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daS garteNfeSt der MuSIkSChule


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Nach einem unvergesslichen Eröffnungsfest im letzten Sommer wurden die Weichen für ein alljährliches Gartenfest der Musikschule gestellt.
Am Samstag, den 25. Mai war es soweit; der Garten war ab 15 Uhr für alle geöffnet. Lehrende, Schülerinnen und Schüler sorgten im Musikhaus und im Garten für feinste musikalische Kostproben.

Bei einem herrlichen Kuchenbuffet konnten sich die Gäste in der Wiese zugleich den akustischen und leiblichen Genüssen hingeben.
Aus dem Stiegenhaus erklang ein Duett von Johann Sebastian Bach. Im Konzertsaal folgte ein buntes SchülerInnenprogramm mit Blockflöte, Gesang, Querflöte, Violoncello und Klavier. Der zweite musikalische Teil im Garten wurde durch eine

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Hochzeitsgesellschaft samt Blasmusik in der Nachbarschaft vor eine akustische Herausforderung gestellt, der sich die Band bei ihrem großen Auftritt vor dem Pavillon auf der Gartenbühne bravourös entgegenstellte.
Zu guter Letzt saß man noch gemütlich um die Bühne versammelt und lauschte dem LehrerInnenkonzert.
Alles in allem war es ein gemütliches Fest, und eines ist sicher: Es gibt eine Wiederholung im kommenden Jahr.
Um kaum eine andere Pflanze ragen sich so viele Mythen wie um die Mistel. Alleine die Ernte bei zunehmendem Mond mit einer goldenen Sichel, der keltische Druidenpriester dabei in weißes Gewand gehüllt und die Mistel selbst in weißen Tüchern aufgefangen, sodass sie die Erde nicht berührt, stellt eine mächtige Inszenierung dar. Hexennest, Drudenfuß oder Donarbesen sind Synonyme für die Mistel, die den Riten der Kelten und den Mythen germanischer Sagen entspringen. Ihr Wachstum hoch oben in den Bäumen ließ vermuten die, Götter selbst hätten die Samen in die Baumwipfel gestreut.
Heute weiß man, dass die Verbreitung durch Vögel erfolgt. Entweder die ganze Beere wird gefressen und die keimfähigen Samen ausgeschieden oder sie fressen nur die Beerenhaut und der Samen mit dem eigenen Schleim haftet an der Wirtspflanze. Bis zu einem Jahr kann es nun dauern, bis der Samen ein Hypokotyl ausbildet und keilartig den Wirt infiltriert. Als Halbschmarotzer in den Wipfeln von weichholzigen Laubbäumen (Apfel, selten Eiche) oder Nadelbäumen (Kiefer, Tanne), bedient sie sich über Tracheen am Wasser und Mineralstoffhaushalt ihrer Wirtspflanze, wohingegen sie zur Photosynthese und zur Energiegewinnung selbst in der Lage ist. Jede Verzweigung repräsentiert ein Lebensjahr. Sogar bis zu 70 Jahre kann sie alt werden und dabei bis einen Meter Durchmesser erreichen.
Diese Dualität findet sich wieder bei den Wirkstoffen: Viscotoxin und Mistellektin. Viscetoxin unterstützt die Pflanze in ihrer Ausbreitung indem sie schnell wirkend Zellmembranen auflöst. Man findet sie vor allem im Stängel und in den Blättern. Mistellektin hingegen dringt langsam in den Zellstoffwechsel ein und hemmt diesen. Man findet es vor allem in den nur im Winter wachsenden Beeren. Dies führt zu einer zweimal jährlichen Ernte: im Juni und im Dezember.
Ihre Wirkung entfaltet die Mistel sowohl bei Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Arthrose und Schwindelanfällen als auch in der Krebstherapie. Hier spielt der Wirtsbaum eine wichtige Rolle. Auch in die Kosmetik körperstraffender Ölmischungen hat die Mistel Einzug gefunden. Häufig werden Kruzifixe aus dem Holz der Mistel geschnitzt. Der gute alte Brauch des Kusses unter einem Mistelzweig, geht wiederrum auf die Briten zurück. So könnten noch viele weitere sagenumwobene Verwendungen der Mistel genannt werden, begonnen bei den alten Griechen durch das ganze Mittelalter hindurch bis zur Neuzeit…
Ulrich Hofbauer dipl. psych. Spirituell erweiterte Psychologie Persönliche Entwicklungsbegleitung Krisen- und Konfliktarbeit Seminararbeit Gruppenarbeit

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