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uNSere klaSSeNreISe NaCh uNgarN

Wir haben uns am Montag, den 6.5., beim Maurer Friedhof getroffen und sind von dort mit dem Bus bis Verpelét gefahren. Verpelét ist ein kleines Dorf in Ungarn. Dort waren wir, die 8. Klasse und die Begleiter, in einem Kindergarten untergebracht. Als Gegenleistung haben wir für den Kindergarten einen Sinneslehrpfad gebaut und im Kindergarten geholfen: nach dem täglichen viel zu frühen Aufstehen um 5:30. (Wir mussten so früh aufstehen, weil der Kindergarten um 6:00 geöffnet wurde und die Mädchen, die in einem anderen Raum als wir Buben schliefen, ihre Sachen noch in den Jungs-Raum bringen mussten.)

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Wir haben uns jeden Morgen in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe half im Kindergarten, auf die Kinder aufzupassen, die zweite nähte für die Kinder Bälle, Kronen und weitere Spielzeuge, die dritte baute am Sinneslehrpfad. Am Abend aßen wir in einem Lokal namens Villa Rigo. Um 22:00 war Schlafenszeit. So war der Tagesablauf für die ersten fünf Tage.

An einem Tag spielten wir ein Fußballmatch gegen eine Schule des Ortes, die uns herausgefordert hatte. Das Match ging 1:1 aus, also waren alle zufrieden. Danach besuchten wir ein RomaDorf und brachten Geschenke mit. Die Roma leben dort in sehr heruntergekommen Häusern, zum Teil ohne Strom und fließendem Wasser.

Am sechsten Tag waren wir in Eger. Dort verbrachten wir den Tag damit, uns die Stadt anzusehen. Eger ist eine kleine, aber schöne Stadt. Viele alte Gebäude aus der Kaiserzeit sind gut erhalten, und das Wahrzeichen der Stadt ist die Burg. Auch ein Minarett gibt es dort, auf dem einige von uns oben waren. Am Abend fuhren wir wieder zurück nach Verpelét. Wir verbrachten noch zwei Tage im Kindergarten, bevor wir mit dem Bus nach Budapest fuhren. In Budapest angekommen, suchten wir erst einmal unser Hostel auf und verstauten das Gepäck. Danach gingen wir in ein Café mittagessen. Das Essen schmeckte sehr gut. Eine schöne Abwechslung zum Essen in der Villa Rigo. Danach gingen wir zurück ins Hostel und konnten unsere Zimmer beziehen.

In Budapest haben wir uns den Burg-Berg, die Stadt und eine Synagoge angesehen. Es war entspannter als in Verpelét, vielleicht gewohnter, weil Budapest Wien doch sehr ähnelt. An einem Tag sind wir auch mit einem Amphibienfahrzeug gefahren – naja, es war wie ein Bus, der auch auf dem Wasser die Donau entlang fahren konnte. Während der Fahrt wurde vieles erzählt: z. B., wann die zu sehenden Gebäude erbaut wurden und in welchen Gebäuden berühmte Künstler gelebt haben. Das interessanteste Erlebnis in Budapest war für mich der Besuch in der Synagoge, weil ich davor noch nie in einer Synagoge war und so die jüdische Religion ein wenig kennenlernte. Der letzte Tag war ein bisschen fad, weil wir gleich nach dem Frühstück die Rückreise angetreten haben.

Für mich war es lustig, zwei Wochen gemeinsam mit der Klasse zu sein. Es hat Spaß gemacht!

Auf jeden Fall möchte ich mich bei den Lehrern und Eltern bedanken, die mitgefahren sind, und wünsche der nächsten 8. Klasse eine schöne Klassenreise.

Theo Berke

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