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CIrCuS dIvertISSIMo

aM 23. uNd 24. MaI IM groSSeN feStSaal der SteINerSChule
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voN aNdrea haeNSel (lehrerIN für bIologIe uNd SPort)
Geboren wurde die Idee eines inklusiven Zirkusprojektes im März dieses Jahres an der Karl-Schubert-Schule im Rahmen der Aktivitäten zu Waldorf 100. Aus den ersten vagen Ideen wurde bald eine lebendige und freundliche Zusammenarbeit der Koordinatoren beider Schulen.
Im Hintergrund liefen die Proben jeweils an den verschiedenen Schulen: Kinder der Karl-Schubert-Schule sowie die Karl-Schubert-Bande, Kinder der 3. Klasse aus der Waldorfschule Pötzleinsdorf, zahlreiche Kinder der Waldschule aus dem 13. Bezirk sowie fünf Jugendliche der Rudolf SteinerSchule Wien-Mauer. Daniel Torron Mack als erfahrener
Zirkuspädagoge war an der Waldschule, der Karl-SchubertSchule sowie auch in Pötzleinsdorf im Einsatz.
Die Arbeit, das intensive Training und das koordinierte Einstudieren der Choreographien und Nummern der einzelnen
Schulen mündeten in einem ersten Zusammentreffen der über 70 AkteurInnen an einem Dienstagvormittag zu einer Durchlaufprobe. Es entstand durch den gemeinsamen Auftakt aller Kinder und Jugendlichen ein zarter Beginn des Wahrnehmens, des Achtens und auch gemeinsamen Handelns und voneinander Lernens. Die Vielfalt der Darbietungen war bemerkenswert; die Kinder und Jugendlichen achteten sich untereinander und staunten über die Vielfalt. Es entwickelte sich aus den Einzeldarbietungen der Kinder und Jugendlichen aus den Bereichen Jonglage und Flowersticks, Clownerie, Zauberei, Boden- und Luftakrobatik, Seiltanz und Stelzenlauf unter der Regie von Kirsten Wiebers allmählich eine kleine Geschichte. Diese konnten alle bei einem zweiten langen Probenvormittag mit der Musik der Karl-Schubert-Bande am Mittwoch verfolgen. In konzentrierter und aufmerksamer Weise folgte ein Auftritt reibungslos gereiht dem nächsten. Respektvoll war der Umgang der Kinder von der ersten bis zur letzten Minute.
Am Donnerstagmorgen dann war es so weit. Beim ersten Aufführungstermin nahm jeweils eine Klasse der beteiligten Schulen an der Aufführung unter dem Motto „Gemeinsam Träume wahr machen“ teil.
Am Freitag um 16 Uhr folgte der große Moment. Eltern und Geschwister waren geladen, um sich von den Talenten, den Fähigkeiten, der Vielfalt und den künstlerischen Darbietungen der Kinder und Jugendlichen verzaubern zu lassen.
Kurzweilig, frisch und fesselnd waren die Auftritte. Das Publikum bejubelte ein fantasievoll gestaltetes und berührendes Programm. Strahlende und stolze Kinder verneigten sich zum tosenden Applaus des Publikums und verließen gereiht als gleichwertige ArtistInnen, Clowns, AkrobatInnen, Jongleure und DarstellerInnen die „Manege“.