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Der Klimawandel ist wirklich zum Heulen ...

Unser umfangreiches Druckangebot orientiert sich an den umweltschonendsten Standards und besticht durch Qualität und persönliche Beratung. Überzeugen Sie sich selbst – bei köstlichen Frühstück in unserem Haus. Wir freuen uns auf len sie liebevoll so begleitet und aufgefangen werden, dass sie ohne Brüche wieder in die Klasse zurückkommen können, wenn es wieder geht. Nun, für all diese Aufgaben werden Menschen gesucht, Inserate geschaltet, Telefonate geführt, Mails beantwortet, potentielle Kolleginnen oder Kollegen eingeladen. Wird das Fachkollegium gebeten, Gespräche zu führen, um zu sehen: Können wir miteinander? Werden die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt? Dann nochmals Gespräche im SLKK. Waldorfausbildung unabdingbar, fachliche Qualifikation sowieso. Mentorenschaft kann wer übernehmen? Noch eine Stunde dazu. Meldungen an den Stadtschulrat: Pflicht! Sonst werden uns Kolleginnen oder Kollegen nicht genehmigt. Excel-Listen mit allen Fächern in allen Ausformungen über alle zwölf Klassen, also Hauptunterricht inklusive Fremdepochen, Fachstunden, für jedes Kollegiumsmitglied, auch wenn es nur eine einzige Stunde gibt, eine Spalte, Formeln zu Teilungen, das Wissen, welche Stunden laut Lehrplanvergleich sein müssen. Achtzehn A4-Blätter zusammengeklebt zu einem riesigen Plakat, damit wir das auch auf Papier vor uns haben. Die drucken wir nur einmal aus, arbeiten dann am Papier und im PC parallel weiter. Einige von uns träumen in bunten Spalten und Feldern.

Unser umfangreiches Druckangebot orientiert sich an den umweltschonendsten Standards und besticht durch Qualität und persönliche Beratung. Überzeugen Sie sich selbst – bei einem köstlichen Frühstück in unserem Haus. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

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Kontrollarbeiten wie im Qualitätsjournalismus (Betonung auf Qualität, ich zitiere hier Hugo Portisch) – check, double check, check again. Ad libitum, mit jeder neuen Information. Und am Ende steht dann eine Gesamtstundenzahl.

Jetzt kommt der nächste Parameter ins Spiel: Während wir über den SLKK-Aufgaben sitzen, reden die Mitglieder der Elternbeitragsgruppe mit allen Eltern. Besprechen, welche finanziellen Ressourcen für das kommende Jahr zur Verfügung gestellt werden können, damit unsere Schule ermöglicht wird. Und auch da kommt nach unzähligen Gesprächen und Listen eine Zahl heraus. Diese beiden Kardinalzahlen besprechen wir gemeinsam mit dem Vorstand, der von allen Seiten mit Informationen versorgt wird, Vorausschauen erstellen muss, das Budget zu verantworten hat. Ob wir den Segen dazu bekommen, steht jedes Mal in den Sternen. Das sind die traum- und schlaflosen Vorsommernächte.

Wir alle wollen das Beste für unsere Schule, für die Kinder hier. Aber wie es seit Jahren halt so ist – wir können uns aus- suchen, ob wir die Decke ein wenig mehr da hinzupfen, oder ein wenig mehr dort hin – sie ist einfach zu kurz. Oder zu schmal. Es geht sich nicht aus. Irgendwie geht es dann doch. Durch Menschen, die uns Zeit oder Geld schenken. Durch Einsparungen, die wir noch vertreten können. Durch Verschieben von guten Ideen zu Gunsten von absolut Notwendigem. Fallweise, in den letzten Jahren, auch durch solche Einsparungen, die uns immer noch schmerzen, die wir aber einfach aus finanziellen Gründen nicht rückgängig machen können. Aber es hilft auch nicht, Trübsal zu blasen, zu matschgern bringt auch wenig, weiter geht’s! Denn sobald die Deputate soweit überschaubar sind, wird bereits am Stundenplan gearbeitet: Der erste Teil ist der Zweitepochenplan der Oberstufe. Wenn klar ist, welche Gegenstände dieses Jahr da unterkommen (und das ändert sich zum Beispiel dadurch, dass Kolleginnen oder Kollegen im nächsten Jahr mit ihrer Klasse auf Reise sind, die Referatswoche betreuen oder ein Praktikum begleiten und daher nicht zur Verfügung stehen), dann wissen wir, was alles als Fachstunde gegeben werden muss. Gleichzeitig wird der PKE-Plan für die Oberstufe erstellt. Und der Hauptunterrichtsplan. Überschneidungen von Oberstufe und Unter-/Mittelstufe müssen berücksichtigt werden. Und wenn das alles feststeht, natürlich der große Gesamtstundenplan für alle zwölf Klassen. Mit allen Parametern, was wo parallel liegen muss, ja nicht gleichzeitig sein darf, welche Überschneidungen sich ergeben, was spät am Tag einfach von den Kindern nicht mehr aufgenommen werden kann… Religion ist ein Fall für sich – für neun Klassen stehen genau zwei Tage zur Verfügung, weil die Kolleginnen in teils vier Schulen eingesetzt werden (mit Gottes Hilfe darf man ihnen anscheinend etwas mehr zumuten); Religion in allen Konfessionen muss aber parallel liegen. Hier wird in bunten Kästchen geträumt, gestreift oder einfärbig.

Erste Entwürfe werden nach stundenlangen Klausuren von mehreren Kolleginnen und Kollegen und Gerhard Rumetshofer, der uns seit Jahren dabei unterstützt, ausgesendet. Von allen kontrolliert; oft muss alles nochmal umgestoßen werden, weil sich etwas so nicht machen lässt. Selten können

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