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pLAStiK – Segen oder fluch
Ausschnitt aus der Abschlussarbeit von phiLoMEnA goSS, Schülerin der 8 Klasse (SJ 2017/18)
Ich habe mir dieses Thema ausgesucht, da ich einmal von einer Insel aus Plastik hörte. Meine Vorstellung von einer solchen Plastikinsel war jedoch eine ganz andere als die Wirklichkeit: Ich hatte eher aufblasbare Inseln im Sinn, wie man sie im Schwimmbad verwenden kann. Die Wahrheit ist jedoch viel trauriger.
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Zunächst hatte ich noch andere Themen, die mich interessierten… doch am Schluss entschied ich mich für das Thema „Umweltverschmutzung“, da ich hoffte, ich könnte durch das Referat auch anderen mitteilen, wie gefährlich Plastik eigentlich ist. Denn auch wenn es auf den ersten Blick praktisch, unkompliziert und billig wirkt: Wer genauer hinter die Kulissen blickt, erkennt in Plastik eine große Gefahr. Es wird auch noch in 1000 Jahren da sein – auch wenn wir es nicht mehr sehen können. Und es wird überall sein: in der Erde, in unseren Nahrungsmitteln, in uns selbst… und dort noch großen Schaden anrichten.
Das Beste wäre daher, wenn wir auf Plastik nach Möglichkeit verzichten. Jede und jeder von uns kann und muss bei sich selbst beginnen, denn die Entscheidung wird schon beim Einkaufen getroffen: Muss ich wirklich dieses Shampoo kaufen, nur weil es so gut riecht? Brauche ich jene Hautcreme mit „Peeling-Effekt“ unbedingt?
Auch in der Mode haben wir viele Möglichkeiten, Plastik zu vermeiden, indem wir schicken Pullovern und Blusen aus Polyamid oder Polyester ausweichen und besser zu Kleidung aus Baumwolle oder Leinen greifen.
Wir können unser Getränk in Flaschen aus Glas oder Metall füllen, anstatt jeden Tag Limonade in PET-Flasche zu kaufen, und wir können uns überlegen, ob wir die Schokolade oder die Gummibärchen wirklich haben müssen oder doch besser darauf verzichten können.
Und... wir können uns hübsche Einkaufstaschen aus Stoff zulegen und zukünftig „Nein danke“ zu den in Kaufhäusern und Supermärkten angebotenen Plastiksackerln sagen.
Beginnen wir bei uns selbst, die Welt vor weiteren Tonnen Plastik zu bewahren! •
Zum einen ist er so stabil gesichert, zum anderen sollte er zusätzlich auch von oben befüllt werden können, damit sein volles Fassungsvermögen, die sprichwörtliche Luft nach oben, bis zum Schluss genützt werden kann.
Dieses Projekt ist unser kleiner Beitrag, um unser aller Konsumverhalten näher zu erforschen.

Natürlich fühlen wir uns verantwortlich, die Flaschen am Ende des Projekts gemeinsam zu entsorgen und den Turm wieder in seine Teile zu zerlegen, sobald er seinen Zweck erfüllt hat. Es geschieht leider manchmal, dass schnell etwas gebaut wird und später ohne Funktion achtlos im Keller landet. Uns hat jedenfalls die umfassende Notwendigkeit, quasi mehrfach zu recyclen, absolut überzeugt.
Wir sind DIE neue Generation, die achtsam ihre Umwelt gestaltet, die nicht wegsieht und die ihren Müll nicht liegen lässt.
Vielleicht gelingt es uns auch, aus den Plastikflaschen etwas Neues herzustellen… Wir werden sehen. Für praktische Mithilfe und kreative Anregungen sind wir dankbar. Gemeinsam bereitet die Arbeit mehr Freude!
If it´s not good for all, it's not good at all.
Wir sind gespannt, wie lange es dauern wird, bis sich der Turm füllt und ob sich die Schulgemeinschaft von unserer Idee anstecken lässt.
Die Freichristliche Religionsgruppe & Kamila Rudnicka mit der unentbehrlichen Unterstützung von Gabriele Gössl-Hiesböck und Wolfgang Seyringer •