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Jahresheft 2017/2018

der rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer

Dieses JAHReSHef t, R. David-Freihsl

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Die „PäDAgogIScHe PRoVInz“; ein ort „DReIfAcHeR eHRfuRcHt“

T. Richter & L. Weiss . .

Impressum:

Medieninhaber, Verleger, Herausgeber:

Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer mit freundlicher Unterstützung des VFWG (Verein zur Förderung der Waldorf-Gemeinschaft)

Absender: 1230 Wien, Endresstraße 100 office@waldorf-mauer.at; moment@waldorf-mauer.at

Verlagspostamt: 1230 Wien

Zulassungsnummer: 13Z039641 M

MitarbeiterInnen: E. Alscher-Bassenheim, N. Berke, R. David-Freihsl, B. Födinger, P. Gluchi, M. Goss, K. Hruza, U. & M. Kaufmann, L. Kameš, T. Richter, K. Rudnicka, B. Schwenk, L. Weiss Druck: Donau-Forum-Druck, 1230 Wien, aus umweltfreundlicher Druckproduktion

Liebe freunde der rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer!

„Respekt“ ist ein Thema, das unsere Schulgemeinschaft im kommenden Schuljahr und auch noch darüber hinaus begleiten wird.

Doch welche Art von Respekt ist gemeint? Schon im Englischen bietet sich bei diesem Wort eine Vielzahl an möglichen Deutungen an. Von der heute sehr beliebten Slang-Variante des „Hey, respect bro‘“ bis hin zum vehement eingeforderten „Respect“ im Lied von Aretha Franklin. Und auch im Deutschen reicht die Bandbreite vom achtungsvollen „Alle Achtung, Respekt!“ gegenüber einer hervorragenden Leistung –bis hin zum (bei entsprechendem Tonfall) eher altvaterisch-autoritären „Ich erwarte mir mehr Respekt von euch!“ foto- und Bildnachweis:

Jener Respekt, um den es hier an unserer Schule nun geht, ist allerdings eher jener, der eine achtungsvolle Haltung seinem Gegenüber widerspiegelt; der einen Funken von Ehrfurcht gegenüber Menschen, Tieren oder auch Gegenständen beinhaltet.

Dies ist allerdings eine eher modernere Bedeutung, die bei diesem Wort mitschwingen kann. Zur Zeit der Gründung der Waldorfschulen hatte das Wort „Respekt“ gemeinhin noch eine eher einseitige Beziehung zu „Respektspersonen“, zur Obrigkeit, zur Autorität. Das waren die Amtsgewalt oder auch das Familienoberhaupt, denen man Respekt entgegenzubringen hatte.

Seite 1, 3-7, 11, 17-18, 20-21, 28 Nadja Berke

Seite 8, 13, 22 Mark Peters

Seite 24-25 Elisabeth Alscher-Bassenheim

Seite 14-15 beigestellt durch 12. Kl. SJ 2017/18

Seite 10 Lothar Trierenberg

Seite 16 Richard Bointner

Dies war allerdings nicht das Bild, das Rudolf Steiner damals von der Menschheitsentwicklung zeichnete – also vom Menschen in Freiheit, der seine moralische Autorität in sich selbst entwickelt. Steiner sprach daher mehr von Ehrfurcht, weniger von Respekt. Und tatsächlich ist auch heute noch Ehrfurcht die wichtigste Grundlage für einen Respekt im modernen Verständnis.

Mehr zu diesem Thema bietet der Schwerpunkt zu Beginn dieses Jahresheftes. Ein Schwerpunkt, der mit unterschiedlichen und individuellen, sehr persönlichen Beiträgen teils auch heikle und kontroversielle Themen aufgreift – der aber vor allem als Auftakt und Anstoß zur weiteren inhaltlichen und konstruktiven Arbeit gedacht ist.

Herzstück ist – wie immer im Jahresheft – die Dokumentation des vergangenen Schuljahres. Mit Daten, Fakten und auch besonderen Beiträgen zur pädagogischen Entwicklung an unserer Schule.

Mit einem herzlichen Dank für den Einsatz beim Entstehen dieser Ausgabe wünscht viel Vergnügen bei der hoffentlich anregenden Lektüre

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