Werkstattprotokoll Zukunftsräume Wolfern

Marktgemeinde Wolfern Bundesland Oberösterreich Politischer Bezirk: Steyr-Land ca. 3.290 Einwohner:innen Fläche: 32,58 km²
Die Marktgemeinde Wolfern liegt in Oberösterreich im Bezirk Steyr-Land im Traunviertel. Von den gut 3.290 Einwohner:innen leben ca. drei Viertel in der Ortschaft Wolfern. Weitere Ortschaften sind Losensteinleiten (ca. 570 Einwohner:innen) und Maria Laah (ca. 250 Einwohner:innen). Seit einigen Jahren steigt die Bevölkerungszahl in Wolfern stark an.
Marktgemeinde Wolfern
Wie sehen in Wolfern gute Orte für Begegnungen und Aktivitäten aller Generationen aus? Welcher Nutzungs-Mix sorgt für einen lebendigen Ortskern? Wo finden zukünftig unsere Veranstaltungen statt?
Dies waren die wichtigsten Ausgangsfragen der Ideenwerkstatt vom 2. bis 4. November 2022. Drei Tage lang sammelten die Wolferner:innen Ideen für den Ortskern und erarbeiteten gemeinsam mit Vertreter:innen aus Gemeinde, Politik und Verwaltung sowie dem Büro nonconform ein Zukunftsbild. Dabei standen die Themen zukünftiger Veranstaltungsort, Räume für die Kinderbetreuung und der öffentliche Raum in der Ortsmitte im Vordergrund.
Ab Oktober 2022 und während der drei Tage vor Ort konnten die Bürger:innen ihre Ideen einbringen und zusätzlich an den offenen Workshops an jedem Abend teilnehmen. Analog und digital wurden gut 260 Ideen eingereicht – die meisten zum Thema Veranstaltungsraum. Viele Ideen betrafen zudem die Situation des Kindergartens. Hier wurden vor allem Vorschläge für mehr Raum und Entfaltungsmöglichkeiten für die Kinder eingebracht. Daraus ist das folgende Zukunftsbild entstanden:
Der zweite wichtige Punkt der Raum-Strategie sieht einen Tausch vor: Die Umsetzung eines zeitgemäßen Kindergartenkonzepts auf der Pfarrwiese und die Nutzung des heutigen Kindergartengebäudes durch die Pfarre und einige weitere Funktionen. Dadurch können alle Kindergarten- und Krabbelgruppen an einem Ort unterkommen und so die besten Entfaltungsmöglichkeiten für die Kleinsten entstehen.
Nun stehen die nächsten Konkretisierungs-Schritte an, die die Grundlagen für das weitere Planungsverfahren schaffen. Für bestimmte Planungsaufgaben erscheint die Durchführung von Architekturwettbewerben sinnvoll. Außerdem wurden sogenannte Mikro-Maßnahmen vorgeschlagen – wie beispielsweise die Neugestaltung des Dorfplatzes mit neuen Sitzmöglichkeiten die zum Aufenthalt einladen oder das Aufstellen einer ganzjährigen Ideenbox. Dazu will Wolfern jetzt konsequent am Ball bleiben und engagierte Bürger:innen nicht nur in der Ideenfindung, sondern auch bei der Umsetzung einbinden.
Das Fördern von Begegnungen und das Schaffen von Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder wurden als die wichtigsten Ziele definiert. Daher soll der Veranstaltungsraum direkt im Ortskern entstehen. So können auch Synergien mit bestehenden Funktionen wie etwa dem Café und der Bücherei entstehen. Dies wäre „auf der grünen Wiese“ am Rand des Ortes nicht möglich.
Der Ortskern soll durch erhöhte Aufenthaltsqualität und mehr Frequenz ein lebendiger Ort der Begegnung werden.
Dank einer guten Infrastruktur, einem Anstieg von Betriebsgründungen und Arbeitsplätzen und durch die Nähe zu größeren Städten wie Steyr oder Linz, ist Wolfern zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort geworden, der in vielerlei Hinsicht wächst. Gleichzeitig verändern sich gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im größeren Maßstab. Das bringt auch neue Raumbedarfe mit sich.
Im Rahmen des Workshops „Zukunftsräume Wolfern“ haben die Teilnehmer:innen im Frühjahr 2022 herausgearbeitet, dass der Ortskern in seiner Rolle als Begegnungsort gestärkt werden soll. Außerdem soll, nachdem manche große Gasthaussäle, wie jener des Gasthaus Faderl nicht mehr zur Verfügung stehen, eine neue Lösung für öffentliche Veranstaltungen mit ca. 250-300 Personen entwickelt werden. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach notwendigen Erweiterungsmöglichkeiten für den Kindergarten und angemessenen Räumlichkeiten für die Krabbelstube.
Diese Fragen können jedoch nicht isoliert, sondern nur im Rahmen einer umfassenden Raumstrategie für den Ortskern betrachtet werden. Die Frage nach gastronomischen Angebot soll hier genauso behandelt werden wie Kinderspielmöglichkeiten, Synergien mit der Pfarre, das Zusammenspiel von Funktionen des Ortszentrums mit solchen in den Ortschaften und vieles mehr.
Um eine zukunftsfähige und nachvollziehbare Raumstrategie zu entwickeln, waren alle Bürger:innen, Stakeholder:innen und Gemeindevetreter:innen während ein Beteiligungsprozess im Herbst 2022 eingeladen sich aktiv hat sich aktiv einzubringen.
Es wurden zukünftige Raum-Bedarfe beleuchtet und die Raumressourcen des Ortskerns und mögliche Synergien betrachtet. Ein Zukunftsbild für den Ortskern ist entstanden und die wichtigsten kurz- und mittelfristigen Maßnahmen wurden ausformuliert.
Wie sehen hier gute Orte für Begegnungen und Aktivitäten aller Generationen aus?
Wo finden zukünftig unsere Veranstaltungen statt?
Welcher NutzungsMix sorgt für einen lebendigen Ortskern?
Workshop _ 18.02.2022
Folgende Grundlagen wurden in der Vorbereitungsphase analysiert und stellten den Rahmen für das Projekt dar:
• Historische Informationen, über die Entwicklung des Ortes über die Jahrzehnte
• Raumplanerische strategische Unterlagen, wie das Ortsentwicklungskonzept und die Kooperation für gemeinsame regionale Entwicklung, Raumordnung und Standortsicherung „Power Region - Enns-Steyr“
• Grundlagen der Gemeindeplanung: Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, Kataster
• Relevante planerische Aspekte der Bauordnung und OIB Richtlinien
• Informationen zum Denkmalschutz
• Daten zur Mobilität bzw. Verkehrszahlen
Die historischen Bilder zeigen die Geschichte des Ortes, der sich besonders nach dem ersten Weltkrieg, als der politische Mittelpunkt von Losensteinleiten nach Wolfern verlegt wurde stark entwickelte.
Bemerkenswert ist auch die räumliche Umfassung des Dorfplatzes, bei der die Gebäude des Kindergartens und das Zwicklhuber-Gebäude immer eine sehr wichtige Rolle spielten.
Die Kooperation „Power Region Enns-Steyr“ stellt eine Strategie zur langfristigen Positionierung der teilnehmenden Gemeinden und Städte als Wirtschaftsregion mit hoher Lebensqualität, erfolgreichen Betriebsstandorten und einer nachhaltig abgestimmten Raumentwicklung dar. Der Raumordnungsrahmenplan stellt die ÖEK Entwicklungsflächen, die räumlichen Festlegungen für Qualitätsräume sowie interkommunale Entwicklungsstandorte dar.
Nachdem die Hauptstraße im Ortskern keine regionale Durchstraße ist, erreicht der fließende Verkehr nur zu gewissen Zeiten, etwa in der Früh und bei der Abholung der Schüler:innen der Volksschule kritische Punkte. Verkehrsprobleme treten allerdings in den Siedlungsstraßen, in denen die Straßen sehr schmal und ohne Gehsteige ausgestaltet sind, auf. Erhebliche Teile des öffentlichen Raums im Ortskern werden von Autos, insbesondere durch die viele Parkplätze am Kirchenplatz beansprucht. Großzügige Parkflächen stehen ebenfalls beim Pfarramt, Friedhof und Kulturhaus zur Verfügung.
Im Ortskern gibt es mehrere wichtige Funktionen des täglichen Lebens. So bilden das in den neunziger Jahren gebaute Gemeindeamt mit der Kirche, das historische Gebäude mit dem Bistro Lichtblick und die Erweiterung der öffentlichen Bücherei - und in zweiter Reihe der Kindergarten und Kulturhaus im Norden den Rahmen des Dorfplatzes im engeren Sinne. Entlang der Kirchenplatz-Straße liegen die Raiffeisen Bank und die Volksschule. An der Schulstraße befinden sich zudem noch das Pfarramt und die Musikschule. Alle diese Funktionen schaffen, besonders unter der Woche eine gewisse Frequenz im Ortskern. Die einzige Nutzung, die einen aktiven Rand hat und sich zum Platz hin öffnet ist das Bistro Lichtblick. Aufgrund des Platzmangels im Schulhof nutzt die Volksschule die kleine grüne Fläche vor der Schule als Spielplatz.
Mit den sehr großzügigen Sportsflächen in unmittelbarer Nähe zum Ortskern und dem in Gehentfernung befindlichen Freibad, bietet Wolfern eine sehr gute Infrastruktur für Freizeitaktivitäten. Die größte als Grünland gewidmete Erholungsfläche im Ortstkern gehört dem Pfarramt.
Der Prozess der Beteiligung kann in drei Schritte eingeteilt werden.
Zu Beginn stand ein Auftaktworkshop, bei welchem die Rahmenbedingungen, inhaltliche und räumliche Abgrenzungen sowie das Prozessdesign erarbeitet wurden. Zudem wurde eine Analyse der Situation in Wolfern durchgeführt um ein erstes Bild über den Status Quo zu erhalten, welches als Grundlage für den anschließenden Beteiligungsprozess diente. In der anschließenden Aktivierung wurden die Bürger:innen für den Prozess eingeladen und informiert.
Der Beteiligungsprozess nach der Methode der nonconform ideenwerkstatt bestand aus einem mehrtägigen Event, welches rasch zu einem gemeinsam getragenen und sachlich fundierten Bild von der Zu-
kunft führte. Die Erkenntnisse aus Bestandserhebung, Analyse und den Informationen aus dem Beteiligungsprozess vor Ort bilden die Basis für das Ergebnis.
Die Erkenntnisse aus Analyse und Beteiligung der Bürgerschaft wurden im Anschluss in dieser Dokumentation zusammengefasst. Ein Zukunftsbild und nächste Schritte wurden herausgearbeitet und aufbereitet. Zudem ergaben sich konkrete Kurzmaßnahmen, welche direkt umgesetzt werden können.
Im Anhang sind alle analogen und digitalen Ideen aufgeführt, welche vor und während der Ideenwerkstatt gesammelt wurden. Außerdem sind die Ergebnisse der verschiedenen Abendveranstaltungen dokumentiert und kurz erläutert.
Prozessablauf | Quelle: nonconform
Die Bevölkerung wurde über unterschiedliche Kanäle zur Teilnahme an der Ideenwerkstatt eingeladen und über den Prozessablauf informiert:
• Flyer, welche direkt an die Haushalte geschickt wurden
• Plakate
• Beiträge in der Gemeindezeitung
• Direkte Einladungen an Stakeholder und Anwohner:innen
• Ankündigung auf der Gemeindewebsite von Wolfern
• S ocial Media Kanäle
• Kerngruppe als Multiplikator:innen
• Banner im öffentlichen Raum
nonconform ideenwerkstatt | 2. – 4. November Gemeindesaal Wolfern (Gemeindeamt / 1. Obergeschoss)
Drei Tage lang ist das Team von nonconform für Sie da – kommen Sie einfach vorbei! Mi, 02. November 1400 - 1800 Uhr ab 1900 Uhr Do, 03. November 900 - 1200 Uhr 1400 - 1800 Uhr ab 1900 Uhr Fr, 04. November 900 - 1200 Uhr 1200 Uhr ab 1900 Uhr
Offenes Ideenbüro Vorbeikommen, mitreden und mitgestalten!
Impulsvortrag, Austausch, Ideenstammtisch mit allen Interessierten Das Programm wird versüßt mit Köstlichkeiten der Fa. Weinbergmair!
Offenes Ideenbüro
Offenes Ideenbüro Ideen auf dem Prüfstand Gemeinsames Entwickeln und Suppenessen
Offenes Ideenbüro
Ideenwerkstatt-Banner | Quelle: nonconform
Einladungs-Flyer zur Ideenwerkstatt | Quelle: nonconform
Bereits zwei Wochen vor der Ideenwerkstatt konnten Ideen abgegeben werden. An unterschiedlichen Orten wie Gemeindehaus, Cafés, Supermärkte, Bücherei, Kirchen und Banken waren Ideenboxen aufgestellt. Dort konnten die beigelegten Ideenzettel ausgefüllt eingeworfen werden. Auch auf der Digitalen Ideenwand konnten unter der Domain www.wolfernzukunftsraeume.at Ideen gepostet werden. Insgesamt wurden ca. 260 Ideen eingereicht, davon ca. 150 über Ideenzettel und 110 über die digitale Ideenwand. Alle eingereichten Ideen sind im Anhang aufgelistet.
Die abgegebenen Ideen wurden vom Team von nonconform auf einer analogen Ideenwand thematisch sortiert und geclustert. Diese analoge Ideenwand bildete das zentrale Element in den Offenen Ideenbüros und zeigte transparent alle eingebrachten Wünsche, Meinungen und Ideen.
Die meisten Ideen wurden zum Thema Veranstaltungsraum eingereicht. Neben der Frage, wo der Veranstaltungsraum zukünftig entstehen soll, wurde er vor allem als Ort der Begegnung beschrieben.
Viele Ideen wurden zum Ortskern eingereicht. Neben klassischen Fragestellungen wie die des Parkens wurde vor allem die Rolle des Ortskerns als Begegnungsraum hervorgehoben.
Zum Kindergarten wurden ebenfalls viele Ideen eingereicht. Hier wurde vor allem mehr Fläche für die Kleinsten gefordert. Neben Um-, Neu- und Ausbauten wurden auch Raumtäusche vorgeschlagen.
Der vierte große Clusterpunkt bezieht sich auf das Thema der Nachhaltigkeit. Hier ging es vor allem einen ressourcenschonenden Umgang mit Bestandsgebäuden und Boden hingewiesen.
• Spiel und Sport
• Verkehrssicherheit und -planung
• Parkplätze
• Öffis
• Schule
• Wander- und Radwege
• Mistkübel
Bei einem Auftakt-Mittagessen mit der Kerngruppe wurde der Prozess gemeinsam abgestimmt und sich kennen gelernt. Im Zentrum stand die Frage: Was sagen die Bürger:innen, was haben die vor 10 Jahren gut gelöst? Im Anschluss fand eine Begehung zum Ortskern, der näheren Umgebung und der Pfarre statt.
Das Ideenbüro im Gemeindehaus wurde am Mittwoch für Besucherinnen und Besucher von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Mehrere individuelle Gespräche, wie zum Beispiel mit der Schul- und Kindergartenleitung, fanden im Ideenbüro statt. Vertreter von der Kirche und der Gemeinde trafen sich ebenfalls bei einem Gespräch über räumliche Bedarfe und mögliche Synergien im Ideenbüro.
Die Abendveranstaltung im Gemeindehaus wurde von ca. 25 Personen besucht. Nach einem Impulsvortrag vom Bürgermeister von Reinsberg, Franz Faschingleitner, bestand für die Anwesenden die Möglichkeit, an einem Offenen Ideenstammtisch eigene Wünsche, Ideen und Vorschläge zur Diskussion einzubringen. Themen des Abends waren: Veranstaltungsraum, Kindergarten, Mobilität & Verkehr, Nutzungsmix, Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung und OutdoorVeranstaltungen.
Die Ergebnisse sind im Anhang dokumentiert.
Am zweiten Tag war das offene Ideenbüro von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Zusätzlich brachten die Schulklassen der Volksschule ihre Ideen ein. Vorab hatten die Kinder in den Schulen Fragen zu Lieblingsorten beantwortet und gezeichnet. Vor Ort besuchten drei Schulklassen das offene Ideenbüro, stellten ihre Zeichnungen vor und berichteten von ihren Wünschen von Wolfern. Wesentlich war hier vor allem der Entfaltungswunsch im Freien sowie mehr Außenraum für die Schule.
Alle gesammelten Beiträge sind im Anhang aufgelistet.
Die Abendveranstaltung im Gemeindehaus wurde von ca. 30 Personen besucht.
An einzelnen Tischen, den Prüfständen, wurde in Kleingruppen zu den drei vorbereiteten Themen Raumstrategie, Dorfplatzleben und Spinnertisch gearbeitet.
Die Ergebnisse sind im Anhang dokumentiert.
Am dritten Tag konnten die Bürger:innen noch bis 12:00 Uhr ihre Ideen einbringen. Zusätzlich fanden Abstimmungsgespräche mit dem Auftraggeber statt, bei welchen der aktuelle Stand des Prozesses sowie wichtige Fragestellungen und Konzepte erörtert wurden.
Nach dem Annahmeschluss der Ideen erstellte das Team von nonconform das Zukunftsbild, welches am Abend präsentiert wurde.
Die Abendveranstaltung im Gemeindehaus wurde von ca. 50 Personen besucht.
Bei einem feierlichen Schlussakt mit musikalischer Umrahmung wurden die Ergebnisse der Ideenwerkstatt sowie das Zukunftsbild für Wolfern präsentiert. Im Anschluss fand ein gemütlicher Ausklang bei Speis und Trank statt.
Für eine Gesamtstrategie sind nachvollziehbare Entscheidungen besonders wichtig. Im Prozess zeigte sich, dass es in Wolfern viele Abwägungen gibt und verschiedene Varianten häufig nicht nur Vorteile, sondern teilweise auch Nachteile mit sich bringen. Um diese gegeneinander abzuwägen und wesentliche Entscheidungskriterien zu priorisieren wurde eine Entscheidungsmatrix mit vier wesentlichen Zielsetzungen entwickelt, anhand derer Maßnahmen und Vorschläge reflektiert und bewertet wurden.
Vier Zielsetzungen bzw. Prinzipien, wurden entwickelt und reflektiert, sowie anhand ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Ortes priorisiert.
Während der Ideenwerkstatt hat sich ein Zukunftsbild für den Ortskern als Begegnungsort abgezeichnet. Die Wolferner:innen wünschen sich eine lebendige Ortsmitte, in der zufällige Begegnungen auch zwischen Generationen entstehen. Dieses Prinzip war mit höchster Priorität bewertet (1. Platz).
2. Entfaltungsmöglichkeiten für unsere Kinder und für unsere Zukunft schaffen
Kinder brauchen Raum für Entfaltung und für ihre Entwicklung. Das betrifft zum Beispiel den Bedarf für mehr Plätze im Kindergarten und der Krabbelstube
oder für entsprechende Außenräume für alle Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Darüber hinaus, sollen die Lösungen von heute die Entwicklungen von morgen nicht einschränken. Dafür ist eine gewisse Flexibilität und Offenheit wichtig, um notwendige Anpassungen und Erweiterungen in einer ungewissen Zukunft mitzudenken. Dieses Prinzip wurde auch mit höchster Priorität bewertet (1. Platz).
Wenn wir heute über die Zukunft sprechen, dürfen wir die Nachhaltigkeitsaspekte eines Projektes nicht übersehen. Lösungen die umweltfreundlicherer und ressourcenschonend sind sollten priorisiert werden. Hier geht es zum Beispiel um Bauen im Bestand und die Vermeidung von Versiegelung sowie um wirtschaftliche Faktoren, die für die Machbarkeit des Projektes entscheidend sein können. Dieses Prinzip ist stark verknüpft mit dem Punkt 2. und hat auch eine sehr höhe Priorität (2. Platz)
4. Konflikte vermeiden Begegnung ist für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft unverzichtbar. Durch Begegnungen und Nachbarschaft entstehen ab und zu allerdings auch negative Reibungen. Konflikte sollten prinzipiell, wenn möglich, vermeiden werden. Die Erwartung alle Konflikte zu vermeiden ist jedoch unrealistisch. Nachdem für das Zukunftsbild von Wolfern Begegnung priorisiert wird, rutscht dieses Prinzip in der Reihung auf die letzte Stelle.
Die vier Prinzipien haben gemeinsam mit einer Analyse der Vor- und Nachteile der Standorte zu den folgenden Entscheidungen und Ergebnissen geführt.
Das Thema Veranstaltungssaal war sehr präsent auf die Ideenwand, in den Ideenbüro-Gesprächen, sowie bei den gemeinsamen Workshops am Abend. Dabei kamen auch viele Fragen über einen potenziellen Standort und Größe - und deren Konsequenzen für die Belebung des Ortskerns, Nachhaltigkeit und Bodenverbrauch auf. Folglich wird auf diese Überlegungen näher eingegangen.
Soll der Veranstaltungssaal im Ortskern oder am Ortsrand liegen? Am Ortsrand wäre mehr Platz vorhanden und das Risiko von Lärmbelästigung geringer. Ein großer Veranstaltungssaal am Ortsrand würde allerdings auch bedeuten
• mehr Versiegelung durch einen Neubau „auf der grünen Wiese“, • ein Saal und eine Gastronomie, die außerhalb weniger großer Events im Jahr leer stehen, • weiterhin bestehende Gefahr der Lärmbelästigung im Falle einer Weiterentwicklung des Ortes, • eine Konkurrenz zum und eine fehlende Belebung und Lebendigkeit des Ortskerns. Dies widerspricht auch den aus dem Beteiligungspro-
zess heraus entwickelten Prioritäten und Hauptentscheidungskriterien.
Eine weitere wichtige Frage, die aufkam, war die Größe des Veranstaltungssaals. Braucht Wolfern einen riesigen Veranstaltungssaal, der für einige wenige große Events ausgelegt und für andere Zwecke schwer nutzbar ist?
Die Entscheidung ist hier für einen Veranstaltungssaal, der im Ortskern liegt und für 365 Tage das Dorfleben bereichert gefallen.
Es erscheint wesentlich, dass der Saal im Ortskern liegt, und das ganze Jahr über zum Dorfleben beitragen kann. Der Veranstaltungssaal soll durch unterschiedliche Events (von Theateraufführungen und Vorträgen, bis hin zu Seminaren, Weiterbildungen, Vereinsveranstaltungen und Gemeinderatsitzungen) Frequenz im Ortskern bringen. Durch zusätzliche Funktionen wie beispielsweise Gastronomie soll der Saal zu einem Raum fürs Dorfleben werden, den Ortskern beleben und Begegnungen fördern.
Darauf aufbauend wurden drei mögliche Standorte für den neuen Veranstaltungssaal im Ortszentrum geprüft.
Hinter dem Gemeindeamt
++ Funktional flexibel
++ Synergie mit Gemeindeverwaltung
++ Synergie mit Kulturhaus
-- Parkplätze entfallen
-- „Saal auf der Rückseite“
-- Ein „zweiter Platz“ entsteht (Treffen wir uns da oder da?)
Auf der Pfarrwiese
++Einfach herstellbar (auf der grünen Wiese)
-- Nicht am Dorfplatz
-- Maximale Störung/Wohnumgebung
-- Größte Ortskern-Grünfläche wird (teilweise) verbaut
Am Dorfplatz
++ „Mitkriegen, dass was los ist“
++ Synergie mit weiteren Funktionen (Dorf-Café, Bibliothek...)
-- Evtl. Saal im Obergeschoss -- Funktionale Kompromisse -- Bestehende Grünfläche wird verkleinert
Durch eine Struktur, die das Bestandsgebäude am Kirchenplatz 6 integriert und sich zum Platz hin öffnet können Synergien mit den anderen Funktionen (z.B. Bücherei, Bistro) entstehen und ein aktiver städtebaulicher Rand für den Platz geschaffen werden. Über die räumlichen Vorteile hinaus können auch weitere Synergien entstehen. So können etwa Öffnungszeiten ohne hohen Mehraufwand erweitert werden. Dies sorgt für mehr Frequenz und mehr Potenzial für alltägliche Begegnungen am Dorfplatz.
Durch einen überdachten Bereich im Erdgeschoss kann ein kleiner Vorplatz geschaffen werden. Das Foyer wird in den öffentlichen Raum erweitertet und so auch die Nutzung nach außen getragen.
Das Obergeschoss bietet Platz für einen Veranstaltungssaal mit 300 Sitzplätzen (bei Theaterbestuhlung). Für größere Veranstaltungen, kann der Saal durch die gleichgeschossigen Räumlichkeiten des Bestandsgebäudes erweitert werden.
so oder so ähnlich...
Das Radiomuseum, das für ein besonderes kulturelles Erlebnis im Wolfern sorgt, könnte einzelne Ausstellungsstücke in Ausstellungskästen beim Veranstaltungssaal oder im Kulturhaus präsentieren. So kann die beeindruckende Sammlung auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums bestaunt werden.
Ein weiteres akutes Thema in Wolfern ist die Erweiterung des Kindergartens. Hier werden dringend Räumlichkeiten für mindestens zwei zusätzliche Kindergartengruppen, sowie für drei Krabbelstubengruppen benötigt. In dem 1998 umgebautem und erweitertem historischen Gebäude am Dorfplatz gibt es derzeit fünf Kindergartengruppen. Eine Krabbelstubengruppe wurde provisorisch in Räumlichkeiten im Untergeschoss des Gemeindeamts untergebracht.
Besonders herausfordernd sind die gesetzlich vorgesehenen 500m2 /Kindergartengruppe (bzw. 200m2/ Krabbelstubengruppe) Außenfläche. Idealerweise sind die Freiräume in direkter Verbindung mit den Gruppenräume zu konzipieren, um die Wege der kleinen Kindern zu kürzen und dadurch mehr Zeit Draußen zu ermöglichen.
Die folgenden Varianten wurden während des Prozesses betrachtet:
Vier Kindergartengruppen bleiben in dem bestehenden Kindergarten-Gebäude. Das Gebäude wird saniert und umgebaut, um die zusätzlich erforderlichen Räumlichkeiten (z.B. Speisesaal) zur Verfügung zu stellen.
Drei Kindergartengruppen sowie drei Krabbelgruppen werden darüber hinaus in den umgebauten und erweiterten Räumlichkeiten des Pfarrsaals untergebracht.
Variante 1 ist ein Kompromiss, bei dem manche der derzeitigen Herausforderungen erhalten bleiben (z.B. lange Wege zu den Äußenräumen) und weitere entstehen (z.B. eine kompliziertere Logistik mit Personal und Essensmöglichkeiten an zwei Standorten).
In Variante 2 wird ein Gebäude- und GrundstücksTausch zwischen Pfarramt und Kindergarten vorge-
Aus diesen Überlegungen ergeben sich zwei von einander unabhängige Baustellen für die Gemeinde: - Ein Neubau und teilweiser Umbau für den Veranstaltungssaal am Dorfplatz - Ein Neubau und Umbau für einen neuen Kindergarten auf dem heutigen Pfarramt-Grundstück
Für den Umbauten und die Umsiedelungen wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen um Zwischenlösungen und Übergangsquartiere zu vermeiden.
1. Neubau + teilweise Umbau des Pfarrsaals
2. Übersiedeln der bestehenden Krabbel- und Kindergartengruppen
3. Umbau + Sanierung des heutigen Kindergartensgebäudes für Pfarramt bzw. Pfarrwohnung
4. Umzug des Pfarrers
5. Umbau des restlichen Teils des Pfarramts bzw. der Pfarrwohnung für die zusätzlichen Kindergarten und Krabbelgruppen
6. S obald beide Baustellen geschlossen sind, stehen die heutigen Räumlichkeiten der Krabbelgruppe sowie der Gemeindesaal als Ausbaumöglichkeit für das Gemeindeamt zur Verfügung
Um Begegnungen und Entfaltungsmöglichkeiten im Ortskern zu fördern ist die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums entscheidend. Je höher die Anzahl an Anziehungspunkten im Ortskern, desto höher ist die Frequenz. Je mehr die Menschen im öffentlichen Raum verweilen, desto höher ist auch die Chance für zufällige Begegnungen.
Begegnungen entstehen wo alltägliche Wege sich kreuzen. Geplante Aktivitäten, wie etwa ein wöchentlicher Bauernmarkt mit regionalen Produkten und andere Anlaufstellen im öffentlichen Raum können zu einer höheren Frequenz beitragen. Im Prozess wurde auch vorgeschlagen Akzente beim Gemeindeamt zu schaffen, die weicheren Ränder und eine aktivere Erdgeschosszone zum Dorfplatz hin schaffen. Erste Ideen hierfür waren:
• Stadtmobiliar mit Wolfern-Branding.
• eine Expositur der Bücherei.
• ein Fund- oder Tauschregal.
• ein Naschbeet.
• eine digitale Anschlagstafel mit aktuellen Informationen über das Gemeindeleben und Veranstaltungen,
• ein Briefkasten und/oder eine Abholstation.
Ränder die den Platz räumlich fassen und Nutzungen, die in den öffentlichen Raum hinaus getragen werden und fließende Übergänge schaffen sind auch wichtige Komponenten für einen qualitätsvollen öffentlichen Raum. Auch der neue Veranstaltungssaal soll sich durch seine städtebauliche Ausgestaltung und die zusätzlichen Funktionen, nach außen öffnen, und somit einen wichtigen Beitrag zur Belebung des Ortskerns leisten.
Darüber hinaus sind für die Aufenthaltsqualität auch ein angenehmes Mikroklima sowie hochwertige Baumaterialien und Texturen wichtig. Deshalb sollte in die nächsten Planungsschritte auch die Gestaltung des Platzes integriert werden. Der Brunnen könnte zu einer Spiel- und Sitzmöglichkeit umgewandelt werden. Zusätzliche Sitzmöglichkeiten am Dorfplatz sollen zu längerem Verweilen einladen. Für eine ganzheitliche Wahrnehmung des Platzes wird die Entfernung oder eine bessere Positionierung der Poller empfohlen.
Aufenthaltsqualität, der
Aufgrund der Größe des Ortes wird eine komplett autofreie Zone im Ortskern nicht empfohlen. Es gibt keinen starken Durchzugsverkehr – somit ist es nicht der fließende, sondern der ruhende Verkehr, der besonders viel Fläche im Ortskern in Anspruch nimmt und als unangenehm wahrgenommen wird. Deshalb wird eine Reorganisation der Parkplätze empfohlen.
Für die Schule bzw. den neuen Kindergarten wird ein Parkplatz, inklusive Kiss& Go Bereich in der Schulstraße vorgeschlagen. Dadurch müssen die Autos während der Hauptverkehrszeiten nicht zwingend den Kirchenplatz queren. Als Parkmöglichkeit für den neuen Veranstaltungssaal kann die Fläche hinter dem Gemeindeamt genutzt werden - diese könnte abseits von Veranstaltungen auch für andere Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden.
Die zwei großen Flächen würden den Bedarf für Parkplätze, etwa am Kirchenplatz, reduzieren. Dadurch könnten die Parkplätze vor dem zukünftigen Veranstaltungssaal und vor der Schule reduziert werden. Dies ermöglicht einen großzügigeren Freiraum vor den beiden Anziehungspunkten.
Wolfern verfügt über sehr großzügige, zentrumsnahe Freiräume. Diese werden hauptsächlich für Sportzwecke genutzt. Ein wesentlicher Mangel besteht hingegen bei Freiräumen für die Volksschule und die Krabbelgruppe.
Im Sinne der Schaffung von Entfaltungsmöglichkeiten für die Kinder muss eine Lösung für den VolksschulPausenhof gefunden werden. Dieser ist zurzeit viel zu klein, die Gestaltungsqualität ist unbefriedigend. Die Möglichkeit eines Gründstücksankauf sollte geprüft werden. Zudem wird eine Erweiterung des grünen Schulvorbereichs vorgeschlagen, um nicht nur ausreichend Raum für Bewegung und Entspannung in der Pause zu schaffen, sondern auch das Lernen im Freien zu ermöglichen.
Wichtige weitere Schritte sind zunächst entscheidende Abstimmungsgespräche mit Eigentümer:innen und relevanten Stellen des Landes. Zudem ist ein Gemeinderatsbeschluss zur Umsetzung erforderlich. Fördermöglichkeiten sowie der finanzielle Rahmen sind zu klären und die relevante Vorstudien durchzuführen.
Um eine ganzheitliche Lösung für die Mobilität in Wolfern zu finden wird die Erstellung eines Verkehrskonzepts für den ganzen Ort empfohlen.
Für die Planung des Veranstaltungssaals, der Freiraumumgestaltung und des Kindergartenumbaus werden im nächsten Schritt Architekturwettbewerbe empfohlen. So können die besten Projekte für Wolfern gewählt und umgesetzt werden. Für die Wettbewerbsausschreibung ist ein konkretes Anforderungsprofil (inkl. Raum- und Funktionsprogramm und qualitativen Anforderungen) zu erstellen.
Die Umsetzung dieser großen Projekte braucht viel Zeit und Energie und ist eine langfristige Maßnahme für den Ortskern. Erste Maßnahmen, welche Begegnungen im Ortskern fördern, können jedoch bereits jetzt und ohne große Vorlaufphase umgesetzt werden. Erste kleine Interventionen könnten etwa einladende Sitzmöglichkeiten und mehr „Attraktoren“ (z.B. Postbriefkasten oder Abholstation, etc) am Dorfplatz sein. Eine permanente Ideenbox für die Gemeinde, sowie die Umsetzung weiterer einzelner, unaufwendiger, im Beteiligungsprozess entstandener Ideen wären ebenfalls wichtige Signale für die Bürger:innen, um sich in den folgenden Schritte weiterhin einzubringen.
nonconform ideenwerkstatt GmbH
Verfasserstandort Büro Wien Lederergasse 23/8/EG 1080 Wien
Büro Berlin Reichenberger Straße 124 A, 10999 Berlin Büro Wien Lederergasse 23/8/EG, 1080 Wien www.nonconform.at office@nonconform.at
Verfasser:innen Protokoll
Oana Stancioiu, Christian Reinecke
Wien Berlin Kärnten Bayern Nordrhein-Westfalen Oberösterreich Steiermark
www.wolfern-zukunftsraeume.at
www.nonconform.at
Im Ideenprotokoll sind alle schriftlichen Beiträge, die im Rahmen der Ideenwerkstatt bzw. der Workshops eingebracht und erarbeitet wurden, dokumentiert.
Um einen Überblick über die Beiträge zu bekommen, wurden die eingebrachten Ideen vor Ort im Ideenbüro an einer Ideenwand nach Themen geclustert. Auch die Flipcharts mit den Themen, die in den Workshops erarbeitet wurden, wurden für alle sichtbar aufgehängt.
Über die unterschiedlichen Ideenkanäle wurden zahlreiche Ideen und Vorschläge gesammelt:
• Ideenb oxen
• Auftaktmittagessen
• Digitale Ideenwand
• Ideenstammtisch am ersten Abend
• Workshop „Ideen auf dem Prüfstand“ am zweiten Abend
• Workshops mit Schulklassen
• Direkt im offenen Ideenbüro abgegebene Ideen und Konzepte (schriftlich und mündlich)
Zusätzlich zu den hier dokumentierten, schriftlichen Beiträgen flossen auch die Eindrücke aller Teammitglieder von nonconform aus den persönlichen Gesprächen mit den am Prozess Beteiligten in das Ergebnis ein.
Am ersten Tag gab es ein Auftaktmittagessen mit der Kerngruppe. Dabei wurde unter anderem über folgende Frage nachgedacht: Was sagen die Bürger:innen, was haben die vor 10 Jahren gut gelöst?
Am ersten Abend fand eine offene Veranstaltung statt: die Ideenstammtische. Dabei wurden von Teilnehmer:innen vorgeschlagene Themen an Arbeitstischen diskutiert.
Themen waren: Erdgeschoss Nutzungsmix, OutdoorVeranstaltungen, Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung, Mobilität & Verkehr, Veranstaltungssal, Kindergarten
Der Workshop „Ideen auf dem Prüfstand“ fand am zweiten Abend statt und war für alle Bürger:innen geöffnet. An drei Arbeitstischen wurden Hauptthemen weiter vertieft und geprüft: Raumstrategie, Dorfplatzleben und Spinnertisch gearbeitet.
Vorstellungsrunde
Die Raumstrategie auf den Prüfstand
Zehn Ideenboxen waren an gut besuchten Standorten zwei Wochen vor der Ideenwerkstatt aufgestellt. Ingesamt wurden über die Ideenboxen ca. 150 Ideen eingereicht.
Zwei Wochen vor der Ideenwerkstatt wurde die digitale Ideenwand geöffnet. Über die Website wurden ca. 110 Ideen eingereicht. Alle online eingebrachten Ideen finden sich hier.
++
Veranstaltungsmöglichkeiten.
++ Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: EINSTELLUNGEN
Aus dem Gebäude wo sich das Cafe Lichtblick befindet und das Gebäude wo sich die Fusspflege befindet, gehört was ordentliches gemacht.
Leaflet
eine Lärmbelästigung zu minimieren.
PRO des Geländes:
– zentrale Lage & dennoch wenig Anrainer (Großteils nur Firmen –Betriebsbaugebiet)
– umliegende Parkplätze von Firmen können als Parkplatz genützt werden (Mehler, ESA, GH-Mayr)
– liegt zwischen zwei gastronomischen Betrieben (GH-Mayr & SGZ Nußbaummüller – Hotel Concordia) –> Versorgung durch zwei heimische Betriebe möglich – zentrale angebundene Lage durch die Steyrer Straße -> somit wäre eine schnelle Einsatzbereitschaft möglich und es wäre beim Ausfahren der Feuerwehr kein Wohngebiet zu durchqueren.
Bei Workshops im Ideenbüro wurden mit den Kindern über deren Lieblingsorte und Freizeit gesprochen um ein Bild von den Angeboten in Wolfern zu bekommen. Die Liblingsorte wurden im Luftbildteppich gelb markiert. Darauf aufbauend wurde ein Blick in die Zukunft geworfen: Bei dem Spiel „Wir zaubern Wolfern“ konnten die Kinder ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern.
Vorab haben die Kinder eine Vorlage zum Ausfüllen in der Schule bekommen. Themen waren hier: Das ist mein Lieblingsplatz... Wenn ich nicht zuhause bin, verbringe ich meine Freizeit... In Wolfern wünsche ich mir ...
Alle Zettel von den Kindern sind angefügt.
nonconform ideenwerkstatt GmbH Verfasserstandort Büro Wien Lederergasse 23/8/EG 1080 Wien
Büro Berlin Reichenberger Straße 124 A, 10999 Berlin
Büro Wien Lederergasse 23/8/EG, 1080 Wien www.nonconform.at office@nonconform.at
Verfasser:innen Protokoll Oana Stancioiu, Christian Reinecke
Wien Berlin Kärnten Bayern
Nordrhein-Westfalen Oberösterreich Steiermark
www.nonconform.at www.wolfernzukunftsraeume.at