Zukunft Tarsdorf: Ergebnisse und Entwicklungskonzept

Strategie zur Ortskernentwicklung Ideenwerkstatt von 23.-25. Oktober 2023

s g n lu k c i Entw onzept k

Inhalt Aufgabenstellung 3 Beteiligungsprozess für den Tarsdorfer Ortskern

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Ausgangssituation und Rahmenbedingungen

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Gestaltungs- und Entwicklungskonzept für den Ortskern

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Entwicklungsziele und Projekte für einen starken Ortskern

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Entwicklungsszenarien 43 Bewertung der Entwicklungsszenarien

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Aufgabenstellung

Die Gemeinde Tarsdorf möchte die Ortsmitte mit ihren gemeindeeigenen und mit den umliegenden Gebäuden und Grundstücken zukunftsorientiert und vernetzt weiterentwickeln.

Einige Gebäude im Zentrum von Tarsdorf, wie das alte Gemeindeamt oder das Pfarrheim können die zeitgemäßen und künftigen Ansprüche nicht mehr erfüllen.

Für diese in die Jahre gekommenen und teilweise unternutzen Gebäude stellen sich Fragen, wie diese transformiert, zukünftig genutzt und saniert werden sollen. Beispielsweise durch Starkregen und Wasserschäden sind dabei in den letzten Jahren auch die Anforderungen an Klimaanpassung von Gebäudebestand deutlich geworden.

Außerdem stehen Entscheidungen an, welche Begegnungsräume und Bildungsräume wo in Tarsdorf künftig weiterentwickelt werden sollen. Insbesondere für die Kinderbetreuung in Kindergarten und Krabbelgruppe braucht es zusätzliche Räume. Für ein lebendiges Miteinander braucht es genug Platz und Räume für Begegnung und Veranstaltungen im Ortskern.

Außerdem soll der Ortskern für die Zukunft ganzheitlich und vernetzt betrachtet werden. Deshalb sollen auch zentrale Flächen, die nicht im Gemeindebesitz sind, strategisch betrachtet und ihre Potenziale mitgedacht werden.

Um sich diesen Aufgaben der Ortskernentwicklung intensiv zu widmen, hat sich die Gemeinde Tarsdorf um eine Förderung im Programm „Flächenrecycling“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie beworben. Ziel ist die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes, das die Wiedernutzung sowie Untersuchungen der bestehenden Bausubstanz im Ortskern in den Fokus stellt.

Zusammen mit allen Tarsdorfer:innen und Tarsdorfern wurden innerhalb eines intensiven Beteiligungsprozesses Bedarfe und Strategien für die Zukunftsentwicklung im Ortskern untersucht und entwickelt. Der Beteiligungsprozess wurde konzipiert, fachlich begleitet und moderiert vom Büro nonconform. Die Ergebnisse daraus, sowie das daraus erarbeitete Entwicklungskonzept für den Tarsdorfer Ortskern sind im Folgenden beschrieben.

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Beteiligungsprozess für den Tarsdorfer Ortskern

Entwicklungskonzept und Dokumentation

Abendveranstaltungen 23.+24.10.23

3 Tage vor Ort Ideenwerkstatt

Offenes Ideenbüro 23./24./25.10.23 im Gemeindeamt

Auftakt 8.9.2023

Ergebnispräsentation 25.10.23

Ideensammlung an der (digitalen) Ideenwand

Ablauf des Beteiligungsprozesses für den Tarsdorfer Ortskern © nonconform 4

Statusgespräch 16.11.2023

Zukunft Tarsdorf - miteinander weiter denken für die Tarsdorfer Ortsmitte Unter diesem Motto stand der Beteiligungsprozess, der ab September 2023 in Tarsdorf stattfand.

Am 23., 24. und 25. Oktober wurde im offenen Ideenbüro und in diversen Workshops gemeinsam mit allen interessierten Tardorferinnen und Tarsdorfern für die zukünftige Entwicklung des Ortskerns weitergedacht.

Dabei wurden insbesondere zu folgenden Fragen Antworten gesucht: • Welche Räume für Bildungsangebote für jedes Alter braucht es in Zukunft in Tarsdorfs Mitte?

• Welche Räume für Begegnungen und Veranstaltungen soll es in der Mitte von Tarsdorf geben?

• Wie können diese verschiedenen Räume im Ortskern gut miteinander verknüpft werden?

Zusammen mit einer Steuerungsgruppe aus Gemeindevorstand, Verwaltung und Repräsentant:innen der Bildungseinrichtungen und der Pfarre wurden in einem Auftaktworkshop im September 2023 die Ziele und Fragestellungen für den Beteiligungsprozess mit der ganzen Bürgerschaft entwickelt.

An drei Tagen offener Ideenwerkstatt am 23., 24. und 25. Oktober waren alle Tarsdorferinnen und Tarsdorfer eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für den Ortskern gemeinsam zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Bereits im Vorfeld wurden über eine eigene Projektwebsite – die digitale Ideenwand (www.zukunft-tarsdorf.at) – und über im Ort verteilte Ideenboxen Ideen gesammelt.

Während der drei Tage Ideenwerkstatt nutzten viele interessierte Tarsdorefer:innen und Tarsdorfer die Möglichkeit, tagsüber in das Ideenbüro im Sitzungssaal des Gemeindeamtes zu kommen, um gemeinsam mit dem Team von nonconform zu Ideen und Konzepten ins Gespräch zu kommen.

In jeweils einem Spezialworkshop mit Vertreter:innen der Tarsdorfer Vereine und mit den Pädagog:innen der Bildungseinrichtungen im Ortskern wurden außerdem intensiv gearbeitet. Dabei wurden die individuellen Bedarfe an Räumlichkeiten genauer unter die Lupe genommen. In einem weiteren Spezialworkshop mit einer Schulklasse wurde der Ortskern aus der Sicht der Kinder betrachtet und deren Wünsche herausgefiltert.

Am ersten Abend waren zum "offenen Ideenstammtisch" alle Tarsdorfer:innen eingeladen, ihre Ideen und wichtige Themen für den Ortskern einzubringen.

Als Impuls für die gemeinsame Diskussion startete der Abend mit einem kurzen Vortrag von nonconform zum Ortskern der Zukunft.

Die anschließend eingebrachten und diskutierten Themen des Abends waren die (räumlichen) Bedarfe der Krabbelgruppe und des Kindergartens, der Bedarf nach einem Verkehrskonzept und die Frage nach der Zukunft der Nahversorger, die Idee des Mehrgenerationenwohnens und die Nachfrage nach einem Veranstaltungsraum und Begegnungshaus im Ortskern.

Am zweiten öffentlichen Abend, dem "Ideenprüfstand" wurden bisher entwickelte Ideen vertieft. An drei wechselnden Diskussionstischen wurden die folgenden Themen genauer untersucht: Anforderungen und Möglichkeiten an Räume für Bildung und Betreuung, Anforderungen und mögliche Standorte für einen Veranstaltungssaal und zukünftige Flächenpotenziale und Nutzungen im Ortskern.

Am dritten Abend der Ideenwerkstatt wurden die Ergebnisse der drei intensiven gemeinsamen Entwicklungstage in einer großen Abschlusspräsentation vorgestellt.

Innerhalb der drei Tage wurde gemeinsam mit allen Interessierten die genauen Bedarfe analysiert und nach Lösungen gesucht. Das Team von nonconform entwickelte während der Tage konkrete Empfehlungen und stellte diese vor.

Im November traf sich die Steuerungsgruppe zu einem Statusgesräch.

Dabei wurden die Ergebnisse der Ideenwerkstatt und die vom Team von nonconform daraus entwickelten Empfehlungen reflektiert und ergänzt.

Die aus dem Prozess resultierten Ergebnisse und Empfehlungen sind im Folgenden beschrieben.

Protokolle zu den einzelnen Themen der Worshops der Ideenwerkstatt sowie ein Überblick über die eingebrachten Ideen und alle eingescannten Ideenzettel finden sich im Ideenprotokoll.

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Auftaktmittagessen mit Rundgang und Spezialworkshops tagsüber.

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Das gemeinsame Arbeiten

Offenes Ideenbüro tagsüber und offene Ideenstammtische am Abend.

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Ausgangssituation und Rahmenbedingungen

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Verfügbarer Flächen- und Gebäudebestand Der Hauptbetrachtungsbereich für das Entwicklungskonzept umfasst das Gelände der Volksschule Tarsdorf.

Der Gebäudebestand auf den gemeindeeigenen Grundstücken 1014/5 und 1015/2 (Widmung Bauland, Dorfgebiet) ist nicht dem Standortpotenzial entsprechend genutzt und entwickelt. Auf den gemeindeeigenen Grundstücken ist die Volksschule Tarsdorf (eine einzügige VS mit Nachmittagsbetreuung in getrennter Abfolge) und ein Spiegel-Treffpunkt (Eltern-Kinder Spielgruppe für Kinder von 0-4 Jahren) untergebracht. Teile des Gebäudebestandes stehen jedoch aufgrund ungünstig entwickelter Bausubstanz leer bzw. sind zunehmend untergenutzt. Die Nutzung und Optimierung dieser Flächen rund um das Volksschulgebäude sowie des Gebäudebestandes stehen im Zentrum des künftigen Entwicklungskonzeptes.

Zusätzlich sollen die direkt angrenzenden privaten Nachbargrundstücke 1014/4 (Widmung Bauland, Dorfgebiet) und 1014/1 (Widmung P – ruhender Verkehr) sowie 1015/1 und 1021 (Widmung Bauland, Dorfgebiet) in verschiedenen Entwicklungsszenarien

Ortskern Tarsdorf von oben

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mitgedacht werden, um die Entwicklung der Ortsmitte ganzheitlich zu betrachten.

Im Verlauf des Prozesses hat sich aufgrund der Bedarfslage verschiedener Funktionen im Ortskern gezeigt, dass dieser Betrachtungsbereich erweitert werden muss. Weitere vorwiegend öffentlich genutzte Gebäude im Tarsdorfer Ortskern müssen bei der Erstellung einer Entwicklungsstrategie untersucht und mitgedacht werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Bedürfnisse und Potenzialräume im Ortskern für die zukünftige Entwicklung berücksichtigt werden. Auf diese Weise kann eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen geschaffen werden.

Daher wurden neben dem Areal rund um die Volksschule auch das Feuerwehrgebäude mit dem Kindergarten, das Gemeindeamt mit dem davorliegenden Gemeindeplatz und das Pfarrheim in die Überlegungen einbezogen. Zusätzlich wurden die Ortskernwirte in die Überlegungen hinsichtlich möglicher Veranstaltungsorte im Dorf einbezogen.

Fokusbereiche

Verfügbarer Flächen- und Gebäudebestand, M 1:1000

zusätzliche Betrachtungsbereiche 1021

Turnhalle > Schul- und Vereinssport > Veranstaltungen > Hort

Potentialfläche „Höflmeier Grundstück“ in Privat-Eigentum, Verhandlungsbereitschaft

e rnwirt Ortske

Turnhalle

Parkplatz in Privateigentum

1014/1

Leerstand in Gemeindeeigentum Verkehrsbelastung > zu hohes Tempo > fehlende Übergänge > Gefahrenstellen für Fußgänger

1014/4

Feuerwehr im Kirche > fehlende Schulungsräume Kiga im EG und OG > fehlende Erweiterungsflächen im Innen- und Außenbereich > fehlende Krabbelgruppe

Volksschule + Hort

1014/5

Hauptzugang VS 1014/2 1015/2

Alte Gemeinde

FW

KIGA

Sichtbarkeit Kinder im Ortskern

> Spiegelgruppe (EG) > Landjugend (OG1) > JUZ (OG2)

Potentialfläche „Hofbauer-Grundstück“ in Privat-Eigentum, bisher keine Verhandlungsbereitschaft 1015/1

Hohe Funktionsdichte Musi k

1006/1

Geme inde amt

temporäre Containerlösung für eine Kiga-Gruppe

Musikkapelle im UG > exklusive Nutzung Dorfplatz > zentrale Übergangsfunktion zw. Einrichtungen > fehlende Aufenthaltsqualität > fehlende Verknüpfung mit Bürgersaal

Pfar rhei m

Gemeindeamt > Bürgersaal für verschiedene Veranstaltungen > Erweiterungspotential für Verwaltung im DG

Pfarrheim mit Pfarrsaal > sanierungsbedürftig > tlw. zu klein > kein adäquates Vorfeld

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Derzeit verfügt der Ortskern von Tarsdorf über eine hohe Dichte an verschiedenen Funktionen, allen voran eine Vielzahl von Einrichtungen im Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Durch die Kompaktheit des Ortskerns und die aktuelle Verortung der einzelnen Nutzungen ist deren Entwicklungspotential, trotz leerstehenden Räumen und Gebäudeteilen im Ortskern, teilweise eingeschränkt. Bei den Erweiterungsmöglichkeiten der Kinderbetreuung fehlt es zudem auch an den vorgegebenen Freiräumen, welche baurechtlich nachgewiesen werden müssen.

Die Sankt-Radegunder-Bezirksstraße stellt eine erhebliche Belastung für verschiedene Nutzungen, Freiräume und deren Vernetzung untereinander dar.

Sie fungiert als bedeutende räumliche Barriere im öffentlichen Raum und trägt aufgrund ihres starken Verkehrsaufkommens wesentlich zu einer erhöhten Lärmbelastung und einem hohen Gefahrenpotenzial im gesamten Ortskern bei.

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Ziele: Es soll nach Möglichkeiten der Nutzungsintensivierung bestehender, gemeindeeigener Gebäude und direkt angrenzender Nachbargrundstücke gesucht werden, um die Ortsmitte langfristig zu beleben und den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur kompakt zu halten. Ebenso soll über eine Neuverteilung und möglichst kluge Überlagerung von sich ergänzenden Nutzungen auf den verfügbaren innerörtlichen Grundstücken und Bestandsgebäuden nachgedacht werden.

Ziel ist es unterschiedliche Entwicklungsszenarien für die Ortsmitte zu erarbeiten und diese anhand ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Kriterien transparent zu bewerten, um valide Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten.

Weiters soll ein Beteiligungsprozess durchgeführt werden, in dem

Fokusbereich Schulgelände Das Schulgelände umfasst mehrere Gebäude, welche unterschiedliche Nutzer:innengruppen beherbergen.

Teils ergänzen sich diese Nutzungen sehr gut, teils können im täglichen Miteinander auf dem Areal auch verschiedene Nutzungskonflikte auftreten. Der Auszug des Bauhofs im nördlichen Teil der Volksschule, das leerstehende Wohngebäude in Gemeindeeigentum sowie das teilweise leerstehende alte Gemeindeamt eröffnen beträchtliches Entwicklungspotenzial hinsichtlich einer Art Campus für die verschiedenen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Gleichzeitig besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf für die Bestandsgebäude, auch um eine barrierefreie Nutzung der Einrichtungen gewährleisten zu können.

Der gesamte Gebäudekomplex setzt sich aus verschiedenen Abschnitten zusammen, die durch Treppen und Übergänge miteinander verbunden sind. Dadurch entsteht eine teilweise recht komplexe Raumund Geschossabfolge, bedingt durch unterschiedliche Bauzeitpunkte. Das Gebäude wurde kontinuierlich erweitert, umgebaut und angebaut.

Altes Gemeindeamt: Der älteste Gebäudeteil des Komplexes ist das ehemalige Gemeindeamt im südlichen Bereich. Im Erdgeschoss beherbergt es die Spiegelgruppe, eine Eltern-Kinder-Spielgruppe für Kinder von 0-4 Jahren,

während sich im ersten Obergeschoss vor kurzem die Landjugend Teile der Räumlichkeiten angeeignet hat.

Des Weiteren gibt es hier eine aktuell leerstehende Wohnung. Unter dem Dach wurde eine alte Wohnung für die Bedürfnisse des Jugendzentrums umgestaltet, das jedoch derzeit von den Jugendlichen nur wenig frequentiert wird.

Volksschule: Die Räumlichkeiten für den täglichen Schulbetrieb erstrecken sich über den alten und neuen Gebäudetrakt der Volksschule. Der Haupteingang befindet sich jedoch im Erschließungsbereich des alten Gemeindeamtes. Im Alten Trakt befinden sich die Räume für die Verwaltung sowie ein Klassenraum im Erdgeschoss und drei weitere Klassenräume im ersten Obergeschoss. Das Kellergeschoss der Volksschule befindet sich ausschließlich im alten Trakt und ist als Tiefparterre-Geschoss ausgeführt. Der Zugang erfolgt über eine halbgeschossige Treppe vom Erdgeschoss der Volksschule im Neuen Trakt.

Am nördlichen Ende des Gebäudekomplexes befindet sich auf der Ebene des Erdgeschosses der Volksschule die Turnhalle, darunter im Untergeschoss der Bauhof, der von der Nordseite des Gebäudes erschlossen wird.

Dachausformung zum Teil angenommen

Dachausformung zum Teil angenommen

Turnhalle

Dachausformung zum Teil angenommen

Dachboden nicht gescannt

OG1

Schule OG2

EG

Schule OG1

abgehängte Decken Schule EG

OG1 EG

OG2

JUZ Landjugend

JUZ

Gemeinde OG2

OG1

Leerstand

Gemeinde OG1

EG

Spiegel

Gemeinde EG

UG Bauhof Schnitt durch den Gebäudekomplex

Volksschule Alter Trakt

Leerstehendes Wohnhaus, Volksschule und Altes Gemeindeamt vom Dorfplatz aus

Volksschule Neuer Trakt

Altes Gemeindeamt

Altes Gemeindeamt mit Haupteingang Volksschule und Vorbereich (Ansicht von Westen)

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Altes Gemeindeamt EG & Volksschule UG, M 1:500

Bauhof zieht an neuen Standort zukünftiger Leerstand

Wohnhaus (Leerstand) > direkter räumlicher Zusammenhang mit Bildungseinrichtungen > sanierungsbedürftig > geringe Raumhöhen

Volksschule UG

Bauhof

UG Volksschule

Küche Essen

eingeschränkte Belichtung durch Souterrain-Situation

Kirchenchor

Hangwasserproblematik Überflutung im UG Volksschule eingeschränkte Belichtung durch Souterrain-Situation

Eingangsbereich

Gemeindeamt EG

Garderobe

Vorbereich Eingang vorwiegend Parkplatz

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Spiegelgruppe

Altes Gemeindeamt OG1 & Volksschule EG M 1:500

> komplett ausgelastet (Schule & Vereine) > keine Bühne, tlw. zu klein für Veranstaltungen > Nutzung durch Hort als Bewegungsraum

Turnhalle

> kein barrierefreier Zugang > fehlendes Foyer für Veranstaltungen

Volksschule EG

> klassische Gangschule, > Aneignungspotential wird Nachmittags- sehr gut ausgenutzt betreuung

Klassenraum Lehrerzimmer

Direktion

Mehrzweck

Gemeindeamt OG

Snoezelraum

Inklusion

Verbindung Volksschule zum Pausenhof über Brücke

Landjugend

Wohnung

> Leerstehende Wohnung > stark sanierungsbedürftig, > tlw Lager Spiegelgruppe

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Gemeindeamt OG2

Abstell 16

Volksschule OG1

Abstell

Klassen- Klassenraum raum

Abstell

Klassenraum

Altes Gemeindeamt OG2 & Volksschule OG 1 M 1:500

JUZ tolle angeeignete Räume, wird aktuell wenig angenommen

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Überblick Raumbedarfe Im Zuge der Ideenwerkstatt wurden insbesondere im Bereich der Kinderbildung und -betreuung sowie in der Vereinsarbeit, in Verbindung mit den entsprechenden Veranstaltungsräumlichkeiten, offene Bedarfe identifiziert. Im Rahmen einer Umstrukturierung der verschiedenen Funktionen im Ortskern soll die Verfügbarkeit von Ressourcen und Räumen für die verschiedenen Einrichtungen und Vereine nicht beeinträchtigt werden. Gleichzeitig sollte jedoch die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung

an Stellen, an denen Synergien entstehen und gleichzeitig Ressourcen eingespart werden können, berücksichtigt werden.

Eine detaillierte Ausführung der Ergebnisse aus den Stakeholder-Workshops kann dem Ideenprotokoll entnommen werden.

Volksschule

Nachmittagsbetreuung

Klasse

Klasse

Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 1

Gruppe 2

Klasse

Klasse

Klasse

Gruppe 4 (provis.)

Gruppe 5

Essen

Kindergarten Gruppe 3

Freiraum (500 m2 pro Gruppe) 2.000 bzw. langfristig 2.500 m2

Krabbelstube Gruppe 1

Gruppe 2

Freiraum (200 m2 pro Gruppe) 200 bzw. langfristig 400 m2

Spiegelgruppe Spielen

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Bewegen

Austausch

Raumprogramm Kinderbildung

Krabbelstube Raumprogramm: Gruppenraum/Ruhebereich Garderobe Sanitär/Wickelbereich Abstellraum/fläche 78 m2 (x2 = 160 m2)

Kindergarten Raumprogramm: Gruppenraum 60 m2 Garderobe Sanitär Abstellraum/fläche 85 m2 (x4 = 340 m2)

Bewegungsraum Leitung Personal/Teeküche Abstellmöglichkeit Personaltoiletten Essen 120 m2 BGF = ca. 320 m2

Bewegungsraum Leitung Personal/Teeküche Abstellmöglichkeit Personaltoiletten Essen/Mehrzweck 148 m2 BGF = ca. 750 m2

Freiraum (200 m pro Gruppe) 400 m2 2

Freiraum (500 m pro Gruppe) 2.000 m2 2

Volksschule Raumprogramm: 5 Klassen 60 m2 Garderobe Sanitär Abstellraum/fläche Gruppenraum/Bib Werkraum Lehrerzimmer Leitung Inklusion und Nachmittag: 1 Freizeitgruppenraum 60 m2 2 ASO Klassen Schulausspeisung Küche Gemeindebücherei Turnsaal (10x18) Geräteraum 40 m2 Nebenräume TS 19

Überblick Raumbedarfe

Spiegel-Treff Raumprogramm: Fläche für Bewegung, Spielen und Austausch Küche, Lager, Sanitär

Jugend Raumprogramm: aneigenbare Räume

Landjugend Raumprogramm: eigene Kernbereiche mit Teeküche und Sitzmöglichkeiten, größere Treffen auch ausgelagert möglich

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vorhanden

dringender Bedarf

provisorisch vorhanden

langfristiger Bedarf

+

geteilte Nutzung möglich Verbesserung und Aufwertung

Veranstaltungen +/150m2

> aktuell im Pfarrsaal (fehlende Nebenräume und etwas zu klein) und der Turnhalle (keine Bühne und fehlende Nebenräume) > benötigt: Kultursaal für Theater, kleinere Veranstaltungen, Sitzungen von unterschiedlichen Vereinen, mit Foyer und Nebenräumen gekoppelt an kleinere Begegnungsräume

+

Verbesserte Infrastrukturausstattung im Außenraum

Vereine

+

Verbesserung der Raumsituation für Kirchenchor (aktuell im Keller der Volksschule)

Kleinere Räumlichkeiten für Besprechungen, Schulungsraum Feuerwehr können geteilt werden

Lagermöglichkeiten für Utensilien und Materialien der verschiedenen Vereine und Gruppen

Öffentlicher Raum

+ +

Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Klimaresilienz

Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum im Bezug auf den Verkehr

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22

Gestaltungs- und Entwicklungskonzept für den Ortskern

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Entwicklungsziele und Projekte für einen starken Ortskern

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Die Fülle im Zentrum bewahren

WAS GANZ OBEN STEHT...

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...

Insbesondere die Einrichtungen der Kinderbetreuung und -bildung – Volksschule, Kindergarten, Krabbelgruppe, Spiegel – sind zentral im Ortskern angesiedelt. Die Anwesenheit der Kinder und die Alltagswege von und in die Einrichtungen tragen stark zu der Belebtheit des Ortskerns bei. Außerdem gibt es weitere gemeinschaftlich genutzte Einrichtungen und Treffpunkte, wie die Vereinsräume, Wirtshäuser, Kirche, Gemeindeamt und Nahversorger, die direkt in der Ortsmitte untergebracht sind. Verteilt auf verschiedene Gebäude im Ortskern - Pfarrheim, neues und altes Gemeindeamt, Turnsaal, Wirtshäuser - finden diverse regelmäßige oder besondere Treffen und Veranstaltungen von Vereinen, Gruppen und allen Tarsdorfer:innen statt. Die Konzentration all dieser gemeinschaftsstiftenden Orte auf engem Raum, ermöglicht viele zufällige oder geplante Begegnungen und sorgt für die Belebtheit der Tarsdorfer Ortsmitte.

Diese lebendige Dichte im Ortskern ist eine besondere Qualität von Tarsdorf und soll auch in Zukunft weiter gestärkt werden. Dafür sollen zukünftige Entwicklungen und (bauliche) Projekte stets im Ortskern gelöst werden. Damit Lebendigkeit im Ortskern entstehen kann, braucht es Orte, an denen sich Menschen sowohl geplant als auch zufällig treffen. Je mehr Alltagswege der Menschen sich im Ortskern kreuzen und je mehr öffentliche und gemeinschaftsstiftende Funktionen auf engem Raum zusammenliegen, desto besser ist dies möglich. Öffentliche und gemeinschaftsstiftende Funktionen sollen deshalb weiterhin zentral im Ortskern konzentriert sein. Entwicklungen am Ortsrand sollten die Ausnahme sein.

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Tarsdorf hat einen lebendigen Ortskern, dicht gefüllt mit vielen gemeinschaftlichen Funktionen, die sich gegenseitig beflügeln.

et b r e de erso n i rgun K chule g ng S u n t g m ge Vere indea Be Geme ine g n u t Ki tal rc s n he a r Ve Nahv

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Die lebendige Dichte im Ortskern ist die außergewöhnliche Qualität von Tarsdorf. Das wollen wir weiter stärken.

Unsere Kinder stehen im (und beleben das) Zentrum.

Die Aufgaben, die wir prioritär zu lösen haben, wollen wir im Ortskern lösen.

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Raum für Kinderbildung und -betreuung im Zentrum sichern Die alltägliche Anwesenheit der Kinder bringt Leben in die Ortsmitte von Tarsdorf. Sie bindet die Kinder schon früh an den Ort, zieht weitere gemeinschaftliche Nutzungen an und prägt den Charakter des Ortes.

Für die zukünftige Entwicklung des Ortskerns von Tarsdorf ist es deshalb wichtig, diese besondere Bedingung zu erhalten und die Kinderbetreuung und -bildung weiter im Zentrum zu halten. Erste Priorität in der Ortskernentwicklung hat deshalb die Bereitstellung der nötigen Räume für die Kinderbetreuung und -bildung.

Insbesondere der Kindergarten und die Volksschule haben sich in ihren bestehenden Räumlichkeiten gut eingerichtet. Beide Gebäude bieten in ihrer Raumaufteilung und Atmosphäre gute Voraussetzungen und genug Flexibilität für die jeweilige Nutzung. Nicht nur die Räume, sondern auch der Außenbereich des Kindergartens sind gut gestaltet. Die Schule hat sich die Räumlichkeiten mit der Zeit so angeeignet, dass ihr pädagogisches Konzept dort sehr gut umgesetzt werden kann. Über den geforderten Standard hinaus können in den Räumen auch Anforderungen beispielsweise in der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen integriert werden. Dieser „BestandsKern“ von Kindergarten und Schule ist wertvoll und

soll weitergenutzt werden. Neue Planungen sollen das gut funktionierende Organisations- und Nutzungssystem der Räume der Volksschule nicht stören.

Gleichzeitig stößt der Kindergarten an seine räumlichen Kapazitätsgrenzen. Kurzfristig braucht es dringend eine Lösung, um die provisorisch im Kindergarten integrierte Krabbelstube im Ortskern unterzubringen und auch der Raum für die vierte Kindergartengruppe ist nur ein Provisorium. Mit wachsender Einwohnerschaft von Tarsdorf, wächst auch der Bedarf an Räumen. Langfristig wird es auch Raum für eine fünfte Kindergartengruppe und eine zweite Krabbelstube brauchen. Um die besondere Qualität des Tarsdorfer Ortskern, die Lebendigkeit durch die Kinderbetreuung zu erhalten, müssen deshalb Flächen dafür im Zentrum gefunden werden. In Zahlen braucht es dafür bis zu 1.400 m2 zusätzliche Freifläche für weitere Kindergarte- und Krabbel-Gruppen. Aktuell gibt es dafür keine ausreichenden Raum-Ressourcen auf gemeindeeigenen Grundstücken im Ortskern.

Um diese prioritär zu lösende Aufgabe muss die Gemeinde also Flächen im Zentrum sichern, bzw. sich Partner suchen. Dafür müssen die umliegenden privaten Potenzialflächen im Ortskern strategisch einbezogen werden.

1+2= Die Kleinen in der Mitte

Transition - Übergänge = Qualität im Zentrum!

Haus der Kleinen Volksschule JUZ

Dorfplatz Kiga + Krabbelstube

Warum es wichtig ist, dass die Kinder in der Mitte von Tarsdorf sind und bleiben © nonconform 26

Flächenreserven als Entwicklungspotentiale für die Zukunft mitdenken Die Flächen im Ortskern sind begrenzt. Auch für die aktuellen Anforderungen sind die gemeindeeignene Flächen und Räume nicht ausreichend. Nicht nur um die akuten räumlichen Aufgaben zu lösen – Räume für die Kleinkindbetreuung, ein Veranstaltungsort – sondern um in Zukunft handlungs- und entwicklungsfähig zu sein, muss die Gemeinde sich Spielräume schaffen. Dafür muss sie sich Potenzialflächen im Zentrum sichern, bzw. mit anderen Grundstückseigentümer:innen partnerschaftlich zusammenarbeiten.

Teil des Betrachtungsrahmens während der Ideenwerkstatt waren die beiden nördlich und südlich des Volksschulgeländes angrenzenden Grundstücke. Beide sind in privatem Eigentum. Außerdem mitbetrachtet

wurde die angrenzende Parkplatzfläche des Gasthauses Romstötter. Außerdem wurde während der Ideenwerkstatt als dritte größere Potenzialfläche in Ortskernnähe das „Kalthauser“-Grundstück im Nordwesten von den Eigentümer:innen eingebracht.

Die beiden an die Volksschule angrenzenden Grundstücke bieten beide großes Potenzial für eine Erweiterung der Außenflächen für die Schule und die Unterbringung der fehlenden Flächen für den Kindergarten und der Krabbelgruppen. Auf beiden Grundstücken wäre eine bauliche Erweiterung, bzw. eine Umnutzung der Bestandsbauten für diese Zwecke möglich. Die genaue Lösung hängt von der übergeordneten räumlichen Organisation der Kinderbetreuung ab (siehe Kapitel Entwicklungsszenarien).

Neben Lösungen für den Raumbedarf der Kinderbetreuung wäre auf speziell diesen beiden Grundstücken

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Was da ist...

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Turnsaal Kleines Haus Altes Gemeindeamt

Kindergarten Feuerwehr

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... und wir uns gemeinsam genauer angesehen haben.

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Pfarrheim Flächen und Gebäude im Ortskern, die für gemeinschaftliche Nutzungen besonders relevant sind © nonconform 27

auch die Verwirklichung eines gemeinschaftlichen Mehrgenerationen-Wohnprojektes denkbar.

Eine ebenso diskutierte Lösungsmöglichkeit, um Flächen im Zentrum zu gewinnen, ist die Verlegung der Feuerwehr aus dem Ortskern. Einerseits ist die Feuerwehr bisher in ihren bestehenden Räumen unter dem Kindergarten gut untergebracht. Dieses funktionierende System sollte nur angetastet werden, wenn sich dadurch ein angemessener Mehrwert bietet.

Anderseits bringt der Standort im Zentrum Konflikte mit anderen Nutzungen mit sich. Die nötige Ausfahrt und die bei Einsätzen schnell ein- und ausfahrenden Fahrzeuge stellen eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer:innen, besonders für Kinder dar.

Eine PotenzialFläche im Ortskern

Der Kindergarten grenzt direkt an.

Mit einem Auszug der Feuerwehr könnte man sich Platz im Zentrum schaffen. Sinnvolle alternative Standorte wären z.B. das unternutzte „Höflmeier“Grundstück nördlich der Volksschule, das direkt an die Bundesstraße grenzt und das ehemalige Sägewerksgrundstück nördlich des Ortes. In beiden Fällen könnten gegebenenfalls Bestandgebäude weiterentwickelt werden.

Die Feuerwehr zieht aus dem Ortskern aus 2 KIGA-Gruppen 2 Krabbelgruppen 1.400 m2 Freifläche

- Abhängigkeit von Grundstückseigentümer:innen Kindergarten Bestand

3 KIGA-Gruppen

Zukunftsfähige Kinderbetreuung

- Hohe Kosten - Funktionsfähiger Bau wird „weggeworfen“ - Das „Nicht-Notwendige“ kommt zuerst

3 KIGA-Gruppen Einbeziehung von Feuerwehr-Gebäude und Parkflächen

Über 1.500m2 Freifläche

Variante 1

Variante 2

mögliche Standorte für zusätzliche Räume des Kindergartens, bzw. der Krabbelgruppen © nonconform 28

Neubau für 2x Kindergarten und 2x Krabbelgruppen in direkter Verbimdung mit Schulgelände Beruhigung der Straße mit sicherem Übergang Grün- und Spielfläche Mehrgenerationenwohnen am Hof?

Die Zukunft auf einem der Potenzial4 Die Zukunft auf einem Grundstücke im Zentrum der Grundstücke im Zentrum

Altes Gemeindeamt wird entfernt und Fläche entsiegelt Park und Spielplatz in der Mitte Begegnungszone 2x Kiga und 2x Krabbelgruppe in direkter Verbindung mit Schulgelände Mehrgenerationenwohnen am Hof mit Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoß

Die Zukunft auf einem der Potenzial4 Die Zukunft auf einem der Grundstücke im Zentrum Grundstücke im Zentrum

Mögliche räumliche Erweiterung auf das nördlich, bzw. südlich an die Volksschule angrenzende Grundstück © nonconform 29

Die öffentlichen Räume im Ortskern sicher gestalten und mit viel Aufenthaltsqualität verknüpfen Das Zentrum von Tarsdorf zeichnet sich durch eine Vielzahl öffentlicher Einrichtungen aus, die ein enormes Potenzial bieten, den öffentlichen Raum im Ortskern zu einem lebendigen Treffpunkt für Begegnungen und spontane Interaktionen zu machen.

Gegenwärtig fehlt es jedoch noch an der erforderlichen Aufenthaltsqualität, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen.

Insbesondere wird die Qualität des öffentlichen Raumes stark durch Verkehr entlang der St.Radegunder-Straße beeinträchtigt. Dieser Verkehr stellt nicht nur eine Gefahr für verschiedene Verkehrsteilnehmer dar, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, sondern mindert auch das Erleben des Ortskerns als angenehmen und sicheren Ort für alle Bewohner:innen und Besucher:innen. Aus diesem Grund ist eine gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raums eng mit der Verbesserung der Verkehrssituation im Zentrum von Tarsdorf verbunden.

Mobilität Auch während der Diskussionen mit den Bürger:innen wurden die Mobilität und die damit verbundenen Probleme intensiv thematisiert. Daraus ging hervor, dass obwohl die Geschwindigkeitsbegrenzung im Ortskern von Tarsdorf 30km/h beträgt, diese Vorgabe leider von vielen Autofahrer:innen ignoriert wird.

Um Tempo 30 im Ortskern von Tarsdorf effektiv umzusetzen, stehen verschiedene Lösungsansätze zur Verfügung. Einige davon lassen sich schnell und vergleichsweise unkompliziert umsetzen, während andere eine langfristige Planung im Rahmen eines Verkehrskonzeptes erfordern.

Das Ziel ist es, eine erhöhte Wachsamkeit bei den Autofahrer:innen zu bewirken und gleichzeitig die Geschwindigkeit zu reduzieren, indem eine gewisse Unsicherheit erzeugt wird. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, auf humorvolle Weise die Aufmerksamkeit auf Verkehrsberuhigung zu lenken, beispielsweise durch die Installation von Geschwindigkeitsmessgeräten mit Smiley-Gesichtern.

Kurzfristige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung stellen auch die Umgestaltung des Straßenraums unter Einbeziehung temporärer Elemente dar.

Eine Verbesserung hinsichtlich der Einhaltung des Tempolimits könnte zudem das Entfernen des Spiegels gegenüber dem Nah&Frisch-Markt sein.

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Dieser Spiegel ermöglicht es den Autofahrer:innen derzeit, die kurvige Straße mit relativ hoher Geschwindigkeit zu befahren, da sie dadurch frühzeitig sehen können, ob Gegenverkehr kommt.

Trotz der Implementierung kurzfristiger Maßnahmen durch kleinere Anpassungen ist es von wesentlicher Bedeutung, eine umfassende Analyse des Standorts aus der Perspektive der Verkehrsplanung durchzuführen. Bei der Ausarbeitung eines solchen Verkehrskonzepts muss berücksichtigt werden, dass es nicht allein um rein technische Lösungen spezifischer verkehrlicher Probleme geht. Es ist entscheidend, den Verkehr im Kontext des öffentlichen Raums ganzheitlich zu betrachten.

Thema Verkehr auf der Ideenwand

Ergebnisse Abendworkshop zum Thema Verkehrskonzept

Skizzenhafte Beispiele für multifunktionale Gestaltungselemente auf dem Dorfplatz

Weiterhin sollten sowohl die Ist-Situation als auch potenzielle Maßnahmen stets unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen betrachtet werden. Nur so kann ein gleichberechtigtes Nebeneinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer:innen ermöglicht werden.

Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Die bloße Verkehrsberuhigung allein reicht nicht aus, um den Ortskern, insbesondere den Dorfplatz von Tarsdorf, zu einem lebendigen Treffpunkt für die Bürgerschaft zu machen.

Um den Dorfplatz aufzuwerten, sollten zusätzliche Elemente integriert werden, die nicht nur als Sitzmöglichkeiten dienen, sondern auch

multifunktional genutzt werden können. Ideal wäre eine Möblierung, die die Identifikation mit dem Ort fördert und verschiedene Altersgruppen auf unterschiedliche Weise anspricht, wodurch ein generationenübergreifender Treffpunkt entsteht.

Es ist von großer Bedeutung zu beachten, dass die Gestaltung der öffentlichen Freiräume maßgeblich von den angrenzenden Gebäuden beeinflusst und belebt wird. Daher wäre es sinnvoll, beispielsweise die Verbindung zwischen dem Sitzungssaal im Gemeindeamt und dem angrenzenden Dorfplatz zu stärken. Dies könnte beispielsweise durch die Organisation raumübergreifender Veranstaltungen gelingen.

damit Tempo 30km/h im Tarsdorfer Realität werden kann Umgang mit dem Verkehr

Sichere Verbindungen im Alltag gewährleisten Verbesserung der Lebensqualität und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

Intuitiv und mit gestalterischen Mitteln arbeiten! > Neugierde bei allen Verkehrsteilnehmer:innen erzeugen, führt zu einer Temporeduktion > Unsicherheiten für die Autofahrer:innen erzeugen, führt zu einer Temporeduktion > mit Humor arbeiten, um den Einsatz von Verboten und einen Schilderwald möglichst zu vermeiden Erste kurzfristige Maßnahmen

Langfristige Maßnahmen

> Spiegel entfernen > Tempofeedback (Smiley) richtig einstellen > Regelmäßige Kontrollen

> Ganzheitliches Verkehrskonzept erstellen > Kinderperspektive immer mit einbeziehen > Umgehungsstraße weiterverfolgen 31

Einen zentralen Ort für Treffen und Veranstaltung bieten Teil der Aufgabenstellung für den Beteiligungsprozess war die Suche nach einem Ort für Begegnungen und Veranstaltungen in der Mitte von Tarsdorf. Zahlreiche Ideen und Wünsche nach einem Veranstaltungssaal wurden aus der Bürgerschaft eingebracht.

Die bisher genutzten Räume – Turnsaal der Volksschule, Pfarrheim, neues Gemeindeamt, Säle der Wirten – können den Bedarf nicht abdecken. Die Räume sind entweder zu klein für größere Veranstaltungen, passen von der räumlichen Atmosphäre oder Form her nicht, sind stark sanierungsbedürftig oder die Gemeinde hat keinen Zugriff auf die Räume.

In mehreren Workshops wurden Prämissen für die Wahl des richtigen Ortes für den zentralen Tarsdorfer Veranstaltungssaal erarbeitet.

Für die Lebendigkeit des Ortskerns ist es wichtig, dass weiterhin zufällige und geplante Begegnungen im Ortskern möglich sind. Deshalb sollte der gesuchte Standort für den Veranstaltungssaal im Ortskern liegen und darf nicht an den Ortsrand wandern. Es soll möglich sein, im Ortskern, Feste zu feiern und auch größere Veranstaltungen abzuhalten. Im Idealfall sollte der Saal mit anderen gemeinschaftlichen Nutzungen, wie Räumen für Gruppen und Vereine und anderen kleineren Begegnungsräumen gekoppelt sein, um ein echter Treffpunkt im Ort zu sein.

Der Veranstaltungssaal soll ein öffentlich allen Tarsdorfer:innen zugänglicher Ort sein. Daher muss er in der Hand der Gemeinde sein und darf nicht in ei-

nem der Wirtshäuser untergebracht sein. Gleichzeitig darf der Veranstaltungsort keine Konkurrenz für die Wirtshäuser und die auch dort stattfindende Vereinskultur sein. Die Wirtshäuser sind ein wichtiger Teil der Lebendigkeit des Ortskerns und der Tarsdorfer Begegnungskultur.

Der Saal soll Platz für Veranstaltungen mit ca. 150 Personen bieten können und braucht damit eine Größe von ca. 150 m2. Während der Workshops in der Ideenwerkstatt wurde die nötige Größe des Saals ausführlich diskutiert und es wurde sich darauf geeinigt, dass ein Saal mit einer Größe für ca. 150 Personen, Platz für viele regelmäßige in Tarsdorf stattfindende Veranstaltungen bieten würde.

Besondere größere Veranstaltungen, wie das Konzert der Musikkapelle (für etwa 400 Personen) finden so selten (1 bis 2 Mal im Jahr) statt, dass es hier Sinn macht, regionale Netzwerke zu pflegen und Räume der Nachbargemeinden, wie Ostermiething mitzunutzen. Einen größeren eigenen Saal in Tarsdorf braucht es nicht.

Für eine gute Nutzung braucht es außerdem ein Foyer und andere Nebenräume. Der Saal soll eine gute Akustik und Atmosphäre für Feste bieten. Außerdem soll er auch für den Alltagsgebraucht, wie Proben und Gruppentreffen nutzbar und allgemein flexibel sein, damit der Raum gut ausgenutzt werden kann. Wünschenswert wäre, dass ein bestehendes Gebäude dafür saniert und umgebaut werden kann.

Bevor es in eine konkrete Planung gehen kann, gilt es weitere Kriterien mit den Beteiligten und zukünftigen Nutzer:innen auszuarbeiten.

Anforderungen und Kriterien für einen guten Veranstaltungssaal im Tarsdorfer Ortskern • • • • • • •

32

zentral im Ortskern gelegen für den Alltagsgebrauch mit Foyer und Nebenräumen mit guter Atmosphäre und Akustik für ca. 150 Personen (+/- 150 m2) gekoppelt an kleinere Begegnungsräume und weitere Kriterien, die es mit den Beteiligten und zukünftigen Nutzer:innen zu entwickeln gilt

Saal-Potenzial Turnsaal Turnsaal

OrtskernWirte

ca. 180 m2

Gemeindeamt Sitzungssaal ca. 85 m2 Foyer (nutzbar) ca. 40 m2 Potenzial Dach (je nach Umbau-Aufwand) ca. 110-160 m2 Gemeinde

Pfarrheim Saal aktuell ca. 115 m2 Saal potenziell ca. 170 m2 diverse kleinere Räume Pfarrheim

Potenzielle Orte für einen Veranstaltungssaal im Ortskern © nonconform

Potenzielle Orte für den Tarsdorfer Veranstaltungssaal Der neue Tarsdorfer Veranstaltungssaal soll direkt in der Ortsmitte, nicht am Ortsrand entstehen.

Drei bestehende Standorte, die bereits heute für Veranstaltungen genutzt werden waren während der Ideenwerkstatt besonders im Gespräch und wurden gemeinsam als Optionen untersucht.

Neues Gemeindeamt Der Sitzungs- und Trausaal Im Erdgeschoss mit ca. 85 m2 wird für verschiedene Tarsdorfer Veranstaltungen und zum Teil von verschiedenen Gruppen genutzt.

Auch das Ideenbüro war während der Ideenwerkstatt dort temporär untergebracht und diente als zentrale Anlaufstelle im Ortskern. Mit dem Foyer kann die Fläche um weitere 40 m2 erweitert werden. Mit der großen Fensterfront hat der Saal einen starken Bezug zum Dorfplatz und gewinnt im Sommer dadurch nochmal an nutzbarer Fläche. Allerdings ist die Fläche für die geforderten 150m2 immer noch zu klein und wird im Alltag stark von der Gemeindeverwaltung genutzt.

Im zweiten Obergeschoss gibt es einen noch unausgebauten Raum unter dem Dach, der je nach Umbauaufwand 110 – 160 m2 bieten würde.

Dieser würde sich insofern anbieten, als der

Raum zentral, direkt in Gemeindehand und bisher kaum genutzt ist. Allerdings wäre der Umbau nur mit erheblichem Aufwand möglich, sowohl wegen der niedrigen Raumhöhe als auch des fehlenden zweiten Fluchtweges und Aufzuges und der für eine Saalnutzung ungünstigen Lage der Erschließung in der Mitte des Raumes. Mit seiner Lage im zweiten Obergeschoss ist der Raum als öffentlicher Veranstaltungssaal schlecht erreichbar und es fehlt der Bezug zum Außenraum.

Außerdem ist der Raum im Moment Reservefläche für die Gemeindeverwaltung und wird in näherer Zukunft wahrscheinlich gebraucht werden. Somit ist das neue Gemeindeamt als Potenzialort für den Veranstaltungsaal nicht geeignet.

Gleichzeitig hat sich während der Ideenwerkstatt gezeigt, dass der bestehende Saal im Erdgeschoss intensiver und flexibler genutzt werden könnte. Insbesondere abends, nach den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung.

Turnsaal der Volksschule Viele Tarsdorfer:innen sehen Potenzial den ca. 180m2 großen Turnsaal der Volksschule als allgemeinen Veranstaltungssaal umzubauen und zu erweitern. Der Raum wird stark genutzt, teilweise für größere Veranstaltungen, insbesondere aber im Alltag von der Schu33

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Saal (+ Foyer) im Erdgeschoss mit starkem Bezug zum Dorfplatz

saal 10 x 18 Meter Ein Turnsaal 10 x 18 Meter Potenziale des neuen Gemeindeamtes als Veranstaltungsort © nonconform cht ohne weiteres auf kann 12 xnicht 24 Meter ohne weiteres auf 12 x 24 Meter ert“ werden „erweitert“ werden Bestand auch nicht auf eine DoppelTurnhalle Erweiterung Stützen

Ein Turnsaal 10 x 18 Meter Turnsaal 10 x 18 Meter kann nicht ohne weiteres auf 12 xEin 24 Meter kann nicht ohne weiteres auf 12 x 24 Meter „erweitert“ werden „erweitert“ werden auch nicht auf eine DoppelTurnhalle statisch notwendige Maßnahmen bei Erweiterung des Turnsaals © nonconform

le selbst und für verschiedenen Sportgruppen. Dies schließt den Turnsaal als Potenzialort zugleich aus. Die Belegung im Alltag ist so hoch, dass sich kaum Kapazitäten für weitere Veranstaltungen bieten. Der Raum müsste also wenn, dann so erweitert werden, dass er geteilt werden kann.

Außerdem fehlen ihm diverse bauliche Anforderungen.

Sowohl die Akustik als auch die Atmosphäre des Turnsaals eignen sich kaum für festliche Anlässe.

Es fehlt Platz für Nebenräume, eine angemessene Erschließung und ein Foyer. Die umliegende Fläche auf dem Grundstück der Volksschule ist dafür zu knapp, es bräuchte also Flächen des Nachbargrundstücks. Auch für die sinnvolle Kopplung mit anderen Begegnungsfunktionen ist der Platz zu knapp.

Neben diesen Schwierigkeiten kommt hinzu, dass realistischerweise nur ein Abriss und Neubau möglich wäre. Zwar könnten kleinere Nebenräume, wie eine 34

Bühne angestückelt werden. Aber eine Vergrößerung des Saales würde immer bedeuten, dass die tragende Struktur des Saales geändert werden müsste. (Siehe schematische Abbildung).

Aufgrund dieser Schwierigkeiten und dem mangelnden Platz ist auch der Turnsaal unattraktiv als Standort für einen Tarsdorfer Veranstaltungssaal.

Pfarrheim mit Pfarrsaal Als dritte und favorisierte Option bietet sich das Pfarrheim mit dem bestehenden Pfarrsaal. Das Pfarrheim ist stark sanierungsbedürftig und von Seiten der Pfarrgemeinschaft besteht der Wunsch, das Pfarrheim bei der Zukunftsentwicklung des Ortskernes mitzudenken.

Schon früher und auch aktuell wird das Pfarrheim von verschiedenen Gruppen – auch nicht der Pfarre angehörigen - als Treffpunkt und der Pfarrsaal als Ver-

! 2. O Geme

anstaltungsort, z.B. für das Theater genutzt. Allerdings ist das Gebäude inzwischen stark in die Jahre gekommen und bedarf vor allem einer energetischen Sanierung und die Räume einer Renovierung, um es wieder zu einem qualitätvollen Aufenthaltsort zu machen.

Das Gebäude liegt zwar nicht direkt am Dorfplatz, aber sehr zentral im Ortskern. Auf der Seite des Gebäudes Richtung Dorfplatz bietet sich genug Fläche für einen kleinen Vorplatz und einen angemessenen Eingangsbereich.

Der aktuell ca. 115 m2 große Pfarrsaal könnte auf ca. 170 m2 erweitert werden. Außerdem bieten die angrenzenden kleineren Räume des Pfarrheims Platz für weitere gemeinschaftliche Nutzungen z.B. für Gruppen und Vereine. Hier könnten teilweise auch Gruppen und Aktivitäten, die bisher im ebenso sanierungsbedürftigen alten Gemeindehaus untergebracht sind, aufgenommen werden.

Der genaue Aufwand und die Möglichkeiten der Sa-

nierung müssen noch genauer untersucht werden.

Grundsätzlich bietet das Pfarrheim bereits Räume mit guter räumlicher Atmosphäre, die durch Renovierung wieder aufgewertet werden können.

Die Herausforderung bei Entwicklung des Pfarrheims als Tarsdorfer Veranstaltungsund Gemeinschaftshaus liegt in den Eigentumsverhältnissen. Das Grundstück und Gebäude ist Eigentum der Kirche und hat damit keinen ganz öffentlichen Charakter. Damit der Ort für alle Tarsdorferinnen und Tarsdorfer offen ist, müssen die Projektentwicklung, das Raum- und das Veranstaltungsmanagement bei der Gemeinde liegen. Das Projekt selbst sollte partnerschaftlich von Gemeinde und Pfarre zusammen entwickelt und Zuständigkeiten und Rechte z.B. über Baurecht geklärt werden.

Im Vergleich der drei Optionen, bietet das Pfarrheim die beste Option mit vielen Chancen.

Der kann...

DerPfarrsaal Spitz kann... ..den 150-Personen-Saal mit dem geringsten Umbau-Aufwand bereitstellen

Gebäude mit hohem Sanierungs-Stau

...Saal und andere Begegnungs räume (auf zwei barrierrefrei erschließbaren Ebenen kombinieren) ...besondere räumliche Qualitäten und Atmosphären schaffen ...gut sichtbar (wenn auch nicht am Dorfplatz) liegen.

Gemeinnützige Raumnutzungen wandern...

etc....

Potenziale des Pfarrsaals/ Pfarrheims als Veranstaltungsort und Treffpunkt © nonconform

35

Maßnahme

Das Pfarrheim wird zum "Tarsdorfer Spitz" Das heutige Pfarrheim wird von Gemeinde und Pfarre gemeinsam sanieren und weiterentwickelt zum "Tarsdorfer Spitz", dem Haus der Gemeinschaft und für Veranstaltungen. In Zukunft soll es ein zentraler Treffpunkt sein für Vereine, Gruppen und alle Tarsdorferinnen und Tarsdorfer.

Die Gemeinde geht dafür in Gespräche mit der Pfarre/ Diözese als Eigentümer:in zu Baurecht und Verantwortungen. Wichtig bei der Projektentwicklung ist, dass sowohl Projektsteuerung als auch Raum- und Veranstaltungsmanagement bei der Gemeinde liegen.

Neben einer grundsätzlichen Sanierung gibt es verschiedene räumliche Anpassungen zu machen, damit das Gebäude die Anforderungen an einen zentralen Treffpunkt erfüllen kann.

Der Vorplatz auf dem Grundstück sollte, zusammen

mit dem umgebenden Straßenraum neu gedacht und gestaltet werden damit ein guter Vorplatz mit Eingangsbereich entsteht. Dafür sollte auch die Fassade zum Ortskern geöffnet und einladend gestaltet werden. Der Eingang mit Foyer könnte auf diese Seite verlegt werden. Aufgrund der Hanglage des Gebäudes werden auch die Räume im Untergeschoss schon jetzt mit Tageslicht belichtet. Die Belichtung kann durch Vergrößerung der Fenster noch verbessert und die Raumqualität damit verbessert werden.

Bevor konkrete Entwürfe für die genaue räumliche Gestaltung gemacht werden, sollten weitere Kriterien und Anforderungen an die Räume mit den zukünftigen Nutzer:innen-Gruppen erarbeitet werden.

Auch die Zukunft des direkt an das Pfarrheim angrenzenden Wohnhauses sollte bei aller Planung mitgedacht werden.

Projektentwi mit Partner

z.B. übe

Projekts Gemeind

Raum- u Veransta Manage Gemeind

(...)

Am Spitz

36

Orientiert sich zum Dorfplatz

Orientiert sich zum Dorfplatz

Öffnet sich im Untergeschoß nach außen und ist ein Haus für Begegnungen der Tarsdorfer Vereine

räumliche Prinzipien zur Entwicklung des "Tarsdorfer Spitz" © nonconform

Der "Tarsdorfer Spitz": Voraussetzungen und Handlungsschritte • statische Substanzüberprüfung • städtebauliche und baurechtliche Überprüfung >(Grundstücksgrenzen, Veranstaltungsstättenentwicklung, etc.)

• Projekt im Baurecht gemeinsam zwischen Diözese als Grundstückseigentümerin und Gemeinde als Gebäudeeigentümerin (nach vollzogener Sanierung) • Projektsteuerung und Raum- und Veranstaltungsmanagement durch die Gemeinde • Verwaltung und Organisation des Gebäudes läuft bei der Gemeinde zusammen • Je nach Ansatz auch Spiegelgruppe im Raumprogramm möglich

37

Den Ortskern klimaresilient um- und weiterbauen Die Anpassung der Frei- und Grünräume im Siedlungsbereich an die Herausforderungen des Klimawandels, die bereits heute spürbar sind und in Zukunft noch stärker werden, ist für Kommunen zunehmend dringlich. Auch in Tarsdorf sind Extremwetterereignisse in den letzten Jahren spürbar häufiger aufgetreten und stellen die bestehenden Grün- und Freiräume unter Druck. Deshalb sollten diese Räume im Rahmen von Veränderungen auf ihre Klimaresilienz hin überprüft und angepasst werden.

Dazu gehört die Integration von natürlichen Entwässerungssystemen und die Förderung von Grünräumen und Baumpflanzungen, welche zur Kühlung der Umgebung beitragen, die Luftqualität verbessern und die Artenvielfalt positiv beeinflussen.

Bei der Auswahl der Bäume und Pflanzen für öffentliche Grünflächen muss immer darauf geachtet werden, dass diese den veränderten klimatischen Standortbedingungen gewachsen sind. Die Minimierung von versiegelten Flächen durch den Einsatz von durchlässigen Materialien oder wasserdurchlässigen Belägen wirken sich postiv auf die Versickerungsfähigkeit des Bodens, sowie das Mikroklima aus. Auf der Gebäudeebene kann die Begrünung der Fassaden und Dächer die Raumtemperatur im Gebäudeinneren auf natürliche Weise positiv beeinflussen.

38

Aufgrund seiner bewegten Topografie ist in Tarsdorf ein besonderes Augenmerk auf den Umgang mit Hangwasser zu legen. Bei verschiedenen Starkregenereignissen gab es vermehrt Probleme mit dem anfallenden Hangwasser, insbesondere im östlichen Bereich der Volksschule. Dadurch wurden Untergeschosse überflutet und die Räume des Kirchenchores stark beschädigt.

Die Integration von natürlichen Entwässerungssystemen wie Regenwassersammelsystemen, Versickerungsbecken und begrünten Dächern hilft, Überschwemmungen zu vermeiden und die Belastung der Kanalisation zu verringern.

Die Geländebeschaffenheit muss bei allen Entwicklungen und Gestaltungen, sei es bei Bauvorhaben oder der Gestaltung des Freiraums, berücksichtigt werden. Neben der Geländegestaltung ist aber auch die Oberflächenbeschaffenheit zu beachten. Ein möglichst geringer Versiegelungsgrad ermöglicht eine direkte Versickerung des Wassers. Die Bepflanzung von Böschungen verlangsamt den Wasserabfluss und fördert die Versickerung, bevor sich das Wasser an kritischen Stellen sammelt. Zudem sollten gezielt Tiefpunkte in Form von Mulden geschaffen werden, an denen Wasser kontrolliert gesammelt und zeitverzögert versickert werden kann, ohne Schäden an Gebäuden anzurichten. Digitale Geländemodellierungen können hierbei helfen, indem sie die Auswirkungen von Starkregenereignissen simulieren.

Maßnahmen

Klimaresiliente Anpassungen am Beispiel der Volksschule Tarsdorf

> Vorgehängte Fassaden mit Fassadenbegrünung zur Verbesserung des Mikroklimas

> Begrünung des Hangs zur Regulierung der Abflussgeschwindigkeit

> Anpassung des Geländes > Verbesserung Belichtungssituation für bessere Nutzbarkeit UG

> Neumodellierung Gelände zur Vorbeugung bei Starkregenereignissen > Integration der Sickermulden in die Gestaltung

Quelle: www.naturgarten-bau.de

> Anpassung des Geländes > Entwässerung Richtung altes Gemeindeamt > Verbesserung Belichtungssituation für bessere Nutzbarkeit UG

Quelle: www.sieker.de

39

Fazit zu den Entwicklungszielen Im Rahmen der Vorstellung der Entwicklungsziele und der damit verbundenen Einzelmaßnahmen konnten bereits einige der identifizierten Problemstellungen im Ortskern von Tarsdorf erfolgreich angegangen werden.

Einige Herausforderungen und Bedürfnisse lassen sich jedoch nicht allein durch für sich stehende Projekte lösen, sondern erfordern eine ganzheitliche Herangehensweise, bei der verschiedene Veränderungen miteinander

verbunden betrachtet werden müssen. Dies betrifft insbesondere die Frage nach angemessenen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die nicht nur den gesetzlichen Anforderungen genügen müssen, sondern auch externe Faktoren wie Personalmangel berücksichtigen und Synergien optimal nutzen sollten, um einen reibungslosen Ablauf im Alltag zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde als Entwicklungsziel festgelegt, dass die Bildungseinrichtungen auch zukünftig idealerweise im Zentrum bleiben sollen.

Entwicklungsziel „Einen zentralen Ort für Treffen und Veranstaltung bieten“ Kultursaal für verschiedene Veranstaltungsgrößen, inklusive Foyer und Nebenräumen; gekoppelt an kleinere Begegnungsräume zur Nutzung durch die Vereine

Realisierung „Tarsdorfer Spitz“

Kleinere Räumlichkeiten für Besprechungen

Lagermöglichkieten für Utensilien und Materialien der verschiedenen Vereine und Gruppen

Entwicklungsziel „Den Ortskern klimaresilient um- und weiterbauen“

Umgestaltung Freiräume (speziell Pausenhof)

Umgang mit Hangwasserproblematik Volksschule

Verbesserung Raumsituation Kirchenchor

Realisierung „Tarsdorfer Spitz“ Entwicklungsziel „Die öffentlichen Flächen sicher und mit viel Aufenthaltsqualität gestalten“ Verbesserung Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

Erstellung & Umsetzung Verkehrskonzept

40

Erhöhte Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Um langfristige Lösungen zu finden, die auch künftige Bedürfnisse berücksichtigen, ist eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich, welche eine Verkettung von Veränderungen (Raumrochade) mit sich bringt.

Gleichzeitig ergeben sich aus den kurzfristigen Einzelentscheidungen Entwicklungspfade für die Zukunft, die hinsichtlich ihrer Konsequenzen und er Vor- und Nachteile durchdacht und sorgfältig abgewogen werden müssen.

Dies geschieht im Rahmen dieses Entwicklungskonzepts anhand von drei Entwicklungsszenarien, die im Folgenden erläutert werden. In jedem der Szenarien werden die bereits durchgeführten Einzelmaßnahmen vorausgesetzt und die damit verbundenen Bedürfnisse als erfüllt betrachtet.

Entwicklungsziel „Raum für Kinderbildung und -betreuung im Zentrum sichern“ Volksschule funktioniert im Bestand Nachmittagsbetreuung funktioniert im Bestand

Bestand

Kindergarten 4 (perspektivisch 5) Gruppen mit entsprechendem Freiraum Krabbelstube 2 Gruppen mit entsprechendem Freiraum

? ?

Spiegelgruppe funktioniert im Bestand

OFFENE BEDARFE 3 Entwicklungsszenarien 1 Bestandsveredelung mit kleinem Haus 2 Das kleine Haus wird neu gebaut 3 Das neue, große Haus der Kinder

41

42

Entwicklungsszenarien

43

Szenario 1 Bestandsveredelung mit kleinem Haus Das Entwicklungsszenario 1 wird als „Bestandsveredelung“ bezeichnet, da in diesem Szenario der geringste Rückgriff auf den Abriss bestehender Bausubstanz erfolgt.

Die Hauptmaßnahmen konzentrieren sich vornehmlich auf den Austausch sowie die Anpassung von Räumlichkeiten durch Umbau, Sanierung und Raumrochaden.

Schritt 1: Das „Kleine Haus“ wird für die Kleinsten saniert. Eine Krabbelgruppe zieht vorübergehend in das renovierte „Kleine Haus“ ein, bis eine langfristige Lösung für die Kinderbetreuung umgesetzt ist. Für das Provisorium werden mit dem Land OÖ die mögliche Gruppengröße festgelegt und die Sanierungsmaßnahmen fixiert.

Später kann das sanierte Haus an den Verein "Spiegel" für Eltern-Kind-Treffen übergeben werden. ca. 200 m2 BGF Sanierung.

Schritt 2: Sobald der Bauhof ausgezogen ist, kann die Erschließung der Volksschule neu aufgesetzt werden. Druch eine neue Haupterschließung zwischen Turnsaal und Volksschulgebäude inkl. Ergänzung durch einen Lift, können die Hauptebenen der beiden Gebäudeteile barrierefrei verbunden werden. Das OG der Volksschule wird in die Erschließungsfuge eingebunden.

Dieser Schritt ermöglicht eine spätere Unabhängigkeit vom Alten Schultrakt und der bestehenden Zugangssituation, sowie den Niveausprüngen und lässt mehr Optionen für die Zukunft offen. Im Zuge dieses Schrittes sollte auch das UG der Volksschule aufgewertet werden: Parapete tiefer setzten, Gelände abgraben und Wasser vom Gebäude weg führen. ca. 430 m2 BGF Neubau (Erschließung, Lift, Anschluss OG VS); ca 150 m2 Sanierung (Umbau Bauhof zu Garderobe und zB. Werkhof VS); ca 465 m2 VS UG Aufwertung und Sanierung Schritt 3: Für die Koppelung mit einer zweiten Krabbelstubengruppe, ist es erforderlich, erst einen geeigneten Standort zu finden. Gemäß dem gemeinsam festgelegten Entwicklungsziel, soll die Kinderbildung weiterhin im Zentrum organisiert werden, um dieses lebendig zu halten. Mehrere Optionen ergeben sich: A1: Wenn eine geeignete Potenzialfläche im Norden, Süden oder Nordwesten des VS-Geländes gefunden wird, können alle Kiga und KS-Gruppen zentral an einem Standort im Bestand oder als 44

Neubau umgesetzt werden. Vorzugsweise auf dem direkt verbundenen, südlich gelegenen „HofbauerGrundstück“. Die bestehenden Gebäude müssen geprüft und bei Eignung durch Umbau/Ergänzung für diesen Zweck genutzt werden. ca. 750 m2 BGF Kiga und ca. 320 m2 BGF KS A2: Ist die Potenzialfläche nicht verfügbar oder geeignet, alle 4 Kiga und 2 KS-Gruppen in Einem zu beherbergen, so werden zumindest die zwei neue KS-Gruppen im Bestand oder als Neubau auf einer der Potenzialflächen errichtet. Die 4 Kiga Gruppen am Kiga-Standort, werden mit einem Bewegungsraum und entsprechenden Freiflächen in Form von Terrassen ergänzt. (Eine direkte Verbindung zum Dorfplatz könnte dabei geschaffen werden). ca. 320 m2 BGF Krabbelstube Neubau oder Bestand, ca. 100 m2 Kiga Ergänzungsbau zzgl. ca. 400 m2 Terrassen B: Als dritte Option, wird erst für die Feuerwehr ein Neubau (Nähe Hauptstraße) geschaffen, um die dadurch frei werdenden Flächen am Standort des Kigas für die zusätzlichen Kinderbetreuungsbedarfe umbauen und sanieren zu können. Die Parkplätze vor der Fahrzeughalle werden dabei zu Freiflächen für die Kindergruppen (Zufahrten sind zu prüfen!), die Fahrzeughallen werden zu Gruppenräumen und Bewegungsraum umgebaut und eine interne Verbindung am Standort wird geschaffen. ca. 550 m2 BGF Neubau (FF); ca. 500 m2 BGF Sanierung (intensiv) Schritt 4: Das alte Gemeindeamt und der alte Schultrakt bleiben als Übergangsquartier mit Basissanierung vorerst noch erhalten. (Eine dauerhafte Nachnutzung sollte noch vertiefend geprüft werden.) Der Spiegel, zieht in die sanierten Räumlichkeiten im „Kleinen Haus“.

Die Krabbelstube hat zu diesem Zeitpunkt bereits das langfristige Quartier bezogen. Das Pfarrheim sowie das OG des Gemeindeamtes beherbergen ausgewählte Funktionen des Vereins- und Veranstaltungslebens, weitere Leerstände wurden auf Aneigenbarkeit für Jugendliche und die Landjugend überprüft. Das alte Gemeindeamt steht nun leer und kann entweder rückgebaut (Kreislauffähiger Rückbau von Baumaterial!) und die Fläche wieder entsiegelt werden oder das Gebäude wird für neue wirtschaftliche und soziale Zwecke (Kleinstgewerbe, Co-Working, Jugendarbeit) saniert und anderweitig genutzt. ca. 830 m2 BGF Abbruch und Re-Use oder Sanierung und Umnutzung

Übersicht relevanter Eingriffe im Bestand, M 1:1000

(A) Bestandsumbau für 2xKS, 4xKiga bleibt im Bestand und wird Erweitert wie bei ESZ2.

A

Ehemaliger Bauhof als neuer Zugang VS, verlegung Werk

„Kleines Haus“ für die Kleinen 1 Krabbelgruppe zieht vorrübergehend in das sanierte „Kleine Haus“

150m2

Langfristige Nutzung durch Spiegelgruppe

2

125m2

Pot. Erschließungsfuge neu, für interne Unabhängigkeit von Schultrakt+Amt

100m2

1

ca.400m2

465m2

226m2

Aufwertung UG VS

4

Kiga & Krabbelgruppe

ca.100 0m2

ca.1100m2 ca.650m2

187m2

Krabbelgruppe langfristig in Feuerwehr oder auf neue Potentialfläche

B

Altes Gemeindeamt Sanierung und Nachnutzung für

3

(B) Bestandsumbau für 4xKiga + 2xKS Feuerwehr Neubau

ca .1 60 0m 2

ca.500 m2

B

A

60m2

A

Co-Working, Jugend; pot. später Abbruch/Entsiegelung, je nach Verfügbarkeit anderer Flächen und Gebäude

(A) Bestandsumbau für 2xKS, 4xKiga bleibt im Bestand und wird Erweitert wie bei ESZ2.

Umbau / Sanierung Neubau/Ergänzung Abriss und Entsiegelung Freiflächenbedarf KS/Kiga/VS

(B) Feuerwehr wird in Neubau ausgesiedelt > Standort Nahe Hauptstraße?

B ca.N GF =

550m 2

45

Darstellung der Neuorganisation mit Ergänzungen

Übersicht der diversen Maßnahmen in Entwicklungsszenario 1, Bestandsveredelung:

Zufahrt Heizung Zufahrt Parken/Vorplatz

ca.200m2

Zufahrt FF

Hauptzugang VS

Heizung/Technik

Garderobe Werkhof

ca.200m2

Hauptstiege

Gartenzugang

Lift

KS/VS/Bewegung

ca.400m2

Garten VS

KS/VS/Essen VS Freizeit

KS/Spiegel

pot. Erschl. neu BUS pot. KS2/Bib. ca.800m2

Hauptzugang KS/Bib

ca.370m2

Parken/Vorplatz

Erdgeschoß 46

Erhalt als Übergangsquartier/ anschl.

Rückbau

Garten VS/KS/Spiegel ca.550m2

Erhalt als Übergangsquartier/ anschl.

Rückbau

01. Sanierung des kleinen Hauses für eine Krabbelstubengruppe (Provisorium) Verlegen des Eingangs, Erneuerung der Sanitäreinrichtung, entfernen der Zwischenwand, Küche neu, Stiege erneuern. ca. 200 m2 BGF Sanierung 02. Erschließungsfuge zwischen Turnsaal und Schule wird neu und barrierefrei 03. Einbindung aller Geschoße in die Haupterschließung ca. 430 m2 BGF Neubau (Erschließung, Lift, Anschluss OG VS)

08. Potenzial des alten Schultraktes für die zweite Krabbelstubengruppe prüfen und umsetzen. (ca.

190 m2 BGF Sanierung) 09. Auslagern der Bibliothek, der Jugendräume und der Landjugendräume in Pfarrsaal, Gemeindeamt und weitere Leerstände im Zentrum 10. Rückbau des alten Gemeindeamtes (Re-Usefähiger Rückbau)

NR neu NR Hauptstiege

Lift

Hauptstiege

Lift

Klasse

Klasse

Klasse

Klasse

Terrasse

KS/Spiegel L LK

Klasse

Gr

pot. Erschl. neu

pot. Erschl. neu

pot. Inkl./Bib.

Obergeschoß 1

Obergeschoß 2

04. Verlegen der Garderobe, des Haupteingangs und des Werkraumes in die ehemaligen Bauhof Räumlichkeiten ca 150 m2 Sanierung (Umbau Bauhof zu Garderobe und zB. Werkhof VS) 05. Klimaanpassungsmaßnahme im Osten Böschung und Wasserführung verändern 06. Parapete im UG tiefer setzen für bessere Belichtung und räumliche Qualitäten sanieren ca.

465 m2 VS UG Aufwertung und Sanierung 07. Erschließungsfuge zwischen altem und neuem Schultrakt verbessern ca. 240 m2 BGF Neubau (Erschließungsfuge alle Geschoße)

11. Entsiegelung der Fläche und Schaffen eines Vorplatzes und Gartens für Volksschule, Krabbelstube und die Spiegel-Gruppe 12. Umgang mit Potenzialflächen: bei kurzfristiger Verfügbarkeit für die Umsetzung der Krabbelstube und des Kindergartens prüfen, bei langfristiger Perspektive einer Verfügbarkeit die Bestandsgebäude für neue Wohnformen adaptieren, Zubau in Teilbereichen möglich. Öffnen der Freiräume für die Kinderbildungseinrichtungen und Spiel- und Bewegungsflächen.

47

Darstellung der Neuorganisation im Szenario 1

Hauptzugang VS Garderoben, Werkhof, Zugang Garten VS BGF 150m2 Vorplatz und Parkmöglichkeit Zu Klären: Sperren der Straße für Durchfahrten, nur Zufahrt von Ost und West möglich

Haupterschließung Lift, Stiege, Einbindung alle Geschoße BGF 430 m2 Zu Klären: Entscheidugen Detailabstimmung

Sanierung Kleines Haus 1 Krabbelgruppe, später ev. Spiegel-Treff BGF 200m2 beb. Fl. 100m2 Grundstück 395m2 Zu Klären: Vorgehen bzgl. Raumhöhe mit Land OÖ für Provisorium

Potenzialfläche A. Kinderbildung B. Starterwohnungen/ betreutes Wohnen/ Generationenwohnen beb. Fl. 1.000m2 Freifläche 6.660m2 Grundstück 7.660m2 Zu Klären: Verfügbarkeit

Alter Schultrakt Sanierung EG: Krabbelgruppe 2 und Nebenräume BGF 450m2 beb.Fl. 226m2 Zu Klären: Verlegen der Hauptzugangssituation der Volksschule nach Norden (ehem. Bauhof)

Garten der VS Hangwasser und Regenwasser soll vom Gebäude abgeleitet werden - Böschung verändern, UG aufwerten Freifläche 800m2 Zu Klären: Wasserführung über Gelände, Detailabstimmung

Potenzialfläche A. Kinderbildung B. Starterwohnungen, betreutes Wohnen, Generationenwohnen beb. Fl. 648m2 Freifläche 3.870m2 Grundstück 4.520m2 Zu Klären: Verfügbarkeit

ehem. altes Gemeindeamt Übergangsquartier und später kreislauffähiger Rückbau der Materialien BGF Rückbau ca. 550m2 Entsiegelte Fl. 187m2 48

Exkurs Kindergartengebäude im Fall B - Neubau der Feuerwehr und Umstrukturierung von Kiga und Krabbelstube an einem Standort im Zentrum

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

SC

AR

1

Küche

WF

±0,00 -0,54

±0,00

platten

93 5

4890

platten

4889

11040

11041

1004/1

4888 4965

4887 4890 4886

4684

4891

100 LN 4/2 ---

8171 best. Fahrz eughalle Feuerwehr

4887 4891

3,77 3,47

±0,00

15,70 5 30 5 2,04

93 5 206 5

2,13 9,80

t rlich r t Obe rweh r ue rlichehFe Obe rw ue Fe

93 5

5

206 Rauchmelde r lt.Garde OIB-Rrobe 2,42 ichtlin PVC-Belag ie 2 3,47 Gruppenra um 10,65 m 2

±0,00

94 5 155 5

81 94 55 206 155 5

15,70 5

8171

4451

11041

4972

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11039

4888 4965

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4971

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94 5 155 5

94 5 155 5

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Rauchmelde r lt. OIB-R ichtlinie 2 um Gruppenra

PVC-Belag 56,23 m 2

12,23 5

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4451

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9097

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4966

1003/4 4454 4453

4746

9097

4966

4748

9189 6408 4746 4750

4968 9098 5345 4749

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9188

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1006/6 ---

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9191

4734

9187

8096

4748

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9187 4966

1006/6100 3/4 ---

4454

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91894453 6408 4746 11721 9188

4750

1003/4 100 4967 3/5 LN 100 6/2

4968

8017

4968 9097 9192 9191 47495345

9098 4748

9096 ±0,00

4734

9098 5345

4451

9096 ±0,00

±0,009095

6405

V St ützm

11042

6406

4972auer 6404

be st.

4973

1104 3

±0,00 9095 9194 9195

Spielplatz Kindergarte n 1.422,87 2 m

1006/1

9196

6161

8056

V

4735

9198

Spielplatz

9196

6161

6159

6160

6407

8056

±0,00

9194 9195

±0,00

2

4736 9198

4735

6412

6411

1006/7 --6410

6159

6160

6407

6161

Ge 6406 mein 6409 deam 9196 t

V

6158

5,08 5

1006/4 8056

6404

6405 6333

1005/2

5,08 5

5348

1006/71.422Kindergarten ,87 m --1006/1 6406 Ge mein deam t

6404

St ützm au er

6158

6154

4973

1006/4

be st.

6405

1005/2

5,08 5

-0,30

-0,10

-0,54

+3,42 Gipsk 2,4 Streu artonplatte lattung OSB16,0 RiegePlatten 2,4 Schal l dazw. Mineralwoll ung e Windd 4,0 Lattun ichtung g vertik Sichtschalu al (Hinterlüftun g) ng horizo ntal ±0,00

-0,35

-0,30

-0,10

-0,54

+3,42 Gipsk 2,4 Streu artonplatte lattung OSB16,0 RiegePlatten 2,4 Schal l dazw. Mineralwoll ung e Windd 4,0 Lattun ichtung g vertik Sichtschalu al (Hinterlüftun g) ng horizo ntal ±0,00

-0,35

±0,00

-0,35

-0,30

-0,10

9188

8107 11721

8108

1006/6 ---

9187

8106

8105 9192

8099

8096

110

6409

5348

8108

8107

110

8108

ANSICHT

8107

SÜD

8099

8106

8098

8105

8099

8106

8097

8105

8096

6411

6412

6410

SÜD

4736

6413

8098

2-44

1007

8097

6333

ANSICHT

ANSICHT ANSICHT OST OST

ANSICHT

6411

6412

6159

6160

6407

6410

1006/7 ---

4736

4735

11727 6413

8098 4734

8017

9191

2-4 4 9190

9189 6408

110

4750

4749

5348

Ge mein 6409 deam t

9193

1007

9194 9195

6333

ANSICHT OST

1006/4

6158

-0,54

+3,42

Unterspann Unterspann Unterspann bahn bahn bahn 2,4 Schal 2,4 Schal 2,4 Schal 16,0 Sparr ung 16,0 Sparr ung 16,0 Sparr ung en en en 8,0 Lattun dazw. KI Unive 8,0 Lattun dazw. KI Unive 8,0 Lattun dazw. KI Unive rsal Dämm rsal Dämm rsal Dämm g dazw. g dazw. g dazw.

KI Unive KI Unive KI Unive Damp Damp Classic rsal Dämm rolle Class rsal Dämm rolle Damp rsal Dämm rolle Classic fbremse ic fbremse 2,4 Streu fbremse 2,4 Class rolle2,4 rolle rolle Class Streu Streuic Class lattun lattun ic lattun ic Gipskartonpg Gipskartonpg Gipskartonpg latte latte latte +3,57 +3,57 3,0% 3,0% 3,0%

833/4

9198 9094

Feuerwehr Feuerwehr11727 9197 Feuerwehr 11727 4452 8097 9197 +11044 + Kig9199 6413+ Kig9199 Kig9199 a a a FP ±0,00 FP ±0,00 9193 9193 FP ±0,00

4452 9197

1003/5LN

4967

11044

9094

1104 3

Spielplatz Kindergarte n 1.422,87 2 m

1006/1

11039

1004971 5/2 6154

+3,57

Gipsk 2,4 Streu artonplatte lattung OSB16,0 RiegePlatten 2,4 Schal l dazw. Mineralwoll ung e Windd 4,0 Lattun ichtung g vertik Sichtschalu al (Hinterlüftun g) ng horizo ntal

833/4

4684

4973 4886

St ützm au 4972 er

6154

4965

be st.

11039

4971

94 5 155 5

94 5 155 5

best. Fahrz eughalle Feuerwehr

SÜD

NAME

EINWENDU NGS Ich (Wir) hebe(n) GST 100 6/1 KG 4

GST.NR.

L

P

HER

KOTEN

NATURMA

SCHLITZE LT. PROJE

SÄMTLICHE SIND LT. ST

FUNDAMENT BODEN GRÜ

SÄMTLCHE M UNTERNEHME VERANTWOR T AM BAU ZU KO

BAUVOR

ADRESS E: Tarsdorf 2 5121 Tars do

EINLAGEZA H

BAUWERBE R Gemeind e Tarsdorf Tarsdorf 160 5121 Tars dorf

42

BAUWERBE R:

DATUM: 30.0 MAS 6.20 SST 21 AB: 1:100, 1:50 0

BAU

Ich b Bauau Grunds

3 M PROJEK1 T 21097

GRUNDR ISSE, SC H D UND LA

GEZEIC HNET: Dan PLA iela NIN Ede HAL T: r

PLANVE RFASSE R:

BAUBEH ÖRDE:

GRUNDS TÜCKSEIGENT ÜMER:

DATUM: 30.06.20 21

GEZEIC HNET: Daniela Ede r

PLANVE RFASSE R:

BAUBEH ÖRDE:

GRUNDS TÜCKS EIGENT Gemeind e TarsÜME dorf R: Tarsdorf 160 5121 Tars dorf

EINLAGEZA HL:

ADRESS E: Tarsdorf 2 5121 Tars dorf

Zuba Z mit Verbiu eines Kin mit ndungsga de ng

BAUVOR HABEN:

EINREE

GEBÄUD GEBÄU EKLASS E OIB-RL 2: GK 0

STÄNDERW AND

ROLLIERU NG

DÄMMUNG

BESTAND

STAHL

HOLZ

STAHLBET ON

MAGERBET ON

MAUERWER K

LEGEND E

49

-0,54

LN 1004/1

4888

1,73 5 9,80

m

t rlich r t Obe rweh r ue rlichehFe t Obe rw r Feue rlichehWF Obe rw PVC-B ue elag Fe 10,75 2

5

PVC-Belag 56,23 m 2

AR

PVC-Belag 5,11 m 2

12,23 5

best. Fahrz eughalle Feuerwehr

Boden 5,0 Estric belag h Folie 5,0 EPS-W 20 Feuch 20,0 Stahlb tigkeitsabdichtun g 5,0 steino eton-Bodenplatte dur PSN Rollierung best. Decke Fahrzeugha lle

AN WEST SICHT WEST

Feuerwehr Tarsdorf, M 1:200

platten

1

10,70 m 2

4889

Küche

13,64 m 2

4890

HNITT BB

Gruppenra um

67,39 m 2

4891

4,72 m 2

2,04

13,65 m 2

3,77 15,70 5 3,47 30 5 Büro

93 5 206 5

2,13

LAGEPL LA LA 833/4 AN M 1:5 GEPLAN M 1:5 GEPLAN M 1:5 WF 00 00 00

1,73 5

±0,00

±0,00

t rlichehr t Obe rw rlichehr Feue Obe rw WC ue 10,70 Fe m2 WF PVC-Belag 10,75 m 2

206 Rauchmelde 1,05 r lt. OIB-R Garde 2,42 robe ichtlin ie 2 PVC-Belag Gruppenra 3,47 10,65 m 2 um ±0,00

81 206 5 3,47

best. Fahrz eughalle Feuerwehr

Boden 5,0 Estric belag h Folie 5,0 EPS-W 20 Feuch 20,0 Stahlb tigkeitsabdichtun g 5,0 steino eton-Bodenplatte dur PSN Rollierung best. Decke Fahrzeugha lle

A-A

ANSICHT

UG

±0,00

SC

WC

2,35 m 2

AR

10,70 m 2

Küche

65,89 m 2

2,13

93 5

5 206 1,05 Garderobe

PVC-Belag 10,65 m 2

WC

Einzelfunda Einzelfunda mente lt. mente lt. und und Statik Statik Conta Conta inerherstelle inerherstelle r r 8171 best.PVCbest.

Fahrz PVC-Fahrz eughalle Belag Belageughalle Feuer Feuerwehr 2,2 zeme 2,2 zeme wehr 10,0 PU-D ntgebundene Spanp 10,0 PU-D ntgebundene Spanp ämmu ämmu latten latten Blechplatte ng Blechplatte ng Rollierung n Rollierung n best. Decke best. Decke Fahrzeugha Fahrzeugha lle lle

1

2,04

t rlichehr Obe rw ue Fe WC

93 5 206 5

±0,00

10,70 m 2

Flur

13,64 m 2

HNITT BB

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

WF 4,72 m 2

AR 2,35 m 2

Büro 30 5

13,65 m 2

3,77 3,47

12

1

Gruppenra um

67,39 m 2

13 14 15 16 17

2,42 PVC-Belag 56,23 m 2

AR PVC-Belag 5,11 m 2

12,23 5

3,47

-0,54

SC

AR 2,35 m 2

65,89 m 2

Flur

10,70 m 2

WC

Einzelfunda mente lt. und Statik Conta inerherstelle r PVC-Belag 2,2 zeme 10,0 PU-D ntgebundene Spanp ämmu latten Blechplatte ng Rollierung n best. Decke Fahrzeugha lle

Gruppenra um

67,39 m 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

13

4,72 m 2

12

14 15

18

16

19

21

20

22 23

3,47 um 2

Gruppenra

67,39 m 2

3,47

15,70 5

3,77

U-W ±0,00

PVC-Belag 10,75 m 2

WF

5 1,73 24

AR

um 2

2,35 m 2

17

Büro

18

Gruppenra

67,39 m 2

±0,00

10,70 m 2

WC

13,65 m 2

19

1,05

20 21 22 23 24

13,64 m 2

HNITT BB

2,35 m 2

Flur 65,89 m 2

AR

um 2

2,35 m 2

Gruppenra

67,39 m 2

AR PVC-Belag 5,11 m 2

81 206 5

15,70 5

3,77

SCHNITT

2,98

10

20

5

3,08 U-Wert: 0,33

3,47

15,70 5

A-A

Boden 5,0 Estric belag h Folie 5,0 EPS-W 20 Feuch 20,0 Stahlb tigkeitsabdichtun g 5,0 steino eton-Bodenplatte dur PSN Rollierung best. Decke Fahrzeugha lle

SCHNITT

WEST

Ergänzung der fehlenden Freiräume (+ 800 m2) vor den umgebauten Fahrzeughallen

Conta iner

Lager (unbel.) .H ec ke

best.

Hecke

U-Wert: 0,17

best.

Hecke

10 05 /1 U-Wert: 0,17

4970 Conta iner

A-A

Kindergarten Tarsdorf, M 1:200

ANSICHT

Kindergarten Tarsdorf, M 1:200

3,47

.H ec ke be st

3,77 bes t. Stü tzm aue r

4970

10 05 /1

3,47 .H ec ke be st

best.

Hecke

U-Wert: 0,17

24 STG 14,2 / 30,0

GRUNDR GR GRUNDR ISS ERDG UNDRISS ERDG ISS ESCHOS ESCHOSERDGESCHOS S S S

SCHNITT

U-Wert: 0,28

4970 94 5 155 5

bes t. Stü tzm aue r

U-Wert: 0,28

B 94 5 155 5

B

be st

2,98

10 20 5

3,08

U-Wert: 0,33

94 5 94 5 155 5 155 5

Conta iner

2,98

94 5 94 5 155 5 155 5

bes t. Stü tzm aue r

1,86 5 1,28 5 9,20 5

1,86 5 1,28 5

9,20 5

155 5

94 5 155 5 3,64 5

10 05 /1

Zwischengeschoss (Feuerwehr)

Personalräume

10 20 5

Zwischengeschoss (Feuerwehr) Zwischengeschoss

9,20 5

interne Erschließung Lift und Stiegeneinbau 6,05 5

94 5 155 5 6,05 5

B

U-We 3,08 rt: 0,28

U-Wert: 0,33

5,49 5

94 5 94 5 1,28 5 155 5 155 5 1,86 5 6,05 5

11 Plätze

94 5 120

94 5 94 5 155 5 155 5

EG (Kiga)

Flächenübersicht: ca. 550 m2 BGF Neubau (FF) ca. 500 m2 BGF Sanierung (intensiv) Rückbau des Provisoriums im EG Kiga Pot. Wechsel Umbau Bewegungsraum zu Gruppenraum (Belichtung und Erreichbarkeit für die Krabbelstube) Pot. Erweiterung um fünfte Kiga-Gruppe ne südlich des Schlauchturms.

Freiraum UG ca. 800 m2 Freiraum EG ca. 1.600 m2

B

94 5 155 5

U-W

A

U-W

A

300 240

B 155 5

3,10

300 240 155 5 94 5 155 5 94 5 155 5 94 5

30 5

155 5 94 5 155 5 94 5

7 Plätze

94 5 155 5

3,64 5

30 5 3,10

94 5 30 5 155 5

11 Plätze

94 5 120

94 5 30 5 5 155 94 5

Rückbau Provisorium

B

110 222 94 5

U-Wert: 0,20

94 5 155 5 110 222

A

94 5 155 5 7 Plätze

A

3,64 5

24 STG 14,2 / 30,0

U-Wert: 0,20 24 STG 14,2 / 30,0

EG

94 5 155 5 5,49 5

94 5 155 5 7 Plätze

A 300 240 5,49 5

30 5 3,10

30 5 11 Plätze

94 5 120

110 222

A

U-Wert: 0,20

EG

Eine grobe Überprüfung der Raumprogramme (ohne detaillierte bautechnische Überprüfung oder eine Überprüfung der Machbarkeit der internen Erschließung) ergibt ausreichend Raumpotenzial für die dargestellte Restrukturierung und Generalsanierung der alten Feuerwehrräumlichkeiten zur neuen Krabbelstube inklusive Bewegungsraum.

OG

OG

B: die Schritte im Detail: Sofern beide Varianten davor scheitern, (Standort Kiga+KS neu auf Potenzialfläche oder Standort KS neu auf Potenzialfläche) können nach erfolgreicher Standortsuche für die Feuerwehr, dem erfolgten Neubau und der durchgeführten Besiedelung der neuen Feuerwehrräume und -garagen, die Flächen am Standort des Kindergartens für die fehlenden Krabbelstubengruppen adaptiert werden.

Szenario 2 Das kleine Haus wird neu gebaut Im Entwicklungsszenario 2 erfolgt eine Kombination aus Abriss, Neubau und Sanierung. Durch die geschickte Erweiterung von Bestandsgebäuden und die Ergänzung durch Neubauten können die Bedarfe im Bereich der Kinderbetreuung im Ortskern verbleiben.

Die Schritte am Schulgelände: Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden im Zentrum von Tarsdorf organisiert, sind jedoch nicht an einem zentralen Standort gebündelt sondern an zwei Standorten fortgeführt: 4-5-gruppiger Kindergarten am Standort Kindergarten, eine 5-klassige Volksschule sowie 2 Krabbelgruppen, die Nachmittagsbetreuung, der Spiegel-Treff, der Inklusionspuffer und die Turnhalle werden am Schulgelände organisiert.

Schritt 1: Das kleine Wohnhaus auf dem Gelände der Volksschule wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der so dimensioniert ist, dass er die beiden benötigten Krabbelgruppen aufnehmen kann. Der Neubau ermöglicht zudem eine direkte bauliche Verbindung zum UG der Volksschule, durch ein gleiches Fußbodenniveau. Dies führt zu einem tieferliegenderen Gelände Richtung Straße, wodurch die Tunnelsituation in der Kurve aufgelockert wird. So werden zugleich Blickbezüge hergesstellt, die intuitiv zu einer Temporeduktion im Straßenverkehr führen. Weiters können Synergien zwischen den beiden Einrichtungen (VS+KS) wie beispielsweise Verpflegung und Bewegungsräume, optimal genutzt werden. Das Raumprogramm der Krabbelstube wird über den Neubau und den Bestand verteilt und nutzt Räume im Bestand mit. ca. 250 m2 Neubau KS Schritt 2: Im Rahmen dieses Szenarios wird das Alte Gemeindeamt abgerissen, die Fläche entsiegelt und neu gestaltet. Die gewonnene Freifläche kann den bisher eher klein dimensionierten Pausenhof ergänzen und einen repräsentativen Vorplatz für den Hauptzugang zur Schule darstellen, der nach wie vor über den alten Schultrakt funktioniert. Dieser soll in dem Zuge jedoch baulich aufgewertet werden. In dem Zuge werden auch die Erschließungsfugen zwischen den Gebäudeteilen auf Vereinfachung der Niveausprünge und bessere Verbindung und Barrierefreiheit geprüft und adaptiert. Ebenso kann mit einer pot. Erweiterung der Turnhalle - für kleinere Nebenräume, wie eine Bühne - verfahren werden.

50

Insgesamt ca. 187 m2 Abbruch, 190 m2 Sanierung, 80 m2 und 190 m2 Ergänzungsbau Schritt 3: Umstrukturierung der Jugendräume in den ehem.

Bauhof, Spiegel-Treff ebenfalls in die Räumlichkeiten des ehem. Bauhofs. ca. 150 m2 Sanierung (intensive Stufe) Kindergarten und Feuerwehr: Auf dem Areal des Kindergartens wird das aktuelle Provisorium durch einen ein- oder zweistöckigen Zubau ersetzt. In diesem sind in Zukunft der Bewegungsraum und die Teamräume für das Betreuer:innenteam untergebracht. Gleichzeitig können diese Räume außerhalb der Betreuungszeiten für Schulungszwecke der Feuerwehr zur Verfügung stehen. Die geforderten Freiflächen von 2.000 m2 für 4 Kindergartengruppen (2.500 m2 für 5) werden durch zwei Maßnahmen nachgewiesen. Im derzeitigen Gartenbereich wird ein Teil des tiefer liegenden Parkplatzes überplattet (ca. 250 m2).

Zudem werden durch den Anbau einer großflächigen Terrasse im OG des Kindergartens weitere ca. 350 m2 zusätzliche Freifläche nachgewiesen.

Bei Bedarf einer fünften Kindergartengruppe kann im Obergeschoß über dem Zubau später ebenfalls aufgestockt werden. Für den erweiterten Freiflächennachweis von nunmehr 2.500 m2 im direkten Umfeld kann eine Brücke zum Dorfplatz errichtet werden und der Kiga kann diesen als temporäre, befestigte Freifläche nutzen. Der sodann fällige zweite Bewegungsraum könnte ebenfalls temporär in Synergie mit dem Gemeindesaal verwendet werden. Für den Terrassenzubau sind Belichtungsausschnitte für das darunterliegende EG notwendig, sowie Ausschnitte für den bemerkenswerten Baumbestand im Bestandsgarten des Kindergartens. ca. 100 m2 Zubau im EG, pot. weitere 100 m2 im OG, rund 350 m2 Terrasse und 250m2 Überplattung Parkplatz.

Umbau / Sanierung Neubau Abriss und Entsiegelung Freiflächennachweis Kinderbetreuungseinrichtungen

Übersicht relevanter Eingriffe im Bestand, M 1:1000

Ehemaliger Bauhof als Aneignungsräume für Jugend Koppelung der Spiegelgruppe an die neue Krabbelstube

„Neues Kleines Haus“ für die Kleinen

Abriss und Neubau „Kleines Haus“ Unterbringung 2 Krabbelgruppen inkl. Nebenräume UG VS wird zum EG durch abtragen des Geländes.

Erweiterung Turnsaal

Bauliche Verbindung mit Volksschule

190m2

Volksschule UG

2

ca.120m2 x 2

40m ca.4

Provisorium wird durch Zubau (Bewegungsraum und Teamräume) ersetzt

80m2

Zubau Terrasse mit Belichtungslöchern für das EG

Alter Schultrakt als aufgewerteter Schulzugang, Fuge neu

KIGA Feuerwehr ev. Brücke zum Dorfplatz für Kigaerweiterung ca.35 0m2

190m2

Gemeinsamer Bereich Schulverpflegung + Bewegungsraum für Kiga/Krabbelgruppe ev. auch Nutzung Turnsaal, Fugen neu

187m2

Nach Möglichkeit Erweiterung der Grünfl.

Altes Gemeindeamt Abriss, Entsiegelung und

ca .1 50 0m 2

ca.250m 2

Umgestaltung zu Pausenhof

Doppelnutzung für Schulungszwecke FW im Bewegungsraum KIGA und Gemeindeamt (OG und Bürgersaal)

51

Darstellung der Neuorganisation mit Ergänzungen

Übersicht der diversen Maßnahmen in Entwicklungsszenario 2, Neues Haus für die Kleinen:

Zufahrt Heizung Zufahrt FF

Zugang Jugend

Heizung/Technik

Spiegel

pot. Erschl. neu Garten KS

VS Werken

ca.400m2

KS 2 Gruppen

KS/VS/ Essen

KS Bewegung

KS Gruppe

Garten VS

ca.120m2 x 2

pot. Erschl. neu BUS

Gard.VS/Bib. ca.800m2

Hauptzugang VS ca.550m2 ca.370m2

Parken/Vorplatz

Erdgeschoß

52

Erhalt als Übergangsquartier/ anschl.

Rückbau

01. Abbruch des kleinen Hauses. ca. 200 m2 BGF 02. Geländeanpassung an UG VS und Neubau von Zwei Krabbelstuben. ca. 250m2 Neubau 03. Verbindung mit UG der VS, Sanierung der Raumqualitäten im UG, Belichtung, Entwässerung etc.

04. Erschließungsfuge zwischen Turnsaal und Schule wird neu und barrierefrei ca. 430 m2 über alle Ebenen Ersatzneubau

07. Parapete im UG tiefer setzen für bessere Belichtung und räumliche Qualitäten sanieren ca.

465 m2 VS UG Aufwertung und Sanierung 08. Erschließungsfuge zwischen altem und neuem Schultrakt verbessern ca. 240 m2 BGF Neubau (Erschließungsfuge alle Geschoße) 09. Rückbau des alten Gemeindeamtes (Re-Usefähiger Rückbau)

NR neu

Klasse

Klasse

Klasse

Klasse

L

pot. Erschl. neu

pot. Inkl.

Klasse

Gr

LK

pot. Erschl. neu

Lift

pot. Inkl.

Obergeschoß 1

Obergeschoß 2 Erhalt als Übergangsquartier/ anschl.

Rückbau

05. Sanierung der ehemaligen Bauhof Räumlichkeiten ca 150 m2 Sanierung (Umbau Bauhof zu Jugend und Spiegel-Treff) 06. Klimaanpassungsmaßnahme im Osten Böschung und Wasserführung verändern

Erhalt als Übergangsquartier/ anschl.

Rückbau

10. Entsiegelung der Fläche und Schaffen eines Vorplatzes und Gartens für Volksschule, Krabbelstube und die Spiegel-Gruppe 53

Darstellung der Neuorganisation im Szenario 2

ehem. Bauhof Jugend, Spiegel-Treff BGF 150m2 Vorplatz und Parkmöglichkeit Zu Klären: Sperren der Straße für Durchfahrten, nur Zufahrt von Ost und West möglich

Erschließung Lift, Stiege, Einbindung alle Geschoße BGF 430 m2 Zu Klären: Detailabstimmung

Neubau Haus für die Kleinen 2 Krabbelgruppen, 2 Geschoße, Verbindung UG, Geländeveränderung, BGF 250m2 beb. Fl. 120m2 Freifläche 440m2 Zu Klären: Geländesprünge, Verbindungen und Barrierefreiheit

54

Potenzialfläche B. Neue Wohnformen Baugruppe/ Starterwohnungen/ betreutes Wohnen/ Generationenwohnen beb. Fl. 1.000m2 Freifläche 6.660m2 Grundstück 7.660m2 Zu Klären: Verfügbarkeit

Alter Schultrakt Hauptzugang VS, Garderobe, Bib, Inklusion und Nachmittag BGF 450m2 beb.Fl. 226m2 Zu Klären: Sanierungsintensität

Garten der VS Hangwasser und Regenwasser soll vom Gebäude abgeleitet werden - Böschung verändern, UG aufwerten Freifläche 800m2 Zu Klären: Wasserführung über Gelände, Detailabstimmung

Potenzialfläche A. Kinderbildung B. Starterwohnungen, betreutes Wohnen, Generationenwohnen beb. Fl. 648m2 Freifläche 3.870m2 Grundstück 4.520m2 Zu Klären: Verfügbarkeit ehem. altes Gemeindeamt Übergangsquartier und später kreislauffähiger Rückbau der Materialien BGF Rückbau ca. 550m2 Entsiegelte Fl. 187m2

Exkurs Kindergartengebäude im Fall B - Neubau der Feuerwehr und Umstrukturierung von Kiga und Krabbelstube an einem Standort im Zentrum

Fuji Kindergarten , Ta ch i

ka Architect s ; , Tezu F oto pan : , Ja wa ka

Im bestehenden Kindergartengebäude werden künftig 4 Kindergartengruppen durch Umbau des bestehenden Bewegungsraums zum Gruppenraum geschaffen.

Anstelle des bestehenden Provisoriums wird ein Ergänzungsbau mit einem Bewegungsraum und fehlenden Teamräumen errichtet.

Kindergarten In einem räumlichen Zusammenhang

toteca Kida/Fo hisa tsu Ka

Darüber wird durch den Zubau von Terrassen mit Belichtungsausschnitten im Obergeschoß, gleichzeitig ein überdachter Außenbereich und Zugangsbereich im Erdgeschoß geschaffen.

Potenziell kann der Terrassenbereich auch mit einer Brücke mit dem Dorfplatz verbunden werden und so als Erweiterung der Bewegungsfläche dienen. Der Kindergarten erhält dadurch zwei Eingänge im Obergeschoß (Dorfplatzniveau) und im Erdgeschoß (bestehend).

Fuji Kindergarten, Tachikawa/Japan, Tezuka Architects Foto: Katsuhisa Kida /FOTOTECA

(durch Umbau Bewegungsraum)

3

4

4 vollwertige Gruppen im Bestand

4

1 1

2 2

+200 m2 Freifläche

(Parkplatzüberdachung)

ca. 1.420 m2 Freifläche

+200 m2 Freifläche

Foto: Katsuhisa Ki d a / F o tote ca

3

cts; hite Arc ka zu

(EG=Bewegung, 1 Zubau mit OG = ErweiterungTerrasse (EG=Bewegung, OG = Erweiterung 5te Gruppe) 5te Gruppe)

(durch Umbau Bewegungsraum)

2 - Zubau eines Bewegungsraum +Personalraum anstelle der provisorischen Gruppe 3 - Zubau einer Terrasse/Überdachung vor südlichen Fassade - Lichtschächte und Ausschnitte

rten, Tachikawa, Ja erga p a ind n, Te ji K Fu

1 Zubau mit Terrasse

+350-400 m2 Terrassenfreifläche

1 - Vier Grup 2 - Zubau ein anstelle d 3 - Zubau ein Fassade -

Terrassenzubau Durch die Einbindung des Baumbestandes und eine gute Belichtung des darunterliegenden Erdgeschoßes kann eine optimale Erweiterung Eine auf den der Alternative Freiflächen am verfügbaren Flächen: Kindergartengelände gelingen 1 - Vier Gruppen im Gebäude (+Ergänzung des Sanitärbereichs)

4 vollwertige Gruppen im Bestand

Kindergarten +350-400 m2 In einem räumlichen Terrassenfreifläche Zusammenhang

Eine Altern verfügbare

Fuji Kindergarten, Tachikawa/Japan, Tezuka Architects Foto: Katsuhisa Kida /FOTOTECA

(Parkplatzüberdachung)

ca. 1.420 m2 Freifläche

Fuji Kindergarten, Tachikaw Foto: Katsuhisa Kida /FOT 55

Szenario 3 Das neue, große Haus der Kinder Im Entwicklungsszenario 3 erfolgt der umfangreichste bauliche Eingriff. Dadurch entsteht die Möglichkeit, alle Kinderbildungsund -betreuungseinrichtungen zentral auf dem Schulgelände zu vereinigen, wodurch eine Vielzahl an Synergien entstehen können.

Das alte Gemeindeamt und der neue Trakt der Volksschule werden abgerissen (Re-Use-Rückbau).

An dieser Stelle entsteht ein Ersatzneubau, der sämtliche Funktionen von Kindergarten, Krabbelstube, Inklusion und Ganztag der Volksschule gebündelt beherbergt.

Durch diesen Neubau ist es möglich, das kleine Wohnhaus vor der Volksschule abzureißen und die Fläche zu entsiegeln. Dieser Bereich kann als Freifläche für die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen genutzt werden. Durch die Möglichkeit der neuen Situierung der Baukörper, können außerdem die vielen Gelände- und Niveausprünge am Areal adaptiert werden und barrierefreie Zugänge ins Schul-, Kindergartenund Krabbelstubengebäude mit barrierefreier interner Verbindung zwischen Bestand und Neubau gedacht werden. Zudem kann der Geländesprung hin zur Straße auch verringert werden und somit die bestehende "Tunnelfahrbahn" verändern und Blickbezüge schaffen.

Die Freiflächen auf gemeindeeigenen Grundstücken reichen jedoch nicht aus, um alle geforderten Freiflächen für die Betreuungseinrichtungen zu decken. Um diesen Bedarf nachweisen zu können, müssen zusätzliche Freiflächen für die Kinderbetreuung gepachtet werden. Hierfür bieten sich insbesondere Flächen auf der südlich gelegenen Potenzialfläche an.

Alternativ sind Lösungen auf der nördlichen Potenzialfläche möglich.

Die Kubatur des Neubaus sollte möglichst Freiraumsparend positioniert werden. An der Grundstücksgrenze zum Nachbargrundstück im Süden ergeben sich zudem Klärungsbedarfe und eine potenzielle Adaptierung der Grenzen, die es zu prüfen gilt.

Durch den Umzug des Kindergartens in den neuen Bau auf dem Areal der Volksschule werden an dieser Stelle Raumressourcen frei. Diese könnten durch Umbau für andere Zwecke, beispielsweise 56

als erforderliche Schulungsräume für die Freiwillige Feuerwehr, Raum für die Jugend und Landjugend, Vereinshaus, Co-Working-Haus etc. umgenutzt werden.

Die Erschließungsfugen zwischen den bestehenden Gebäuden und die Verlegung der Haupterschließung für die Volksschule sind zu empfehlen. Somit kann der Eingang für die Kleinen und die Schulkinder getrennt organisiert werden. Der Zubau des Kindergartens am Schulgelände erhöht die bauliche Dichte des Grundstücks. Daher ist eine Staffelung der Kubatur empfohlen sowie eine direkte Verbindung der Gartenteile und eine Erweiterung des Erdgeschoßes.

Die Neupositionierung des Kindergartens sollte nur verfolgt werden, wenn das südliche Grundstück als Freifläche verfügbar ist. Andernfalls empfiehlt sich der Verbleib des Kindergartens im Bestand und eine Erweiterung, wie im Szenario 2.

Am Schulgelände empfiehlt sich der Ersatzneubau für eine zweigruppige Krabbelstube und die Inklusionsund Ganztagsräume im OG, anstelle des alten Schultraktes ohne die Niveausprünge fortführen zu müssen.

Sofern die Dachflächen des Neubaus als Dachterrasse genutzt werden, könnte der Bedarf an Freiflächen, die zugepachtet werden müssen reduziert werden.

Eine Nutzung des Daches für die Energieproduktion oder als Dachterrasse bzw. eine Kombination bietet sich an dieser Stelle an.

Der Spiegel-Treff kann jeweils in den aufgewerteten Räumen im neuen Erdgeschoß (ehem. UG VS) in Synergie mit der Krabbelstube umgesetzt werden.

Umbau / Sanierung Ersatzneubau Abriss und Entsiegelung Freiflächennachweis Kinderbetreuungseinrichtungen

Übersicht relevanter Eingriffe im Bestand, M 1:1000

Neue Wohnformen Falls Kiga am Standort - Freiflächen für Kinderbetreuung

VS Garderobe + Hauptzugang im ehem. Bauhof möglich Alternative Pachtfläche für Freiraum

m2 ca.2000

Vorplatz VS

„Kleines Haus“ Abbruch und Entsiegelung Umnutzung als Freiflächen

Neue Fuge als Haupterschließung inkl. Lift

m2 540 ca.

Kiga wird zu Vereinshaus, Jugendhaus Schulungsräume und CoWorking

Blickbezug wirkt entschleunigend

BUS

ca.270m2 ca.285m2

Kubatur für Kiga Neubau=270m2*3 Ebenen

Vorplatz KS

Blickbezug wirkt entschleunigend

KIGA Feuerwehr

ca .1 60 0m 2

Spielplatz wird öffentlich zugänglich

ca.270m2 (3*)

Bedarf an zus.

Freiflächen, bei Kiga Neubau

Bedarf Freiflächen Kiga = 2.000 m2 (abzgl.Dachterrasse)

Neue Wohnformen

Haus der Kinder

Abriss Altes Gemeindeamt und Schultrakt EG Niveau auf UG VS - Neubau Krabbelstube (2 Gruppen+NR) Nachmittagsbetreuung und Inklusion im OG1 VS Garderobe im ehem. Bauhof, neue Haupterschließung Bestand

Leerstand im Umfeld als Aneignungsräume für Jugend

57

Darstellung der Neuorganisation mit Ergänzungen

FF-Zufahrt Heizung

Keine Durchfahrt, Zufahrt Eingang VS

Parken, Vorplatz

VS Werken VS Garderobe Haupterschl.

Garten KS/Kiga

Spiegel

ca.600m2

Gartenzugang

Lift

Spiegel Treff

Essen

UG wird zum EG

KS 2 Bewegen Kochen

Garten VS

NR ca.810m2

KS 2 Gruppen ca.270m2

Eingang KS Eingang Kiga

Halten, Vorplatz

EG überbaut Garten Kiga

ca.100m2

Kiga Neu

Grundstücksgrenze!

ca.270m2 (3 Ebenen)

+ Garten Kiga Pacht ca.1.100m2

M 1:500 58

NR/Geräte

Turnsaal

Haupterschl.

San

LK VS

Foyer Ext.

Lift

San

Anbau Geräte

VS 2

VS 1

AR

Terrasse

AR

ca.150m

2

AR

L VS

VS 3

VS 4

Terrasse

ca.150m2

VS 5

Inklusion und Nachmittag VS ca.180m2

ca.270m2 Dachterrasse

Kiga Neu ca.450m2

Kiga Neu ca.270m2 (3 Ebenen)

pot.+360 m2

Dachterrasse

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Darstellung der Neuorganisation im Szenario 3.1 Krabbelstube neu

ehem. Bauhof Garderobe, Werkhof, Hauptzugang VS BGF 150m2 Vorplatz und Parkmöglichkeit Zu Klären: Sperren der Straße für Durchfahrten, nur Zufahrt von Ost und West möglich

Erschließung Lift, Stiege, Einbindung alle Geschoße BGF 430 m2 Zu Klären: Detailabstimmung

Rückbau Kleines Haus Re-Use-Rückbau BGF 200m2 Entsiegelte Fl. 100m2 Freifläche 600m2 Zu Klären: Geländesprünge, Verbindungen und Barrierefreiheit

Potenzialfläche B. Neue Wohnformen Baugruppe/Freifläche/ Generationenwohnen beb. Fl. 1.000m2 Freifläche 6.660m2 Grundstück 7.660m2 Zu Klären: Verfügbarkeit

Ersatzneubau (alter Schultrakt) Krabbelstube Hauptzugang, Inklusion und Nachmittag im OG BGF 450m2 beb.Fl. 270m2 Zu Klären: Fortführung der Inklusion und Ganztagesthemen VS pot. ohne Fördermittel Land OÖ, gleichzeitig hoher gesellschaftlicher Zukunftsbedarf

Garten der VS Hangwasser und Regenwasser soll vom Gebäude abgeleitet werden - Böschung verändern, UG aufwerten Freifläche 800m2 Zu Klären: Wasserführung über Gelände, Detailabstimmung

Potenzialfläche B. Neue Wohnformen Baugruppe/Freifläche/ Generationenwohnen beb. Fl. 648m2 Freifläche 3.870m2 Grundstück 4.520m2 Zu Klären: Verfügbarkeit ehem. altes Gemeindeamt Übergangsquartier und später kreislauffähiger Rückbau der Materialien BGF Rückbau ca. 550m2 Entsiegelte Fl. 187m2

Darstellung der Neuorganisation im Szenario 3.2 Krabbelstube und Kiga neu

Terrassen Bestand Im Osten wird eine Ergänzung durch Terrassen vorgeschlagen, die gleichzeitig als Fluchtstiegen, Lernzonen für die Klassen und Sonnenschutz fungieren.

Rückbau Kleines Haus Re-Use-Rückbau BGF 200m2 Entsiegelte Fl. 100m2 Freifläche 600m2 Zu Klären: Geländesprünge, Verbindungen und Barrierefreiheit

Dachebene Nutzung der Dachebene als Dachterrasse oder für Energieproduktion.

Ersatzneubau (alter Schultrakt) Krabbelstube Hauptzugang, Inklusion und Nachmittag im OG BGF 540m2 beb.Fl. 270m2 Zu Klären: Fortführung der Inklusion und Ganztagesthemen VS pot. ohne Fördermittel Land OÖ, gleichzeitig hoher gesellschaftlicher Zukunftsbedarf

Verbindungsbau Um das Erdgeschoß weitgehend frei zu halten wird der Verbindungsbauteil nur im OG gesetzt.

Neubau Kindergarten 4 Kindergartengruppen Hauptzugang BGF 720m2 beb.Fl. 270m2 Zu Klären: Grundstücksgrenze adaptieren und Pacht Freiflächen sowie Nachnutzung des bestehenden Kindergartens

62

Bewertung der Entwicklungsszenarien

63

Quervergleich der Szenarien In der folgenden Übersicht werden die drei verschiedenen Sszenarien hinsichtlich ihrer ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen bewertet. Dieser Vergleich soll eine einfachere Einordnung der Szenarien ermöglichen und so als Entscheidungshilfe dienen. Auf einen Blick ist erkennbar, welche Auswirkungen die Entscheidung für ein Szenario hinsichtlich unterschiedlicher

Betrachtungsweisen mit sich bringt und wie das Szenario dabei gegenüber den anderen Szenarien abschneidet. Die Bewertung der einzelnen Aspekte ergibt sich aus den vorangegangenen Darstellungen, den Erhebungen und Prioritäten im Beteiligungsprozess und der Abwägung der einzelnen Maßnahmen. Die grob ermittelten BGF bzw. bebauten Flächen und unbebauten Flächen, werden im Folgenden dargestellt.

Ökologie Kubaturnutzung Bestand (BGF)

BGF m2

wieder bebaute Flächen

BGF m2

neu versiegelte Flächen

in m2

entsiegelte Flächen

in m2

Potenzial für Energieproduktion und Energieeffizienz (PV-Anlage) Verbesserung Klimaresilienz (Extremwetterereignisse) Ressourcenverbrauch / Graue Energie / Verwendung gebundener Ressourcen Konzentration von Funktionen im Zentrum (kurze Wege) Soziales und Inklusion Zugänglichkeit und Barrierefreiheit Gemeinwohlrelevanz Vielfalt an Nutzer:innenkreise Organisatorische Möglichkeiten und Schaffung von Synergien Wirtschaft Bestandssanierung

intensiv / basis BGF m2

Abbruch von Bestandsbauten

BGF m2

Neubau

BGF m2

Wertschöpfungspotenzial durch langen Lebenszyklus Auslastungsgrad der verfügbaren Immobilien im Zentrum (inkl. Kiga/Pfarrheim/Gemeinde) Zeitrahmen und Zeitmanagement der Umsetzung Befestigte Freiflächen / Unbefestigte Freiflächen 64

in m2

Szenario 1

Szenario 2

Szenario 3 exkl.Kiga

inkl.Kiga

2.460 m2

1.735 m2

1.545 m2

1.545 m2

100 m2

220 m2

340 m2

340 m2

0 m2

0 m2

30 m2

270 m2

190 m2

190 m2

240 m2

240 m2

+++++ +++++ +++++ +++++

+++++ +++++ +++++ +++++

+++++ +++++ +++++ +++++

+++++ +++++ +++++ +++++

+++++ +++++ +++++ +++++

+++++ +++++ +++++ +++++

i: 1.140 / b: 1.320 m2

i: 905 / b: 1.284 m2

i: 715 / b: 1.094 m2

570 m2

900 m2

1.280 m2

1.280 m2

430 m2

830 m2

880 m2

1.600 m2

1.400 m2

1.050 m2

3.250 m2

+++++ +++++ +++++ 1.060 m2 1.500 m2

+++++ +++++ +++++ 1.050 m2

+++++ +++++ +++++

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Ökologie In der ökologischen Einordnung der drei Szenarien wird der Ressourcenverbrauch zur baulichen Realisierung der einzelnen Projekte berücksichtigt.

Dies erfolgt anhand quantitativer Angaben über den Umfang der Abrissflächen, den Neubau von m² bzw. m³ Raum sowie die Sanierung bereits bestehender Strukturen.

Die Wiederverwendung und Umnutzung bestehender Gebäude und Infrastrukturen steht im Fokus, da sie erhebliche ökologische Vorteile bieten. Durch diese Maßnahmen können Ressourcen wie Material und CO2 eingespart und der Bedarf an Neubauten reduziert werden. Dies wirkt sich direkt auf den ökologischen Fußabdruck des Entwicklungsszenarios aus.

Des Weiteren wird analysiert, wie viel versiegelte Fläche entsiegelt und wieder natürlichen ökologischen Funktionen zugeführt werden kann. Auch die Schaffung zusätzlicher Frei- und Grünräume wird hier berücksichtigt. Hier muss jedoch unterschieden werden, ob es sich dabei um unterbaute oder nicht-unterbaute

Flächen handelt, da deren ökologische Funktionen sich stark unterscheiden.

Zudem werden die Szenarien hinsichtlich Verbesserungen in Bezug auf die klimaresiliente Gestaltung bewertet, um Extremwetterereignissen wie Starkregen und Hitze in Zukunft besser begegnen zu können. Damit neugeschaffene und bestehende Freifllächen das Mikroklima im Ortskern verbessern und den Regenrückhalt erhöhen können, sollte ein möglichst geringer Versiegelungsgrad sowie Aspekte eines nachhaltigen Regenwassermanagement nach dem SchwammstadtPrinzip erfolgen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in die ökologische Bewertung der verschiedenen Szenarien einfließt, ist die Verbesserung der lokalen Mobilität durch die Förderung von Fußgänger- und Radfahrerfreundlichkeit. Dazu gehört auch die Bündelung verschiedener Funktionen in einem engen Umfeld, um kurze Wege zu ermöglichen und damit die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren.

Soziales und Inklusion Die Einordnung der Szenarien hinsichtlich ihrer sozialen Nachhaltigkeit erfolgt anhand einer Vielzahl von Kriterien, wobei besonders die Art der Nutzungen und deren Relevanz für eine gemeinwohlorientierte Ausrichtung betrachtet wird. Dabei wird grob analysiert, welche sozialen Infrastrukturen und Dienstleistungen in den Szenarien vorgesehen sind und wie sie zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Lebensqualität beitragen.

Ebenso wird die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in den einzelnen Szenarien eingeordnet.

Des Weiteren wird darauf geachtet, dass möglichst viele Nutzer:innengruppen, die in den Prozess eingebunden waren, in den Szenarien abgebildet werden.

Es geht darum, zu bewerten inwieweit deren Bedarfe, Wünsche und Anliegen berücksichtigt wurden, um sicherzustellen, dass die entstehenden Räume eine

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breite Palette von sozialen Bedürfnissen abdecken und eine inklusive Umgebung schaffen. Gleichzeitig soll das richtige Maß an Flächenverteilung und Zukunftsbedarfen berücksichtigt werden, im Sinne einer ausbalancierten Suffizienz für das Zusammenleben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt auf der sozialen Ebene ist die Schaffung räumlicher Situationen, die einen reibungslosen organisatorischen Ablauf durch die Förderung von Synergien ermöglichen.

Dies umfasst beispielsweise die Nähe von sich ergänzenden Funktionen, um kurze Wege und eine effiziente Nutzung der Infrastruktur zu gewährleisten.

Darüber hinaus sollen öffentliche Räume und Begegnungszonen geschaffen werden, die soziale Interaktionen fördern und Gemeinschaftsgefühl stärken.

Wirtschaft Die Bewertung der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Szenarien erfolgt primär anhand der Gegenüberstellung der Flächenbilanzen, die durch Neubau, Abriss, intensive Sanierung und kleinere Umbauten entstehen. Diese quantitativen Daten ermöglichen eine grobe Abschätzung der Investitionskosten der Entwicklungsszenarien und ihrer Projekte und dienen als Grundlage für eine erste ökonomische Bewertung.

Ein wichtiger ökonomischer Faktor ist die Berücksichtigung der Gebäudelebenszyklen, in welchen auch die potenzielle Wiederverwendung von Material steckt. Die Möglichkeit, bestehende Baumaterialien zu recyceln und wiederzuverwenden, kann erhebliche Einsparungen bei den Materialkosten ermöglichen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck und Ressourcenverbrauch des Projekts reduzieren. Zudem verändert sich die wirtschaftliche Bewertung von Abbruch in den kommenden Jahren durch eine Umset-

zung der EU-Taxonomie auf nationaler Ebene. Diese Effekte sind noch nicht berücksichtigt, sollen aber an dieser Stelle bereits perspektivisch erwähnt werden.

Eine detaillierte Kostenschätzung der aufgezeigten Maßnahmen in den einzelnen Szenarien ist erst nach einer detaillierten Bestandsaufnahme der Bausubstanz sowie einer Detailbetrachtung der Entwicklungsszenarien in einer Gebäudestudie möglich. Erst dann können die tatsächlichen Renovierungs- und Umbaukosten sowie potenzielle Erträge aus Vermietung oder Verkauf realistisch ermittelt werden.

Des Weiteren fließen ökonomische Effekte wie der Vergleich der entstehenden Nutzflächen in die Betrachtung ein. Hierbei wird analysiert, wieviel Fläche in den einzelnen Szenarien zur Nutzung durch die Gemeinde entstehen kann.

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Empfehlung Szenario 2 Mit dem Szenario zwei ist die Gemeinde in ihren Handlungen jedenfalls eigenständig und kann die Übergangsquartiere vollwertig nutzen, bevor die anderen Umbauteile (Pfarrheim und Kindergarten) umgesetzt sind.

Eine vertiefende Studie, die den konkreten Standort des Neubaus der Krabbelstube am Schulstandort überprüft wird jedoch empfohlen.

Die Lage, wie in Szenario 3.1 skizziert bringt langfristige Vorteile in der besseren Erschließung und Kompaktheit des Hauses. Eine Umsetzung wie in Szenario 2 skizziert ermöglicht ein schnelles Agieren für die Schaffung der Krabbelstube.

Sollte sich in den kommenden Wochen die Option für den Zugriff auf eine der Potenzialflächen konkret abzeichnen, sind trotzdem in einer der beiden skizzierten Optionen die größten Synergiemöglichkeiten und die Nutzung bereits versiegelter Flächen beinhaltet. Die Potenzialflächen können jeweils das Freiraumangebot ergänzen und den Zukunftsbedarf für neue Wohnformen im Zentrum bestmöglich bedienen.

Ein Neubau der Feuerwehr oder des gesamten Kindergartenraumprogramms sollte jedenfalls vermieden werden, da beide Funktionen gut in den Bestandsräumlichkeiten untergebracht sind und durch Ergänzungsbauten den aktuellen Bedarfen nachkommen können.

Die Klimaanpassungsmaßnahmen am Grundstück der Schule müssen in jedem Fall umgesetzt werden, da die Starkregenereignisse der letzten Jahre langfristig die Substanz des gesamten Schulgebäudes gefährden können.

Die Priorität auf Personal- und Leitungsebene des Kindergartens und der Krabbelstube liegt zwar bei der Umsetzung eines gemeinsamen Standorts von Kindergarten und Krabbelstube - diese Umsetzung hat jedoch in jedem Fall einen Neubau zur Folge, der durch gute Unterstützung auf der organisatorischen Ebene auch vermieden werden kann und durch kluge Nutzungsüberlagerungen im Bestand andocken kann.

Die Umsetzung eines Mobilitätskonzeptes mit Sicheren Verbindungswegen für die Kinder, Pädagog:innen und Eltern im Zentrum sollte begleitend ebenso in jedem Fall ehestmöglich begonnen werden. In dem Zuge kann auch die Zufahrtsmöglichkeit zum ehem.

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Bauhof geprüft werden und die Sperre der Durchfahrmöglichkeit, zugunsten eines Vorplatzes und barrierefreien Eingangs in die Turnhalle und die VS. Das Thema Inklusion und Umgang mit zusätzlichen Raumreserven für die Volksschule bei einem Umbau muss auf gemeindeebene ebenfalls diskutiert und priorisiert werden. Laut aktueller Aussage des Landes OÖ werden bei einer Sanierung und Umstrukturierung der Volksschule keine sonderpädagogischen Klassen und Raumressourcen gefördert. Diese Zukunftsinvestition muss anderweitig als pädagogische Ressource einfließen können und braucht andere Finanzierungswege. Der Verlust dieses Raumpotenzials wäre jedoch aus Zukunftsperspektive und sich entwickelnden Bedarfen an soziale Inklusion in Schulstandorten nicht vertretbar.

Im Folgenden sind die einzelnen Schritte aus Szenario 2 nochmal zusammengeführt: 01. Abbruch des kleinen Hauses. ca. 200 m2 BGF 02. Geländeanpassung an UG VS und Neubau von Zwei Krabbelstuben. ca. 250m2 Neubau 03. Verbindung mit UG der VS, Klimawandelanpassung und Sanierung der Raumqualitäten im UG, Belichtung, Entwässerung in den Freiflächen davor, ev. Überprüfung zusätzlicher Balkone und Beschattungselemente für die Klassenräume etc.

04. Erschließungsfuge zwischen Turnsaal und Schule wird neu und barrierefrei mit einem Lift ergänzt und schließt alle Geschoße des Bestands mit ein. ca. 430 m2 über alle Ebenen Ersatzneubau 05. Sanierung der ehemaligen Bauhof-Räumlichkeiten ca 150 m2 Sanierung (Umbau Bauhof zu Jugend und Spiegel-Treff, Überprüfung einer Neuorientierung des VS-Zugangs wie in Szenario 1 und 3) 06. Klimaanpassungsmaßnahme im Osten: Böschung und Wasserführung bei Starkregen verändern. Ableitung des Wassers vom Gebäude weg.

07. Parapete im UG tiefer setzen für bessere Belichtung und räumliche Qualitäten im UG sanieren – dadurch wird das UG zum EG ca. 465 m2 VS UG Aufwertung und Sanierung 08. Erschließungsfuge zwischen altem und neuem Schultrakt verbessern ca. 240 m2 BGF Neubau (Erschließungsfuge alle Geschoße) 09. Rückbau des alten Gemeindeamtes (Re-Usefähiger Rückbau)

10. Entsiegelung der Fläche und Schaffen eines Vorplatzes und Gartens für Volksschule, Krabbelstube und die Spiegel-Gruppe im Süden und Norden.

11. Weitere Überprüfung der Verfügbarkeit der umliegenden Potenzialflächen.

12. Mobilitätskonzept für das Zentrum 13. Ergänzungsbauten durch Zubau Bewegungsraum, Personalraum, Umbau Gruppenraum und Ergänzung durch Terrassen am Kindergartenstandort.

14. Überprüfung der Raumbedarfe und Synergienutzungen am Dorfplatz und dem Gemeindesaal 15. Umsetzung der Sanierung des Pfarrheims in einer Partnerschaft zwischen Gemeinde und Pfarre für das aktive Vereinsleben und einen ergänzenden Veranstaltungssaal.

Die folgenden Raumprogramme werden zur Erfüllung der Bedarfe umgesetzt. Für das Volksschulraumprogramm braucht es vor Umsetzung noch Klärung zur Vorgehensweise hinsichtlich Inklusion und Ganztag: Krabbelstube Raumprogramm: Gruppenraum/Ruhebereich Garderobe Sanitär/Wickelbereich Abstellraum/fläche 78 m2 (x2 = 160 m2) Freiraum (200 m2 pro Gruppe) 400 m2 Bewegungsraum Leitung Personal/Teeküche AR/Toiletten Essen ges. BGF = ca. 320 m2

Kindergarten Raumprogramm: Gruppenraum 60 m2 Garderobe Sanitär Abstellraum/fläche 85 m2 (x4 = 340 m2) Bewegungsraum Leitung Personal/Teeküche Abstellmöglichkeit Personaltoiletten Essen/Mehrzweck 148 m2 BGF = ca. 750 m2

Volksschule Raumprogramm: 5 Klassen 60 m2 Garderobe Sanitär Abstellraum/fläche Gruppenraum/Bib Werkraum Lehrerzimmer Leitung Inklusion und Nachmittag: 1 Freizeitgruppenraum 60 m2 2 ASO Klassen Schulausspeisung Küche Turnsaal (10x18) Geräteraum 40 m2 Nebenräume TS

Spiegel-Treff Raumprogramm: Fläche für Bewegung, Spielen und Austausch Küche, Lager, Sanitär Jugend Raumprogramm: aneigenbare Räume Landjugend Raumprogramm: eigene Kernbereiche mit Teeküche und Sitzmöglichkeiten, größere Treffen können auch ausgelagert werden

Ev. Gemeindebücherei

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