Zukunft Salzmanninsel Ideenprotokoll

Page 1


Zukunft Salzmanninsel

Ideenwerkstatt

25. + 26. September 2023

Ideenprotokoll

Zusammenfassungen der Workshops

20 Ideenzettel ­ digital und analog

Ideensammlung

Im Ideenprotokoll sind alle schriftlichen Beiträge, die im Rahmen der Ideenwerkstatt bzw. der Workshops eingebracht und erarbeitet wurden, dokumentiert.*

Um einen Überblick über die Beiträge zu bekommen, wurden die eingebrachten Ideen vor Ort im Ideenbüro an einer Ideenwand nach Themen geclustert.

Auch die Flipcharts mit den Themen, die in den Workshops erarbeitet wurden, wurden für alle sichtbar aufgehängt.

Über die unterschiedlichen Ideenkanäle wurden zahlreiche Ideen und Vorschläge gesammelt:

• Ideenboxen

• Digitale Ideenwand

• Ideenstammtische an den Abenden

• Ideenbeiträge der Schule

• Direkt im offenen Ideenbüro abgegebene Ideen und Konzepte (schriftlich und mündlich)

Zusätzlich zu den hier dokumentierten, schriftlichen Beiträgen flossen auch die Eindrücke aller Teammitglieder von nonconform aus den persönlichen Gesprächen mit den am Prozess Beteiligten in das Ergebnis ein.

*Ideenzettel mit beleidigenden Inhalten sind von dieser Dokumentation ausgenommen.

Zusammenfassung der Workshops

Workshop mit dem Stadtrat und der Verwaltung zum Wohnen, 25. Sep. ab 16:00 Uhr, in der Fertigungshalle

Im Workshop mit dem Stadtrat und der Verwaltung wurde die Frage nach den wesentlichen Eigenschaften eines zukunftsfähigen Wohnprojekts auf der Salzmanninsel erörtert. Dabei wurden verschiedene Qualitätsmerkmale identifiziert, die als entscheidend für die erfolgreiche Entwicklung eines zukunftsfähigen Wohnprojekts angesehen werden. Diese identifizierten Eigenschaften wurden auch in den folgenden Workshops und Diskussionen als zentral für die weitere Planung und Umsetzung des Wohnprojekts erachtet.

Tisch 1: Was beinhaltet ein zukunftsfähiges Mobilitäts-Konzept für Wohnprojekte von morgen?

Die Gestaltung eines zukunftsfähigen Mobilitätskonzepts ist von entscheidender Bedeutung, um Wohnquartiere zu schaffen, die den Bedürfnissen und Ansprüchen der Gemeinschaft gerecht werden. Gleichzeitig steht Traunstein besonders im Thema Parken vor Herausforderungen. Es erfordert hier eine innovative Herangehensweise. Der aktuelle Stellplatzschlüssel von einem Parkplatz pro Wohnung würde bedeuten, dass die Insel mit 70 Wohnungen zur Gänze bebaut wäre und keinen Platz mehr für die vielen anderen Qualitäten hätte, die in den Augen der Geminschaft ein zukunftsfähiges Wohnquartier ausmachen. Es wurde darüber nachgedacht, wie die Parkplatzflächen auf der Insel weitgehend reduziert werden können. Eine Alternative zum Insel-Parken

wäre das Ausweichparken auf fußläufig gelegene Parkplätze, wie dem Parkplatz direkt beim Schwimmbad und dem Festplatz, der allerdings nicht das ganze Jahr genutzt werden kann. Dies würde zwar die Parkbelastung auf der Insel reduzieren, hätte aber erheblichen Einfluss auf die Nachbarschaft und ihre Qualitäten. Der Vorschlag eines Parkhauses bei der Chiemgauhalle ist eine weitere Möglichkeit, die Parkproblematik anzugehen. Es wäre wichtig zu überlegen, wie die Nachbarschaft an diesem Projekt partizipieren kann und welche Vorteile es für die gesamte Gemeinschaft bietet. Ebenso wurde die Einführung von Car-Sharing und Lastenrad-Sharing als nachhaltige Mobilitätslösungen diskutiert. Auch hier ist es erforderlich, Flächen dafür bereitzustellen

und zu überlegen, wie sie in das Gesamtkonzept integriert werden können. Es gab auch Überlegungen den Stellplatzschlüssel in Traunstein anzupassen. Gleichzeitig stehen Befürtungen im Raum, dass die Reduktion, beispielsweise auf ein Auto pro Wohnung den Parkdruck in der jeweiligen Umgebung erhöht. Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept, das die gesamte Stadt Traunstein im Blick hat, ist daher unerlässlich. Seine Erstellung erfordert innovative Ansätze, die sowohl die Mobilitätsbedürfnisse als auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner in den Fokus stellen.

Tisch 2: Wie entsteht hier ein Vorbildprojekt für das Wohnen der Zukunft in Traunstein?

Die Schaffung eines leistbaren Wohnprojekts der Zukunft, das sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist – das ist die Vision, die viele Traunsteiner:innen für die zukünftige Bebauung auf der Salzmanninsel haben. Das Projekt soll sich demnach an verschiedene Zielgruppen, darunter Studierende und junge Erwachsene, Alleinerziehende, Familien und ältere Bürger:innen, die auch im Alter aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben möchten, richten.

Eine wesentliche Forderung stellt dabei das Thema des Mehrgenerationen-Wohnens dar: Gegenseitige Unterstützung im Alltag, sei es beim Einkauf, der Kinderbetreuung, Reparaturen, etc. wurde von vielen als erheblicher Mehrwert eines künftigen Wohnprojekts ausgemacht. Eine weitere Idee, die im Laufe des ersten Tages immer mehr Gestalt angenommen hat, ist der Vorschlag einer Tauschbörse für Einfamilienhäuser. Ältere Personen haben die Möglichkeit ihre Immobilien mit Familien zu tauschen und erhal-

ten im Gegenzug eine Wohnung im Mehrgenerationen-Wohnen auf der Salzmanninsel. Dies schafft eine Win-Win-Situation, in der sowohl junge Familien als auch ältere Bewohner:innen profitieren.

Ein weiterer gewünschter Inhalt des zuküftigen Projekts ist der entstehende Treffpunkt, der für alle Traunsteiner:innen einen Mehrwert bringen soll: Es könnte einen kleinen Kiosk geben, indem kleine Getränke und Speisen, wie beispielsweise Kuchen von Nachbar:innen od. ä., angeboten werden, ohne jedoch der Innenstadt Konkurrenz zu machen. Dieser Treffpunkt soll die soziale Interaktion fördern und die Gemeinschaft auf der Salzmanninsel stärken.

Die Frage der Finanzierung wird jedenfalls entscheidend sein, um dieses Vorbildprojekt zu realisieren. Hier könnten verschiedene Ansätze verfolgt werden. Ein Teil des Wohnraums könnte frei finanziert sein, während ein anderer Teil auf geförderten Wohnbau setzt. Dieser sozial nachhaltige Ansatz zielt darauf

ab, Wohnraum für unterschiedliche Einkommensgruppen zugänglich zu machen. Die Schaffung eines Vorbildprojekts für das Wohnen der Zukunft in Traunstein erfordert Mut, Innovation und soziale Verantwortung. Es bietet die Chance, die Lebensqualität für alle Bürger:innen zu steigern und Traunstein zu einem Vorreiter in der Gestaltung der Wohnlandschaft der Zukunft zu machen.

Tisch 3: Wie schafft das Projekt Mehrwerte für seine Nachbarschaft?

Ein Bauprojekt kann weit mehr sein als nur Gebäude und Wohnräume. Es kann einen positiven Einfluss auf seine Nachbarschaft haben und dazu beitragen, die Lebensqualität für alle zu steigern. Die Schaffung von Mehrwerten für die Umgebung ist ein zentrales Ziel zu dem folgende Vision entstanden ist:

Das Projekt berücksichtigt die Bedürfnisse der Nachbarschaft, indem es sich bemüht, die Beschattung auf ein Minimum zu reduzieren und die verkehrliche Belastung gering zu halten. Es fördert die stärkere Durchgängigkeit zwischen beiden Seiten der Umgebung, wodurch die Nachbarschaft besser miteinander vernetzt wird. Durch hochwertiges Bauen wird die Umgebung aufgewertet und verbessert, was sich positiv auf die Lebensqualität der Nachbarschaft auswirkt.

Das Projekt schafft einen Treffpunkt, der vielfach nutzbar ist und öffentliche Nutzungen ermöglicht. Ein mögliches Café könnte die Nachbarschaft bereichern, ohne der Umgebung Konkurrenz zu machen. Es werden Gemüsebeete und Grünflächen geschaffen, die das Umfeld bereichern und zur Nachhaltigkeit beitragen. Sharemöglichkeiten für Autos und Fahrtmöglichkeiten für Paketboten werden angeboten, um die Mobilität in der

Nachbarschaft zu verbessern. Spiel- und Sportflächen, darunter Wiesen und lokale Einrichtungen wie Tischtennisplatten, schaffen Raum für gemeinsame Aktivitäten und Freizeitgestaltung.

Der Zugang zur Traun wird nicht durch komplizierte Bauwerke ermöglicht, sondern durch die Öffnung von Grünflächen im Südwesten. Dies fördert die Freizeitaktivitäten am Triftrechen.

Barrierefreie Wohnungen ermöglichen älteren Menschen den Umzug, was größere Häuser für Familen frei macht macht. Während der Bauphase wird eine vernünftige Baulogistik angewandt, um die Nachbarschaft zu schonen und die Belästigung durch die Baustelle zu minimieren. Gemeinsame Räume und Einzelwohnungen stehen den Gästen der Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung, um so die soziale Interaktion zu fördern.

Dieses Projekt kann jedenfalls einzigartige Situationen und Möglichkeiten in der Umgebung schaffen. Es ermöglicht den Bewohner:innen das Leben in der Natur und trägt dazu bei, dass dieser Ort als lebendiger, vielfältiger und einzigartiger Treffpunkt genutzt wird.

Workshop „Inselhopping“ mit den Nachbar:innen,

25. Sep. ab 19:00 Uhr, in der Fertigungshalle

Auf der Insel: Was ist für ein zukünftiges Wohnprojekt wichtig?

Das Thema des Nachbarschaftsworkshops drehte sich um die wichtigen Aspekte eines zukünftigen Wohnprojekts auf der Insel. Die Teilnehmer:innen brachten verschiedene Anliegen und Ideen ein, um sicherzustellen, dass das geplante Wohnprojekt den Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinschaft gerecht wird.

Ein zentrales Anliegen ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle. Dies beinhaltete den Wunsch nach kleinen Wohnungen, die insbesondere für Singles, Starter und Studenten geeignet sind, betreubaren Wohnungen für pflegebedürftigen Personen sowie Familienwohnungen mit mindestens vier Zimmern. Es wurde betont, dass Zweitwohnsitze vermieden werden sollten, um den Bedarf der ständigen Bewohner:innen zu decken.

Die Diskussion über die bauliche Entwicklung konzentrierte sich auch auf die Höhenbegrenzung der Gebäude. Die Teilnehmer:innen sprachen sich zum einen dafür aus, die Höhenentwicklung auf 1-2 Obergeschosse zu begrenzen damit die Nachbarn nicht übermäßig beschattet werden und Lärm-Emissionen vermieden werden. Gleichzeitig wurde aber betont, dass bei der Planung der Bebauung darauf geachtet werden sollte, dass Durchblicke und kleineteilige Baukörper mit Durchwegungen entstehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt im Hinblick auf die Architektur ist die Bauweise. Hier wurde eine Präferenz für moderne, aber regionale Bauweisen geäußert, wobei die Möglichkeit einer Holzbauweise in Betracht gezogen wurde. Die Ablehnung von „Betonbunkern“ wurde deutlich gemacht, um eine harmonische Integration in die Umgebung sicherzustellen.

Darüber hinaus wurde die Bedeutung einer sorgfältigen Planung von Parkmöglichkeiten und Zufahrten auf und um die Insel betont. Diese Aspekte sollten bereits während der Realisierung des Wohnprojekts berücksichtigt werden, um eine reibungslose Umsetzung und minimale Beeinträchtigungen in der Nachbarschaft sicherzustellen.

Die Zusammenfassung des Nachbarschaftsworkshops verdeutlicht die Vielfalt der Anliegen und Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die darauf abzielen, ein zukünftiges Wohnprojekt auf der Insel zu schaffen, das die Bedürfnisse und Erwartungen der Gemeinschaft erfüllt und sich harmonisch in die Umgebung einfügt.

Um die Insel: Was ist für eine gute Zukunftsentwicklung für unsere Nachbarschaft wichtig?

In dieser Gruppe wurden verschiedene Aspekte beleuchtet, um sicherzustellen, dass das geplante Projekt in die bestehende Umgebung passt und die Lebensqualität in der Nachbarschaft nicht beinträchtigt, im besseren Fall sogar verbessert.

Ein Schwerpunkt lag auf dem rücksichtsvollen einfügen des Wohnprojektes in die nachbarschaftliche Bebauung und der ästhetischen Aufwertung der Umgebung. Die Teilnehmer:innen betonten die Bedeutung von freier Sicht und Durchblicken, wobei die Gebäudehöhen so gestaltet werden sollten, dass sie sich an den vorhandenen Strukturen orientieren.

Die Diskussion konzentrierte sich auch auf das richtige Maß an Dichte und Wohnraum. Einige Nachbar:innen äußerten Befürchtungenugen hinsichlich der geplanten Dichte der neuen Bebauung und der harmonischen Einfügung in die Umgebung.

Beim Thema Wohnen ist die Ermittlung der Zielgruppen für zukünftige Bewohner:innen von großer Bedeutung. Bezahlbarer Wohnraum wurde besprochen, wobei Überlegungen zur Finanzierung und zu verschiedenen Rechts- und Wohnformen, einschließlich gemeinschaftlichem Wohnen, angestellt wurden.

Die Nachhaltigkeit der Bauweise und die Anbindung an die zentrale Wärmeversorgung wurden als wichtige Schritte für die Zukunftsentwicklung der Nachbarschaft identifiziert.

lung von Car- und Rad-Sharing-Optionen wurde als innovativer Ansatz zur Entlastung des Verkehrs und zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität diskutiert.

Die Schaffung von schön gestalteten Aufenthaltsräumen auf und um die Insel, wie Grill- und Badeplätze, wurde als Teil eines Gesamtkonzepts für Traunstein als Naherholungsgebiet betrachtet. Gemeinschaftsräume und die Gründung eines Vereins für nachbarschaftliche Aktivitäten wurden als Mittel

zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und zur Förderung der Gemeinschaftsinteraktion vorgeschlagen. Die Zusammenfassung des NachbarschaftsWorkshops verdeutlicht das breite Spektrum an Überlegungen und Ideen der Teilnehmer:innen um eine positive Zukunftsentwicklung für die Nachbarschaft sicherzustellen und eine harmonische Integration des geplanten Projekts zu gewährleisten.

Die Lösung des Parkplatzdrucks und die Planung von Parkmöglichkeiten auf und um die Insel sowie Zufahrten waren zentrale Anliegen. Die Bereitstel-

Workshop mit den Schüler:innen der Franz von Kohlbrenner Schule, 26. Sep. ab 09:00 Uhr, in der Fertigungshalle

Was würdest du mit 1 Mio. € auf der Salzmanninsel ändern?

Die Schüler:innen brachten bei diesem Workshop kreative und vielfältige Ideen für die Gestaltung der Salzmanninsel ein. Die Diskussion konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte, die eine zukunftsorientierte und lebenswerte Umgebung aus der Sicht der Jugendlichen auf der Insel schaffen sollen.

Flexibilität bei den Wohnungsgrößen wurde als zentrales Thema für den zukünftigen Wohnbau hervorgehoben. Die Schüler:innen schlugen vor, Wohnraum in verschiedenen Größen anzubieten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner:innen gerecht zu werden. Dazu gehören Single-, Azubi- und Studentenwohnungen, Wohngemeinschaften sowie barrierefreie Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Rentnern ausgerichtet sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Schaffung von attraktiven Aufenthaltsflächen. Beispiele dafür sind Dachterrassen, Balkone, Gärten und Gemeinschaftsräume, die vielfältige Möglichkeiten zum Treffen, Feiern, Basteln und Reparieren bieten.

Die Schüler:innen brachten auch den Bedarf nach kleinen Nahversorgern wie Spätis und kleinen gastronomischen Einrichtungen wie Cafés auf der Insel zum Ausdruck. Diese Angebote würden das tägliche Leben auf der Insel bereichern und zur Schaffung einer lebendigen Gemeinschaft beitragen.

Neben der Wohnraumgestaltung und den Versorgungsmöglichkeiten legten die Schüler:innen besonderen Wert auf attraktive Freizeitangebote.

Sie schlugen verschiedene Sportanlagen vor, darunter ein Open-Air-Gym oder einen Basketballplatz. Zudem betonten sie die Bedeutung von Aufenthaltsflächen im Freien, wie Grillplätze, Spielplätze und Badeplätze, wobei der Zugang zur Traun als ein wichtiger Bestandteil dieser Freizeitgestaltung angesehen wurde.

Insgesamt zeigte der Schülerinnen-Workshop, wie kreativ und vielfältig die Vorstellungen der jüngeren Generation für die Gestaltung der Salzmanninsel sind. Die Ideen betonen die Bedeutung von Flexibilität, sozialen Treffpunkten und attraktiven Freizeitmöglichkeiten, um eine lebendige und lebenswerte Umgebung auf der Insel zu schaffen.

Offener Ideenstammtisch, 26. Sep. ab 19:00 Uhr, in der Fertigungshalle

Zum Offenen Ideenstammtisch hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene wichtige Themen einzubringen und in Gruppen mit den anderen Anewesensen zu diskutieren.

Fragestellung: An diesem Thema möchte ich zusammen weiterdenken damit Mehrwerte für die Insel und ihre Umgebung entstehen.

Gruppe 1: Triftrechnen

Der Projekt-Standort kann eine tiefgreifende Verbindung zur Geschichte und Identität einer Stadt schaffen. Das Wohnprojekt hat das Potential, wie bereits mehrmals erwähnt und behandelt, moderne Wohnmöglichkeiten zu bieten aber und auch gleichzeitig die historische Bedeutung des Ortes zu würdigen.

Die Geschichte der Stadt Traunstein ist eng mit der Salzgewinnung verwoben und der Standort auf der Insel mit einem Sägewerk verbunden, das von der Holzversorgung der Trift an der Traun abhängig war.

Am Ende der Insel befand sich die erste Triftschleuse, die in Ost-West-Richtung ausgerichtet war. Über die Traun erstreckte sich ein Rechen, der dazu diente, das Holz aufzufangen und zu sortieren.

Ein Gedanke hinter der Entwicklung des Wohnprojekts könnte die Wiederherstellung und museale Nutzung des Segments der Triftschleuse sein.

Des Weiteren kann der geschichtsträchtige Ort für Filmvorführungen und andere Veranstaltungen genutzt werden, um an die Geschichte der Stadt zu erinnern und sie lebendig zu erhalten.

Die Benennung der Insel und des Wohnareals ist nicht zufällig gewählt. Sie soll an die historische Bedeutung des Ortes erinnern. Die Wahl des Namens „Wohnen am Triftrechen“ oder „Wohnen am Triftfeld“ wäre eine passende Hommage an die Vergangenheit. Insgesamt könnte das Wohnprojekt somit eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen, die die Bedeutung des Salzes und der Trift nicht in Vergessenheit geraten lässt.

Gruppe 2: 20 Jahre + voraus denken

Bei der Planung von Wohnbebauungen sollten wir einen Blick in die Zukunft werfen, insbesondere wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zu berücksichtigen. In diesem Kontext ist es wichtig zu bemerken, wie wichtig es ist, die Interessen aller Altersgruppen zu berücksichtigen.

Die Idee, dieses Land zu erhalten und zu verpachten, würde es ermöglichen, wertvolle Flächen wie Schrebergärten und Bienenwiesen zu bewahren. Diese Bereiche sind nicht nur schön, sondern auch von ökologischer Bedeutung. Die Schrebergärten mit ihren grünen Wiesen könnten als die schönste Ecke von Traunstein betrachtet werden.

Obwohl der Platz begrenzt ist, bietet die Erhaltung solcher Grünflächen einen unschätzbaren Wert für die Stadt. Es zeigt, dass Wohnungen auch an anderen Orten gebaut werden können, während gleichzeitig die Tradition und die Bedürfnisse der Gemeinschaft berücksichtigt werden. Diese langfristige Planung ermöglicht es uns, eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung für die kommenden Generationen zu schaffen.

Die Salzmanninsel ist zweifellos ein Juwel, und die Entwicklung des Gebiets inmitten der Stadt erfordert besondere Sorgfalt. Mit begrenztem Platzangebot ist es von entscheidender Bedeutung, verantwortungsbewusst vorzugehen.

Ein Grundsatz könnte die Begrenzung auf höchstens einen Stellplatz pro Wohneinheit sein. Dieser Ansatz trägt zur Schonung des begrenzten Raums bei und fördert alternative Mobilitätslösungen.

Ein weiterer Schwerpunkt sollte auf der Schaffung attraktiver Räume und Wohnungen für Familien liegen. Trotz kleinerer Wohnflächen von weniger als 100 m2 ist eine gute Grundrissplanung der Schlüssel. Dies ermöglicht Familien, an diesem besonderen Ort zu leben und die Lebensqualität zu genießen.

Die Planung sollte sicherstellen, dass mindestens 50% der Wohnflächen für Familien reserviert sind. Gleichzeitig sollten 50% flexibel gestaltet sein, um Raum für Mehrgenerationenwohnen zu bieten. Diese Vielseitigkeit schafft die Möglichkeit für Menschen aus verschiedenen Generationen, in dieser einzigartigen Umgebung zu leben.

Zusammengefasst sollte die Gestaltung der Insel von einer sorgfältigen und bedachten Herangehensweise geprägt sein, um sicherzustellen, dass es den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht wird und ein Ort ist, an dem Menschen aus allen Lebensphasen ein Zuhause finden können.

Gruppe 3: Was braucht Traunstein?

Gruppe 4: Akzeptanz im Umfeld

Akzeptanz ist ein wichtiger Faktor in der Entwicklung eines Wohnprojekts, insbesondere wenn es um das Verhältnis zum direkten Umfeld geht. Dabei ist zu beachten, dass Nachbar:innen und die Stadtgemeinschaft unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen haben können. Einer der Diskurse konzentriert sich dabei auf die Dichte und Höhe der zukünftigen Bebauung: Es gibt unterschiedliche Meinungen zur Gestaltung, sei es durch wenige, höhere Gebäude oder längere, niedrigere Baukörper. Hier ist es entscheidend, einen guten gemeinsamen Nenner zu finden, der sowohl die Interessen der Nachbarschaft als auch die städtebaulichen Aspekte und Qualitäten berücksichtigt.

Die Definition von schöner Architektur ist vielfältig. Die Gestaltung des Areals sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Gestaltungselementen achten, um ein ansprechendes und attraktives Umfeld zu schaffen, das sowohl den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch der umliegenden Gemeinschaft ein positives Gesamtbild bietet. Eine Idee wäre, dass „höhere“ Gebäude mit öffentlichen Bereichen oder Einrichtungen auf den Dächern kombiniert werden, um sicherzustellen, dass die Nachbarschaft von diesen Entwicklungen profitiert. Darüber hinaus könnte die Ausrichtung der Balkone in Richtung der Traun erfolgen. Generell würde die Erhaltung der Orientierung in Richtung Traun ist ein weiterer Aspekt sein, der die Identität und Akzeptanz des Projekts fördern kann. Die Einbindung von begrünten Elementen, wie Dächern und Fassaden, wäre nicht nur ein optisches Gestaltungselement, sondern würde sich auch positiv auf das Mikroklima und die Kühlung auswirken.

Die Mobilität und das Parken sind weitere wichtige Aspekte. Anreizsysteme, die weniger Autos auf der Insel fördern, anstatt sie zu beschränken, könnten einen ersten Schritt in ein alternatives Mobilitätskonzept sein. Die Schaffung von Parkmöglichkeiten außerhalb der Insel, beispielsweise in Form eines Parkdecks, kombiniert anderen Bedarfen, wie Einrichtungen für Kinder, könnte auch ein Lösungsansatz sein. Die Schaffung von Zugangsmöglichkeiten zur Traun und die Unterstützung des Fernradweges sind Maßnahmen, die das Naherholungsgebiet mit der Stadt verbinden und zur positiven Wahrnehmung beitragen können.

Gruppe 5: Mehrgenerationenwohnen und Begegnungen

In einer Welt, die sich ständig wandelt, sehnen wir uns nach Orten, an denen wir uns zuhause fühlen können. Dabei geht es nicht nur um das Dach über dem Kopf, sondern auch um die Möglichkeit, ein erfülltes und vielfältiges Leben zu führen. Das Konzept des Mehrgenerationenwohnens verbindet die Idee von Wohnraum mit der Begegnung und der Vielfalt. In solchen Wohnprojekten sind viele Themen miteinander verknüpft. Hier finden wir kleinere Wohneinheiten, die uns einen Rückzugsort bieten, einen eigenen Bereich, den wir nach unseren Vorstellungen beleben können. Doch gleichzeitig entstehen auch gemeinschaftliche Räume, die nicht jeder allein braucht. Auf dem Gelände könnte beispielsweise ein gemeinschaftlicher Garten entstehen, der als grüne Oase für alle dient. Ein geteiltes Gästezimmer könnte zur Verfügung stehen, um Besucher willkommen zu heißen und um Räume zu teilen, die nicht jeder ständig braucht.

Ein wesentlicher Gedanke hinter dem Konzept ist die Idee, aus der eigenen Wohnung herauszutreten, um auch andere Aspekte des Lebens zu erleben und andere Bedürfnisse an unseren Wohnort zu knüpfen. Dies kann durch die Schaffung von Freiräumen im Wohnprojekt realisiert werden. Eine Parkanlage, die so gestaltet ist, dass sie zu einem der schönsten Orte auf dem Gelände wird und zum Entspannen und Genießen einlädt. Eine Sportanlage oder verschiedene Gärten entlang eines Weges könnten als Knotenpunkte dienen, die von allen Bewohner:innen genutzt werden. Dies schafft automatisch sozialen Austausch und fördert Begegnungen.

Die Finanzierung eines solchen Wohnkonzepts kann vielfältig gestaltet werden. Die Bewohner zahlen nicht nur für ihren Privatraum, sondern auch eine teilbare Miete für die gemeinschaftlich genutzten Flächen, wie Gemeinschafts-/ Mehrzweckräume

zum Arbeiten, Feiern, Treffen, Reparieren, etc. Diese Finanzierungsstruktur ermöglicht es, Ressourcen zu teilen und die Kosten gerecht aufzuteilen. Eine weitere Möglichkeit und gleichzeitige Reduktion von Parkplatzflächen wären Sharing-Angebote von Autos bzw. Lastenfahhrädern.

Die Vielfalt erstreckt sich nicht nur auf die Nutzung von Frei- und Gemeinschaftsräumen, sondern auch auf die Vielfalt der Menschen, die in einem solchen Wohnprojekt zusammenleben. Die Barrierefreiheit und die Modularität/ Flexibilität des Baus spielen eine wichtige Rolle. Hier ist es möglich, barrierefreie Wohnungen zu schaffen, die Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Das modulare Bauen erlaubt es, Wohnraum flexibel anzupassen und zu erweitern, um den sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden.

Ideenzettel - digital und analog

Unzählige Ideen sind für die Entwicklung zur Zukunft der Salzmanninsel eingereicht worden, analog und digital. Während der Ideenwerkstatt wurden diese an der Ideenwand in der ehemaligen Fertigunghalle der F. Salzmann sortiert und für alle sichtbar aufgehängt. Folgende Themen wurden dabei herausgearbeitet:

Außenraum

Einer der wesentlichsten Bedarfe der Bürger:innen stellt ein barrierefreier Zugang zum Wasser dar. Dies schließt nicht nur den Schutz der Traun und ihr Ufer ein, sondern auch die Schaffung von sicher zugänglichen Stellen für Freizeitaktivitäten am Wasser. Es besteht ein breiter Konsens über die Notwendigkeit von öffentlichen Aufenthaltsflächen, die für Menschen jeden Alters geeignet sind.

Ein weiteres Anliegen ist der Schutz und die Förderung von öffentlich zugänglichen Grünflächen auf der Salzmanninsel. Die Bürger:innen plädieren für eine nachhaltige Gestaltung, die Versiegelung minimiert und die Biodiversität fördert. Familien und Erholungssuchende wünschen sich Spielplätze, Grillmöglichkeiten und sichere Badeplätze. Darüber hinaus soll der zukünftige Außenraum, den viele als

Naherholungsgebiet sehen, über gut ausgeschilderte Rad- und Gehwege verfügen.

Beteiligung

Die Anliegen und Vorschläge zur Beteiligung unterstreichen das Bestreben der Gemeinschaft, in den Entscheidungsprozessen für die zukünftige Entwicklung der Salzmanninsel aktiv involviert zu sein. Die Schaffung von transparenten Informationswegen, das ernsthafte Beachten der Meinungen und die Möglichkeit zur Teilnahme durch die Einrichtung eines Bürger:innenrats wurden dabei als Beispiele für eine partizipative Entwicklung des Gebiets genannt.

Des Weiteren wurde die Schaffung einer direkten Verbindung zwischen der Insel und den benachbarten Ufern als Idee eingebracht, um die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit zu verbessern. Einer der wichtigsten Gesichtspunkte ist die barrierefreie Ausführung der Bebauung und den Außenräumen: unabhängig von ihrer Mobilität soll die Barrierefreiheit für alle Menschen gewährleistet werden. Wie bereits in der Kategorie Außenraum beschrieben soll die Gestaltung der Wohnbebauung Grünflächen in großem Umfang integrieren, um die Insel zu einem lebendigen und naturverbundenen Ort zu machen.

Dächern sowie ungenutzten Bauteilflächen und die Verwendung von Wasser aus der Traun und dem Mühlbach zur Wärme- und Kühlungsversorgung.

Mobilität

Die Ideen und Bedarfe zur Mobilität spiegeln den Bedarf der Bürger:innen wider, die Fortbewegung in Traunstein nachhaltiger, sicherer und zugänglicher zu gestalten. Einer der wichtigsten Bedarfe ist der Ausbau von Rad- und Fußwegen, sowohl entlang des Traunufers als auch innerhalb des Quartiers.

Die Vision eines autofreien Quartiers ist ein weiterer deutlicher Ausdruck des Wunsches nach einer lebenswerten und nachhaltigen Umgebung. Trotzdem wurde von vielen auch die Notwendigkeit geeigneter Parklösungen betont, sowohl für das Quartier als auch für die gesamte Nachbarschaft. Ein umfassendes Park- und Verkehrskonzept für ganz Traunstein würde dazu beitragen, den Verkehrsfluss zu optimieren und die Parkplatzsituation zu verbessern.

für Menschen jeden Alters und Hintergrunds werden kann. Am häufigsten wurde der Bedarf nach einem kleinen Café oder Kiosk bzw. Späti eingebracht. Dies soll die Insel bereichern, ohne mit den bestehenden Angeboten in der Altstadt in Konkurrenz zu treten.

Die zukünftige Bebauung sollte auch das Angebot von Mieträumen für Veranstaltungen bzw. Aktivitäten vorsehen und dabei nicht nur den zukünftigen Bewohner:innen der Insel zugutekommen, sondern auch den Nachbar:innen. Das Angebot von Arbeitsräumen, Ateliers und Proberäumen könnte Kreative anziehen und eine innovative Zusammenarbeit fördern.

Die Schaffung vielfältiger Freizeitmöglichkeiten, wie eine Basketballhalle, ein Hallenbad oder Go-KartBahn, sind ein Ausdruck des Wunsches vieler Kinder und Jugendlicher nach einem lebendigen und aktiven Quartier.

Zwischennutzungen

Gestaltung

Die Gestaltung des zukünftigen Quartiers ist vielen Traunsteiner:innen ein großes Anliegen. Es wurde eine Vielzahl an Bedarfen aber auch konkreten Gestaltungsvorschlägen eingebracht. Wesentlich ist jedenfalls die Thematik der Dichte und Höhenentwicklung: Zum einen soll die zukünftige Bebauung über eine angemessene Durchlässigkeit und Blickbeziehungen verfügen, andererseits soll die Höhenentwicklung der jetzigen Umgebung entsprechen.

Klimagerechtes Bauen

Die Bürger:innen zeigen großes Interesse daran, den ökologischen Fußabdruck bei der Entwicklung auf der Salzmanninsel zu reduzieren und das Projekt nachhaltig zu gestalten. Um die ökologische Verträglichkeit und Nachhaltigkeit der neuen Strukturen sicherzustellen soll daher eine nachhaltige Bauweise zum Einsatz kommen.

Konkrete Vorschläge in diesem Thema sind die Anwendung des Schwammstadtprinzips, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik auf

Die Einführung von Car- und Fahrrad-Sharing wird als Schritt in Richtung einer flexibleren und umweltfreundlicheren Mobilität angesehen. Dies würde es den Bewohner:innen ermöglichen, Fahrzeuge und Fahrräder bei Bedarf zu nutzen und den Individualverkehr zu reduzieren. Nutzungen

Die Salzmanninsel soll mehr als nur ein Wohnquartier werden - sie soll zu einem lebendigen und identitätsstiftenden Ort für die gesamte Gemeinschaft werden. Die Bürger:innen haben dazu eine beeindruckende Bandbreite an Ideen eingebracht, die zeigen, wie die Insel zu einem vielseitigen und inklusiven Ort

Mit der Schaffung neuen Wohnraums auf der Insel (z.B. für Familien) steigt auch die Nachfrage nach anderen Nutzungen wie Kinderbetreuung in ganz Traunstein, die entsprechend angepasst werden sollen. Wohnen

Vielfältige Wohnkonzepte stehen im Mittelpunkt der Entwicklung auf der Salzmanninsel. Die eingebrachten Ideen und Bedarfe spiegeln eine breite Palette an Bedürfnissen für vielfältige, inklusive und bezahlbare Wohnformen wider: Mehrgenerationenwohnen zur Förderung des sozialen Miteinanders, Familienwohnungen, die den Bedürfnissen gerecht werden, bezahlbarer Wohnraum für alle, insbesondere für junge Menschen wie Starter und Studenten aber auch Alterswohngemeinschaften und betreubares Wohnen sind ein zentrales Anliegen. Ebenso wurden Überlegungen zu Genossenschafts- und Baugruppenprojekte angestellt, um den zukünftigen Wohnraum kollektiv zu gestalten und zu verwalten. Neben den Wohnformen wurde auch über eine mögliche Kommunikationsplattform nachgdacht: die Wohnungstauschbörse Traunstein. Immobilienbesitzer:innen bzw. Wohnungssuchende sollen hier in einen Austausch treten können und ihre Wohnformen tauschen können. So kann sichergestellt werden, dass die Anforderungen an den Wohnraum dem jeweiligen aktuellen Bedürfnis entspricht und bestehende Ressourcen genutzt werden.

Die eingebrachten Ideen und Konzepte für Zwischennutzungen auf der Salzmanninsel zeigen den Wunsch nach Vielfalt, Gemeinschaftsprojekten und der sinnvollen Nutzung der bestehenden Räume, insbesondere während der Übergangsphasen: Die Umsetzung von Pop-Up-Angeboten, sei es in Form von Reparatur-Werkstätten für Jung und Alt, Ateliers, Cafés oder Proberäumen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen wie Vereinen, Organisationen und Schulen, bereichert die Insel um temporäre kreative und kulturelle Räume. Diese Testphasen können Startpunkte für für langfristige gemeinschaftliche Nutzungen auf der Salzmanninsel oder in der Umgebung sein und wertvolle Erfahurngen dafür generieren. Sie tragen dazu bei, die Identität der Insel zu stärken sowie ein lebendiges, dynamisches Zentrum zu schaffen.

Bebauungskonzept der Salzmanninsel

Bauareal – Salzmanninsel, 6500m2, Altbestand, instabiler Boden, von wasserumgeben – Traun, Mühlbach

Mögliche Bebauung 1 mit Reihenhäusern und 1 Sport - und Begegnungshalle

9 Reihenhäuser 6x11m

2-stöckig – 132m2

3-stöckig – 198m2

24 Reihenhäuser 10x10m

2-stöckig – 200m2

3-stöckig – 300m2

Sport- und Begegnungs -Halle

Ca. 30 x 20 m = 600m2

Gesamtgeschossfläche

2-stöckig = 6.588m2

GFZ = 1,0

Gesamtgeschossfläche

3-stöckig = 9.582m2

GFZ = 1,47

Es empfiehlt sich eine

Mischung aus 2und 3-stöckigen RH

um GFZ von 1,2 zu erreichen

Mögliche Bebauung 2 mit 2x MFH, Reihenhäusern und 1 Sport- und Begegnungshalle

5 Reihenhäuser 6x11m

3-stöckig – 198m2

20 Reihenhäuser 10x10m

2-stöckig – 200m2

2 MFH ca. 20 x 15 m

3-stöckig – 900m2

Sport- und Begegnungs -Halle

Ca. 30 x 20 m = 600m2

Fernwärme-Zentrale

Gesamtgeschossfläche

6.750m2

GFZ = 1,045

Heutige Ansicht vom Südosten

Variante 1 Stil: Skandinavische Holzhäuser (Sporthalle nicht dargestellt)

Variante 2 – Reihenhäuser (mit Sporthalle in der Mitte) im Stil der alten Traunsteiner Salinenhäuser

Variante 3 – Stil: bunte Reihenhäuser wie die Traunsteiner Unterstadt (mit Sporthalle) bzw. Inn-Salzsach Stil

Variante 4 – Stil: Nordische Stadthäuser mit Sporthalle

Variante 5 – «moderne» Reihenhäuser mit Terrassen und Balkonen (mit Sporthalle) - am besten farblich variierend

Sport- und Begegnungshalle

Mit Spielfeldern für Basketball, Volleyball, Hallenfussball, Badminton, etc.

Für Treffen der Nachbarschaft zu Events, Geburtstagen, Silvester Hochzeiten, Strassenfesten, Fitnesstraining, Yoga, etc.

Einfache Holzbauweise mit Fensterfronten

Reihenhäuser

Wegen des weichen Untergrunds der Salzmanninsel empfiehlt sich

• Eine Gründung auf Pfählen.

• Keine Keller wären dann möglich (zu prüfen ?)

• Evtl. ohne massive Bodenplatte

• Holzbauweise wegen beweglichen Bodens

• Gedämmt & verputzt, ggf verschalt mit Holzplanken

• Holz = Nachhaltig , umweltfreundlich, günstig ,

• leichtes Baumaterial – keine Setzungsrisse

Die Traunsteiner Triftinsel

Vorschlag für die Rekonstruktion der Triftschleuse am Originalstandort zur Schaffung eines Trift-Informations-Zentrums

Seit kurzem ist bekannt dass die Stadt Traunstein die Triftinsel (früher Salzmanninsel) dankenswerterweise nun doch nicht verkaufen, sondern in eigener Regie entwickeln will. Dies würde die einmalige Gelegenheit eröffnen ein Denkmal bzw. ein Informations-Zentrum zu errichten.

Die Triftanlage gehört ebenso wie die Traunsteiner Saline zur Stadtgeschichte.

Wenn man sich umhört in der Stadt dann kommt das Killer-Argument: »mia ham ja nix mehr zum herzeigen« Das stimmt nicht ganz. Wir haben die Nepomuk-Kapelle und den Mühlbach. Was fehlt ist der Nachbau der einstigen Triftschleuse, die sich genau dort befand wo heute eine Fussgängerbrücke den Bach überquert. Mit etwas Kreativität könnte man dort mit einer Kombination aus Haptik, Postern und computeranimierten Videos die Geschichte der Trift erlebbar nacherzählen.

Dass so etwas funktioniert haben wir mit dem Salinenpark bewiesen.

So sieht die Triftschleuse heute aus

überdachte Fußgängerbrücke

hier könnte der Info-Pavillon entstehen

Nepomuk Kapelle

Aus dem Modell der Triftanlage ließe sich mit Hilfe KI-unterstützter Medientechnik die komplette Triftanlage als Video rekonstruieren.

Infomaterial für die Innenseite der überdachten Triftschleuse

Impressum

nonconform ideenwerkstatt GmbH

Verfasserstandort

Büro Bayern

c/o Kraftwoerk

Klepperstraße 19

83026 Rosenheim

Büro Berlin

Reichenberger Straße 124 A, 10999 Berlin

Büro Wien

Lederergasse 23/8/EG, 1080 Wien

www.nonconform.at office@nonconform.at

Verfasser:innen Protokoll

Eva Beham, Korbinian Kroiß, Christof Isopp, Johanna Steinhäusler

Wien

Berlin

Kärnten

Bayern

Nordrhein-Westfalen

Oberösterreich

Steiermark

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.