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Aus dem Grütried droht ein Auenwald zu werden

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Weiher und Tümpel

Weiher und Tümpel

Auf einem Dia von 1954 von der Höchi aus aufgenommen, sind es vor allem die Fichten, welche den Nordrand säumen. Im Laufe der Jahre entstand aber in den erhöhten Randzonen, besonders auf der Nordund Westseite ein dichter Wald, im Innern dominierten Birken, Erlen und Salweiden. Von der Sonnenbergterrasse aus betrachtet, glich das Ried vor 15 Jahren einem lockerten Auenwald, was auch Luftaufnahmen belegen. Diese Verwaldung und Verbuschung wurde ab 1985 deutlich und hängt vielleicht mit dem erhöhten Stickstoffeintrag durch die Luft zusammen. Seit etwa 15 Jahren bestehen die winterlichen Arbeitseinsätze vor allem aus Forstarbeit, damit die ursprüngliche Riedfläche wieder entsteht. Das Scheitholz zu Heizzwecken wird unter die Helfer aufgeteilt, während Fichten und Eichen als Nutzholz verkauft wurden.

Im Laufe der Zeit soll die Nordseite wieder geöffnet werden, um neue Wasserflächen entstehen zu lassen. Im Innern sollen Birken- und Erlenbestände so reduziert werden, damit Schilf und Seggen im Herbst leicht maschinell gemäht werden können.

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Aufnahme 1935, Ried ist praktisch baumfrei. Jährliches Mähen verhinderte die Verbuschung. (OMW)

Ernst Wiesmann schliesst den Schutzzaun 1936 gegen «Rehfrass und unerlaubtes Betreten durch Übelgesinnte». (NVG)

Foto ca. 1954 vom Standort der heutigen Liegenschaft Heinz Walter aus. (1960 gebaut) (OMW)

Flugaufnahme 13. Juli 1970 schwach bewaldet (GAW)

Flugaufnahme 1.Juli 1982 Verbuschung nimmt zu (GAW)

Flugaufnahme November 1992 Wald in stärkster Ausdehnung

Satellitenaufnahme 2005 Wald ist zurückgedrängt, nur noch in Randzonen (GAW)

Becher- oder Trichterflechten

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