

HERBST UND WINTER VORBEREITEN? MUSS ICH MICH GESUNDHEITLICH AUF DEN
Der Spätsommer ist da. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler, die Blätter der Bäume verfärben sich, die Zugvögel machen sich auf den Weg. Betreffen diese Änderung nur die Natur oder auch uns?
Was passiert mit bzw. in unserem Körper? Was mit unseren Emp ndungen und unseren Gefühlen?
Es scheint einen Zusammenhang zwischen unserem Immunsystem und den Jahreszeiten zu geben, dergestalt dass sich hierüber die erhöhte InfektAnfälligkeit in den kalten Monaten erklärt. Daher wird zur Impfung gegen die saisonale Grippe, RSV, gegen COVID-19 und Lungenentzündung für Risikopatienten (älter 60 Jahre, Immunsuppression und/oder chron. Erkrankungen) durch die WHO und die STIKO geraten und in den Hausarztpraxen durchgeführt. Allerdings können wir selbst auch einiges tun, um das Immunsystem zu stärken und einen Infekt zu verhindern: Viel Bewegung an der frischen Luft, Sport, ausreichend Vitamine durch gesunde Ernährung – aber nicht durch Nahrungsergänzungsmittel oder Saunagänge. Denken wir auch an die Erfahrung aus der Coronazeit – also Abstand halten, Hände waschen und desin zieren.
Neben den rein somatischen Problemen ändert sich aber auch bei vielen die Gemütslage. Man wird nachdenklicher, schwermütig und teilweise traurig also melancholisch. Hier ist guter Rat teuer, denn gegen den sogenannten „Winter Blues“ gibt es keine
Impfung. Je nach Ausprägung muss eventuell auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
In den Wintermonaten stellt sich mit den tieferen Temperaturen manchmal Schnee und Glatteis ein und damit eine Erhöhung der Sturzgefahr. Ein gut trainierter Körper hat ein geringeres Risiko eines sturzbedingten Knochenbruches, da durch die Muskulatur und die bessere Koordination der Sturz gut abgefangen werden kann. Zudem haben Personen, die sich öfter an der frischen Luft aufhalten, einen höheren Vit-D-Spiegel, welcher wiederrum die Knochenfestigkeit positiv beein usst. Jedoch hat die prophylaktische Zuführung von Vitamin D keine medizinische Evidenz und sollte nur auf Verordnung des Haus - oder Facharztes durchgeführt werden. Trotzdem haben die kalten Jahreszeiten auch ihre Reize und Vorteile, die wir genießen sollten mit der Gewissheit, dass der Frühling zu seiner Zeit wieder kommen wird.
DR.MED. FRANK GENSKE

Ehrenvorsitzender der Kreisärzteschaft Göppingen



Was Sie über die Diagnose wissen sollten
Alles rundum das Thema Gesundheit
Der hochkomplexe Prozess des Darms
32 GESUNDHEITSFAKTEN
Wussten Sie schon? 34 FEEL GOOD
Die ersten Schritte nach einer Diagnose 36 KOMPETENZ
Experten klären auf
Dr.med. Hendrik Mende
Über 50 Jahre bundesweite
Notrufnummern
Vitalis stellt Vereine im Kreis Göppingen vor
Was passiert in Göppingen?
#07 EDITORIAL
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
“Es ist die Gesundheit, die der wahre Reichtum ist, nicht Gold- oder Silberstücke.“
Mahatma Gandhi
REDAKTIONSLEITUNG
Julia Fahsold (jf)
STELLV. REDAKTIONSLEITUNG
Wolf-Rüdiger Schmauder (wrs)
Patrick Schmauder (ps)
Dejan Vasic (dv)
Dirk Biniek (db)
REDAKTION
Andreas Bickelhaupt (ab)
Margit Haas (mh)
Marieta Plischke (mp)
Kim Schmid (ks)
Florian Smarsly (fs)
Nadine Gürsch (ng)
Lars Tielesch (lt)

der Sommer steckt in dem Moment, als wir dieses Heft fertigstellen, gerade in den letzten Zügen. An manchen Tagen klopft der Herbst schon ziemlich deutlich an unsere Türe an, an anderen hingegen kann man sich noch gar nicht vorstellen, dass wir bald schon wieder in Jacken und Mänteln herumlaufen. Ho entlich beschert uns der September noch einen sanften Übergang, damit wir uns langsam an die neue Jahreszeit gewöhnen können.
Was für die Gesundheitsbranche aus dem Herbst allerdings nicht mehr wegzudenken ist, ist der „Pink Oktober“, der Brustkrebsmonat, der darauf abzielt, das Bewusstsein für Brustkrebs zu schärfen und Präventionsmaßnahmen zu fördern. Aus diesem Grund haben wir uns auch auf Seite 6 ausgiebig dieser Erkrankung gewidmet. Passend dazu hat sich unser Kolumnist Florian Smarsly auf Seite 34 die Frage gestellt „Wie gehe ich mit einer schweren Diagnose um?“ Unsere Ernährungsexpertin Nadine Gürsch hingegen erzählt uns mehr über das „Unternehmen Verdauung“ - einem Thema, das im Augenblick in aller Munde ist. Natürlich hat sie uns auch wieder ein tolles Rezept mitgebracht, das hervorragend in die Herbstküche passt - alles dazu ab Seite 20. Wenn Sie in paar Seiten zurückblättern, nden Sie auf Seite 14 Tipps und Tricks, wie Sie ausgeglichen in die kalte Jahreszeit starten. Dr. Andreas Bickelhaupt spricht dieses Mal im Interview auf Seite 48 mit Dr. Hendrick Mende. Außerdem werfen wir auf Seite 26 einen Blick auf die „Meister der Präzession“ und stellen den Beruf des Zahntechnikers genauer vor. Und natürlich haben wir auch sonst wieder jede Menge spannende und lesenswerte Themen rund um Gesundheit und Wohlbe nden.
Machen Sie es sich also drinnen gemütilch, wenn es draußen anfängt, kalt und nass zu werden, gönnen Sie sich ein wohltuenes Heißgetränk und schmökern Sie in unserem Gesundheitsmagazin. Lassen Sie sich vor den kürzer werdenden Tagen und den fallenden Temperaturen nicht aus der Bahn werfen - der Herbst hat auch viel Schönes im Gepäck! Ein kleiner Tipp: Zink und Vitamin C unterstützen jetzt gut das Immunsystem und beugen kleineren Erkälungen vor, während ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft die Stimmung heben. Kommen Sie gut durch den Herbst!
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Ihre Julia Fahsold
DIAGNOSE BRUSTKREBS

Jede siebte Frau erhält in ihrem Leben die Diagnose Brustkrebs. Das sind 192 Frauen täglich. Laut dem „Journal of Health Monitoring“, einem vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Online-Magazin, ist Brustkrebs die am häu gsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Die gute Nachricht: Die Zahl der Sterbefälle sinkt, weil die Methoden zur Behandlung und Therapie immer besser werden und die Heilungschancen durch Früherkennung gutstehen.

Jede Frau kennt den Begri der „Mammogra e“. Das Thema „Brustkrebs“ sollte demnach in der Mitte der Gesellschaft angekommen sein. Und doch – wenn es die tatsächliche Erkrankung und deren Therapie betri t, herrscht häu g Halbwissen vor. So wissen viele Frauen gar nicht, dass die Diagnose Brustkrebs nicht gleich bedeutet, dass mit dem Tumor die ganze Brust abgenommen werden muss.
WAS SIE ÜBER DIE ERKRANKUNG WISSEN SOLLTEN
Brustkrebs ist der am häu gsten diagnostizierte Krebs bei Frauen mit jährlich 2 Millionen neuen Fällen weltweit. Im Laufe ihres Lebens erkrankt im Durchschnitt eine von acht Frauen an Brustkrebs. Statistisch gesehen wird ein Mammakarzinom bei den meisten Erkrankten im Alter zwischen 50 und 60 Jahren diagnostiziert. Dank guter Diagnostik, fortschrittlicher Möglichkeiten der Therapie und OP-Methoden, liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate der Patientinnen mittlerweile bei 90%.
Nur etwa ein Viertel der diagnostizierten Brusttumoren ist bösartig (= Krebs). Die übrigen drei Viertel sind gutartig bzw. stellen Vorstufen einer möglichen Krebserkrankung dar. Sie gehen häu g aus dem Bindegewebe (Fibrome), dem Fettgewebe (Lipome) oder auch dem Drüsengewebe (Adenome) hervor.
Mit einem operativen Eingri können sie entfernt werden. Häu g ist jedoch keine Operation notwendig. In den meisten Fällen geht der Krebs von den Milchdrüsen oder den Milchgängen der Brustdrüse aus. Am häu gsten ist der Milchgangskrebs.
Heutzutage werden etwa 70 % der Patientinnen brusterhaltend operiert, bei der der Tumor mit umliegendem Gewebe entfernt wird. In rund 30 % der Fälle wird die ganze Brust abgenommen.
NACH DER OP
Nach jedem operativen Eingri ist das Areal der Wunde zunächst geschwollen und sehr druckemp ndlich. Während dieser sensiblen Phase stehen verschiedene Hilfsmittel zur Unterstützung des Heilungsprozesses zur Verfügung. Je nach Methode der Brustoperation gibt es unterschiedliche Hilfsmittel wie z.B. Post-OP BHs. Diese können den Heilungsverlauf unterstützen und für Sicherheit und Wohlbe nden sorgen. Nach jedem chirurgischen Eingri entstehen Narben. Neben der postoperativen Kompression stehen auch Narbenau agen aus Silikon zur Verfügung. In Kombination angewendet können diese die Narbe weich und elastisch halten und damit zu einer positiven Narbenentwicklung der Haut beitragen. Im Anschluss an die Wundheilungsphase (nach ca. 6 – 8 Wochen) beginnt, wenn notwendig, die langfristige Versorgung mit Hilfsmitteln, d.h. die Voll- oder Teil-Prothese aus Silikon. Diese stellt die symmetrische Silhouette wieder her und ist auch medizinisch sinnvoll: Durch den Gewichtsausgleich werden die Schultern wieder gleichmäßig belastet. Dadurch wird Langzeitbeschwerden, wie Rücken- und Nackenschmerzen sowie Haltungsschäden, vorgebeugt.
Auch auf das Tragen schöner Unterwäsche muss heutzutage nicht mehr verzichtet werden. Denn nach einer Brustoperation ist der BH mehr als nur Wäsche. Er wird zu einem aktiven Teil des veränderten Körpers und vor allem auch der veränderten Brust. Zudem ist es wichtig, dass sich die Patientin auch nach der Operation, und später der Therapie, in ihrer Kleidung wohlfühlt. Diese Textilien sind im Vergleich zu herkömmlichen BHs speziell konstruiert, was sie deutlich bequemer macht und dafür sorgt, dass z.B. die Prothese sicher an ihrem Platz sitzt. Sport und Bewegung, insbesondere Schwimmen, unterstützen die Lymphtätigkeit und können den Heilungsprozess fördern. Hierbei sorgen Spezial-Bademoden und Sport-BH für Sicherheit während sportlicher Aktivitäten.
WAS SIND DIE SYMPTOME VON BRUSTKREBS?
Es gibt einige mögliche Anzeichen, an denen man Brustkrebs erkennt. Zu den Symptomen gehören:
o Neu aufgetretene Knoten oder Verhärtungen in der Brust (meist im oberen äußeren Quadranten) oder in der Achselhöhle
o Veränderte Größe oder Form einer Brust
o Unterschiede in der Bewegung der beiden Brüste beim Anheben der Arme
o Eingezogene Brusthaut oder Brustwarze
o Veränderungen der Farbe oder Emp ndlichkeit der Brusthaut, des Warzen-Vorhofs oder der Brustwarze
o Wässrige oder blutige Sekrete aus einer Brustwarze
o Vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle
o Neu aufgetretene, nicht abklingende Rötung oder Schuppung der Brusthaut
Erschrecken Sie nicht, wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei sich entdecken! Oft stecken relativ harmlose Ursachen, zum Beispiel Infektionen, einfache Zysten oder verdichtetes Bindegewebe dahinter. Lassen Sie dennoch den Frauenarzt die Symptome abklären!
Faktoren gefunden, die Ein uss darauf haben können, ob eine Frau an Brustkrebs erkrankt. Insbesondere das Alter, die hormonelle Situation und der Lebensstil spielen neben den geerbten Risiko-Genen eine Rolle. Experten schätzen, dass fünf bis zehn Prozent aller Betro enen die Anlage, an Brustkrebs zu erkranken, von Mutter oder Vater (ja, auch Männer können Brustkrebs bekommen!) geerbt haben und diese wiederum an ihre Kinder weitergeben können. Während man auf das genetische Krebsrisiko leider keinen Ein uss hat, kann man seinen Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung entsprechend optimieren. Darüber hinaus werden auch Alkohol und Zigaretten als Risikofaktoren genannt.
Vor allem ist aber die medizinische Vorsorge sehr wichtig: Wird Brustkrebs rechtzeitig erkannt und behandelt, ist er in vielen Fällen heilbar. In Deutschland haben Frauen ab 30 Anspruch auf die jährliche Tastuntersuchung ihrer Brust bei ihrer Gynäkologin oder ihrem Gynäkologen. Frauen im Hauptrisikoalter zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre zu einem Mammographie-Screening eingeladen.
Dabei wird die Brust mit niedrig dosierten Röntgenstrahlen untersucht. Was man noch tun kann? Die eigene Brust selbst regelmäßig nach kleinen Knoten abtasten.

VORBEUGUNG
Es gibt leider keine zehn Gebote, an die wir uns halten müssen, um niemals Krebs zu bekommen. Allerdings haben Forschende des deutschen Krebsforschungszentrums bei einer groß angelegten Studie
BRUSTKREBS – AUFKLÄRUNG AN 1. STELLE!
Brustkrebs ist die häu gste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Etwa eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. In Deutschland gibt es rund 71.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Jeder Verlauf ist individuell, dementsprechend sind die Therapieformen unterschiedlich. Der Krebs wird bei den meisten Frauen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren diagnostizieret.
BRUSTKREBS TRITT WELTWEIT UNTERSCHIEDLICH HÄUFIG AUF.
So sind Frauen mit Brustkrebs in Afrika oder Asien wesentlich seltener als in Europa oder den USA. Die Zahl der Brustkrebsfälle bei Migrantinnen aus einer Region mit niedrigem Brustkrebsvorkommen in ein Land mit hohem Auftreten passt sich innerhalb von ein bis 2 Generationen an die Erkrankungshäu gkeit ihrer neuen Umgebung an. Daher lassen sich die hohen Brustkrebsraten in westlichen Ländern nicht allein durch genetische Unterschiede erklären.
AWARENESS SEIT 1985:
Die pinke Schleife ist das internationale Symbol für den Brustkrebs-Monat Oktober

PINK OKTOBER
Seit 1985 gilt der Oktober als Brustkrebsmonat. Ins Leben gerufen wurde er durch die American Cancer Society und wird mittlerweile von der Pink Ribbon Association organisiert. Das international bekannte Symbol ist die „rosa Schleife“, die für den Kampf gegen Brustkrebs steht.
Ziel des Aktionsmonats ist es, für die Erkrankung an Brustkrebs zu sensibilisieren und aufzuklären - denn bei kaum einer anderen Krebs Erkrankung ist die Früherkennung des Tumors und ein früher Start der Therapie so wichtig für die Heilungschancen.
Deshalb soll die Kampagne Patientinnen, die an Brustkrebs leiden, ins Rampenlicht rücken, die Information über Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen intensivieren und Gelder für die medizinische Forschung sammeln.
DIE WIRBELSÄULE
STATISCHES MEISTERWERK

Unsere Wirbelsäule mit ihren perfekt aufeinander abgestimmten Einzelelementen ist ein ganz besonders meisterliches Konstrukt. Man kann es mit einem statisch abgesicherten Haus vergleichen, das nur mit dem besten Material gebaut wurde. Diese in der Mitte des Körpers gelegene Vorrichtung sorgt für Zusammenhalt, Schutz und Beweglichkeit.

Wer ein Haus bauen will, kann nicht so einfach "drau os bauen", Regeln und Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten, damit das Gebäude nicht irgendwann einfach zusammenfällt. Dabei hat ein Haus nicht nur sein Eigengewicht zu tragen, sondern auch vielen Widrigkeiten zu trotzen. Damit die Sicherheit von jedem Gebäude gewährleistet ist, hat sich eine eigene Disziplin, die Baustatik, entwickelt. Mit ihren Methoden werden die Lasten und Kräfte, denen ein Gebäude ausgesetzt ist, berechnet und entsprechende bauliche Maßnahmen ausgewählt. Unser Körper ist aber - im Gegensatz zu etwa einem Hochhaus - nicht nur innerlichen und äußerlichen Einüssen ausgesetzt, er ist auch noch selbst ständig in unterschiedlicher Bewegung. Dass dies alles möglich ist, haben wir unserer Wirbelsäule zu verdanken. Sie ist in ihrer Konstruktion und Funktion ein wahrliches Meisterwerk. Als Körpermitte ist sie die zentrale Einheit, die den Körper zusammenhält und ihm exible Bewegung ermöglicht.
HAUPTELEMENTE DER WIRBELSÄULE
Hauptelemente der Wirbelsäule sind die einzelnen Wirbel, die dazwischen liegenden Bandscheiben und die Wirbelgelenke, die die einzelnen Wirbel miteinander verbinden. Diese Elemente sind in sich wiederum komplexe Konstrukte, die ein funktionelles Zusammenspiel miteinander ermöglichen. In ihrer Gesamtheit macht die Wirbelsäule bei einem erwachsenen Menschen ungefähr 35 Prozent seiner Körpergröße aus. Die Größe bzw. Länge der Wirbelsäule ist jedoch nicht immer gleichbleibend, sondern von den Faktoren Belastung und Zeit abhängig, wobei der größte Ein uss auf die Bandscheiben erfolgt. Wenn sich z.B. der Körper in Schlaf- bzw. Liegeposition be ndet, ist der Druck auf die Wirbelsäule geringer und die Bandscheiben füllen sich mit Flüssigkeit und nehmen dadurch an Volumen zu, das Gesamtkonstrukt ist länger. Bei älteren Menschen nimmt die Wirbelsäule aufgrund von Abnutzung der Bandscheiben und dem damit verbundenen Volumenverlust ab. Außerdem verstärkt sich die S-Form der Wirbelsäule im Alter.
AUFBAU DER WIRBELSÄULE
Im Ganzen hat die Wirbelsäule eine doppelt geschwungene S-Form, welche sich daraus ergibt, dass die einzelnen Teile unterschiedlich geschwungen sind. Die vier Teile der Wirbelsäule sind die Hals- (Biegung nach vorne), die Brust- (Biegung nach hinten) und die Lendenwirbelsäule (vordere Biegung) sowie das Kreuz- und Steißbein (hintere Biegung), das man zu einem Teil zusammenfasst.
Die doppelte S-Form der Wirbelsäule ermöglicht einen aufrechten und exiblen Gang und wirkt wie ein "Stoßdämpfer" gegenüber Erschütterungen und Unregelmäßigkeiten. Ungeborene haben im Embryonenstadium noch eine C-förmige Beugung der Wirbelsäule.
Der Mensch gehört zur Gattung der "Wirbeltiere" und ihm ist der Aufbau der Wirbelsäule gemeinsam mit den anderen Wirbeltieren. Die Anzahl der Wirbel variiert aber bei den unterschiedlichen Tieren. Die menschliche Wirbelsäule setzt sich aus 33 bis 34 Wirbel zusammen, von denen 24 untereinander gelenkig verbunden sind. Die fünf Wirbel im Kreuzbein sowie die vier bis fünf verkümmerten Wirbel des Steißbeins sind zusammengewachsen. Ansonsten setzt sich die Gesamtwirbelanzahl in den einzelnen Teilen folgendermaßen zusammen: Sieben Wirbel in der Halswirbelsäule, zwölf in der Brustwirbelsäule und fünf Lendenwirbel.
In ihrer äußeren Form unterscheiden sich die Wirbel voneinander, auch wenn der generelle Aufbau - mit Ausnahme des ersten Halswirbels, der ringförmig ist und auch "Atlas" genannt wird - immer gleich ist: Der Wirbelkörper besteht aus einer äußeren Schicht aus festem Knochen und einem inneren Teil, der aus miteinander verbundenen Lamellen aufgebaut ist. Dieser Aufbau gewährleistet eine hohe Stabilität, ohne dass viel Gewicht erforderlich ist. Verbunden mit den Wirbelkörpern sind die Wirbelbögen. Diese bilden in ihrer Gesamtheit aufeinander gesetzt den Wirbelkanal, durch den das Rückenmark bzw. Teile des Nervensystems geschützt verlaufen.
Durch Löcher (Nervenaustrittslöcher bzw. Neuroforamen) zwischen zusammengehörigen Wirbeln können die Nerven des Rückenmarks austreten. An den Wirbelbögen be nden sich außerdem "Andockmöglichkeiten": Die Rippen sind am sogenannten Querfortsatz, der im Bereich der Brust an den Wirbelbögen sitzt, durch eine Gelenk äche angeschlossen. Der Dornfortsatz des Wirbelbogens liegt an dessen Rückseite.
Dort setzen Bänder und Muskeln an. Die gesamte Wirbelsäule ist mit Bändern und Muskeln verspannt, durch die das Konstrukt Stärkung und Stabilität erfährt. Die einzelnen Wirbel sind miteinander durch Wirbelgelenke (bestehend aus Knorpel, Kapsel und Bändern) beschränken die Bewegungsmöglichkeiten der Wirbelsäule. Die Größe der einzelnen Wirbel nimmt von oben nach unten betrachtet zu, was darin begründet ist, dass auch das Körpergewicht, das zu halten ist, zunimmt.
ZU VIEL ZUCKER IM KINDERMÜSLI
Bunte Verpackungen und viel zu süßer Inhalt:
Nach einem Test der Stiftung Warentest sind viele Kinder-Cerealien regelrechte Zuckerfallen. So überschritten 86 der 110 geprüften Produkte den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Frühstückscerealien empfohlenen maximalen Zuckergehalt.
Zwischen den durch die Wirbelgelenke verbundenen Wirbel liegen zumeist Bandscheiben, die aus einem gallertartigen Kern und einer faserartigen Ummantelung bestehen. Eine Ausnahme bildet auch hier der erste Halswirbel (Atlas). Ebenso ohne Bandscheiben konstruiert sind die Steiß- und Kreuzwirbel, zwischen denen sich durch Verwachsung der Wirbel kein Hohlraum be ndet. Die Bandscheiben ermöglichen Beweglichkeit der Wirbelsäule und dämpfen Stöße am Körper ab. Zusammen mit den Wirbeln nehmen auch die Bandscheiben nach unten an Größe zu, da in dieser Körperregion mehr Gewicht zu tragen ist.
TEXT: Julia Fahsold
Foto: Unsplash

Es lohnt sich, einen Blick auf die Nährwertangaben zu werfen: Mehr als 12,5 Gramm Zucker oder mehr als 17 Gramm Fett pro 100 Gramm sollten Müslis, Corn akes und Co. nicht enthalten. Auf den Nutri-Score ist nicht immer Verlass, da schlechte Werte, wie ein hoher Zuckergehalt, durch gute Werte, etwa viele Ballaststo e, ausgeglichen werden können. Wer sich ganz sicher sein will, der mischt das Müsli selbst, etwa aus Hafer ocken, Leinsamen und etwas Obst.
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FIT & AUSGEGLICHEN IN DIE KALTE JAHRESZEIT
Der Lauf der Erde um die Sonne bedingt durch diejahreszeitlichen Wechsel, insbesondere in den Wintermonaten eine enorme Umstellung für unseren Lebensrhythmus.
TEXT: Rüdiger Schmauder Foto: Shutterstock

Ab dem 21. September, dem Datum der Tag- und Nachtgleiche, werden die Tage spürbar kürzer. Die Sonne erklimmt auf ihrer täglichen Reise nur noch mühsam das Himmelszelt. Wie ein Morgenmu el, der sich zudem auch noch abends zeitig zur Ruhe begibt, scheint die Sonne keine Lust zu haben, uns mit ihrer vollen Energie zu versorgen. Ein untrügliches Zeichen, dass die kalte Jahreszeit in Gestalt von Väterchen Frost vor der Tür steht.
In der Natur setzt die verminderte Sonneneinstrahlung nun verschiedene Mechanismen in Gang. Alles rüstet sich für den Winter: Die Laubbäume färben sich ein, werfen ihre Blätter ab, um danach in eine Winterstarre zu fallen. Viele Tiere legen sich Vorräte an, auch in Form von Winterspeck, reduzieren ihre
Körperfunktionen und ho en darauf, den nächsten Frühling noch zu erleben. Der Mensch der Moderne hingegen steckt in der Zwickmühle. Einerseits steht natürlich auch er unter dem Ein uss der wechselnden Jahreszeiten, andererseits haben nur die wenigsten von uns die Möglichkeit, einen „Winterschlaf“ zu halten oder – besser noch – die Wintermonate im sonnigen Süden zu verbringen. Die täglichen Anforderungen des Lebens lassen es meist nicht zu, hinter den gewohnten Leistungen zurückzubleiben oder gar eine „Auszeit“ zu nehmen.
Lange Nächte und kurze Tage, Kälte, Regen und Schnee, der Winter schlägt aufs Gemüt. So wie P anzen Sonnenlicht für die Fotosynthese benötigen, braucht auch der Mensch ultraviolettes Licht für bestimmte Sto wechselprozesse im Körper. Bleibt die Sonnenbestrahlung nun aus oder ndet sie nur noch reduziert statt, so entsteht im menschlichen Organismus eine Unterversorgung, die den Körper für Infektionskrankheiten anfälliger macht. Neben
der Umstellung des Sto wechsels trägt auch die veränderte Lebensweise erheblich zum mangelnden Wohlbe nden bei: Im Frühjahr und Sommer be nden wir uns in einer Aufbruchstimmung. Das Leben scheint leichter von der Hand zu gehen. Mit Energie und Lebensfreude werden neue private und beru iche Projekte in Angri genommen. Sportliche Aktivitäten unter freiem Himmel, ein Zwischenstopp im Straßencafé, freundliche Menschen, die gern mal für einen Smalltalk innehalten. All die schönen Dinge, die insgesamt für ein positives Lebensgefühl sorgen, entfallen, wenn die dunkle und kalte Jahreszeit das Kommando übernommen hat. Zugegeben, die Wahl der Gegenmaßnahmen ist zwar begrenzt, weil sich jahreszeitliche Wechsel mit ihren Auswirkungen nun mal nicht völlig umgehen lassen. Dennoch ist es durchaus möglich, dem Winter zu trotzen.
HIER UNSERE TIPPS, UM GUT DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT ZU KOMMEN:
Zunächst gilt es den Kreislauf auf Touren zu halten. Beginnen Sie den Tag mit einer Wechseldusche. Wichtig ist es, das Ganze mit kaltem Wasser zu beenden. Dadurch verschließen sich die Hautporen und die zuvor aufgenommene Wärme wird besser im Körper gehalten. Der Temperaturwechsel wirkt darüber hinaus äußerst belebend und hilft so dem Wunsch zu widerstehen, sich wieder ins Bett legen zu wollen. Damit erzielt man einen ähnlichen E ekt wie beim Saunen, jedoch ohne dabei den Körper zu ermüden.
Eine weitere wichtige Maßnahme im Kampf gegen eine den gesamten Herbst und Winter über andauernde Novemberdepression ist ein tägliches Bewegungspensum. Wer rastet, der rostet – diese Volksweisheit hat vor allem in der kalten Jahreszeit Gültigkeit. Auch wenn es Überwindung kostet: Bewegung an der frischen Luft ist jetzt wichtiger denn je! Erledigen Sie so viele Wege wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ein sonntäglicher Spaziergang im
Wald ist nicht nur schön, sondern auch gesund. Wenn es die Witterung unmöglich macht, auch nur daran zu denken, einen Fuß vor die Tür zu setzen, ist das noch lange kein Grund zu resignieren. Viele Sportarten lassen sich auch in Hallen ausüben. Ebenso emp ehlt es sich, den Fahrstuhl links liegen zu lassen und sich die Treppen hinauf und hinunter zu bemühen.
Um die Abwehrkräfte zu stärken, sollten Sie insbesondere Ihre Ernährung im Auge behalten. Das frisch geerntete Obst und Gemüse des Herbstes sollte nicht nur einen Nischenplatz auf Ihrem Speisezettel einnehmen! Vermeiden Sie zu fettes Essen: Es macht träge und stellt Sie später im Frühling vor „schwerwiegende“ Probleme. Der erhöhte Vitaminbedarf, insbesondere an Vitamin C, kann auch durch geeignete Präparate gedeckt werden.
Trotz allem, was Herbst und Winter mit sich bringen, haben sie natürlich auch ihre schönen Seiten, und die gilt es ganz bewusst zu genießen. Ein goldener und ammend roter Herbstwald und die optischen Reize einer zugeschneiten Landschaft unter einem klirrend stahlblauen Himmel an einem klaren Sonnentag gehören ebenso dazu wie abendliche Gemütlichkeit vor Kamin oder Kachelofen – oder auch einfach nur unter der Kuscheldecke. Natürlich schlägt auch so manchem Freund des Ski-Sports beim Gedanken an den nahenden Winter das Herz höher.
Darüber hinaus blüht jetzt das kulturelle Leben in den Städten. Kinos, Theater, Konzerthallen und Museen locken mit neuen Programmen und Ausstellungen. Wer in der kalten Jahreszeit Körper und Geist t hält, der verscha t sich die nötige Vitalität, um gelassen nach vorne zu blicken. Denn schließlich bleibt die Gewissheit, dass auf jeden Winter, und sei er auch noch so hart, wieder ein Frühling folgt.

Espresso
GEGEN

ALZHEIMER
Italienische Forscher haben in einem Laborversuch herausgefunden: Espresso kann verhindern, dass sich sogenannte Tau-Proteine zusammenklumpen – ein Vorgang, der mit der Entstehung von Alzheimer-Demenz in Verbindung gebracht wird. Festgestellt wurde dies mit einer Espresso-Mischung von Arabica-Ka ee aus Südamerika und Robusta-Ka ee aus Afrika und Südwestasien. Auch das Fortschreiten von Parkinson wird den Wissenschaftlern zufolge durch moderaten Espressokonsum gebremst. Wie viele Tassen pro Tag konsumiert werden sollten, um diesen E ekt zu bewirken, schreiben sie in dieser Studie aber leider nicht.
LESERATTEN LEBEN LÄNGER
> Wer täglich eine halbe Stunde in einem Buch liest, lebt einer amerikanischen Studie zufolge deutlich länger als ein Nichtleser. Ein möglicher Grund: Sich intensiv in die Inhalte eines Buches zu vertiefen, lindert Stress und fördert die Entspannung.
GEWUSST?

Gemeinsame Mahlzeiten stärken Kinder
Mindestens einmal am Tag sollte sich die Familie oder wenigstens ein Elternteil mit dem Kind am Esstisch tre en, denn gemeinsame Mahlzeiten geben Kindern Halt und Struktur. Außerdem haben die Erwachsenen beim gemeinsamen Essen eine wichtige Vorbildfunktion, sei es beim Verzehr gesunder Speisen mit Gemüse und Obst oder auch beim respektvollen Umgang am Tisch. Ein weiterer positiver Aspekt: Nun ist Zeit für einen liebevollen Austausch über die Erlebnisse des Tages.
FUN FACT
Einer Studie an der University of Sussex zufolge kann das Lesen von Büchern den aktuellen Stresspegel um bis zu 68 Prozent senken.
Der Ausdruck Lese-Ratte entstand im 18 Jahrhundert, als immer mehr Menschen lesen konnten. Allerdings haben sie nicht gelesen, um zu lernen, sondern um sich zu unterhalten. Die Unterhaltungsbücher waren so beliebt, dass die Bevölkerung die Bücher regelrecht verschlungen hat. Wie sonst nur eine Ratte eben Dinge verschlingen kann.
Deswegen wurden diese Menschen: Leseratten genannt.
DIREKTSAFT ODER SAFT AUS KONZENTRAT?
Orangensaft, der direkt gepresst und abgefüllt wurde, ist nicht nachhaltiger als Orangen-Fruchtsaft aus Konzentrat. Dies hat auch mit den langen Transportwegen zu tun, denn Orangensaft kommt meist aus Südamerika. Noch vor Ort wird der Saft aus den Früchten gepresst und pasteurisiert, Direktsaft wird danach eingefroren und tiefgekühlt per Schi nach Europa transportiert. Beim Konzentrat hingegen wird der Saft auf ein Fünftel seines Volumens eingedampft, das Aroma wird extra entnommen. Beide Komponenten werden gekühlt nach Europa geschickt, hier wieder zusammengemischt und mit Wasser von

TEXT: Julia Fahsold Foto: Shutterstock WAS IST NACHHALTIGER?
Abfüllbetrieben aufbereitet. Qualitativ ist der Saft aus Konzentrat meist nicht minderwertiger als die teuren Direktsäfte, er ist aber länger haltbar.
TIPP : gekauften Orangensaft nicht direkt aus dem Kühlschrank trinken, sondern eine Weile stehen lassen. Erst dann entfaltet sich das volle Aroma.
VITALIS ERKLÄRT:
WAS SIND DENN EIGENTLICH MVZ?
MVZ ist die Abkürzung für ein medizinisches Versorgungszentrum. Hierbei schließen sich mehrere ambulante Ärzte z.B. in einem Haus zusammen.
MVZs bilden mittlerweile ein wichtiges Bindeglied zwischen der stationären und der ambulanten Versorgung. Die Gründung erfolgt z.B. durch zugelassene Ärzte und Ärztinnen, Praxisnetze, gemeinnützige Träger oder durch Kommunen zur Verbesserung der regionalen Versorgung.
Oftmals werden MVZs zur bessere medizinischen Versorgung fachübergreifend betrieben. Die Leitung muss immer durch einen im MVZ tätigen Arzt oder Ärztin gegeben sein.
Für die meisten ist Wildbret auf dem Teller die Ausnahme: Statistisch kommt jeder Bundesbürger nur auf zwei Wildmahlzeiten pro Jahr. Doch Wild eisch gehört zu den nachhaltigsten Lebensmitteln, da es direkt aus der Natur von freilebenden Tieren kommt. Es ist besonders mager und enthält sogar weniger Fett als mageres Schweine- oder Rind eisch. Dabei hat es alle Nährsto e in ähnlicher Konzentration, vor allem Vitamine der B-Gruppe, sowie Eisen, Zink und Selen. Außerdem enthält es mehr Antioxidantien als Fleisch aus Massentierhaltung und ist cholesterinarm. Da das Wild unkontrolliert und frei aufwächst, ist es nicht mit Antibiotika oder Hormonen belastet. Darüber hinaus ist der Verzehr von regionalem Wildeisch umweltfreundlicher als die Produktion von konventionell hergestelltem Fleisch, das erhebliche Belastungen verursacht, unter anderen Treibhausgasemissionen und Wasserverschmutzung.

Allerdings kann das Fleisch von Reh, Wildschwein oder Fasan über die Jagdmunition, mit der das Tier erschossen wurde, mit Blei belastet sein. Bei Erwachsenen, die ab und zu Wild eisch verzehren, ist dies unbedenklich. Doch kleine Kinder bis sieben Jahre und Schwangere sollten kein mit Bleimunition erlegtes Wild essen.
Auf Krankheitserreger prüft das zuständige Veterinäramt, aber auch die radioaktive Belastung von Wild eisch wird in Deutschland amtlich untersucht. Denn vor allem Wildschweine fressen vom Boden und wühlen in der Erde, die teilweise noch Überreste des Tschernobylunfalls 1986 gespeichert hat. Die Belastung muss unter 600 Becqurel pro Kilokramm haben, sonst kommt es nicht in den Handel. Über Jäger und Forstämter bekommt man Wildbret von Tieren aus der Region. Auch beim Metzger und im Fleischregal ist Wild mit regionaler Herkunft erhältlich.

Das „Unternehmen“ Verdauung

In diesem Artikel nehme ich Sie mit auf eine Reise durch den menschlichen Verdauungstrakt und erkläre Ihnen, welche Stationen die aufgenommene Nahrung durchläuft, welche Funktionen die einzelnen Bereiche haben und gebe Ihnen Tipps zur Vorbeugung von Verdauungsbeschwerden.

Die Verdauung ist ein hochkomplexer, koordinierter Prozess, der sicherstellt, dass unser Körper alle benötigten Nährsto e aus unserer Nahrung erhält und Abfallprodukte e izient entsorgt werden. Jede „Abteilung“ des Verdauungstrakts hat eine spezifische Funktion, die in einem fein abgestimmten Zusammenspiel die Grundlage unserer Gesundheit bildet. Es ist faszinierend zu sehen, wie dieser komplexe Vorgang in unserem Körper abläu , o ohne dass wir es überhaupt bemerken.
In einem Leben nehmen wir rund 40 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit zu uns, die verdaut werden muss.
Der Mund – Empfangsabteilung
Der Verdauungsprozess beginnt im Mund. Hier wird die Nahrung zerkleinert und mit Speichel vermischt. Mit dem Speichel werden bereits Verdauungsenzyme wie die α-Amylase für die Kohlenhydrat Verdauung freigesetzt. Dies können Sie selbst einmal ausprobieren, indem Sie ein Stück Brot sehr lange (ca. 30-mal) kauen. Es entsteht ein süßlicher Geschmack im Mund, der ein Zeichen für die stattfindende Kohlenhydrat Verdauung ist.
Die Speiseröhre –Logistikabteilung
Nachdem die Nahrung den Mund verlassen hat, gelangt sie in die Speiseröhre oder auch Ösophagus genannt, ein muskulöser Schlauch von ca. 25 cm Länge, der den Speisebrei durch wellenförmige Kontraktionen in den Magen befördert.
Dieser Transport erfolgt schnell und ohne dass eine weitere Verdauung stattfindet. Am Eingang zum Magen befindet sich eine Art muskuläre Verschlussvorrichtung, die einen Rückfluss (Reflux) von Säure und Nahrung aus dem Magen in die Speiseröhre verhindert.
Der Magen – Produktion
Im Magen wird die Nahrung mit Hilfe des Magensa es zu einem gut durchmischten Speisebrei verarbeitet und mit Verdauungsenzymen vermischt. Der Magen speichert die Nahrung im Schnitt drei Stunden und gibt sie langsam in kleinen Portionen über den Magenpförtner weiter an den nächsten Abschnitt des Verdauungstrakts ab. Der Magen eines Erwachsenen ist etwa 25 bis 30 cm lang und hat ein Fassungsvermögen von circa 1,6 bis 2,4 Liter.
Der Dünndarm – Verarbeitung
und Qualitätskontrolle
Im Dünndarm findet der größte Teil der Verdauung und Nährsto aufnahme statt. Mit Hilfe der Enzyme der Bauchspeicheldrüse und der Galle aus der Leber werden die Nahrungsbestandteile aufgespalten, um die Verdauung und Aufnahme der Nährsto e wie Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Vitamine über die Darmschleimhaut in den Körper zu ermöglichen. Der Dünndarm besteht aus drei Abschnitten – Duodenum (Zwöl ingerdarm), Jejunum (Leerdarm) und Ileum (Kreuzdarm) –mit einer Gesamtlänge von ca. 5-6 Meter und einer Verweildauer des Speisebreis von circa 7-9 Stunden.
Der Dickdarm –Abfallmanagement
Nach der Verdauung und Aufnahme der Nährsto e im Dünndarm gelangt der verbleibende Nahrungsbrei in den Dickdarm. Hier werden Wasser und Elektrolyte aus dem Nahrungsbrei absorbiert, wodurch der Darminhalt eingedickt wird und die Umwandlung in Stuhl (Fäzes) stattfindet. Der Dickdarm ist ca. 1,5 m lang und die Verweildauer im Dickdarm beträgt rund 2530 Stunden.
Der Anus – Versandabteilung
Der letzte Schritt im Verdauungsprozess ist die Ausscheidung über den Anus, hier wird der unverdauliche Rest der Nahrung, der nun als Stuhl bezeichnet wird, aus dem Körper ausgeschieden. Dieser Prozess ist das finale Ende der Reise, bei dem der Körper alle nicht verwertbaren Sto e loswird.

Verdauungsbeschwerden sind nicht normal und müssen nicht sein!
Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Sodbrennen sind in Deutschland weit verbreitet und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts leiden etwa 20 % der Erwachsenen in Deutschland regelmäßig unter Verdauungsproblemen. Das bedeutet, dass jeder fün e Erwachsene von diesen Beschwerden betro en ist.
Ursachen von Verdauungsbeschwerden
Verdauungsbeschwerden können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:
Ungesunde Ernährung: Eine ballaststo arme Ernährung, hoher Zucker- und Fettkonsum sowie unregelmäßige Mahlzeiten können die Verdauung belasten.
Stress: Chronischer Stress wirkt sich negativ auf das Verdauungssystem aus und kann zu Beschwerden wie Reizdarmsyndrom führen.
Bewegungsmangel: Körperliche Inaktivität kann die Darmbewegungen verlangsamen und zu Verstopfung führen.
Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie Schmerzmittel oder Antibiotika, können Nebenwirkungen auf das Verdauungssystem haben.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit sind häufige Ursachen für Verdauungsprobleme.
Tipps für eine gesunde Verdauung
Ballaststo reiche Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Ballaststo en ist, fördert eine gesunde Verdauung. Ballaststo e finden sich in Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und geschroteten Leinsamen. Bauen Sie diese regelmäßig in Ihre Mahlzeiten ein, dann können sie die Darmbewegung unterstützen und Verstopfung vorbeugen.
Ausreichend Flüssigkeit: Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Stuhlgang weich und geschmeidig zu halten.
Mein Tipp: trinken Sie direkt morgens nach dem Aufstehen eine Tasse warmes bis heißes Wasser. Dies regt die Verdauung an, fördert den Stuhlgang und kann somit eine Verstopfung vorbeugen. Nach ca. 2 Wochen werden Sie eine Veränderung feststellen und spüren können, wie gut Ihrem Körper das warme Wasser tut.
Gesunde Fette: Haben Sie keine Angst vor Fetten! Diese sind wichtig, um uns von Innen zu ölen, den Darm geschmeidig zu machen und Obstipation vorzubeugen.
Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität regt die Darmbewegungen an und fördert eine gesunde Verdauung. Schon ein täglicher Spaziergang kann einen positiven E ekt haben. Auch bestimmte Yogahaltungen wie z.B. der Drehsitz haben eine verdauungsfördernde Wirkung.
Stressmanagement: Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder Atemtechniken können helfen, Stress abzubauen und so Verdauungsbeschwerden vorzubeugen.
Bewusstes Essen: Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich. Stellen Sie während dem Essen alle Störquellen ab – genießen Sie also ohne TV, Handy, Radio oder (Streit-)Gespräche Ihre Mahlzeit. Das gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, die Nahrung besser zu verdauen.
Probiotika: Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder fermentiertes Gemüse fördern eine gesunde Darmflora und können Verdauungsbeschwerden lindern.
Wenn Sie regelmäßig unter starken Verdauungsbeschwerden leiden oder begleitende Symptome wie Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder starkes Erbrechen auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Vermeidung von ungesunden Gewohnheiten: Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol, Ko ein und fettreichen Lebensmitteln, da diese die Verdauung belasten können.
Die Statistiken zeigen, dass Verdauungsbeschwerden ein häufiges Problem in Deutschland sind – es lohnt sich also, dem eigenen Verdauungssystem die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient.


Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Ayurvedamedizin.
NADINE GÜRSCH

Rote Linsen Curry
Dieses Rote Linsen Curry bringt Farbe und Vielfalt auf Ihren Tisch. Die leichte Schärfe hat eine verdauungsanregende Wirkung, die roten gekochten Linsen sind leichter verdaulich als andere Hülsenfrüchte, da sie weniger schwer verdauliche Bestandteile wie Phytinsäure enthalten. Dies macht sie ideal für Menschen mit empfindlichem Magen. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Rote Linsen sind eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle, was sie besonders wertvoll für Vegetarier und Veganer macht.
TEXT: Nadine Gürsch FOTO: Kevin Huber

Zutaten für 4 Portionen
200 g Rote Linsen
250 ml Sahne
250 ml Wasser
1 EL Ölivenöl/Ghee
2 Scheiben Ingwer frisch
2 Karotten
1 Zucchini
1 Paprika
200g Tomaten (süß)
Basilikum Gewürzmischung
Salz & Pfe er
Gewürzmischung:
Chili, Paprika Edelsüß, Senfsamen, Thymian getrocknet, Zimt, Curryblätter, Fenchelsamen, Ajowan, Piment, Kurkuma, Asafoetida, Wacholderbeeren
Dekoration:
Koriander, Basilikum, Schwarzkümmel
Zubereitungszeit:
15 Minuten
Kochzeit
30 Minuten
Zubereitung
Gewürze mörsern oder in einer Ka eemühle zerkleinern. Gemüse waschen und klein schneiden. Rote Linsen waschen und in einem Topf ca. 5-7 Minuten bissfest in Wasser kochen. Danach mit Wasser abspülen und beiseite stellen. Ölivenöl oder Ghee in eine Pfanne geben, Ingwer und gemörserte
Gewürzmischung dazu geben und etwas anbraten. Karotten und Paprika anbraten.
Danach Zucchini und Basilikum dazu geben und am Ende die Tomaten. Mit Salz und Pfe er würzen und alles mit der Sahne ablöschen und aufkochen lassen und dann das Wasser hinzugeben.
Die rote Linsen in die Pfanne geben und auf kleinster Stufe ziehen lassen.
Nochmal abschmecken, ggf. mit Wasser und Sahne verdünnen und mit Reis oder Fladenbrot servieren.
Tipp:
Sie können das Gericht auch ohne tierische Sahne kochen. Verwenden Sie dazu einfach eine vegane Alternative oder Kokosmilch eignet sich auch hervorragend dafür.
Die Kombination aus Linsen und Getreide (z. B. Reis) liefert alle essentiellen Aminosäuren. Kombinieren Sie daher das Curry gerne mit Basmati/Vollkorn/Naturreis.
Möchten Sie auch einmal in die kulinarische Welt des Ayurveda eintauchen und mehr über Gewürze und deren Anwendung in der Küche erfahren?
Dann sind meine Kochworkshops in der Küchenschmide in Donzdorf genau das Richtige.
Nächster Termin: Samstag 26.10.2024 von 15:00-19:30 Uhr. Anmeldung über nadine@holisticayurveda.de

WIR STELLEN VOR:
ZAHNTECHNIKER / ZAHNTECHNIKERIN
MEISTER
Der Zahn der Zeit nagt am menschlichen Gebiss. Doch auf gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln muss niemand verzichten. Früher waren es Elfenbein, Horn oder Golddraht, heute sind es Kunststo , Keramik und Titan: die Materialien von Zahnersätzen, die für Brücken, Teil- oder Vollprothesen eingesetzt werden und mit denen ein Zahntechniker arbeitet.
ANFORDERUNGEN
Zahntechniker ist wortwörtlich ein sehr technischer Beruf. Daher sollte man ein gutes technisches Verständnis mitbringen und zusätzlich eine gute Auge Hand Koordination besitzen. Für die ligranen Tätigkeiten sind zudem ein gut ausgeprägtes gural räumliches Denken erforderlich. Eine hohe Beobachtungsgenauigkeit, Teamfähigkeit sowie allgemein auch Kommunikationsfähigkeiten gehören ebenfalls zu wichtigen Soft Skills. Genaues Arbeiten ist in diesem Beruf unabdingbar. Aber auch die Arbeit unter Zeitdruck und ein gewisses Organisationstalent gehören dazu.
Zahntechnikerin bzw. Zahntechniker kann man theoretisch mit jedem Schulabschluss werden. Ungefähr die Hälfte der Azubis hat aber einen mittleren Schulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Die andere Hälfte der Azubis startet mit Abitur oder Fachabitur in die Lehre.
AUFGABEN
Zahntechnische Produkte anfertigen: Ob ein vollständiges künstliches Gebiss oder ein Implantat für einen einzelnen Zahn: Zahntechniker stellen sämtliche Produkte für Zähne und Kiefer her. Dazu zählen auch verschiedene Zahnspangen und -schienen. Die besondere Herausforderung hierbei: die einzelnen Teile nach dem vorliegenden Abdruck des Patienten passgenau anzufertigen. Die individuellen Abdrücke nimmt im gesamten Behandlungsverlauf übrigens der Zahnarzt,
der sie dann an den Zahntechniker weitergibt. Für die Herstellung der Produkte nutzen Zahntechniker viele technische Werkzeuge, zum Beispiel sogenannte Artikulatoren, welche die Kaubewegungen im Gipsmodell nachahmen können. Je nachdem, welches zahntechnische Produkt hergestellt wird, gibt es unterschiedliche Bearbeitungstechniken und Geräte. Es wird modelliert, gebogen, gegipst oder gelötet, damit der Zahnersatz am Ende die gewünschte Form bekommt. Einige Arbeitsschritte werden am Computer ausgeführt.
Zahntechnische Produkte reparieren und säubern: Eine mit der Zeit abgenutzte Knirscherschiene, ein abgebrochener Zahn in einer Prothese oder Zahnstein an der herausnehmbaren Zahnspange? Reparatur und Reinigung zahntechnischer Produkte gehören zum Alltag eines Zahntechnikers. Für die Reinigung wird zumeist ein Ultraschallgerät zur Hilfe genommen, für die Reparatur spezielle Klebegemische. Ist ein Produkt nicht mehr zu reparieren, muss in einer Zahnarztpraxis von einem Zahnarzt ein Abdruck gemacht werden. Danach ist wieder der Zahntechniker an der Reihe und stellt ein ganz neues Gerät her.
Beratung von Patienten und Zahnärzten: Ob ein Inlay ausreicht – also eine vom Zahntechniker gefertigte Alternative zur Füllung – oder gleich eine Brücke eingesetzt werden muss, können Zahnärzte und Zahntechniker beurteilen. In kni igen Fällen sprechen sich Mediziner und Techniker miteinander und
wägen die verschiedenen Möglichkeiten ab. Viele Zahntechniker beraten die Patienten inzwischen auch in größerem Umfang.
AUSBILDUNG
Die Zahntechniker-Ausbildung dauert 3,5 Jahre und ndet dual, also im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Die theoretische Ausbildung in der Berufsschule setzt sich aus 13 Lernfeldern zusammen. Angehende Zahntechniker besuchen die Berufsschule entweder wöchentlich an zwei festgelegten Tagen oder blockweise über mehrere Wochen hinweg. Generell gilt, dass die Auszubildenden in allen wichtigen zahntechnischen Fächern geschult werden. Hierzu zählt auch das Erlernen der Fachsprache, um sich mit Zahnärzten im Gespräch, aber auch in Formularen professionell austauschen und ausdrücken zu können. Die Ausbildungsinhalte orientieren sich an den technischen, zahnmedizinischen und prothetischen Entwicklungen im Bereich des Zahntechniker-Handwerks. Zum Abschluss gibt es die Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer. Sie besteht unter anderem aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil, in dem die Auszubildenden zum Beispiel eine Krone anfertigen müssen. Nach abgeschlossener Ausbildung, können sich fertige Zahntechniker auch mit diversen Weiterbildungen auf einen Fachbereich spezialisieren, z.B. im Bereich Dental Fotogra e, Verbundtechniken von Keramik der Modellgusstechnik oder der Implantologie. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich zum Zahntechniker-Meister fortzubilden.
ARBEITSSTELLE
Zahntechniker arbeiten meist in einem zahntechnischen Labor. Genauso können sie aber auch bei einer größeren Zahnarztpraxis oder direkt in einer Zahnklinik einsteigen. Für Zahntechniker gelten meist klassische Bürozeiten: morgens beginnt die
Arbeit zwischen 8 und 9 Uhr, nachmittags endet sie zwischen 16:30 Uhr und 17:30 Uhr. Wochenendarbeit ist in diesem Beruf eher unüblich. Überstunden hingegen sind zwischendurch schon zu leisten, vor allem, wenn bestimmte Produkte noch dringend fertig werden müssen.
WÄHREND SICH ZAHNÄRZTE UND ZAHNÄRZTINNEN MIT DER GESUNDHEIT DER ZÄHNE UND DER DENTALHYGIENE BEFASSEN, SIND
ZAHNTECHNIKER UND ZAHNTECHNIKERINNEN
MIT DEN HANDWERKLICHEN ASPEKTEN DER DENTALBRANCHE BETRAUT.



Für die Ausbildung zum Zahntechniker ist am 1. August 2022 eine neue Ausbildungsverordnung in Kraft getreten. Es war die erste Überarbeitung seit 1997. In den vergangenen 25 Jahren ist viel passiert – auch im Bereich der Zahntechnik. Zahntechniker arbeiten mittlerweile mit neuen Technologien, Werkstoffen und Verfahren. Auch die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle – zum Beispiel bei der Datensicherheit oder beim vernetzten Arbeiten.
SCHON GEWUSST, DASS … ?
Der Beruf des Zahntechnikers kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Bereits vor ca. 4500 Jahren wurden aus Knochen oder Elfenbein geschnitzte Zähne mit Golddraht am Restgebiss befestigt. Doch erst 1930 wurde es vom Deutschen Handwerks- und Geweberbekammertag als selbstständiges Handwerk anerkannt.

INTERVIEW MIT
JOCHEN BIRK
INHABER ES DENTALLABORS
STEINBACH IN GÖPPINGEN UND OBERMEISTER DER ZAHNTECHNIKER-INNUNG BADEN- WÜRTTEMBERG.

WAS IST AUS DEINER SICHT DAS BESONDERS SCHÖNE AN DEINEM BERUF?
Die Vielfältigkeit und die Kreativität. Jeder Fall ist ein neuer. Es gibt keine Standardisierung, das nde ich spannend.
ZAHNTECHNIK IST JA EIGENTLICH EIN TYPISCHER HANDWERKSBERUF - WIE SIEHT DA BEI EUCH DAS THEMA DIGITALISIERUNG AUS?
Das steht an vorderster Front. Bei uns hat sich alles komplett verändert von damals zu heute. Und wenn ich von „damals“ spreche, dann heißt das vor 15 Jahren. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten und das ist toll. Man kann heute ganz neue Materialien verarbeiten, wie zum Beispiel Zirkondioxid. Wir haben die Möglichkeit, auf dem Bildschirm virtuell zu spielen und das Beste herauszuholen. Früher musste man aufwendig Zahnmodelle mit Wachs fertigen, was lange gedauert hat. Heute macht man mit ein paar wenigen Klicks neue Zähne – und kann die dann sogar relativ einfach verschieben. Natürlich hat sich auch die e ektive Arbeitszeit verkürzt. Nehmen wir zum Beispiel den Prozess, einen Mu el herzustellen – also einen
Rohling. Hier hat man früher das Wachsobjekt eingebettet und das dann erhitzt. Das Wachs ist ausge ossen, was dann eine Hohlform ergeben hat. Diese Hohlform hat man dann mit Metall gefüllt. Und all das fällt jetzt alles weg, weil es heutzutage auf der CNC-Maschine gefräst wird. Das ist schon ein großer Vorteil. Aber natürlich dauert auch der Vorgang in der Maschine seine Zeit.
WIE HAT SICH DER BERUF ZAHNTECHNIKER AUS DEINER SICHT VERÄNDERT?
Wenn ich daran zurückdenke, wie ich angefangen habe, dann ist es heute komplett anders. Wir haben auch erst letztes Jahr die Ausbildungsverordnung neu gemacht, weil wir einfach gesehen haben, dass die Digitalisierung sich nicht aufhalten lassen wird. Wir müssen die jungen Leute an das Digitale heranbringen. Und somit ist der Prüfungsbestand jetzt zur Hälfte digital und zur Hälfte analog. Ich glaube, da wird auch noch eine Menge kommen, was man sich heute noch gar nicht wirklich vorstellen kann.
SIND AUCH ANDERE FÄHIGKEITEN
GEFRAGT
ALS FRÜHER?
Also handwerkliches Geschick braucht man schon. Auch Feinarbeit sollte einem liegen. Und Sitz eisch muss man haben, denn es ist ein sitzender Beruf. Außerdem ist eine künstlerische Ader natürlich von Vorteil. Man muss sich farblich und formlich vorstellen können, wie das Ganze später im Mund aussehen wird. Damit alles am Ende harmonisch aussieht, braucht man Vorstellungskraft, wenn man an einem Modell aus Gips oder Kunststo arbeitet. Natürlich bringt uns die Digitalisierung einen riesigen Vorteil, aber so ein Rohling muss nachher immer vom Zahntechniker weiterverarbeitet werden. Die Ästhetik, die Farbopaleszenz und die Farbintensität, abgestimmt auf die Nachbarzähne … das kann man zurzeit noch nicht digital machen. Das ist immer noch Handarbeit.
WIE WIRD SICH DIE ZAHNTECHNIK DEINER MEINUNG NACH IN DEN NÄCHSTEN 10 JAHREN VERÄNDERN?
Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass wir neue Verfahren kriegen werden, die hochinteressant sein werden. Also neue Verfahren für neue Werksto e, die wir uns heute noch gar nicht uns vorstellen können. Wir werden sicherlich auch energetisch weiterdenken müssen. Heute fallen noch viel Späne und Abfall an, wenn man etwas aus einem Plenk fräst. Wir werden uns in die Richtung weniger Energie und weniger Materialverbrauch bewegen, auch unter dem Umweltaspekt gesehen. Ich kenne ein Pilotprojekt, das zum Beispiel Keramik druckt. Ich denke, dass so etwas über kurz oder lang kommen wird. Und man darf nicht vergessen, dass wir auch Probleme mit Fachkräftemangel haben. Deshalb werden wir sicherlich noch weiter Prozesse digitalisieren, die bis dato noch nicht digitalisiert sind.
GAB ES SCHON MAL EIN PROJEKT, DAS DIR
ALS ZELLENTECHNIKER BESONDERS IM GEDÄCHTNIS GEBLIEBEN IST?
Einen werde ich ganz sicher nie vergessen: Da gab es diesen Berufsmusiker, der eine Totalprothese bekommen hat. Der ist bei uns mit seiner Posaune eingelaufen und hat gesagt, wenn er eine Totalprothese bekommt, muss er damit selbstverständlich auch spielen können. Also ist er hier bei uns mit seiner Posaune dagesessen und wir haben seine Prothese so lange umgearbeitet, bis er alle Töne so spielen konnte, dass er mit dem Ergebnis zufrieden war. Das hat die Nachbarn kirre gemacht. So etwas bleibt einfach im Gedächtnis.
GIBT ES IRGENDETWAS, WAS DU ZUKÜNFTIGEN ZAHNTECHNIKERN GERNE AUF DEN WEG GEBEN MÖCHTEST ODER JEMANDEM, DER SICH FÜR DEN BERUF INTERESSIERT?
Ich kann nur jeden dazu begeistern, diesen Beruf zu ergreifen.
Das, was wir früher an unserem Job ätzend gefunden haben, wie das aufwendige Modellieren mit Hand, das wird uns heute durch die Digitalisierung einfacher gemacht. Der ganze Beruf ist, ich sage mal, „sportlicher“ geworden und auch irgendwie interessanter und innovativer. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass dieser Beruf nie aussterben wird. Der Zahntechniker bleibt. Da wird es auch keine KI-Lösung geben oder völlige Digitalisierung. Es wird immer jemanden geben müssen, der das, was konstruiert worden ist, danach verfeinert. Eine Maschine kann den Menschen nicht komplett ersetzen. Und es muss schließlich auch immer einer vor der Maschine sitzen. Dieser Beruf hat Zukunft.
WHAT THE FACT?!
WUSSTEN SIE SCHON, DASS...
Die äußerste Schicht des menschlichen Zahns heißt ENAMELUM – es ist die
HÄRTESTE
SUBSTANZ DES KÖRPERS.
Warum sich beim Menschen im Lauf der Evolution ein hat, ist weitgehend ungeklärt. Einen erkennbaren NUTZEN BRINGT ES NÄMLICH NICHT. KINN HERAUSGEBILDET
Schweiß an sich STINKT
NICHT.
Der Geruch entsteht erst, wenn Bakterien auf der Haut den Schweiß zersetzen.
Bei einem Mann dauert es rund bis Essen vom Mund zum Darmausgang gelangt ist. Bei einer Frau rund
Ein gebrochener Oberschenkelknochen ist bei einem Erwachsenen nach rund 8 WOCHEN VERHEILT.
Bei einem NEUGEBORENEN dauert es NUR ZWEI.
Jährlich erkranken 600 bis 700 MÄNNER in Deutschland an BRUSTKREBS.
DEINE KARRIERE
Christophsbad Klinikgruppe
PHYSIOTHERAPEUT (M/W/D)
für die geriatrische Rehabilitation, in Voll- oder Teilzeit / Christophsbad Göppingen
LOGOPÄDIE / KLINISCHER LINGUIST / SPRACHTHERAPEUT (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit / Christophsbad Göppingen
PHYSIOTHERAPEUT (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit / Rehaklinik Bad Boll
FACHKRAFT FÜR AMBULANTE
FAMILIENHILFE (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit, Ambulanter P egedienst / Seniorenzentrum
PFLEGEFACHKRAFT
für die Kinder- & Jugendpsychatrie, in Voll- oder Teilzeit / Christophsbad Göppingen
Alle Informationen, Bewerbungsmöglichkeiten und Ansprechpartner unter: www.christophsbad-klinikgruppe.de/stellenangebote
WMF Betriebskrankenkasse
VERTRIEBS- UND BGM-MANAGER (M/W/D)
Akquise von Versicherten & P ege bestehender Beziehungen zu Multiplikatoren, Entwicklung & Implementierung von BGM-Konzepten, Beratung & Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Gesundheitsmaßnahmen, Planung & Durchführung von Gesundheitsaktionen, Workshops & Schulungen
Informationen unter: www.wmf-bkk.de/ ueber-uns/stellenangebote
Bewerbungen an: Lisa Betz unter lbetz@bkk-wmf.de, Tel. 07331 - 9334 550
WILLKOMMEN IM TEAM!
Unser erfahrenes Team aus Physiotherapeuten & Sportwissenschaftler bietet ganzheitliche Gesundheitslösungen an. Dabei ist es stets unser Ziel, jeden Einzelnen im Team in seiner persönlichen & fachlichen Weiterentwicklung zu 100 % zu unterstützen – daran arbeiten wir gemeinsam Tag für Tag.
Wir suchen
PHYSIOTHERAPEUTEN (m/w/d) und UNTERSTÜTZUNG IN DER ORGANISATION (m/w/d) (VZ/TZ/Minijob)
UNSER PROFIL:
• abwechslungsreiche Arbeit
• Individuelle Vertragsgestaltung, angepasst an deinen Lebensstil
• etablierte Unternehmensführung mit einem hervorragenden Ruf & Wachstumspotenzial
DEIN PROFIL:
• Du bist ein wissbegieriger Teamplayer?
• Du hast Bock auf berufliche Perspektive?
• Du bist staatlich anerkannte/r Physiotherapeut/in oder ein Organisationstalent
Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung per E-Mail an: goeppingen@b-physio.de
B-PHYSIO GÖPPINGEN GmbH
Stuttgarter Straße 5 73033 Göppingen
WWW.B-PHYSIO.DE

Die ersten Schri e nach einer Diagnose
Eine medizinische Diagnose, sei es von einer chronischen Krankheit oder einer schweren Erkrankung, kann das Leben auf den Kopf stellen und viele emotionale Herausforderungen mit sich bringen. Wenn das Leben uns mit unerwarteten Wendungen konfrontiert, kann dies einem Ozean gleichen – mal ruhig und sanft, mal wild und unberechenbar. Die Nachricht einer Erkrankung kann wie eine Welle der Unsicherheit und Angst über uns hereinbrechen und die Grundmauern unseres Lebens erschüttern. Doch in diesen Momenten, in denen die Welt stillzustehen scheint, liegt auch die Möglichkeit, unsere innere Stärke zu entdecken und einen neuen Weg des Lebens zu erschaff en.
Die erste Reaktion auf eine Diagnose kann von Angst, Schock, Wut bis hin zu Verleugnung reichen. Dies sind normale menschliche Reaktionen auf eine einschneidende Nachricht. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Diagnose zu verarbeiten und die eigenen Emotionen anzuerkennen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, mit einer Diagnose umzugehen:
Suchen Sie Unterstützung
Teilen Sie Ihre Gefühle mit Freunden, Familie oder Profi s, wie psychologischen Beratern und Ärzten/Psychologen. Reden über Ihre Ängste und Sorgen kann entlastend sein und Ihnen helfen, Ihre Emotionen zu verarbeiten.



Informieren Sie sich über die Diagnose
Bilden Sie sich über Ihre Krankheit oder Erkrankung fort. Je mehr Sie über Ihre Diagnose wissen, desto besser können Sie mit ihr umgehen und Entscheidungen über Ihre Behandlung treff en.
Aber eine Bitte: Fragen Sie nicht „Dr. Google“! Es ist nicht ratsam, da dies zu falschen Informationen und unnötiger Angst oder Verwirrung führen kann. Holen Sie sich stattdessen eine fundierte medizinische Beratung in Ihrer Hausarztpraxis.
Akzeptanz
und Anpassung
Akzeptieren Sie, dass Veränderungen notwendig sind, aber auch, dass Ihre Diagnose nicht Ihre Identität defi niert. Passen Sie sich langsam an neue Routinen und Lebensgewohnheiten an.
Bleiben Sie aktiv
Finden Sie Wege, aktiv zu bleiben und sich auf das zu konzentrieren, was Sie immer noch tun können. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, seelische Nahrung und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, Ihre Gesundheit zu unterstützen.
Nach einer Diagnose ist es außerdem wichtig, einen gesunden Umgang mit Ängsten und Sorgen zu entwickeln, um die mentale Gesundheit zu schützen. Zu den bewährten Strategien gehören Meditation, Journaling, Ablenkung zum Beispiel durch Hobbys und die Suche nach professioneller Hilfe, wenn es nötig ist.

nen, die uns einschränkt und kontrolliert. Doch sie kann auch als Tor zu Veränderungen und neuer Entfaltung betrachtet werden. Es ist eine Einladung, Mut zu fassen und den Wandel als eine Chance zu sehen. Geben Sie sich die Erlaubnis, sich an erste Stelle und Ihre Selbstfürsorge als Priorität Nummer Eins zu setzen. Es ist niemandem geholfen, wenn Sie sich nicht selbst als erstes helfen. Reflektieren Sie Ihre Bedürfnisse, setzen Sie Grenzen und nehmen Sie sich Zeit für Ruhe, Regeneration und Ihren neuen gesunden Lebensstil. Trotz der Dunkelheit, die eine Diagnose mit sich bringt, ist es zudem wichtig, die Hoff nung und den Sinn des Lebens nicht zu verlieren. Finden Sie bedeutsame Momente im Alltag, suchen Sie nach kleinen Freuden und halten Sie an dem fest, was Ihnen Kraft und Lebenslust gibt.
Wie Sie sehen, ist es möglich die Herausforderungen, die eine Erkrankung mit sich bringt, zu meistern und ein erfülltes Leben zu führen. Durch die Anerkennung Ihrer Emotionen, den Umgang mit Ängsten und Sorgen und das Finden von Sinn und Hoff nung können Sie eine positive Einstellung entwickeln und Ihr Wohlbefi nden fördern, während Sie Ihren Weg nach der Diagnose navigieren. Denken Sie daran, dass Sie nicht alleine sind und dass es Unterstützung gibt, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.

Eine Diagnose mag wie eine Grenze erschei-

Mental Health Coach, Kolumnist Vitalis FLORIAN





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Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind eine junge Familie mit krankem Kind. Sie müssen mit dem ebernden Nachwuchs zur Apotheke hetzen, während die Geschwister ebenfalls betreut werden möchten. Oder Sie sind schon älter und nicht mehr so mobil, vielleicht leben Sie sogar in einer ländlichen Gegend, in der die nächste Apotheke weit entfernt ist. Vielleicht nehmen Sie Medikamente für eine chronische Erkrankung und müssen bei jedem Gang zur Apotheke erst mühsam Fahrten und Hilfe von Familienmitgliedern oder Nachbarn organisieren…
Egal welches Szenario Sie durchspielen: Lieferservice hat für Sie nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern ist ein essenzieller Bestandteil Ihrer Gesundheitsversorgung.
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Sparen Sie sich den Weg zur Apotheke und bleiben Sie doch einfach zu Hause! Mit einem Anruf oder ein paar Klicks in der benutzerfreundlichen App können Sie die benötigen Medikamente schnell und einfach bestellen. Innerhalb kürzester Zeit klingelt es an der Tür und ein freundlicher Bote überreicht Ihnen die sorgfältig verpackte Lieferung inklusive pharmazeutischer Beratung. Stress wird in diesem Moment durch Erleichterung ersetzt und Sie können auch voll und ganz auf die Genesung konzentrieren. Vormittags bestellt, erhalten Sie in der Regel Ihr Wunschprodukt bis zum Abend. Bezahlen können Sie einfach und bequem – und zwar nicht nur in bar, sondern auch per EC-Zahlung, mit Visa oder MasterCard und sogar per Apple Pay. Sie müssen also nicht einmal Bargeld im Haus haben.

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Inhaber Dr.Nico Stahl
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Unser Lieferservice ist weit mehr als nur eine bequeme Möglichkeit, Medikamente und Arzneimittel, sowie Kosmetikprodukte zu erhalten. Er ist ein Zeichen dafür, wie moderne Gesundheitsversorgung aussehen kann: patientenorientiert und exibel. In Zeiten, in denen Digitalisierung und persönliche Betreuung oft als Gegensätze gesehen werden, gelingt es uns, beide Welten harmonisch miteinander zu verbinden. Wir bringen nicht nur Produkte, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit, Fürsorge und Gemeinschaft – direkt zu Ihnen nach Hause. Egal ob junge Eltern, vielbeschäftigte Berufstätige oder Senioren – unser Lieferservice passt sich Ihren vielfältigen Lebenssituationen an und sorgt dafür, dass Gesundheit für alle erreichbar und zugänglich bleibt.
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Inhaber Dr.Nico Stahl
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Genetische Ursachen für eine Erkrankung sind vergleichsweise selten, häu ger sind Lebensumstände, Gewohnheiten und Ernährung dafür ausschlaggebend, ob sich ein Tumor entwickeln kann.
Im frühen Stadium haben Patientinnen häu g noch keinerlei Beschwerden. Nach und nach können aber Knoten in der Brust, Hautau älligkeiten, Veränderungen der Brustwarze oder Schwellungen der Achselhöhlen beobachtet werden. Krankenkassen empfehlen Frauen, ab dem 30. Lebensjahr zur Brustkrebsvorsorgeuntersuchung zu gehen. Früh erkannt sind die Heilungsaussichten meist gut.
Beim Verdacht auf Brustkrebs werden in der Regel mehrere Diagnoseverfahren kombiniert: Das Abtasten der Brust zur Früherkennung von Brustkrebs, die Mammographie, Ultraschalluntersuchungen der Brust, die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) und im Einzelfall auch eine Kernspin-Untersuchung (MRT). Im zerti zierten Brustkrebszentrum des ALB FILS KLINIKUMS stehen den Patientinnen alle modernen diagnostischen Verfahren zur Verfügung.
Die Mammographie, eine Röntgenuntersuchung der Brust, ist dabei eine der wichtigsten Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs, aber auch zum Abklären von Symptomen wie ertasteten Knoten und Erkennen von krankhaften Veränderungen der Brust. Ein Großteil der Au älligkeiten in der weiblichen Brust kann auf diese Art als „nicht bösartig“ erkannt werden. Zur Früherkennung von Brustkrebs haben Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren deshalb alle zwei Jahre Anspruch auf eine Röntgenuntersuchung der Brust.
Um in den anderen Fällen mehr Informationen über das tumoröse Gewebe gewinnen zu können, werden zur weiteren Diagnostik Gewebeproben, auch Biopsien genannt, entnommen.
Die feingewebliche Untersuchung durch die Pathologie am ALB FILS KLINIKUM führt innerhalb kurzer Zeit zu einer sehr präzisen de nitiven Diagnosestellung.
Ergänzend durch eine ausführliche Anamnese werden dann mit der Patientin die vorliegenden Befunde und die Behandlungsmöglichkeiten genau besprochen.
Über 1.350 im Jahr 2023 neu an Krebs erkrankte Patienten und Patientinnen pro tieren von der ausgezeichneten Behandlungsqualität am ALB FILS KLINIKUM und der interdisziplinären Zusammenarbeit aller medizinischen Fachbereiche, für eine optimale und bestmögliche Behandlung.
- Die Zerti zierung der Deutschen Krebsgesellschaft garantiert die Einhaltung höchster Qualitätsstandards
- Patienten pro tieren vom dichten Netzwerk aus stationären und ambulanten Abteilungen
- Andere medizinischen Fachrichtungen wie Chirurgie, Strahlentherapie oder Pathologie sowie weitere Bereiche wie Brückenp ege, Psychoonkologie, Palliativmedizin und Sozialarbeit sind direkt vor Ort
- Die Versorgung von Patienten mit Tumorerkrankungen am Standort Göppingen ist langfristig gesichert
- Durch die verp ichtende Teilnahme an Studien ist das ALB FILS KLINIKUM immer auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Entwicklung
ALB FILS KLINIKUM Göppingen
Tel. 07161/ 64-0
www.alb- ls-klinikum.de


stark machen! Familien
Die Gesundheit unserer Kinder liegt uns Eltern sehr am Herzen. Wir wollen die bestmögliche Versorgung unserer Familie. Dazu gehören auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die als U-Untersuchungen bekannt sind. Von Geburt an haben Erziehende die Möglichkeit ihre Kinder frühzeitig auf gesundheitliche Probleme untersuchen zu lassen und diese zu behandeln. Jede dieser Untersuchungen hat besondere Schwerpunkte, wie die Überprüfung der geistigen und körperlichen Entwicklung, Impfungen und die Beratung der Eltern.
Die WMF BKK fördert mit dem Programm FamilyPlus by BKK die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen weit über die Leistungen der gesetzlichen Regelversorgung hinaus.
Das Programm ist dabei in verschiedene Lebensphasen gegliedert:
Kinderwunsch
Schwangerschaft
Baby
Kinder
Teenager & junge Erwachsene
Im Internetportal FamilyPlus werden alle Informationen gebündelt, egal in welcher Lebensphase Sie sich befinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich zu Leistungen der Prävention informieren wollen oder gezielt nach einer Behandlung bei gesundheitlichen Beschwerden suchen. FamilyPlus bietet einen kompletten Überblick über die Mehr-Leistungen der WMF BKK in diesem Bereich. Sie können wählen aus Leistungen, wie der Beratung durch eine Hebamme, zusätzliche Vorsorgetermine, um die Entwicklung Ihres Kindes im
Blick zu behalten oder videobasierte Psychotherapie für Jugendliche und viele weitere Angebote.
Als Versicherter der WMF BKK haben Sie Zugang zu allen Leistungen, wenn Ihr Arzt an dem Programm teilnimmt. Auf der Internetseite www.bkk-familyplus.de/wmf können Sie nach teilnehmenden Ärzten suchen.
Ab sofort bietet die WMF BKK über das Programm FamilyPlus by BKK ein zusätzliches Beratungsangebot U0 an.
Schwangere im letzten Schwangerschaftsdrittel und werdende Familien können bereits vor der Geburt des Kindes Beratungstermine in der Kinder- und Jugendmedizinischen Praxis in Anspruch nehmen. Sie werden dabei zu vielen Fragen zu den Themen Impfen, Vitamin D- und K-Prophylaxe, Stillen, Ernährung, Unfallverhütung und Schlafverhalten im Vorfeld beraten.
Das Angebot hilft Müttern und Väter dabei, viele wichtige Entscheidungen schon vor der Geburt des Kindes vorzubereiten, damit Zeit für die neuen Herausforderungen bleibt.
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SCHIEDSRICHTER IM ERBFALL
Als Gruppe gemeinsam Entscheidungen tre en?
Das kann kompliziert werden – vor allem wenn es um einen Nachlass geht. Das Gesetz sieht vor, dass Erbinnen und Erben gemeinschaftlich handeln. In vielen Fällen kommt dabei Unmut auf.
Wenn ein schönes, aber leer stehendes Haus zusehends verfällt, lautet der Grund dafür oft: „Erbengemeinschaft“. Eine solche Gemeinschaft bildet sich automatisch, sobald ein Mensch mehrere Erbinnen und Erben hat. „Was viele nicht wissen: Die Erbengemeinschaft muss laut Gesetz in allen Entscheidungen einig sein“, erklärt Martin Veil. „Damit sind Kon ikte fast vorprogrammiert“, ergänzt Ralf Bosch. Beide wissen, wovon sie sprechen. Sie sind dafür die Experten im Kompetenz-Center Generationenberatung der Kreissparkasse Göppingen.
Dass es mit dem „gemeinschaftlichen Handeln“ in der Erbengemeinschaft nicht so recht klappen mag, kann verschiedene Gründe haben. So können die Erbberechtigten zum Beispiel weit voneinander entfernt wohnen. Das erschwert Absprachen und gemeinsame Termine. Noch schwieriger wird es, wenn sie sich uneins sind. Das kommt vor allem bei Immobilien vor. Verkaufen? Vermieten? Selbst bewohnen? Auch wenn vorher alle gut harmonierten, kann Streit ausbrechen.
Wer bereits ahnt, dass solche Kon ikte unter den Erbinnen und Erben entstehen könnten oder sie von Anfang an verhindern möchte, kann sich für eine Testamentsvollstreckung entscheiden. Ein großer Vorteil: Der Nachlass wird nicht blockiert. „Wir agieren ähnlich wie ein Schiedsrichter“, erläutert Ralf Bosch. Konkret sorgt dann das Kompetenz-Center als neutrale Instanz dafür, dass der Nachlass den Wünschen des oder der Verstorbenen entsprechend aufgeteilt wird.
Es gibt noch andere Situationen, in denen eine Testamentsvollstreckung eine gute Idee ist. Zum Beispiel dann, wenn die Erbinnen und Erben selbst bereits betagt
sind oder die Aufteilung des Erbes Fachwissen verlangt. Erst vor Kurzem lösten Ralf Bosch und Martin Veil den Nachlass eines Sammlers auf. Die Erbengemeinschaft hätte die Sammlung am liebsten dem Sperrmüll übergeben. Die beiden Experten erzielten beim Verkauf für die Gruppe einen größeren fünfstelligen Betrag.
Aktiv werden die Generationenmanager bereits unmittelbar nach dem Tod des Erblassers oder der Erblasserin. Dabei erledigen sie oft auch praktische Aufgaben: Sie melden das Telefon ab, entsorgen den Joghurt im Kühlschrank und achten darauf, dass die Heizung nicht einfriert. Sie registrieren auch, wenn eine hungrige Katze vor der Tür maunzt.
Ist alles erledigt, erhält die Erbengemeinschaft eine genaue Übersicht – eine gute Basis, um den Besitz gerecht zu verteilen. Sind sich die Erben dann immer noch uneins, haben die Testamentsvollstrecker die Möglichkeit, alles zu verkaufen. „Geld lässt sich auf den Cent genau teilen“, bemerkt Martin Veil. Manchmal führt diese Erkenntnis dazu, dass Erbinnen und Erben dann doch Kompromisse nden. Muss das Elternhaus am Ende dann doch verkauft werden, kann das schmerzhaft sein. Zugleich erö net sich damit aber für andere Menschen im Kreis die Chance, ein altes Haus mit neuem Leben zu füllen.
Kompetenz-Center Generationenberatung Kreissparkasse Göppingen
Generationsberater und Testamentsvollstrecker
Tel.: 07161 /603-11 996 martin.veil@ksk-gp.de

Generationsberater und Testamentsvollstrecker
Tel.: 07161 /603-11 309 ralf.bosch@ksk-gp.de

MARTIN VEIL
RALF BOSCH
Kompetenz-Center Generationenberatung

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07161 603-11996 (Martin Veil) 07161 603-11309 (Ralf Bosch)
generationenberatung@ksk-gp.de

DR. HENDRIK MENDE
Facharzt für Allgemeinmedizin
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt
FOTO: Heiko Hermann

Dr. Hendrik Mende betreibt mit zwei Kollegen als niedergelassener Hausarzt seit 2016 die Gemeinschaftspraxis am Rathausplatz in Salach. Außerdem ist er Facharzt für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin und betreut ein Heim für außerklinische Intensivp ege. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Dr. Andreas Bickelhaupt hat mit ihm gesprochen.
HERR DR. MENDE, ICH FREUE MICH AUF UNSER HEUTIGES GESPRÄCH. SIE SIND NIEDERGELASSENER, SELBSTSTÄNDIGER HAUSARZT IN EINER GEMEINSCHAFTSPRAXIS IN SALACH - DAS IST JA ZWISCHENZEITLICH, ENTSCHULDIGEN SIE BITTE - ZU EINER SEHR SELTENEN SPEZIES GEWORDEN.
Das stimmt leider. Wir sind eine aussterbende Spezies. Hausärztinnen und Hausärzte wachsen halt auch nicht einfach so nach.
ES GAB MAL EINE ZEIT, ALS GANZE BEZIRKE WEGEN SOGENANNTER „ÜBERVERSORGUNG“ FÜR DIE NIEDERLASSUNG VON ÄRZTEN VON DER KASSENÄRZTLICHEN
VEREINIGUNG GESPERRT WURDEN. HEUTE SUCHT MAN HÄNDERINGEND NACH ÄRZTINNEN UND ÄRZTEN, UM DIE VERSORGUNG EINIGERMASSEN AUFRECHT ERHALTEN ZU KÖNNEN. WORAN LIEGT DAS IHRER MEINUNG NACH?
Für mich sind hier viele Faktoren ausschlaggebend. Einer der Gründe ist - meiner Meinung nach - zum Beispiel die Verweiblichung der Medizin. Über 70 % der Medizinstudenten sind weiblich und in vielen Fällen gibt es nicht die gewünschte Situation der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Außerdem müssen wir auch der Situation Rechnung tragen, dass häu g der Wunsch einer (Teilzeit-) Anstellung mit verlässlichen Arbeitszeiten geäußert wird, da beispielsweise ausreichende Betreuungsmöglichkeiten (KiTa, familiäres Umfeld) nicht vorhanden sind.
Und es gibt natürlich die Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten in patientenferne Tätigkeitsbereiche.
WIE SIEHT IHRE MEINUNG AUS ZU DEM LÖSUNGSANSATZ DER LANDESREGIERUNG DURCH DIE LANDARZTQUOTE?
Der Einführung der Landarztquote stehe ich ehrlich gesagt eher kritisch gegenüber. Was wird da von den Menschen verlangt? Da hat man gerade das Abitur gemacht und soll sich direkt zu Beginn des Studiums dazu verp ichten, in ferner Zukunft eine hausärztliche Tätigkeit aufzunehmen. Dann folgen im günstigsten Fall sechs Jahre Medizinstudium, gefolgt von wiederum sechs Jahren Facharztausbildung. Dann erst ist man bereit, diese Verp ichtung auch einzugehen. Wenn ich aber im Rahmen meiner Ausbildung vielleicht feststelle, ich würde eigentlich doch gerne, sagen wir mal, Chirurg werden, was mache ich dann? Oder ich lerne eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner kennen, dessen Lebensmittelpunkt aus den verschiedensten Gründen nicht in dem von mir vorgesehen ländlichen Bezirk liegt? Hier sehe ich ein deutliches Problem bei der Verp ichtung zu Beginn des Studiums. Zudem stellt die Bindung an einen Arbeitsplatz oder einen Ort auf Lebenszeit kein typisches Lebensmodell der heutigen Generation dar.
BEZÜGLICH DES BESCHRIEBENEN ARBEITSPLATZMODELLES MIT EINZUHALTENDEN, FLEXIBLEN ARBEITSPLÄTZEN, UND MÖGLICHKEIT ZUR TEILZEITARBEIT, GEHÖRT
DA DEN MVZS (MEDIZINISCHE VERSORGUNGSZENTREN) DIE ZUKUNFT?
Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass immer weniger junge Menschen sich trauen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Da gibt es die Angst vor der zunächst erforderlichen Verschuldung, vor ausufernder Bürokratie und vor der großen Verantwortung als selbstständiger Mensch. Das dann noch gepaart mit dem Lebensmodell, sich nicht auf viele Jahre festlegen lassen zu wollen, lässt viele davor zurückschrecken.
WIE LÖSEN WIR DAS PROBLEM?
Das Angebot eines MVZs mit geregeltem Gehalt, festen Arbeitszeiten und der Delegation der Bürokratie vermittelt sehr viel Sicherheit. Daher sehe ich dies schon als ein Modell für die Zukunft an. Ebenso sehe ich inhabergeführte (Groß-)Praxen oder sogenannte
Teamarztmodelle mit aufgehobener Begrenzung der Anstellungsverhältnisse als eine Lösung an. Zudem gibt es mittlerweile medizinische Fachangestellte (MFA), die eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis (VERAH) oder die ein Physician Assistant-Studium abgeschlossen haben. Diese speziell fortgebildeten MFA tragen erheblich zur Entlastung in der täglichen Arbeit bei, da sie arztentlastende, delegierte Aufgaben wie beispielsweise Hausbesuche durchführen. Dadurch unterstützen sie die Sicherstellung einer umfassenden Patientenbetreuung.
WAS MÖCHTEN SIE GERNE JUNGEN ÄRZTINNEN UND ÄRZTEN MIT AUF DEN WEG GEBEN?
Ich halte den Beruf des Hausarztes für den besten der Welt. Deshalb: Habt Mut zur Niederlassung als Arzt! Habt Mut zur Selbstständigkeit!
SIE SIND ABER AUCH NOCH AUF EINER GANZ ANDEREN EBENE TÄTIG, NICHT WAHR?
Ja, ich betreue als Arzt ein Heim für außerklinische Intensivp ege.
WIE MUSS MAN SICH DAS VORSTELLEN?
Intensivp ege ist eine 24-Stunden-Versorgung von Menschen mit lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankungen. Findet dies außerhalb des Krankenhauses zuhause oder in einer Wohngemeinschaft statt, bezeichnet man dies als ausserklinische Intensivp ege. Das Ziel der außerklinischen Intensivp ege ist es, dem Patienten eine individuelle und qualitativ hochwertige Versorgung in seiner gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Die Versorgung erfolgt durch speziell geschultes p egerisches und ärztliches
Personal. Weitere an der Versorgung beteiligte Berufsgruppen sind Ergotherapeuten und Logopäden, sowie und Physio- und Atmungstherapeuten.
WIE SIND SIE HIERZU GEKOMMEN?
Nach einer Verschärfung der Richtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) an die fachliche Quali kation der betreuenden Ärzte, wurde unsere Praxis angefragt, ob wir die Betreuung übernehmen könnten. In meinem früheren Leben - bevor ich mich entschieden habe, Hausarzt zu werden - habe ich die Facharzt–Quali kationen für Anästhesie und Intensivmedizin erworben und erfülle damit die Vorgabe zur Betreuung dieser speziellen Patientengruppe.
WIE VIELE SOLCHER HEIME GIBT ES?
Für unseren Landkreis kann ich leider keine genaue Aussage tre en, da diese Versorgungseinheiten gar
nicht so in Erscheinung treten. Diese Patienten sind selten im normalen Leben präsent. Ich selbst betreue zurzeit 14 Patienten.
WAS UNTERSCHEIDET DIESE PATIENTEN PRINZIPIELL ZUM
BEISPIEL VON PATIENTEN IN ALLGEMEINEN PFLEGEHEIMEN?
Die Notwenigkeit intensivmedizinischer p egerischer Betreuung über 24 Stunden täglich. Zudem der p egerische Stellenschlüssel. Eine Fachp egekraft betreut im Gegensatz zum normalen P egeheim nur 3 Patienten. Die spezialisierte P egefachkraft muss dabei ständig anwesend oder einsatzbereit sein, weil es jederzeit zu lebensbedrohlichen Situationen kommen könnte, die eine sofortige Intervention erfordern wie z.B. das Absaugen von Schleim aus der Beatmungskanüle.
„ICH HALTE DEN BERUF DES HAUSARZTES FÜR DEN BESTEN DER WELT.“

“
WIE VIEL ZEIT ERFORDERT DAS?
Lapidar gesagt: viel.
Die regelmäßigen Visiten mit Untersuchung der Patienten und abschließender Teambesprechung nehmen häu g einen ganzen Vormittag in Anspruch. Zudem wird von den Krankenkassen zum Beispiel zwei Mal im Jahr eine Status-Erhebung eingefordert. Das bedeutet: spezielle Schluckuntersuchungen, gegebenenfalls Bronchoskopien (Lungenspiegelungen) zur Beurteilung, ob der Patient die Beatmungskanüle bzw. die Intensivp ege noch benötigt. Zeitintensiv sind auch das Formularwesen und die Bearbeitung der Anforderungen von speziellen Hilfsmitteln und die Bearbeitung unzähliger Anfragen der Krankenkassen bezüglich der notwendigen Hilfsmittel. Hierbei werde ich hervorragend von unserem MFA-Team unterstützt. Ganz wichtig und eben auch zeitintensiv ist der
Kontakt mit Angehörigen und der enge Austausch mit dem gesamten Behandlungsteam. Aber das macht diese Arbeit auch sehr interessant.
SEHEN SIE ERFOLGE IN DIESER ARBEIT?
Natürlich nicht immer. Oft ist das Aufrechterhalten eines Zustandes oder die Vermeidung einer Verschlechterung schon ein Erfolg. Diese Menschen leben nur, weil es diese Form der medizinischen P ege und Unterstützung gibt. Wir haben es schon gescha t, Patienten von der Trachealkanüle zu entwöhnen. Sie konnten dann wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung zurück. Ein Erfolg ist es schon, wenn diese Menschen, trotz ihrer schweren Erkrankung am Leben wieder teilhaben können. Das kann z.B. sein, wenn sie nach erfolgreicher Therapie wieder normales Essen zu sich nehmen können und nicht mehr von künstlicher Ernährung abhängig sind.


WAS SEHEN SIE ALS PERSÖNLICHEN VORTEIL IHRER TÄTIGKEIT ALS HAUSARZT?
Ich erfahre große Dankbarkeit in meinem Beruf, Wertschätzung und Anerkennung meiner Patienten. Ich habe das Glück, die Patienten richtig kennenzulernen und über Jahre zu begleiten.
Die hausärztliche Tätigkeit lässt sich vielleicht wie folgt beschreiben: „Man muss den Patienten kennen, um die Krankheit zu verstehen“.
Ein zweiter Vorteil ist – und hier bin ich vielleicht sogar ein bisschen Generation Z: Ich kann meine Arbeit nach meinem Leben organisieren und nicht umgekehrt.
VIELEN HERZLICHEN DANK FÜR IHRE ZEIT.
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt
FOTO: Heiko Hermann

Nach über 30 Jahren als praktizierender Facharzt tritt Dr. Andreas Bickelhaupt seit 2017 etwas kürzer. Durch den neu gewonnenen zeitlichen Freiraum widmet er sich verstärkt seiner journalistischen Leidenschaften und ist für das PIG Stadtmagazin und das Vitalis tätig.
DR. ANDREAS BICKELHAUPT

GANZHEITLICHER ANSATZ BEI DIFFUSEN RÜCKENBESCHWERDEN
Im Alltag, bei der Arbeit und beim Sport spielt der Rücken eine zentrale Rolle. Zweifelsohne ist der sogenannte Core – unsere leistungsfähige Körpermitte – ein Wunderwerk der Evolution. Die Muskeln sind in verschiedenen Schichten aufgebaut, bei der jede seine eigene Aufgabe hat. In der Tiefe ganz nah an der Wirbelsäule be nden sich Muskeln mit einer Länge von nur wenigen Zentimetern. Dagegen überspannen die an der Ober äche be ndlichen Muskeln raumgreifend den gesamten Oberkörper. Jeder Muskel für sich erfüllt einen zentralen Zweck, doch darüber hinaus arbeiten verschiedenste Muskeln wie ein ausgeklügeltes Netzwerk zusammen, um die verschiedensten Funktionen der Wirbelsäule umsetzen zu können. Die Wirbelsäule weist Bewegungen in 3D-Richtungen auf. So können wir uns vor und zurück lehnen, uns seitlich nach rechts und links neigen und um die Längsachse rotieren, wenn wir uns umdrehen müssen. Das zeigt hohe biomechanische Kompetenzen auf. Angesichts dieser hohen Anforderungen ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Studien aus Medizin und
der Sportwissenschaft mit den Aufgaben und deren Lösungen dieser Region befassen.
Doch nicht nur seine hohe Bedeutung der Leistung betre end steht die Körpermitte oftmals im Mittelpunkt der Beobachtung. So wichtig diese Region für den beru ichen oder sportlichen Alltag auch ist, haben viele Menschen genau hier ihre Achillessehne. Rückenbeschwerden gehören mit zu den häu gsten Erkrankungen unserer Zeit. Das Robert Koch Institut (RKI) beschreibt u.a. die Häu gkeit von Rückenbeschwerden wie folgt:
Alarmierend sind auch die Zahlen der Betro enen der jüngeren Generation. Die Häu gkeit von Schmerzen im Rücken ist bei Menschen im Alter zwischen 18 und 25 in den letzten Jahren konstant und deutlich gestiegen. Viele Beschwerdebilder rückenbetre end sind gut bekannt. Darunter zählen der Bandscheibenvorfall – eine strukturell kaputte Bandscheibe, sowie knöcherne Veränderungen von Wirbelkörpern, die u.a. Stress auf die
Nacken
Unterer Rücken
FRAUEN
Oberer Rücken
22,0% Nacken
Oberer Rücken
Unterer Rücken
umliegenden Nervenbahnen geben. In diesen Fällen sind die medizinischen und therapeutischen Erstmaßnahmen gut bekannt und erprobt. Statistiken zeigen aber weiter einen Anstieg der sogenannten Lumbalgie. Dahinter verbergen sich Rückenschmerzen, deren Entstehung bildgebend meist nicht diagnostiziert werden können. Damit gestalten sich weiterlaufende Therapieentscheidungen als schwierig. Um nun sinnvolle Prozesse starten zu können, werden bei unklarer Bildgebung verschiedene Bewegungsanalysen herangezogen. Dabei steht vor allem die Organisation von Bewegungen im Fokus. Wo laufen Bewegungen über Fehl- und Scherkräfte ab und stören somit die normale Funktion? All dies und weitere
E ekte würden auf einem Bild nicht zum Vorschein kommen, aber das geschulte Auge erkennt hierbei entsprechende Abstriche in der Bewegungsqualität.
Dabei steht nicht nur die Region der Wirbelsäule, sondern Analyseaufgaben, die weite Teile des Körpers betre en, in der Beobachtung. Bei diesem Vorgehen werden daher stets Arme und Beine mit integriert, um Alltags- und Sportaktionen valide abbilden zu können. In den meisten Fällen können somit Fehlmuster in den Extremitäten erkannt werden, die ungewollte Kräfte generieren. Diese versteckten Störfelder aufgedeckt ist das therapeutische Trainingsziel in Folge weniger, direkt im Core eine Veränderung zu bewirken, sondern sich dem Fehlmuster der Extremität zu widmen. Hierzu könnten verschiedenste Kompensations- und Ausweichbewegungen von Kreuzbandverletzungen im Knie oder Sprunggelenk, traumatischen Schulter- oder andere Muskelverletzungen, die bereits viele Jahre zurückliegen, noch heute identi ziert werden. Aus diesem Ganzkörperansatz ergeben sich im Weiteren nun klare Therapieund Trainingsinhalte. Zusammenfassend kann somit gezeigt werden, dass Rückenbeschwerden zum einen lokale, aber zum anderen auch globale Komponenten haben kann.
Bei OKPHYSIO ist uns die individuelle und situative Beurteilung der Beschwerden sehr wichtig, um bestmöglich betreuen zu können. Dazu wird dem Trainingsprozess eine persönliche Eingangsdiagnostik vorgelagert. Gerne sprechen Sie uns darauf an.
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Im Park des Klinikums Christophsbad sieht man oft Patienten, die auf einer Slackline balancieren oder unter einer Rotbuche gymnastische Übungen machen. Wie kommt es, dass Menschen mit Einschränkungen solche Herausforderungen annehmen? Die befund- und zielorientierte Physiotherapie im Klinikum fördert Körperwahrnehmung, Koordination, Muskelkraft und Konzentration, wodurch Patienten Selbstvertrauen gewinnen. Mitarbeiter berichten aus erster Hand, wie Physiotherapie wirkt und wie die Arbeit im Klinikum konkret aussieht.
Physiotherapeuten behandeln Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten. Sie untersuchen
Patienten, erstellen Therapiepläne und behandeln die betro enen Körperstrukturen mit aktiven und passiven Techniken sowie physikalischer Therapie. Übungen verbessern Körperfunktionen wie Wahrnehmung, Koordination, Kraft und Elastizität. Alltagsaktivitäten wie Gehen werden in Einzel- und Gruppenbehandlungen geübt, abhängig von der Mobilität der Patienten im Patientenzimmer, Behandlungsraum, Bewegungsbad oder Außenbereich. Das Ziel ist ein möglichst selbstständiges, beschwerdefreies Leben, weshalb die Therapie ständig evaluiert und angepasst wird.
Physiotherapeuten benötigen neben fachlichen Fähigkeiten auch soziale und kommunikative Kompetenz sowie
Management- und Wissenschaftsexpertise. Diese werden in einer dreijährigen Ausbildung oder einem Studiengang erworben.
In der Physiotherapie-Abteilung des Klinikums Christophsbad, geleitet von Angela Rauser, arbeiten Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und Masseure. Sie stehen im ständigen Austausch mit Logopäden, Ergotherapeuten, P egekräften und Ärzten, was eine optimale Therapie ermöglicht. Im stationären Bereich werden intensivp ichtige Patienten, neurologische und geriatrische Rehabilitationspatienten sowie Patienten der Psychiatrie behandelt. Nach der Entlassung können Patienten in der physiotherapeutischen Ambulanz weiter betreut werden.
Physiotherapeut Tassilo Klein hebt die Vorteile des Klinikums hervor: „Unsere großzügigen Räumlichkeiten, das Bewegungsbad und der 50.000 qm große Park bieten vielfältige Therapie ächen. Neueste Trainingsgeräte stehen zur Verfügung.“ Zeitliche Ressourcen sind ebenfalls entscheidend: „Wir nehmen uns täglich im Schnitt eine halbe Stunde Zeit für jeden Patienten,“ bestätigt er.
Für die Behandlung älterer Patienten ist Zeit besonders wichtig, betont Physiotherapeutin Esra Wittmann: „Bei der Gangschulung für sturzgefährdete Senioren nehmen wir uns Zeit, was ihnen Sicherheit gibt.“ Angela Rauser betont, dass Physiotherapeuten im Christophsbad sich spezialisieren oder den Fachbereich wechseln können und einen attraktiven, unbefristeten Arbeitsplatz in einem erfahrenen Team nden.

DAS KLINIKUM CHRISTOPHSBAD IN GÖPPINGEN IST EIN MODERNES
AKUTPLANKRANKENHAUS FÜR NEUROLOGIE
EINSCHLIESSLICH REGIONALER STROKE UNIT, FRÜHREHABILITATION UND SCHLAFLABOR, FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE, GERONTOPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND FÜR KINDERUND JUGENDPSYCHIATRIE MIT EINER 170-JÄHRIGEN TRADITION.
Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen. Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens be nden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll sowie mit MentaCare, unserem Zentrum für Psychische Gesundheit, in Stuttgart. Die Christophsbad Klinikgruppe ist mit rund 1.050 Betten/Plätzen Arbeitgeber für rund 1.700 Mitarbeiter.
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„Sie sind uns wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben sondern auch bis zuletzt Leben können
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8 STATIONÄRE UND 6 TAGESHOSPIZPLÄTZE FÜR DAS OBERE FILSTAL
Baubeginn ist nach den Sommerferien in Geislingen in der Heidenheimer Straße. Zwei Jahre später sollen das erste innovative Tageshospiz und weitere acht stationäre Hospizplätze für den Landkreis Göppingen in Betrieb genommen werden. Gebaut wird das 6 Mio. teure Projekt vom Träger des Göppinger Hospizes, das bereits seit 11 Jahren in Betrieb ist und mit seinen acht Plätzen über 850 Gäste in ihrem letzten Lebensabschnitt beherbergt hat.
Ansprechpersonen beim Trägerverein: Hospiz im Landkreis Göppingen e.V, Sommerhalde 2, 73035 Göppingen Ehrenamtl. Geschäftsführer Georg Kolb, Tel. 0171-8038767,
E-Mail: info @hospiz-goeppingen.de
Hospizleiterin Marta Al a, Tel. 07161-9861913,
E-Mail: marta.al a@hospiz-goeppingen.de
ERSTES TAGESHOSPIZ IN DER REGION
Das Tageshospiz in Geislingen will schwerstkranke Menschen aus ihrer häuslichen Isolation zu holen. Hier können sie sich mit anderen Betro enen austauschen und psychosoziale Unterstützung erhalten. Die umfassende palliativmedizinische und p egerische Versorgung wird den Gästen helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Gleichzeitig entlastet das Tageshospiz die Familienangehörigen.
STATIONÄRE HOSPIZPLÄTZE
Die zusätzlichen stationären Betten des Projekts sind ein wichtiger Bestandteil, um dem wachsenden Bedarf an Hospizversorgung im Landkreis Göppingen gerecht zu werden. Den Tageshospiz-Gästen bietet bei fortschreitender Erkrankung die bereits vertrauten Räumlichkeiten und das bekannte Mitarbeiterteam einen nahtlosen Übergang in die stationäre Versorgung.
GROSSE HERAUSFORDERUNG AN DEN TRÄGER „HOSPIZ IM LANDKREIS GÖPPINGEN E.V.
Das gesamte Projekt stellt für die Verantwortlichen eine große organisatorische und nanzielle Herausforderung dar. Sie wird getragen von der Ho nung, dass das Hospiz im Oberen Filstal von der Bevölkerung im Landkreis Göppingen genauso engagiert und großzügig unterstützt wird, wie das Hospiz in Göppingen-Faurndau.
AUFNAHME- UND BETREUUNGSKRITERIEN
Die Aufnahme ins Hospiz erfolgt für Menschen:
- deren Krankheit ein weit fortgeschrittenes Stadium erreicht hat,
- bei denen eine Heilung ausgeschlossen und eine umfassende palliative Versorgung notwendig ist,
- deren Betreuung und P ege zu Hause oder in einer vollstationären Einrichtung nicht möglich ist oder nicht ausreicht.
DAS TEAM
Ein hochquali ziertes Team wird die Gäste betreuen, bestehend aus:
- examiniertem P egepersonal mit Palliative CareWeiterbildung, Hauswirtschaftsmitarbeitern
- Verwaltungsmitarbeitern
- Fachkraft für Psychoonkologie,
- ehrenamtlichen Hospizbegleitern,
- einer Sozialarbeiterin,Kunsttherappeuten
- Musiktherapeuten
- Hauswirtschaftskräfte
Zusätzlich wird mit den ambulanten Hospizdiensten der Region, der SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativ-
versorgung) und Brückenp ege, den Sozialarbeitern und Palliativstationen der umliegenden Krankenhäuser, Sozialstationen, P egedienste, Hausärzte, Physiotherapeuten, onkologischen Fachpraxen und den regionalen ambulanten Palliativteams zusammengearbeitet. Interessierte Fachkräfte und Interessenten und interessierte zukünftige ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, die in Geislingen gerne mitarbeiten möchten, können sich ab 2025 an Hospizleiterin Marta Al a (E-Mail: marta. al a@hospiz-goeppingen.de) wenden.
KOSTEN UND FINANZIERUNG FÜR DIE GÄSTE
Die Kosten für den Aufenthalt im Tageshospiz und stationären Hospiz werden durch einen vertraglich vereinbarten Tagessatz von den Krankenkassen sowie aus Zuwendungen gedeckt. Für die Gäste fallen keine Kosten an. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass fünf Prozent der Kosten für den Bau und laufenden Betrieb vom Träger aufgebracht werden muss. Für den Verein ist dies nur über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erbschaften möglich.
ZIEL DER HOSPIZARBEIT
Das Hauptziel der Hospizarbeit ist, den Gästen eine möglichst hohe Lebensqualität bei größtmöglicher Selbstbestimmung bis zum Lebensende zu bieten. Dabei stehen die palliative Behandlung von Schmerzen, Ängsten und Krankheitssymptomen sowie die Unterstützung bei psychischen, sozialen und spirituellen Fragen im Vordergrund.
OFFENE UND INKLUSIVE AUFNAHME
Unabhängig von Nationalität, Weltanschauung, Status oder Alter werden Gäste aufgenommen, sofern die vorgegebenen Kriterien der Krankenkassen erfüllt sind. Mit dem neuen Tageshospiz und den stationären Hospizplätzen werden Geislingen/Steige und das Obere Filstal einen bedeutenden Beitrag zur Palliativversorgung leisten und die Lebensqualität schwerstkranker Menschen im Landkreis Göppingen entscheidend verbessern. Wir und Sie alle sind aufgerufen, dieses wegweisende Projekt tatkräftig zu unterstützen.

Über 50 Jahre bundesweite Notrufnummern:
Im September 1973 wurden die drei Zahlen eingeführt, die jeder kennen sollte und müsste: 110 und 112
Herzinfarkt, schwerer Unfall oder Waldbrand: In ganz Deutschland können sich die Menschen rund um die Uhr darauf verlassen, dass jemand den Hörer abnimmt, wenn die Notfallnummern 110 und 112 gewählt werden. Das ist jetzt seit rund 50 Jahren so.
Bis in die 1970er-Jahre mussten Notfallpatienten, Schwerverletzte oder Unfallopfer lange auf ihre Behand¬lung oder Bergung warten. Notrufnummern gab es nur in Großstädten, nur in knapp 150 von 3.785 deutschen Ortsnetzen Wer in Kleinstädten oder auf dem Land in Not geriet, musste im Telefonbuch nach einer Polizeistelle oder dem nächsten Krankenhaus suchen. Dienststellen waren über Nacht und an Wochenenden unbesetzt; Notrufmelder an Land- und Bundesstraßen gab es ebenso wenig wie Krankenwagen mit Funkgeräten. Regelmäßig starben Menschen, weil Retter zu spät alarmiert wurden.
So geschieht es auch am 3. Mai 1969 im badenwürttembergischen Winnenden. Auf dem Heimweg vom Schwimmbad wird der achtjährige Björn Steiger von einem Auto erfasst. Seine Verletzungen sind nicht schwer, doch der Junge erleidet unter Schock einen Atemstillstand. Obwohl Polizei und Rotes Kreuz sofort benachrichtigt werden, kommt der Krankenwagen erst nach 56 Minuten zur Unfallstelle. Auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt Björn. Seine Eltern Ute und Siegfried Steiger forschen nach den Umständen der tödlich verlaufenen Rettungsaktion. Sie nden heraus: Ihr Sohn hatte nicht einfach Pech, dass der Rot-Kreuz-Wagen zu spät kam. Es ist beinahe der Normalfall.
Zwei Monate nach Björns vermeidbarem Tod gründet das Architekten-Ehepaar mit Freunden eine Stiftung und wurde damit zum Motor für ein besseres Rettungswesen mit einheitlichen Notruf-nummern. In der DDR waren die 110 für Polizei und 112 für die Feuerwehr bereits seit 1958 gültig. Unter dem Motto „Helft Menschen retten“ kämpft die Björn-Steiger-Stiftung für die Einrichtung eines bundesweiten Notrufs. Hartnäckig machen Siegfried und Ute Steiger Druck auf Politik, Postbehörden und Rettungseinrichtungen. In über 6.000 Briefen an Ministerpräsidenten, den Verkehrsminister Georg Leber, an Abgeordnete
und Bürgermeister fordern sie ein zentrales Rettungssystems.
Ein zäher Kampf war nötig: Dem Ehepaar Steiger gelang es zunächst, die Notrufnummer in Nordwürttemberg in den Ortsnetzen der Post einzuführen. Zu teuer, zu kompliziert, hieß es dann aber mit Blick auf eine bundes¬weite Einführung. Siegfried Steiger musste erst das Land Baden-Württemberg und die Bundesrepublik ver¬klagen, ehe sich die Politik bewegte. Zwar wurde die Klage abgewiesen, doch brachte die ö entliche Aufmerk¬samkeit den Durchbruch. Im Septem¬ber 1973 klingelte bei den Steigers das Telefon. Am Apparat war Bundespostminister Horst Ehmke (SPD). „Ge¬rade haben wir die Einführung der Notrufnummern 110 und 112 beschlossen“, sagte er. „Ihr Dickschädel hat sich durchgesetzt.“
Am 20. September 1973 wurden durch den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt und die Ministerpräsidenten der Länder die Einführung der bundesweit einheitlichen Notrufnummern 110 und 112 beschlossen. Dreistellige Nummernfolgen

Wenn man einen Notruf tätigt, sollte man die Fünf-W-Regel beachten:
waren in den 1970er-Jahren aus technischen Gründen die kürzesten, die bundeseinheitlich zur Verfügung standen. Der Polizeinotruf 110 hatte zudem den Vorteil, dass man ihn an den damals gebräuchlichen Wählscheibentelefonen auch im Dunkeln leicht wählen konnte, denn die Zi ern eins und null be nden sich auf einer Wählscheibe an den jeweiligen Enden. Beim Feuerwehr- und Rettungsdienstnotruf 112 be nden sich die Zi ern direkt nebeneinander.
1991 entschied auch der EU-Ministerrat, dass – auch in Ergänzung zu den nationalen Notrufnummern –die 112 in allen EU-Ländern eingeführt wurde. Seit 2003 müssen die Telekommunikationsbetreiber den Rett¬ungs¬diensten auch Informationen zum Standort des Anrufers übermitteln, um ein rasches Au nden zu er¬möglichen. Seit 2009 hilft die 112 europaweit kostenfrei auch aus dem Mobilfunknetz.
+ Wer ruft an?
+ Wo ist die Notsituation eingetreten?
+ Was ist genau passiert?
+ Wie viele Menschen sind betroffen?
+ Das fünfte W ist das Warten auf Rückfragen!
Mittlerweile gehen an einem durchschnittlichen Werktag rund 41.000 Anrufe bei den Notrufzentralen in Deutschland ein, bis zu zwölf Minuten darf es dann dauern, bis nach einem Notruf die Helfer vor Ort sind. Im urbanen Raum sind es zehn Minuten. Wer bei einem Verkehrsunfall Hilfe sowohl von der Polizei als auch vom Rettungsdienst benötigt, muss nicht beide Nummern anrufen.
Über den Polizeinotruf 110 werden bei Bedarf Feuerwehr und Rettungsdienst von der Leitstelle gleich mitalarmiert. Laut Angaben des Deutschen Roten Kreuzes werden bei der Notrufzentrale durch geschultes, oft mehrsprachiges Personal alle wichtigen Informationen abgefragt, um die für die jeweilige Situation erforderlichen Rettungsmittel einsetzen zu können.
TEXT: Rüdiger Schmauder
FOTOS: Unsplash


VEREINE IM LANDKREIS STELLEN SICH VOR:
AKTIVA – GESUNDHEITSSPORT IM TV ALTENSTADT 1873 E.V.
Der TVA in Geislingen ist der größte Mehrspartenverein im Kreis Göppingen. Mit über 70 Trainingsgruppen und Mannschaften bieten wir ein reichhaltiges Sportund Kulturangebot, das wir ständig verbessern und ergänzen. Breitensport, Leistungssport, Gesundheitssport sowie unsere Kindersportschule sind die Säulen unseres Vereins.
Mit unserem Kursprogramm „akTiVA – Sport | Gesundheit | Fitness“ haben wir im Turnverein Altenstadt ein breites Angebot für alle sportlichen Ansprüche und Altersgruppen in den Bereichen Fitness- und Gesundheitssport zusammengestellt. Unsere akTiVA-Kurse sollen mit Spaß, Freude und natürlich ohne Leistungsdruck einen Ausgleich zum Berufsalltag und eine sinnvolle Ergänzung der Freizeitaktivitäten bieten.
Seit 2010 sind die meisten Kurse mit dem Pluspunkt Gesundheit des Deutschen Turnerbundes (DTB) ausgezeichnet. Dieser weist die Anbieter im Bereich der gesundheitsorientierten Bewegungsangebote aus. Nur Vereine mit entsprechenden Gesundheitssport-Angeboten erhalten diese Auszeichnung. Viele Krankenkassen unterstützen unsere Kurse mit einer Kostenbeteiligung. TeilnehmerInnen erhalten bei jedem Kurs eine Bescheinigung, die sie der Krankenkasse einreichen können.

DAS PROGRAMM UMFASST:
GESUNDHEIT:
o Fit im Alltag
o Yoga
o Mach mit - bleib t
o Bewegt & Fit
o FitMix - Bewegung macht Figur
o Rücken Aktiv
o Hatha Yoga
TRENDSPORT:
o PowerMix
o ZUMBA® -
o Dési‘s Sportstunde
o LaGym
o Drums Alive®
o STRONG Nation®
o Jumping Fitness


Erläuterungen zu Kursinhalten und Zeiten unter https://tvaltenstadt.de/main-aktiva-kursangebot Seit Anfang 2019 bietet der TVA im Rahmen seines Kursprogramms auch REHASPORT-Orthopädie an. Bei diesem Angebot handelt es sich nicht um einen Sportkurs sondern um eine Reha, die vom Arzt verschrieben werden kann und über die Krankenkassen abgerechnet wird.
Unsere vom Württembergischen Behinderten- und Rehasportverband zerti zierte Übungsleiterin bietet wöchentliche Kurse im Bereich Orthopädie an. Informationen auf unserer Geschäftsstelle über den Ablauf und das weitere Vorgehen. https://tvaltenstadt.de/sportangebot/entspannung-rehasport/rehasport-orthopaedie

Turnverein Altenstadt 1873 e.V. Filsstraße 51, 73312 Geislingen 07331/ 60372, tva@tvaltenstadt.de
KALENDER
MESSEN, EVENTS UND WAS SONST NOCH IN GÖPPINGEN PASSIERT
SEPTEMBER
FREITAG, 06. SEPTEMBER
Blutspende
ab 14.30 Uhr, Veranstalter DRK, einfach Wunschtermin reservieren unter: www.blutspende.de
UDITORIUM, ULMER STR. 7, UHINGEN
SAMSTAG, 07. SEPTEMBER
Infoveranstaltung „Herz-Kreislauf“
Die Kardiologie stellt sich vor, Schwerpunt „Herz nfarkt“, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
SAMSTAG, 07. SEPTEMBER
Geschichte der Göppinger
Apotheken
14:30 - 16:30 Uhr, mit Stadtführerin Maria Skkaroupa-Liesche, Tickets 9 Euro, über den ipunkt Göppingen oder online TREFFPUNKT: IPUNKT IM RATHAUS, MARKTPLATZ
DIENSTAG, 10. SEPTEMBER
Blutspende
ab 15.30 Uhr, Veranstalter DRK, einfach Wunschtermin reservieren unter: www.blutspende.de
STADTHALLE GÖPPINGEN, BLUMENSTRASSE 41, GÖPPINGEN
FREITAG, 13. SEPTEMBER
Mit dem E-Bike ins Nassachtal 13.00 - 18.30 Uhr, Teilnahmegebühr 5 Euro, Fahrt um Gminder Haus, Anmeldung über: www.hdf-gp.de
GARTEN HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR. 17, GÖPPINGEN
DIENSTAG, 17. SEPTEMBER
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DIENSTAG, 17. SEPTEMBER
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
MITTWOCH, 25. SEPTEMBER
Infoveranstaltung „Herz-Kreislauf“
16.30 Uhr, Die Kardiologie stellt sich vor, Schwerpunt „Herzschrittmacher & De brillator“,Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
KLINIK AM EICHERT, 73035 GÖPPINGEN, SPEISESAAL
OKTOBER
DIENSTAG, 01. OKTOBER
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
MITTWOCH, 02. OKTOBER
„Zöliakie - Wenn der Verzehr von Getreide zu Beschwerden führt und wirklich krank macht“
Wissenswertes zum Thema mit Diätassistentin Sandra Stoppe, Teilnahmegebühr 10 Euro, 18.00 - 19.30 Uhr, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
VHS HAUS, RAUM 106, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
SONNTAG, 06. OKTOBER
Barfuß durch den Wald mit Jürgen Hirsch, Teilnahmegebühr 15 Euro, 10.00-13.00 Uhr, Schritt für Schritt über den Naturpfad „Sinneswandel“, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
TREFFPUNKT: EDEKA PARKPLATZ JEBENHAUSEN
MONTAG, 07. OKTOBER
Gesundheitskurs für körperliche und mentale Gesundheit
Training mit Kim Schmid, das Körper und
Geist verbindet, 17.00 - 18.00 Uhr, 6x immer Montags, Kursgebühr: 90 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
PERSPEKTIVWECHSEL, STUTTGARTER STR. 7, GÖPPINGEN
MITTWOCH, 09. OKTOBER
Zöliakie - Kochkurs
18.00 - 20.00 Uhr, Teilnahmegebühr 20 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
HAUS DER FAMILIE, MÖRIKESTRASSE 17, GÖPPINGEN
MITTWOCH, 16. OKTOBER
Hautp ege tri t Achtsamkeit
18.30 - 20:30 Uhr, Kurs mit Jessica Lutz, Teilnahmegebühr 18 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
SAMSTAG, 19. OKTOBER
Crashkurs-Notfälle bei Säuglingen und Kleinkindern
10.00 - 13.00 Uhr, Teilnahmegebühr 50 Euro, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de HAUS DER FAMIILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR. 17, GÖPPINGEN
MONTAG, 21. OKTOBER
Erste Hilfe bei Säuglingsnotfällen
19.30 - 22.00 Uhr, Teilnahmegebühr 35 Euro, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de MALTESER HILFSDIENST, JOHANNESSTR. 1, UHINGEN
Alb-Fils-Klinikum, Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich BÜRGERSAAL BIRENBACH, MARKTPLATZ 1, BIRENBACH
MITTWOCH, 23. OKTOBER
P egebedürftig - Was nun?
18.00 - 19.30 Uhr, in Kooperation mit dem P egestützpunkt des Landkreises Göppingen, Teilnahmegebühr 10 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
MITTWOCH, 23. OKTOBER
Fit als Familie - Krankheite vorbeugen und das Immunsytem stärken 20.00 - 21.30 Uhr, Teilnahmegebühr 10 Euro, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR. 17, GÖPPINGEN
NOVEMBER
DIENSTAG, 05. NOVEMBER
Infoveranstaltung „Herz-Kreislauf“
16.30 Uhr, Die Kardiologie stellt sich vor, Schwerpunt „Herzschwäche“,Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT, 73035 GÖPPINGEN, SPEISESAAL
DIENSTAG, 05. NOVEMBER
Ladies Day in der Barbarossa Therme
MONTAG, 21. OKTOBER
Schluss mit Stress Workshop für mentale Gesundheit mit Kim Schmid, 18.00 - 21.00 Uhr, Kursgebühr 62 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
PERSPEKTIVWECHSEL, STUTTGARTER STR. 7, GÖPPINGEN
DIENSTAG, 22. OKTOBER
Handchirurgie: Kleine Eingri e mit großer Wirkung
18.30 - 20.00 Uhr, in Kooperation mit dem
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
MITTWOCH, 13. NOVEMBER
Der Hype um High Protein - Was steckt dahinter?
18.00 - 19.30 Uhr, Vortrag von Sandra Stoppe, Kursgebühr 10 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
DONNERSTAG, 14. NOVEMBER
Schlaganfall - Wie kann ich mich schützen?
19:30 Uhr, Vortrag & Diskussion, in Kooperation mit der kassenärztlichen Vereinigung, Dozentin Dr. med. Katharins Althaus, Teilnahmegebühr 6 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-eislingen.de STADTHALLE EISLINGEN, KRONENPLATZ, MÜHLBACHSTR. 12, EISLINGEN
MONTAG, 18. NOVEMBER
Ätherische Öle - Die Kraft der Natur
18.30 - 20.00 Uhr, Gebühr 10 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
DIENSTAG, 19. NOVEMBER
Krankenhausneubau Klinik am Eichert
18.30- 20.00 Uhr, Vortrag von Dr. med. Ingo Hüttner, Teilnahmegebühr 10 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
MITTWOCH, 20. NOVEMBER
„Moderne Operationsverfahren in der Chirurgie: früher, heute und morgen“
18:30 - 20.00 Uhr, Eintritt frei, Vortrag von Prof. Dr. Stefan Riedl und Prof. Dr. med. Matthias Hahn
VHS HAUS, RAUM 102, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
MITTWOCH, 27. NOVEMBER
Endometriose und Kinderwunsch
18:30 - 20.00 Uhr, in Zusammenarbeit mit der kassenärztlichen Vereinigung, Vortrag von Dr. med. Falk Clemens Thiel, Teilnahmegebühr 5 Euro, Anmeldung über: www.vhs-goeppingen.de
VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
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