

WELCHEN WERT HAT DAS AUSFÜHRLICHE ANAMNESEGESPRÄCH IN DER HEUTIGEN MEDIZIN?
In Zeiten von Dr. Google, KI und einer zunehmenden technischen, apparativen Aufrüstung in der modernen Medizin stellt sich die Frage, ob das ärztliche Gespräch – und hier insbesondere das Erstgespräch, also die Anamnese - überhaupt noch sinnvoll ist, oder aber als überholt in der „Mottenkiste“ verschwinden sollte.
So müsste doch ein „Ganz-Körper MRT“ kombiniert mit einer umfangreichen Laboruntersuchung inkl. Hormonanalyse und Vitamin Bestimmung ausreichen, um die Maschine Mensch zu diagnostizieren. Sollten bei der Analyse Fehler gefunden werden, so würde die uns zur Verfügung stehenden Datenbanken eine Therapie Empfehlung aussprechen. Allenfalls für komplexe chirurgische Eingri e wäre noch ärztliche Kompetenz nötig - diese jedoch natürlich Roboter assistiert (wie es auch heute schon in vielen OP-Sälen praktiziert wird).
Der Mensch ist jedoch keine Maschine und es gibt keinen Menschen zweimal. Jeder ist ein Individuum, ein Unikat. Die gute Anamnese, durchgeführt von einem erfahrenen, empathischen Arzt, kombiniert mit einer gründlichen, körperlichen Untersuchung führt in ca. 90% der Fälle zur Diagnose und in der Folge zur richtigen, individuellen Therapie. Sie ist daher nicht veraltet. Sie hat nach wie vor einen hohen Stellenwert, wird jedoch leider sowohl von ärztlicher als auch von nicht ärztlicher Seite häu g unterschätzt. Vielleicht ist das so, weil sie nicht ausreichend honoriert wird, aber auch weil nachvollziehbare „Beweise“ gefordert werden: von den
Patienten, den Versicherungen und zunehmend von Juristen. Ein ausführliches ärztliches Gespräch und eine entsprechende Untersuchung mit den Händen und dem Stethoskop erkennt viele Dinge, die die Technik nicht erkennen kann, da Krankheit nicht immer als ein sichtbarer Defekt eines Organs de niert ist. Gleichwohl benötigen wir die moderne medizinische Technik, aus der sich selbstverständlich eine enorme Verbesserung der medizinischen Versorgung ergeben hat - aber immer als „ad on“ und nicht als primäres Instrument i.S.d. Gießkannenprinzips oder nach dem Motto: „ein blindes Huhn ndet auch mal ein Korn“. Also eine richtige Diagnose! Mit dieser nach wir vor gültigen Verfahrensweise könnten viele über üssige Untersuchungen eingespart und somit auch die langen Wartezeiten bei Fachärzten reduziert werden.
DR.MED. FRANK GENSKE
Ehrenvorsitzender

der Kreisärzteschaft Göppingen

ZAHNARZT / ZAHNÄRZTIN
LÄCHELN AUS FAMILIENHAND BEI DER ZAHNARZTPRAXIS DR. FREY

REZEPT: FRIED NOODLES
Knusprig, aromatisch, unwiderstehlich

DR. MED. INGO HÜTTNER Im Interview mit Andreas Bickelhaupt
Schutzschild, Sinnesorgan
Wussten Sie schon?
Eine Reise zu sich selbst
Dr. med. Ingo Hüttner
Die Mauch‘sche Apotheke & die Mauch‘sche Villa
Was passiert in
#10 EDITORIAL
“Der Mann, der zu beschäftigt ist, sich um seine Gesundheit zu kümmern, ist wie ein Handwerker, der keine Zeit hat, seine Werkzeuge zu pflegen. “
Spruch aus Spanien
REDAKTIONSLEITUNG
Julia Fahsold (jf)
STELLV. REDAKTIONSLEITUNG
Wolf-Rüdiger Schmauder (wrs)
Patrick Schmauder (ps)
Dejan Vasic (dv)
Dirk Biniek (db)
REDAKTION
Andreas Bickelhaupt (ab)
Margit Haas (mh)
Marieta Plischke (mp)
Kim Schmid (ks)
Florian Smarsly (fs)
Nadine Gürsch (ng)
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

die Sonne steht höher, die Tage sind nun merklich länger – und wenn man ganz früh morgens aufwacht, liegt dieser besondere Duft von Sommer in der Luft. Die Wiesen sind sattgrün, die ersten Beeren reifen an den Sträuchern, und abends zirpen die Grillen, als wollten sie den Tag noch ein wenig verlängern.
Für viele ist der Sommer die liebste Jahreszeit – und das nicht ohne Grund. Es zieht uns nach draußen: an den See, in die Berge, in den Garten. Die warme Luft, das helle Licht und die oft unbeschwerte Stimmung wirken sich nachweislich positiv auf unsere Psyche aus. Der Serotoninspiegel steigt, wir fühlen uns energiegeladener und ausgeglichener. Die ideale Zeit also, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Der Sommer ist zudem die Zeit des Reisens – viele von uns zieht es jetzt in die Ferne, wo wir im Urlaub die Seele baumeln lassen und neue Kraft schöpfen können. Florian Smarsly zeigt Ihnen auf Seite 32, wie Sie eine ganz besondere Reise unternehmen können – ohne dabei zwingend Ko er zu packen. Er nimmt Sie mit auf eine Entdeckungstour durch die Gesundheitsgeheimnisse verschiedener Länder und Kulturen – und zeigt, wie sich diese mit Leichtigkeit in den Alltag integrieren lassen. Nadine Gürsch widmet sich dieses Mal auf Seite 10 einem Thema, das im Sommer besonders aktuell ist: der Haut. Kim Schmid hingegen beleuchtet auf Seite 36 was Stress mit unserem Körper und insbesondere mit dem Gehirn macht – und wie wir mit einfachen Mitteln gegensteuern können. Ein besonderes Highlight: Der Neubau des Alb-Fils-Klinikums – eine der modernsten Kliniken Europas direkt vor unserer Haustür. Dr. Andreas Bickelhaupt hat dies zum Anlass genommen, sich mit Dr. Ingo Hüttner zum Gespräch zu tre en. Das Interview lesen Sie auf Seite 50. Und weil Gesundheit auch mit Engagement zu tun hat, widmen wir uns auf Seite 06 dem Thema Blutspende – einem „Lebenssaft“, der oft viel zu selbstverständlich erscheint. Warum Spenden so wichtig ist und wie Sie selbst helfen können, erfahren Sie in unserem Beitrag.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen – und natürlich einen gesunden, sonnigen und unbeschwerten Sommer!
Lorcherstraße 61
73033 Göppingen
Website: www.vitalis-magazin.de
Mail: info@vitalis-magazin.de








KLEINER PIEKS, GROSSE WIRKUNG
BLUTSPENDE
Blut zu spenden gehört zu den einfachsten und schnellsten guten Taten: Benötigt wird maximal eine Stunde Zeit, davon dauert die reine Blutentnahme nur knapp 15 Minuten. Abgenommen werden 500 Milliliter Blut. Gespendet werden darf sogar mehrfach im Jahr im Abstand von 56 Tagen.
TEXT: Julia Fahsold
BLUT
SPENDEN – LEBEN RETTEN
Blut zu spenden ist eine der einfachsten und wirkungsvollsten Möglichkeiten, Leben zu retten. Mit nur einer Blutspende können bis zu drei kranke oder verletzte Menschen gezielt unterstützt werden – oft zählt jede Minute.
WARUM IST BLUTSPENDEN SO WICHTIG?
Blut ist nicht künstlich herstellbar – jede Spende zählt. Ausgehend von einer 5-Tage-Woche werden in Deutschland täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt, um Patienten in Not zu versorgen, z. B. bei Unfällen, Operationen oder schweren Erkrankungen. Allein in Hessen und Baden-Württemberg werden täglich rund 2.700 Blutspenden benötigt.
WAS MUSS ICH ALS ERSTSPENDER WISSEN?
Blut spenden darf im Prinzip jeder, der, mindestens 18 Jahre alt ist, über 50 Kilogramm wiegt und sich – ganz entscheidend – gesund und t fühlt. Vor der Blutspende solltest du ausreichend essen, damit der Kreislauf stabil bleibt. Auf keinen Fall solltest du mit leerem Magen erscheinen! Ebenso wichtig ist es, über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Alkohol solltest du mindestens zwölf Stunden vor der Spende vermeiden.
WICHTIGE HINWEISE ZUR SPENDE
Personalausweis mitbringen: Ohne gültigen Ausweis ist keine Spende möglich
Zeit einplanen: Für die erste Blutspende solltest du etwa eine Stunde einplanen, um alle Stationen kennenzulernen
Spendedauer: Die eigentliche Blutentnahme dauert nur knapp 15 Minuten.
MACH DEN UNTERSCHIED – MIT DEINER SPENDE. DEIN BLUT KANN LEBEN RETTEN. VIELLEICHT SCHON MORGEN.
WIE LÄUFT EINE BLUTSPENDE AB?
So läuft‘s: Hätte, könnte, sollte – einfach machen!
1. Im Vorfeld Wunschtermin online sichern
2. Anmeldung vor Ort unter Vorlage des Personalausweises
3. Ausfüllen des medizinischen Fragebogens zur Abfrage des Gesundheitszustands
4. Mit einem kleinen Piks in den Finger wird der Hämoglobinwert bestimmt
5. Kurzes ärztliches Gespräch
6. Die Blutspende: Abnahme von ca. 500ml Blut
7. Ruhepause und Verp egung im Anschluss an die Spende
UND DANN? Du kannst mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, Leben gerettet zu haben. Herzlichen Dank für deinen Einsatz!
WORAUF MUSS ICH NACH DEM BLUTSPENDEN ACHTEN?
Auf sportliche Aktivitäten solltest du kurz nach der Blutspende verzichten. Die verlorene Flüssigkeit kann der Körper innerhalb von 24 Stunden wieder ausgleichen – vorausgesetzt du trinkst nach der Spende eißig. Wir empfehlen dir hier Mineralwasser, Saftschorlen oder Kräutertee. Schon am Tag nach der Spende kannst du den Körper wieder mehr belasten und deinem Sportprogramm nachgehen, da dein Flüssigkeitsverlust im Blut komplett ausgeglichen ist.
Als regionale Volksbank ist uns soziales Engagement wichtig. Dies drücken wir in vielfältiger Art und Weise aus. So auch beispielsweise mit den Blutspendeaktionen. Wir wollen niedrigschwellig auf das Thema aufmerksam machen und auch insbesondere das soziale Engagement unserer Mitarbeitenden fördern. Diese konnten im Rahmen ihrer Arbeitszeit Blut spenden
Dirk Schubert, Pressesprecher der Volksbank Göppingen
Für uns als DRK-Blutspendedienst zählt jede Blutspende. Viele (über)lebenswichtige Operationen und Behandlungen können nur dank und mittels Bluttransfusionen vollzogen werden. Jede einzelne Blutspende trägt maßgeblich dazu bei, kranken und verletzten Menschen zu helfen. Aufgrund der kurzen Haltbarkeit einiger Blutpräparate ist es aber sehr wichtig, dass kontinuierlich genügend Blutspenden für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Daher sind wir der Volksbank Göppingen dankbar für diese tolle Aktion.
Christine Neher, Referentin Spenderbindung DRK-Blutspendedienst Baden-WürttembergHessen GmbH
Die Volksbank Göppingen hat im Mai 2025 bereits zum zweiten Mal einen Blutspende-Termin in ihrer Zentrale in der Poststraße zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz organisiert.


WIE OFT KANN MAN IM JAHRBLUT SPENDEN?
Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 56 Tage vergangen sein. Männer dürfen innerhalb von 12 Monaten sechs Mal Blut spenden, Frauen vier Mal.
DIE NÄCHSTEN TERMINE IM KREIS GÖPPINGEN
Terminreservierung unter: www.blutspende.de/blutspendetermine
DATUM ORT WO?
17.06.2025 Geislingen/ Steige Jahnhalle
20.06.2025 Eschenbach Technotherm-Halle
27.06.2025 Bad Boll Gemeinschaftsschule
11.07.2025 Salach Stauferlandhalle
15.07.2025 Deggingen Canisiusheim
17.07.2025 Göppingen Stadthalle / Foggia-Saal
15.08.2025 Eschenbach Technotherm-Halle
19.08.2025 Gingen / Fils Hohensteinhalle
01.09.2025 Eislingen Stadthalle
02.09.2025 Eislingen Stadthalle
03.09.2025 Böhmenkirch / Tre elhausen Roggentalhalle
05.09.2025 Uhingen Uditorium
09.09.2025 Geislingen / Steige Jahnhalle
12.09.2025 Bad Boll Gemeinschaftsschule
Unsere Haut Spiegel, Schutzschild und Sinnesorgan
Die Haut ist weit mehr als nur unsere äußere Hülle. Sie ist unser größtes Organ –sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf das Gewicht. Mit etwa 1,5 bis 2 Quadratmetern und einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm erfüllt sie eine beeindruckende Vielzahl an Funktionen und steht in enger Verbindung mit unserem Innenleben. Ein genauer Blick auf dieses faszinierende Organ offenbart: Die Haut ist ein Wunderwerk, das unsere Aufmerksamkeit verdient.
Aufbau – Schichten eines Meisterwerks
Die Haut besteht aus drei Hauptschichten:
1. Epidermis (Oberhaut): Die äußerste Schicht dient als Schutzschild gegen Umwelteinflüsse und Krankheitserreger. Hier erneuern sich die Zellen kontinuierlich.

2. Dermis (Lederhaut): Diese mittlere Schicht enthält Blutgefäße, Nerven, Haarfollikel und Schweißdrüsen. Sie sorgt für Elastizität und Temperaturregulierung.
3. Subkutis (Unterhaut): Die tiefste Schicht besteht überwiegend aus Fettgewebe und fungiert als Polster und Energiespeicher.
Dieser vielschichtige Aufbau ermöglicht es der Haut, ihre zahlreichen Aufgaben zu erfüllen – und das rund um die Uhr.

Funktionen – eine Bühne
für Körper und Seele
Die Haut ist ein Multitalent:
• Libidinöses Organ: Sie spielt eine zentrale Rolle im sexuellen Erleben und in der Intimität.
• Ausscheidungsorgan: Über Schweißdrüsen werden Gi sto e ausgeschieden.
• Aufnahmeorgan: Einige Substanzen wie Medikamente oder Pflegesto e können über die Haut aufgenommen werden, die sogenannte transdermale Applikation.
• Grenz- und Kontaktorgan: Sie definiert unsere physische Grenze zur Außenwelt und ist zugleich ein Kontaktpunkt – etwa beim Händeschütteln.
• Sinnesorgan: Sie ist voller Rezeptoren, die Berührung, Druck, Schmerz und Temperatur über Millionen von Nervenenden wahrnehmen.
• Ausdrucksorgan: Gänsehaut, Erröten, Blässe – unser emotionaler Zustand wird sichtbar.
Die Haut spricht – manchmal sogar lauter als Worte.
Haut & Psyche –was unter die Haut geht
Kaum ein Organ reagiert so sensibel auf seelische Zustände wie die Haut. Stress, Angst oder Scham können Hautreaktionen auslösen: Pickel, Rötungen, Juckreiz.
Redewendungen wie „aus der Haut
fahren“ oder „etwas geht unter die Haut“ belegen die tiefe emotionale Verbindung.
Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis verschlimmern sich o in seelischen Belastungsphasen und unter Stress.
Zugleich wirkt die Haut nach innen: Wird sie gepflegt oder gestreichelt, erleben wir Geborgenheit und Selbstfürsorge – ein psychisches Wohlgefühl, das heilend wirken kann.
Alterung – das Gesicht der Zeit
Die Haut ist auch ein Archiv des Lebens. Während Veränderungen an inneren Organen meist nur durch bildgebende Verfahren sichtbar werden, zeigt sich der Alterungsprozess an der Haut o en: Falten, Pigmentflecken, Elastizitätsverlust.
Sonnenschutz –
tägliche Pflege mit Wirkung UV-Strahlung ist einer der Hauptverursacher für vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs.
Täglicher Schutz –
selbst bei bewölktem Himmel –ist daher essenziell.
Die Faustregel:
eine Fingerlänge Sonnencreme pro Körperteil. Dabei sollte auf einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) geachtet werden.
Die Haut erzählt, wie wir gelebt haben –und wie wir leben. Schlaf, Ernährung, Stress, Pflege, Sonne – all das hinterlässt Spuren.
Doch gerade diese Sichtbarkeit ist auch eine Chance: Sie erlaubt uns, frühzeitig gegenzusteuern – mit Pflege, gesunder Lebensweise und regelmäßigem Sonnenschutz.
Zwischen Anziehung und Abwehr: Die emotionalen Gegensätze unseres größten Organs
Unsere Haut zeigt sich in einem ständigen Spannungsfeld aus faszinierenden und beängstigenden, anziehenden und abstoßenden, motivierenden und frustrierenden Momenten. Sie ist nicht nur eine biologische Grenze – sondern ein zutiefst emotionales Erlebnis.
Faszinierend & beängstigend
Unsere Haut ist lebendig, reagibel und sensibel – ein echtes Wunderwerk der Natur.
Die Fähigkeit zur schnellen Wundheilung erstaunt immer wieder und lässt uns die Intelligenz des Körpers bestaunen. Ebenso faszinierend ist, wie die Haut als Spiegel unserer psychischen Verfassung fungiert: Geht es uns innerlich schlecht, wird das o äußerlich sichtbar – in Form von Rötungen, Trockenheit oder Hautausschlägen.
Doch gerade diese O enheit macht die Haut auch beängstigend: Sie zeigt uns ungeschönt die Realität unserer Vergänglichkeit. Falten, Altersflecken und Elastizitätsverlust sind sichtbare Zeichen des Älterwerdens – für viele Menschen eine große emotionale Belastung.
Anziehend & abstoßend
„Skin on skin“ – das Gefühl von Haut an Haut ist essenziell für unser Wohlbefinden. Schon als Neugeborene sehnen wir uns nach dieser Nähe. Die Haut ist sexueller Schmuck und erotisches Medium zugleich. Sie zieht uns an, lässt uns Nähe, Intimität und Liebe erfahren.
Auf der anderen Seite können
Hautveränderungen – wie Akne, starke Unreinheiten oder ein unangenehmer Körpergeruch durch Bakterien – abstoßend wirken. In manchen Fällen führen solche Erscheinungen zu tiefgreifenden Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen oder Partnerscha en.
Motivierend & frustrierend
Die Haut macht Fortschritte sichtbar:
Eine gute Pflege, gesunde Ernährung oder medikamentöse Therapie lassen sich o schnell spüren und sehen. Diese sichtbaren Veränderungen motivieren – sie sind Zeichen dafür, dass sich die Mühe lohnt.
Gleichzeitig kann es sehr frustrierend sein, wenn bei chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis trotz intensiver Behandlung keine Verbesserung eintritt – oder wenn es nach einer langen Phase der Stabilität zu einem plötzlichen Rückfall kommt.
Schützend & bedrohend
Eine gesunde, intakte Haut gibt uns ein tiefes Gefühl von Sicherheit: „Ich bin geschützt vor der Welt.“ Sie schirmt uns vor Umwelteinflüssen, Keimen und schädlicher Strahlung ab.
Ist die Haut jedoch durch Krankheit verletzt, o en oder entzündet, geht dieses Schutzgefühl verloren. Die eigene Verwundbarkeit wird spürbar – sowohl körperlich als auch emotional.
Beruhigend & beunruhigend
Unsere Haut ermöglicht Berührung – eine der ursprünglichsten und tiefsten Formen der Kommunikation. Eine Umarmung, eine zärtliche Geste, eine einfühlsame Massage: All das beruhigt unser Nervensystem und schenkt uns emotionale Sicherheit. Besonders die ayurvedische ABHYANGAMassage wird als „somatopsychische Therapie“ eingesetzt – nicht in erster Linie zur Pflege der Haut, sondern um unser ganzes Wesen zu harmonisieren und unser Nervensystem zu beruhigen. Beunruhigend wird es dann, wenn diese Nähe fehlt: Wenn der Wunsch nach Berührung unerfüllt bleibt, weil der/die Partner/in sich nicht nähern kann oder schlicht niemand da ist, der einem körperliche Zuwendung schenkt.
Hauterkrankungen
–
leben
mit dem Unvollkommenen
Ob Akne, Ekzeme, Rosazea, Schuppenflechte oder Vitiligo – viele Hautkrankheiten sind chronisch und nicht heilbar. Die Ursachen reichen von genetischen Faktoren über Umweltbelastungen bis zu psychischen Auslösern. O ist das Hautbild nur schwer beeinflussbar – trotz medizinischer Behandlung und guter Pflege.
Doch auch mit einer sichtbaren Hauterkrankung lässt sich Lebensfreude erleben. Genuss, soziale Kontakte, Bewegung oder kreative Selbstentfaltung – all das bleibt möglich und trägt dazu bei, das eigene Hautbild nicht als alleiniges Maß für Wohlbefinden zu betrachten.
Akzeptanz, Achtsamkeit und der Blick auf das, was trotz allem gelingt, sind wichtige Ressourcen im Umgang mit chronischen Hautproblemen.
Haut als Lebensraum und Ausdruck Die Haut ist mehr als Oberfläche. Sie ist Schauplatz unserer Erfahrungen, Ausdruck unserer Seele, Schutzpanzer und Kommunikationsmittel zugleich. Ihre Reaktionen machen uns verletzlich, aber auch sensibel – für uns selbst und für andere. Auch wenn sie uns manchmal herausfordert – durch Alter, Krankheit oder Reaktionen auf die Umwelt – verdient sie Respekt, Aufmerksamkeit und liebevolle Pflege. Denn in jeder Haut steckt ein Stück Persönlichkeit.
Und manchmal auch eine Geschichte, die erzählt werden will.
Möchten
Sie auch einmal in
die kulinarische Welt des Ayurveda eintauchen
und mehr über Gewürze und deren Anwendung in der Küche erfahren?
Dann sind meine Kochworkshops in der Küchenschmide in Donzdorf genau das Richtige. Auch als Gutschein für ein wundervolles Geschenk möglich!
Nächster Termin:
Sa. 05.07.2025 von 15:00-19:30Uhr. Infos und Anmeldung unter: www.holisticayurveda.de

Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Ayurvedamedizin.

SOMMER, SONNE, SICHERHEITSLÜCKE?
SO SICHER IST DER GARTEN FÜR KINDER
Kinder entdecken ihre Umgebung mit großer Neugier und ohne Angst – genau das macht ihre Welt so spannend, aber auch riskant. Besonders im Garten lauern zahlreiche Gefahren, die von den Kleinen oft nicht erkannt werden: vom heißen Grill über scharfkantiges Werkzeug bis hin zu aufgeheiztem Wasser im Schlauch oder dem laufenden Rasenmäher. Damit Spiel und Spaß im Grünen nicht im Unglück enden, ist es wichtig, die potenziellen Risiken zu kennen. In unserer Übersicht zeigen wir die häu gsten Gefahrenquellen im Garten und geben praktische Tipps, wie Eltern ihre Kinder wirksam schützen können.


Der Einsatz von Brandbeschleunigern wie Alkohol, Spiritus oder Benzin ist extrem gefährlich. Es kann zu plötzlichen Verpu ungen, Rückzündungen oder meterhohen Stich ammen kommen – mit einer Reichweite von bis zu 10 Metern. Solche Flammen verursachen schwerste Verbrennungen und können sich blitzschnell ausbreiten. Ein umgestürzter Grill birgt weitere Risiken: Glühende Kohlen setzen schnell Kleidung in Brand und führen zu schweren Verletzungen an Beinen und Füßen. Auch heißes Grillgut birgt Gefahren – Fettspritzer und der Kontakt mit der bloßen Hand können schmerzhafte Hautverbrennungen verursachen. Kinder sind oft fasziniert vom o enen Feuer, wollen "wie die Großen" den Grill bedienen oder sich etwas direkt vom Rost nehmen. Spielen wird der heiße Grill außerdem leicht übersehen – ein unachtsamer Zusammenstoß genügt, um ihn umzuwerfen und gefährliche Brände auszulösen.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Verwenden Sie beim Grillen ausschließlich feste, geprüfte Grillanzünder – niemals üssige Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin. Achten Sie darauf, den Grill kippsicher und windgeschützt aufzustellen, um ein Umkippen oder unkontrolliertes Ausbreiten der Flammen zu vermeiden. Der Grill darf während des Betriebs niemals unbeaufsichtigt bleiben, auch nicht für kurze Zeit. Kinder sollten sich grundsätzlich nicht in der Nähe des Grills aufhalten. Ein Sicherheitsabstand von 2 bis 3 Metern ist empfehlenswert. Lassen Sie Kinder den Grill weder anzünden noch bedienen und bewahren Sie alle Zündhilfen stets außerhalb ihrer Reichweite auf. Für den Notfall ist es wichtig, geeignete Löschmittel wie einen Eimer mit Sand, einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke gri bereit zu haben. Sollte Fett in Brand geraten, darf dieses niemals mit Wasser gelöscht werden – die Folge wäre eine gefährliche Stich amme. Stattdessen sollte das Feuer durch Abdecken erstickt werden.

GRILL GARTENSCHLAUCH
Er sieht harmlos aus, doch gerade im Sommer kann ein Gartenschlauch zur ernsten Gefahr werden. In der prallen Sonne erhitzen sich die im Schlauch verbliebenen Wasserrückstände schnell auf über 50 °C – manchmal sogar deutlich mehr. Wer dann spontan für eine Erfrischung sorgt, riskiert statt Abkühlung schmerzhafte Verbrühungen. Für Kinder sind Wasserspiele ein riesiger Spaß, und sie lernen schnell, wie sie den Schlauch selbstständig aufdrehen können. Das anfangs austretende, stark erhitzte Wasser kann jedoch groß ächige Verbrühungen auf der emp ndlichen Kinderhaut verursachen.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Lassen Sie den Gartenschlauch nach der Benutzung nicht in der Sonne liegen, sondern ziehen Sie ihn möglichst in den Schatten. So verhindern Sie, dass sich das verbliebene Wasser im Inneren gefährlich aufheizt. Vor dem Gebrauch sollte der Schlauch gründlich entleert werden – lassen Sie das stehende Wasser einige Zeit auslaufen. Bevor Kinder mit dem Schlauch spielen, prüfen Sie stets die Wassertemperatur mit der Hand. Kinder sollten beim Spielen mit dem Schlauch grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt bleiben.

GARTENWERKZEUG / RASENMÄHER
Bei der Gartenarbeit kommen häu g scharfkantige und spitze Werkzeuge zum Einsatz. Wer barfuß auf einen Rechen tritt oder unachtsam in eine geö nete Gartenschere greift, riskiert schmerzhafte Verletzungen. Noch gefährlicher wird es bei der Nutzung
von Maschinen wie Rasenmäher oder Häcksler: Durch hochgeschleuderte Gegenstände – etwa kleine Steine – kann es zu Prellungen und Schnittwunden kommen. In schweren Fällen drohen sogar tiefe Schnittverletzungen bis hin zu Amputationen. Kinder sind im Garten besonders gefährdet. Sie spielen mit allem, was sie entdecken, und ahmen das Verhalten der Erwachsenen gerne nach. Die Gefahren, die von herumliegenden Werkzeugen wie Sägen, Scheren, Harken oder Schaufeln ausgehen, werden dabei leicht unterschätzt. Auch motorisierte Geräte wie Mäher oder Trimmer üben eine große Faszination aus. Die möglichen Folgen sind vielfältig: von Schnitt- und Stichverletzungen über Quetschungen bis hin zu Platzwunden.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Nach der Gartenarbeit sollten alle Geräte sorgfältig weggeräumt oder sicher verschlossen werden, um zu verhindern, dass Kinder unbeaufsichtigt damit in Kontakt kommen. Beziehen Sie Kinder altersgerecht in die Gartenarbeit ein – so fördern Sie Verantwortungsbewusstsein und scha en ein Bewusstsein für potenzielle Gefahren.
Nach dem Einsatz von Elektrogeräten ist es wichtig, diese sofort vom Stromnetz zu trennen. Während der Nutzung sind geeignete Schutzkleidung und festes Schuhwerk unerlässlich. Bevor Sie den Rasen mähen, entfernen Sie unbedingt alle Gegenstände aus dem Gras, um Verletzungen durch herumgeschleuderte Teile zu vermeiden. Auch beim Graben in der Erde ist Vorsicht geboten – hier können sich scharfe oder harte Gegenstände verbergen, die zu Schnitt- oder Stichverletzungen führen können. Handschuhe schützen vor scharfen oder spitzen Überraschungen.


Für Kinder stellen Steckdosen im Freien eine ebenso große Versuchung dar wie im Haus. Neugierig stecken sie Finger oder Gegenstände hinein, ohne die Gefahr zu erkennen. Gelangen dabei metallische Gegenstände wie Schraubendreher oder Ähnliches in die Steckdose, kann das zu lebensgefährlichen Stromschlägen führen.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Schützen Sie Ihre Außensteckdosen unbedingt mit einem wetterfesten Gehäuse, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Zusätzlich sorgt ein Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) für mehr Sicherheit: Er unterbricht die Stromzufuhr sofort, wenn es zu einem Fehlerstrom kommt – etwa durch eindringendes Wasser oder wenn ein Gartengerät wie ein Rasenmäher versehentlich ein Kabel beschädigt. Auch draußen sollten alle Steckdosen mit Kindersicherungen ausgestattet sein, um neugierige Kinderhände vor Stromunfällen zu schützen. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Steckdosen – auch nicht im Garten.

DIE SONNE
Kinder lieben es, draußen zu spielen – und wenn ihnen zu warm wird, ziehen sie sich oft spontan aus, ohne sich Gedanken über die Sonneneinstrahlung zu machen. Doch gerade Kinderhaut ist besonders emp ndlich: Je jünger ein Kind ist, desto dünner ist die Haut und desto weniger Eigenschutz gegen UV-Strahlung besitzt sie. Dieser natürliche Schutz AUSSENSTECKDOSEN
entwickelt sich erst im Laufe der ersten Lebensjahre. Sonnenbrände im Säuglings- und Kleinkindalter sind deshalb besonders gefährlich – sie erhöhen nachweislich das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.
UV-Strahlung kann selbst bei bewölktem Himmel oder im Schatten schmerzhafte Sonnenbrände verursachen. Besonders gefährlich wird es in der Nähe von re ektierenden Ober ächen wie Wasser, die die Intensität des Sonnenlichts noch verstärken. Die stärkste Strahlung tritt in den Sommermonaten typischerweise zwischen 11 und 15 Uhr auf.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Um sich und Ihre Kinder zuverlässig vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen, ist ein umfassender Sonnenschutz unerlässlich. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+) und Breitbandschutz gegen UV-A- und UV-B-Strahlen. Ergänzend dazu sollten Kinder wie Erwachsene eine Kopfbedeckung sowie möglichst bedeckende Kleidung tragen – idealerweise aus speziellen Materialien mit integriertem UV-Schutz. Besonders emp ndliche Körperstellen wie Nacken, Ohren und Füße dürfen dabei nicht vergessen werden.
Auch die Augen benötigen Schutz: Eine Sonnenbrille mit zerti ziertem UV-Filter bewahrt sie vor unsichtbarer Strahlenbelastung. Meiden Sie nach Möglichkeit die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Strahlung am stärksten ist.
Beim Baden emp ehlt sich die Verwendung wasserfester Sonnencreme sowie spezieller UV-Schutzkleidung. Für zusätzlichen Schutz sorgen geeignete Sonnenschirme, Sonnensegel oder Markisen, die im Garten oder am Strand wohltuenden Schatten bieten.
TEXT: Julia Fahsold

SPIELGERÄTE IM GARTEN
Kinder lieben es, zu klettern, zu rutschen und sich auf Spielgeräten im Garten auszutoben. Doch gerade Rutschen, Kletterstangen oder Leitern aus Metall können bei starker Sonneneinstrahlung so heiß werden, dass sie die emp ndliche Kinderhaut sofort verbrennen. Auch Materialien am Boden wie Fallschutzmatten oder aufgeheizter Sand im Sandkasten bergen bei direktem Hautkontakt ein erhebliches Risiko für Verbrennungen. Metall ächen können sich in der prallen Sommersonne stark aufheizen und stellen dadurch eine oft unterschätzte Gefahr dar – besonders bei leichter Sommerkleidung oder barfuß spielenden Kindern.

WAS SIE TUN KÖNNEN:
Bevor Ihre Kinder bei Sonnenschein draußen spielen, sollten Sie stets die Temperatur der Spielgeräte und Boden ächen prüfen. Ein kurzer Handtest reicht oft aus, um gefährlich aufgeheizte Ober ächen rechtzeitig zu erkennen. Um solche Risiken von vornherein zu vermeiden, emp ehlt es sich, schattenspendende Maßnahmen zu ergreifen – etwa durch das Aufstellen von Sonnenschirmen oder die Installation von Sonnensegeln im Spielbereich.

AIRBAGWESTE SCHÜTZT BEI STÜRZEN

Die Fall Safe Airbag-Weste soll Menschen mit erhöhtem Sturzrisiko Sicherheit und Selbstvertrauen zurückgeben. Dank mikroprozessorgesteuerter Sensorik analysiert die Weste kontinuierlich Bewegungsmuster, erkennt einen Sturz und löst dann den Airbag in weniger als 0,8 Sekunden aus. Er schützt Kopf, Schultern, Rumpf und Hüfte. Nach einem Einsatz kann die Weste durch den Austausch der beiden Co2-Kartuschen wiederverwendet werden. Insgesamt kann sie bis zu 20 Mal ausgelöst werden, bevor sie aus Sicherheitsgründen ersetzt werden sollte. Die Weste eignet sich sowohl für den privaten Gebrauch als
FLY JOHN FLY!
auch für den institutionellen Einsatz in P egeheimen, Reha-Zentren und Kliniken. Die Bedienung ist intuitiv, die Stromversorgung erfolgt über einen integrierten Akku. P egeeinrichtungen können die Weste im Rahmen der Sturzprävention einsetzten. Sie erfülle die Kriterien der P ichtmaßnahmen, die bei Patientenmit Sturzrisiko bzw. -geschichte durchgeführt werden müssen. Vertrieben wird die Weste über den österreichischen Generalimporteur Help-24 in Wien.
QUELLE TEXT: Gesundheitspro 4/25
Können amputierte Menschen Astronaut werden? In einer Machbarkeitsstudie hat die Europäische Weltraumorganisation ESA getestet, ob Menschen mit körperlichen Einschränkungen für einen längeren Zeitraum im Weltall sein können.
John McFall ist beinamputiert. Nach einem Motorradunfall verlor der 44jährige Brite das rechte Bein, trägt seitdem eine Prothese und ist nun auf dem besten Weg, der erste amputierte Astronaut zu werden. Die Studie hat nachgewiesen, dass es technisch möglich ist, jemanden mit einer körperlichen Behinderung auf einer sechsmonatigen Mission zur internationalen Raumstation als voll integriertes Besatzungsmitglied zu iegen. Für den Beweis durchlief John McFall alle Phasen eines Raum ugs, die körperlich gesunde Astronauten als Vorbereitung ebenfalls durchlaufen müssen. Nicht nur John muss tauglich sein, sondern auch seine Prothese. Wie jedes Tool, das zur ISS iegt, müssen auch Prothesen geprüft und zerti ziert werden, um die Sicherheit von Mensch und Maschine zu gewährleisten.

ERSTER AIRPORT SETZT AUF EXOSKELETTE
Die körperlichen Belastungen bei der Gepäckverladung an Flughäfen sind enorm –enge Räume, schwere Ko er und wiederholte Hebevorgänge fordern den Mitarbeitenden täglich alles ab. Um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, setzt der Flughafen Paderborn/Lippstadt mit einem innovativen Rücken-Exoskelett auf moderne Ergonomielösungen und zeigt, wie Technologie und Gesundheitsschutz Hand in Hand gehen können.
Die Gepäckverladung an Flughäfen stellt hohe körperliche Anforderungen: Jedes Gepäckstück wird bis zu sechs Mal manuell bewegt, oft unter schwierigen Bedingungen wie in engen Räumen. Technologien zur Automatisierung wie Gepäcktransport-Bänder erleichtern die Abwicklung, doch in den Laderäumen der Flugzeuge gibt es bislang keine vollautomatische Lösung. Hier sind die Arbeitskräfte mit ihrer Erfahrung und Flexibilität weiterhin unersetzlich.
GATE, der Verband der Flughafenausrüster, gab den Impuls für eine Pilotphase mit einem Rücken-Exoskelett. Mit dem Exoskelett konnten die Mitarbeiter ihre Bandscheiben-Kompression in der Lendenwirbelsäule aus dem überwiegend kritischen Bereich in eine mehrheitlich moderate Belastungszone überführen. Die Maximalbelastung sank nachweislich um 12 Prozent. Der Einsatz des Exoskeletts verringert die kritische Belastungszonen und damit auch das Verletzungsrisiko, zum Beispiel für einen Bandscheibenvorfall. Das Exoskelett ist mit ca. 3 kg Gewicht besonders

leicht und lässt sich in unter 20 Sekunden an- und ablegen. Es funktioniert nach einem biomechanischen Prinzip, indem es Kräfte im Körper umleitet, zwischenspeichert und gezielt wieder freigibt. Durch die Nutzung der körpereigenen Energie, kann das Exoskelett ohne den Einsatz von Batterien den ganzen Tag über getragen werden
Mit dem Einsatz im Regelbetrieb setzt der Flughafen Paderborn/Lippstadt einen neuen Standard für ergonomische Arbeitsplätze. Das System wurde erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert. Der Einsatzort ist der Flugzeugbauch – ein beengter Bereich, in dem Mitarbeiter die Gepäckstücke e zient stapeln und verladen müssen. Hier unterstützt das Exoskelett gezielt Rücken und Gelenke, indem es Belastungsspitzen reduziert und die natürliche Körperhaltung fördert. Das Projekt dient als Referenz für die gesamte Luftfahrtbranche.
TEXT: Rüdiger Schmauder Foto: Shutterstock

Fried Noodles
Knusprig, aromatisch, unwiderstehlich – das perfekte Asia-Gericht
TEXT: Julia Eisenhofer FOTO: WMF Gastronomie

Zutaten (für zwei Personen)
125 g Mie Nudeln
1 Ei verquirlt
1 Karotte in Streifen geschnitten
1 Hand voll frische Sojasprossen
1/2 Stange Lauch in Ringe (weißer Teil) geschnitten
1 kl. Zwiebel in Streifen geschnitten
1/2 Paprika in Streifen geschnitten
120 g Hähnchenfleisch
Ingwer, frisch gerieben Knoblauch, frisch
Gewürze:
etwas Zucker, Zitronenpfe er, Sojasauce, Teriyakisauce, Salz, Pfe er, Sesamöl, Chiliflocken, gerösteter Sesam, Mondamin
Zubereitung
Die Nudeln mit warmem Wasser übergießen, ca. 15 min. ziehen lassen (bzw. nach Packungsangabe kochen), bis sie gar, aber nicht zu weich sind, und dann abtropfen lassen, danach mit klarem Wasser abspülen.
Das Hähnchenfleisch in kleine Stücke schneiden, mit Zitronenpfe er, Sojasauce und Mondamin marinieren und scharf anbraten, dann zur Seite legen.
1 EL Sesam Öl in einen heißen Wok oder eine Pfanne geben, darin das verquirlte Ei kurz braten und mit einem Schneebesen verrühren.
Zwiebel und Knoblauch hinzufügen.
Karottenstreifen und Lauch mit hineingeben und kurz braten.
Die Nudeln unterheben, mit Salz, Zucker, Ingwer und der Teriyakisauce würzen, und gut mischen.
Das Fleisch und die Sojasprossen hinzufügen und in der Hitze kurz untermischen.
Mit weißem Pfe er würzen, mit geröstetem Sesam garnieren, die Nudeln anrichten.
Alternative Ramen:
Mie Nudeln schmecken hervorragend wenn sie mit einer krä igen Hühner-/Rinder-/Gemüsebrühe aufgegossen werden.
Topping:
Ingwer, Chillischote, Sesam, Koriander, Blattpetersilie, Zitronensa , Safranfäden, Kürbiskerne, Sojasauce (...)
Guten Appetit!
JULIA EISENHOFER

Diät-Assistentin bei der Groupe SEB WMF Geislingen

WIR STELLEN VOR:
ZAHNARZT / ZAHNÄRZTIN
LÄCHELN AUS FAMILIENHAND
BEI DER ZAHNARZTPRAXIS DR. FREY IN JEBENHAUSEN

Bei der Zahnarztpraxis Dr. Frey in Göppingen-Jebenhausen geht es nicht nur um gesunde Zähne, sondern auch um Herzblut, Tradition und jede Menge Familienzusammenhalt. Seit über 60 Jahren kümmern sich die Familien Birk / Frey um das Lächeln ihrer Patientinnen und Patienten. Was 1960 mit dem Schwiegervater Hans Birk begann, führten Dr. med. dent. Horst Frey und seine Frau Dr. med. dent. Christiane Birk-Frey 1993 mit sicherer Hand (und ruhigem Bohrer) weiter – mittlerweile stehen auch die beiden Töchter, Dr. med. dent. Friederike und Dr. med. dent. Constanze Frey, tatkräftig zur Seite. Drei Generationen, eine Leidenschaft – und jede Menge Gesprächssto ! Im Interview mit dem charmanten Trio haben wir erfahren, was den Zahnarztberuf so faszinierend macht, warum Zahnarzt sein viel mehr bedeutet als „nur“ Zähne ziehen, wie man als Familie auf engstem Raum harmoniert und darüber, dass es manchmal mehr Fingerspitzengefühl als gespitzte Bohrer braucht.
HALLO FRIEDERIKE, HALLO CONSTANZE. FANGEN
WIR DOCH EINFACH MAL DAMIT AN, DASS IHR KURZ ETWAS ZU EUREM WERDEGANG SAGT.
(Friederike) Mein Zahnmedizinstudium habe ich in Österreich absolviert und mit 25 Jahren abgeschlossen. Danach war ich zweieinhalb Jahre als angestellte Zahnärztin in Bad Wörishofen tätig, gefolgt von einem Jahr in Friedrichshafen am Bodensee, wo ich meinen Master machte und mein chirurgisches Wissen vertiefen konnte. Ende 2022 bin ich dann in die elterliche Praxis eingestiegen –und habe festgestellt, dass nicht nur die Chirurgie Spaß macht. Heute sage ich gern: Alles, was über dem Zahn eisch liegt, könnt ihr mir gerne geben! (lacht)
(Constanze) Ich bin Dr. med. dent. Constanze Frey und habe Zahnheilkunde in Freiburg studiert. Bereits während meiner Doktorarbeit habe ich meinen Vater ein halbes Jahr lang in der Praxis unterstützt. Nach dem Studium war ich drei Jahre bei einem Zahnarzt in München angestellt. Die Chirurgie hat mich schon immer besonders
fasziniert – sicherlich auch dank meines früheren Chefs, der meine Begeisterung dafür geprägt hat. Im Studium kam dieser Bereich oft zu kurz, vor allem die Implantologie, obwohl meine Ausbildung an der Universität insgesamt sehr sehr gut war. Bei meinem letzten Arbeitgeber durfte ich das chirurgische Wissen vertiefen und da hat mich die Passion endgültig gepackt. Und in Anlehnung an meine Schwester, kann ich wiederum sagen, dass alles was unter dem Zahn eisch liegt, könnt ihr mir gerne geben. (lacht). Seit diesem Jahr bin ich nun komplett hier.
ES IST JA NICHT NORMAL, DASS DIE KINDER DAS MACHEN, WAS DIE ELTERN AUCH MACHEN…
(Friederike) Ja, das stimmt – uns wurde der Beruf ein Stück weit in die Wiege gelegt. Wir sind damit aufgewachsen und haben gesehen, mit wie viel Freude unsere Eltern ihrer Arbeit nachgegangen sind. Außerdem ließ sich der Beruf gut mit dem Familienleben vereinbaren, es war immer jemand für uns da. Unsere Eltern haben immer positiv von ihrem Beruf gesprochen. Besonders unsere
Mutter hat uns ihre Begeisterung für den Beruf regelrecht mitgegeben. Zahnmedizin ist einfach ein schöner Beruf: abwechslungsreich, menschennah und mein Traumberuf. Heute sind wir tatsächlich alle im selben Beruf tätig – sogar unsere jüngste Schwester hat erfolgreich Zahnmedizin studiert. Dass wir die Praxis nun in dritter Generation weiterführen, macht uns besonders stolz – schon unser Großvater war Zahnarzt, unsere Eltern haben die Praxis von ihm übernommen.
WAS GENAU IST EIN ZAHNMEDIZIN? IST ES EIN HANDWERK, EINE WISSENSCHAFT, IST ES KUNST?
(Friederike) Ganz klar: Zahnmedizin ist in erster Linie ein Handwerksberuf. Aber dieses Handwerk hat auch eine künstlerische Seite – viele Arbeiten sind fein, präzise und ästhetisch anspruchsvoll. Dafür braucht es nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein geschultes Auge. Ebenso wichtig

sind Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen – besonders im Umgang mit Angstpatienten. Doch bei aller Menschlichkeit und Kreativität bleibt der handwerkliche Aspekt das Fundament unseres Berufs.
WIE MUSS
MAN SICH DAS ZAHNMEDIZINSTUDIUM VORSTELLEN? ARBEITET MAN SCHON AN DER UNI AM MENSCHEN?
(Friederike) Das Studium ist klar in zwei Teile gegliedert: den vorklinischen und den klinischen Abschnitt. Im Studium dauert jeder Teil fünf Semester, also jeweils 2,5 Jahre. In der Vorklinik liegt der Fokus auf Laborarbeit, Trockenübungen am Phantomkopf - also der Übungspuppe- und umfangreicher Theorie. Danach folgt der klinische Abschnitt, in dem man erstmals unter Aufsicht direkt am Patienten arbeitet – jeder Schritt wird dabei sorgfältig kontrolliert
WIE SIEHT SO EIN GANZ NORMALER, ALSO TYPISCHER, ARBEITSTAG
AUS?
(Friederike)Unser Tag beginnt um halb acht – ich bin meist schon gegen Viertel nach sieben in der Praxis - natürlich mit Ka ee!
Wir bereiten alles vor, und dann geht’s direkt los. Was ansteht, richtet sich ganz nach den Patienten – kein Tag gleicht dem anderen. Vormittags stehen oft längere Behandlungen, Kontrollen oder Schmerzpatienten auf dem Plan. Nach der Mittagspause – mein kurzer Power-Nap ist da übrigens P icht (lacht) – geht es ab 13 oder 14 Uhr weiter. Ich übernehme meist die Kindertermine, meine Schwester dafür die chirurgischen Behandlungen. So bleibt jeder Tag spannend und abwechslungsreich.
WAS SIND SO KLASSISCHE AUFGABEN, DIE IHR ALS ZAHNÄRZTE SELBER MACHT UND WAS MACHEN EHER EURE MITARBEITERINNEN?
(Friederike) Unsere Mitarbeiterinnen machen wirklich einen tollen Job, vor allem in der Prophylaxe. Sie führen professionelle Zahnreinigungen durch, kümmern sich um die Kinderprophylaxe, entfernen Zahnstein und beraten individuell zu Mundhygiene und Ernährung. Auch Abdrücke und digitale Scans gehören zu ihren Aufgaben – je nachdem, was gerade gebraucht wird.

„ „
UNSERE MITARBEITERINNEN MACHEN WIRKLICH EINEN TOLLEN JOB, VOR ALLEM IN DER PROPHYLAXE.
(Constanze) Auch das Röntgen übernehmen unsere Mitarbeiterinnen zuverlässig und mit großer Sorgfalt – das delegieren wir sehr gern. Sie sind sozusagen Allrounder, ohne die würde nichts funktionieren. Generell unterstützen sie uns tatkräftig im Hintergrund: Sie bereiten Instrumente auf, kümmern sich um Hygiene und übernehmen viele organisatorische Aufgaben. Die Verwaltung ist heute deutlich aufwendiger – alles muss dokumentiert, Behandlungspläne und Kostenvoranschläge erstellt werden. Wir geben die Richtung vor, sie setzen es direkt und verantwortungsvoll um.Jede Mitarbeiterin ist außerdem für ihr eigenes Behandlungszimmer zuständig und sorgt dafür, dass stets alles vorbereitet und aufgefüllt ist – viele kleine, aber entscheidende Aufgaben für einen reibungslosen Praxisalltag.
Unsere Mitarbeiterinnen übernehmen viel selbstständig und routiniert. Sie sind gut geschult und arbeiten mit viel Eigenverantwortung – ich glaube, gerade das schätzen sie an ihrer Arbeit. Es ist schön, ihnen so viele Aufgaben anvertrauen zu können.
WIE VIEL PROZENT EURER ARBEIT IST SO DIE KLASSISCHE ZAHNKONTROLLE, WIE VIEL BOHREN, WIE VIEL ZAHNEXTRAKTIONEN, WIE IST DAS SO VERTEILT?
(Friederike) Ganz grob gesagt, würde ich schätzen: Etwa die Hälfte unserer Termine sind Kontrollen. Der Rest verteilt sich auf Füllungen, Präparationen, chirurgische Eingri e – und auch Implantate.

(Constanze) Die Arbeit abseits des Behandlungsstuhls wird oft unterschätzt – dabei steckt auch dort viel Aufwand drin. Organisation, Personal, Finanzen, betriebswirtschaftliche Themen – all das kostet Zeit und fühlt sich manchmal an wie ein halbes BWL-Studium. Aktuell managt unser Vater diesen Bereich, und wir lernen viel von ihm. Er gibt sein Wissen mit Freude weiter und erkennt auch, wo wir noch wachsen können. Das macht uns großen Spaß.
HABEN SICH DIE AUFGABEN IN DER PRAXIS IM LAUFE DER ZEIT STARK VERÄNDERT?
(Horst) Ja, natürlich. Im Vergleich zu früher hat sich da einiges verändert. Seit Ende der 90er spielt die Prophylaxe eine viel größere Rolle. Wir waren damals mit die Ersten, die das angeboten haben – ich erinnere mich noch, wie wir nach der Messe ein neues Zahnreinigungsgerät ausprobiert haben. Anfangs war das für viele Patienten noch ungewohnt, aber heute ist es Standard. Die Leute fragen von selbst danach, da muss man gar nichts mehr erklären. Auch sonst hat sich viel verändert. Früher habe ich zum Beispiel 15 Totalprothesen pro Woche gemacht – heute vielleicht noch eine im Monat. Der Rest ist Implantologie, weil viele ältere Patienten ihre eigenen Zähne länger behalten und keine Prothesen mehr wollen. Und auch bei Kindern hat sich durch bessere Prophylaxe von klein auf viel verbessert, was sich langfristig in einer besseren Mundgesundheit zeigt.
(Constanze) Heute sehen wir weniger klassische Kariesfälle, dafür aber verstärkt typische Wohlstandskrankheiten.Stress, zu viel Zucker, Bewegungsmangel, Bluthochdruck oder Diabetes – all das wirkt sich auch auf die Mundgesundheit aus. Besonders häu g treten Probleme am Zahn eisch auf, was früher seltener der Fall war. Parodontitis ist mittlerweile ein großes Thema: Etwa jeder
zweite Erwachsene kann daran erkranken. Auch
Kiefergelenksbeschwerden, Bruxismus oder Zahneischentzündungen nehmen zu – oft als Folge unseres modernen Lebensstils mit Stress, Zucker, Salz, Rauchen und wenig Bewegung.
(Horst) Die Versiegelungen gab es anfangs auch noch nicht – das kam auch erst zusammen mit der Prophylaxe Ende der 90er Jahre. Heute versiegeln wir bei Kindern im Grunde schon von klein auf.
WELCHE AUFGABEN MACHEN DENN AM MEISTEN SPASS?
(Constanze) Am meisten Spaß machen mir lange OPs.
(Friederike) Am schönsten ist es, wenn Patienten in den Spiegel schauen und zufrieden das Behandlungszimmer verlassen. Besonders Spaß machen mir ästhetische Behandlungen – sie erfordern ein gutes Auge und ein gewisses Gespür fürs Detail. Schön ist auch die Zusammenarbeit mit den Zahntechnikern: Im Austausch entstehen oft die besten Lösungen. Und natürlich der persönliche Kontakt – viele Patienten sieht man regelmäßig, oft über Jahre hinweg. Diese Beziehungen machen die Arbeit in der Praxis so besonders: morgens gut gelaunt starten und jeden Tag vielen unterschiedlichen Menschen begegnen.
(Constanze) Überhaupt: diese nette Atmosphäre und das Vertrauen, das man über die Zeit aufbaut.
(Friederike) Man lernt die Patienten über die Jahre wirklich kennen. Besonders schön nde ich es, wenn sie von meinem Opa, meiner
Mutter oder meinem Vater erzählen – oder nachfragen, sobald mein Vater mal nicht da ist. Direkt heißt es dann: „Gibt’s ihn noch?“ Und ich kann lächelnd antworten: „Ja, nächsten Montag ist er wieder da.“
Es berührt mich jedes Mal, wenn Patienten sagen, dass sie nun schon in der dritten Generation zu uns kommen. Das macht wirklich stolz – und erfüllt uns mit großer Freude.
DANN HABT IHR VIELE LANGZEITPATIENTEN?
(Horst) Sehr! Wir behandeln wirklich alle – vom Kind bis zum Erwachsenen. Viele unserer Patienten kommen schon seit ihrer Kindheit zu uns und bringen heute ihre eigenen Kinder mit. Dieses gewachsene Vertrauensverhältnis schätze ich sehr – es ist etwas Besonderes. Bei uns ist immer jemand für die Patienten da, und es geht um langfristige Beziehungen. Das unterscheidet uns von Großstadtpraxen, wo oft viel Konkurrenz herrscht. Auch beim Team setzen wir auf Beständigkeit. Natürlich freuen wir uns über neue Patienten – gerade jetzt, da wir zu dritt sind und mehr Kapazitäten haben. Ob jung, alt oder neu in der Region: Jeder ist bei uns herzlich willkommen.
Räumlichkeiten geben das derzeit nicht her. Ein Zahnarzt darf eine solche Narkose nicht selbst durchführen.
(Horst) Ja, aber wir bieten Sedierung oder eine Art Schlafnarkose an. Die Patienten sind dabei noch ansprechbar, aber gleichzeitig entspannt.

AB WANN SAGT IHR: „DAS MUSS SICH EIN SPEZIALIST ANSCHAUEN“ UND ÜBERWEIST?
(Horst) Wir überweisen natürlich ganz viele Kinder zur Kieferorthopädie, das ist eigentlich unsere Hauptüberweisung.
(Constanze) Im Bereich Chirurgie mache ich eigentlich fast alles selbst – auch Weisheitszähne, da sind wir inzwischen gut fortgebildet. Nur bei Vollnarkose müssen wir aktuell passen. Dafür wäre ein externer Anästhesist nötig, und unsere
WELCHE MODERNEN GERÄTE UND TECHNOLOGIEN NUTZT IHR IN DER PRAXIS?
(Friedrike) Technisch sind wir sehr gut aufgestellt: Wir arbeiten mit digitalem Röntgen – ein 3D-Röntgengerät ist bereits bestellt. Auch ein Intraoralscanner gehört zur Ausstattung, um auf herkömmliche Abdrücke verzichten zu können. Wurzelkanalbehandlungen führen wir maschinell durch – die klassische Methode wird heute kaum noch genutzt. Bei Keramiken setzen wir auf höchste Qualität, die dem natürlichen Zahn besonders nahekommt.
Und bei Füllungen verwenden wir ausschließlich hochwertige, biokompatible, zahnfarbene Komposite – Amalgam kommt bei uns nicht mehr zum Einsatz.
(Horst) Die Scanner sind mittlerweile wirklich gut – vor allem in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Labor. Dennoch gibt es Situationen, in denen man auf die klassische Abdrucktechnik zurückgreifen muss.
GIBT ES SONST HELFER, DIE EINEM SO DIE ARBEIT ERLEICHTERN?
(Constanze) Die Lupenbrille ist für uns unverzichtbar – sie ist unser wichtigstes Arbeitsinstrument. Wir alle arbeiten mit einer hochwertigen Brille mit 4,5-facher Vergrößerung. Damit sehen wir jedes Detail – von morgens bis abends. Ohne sie wäre die nötige Präzision kaum möglich. Außerdem spart sie Zeit, weil man schneller und exakter arbeiten kann.
GIBT ES AUCH AUFGABEN, DIE MAN NICHT SO GERNE MACHT?
(Constanze) Ja, die ganze Verwaltung ist schon sehr bürokratisch und kostet viel Zeit. Wenn der Patient fertig ist, fängt die Arbeit oft erst richtig an: nachtragen, dokumentieren, schreiben, nachfragen.
WAS WÜRDET IHR JUNGEN MENSCHEN RATEN, DIE ÜBERLEGEN, ZAHNARZT ZU WERDEN?
(Friederike) Es ist ein toller Beruf. Ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen.
(Constanze) Ich kann jedem nur empfehlen, ein Praktikum zu machen – der Nachwuchs muss gefördert werden. Ich liebe diesen Beruf! Allerdings ist er sehr frauenlastig.
GIBT ES ETWAS, WAS IHR EUCH FÜR DIE ZUKUNFT DER ZAHNMEDIZIN WÜNSCHT?
(Constanze) Etwas, das in Zukunft wirklich cool wäre? Weniger Bürokratie – und vor allem endlich ein Mittel, das die Spritze ersetzt! Es ist erstaunlich, dass die Forschung da noch nichts gefunden hat – kein Gel, Spray oder ähnliches, das funktioniert. Leider muss man bisher eben unter die Schleimhaut, aber so eine Lösung wäre wirklich optimal.
IN DER KARIES, WENN MAN JETZT IN RICHTUNG KI DENKT …
(Horst) In der Kariesdiagnostik wird künstliche Intelligenz eingesetzt und von uns auch zukünftig verwendet. Allerdings bleibt bei der künstlichen Intelligenz auch eine Sache festzuhalten. Sowohl in der Karies Diagnostik als auch in der Assistenz würde uns eine KI unterstützen, aber nicht den Zahnarzt oder die Assistentin ersetzen!
PERSONAL IST JA IMMER SO EIN THEMA. WIE HAT SICH DAS BEI EUCH ENTWICKELT?
(Horst) Früher hatte ich locker 20 Bewerbungen pro Jahr, heute sind es deutlich weniger. Viele schauen sich die Praxis erst einmal genau an, bevor sie zusagen. Der Wettbewerb um Auszubildende ist heute ein ganz anderer als vor 20 Jahren. Aktuell haben wir zwei Azubis im gleichen Lehrjahr, mit denen wir sehr zufrieden sind – eigentlich haben wir immer jemanden in Ausbildung. Alle, die jetzt hier arbeiten, habe
ich selbst ausgebildet, und sie bleiben uns meist treu. Natürlich gibt es auch mal Auszeiten, zum Beispiel wegen Schwangerschaft, aber viele kommen danach wieder zurück. Es bleibt also immer spannend – sowohl mit den Patienten als auch mit dem Team.
WOLLT IHR ZUM ABSCHLUSS
NOCH ETWAS SAGEN?
(Friedericke) Es ist unglaublich spannend, die Erfahrung unseres Vaters mit unserem aktuellen Fachwissen zu verbinden. Wir diskutieren viel, jeder bringt seine Perspektive ein – immer mit dem Ziel, das Beste für die Patienten zu erreichen. Diese Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen funktioniert hervorragend und hat schon einiges in der Praxis bewegt. Unser Vater ist dafür sehr o en, und auch das Team trägt die Veränderungen mit. Der frische Wind tut gut – statt beim Altbewährten zu bleiben, entwickeln wir uns ständig weiter.


WIR BEDANKEN UNS HERZLICH BEI FAMILIE FREY FÜR DIE SPANNENDEN EINBLICKE UND DIE HERZLICHE ATMOSPHÄRE –UND WÜNSCHEN WEITERHIN VIEL
ERFOLG UND FREUDE IN DER PRAXIS!
Interview mit Friederike, Constanze und Horst Frey
Interview: Julia Fahsold Fotos: Eike Lutz Heinrich & Fabian Renner

WHAT THE FACT?!
WUSSTEN SIE SCHON, DASS...
EINZIGE
Babys haben bei ihrer Geburt um die
LEBEWESEN,
Der Mensch ist das das vor Scham rot werden kann.
100
KNOCHEN
mehr im Körper als ein ERWACHSENER MENSCH. Mit der Zeit wachsen diese zu größeren Knochen zusammen.
Die Beulenpest ist bis heute
NICHT
AUSGEROTTET -
jährlich erkranken Menschen vor allem tropischen und subtropischen Regionen an ihr.
Die Ober äche unserer Haut ist rund groß und macht etwa
2 qm²
EIN FÜNFTEL
des Körpergewichts aus.
Der Fachausdruck fürs NIESEN lautet
„STERNUTIO“.
Regelmäßiges Laufen trainiert nicht nur Muskeln und Herz, es macht auch die KNOCHEN STABILER, weil deren Dichte zunimmt.
Ein Sommer.Sechs Länder. Und eine Reise zu sich selbst.
Manchmal träumen wir uns fort – nicht, weil wir weglaufen wollen, sondern weil wir ankommen möchten. Bei uns selbst. In einem anderen Rhythmus. In einer Welt, die leiser ist, wärmer, näher am Herzen.

Diese Reise, von der Sie gleich lesen werden, hat so nie stattgefunden. Und doch ist sie ganz real. Sie führt Sie nicht durch Sehenswürdigkeiten, sondern zu Lebensphilosophien, die in anderen Kulturen selbstverständlich gelebt werden, und die auch uns gut tun könnten. Kleine Kostbarkeiten, die unsere Tage weicher, unser Inneres weiter und unser Leben bewusster machen. Es ist ein fiktiver Reisebericht – aber alles darin ist wahr. Nicht faktisch. Aber emotional.
Begleiten Sie mich durch sechs Länder und entdecken Sie, wie unterschiedlich man leben –und lieben – kann. Nicht nur das Leben. Sondern auch sich selbst:
Ich hatte kein konkretes Ziel. Nur diesen leisen Wunsch: wieder bei mir selbst anzukommen. Ich wollte nicht fliehen – aber irgendwie auch nicht bleiben. Also habe ich mir ein Ticket gekauft. Nur eins: raus aus dem Müssen. Und hinein in eine Reise, die still begann. Und tief ging.
1. Frankreich – Savoir Vivre
Die Kunst, das Leben zu genießen.
Ich saß auf einem wackeligen Bistrostuhl in einem Pariser Straßencafé. Vor mir: ein Café crème, der noch dampfte. Neben mir: eine alte Dame mit rotem Lippenstift, die Zeitung las, als wäre es ein Roman. Alles war langsam. Leise. Und irgendwie schön. „Savoir vivre“, sagte der Kellner, als ich fragte, wie man das Leben hier so leicht nehmen könne. Wissen, wie man lebt. Nicht theoretisch – sondern praktisch. Es ist der Moment, wenn das Brot knuspert, der Wein lacht und man nicht aufs Handy schaut, sondern auf den Himmel. Ich blieb lange dort. Ohne Plan. Nur mit Hunger auf Leben.
Wie Sie das Savoir Vivre zu Ihnen holen:
Nehmen Sie sich Zeit. Für einen gedeckten Frühstückstisch. Für Gespräche ohne Uhr. Für das Schöne, das übergangen wird. Es ist da – Sie müssen nur still genug sein, es zu bemerken.
2. Italien – Il Dolce Far Niente
Das süße Nichtstun .
Ein Nachmittag in der Toskana. Der Wind streicht durch die Zypressen, als würde er Lieder tragen. Ich liege im Schatten eines Feigenbaums. Neben mir: nichts. Und genau das ist das Geschenk. Il dolce far niente – das süße Nichtstun. Kein schlechtes Gewissen. Kein Leistungsdruck. Nur ein sanftes Ja zum Jetzt. Die Italiener sehen Nichtstun nicht als Lücke, sondern als Kunst. Ich sehe in den Himmel, der kein Ziel kennt. Und denke: Vielleicht ist es das, was uns fehlt – der Mut, nicht immer nützlich zu sein.
Wie Sie Nichtstun lernen:
Legen Sie Ihr Handy weg. Machen Sie eine Stunde „nichts“ in Ihren Kalender. Schauen Sie aus dem Fenster, ohne etwas zu erwarten. Die Stille wird Sie vielleicht zuerst beunruhigen. Dann umarmen.
3. Schweden – Lagom
Nicht zu viel, nicht zu wenig. Genau richtig.
In einem kleinen Häuschen am See riecht es nach Kaff ee und Holz. Die Frau, bei der ich wohne, stellt zwei Tassen auf den Tisch. „Lagom“, sagt sie und lächelt. Ein Wort, das alles umfasst: genug sein. Nicht übertreiben.
Nicht verzichten. Die Balance, nach der wir uns alle sehnen. Hier gibt es kein Zuviel. Kein ständiges Vergleichen. Alles ist freundlich einfach. Ich atme auf. Vielleicht geht es gar nicht darum, alles zu haben. Sondern nur: das Richtige.
Wie Sie Lagom spüren können:
Fragen Sie sich: Was ist genug? In Ihrem Kleiderschrank, Ihrem Terminkalender, Ihrem Kopf? Streichen Sie Überflüssiges. Räumen Sie Platz für sich. Nicht für Leistung – für Leben.
4. Japan – Wabi-Sabi
Die Schönheit des Unperfekten
Ich betrete einen kleinen Garten in Kyoto. Moos wächst auf alten Steinen. Ein Riss durchzieht die Teeschale, die mir gereicht wird. Und sie ist… schön. Auf ihre eigene, stille Weise. Wabi-Sabi nennt sich dieses Empfi nden: die Achtung vor dem Vergänglichen, dem Unvollkommenen. In Japan sagt man: Dinge, die benutzt, gealtert, berührt sind, tragen Seele. Ich denke an meine eigenen Risse. Meine Zweifel. Meinem Unperfektem. Vielleicht sind sie nicht Makel – sondern Teil meines Ausdrucks.
Wie Sie Wabi-Sabi leben:
Umarmen Sie das Unperfekte. In Ihrem Zuhause. In Ihnen. Nichts muss glänzen, um zu leuchten. Und niemand muss vollkommen sein, um wertvoll zu sein.
5. Südafrika – Ubuntu
Ich bin, weil wir sind
Ein Sonnenaufgang in Kapstadt. Ich laufe mit einer jungen Frau durch ihr Viertel. Jeder grüßt. Jeder sieht den anderen. „Ubuntu“, erklärt sie mir. Menschlichkeit durch Verbindung. Es ist nicht nur ein Wort – es ist Haltung. Ubuntu heißt: Du bist nicht allein. Und du musst auch nicht alles selbst. Gemeinschaft heilt. Und Nähe nährt. Ich denke: In einer Welt, die so laut ist, ist das vielleicht die leise Antwort.
Wie Sie Ubuntu leben:
Sehen Sie die Menschen wieder an. Schenken Sie Nähe – auch ohne Anlass. Hören Sie zu. Fragen Sie nach. Und sagen Sie öfter: Ich bin da.
6. Costa Rica – Pura Vida
Das Leben ist jetzt.
Am letzten Tag meiner Reise stehe ich barfuß am Strand. Die Luft schmeckt salzig. Der Himmel glüht. Neben mir sagt jemand: „Pura Vida!“ Und meint nicht nur den Moment – sondern alles. Das Leben. So wie es ist. Es ist keine Floskel. Es ist Philosophie. Das Reine. Das Wahre. Das, was bleibt, wenn wir aufhören zu kämpfen und anfangen zu spüren.
Wie Sie Pura Vida fühlen:
Zählen Sie nicht Ihre Erfolge. Zählen Sie, was Sie lebendig macht. Vielleicht sind es keine großen Dinge. Sondern die, die nachklingen: Lachen. Sonne auf der Haut. Ein ehrlicher Blick.
Und jetzt?
Vielleicht reisen Sie diesen Sommer nicht weit. Aber Sie können tief reisen. In Ihren Tag. In Ihr Gefühl. In Ihr Herz.
Denn was wir alle brauchen, ist kein perfekter Sommer –sondern einer, der uns zurück zu uns bringt.

Mental Health Coach, Kolumnist Vitalis
STRESSGESELLSCHAFT 2.0
WIE CHRONISCHER STRESS UND DRUCK UNSER LEBEN VERÄNDERT –
UND WARUM GEZIELTES GEHIRNTRAINING DER SCHLÜSSEL ZU MEHR
RESILIENZ SEIN KANN
Was passiert aktuell im Jahr 2025?
Wir leben in einer Zeit, die von Tempo, Informations ut und permanenter Erreichbarkeit geprägt ist. Smartphones vibrieren, E-Mails fordern sofortige Reaktion, gesellschaftliche Erwartungen wachsen – und mit ihnen der Stresspegel. Stress ist längst kein temporäres Phänomen mehr, sondern für viele ein Dauerzustand. Studien zeigen: Jeder zweite Deutsche fühlt sich regelmäßig gestresst, ein Drittel sogar dauerhaft überlastet. Beru icher Druck, familiäre Verp ichtungen und digitale Überforderung führen zu einer kollektiven Erschöpfung. Doch was macht dieser Zustand mit uns – körperlich, mental, emotional?
Was Stress mit unserem Körper und Gehirn macht
Akuter Stress ist evolutionsbiologisch sinnvoll: Er versetzt unseren Organismus in Alarmbereitschaft, steigert kurzfristig die Leistungsfähigkeit und schützt uns in Gefahrensituationen. Doch chronischer Stress, wie er heute oft auftritt, wirkt toxisch.
• Hormonhaushalt: Dauerstress führt zu einer permanent erhöhten Ausschüttung von Cortisol, dem sogenannten „Stresshormon“. Das schwächt das Immunsystem, fördert Entzündungen und kann langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen oder Depressionen führen.
• Kognitive Einschränkungen: Stress reduziert die Aktivität im präfrontalen Kortex – dem Teil unseres Gehirns, der für Konzentration, Entscheidungs ndung und Selbstkontrolle zuständig ist. Gleichzeitig wird die Amygdala, unser emotionales Alarmzentrum, überaktiv. Die Folge: Wir sind reizbarer, unkonzentrierter, ängstlicher.
• Psychische Auswirkungen: Stress beeinträchtigt nicht nur unsere mentale Leistungsfähigkeit, sondern auch unser emotionales Gleichgewicht. Menschen unter chronischem Druck berichten häu ger von innerer Unruhe, Reizbarkeit, Erschöpfung bis hin zu Burnout.
Warum wir dringend gegensteuern müssen
Die WHO bezeichnet Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Und tatsächlich: Der „Stress-Overload“ kostet nicht nur Unternehmen Milliarden durch Krankheitsausfälle, sondern entzieht auch dem Einzelnen Lebensfreude, Kreativität und Lebensqualität. Es geht nicht mehr nur darum, kurzfristige Entspannung zu suchen – sondern darum, systematisch Widerstandskraft aufzubauen. Und hier kommt ein oft unterschätzter, aber hochwirksamer Hebel ins Spiel: das Gehirntraining.
Gehirntraining – ein Baustein für innere Stärke und Resilienz
Unser Gehirn ist formbar – ein Leben lang. Dieses Prinzip der Neuroplastizität erlaubt es uns, Denk- und Verhaltensmuster zu verändern, emotionale Kompetenzen zu stärken und unsere Belastbarkeit zu trainieren.
Wie genau hilft Gehirntraining gegen Stress?
1. Förderung der kognitiven Flexibilität: Wer regelmäßig Denkaufgaben löst oder neue Informationen verarbeitet, kann sich schneller an veränderte Bedingungen anpassen – eine wichtige Fähigkeit in einer schnelllebigen Welt.
2. Stärkung von Aufmerksamkeit und Konzentration: Durch gezielte Übungen (z. B. Achtsamkeit, Arbeitsgedächtnistraining, Vikomotoriktraining) wird die Kontrolle über den Gedanken uss geschärft. Das reduziert das „Gedankenkarussell“ – einen der Hauptstressverstärker.
3. Emotionale Regulation: Gehirntraining kann auch auf emotionale Intelligenz abzielen. Wer seine Emotionen besser erkennt, benennen und regulieren kann, reagiert gelassener auf äußere Stressoren.
4. Förderung der Resilienz: Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig ihr Gehirn trainieren, eine höhere psychische Widerstandskraft entwickeln. Sie geraten seltener in Grübelschleifen, sind lösungsorientierter und bewahren in Krisensituationen eher einen kühlen Kopf.
Kombination mit anderen Maßnahmen –der ganzheitliche Ansatz
Gehirntraining entfaltet seine volle Kraft, wenn es Teil eines umfassenden Stressmanagements ist:
Bewegung (fördert die Durchblutung und damit die Hirnaktivität)
Schlaf (entscheidend für Regeneration und Gedächtnisbildung)
Ernährung (z. B. Omega-3-Fettsäuren unterstützen kognitive Funktionen)
Achtsamkeit und Meditation (nachweislich wirksam gegen Stress und Ängste)
Fazit: Die mentale Fitness ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit
In einer Welt, die sich immer schneller dreht, wird die Fähigkeit zur Selbstregulation, Klarheit und inneren Ruhe zur Überlebenskompetenz. Gehirntraining ist dabei kein „Gedächtnissport für Senioren“, sondern eine tiefgreifende Maßnahme zur Stärkung von psychischer Widerstandskraft und Lebensqualität – für Menschen jeden Alters. Es hilft nicht nur, die täglichen Herausforderungen besser zu meistern, sondern auch, inmitten des Lärms einen inneren Ruhepol zu bewahren.
PERPSEKTIVWECHSEL-TIPP:
Starten Sie mit einfachen Übungen –Atem-/Achtsamkeitsübungen, bewusste Pausen oder leichte Denkaufgaben.
Bereits 5-10 Minuten pro Tag können das Stresslevel spürbar senken und langfristig Ihre Resilienz stärken.

KIM SCHMID Sportwissenschaftler, Mentaltrainer und Speaker
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Morbus Parkinson gilt nach der Alzheimer-Krankheit als weltweit zweithäu gste neurodegenerative Erkrankung. Im Klinikum Christophsbad können sich Erkrankte einer Parkinson-Komplexbehandlung unterziehen.
Morbus Parkinson tritt infolge eines langsam fortschreitenden Verlusts von Nervenzellen im Gehirn auf. Prominente Betro ene sind unter anderem der Moderator Frank Elstner, der Schauspieler Michael J. Fox, der Kabarettist Ottfried Fischer und der Komiker Markus Maria Pro tlich. Der britische Arzt und Chirurg James Parkinson beschrieb die Krankheit 1817 erstmals ausführlich in seiner medizinischen Verö entlichung „Eine Abhandlung über die Schüttellähmung“. Auch über 200 Jahre nach der Entdeckung der Krankheit ist immer noch keine ursächliche Behandlung möglich – die Symptome lassen sich jedoch mit Medikamenten und Therapien gut behandeln.
„Alle Alltagskompetenzen der Betro enen so lange wie möglich zu erhalten – das ist unser Ziel! Regelmäßige Therapien verzögern den Verlauf von Morbus Parkinson,“ so Regina Husar. Als Parkinson Nurse berät sie Betro ene und deren Angehörige über verschiedenen Formen der
Therapie. Zudem informiert sie über Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung – insbesondere über die Einstellung spezieller Pumpen und deren Handhabung.
Wer eignet sich für die ParkinsonKomplexbehandlung?
Die Parkinson-Komplexbehandlung im Christophsbad Göppingen stellt ein stationäres Konzept zur intensiven Behandlung bei Parkinson-Erkrankungen inklusive atypischer Parkinson-Syndrome mit ärztlich-medizinischer und intensiver therapeutischer Versorgung dar. Das Programm richtet sich an alle Betro enen mit einer fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung – insbesondere, wenn ein zunehmender Hilfebedarf eintritt und der Verlust der Selbstständigkeit in der häuslichen Umgebung droht. „Voraussetzungen sind die Bereitschaft und die Fähigkeit, an den Therapien teilzunehmen und aktiv mitzuarbeiten“, erklärt PD Dr. med. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie, Frührehabilitation und Schlafmedizin im Christophsbad Göppingen.
Einen Schwerpunkt bildet die Physiotherapie mit Gehund Gleichgewichtstraining, Sturzprophylaxe sowie Anti-Freezing-Übungen. Die logopädischen Therapien beinhalten Sprechübungen, mit dem Ziel der Verbesserung der Tonlautstärke und Tonhaltedauer sowie (bei Dysphagie) Übungen zur Verbesserung des Schluckens. In der Ergotherapie werden Feinmotorik-, Konzentrations- sowie Gedächtnisstörungen behandelt. Darüber hinaus werden die Parkinson-Patienten dabei unterstützt, ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit zu erreichen. Bei Bedarf werden von neuropsychologischer Seite ergänzende Diagnostiken und Therapien durchgeführt. Sozialdienst-Mitarbeitende beraten bei Fragen und Anforderungen im sozialmedizinischen Bereich.
Hierzulande leben knapp 400.000 Menschen mit dem Parkinson-Syndrom. Charakteristisch für das Krankheitsbild sind unter anderem: Muskelzittern (Tremor) in Ruhe, verlangsamte Bewegungen und Muskelstarre (Rigor). Bei Parkinson handelt es sich jedoch um keine reine Bewegungskrankheit. Die Erkrankten verlieren
ihre Mimik, sind zeitweise geistig eingeschränkt, leiden nicht selten an Depressionen.
Kontakt:
Klinikum Christophsbad
Faurndauer Straße 6-28
73035 Göppingen
Tel.: 07161 601 - 0 (Info & Service)
E-Mail: parkinson@christophsbad.de
www.christophsbad.de
Informationen für Zuweiser:
Wir bitten um Anmeldung Ihrer Patienten mit kurzer Angabe des Hauptbeschwerdebildes und Hinweis auf eine eventuelle Parkinson-Komplextherapie unter 07161-601-8243 (Parkinson Nurse) oder 07161-601-8317 (Aufnahmemanagement).

(von links): Parkinson Nurse Regina Husar, Oberärztin Dr. med. Monika Clauer-Bredt und P egefachkraft Michaela Schmidt sind neben Chefärztin PD Dr. med. Katharina Althaus (nicht im Bild) die Hauptansprechpartnerinnen zum Thema Parkinson-Komplexbehandlung im Klinikum Christophsbad.
Die beste Gesundheitsversorgung für mehr als 250.000 Menschen im Landkreis
Göppingen, die es je gab. Das ist das neue ALB FILS KLINIKUM. Nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger und ein sicherer Zukunftsstandort für die Mitarbeitenden.

Der Neubau steht sinnbildlich für den Wandel im Gesundheitswesen: Weg von veralteten Strukturen, hin zu einer modernen, nachhaltigen und patientenzentrierten Versorgung. Es ist nicht einfach nur ein Krankenhausneubau – es ist ein durchdachtes Gesamtkonzept, das medizinische Exzellenz, innovative Technik, Menschlichkeit und Zukunftsfähigkeit vereint. Herzstück des neuen Klinikums ist seine hochmoderne Ausstattung.
Von bildgebender Diagnostik über Operationssäle bis hin zu Intensivstationen wurde alles auf dem neusten Stand der Technik errichtet. Das bedeutet kürzere Diagnosezeiten, präzisere Eingri e und eine insgesamt deutlich höhere Behandlungsqualität. Auch digitale Prozesse und smarte IT-Systeme erleichtern die Arbeit des Personals und steigern die E zienz im Klinikalltag.
645 Betten, in zeitgemäßen Ein- und Zweibettzimmern, eine e ziente Raumanordnung von OP, Intensivstation, Funktionsbereichen und Ambulanzen, verteilt auf sieben Ebenen zuzüglich Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach machen die neue Klinik aus. Im Erdgeschoss sind die Zentrale Notaufnahme und weitere Funktionsbereiche wie Radiologie und Herzkatheter-Labor sowie auch Patientenaufnahme und Ambulanzen untergebracht. Im ersten Obergeschoss ist Raum für die Operationssäle und Intensivstationen, den Kreißsaal, sowie die Dialysestation. Die Büros der Klinikadministration und das Labor nden im zweiten Stock ihren Platz. Darüber folgen die Ebenen mit den Bettenstationen, die einen schönen Blick auf die Umgebung haben.





Das Gebäude selbst ist insgesamt visionär geplant. Großzügige, lichtdurch utete Räume, eine klare Struktur und ein durchdachtes Leitsystem scha en Orientierung und Wohlbe nden. Natürliche Materialien, freundliche Farben und viel Tageslicht sorgen für eine Atmosphäre, die Heilung fördert und Stress reduziert. Schon die Architektur zeigt: Hier geht es nicht nur um Medizin, sondern um ganzheitliche Gesundheit. Für den Landkreis Göppingen und die Region ist das neue ALB FILS KLINIKUM so ein echter Meilenstein – für die Gesundheit für Generationen.

DR. MED. INGO HÜTTNER
Medizinischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums Göppingen
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt
FOTO: Heiko Hermann
Dr. Ingo Hüttner ist seit dem Jahr 2017 Medizinischer Geschäftsführer sowie Vorsitzender der Geschäftsführung des Alb-Fils-Klinikums. Weiterhin ist er Dipl. Betriebswirt, Facharzt für Anästhesiologie, seit 2019 Mitglied des Senates für Wirtschaft und agiert zusätzlich als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität. Dr. Andreas Bickelhaupt hat sich mit ihm zum Interview getro en und über den Klinikneubau und die Zukunft gesprochen.
: HERR DR. HÜTTNER, IN WENIGEN WOCHEN
WIRD DAS ALB-FILS-KLINIKUM IN DEN NEUBAU ZIEHEN – DER HÖHEPUNKT NACH JAHREN DES PLANENS UND BAUENS. DIESE ZEIT WAR GEPRÄGT VON VIELEN DISKUSSIONEN, MEINUNGEN UND DEN ÜBLICHEN BAUVERZÖGERUNGEN. HERR MATKOVIC, VORSTAND DER WMF BKK, ÄUSSERTE IM LETZTEN INTERVIEW, DASS ER SICH ÜBER DIE BERICHTERSTATTUNG WUNDERT. ER FINDET, DASS ZU WENIG ANERKANNT WIRD, DASS DAS LAND BADEN-WÜRTTEMBERG UND DER LANDKREIS GÖPPINGEN FAST EINE HALBE MILLIARDE EURO INVESTIERT HABEN, UM HIER EINE DER MODERNSTEN KLINIKEN EUROPAS ZU SCHAFFEN. DEN MEHRWERT FÜR DIE GESUNDHEITSVERSORGUNG IM LANDKREIS SCHÄTZT ER SEHR HOCH EIN. WIE SEHEN SIE DAS?
Ich stimme ihm zu, dass der Fokus der Berichterstattung bisher zu sehr auf dem Bau lag. Das ist natürlich wichtig und verständlich. Doch inzwischen ist der Bau so weit fortgeschritten, dass er anschaulich und erlebbar geworden ist. Wir können nun das Gesamtbild betrachten. Mit diesem Klinikneubau haben wir uns strategisch sehr gut weiterentwickelt. Hier entsteht eine echte Zukunftsperspektive für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Landkreis.
Wir stellen schon heute fest, dass wir auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Standort wahrgenom-
men werden. Es bewerben sich aktuell Top-Fachkräfte, die in einem stabilen und zukunftsfähigen Unternehmen arbeiten möchten. Zum ersten Mal seit längerer Zeit müssen wir zum Beispiel in unserer anästhesiologischen Abteilung keine Leihärzte mehr einsetzen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Unsere Assistenzärztinnen und -ärzte können ihre Ausbildung in einem hochmodernen Umfeld mit den neuesten Geräten und OPs durchführen, begleitet von höchster fachlicher Kompetenz in den einzelnen Abteilungen. Was man meiner Meinung nach gar nicht hoch genug schätzen darf, ist die Tatsache, dass wir auch weiterhin über ein breites Spektrum an Fachabteilungen verfügen. Das Alb-Fils-Klinikum wird nicht – wie so viele andere Kliniken – auf ein reduziertes Spektrum zurückfallen. Bei einem Wechsel der Diagnose und des Behandlungsschwerpunktes müssen Patienten nicht in andere Kliniken verlegt werden.
Mittlerweile werden an anderen Kliniken nur noch bestimmte Behandlungen angeboten, weil die Mindestfallzahlen und wesentliche Strukturvoraussetzungen nicht mehr erfüllt werden. Viele Krankenhausträger schließen ganze Fachabteilungen. So entstehen spezialisierte Kliniken, die sich zum Beispiel nur auf Hüftgelenksersatz oder Herzkrankheiten konzentrieren. Für alle anderen medizinischen Bedürfnisse müssen die Pati-
enten weite Anfahrtswege auf sich nehmen – das wird in unserer Klinik im Landkreis Göppingen nicht der Fall sein. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Stresstest für unsere Leistungsbereiche erfolgreich bestehen werden, während andere Kliniken auf uns als Kooperationspartner angewiesen sein werden.
WAHRGENOMMEN WIRD JA EIGENTLICH NUR DER KLINIKNEUBAU…
Das stimmt. Viele andere Bestandteile unseres Klinikcampus werden noch gar nicht gesehen. Das Ausbildungszentrum ist hierfür ein gutes Beispiel. Nach Fertigstellung im zweiten Quartal 2026 können wir hier 210 Ausbildungsplätze anbieten - und sind damit einer der größten Ausbildungszentren der Region. Daraus werden 210 krisensichere Jobs für zukunftsfä-
HIER ENTSTEHT EINE ECHTE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE FÜR DIE
hige Mitarbeiter, die sicher einen Arbeitsplatz nden werden - ich denke, in einem Landkreis, der durch den Niedergang der Automobilindustrie ziemlich gebeutelt wird, ist das eine Transformation, eine Chance für die Zukunft vieler Menschen.
WIE SIEHT HIER IHRE STRATEGIE FÜR DIE ZUKUNFT AUS?
Die Ausbildung am Bildungszentrum wird modernen Anforderungen gerecht – mit diesem Neubau setzen wir klare Akzente. Sie erfolgt in realistischen Patientenzimmern mit P ege-Dummys auf hohem Niveau. Die Ausbildung wird besser synchronisiert, modernisiert und leistungsfähiger gestaltet.
FACHLEUTE WARNEN VOR EINEM MÖGLICHEN SYSTEMISCHEN KOLLAPS DER MEDIZINISCHEN VERSORGUNG, FALLS NICHT GEGENGESTEUERT WIRD. KURZ GESAGT, DIE KOSTEN FÜR
DIE GESUNDHEITSVERSORGUNG SIND IN DEUTSCHLAND ZU HOCH, OHNE DASS DIES DIE LEBENSERWARTUNG POSITIV BEEINFLUSST. BÜRGER IN ANDEREN EUROPÄISCHEN LÄNDERN WIE SCHWEDEN, NORWEGEN, DIE SCHWEIZ, ÖSTERREICH UND DIE NIEDERLANDE GEHEN WENIGER OFT ZUM ARZT, SIND ABER NICHT KRANKER UND LEBEN NICHT KÜRZER. ZUDEM
SIND DIE ZENTRALEN NOTAUFNAHMEN UNSERER KLINIKEN SCHON HEUTE HÄUFIG ÜBERLASTET, DA VIELE PATIENTEN DORT BEHANDELT WERDEN, DIE EIGENTLICH NICHT DORTHIN GEHÖREN. WAS WÄRE IHR VORSCHLAG ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS?
Das große Problem hier ist die häu g erlebbare 24/7-Mentalität. Alles muss sofort in großem Stil zu jeder Zeit verfügbar sein, bis zur Erwartung des MRT auf Zuruf. Leider erleben wir natürlich auch zunehmend, in Abkehr zur Forderung der Gesamtgesellschaft, den unmündigen Patienten.
WIR STELLEN MITTLERWEILE FEST, DASS WIR AUF DEM ARBEITSMARKT ALS ATTRAKTIVER STANDORT WAHRGENOMMEN WERDEN.
“

ATEMNOT, DIE DURCH SCHNUPFEN VERURSACHT WIRD, LÄSST SICH OFT MIT EINEM TASCHENTUCH BEHEBEN UND ERFORDERT KEINEN INTENSIVAUFENTHALT. AUCH EINE TEMPERATUR VON 37,3°C IST NOCH KEIN BEDROHLICHES FIEBER. DENNOCH HÖRE ICH HÄUFIG FOLGENDE ERKLÄRUNGEN: DIE MENSCHEN SIND DURCH DIE MEDIEN VERUNSICHERT, ES GIBT VIELE INFORMATIONEN, AUCH WENN KAUM NOCH JEMAND LIEST, UND ES KURSIEREN VIELE SCHAUERGESCHICHTEN. VIELE EMPFINDEN, DASS CORONA DIESE SITUATION VERSCHÄRFT HAT. WIE WÜRDEN SIE ALS GESCHÄFTSFÜHRER EINER KLINIK DIESES PROBLEM ANGEHEN?
Volkswirtschaftlich gesehen sollten Prävention und Eigenverantwortung stärker gefördert werden. Ich denke, auch Insektenstiche könnten außerhalb der Notfallambulanz behandelt werden. Wir müssen an der Erwartung arbeiten, dass alles jederzeit verfügbar sein muss. Die Abläufe in der zentralen Notfallaufnahme müssen angepasst werden. Nicht jede Gesundheitsstörung erfordert eine Klinikbehandlung – hier brauchen wir einen vorgezogenen Filter und klare Informationen für unsere Bürger, welche Versorgungsstufe für welche Beschwerden ansprechbar ist.
EIN PROBLEM IST SICHERLICH AUCH DIE FEHLENDE BESETZUNG VON HAUSARZTPRAXEN, ODER? HIER IM LANDKREIS HANDELT ES SICH UM 45 PRAXEN.
Ein wichtiger Ansatz ist natürlich die Besetzung der freien Hausarztpraxen. Wir bilden in großem Umfang Ärzte aus und arbeiten eng mit der Universität Ulm, den niedergelassenen Kollegen und dem Landratsamt in einem Ausbildungsverbund zusammen. Zudem führen wir Gespräche über eine integrierte Notfallversorgung. Wir handeln aktiv, um dem schon intensiv erlebbaren Ärztemangel entgegenzuwirken.
VIELE SIND DER MEINUNG, DASS DER GEDANKE, ETWAS GEGEN DIE SITUATION ZU TUN, ZU SPÄT KOMMT. EIN KOLLAPS DES GESUNDHEITSSYSTEMS WIRD PROGNOSTIZIERT. BETRACHTET MAN DIE ALTERSSTRUKTUR DER PRAKTIZIERENDEN ÄRZTE UND DIE DER ZU VERSORGENDEN BEVÖLKERUNG, KÖNNTE DIESER SCHLUSS NACHVOLLZIEHBAR SEIN. DIE
ÜBERBORDENDE BÜROKRATIE IST EIN WEITERES PROBLEM. DIESE BÜROKRATIE BINDET ETWA 40 % DER ARBEITSZEIT VON ÄRZTEN, WAS DRINGEND GEÄNDERT WERDEN MUSS –UND ZWAR SCHNELL, SONST WIRD ES IN WENIGEN JAHREN RADIKALE ÄNDERUNGEN GEBEN. VIELE KRITIKER BEZWEIFELN AUSSERDEM, DASS DIE NEUE KLINIK LANGFRISTIG DEN ANFORDERUNGEN GERECHT WERDEN KANN UND HALTEN SIE FÜR ZU KLEIN. WAS SAGEN SIE DAZU?
Zu klein ist die neue Klinik aus heutiger Perspektive nicht. Wir werden über 645 Betten verfügen. In Anbetracht der zu erwartenden Klinikumstrukturierungen und der sich kontinuierlich verkürzenden Klinikverweildauer wird das neue Klinikum ausreichend groß sein.
WELCHE ZU ERWARTENDEN UMSTRUKTURIERUNGEN MEINEN SIE?
Wir gehen von einer zunehmenden Ambulantisierung


aus. Stationäre Aufenthalte werden immer mehr nur noch für schwerkranke und p egebedürftige Patienten notwendig sein. Mit dem Bau des Ärztehauses hier auf dem Klinikcampus haben wir darauf bereits vorausschauend reagiert.
AUF DEM GEBIET DER UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE
WIRD DAVON AUSGEGANGEN, DASS DIE VERSORGUNG
EINES ARTHROSE-KNIES MIT EINER PROTHESE IN EINEM ERWARTBAREN ZEITRAUM AMBULANT DURCHGEFÜHRT WERDEN SOLL…
Dies und vieles andere wird in der Zukunft kommen. Die Medizin wird zunehmend ambulanter, was bedeutet, dass sich die Arbeit in der Klinik stärker auf schwer kranke Patienten konzentrieren wird – und damit auch aufwendiger wird. Die Unterscheidung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung wird weiter verstärkt. Ein Beispiel: Wir führen bereits eine wachsende Zahl an Operationen in unserem ambulanten OP-Zentrum durch. Dort können wir viel e ektiver arbeiten, da die benötigte Logistik deutlich geringer ist.
DIE ÖFFENTLICHE DISKUSSION KONZENTRIERT SICH DERZEIT EHER AUF DIE ZUKUNFT DES ALTBAUS – EIN INTELLEKTUELL INTERESSANTES, ABER BEDENKLICHES THEMA. STATT DIE MODERNE KLINIK IN DEN FOKUS ZU RÜCKEN, GEHT ES VIELEN UM DEN UMGANG MIT DEM ALTEN GEBÄUDE. ES IST KAUM ZU FASSEN, DASS NACH 46 JAHREN BETRIEBSDAUER SCHLUSS SEIN SOLL. DOCH IM VERGLEICH ZUR INDUSTRIE, ETWA DER CHEMIEBRANCHE, IN DER PRODUKTIONSANLAGEN NACH MAXIMAL 15 JAHREN ERSETZT WERDEN, IST DAS FÜR VIELE NOCH LANGE. WAS IST IHRE MEINUNG: ABRISS, JA ODER NEIN?
Ja zum Abriss, und zwar aus folgendem Grund: Wir wissen nicht, wie sich die Medizin – insbesondere die medizinische Technik – in den kommenden Jahren entwickeln wird. Ich erinnere daran, wie schwierig es vor etwa 15 Jahren war, den Platz für den damals dringend benötigten Linearbeschleuniger in der Strahlentherapie zu nden, der für die Bestrahlung von Krebspatienten notwendig war. Dieser Bedarf konnte bei der Planung der alten Klinik nicht vorhergesehen werden. Auch heute können wir die Entwicklungen in der Medizin der nächsten 10 bis 20 Jahre nicht genau vorhersagen, aber wir können uns darauf vorbereiten.
Viele Kliniken in benachbarten Regionen sind städtebaulich so eingeschränkt, dass keine Expansion mehr möglich ist. Platz für zukünftige Erweiterungen zu

haben, könnte sich als großer Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Kliniken herausstellen – und wir könnten strategisch davon stark pro tieren.
WIE WÜRDEN SIE DEN SATZ BEENDEN: „DIE ZUKUNFT MIT DER NEUEN KLINIK IST …“?
Toll!
VIELEN DANK FÜR DIESES INTERVIEW, FÜR DIE VIELEN EINBLICKE UND FÜR DIE KLAR GEÄUSSERTEN MEINUNGEN. ICH DENKE, WIR SOLLTEN UNS AUFRICHTIG DARÜBER FREUEN, DASS WIR HIER IN BÄLDE ÜBER EINE DER MODERNSTEN KLINIKEN IN EUROPA VERFÜGEN KÖNNEN. NATÜRLICH KÖNNEN NICHT ALLE KRANKHEITEN GEHEILT WERDEN; LEID UND TOD GEHÖREN ZUM LEBEN. ABER WIR KÖNNEN VERSUCHEN, BESSER ZU WERDEN.
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt FOTO: Heiko Hermann

DR. ANDREAS BICKELHAUPT
Nach über 30 Jahren als praktizierender Facharzt tritt Dr. Andreas Bickelhaupt seit 2017 etwas kürzer. Durch den neu gewonnenen zeitlichen Freiraum widmet er sich verstärkt seiner journalistischen Leidenschaften und ist für das PIG Stadtmagazin und das Vitalis tätig.
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WICHTIGE DOKUMENTE
SICHER VERWAHRT
Wo lagert eigentlich mein Testament? Wissen meine Angehörigen, wo sie im Falle des Falles die Patientenverfügung nden? Und wohin mit der Generalvollmacht? Wer sich diese Fragen schon einmal gestellt hat, sollte die Dokumentenverwahrung der Kreissparkasse kennenlernen.
Viele Menschen haben ihn: Einen Ordner, in dem alles Wichtige abgeheftet ist. Von den Schulzeugnissen der Kinder bis zum Testament. Der Ordner hat meist einen festen Platz, zum Beispiel in der linken Schublade der Wohnzimmerkommode. Sollte er dort nicht zu nden sein, müsste er im Fach darunter liegen. Vielleicht aber hat ihn vor zwei Jahren jemand herausgenommen und nicht ordentlich zurückgeräumt. Dann fängt das Suchen an …
„Im Ernstfall liegt das gesuchte Dokument nicht oben in der Schublade“ bemerkt Ralf Bosch. Gemeinsam mit Martin Veil berät er im Kompetenz-Center Generationenberatung der Kreissparkasse Göppingen zu Themen wie Immobilienrente, Stiftungsgründung und Testamentsvollstreckung. Aus vielen Gesprächen weiß er, dass Dokumente wie eine Generalvollmacht ganz unvermutet ein wichtiges Thema werden können. „Es kann passieren, dass unerwartet eine wichtige medizinische Entscheidung ansteht“, erläutert der Fachberater. Spätestens dann hören Angehörige die Frage: „Haben Sie eine Generalvollmacht?“ Oft haben die Betro enen in einer solchen Situation gar nicht den Kopf dafür, das Dokument zu suchen.
Die Kreissparkasse Göppingen hat für dieses Problem eine Lösung gescha en: Die Dokumentenverwahrung mit Notfallkarte. „Ich glaube, wir sind die einzige Sparkasse im Land, die einen solchen Service anbietet“, bemerkt Sven Fuchs, der das Team Kompetenz-Center Generationenberatung leitet. Die Idee ist simpel: Die Kreissparkasse verwahrt bis zu sieben Dokumente in einem gesicherten Raum und händigt sie bei Bedarf wieder aus. Damit jederzeit klar ist, wo sich
und Generalvollmacht be nden, gibt es eine Notfallkarte im Debitkartenformat, die man gemeinsam mit den übrigen Karten im Geldbeutel bei sich trägt. Auf ihr lässt sich auch der Name des Hausarzts vermerken und wer im Notfall benachrichtigt werden soll. Für Rettungskräfte können diese Informationen im Notfall von elementarer Bedeutung sein.
Ähnlich wie ein Bankkonto ist auch die Dokumentenverwahrung eine persönliche Sache. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin benennt im Vertrag, wer Zugri auf welche Inhalte bekommen soll. So kann man zum Beispiel eine Generalvollmacht zurückhalten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ein Testament wird grundsätzlich nur an den Erblasser oder die Erblasserin selbst ausgehändigt. Stirbt er oder sie, übergibt die Kreissparkasse die Dokumente direkt an das Nachlassgericht.
„Es ist eine enorme Erleichterung, wenn man weiß, dass für den Fall der Fälle alles geregelt ist“, fasst es Sven Fuchs zusammen. Deshalb raten wir dazu, sich rechtzeitig um Dinge wie Testament, Vollmachten und Patientenverfügung zu kümmern.
JÜRGEN HANSEL
Estate Planner (ESB) Tel.: 07161 – 603-12013 juergen.hansel@ksk-gp.de
MARTIN VEIL
Generationsberater und Testamentsvollstrecker
Tel.: 07161 /603-11 996 martin.veil@ksk-gp.de
RALF BOSCH
Generationsberater und Testamentsvollstrecker
Tel.: 07161 /603-11 309 ralf.bosch@ksk-gp.de



Kompetenz-Center Generationenberatung

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Generationenberatung
Marktstraße 2, 73033 Göppingen
07161 603-11996 (Martin Veil)
07161 603-11309 (Ralf Bosch)
07161 603-12013 (Jürgen Hansel)
generationenberatung@ksk-gp.de

















































































































Wie bein usst ein Hörverlust die Entwicklung einer Demenz?
Zahlreiche Studien zeigen die Entwicklung einer Demenz im Zusammenhang mit einem Hörverlust auf. Bei den verschiedenen Studien wurden sowohl SeniorInnen mit als auch ohne Hörverlust über mehrere Jahre untersucht. Das Ergebnis der Studie der Universität Leizpig* ist, dass Menschen mit einem Hörverlust eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Demenz haben. So ist das Risiko bei Personen mit einer Hörminderung schätzungsweise doppelt so hoch, daran zu erkranken.













Die Ursache des Zusammenhangs zwischen einer Schwerhörigkeit und der Demenz ist bislang noch nicht abschließend erforscht und bedarf weiterer Untersuchungen. Allerdings wird ein Zusammenhang mit der allgemeinen Pathologie vermutet, sodass Menschen mit Hörverlust oftmals auch eine Demenz entwickeln. Eine mögliche Ursache könnte außerdem sein, dass Menschen mit einer Hörminderung deutlich mehr Gehirnleistung für das Umwandeln von Geräuschen in nützliche Informationen benötigen. Hinzu kommt, dass Personen, die an einer Schwerhörigkeit leiden sich meist gesellschaftlich zurückziehen. Dadurch führen sie seltener Gespräche und isolieren sich.
Auch die gesellschaftliche Isolation ist ein bekannter Risikofaktor für die Demenzerkrankung. Die Folge der Isolation ist der Mangel an Reizen, welcher dazu führt, dass das Gehirn nicht mehr genug gefordert wird. All diese Punkte können im höheren Alter eine Demenz begünstigen, daher ist die Prävention vor allem bei Menschen mit einer Hörminderung besonders wichtig.
Zuallererst ist die regelmäßige Kontrolle des Gehörs ein grundlegender Schritt. So kann der Hörverlust frühzeitig erkannt und entsprechend mit dem Tragen eines Hörsystems ausgeglichen werden. Dies führt dazu, dass Hör-geschädigte wieder aktiver am Leben teilhaben. Wichtig hierbei ist allerdings die ausführliche Beratung und ideale Anpassung der Hörsysteme für ein optimales Höremp nden. Weitere Maßnahmen zur Vorsorge sind zudem der Gehörschutz, damit ein Hörverlust im besten Fall gar nicht erst entsteht sowie die Erhöhung körperlicher und geistiger Aktivität, um das Gehirn regelmäßig zu trainieren. Anhand dieser Handlungen können die Risikofaktoren für die Entstehen einer Demenz gemindert werden. Daher ist es von hoher Bedeutung, dass PatientInnen eine entsprechende Beratung erhalten, um die nötigen präventiven Maßnahmen durchzuführen. Quelle: Universität Leipzig - „Do self‐reported hearing and visual impairments predict longitudinal dementia in older adults?“ 18.03.2021
Hospizkompetenz im Landkreis Göppingen
Vielseitiges Hospizangebot für Menschen im Landkreis Göppingen
2026 wird es im Landkreis Göppingen ein zweites stationäres Hospiz und das erste Tageshospiz in Württemberg geben. Die Inbetriebnahme ist für den Herbst 2026 geplant. Unser Verein „Hospiz im Landkreis Göppingen e.V.“ betreibt seit 12 Jahren in Faurndau ein stationäres Hospiz mit 8 Betten. Weitere 8 Betten kommen nun in Geislingen, zusammen mit sechs Tageshospizplätzen hinzu. Unser Team fühlt sich für die neuen Aufgaben bestens vorbereitet.
Unser Angebot ist jedoch nicht das einzige Angebot für schwerstkranke Menschen im Landkreis.
WER IST FÜR SIE DA?
Wir vom „Hospiz im Landkreis Göppingen e.V.“ mit acht stationäre Hospizplätzen seit 12 Jahren in Göppingen und ab Herbst 2026 auch in Geislingen. Wir begleiten schwerstkranke Menschen mit dafür besonders quali zierten P egefachkräften gemeinsam mit unserem Hospizarzt Dr. Gerhard Müller-Schwefe in ihrem letzten Lebensabschnitt. Unsere Gäste werden palliativ und schmerztherapeutisch betreut sowie versorgt. Weiter ist eine spirituelle Seelsorge für die Gäste sichergestellt. Schließlich zeichnen wir uns aus, für unsere Gäste und ihren Angehörigen eine psychoonkologische Begleitung über unsere Hospizleiterin Marta Al a anbieten zu können. Neben unseren Fachkräften in der P ege und Hauswirtschaft unterstützen 20 Ehrenamtliche die Versorgung unserer Gäste.
Der „Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser“ begleitet mit dazu ausgebildeten Ehrenamtlichen ambulant schwerstkranke Kinder und Jugendliche mit einer begrenzten Lebenserwartung zu hause. Aber er kommt auch zu Kindern und Jugendlichen deren Eltern, Geschwistern oder nahe Angehörigen schwer erkrankt und eine begrenzte Lebenserwartung haben. Der Dienst betreut und entlastet die
Familienangehörigen. Im Angebot der Malteser sind darüber hinaus Kinder- und Jugendtrauergruppen, sowie Trauergruppen für verwitwete Mütter und Väter.
Die „Hospizbewegung Kreis Göppingen ambulante Dienste für Erwachsene“ geht auf Anforderung mit ausgebildeten Ehrenamtlichen zu Schwerstkranken nach Hause oder in P egeheimen. Der Verein bietet unabhängig davon für Angehörige eine Trauerbegleitung und bietet Informationen und Beratung durch quali zierte Fachkräfte an.
Beide ambulanten Dienste sind im Gebäude des stationären Hospizes in Göppingen-Faurndau in der Sommerhalde 2 untergebracht und arbeiten eng zusammen.
2026 wird für den Landkreis Göppingen das Hospizangebot auf Geislingen und auf das Obere Filstal mit einem stationären Hospiz und einem Tageshospiz ausgeweitet. Betrieben wird das neue Hospiz von uns. Dabei erfahren wir großartige Unterstützung vom „Förderverein Hospiz im Oberen Filstal e.V.“. Der 2022 gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Außenanlagen auf dem Baugrundstück in der Heidenheimer Straße 28 in Geislingen zu planen, zu gestalten, zu nanzieren und anschließend zu unterhalten.
Weiter sind Kontakte zum „Hospizverein ELEISON Ulmer Alb e.V. geknüpft, der sich unter anderem auch um die ambulante Begleitung schwerstkranker Menschen im Oberen Filstal kümmert.
Die Vereine haben zwar unterschiedliche Leitbilder, aber ein gemeinsames Ziel, nämlich schwerkranken Menschen bis zuletzt eine möglichst hohe Lebensqualität ohne Schmerzen und Ängste zu ermöglichen. Die ambulanten Dienste bieten zusätzlich Sterbebegleitung mit Ehrenamtlichen im häuslichen Umfeld oder im P egeheimen, sowie Trauerbegleitung
der Angehörigen nach dem Tod ihrer Lieben. Vom stationären Hospiz bieten die Mitarbeiterinnen den Angehörigen zusammen mit den Seelsorgern im Herbst eines jeden Jahres einen ökumenischen Gottesdienst mit den anderen Vereinen im Gedenken an die Verstorbenen an.
UNSER TEAM IM STATIONÄREN HOSPIZ
Unser Hospizteam ist das Herzstück dieses besonderen Ortes in Faurndau. In Geislingen wird es nicht anders sein. Es besteht aus engagierten haupt- und ehrenamtlichen Menschen, die mit viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Wärme dafür sorgen, dass sich die Gäste und Angehörige gut aufgehoben fühlen. Geleitet wird das Hospiz in Faurndau seit der Erö nung am 14. Mai 2013 von Marta Al a. Sie wird auch ab Herbst 2026 für das Geislinger Hospiz verantwortlich sein. Sie ist examinierte Krankenschwester mit weiterer Quali zierung in der P egedienstleitung, Palliativp ege und ist, was in Hospizen etwas Besonderes ist, Psychoonkologin. Das 16 köp ge P egeteam besteht durchweg aus examinierten Krankenschwestern mit Palliative Care Ausbildung und sie sind teilweise noch Fachschwestern in Onkologie oder Intensivmedizin. Einige haben Fortbildungen in der Aromap ege, Wickel und Au agen, Wundversorgung oder als „Pain Nurse“ (Schmerzschwestern). Vier teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen sind in der Hauswirtschaft beschäftigt. Einmal wöchentlich kommen Seelsorger*innen der evangelischen und katholischen Kirche ins Hospiz, eine Kunst- und eine Musiktherapeutin sowie eine Ehrenamtliche mit einem Therapiehund. Unterstützt wird das Hauptamt von zwanzig quali zierten ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen, die täglich unsere Gäste unterhalten, mit ihnen in den Park oder in den Ort gehen, oder die Hauswirtschaft unterstützen.
Medizinisch versorgt werden die Gäste von ihren Hausärzten, soweit es ihnen möglich ist. Ständig steht jedoch rund um die Uhr Dr. Gerhard Müller-Schwefe mit seiner Praxis und seinem
Schmerzzentrum den Gästen und dem Team zur Verfügung.
Das Hospiz in Geislingen wird im Herbst 2026 in Betrieb gehen. Ende dieses Jahres wird mit der Stellenausschreibung und Anfang 2026 mit dem Personalauswahlverfahren begonnen. Initiativ-Bewerbungen für P egefachkräfte, Hauswirtschaft, werden bereits heute angenommen. Ca. 30 neue Stellen wird es nächstes Jahr in Geislingen für die Berufsgruppen P ege, Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung geben. Aussagekräftige Bewerbungen werden ab sofort schriftlich oder digital per Mail (info@hospiz-goeppingen.de) angenommen.
Parallel werden Ehrenamtliche für Geislingen gesucht, die für die Arbeit als Hospizhelfer*innen geschult und vorbereitet werden. Zusätzlich soll ein ehrenamtlicher Fahrdienst für die Tageshospizgäste aufgebaut werden. Wer Interesse daran hat, kann sich an Marta Al a (marta.al a@hospiz-goeppingen. de) wenden. Die ärztliche Versorgung in Geislingen wird mit der Kreisärzteschaft geregelt.
Finanziert wird unser Hospiz zu 95% von den Krankenkassen unserer Gäste. Für die Gäste entstehen eine Kosten für den Hospizaufenthalt. Die restlichen 5% der Kosten und dies sind in Faurndau jährlich rund 150.000 €, muss unser Verein als Träger aus eigenen Mitteln aufbringen. Dazu stehen uns ausschließlich Mitgliedsbeiträge, Spenden, Bene zveranstaltungen und ab und zu Erbschaften oder Vermächtnisse zur Verfügung. Die Investitionskosten für das rd. 6 Mio. € teure Projekt in Geislingen müssen wir vor nanzieren. In den nächsten 40 Jahren erhalten wir dann rund 90% im Rahmen der Bedarfssätze von den Krankenkassen re nanziert.
Wir freuen uns sind dankbar für jede nanzielle und ehrenamtliche Unterstützung. „Die Würde jedes einzelnen Menschen ist unantastbar“. Diesem Grundrecht haben wir uns mit Herz und Seele verschrieben.
Sie dürfen uns gerne Kontaktieren
Hospiz im Landkreis Göppingen e.V., Sommerhalde 2, 73035 Göppingen, www.hospiz-goeppingen.de, E-Mail: info@hospiz-goeppingen.de
Telefon: Hospizleiterin Marta Alfia 07161-9861913
ehrenamtlicher Geschäftsführer u. stellv. Vorsitzender Georg Kolb 0171- 8038767
Spenden: Kreissparkasse Göppingen IBAN DE66 6105 0000 0016 0088 52
Raiffeisenbank Wangen eG IBAN DE78 6006 9685 0024 7450 06
Regional für die Region
Ein besonderes Augenmerk

Uns es ist wichtig, mit vielen Direkterzeuger*innen aus der Region zusammenzuarbeiten. Ob das der Schweinebauer ist, die Rinderzucht, der Bauernhof, von dem wir unsere Milch und Sahne kaufen, die Eierfarm, die uns jede Woche mit frischen Eiern beliefert, die Straußenfarm oder der Geflügelzüchter aus der Nachbarschaft.
Selbst unser Mehl beziehen wir direkt aus der hier ansässigen Mühle in Geislingen.


Unsere Philosophie beruht auf drei Säulen: Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit.
Mehrere Auszeichnungen, Urkunden, Zertifizierungen und Besuche aus Politik und Branche würdigen unsere nachhaltige Arbeit.
Hier trifft sich die Region
Das Betriebsrestaurant ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich und fördert dadurch ein Zusammenkommen von verschiedenen Menschen. Hier ist jeder herzlich willkommen!

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 11:30 - 13:30 Uhr (außer an Feier- und Brückentagen) WMF Platz 1, 73312 Geislingen

Hand in Hand für die Region - Ein Auszug unserer Lieferanten Unseren Ackersalat beziehen wir in den Wintermonaten von der Firma Blumen Heilig aus Deggingen, die Ihre Gewächshäuser in der Zeit für den Anbau des Ackersalats nutzt. Ohne unsere große Abnahme, würde diese Anbaufläche über die Wintermonate nicht bepflanzt werden und somit auch nicht gewinnerzielend genutzt werden. Die Fleischverarbeitung lassen wir bei der Metzgerei Heger aus Eislingen durchführen, da sie für ihre hohe Qualität und handwerkliche Sorgfalt bekannt ist. Verpackte Bio (Trocken-) Waren und Hülsenfrüchte beziehen wir von der Firma Weiling in Lonsee. Und unsere frischen Eier liefert uns Alb-Ei aus Geislingen - Türkheim. Der enge Kontakt und Austausch zu all unseren Lieferanten ist uns sehr wichtig.

Wir verarbeiten große Mengen in den Wintermonaten verarbeiten wir 24 - 26 kg Ackersalat pro Woche!
Wussten Sie schon?
Wir planen und organisieren Ihr Event! Egal ob Hochzeit, große Geburtstags- oder Firmenfeiern (....).
Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung! 07331 - 25-8971
Bleiben Sie informiert Bei Instagram finden Sie neben dem aktuellen Speiseplan, spannende Infos rund um unseren Betrieb!


WMF _ EventGenuss
Zahlen & Fakten (pro Jahr)
1 t Bio Hähnchen
2,7 t Bio Kartoffeln
300 kg Bio Gouda
800 kg Bio Bananen
1,2 t Linsen
2,5 t Mehl
400 000 Servietten
30 000 l Milch
282 l Bio Olivenöl
19 000 Brezeln
49 000 Eier


Mauch‘sche Apotheke & Mauch‘sche Villa
Eine Hommage an die Homöopathie

Kaum ein Name ist so eng mit der Homöopathie-Geschichte Göppingens verbunden wie Mauch. Vom ersten Labor im Villengarten bis zur Kultkneipe in alten Apothekenräumen: Die Mauch’sche Apotheke und die Mauch’sche Villa erzählen ein faszinierendes Stück Stadtgeschichte – zwischen medizinischer Innovation, bewegten Zeiten und bürgerlichem Engagement.
Wer durch Göppingen schlendert, ahnt oft nicht, welche Geschichten sich hinter den historischen Fassaden verbergen. Zwei Orte stechen dabei besonders hervor: die Mauch’sche Apotheke und die Mauch’sche Villa. Sie sind weit mehr als nur schöne Gebäude – sie sind Zeugen einer Zeit, in der Homöopathie, Unternehmergeist und bürgerliches Engagement die Stadt prägten.
Mauch‘sche Apotheke
Im September 1559 bittet Jerg Mergenthaler bei Herzog Christoph um die Erlaubnis eine Apotheke in Göppingen errichten zu dürfen. 1594 übernimmt sein Sohn Benedikt bis 1640 die Apotheke in der unmittelbaren Nachbarschaft des Rathauses. Bleibt die Apotheke noch bis 1666 weitestgehend in Familienbesitz, wechselt sie bis 1780 ganze sechs Mal den Besitzer. Im Jahre 1781 übernimmt dann Georg Friedrich Raith die „Untere Apotheke“ in der Hauptstrasse 7, die 1811 von seinem Sohn Christian Friedrich Raith weitergeführt wird, der sie 1835 an seinen Schwiegersohn Carl August Mauch weitergibt. Siebzehn Jahre später - im Jahre 1852 kommt dessen Ne e Friedrich Theodor Mauch im zu ihm in die Lehre, der 1861 sein Examen als Apotheker ablegt und 1868 seine Promotion erhält. 1865 beginnt er mit der gewerbsmäßigen Herstellung und dem Verkauf seiner ersten homöopathischen Mittel und vergrößerte 1878 die Räumlichkeiten seiner allopathischen Apotheke. 1883 gliedert er die homöopathische Apotheke in der Hauptstrasse
11 aus. Die Mauch‘sche Apotheke nimmt nun von der Hauptstrasse 7 bis 11 eine komplette Häuserzeile ein.1887 erwirbt er das Objekt direkt dahinter in der Kirchstrasse 14 von dem Flaschnermeister Friedrich Theodor Wilhelm Märklin, der dort 1859 die Firma Märklin gründete. In dieses Gebäude zog nun die „Homöopathische Central-O zin“ ein. 1898 übergibt Friedrich Theodor Mauch seine Apotheken seinem Sohn Richard Mauch, der zwei Jahre später beide Apotheken verkauft und in Köln die „Firma Richard Mauch & Co.“ gründet. Nach mehreren Inhaberwechseln wurde 1974 übrigens aus der „Homöopahischen Centralapotheke“ in der Kirchstrasse 14 die Kult-Kneipe „d‘Apothek“.
Mauch‘sche Villa
1861 erbaut Carl August Mauch die Villa in der damaligen Wilhelmstrasse - der heutigen Hohenstaufenstraße. 1862 beginnt Friedrich Theodor Mauch bereits im Garten der Villa die ersten Laboratorien-Häuser zu errichten. In seiner Studierstube und in seinem Gartenhäuschen experimentiert er bereits mit 50 - 60 Potenzen aus verschiedenen p anzlichen und humanen Auszügen. Mit dem Tod Carl August Mauchs 1888 geht das Anwesen in der Wilhelmstraße 2 auf Friedrich Theodor Mauch über, der an der Westseite die Villa mit dem Falkenturm vergrößert. Nach dessen Tod 1906 geht das Anwesen an seine drei Söhne. 1910 erwirbt die jüdischen Familie Gutmann die Villa. Fanny Gutmann wandert gezwungenermaßen im August
1938 nach England aus. In den Kriegswirren des 2. Weltkriegs erwirbt Dr. Arndt Wilhelm noch im gleichen Jahr die Villa, in deren Folge sich der Name „Haus Wilhelm“ bei der Bevölkerung einprägt. Das „Haus Wilhelm“ hat geschichtlich dabei nichts mit der gleich neben der Villa be ndlichen „Wilhelmshilfe“ zu tun. Diese erhielt 1839 ihren Namen von König Wilhelm I. von Württemberg.
Als Dr. Wilhelm stirbt, vermacht er - unter der Voraussetzung, dass das Haus für gemeinnützige Dinge genutzt wird - der Stadt Göppingen den Besitz. 1975 wird die Wilhelmstraße in die Hohenstaufenstraße umbenannt und 1976 wird in der Villa eine Altenbegegnungstätte eingerichtet. Danach folgen ein Kindergarten, Seniorentre und der Sitz des Seniorenrates der Stadt Göppingen. Aufgrund des 2007 neu errichteten Bürgerhauses in der neuen Stadtmitte stand daraufhin die Villa leer. Um den Erhalt und die P ege der denkmalgeschützten Villa, kümmert sich seit Oktober 2008 der am 23. Juni 2007 gegründete Verein „Mauch‘sche Villa, Haus Wilhelm e.V.“, der das Haus im Oktober 2016 kaufte.

TEXT: Wolf-Rüdiger Schmauder
FOTOS: Julia Fasold, Stadtarchiv Göppingen

WILLKOMMEN IM TEAM!
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INTERESSE GEWECKT?
Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung per E-Mail an: goeppingen@b-physio.de
Wir betreuen schwestkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit einem tollen Team in einer sehr guten Betriebsatmosphäre.
Unsere Stelle für das haben wir Herbst 2025 noch nicht besetzt.
Freiwillige Soziale Jahr FSJ (m/w/d)
Wir suchen einen jungen Menschen
• der sich mit Freude in unser Team integriert
• der 18 Jahr alt sein sollte. Führerschein wäre von Vorteil, aber nicht Bedingung
• der Freude sowohl an der Arbeit mit schwerst kranken und sterbenden Menschen wie auch an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten hat
• der unsere Arbeit mit sozialer Kompetenz bereichert
Wir bieten
• eine Tätigkeit in einem hochmotivierten Team mit einer entspannten Arbeitsatmosphäre
• die Begleitung der Tätigkeit, Schulungen und Kurse durch das
• Wohlfahrtswerk in Stuttgart
Wir freuen wir uns über Ihre Bewerbung per E-Mail / Post bis 30. Juni 2025.
Unsere Hospizleiterin Marta Alfia beantwortet gerne noch Fragen unter Telefonnr. 07161/98619-13
Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an: Hospiz im Landkreis Göppingen e.V. z.Hdn. Frau Marta Alfia, Sommerhalde 2, 73035 Göppingen, Mail: info@hospiz-goeppingen.de
KALENDER
MESSEN, EVENTS UND WAS SONST NOCH IN GÖPPINGEN PASSIERT
JUNI
MITTWOCH, 04. JUNI
„Herzrythmusstörungen“
Infoveranstaltung „Herz-Kreislsauf“die Kardiologie stellt sich vor. 16:30 Uhr - 17:30 Uhr, Referent: Prof. Dr. Schröder, Chefarzt der Kardiologie KLINIK AM EICHERT, GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
MITTWOCH, 04. JUNI
Osteoporose
Vortrag mit Sonja Geywitz. Schwerpunkt Ernährung und Kraftausdauertraining. 19.00 - 20.30 Uhr. Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS-HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
DONNERSTAG, 05. JUNI
Stress lass nach - Achtsamkeit im Alltag
Kursreihe für nachhaltigeren Umgang mit stressigen Situsationen im täglichen Leben. 4x, jeweils 19.00 - 20.-30 Uhr, Kosten: 39 Euro, Anmeldung unter: info@keb-goeppingen.de
KATH. GEMEINDEHAUS ST. MARIA, ZIEGELSTR. 11, GÖPPINGEN
SAMSTAG, 14. JUNI
Heilp anzenspaziergang rund um den Hohenstaufen mit Rainer Teschner, 10.00 - 12.00 Uhr,
Kursgebühr 10 EUR, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de
TREFFPUNKT: WANDERPARKPLATZ ZUM WANNENHOF, RICHTUNG HOHENSTAUFEN
DIENSTAG, 17. JUNI
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de
JAHNHALLE GEISLINGEN
DIENSTAG, 17. JUNI
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis.
BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
FREITAG, 20. JUNI
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de
TECHNOTHERMHALLE ESCHENBACH
SONNTAG, 22. JUNI
Barfuß über den Sinneswandel in Bad Boll
10.00 - 13.00 Uhr, mit Jürgen Hirsch, Kursgebühr 15 Euro, Anmeldung unter: www. vhs-goeppingen.de
TREFFPUNKT: SCHOTTERPARKPLATZ BEIM
SINNESWANDEL
MITTWOCH, 25. JUNI
Burn-Out-Prophylaxe
Vortrag mit Renate Dertinger, 18.30 - 20.00 Uhr, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS-HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
FREITAG, 27. JUNI
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de
GEMEINSCHAFTSSCHULE BAD BOLL
JULI
DIENSTAG, 01. JULI
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
SONNTAG, 06. JULI
Barfuß über den Sinneswandel in Bad Boll
10.00 - 13.00 Uhr, mit Jürgen Hirsch, Kursgebühr 15 Euro, Anmeldung unter: www. vhs-goeppingen.de
TREFFPUNKT: SCHOTTERPARKPLATZ BEIM SINNESWANDEL
SONNTAG, 06. JULI
Yoga auf dem Berg
Yoga mit Madlene Mark auf dem Gipfel des Hohenstaufens. 9:30 Uhr - 12.00 Uhr; inkl. Frühstück 32 €, Tickets unter: www. berg-hohenstaufen.de BERG HOHENSTAUFEN
DIENSTAG, 08. JULI
Hypnose - Heilmethode oder Hokuspokus?
Vortrag mit Bernd Ludwig, 19.00 - 21.30 Uhr, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS-HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN
DIENSTAG, 08. JULI
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
DIENSTAG, 15. JULI
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de CANISIUSHEIM DEGGINGEN
www.blutspende.de
STADTHALLE GÖPPINGEN, FOGGIA-SAAL
SAMSTAG, 19. JULI
Crashkurs „Notfälle bei Säuglingen & Kleinkindern“
10.00 - 13.00 Uhr, Kursgebühr 60 EUR, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de
HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR. 17, GÖPPINGEN
SAMSTAG, 19. JULI
Heilp anzenspaziergang rund um den Hohenstaufen mit Rainer Teschner, 10.00 - 12.00 Uhr, Kursgebühr 10 EUR, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de
TREFFPUNKT: WANDERPARKPLATZ LINSENHOLZSEE
DONNERSTAG, 24. JULI
Die P egezeit nanziell planen
Vortragsabend, 18:30 - 20:00 Uhr
KREISSPARKASSE GÖPPINGEN, MARKTSTR. 2
SAMSTAG, 26. JULI
13. Rechberghäuser
Sommernachtslauf
ab 18.00 Uhr, verschiedene Läufe (auch Schüler- und Bambinilauf) auf der Bahntrasse, Start und Zielpunkt „Grüne Mitte“, Infos unter: www.sommernachtslauf.net
BAHNHOFSTRASSE RECHBERGHAUSEN
SONNTAG, 03. AUGUST
Yoga auf dem Berg
Yoga mit Madlene Mark auf dem Gipfel des Hohenstaufens. 9:30 Uhr - 12.00 Uhr; inkl. Frühstück 32 €, Tickets unter: www. berg-hohenstaufen.de
BERG HOHENSTAUFEN
DIENSTAG, 05. AUGUST
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
DIENSTAG, 05. AUGUST
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
FREITAG, 15. AUGUST
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de TECHNOTHERMHALLE ESCHENBACH
DIENSTAG, 19. AUGUST
DONNERSTAG, 17. JULI
Die Behandlung von Fehlbissen Patienteninfoabend, Vortrag von Dr. med. dent. Dr. Win red Kretschmer, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie. 19.00 Uhr. Bitte vorherige Anmeldung per Mail an: mkg@af-k.de KLINIK AM EICHERT, GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DONNERSTAG, 17. JULI
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter:
AUGUST
SONNTAG, 03. AUGUST
Barfuß über den Sinneswandel in Bad Boll 10.00 - 13.00 Uhr, mit Jürgen Hirsch, Kursgebühr 15 Euro, Anmeldung unter: www. vhs-goeppingen.de
TREFFPUNKT: SCHOTTERPARKPLATZ BEIM SINNESWANDEL
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DIENSTAG, 19. AUGUST
Blutspendeaktion
Veranstatltung vom DRK, 14:30 - 19:30 Uhr, Wunschtermin online reservieren unter: www.blutspende.de HOHENSTEINHALLE GINGEN
