

ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE UND E-REZEPT
DIGITALISIERUNG IM GESUNDHEITSSYSTEM
Seit dem 1. Januar ist das E-Rezept für verschreibungsp ichtige Medikamente bei gesetzlich Versicherten P icht. Dies hat in fast allen Praxen und Apotheken zu viel Unruhe geführt, da nicht alle EDV-Systeme dies reibungslos umsetzen konnten. Daher kam es zu Verzögerungen, Mehraufwand und erneut zu zusätzlichen Belastungen der Praxisteams.
Wenn Digitalisierung so umgesetzt wird, dass sowohl für Patienten als auch für Praxismitarbeiter Zeit gespart und Praxisabläufe vereinfacht und beschleunigt werden können, ist die Digitalisierung hilfreich und wünschenswert. Die Leistungserbringer im Gesundheitssystem würden sich dem nicht verwehren - im Gegenteil, sie wären glücklich über solche Angebote. Die Realität ist leider wie so oft anders. Man plagt sich mit anfälligen, nicht ausgereiften Produkten sowie damit einhergehend mit einer Vielzahl von neuen Bestimmungen und Reglementierungen, die unter dem Strich nicht zu einer besseren, sondern eher zu einer schlechteren Zeite zienz führen, verbunden jedoch mit zusätzlichen Kosten für Hard-/, Software und den Technikern, die die Systeme installieren, updaten und warten müssen.
Die elektronische Patientenakte, die 2025 endlich eingeführt werden soll, ist schon jetzt kein Gewinn, wenn nicht ausnahmslos alle Patientendaten darauf gespeichert und zur Verfügung gestellt werden. Darf der Laie die Auswahl tre en, welche seiner Daten auf dieser Karte gespeichert werden, hat sie für die medizinische Versorgung keinen Zusatznutzen – bringt aber
erneut viel Aufwand mit sich. Dieses Mehr an Aufwand sowie das sich kümmern um die oftmals nicht funktionierende EDV, Telematik, etc. statt um den Patienten, geht an der realen Patientenbehandlungszeit verloren und führt zu Recht zum Unmut der Patienten.
Digitalisierung ist gut und notwendig - alle wollen Sie – auch die Ärzte. Sie wollen aber keine Experimentierplattform der Politik sein, sondern erwarten, dass bereits etablierte Systeme aus Nachbarländern (Finnland, Schweden, etc.) übernommen und weiter ausgebaut werden – im Sinne der Patientenversorgung.
DR.MED. FRANK GENSKE

Ehrenvorsitzender der Kreisärzteschaft Göppingen
N HALT

32
03 - 2024
04 EDITORIAL
06 LUNGENENTZÜNDUNG und häuftigste Ursachen
10 INFORMATIV Alles rundum das Thema Gesundheit
27 GESUNDHEITSFAKTEN Wussten Sie schon?
34
NOTFALLSANITÄTER EXPERTEN FÜR MEDIZINISCHE ERSTVERSORGUNG

REZEPT: REISSUPPE Verdauung entlasten und Sto wechselprozesse ankurbeln

58 ANDREAS MAURITZ
Im Interview mit Andreas Bickelhaupt
28 DETOX UND FASTEN Ist das der Weg zu einem gesünderen Leben?
42 FEEL GOOD Veränderungen im Frühling
44 HEALTHY MIND Unterbewusstes Handeln
46 KOMPETENZ Experten klären auf
58 INTERVIEW Andreas Mauritz
64 HISTORISCH Boller Jura Fango
82 KALENDER Was passiert in Göppingen?
EDITORIAL
GESUNDHEIT IN GÖPPINGEN
“Was nützt mir der Erde Geld?
Kein kranker Mensch genießt die Welt.“
Johann Wolfgang von GoetheREDAKTIONSLEITUNG
Julia Fahsold (jf)
STELLV. REDAKTIONSLEITUNG
Wolf-Rüdiger Schmauder (wrs)
Patrick Schmauder (ps)
Dejan Vasic (dv)
Dirk Biniek (db)
REDAKTION
Andreas Bickelhaupt (ab)
Margit Haas (mh)
Marieta Plischke (mp)
Kim Schmid (ks)
Florian Smarsly (fs)
Nadine Gürsch (ng)
Lars Tielesch (lt)
Lorcherstraße 61
73033 Göppingen
Website: www.vitalis-magazin.de
Mail: info@vitalis-magazin.de
das Gesundheitsmagazin
Liebe Leserinnen, Liebe Leser, ich habe Frühlingsgefühle!

Für mich ist jetzt die schönste Jahreszeit, überall sprießt, blüht und duftet es. Nach den dunklen, kalten Monaten zieht es mich raus an die Luft und ins Grüne. Ich fühle mich aktiver, wacher und irgendwie durch die Bank weg zufriedener, sobald die Tage länger und die Temperaturen wärmer werden.
Auch in unserer neuen Ausgabe von Vitalis stehen alle Zeichen auf Frühling. Nadine Gürsch hat sich für uns auf Seite 28 mit Detox und Fasten beschäftigt und gleich wieder ein passendes Rezept mitgeliefert. Kim Schmied erklärt uns, welche Rolle unser Unterbewusstsein eigentlich in unserem tagtäglichen Handeln einnimmt (Seite 44). Und Florian Smarsly widmet seine Kolumne auf Seite 42 dieses Mal komplett der Jahreszeit des Neuanfangs. Auch darüber hinaus haben wir wieder viele spannende und informative Themen und Beiträge für Sie zusammengestellt. Dr. Andreas Bickelhaupt sprach im Interview mit Andreas Mauritz, dem 1. Vorsitzenden der Göppinger Lebenshilfe, über Inklusion und darüber, wie gut uns allen ab und zu ein Perspektivwechsel tut. Sie nden das Gespräch auf Seite 58. In unserem Karrierebereich stellen wir Ihnen dieses Mal den Beruf des Notfallsanitäters vor, ebenfalls inklusive eines tollen Interviews mit einer Powerfrau, die auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt - werfen Sie doch einmal einen Blick darauf auf Seite 34.
Übrigens: Der Begri „Frühlingsgefühle“ ist nicht einfach nur so ein dahergesagtes Wort. Dahinter steckten messbare Veränderungen unserer Lebensqualität! Durch die vermehrte Sonnenstrahlung auf unsere Haut werden die Glückshormone Endorphine und die Stimmungsmacher Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Das Schlafhormon Melatonin hingegen wird zurückgefahren. Unser Herz-Kreislauf-System wird angekurbelt und unser Immunsystem gestärkt. Das bedeutet: Mehr Energie und einen richtigen Boost an Vitalität. Der Frühling wirkt sich also sehr positiv auf unsere Gesundheit aus und wir tun uns in dieser Jahreszeit automatisch etwas Gutes.
Ach, und Gute Laune macht er obendrein. Also: Tschau Winter, hallo schönste Zeit des Jahres!
Ihre
Julia Fahsold
NEU IM FITNESSSTUDIO? SO
GELINGT DER EINSTIEG!

Die Sonne scheint, es wird wärmer, die ersten Knospen sprießen – endlich ist der Frühling da! Viele nehmen sich jetzt vor: Runter von der Couch und endlich mit Sport anfangen! Also meldet man sich erst einmal im Fitnessstudio an, um regelmäßig etwas für die Gesundheit zu tun. Aber wie fängt man da eigentlich an? Wir wollen Ihnen einen kleinen Leitfaden geben, damit Sie für Ihr erstes Fitnesstraining gewappnet sind, wissen, was sie für Ihren Probetag benötigen und wie Ihnen ein erfolgreicher Start gelingt.
READY, STEADY, GO!
Probieren Sie auf alle Fälle verschiedene Studios aus. Denn wenn Sie sich im Studio wohlfühlen, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und auch die Anfahrt nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt, macht es mehr Spaß regelmäßig zu trainieren.
Bevor Sie sich für ein bestimmtes Fitnessstudio entscheiden, sollten Sie ein Probetraining absolvieren. Hier sind einige Dinge, die Sie dabei beachten sollten:
+ Termin mit Trainer: Vereinbaren Sie vorab ein Probetraining, bei dem Ihnen das Studio gezeigt wird, die Übungen an den Geräten erklärt werden und gegebenenfalls Ihre Haltung korrigiert wird.
+ Stoßzeiten vermeiden: Die meisten Studios sind zwischen 17:00 und 20:00 Uhr besonders voll, für den Einstieg ist eine ruhigere Phase besser geeignet.
TIPPS FÜR DEN ERFOLGREICHEN EINSTIEG
DIE AUSRÜSTUNG
+ Sportschuhe mit heller Laufsohle
+ Kopfhörer, falls man im Ausdauerbereich Musik hören oder Fernsehen möchte
+ Bequeme Sportbekleidung
+ Trink asche
+ Ein großes Handtuch zum Unterlegen für Geräte und Bodenmatten
+ Duschzeug
AUFWÄRMEN
Starten Sie Ihre Trainingsroutine mit dem „allgemeinen Aufwärmen“ an einem Ausdauergerät. Nach etwa 10 bis 15 Minuten folgt das „spezi sche Aufwärmen“ mit dynamischen Dehnübungen der im anschließenden Training beanspruchten Muskulatur.
KRÄFTE EINTEILEN
Trainieren Sie anfangs nicht zu intensiv und halten Sie Regenerationszeiten von etwa 48 Stunden ein. Mischen Sie Kraft- und Ausdauertraining, um die Belastung zu verringern. Verteilen Sie Ihr Training auf verschiedene Muskelgruppen, um eine Überbelastung zu vermeiden.
KLASSE STATT MASSE
Eine saubere Technik ist entscheidend, dass das Training Ihrer Gesundheit zuträglich ist. Lassen Sie sich also unbedingt vom Personal anleiten. Zu Beginn sollte man außerdem mit vielen Wiederholungen bei geringem Gewicht trainieren. So verinnerlicht man die Bewegungsabläufe und vermeidet Verletzungen und Überlastung.
ERFOLGSFAKTOREN
Ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise (Alkohol und Nikotin vermeiden) helfen dabei den Trainingse ekt zu verbessern.
GEDULD
Ergebnisse erfordern Konsequenz und harte Arbeit. Muskeln wiegen mehr als Fett, nehmen aber weniger Platz ein. Also lassen Sie sich nicht von der Zahl auf der Waage irritieren.
PLANUNG
Gehen Sie mit Plan an die Sache ran und erstellen Sie mit dem Studiopersonal Ihren persönlichen Einsteiger-Trainingsplan.
GYM-BUDDY
Suchen Sie sich Gleichgesinnte und verabreden Sie sich zum Trainieren. So können Sie sich gegenseitig motivieren und fühlen sich insgesamt sicherer.
HILFE SUCHEN
Nutzen Sie die angebotenen Fitnesskurse, lassen Sie sich die Geräte erklären und bitten Sie bei Unsicherheiten das Personal um Hilfe.
FOKUS AUF SICH SELBST
Lassen Sie sich nicht von den erfahrenen Besucherinnen und Besuchern verunsichern, oder reden Sie sich ein, dass Sie beobachtet werden. Jeder hat mal klein angefangen und ist mit sich selbst beschäftigt.
GESUNDHEIT
Trainieren Sie nur, wenn Sie sich komplett gesund fühlen. Beim Training mit einer Infektionskrankheit droht eine Herzmuskelentzündung.
VORZÜGE VON AUSDAUERSPORT
Ausdauersport im Herzfrequenzbereich von 120 bis 140 Schlägen pro Minute (als Faustregel gilt: Die maximale Herzfrequenz berechnet sich aus der Formel 220 minus Lebensalter) ist ideal für Fitness, Gesundheit und Wohlbe nden. Denn bei sportlichen Aktivitäten im aeroben Bereich wird die Muskulatur ausreichend mit Sauersto versorgt. Dabei pro tieren Sie zusätzlich von einer geringen körperlichen Belastung und kurzen Regenerationszeiten.
+ Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
+ E ektiver Abbau von Körperfett
+ Stärkung des Immunsystems
+ Verbesserung der Kondition
+ Nachhaltiger Muskelaufbau
+ Aktiver Stressabbau
+ Steigerung von Wohlbe nden und Konzentration
Tipp: Während des Ausdauersports sollten Sie sich noch problemlos unterhalten können. Dann trainieren Sie im idealen Herzfrequenzbereich.
BELIEBTE AUSDAUERSPORTARTEN
+ Radfahren
+ Joggen
+ Rudern
+ Schwimmen
+ Skilanglauf
+ Wandern Nordic-Walking

SCHMERZEN IN DEN GELENKEN: IST ES GICHT?
Es war ein gelungener Abend mit leckerem Essen und einem guten Tröpfchen. Für manche kommt dann am nächsten Morgen das böse Erwachen, völlig ohne Vorzeichen: Schmerzen in den Gelenken. Der große Zeh, die Knie, Füße, Hände und Finger schwellen an, sind gerötet, vielleicht heiß und berührungsemp ndlich. Dahinter kann Gicht stecken, eine Sto wechselstörung, bei der die Konzentration der Harnsäure im Blut erhöht ist. Harnsäurekristalle bilden in den Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen, lagern sich ab und verursachen Schmerzen.
Rund 80% der Gichtpatienten sind Männer zwischen dem 40. Und 60. Lebensjahr. Bei Frauen wird davon ausgegangen, dass das körpereigene Östrogen bis zum Einsetzen der Wechseljahre einen gewissen Schutz gegen Gichterkrankungen bietet. Der entscheidende Faktor ist die Harnsäure, das Endprodukt des Purinabbaus im Körper. Purine stammen einerseits vom Körper selbst, in Form von abgestorbenen Zellen, andererseits aus der Nahrung. Da der Körper Harnsäure nicht selbst abbauen kann, muss sie über den Urin ausgeschieden werden. Für eine Hyperurikämie, also einen erhöhten Harnsäurespiegel gibt es drei mögliche Auslöser: Die Purinzufuhr aus der Nahrung ist zu hoch, der Körper selbst produziert zu viel Purin oder die Nieren scheiden zu wenig Harnsäure aus. Wenn die Konzentration der Harnsäure im Blut langfristig erhöht ist, kommt es in unregelmäßigen Abständen immer wieder zu Gichtanfällen. Die Ursache der Gicht ist also nicht ein einzelner übertriebener Abend, sondern ein permanent erhöhter Harnsäurespiegel. Insbesondere purinreiche Lebensmittel wie Inne-
reien, Fleisch und bestimmte Fische, alkoholische Getränke oder auch einige Diätformen gelten als Risikofaktoren. Außerdem wirkt sich körperlicher Stress in Form von Übergewicht, Bewegungsmangel, Verletzungen oder Infektionen negativ aus. Auch erbliche Faktoren können eine Rolle spielen. Ein akuter Anfall kann mehrere Stunden oder Tage dauern. Wenn erfolgreich behandelt wird, verkürzt sich die Anfallszeit, ohne Therapie werden die Attacken mit der Zeit häu ger, halten länger an und breiten sich auf andere Gelenke aus. Wenn Gicht nicht behandelt wird, können sich die Gelenke verformen und bleibende Schäden entwickeln
Um eine Gichterkrankung zu diagnostizieren, stellt der Arzt durch mehrere Blutuntersuchungen den langfristigen Harnsäurewert im Blut fest. Zur langfristigen Gichtbehandlung ist es unerlässlich, den Harnsäurespiegel im Blut zu reduzieren. Gicht kann medikamentös behandelt werden, erfordert aber eine langfristige Veränderung der Gewohnheiten und Lebensumstände.
NEU IM FITNESSSTUDIO? SO
GELINGT DER EINSTIEG!
TEXT: Julia Fahsold Foto: Shutterstock

Die Sonne scheint, es wird wärmer, die ersten Knospen sprießen – endlich ist der Frühling da! Viele nehmen sich jetzt vor: Runter von der Couch und endlich mit Sport anfangen! Also meldet man sich erst einmal im Fitnessstudio an, um regelmäßig etwas für die Gesundheit zu tun. Aber wie fängt man da eigentlich an? Wir wollen Ihnen einen kleinen Leitfaden geben, damit Sie für Ihr erstes Fitnesstraining gewappnet sind, wissen, was sie für Ihren Probetag benötigen und wie Ihnen ein erfolgreicher Start gelingt.
READY, STEADY, GO!
Probieren Sie auf alle Fälle verschiedene Studios aus. Denn wenn Sie sich im Studio wohlfühlen, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und auch die Anfahrt nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt, macht es mehr Spaß regelmäßig zu trainieren.
Bevor Sie sich für ein bestimmtes Fitnessstudio entscheiden, sollten Sie ein Probetraining absolvieren. Hier sind einige Dinge, die Sie dabei beachten sollten:
+ Termin mit Trainer: Vereinbaren Sie vorab ein Probetraining, bei dem Ihnen das Studio gezeigt wird, die Übungen an den Geräten erklärt werden und gegebenenfalls Ihre Haltung korrigiert wird.
+ Stoßzeiten vermeiden: Die meisten Studios sind zwischen 17:00 und 20:00 Uhr besonders voll, für den Einstieg ist eine ruhigere Phase besser geeignet.
TIPPS FÜR DEN ERFOLGREICHEN EINSTIEG
DIE AUSRÜSTUNG
+ Sportschuhe mit heller Laufsohle
+ Kopfhörer, falls man im Ausdauerbereich Musik hören oder Fernsehen möchte
+ Bequeme Sportbekleidung
+ Trink asche
+ Ein großes Handtuch zum Unterlegen für Geräte und Bodenmatten
+ Duschzeug
AUFWÄRMEN
Starten Sie Ihre Trainingsroutine mit dem „allgemeinen Aufwärmen“ an einem Ausdauergerät. Nach etwa 10 bis 15 Minuten folgt das „spezi sche Aufwärmen“ mit dynamischen Dehnübungen der im anschließenden Training beanspruchten Muskulatur.
KRÄFTE EINTEILEN
Trainieren Sie anfangs nicht zu intensiv und halten Sie Regenerationszeiten von etwa 48 Stunden ein. Mischen Sie Kraft- und Ausdauertraining, um die Belastung zu verringern. Verteilen Sie Ihr Training auf verschiedene Muskelgruppen, um eine Überbelastung zu vermeiden.
KLASSE STATT MASSE
Eine saubere Technik ist entscheidend, dass das Training Ihrer Gesundheit zuträglich ist. Lassen Sie sich also unbedingt vom Personal anleiten. Zu Beginn sollte man außerdem mit vielen Wiederholungen bei geringem Gewicht trainieren. So verinnerlicht man die Bewegungsabläufe und vermeidet Verletzungen und Überlastung.
ERFOLGSFAKTOREN
Ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise (Alkohol und Nikotin vermeiden) helfen dabei den Trainingse ekt zu verbessern.
GEDULD
Ergebnisse erfordern Konsequenz und harte Arbeit. Muskeln wiegen mehr als Fett, nehmen aber weniger Platz ein. Also lassen Sie sich nicht von der Zahl auf der Waage irritieren.
PLANUNG
Gehen Sie mit Plan an die Sache ran und erstellen Sie mit dem Studiopersonal Ihren persönlichen Einsteiger-Trainingsplan.
GYM-BUDDY
Suchen Sie sich Gleichgesinnte und verabreden Sie sich zum Trainieren. So können Sie sich gegenseitig motivieren und fühlen sich insgesamt sicherer.
HILFE SUCHEN
Nutzen Sie die angebotenen Fitnesskurse, lassen Sie sich die Geräte erklären und bitten Sie bei Unsicherheiten das Personal um Hilfe.
FOKUS AUF SICH SELBST
Lassen Sie sich nicht von den erfahrenen Besucherinnen und Besuchern verunsichern, oder reden Sie sich ein, dass Sie beobachtet werden. Jeder hat mal klein angefangen und ist mit sich selbst beschäftigt.
GESUNDHEIT
Trainieren Sie nur, wenn Sie sich komplett gesund fühlen. Beim Training mit einer Infektionskrankheit droht eine Herzmuskelentzündung.
VORZÜGE VON AUSDAUERSPORT
Ausdauersport im Herzfrequenzbereich von 120 bis 140 Schlägen pro Minute (als Faustregel gilt: Die maximale Herzfrequenz berechnet sich aus der Formel 220 minus Lebensalter) ist ideal für Fitness, Gesundheit und Wohlbe nden. Denn bei sportlichen Aktivitäten im aeroben Bereich wird die Muskulatur ausreichend mit Sauersto versorgt. Dabei pro tieren Sie zusätzlich von einer geringen körperlichen Belastung und kurzen Regenerationszeiten.
+ Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
+ E ektiver Abbau von Körperfett
+ Stärkung des Immunsystems
+ Verbesserung der Kondition
+ Nachhaltiger Muskelaufbau
+ Aktiver Stressabbau
+ Steigerung von Wohlbe nden und Konzentration
Tipp: Während des Ausdauersports sollten Sie sich noch problemlos unterhalten können. Dann trainieren Sie im idealen Herzfrequenzbereich.
BELIEBTE AUSDAUERSPORTARTEN
+ Radfahren
+ Joggen
+ Rudern
+ Schwimmen
+ Skilanglauf
+ Wandern Nordic-Walking


PATIENTENUMFRAGE IFD ALLENSBACH
ERGEBNISSE 2023 LIEGEN VOR!
Medizinische Kompressionsstrümpfe, orthopädische Einlagen sowie Bandagen und Orthesen gehören zum bewährten therapeutischen Repertoire. Doch wie bewerten Patienten den Nutzen und die Wirksamkeit ihrer Hilfsmittel? Tragen sie diese konsequent? Dazu liegen neue belastbare Zahlen vor: Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte rund 1.300 Frauen und Männer. Die Patienten emp nden weniger Schmerzen, brauchen weniger Medikamente, können operative Eingri e vermeiden und gewinnen spürbar an Lebensqualität.
SENDEN
Außerdem sind medizinische Hilfsmittel eine gute Möglichkeit, die Einschränkungen und ärztlichen Versorgungsengpässe zu überbrücken. Der Therapieerfolg ist eng mit der hohen Akzeptanz der Patienten, mit der guten Aufklärung der Ärzte sowie mit der persönlichen Beratung im Fachgeschäft verknüpft. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung. Sie zeigt auch: Immer mehr Menschen setzen auf die Wirkung medizinischer Hilfsmittel –und das mit großer Zufriedenheit.
DAS ÄNDERT SICH 2024 FÜR GESETZLICH VERSICHERTE
P ege, E-Rezept und Brustkrebsvorsorge
Ob Leistungen für P egebedürftige, digitale Rezepte oder Brustkrebsvorsorge: Zum neuen Jahr haben sich zahlreiche Regelungen rund um die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die soziale P egeversicherung (SPV) geändert.
Seit dem 01. Januar 2024 müssen Vertragsärzte (früher Kassenärzte genannt) überall in Deutschland in der Lage sein, sogenannte E-Rezepte auszustellen (siehe Vitalis 03/23). E-Rezepte ersetzen die althergebrachten rosa Zettel mit einer digitalen Lösung. Versicherte können in einer Apotheke ihrer Wahl auf sie ausgestellte E-Rezepte einlösen, indem sie entweder ihre Gesundheitskarte oder ihr Handy vorzeigen, auf dem die App „Das E-Rezept“ des Anbieters gematik installiert ist. Der Umgang mit Rezepten soll damit einfacher und schneller werden und mit weniger Papier auskommen. Auf Wunsch lässt sich der QR-Code des E-Rezepts weiterhin aber auch ausdrucken.
Brustkrebsfrüherkennung wird ausgeweitet
Ab dem 01. Juli haben Frauen bis 75 Jahre Anspruch auf Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs. Bisher konnten nur Versicherte zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre ein solches Screening erhalten. Frauen von 70 bis 75 werden, anders als die jüngere Gruppe, vorerst nicht schriftlich zur Untersuchung eingeladen. Sie müssen sich stattdessen an die sogenannte Zentrale Stelle ihres Bundeslandes wenden. Die Zentralen Stellen sind eigenständige
Organisationen mit dem Auftrag, Einladungen und Termine für Mammographie-Screenings zu verwalten. Sie prüfen die Voraussetzungen und vergeben anschließend einen Termin in einer Screening-Einheit.
Höhere Leistungen in der P ege
P egebedürftige, die zu Hause gep egt werden, erhalten seit Januar 2024 fünf Prozent mehr P egegeld. Auch für ambulante Sachleistungen, also Unterstützung durch ambulante P ege- und Betreuungsdienste, gibt es von den P egekassen fünf Prozent mehr Geld. Die genauen Beiträge sind abhängig vom jeweiligen P egegrad. So erhält beispielsweise eine p egebedürftige Person mit P egegrad 3 bisher 545 Euro P egegeld, ab 2024 sind es 573 Euro. Der Leistungsbetrag für Sachleistungen steigt für P egegrad 3 von 1.363 Euro auf 1.432 Euro.
Entlastet werden auch P egebedürftige, die stationär in Heimen gep egt werden. Die P egeversicherung bezahlt für diese Gruppe einen bestimmten Anteil an den P egekosten. Dieser Anteil steigt ab 2024, sodass der Eigenanteil der P egebedürftigen sinkt. Die Prozentwerte hängen davon ab, wie langer sich eine Person bereits in stationärer P ege be ndet. In den ersten zwölf Monaten erhalten P egebedürftige bisher einen Zuschuss von 5 Prozent, ab 2024 sind es 15 Prozent. Mit längerer Verweildauer im Heim steigt der Zuschlag stufenweise an. Ab 36 Monaten im Heim beträgt er seit diesem Jahr 75 Prozent der P egekosten.
„Was ist denn eigentlich Kinderkrankengeld?“
Bei Kinderkrankengeld handelt es sich um eine Endgeldersatzleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Diese kann in Anspruch genommen werden, wenn ein (gesetzlich versicherter) Elternteil, aufgrund eines kranken Kindes nicht arbeiten kann.
Das Kinderkrankengeld wird bei der Krankenkasse beantragt, bei der das beantragende Elternteil versichert ist. Die Höhe beträgt dabei in der Regel 90% des ausgefallenen Nettoeinkommens. Sofern in den letzten 12 Monaten Einmalzahlungen wie zum Beispiel Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld gezahlt wurden, beträgt das Kinderkrankengeld sogar 100% des ausgefallenen Nettogehalts.
Das Kinderkrankengeld war vor 2024 – ausgenommen der Corona-Sonderregelung – auf 10 Arbeitstage pro Kalenderjahr je Elternteil und Kind und auf 20 Arbeitstage pro Kalenderjahr je Kind für alleinerziehende festgelegt. Im P egestudiumstärkungs-
gesetz, kurz P StudStG, ist jedoch verankert, dass sich die Ansprüche in den Jahren 2024 und 2025 wie folgt erhöhen:
Eltern haben jeweils Anspruch auf 15 Arbeitstage Kinderkrankengeld je Kind
Bei mehreren Kindern liegt der max. Anspruch bei 35 Arbeitstagen
Alleinerziehende haben Anspruch auf 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld je Kind
Bei mehreren Kindern liegt für Alleinerziehende der max. Anspruch bei 70 Arbeitstagen
TEXT: Julia Fahsold
Foto: Shutterstock
15. März ist Tag der
Rückengesundheit
Drei von vier Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen – manche sogar dauerhaft. Rückenschmerzen sind neben Kopfschmerzen das häu gste Schmerzproblem in Deutschland. In einer Umfrage des Robert-KochInstituts bestätigen zwei Drittel der Befragten, dass sie in den letzten 12 Monaten unter Schmerzen oder Problemen im Rückenbereich gelitten hätten. 15,5 Prozent der Befragten berichteten sogar von chronischen Schmerzen, die länger als drei Monate anhalten. Doch nicht nur, dass Rückenschmerzen die Lebensqualität stark einschränken – egal ob soziale Kontakte, Reisen oder Bewegung – sie verursachen auch die meisten Arbeitsunfähigkeitstage.
Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. und der Bundesverband deutscher Rückenschulen e. V. wollen dies aktiv ändern: Gemeinsam veranstalten sie jährlich am 15. März den Tag der Rückengesundheit, um auf die Möglichkeiten zur Vorsorge und Behandlung von Rückenschmerzen hinzuweisen.
KURZ UND KNAPP
Barbarossa Berglauf 2024
Betro ene suchen oft monate- und sogar jahrelang nach wirksamen Behandlungen und Lösungen für ihre Schmerzen. Mit dem diesjährigen Motto „Dein Kompass zur Rückengesundheit“ soll Menschen im Dschungel unzähliger Angebote und Empfehlungen Orientierung gegeben werden. Im Mittelpunkt des diesjährigen Aktionstages stehen zehn Empfehlungen, die wissenschaftlich untermauert sind. Praktisch erlernen und erleben kann man diese in zahlreichen Vor-Ort- und Online-Veranstaltungen, die rund um den 15. März bundesweit statt nden. Der Tag der Rückengesundheit lädt außerdem Gesundheitsexpertinnen und -experten dazu ein, ihre Türen für Interessierte zu ö nen, um auf die vielfältigen Angebote hinzuweisen. Im Veranstaltungskalender auf www.agr-ev.de lässt sich das Angebot von Therapeuten, Praxen, Apotheken, Fitnessstudios oder Rückenschulen einsehen.
www.agv-v.de
Er war in den letzten Jahren ein fester Termin im Kalender für die Laufsportler im Filstal: Der Barbarossa Berglauf. Doch trotz aller Bemühungen und dem Engagement der langjährigen Sponsoren konnten die Veranstalter die beliebte Breitensportveranstaltung dieses Jahr wirtschaftlich nicht realisieren.
Zum ersten Mal schnürten die Lau reunde im Jahr 2011 die Sportschuhe, um beim Halbmarathon den
Göppinger Hausberg Hohenstaufen zu erklimmen. In den vergangenen Jahren waren jeweils rund 2000 Teilnehmer aller Generationen und in verschiedenen Disziplinen mit dabei.
Die Veranstaltungsagentur NPG Messe & Event und das Ausdauersportteam Süßen, die den Barbarossa Berglauf ausrichten, bedauern diesen Schritt sehr und haben ihn sich nach eigenen Angaben nicht leicht gemacht. Für die Zukunft planen die beiden Partner jedoch weitere Laufveranstaltungen und Projekte und für die kommenden Jahre - möglicherweise- sogar einen erneuten Barbarossa Berglauf, wenn sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder verbessern. Bis dahin wird er in der bisherigen Form leider nicht mehr in den Laufkalendern stehen.
DIE HÜFTE
DAS ANTRIEBSZENTRUM UNSERES KÖRPERS

Das Hüftgelenk ist ein Gelenk mit eingeschränkter Beweglichkeit, ein sogenanntes Nussgelenk. Von allen Gelenken im Körper hat es nach der Schulter den zweitgrößten Bewegungsspielraum.
Aufrecht gehen – ohne unsere Hüfte wäre das nicht möglich. Vor etwa zwei bis vier Millionen Jahren stellten sich unsere Vorfahren hin und streiften ab da auf zwei Beinen durch die Savanne. Unser Rücken hält sich seither quasi freischwebend in der Senkrechten. Das kann er nur, weil das Hüftgelenk die Basis dafür bildet: Stöße und Erschütterungen ausgleicht, Kräfte von oben nach unten und von unten nach oben leitet. Das Hüftgelenk gewährleistet also zum einen die Verbindung zwischen Rumpf und Beinen und sorgt zum anderen dafür, dass das Körpergewicht schonend auf die Beine übertragen wird. Es ist quasi die Schalt- und Verbindungszentrale in der Mitte unseres Körpers und als solche dem Angri von Verschleiß stark ausgesetzt. Als größtes Gelenk des menschlichen Körpers muss es auch die größten Lasten tragen: Bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm wird es bei einer Gehstrecke von fünf Kilometern etwa 10.000-mal mit einem Gewicht von ungefähr 300 Kilogramm (umgerechnet auf die Hüftober äche) belastet.
Im Hüftgelenk tre en Becken und Oberschen knochen aufeinander. Dabei sitzt der Kopf des Oberschenkelknochens (Hüftkopf) in der Hüftpfanne des Beckens. Da die Hüftpfanne den Hüftkopf nicht vollständig umschließt, entsteht ein sehr großer Bewegungsspielraum in sechs verschiedenen Richtungen: nämlich beim Beugen und Strecken, An- und Abspreizen, Innen- und Außendrehen des Beines. Eine Bewegung ist meist eine Kombination dieser verschiedenen Abläufe, etwa beim Aufstehen von einem Stuhl. Normalerweise geschieht jede Bewegung im Gelenk sowohl vom Oberschenkel als auch vom Becken aus.
Hüftkopf und Hüftpfanne sind von einer glatten Knorpelschicht überzogen. Der große Bewegungsradius des Gelenks zieht nach sich, dass es stets unterschiedlich stark belastet wird. Entsprechend fallen die Knorpelschichten zwischen den Knochen jeweils dicker oder dünner aus. Der Gelenkspalt zwischen den Knochen wird mit einer Art Gelenkschmiere, der Synovia, gleitfähig gehalten. Die Synovia, eine
ölige Substanz, wird von der inneren Schicht der Gelenkkapsel ständig neu gebildet. Knorpel und Gelenkschmiere funktionieren wie Stoßdämpfer und schützen den Knochen vor Abrieb. Die Gelenkkapsel selbst wird von kräftigen Bändern verstärkt. Damit und mit der umliegenden Muskulatur wird das Gelenk in korrekter Position gehalten.
Der Prozess des Gehens oder Laufens läuft in der Regel von selbst und übergangslos ab. Prinzipiell sind Bewegungen in alle Richtungen möglich, limitiert wird diese Möglichkeit allerdings durch Muskeln, Bänder und den allgemeinen Körperaufbau. Es resultiert dadurch eine dreidimensionale Beweglichkeit: Bewegungen nach vorne, hinten und zu Seite. Viele Bewegungen, wie z.B. das Hinsetzen sind eine Kombination aus diesen Möglichkeiten. Durch die vielfältigen Beanspruchungen oder Erkrankungen, wie z.B. Rheuma oder Entzündungen, ist die Hüfte besonders oft von Verschleißerscheinungen betro en. Bei der Arthrose ist die "Stoßdämpferfunktion" zwischen den beiden Knochenteilen durch beeinträchtigt oder nicht mehr vorhanden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können die Folge sein.
Dass ein Kind noch nicht mit vollständig ausgebildeten Knochen und Gelenken das Licht der Welt erblickt, ist völlig normal. Vor der Geburt und in den ersten Lebensmonaten besteht die ganze Hüfte noch aus Knorpel. Im Zuge der sogenannten Ossi kation (Knochenbildung) ändert sich dieser Zustand bis zum 9. Monat. Be ndet sich das Hüftgelenk in dieser Phase nicht in der korrekten Stellung, so kann sich das bis dahin weiche Knorpel-Material fehlerhaft verfestigen. Eine weitere Möglichkeit, wie eine Hüftdysplasie entstehen kann, ist eine Entwicklungsstörung der knorpeligen Hüfte wenn z.B. der Hüftkopf zu klein ist. Die Dysplasie ist dann also bei der Geburt bereits vorhanden. Allgemein ndet sich eine Hüftdysplasie häu ger bei Mädchen als bei Jungen.
Das Diagnosemittel der Wahl, um eine Hüftdysplasie festzustellen, ist bei Säuglingen die Sonogra e (Ultraschalluntersuchung) und bei älteren Kindern bzw. Erwachsenen das Röntgen. Die Sonogra e der
kindlichen Hüfte wird in Deutschland mittlerweile standardmäßig in den empfohlenen Früherkennungsuntersuchungen (U3, 4.bis 6. Lebenswoche) durchgeführt. Seit es diese ächendeckenden Untersuchungen gibt, hat sich die Rate der Hüftdysplasien deutlich verringert. Denn je früher man eine mögliche Hüftdysplasie erkennt, desto besser und vor allem meistens einfacher kann man sie behandeln und Folgeschäden verhindern. Meist genügen konservative Maßnahmen, welche die Eltern alleine durchführen können. Dazu gehört das breite Wickeln oder Anlegen von sogenannten Spreizhosen. Durch die Spreizhaltung wird der Hüftkopf mittig in der Hüftpfanne platziert und die Hüftpfanne kann sich gut ausbilden.
Ein wichtiger, besonders für das Längenwachstum notwendiger Teil im Knochen ist die sogenannte Wachstumsfuge (Epiphysenfuge). Sie be ndet sich am Knochenende und besteht aus Knorpel. Durch das Zusammenwirken verschiedener Prozesse, bei denen Hormonausschüttung eine wesentliche Rolle spielt, bildet sich bis zum Ende der Pubertät immer wieder Knochenmasse in der Wachstumsfuge. Das Längenwachstum ist in der Regel im Alter von 20 Jahren abgeschlossen und die Wachstumsfugen verknöchern.
Etwa ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr. Mögliche Folgen eines Sturzes können Brüche der Oberschenkelhalsknochen sein. Besonders sind Menschen gefährdet, die an Osteoporose erkrankt sind, da bei dieser Erkrankung die Knochensubstanz bereits an Stabilität eingebüßt hat. Hüftprotektoren können bei Stürzen Knochenbrüche vermeiden. Sie sind ergonomisch geformt, passen sich jeder Hüftform an und leiten beim Aufprall den Druck vom Hüftknochen ab.
TEXT: Rüdiger Schmauder
Foto: Shutterstock
Schwindel
WENN SICH AUF EINMAL ALLES DREHT
Bei Schwindel kommt es uns vor, als würde der Boden unter unseren Füßen schwanken und die Welt sich um uns drehen. Der Anlass dafür kann schlicht daran liegen, dass wir zuvor Karussell gefahren sind oder zu tief ins Glas geschaut haben. In manchen Fällen können Schwindelgefühle aber auch die Folge einer Erkrankung sein, z.B. wenn ein Gleichgewichtsorgan ausfällt.
Damit wir in der Lage sind, aufrecht zu stehen, zu gehen und uns in unserer Umwelt zu orientieren, ist ein präzises und äußerst komplexes Zusammenspiel verschiedener Sinnesorgane erforderlich. Von zentraler Bedeutung ist dabei das Gleichgewichtsorgan. Es ist im Innenohr angesiedelt und gibt einen „Lagebericht“ an das Gehirn. Ergänzt werden diese Meldungen von den Augen, die uns ein optisches Bild über unsere Umgebung verscha en. Weitere Informationen liefert uns der Tastsinn und der Tiefensinn der Gelenke und Muskeln. Normalerweise verarbeitet das Gehirn diese Sinneseindrücke so, dass alle Bewegungen aufeinander abgestimmt sind und wir uns mühelos in unserer Umgebung bewegen können. Problematisch wird es dann, wenn die Wahrnehmungsbilder widersprüchlich sind. Dann kommt es zu „Falschmeldungen“, die unser Gleichgewicht zum Schwanken bringen. Ein typisches Beispiel dafür ist, wenn wir ein einem fahrenden Bus sitzen und ein Buch lesen. Die Augen vermitteln den Eindruck von Ruhe, während das Gleichgewichtsorgan Bewegung signalisiert, was bei sensiblen Menschen Schwindelgefühle hervorrufen kann. Beim „Schwankschwindel“ scheint der Boden unter den Füßen zu schwanken und man hat das Gefühl, sich auf einem Schi zu be nden. Beim „Drehschwindel“ haben wir das Gefühl, dass sich die Welt plötzlich im
Kreis dreht. Wenn sich der Boden unter den Füßen hebt oder senkt, kann „Liftschwindel“ auftreten und die Ursache für die „Reisekrankheit“ liegt in der Reizüber utung des Innenohrs. Auslöser für Schwindel kann allerdings auch ein Hals-Wirbelsäulen-Syndrom, Blutdruckschwankungen und Bluthochdruck, Medikamente, Herzrhythmusstörungen oder andere Diagnosen sein. Neben physischen können aber auch psychische Ursachen eine Rolle spielen.
TEXT: Julia Fahsold
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IST DER BMI ÜBERHOLT?
Seit Jahrzehnten dient der Body-Mass-Index weltweit als Maßstab für ein gesundes Körpergewicht. Ein hoher BMI gilt als Hauptindikator für Fettleibigkeit. Berechnet wird das Ganze als Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße zum Quadrat. Dieser Quotient gibt dann Aufschluss über den Fettanteil des Körpergewebes. Theoretisch korrekt. Aber tatsächlich auch in der Praxis?
Klar, ein höherer Wert kann auf ein erhöhtes Risiko für Sto wechselerkrankungen hindeuten, sowie auf eine geringere Lebenserwartung. Doch der BMI misst das Körperfett nicht direkt und lässt wichtige gesundheitsrelevante Aspekte wie Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit außer Acht. Ein hoher BMI ist also nicht zwangsläu g gleichbedeutend mit schlechter Gesundheit. Konzentrieren wir uns nur auf Größe und Gewicht, wissen wir nämlich nichts über den tatsächlichen Gesundheitszustand einer Person.
DER DURCHSCHNITTSMENSCH ALS MASSSTAB
Erstaunlicherweise liegen die Ursprünge des BMI nicht einmal in einem gesundheitlichen Forschungsgebiet. Vor rund 200 Jahren war der belgische Astronom und Mathematiker Adolphe Quetelet geradezu besessen von der Idee, den „mittleren Menschen“ zu de nieren. Dafür protokollierte er die Körpermaße von vorrangig westeuropäischen Männern und erkannte dabei, dass das Gewicht mit dem Quadrat der Körpergröße korreliert. Wer diese Zahlen durcheinander teilte, erhielt den Quetelets-Index, der das Gewicht in Bezug zur Körpergrößer setzen sollte. Im Jahr 1972 setzte sich dann der amerikanische Physiologe Ancel Keys mit verschiedenen Größe-Gewichts-Indizes auseinander und kam zu dem Schluss, dass der von Adolphe Quetelet entwickelte Index die genaueste Vorhersage über die Menge des Körper-
fetts liefert. Er gab ihm den Namen „Body-Mass-Index“ und vertrat die These, dieser sei ein besserer Indikator für ein gesundes Körpergewicht als die damals gängigen Tabellen. Diese Tabellen basierten nämlich auf Daten von Versicherungen und zeigten Gewichte an, die mit dem niedrigsten Sterberisiko zusammenpassten. Sie prägten weitgehend das gesellschaftliche Idealbild der Körpermaße im 20. Jahrhundert.
FETT IST NICHT GLEICH FETT
Zwar ist unbestritten, dass überschüssiges Körperfett die Organe belastet, das Risiko für Herzerkrankungen steigert und sich negativ auf die mentale, physische und funktionale Gesundheit auswirken kann. Doch das Non plus Ulta ist der Body-Mass-Index nicht. Zwei Erwachsene mit ähnlichen BMI-Werten können zum Beispiel einen ganz unterschiedlichen Körperfettanteil haben. So tendieren ältere Menschen bei gleichem BMI wie jüngere zu mehr Körperfett und weniger Muskelmasse. Darüber variieren die Zusammenhänge zwischen BMI, Fettanteil und Gesundheit sowieso auch zwischen den Geschlechtern: Frauen haben oft mehr Körperfett als Männer bei gleichem BMI. Dennoch ist die Fettverteilung bei Frauen generell „gesünder“, denn sie lagern es eher an Gesäß, Hüften und Oberschenkeln ein, während Männer mehr Bauchfett ansetzen. All das berücksichtigt aber der BMI nicht. Unabhängig vom Geschlecht ist überschüssiges Fett dann besonders gefährlich, wenn es die Organe umgibt. Dieses sogenannte viszerale, tiefer liegende Fett wird mit Insulinresistenz und anderen metabolischen Problemen in Verbindung gebracht.
Wir greifen nach einer zu heißen Teetasse und schrecken sofort zurück oder schneiden uns aus Versehen mit dem Küchenmesser in den Finger, während wir das Abendessen zubereiten und hören sofort mit unserer Tätigkeit auf. In Sekundenbruchteilen merken wir: Das tut weh! Aber wie bewerkstelligt unser Körper eigentlich dieses eingebaute Alarmsystem? Und welche Rolle spielt dabei das Schmerzgedächtnis?
Schmerzen sind Warnsignale: Der Körper registriert ein Ereignis, das ihm Schaden zufügt oder schon zugefügt hat. Wie stark man Schmerzen wahrnimmt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und hängt auch von der seelischen Verfassung ab. Manche Menschen spüren sogar schon Schmerzen, wenn sie schmerzbezogene Wörter lesen oder hören. Andere hingegen nehmen kleine Wunden kaum wahr. Doch würde es das System „Schmerz“ nicht geben, würden wir uns ständig selbst verletzen. Sobald wir uns in irgendeiner Art wehtun, erfassen die Schmerzrezeptoren in unserem Körper nämlich die Reize und leiten sie an das Rückenmark weiter. In unserer Haut be nden sich besonders viele Schmerzrezeptoren. Sie reagierten auf Druck, Temperatur und Verletzungen. Im Rückenmark kommt es zu einer sofortigen „Gefahren-Rückmeldung“ und es entsteht das unangenehme Schmerz-Gefühl. In diesem Fall handelt der Körper blitzschnell: Wir ziehen die Finger vom heißen Topfdeckel weg oder
das Bein knickt plötzlich ein, wenn wir auf etwas Spitzes treten. Diese Re exe sollen den schmerzverursachenden Reiz beenden und unseren Körper vor Schädigung schützen. Parallel werden die Schmerzreize in chemische Botensto e umgewandelt, die über das zentrale Nervensystem das Gehirn erreichen. Erst in diesem Moment nehmen wir den Schmerz wahr. Dabei emp nden wir Schmerzen auf unterschiedliche Weise.
SCHMERZ IST NICHT GLEICH SCHMERZ
„Normale Schmerzen“ emp nden wir immer dann, wenn wir einen Schmerzreiz empfangen, also z.B. durch stoßen, verbrennen, umknicken. Aber auch Rückenschmerzen, Wundschmerzen, Entzündungen oder Verschleiß zählen dazu. Gehen Schmerzen von den inneren Organen aus, spricht man von „Viszeralen Schmerzen“ und bei Muskel-, Haut-, Bindegewebe- und
Gelenkschmerzen von „Somatischen Schmerzen“. Bei „Neuropathischen Schmerzen“ sind die Nerven selbst durch eine Schädigung der Ursprung der Beschwerden, beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall, einen Tumor oder infolge eines Diabetes mellitus. Diese Schmerzen können äußert quälend sein und anfallsartig auftreten. Von „Phantomschmerzen“ spricht man, wenn Menschen Schmerzen in nicht mehr vorhandenen Gliedmaßen spüren, zumeist nach Amputationen, die sich dann im Normalfall irgendwann verringern und ganz verschwinden. „Psychosomatische Schmerzen“ können durch eine starke seelische Belastung, Depressionen oder psychische Probleme auftreten. Eine Sonderform sind die „Attackenschmerzen“, die anfallartig z.B. bei Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen auftreten. Es gibt auch Situationen, in denen unser Körper Schmerzen stark hemmen kann: Er produziert dann verstärkt bestimmte Sto e, sogenannte Endorphine. Sie lindern die Schmerzen, sodass wie sie nur schwach oder kurzfristig gar nicht wahrnehmen. Eine solche Situation kann zum Beispiel ein schwerer Unfall sein. Diese Körperfunktion hat sich im Laufe der Evolution entwickelt, damit der Mensch auch in extremen Situationen handlungsfähig bleibt – also sich zum Beispiel auch schwerverletzt noch aus der Gefahrenzone retten kann.
WAS IST DAS SCHMERZ-GEDÄCHTNIS?
Schmerzen sind von Anfang an Teil unseres Lebens. Manchmal aber verselbstständigt sich der Schmerz. Er kehrt dann immer wieder, schon beim kleinsten Schmerzreiz – und ist in manchen Fällen sogar immer noch da, wenn die körperliche Ursache bereits beseitigt ist. Schmerzen prägen sich auf verschiedene Weise ein. Dies bezeichnet man auch als Schmerzgedächtnis.
Schmerzen beein ussen die Nervenzellen, die an der Weiterleitung und Verarbeitung von Schmerzen beteiligt sind. Wiederholte Schmerz-Erfahrungen können dafür sorgen, dass die Nervenzellen emp ndlicher für die Schmerzen werden und stärker darauf reagieren.
SCHMERZ IST IMMER SUBJEKTIV.
Mit Hilfe einer sogenannten Schmerzskala messen Ärzte das persönliche Schmerzemp nden ihrer Patienten. Sie geht in der Regel von null (überhaupt keine Schmerzen) bis zehn (stärkster vorstellbarer Schmerz).
Dadurch nehmen wir Schmerzen schneller wahr, sogar schon bei kleinen Schmerzreizen. Das Schmerzgedächtnis kann uns helfen, schmerzhafte Situationen vorzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Wenn wir zum Beispiel auf eine heiße Herdplatte fassen, dann lernen wir durch den Schmerz, dass wir in Zukunft vorsichtiger sein müssen. So beein ussen Schmerzerfahrungen aus der Kindheit auch noch das Verhalten im Erwachsenenalter.
CHRONISCHE SCHMERZEN
Akute Schmerzen dauert nur wenige Sekunden bis höchstes vier Wochen. Sie sind also in der Regel vorrübergehend aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung und verschwinden, wenn die Verletzung ausgeheilt ist. Wenn akuter Schmerz jedoch nicht richtig oder nicht ausreichen behandelt wird, dann kann er immer wiederkehren oder sogar dauerhaft bleiben. Dauern Schmerzen länger als drei Monate an, spricht man von chronischen Schmerzen. Seine Warnfunktion hat der Schmerz dann verloren – er ist zu einer selbstständigen Erkrankung geworden.
TEXT: Julia Fahsold
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JETZT AN DIE VENEN DENKEN
Im Winter kann man sie gut unter langen Strümpfen oder Hosen verstecken. Die Rede ist von den unschönen Krampfadern, die manchmal sogar gefährlich sein können. Auch wenn man immer seltener Menschen sieht, bei denen sich gartenschlauchartige Krampfadern mäandernd an den Unterschenkeln entlangziehen, so kommt es immer noch vor, dass Betro ene erst dann einen Arzt aufsuchen, wenn das Gefäßsystem so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wenn es Probleme bereitet. Als Faustregel gilt, dass jede sichtbare Veränderung, die nicht innerhalb kurzer Zeit von selbst wieder verschwindet, vom Arzt begutachtet werden sollte. Spätestens dann, wenn Venen ständig bläulich unter der Haut durcheinen oder gar verdickt oder geschlängelt wirken, ist es Zeit für eine phlebologische Untersuchung beim Spezialisten.
Unsere Venen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gefäßsystems, denn sie leiten das Blut, mit dem die Arterien unseren Körper versorgen, wieder zurück zum Herzen. Dabei sorgt ein natürliches Ventilsystem – die Venenklappen – normalerweise zuverlässig dafür, dass in den Beinen kein Rückstau auftreten kann. Bei einer Bindegewebsschwäche kann es jedoch zu einer Erweiterung der Venen kommen. Zunächst verläuft diese meist unau ällig. Bemerkbar macht sie sich dann aber im fortgeschrittenen Zustand, wenn die Venenklappen ihre Ventilfunktion nicht mehr aufrechterhalten können. Es kommt in der Folge zu einer Blutansammlung in den Venen, die sich vergrößern. Mit Krämpfen haben diese übrigens vom eigentlichen Wortsinn her nichts zu tun. Die Bezeichnung „Krampfader“ kommt aus dem mittelhochdeutschen Wort „Krumpader“, welches einfach „krumme Ader“ bedeutet und auf die optische Veränderung hinweist. Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Wenn die natürliche Pumpfunktion unserer Venen nicht mehr optimal funktioniert, leidet die Gesundheit. Man geht heute davon aus, dass mindestens 25 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer unter Krampfadern leiden.


















































































TIPPS


























ZU MEDIZINISCHEN KOMPRESSIONSSTRÜMPFEN




Patienten mit Erkrankungen der Venen und der Lymphbahnen pro tieren von der Behandlung mit medizinischen Kompressionsstrümpfen. Aber wie wirken die Kompressionsstrümpfe eigentlich, was unterscheidet sie von einem herkömmlichen Stützstrumpf und worauf sollte man beim Kauf achten? Hier sind 10 wichtigste Tipps rund um dieses medizinische Hilfsmittel.
WAS SIND MEDIZINISCHE KOMPRESSIONSSTRÜMPFE?
Medizinische Kompressionsstrümpfe sind lange Strümpfe mit Kompressionse ekt, die zu therapeutischen Zwecken verwendet werden – beispielsweise bei Thrombosen, Krampfadern, Venenentzündungen oder Lymphödemen. Sie sind in verschiedenen Kompressionsklassen und Größen erhältlich und werden vom Arzt verschrieben und im Sanitätshaus angepasst. Dank moderner Farben und Garne haben Kompressionsstrümpfe heute einen zeitgemäßen Look – passend für Damen und für Herren – und müssen nicht mehr versteckt werden!
WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN THROMBOSESTRÜMPFEN UND KOMPRESSIONSSTRÜMPFEN?
Im Alltag werden die Begri e Thrombosestrumpf und Kompressionsstrumpf oft synonym verwendet. Tatsächlich gibt es Gemeinsamkeiten zwischen beiden, jedoch auch erhebliche Unterschiede. Zwar üben beide einen gewissen Druck auf die Venen aus, um die Durchblutung zu erleichtern, doch medizinische
Kompressionsstrümpfe haben einen genau denierten Druckverlauf und werden daher individuell angepasst. Für eine optimale Wirkung brauchen sie die Aktivität der Wadenmuskulatur – man spricht hier von Arbeitsdruck. Daher sollte der Patient sich mit den Kompressionsstrümpfen möglichst immer wieder etwas bewegen.
Thrombosestrümpfe dagegen kommen bei bettlägerigen Patienten zum Einsatz, die sich nicht bewegen können. Sie werden beispielsweise nach einer Operation oder auch bei P egebedürftigen verwendet. Die Kompression hilft dabei, der Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombose) vorzubeugen. Thrombosestrümpfe sind in der Regel weiß und haben einen o enen Zehenbereich.
WELCHE UNTERSCHIEDE GIBT ES ZWISCHEN DEN KOMPRESSIONSSTRÜMPFEN?
Bei den medizinischen Kompressionsstrümpfen handelt es sich um ein medizinisches Hilfsmittel. Damit unterscheiden sie sich von herkömmlichen Stützstrümpfen, die nur eine leichte Kompression bieten und angewendet werden, um müde Beine
bei langem Stehen zu verhindern. Die medizinisch Variante dagegen wird vom Arzt zur Therapie von Erkrankungen wie dem Postthrombotischen Syndrom verschrieben und haben eine deutlich stärkere Wirkung. Zur Behandlung von Erkrankungen sind gewöhnliche Stützstrümpfe nicht geeignet.
WELCHE KLASSEN GIBT ES?
Der Arzt verschreibt seinem Patienten je nach Art und Ausprägung der Erkrankung eine bestimmte Kompressionsklasse. Insgesamt gibt es vier Klassen – je höher die Klasse, desto stärker der Druck und damit die Wirkung der Kompression.
WIE WIRKEN MEDIZINISCHE KOMPRESSIONSSTRÜMPFE?
Durch einen gezielten und modulierten Druckverlauf werden erweiterte Gefäße sanft, aber wirkungsvoll zusammengedrückt. Die Kompression ist dabei im Bereich der Fessel am stärksten. In Richtung Oberschenkel nimmt sie ab – hier beträgt sie am Ende nur noch 40 Prozent. Dies fördert den Rücktransport des Blutes zum Herzen. Ohne Kompressionsstrümpfe sammelt sich im Laufe eines Tages außerdem Flüssigkeit in den Beinen an. Die bekannte und unangenehme Folge: Sie schwellen an. Dieser E ekt wird durch den Druck der Kompressionsstrümpfe reduziert oder sogar vollständig verhindert.
KÖNNEN KOMPRESSIONSSTRÜMPFE AUCH SCHADEN?
Bei bestimmten Erkrankungen sollte man auf das Tragen von Kompressionsstrümpfen verzichten. Dazu gehören bestimmte Durchblutungsstörungen der Beine, Diabetes, das diabetische Fußsyndrom, Wundrose oder eine fortgeschrittene Herzschwäche. Bei der richtigen Indikation können korrekt angepasste Strümpfe nicht schaden. Es ist jedoch sinnvoll, auf die Hautp ege zu achten und die Beine abends nach dem
Ablegen der Strümpfe mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme zu behandeln. So können Sie trockener Haut und Irritationen vorbeugen.
WIE LANGE SOLL MAN
MEDIZINISCHE KOMPRESSIONSSTRÜMPFE TRAGEN?
Die Strümpfe werden in der Regel tagsüber getragen. Das heißt: Man zieht die Kompressionsstrümpfe morgens an und abends wieder aus, bevor man schlafen geht.
WAS SOLLTE MAN BEIM KAUF DER STRÜMPFE BEACHTEN?
Man sollte darauf achten, einen medizinischen Kompressionsstrumpf und nicht etwa einen herkömmlichen Stützstrumpf zu kaufen. Echte medizinische Kompressionsstrümpfe erkennt man am RAL-Gütezeichen. Der erste Ansprechpartner für neue Kompressionsstrümpfe ist der Arzt, denn er verschreibt sie. Am besten legt man den Besuch auf die Morgenstunden, denn zum Nachmittag oder Abend hin können die Beine bereits anschwellen.
WIE VIELE KOMPRESSIONSSTRÜMPFE
STEHEN EINEM ZU?
Ärztlich verschriebene Kompressionsstrümpfe sollten täglich getragen werden und halten etwa ein halbes Jahr lang. Danach kann die Kompression durch das Tragen und Waschen langsam nachlassen. Daher kann man alle sechs Monate beziehungsweise zweimal pro Jahr ein neues Paar Kompressionsstrümpfe auf Rezept erhalten (sogenannte Wiederversorgung.)
Es ist aber häu g sinnvoll, zumindest zwei Paar der Strümpfe gleichzeitig in Nutzung zu haben, um ein Ersatzpaar zu haben, wenn das andere gewaschen werden muss. Man spricht hier von Wechselversorgung.
WHAT THE FACT?!
WUSSTEN SIE SCHON, DASS...
Menschen und Eisbären können ähnlich lange die Luft anhalten - RUND
ZWEI MINUTEN.
DAS PLOPPEN IM OHR, wenn wir schnell an Höhe verlieren, zum Beispiel beim Landean ug mit dem Flugzeug, heißt
VALSALVAEFFEKT.
BLAUÄUGIGE neigen laut einer Studie der Universität Vermont HÄUFIGER dazu, ALKOHOLSÜCHTIG zu werden.
Magensaft hat einen PH-WERT VON 0,8-1,5
1896 betrug die Durchschnittsgröße deutscher Männer rund 1,67 METER. Heute sind es bereits 1,80 METER.
Der Augapfel ist ungefähr größer als der Teil, den wir von ihm sehen. 6x
Der LINKE Lungen ügel ist bei Menschen
KLEINER als der rechte
Detox und Fasten:
Ist das der Weg zu einem gesünderen Leben?
„Schlank in drei Tagen“, „Das Diät-Wunder“ oder lieber die „40-Tage-Challenge“? Spätestens, wenn die Magazincover und sozialen Medien wieder mit den wildesten Diät-Versprechen locken und die Online-Kurse zur erfolgreichen Entgiftung nur so aus der Erde sprießen wissen wir: Es ist Frühling!

Die erste Reaktion, die sich o bei vielen Menschen daraufhin einstellt ist:
Stress oder Ablehnung.
Sofort stellt man sich die Frage „Ernähre ich mich gesund, vollwertig, clean, bio genug?“
Die Versuchung ist groß, schnell die neueste Frühjahrs-Blitzdiät zu testen - drei Tage Augen zu und durch und nur Sä e trinken, in der Ho nung darauf, sich danach leichter und besser zu fühlen. Crash-Diäten und einseitiges Fasten können langfristig mehr „Schaden“ als Erfolg bringen und der JojoE ekt ist vorprogrammiert.
Jedoch kann eine Detox- oder Fastenkur in der richtigen Durchführung viel bewirken. Verdauungs- und Sto wechselrückstände sowie überschüssiges Körpergewebe werden
abgebaut – eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden.
Zudem begünstigt das Fasten einen Bewusstseinswandel im Umgang mit Essen. Lebensmittel werden ganz anders geschmeckt und man lernt das Hunger- und Sättigungsgefühl wieder besser kennen. An die Stelle belastender Fülle treten nun Leichtigkeit und Dynamik.
Eine solche Kur erlaubt Ihrem Körper neue Gewohnheiten und Vorlieben zu entwickeln und als natürliche und willkommene neue Struktur ins Leben zu integrieren.
Es muss nicht immer eine ganze Kur sein – bereits ein Entlastungstag in der Woche
kann unsere Verdauung unterstützen, den Blutzucker stabilisieren und ein Leichtigkeitsgefühl mit sich bringen – und somit den Grundstein für eine bewusste und gesunde Lebensweise setzen. Versuchen Sie doch hierzu einmal mein Rezept für eine entlastende Reissuppe auf Seite 32.
Was versteht man unter Detox/Was ist Detox?
Prozess der Reinigung und Entgi ung des Körpers von schädlichen Toxinen und Substanzen. Dabei soll der Körper von schädlichen Rückständen befreit werden, um die Gesundheit zu fördern, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Wieso Fasten/Detoxen?
Unser Körper verfügt über natürliche Entgi ungsmechanismen, die dazu dienen, schädliche Substanzen zu neutralisieren und auszuscheiden. Dazu gehören Organe wie die Leber, die Nieren, die Lungen, die Haut und das Lymphsystem. Diese Organe arbeiten kontinuierlich daran, Toxine und Rückstände zu eliminieren, indem sie diese entweder abbauen, umwandeln oder über Ausscheidungswege wie Urin, Stuhl, Schweiß und Atemlu aus dem Körper entfernen. Allerdings kann es in unserer modernen Welt, in der wir täglich einer Vielzahl von Umweltgi en und chemischen Substanzen ausgesetzt sind, dazu kommen, dass diese Entgi ungsorgane überlastet sind. Zusätzlich können eine ungesunde Ernährung, Stress,
Schlafmangel und andere Faktoren die E izienz dieser Entgi ungsmechanismen beeinträchtigen.
Hier kann ein neuer Impuls in Form einer Detox-Kur helfen, den Sto wechsel anzukurbeln und die natürlichen Entgi ungsmechanismen des Körpers zu unterstützen.
Wie kann Detox im Alltag aussehen?
Eine Detox-Kur kann je nach persönlichen Vorlieben und Zielen unterschiedlich aussehen. So kann sie eine Phase des Verzichts auf bestimmte Lebensmittel und Getränke beinhalten, die als belastend für den Körper angesehen werden, wie z.B. verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke, Alkohol, Ka ee und ra inierte Kohlenhydrate. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Körper ausreichend zu hydratisieren – greifen Sie hierzu zu mineralarmen Wasser, warmes Wasser oder Kräutertee.
Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung, kurbelt den Sto wechsel an und verbessert die Arbeit des Lymphsystems. Massagen mit einer Trockenbürste oder mit Seidenhandschuhen, Saunabesuche und Entspannungsübungen können dazu beitragen Stress zu reduzieren.
Nicht für jeden geeignet –mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen:
Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelabbau und Elektrolytstörungen können bei einer Detox-Kur au reten.
Für Schwangere oder stillende
Frauen, Kinder, Menschen mit Essstörungen, Personen mit bestimmten medizinischen Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenproblemen sowie Personen, die regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen ist eine Fastenkur nicht geeignet. Menschen mit niedrigem Blutdruck, Herzproblemen oder einem geschwächten Immunsystem sollten besonders vorsichtig sein und vor dem Fasten mit einem Arzt oder Therapeut sprechen.
Fasten sollte nicht ohne ärztlichen Rat über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, da dies zu Mangelerscheinungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Wenn man die potenziellen Risiken versteht und die für sich richtige Herangehensweise wählt, kann man die Vorteile des Fastens optimal nutzen und sich auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil befinden.
Ist Fasten ein Trend der modernen Welt?
Seit vielen Jahrtausenden ist Fasten in verschiedenen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt weit verbreitet. So hat es o religiöse, spirituelle, gesundheitliche und kulturelle Bedeutungen. Es dient auch o dazu, die Wertschätzung für das Essen zu erhöhen, Mitgefühl für diejenigen zu entwickeln, die weniger haben und die körperliche Gesundheit zu fördern.
ISLAM: Während des Fastenmonats Ramadan wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gefastet und Gläubige verzichten dabei auf Essen, Trinken, Rauchen und bestimmte Verhaltensweisen.
CHRISTENTUM: Die 40 Tage Fastenzeit in der Vorbereitung auf Ostern oder das Verzichten auf bestimmte Lebensmittel an bestimmten
Tagen (z.B. kein Fleisch am Freitag) findet im Christentum Anwendung.
BUDDHISMUS: Fasten kann Teil der spirituellen Praxis sein, um die Konzentration zu fördern, die Sinne zu kontrollieren und die Abhängigkeit von materiellen Dingen zu reduzieren.
AYURVEDAMEDIZIN: In der Jahrtausende alten „Lehre vom langen und gesunden Leben“ spielen Reinigungskuren eine überragende Rolle, um die Gesundheit der Gesunden zu fördern und die Krankheit der Kranken zu heilen. Damit zählen Reinigen und Entschlacken – heute Detox genannt – zu den wichtigsten Therapiesäulen des Ayurveda.
Ein Impuls
Es ist wichtig, vor Beginn einer Detox-Kur den inneren Set-Point neu einzujustieren.
Stellen Sie sich die Fragen:
Warum möchte ich entgi en oder abnehmen?
Wie sollten sich mein Körpergefühl und meine Energie durch die Entgi ung verändern?
Was gewinne ich aus der Fastenzeit?
Eine dreitägige Detox-Kur bringt nichts, wenn wir uns die restlichen 362 Tage des Jahres schlecht ernähren.
Detoxen Sie. Aber nehmen Sie den Schwung mit in die Zeit danach!

NADINE GÜRSCH
Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Ayurvedamedizin.

Entlastende Reissuppe
Diese dünne Reissuppe kann die Verdauung entlasten und Stoff wechselprozesse ankurbeln. Sie können diese zum Beispiel während eines Entlastungstages als Mittag und/oder Abendessen zu sich nehmen oder während eines Detox-Programmes in Ihren Speiseplan einbauen. Je nach Gesundheitslage bietet es sich an, immer mal wieder sogenannte Entlastungstage in den Alltag zu integrieren. Bei diesen wird das Verdauungssystem geschont und kann sich von eventuell vorangegangener Völlerei an Weihnachten, Geburtstag oder Karneval erholen.
TEXT: Nadine Gürsch
FOTO: Kevin Huber


Zutaten
2 EL Basmati Reis
1 EL Rote Linsen
700 ml Wasser
1 Karotte
50g Erbsen
Tipp:
Der Reis und die roten Linsen sollen richtig verkocht sein und zerfallen. Daher ggf. die Suppe noch etwas länger köcheln lassen, bis die richtige Konsistenz erreicht wurde. Je nach Geschmack kann die Suppe mit frischen Kräutern und Gewürzen verfeinert werden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Salz verwenden.
Mögliche Gewürze:
Frische Petersilie, Schnittlauch, 1 Msp. Kreuzkümmel gemörsert, 1 Msp. gemahlener Ingwer oder eine Ingwerscheibe, 1x Kardamomkapsel grün ganz
Zubereitungszeit:
10 Minuten
Kochzeit
25 Minuten
Zubereitung
Den Reis in einem Sieb waschen und gut abtropfen lassen. Im Anschluss den Reis in einem erhitzten Topf kurz anbraten und mit Wasser ablöschen – alles einmal aufkochen lassen und dann die Hitze reduzieren und den Reis bei halb aufgelegtem Deckel köcheln lassen. Die Gewürze dazu geben und nach Bedarf auch etwas Bio Gemüsebrühe verwenden. Bei der Gemüsebrühe darauf
achten, dass sie ohne Zuckerzusatz, ohne Hefeextrakt und ohne Glutamat ist.
Während der Reis köchelt die Karotte waschen und ggf. schälen und in kleine feine Streifen schneiden. Die Erbsen aus der Tiefkühltruhe nehmen und antauen lassen. Nun die roten Linsen in einem Sieb waschen und zum Reis in den Topf geben und köcheln lassen. Nach ca. 15 Minuten die Karottenstreifen und Erbsen zur Suppe hinzugeben und etwas ziehen lassen. Vor dem Servieren die Kardamomkapsel und Ingwerscheibe entnehmen und frische Kräuter wie zum Beispiel Petersilie oder Schnittlauch in den Teller geben.



WIR STELLEN VOR:
NOTFALLSANITÄTER
EXPERTEN FÜR MEDIZINISCHE ERSTVERSORGUNG UND LEBENSRETTER
In diesem Beruf sind vor allem Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit gefragt, genauso wie ein kühler Kopf in brenzligen Situationen: Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind nämlich echte Lebensretter. Präzise arbeiten sie im 7 Quadratmeter großen Behandlungszimmer auf vier Rädern – egal ob Kreislaufzusammenbruch oder Herzinfarkt. Bei Unfällen und Katastrophen sind sie vor Ort und führen erste Maßnahmen zur Versorgung von Patienten durch und begleiten sie anschließend beim Rettungstransport ins Krankenhaus. Manchmal rasen sie mit über 100 Kilometern pro Stunde, Blaulicht und Martinshorn über unsere Straßen, denn für ihre Arbeit zählt jede Minute.
ANFORDERUNGEN
Voraussetzung für die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist mindestens ein mittlerer Schulabschluss, alternativ geht aber auch eine Kombination aus Hauptschulabschluss und einer 2 -jährigen Berufsausbildung. Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Sorgfalt sind wichtige Voraussetzungen, um in diesem Beruf arbeiten zu können. Außerdem sollte man psychisch so stabil sein, dass man zum Beispiel mit schweren Verletzungen oder auch dem Tod eines Unfallopfers klarkommt und über ein gewisses Einfühlungsvermögen bei der Betreuung von Patienten und ihren Angehörigen verfügen. Da der Beruf sehr anstrengend sein kann, sollte man über eine gute körperliche Fitness verfügen. Auch Teamgeist und ein gutes Gespür für Feingefühl gefragt.
Man darf keine Berührungsängste haben, besonders bei der Versorgung von Verletzten oder Erkrankten. Darüber hinaus ist ein polizeiliches Führungszeugnis ebenso wie ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung notwendig. Einige Ausbildungsbetriebe machen den Besitz eines Führerscheins zur Bedingung für einen Ausbildungsplatz, während andere ihren Azubis den Erwerb des Führerscheins im Rahmen der Ausbildung ermöglichen. In der Regel sollte man daher zum Start der Ausbildung volljährig sein.
AUFGABEN
Vorab, Rettungskräfte unterscheiden zwischen zwei Arten von Einsätzen: Primäreinsätze und Sekundäreinsätze. Bei einem Primäreinsatz geht es um die Notfallrettung, also die akute Versorgung von Personen am Notfallort, beispielsweise bei Unfällen. Unter einem Sekundäreinsatz versteht man die Krankentransporte von Personen.
EINSÄTZE ENTGEGENNEHMEN: Sobald ein Einsatzauftrag in der Rettungsleitstelle bzw. der Rettungswache eingegangen ist, fahren die Notfallsanitäter mit dem Rettungswagen zum Einsatzort. Wenn es sich bei den Einsätzen um Unfälle oder akute Notfallsituationen handelt, setzen die Einsatzkräfte Martinshorn und Blaulicht ein, um von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen zu werden und so schnell wie möglich zum Notfallort zu gelangen.
MEDIZINISCHE ERSTVERSORGUNG LEISTEN: Am Notfallort angekommen, leisten Notfallsanitäter Erste Hilfe und beurteilen den akuten Gesundheitszustand der Patienten: Ist der Zustand lebensbedrohlich? Muss ein Notarzt gerufen werden oder weitere Einsatzkräfte mit speziellen Geräten? Sofern es notwendig ist, dass ein Notarzt zur Notstelle kommt, übernehmen die Notfallsanitäter bis zur Ankunft die
Versorgung der Person. Je nach Situation beatmen sie Patienten, stillen Blutungen und verabreichen Medikamente.
INFORMATIONEN SAMMELN: Für die richtige Versorgung ist es enorm wichtig, zu wissen, was dem Patienten fehlt. Dazu erfragen die Notfallsanitäter bei den Patienten oder Anwesenden, was vorgefallen ist. Worüber klagt die Person? Welche Schmerzen verspürt er oder sie? Es zählen dabei nicht nur medizinische Kenntnisse, sondern vor allem Zusammenhänge: Aus dem Kontext können die Notfallsanitäter oft ableiten, woher beispielsweise ein bestimmter Schmerz kommt.
PATIENTENTRANSPORTE DURCHFÜHREN: Eine der wichtigsten Fragen, die sich am Notfallort stellt, ist, ob die Person transportfähig ist. Sollte beispielsweise der Zustand so kritisch sein, dass der Patient nicht ohne Risiko zum nächsten Krankenhaus gebracht werden kann, muss sie zunächst stabilisiert und transportfähig gemacht werden. Während der Fahrt überwachen sie die Vitalzeichen – also die Atmung und den Kreislauf –, dokumentieren sie elektronisch und übermitteln diese direkt an das Krankenhauspersonal, sodass diese sich auf die Ankunft vorbereiten kann. Im Fall einer Not-Operation kann so zum Beispiel bereits der Operationssaal vorbereitet werden.
FAHRZEUG UND GERÄTE DESINFIZIEREN: Um die strengen hygienischen Vorschriften und damit die Gesundheit der Menschen sicherzustellen, muss nach jeder Fahrt mit dem Krankenwagen alles gründlich gereinigt werden: Mithilfe von Desinfektionsmitteln und Dampfreinigern säubern Notfallsanitäter das Transportfahrzeug von oben bis unten.
AUSSERDEM: NOTÄRZTEN ASSISTIEREN, ANGEHÖRIGE BETREUEN, PATIENTEN UND UNTERLAGEN AN DAS KRANKENHAUSPERSONAL ÜBERGEBEN, FAHRZEUGE KONTROLLIEREN UND EVTL. REPARATURARBEITEN VERANLASSEN UND MEDIKAMENTE UND MEDIZINISCHES ZUBEHÖR AUFFÜLLEN.
Notfallsanitäter sind rund um die Uhr im Einsatz, was bedeutet, dass sie im Schichtdienst werktags sowie am Wochenende arbeiten. Sie haben zudem Bereitschaftsdienst, bei dem sie in Rettungswachen und -leitstellen auf ihre Einsätze warten.
AUSBILDUNG
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist eine dreijährige schulische Ausbildung, die deutschlandweit durch das Notfallsanitätergesetz geregelt ist. Im Jahr 2014 löste sie die bis dato geltende Ausbildung zum Rettungsassistenten ab. Statt der bisherigen zwei Jahre dauert die Ausbildung nun 3 Jahre und vermittelt wesentlich tiefere medizinische Kenntnisse. Im Gegensatz zu anderen schulischen Ausbildungsberufen ndet sie allerdings nicht nur in speziellen Berufsfachschulen statt, sondern beinhaltet auch die praktische Ausbildung – etwa vergleichbar mit Praktika – im Rettungsdienst und in verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses. Die Ausbildung kann auch in Teilzeit erfolgen – dann beträgt die Ausbildungsdauer 5 Jahre.
Tatsächlich verbringen die Auszubildenden mehr als die Hälfte ihrer Ausbildungsdauer im praktischen Dienst. Die Ausbildung beginnt zunächst mit wochenlangen theoretischen Lerneinheiten in der Schule, bevor die Auszubildenden die Rettungskräfte an einer Lehrrettungswache unterstützen.
Auch nach der Ausbildung ist der regelmäßige Nachweis von gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungen erforderlich.

EIN RETTUNGSWAGEN KOSTET ALLEIN SCHON IN DER ANSCHAFFUNG RUND 170.000 EURO. DAZU KOMMT DANN NOCH DIE TECHNIK. MIT ALLEM EQUIPMENT UND MATERIAL KOSTET EIN RTW AM ENDE ETWA 320.000 EURO
ARBEITSSTELLE
Notfallsanitäter und -sanitäterinnen arbeiten bei Rettungsdiensten, Krankentransportdiensten und bei der Feuerwehr. Nach dem Deutschen Roten Kreuz sind die Feuerwehren der zweitgrößte Anbieter in diesem Berufsbereich. In Deutschland gibt es darüber hinaus verschiedene Hilfsorganisationen und auch private Rettungsdienstunternehmen, die sich mit dem sogenannten bodengebundenen Rettungsdienst beschäftigen, oder auf Sondergebiete wie Luft-, BergHöhlen- oder Wasserrettung spezialisiert haben. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste wird in den Bundesländern und Landkreisen koordiniert. Darüber hinaus gibt es Stellenangebote beim Blutspendedienst, im zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr sowie bei medizinischen Dienstleistungsund Logistikunternehmen.
Da Rettungsdienste rum um die Uhr im Einsatz sind, überwiegt im Job als Notfallsanitäter/in das Schichtsystem an 365 Tagen im Jahr. Teilweise wird sogar in 24-Stunden-Schichten gearbeitet. Dies ist einzuordnen wie der entsprechende Dienst bei Ärzten, die in dieser Arbeitszeit durchgehend Bereitschaft haben. Da man mit zwei Schichten in der Woche schon über der Wochenarbeitszeit liegt, gibt es viele Ausgleichstage. Ein Modell, das zwar anstrengend sein kann, aber auch viel Flexibilität in der Lebensgestaltung erlaubt.
DER RETTUNGSDIENST WIRD GRUNDSÄTZLICH IN DREI
SCHON GEWUSST, DASS … ?
… die Abkürzung vor Notfallsanitäter NotSan ist?
… in Deutschland täglich 30.000 Mal der Notruf alarmiert wird?
… zwischen dem Eingang des Notrufes und der Alarmierung der Einsatzkräfte im Rettungsdienst durchschnittlich 1 Minute vergeht?
… das Martinshorn im Fachjargon eigentlich Folgetonhorn heißt?
Martinshorn bezieht sich auf das Unter nehmen „Deutsche SignalInstrumen ten-Fabrik Max. B. Martin, das eine Zeit lang exklusiv Folgetonhörner hergestellt hat.

DEINE KARRIERE
DRK-Kreisverband Göppingen
ERZIEHER / PÄD. FACHKRAFT (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit
Familienzentrum / Kita
FSJ ODER BFD (M/W/D)
Familienzentrum / Kita / Mobile Dienste / Krankentransport
ERGÄNZENDE HILFE (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit
Ambulanter P egedienst Göppingen
PFLEGEFACHKRAFT (M/W/D)
in Voll- oder Teilzeit
Ambulanter P egedienst / Seniorenzentrum
DIVERSE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEDITEN (M/W/D)
Erzieher / Notfallsanitäter / P egefachkraft
DRK Göppingen
Personalabteilung
Tel. 07161 - 6739 - 31
Alle Informationen, Bewerbungsmöglichkeiten und Ansprechpartner unter:
www.drk-goeppingen.de/start/mitmachen
WMF Betriebskrankenkasse
KRANKENGELDFALLMANAGER (M/W/D)
in Vollzeit, Beratung & Betreuung der Versicherten, Ansprechpartner für Ärbeitgeber, Ärzte und den Medizinischen Dienst, Abrechnung, Prüfung der Ansprüche auf Krankengeld und Bearbeditung von komplexen Sachverhalten.
Informationen unter: www.wmf-bkk.de/ueber-uns/stellenangebote
Ansprechpartner: Martin Heneke (Tel. 073319334 556)

Bewerbungen an:
Lisa Betz unter lbetz@bkk-wmf.de
Tel. 07331 - 9334 550
INTERVIEW MIT
MANUELA MUNZ
NOTFALLSANITÄTERIN AUS MAITIS
WARUM BIST DU NOTFALLSANITÄTERIN GEWORDEN?
Bereits mit 8 Jahren war ich in der Jugend einer Hilfsorganisation tätig. Das hat mir so viel Spaß gemacht, da bin ich einfach dabeigeblieben. Ich habe Lehrgänge zum Sanitätshelfer, Rettungshelfer und Rettungssanitäter absolviert. Im Anschluss bin ich einige Jahre ehrenamtlich im Rettungsdienst gefahren und bin hierdurch in die Notfallmedizin „reingewachsen“.
Nach meiner eigentlichen Ausbildung, zur zahnmedizinischen Fachangestellten, habe ich schnell gemerkt, dass ich das nicht „ein Leben lang“ machen möchte. Ich wollte Menschen in Notlagen helfen. Nicht „nur“ medizinisch. Ich möchte für Menschen in ihrer teilweise schlimmsten Situation ihres Lebens da sein. Ihnen versuchen zu helfen, an ihrer Seite sein, um gemeinsam diese Situation durchzustehen. Deshalb entschloss ich mich dazu, den Rettungsassistenten zu machen. Das war im Jahr 2006. Seitdem bin ich auch beim Deutschen Roten Kreuz in Göppingen tätig. 2019 habe ich die Ergänzungsprüfung zur Notfallsanitäterin absolviert. Das Berufsbild des Notfallsanitäters gibt es seit 2014 und hat das des Rettungsassistenten abgelöst.
Ich bin froh, mich damals so entschieden zu haben.

WAS IST FÜR DICH DAS BESONDERE AN DEINEM JOB?
An meinem Beruf schätze ich das eigenständige Arbeiten, die abwechslungsreichen Tätigkeiten und Einsätze, die wir im Team meistern. Man weiß meist nicht, was einen wirklich erwartet, auch wenn man durch die Leitstelle natürlich schon ein Einsatzstichwort erhalten hat. Der Einsatz stellt sich nachher doch anders dar und man muss teilweise binnen Sekunden richtige Entscheidungen tre en und diese umsetzen. Zudem arbeitet man als Team an der Einsatzstelle, auf Augenhöhe, um das Beste für den Patienten zu erzielen.
Für betro ene Menschen da zu sein, dazu zählt auch die psychische Unterstützung. Zum Beispiel das Kleinkind, welches sich das Knie aufgeschlagen hat, oft hilft hier auch schon nur ein P aster und tröstende Worte oder die Frau, welche eben ihren Mann verloren hat und aufgefangen werden muss.
Ich glaube aber auch, dass für mich die Dankbarkeit vieler Menschen das Besondere an meinem Job ist.
WAS WAR FÜR DICH AM ANFANG DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?
Im richtigen Moment, die richtige Entscheidung zu tre en. Kein Einsatz gleicht dem anderen. Jeder Mensch geht zum Beispiel mit Schmerzen anders
um oder emp ndet sie anders. Ich nde, in diesem Beruf lernt man auch nie aus. Die (Notfall-) Medizin entwickelt sich ja zum Glück immer weiter, es ändern sich beispielsweise Leitlinien oder es kommen neue hinzu, auch Medikamente unterliegen einer ständigen Änderung.
ERINNERST DU DICH AN EINEN BESTIMMTEN EINSATZ NOCH BESONDERS? UND WARUM?
Es gibt einige Einsätze, die einem im Kopf bleiben und an die man sich vermutlich ein Leben lang erinnern wird. Hierzu gehört auch dieser Einsatz: Ein 41-jähriger Mann erlitt einen plötzlichen HerzKreislaufstillstand. Zu diesem Zeitpunkt war er mit seinem 7-jährigen Sohn beim Einkaufen. Die Rettungskette funktionierte, wir konnten den Mann stabilisieren und in die Klinik bringen. Leider überlebte er dennoch nicht. Der Einsatz wird mir wegen seiner Tragik in Erinnerung bleiben: Vater und Sohn sind einfach nur beim Einkaufen. Beide ahnten vermutlich nicht im Geringsten, dass dies die letzte gemeinsame Unternehmung sein wird. Nun muss der Junge ohne seinen Vater aufwachsen. Das Schicksal schlägt manchmal schon sehr hart zu.
WAS SOLLTE MAN DEINER MEINUNG NACH MITBRINGEN, WENN MAN SICH IM RETTUNGSDIENST BEWERBEN MÖCHTE?
Interesse an der (Notfall-) Medizin, Teamfähigkeit und emotionale und körperliche Belastbarkeit. Außerdem sollte man keine Berührungsängste haben.
VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW, LIEBE MANUELA!
Interview mit Manuela Munz, Notfallsanitäterin
Interview: Julia Fahsold Foto: Chris Tjahjadi





Eine Ode an die Schonheit der Veranderung


Der Frühling ist eine Zeit des Erwachens, des Wachsens und der Veränderung. Nach den kalten, tristen Monaten des Winters öff net sich die Natur langsam wieder und zeigt uns, dass Veränderung nicht nur unvermeidlich, sondern auch schön sein kann. In diesem Artikel wollen wir uns eingehend mit der Schönheit des Frühlings und seiner Fähigkeit, uns zu inspirieren, auseinandersetzen.
Der Frühling (auch Lenz genannt) kündigt sich oft mit den ersten zarten Knospen an den Bäumen an. Diese kleinen grünen Punkte sind wie Hoff nungsschimmer am Horizont, die uns darauf hinweisen, dass sich das Leben wieder regt und neue Möglichkeiten entstehen. Die Knospen platzen auf, und bald darauf entfalten sich prächtige Blüten in allen Farben des Regenbogens. Jede Blume ist ein kleines Wunder der Natur und erinnert uns daran, dass Schönheit oft aus Veränderung entsteht.



Die Tierwelt erwacht zu neuem Leben und auch wir Menschen spüren die Energie und Lebensfreude, die diese Jahreszeit mit sich bringt.

Aber das Frühjahr ist nicht nur eine Zeit des äußeren Wandels, sondern auch eine Zeit des inneren Wachstums. Wie die Natur sich erneuert und verändert, so haben auch wir die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und neue Wege einzuschlagen. Vielleicht ist es an der Zeit, alte Gewohnheiten abzulegen und Platz für Neues zu schaff en. Vielleicht ist es an der Zeit, alte Konfl ikte beizulegen und Frieden zu schließen. Der Frühling ermutigt uns, uns zu öff nen und neue Möglichkeiten zu erkunden.
Eine der schönsten Eigenschaften des Frühlings ist seine Fähigkeit, uns zu inspirieren. Wenn wir die frische Luft einatmen und die ersten Sonnenstrahlen auf unserer Haut spüren, fühlen wir uns lebendig und voller Tatendrang. Der Frühling erinnert uns daran, dass das Leben voller Möglichkeiten steckt und dass wir die Kraft haben, unsere Träume zu verwirklichen. Ob wir nun einen neuen Job suchen, eine neue Sprache lernen oder unsere Liebe jemandem gestehen - der Frühling gibt uns den Mut und die Entschlossenheit, unsere Ziele und Sehnsüchte zu verfolgen.

Der Lenz besinnt uns auf die Dankbarkeit. Wenn wir die Schönheit der Natur um uns herum betrachten - die blühenden Blumen, das saftige Grün der Wiesen, das klare Blau des Himmels - können wir nicht anders als dankbar zu sein für all die Wunder, die uns umgeben. So lehrt er uns, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und dankbar zu sein für das, was wir haben.
In einer Welt, die sich ständig verändert und manchmal beängstigend und unsicher erscheint, ist der Frühling eine willkommene Erinnerung daran, dass Veränderung auch etwas Schönes sein kann. Er zeigt uns, dass wir nicht vor Veränderung zurückschrecken müssen, sondern dass wir sie als Chance sehen können, zu wachsen und zu gedeihen. Es ist eine Zeit der Hoff nung, des Wachstums und der neuen Anfänge - eine Zeit, die uns daran erinnert, dass das Leben voller Möglichkeiten steckt, wenn wir nur die Augen dafür öff nen. Im Gegenteil, er bietet die Möglichkeit zur Erholung, Regeneration und zur Pflege von Beziehungen.
„Wie Sie sehen – der Frühling steckt voller Möglichkeiten und Chancen, wenn wir sie nur zulassen. Hierfür möchte ich Ihnen eine Frage mit auf Weg geben: „Wie kann ich die Natur und die Erneuerung des Frühlings als Quelle der Inspiration und Motivation für meine persönlichen Veränderungen nutzen?“. Ich wünsche Ihnen eine besondere Zeit des (Frühlings-)Erwachens!“
FLORIAN SMARSLY
Mental Health Coach, Kolumnist Vitalis



SEI MUTIG UND KOMM INS HANDELN
WAS HAT UNSER UNTERBEWUSSTSEIN MIT UNSEREN HANDLUNGEN ZU TUN?
„Morgen früh stehe ich direkt nach dem ersten Klingeln auf!“
„Ich starte den Tag mit Frühsport!“
„Heute lasse ich mich weniger stressen!“
„Ab morgen verzichte ich auf Süßigkeiten!“
Gedanken wie diese haben Sie sicherlich auch schon öfters gehabt. Doch in die Umsetzung zu kommen, ist leichter gesagt als getan.
Ist es die Gemütlichkeit oder die Wärme im Bett, die Sie auf die Schlummer-Taste klicken lässt?
Ist es morgens die Dunkelheit oder die Kälte, die Sie vom Frühsport abhält?
Sind es die Situationen oder Personen, die Sie auf der Arbeit stressen?
Wie und wodurch Sie beein usst werden, hängt zuallererst mit Ihnen zusammen!
Um in die Handlung und Umsetzung zu kommen, müssen Sie sich bewusst machen, wo Sie Ihre Kraftreserven speichern und wie Sie diese mobilisieren können.
Wenn Sie tief in sich hinein hören, wird Ihnen klar werden, dass es eine tiefe Stimme in Ihrem Inneren gibt, die alle Gedanken, Handlungen und Reaktionen steuert. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst.
Ihr Unterbewusstsein hat großen Ein uss auf Ihr Handeln, Ihre Entscheidungen und Ihre Verhaltensweisen, ohne dass Sie es bewusst wahrnehmen.
Bis zu 95 Prozent (!) unserer Handlungen, welche Sie über den Tag tre en, sind auf Ihr Unterbewusstsein zurückzuführen.
Ihr Unterbewusstsein beein usst Ihre Handlungen, indem es unbewusste Gedanken, Emotionen und Erfahrungen in Ihre Entscheidungsprozesse ein ießen lässt. Es kann dazu führen, dass Sie bestimmte Verhaltensweisen zeigen, ohne dass Sie sich dessen bewusst sind. Es ist wichtig, sich dieser Ein üsse bewusst zu werden, um besser zu verstehen, warum Sie bestimmte Dinge tun.
Kommen als Beispiel morgens „äußere Faktoren“ hinzu, wie Kälte oder Dunkelheit, die störenden Zwischenfragen auf der Arbeit oder gar die Süßigkeiten auf dem Besprechungstisch, werden sofort bestehende Verhaltensstrukturen im Gehirn aktiviert, welche Sie durch die nächste Handlung leiten. Man hat sich etwas vorgenommen, aber ….
se davon abhält, aktiv zu werden. Es könnte auch hilfreich sein, klare Ziele zu setzen und konkrete Schritte zu planen, um diese Ziele zu erreichen. Schreiben Sie sich eine Liste von Aufgaben oder Aktivitäten auf, die Sie erreichen möchten und teilen Sie diese in überschaubare Schritte auf. Indem Sie sich klare Ziele setzen und regelmäßig Fortschritte verfolgen, können Sie motiviert bleiben und Ihre Handlungsbereitschaft steigern.
Techniken wie Meditation, Visualisierung, A rmationen und Vikomotorik-Training auf dem Skillcourt bieten Trainingsmöglichkeiten, mit welchen das Unterbewusstsein trainiert werden kann.
Es ist wichtig, regelmäßig zu üben und geduldig zu sein, da Veränderungen im Unterbewusstsein Zeit brauchen.
Letztendlich ist es wichtig, geduldig mit sich selbst zu sein und kleine Fortschritte zu feiern, um langfristige Veränderungen zu erreichen.
Um besser ins Handeln zu kommen, könnten Sie versuchen, bewusster auf Ihre Gedanken und Gefühle zu achten, um herauszu nden, was Sie möglicherwei-

KIM SCHMID
Sportwissenschaftler (Schwerpunkt: sportpsychologische Beratung), Personal- und Athletiktrainer sowie Ernährungsberater.
Alles bleibt besser 140 Jahre WMF BKK
Gesundheitsbewusstsein wird 2024 verstärkt belohnt

In diesem Jahr feiert die WMF Betriebskrankenkasse ihr 140-jähriges Jubiläum und es gibt allen Grund zur Freude. Die WMF Betriebskrankenkasse wird den Zusatzbeitragssatz weiterhin stabil halten und zusätzlich Leistungen für Versicherte ausweiten. Unter anderem belohnen wir ab diesem Jahr verstärkt Ihr Gesundheitsbewusstsein.
das Gesundheitsmagazin
Wer regelmäßig sportlich aktiv ist - bleibt länger gesund
Mit regelmäßiger Bewegung, werden zahlreiche Vorgänge und Funktionen im Körper angeregt. Bewegung wirkt positiv auf das Herz-KreislaufSystem, den Stoffwechsel, das Abwehrsystem, die Hormone sowie auf das Nervensystem und damit auch auf die Gehirnfunktion und die Psyche.
Warum Bewegung bereits ab Kindesalter wichtig ist und was es zu beachten gilt
Bewegung macht Kindern von Natur aus Freude. Wenn es Eltern gelingt, diese Freude so früh wie möglich zu unterstützen, profitieren die Kinder davon ein Leben lang. Dabei sind Sportarten in Sportvereine, die die individuellen Persönlichkeiten fördern empfehlenswert. Das Zusammenspiel im Team, strategisches Denken, fließende und abwechslungsreiche Bewegungsabläufe machen den Teamsport zu einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Besonders Eltern-KindTurnen, Ball- und Sportspiele für Kinder eigneten sich hervorragend.
Wie viel Bewegung sollte ein Kind am Tag haben?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), aber auch deutsche Richtlinien empfehlen für Kinder ab fünf Jahren eine tägliche Bewegungszeit von mindestens 60 Minuten im moderaten bis intensiven Bereich. Das heißt, dass die Kinder ins Schwitzen kommen sollten. Für Kinder unter fünf Jahren werden drei Stunden pro Tag Bewegung empfohlen.
Wie werden Familien im Rahmen einer nachhaltigen Gesundheitsvorsorge von der WMF BKK unterstützt?
Getreu unserem Claim heute. morgen. immer. ist das Leistungsportfolio der WMF Betriebskrankenkasse konsequent auf eine nachhaltige Gesundheitsförderung ausgerichtet. Anhand unserem Bonusprogramm honorieren wir Ihr gesundheitsbewusstes Verhalten. Für die aktive Mitgliedschaft im Sportverein oder im Fitnessstudio erhält jeder Versicherte jährlich eine direkte Belohnung von 50 Euro.
Eine Familie mit 2 Kindern und einer Familienmitgliedschaft im Sportverein profitiert somit ganz einfach von einer jährlichen Familien-Prämie in Höhe von 200 Euro. Jede durchgeführte Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene, wie auch jede Schutzimpfung, erhöht die jährliche Bonuszahlung.
So sichern Sie sich Ihren Bonus
50 Euro Fitness- Studio/Sportverein
Nachweis muss auf Bonuskarte bestätigt sein
je 5 Euro
Versorgungsuntersuchungen
Nachweis muss auf Bonuskarte bestätigt sein
je 5 Euro
Schutzimpfungen
Nachweis muss auf Bonuskarte bestätigt sein
Beispielrechnung:
280 Euro Bonus für Familien
70 Euro Vater (40 Jahre)
50 Euro Mitgliedschaft im Fußballverein
5 Euro Gesundheits-Check-up 35
5 Euro Haut-Screening
5 Euro Zahngesundheitsuntersuchung
5 Euro Tetanus-Auffrischungsimpfung
70 Euro Mutter (39 Jahre)
50 Euro Aktive Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Sportverein
5 Euro Gesundheits-Check-up 35
5 Euro Frauenärztliche Vorsorgeuntersuchung
5 Euro Zahngesundheitsuntersuchung
5 Euro Schutzimpfung
70 Euro Kind 1 (8 Jahre)
50 Euro Mitgliedschaft im Turnverein
10 Euro Zahngesundheitsuntersuchung (2x)
5 Euro Kinderuntersuchung
5 Euro Schutzimpfung
70 Euro Kind 2 (5 Jahre)
50 Euro Kinderturnen
10 Euro Zahngesundheitsuntersuchung (2x)
5 Euro Kinderuntersuchung U9
5 Euro Schutzimpfung
Übrigens: Versicherte der WMF BKK können ganz bequem das Bonusheft über die Online-Geschäftsstelle einreichen. Reichen Sie Ihre Rechnung einfach über die Online-Geschäftsstelle im Web oder per App ein. Registrieren Sie sich neu oder loggen Sie sich ein.
Download der WMF-BKK-App
Laden Sie jetzt die App zu für die Online-Geschäftsstelle im Google Play oder App Store herunter. Sind Sie in der Online-Geschäftsstelle bereits registriert, können Sie sich mit diesen Login-Daten auch in der App anmelden.

Sie sind noch nicht bei der WMF BKK versichert?
Jetzt einfach wechseln unter: www.wmf-bkk.de/mitglied-werden
QR-Code scannen und ganz einfach anmelden.

WMF Betriebskrankenkasse
Fabrikstraße 48 | 73312 Geislingen an der Steige
Telefon: 07331 9334500
E-Mail: service@wmf-bkk.de
www.wmf-bkk.de
IN NUR FÜNF MONATEN FIT FÜR DEN HALBMARATHON

Unter tosendem Applaus den Zielbogen bei einem Halbmarathon durchqueren. Diese Vorstellung könnte, auch für ungeübte Personen, vielleicht schon bald zur Wirklichkeit werden. Zusammen mit dem AST Süßen macht die WMF Betriebskrankenkasse in diesem Jahr abermals beim Laufseminar „null auf 21“ alle Interessierten t für den anstehenden Einstein-Halbmarathon 2024 in Ulm.
Die Trainingsmethodik ist breit gefächert und beinhaltet einen Mix aus Belastungs- sowie Entlastungsphasen. Zudem kommen gezielte Technik-, Kraft- und Schnelligkeitsübungen zum Einsatz. Diese Trainingsphilosophie hat sich seit über 17 Jahren bewährt und wird auch ungeübte Sportler zum Ziel führen. Das Projekt beginnt Ende April mit dem Trainingsauftakt im Schlater Wald zwischen Süßen und Schlat. Danach ndet dort zweimal die Woche, dienstags und freitags, das Training in verschiedenen Gruppen statt. Teilnehmen kann jeder ab dem 16. Lebensjahr.
Am Anfang des Seminars werden die Teilnehmer, je nach Leistungsstand und Motivation, in verschiedene Gruppen eingeteilt. Insgesamt 50 Trainingseinheiten werden ab dann von den Teilnehmern bis zum Ulmer Einsteinmarathon absolviert. Durch das Konzept mit einer kleinen
Laufgruppengröße von jeweils nur 20 Personen und mindestens zwei Laufbetreuern werden ideale Voraussetzungen für einen Erfolg gescha en.
Neben den wöchentlichen Trainingseinheiten erhalten die Teilnehmer auch einen individuellen Trainingsplan, mit dem noch zusätzlich trainiert werden kann. Durch die moderate Erhöhung des Trainingsumfangs haben Knochen, Gelenke, Bänder und Sehnen wie auch das Herz-Kreislauf-System der Teilnehmer genügend Zeit, sich an die Belastung anzupassen. Ergänzt werden die Trainingseinheiten durch fünf Vorträge zum Thema Ernährung, richtig laufen und Verletzungsprophylaxe.
Das Laufseminar umfasst fünf Monate und startet am 27. April. Die Teilnahmegebühr an dem Projekt beträgt 2 x € 100,- zzgl. die Startgebühr für den Halbmarathon in Ulm (voraussichtlich € 55,-).
Weitere Informationen sind im Internet unter: www.nullauf21.de erhältlich.
BEREIT FÜR DEINEN NÄCHSTEN KARRIERESCHRITT IM GESUNDHEITSWESEN?
Mit dem Fachwirt / der Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen übernimmst Du Verantwortung in einem wichtigen Gesellschaftsbereich
Kompetente Fach- und Führungskräfte sind im Gesundheits- uns Sozialwesen gefragter denn je. Aufgrund des ständig steigenden Bedarfs an Gesundheitsdienstleistungen wächst die Bedeutung karitativer und gemeinwirtschaftlicher Organisationen.
Der Geprüfte / die geprüfte Fachwirtin Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ist die Aufstiegsfortbildung für alle Fachkräfte aus dem Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens mit einem kaufmännischen, verwaltenden oder medizinischen Ausbildungsberuf.
Mit der beru ichen Grundausbildung aus dem Sozialund Gesundheitswesen als Kaufmann-/frau, P egefachkraft oder einer anderen Ausbildung, haben Sie die Möglichkeit, eine spezi sche Aufstiegsquali kation im Sozial- und Gesundheitswesen zu erwerben.
Erlangen von umfassenden Kenntnissen in betriebswirtschaftlichen Prozessen, qualitätsmanagementprozessen, Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen, Personalführung und Entwicklung oder die Übernahme von Fach- und Führungsaufgaben stehen im Mittelpunkt dieser Weiterbildung. Gerade im Gesundheitswesen wird der persönliche Kontakt zum Menschen großgeschrieben. Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten genau dort, wo Menschen einander helfen und erleben hautnah das Leben mit all seinen Facetten.
Der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen schließt mit einer ö entlich-rechtlich anerkannten Prüfung vor einer IHK ab. Der Abschluss erö net den Absolventen vielseitige Berufsaussichten und Perspektiven. Nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz ist auch diese Weiterbildung, mit mehr als 400 Unterrichtseinheiten förderungswürdig.
INHALTE DER WEITERBILDUNG
+ Planen, Steuern und Organisieren betrieblicher Prozesse
+ Steuern von Qualitätsmanagementprozessen
+ Gestalten von Schnittstellen und Projekten
+ Steuern und Überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse und Ressourcen
+ Führen und Entwickeln von Personal
+ Planen und Durchführen von Marketingmaßnahmen
Die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen wird durch das Aufstiegs-Bafög und den Bildungsgutschein gefördert. Weitere Informationen dazu ndest Du unter: www.garp.de/weiterbildungstuttgart#FoerderungenRabatte
Ansprechpartnerin
Tina Schwer Studienbetreuerin tina.schwer@garp.de 07153-8305-56
Termine: 03.06.2024 – 11.10.2024 ganztags in Nürtingen (Aufstiegs BAföG) Bildungsgutschein 17.09.2024 berufsbegleitend live online

Scannen und weitere Kursinformationen erhalten!
GARP Bildungszentrum e.V in Göppingen, Plochingen, Nürtingen und Ost ldern-Ruit

Die neue Anlaufstelle für Menschen aus und um Göppingen:
Die neue Teampraxis der Hausarztpraxis Schalhorn heißt Sie herzlich Willkommen



Anna-Lena Antoni // Praxisleitung Göppingen

Zum 22. Januar 2024 war es soweit: Wir von der Hausarztpraxis Schalhorn erö neten unsere dritte Praxis im Zentrum von Göppingen. Sie nden uns in der Marktstr. 16 in 73033 Göppingen, im 1. Obergeschoss über der HirschApotheke.
Unsere neuen Räumlichkeiten überzeugen nicht nur durch die zentrale Lage mitten in Göppingen. Es erwarten Sie vier Sprechzimmer, ein Lesezimmer, ein Labor und einen Diagnostikraum sowie Empfangstheke und Backo ce. Sie sind barrierefrei zu erreichen und zu begehen.
In unseren großzügig geschnittenen, lichtdurch uteten und


freundlichen Räumlichkeiten fühlt man sich wohl und es ist es uns sehr daran gelegen, Ihnen eine vertrauensvolle Umgebung bieten zu können, in der die Versorgung unserer Patient:innen auf dem neuesten medizinischen Stand erfolgt.
Mit der Erö nung dieses Standorts können wir vielen neuen Patient:innen eine Anlaufstelle bieten und die Lücke in der medizinischen Versorgung auf Grund von Praxisschließungen verringern. Unsere Praxen decken das gesamte hausärztliche Versorgungsspektrum ab, u.a. mit Hausbesuchen, P egeheim Versorgung und weitere individuellen Leistungen. Mehr über unser
Dr. med. Friederike Schalhorn
Mehr Komfort für Patient:innen und eine Erleichterung im Praxisalltag von Hausarztpraxen:
Hausarztpraxis Schalhorn
Allgemeinmedizin
Praxis Göppingen Ö nungszeiten Termine
“Ärztezentrum 1.OG”
Marktstraße 16
73033 Göppingen


Mo-Fr: 7:30 – 12 Uhr
Mo, Di, Do: 14 – 16 Uhr
07161 653 40 20
goeppingen@hausarztpraxisschalhorn.de
Das E-Rezept ist jetzt noch vielseitiger und bietet weniger Aufwand und Wege in die Arztpraxis.
Leistungsspektrum erfahren Sie auf unserer Website –sollten Sie ein spezielles Anliegen haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin zum persönlichen Gespräch.
Seit 01.07.2023 können Versicherte das E-Rezept nun auch mit ihrer Gesundheitskarte einlösen, was z.B. das Abholen von Medikamenten in der Apotheke vereinfacht, denn die Karte muss nun einfach nur noch ins Kartenterminal gesteckt werden.
Mit dieser weiteren Möglichkeit zur Einlösung des ERezepts haben Patient:innen nun verschiedene Möglichkeiten nach Wahl: Verwendung der App, Papierausdruck oder eben über die Gesundheitskarte.
Unsere Ö nungszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und zusätzlich am Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 14 bis 16 Uhr. Für unsere Praxen gilt kein Aufnahmestopp bei neuen Patient:innen – somit freuen wir uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen und für Sie da zu sein.
Wir bitten Sie, einen Termin zu vereinbaren, bevor Sie zu uns in die neue Praxis kommen. Denn so können wir
In der Hausarztpraxis Schalhorn unterstützen wir das E-Rezept und den Komfort, der sich dadurch für unsere Patient:innen ergibt. Wir freuen uns, dass die nächsten Schritte im Bereich der Digitalisierung im Gesundheits-
wesen nutzerfreundlich sind und auch Generationenübergreifend gedacht wurden.
sicherstellen, dass wir uns für Sie und Ihr Anliegen genügend Zeit nehmen können und sich die Wartezeiten so kurz wie möglich halten. Sie erreichen uns unter der 07161 653 40 20 oder über unsere Website und gerne auch per E-Mail.
Das E-Rezept bietet den Vorteil, dass es fälschungssicher ist und Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen bei der Zusammenarbeit unterstützt. Es spart Zeit und Wege und steigert auch die Sicherheit. Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Das E-Rezept kann noch mehr, wie z.B. die Medikationserinnerung, den Medikationsplan oder auch den Check von Wechselwirkungen.
Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns gerne an. Wir von der Hausarztpraxis Dr. Schalhorn freuen uns auf Sie und helfen Ihnen gerne weiter.
Die Leitung unseres neuen Standorts in Göppingen hat Frau Anna-Lena Antoni übernommen. Sie ist gelernte medizinische Fachangestellte sowie Fachwirtin im Gesundheitswesen. Fr. Antoni verfügt über eine langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in der ambulanten medizinischen Versorgung und wir sind stolz darauf, Sie in unserem Team zu haben und dass unsere Patient:innen bei ihr in den besten Händen sind.
Einfach
Sie:
www.hausarztpraxis-schalhorn.de/ termin-buchen
Unsere Öffnungszeiten
Praxis Birenbach
Mo – Fr : 8 -12 Uhr
Mo, Di, Do: 15 – 17 Uhr
Mi: 17 – 19 Uhr
Einfach QR-Code scannen oder besuchen Sie: www.hausarztpraxis-schalhorn.de/termin-buchen
Praxis Adelberg
Mo, Di, Do: 8 – 12 Uhr
Mo, Do: 14 – 16 Uhr
Mi: geschlossen
Fr: Nur nach Vereinbarung

Hallo, ich bin
Sunny!

HEY MOON - DU ARBEITEST DOCH BEI DIESER TOLLEN PHOTOVOLTAIK FIRMA SOLARRAY?
Hey Sunny - ganz genau - ich sage Dir, es macht so viel Spaß dort zu arbeiten. Vor allem, wenn Du Dich im Frühling endlich wieder zeigst, dann geht bei den Menschen das Herz auf. Jetzt bist Du ja endlich wieder da und schenkst sonnige und fröhliche Tage, dass alle Menschen wieder ihren Akku au aden können.
ICH FREUE MICH DOCH AUCH IMMER AUF DEN FRÜHLING, WENN ICH WIEDER FRÜH AM TAGE, HOCH AM HIMMEL
STEHEN KANN. DU MOON - DA FÄLLT MIR GERADE WAS EIN.
Leg los, was geht ab?
DU KENNST DICH DOCH AM BESTEN MIT DEM TIEFEN & GESUNDEN SCHLAF AUS.
Na ja, manche sehen das etwas anders, denn gerade dann, wenn ich mich in meiner vollen Pracht zeige, kommen da eher andere Signale von der Erde. haha

NEIN - DAS MEINE ICH DOCH NICHT, MIR ALS SONNE GEHT ES UM DIE PHOTOVOLTAIK
Hä - verstehe ich nicht - was hat denn die Photovoltaik mit dem Schlaf zu tun? Die Solarmodule schlafen doch auch in der Nacht.
GENAU DAS VERSUCHE ICH SCHON SO OFT IN UNSEREN BELIEBTEN GALAXIE-MEETINGS MIT INTENSIV KURSE, DIREKT AUS MEINEM CLUBHAUS-STERNENHAUFEN, ALLEN STERNCHEN ZU ERKLÄREN.
Hast Du den Sternchen auch von der Flussdichte und Feldstärke einer Photovoltaikanlage erzählt? Quasi dem Elektrosmog?
NEIN - BEI UNS GIBT ES DOCH KEINE FELDER UND WIESEN AUCH KEINEN FLUSS ODER SEEN.
Haha - unsere Sunny wieder mal technisch hochbegabt smile.
Es geht um die Grenzwerte, welche eingehalten werden müssen, dass alle da unten auf der Erde gesund und munter bleiben.
Stell Dir vor - die natürliche Feldstärke des Erdmagnetfeldes beträgt übrigens schon 40 bis 50 μT (Mikrotesla). Das natürliche elektrostatische Feld der Erde hat etwa 130 V/m (Volt pro Meter).
Es gab nur die natürlichen elektrischen und magnetischen Gleichfelder, an die sich alle Lebewesen gewöhnt hatten. Erst mit der Elektrizität entstanden die künstliche Felder. Gleichspannung wie bei der Photovoltaik entsteht, entspricht einem Gleichfeld.
Stell Dir vor Sunny, schon mit wenigen Zentimeter Abstand, geben die Photovoltaikmodule und Gleichstromkabel bis zum Wechselrichter weniger Strahlungen ab, als die natürliche Felder der Erde auf der alle leben
DANN BRAUCH ICH MIR JA ÜBERHAUPT KEINE SORGEN MEHR ZU MACHEN, WENN DIE PHOTOVOLTAIKMODULE AUS MEINEN STRAHLEN, KRAFTVOLL STROM ERZEUGEN.
Sunny - jetzt siehst Du mich endlich auch mal strahlen - ja genau so ist es.
GIBT ES EIGENTLICH NUR DIESE - WIE NENNST DU DIE NOCH GLEICH - AH GENAU GLEICHFELDER?
Haha, so wie wir zwei uns immer abwechseln, so gibt es auch Wechselfelder! Diese sind für die lieben Menschen wesentlich schädlicher als Gleichfelder.
OH NEIN - DU MACHST MIR JETZT WIRKLICH EIN WENIG ANGST
MIKRO - TESLA - VOLT PRO METER - ICH BIN RAUSVERSTEHE NUR NOCH BAHNHOF.
Kannst Du Dich noch daran erinnern, als die Erde öde und leer war?
OH WEH WAR DAS TRAURIG UND TROSTLOS - ES HAT SICH KEIN MENSCH ÜBER MEINE WARMEN STRAHLEN GEFREUT.
Sunny bleib cool - ok sorry - schwierige Aufgabe für Dich.
Es handelt sich vor allem um hochfrequente Wechselfelder - die gibt es ja noch nicht einmal bei Photovoltaikanlagen. Solche Elektrogeräte im nahen Umfeld, gehören zu den wahren Störfelder:
• Schnurloses Telefon
• Handy
• WLAN und Bluetooth
• Babyphon
• Mikrowelle
• Induktionskochfeld
• Energiesparlampen
• beheizbares Wasserbett
OH MR. MOON - DU BIST SCHON EIN LUSTIGER GESELLE. DAS MIT DEM HANDY NEHME ICH DIR NICHT AB, DENN WENN ICH IMMER LICHT INS DUNKEL AUF ERDEN BRINGE, SEHE ICH FAST NUR NOCH MENSCHEN MIT HANDY IN DER HAND AM OHR.
Glaub mir Sunny - so ist es wirklich. Daher gibt es in Bezug auf die PV-Module inkl. Stromkabel auf dem Dach, tatsächlich keinen plausiblen Ansatz, der elektrischen Unverträglichkeit. Ich gebe ja schon zu, einen Wechselrichter als Nachtkästchen ins Schlafzimmer zu stellen, würde ich jetzt tatsächlich nicht empfehlen. Einen Radiowecker aber auch nicht.
HEY MOON - DANKE DIR FÜR DIE MEGA COOLE UND FACHMÄNNISCHE ERKLÄRUNG - JETZT HABE ICH ES AUCH VERSTANDEN, DASS ES WOHL EHER DIE GEDANKEN SIND, WELCHE UNS UNTERHALB
PHOTOVOLTAIKMODULE LIEGEND, VOM TIEFEN UND GESUNDEN SCHLAF ABHALTEN.
Wie Hermann Hesse immer schon zu sagen p egte: „Es wird immer alles gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.“

UPPS - ES IST SCHON RECHT SPÄT GEWORDEN, BIN DANN
MAL KURZ WEG - MUSS GLEICH IN MEIN CLUBHAUSSTERNENHAUFEN, UM ES ALLEN STERNEN VORZULESEN. KEINE SORGE MOONI, MORGEN FRÜH BIN ICH WIEDER AM START.


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Fax: (+49) 7162 2693019
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ANDREAS MAURITZ
Rechtsanwalt für Arbeits- und Sozialrecht und 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Göppingen e.V
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt FOTO: Heiko Hermann
Eigentlich ist Andreas Mauritz ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Arbeits- und Sozialrecht.
Als 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Göppingen e.V. setzt er sich aber in seiner rar gesäten Freizeit für die Inklusion behinderter Menschen ein. Der Verein, der mehr als 600 Mitglieder zählt, ist seit vielen Jahren im Landkreis als Träger unterschiedlicher Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung tätig. Oberstes Ziel: so selbstständig wie möglich zu leben.
ANDREAS, DANKE FÜR DEINE ZEIT. WIR TREFFEN UNS HEUTE IM CAFÉ AM KORNHAUSPLATZ, EINEM PROJEKT DER LEBENSHILFE. DU BIST VORSITZENDER DER LEBENSHILFE, RICHTIG?
Genau, seit dem 8.10.2022. Allerdings war ich auch schon davor Mitglied des Vorstandes.
ICH NEHME AN, DAS IST EINE SEHR WICHTIGE AUFGABE
FÜR DICH?
Ganz bestimmt. Eigentlich ist die Lebenshilfe ein ganz normaler Verein und der Vorstand ist das Entscheidungsorgan. Mit ca. 360 hauptamtlichen Mitarbeitern fällt uns die Aufgabe zu, etwa 900 Menschen mit Behinderungen - körperlichen, geistigen und psychischen - zu betreuen. Unsere Standorte sind verteilt. Etwa 600 Menschen arbeiten in Werkstätten, aber wir haben auch einen Bauernhof – und eben dieses Café. Das „Café am Kornhausplatz“ wird dabei als normales Café betrieben. Wir sehen unsere Aufgabe darin, diese Menschen so zu quali zieren, dass wir sie, wenn möglich, auch in einem regulären Arbeitsverhältnis unterbringen können. Sinn und Zweck ist es also, die Menschen, die hier arbeiten, soweit auszubilden, dass sie auch als Mitarbeiter in einem anderen Café arbeiten könnten. Das ist natürlich nicht immer einfach. Behinderte Menschen haben ihre eigenen Be ndlichkeiten, aber sie werden hier zum Beispiel in die Handhabung moderner Kassensysteme eingearbeitet. Wir möchten, dass sie dann
später die Fähigkeiten entwickeln, Gelerntes auch weiterzugeben und so möglichst ihre Kollegen auch einarbeiten können. Ziel ist die Integration. Ein absolutes Highlight stellt diesbezüglich unsere Zusammenarbeit mit der Firma Kleemann dar. Dort wird uns sogar die Möglichkeit geboten, einige unserer Schützlinge in eine Lehrstelle zu vermitteln.
DAS KLINGT WIRKLICH NACH INKLUSION!
Die Inklusion wird politisch gefordert. Aber die Werkstätten sind natürlich auch irgendwie isoliert. Praktisch Behinderte unter sich. Leider haben wir im Segment der einfachen manuellen Tätigkeiten kaum noch Arbeitsplätze in Deutschland. Bei unserem Mindestlohn ist es tatsächlich einfach billiger, einen Container nach Asien zu verschi en, dort zu produzieren und dann wieder re- zu importieren. Wir sind hier auf die Unternehmen angewiesen, denn wir brauchen in unseren Werkstätten Aufträge von ihnen. Als Beispiel: Wir führen für die WMF Qualitätskontrollen im Bereich der Herstellung von Kinderbestecken durch. Wenn Du dir das mal anschaust, das ist sagenhaft, was hier geleistet wird. Unsere Mitarbeiter erkennen die kleinsten Farbabweichungen und minimale Formabweichungen. Sie machen das perfekt. Ich könnte das nicht.
Wie gesagt, eigentlich brauchen wir langfristige Verträge in den Werkstätten mit Unternehmen. Nur das macht es uns möglich, behinderte
Menschen geduldig auszubilden. In unserer hektischen, gewinnmaximierten Welt ist das kein leichtes Unterfangen. Dazu benötigt es natürlich auch Unternehmen, die nicht nur absolut gewinnorientiert arbeiten.
Aber unsere Arbeit ist nicht eindimensional. Zum Beispiel schickt die Firma Kleemann auch Azubis zu uns. Ich denke, ein Perspektivwechsel tut oftmals sehr gut. Vielen wird nur so bewusst, wie sehr sie auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
ICH DENKE, EIN
TUT OFTMALS SEHR GUT. VIELEN WIRD
NUR
SO BEWUSST,
DIESER PERSPEKTIVWECHSEL TÄTE MEINER ANSICHT NACH ÜBERHAUPT SEHR VIELEN GUT!
In Deutschland leben etwa 7,8 Millionen Menschen mit Behinderungen. 50 % davon mit geistigen Behinderungen. Der Anteil der Menschen, die von Geburt an behindert sind, beträgt dabei gerade einmal 3 %! Das heißt, viele Behinderungen kommen erst später, zum Beispiel durch Unfälle oder Krankheiten, wie zum Beispiel Hirnhautentzündungen. Dann gibt es Menschen, die durch Schicksalsschläge aus der Bahn geworfen werden – der Anteil der Menschen, die aufgrund psychischer Ursachen behindert werden, ist hoch. Soll heißen: Es kann jeden tre en. Egal wie, ganz wichtig ist hier eine Beschäftigung, und zwar eine mit Sinn.
ICH GLAUBE, MAN DENKT ÜBERHAUPT ZU SELTEN ÜBER DEN
STELLENWERT EINER SINNSTIFTENDEN, BEFRIEDIGENDEN ARBEIT NACH – AUCH ALS MENSCH, DER NICHT BEHINDERT IST.
Für unsere Behinderten ist das ganz wichtig und auch für die anderen sollte es so sein. Wie die Welt da draußen, bieten wir Vielfältiges an. Zum Beispiel machen wir unsere Spätzle selber, von der Herstellung des Teiges bis zur Handhabung der Trockenmaschine. Wir bieten Arbeit auf unserem Bauernhof in Wangen an oder auch Gartenarbeiten in unserer „Grünen
WIE
SEHR SIE AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS STEHEN.
Gruppe“. Manche Menschen - insbesondere in höherem Lebensalter - sind froh, wenn ihnen beim Rasenmähen oder Heckenschneiden geholfen wird.
STEHT IHR DAMIT IN KONKURRENZ ZU ANDEREN BETRIEBEN?
Nein, sicher nicht. Wir machen ja keine Gartengestaltung.
WIE LÖST IHR DAS WOHNPROBLEM?
Das ist in der Tat ein großes Problem. Natürlich wäre auch hier der Idealfall Inklusion. Die Behinderten sollten nicht in speziellen Wohnheimen untergebracht werden. Wir versuchen, diese Menschen in Außen–Wohngruppen unterzubringen. Aber seien wir ehrlich: Wer vermietet schon an Behinderte?
Mieter wird dann die Lebenshilfe. Allerdings stehen wir dann vor dem riesigen Problem, dass wir dann gewerblicher Zwischenmieter sind. Das bedeutet: Kein Kündigungsschutz, kein Schutz bezüglich der Mietpreiserhöhung und der Mietspiegel interessiert hier auch niemanden. Wir haben da auch überhaupt keine Position zum Verhandeln.
ODER WENN MAN DAS PROBLEM VERSTEHEN WÜRDE.
WAS IST DIE KONSEQUENZ?
Ich sage immer: gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.
Ich würde mich hier mal sehr gerne mit dem amtierenden Bundesarbeitsminister Hubertus Heil unterhalten. Man könnte vieles ändern und die ö entliche Hand würde viel Geld sparen … wenn man nur wollen würde.
Ein anderes Problem habe ich mit dem sogenannten FSJ, dem freiwilligen sozialen Jahr. Die Bundessprecherin FSJ, so war es neulich zu lesen, fordert eine deutliche Erhöhung der Entgeltentschädigung. Was ist denn dann daran freiwillig? Ich bekenne mich - ich bin ein wirklicher Anhänger der Wehrp icht. Wir hätten dann, das emp nde ich legitim, sicher eine hohe Zahl an Wehrdienstverweigerern. Ich war selbst auch Wehrdienstverweigerer – und habe dann in einer sozialen Einrichtung gearbeitet. Das wäre etwas ganz Wichtiges. Es ist einerseits eine wichtige Erfahrung für junge Menschen und andererseits für die Gesellschaft bezahlbar.
“ “
DER ANTEIL DER MENSCHEN, DIEVON GEBURT AN BEHINDERT SIND, BETRÄGT DABEI GERADE EINMAL 3 %! (…) SOLL HEISSEN: ES KANN JEDEN TREFFEN.

DIE POLITIK IST MANCHMAL ETWAS REALITÄTSFERN, ODER?
Klar. „Bundesteilhabegesetz“, das klingt erstmal gut. Aber wir haben einen wahnsinnigen bürokratischen Aufwand. Theoretisch muss das nebenherlaufen.
In der Praxis verlieren wir aber ganz viel wichtige Zeit. Mit Menschen zu arbeiten ist eben nicht einfach – das ist schon eine Erkenntnis des normalen Alltags. Mit Menschen mit Behinderung ist das oft um ein Vielfaches schwieriger – und halt sehr viel zeitintensiver. Das bedeutet auch 500 Berichte zu verfassen. Wenn ich die 500 Berichte ans Landratsamt oder an das Gesundheitsamt schicke, möchte ich gar nicht wissen, wer sie dann liest. Hier schwingt auch ein wirkliches Misstrauen mit, es besteht kein Vertrauen in unsere Arbeit.

Die Zeit muss ich mir nehmen können, was macht das schon? Wir müssen lernen, die Menschen so zu nehmen, wie sie sind.
Aber nicht nur das Café am Kornhausplatz ist ein positives Beispiel. Die Lebenshilfe macht auch die Post in Jebenhausen und das sehr akribisch. Ich bin auch Herrn Schunter von der Firma OSG sehr dankbar, dass er uns in der FRISCH AUF!- Lounge eine Plattform gegeben hat.
DAS „CAFE AM KORNHAUSPLATZ“ IST ABER EIN VORZEIGEOBJEKT.
Natürlich.
WARUM IST ES SO WICHTIG?
Die Menschen arbeiten hier gerne. Sie kommen alleine, ohne dass vielleicht noch ein Betreuer dabei ist. Sie verrichten ihre Arbeit und sie erfahren Anerkennung. Wenn ich hierherkomme, um einen Ka ee zu trinken, dann sehe ich, mit wie viel Liebe sie das alles machen. Der Espresso ist ausgezeichnet und wenn es ein oder zwei Minuten länger dauert, ist mir das egal.
WIR MÜSSEN LERNEN, DIE MENSCHEN SO ZU NEHMEN, WIE SIE SIND.

SPORT UND BEHINDERUNG?
Das ist ganz wichtig. Wir machen auch seit zwei Jahren beim AOK-Firmenlauf mit. Das ist eine ganz tolle Veranstaltung für uns. Volle Distanz, es geht ums Erreichen des Ziels, im eigenen Trikot. Dabei zu sein ist tatsächlich alles. Das Gewinnen steht nicht im Vordergrund.
IST DAS BALSAM FÜRS SELBSTWERTGEFÜHL?
Ganz bestimmt. Ein großes Lob muss ich an den Württembergischen Leichtathletikverband aussprechen, dass das überhaupt ermöglicht wird. Und an natürlich die AOK. Organisatorisch ist das nämlich ziemlich schwierig. Wir brauchen Betreuer und Helfer - und das bei nachlassendem Interesse fürs Ehrenamt. Aber das Ganze ist unendlich wichtig für die Stärkung der Persönlichkeit und für den Durchhaltewillen.

WAS TREIBT DICH AN? AUS WELCHEM GRUND BIST DU MIT SO VIEL ENERGIE UND LEIDENSCHAFT BEI DER SACHE?
Ich habe mit meinem Gott einen Deal gemacht. Meine Frau und ich wollten immer Kinder, aber es hat lange Zeit nicht geklappt. Anscheinend konnten wir nicht. Doch dann wurden wir schwanger. Da hab ich Gott gesagt: „Wenn es gut geht, dann revanchiere ich mich und mache etwas dafür.“ Ein Mann ein Wort. Das ist meine Art, etwas zurückzugeben. Beide Teile des Deals wurden eingehalten.
EIN TOLLES SCHLUSSWORT! DANKE FÜR DEINE ZEIT!
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt
FOTO: Heiko Hermann

DR. ANDREAS BICKELHAUPT
Nach über 30 Jahren als praktizierender Facharzt tritt Dr. Andreas Bickelhaupt seit 2017 etwas kürzer. Durch den neu gewonnenen zeitlichen Freiraum widmet er sich verstärkt seiner journalistischen Leidenschaften und ist für das PIG Stadtmagazin und das Vitalis tätig.

Jura Fango
Heilender Schatz aus der Erde
TEXT: Margit Haas FOTOS: Stadtartchiv Göppingen
Seit Jahrhunderten kommen Menschen nach Boll wegen der heilenden Wirkung des Boller Jurafango. Im Jurafango-Werk wird es traditionell abgebaut und bis heute bei zahlreichen Erkrankungen angewendet. Der Begri „Fango“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „heilkräftiger Schlamm“. Und der lindert seit Hunderten von Jahren Beschwerden.
Das weiß Reinhold Schön aus dem eigenen Erleben. Seit seiner Kindheit leidet er an einer chronisch entzündlich-rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule. Entgegen allen ärztlichen Prognosen verbesserte die sich, als er intensiv auf das Bad Boller Naturheilmittel zurückgri . Bis zu seiner Pensionierung hatte er im Bad Boller Kurbad als Kneipp- und medizinischer Bade- und Saunameister gearbeitet und dabei die positiven Wirkungen vielfach beobachtet. Er leitete auch viele Jahre die Firma Dr. Heberer, die das Jura-Fango deutschlandweit vertreibt. Und so hat er auch noch, obwohl längst im Ruhestand, einen engen Bezug zum Jura Fango Werk am Rande von Bad Boll. Von außen lässt der unscheinbare Bau nicht ahnen, welche Schätze sich hier verbergen. Im Innern der Halle ist es staubig. Am Eingang liegen Halden mit großen Brocken. Sie werden mehrfach gebrochen und gemahlen, so dass sie am Ende des Verarbeitungsprozesses als feines Pulver verarbeitet werden können. Reinhold Schön kennt die Anlage aus dem , sprich von einem „Industriemuseum, das in Betrieb ist“.
Er weiß genau, wie der Brecher, das Becherwerk oder die Stabmühle, die teilweise mit Transmissionen angetrieben werden, einzustellen sind, damit am Ende Staub „im Bereich von einem tausendstel Millimeter entsteht“. Eine halbe Stunde lang brauchen die Maschinen im Sommer, im Winter dauert es doppelt so lange. „Da ist die Luft zäher“, erklärt der 76-Jährige. Nicht nur seine Produktionsanlage kennt der Göppinger ganz genau.
„Fangopackungen sind in Boll bereits für das 16. Jahrhundert belegt. Damals verordnete Dr. Johannes Bauhinus seinem Patienten, dem Herzog Friedrich I. von Württemberg, Lehmumschläge. Weil es in Boll keinen Lehm gab, wurde das gemahlene Schiefergestein verwendet, das gemeinsam mit dem Schwefelwasser zu einem Brei verarbeitet wurde. Fast vierhundert Jahre lang geriet das Heilmittel dann in Vergessenheit. Erst seit den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ndet es in Bad Boll wieder Anwendung als anerkanntes, natürliches Heilmittel.“
Damals war auch im Kurhaus in Bad Boll zunächst der Schlamm aus den Schwefelbrunnen in Wickeln angewendet worden. „Sie förderten die Durchblutung, entgifteten und brachten Linderung bei entzündlichen Prozessen“. Da das Schwefelwasser durch den Ölschiefer läuft, begann man später, nach einem entsprechenden Hinweis von Hans Lavater, ab 1928 den Jura-Schlamm therapeutisch einzusetzen und zu feinem Pulver zu zermahlen. Und seit 1933 wird im heutigen Fango-Werk der Steinschiefer zu feinkörnigem Schiefermehl zermahlen, der im Kurhaus angewendet wird, aber auch in kleinen Mengen direkt vor Ort gekauft werden kann.

Damals hatten bereits viele Bauern kleine Schieferbrüche, die freilich nicht sehr lukrativ waren. Denn „der Schiefer war porös“, konnte also anders als der rheinische Schiefer nicht für den Bau verwendet werden. Mit der Verwendung als Heilmittel erö nete sich den Bauern eine neue Verdienstquelle. Damals wie heute wird zunächst ein Loch ausgegraben und bereits in zwei Metern Tiefe nden sich die Schieferschichten. „Wenn alles abgebaut ist, wird es wieder verfüllt und ein neues gegraben“. Dies sei „ökologisch sehr schonend“. Und tatsächlich sieht man an der aktuellen Abbaustelle, dass sich die Natur den Steinbruch sehr schnell wieder zurückerobert. Am Rande wächst Schilf und auch der Schachtelhalm hat hier eine neue Heimat gefunden. In den Büschen und Bäumen laden die Singvögel zum kostenlosen Frühjahrskonzert ein.

Abgebaut wird ganz traditionell mit dem Brecheisen. Nicht selten kommen dabei Fossilien zum Vorschein, die dann präpariert und sorgfältig aufbewahrt werden. „Es gibt sehr viele“, weiß Reinhold Schön. Einmal kamen nicht nur die gängigen Leitfossilien wie die markanten Belemniten zum Vorschein, sondern gar ein kleiner Saurier Und obwohl er die Fossilien seit vielen Jahren immer wieder in Händen hält, haben sie für ihn nichts von ihrer Faszination verloren. „Vor 180 Millionen Jahren war das ein lebendiges Tier. Diese Dimension relativiert Manches“.
Traditionell wurden in Boll drei Naturheilmittel kombiniert. Den Brunnen der Schwefelquelle hatte der württembergische Landesbaumeister Heinrich Schickhardt Ende des 16. Jahrhunderts installiert. Er wird in 20 Metern Tiefe zwei Quellen mit Oberächenwasser aus der geologischen Schicht des Lias epsilon und des Posidonienschiefers gespeist.
Seit 1972 wurde in Bad Boll eine Thermalquelle mit hochmineralisiertem Wasser erschlossen - in 467 Metern Tiefe. Die Temperatur des Quellwassers beträgt 49° C.
In einem Nebenraum des Jura Fango Werkes wird für die Firma Dr. Heberer das fein zermahlene Mahl abgefüllt. In Eislingen wird der robuste Baumwollsto für die unterschiedlichen Kompressen hergestellt, in Bad Boll dann entsprechend genäht und dann befüllt in insgesamt fünf verschiedenen Größen – „von Augenkompressen bis zu großen mit acht Kammern, die den gesamten Rücken bedecken.
Das Boller Jurafango gehört zu den natürlichen Peloiden. Das sind feinkörnige oder feinzerkleinerte Sto e, die in Form von Schlamm angewendet werden. Sie stammen aus dem Posidonienschiefer des Schwarzen Jura, der vor etwa 170 Millionen Jahren entstand. Damals setzten sich feine Sedimente auf dem Jurameer ab Er besteht aus Kalkspat und Quarz und in geringen Mengen Ton und Feldspat, Gips, Pyrit, Kochsalz und Jod, Titan, organische Substanzen und Steinöl.
Das Boller Jura Fango Werk ist Teil der Rehaklinik
Bad Boll. Dort wird es bei ganzheitlichen Therapien eingesetzt, oft kombiniert mit den Wässern der Schwefel- und Thermalquellen. Weitere Informationen unter www.rehaklinik-bad-boll.de

Die Firma Dr. Heberer vertreibt über das bundesweite Apothekennetz und in ihrem Online-Shop unterschiedliche Kompressen, die sowohl kalt als auch warm eingesetzt werden können. Sie werden bei Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden angewendet, aber auch bei Sto wechsel- und Durchblutungsstörungen des Bewegungsapparates. Kalt wirken sie bei Entzündungen.
Auch kosmetisch zeigt das Pulver Wirkung, stärkt die Haut und wirkt entzündungshemmend. Es stärkt die Abwehrkräfte und regt den Sto wechseln an.
Detaillierte Informationen unter www.dr-heberer.de


Bis vor wenigen Jahren war das Bad Boller Jura Fango Werk Teil des „Geo Park Schwäbische Alb –UNESCO Global Geopark“, der an zahlreichen Stellen – vom Tiefen Stollen in Aalen-Wasseral ngen über das Naturschutzzentrum Schop ocher Alb, den Blautopf bis zur Kolbinger Höhle im Kreis Tuttlingen und zahlreichen Museen über den Reichtum der Erdgeschichte in unserer Region auf vielfältige Weise informiert.
Umfangreiche Informationen unter www.geopark-alb.de


MARGIT HAAS –GÄSTEFÜHRERIN AUS LEIDENSCHAFT!
Geschichte ist faszinierend! Sie können sich das nicht vorstellen, denken mit Grausen an langweiligen Geschichtsunterricht in der Schule zurück? Lassen Sie sich von mir mitnehmen in die reiche Geschichte unsere Stadt mit ihren vielen interessanten Begebenheiten, lernen Sie Frauen und Männer kennen, die ihre Geschicke geprägt haben und die mit ihrem besonderen Engagement für uns Alle Vorbild sind.
VEREINE IM LANDKREIS STELLEN SICH VOR:
FUSSBALLVEREIN FV FAURNDAU 1922 E.V.


Der Fußballverein Faurndau, kurz FVF, gegründet im Jahr 1922 ist ein bedeutender Bestandteil der sportlichen Landschaft in Göppingen. Als einziger Fußballverein im Teilort Göppingens spielt er eine zentrale Rolle bei der Förderung des Fußballsports und bietet gleichzeitig eine Vielzahl von Möglichkeiten für sportliche Betätigung und Gemeinschaftsaktivitäten für die Bewohner von Faurndau und Umgebung.
VEREINSSTRUKTUR UND MANNSCHAFTEN:
Der FVF verfügt über eine breite Palette von Mannschaften, die alle Altersgruppen und Niveaus abdecken:
Jugendmannschaften: Mit insgesamt acht Jugendmannschaften, beginnend von Bambini bis zu den A-Junioren, legt der Verein einen starken Fokus auf die Entwicklung junger Talente und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern und in einem organisierten Wettbewerbsumfeld zu spielen.
Herrenmannschaften: Der Verein unterhält zwei Herrenmannschaften. Die erste Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga A, während die zweite Herrenmannschaft in der Kreisliga B aktiv ist. Diese
Mannschaften sind das Aushängeschild des Vereins und repräsentieren Faurndau in regionalen Wettbewerben
SPORTSTÄTTEN:
Das Sportgelände des FVF be ndet sich malerisch oberhalb von Faurndau im schönen Dittlau. Diese Lage bietet nicht nur eine inspirierende Kulisse für Spiele und Trainingseinheiten, sondern auch eine angenehme Umgebung für Spieler, Fans und Besucher gleichermaßen.
VEREINSZIELE UND PHILOSOPHIE:
Das Hauptziel des FVF ist es, Menschen jeden Alters und Hintergrunds die Möglichkeit zu geben, sich sportlich zu betätigen und Teil einer engagierten Gemeinschaft zu sein. Der Verein glaubt fest daran, dass sportliche Aktivitäten wie Fußball nicht nur zur körperlichen Fitness beitragen, sondern auch wichtige Werte wie Teamarbeit, Disziplin und Fairplay fördern.



GEMEINSCHAFTSAKTIVITÄTEN:
Neben der Fußballabteilung bietet der FV Faurndau auch eine Reihe von Freizeit- und Gymnastikgruppen an, die es Mitgliedern ermöglichen, sich auch außerhalb des Fußballfeldes sportlich zu betätigen. Diese Vielfalt an Angeboten unterstreicht das Bestreben des Vereins, eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft zu scha en, die Menschen unabhängig von ihren Interessen und Fähigkeiten zusammenbringt.
Insgesamt ist der FVF mehr als nur ein Fußballverein - er ist ein zentraler Bestandteil des sozialen und sportlichen Lebens in Faurndau und Umgebung. Durch sein Engagement für die Förderung des Fußballsports und die Scha ung eines inklusiven Gemeinschaftsgefühls trägt der Verein maßgeblich zur Lebensqualität und zum Zusammenhalt bei.
Website: www.fussballverein-faurndau.de
Facebook: FVFaurndau
Instagram: fv_faurndau




PHILOSOPHIE & PRAXIS
GESUNDHEIT.AKTIV.SICHERN

„Therapie ohne weiterführendes Training ist keine Therapie.“
Dieses Credo von Oliver Kurz prägt unsere Arbeit bei OKPHYSIO. In der physiotherapeutischen Betreuung legen wir großen Wert auf die nachhaltige Motivation und Freude an gesunder Bewegung.
Bewegung ist – wie inzwischen immer mehr wissenschaftliche Studien bestätigen – der Schlüssel für ein gesundes, glückliches Leben. Bewegung unterstützt das Immunsystem und den Sto wechsel, Gelenke, Muskeln und den kompletten Stütz- und Halteapparat, aber auch die Psyche und die mentalen Fähigkeiten pro tieren.
Wenn Sie bewegt leben, haben Sie beste Chancen, körperlich und geistig t zu bleiben – bis ins hohe Alter.
Mit modernster Ausstattung, vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten und engagierter persönlicher Betreuung sorgen wir dafür, dass Sie in Bewegung kommen und
gerne weiter in Bewegung bleiben. Das Besondere an unserem Ansatz ist, dass wir keine gewöhnlichen Standard-Behandlungsmuster anwenden, sondern mit ganzheitlichen, interdisziplinär angelegten Physiotherapie-Konzepten sehr individuell auf die Bedürfnisse jedes und jeder Einzelnen eingehen.
Fundierte Expertise und Erfahrung aus der Rehabilitation und dem Leistungssport sind die Grundlage unserer Therapien, Behandlungen und Trainings. Mit klaren Konzepten und Fachwissen auf dem neusten wissenschaftlichen Stand versorgen wir unsere Patienten und Kunden aller Altersgruppen zielorientiert bei der Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität.

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM PHYISOTHERAPIE
Unser Angebot umfasst ein breites Spektrum an Leistungen der modernen Physiotherapie und wir erweitern unser Angebot, wenn es neue Erkenntnisse und Methoden gibt.
o Krankengymnastik
o Krankengymnastik an Geräten / Medizinische Trainingstherapie
o Manuelle Therapie
o Neurologische Behandlungstechniken (PNF – Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, Bobath-Therapie)
o Klassische-Massage-Therapie
o Manuelle Lymphdrainage
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o Sportphysiotherapie
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TRAINING
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o Präventionskurse §20 Online
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o Betriebliche Gesundheitsförderung für Unternehmen
WEITERE LEISTUNGEN
o Ernährungsberatung
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Telefon: 07161 775 28
Telefax: 07161 965 33 0
E-Mail: info@okphysio-gp.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo – Do 8:00 – 20:00 Uhr
Fr 8:00 – 17:00 Uhr
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LOGOPÄDIE IM CHRISTOPHSBAD - EIN ABWECHSLUNGSREICHER ARBEITSPLATZ MIT POTENTIAL
Logopäden*innen auf der Intensivstation? Arbeiten die nicht nur mit Kindern? Diese Frage mag sich manch einer stellen, der von der logopädischen Abteilung im Christophsbad Göppingen hört. Denn das Berufsbild der Logopädie ist komplexer als man es häu g kennt. Neben den Sprach- und Sprechstörungen im Kindesalter sowie Stimm- und Rede ussstörungen, die in der Ambulanz therapiert werden, arbeiten im Christophsbad Logopäden*innen mit einer Spezialisierung auf neurologische Störungen. Diese können die Sprache, das Sprechen und das Schlucken maßgeblich beein ussen und so die Lebensqualität der Betro enen beeinträchtigen. „Essen und Trinken ist kulturell und sozial, wir verbringen viel Zeit mit Familie und Freunden mit Ka ee und Kuchen und guten Gesprächen. Ist das nicht mehr möglich, sind die Patient*innen massiv eingeschränkt!“ sagt Dipl. Päd. Ursula Kling, die leitende Sprachtherapeutin der logopädischen Abteilung. Gerade in der Akutversorgung von Schlaganfällen auf der Stroke Unit, die in der Region ein hohes Ansehen für
die Behandlung von Schlaganfällen genießt, spielt die Logopädie eine zentrale Rolle. „Durch eine Thrombolyse oder Thrombektomie kann ein*e Patient*in oftmals gerettet werden. Doch wenn dann niemand merkt, dass der Schlaganfall eine Schluckstörung verursacht hat, kann es sein, dass der/die Patient*in auf Station eine Lungenentzündung entwickelt – dann wird es schnell lebensgefährlich.“ erklärt Ursula Kling. Neben den akutneurologischen Stationen werden schwerbetro ene Patient*innen in der Frührehabilitation behandelt, ältere Patient*innen gehen häu g direkt zur Rehabilitation in die Geriatrische Rehabilitationsklinik im Haus. Zudem sind die logopädischen Mitarbeiter*innen auch auf den psychiatrischen Stationen im Klinikum wie beispielsweise der Gerontopsychiatrie präsent. Die längerfristige Weiterversorgung wird über die logopädische Ambulanz abgedeckt. Hier werden beispielsweise Menschen mit schwerer Sprachstörung hochfrequent in der Intensivtherapie begleitet, um die
besten Erfolge zu erzielen. Dabei stehen sowohl die betro enen Personen auch als die Information und der Miteinbezug der Angehörigen im Fokus.
Um Patient*innen medizinisch optimal zu versorgen, setzt das Christophsbad auf Innovation und interdisziplinäre Vernetzung. „Die Geschäftsführung hat sich immer dafür eingesetzt, neueste diagnostische Verfahren im Christophsbad voranzubringen und zu nanzieren“, so Angelika Kartmann, eine langjährige Mitarbeiterin der Abteilung. Sie hebt die Video uoroskopie hervor –eine moderne digitale Röntgen-Schluckuntersuchung, die in der Region außergewöhnlich ist. Dabei werden verschiedene Nahrungsmittel mit Kontrastmittel angereichert, um im Anschluss den kompletten Schluckakt der Patient*innen zu analysieren. Daneben gibt es noch die transnasale beroptisch-endoskopische Schluckuntersuchung – kurz FEES. Hierbei wird ein Schlauch mit Kamera durch die Nase in den Rachen geführt, um den Patient*innen beim Schluckakt direkt auf den Kehlkopf zu schauen. Ebenso legt die Abteilung viel Wert auf Fortbildungen. Sowohl intern als auch extern werden die Mitarbeitenden regelmäßig geschult, um die Qualität der Arbeit sicherzustellen. Im Hinblick auf die Interdisziplinarität ist der enge Austausch mit Ärzt*innen, P egekräften sowie Ergound Physiotherapeut*innen ein Gewinn für Patient*innen und Mitarbeitende. „Sowohl in Fortbildungen als auch direkt in der gemeinsamen Behandlung von Patient*innen lernen wir voneinander und können uns

mit unserem Fachwissen gegenseitig unterstützen“, beschreibt Lydia Elsenhans ihre tägliche Arbeit. Sie ergänzt: „Unser Team ist groß und vielfältig und bietet damit immer einen Ansprechpartner für alle Fälle!“. Um eine erstklassige logopädische Versorgung zu bieten, erhalten neue Kolleg*innen eine*n Mentor*in zur Seite gestellt. Sie erleichtern den Einstieg und die Einarbeitung – ein Umstand, von dem beide Seiten pro tieren. Dabei ist es ganz egal, ob die neuen Angestellten schon über Berufserfahrung verfügen oder frisch die Ausbildung abgeschlossen haben – im Christophsbad sind alle logopädischen Fachkräfte willkommen. Den Mitarbeitenden wird eine gute Work-Life-Balance und eine familienfreundliche Ausrichtung der Arbeitszeiten geboten: Von Teil- bis Vollzeit sind alle Modelle möglich, zusätzlich gibt es eine eigene Kindertagesstätte. Technika ne dürfen sich auf einen hohen therapeutischen Standard mit modernster Technik freuen: „Wir nutzen alle Möglichkeiten für computergestützte Sprachtherapie“, betont Kartmann. So war auch während des Lockdowns mittels Teletherapie am Tablet die Betreuung der Patient*innen stets gewährleistet. Der Mensch steht im Christophsbad immer im Mittelpunkt – das heben die Therapeutinnen hervor. Corinna Schroeder, ebenfalls logopädische Mitarbeiterin, fasst den Arbeitsalltag zusammen: „Unser Arbeitsfeld ist sehr breit gefächert und abwechslungsreich, wir stehen als Team täglich vor Herausforderungen und Erleben gleichzeitig Erfolgserlebnisse mit unseren Patient*innen. Das stärkt und motiviert uns!“.



Die Christophsbad Klinikgruppe
Das Klinikum Christophsbad in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schla abor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer 170-jährigen Tradition.
Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen. Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens be nden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll sowie mit MentaCare, unserem Zentrum für Psychische Gesundheit, in Stuttgart. Die Christophsbad Klinikgruppe ist mit rund 1.050 Betten/Plätzen Arbeitgeber für rund 1.700 Mitarbeiter.

Faurndauer Straße 6-28 | 73035 Göppingen
Tel.: +49 (0) 7161 601-0 (Info & Service)
Fax: +49 (0) 7161 601-9332
E-Mail: info@christophsbad.de


Zwei Sorgen weniger.
Betriebliche Krankenversicherung und Zahnzusatzversicherungen im Schwerpunkt.

Die Firma kümmert sich...
Für die Gesundheit der Beschäftigten gehören Vorsorgeangebote inzwischen zum Standard, zum Beispiel eine betriebliche Krankenversicherung (bKV). Es ist eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Absicherung. So pro tieren bis Ende 2023 schon ca. 2 Millionen Personen von einer betrieblichen Kranken- und P egeversicherung. Das Wachstum zeigt die Bereitschaft der Arbeitgeber, sich für die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu engagieren und sich mit diesem zusätzlichen Bonus einen Vorteil, beim immer stärker werdenden Wettbewerb um Fachkräfte, zu erlangen.
Markus Schneider, Techniker eines mittelständischen Unternehmens pro tiert durch die betriebliche Krankenversicherung der ALLIANZ von einem hochwertigen Gesundheitsschutz – als perfekte Ergänzung zur bestehenden Krankenversicherung, ohne zusätzliche Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten.
So sind für Ihn ambulante Leistungen, wie Sehhilfen, Naturheilverfahren, zahnärztliche Leistungen oder Arznei-, Heilund Hilfsmittel sofort nutzbar und bedeuten für Ihn einen erlebbaren Mehrwert. Auch privatärztliche Leistungen im Krankenhaus oder Entgeltfortzahlung bei längerer Krankheit sind abgesichert.
Ein echter Bonus den er an seinem Arbeitgeber schätzt und der Ihm das Gefühl gibt, in seinem Betrieb am richtigen Ort zu sein.
„Inzwischen ist vielen Mitarbeitern eine Krankenzusatzversicherung die der Chef zahlt, wichtiger als eine Gehaltserhöhung“
Weitere Infos
Beim Zahnarzt gut lachen...
Ohne eine Zahnzusatzversicherung müssen Sie bei einem Zahnarztbesuch häu g tief in die Tasche greifen, denn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt meistens nur einen geringen Teil der Kosten. Wenn Sie sich Premium-Leistungen, wie eine zahnfarbene Füllung statt Amalgam oder ein Inlay gönnen, und gleichzeitig Ihren Geldbeutel schonen wollen, ist eine Zahnzusatzversicherung der ALLIANZ eine lohnende Ergänzung.
So pro tieren Sie zukünftig von:
• Sofortschutz mit bis zu 100 % Kostenübernahme
• Professioneller Zahnreinigung und Bleaching
• Gesenkter Eigenbeteiligung für hochwertigen Zahnersatz und Behandlungen.
• Eltern freuen sich über bis zu 3.000 Euro für Kieferorthopädie.

Da es bei der Zahnzusatzversicherung unterschiedliche, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Bausteine gibt, empfehlen wir Ihnen eine persönliche Beratung vom Fachmann.
Weitere Infos
Bahnhofstraße 3 - 73092 Heiningen
Tel.: 07161 / 9480-0 - Email: info.seliger@allianz.de www.allianz-seliger.de
DIE TAGESPFLEGE DES DRK


Die seit Herbst 2020 bestehende DRK-Tagesp ege Eislingen ist eine Einrichtung für Seniorinnen und Senioren, die zu Hause wohnen, tagsüber aber vielfältige P egeund Betreuungsangebote in Anspruch nehmen wollen.
Sie hat werktags von 08:00 bis 16:30 Uhr geö net und bietet ihren Gästen in dieser Zeit ein umfangreiches Frühstück, täglich wechselnden Mittagstisch sowie Ka ee und Kuchen.
Das geschulte Personal vom Deutschen Roten Kreuz organisiert individuelle Betreuungs- und Aktivierungsangebote. Das Angebot ist vielfältig und reicht von gemeinsamem Kochen und Backen über Bewegungs- und Gedächtnistraining bis hin zu gemeinsamem Singen und
Basteln. Den Tag beginnt mit einer Zeitungsrunde und über das Jahr hinweg nden sich viele Anlässe für Feiern.
Gemeinsame Spaziergänge und Aktivitäten im schön gestalteten Außenbereich runden das Angebot ab. In den gemütlichen Ruheräumen mit Schlafsesseln haben die Gäste der Tagesp ege Gelegenheit, sich zu erholen. Durch den Fahrdienst des DRK werden die Gäste sicher und zuverlässig abgeholt und am Abend wieder nach Hause gebracht. Um eine medizinisch notwendige Versorgung während des Aufenthalts, wie beispielsweise die Verabreichung von Medikamenten, kümmert sich das examinierte P egefachpersonal.
Überzeugen Sie sich, bei einem kostenlosen Schnuppertag, selbst vom neuen Angebot des DRK. Vereinbaren Sie hierfür einen Termin zu einem kurzen Informationsgespräch unter (0 71 61) 9 86 51 32. Gerne berät Sie das DRK auch zu Ihrer persönlichen Situation und klärt Fragen der Finanzierung.
DRK-Tagesp ege Eislingen
Holzheimer Straße 36, 73054 Eislingen
Tel. 07161 – 9 86 51 32 www.tagesp ege-eislingen.de




GUT BESTÜCKT:
PILLEN-DOSE ADE!
MODERNE ARZNEIMITTEL-VERSORGUNG BEI DER HIRSCH-APOTHEKE FAURNDAU

Etwa 25 Prozent der deutschen Bevölkerung nehmen dauerhaft drei oder mehr Medikamente täglich ein (Quelle: ABDa e.V.). Dazu gehören insbesondere ältere Menschen oder solche mit chronischen Erkrankungen. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, kann allerdings schnell mal den Überblick verlieren. Besonders schwierig wird das Ganze dann noch, wenn man ein Arzneimittel nicht täglich, sondern zum Beispiel nur alle drei Tage zu sich nehmen soll. Nicht selten überlegt man sich da, ob und vor allem welche Tabletten man denn heute eigentlich schon intus hat und welche noch nicht. Das Mischen der „Medikamentencocktails“ kann schnell überfordern – und wer seine Pillen sortiert, riskiert oftmals schwerwiegende Medikationsfehler.
Die Hirsch Apotheke in Faurndau - zu der auch der Online-Shop apotheker.com gehört - bietet jetzt mehr Sicherheit und Komfort bei der Arzneimitteleinnahme: Vorsortiere Blister helfen dabei, die Einnahme unter Kontrolle zu behalten


TRANSPARENTE KONTROLLE
DER MEDIKA TION - 10.00-FACH SICHERER ALS MANUELL
„Blister“ (englisch „Bläschen“) ist ein Begri aus der Verpackungsindustrie. Mit dieser Bezeichnung werden sogenannte Sichtverpackungen umschrieben, die es Kunden erlauben, den Inhalt zu betrachten, ohne die Verpackung zu ö nen. In Deutschland werden Arzneimittel in Tablettenform in der Regel in solchen Blistern abgegeben. Bei der sogenannten „patientenindividuellen maschinellen Verblisterung“ von Medikamenten werden die vom behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin verordneten Tabletten oder Kapseln maschinell in individuelle durchsichtige Einzeltütchen eingeschweißt. Jede Tüte wird detailliert mit dem Namen des Patienten und allen notwendigen Angaben zum Inhalt und Einnahmezeitpunkt beschriftet. So weiß man direkt, an welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit man das Medikament einnehmen soll, ob mit oder ohne Wasser, zu einer Mahlzeit oder auf nüchternem Magen. Für einen de nierten Zeitraum entsteht so ein zusammenhängender Blisterstreifen, der aus der dazugehörigen Aufbewahrungsbox leicht entnommen werden kann. Dies gewährleistet die bestmögliche Einnahmesicherheit und Medikationsfehler werden deutlich reduziert. Darüber hinaus ist auch die rechtskonforme Arzneimittelkennzeichnung durch eine passende Chargenbezeichnung und -nummer sichergestellt. Die Medikamentenverblisterung erfolgt keimfrei unter Reinraum-Bedingungen und der Einhaltung höchster Hygienestandards – Verunreinigungen sind somit so gut wie ausgeschlossen. Außerdem bleibt die Wirksamkeit der Arzneimittel auf diese Weise längerfristig erhalten.

MEHR ZEIT UND SICHERHEIT IN DER PFLEGE
Doch nicht nur für den Privatgebrauch ist die Vorverblisterung von Medikamenten eine gute Idee. Gerade in der P ege, wo die Sicherstellung der Einnahme des richtigen Arzneimittels in richtiger Dosierung für jeden Patienten, Tag für Tag, immense Kosten und einen hohen personellen Aufwand erfordert, bietet dieses System eine Entlastung. Zusammen mit der P egeeinrichtung oder dem P egedienst und in Absprache mit dem handelnden ärztlichen Fachpersonal, übernimmt die Hirsch-Apotheke hier das Medikationsmanagement. Das Team hat neben der Versorgung mit den vorgeblisterten Arzneiboxern stets im Blick, wie lange eine Person mit ihren Medikamenten auskommt und bestellen rechtzeitig neue Rezepte. Zusätzlich wird geprüft, ob sich alle verschriebenen Medikamente auch untereinander vertragen. Jeder Patient erhält das richtige Medikament zur richtigen Zeit in der richtigen Dosierung – verwechslungsfrei, sicher und ohne die Gefahr von Wechselwirkungen. So sorgt die Hirsch-Apotheke Faurndau für eine optimale Versorgung, erleichtert die Arbeit des P egepersonals und nimmt auch Privatpersonen im Alltag eine große Sorge ab.
KALENDER
MESSEN, EVENTS UND WAS SONST NOCH IN GÖPPINGEN PASSIERT
MÄRZ
DIENSTAG 05. MÄRZ
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DIENSTAG 05. MÄRZ
Darmkrebs - das muss nicht sein!
18.30 Uhr,, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, SPEISESAAL
DIENSTAG 05. MÄRZ
Bewegung mit Spaß für Menschen mit und ohne Handicap
Kooperation mit der BSG Göppingen, 17.30 - 18.30 Uhr, 3x immer Dienstags, Teilnahmegebühr 21 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de BSG-TURNHALLE, JOHN-F.-KENNEDY-STR, GÖPPINGEN
FREITAG 08. MÄRZ
Meditatives Tanzen
Der Tanztre ist eine o ene Gruppe. Die Abende sind thematisch an den Jahreskreis angelehnt. 4 Euro pro Tre en, 19.30 Uhr - 21,00 Uhr, Anmeldung unter Tel. 07161 - 6933620
PAVILLION DER STADTKIRCHE, GÖPPINGEN
MITTWOCH 13. MÄRZ
Infoveranstaltung „Herz-Kreislauf“
16.30 - 17.30 Uhr, die Kardiologie stellt sich vor - Schwerpunkt „Rhythmusstörungen“, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DIENSTAG 19. MÄRZ
„Schmerzen an der Hand - was können wir tun?“
18.20 - 20.00 Uhr, Therapeutische und operative Möglichkeiten, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich MUSIKSCHULE EBERSBACH
DIENSTAG 19. MÄRZ
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
DIENSTAG 19. MÄRZ
Erholsamer Schlaf - Ein- und Durchschlafstörungen ayurvedisch behandeln
Einblick in die moderne Schlafwissenschaft und wie Ayurveda sie bei einem gesunden Schlaf unterstützen kann, Dozentin: Nadine Gürsch, Kursgebühr:1 0,00 Euro, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR.17, GÖPPINGEN
APRIL
MITTWOCH 03 APRIL
„Nachhaltig dem Stress begegnen“
9.30 - 11.00 Uhr, 4x immer mittwochs, Dozent: Florian Smarsly, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de
VHS AM NORDRING, MARSTALLSTRASSE 55, 73033 GÖPPINGEN
MONTAG 08. APRIL
„Warum hört ihr nicht auf mich?“ Vortrag von Karin Lorch über den Umgang mit der Patientenverfügung im Krankenhausalltag in Zusammenarbeit mit dem Demenznetzwerk, 17.30 Uhr, Eintritt 6 Euro, Anmedldung über VHS Eislingen unter 07161 - 804 266
TREFF IM LÖWEN, BAHNHOFSTRASSE 9, 73054 EISLINGEN
DIENSTAG 09. APRIL
„Herz aus dem Takt!“
18.30 - 20.00 Uhr, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei ZEHNTSCHEUER SÜSSEN
DIENSTAG 09.. APRIL
Meditieren lernen
Workshop mit Jens Czechtizky, 19.3021.00 Uhr, Kursgebühr 15 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS AM NORDRING, GÖPPINGEN
FREITAG 12. APRIL
Hula-Hoop Workshop für Anfänger und Forgeschrittene
16.45 Uhr bis 18.15 Uhr, E ektives Ganzkärpertraining, kurbelt die Fettverbrennung an und verbessert Ausdauer und Koordination, Teilnahmegebühr 12,00 Euro (+ Leihgebühr für den Reifen 2,00 Euro), Anmeldung unter www.vhs-goeppingen.de VHS AM NORDRING, GÖPPINGEN
SAMSTAG 13. APRIL
Heilp anzenspaziergang rund um den Hohenstaufen
10.00 - 12.00Uhr, Dozent Rainer Teschner, Teilnahmegebühr 10 Euro, Anmeldung über das Haus der Familie unter: www.hdf-gp.de
TREFFPUNKT: WANDERPARKPLATZ
ZUM WANNENHOF
MONTAG 15.APRIL
„Das Kreuz mit dem Kreuz“
Vortrag mit Heilpraktiker Jürgen Wegener und Dr. med. Eberhard Jörg, 19.30 Uhr, Eintritt 6 Euro, Anmedldung über die VHS Eislingen unter 07161 - 804 266 STADTHALLE EISLINGEN, MÜHLBACHSTRASSE 12, 73054 EISLINGEN
DIENSTAG 16. APRIL
Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern
18.00 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS
DIENSTAG 16. APRIL
Ladies Day in der Barbarossa Therme Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis.
BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
MITTWOCH 17. APRIL
„Palliativversorgung“
in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung, 18.30 - 20.00 Uhr, Kursleitung: Marc Lux, Facharzt f. innere Medizin, und Prof. Dr. med. Andreas Schuler, Kursgebühr 5 Euro, Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de VHS-HAUS, MÖRIKESTRASSE 16, 73033 GÖPPINGEN
MAI
SAMSTAG 04.MAI
Weitwanderung:
Frühlingserwachen am oberen Filstal Wandern mit dem Schwäbische Albverein: Die Tour führt auf vielen Naturpfaden mit herrlichen Aussichtspunkten über das Fuchseck zur Nordalb, und über die Hiltenburg und den Haarberg zum Wasserberg, Strecke 35km, Anmeldung bei Siegfried Mahr, 0176 50061738 per WhatsApp
TREFFPUNKT: 6.30 UHR, PARKPLATZ AN DER L1218, 73114 SCHLAT
SAMSTAG 04.MAI
Aktionstag des DRK-Göppingen 10.00 Uhr - 15.00 Uhrm Aktions- und Informationsstände rund um das DRK aus dem Haupt- und Ehrenamt MARKTPLATZ GÖPPINGEN
DIENSTAG 07.MAI
„Atme dich glücklich und gesund“ 19.30-21.00 Uhr, Teilnahmegebühr: 15 Euro, Anmeldung über: www.vhs-goeppingen.de VHS AM NORDRING, MARSTALLSTRASSE 55, 73033 GÖPPINGEN
DIENSTAG 07.MAI
Arthrose Knie und Hüftevon der Creme zum Ersatz! Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich VHS UHINGEN, KIRCHSTR. 2
DIENSTAG, 14.MAI Wildkräuterexkursion
Tre punkt: Parkplatz hinter dem Frisch-Auf-Stadion HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR.17, GÖPPINGEN
DIENSTAG 14.MAI „Hautkrebs im Gesicht“
18.30 - 20.00 Uhr, in Kooperation mit den Alb-Fils-Kliniken, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich BÜRGERSAAL DEGGINGEN
DIENSTAG 21.MAI
Ladies Day in der Barbarossa Therme
Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis. BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44
