Vitalis- Das regionale Gesundheitsmagazin September 2023

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Eine von vielen Ideen vom

ALLES ÜBER DAS

THEMA BLUTHOCHDRUCK KEINE ANGST VOR DEM WINTERBLUES:

BERUFSVORSTELLUNG

DIE HEBAMME

RESILIENZ STÄRKEN

APOTHEKENGESCHICHTE IM ÜBERBLICK AUFGEPASST: DR. HELMUT TÜCHERT DAS VON DER REHAKLINIK BAD BOLL E-REZEPT KOMMT!

IM INTERVIEW:

VORWORT

BLEIBT DIE MEDIZIN BEZAHL- UND VERFÜGBAR? ODER MUSS DIE KRANKENVERSICHERUNG REFORMIERT WERDEN?

Dr.med.Frank Genske Vorsitzender der Kreisärzteschaft Göppingen

Stellen wir uns einmal vor, der Hausarzt schreibt eine Rechnung, da wir ihn wegen eines grippalen Infektes konsultiert haben. Stellen wir uns weiterhin vor, wir müssen in der zentralen Notaufnahme am Wochenende eine Gebühr von z.B. 30,- € bezahlen, da wir beim Mähen der Wiese von einer Zecke gebissen wurden. Das würde uns ärgern und Unverständnis hervorrufen, denn wir sind gewohnt, diese Leistungen in Anspruch zu nehmen und das for free - 24/7, 365 Tage im Jahr. Stellen wir uns nun aber auch vor, das Schicksal trifft uns richtig hart und wir erkranken an einer ernsten, lebensbedrohlichen Erkrankung. Die behandelnden Ärzte schlagen eine Therapie vor, die uns retten könnte, die jedoch so teuer ist, dass die Krankenkasse diese nicht übernehmen kann. Das würde uns nicht ärgern, sondern zur Verzweiflung treiben.

Die Kosten im Gesundheitssystem explodieren.

Die Krankenkassen fahren trotz nahezu bestehender Vollbeschäftigung Milliardenverluste ein. Die Ursachen sind vielfältig; es ist aber auch und insbesondere hervorgerufen durch eine über das gedachte und normale Maß hinausgehende Inanspruchnahme der Versicherten. Dies wird dazu führen, dass entweder die Krankenkassenbeiträge deutlich steigen und damit die Lohnebenkosten bzw. Lohnabzüge der arbeitenden Bevölkerung oder aber bestimmte Leistungen nicht mehr erbracht werden können. Da aber bei ernsten, bedrohlichen, existenziellen Erkrankungen jeder das Recht und den Anspruch hat, dass finanzielle Aspekte keine Rolle bei der Behandlung spielen dürfen, muss bei Bagatellen die Selbstbeteiligung der Versicherten gefordert werden, damit das System bezahlbar und handlungsfähig bleibt. Die Gesundheitskompetenz und vor allem die Prävention von Erkrankungen muss in den Fokus gerückt und gefördert werden. Die ist langfristig günstiger als die derzeit vorherrschende Flat-Rate-Mentalität im Gesundheitswesen.

Ihr Dr.med. Frank.Genske

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das Gesundheitsmagazin

INHALT

09 - 2023 04 EDITORIAL 06 BLUTHOCHDRUCK Anzeichen erkennen 10 MIGRÄNE Kopfschmerzen der besonderen Art 14 INFORMATIV Alles rundum das Thema Gesundheit

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DR. MED. HELMUT TÜCHERT

IM INTERVIEW MIT ANDREAS BICKELHAUPT

70 STÄRKEN

32 HISTORISCH Apotheken Geschichte 36 INTERVIEW Dr. Med.Helmut Tüchert 42 KOMPETENZ Experten klären auf 53 GESUNDHEITSFAKTEN Wussten Sie schon?

RESILIENZ

GEGEN DEN WINTERBLUES

62 HEALTHY MIND Gehirnjogging 2.0

Wie Sie Ihre psychische Widerstandsfähigkeit für die dunkle Jahreszeit stärken können.

64 BERUFE Wir stellen Berufe in der Gesundheitsbranche vor 70 FEEL GOOD Resilienz stärken

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DEINE KARRIERE WIR STELLEN VOR: Was steckt hinter dem Beruf Hebamme?

74 KALENDER Was passiert in Göppingen? das Gesundheitsmagazin

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EDITORIAL #03

GESUNDHEIT IN GÖPPINGEN

“Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.”

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

Sebastian Kneipp REDAKTIONSLEITUNG Julia Fahsold (jf) STELLV. REDAKTIONSLEITUNG Wolf-Rüdiger Schmauder (wrs) Patrick Schmauder (ps) Dejan Vasic (dv) Dirk Biniek (db) REDAKTION Andreas Bickelhaupt (ab) Margit Haas (mh) Marieta Plischke (mp) Kim Schmid (ks) Florian Smarsly (fs) Lars Tielesch (lt)

Lorcherstraße 61 73033 Göppingen Website: www.vitalis-magazin.de Mail: info@vitalis-magazin.de

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das Gesundheitsmagazin

ich habe Rücken. Das geht nicht nur mir so. Allein in Deutschland geben 80% der Menschen an, wenigstens einmal im Leben schon unter Rückenschmerzen gelitten zu haben - die meisten kämpfen weitaus öfter mit diesem Problem. „Das Kreuz mit dem Kreuz“ eben.

Meine Rückenschmerzen und ich blicken inzwischen auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück. Wie bei einem alten Ehepaar weiß ich mittlerweile wie ich es handhaben muss, wenn es mal wieder akut zwickt und zwackt, was funktioniert und womit ich es nur noch schlimmer mache. Selbst in guten Zeiten versuche ich meinen Rücken so glücklich wie möglich zu halten: Ich gehe mit ihm regelmäßig zum Sport und zur Physiotherapie, habe mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch angeschafft, laufe lieber Treppe statt mit dem Aufzug zu fahren und versuche allgemein so viel Bewegung in meinen Alltag zu bringen wie möglich. Denn eins habe ich gelernt: Bewegung ist das beste Heilmittel. Außerdem ist es besser vorzubeugen als später Schadensbegrenzung zu betreiben. Über dieses Umdenken in der Gesellschaft etwas für sich und seine Gesundheit zu tun, geht es unter anderem in unserem Interview auf Seite 36. Würden wir alle genau so viel Energie darauf aufwenden, uns von Anfang an gesund zu erhalten, wie darauf, wieder gesund zu werden, wenn wir einmal krank sind, würden die Hälfte unserer medizinischen Probleme gar nicht erst existieren.

Doch nicht nur unser Körper bestimmt, ob es uns gut geht. Auch unsere psychische Gesundheit ist wichtig für unser allgemeines Wohlbefinden.

Auf Seite 70 erklärt Ihnen unser neuer Kolumnist Florian Smarsly, wie Sie sich nicht von der drohenden kalten Jahreszeit in ein Winter-Tief ziehen lassen und stattdessen die kühler werdenden Temperaturen dazu nutzen, all die schönen Drinnen-Dinge zu machen, für die es im Sommer eh viel zu warm ist. Auf Seite 62 lernen Sie zudem von Kim Schmid, wie Sie Ihre Gehirnleistung steigern, denn auch unser Kopf braucht regelmäßiges Training.

Sie sehen, Gesundheit ist äußerst vielschichtig. Aus diesem Grund haben wir wieder einmal versucht, Ihnen ein buntes, abwechslungsreiches und vor allem interessantes und lesenswertes Heft zusammenzustellen.

Viel Spaß beim Lesen und vergessen Sie nicht: Immer wieder mal dazwischen aufstehen. Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

Ihre Julia Fahsold

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/ DIAGNOSEN

Ein erhöhter Blutdruck (Hypertonie) schädigt die Blutgefäße und führt dazu, dass das Herz übermäßig viel Arbeit leisten muss. Für eine gewisse Zeit lässt sich diese Mehrbelastung ausgleichen. Auf Dauer jedoch werden Herz und Gefäße geschädigt.

Bluthochdruck ist eine der weit verbreiteten chronischen Erkrankungen. Bei ca. 10 bis 20 Prozent der Deutschen ist der Blutdruck erhöht. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann Durchblutungsstörungen verursachen, die zu einem Schlaganfall oder auch Herzinfarkt führen können. Diese Folgeschäden treten unabhängig von der Ursache des Bluthochdrucks auf. Vereinfacht ausgedrückt kommt es zu einem vorzeitigen Altern der Gefäße mit den entsprechenden Organschäden.

Weltweit soll er etwa 14 Prozent aller Todesfälle verantwortlich sein. Das Risiko Hypertoniker zu werden, steigt mit zunehmendem Alter.

TEXT: Julia Fahsold Foto: Shutterstock

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das Gesundheitsmagazin

Bei der Blutdruckmessung wird zwischen einem systolischen Wert unterschieden, welcher den Druck in den Gefäßen angibt, wenn das Herz pumpt, und dem diastolischen Blutdruck, der den Gefäßdruck bei erschlafftem Herzen definiert. Beide Werte werden immer gemeinsam angegeben. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation liegt bei einer Erhöhung der Blutdruckwerte über 140/90 mmHg eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) vor. Man unterscheidet den Bluthochdruck in: leicht (bis 159/99 mmHg), mittelschwer (bis 179/109 mmHg) und schwer (größer 180/120 mmHg).

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer arteriellen Hypertonie. Mit Ihrem Blutdruck, der Blutmenge und -zusammensetzung sowie der Gefäßbeschaffenheit hängt die jeweilige Versorgung Ihrer Organe zusammen. Der Blutdruck ist eine dynamische Größe und passt sich unmittelbar Ihren Lebensbedingungen an. Er unterliegt damit natürlichen Schwankungen: Unter Stress steigt der Blutdruck, in Ruhe, vor allem beim Schlafen, sinkt er deutlich ab. Die klassische Methode, um einen Bluthochdruck festzustellen, ist die Blutdruckmessung. Eine einmalige Blutdruckmessung sagt aufgrund von Tagesschwankungen allerdings kaum etwas über den wirklichen Erkrankungszustand aus. So ist der Blutdruck zum Beispiel nach sportlicher Betätigung oder Kaffeekonsum erhöht. Aussagekräftige Blutdruckwerte lassen sich daher nur durch mehrmalige Messungen ermitteln.

Besonders hilfreich sind Langzeitmessungen über 24 Stunden, um die tageszeitlichen Schwankungen erfassen zu können.

Unterschieden wird zwischen primärer Hypertonie (am häufigsten, meist familiäre Veranlagung, Entwicklung zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr) und sekundärer arterieller Hypertonie (häufige Ursachen: Nierenfunktionsstörung, Störungen der Hormonsekretion, schlafbezogene Atemstörung) Häufig verursacht die arterielle Hypertonie über lange Zeit keine Beschwerden. Hohe und sehr hohe Blutdruckwerte können mit Kopfschmerzen, Kopfdruck und Nasenbluten einhergehen.

morgendlicher Kopfschmerz, der bei Höherlagerung des Kopfes abnimmt Schwindel, Übelkeit, Ohrensausen Nasenbluten Abgeschlagenheit Schlaflosigkeit Bei stark erhöhtem Blutdruck können Brustengegefühl (Angina pectoris), Luftnot und Sehstörungen auftreten.

Empfehlenswert ist ein Blutdruck von unter 140/90.

Als optimal gilt ein Wert von 120/80. Allerdings gelten Abweichungen bei bestimmten Personengruppen als akzeptabel. So ist etwa bei Patienten, die älter als 80 Jahre sind, ein systolischer Wert von 140-150 tolerabel. Welche Therapie im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von den individuellen Umständen und den Werten ab. das Gesundheitsmagazin

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/ DIAGNOSEN

ACHTEN SIE AUF AUSREICHEND BEWEGUNG

TRINKEN SIE NUR WENIG ALKOHOL

Mit Hilfe von Sport und Bewegung können Sie Ihre Werte um etwa 5 bis 9 mmHg (diastolisch um 3 bis 5 mmHg)senken. Seien Sie mindestens 5x die Woche für 30 Minuten aktiv. Gut sind Ausdauersportarten wie Radfahren, Walking oder Schwimmen.

Männer sollten pro Tag nicht mehr als 20 Gramm Alkohol trinken, Frauen nicht mehr als zehn Gramm.

Zehn bis zwölf Gramm Alkohol entsprechen einem „Standardglas“, also 0,25 Liter Bier, 0,1 Liter Wein, 0,1 Liter Sekt oder 0,33 Liter Biermixgetränk.

Menschen, die zuvor regelmäßig viel Alkohol konsumiert haben, können so eine Blutdrucksenkung von 4-7 mmHg systolisch und 3-5 mmHg diastolisch erreichen.

VERMEIDEN SIE ÜBERGEWICHT Übergewicht ist ein bedeutender Bluthochdruck-Risikofaktor. Studien haben gezeigt: Eine Gewichtsabnahme von im Durchschnitt vier Kilogramm kann den systolischen Blutdruck um durchschnittlich 4 mmHg und den diastolischen Blutdruck um 2 mmHg senken. Mit jedem weiten Kilogramm weniger auf der Waage können Sie den Blutdruck um jeweils weitere 1-2 mmHg senken.

ESSEN SIE WENIG SALZ Rund 50 Prozent der Bluthochdruck-Patienten sind salzempfindlich. Sparen Sie täglich einen gestrichenen Teelöffel Salz ein – das entspricht etwa fünf Gramm –, dann können Sie den systolischen Blutdruck um etwa 6-8 mmHg und den diastolischen um etwa 3 mmHg senken, wie in Studien nachgewiesen wurde. Dabei zeichnet sich besonders gesunde Nahrung (Obst, frisch bereitetes Gemüse) durch einen niedrigen – Brot dagegen durch einen hohen Salzgehalt aus. Es dauert allerdings mitunter einige Wochen, bis der blutdrucksenkende Effekt der Salzrestriktion zum Tragen kommt.

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VERMEIDEN SIE STRESS Beruflicher oder privater Stress treibt die Blutdruckwerte in die Höhe. Achten Sie auf ausreichend Pausen, Entspannung und Schlaf. Stress stößt nämlich molekulare Prozesse im Körper an. Und diese können zu chronischen Entzündungen im Körper führen, die dann die Gefäße schädigen und den Blutdruck erhöhen.

VERZICHTEN SIE AUFS RAUCHEN Schon eine Woche nach dem Rauchstopp sinkt der Blutdruck. Zwei Jahre nach einem Rauchstopp hat ein Ex-Raucher fast das gleiche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein lebenslanger Nichtraucher. Der Ersatz von Zigaretten durch Verdampfersysteme (E-Zigaretten) ist unter gesundheitlichen Aspekten keine sinnvolle Alternative.

Lorcherstrasse 61 | 73033 Göppingen | www.medical-direkt.de das Gesundheitsmagazin

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/ DIAGNOSEN

MIGRÄNE KOPFSCHMERZEN DER BESONDEREN ART

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„Gewitter im Kopf“ titulierte einst Deutschlands größtes Wochenmagazin und beschrieb die Pein quälenden Kopfwehs. Migräne äußert sich mit anfallsartig auftretenden Schmerzen, pochend, stechend oder ziehend – oft auch nur halbseitig. Begleitet wird der Kopfschmerz nicht selten von weiteren Symptomen wie Übelkeit und Licht-, Geruchs- oder Geräuscheempfindlichkeit. Und auch wenn Frauen drei Mal so häufig betroffen sind wie Männer - Migräne ist keine typische Frauenkrankheit.

Zunehmend befällt sie sogar Kinder: mit fünf Jahren haben bereits 5% der Kleinkinder den ersten Migräneanfall hinter sich, bei den Schulkindern sind es nach einer aktuellen Studie sogar 10 bis 15 Prozent.

Migräne setzt die Betroffenen oft völlig außer Gefecht.

Noch immer sind die Ursachen nicht eindeutig und restlos erforscht. Dafür ist die Erkrankung viel zu komplex. Im Laufe der Jahre entwickelten Forscher immer wieder neue Theorien zur Entstehung von Migräne. Eine genetische Disposition wird ebenso in Betracht gezogen wie eine schmerzhafte Gefäßentzündung in der Dura (harte Hirnhaut) infolge einer Reizüberflutung des Gehirns. Aktuell geht die Wissenschaft davon aus, dass die Ursache in wiederkehrenden Störungen der Schmerzregulation im Gehirn liegt. Höchstwahrscheinlich wird die Veranlagung zu Migräne auch vererbt.

Egal was die Ursache dafür sein mag, bei manchen Menschen häufen sich die Attacken mit der Zeit so sehr, dass sie schließlich – bei einer chronischen Migräne – irgendwann nahezu ohne Pause ineinander übergehen. Lange Zeit auch als „eingebildete“ Krankheit angesehen, ist heute sicher belegt: Migränepatienten sind schmerzkrank und im akuten Anfall arbeitsunfähig. Die Funktionsstörung des Gehirns lässt sich heute mit bildgebenden Verfahren (Positronenemissions-Tomographie / PET) in der akuten Attacke als verstärkt durchblutete Areale im Hirnstamm nachweisen.

AUSLÖSEFAKTOREN - INDIVIDUELL VERSCHIEDEN Wer von Migräne betroffen ist, erleidet mindestens einmal im Monat eine der typischen Schmerzattacken – viele aber auch öfter. Auslösende Faktoren, sogenannte Trigger, gibt es viele: Stress, Wetterumschwung, Schwankungen im weiblichen Hormonhaushalt, Medikamente und Schlafdefizite können genau so gut den Startschuss für einen Anfall geben wie grelles Licht, Lärm oder Alkohol. Bestimmte Nahrungsmittel wirken sich durch Histamine, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker ebenfalls negativ aus: Schokolade, Rotwein, Zitrusfrüchte oder bestimmte Käsesorten haben alle den Ruf, Migräne zu begünstigen. Dauerbelastungen durch körperliche oder psychische Stresssituationen bergen zudem ein erhöhtes Risiko für Migräneanfälle.

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TEXT: Julia Fahsold Foto: Shutterstock

VON CHRONISCHER MIGRÄNE SPRICHT MAN, WENN PATIENTEN AN 15 ODER MEHR TAGEN IM MONAT EINEN AKUTEN ANFALL ERLEIDEN

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/ DIAGNOSEN

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MIT RUND 10 MILLIONEN

BETROFFENEN GEHÖRT MIGRÄNE IN DEUTSCHLAND ZU DEN ZU DEN HÄUFIGSTEN SCHMERZERKRANKUNGEN ÜBERHAUPT

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ATTACKE IM KOPF

THERAPIE DER MIGRÄNE

Bei vielen Betroffenen kündigt sich eine Migräne in der Regel ein bis zwei Tage im Voraus an, in dem die Symptome kontinuierlich stärker werden. Doch oft kommt die Migräne auch ganz plötzlich, manchmal über Nacht und dann trifft sie mit voller Wucht. Der Schmerz ist meistens einseitig, er kann pochend, hämmernd, bohrend oder stechend sein. Begleitet wird er nicht selten von Übelkeit und Erbrechen, sowie optischer und / oder akustischer Reizempfindlichkeit.

Sofern möglich ziehen sich viele der Betroffene dann ins abgedunkelte Schlafzimmer zurück, um sich vom Rest der Welt für mehrere Stunden abzuschotten.

Obwohl ihre Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist, findet leider nur etwa ein Drittel aller Migräne-Patienten den Weg zu einem Arzt. Erster Ansprechpartner beim Verdacht auf eine Migräne ist in der Regel ganz klassisch der Hausarzt. Für eine exakte Diagnose, das Auffinden der individuellen Auslöser und eine Abgrenzung von anderen Krankheitsbildern wird hier oft das Führen eines Schmerz- bzw. Migränetagebuchs empfohlen. Für die weitere Behandlung gibt es meistens eine Überweisung zum Neurologen, auch Schmerztherapeuten sind hier in vielen Fällen die richtigen Ansprechpartner.

Die Schmerzintensität ist für viele Patienten unerträglich, und typischerweise werden sie im Stirn- und Schläfenbereich sowie um die Augengegend lokalisiert. Bis zu einem Fünftel der Migränepatienten spüren wenige Stunden vor dem Ausbruch Vorboten einer nahenden Attacke. Diese so genannte Aura äußert sich in Form von Schwindel, Benommenheit oder auch extremer Lichtempfindlichkeit. Etwa 20% der Patienten mit Aura erleiden Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Lichtblitze oder Gesichtsfeldausfälle). Ein weiteres Drittel klagt auch über zeitweise auftretende neurologische Ausfälle (Sprachund Gefühlsstörungen), die sich nach dem akuten Anfall jedoch wieder zurückbilden.

Wenn die Migräne zuschlägt, helfen bei leichten Anfällen frei verkäufliche Schmerzmittel aus der Apotheke, für schwere Attacken gibt es spezielle Migränemedikamente, sog. Triptane, die effektiv und gut verträglich sind. Alternative Heilmittel wie Akupunktur, Massagen, Entspannungsübungen (Autogenes Training, Muskelrelaxation oder Biofeedback) geben manchen Betroffenen ebenfalls Hilfe im Intervall zwischen den Attacken und zur Vorbeugung eines neuen akuten Migräneanfalls. Bei häufigen und schweren Migräneanfällen, etwa 2x wöchentlich, sind vorbeugende Medikamente wie beispielsweise Beta-Blocker hilfreich.

Auch wenn es kein Allheilmittel gegen die schlimmsten aller Kopfschmerzen gibt - machtlos sind Betroffene mitnichten. Die beste Strategie ist, „seine Migräne“ möglichst genau kennen zu lernen.

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DIE BESTEN TIPPS ZUR VORBEUGUNG FÜR BETROFFENE:

DER AKUTE MIGRÄNEANFALL: WAS SIE SOFORT DAGEGEN TUN KÖNNEN

> Vermeiden Sie auslösende Reize wie Lärm oder

+ Ruhe und Entspannung. Was bei Migräne hilft und

zu grelles Licht

> Halten Sie einen festen Tagesrhythmus ein > Sorgen Sie für ausreichenden Schlaf und Entspannung

> Regelmäßige Bewegung tut gut und baut körperliche und seelische Spannungszustände ab

> Ernähren Sie sich ausgewogen, vermeiden Sie ggf. bestimmte Lebensmittel (Rotwein, Schokolade)

> Führen Sie Migränemedikamente immer bei sich > Vermeiden Sie Extremsituationen körperlicher und psychischer Anspannung, Alkoholexzesse, Fastenkuren oder durchfeierte Nächte

> Berücksichtigen Sie für die Urlaubsplanung eventuelle Zeitumstellungen, Klimaveränderungen, etc.

> Suchen Sie rechtzeitig einen Fachmann auf Grundsätzlich ist die Migräne noch immer nicht heilbar, völlig ausgeliefert muss ihr heutzutage aber niemand mehr sein. Mit einem geregelten Tagesablauf und konsequenter Therapie genießen Sie trotz Migräne mehr Lebensqualität!

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ENTWICKELN KANN SICH MIGRÄNE IN JEDEM ALTER. AM HÄUFIGSTEN TRITT SIE ALLERDINGS ZWISCHEN DEM 20. UND 45. LEBENSJAHR AUF „

daher neben der medikamentösen Behandlung oberste Priorität haben sollte, ist Ruhe. Ziehen Sie sich in einen abgedunkelten, lärmgeschützten Raum zurück und legen Sie sich hin.

+ Schmerzmittel. In Form von Kopfschmerztabletten können Sie die Beschwerden einer akuten Attacke wirkungsvoll lindern – das bedeutet bei frühzeitiger Einnahme zum einen große Erleichterung für den Betroffenen, und zum anderen eine positive Wirkung auf die Schwere des jeweiligen Migräne-Anfalls.

+ Am besten ist die Kombination aus Schmerzmitteln und anderen Gegenmaßnahmen. Nutzen Sie Hausmittel wie starken Kaffee. Das darin enthaltene Koffein wirkt krampflösend. Allerdings ist dieser Tipps nicht für jeden geeignet: Kaffee kann unter Umständen bei Migräne auch die Übelkeit anfeuern.

+ Wechselduschen regen die Durchblutung an und können ebenfalls als unterstützende Therapie eingesetzt werden.

+ Machen Sie ein eiskaltes Fußbad in Kombination mit einer Fußreflexzonenmassage. Die Massage der neuralgischen Punkte an den Zehen und das kalte Wasser wirken sich positiv auf die Durchblutung im Kopf aus.

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/ INFORMATIV

DIGITALER REZEPTCODE STATT ROSA ZETTEL Jeder kennt es: rosa-weiß, mit einer Größe im DIN A 6 Format und einem Gewicht von schlanken 1,4 Gramm. Darauf vermerkt: Name, Anschrift und Geburtsdatum des Patienten, welches Medikament in welcher Dosis verschrieben wird, die verordnende Praxis (bitte Unterschrift und Praxisstempel nicht vergessen!) und natürlich der Kostenträger. Mit diesem Klassiker aller deutschen Formulare geht man zur Apotheke seines Vertrauens und tauscht simpel Rezept gegen Ware. Doch die Tage des zeitlosen rosa Scheins sind gezählt. Nach der elektronischen Krankmeldung soll uns jetzt als Nächstes das E-Rezept auf den Weg in die digitale Zukunft führen.

TEXT: Julia Fahsold

Schon lange nutzen wir das Smartphone fürs Online-Banking, zur Korrespondenz mit Krankenkasse und Versicherungen, zum Einkaufen oder um die neusten Nachrichten zu lesen. Warum sich also nicht auch Medikamente auf elektronischem Wege verschreiben lassen? Nach der elektronischen Krankmeldung ist jetzt das E-Rezept der nächste Schritt in das Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts. Was bisher auf dem altbekannten kleinen Papier aus dem Drucker kam, liegt uns künftig in digitaler Form vor, zum Beispiel auf dem Handy oder dem Tablet – seit 1. Juli sogar auf der elektronischen Gesundheitskarte eGK. Schon seit dem 1. September letzten Jahres müssen alle Apotheken in Deutsch-

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Foto: Shutterstock

land dazu in der Lage sein, die Codes mit speziellen Geräten auslesen zu können – und damit E-Rezepte annehmen und einlösen. Auf Seiten der Krankenhäuser und der niedergelassenen Ärzte dauert die Umstellung länger, ist allerdings im Gange.

Vorrangiges Ziel hinter der Digitalisierung ist es (neben der Vermeidung von tonnenweise Papiermüll und der einfacheren Archivierung), dass Abgabe-, Übertragungs- oder Medikationsfehler vermieden werden, beispielsweise durch den Wegfall unleserlicher Papier-Rezepte. Aber wie läuft das Ganze eigentlich ab?

WIE BEKOMME ICH DAS E-REZEPT? Wer ein Medikament benötigt, bekommt sein Rezept wie die Variante aus Papier auch wie bisher bei seinem behandelnden Arzt oder seiner behandelnden Ärztin. Das E-Rezept ist mit einem digitalen Schlüssel ausgestattet, ähnlich einem QR-Code. Dieser Rezeptcode lässt sich mit einem Fingerabdruck vergleichen: Er ist einzigartig und enthält alle für das Rezept und die Verschreibung notwendigen Informationen.

Dieser individuelle Code wird auf eine spezielle App geschickt, die sich mit dem Smartphone oder dem Tablet bedienen lässt – oder eben alternativ auf die eGK. Die App ist im Google Play Store und im Apple App Store erhältlich.

Bietet eine Arztpraxis digitale Fernbehandlung per Videosprechstunde an, kann man sich den Gang zum Doktor sogar komplett sparen. Das E-Rezept wird dann im Anschluss ab die Videosprechstunde kontaktlos an die E-Rezept-App oder die eGK der Patienten übermittelt.

Mit der E-Patientenakte hat das E-Rezept aber vorerst nichts zu tun.

WO KANN ICH DAS E-REZEPT EINLÖSEN? Prinzipiell ändert sich beim Einlösen in der Apotheke nichts: Mit dem E-Rezept ausgestattet (entweder

mit Hilfe der App oder auf der eGK gespeichert) geht man in eine beliebige deutsche Apotheke. Dort wird der Code gescannt und das Apotheken-Team erhält über eine Computer-Software Zugriff auf das E-Rezept mit der Verordnung. Die Kunden bekommen ihre Medikamente dann wie gewohnt ausgehändigt.

Das E-Rezept kann aber nicht nur in Apotheken vor Ort eingelöst werden. Es funktioniert auch bei Versand- beziehungsweise Online-Apotheken. Mit der App kann das digitale Rezept direkt an eine beliebige Versandapotheke weitergeleitet werden. Bisher war es komplizierter, das Papierrezept für das verschreibungspflichtige Arzneimittel musste vorab an die Versandapotheke geschickt werden. Dieser Schritt entfällt künftig.

WAS IST, WENN ICH KEIN SMARTPHONE BESITZE? Wer kein Handy oder Tablet hat, muss sich keine Sorgen machen. Das E-Rezept ist auch über die eGK verfügbar. Sollten Sie auch keine NFC-fähige Gesundheitskarte besitzen, erhalten Sie einen ausgedruckten Rezept-Code (E-Rezept-Token). Dieser Ausdruck ist nicht wie gewohnt rosafarben, sondern weiß, und auch – anders als der Vorgänger – auch ohne händische Unterschrift gültig.

Ob Sie eine NFC-fähige Karte besitzen (NFC steht für Near Field Communikation – zu deutsch: Nahfeldkommunikation) erkennen Sie am Strahlensymbol auf der Versichertenkarte. In den meisten Fällen muss man sie aber erst bei der Krankenkasse anfordern. das Gesundheitsmagazin

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/ INFORMATIV

KANN ICH E-REZEPTE FÜR FAMILIENMITGLIEDER EINLÖSEN? Natürlich haben Versicherte auch weiterhin die Möglichkeit, andere Personen ihres Vertrauens zu beauftragen, ihr Rezept in der Apotheke einzulösen.

Hier gibt es drei Möglichkeiten: • Das E-Rezept befindet sich auf dem Smartphone in der dazugehörigen App und kann mit dem Handy des Versicherten vorgezeigt werden • Über die Familienfunktion können Dritte den Rezeptcode auch in ihrer eigenen E-Rezept-App abrufen und in der Apotheke vorzeigen • Es existiert ein Papierausdruck, den man wie gehabt in der Apotheke vorzeigen und einlösen kann

auch E-Rezepte für zum Beispiel Betäubungsmittel eingeführt werden und ab 2024 etwa für digitale Gesundheitsanwendungen. In den nächsten Jahren sollen auch Heil- und Hilfsmittel per E-Rezept verordnet werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass auch Heilberufler an die notwendige Infrastruktur angeschlossen werden. Bei Rezepten für das Sanitätshaus, orthopädietechnische Betriebe oder Physiotherapiepraxen ändert sich vorerst also nichts.

GILT DAS E-REZEPT FÜR ALLE KRANKENKASSEN? Ja, das E-Rezept ist für alle Krankenkassen gleich verpflichtend.

UND WENN ICH PRIVATVERSICHERT BIN?

WAS WIRD IN ZUKUNFT EINFACHER? Bei der Digitalisierung von Verschreibungen geht es nicht nur darum, Papier und Druckerpatronen zu sparen, auch unnötige Wege und Wartezeiten können vermieden werden. Durch eine gezielte Apotheken-Suche bietet die App gleich mehrere Vorteile: Sie listet alle Vor-Ort-Apotheken auf, die für das Einlösen des jeweiligen E-Rezepts in der Nähe infrage kommen. Damit lässt sich einsehen, ob das gewünschte Medikament aktuell vorrätig ist und welche Apotheken einen Lieferdienst anbieten.

Wer sich krank fühlt, nicht mehr so mobil ist oder schlicht wenig Zeit hat, kann von dieser Funktion profitieren.

WERDEN ALLE VERSCHREIBUNGEN JETZT ELEKTRONISCH ABGEWICKELT? Nein, noch nicht. Das Motto lautet hier: Schritt für Schritt. Dieses Prinzip gilt auch für die zu verschreibenden Produkte: Zunächst gibt es E-Rezepte nur für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Darunter fallen auch Rezepturen wie zum Beispiel individuell gemischte Cremes. Erst nach und nach soll es dann

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Bei Privatversicherten ändert sich im Augenblick noch nichts, sie sind bisher vom E-Rezept ausgeschlossen.

KLEINE DINGE,

GROSSE WIRKUNG Was jeder selbst tun kann, um gesund zu bleiben

MEHR BEWEGEN! "Wer rastet, der rostet!" sagt ein bekanntes Sprichwort. Auf die Gelenke trifft das ganz besonders zu, denn Bewegungsmangel führt u.a. zu einer Mangelversorgung des Gelenkknorpels mit Nährstoffen - vorzeitiger Verschleiß ist da vorprogrammiert. Wichtig sind außerdem starke Muskeln, die das Gelenk "führen" und gegenüber belastenden Bewegungen widerstandsfähiger machen. Deshalb: runter von der Couch und mehr Bewegung in den Alltag einbauen! Dabei muss es nicht immer ein volles Sportprogramm sein: täglich ein ausgedehnter Spaziergang macht schon einen großen Unterschied.

EIN GESUNDES KÖRPERGEWICHT Sie tragen reichlich überflüssige Pfunde mit sich herum? Dann tun Sie ab heute etwas dagegen!

Denn so unternehmen Sie auch gezielt etwas gegen zu hohen Blutdruck, entlasten somit Ihr Herz, schützen Nieren und Gehirn - und beugen auch der vorzeitigen Entwicklung einer Gelenksarthrose vor.

Mit dem Abnehmen durch Ernährungsumstellung normalisieren sich in der Regel auch die Blutzuckerwerte weitestgehend, denn zu hohe Zuckerwerte können direkt zur Schädigung des Knorpels führen.

Studien haben ergeben, dass denjenigen, die ihr Übergewicht reduziert haben, auch deutlich weniger Medikamente mit teilweise starken Nebenwirkungen benötigen.

DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG Ärzte haben beobachtet, dass ein zu hoher Harnsäurewert im Blut die Erkrankung Arthrose und ganz allgemein entzündliche Prozesse im Körper zusätzlich "anfeuern" kann. Deshalb wird empfohlen, der permanenten Übersäuerung des Körpers und damit dem Ablagern von Giftstoffen und Schlacken entgegenzuwirken und so den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Ideal sind Gemüse, Salate, viel frisches Obst, aber auch Fisch, denn sie liefern Vitamine, Mineralstoffe wie Magnesium und Spurenelemente, die der Körper braucht. Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag verteilt.

GEWOHNHEITEN UMSTELLEN Gönnen Sie Ihren Gelenken mehr Entlastung - z.B. durch ergonomisch richtiges Verhalten im Alltag.

Stellen Sie häufig benötigte Dinge so ab, dass Sie unnötiges Bücken und in die Hocke gehen vermeiden.

Schleppen Sie nicht die gewichtigen Großpackungen in das vierte Obergeschoss, sondern kaufen Sie kleine Mengen und dafür lieber einmal mehr ein. Tragen Sie die geliebten High Heels nicht den ganzen Tag über.

Legen Sie das Handy auch mal zur Seite und limitieren Sie ihre Bildschirm-Zeit.

GENÜGEND SCHLAFEN! Ein erholsamer Schlaf ist die Basis für unser Wohlbefinden und ein wichtiger Pfeiler unserer Gesundheit. Er sorgt für ein starkes Immunsystem, seelische Ausgeglichenheit und bessere Organ- und Stoffwechselfunktionen. Durchschnittlich braucht ein Erwachsener sieben bis neun Stunden Schlaf.

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/ INFORMATIV

WAS PASSIERT MIT DER VERSORGUNGSQUALITÄT? Der Spitzenverband der Krankenkassen hat die Richtlinien zur Versorgung mit Kompressionsstrümpfen und Bandagen neu formuliert. Eine „persönliche Beratung durch geschulte Fachkräfte“ gehört nicht mehr explizit dazu. Verbände, Fachgesellschaften und Sanitätshäuser sorgen sich um die Patientensicherheit.

Die neue Regelung ebnet den Weg zum Umstieg auf vollständig onlinebasierte Versorgungsmodelle, die den Aspekt der Präsenz der Patienten und Patientinnen in den Fachgeschäften vernachlässigen. Stück für Stück wird versucht, die Hilfsmittelversorgung zulasten der Qualität kostensparend umzubauen.

Dabei werden Patientenrisiken in der Versorgung billigend in Kauf genommen.

Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Anläufe, die Mindeststandards in der gesetzlichen Krankenversicherung unter dem Deckmantel einer PseudoDigitalisierung auszuhöhlen. Dabei wird die Expertise medizinischer Fachgesellschaften bewusst außen vorgelassen.

Bandagen und Kompressionsstrümpfe sollen „nach Möglichkeit“ vor Ort versorgt werden. Die Versorgung kann aber nun auch online durchgeführt werden, d.h. die Beratung erfolgt online und die Patienten und Patientinnen nehmen die erforderlichen Maße eigenständig. Auf deren Basis wird dann das Hilfsmittel ausgewählt und versendet. Die Verantwortung der richtigen Größe liegt dabei bei den Versicherten selbst. Die Passformkontrolle und persönliche Einweisung durch geschulte Fachleute, wie bisher vorgeschrieben, entfällt. Die Qualifikation Hilfsmittellieferanten erfordert nunmehr nur noch die „fachliche Qualifikation“. Von „Geschulten Fachkräften“ ist keine Rede mehr.

DIE „ALTE“ FORMULIERUNG IM HILFSMITTELVERZEICHNIS: - Die persönliche Beratung des Versicherten über die für seine konkrete Versorgungssituation geeigneten und notwendigen Hilfsmittel erfolgt durch geschulte Fachkräfte

DIE „NEUE“ FORMULIERUNG IM HILFSMITTELVERZEICHNIS LAUTET: - Die Beratung der Versicherten über die für ihre Versorgungssituation geeigneten und notwendigen Hilfsmittel erfolgt im direkten Austausch – nach Möglichkeit vor Ort – durch Fachkräfte.

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Leistungserbringer werden sicherlich nach wie vor die Versorgung in ihren Fachgeschäften vornehmen. Wenn das Preisgefüge jedoch auf Basis einer Online-Versorgung definiert wird, werden es die stationären Fachhändler immer schwerer haben ihre Versorgungsqualität kostendeckend abbilden zu können, denn Räumlichkeiten, Anpasskabinen mit dementsprechender technischer Ausstattung und das Vorhalten von Fachkräften ist nun mal sehr kostenintensiv.

QUELLE: Gesundheitsprofi 08/2023

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ÄLTERE MENSCHEN STOSSEN DEUTLICH MEHR AEROSOLE AUS ALS JÜNGERE – UND DAMIT POTENZIELL MEHR KRANKHEITSERREGER Während der Corona-Pandemie drehte sich eine ganze Menge um die Frage, wie viele Aerosole ein Mensch mit der Atemluft ausstößt. Bei der Ausbreitung von Infektionskrankheiten – egal ob bei Sars-CoV-2, Grippe oder einem einfachen Schnupfen - spielt die Übertragung über die Luft nämlich eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund wollten Forscher der Universität der Bundeswehr München herausfinden, wie sich die Menge der Aerosole zwischen Ruhezustand und sportlicher Leistung unterscheidet und welche Rolle dabei Alter, Geschlecht und der Körper-Masse-Index (BMI) spielen. Bei jeweils 40 gesunden Frauen und

Männern im Alter von 20 bis 39 Jahren und von 60 bis 76 Jahren wurde mit Hilfe einer neuen Methode die ausgeatmete Luft und die darin enthaltenen Aerosole gemessen. Das Ergebnis: Am deutlichsten fiel der Altersunterschied ins Gewicht.

Im Ruhezustand war die Konzentration an Aerosolpartikeln bei den Älteren im Durchschnitt drei Mal so hoch wie bei den Jüngeren. Auch bei der höchsten erreichbaren sportlichen Leistung war die Konzentration noch mehr als doppelt so hoch wie bei den Jüngeren.

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DEUTSCHE SITZEN ZU VIEL Die Deutsche Krankenversicherung AG hat gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule zum sechsten Mal das Bewegungsverhalten der Deutschen untersucht.

Durchschnittlich 8,5 Stunden am Tag sitzen Menschen in Deutschland. Das zeigt die nun veröffentlichte Studie, die zwischen 2.800 Personen im Alter ab 18 Jahren durchgeführt wurde. Im Jahr 2018 war es noch eine ganze Stunde weniger. Dabei gibt es laut Studie Unterschiede im Alter: Junge Erwachsene im Alter zwischen 18 bis 29 Jahren sitzen mit 10,5 Stunden am häufigsten.

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Auch in den Bereichen Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum und Stressempfinden leben die Deutschen laut der Studie so ungesund wie zuletzt 2010. Trauriger Spitzenreiter ist dabei Nordrhein-Westfahlen: Hier leben nur rund 7% der Befragten einen gesunden Lebensstil. Sachsen ist mit 18% das am gesündesten lebende Bundesland. Paradox: Viele der Befragten fühlten sich mehrheitlich gesund, lebten aber nicht so, erklärt auch der Studienleiter Prof. Ingo Froböse bei der Vorstellung der Studie. Vielen Menschen fehle der gesunde Ausgleich zum stressigen Alltag, so die Studie. Während 2018 noch 57% von einem niedrigen Stresslevel sprachen, sind aktuell nur rund 40% der Befragten sicher, kaum Stress zu haben. Dies, sowie der gestiegene Konsum von Tabak und Alkohol, seien auch auf die angespannte Pandemie-Situation zurückzuführen.

INFEKTIONSWEGE –

WIE KRANKHEITEN ÜBERTRAGEN WERDEN Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten machen uns das Leben schwer. Einige Infektionskrankheiten breiten sich lokal aus, und andere schaffen es um den gesamten Globus. Do wie kommen Krankheitserreger eigentlich in den Körper? Wie können wir uns anstecken?

Infektionskrankheiten gab es schon immer und wird es auch wohl immer geben. Die Entwicklung des Penicillins in den 1920er Jahren war ein Meilenstein in der Medizingeschichte. Lebensbedrohliche Infektionskrankheiten wie Wundinfektion, Tuberkulose, Typhus oder Scharlach lassen sich damit und mit dessen Nachfolgern, den Antibiotika, seitdem erfolgreich behandeln.

Für das menschliche Auge unsichtbar können sich Krankheitserreger ohne entsprechende Hygieneregeln unbemerkt und schnell über verschiedene Wege von einem Menschen auf andere übertragen und weiterverbreiten. Am leichtesten übertragbar sind Erkrankungen, die sich über Tröpfchen und Aerosole verbreiten, wie beispielsweise Masern oder Covid-19. Erregerhaltige Tröpfchen werden beim Niesen oder Husten, aber auch bereits normalen Atmen oder Sprechen, ausgestoßen. In geschlossenen, ungelüfteten Räumen reichern sie sich zudem an.

Werden die Erreger von einem anderen Menschen eingeatmet, oder über die Bindehaut der Augen aufgenommen, steckt sich diese Person an. Dann dauert es - je nach Erreger - ein paar Stunden, Tage oder Wochen (Inkubationszeit), bis sich die Erreger so vermehrt haben, dass Symptome auftreten, also die Krankheit ausbricht.

Eine weitere Möglichkeit, sich mit Krankheiten anzustecken, sind sogenannte Kontakt- und Schmierinfektionen. Hustet eine erkrankte Person zum Beispiel in die Hand und begrüßt anschließend jemand anderen per Handschlag, gibt sie den Erreger an ihr Gegenüber weiter. Fasst sich die Kontaktperson dann an den Mund, Nase oder Augen, kann sie sich infizieren. Eine solche Ansteckung kann auch über kontaminierte Oberflächen wie Lichtschalter, Türgriffe, Telefon, Tastatur oder Toiletten erfolgen.

Einige Krankheiten wie Salmonellen oder Botulismus werden durch verdorbene oder nicht sachgemäß verarbeitete Lebensmittel übertragen. Auch durch Keime verunreinigtes Wasser kann zu Erkrankungen führen.

Manche Krankheiten werden lediglich über den Kontakt von Körperflüssigkeiten übertragen. Zum Beispiel HIV, beziehungsweise Aids. In diesem Fall befindet sich der Erreger im Blut oder Sperma der erkrankten Person. Bei anderen Krankheiten findet sich der Erreger mitunter auch in Schweiß, Speichel, Urin, Erbrochenem oder in der Tränenflüssigkeit. Eine Ansteckung kann auch durch Geschlechtsverkehr, eine Bluttransfusion oder die gemeinsame Nutzung von Nadeln beim Drogenkonsum erfolgen.

Es gibt auch Erkrankungen wie Malaria, Borreliose oder FSME, die durch Mücken oder Zecken übertragen werden. Durch einen erneuten Mückenstich werden die Erreger weitergetragen. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Bei der Pest hingegen kann eine Infektion sowohl über Flöhe oder Ratten als auch von Mensch zu Mensch durch Körperflüssigkeiten erfolgen.

Weitere Übertragungswege sind während der Schwangerschaft von der Mutter auf das ungeborene Kind, oder bei Wundinfektionen, wenn Keime nach Verletzungen der Haut ins Innere des Körpers gelangen. das Gesundheitsmagazin

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NOTFALLGEBÜHR BEI KINDERÄRZTEN IM GESPRÄCH Die Notaufnahmen und Notdienste sind chronisch überlastet. Proppenvolle Warteräume bei den Notdiensten, medizinisches Personal am Limit, endlose Wartezeiten … Da überlegt man dann gern zweimal, wie dringend nötig die medizinische Hilfe wirklich ist. Auch den Ärztinnen und Ärzten gefällt dieser Zustand nicht – nun kommt von ihrem Berufsverband ein Vorstoß. Angesichts knapper Ressourcen in der Notfallversorgung fordert der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, in bestimmten Fällen eine Eigenbeteiligung für Eltern. »Die Notfallversorgung muss auf Notfälle konzentriert werden und nicht für die Pickel am Po der

Pink

OKT

BER

DER OKTOBER IST BRUSTKREBSMONAT! Seit 1985 gilt der Oktober als Brustkrebsmonat. Ins Leben gerufen wurde er durch die American Cancer Society und wird mittlerweile von der Pink Ribbon

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Kinder, für die die Eltern unter der Woche keine Zeit haben und mit denen man dann am Wochenende beim Notdienst aufschlägt«, sagte Fischbach der »Neuen Osnabrücker Zeitung« Die knappen Ressourcen würden immer wieder von nicht dringend behandlungsbedürftigen Fällen in Anspruch genommen. Er fügte hinzu: »Bei echten Notfällen können die Kosten erstattet werden, das ließe sich mit wenig Aufwand umsetzen.« Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach findet eine solche Gebühr hingegen unethisch und plädiert für eine andere Lösung. Er verweist auf die geplante Reform der Notfallversorgung im Allgemeinen. Die vorgesehenen integrierten Leitstellen, die künftig am Telefon eine erste medizinische Einschätzung vornehmen und damit Notdienst-Praxen und Notaufnahmen entlasten sollen, würden das Problem der Überfüllung in den Notfallzentren seiner Meinung nach beenden.

QUELLE: dpa

Association organisiert. Das international bekannte Symbol ist die „rosa Schleife“, die für den Kampf gegen Brustkrebs steht.

Ziel des Aktionsmonats ist es, für die Erkrankung an Brustkrebs zu sensibilisieren und aufzuklären - denn bei kaum einer anderen Krebs-Art ist die Früherkennung des Tumors und ein früher Start der Therapie so wichtig für die Heilungschancen.

Deshalb soll die Kampagne Patientinnen, die an Brustkrebs leiden, ins Rampenlicht rücken, die Information über Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen intensivieren und Gelder für die medizinische Forschung sammeln.

So

Schlafewnir Schlaf ist essenziell für ein gesundes Leben, wird jedoch häufig noch zu wenig beachtet.

89 Prozent der Menschen in Deutschland sind sich darüber allerdings im Klaren, dass Schlaf wichtig ist für das Immunsystem. Gleichzeitig ist jedoch ist fast die Hälfte (44%) unzufrieden mit ihrer Schlafqualität. Knapp drei Viertel (72%) erkennen, dass Schnarchen ein Grund verminderter Schlafqualität ist – drei Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

WAS DEUTSCHE NACHTS WACH HÄLT Toilettenbesuche rauben hierzulande fast jedem Vierten den Schlaf (24%), Sorgen über die finanzielle Situation ebenso (22%). Auch Gedanken über Familie und Beziehungen, die Arbeit sowie Angst und Depressionen bescheren schlaflose Nächte (jeweils 21%). Verglichen dazu halten Angst, Depressionen und Gedanken an die Arbeit, die Menschen weltweit mit jeweils 33 Prozent wach. Rund um den Globus sorgen auch die Themen Finanzen, Familie/Beziehung, Lärm (jeweils 25%) und elektronische Geräte (23%) für unruhige Nächte. Während die Generation Z und Millennials durchschnittlich mehr schlafen als Babyboomer, hat sich bei einem Viertel der Deutschen die Schlafqualität in den vergangenen zwölf Monaten verschlechtert – erheblich beeinflusst durch Stress.

38 Prozent der Befragten in Deutschland sind nach dem Aufwachen müde, weltweit sind es nur 23 Prozent. Ausgeruht fühlt sich hierzulande rund jeder Fünfte nach dem Schlafen. Die Hälfte der Menschen (48%) fühlen, dass sie nach einem guten Schlaf aufmerksamer sind. 38 Prozent sind danach geduldiger, 35 Prozent produktiver und 32 Prozent treiben häufiger Sport. Besonders auffällig ist, dass knapp drei Viertel (73%), vermutlich oder definitiv, noch nicht von Ärzten auf ihre Schlafqualität angesprochen wurden – 67 Prozent der Befragten in Indien und 62 Prozent in Brasilien dagegen schon. Dabei könne mangelnde ärztliche Nachfrage unter anderem dazu führen, dass schlafbezogene Erkrankungen unentdeckt bleiben.

Bei einer schlafbezogenen Atmungsstörung kommt es z.B. zur Verengung der oberen Atemwege, was Sauerstoffmangel oder Atemaussetzer bedingt.

Dadurch entstehen unter anderem Tagesmüdigkeit, die zu Konzentrationsschwierigkeiten oder Stimmungsschwankungen führen.

Datenermittlung anlässlich einer Umfrage unter über 1.000 Deutschen anlässlich des Weltschlaftags am 17.

März von Resmed

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STURZPROPHYLAXE:

DAS STURZRISIKO FÜR ÄLTERE MENSCHEN MINIMIEREN (Ein Sturz im Alter kann ernsthafte Folgen haben.

Mit einer guten Sturzprophylaxe lassen sich viele Risikofaktoren für einen Sturz und damit verbundene Verletzungen minimieren. Erfahren Sie hier, worauf es bei der Sturzprävention ankommt!

Wohl jeder kennt es: das Gefühl, das Gleichgewicht zu verlieren und zu stürzen. Als Kind tragen wir meist nur ein aufgeschlagenes Knie davon, das schnell mit einem Pflaster versorgt wird – und dann laufen wir schon wieder weiter. Was bei jungen Menschen selten ernste Folgen hat, birgt im Alter große Risiken. Daher ist die Sturzprophylaxe für ältere Menschen und ihre Angehörigen sowie in der Pflege ein wichtiges Thema.

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WIE VERÄNDERT SICH DIE STURZGEFAHR IM ALTER? Das Risiko für einen Sturz steigt im Alter deutlich an.

Ab dem 65. Lebensjahr fallen rund ein Drittel der Menschen mindestens einmal pro Jahr hin. Besonders ausgeprägt ist das Sturzrisiko bei Menschen, die das 80.

Lebensjahr überschritten haben. Die Gründe für die veränderte Sturzgefahr im hohen Alter sind vielfältig.

Zum einen verschlechtern sich im Alter Sehvermögen und Konzentrationsfähigkeit, sodass Stolperfallen zu spät erkannt oder Höhenunterschiede bei Treppen und Schwellen nicht richtig eingeschätzt werden können. Auch das verringerte Hörvermögen kann dazu beitragen, dass die räumliche Orientierung schlechter wird oder dass ältere Menschen sich erschrecken, weil sie beispielsweise ein sich näherndes Fahrrad nicht gehört haben. Hinzu kommt, dass die allgemeine Reaktionszeit durch altersbedingte Prozesse verlangsamt wird. Selbst wenn eine potentielle Gefahrenquelle entdeckt wird, ist es dann oft bereits zu spät, um noch rechtzeitig zu reagieren. Der Gleichgewichtssinn arbeitet in späteren Jahren nicht mehr so gut, die Muskulatur bildet sich zurück. Längeres Stehen fällt schwer und der Bewegungsablauf beim Gehen wird unsicherer.

Häufig leiden Senioren unter Herz-Kreislaufbeschwerden, Blutdruckschwankungen und Schwindelgefühlen, die ebenfalls zu Stürzen führen können. Manche Medikamente erhöhen zusätzlich das Sturzrisiko, da sie Müdigkeit, Erschöpfung oder Schwindelanfälle auslösen können. Das sogenannte Drangwandern bei Demenz birgt eine besonders hohe Gefahr für betroffene Personen, zu stürzen.

Ein Teufelskreis, denn gerade dieses Verhalten kann das Risiko für einen erneuten Sturz vergrößern. Bei Senioren führt der damit verbundene Bewegungsmangel zu einem noch schnelleren Verlust der motorischen Fähigkeiten und Mobilität. Diese folgenschweren Wechselwirkungen in der Zeit nach einem Sturz bezeichnet man als Post-Fall-Syndrom.

WELCHE FOLGEN HAT EIN STURZ FÜR DIE BETROFFENEN?

STURZPROPHYLAXE: WELCHE MASSNAHMEN GEGEN STÜRZE GIBT ES?

Eine gute Sturzprävention ist wichtig, denn das Risiko für ernsthafte Verletzungen in Folge eines Sturzes ist bei Seniorinnen und Senioren deutlich erhöht.

Schon ein einfacher Sturz kann bei älteren Menschen nicht nur schmerzhafte Prellungen und Hämatome, sondern aufgrund von Osteoporose auch schnell Knochenbrüche verursachen.

Als Sturzprophylaxe bezeichnet man verschiedene Maßnahmen, um das Risiko für gefährliche Stürze bei älteren Menschen zu reduzieren. Sie sollten ab einem bestimmten Lebensalter angewendet werden, insbesondere bei alleinlebenden Menschen, aber auch, wenn bereits gewisse Probleme wie Gangunsicherheiten oder Stolpern auftreten.

Komplizierte Brüche wie zum Beispiel ein Oberschenkelhalsbruch, ein Hüftbruch oder ein Schulterbruch heilen in fortgeschrittenem Alter nur schlecht und müssen häufig operiert werden. Oft ist danach eine aufwändige Rehabilitation notwendig, um die Muskulatur wieder aufzubauen und die körperliche Mobilität wiederzuerlangen. Schwere Kopfverletzungen wie ein Schädel-Hirn-Trauma sind ebenfalls eine Gefahr bei Stürzen. Nicht zu vernachlässigen sind neben den körperlichen auch die psychischen Folgen eines Sturzes: Ist ein älterer Mensch einmal gestürzt, wird er durch diese Erfahrung oft unsicherer. Aus Angst vor einem erneuten Sturz bewegt er sich noch zaghafter und weniger.

GEEIGNETE MASSNAHMEN DER STURZPRÄVENTION GLIEDERN SICH IN FOLGENDE VIER BEREICHE AUF: 1. Sturzprophylaxe-Maßnahmen für zu Hause Eine möglichst barrierefreie Wohnung ist wichtig, um Stürze zu vermeiden. Auf den Wohnraum ausgerichtete Maßnahmen sind zum Beispiel der seniorengerechte Umbau des Badezimmers mit einer ebenerdigen Dusche und verschiedene Haltegriffe in der Dusche und am WC. Ein Hausnotruf ist als technisches Hilfsmittel ebenfalls empfehlenswert.

Gehen Sie gezielt durch das Haus und achten Sie auf potenzielle Stolperfallen: Das können herumstehende Möbelstücke – wie kleine Beistelltische – sein, Dekorationsgegenstände wie Vasen, aber auch Türschwellen oder eine hohe Teppichkante. Eine gute Beleuchtung ist ebenfalls wichtig: Es sollte keine das Gesundheitsmagazin

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dunklen Ecken oder Winkel geben, insbesondere Treppenstufen müssen gut ausgeleuchtet sein, ohne dass Blendeffekte auftreten. Damit Betroffene nachts nicht lange nach dem Lichtschalter suchen müssen, bietet sich auch eine per Bewegungsmelder gesteuerte Beleuchtung an.

Glatte Untergründe oder rutschende Teppiche sollten mit rutschfesten Unterlagen versehen werden. Damit kein Tritthocker oder gar eine Leiter benötigt wird, sollten alle für den Alltag benötigten Gegenstände in Griffweite in Regalen und Schränken eingeräumt sein. Besonders riskant ist das nächtliche Aufstehen aus dem Bett, daher ist es in der Pflege oft sinnvoll, ein höhenverstellbares Bett, zusätzliche Handläufe und eine gepolsterte Sturzmatte am Bett zu verwenden.

Eine weitere wichtige Maßnahme: Seniorinnen und Senioren sollten passende Kleidung tragen, über die sie nicht stolpern können, und ein festes, stabilisierendes Schuhwerk, das dem Fuß ausreichend Halt gibt. Im Bedarfsfall kann eine Gehhilfe Verwendung finden, wie beispielsweise ein Gehstock oder ein Rollator. Achten Sie darauf, dass die Mobilitätshilfe passend für die individuellen Ansprüche und Körpermaße eingestellt ist.

2. Sturzprophylaxe-Maßnahmen für unterwegs Auch draußen ist geeignetes Schuhwerk unerlässlich, eine Gehhilfe kann ebenfalls ratsam sein. Bei weiteren Strecken ist ein Rollator oft eine erhebliche Entlastung. Auch die Versorgung mit einer geeigneten Seh- und Hörhilfe sind wichtig, damit die Betroffenen Stolpergefahren wie einen hohen Bordstein rechtzeitig erkennen können. Daher sollten Seniorinnen und Senioren regelmäßig vom Augenarzt und Ohrenarzt untersucht werden.

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3. Personenbezogene SturzprophylaxeMaßnahmen Zu personenbezogenen Maßnahmen sind vor allem gezielte motorische Übungen und Bewegungstraining zu nennen, die das Gleichgewicht fördern und die Muskulatur erhalten sollen – beispielsweise Kniebeugen am Stuhl oder Hanteltraining im Sitzen. Solche Übungen sollten mit individueller Anleitung unter fachlicher Begleitung stattfinden. Sprechen Sie den behandelnden Hausarzt darauf an, damit er ein Rezept für Physiotherapie oder Ergotherapie ausstellt.

Insbesondere bei Demenzkranken ist eine besondere Sturzprophylaxe nötig, da diese durch das Drangwandern und die zeitweilige Verwirrtheit stärker gefährdet sind. Hier ist oft auch die Verwendung von speziellen Protektoren für Kopf oder Hüfte sinnvoll.

4. Medikamentenbezogene Maßnahmen Da ältere Menschen und Pflegebedürftige meist mehrere verschiedene Präparate einnehmen müssen, die unerwünschte Wechselwirkungen haben können, spielt auch die medikamentenbezogene Sturzprophylaxe eine wichtige Rolle. Beim Medikamentenmanagement sollte darauf geachtet werden, dass Schlaf- oder Beruhigungsmittel nicht zu spät am Abend eingenommen werden, da sie in diesem Fall am nächsten Morgen noch wirken und das Sturzrisiko erhöhen können. Bei bestimmten Medikamenten wie Antidepressiva sollte das individuelle Sturzrisiko abgesprochen und eine individuelle Nutzen- und Risikoabwägung durchgeführt oder über Alternativen nachgedacht werden.

TEXT: Wolf-Rüdiger Schmauder Foto: Shutterstock

KAMPF GEGEN HAUTKREBS MIT ALTEN CORONA-DESINFEKTIONSSPENDERN

SONNENCREME GRATIS IN DEN NIEDERLANDEN

Unsere holländischen Nachbarn gehen die steigende Anzahl an Hautkrebserkrankungen aktiv an. Dabei setzen sie nicht nur auf Aufklärungsarbeit, sondern auch auf Gratis-Sonnencreme. Übrig gebliebene Dosierspender für Desinfektionsmittel aus Corona-Zeiten sollen es den Menschen leichter machen, sich häufiger einzucremen. An den Stränden von der niederländischen Nordseeküste stehen sie diesen Sommer fast überall. Gefüllt mit Sonnencreme statt Desinfektionsspray können sich hier die Badegäste so oft bedienen wie sie wollen und sich so aktiv gegen Sonnenbrand schützen.

Doch nicht nur die Sonnenanbeter an holländischen Stränden werden kostenlos mit Sonnenschutz versorgt. In städtischen Parks, auf Plätzen und Fußgängerzonen, bei Musikfestivals, aber auch in 120 Grundschulen im ganzen Land sind inzwischen Sonnencreme-Stationen zu finden.

Hintergrund dieser vorbildlichen Aktion: die Anzahl der Hautkrebserkrankungen in den Niederlanden hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Fast jeder fünfte Niederländer erkrankt im Laufe seines Lebens daran. Häufigste Ursache? Sonnenbrand.

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VON BEGINN AN RUNDUM WOHLFÜHLEN mit Kompressionsstrümpfen ganz entspannt durch die Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist eine Zeit der Veränderung.

Nicht nur, dass der Bauch wächst, Hormone ausströmen und sich alles auf einmal um den kommenden Nachwuchs dreht. Es ist das Faszinierendste, was der menschliche Körper leisten kann. Um das möglich zu machen, steigt das Blutvolumen um 40 Prozent an. Das Hormon Gestagen lockert das Bindegewebe, um die Gebärmuttermuskulatur auf die Geburt vorzubereiten. Zusätzlich sorgt das Hormon Progesteron dafür, dass die Venen elastischer werden und sich weiten. Im Zusammenspiel zwischen dem erhöhten Blutvolumen und den geweiteten Venenwänden kann es dazu kommen, dass die Venenklappen nicht mehr fest genug schließen. Die Folge: Das Blut fließt zurück in die Beine und die Füße anstatt im Kreislauf in Richtung Herz. Das Risiko für Besenreiser, Krampfadern und Thrombosen steigt. Kompressionsstrümpfe können hier Beine entlasten und helfen, die Venen während der Schwangerschaft gesund zu halten.

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UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE VENEN Ab Beginn der Schwangerschaft und sechs bis zwölf Wochen nach der Geburt sollten werdende Mütter ihre Beine aktiv unterstützen. Neben regelmäßiger Bewegung und leichter Gymnastik, um die sogenannte Venenpumpe - also die Unterstützung des Blutkreislaufes durch aktive Muskelbewegung - in Gang zu bringen, unterstützen auch medizinische Kompressionsstrümpfe die Venengesundheit. Wie der Name bereits vermuten lässt, wirken die Strümpfe durch Kompression. Das heißt, sie sitzen sehr eng und üben einen kontrolliert abnehmenden Druck auf die Venen aus. Dieser sorgt dafür, dass sich der

WUSSTEN SIE,

Durchmesser der Venen verringert und die Venenklappen wieder richtig schließen können. Das Blut kann wieder besser in Richtung Herz transportiert werden und staut sich nicht in den Beinen. Wassereinlagerungen und Schwellungen gehen zurück, sogar das Thromboserisiko sinkt, ohne dass der Hormonhaushalt der Frau und der Organismus des Babys dabei beeinflusst werden.

STRUMPF IST NICHT GLEICH STRUMPF Kompressions- und Stützstrümpfe werden oft verwechselt beziehungsweise für das gleiche Produkt gehalten. Tatsächlich aber weisen medizinische Kompressionsstrümpfe gravierende Unterschiede zu Stützstrümpfen auf und unterscheiden sich zudem in der Wirkungsweise. Stützstrümpfe werden nicht individuell angepasst. Sie haben keinen kontrolliert abnehmenden Druckverlauf, wie ihn Kompressionsstrümpfe haben, was dazu führen kann, dass das Blut weiterhin in die Beine sackt und sich dort staut.

Stützstrümpfe empfehlen sich eher für Menschen mit gesunden Venen, die einer Erkrankung oder müden Beinen vorbeugen möchten. Medizinische Kompressionsstrümpfe hingegen werden vom Arzt per Rezept verordnet, wenn ein Problem mit den Venen diagnostiziert wurde oder Frauen in der Schwangerschaft unter geschwollenen Beinen leiden. Kompressionsstrümpfe gibt es dabei in unterschiedlichen Kompressionsklassen mit unterschiedlich starker Wirkung. Welche Klasse benötigt wird, entscheidet der Arzt anhand seiner Diagnose. Zusätzlich werden Kompressionsstrümpfe immer individuell angepasst und sitzen damit optimal, um ihre volle Wirkung entfalten zu können.

DASS... ... Kompressionskniestrümpfe in der Frühschwangerschaft die Symptome der Übelkeit und des Erbrechens in einem ähnlichen Ausmaß wie hierfür zugelassene Tabletten lindern? Das heißt, Kompressionsstrümpfe können auch dabei unterstützen, Morgenübelkeit zu reduzieren.

TIPPS GEGEN SCHWERE BEINE IN DER SCHWANGERSCHAFT Bei leichten Beschwerden, können Sie Ihren Beinen auch ohne Kompressionsstrümpfe leicht etwas Gutes tun. Diese Tipps eignen sich bestens für zwischendurch:

> Beine so oft wie möglich hoch lagern (am besten höher als das Herz)

> Wechselduschen und Wadenwickel > Fußbäder mit Salz aus dem Toten Meer > Viel trinken, am besten entwässernden Tee (z.B. Brennessel)

> Weite Kleidung und bequeme Schuhe.

Vermeiden Sie hohe Absätze

> Ausgewogene Ernährung, nicht zu salzarm > viel leichte Bewegung, zum Beispiel Spaziergänge oder Schwimmen

> Massagen > Auch Cremes und Gel können leichte Abhilfe schaffen

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WIE WELTRAUMAUFENTHALTE DIE GEHIRNE VON ASTRONAUTEN VERÄNDERN Lange Aufenthalte im Weltraum können bei den Astronauten und Astronautinnen schädliche Auswirkungen auf Knochen, Muskeln, Augen und die allgemeine körperliche Fitness haben. Wie sich dabei das Gehirn verändert, zeigt eine neue Studie.

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Reisen zum Mars oder ein Leben auf dem Mond gehören inzwischen nicht mehr nur in die Welt des Science Fiction. In absehbarer Zeit könnte beides möglich sein. Aus diesem Grund ist es wichtig zu erforschen, welche Auswirkungen lange Aufenthalte im Weltall auf unseren Körper haben. US-Forscher der University of Florida haben jetzt in einer neuen Studie die Gehirne von 30 Astronauten und Astronautinnen genauer unter die Lupe genommen.

Die Propanden waren zwischen zwei Monaten und einem Jahr an Bord der ISS. Die durchgeführten Gehirnscans zeigten, dass sich die Hirnventrikel derjenigen, die sechs Monate oder länger im All waren, bei der Rückkehr erheblich vergrößert hatten.

Hirnventrikel – das sind ausgedehnte Hohlräume im Gehirn, die mit Hirnwasser (Liquor) gefüllt sind. Das Hirnwasser hat unter anderem die Funktion, das Gehirn vor Stößen, Reibung und Druck zu schützen und versorgt gleichzeitig Gehirn und Rückenmark mit Glukose.

Ist keine Schwerkraft mehr vorhanden, so das Forscher-Team, verschiebt sich die Flüssigkeit nach oben. Dadurch wird das Gehirn in Richtung Schädel gedrückt. Außerdem erweitern sich die Herzkammern. Welche langfristigen Folgen die Erweiterung der Hirnventrikel für die Gesundheit hat, ist noch nicht bekannt. Aber: Die Wissenschaftler empfehlen eine Erholungspause von mindestens drei Jahren auf der Erde, damit sich die Ventrikel zurückbilden können.

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Apothekengeschichte PHARMAZIE IN GÖPPINGEN

TEXT: Margit Haas

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FOTOS: Stadtartchiv Göppingen

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eute sind Apotheken eine Selbstverständlichkeit – wenn auch diese Branche einem großen Wandel unterliegt. In früheren Jahrhunderten war Göppingen einer der wenigen Apothekenstandorte im ganzen Herzogtum, neben Stuttgart, Tübingen, Calw und Bietigheim. Herzog Christoph betrieb dann zur Mitte des 16. Jahrhunderts den Ausbau des Apothekenwesens: „Darmit aber unsere prelaten, landtschafft unnd schirmverwandten dargegen mit guoten erfarnen artzete unnd richtigen und geschickten appodeckern notturffiglich versehen, und dieselbigen dester neher bey der hand haben und erlangen moegen, verordnen unnd befelhen wird, das … in unserem fürstenthumb vier geschickte, gelerte und mit der practic wol erfarne doctores medicinae, naemlich der ein gehen Stuottgarten als die hauptstatt, der ander gehen Goeppingen, der dritt gehn Calw und der viert ins Zabergew gen Biettickheim und neben jedem doctor ein geschickter appodecker verodrnet werde …“ Geregelt werden die Details in der umfangreichen „Württembergische Kirchenordnung“ von 1559. Apotheker waren vom Wachdienst auf der Stadtmauer befreit und verkauften auch Gewürze. Die Zahl der Apotheken blieb viele Jahr lang streng limitiert, die Niederlassungsfreiheit gilt seit 1960.

Erster Apotheker in Göppingen war Jerg Mergenthaler. Er stammte aus Winnenden und war ein geachteter Mann. Sein Sohn Benedikt übernahm die Apotheke – er war auch Mitglied des Gerichts und Bürgermeister. Und er engagiert sich für die Bau der Stadtkirche. Später gab es Beschwerden, es seine Arzneien ohne Rezept ausgegeben worden und dann seien auch noch die zu hohe Preise verlangt worden. Auch mit der Sauberkeit hatte es der Apotheker Michael Mayer aus Memmingen wohl nicht so gehalten. Er muss nach wenigen Jahren aufgeben. Auch sein Schwiegersohn Johann Phillip Koch verscherzt er sich mit den Ärzten und muss verkaufen.

Die einzige erhaltene Apotheke aus der Zeit von vor 1900 ist die Kreuzapotheke. Sie war gegen den erbitterten Widerstand der beiden alteingesessenen Apotheker, die Konkurrenz befürchtete, 1834 eröffnet worden. „Ich habe die Ehre, meine nun vollständig eingerichtete und mit dem heutigen Tage eröffnete Apotheke dem verehrlichen Publikum mit der Versicherung zu empfehlen, dass es mein eifrigstes Bemühen sein wird, mit das Zutrauen desselben in jeder Beziehung zu verschaffen“, annoncierte Carl Christian Bühler, dessen Witwe dann Gottlieb Zwink heiratete. Ihren Namen erhielt sie wohl in den dreißiger Jahren.

Ende des 16. Jahrhunderts gründete Wolfgang Fetzer die zweite Göppinger Apotheke. Nach wenigen Jahren allerdings musste er die Stadt und das Herzogtum verlassen. Als Anhänger der Wiedertäufer, einer radikal-reformatorischen Bewegung, die sich für die Trennung von Kirche und Staat einsetzte, war er nicht mehr gelitten.

Bis ins 16. Jahrhunderte zurück reichten die Wurzeln der Luzschen Apotheke in der Hauptstraße.

Herausragend ist Johanna Krauß, die 1901 als eine der ersten Frauen überhaupt eine Apothekerinnenausbildung absolvierte, als erste Frau das Apothekerinnenexamen ablegte und 1911 zur Vorsitzenden des Bundes deutscher Pharmazeutinnen wurde.

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zur ersten war in der Hauptstraße, die zweite eben in der Kirchstraße. Dort verrät die Fassade bis heute übrigens eine weitere Leidenschaft des Apothekers: er sammelte Fossilien und mauerte sie ein. Aus der Mauchschen Apotheke – sie bestand bis 1974 – ging Carl Müller hervor, der das gleichnamige chemisch-pharmazeutische Unternehmen gründete. Er hatte bei Dr. Mauch zunächst das „Homöopathische Central-Offizin“ geleitet und 1921 sein Unternehmen gegründet. Das Familienunternehmen musste 2015 Insolvenz anmelden. Es hatte einen Großteil seines Umsatzes mit einem bestimmten Präparat gemacht, dessen Zulassung vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte 2002 widerrufen worden war. Zwar musste es später wieder zugelassen werde, aber für das Göppinger Unternehmen kam dies zu spät. 70 Mitarbeitende verloren ihren Arbeitsplatz.

„Es hat sich gezeigt, daß die Frauen in geistiger und körperlicher Beziehung dem Beruf vollauf gewachsen sind. In Anbetracht derselben Pflichten beziehen darum auch die weiblichen Angestellten dasselbe Gehalt wie die männlichen Fachgenossen“, betonte sie. Ab 1927 wurde auch homöopathische Heilmittel angeboten. Vor 30 Jahren dann kam das Aus in der Hauptstraße.

In der Kirchstraße erinnert bis heute ein Gebäude an die Mauchsche Apotheke. Seit Jahrzehnten findet sich im Gebäude Gastronomie, die mit ihrer Innenausstattung an die frühere Nutzung erinnert.

1851 war Friedrich Mauch in die Apotheke seines Onkels eingetreten. Mauch war von Anfang an von der Homöopathie fasziniert und verfasste eine entsprechende Doktorarbeit. Für seine Versuchsanordnungen nutzte er auch das Gartenhauses seines Schwiegervaters als Labor. Obwohl nicht verpflichtet, trennte Dr. Mauch die allopathische von der homöopathischen Apotheke: der Eingang 34

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An den umtriebigen Professor Mauch, der auch an der Lateinschule unterrichtet hatte, erinnert bis heute die Mauch‘sche Villa mit dem gleichnamigen Verein, der stolz darauf ist, den Besuchern der Begegnungsstätte Gegenstände aus dem Besitz von Dr. Mauch präsentieren zu können (www.mauchschevilla.de).

MARGIT HAAS –

GÄSTEFÜHRERIN AUS LEIDENSCHAFT! Geschichte ist faszinierend! Sie können sich das nicht vorstellen, denken mit Grausen an langweiligen Geschichtsunterricht in der Schule zurück? Lassen Sie sich von mir mitnehmen in die reiche Geschichte unsere Stadt mit ihren vielen interessanten Begebenheiten, lernen Sie Frauen und Männer kennen, die ihre Geschicke geprägt haben und die mit ihrem besonderen Engagement für uns Alle Vorbild sind.

In seinen „Konstitutionen von Melfi“ regelte der Stauferkaiser Friedrich II. die Trennung des Berufs des Arztes von dem des Apothekers. Eine Apotheke durfte nur nach der Genehmigung durch Behörden eröffnen. Die kontrollierte auch die Zusammensetzung der Arzneimittel und legte die Preise fest.

Die Anfänge der pharmazeutischen Heilkunst reichen bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte. In China wurde schon 2 800 v. Chr. Kaiser Chen-Nung als Gott der Drogen verehrt.

In Ägypten waren die Heilkundigen gleichzeitig Priester. In einer fast 3000 Jahre alten Keilschrift werden Datteln, Feigen, Zwiebeln und Orangen als Heilmittel bezeichnet. Der „apothecarius“ war im antiken Griechenland auch Kaufmann und Verwaltungsfunktionär. Der römische Arzt Galen verwendete als erster den Begriff „apotheca“

Apotheken wurden immer scharf kontrolliert, in Württemberg durch die Kirchen, die Stadtärzte und die medizinische Fakultät der Uni Tübingen. Gegen Schlamperei wurde rigoros vorgegangen. Im 17.

Jahrhundert ist sogar von „Drecksapotheken“ die Rede. Sie verabreichten Eier- + Menschenteile, Exkremente, Mumienteile, Schädelknochen, Blut, Horn und Sperma – am Tiefpunkt deutscher Pharmazie!

Auch im Schloss fand sich eine Apotheke. Maria Anna von Brandenburg-Ansbach, die Frau von Herzog Christoph, verwaltete sie und versorgte Notleidende kostenfrei.

Gottlieb Zwink

Der Apotheker er führte Mitte des 19. Jahrhunderts die Kreuzapotheke – gab ab 1861 das „Pharmazeutische Wochenblatt aus Württemberg“ heraus, aus dem sich die „Süddeutsche Apothekerzeitung“ entwickelte, aus der wiederum die „Deutsche Apothekerzeitung“, eine wichtige Fachzeitschrift, hervorging (www.deutsche-apotheker-zeitung.de)

Victor Capesius Als zu Beginn in Frankfurt die Nazi-Verbrecher vor Gericht standen, war auch der Göppinger Apotheker Victor Capesius angeklagt. Er hatte in Auschwitz an der berüchtigten Rampe über Leben und Tod von Menschen entschieden.

Und Dienst in der Gaskammer getan, den Todeskampf der hilflosen Opfer beobachtet und anschließend die Toten zum Verbrennen freigegeben. Der 1907 in Hermannstadt Geborene bereicherte sich zudem auf geradezu „unvorstellbare“ Weise (so der Richterspruch) am Eigentum der Ermordeten. Er wurde zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt, aber frühzeitig entlassen. Er kehrte nach Göppingen, wohin es ihn nach dem Krieg verschlagen hatte, zurück und arbeitet in der Apotheke seiner Frau. Sie wird heute von seinem Enkel geführt.

Die ausführliche Göppinger Apotheker- und Apothekengeschichte haben der Geschichtsund Altertumsverein Göppingen und der Kunst- und Altertumsverein Geislingen in ihrer Publikation „Hohenstaufen-Helfenstein“, Band acht veröffentlicht. Er ist im Stadtarchiv und antiquarisch erhältlich. das Gesundheitsmagazin

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/ INTERVIEW

DR. MED.

HELMUT TÜCHERT Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und langjähriger Chefarzt der Rehaklinik Bad Boll TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt FOTO: Heiko Herrmann

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WIR MÜSSEN VERHINDERN, DASS DIE MENSCHLICHKEIT AUF DER STRECKE BLEIBT. DAS IST JA EIGENTLICH UNSER UREIGENSTER AUFTRAG

”

DR. MED. HELMUT TÜCHERT IST FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE UND LANGJÄHRIGER CHEFARZT DER REHAKLINIK BAD BOLL. ER IST EHEMALIGER LEISTUNGSSPORTLER UND BEKANNT ALS FACHREFERENT FÜR ÜBERREGIONALE INSTITUTIONEN UND VERBÄNDE. DIE REHAKLINIK BAD BOLL IST EINE DER FÜHRENDEN KLINIKEN FÜR ORTHOPÄDISCHE REHABILITATION IN BADEN-WÜRTTEMBERG UND BLICKT AUF EINE JAHRHUNDERTEALTE TRADITION ZURÜCK.

HERR DR. TÜCHERT, DIE REHAKLINIK BAD BOLL BLICKT INZWISCHEN AUF EINE MEHR ALS 400 JAHRE ALTE GESCHICHTE ZURÜCK. ÜBER 22 JAHRE DAVON WURDEN VON IHNEN GEPRÄGT. WELCHEN WEG HAT DIE KLINIK IN DIESER ZEIT, UNTER IHRER LEITUNG, GENOMMEN?

In Bad Boll ist es uns gelungen, ein historisches Kurhaus in eine anerkannte und überregional beliebte Rehaklinik mit den Indikationen Orthopädie, Schmerztherapie und Naturheilmedizin zu transformieren. Die Erfahrungen, die ich aus drei renommierten Rehakliniken mitgebracht habe, haben sicherlich mit dazu beigetragen.

EIN POLITISCHES PROBLEM, DAS GLEICHERMASSEN AKUTKLINIKEN, REHAKLINIKEN UND DEN BEREICH DER NIEDERGELASSENEN BETRIFFT, UND DAS NACH WIE VOR KEINER ANGEHEN WILL…

Leider. Zudem wird die Bedeutung der Rehabilitationsmedizin nach wie vor nicht wahrgenommen.

Die Reha wird oft als fünftes Rad am Wagen angesehen, fachlich und politisch. Und, auch das muss man zugeben, die traditionelle Form der Kur hat in unserem auf Gewinnmaximierung reduzierten Gesundheitssystem ja überhaupt keinen Platz mehr.

ERREICHT WURDE DAS ZIEL DER „ GEWINNE“ JA NICHT. MIT WELCHEN SCHWIERIGKEITEN WURDEN SIE AUF DIESEM WEG HAUPTSÄCHLICH KONFRONTIERT?

Trotz aller positiven Entwicklungen haben wir das Problem, dass die von unseren Mitarbeitenden geleistete Arbeit nicht in angemessener Weise honoriert wird.

Ja, in der Tat fehlt uns im System das Geld für qualifizierte Fachkräfte und dringend notwendige Investitionen, nicht zuletzt aufgrund von ruinösen Pflegesätzen. Unser Glück war es, dass unser medizinisches und wirtschaftliches Gesamtkonzept aufgegangen ist. Damit haben wir es geschafft, zu überleben das Gesundheitsmagazin

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/ INTERVIEW WIE SIEHT DIE BOLLER STRATEGIE DENN AUS?

Einerseits ist durch den Druck der Akutkliniken, die Patienten möglichst früh zu verlegen, die stationäre Anschlussheilbehandlung immer wichtiger geworden.

Darüber hinaus haben wir eine Vielzahl von weiteren Angeboten wie die ambulante Reha, die stationäre und ambulante Prävention, einen hauseigenen Fitnessclub im Vital-Zentrum, unsere attraktive Mineral-Therme, eine professionelle Heilmittelambulanz, eine Spezialsprechstunde für naturheilkundliche Schmerztherapie sowie unser Café „Auszeit“ inkl. Tagungsbetrieb. So ist die Rehaklinik Bad Boll eine attraktive Anlaufstelle für gesundheitsbewusste Menschen geworden – und zwar mittlerweile nicht nur aus dem Großraum Stuttgart.

WELCHE ROLLE SPIELT DER PERSONALMANGEL?

Fachkräftemangel herrscht heutzutage überall, nicht nur in Bad Boll und nicht nur im Gesundheitswesen.

Bei uns liegt das Problem hauptsächlich in den Bereichen Pflege und Physiotherapie.

IN DER LETZTEN ZEIT GEWINNT MAN DEN EINDRUCK, DASS GERADE BEI DER PHYSIOTHERAPIE EIN DEUTLICHER MANGEL BESTEHT. PERSONAL WIRD HÄNDERINGEND GESUCHT, TERMINE ZU BEKOMMEN IST SCHWIERIG, HEILUNGSVERLÄUFE WERDEN DADURCH DEUTLICH HINAUSGEZOGEN – UM NUR EIN PAAR BEISPIELE ZU NENNEN.

Und es ist davon auszugehen, dass der Bedarf weiter steigen wird, nicht zuletzt durch das immer höhere Durchschnittsalter unserer Bevölkerung.

SIE SPRECHEN VON DER ALTERSPYRAMIDE?

Eine der Hauptursachen dieses Dilemmas sehe ich auch darin, dass sich unsere Bevölkerung selbst zum Bewegungsmangel erzieht. Dann passiert folgendes: Wenn man krank wird, schreit man nach Medizin und Physiotherapie.

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DIE KRANKENKASSEN TORPEDIEREN DIES ALLERDINGS MIT EINER RIGIDEN BUDGETIERUNG.

Immerhin unterstützt mittlerweile die gesetzliche Rentenversicherung Programme, die zu mehr Bewegung aufrufen und zu mehr Achtsamkeit, Gesundheitsbewusstsein und zu einer angemessenen Stressbewältigung motivieren sollen.

Ein solches Programm haben wir in Bad Boll entwickelt und umgesetzt: RV Fit. Es wird gut angenommen und laufend erweitert, z. B. auch durch psychologisches Coaching und Ernährungsberatung. Wir haben in unserem Haus ja auch die fachliche Kompetenz für all diese Themen.

BAD BOLL IST OFFENSICHTLICH EIN AUF DIESEM GEBIET EIN VORREITER. ÜBERNEHMEN ANDERE KLINIKEN DIESES KONZEPT?

Erfreulicherweise immer mehr, wobei auch ambulante Gesundheitseinrichtungen in diesem Zusammenhang gesundheitsökonomisch eine wichtige Rolle spielen.

BEOBACHTEN SIE VON DER PATIENTENSEITE AUS EIN UMDENKEN? HIN ZU MEHR SELBSTVERANTWORTUNG?

Das konnte man tatsächlich in den letzten Jahren beobachten. Es entwickelt sich als zartes Pflänzchen die Bereitschaft, selbst etwas für seine Gesundheit zu tun.

Sei es, hierfür etwas Geld in die Hand zu nehmen oder auch mehr Aktivität in Richtung Bewegung zu zeigen.

IRGENDWANN IST DER PUNKT ERREICHT, AN DEM ES NICHTS MEHR UMSONST GIBT. WAS WÜRDEN SIE DEN PATIENTEN AUS IHRER SICHT RATEN?

Ich rate meinen Patienten, sich das zentrale Motto der Orthopäden und Sportmediziner eigen zu machen: Bewegung ist Leben.

diesen Gedanken aus vollem Herzen. Ich will hier selbst ein Vorbild sein. Dabei sollte die Bewegung natürlich dem Alter angemessen sein. Vom Joggen kann man immer auf Nordic Walking oder gemütliches Wandern umsteigen. Fahrradfahren und Schwimmen sind zum Beispiel Bewegungsformen, für die es gar keine Altersgrenze gibt.

ALS ERGÄNZUNG MODERATES KRAFTTRAINING? GROSSE PROBLEME ENTSTEHEN IM ALTER SCHLIESSLICH DURCH EINEN EKLATANTEN VERLUST VON MUSKELMASSE UND DAMIT VERBUNDEN AUCH VON KRAFT. GANZ WICHTIG: RAUS AUS DER LETHARGIE FALLE?

Gegenfrage: Wie oft mussten Sie als Orthopäde und nach wie vor aktiver Sportler in den letzten Jahren zu Behandlungen gehen?

Als ehemaliger Triathlet, Skirennläufer und vormaliger deutscher Ärztemeister im Skilanglauf unterstütze ich

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/ INTERVIEW

heilverfahren bzw. der komplementären Medizin in unsere Arbeit, hier besonders auf dem Gebiet der Schmerztherapie.

WAS MACHT IHNEN KUMMER, WENN SIE IN DIE ZUKUNFT SCHAUEN?

Große Sorgen bereitet mir die übertriebene Bürokratisierung. Der zeitliche Aufwand hierfür geht zu Lasten der Patienten. Oftmals wird durch diesen immensen Arbeitsaufwand nichts erreicht, außer dass uns allen Zeit weggenommen wird, die wir eigentlich für die Patienten haben sollten.

SIE MEINEN ARBEITEN FÜR DIE SOGENANNTE QUALITÄTSSICHERUNG, ZAHLENKONGLOMERATE UND STATISTIKEN, DIE OHNE BEZUG ZUR REALITÄT IRGENDWANN EINMAL UNBENUTZT AUF FESTPLATTEN SCHMOREN? EIGENTLICH ZU KEINER.

Sehen Sie. Und wenn Sie doch mal eine Behandlung benötigen, können Sie bei uns trainieren, baden und entspannen.

WELCHE ENTWICKLUNGEN WÜRDEN SIE NOCH GERNE VORANTREIBEN?

Die Rehaklinik Bad Boll ist auf dem besten Weg, sich zu einem „Schmuckkästchen“ innerhalb der Klinikgruppe Christophsbad zu entwickeln. Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Trägers werden wir in der nächsten Zeit noch einige bauliche und inhaltliche Verbesserungen realisieren können. „FAIL TO PLAN IS PLAN TO FAIL“ SAGTE SCHON BENJAMIN FRANKLIN. AUF DEUTSCH: WER FALSCH PLANT, PLANT DAS ES FALSCH LÄUFT.

Die mehr als 400-jährige Tradition des Kurhauses Bad Boll wird sicher als moderne Rehabilitationsklinik fortgeführt werden, da bin ich optimistisch.

Sehr am Herzen liegt mir die Einbindung von Natur40

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Ja. Diese unärztlich aufzubringende Zeit und der Stellenwert, der heutzutage der Digitalisierung zugesprochen wird. Digitalisierung ist nur dann sinnvoll, wenn dadurch Prozesse strukturierter werden und damit einfacher und sicherer ablaufen.

Digitalisierung allein um der Digitalisierung willen, das ist kein guter Ansatz. Ich habe das Gefühl, dass inzwischen auch die jüngere Generation diese Problematik erkannt hat.

Aber ich meine auch das sture Festhalten an starren Therapiekonzepten. Es gibt eben Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenksersatz, die nach 12 Wochen Sport treiben können, während andere noch auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Unsere Konzepte sollen, können und dürfen nicht die Individualität außer Acht lassen. Wir müssen wieder mehr die Vernunft gebrauchen. Und ganz wichtig: Wir müssen verhindern, dass die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt. Das ist ja eigentlich unser ureigenster Auftrag.

EIN SCHÖNES SCHLUSSWORT. HERR DR. TÜCHERT, ICH DANKE IHNEN SEHR FÜR DIESES INTERESSANTE

”

DIGITALISIERUNG IST NUR DANN BESSER,

WENN DADURCH PROZESSE STRUKTURIERTER UND DAMIT EFFIZIENTER UND EINFACHER ABLAUFEN. ALLEIN UM DER DIGITALISIERUNG WILLEN, DAS IST KEIN GUTER ANSATZ.

”

Nach über 30 Jahren als praktizierender Facharzt tritt Dr. Andreas Bickelhaupt seit 2017 etwas kürzer. Durch den neu gewonnenen zeitlichen Freiraum widmet er sich verstärkt seiner journalistischen Leidenschaften und ist für das PIG Stadtmagazin und das Vitalis tätig.

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Gesund UND aktiv URLAUB MACHEN

WMF BETRIEBSKRANKENKASSE BEZUSCHUSST FÜR IHRE VERSICHERTEN GESUNDHEITSREISEN

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/ KOMPETENZ

Der Beruf oder die Familie spannt Sie voll ein? Sie rennen von Termin zu Termin? Und auch in der Freizeit quillt der Terminkalender über? Eine Auszeit muss her. Da kommt der wohlverdiente Urlaub genau richtig.

Vom Stress abschalten, die Seele baumeln lassen und es sich im Hotel gut gehen lassen , um den leeren Akku wieder aufzuladen. Doch schon kurz nach den erholsamen Tagen setzt der Alltagstrott wieder ein – da ist die Erholung schnell dahin. Also nichts wie ran an die Planung für den nächsten Urlaub.

Wir unterstützen Sie beim Ausstieg aus diesem Hamsterrad. Nachhaltige Erholung durch Verhaltensänderung. Im Rahmen von Gesundheitsreisen entwickeln Sie abseits des Alltagsstresses in toller Atmosphäre Gesundheitskompetenzen, welche Sie dann in Ihren Alltag integrieren können. Wir bieten das „fitforwell-Programm“ in Zusammenarbeit mit dem AKON Aktivkonzept an. Und das Beste hierbei: Jeder kann zur WMF Betriebskrankenkasse wechseln und sich danach den Zuschuss für die Gesundheitsreise sichern.

Halbpension und Teilnahme an den Kursangeboten. Eine Verlängerung des Aufenthalts sowie die Inanspruchnahme weiterer privater Wellness-Leistungen auf eigene Kosten ist grundsätzlich möglich. Alternativ besteht die Möglichkeit, ganze Wochenangebote in Anspruch zu nehmen.

WAS BENÖTIGE ICH UM EINE GESUNDHEITSREISE IN ANSPRUCH NEHMEN ZU KÖNNEN? Wer das Angebot nutzen möchte, braucht weder einen Kurantrag noch ein ärztliches Attest. Versicherte der WMF Betriebskrankenkasse können über die Homepage der Krankenkasse bequem online das Angebot buchen.

Ganz nach dem Motto „Gesundheit zu fairen Preisen“.

So kann das Angenehme mit dem Nützlichen ideal verbunden werden.

DAS KONZEPT DER GESUNDHEITSREISEN Möglich ist dies durch ein zertifiziertes Konzept. In renommierten Wellness- und Kurhotels in zahlreichen Ländern wie Deutschland, Spanien, Polen oder auch in der Tschechischen Republik, werden für Versicherte der WMF Betriebskrankenkasse individuelle Aktivprogramme in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung geboten.

Die Kursangebote beinhalten neben Ernährungskursen beispielsweise Nordic Walking, Rückenfit, Aquafitness, Wirbelsäulengymnastik, Yoga,Tai Chi, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung.

Zudem werden individuelle Programme speziell für Frauen, junge Erwachsene bis 35 Jahre, Alleinreisende, Familien mit Kinderbetreuung, Berufstätige oder die Generation ab 50 Jahren angeboten.

Die beliebten und abwechslungsreichen fitforwell-Angebote beinhalten in der Regel die viertägige Unterbringung in einem der komfortablen Wohlfühlhotels der AKON inkl. das Gesundheitsmagazin

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WELCHE INHALTE WERDEN IN DEN PROGRAMMEN VERMITTELT? Natürlich sind praktische Übungen Hauptbestandteil unserer Programmangebote, die durch qualifizierte Kursleiter mit Spaß und Freude in angenehmer Umgebung vermittelt werden. Nach Abschluss des Programms werden Sie in der Lage sein, das Gelernte selbständig weiterzuführen.

Bei allen „fitforwell-Angeboten“ werden jeweils zwei qualitätsgeprüfte Kursbausteine miteinander kombiniert. Bei den Aktivangeboten zur Förderung der Gesundheit handelt es sich überwiegend um die Bereiche:

BEWEGUNG: + AKON Aktiv Walking

Die WMF Betriebskrankenkasse unterstützt das „fitforwell Programm“ jährlich mit einem Gesundheitszuschuss von 176 Euro pro Person (bei mindestens 80-prozentiger Teilnahme an den Programmen). Der Vorteil: Der zu tragende Eigenanteil wird bei voller Leistung auf ein Minimum beschränkt: Schon ab 53 Euro pro Person für drei Übernachtungen mit Halbpension und Kursteilnahme ist man dabei!

Gesund und aktiv Urlaub machen. Getreu unserem Claim heute. morgen. immer. ist das Leistungsportfolio der WMF Betriebskrankenkasse konsequent auf eine nachhaltige Gesundheitsförderung ausgerichtet.

Haben Sie Fragen zu den Gesundheitsreisen, zu unseren Leistungen oder zur Mitgliedschaft? Dann kontaktieren Sie uns.

+ AKON Gesunder Rücken + AKON Gesundheitswandern + AKON Pilates + AKON Reaktiv Walking + Aqua Fitness + Nordic Walking

Ansprechpartner:

Philipp Schneider WMF Betriebskrankenkasse

+ Rückenfit für den Arbeitsplatz + Wirbelsäulengymnastik

ENTSPANNUNG: + Autogenes Training + Progressive Muskelentspannung + Tai-Chi + Yoga + QiGong + Präventive Rückenschule

ERNÄHRUNG: + Vermeidung von Mangel und Fehlernährung

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WMF Betriebskrankenkasse Fabrikstraße 48 | 73312 Geislingen Tel.: +49 (0) 7331 - 9334 - 689 E-Mail: pschneider@wmf-bkk.de www.wmf-bkk.de

INFORMATIV \

WAR DA WAS? WARUM WIR CORONA SO SCHNELL AUS DEM KOPF VERBANNEN Erst vor wenigen Monaten ist die Pandemie für beendet erklärt worden. Bei vielen Menschen war schon da die Erinnerung an die doch recht massiven Corona-Einschränkungen stark verblasst.

Jetzt liegt man sich wieder in den Armen, feiert zusammen, keiner fragt mehr nach dem Impfausweis. Selbst diejenigen, die gedacht haben, sie würden nie wieder jemandem die Hand schütteln, sind zur Normalität zurückgekehrt.

WIE KANN DAS SEIN? Mit dem Vergessen sortiert unser Gehirn aus.

Vergessen ist lebenswichtig, sagen Hirnforscher und Psychologen. Wenn wir immer alles speichern würden und immer alles gleich wichtig wäre, wären wir handlungsunfähig. Vergessen bedeutet, Unwichtiges von Wichtigem trennen. Nur weil wir vergessen, können wir Neues entdecken, abstrakt denken und Probleme lösen. Vergessen erlaubt es dem Gehirn, sich auf die jeweils wesentlichen Informationen zu konzentrieren. Das funktioniert ungefähr wie ein gut programmierter Spam-Filter.

Vergessen im Sinne von „gelöscht“ haben wir Corona sicher nicht. Aber wir verarbeiten Dinge, indem wir zur Normalität zurückkehren – ähnlich dem Trauerprozess, wenn wir mit dem Tod konfrontiert werden.

Corona-Erinnerungen hängen mit Emotionen zusammen Auch wie wir uns an die Coronazeit erinnern, hängt unter anderem davon ab, welche Emotionen damit verbunden sind. Menschen, die Verluste erlitten haben, die einen nahe stehenden Menschen verloren haben oder ihren Job, kommen vermutlich schlechter aus dem Gefühl heraus. Besonders gut abschließen können Menschen, „die der Corona-Krise einen Sinn geben können“, indem sie beispielsweise stolz darauf sind, dass wir als Gesellschaft das gemeinsam gemeistert haben oder die sich freuen, dass sie dadurch nun tageweise im Homeoffice arbeiten dürfen.

Wie gut wir Corona verarbeiten, hängt auch damit zusammen, wie gut wir im „Hier und Jetzt“ leben können, sagen Forscher. Außerdem laufen bei jedem Menschen die Selektionsprozesse, an was und wie wir uns erinnern, anders ab. Dies hängt mit unseren Vorerfahrungen, Vorlieben, Ängsten und Einstellungen zusammen: Wer sich schon immer in Menschenmengen unwohl fühlte, wird dieses – in der Pandemie verstärkte – Gefühl der Vorsicht vermutlich länger haben als jemand, der sich schon immer auf Straßenfesten pudelwohl fühlte.

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Ihre Volkshochschule in Göppingen und Schurwald!

Ein gesunder Lebensstil hält jung und fit! Das wissen wohl die meisten unter uns. Um möglichst gesund und dies vor allem lange zu bleiben, bedarf es einer regelmäßigen Bewegung, einem gesunden Lebensstil. Vor allem die Möglichkeit, entspannen zu können. In unseren Bildungsangeboten der vhs erfahren Sie, wie die „Entspannung“ konkret aussehen kann. Die Entspannung ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils und hilft Ihnen, Stress abzubauen, den Körper positiv wahrzunehmen und die eigene Kraft zu spüren und ganz bei sich anzukommen. Entspannungstechniken wie zum Beispiel das Yoga, hilft Ihnen Ihr Stresslevel nachweislich zu senken, den Blutdruck sowie den Puls zu senken.

Gleichermaßen können Entspannungstechniken (zum Beispiel Qigong, TaiChi) das Immunsystem stärken.

Erfahren Sie von den Sichtweisen und Praktiken anderer Menschen, erwerben Sie die Fähigkeit, mit Belastungen konstruktiv umzugehen und Kreisen erfolgreich zu überwinden. Die Stärkung der physischen und besonders der psychischen Ressourcen macht Sie fit für Ihren Alltag und Beruf und fördert Ihre Gesundheit nachhaltig.

Wir als vhs Göppingen und Schurwald verhelfen Ihnen zu mehr Entspannung und Gelassenheit mit unserem großen Angebot zu verschiedensten Gesundheitsbereichen.

Werfen Sie gerne einen Blick in unser Programm! Lassen Sie uns gemeinsam entspannen!

Quelle: Michaux, G., & Hoffmann, M. (2023). Kein Stress mit der Entspannung: raxisbezogene Vermittlung psychologischer Erholungstechniken. Psychiatrie Verlag, Imprint BALANCE buch+ medien verlag.

Volkshochschule Göppingen Mörikestraße 16 | 73033 Göppingen Telefon 07161/650-9705 | Fax 07161/650-9709 E-Mail: vhs@goeppingen.de Öffnungszeiten Montag 09:00 - 12:00 Uhr, nachmittags geschlossen Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr Mittwoch 09:00 - 12:00 Uhr, nachmittags geschlossen Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 18:00 Uhr Freitag 09:00 - 12:00 Uhr, nachmittags geschlossen In den Schulferien (Faschings-, Oster-, Pfingst-, Sommer-, Herbst- oder Weihnachtsferien) gelten andere Öffnungszeiten.

Bitte erfragen Sie die Öffnungszeiten telefonisch.

Entdecken Sie zudem weitere spannende Angebote von Kunst bis hin zu Sprachen in unserem aktuellen Programm. das Gesundheitsmagazin

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Seit 01.07.2023 können Versicherte das E-Rezept nun auch mit ihrer Gesundheitskarte einlösen, was z.B. das Abholen von Medikamenten in der Apotheke vereinfacht, denn die Karte muss nun einfach nur noch ins Kartenterminal gesteckt werden.

Mit dieser weiteren Möglichkeit zur Einlösung des ERezepts haben Patient:innen nun verschiedene Möglichkeiten nach Wahl: Verwendung der App, Papierausdruck oder eben über die Gesundheitskarte.

In der Hausarztpraxis Schalhorn unterstützen wir das E-Rezept und den Komfort, der sich dadurch für unsere Patient:innen ergibt. Wir freuen uns, dass die nächsten Schritte im Bereich der Digitalisierung im Gesundheits-

wesen nutzerfreundlich sind und auch Generationenübergreifend gedacht wurden.

Das E-Rezept bietet den Vorteil, dass es fälschungssicher ist und Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen bei der Zusammenarbeit unterstützt. Es spart Zeit und Wege und steigert auch die Sicherheit. Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Das E-Rezept kann noch mehr, wie z.B. die Medikationserinnerung, den Medikationsplan oder auch den Check von Wechselwirkungen.

Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns gerne an. Wir von der Hausarztpraxis Dr. Schalhorn freuen uns auf Sie und helfen Ihnen gerne weiter.

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WAS IST EIGENTLICH

ERGOTHERAPIE? Nach ihrem Schlaganfall konnte Frau Müller ihre linke Körperhälfte nicht mehr wie gewohnt bewegen, sie hat auf Ansprache von links nicht reagiert und alles auf der linken Raum- und Körperseite nicht wahrgenommen. Sie konnte sich nicht mehr alleine im Bett bewegen, auch Aufsitzen oder sich am Waschbecken versorgen war ihr unmöglich.

Bei Handlungsabläufen wie Anziehen benötigt sie viel Unterstützung.

Neben ärztlichen, pflegerischen, physiotherapeutischen, logopädischen Leistungen erhält sie jetzt auch Ergotherapie. Aber was ist Ergotherapie eigentlich? Wie kann sie gezielt in solchen Fällen eingesetzt werden? Welche Fähigkeiten können damit wieder zurückgeholt und verbessert werden?

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ERGOTHERAPIE GEHÖRT ZU DEN MEDIZINISCHEN HEILBERUFEN. Sie wird in vielen Bereichen eingesetzt und hat immer einen ganzheitlichen Ansatz (vom Säuglingsalter bis zur Palliativbegleitung).

Das Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen dabei zu helfen, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit wiederzuerlangen.

Es geht um die Wiederherstellung körperlicher, geistiger und/oder psychischer Funktionen, damit der Mensch die verschiedenen alltäglichen Aufgaben seines Lebens wieder bestmöglich und selbstständig erfüllen kann.

Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen können durch neurologische Erkrankungen, zum Beispiel durch einen Schlaganfall oder einer psychischen Erkrankung verloren gehen oder bei Kindern aufgrund von Entwicklungsstörungen in nicht ausreichendem Maße ausgebildet sein.

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Das Ziel - größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Alltags-, Schul- und Berufsleben - wird mittels verschiedener ergotherapeutischer Maßnahmen verfolgt.

Hierbei werden nicht nur körperliche Funktionen trainiert, sondern auch die Kognition, Wahrnehmung, Sensibilität, visuelle Einschränkungen und die Umsetzung der Funktionen im Alltag. Es geht darum, dass die Menschen ihren Alltag wieder möglichst selbst bewältigen können und Ihnen dabei eine hohe Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Ergotherapie ist ein sehr umfangreicher Arbeitsbereich, der viele Überschneidungen mit anderen Berufsgruppen (wie Physiotherapie, Logopädie und Neuropsychologie) beinhaltet.

THERAPIEINHALTE KÖNNEN DABEI SEIN: + Selbsthilfetraining mit Wasch- und Anziehtraining,

Esstraining, Alltagstraining, + Training der motorischen Beweglichkeit

- geschieht für den Patienten unbewusst während gezielt ausgeführter alltagsrelevanter Tätigkeiten, + Verbesserung des Spürens und Sich-selbst-Wahr-

nehmens durch Stimulation der fünf Sinnesorgane (Auge, Nase, Mund, Ohren, Haut), + Aktivierung kognitiver und neuropsychologischer

Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit/Gedächtnis und Orientierung, + Beratung - auch der Angehörigen - bei Wohn-

raum- und Hilfsmittelanpassung (z. B. Rollstühle, Alltagshilfen), + Versorgung mit Hilfsmitteln und Schienen, die für

die Patienten individuell ausgewählt oder selbst hergestellt werden. Deren Handhabung wird in der Therapie geprüft und erlernt.

EINEN SPEZIELLEN UND HERAUSFORDERNDEN EINSATZ DER ERGOTHERAPIE STELLT DER BEREICH DER NEUROLOGISCHEN FRÜHREHABILITATION DAR. Es ist ein Bereich mit schwerstbetroffenen Menschen, die Einschränkungen nach einer neurologischen Erkrankung wie Schlaganfall, Blutung, Schädelhirntrauma, einem akuten globalen Sauerstoffmangel des Gehirns oder einer entzündlichen Erkrankung des Gehirns oder des peripheren Nervensystems haben.

Das Spektrum der Schädigungen reicht von PatientInnen mit motorischen, kognitiven und/oder Einschränkungen der Alltagsbewältigung bis hin zu PatientInnen im Wachkoma. Es ist die erste Phase der neurologischen Rehabilitationskette (Phase B) nach der akuten Erkrankung (Phase A) wenn schwerwiegende Folgeerscheinungen bestehen.

Diese PatientInnen bedürfen einer personalintensiven längerfristigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Behandlung. Ein multiprofessionelles Team betreut die PatientInnen während Ihres gesamten Aufenthaltes. In regelmäßigen Besprechungen wird das Behandlungskonzept aufeinander abgestimmt. Die Dauer der stationären Frührehabilitation wird durch die Schwere der Erkrankung und dem Rehabilitationspotential individuell bestimmt und liegt im Mittel bei 2 Monaten mit einer Spannweite von 2-3 Wochen bis zu mehreren Monaten. Ziel der ergotherapeutischen Arbeit ist es, die Pflegebedürftigkeit zu mindern, eine möglichst große Selbstständigkeit zu erreichen und damit die Lebensqualität zu verbessern.

Hierbei werden ebenso Hilfsmittelberatungen für die häusliche und/oder stationäre Weiterversorgung von der Ergotherapie übernommen.

DER BEREICH DER NEUROLOGISCHEN FRÜHREHABILITATION BIETET FÜR ERGOTHERAPEUTINNEN DIE MÖGLICHKEIT, EINE INTENSIVE UND INDIVIDUELLE BEHANDLUNG DER PATIENTINNEN IN EINEM ENG VERZAHNTEN INTERDISZIPLINÄREM TEAM DURCHZUFÜHREN. DAS THERAPIESPEKTRUM AUF DER FRÜHREHA IST SPANNEND, UMFANGREICH UND BREIT GEFÄCHERT.

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Die Christophsbad Klinikgruppe DAS KLINIKUM CHRISTOPHSBAD IN GÖPPINGEN IST EIN MODERNES AKUTPLANKRANKENHAUS FÜR NEUROLOGIE EINSCHLIESSLICH REGIONALER STROKE UNIT, FRÜHREHABILITATION UND SCHLAFLABOR, FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE, GERONTOPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE MIT EINER 170-JÄHRIGEN TRADITION. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen. Angegliedert an das Klinikum ist das Christophsheim, ein spezialisiertes Wohnheim für psychisch u./od. neurologisch kranke Erwachsene. Die vier Standorte des Unternehmens befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll sowie mit MentaCare, unserem Zentrum für Psychische Gesundheit, in Stuttgart. Die Christophsbad Klinikgruppe ist mit rund 1.050 Betten/Plätzen Arbeitgeber für rund 1.700 Mitarbeiter.

Faurndauer Straße 6-28 | 73035 Göppingen Tel.: +49 (0) 7161 601-0 (Info & Service) Fax: +49 (0) 7161 601-9332 E-Mail: info@christophsbad.de

Einfach scannen und zu unseren Stellenanzeigen gelangen.

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GESUNDHEITSFACTS /

WHAT THE FACT?!

WUSSTEN SIE SCHON, DASS...

Etwa jeder ACHTE Mensch hat ein

Wenn Speiseeis den Magen erreicht, wurde es vom Körper bereits auf etwa

20

13.

RIPPENPAAR

Der wissenschaftliche Ausdruck für das Essen von Popeln lautet:

„MUKUPHAGIE“

GRAD CELSIUS erwärmt.

Tabak ist RADIOAKTIV: Die Polonium-Konzentration in der Lunge eines Rauchers ist rund VIER MAL höher als bei einem Nichtraucher.

ZUNGE

Die ist der einzige Muskel des Körpers, der nur an einem Ende befestigt ist.

Würden alle Menschen auf der Erde so viel wiegen, wie der durchschnittliche US-Amerikaner, hätte das denselben Effekt, wie ein weltweiter Bevölkerungszuwachs um

1 MILLIARDE Menschen.

Ein Teelöffel menschlichen Bluts enthält rund

25 MILLIARDEN rote Blutkörperchen.

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Ergotherapie Lerntherapie

Wir unterstützen Menschen jeden Alters, vom Kind bis zum Senior.

Handtherapie

Neurofeedback

Konfuzius

Prävention

Fuchseckstraße 32 + 34 ­

Rehabilitation

73037 Göppingen

Die Praxis e motion ergotherapie . lerntherapie . prävention . rehabilitation besteht seit 2011. Mit dem Umzug nach Bodenfeld wurde die Praxis räumlich und inhaltlich erweitert.

Das Team besteht aus zehn ErgotherapeutInnen, zwei Lerntherapeutinnen, einem Praxismanager und drei Anmeldekräften, die Ihnen sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Fon 07161- 65 96 85

Außerdem finden Sie Informationen zur Praxis auf Fax 0716165 96 86 Instagram und Facebook. info@emotion-ergotherapie.de www.emotion-ergotherapie.de

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie über den Newsletter aktuelle Informationen, Übungen und Arbeitsblätter zu unterschiedlichen Themen.

HÄNDIGKEITSBERATUNG, LINKSHÄNDERBERATUNG & SCHREIBTRAINING When nothing goes right - go left!

Neben den Schwerpunkten Neurologie, Pädiatrie und Orthopädie aus den klassischen ergotherapeutischen Bereichen zählen die Handtherapie und Lerntherapie zu den wichtigsten Aufgabengebieten der Praxis.

Zudem arbeitet die Praxis seit Jahren erfolgreich mit dem Neurofeedback nach der Othmer-Methode. Kurse für Kinder und Senioren runden das ganzheitliche Angebot der Praxis ab.

Unser komplettes Leistungsspektrum finden Sie auf unserer Homepage.

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das Gesundheitsmagazin

Noch heute werden LinkshänderInnen in unserer Gesellschaft einer kleinen Gruppe zugeordnet oder als Exoten angesehen. Teilweise wird eine Linkshändigkeit nicht erkannt oder Kinder werden unwissentlich umgeschult.

HÄNDIGKEIT IST JEDOCH HIRNIGKEIT. Eine Umschulung -ob bewusst oder unbewusst- käme einem unblutigen Eingriff ins Gehirn gleich und kann weitreichende Folgen bis ins Erwachsenenalter mit sich ziehen.

Sind Sie unsicher, ob Ihr Kind Rechts- oder Linkshänder ist? Wechselt Ihr Kind die Hand bei unterschiedlichen Tätigkeiten oder aber besonders beim Malen und Schreiben?

Kindergruppen zur Schreibvorbereitung mit links Rückschulungsbegleitung bei Kindern und Erwachsenen Vorträge in Bildungseinrichtungen, Fortbildungen für PädagogInnen, TherapeutInnen

Sind Sie umgeschulte/r Linkshänder/in? Wünschen Sie eine Rückschulung? Oder müssen Sie krankheits- / traumabedingt umschulen?

Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema und führen ggf.

Eine Händigkeitsabklärung bei Ihnen oder Ihrem Kind durch. Ein anschließendes ausführliches Beratungsgespräch ist selbstverständlich.

Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie Ihr linkshändiges Kind unterstützen können - auch wenn Sie selbst Rechtshänder/in sind, welche Linkshandgegenstände sinnvoll sind und wo Sie weiterführende Literatur finden.

INHALTE UNSERER HÄNDIGKEITSBERATUNG

Informationen zu Händigkeit / Linkshändigkeit Beratung bei Fragen für Ausbildung und Beruf Beratung von Erwachsenen Beratung von Kindern und Ihren Eltern Händigkeitsabklärung bei Kindern und Erwachsenen Beratung über Umgang mit linkshändigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Tipps zur schreib- und graphomotorischen Entwicklung und Förderung Ihres Kindes

speziell auf Ihr Kind abgestimmtes Übungsprogramm Ergotherapie Lerntherapie

SCHREIBBERATUNG

Zunehmend mehr SchülerInnen schreiben unleserlich, zu langsam oder nur mit größter Mühe. Hinzu kommt oftmals eine reduzierte Rechtschreibkompetenz.

Ist Handschrift heute überhaupt noch so wichtig?

Handschrift ist Ausdruck von Gedanken, Gefühlen und Persönlichkeit. Sie ist so individuell wie die Person selbst. Kinder lernen mit ihrer Handschrift Lesen und Schreiben, Wissenswertes festzuhalten, Gedanken zu strukturieren und zu formulieren.

Handschrift ist ein wichtiges Medium für den Schriftspracherwerb und das Lernen. Auch im digitalen Zeitalter brauchen Kinder ihre Handschrift, welche jedoch oftmals zu langsam, falsch automatisiert oder schlicht unleserlich ist.

Wir helfen Ihrem Kind die korrekte Schreibweise von Buchstaben zu erlernen, koordiniert zu schreiben und Buchstabenverbindungen und Grundbewegungen zu beherrschen.

Zudem lernen Ihre Kinder eine korrekte und entspannte Schreib- und Stifthaltung.

Wir unterstützen Menschen jeden Alters, vom Kind bis zum Senior.

Handtherapie Neurofeedback Prävention Rehabilitation

Konfuzius

Fuchseckstraße 32 + 34 73037 Göppingen Fon 07161- 65 96 85 Fax 07161- 65 96 86 info@emotion-ergotherapie.de www.emotion-ergotherapie.de

Göppingen

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/ KOMPETENZ

Ort abgeholt werden. Zusätzlich ist die easy Apotheke bestens ausgestattet im Bereich der verschreibungspflichtigen Medikamente.

Aufmerksamen Fußgängern dürfte sie schon längst aufgefallen sein: die easy Apotheke im Apostelhof. In zentraler Lage mitten im Herzen von Göppingen erwartet Kunden die „Erlebniswelt Gesundheit“ mit einem innovativen Einkaufskonzept. Die Apotheke in der Marktstraße steht für eine große Produktauswahl, Dauerniedrigpreise bei rezeptfreien Gesundheitsprodukten, kompetente pharmazeutische Beratung und großzügige, barrierefreie Flächen. In übersichtlichen, hellen Regalreihen finden Kunden und Kundinnen alles, was sie für Wohlergehen, Pflege und Gesundheit benötigen: von Hygiene- und Kosmetikartikeln über Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Zahnpflegeprodukten. Zahlreiche Gesundheits- und Wellnessartikel von bekannten Markenherstellern stehen zur Auswahl. Und das Beste: Alle rezeptfreien Produkte sind hier dauerhaft preisreduziert. Das Motto heißt hier nämlich „Gesundheit muss für jeden erschwinglich sein“.

Apotheke nur einen Klick weit entfernt – und trotzdem regional Die easy Apotheke ist bereit für die Zukunft. Ein großer Schritt auf dem Weg zur Apotheke von Morgen ist die neue easyApp. Mit dieser eigens von der easy Apotheke entwickelten App hat man seine Apotheke immer und überall mit dabei. Kostenlos verfügbar im Apple App Store oder im Google Play Store, erleichtert die Anwendungssoftware nicht nur das Scannen und Hochladen von Rezepten (egal ob E-Rezept oder den altbekannten rosa Schein), mit ihrer Hilfe kann man sich auch seine persönlichen Wunschprodukte vorbestellen und im Nachgang vor Ort abholen kommen. Wer sich unnötige Wege sparen möchte oder einfach nicht so mobil ist, dass er vorbeikommen kann, macht ganz bequem vom Lieferdienst der easyApotheke Gebrauch. Kunden, die vormittags bis 10.30 Uhr bestellen, erhalten ihre Ware in den meisten Fällen sogar noch am selben Tag. Dank Push-Benachrichtigungen verpasst man zusätzlich keine Aktion. Dank der easyApp hat man seine Apotheke in der Hosentasche – und kauft trotzdem regional.

Der kleine, aber feine Unterschied Ein Fremdwort, das man in der easy Apotheke hingegen eher selten zu hören bekommt, ist „Lieferschwierigkeiten“. Durch eine größere Anzahl an kooperierenden Großhändlern als eine Durchschnittsapotheke besticht sie nicht nur mit Markenvielfallt, sondern auch mit einer überdurchschnittlich hohen Verfügbarkeit – auch bei schwer erhältlichen Medikamenten. Hinzu kommt eine gute, ausführliche Beratung durch pharmazeutisches Fachpersonal, die auch gerne etwas mehr Zeit beanspruchen darf. Diese muss nicht einmal auf Deutsch erfolgen: In der easy Apotheke werden nämlich mehrere Sprachen gesprochen, um tatsächlich so vielen Kunden wie möglich gerecht zu werden.

Alles easy – was sonst?

Hier verspricht der Name nicht zu viel. Egal ob Kopfschmerzen, Bauchweh oder Erkältung: Wer Medikamente gegen Beschwerden und Krankheiten benötigt, ist bei der easy Apotheke genau richtig. Durch das umfangreiche Sortiment von verschiedenen Herstellern in allen Preisklassen ist hier immer das Passende für jedes Leiden und jeden Geldbeutel dabei. Als Tüpfelchen auf dem i sind alle Produkte sofort verfügbar und können direkt vor

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Montag - Freitag Samstag Sonntag

08:30–12:00, 12:30–18:00 10:00–14:00 Geschlossen das Gesundheitsmagazin

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/ KOMPETENZ

FIT & GESUND MIT DEN IN SHAPE FITNESSCLUBS POWERED BY FITNESS FIRST! Egal ob Du einen Bürojob hast oder viel auf den Beinen bist – Wenn du Dich einmal bewusst beobachtest, wirst Du feststellen, dass sich dieselben Bewegungs- und Haltungsmuster in Deinem Alltag permanent wiederholen. In Folge kann es zu muskulären Dysbalancen und Verspannungen kommen, die Rückenschmerzen verursachen können. Die gute Nachricht: Du kannst etwas dagegen tun!

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das Gesundheitsmagazin

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Wir begleiten DICH auf Deinem Weg zu einem nachhaltig schmerzfreien Rücken in unserem BALLance Kurs!

Obwohl Rückenschmerzen meist in der Hals- und Lendenwirbelsäule zu spüren sind, ist ihre Ursache häufig in der Brustwirbelsäule und einem dortigen erhöhtem Druck (Kompression) zu finden. Hier setzen die BALLance Bälle und die speziell entwickelten BALLance Übungen an, sodass wir die Ursache Deiner Rückenschmerzen und damit auf Dauer Deine Symptome beheben.

Die BALLance Dr. Tanja Kühne® Methode wurde von Dr. Tanja Kühne und ihrem Team in jahrelanger Forschung mit großer wissenschaftlicher Kompetenz und internationalen praktischen Erfahrung entwickelt.

Und das Beste: deine Krankenkasse übernimmt bis zu 100% der Kosten!

Ruf uns an unter oder komm einfach vorbei, wir freuen uns auf Dich!

Mit 10 Fitness Clubs im Filstal und 3 Physiotherapiezentren auf der Ostalb sind unsere In Shape Fitnessclubs powered by Fitness First Qualitäts- und Marktführer in der Region. Bei uns stehst Du im Mittelpunkt! Wir legen in unseren Clubs viel wert auf eine individuelle, professionelle Trainingsbetreuung. Mit modernster Trainingstechnologie begleitet Dich unser geschultes Team auf Deinem Weg zu mehr Lebensqualität und Gesundheit.

In Shape Fitness & Gesundheit Göppingen Stauferpark Manfred-Wörner-Str.109 73037 Göppingen 07161 5070030 info@inshape.de das Gesundheitsmagazin

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Redaktionelle Werbeanzeige

/ KOMPETENZ

STARTEN SIE IHRE REISE ALS ALLTAGSBEGLEITER/IN UND WERDEN TEIL EINER WACHSENDEN GEMEINSCHAFT Qualifizierte Weiterbildung zum/ zur Alltagsbegleiter/in (IHK) mit Basisqualifikation Betreuungsassistent/in nach § 53b SGB XI Sie sind auf der Suche nach einer sinnstiftenden und gesellschaftlich wichtigen beruflichen Aufgabe?

Hauswirtschaftliche Versorgung:

Die demografische Entwicklung in Deutschland führt zu einer steigenden Anzahl älterer Menschen, die qualifizierte Betreuungsunterstützung im Alltag benötigen.

Genau da setzt die Weiterbildung zum/zur Alltagsbegleiter/in mit Basisqualifikation Betreuungsassistent/in nach § 53b SGB XI an. Die Vermittlung von notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen, um eine einfühlsame, qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten, ist Kern dieser Weiterbildung. Neben verschiedenen beruflichen Perspektiven bietet sie den Teilnehmenden zudem die Möglichkeit, das Leben und Wohlbefinden älterer Menschen zu verbessern und dadurch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Rechtliche und ethische Aspekte:

Das Spektrum der Weiterbildung ist dabei breit. Dazu gehören unter anderem:

Absolventen der Weiterbildung können in verschiedenen Einrichtungen tätig sein, wie z.B. Pflegeheimen, Seniorenresidenzen, Tagespflegeeinrichtungen oder im ambulanten Pflegedienst.

Kommunikation und Interaktion: Die Fähigkeit zur einfühlsamen Kommunikation und zum Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu den Senioren steht im Fokus.

Biographiearbeit und Alltagsgestaltung: Die Weiterbildung vermittelt kreative Ideen zur Aktivierung und sinnvollen Beschäftigung älterer Menschen, um deren geistige und körperliche Gesundheit zu fördern.

Grundpflege und Prophylaxe: Die Teilnehmenden lernen die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen älterer Menschen kennen sowie Grundlagen der Pflege und Betreuung auch im Bereich psychische Gesundheit im Alter.

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das Gesundheitsmagazin

Vermittlung von Grundlagen der hauswirtschaftlichen Versorgung und Ernährung älterer Menschen.

Teilnehmende erhalten Einblicke in rechtliche und ethische Rahmenbedingungen der Seniorenbetreuung.

Dokumentation, Reflexion und Supervision: Sie erlernen das Erstellen von Dokumentation kennen und profitieren – auch für sich persönlich – von Reflexion und Supervision.

VORTEILE DIESER WEITERBILDUNG AUF EINEN BLICK:

Berufliche Perspe ktive mit vielfältiger Einsatzmöglichkeit:

Persönliche Erfüllung: Die Möglichkeit, aktiv zur Verbesserung des Alltags älterer Menschen beizutragen, kann zu einer erfüllenden und sinnstiftenden Tätigkeit führen. Denn: Durch die fundierte Weiterbildung verbessert sich die Betreuungsund Pflegequalität für ältere Menschen, was zu einer Steigerung ihrer Lebensqualität beiträgt.

Abscannen und weitere Kursinformationen erhalten!

GARP Bildungszentrum e.V in Göppingen, Plochingen, Nürtingen und Ostfildern-Ruit

/ HEALTHY MIND

GEHIRNJOGGING 2.0 WARUM UND WIE TRAINIERE ICH MEINEN KOPF?

Der Alltag wird immer schneller, eine Entscheidung folgt der nächsten. Dieser Optimierungsgedanke macht auch vor dem eigenen Selbst keinen Halt – unsere Effektivität wird kontinuierlich gesteigert und es soll möglichst das Maximum aus uns herausgeholt werden.

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KIM SCHMID

Jede Bewegung und jede Handlung beginnt im Kopf.

Was genau tun wir für den Teil unseres Körpers, welcher uns maßgeblich bestimmt?

Sportwissenschaftler (Schwerpunkt: sportpsychologische Beratung), Personal- und Athletiktrainer sowie Ernährungsberater.

Vorab ist wichtig zu wissen, dass das Gehirn wie ein Muskel ist: Je mehr wir es nutzen und herausfordern, desto stärker wird es. Es ist ein lebenslanges Lernorgan, welches von regelmäßiger Stimulation profitiert. Im Laufe des Lebens unterliegt das Gehirn natürlichen Veränderungen, die zu Gedächtnisverlust und kognitivem Abbau führen können. Das Gehirn ist jedoch in der Lage, sich in jedem Alter anzupassen und neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen – auch Neuronen genannt - zu bilden. Je besser dieser Prozess funktioniert, desto höher ist die sogenannte Neuroplastizität. Durch die Förderung dieser Neuroplastizität können neue Fähigkeiten erlernt und vorhandene Fähigkeiten verbessert werden. So wächst unser Gehirn und passt sich an.

Wenn das Gehirn nicht regelmäßig trainiert wird, kann dies verschiedene Auswirkungen wie z.B.

Gedächtnisprobleme, langsame Informationsverarbeitung, Rückgang der geistigen Gesundheit sowie eine Verringerung der kognitiven Flexibilität haben.

Gleichzeitig zeigen Studien, dass ein inaktives Gehirn mit einem erhöhten Risiko für geistige Gesundheitsprobleme (neurodegenerativen Erkrankungen) wie Demenz und Alzheimer verbunden sein kann.

das Gesundheitsmagazin

Das Training des Gehirns ist nicht nur deshalb so wichtig, weil hier alles entspringt, sondern weil es dazu beitragen kann, all die kognitiven Fähigkeiten, welche wir im Alltag benötigen, zu verbessern. Durch gezieltes Gehirntraining kann die Aufmerksamkeit verbessert werden, das Gedächtnis gestärkt, die Problemlösungsfähigkeiten sowie die kognitive Flexibilität verbessert werden. Dies kann dazu beitragen, dass wir im Alltag effektiver und produktiver denken und

handeln, das Wohlbefinden gesteigert wird und Entscheidungen besser getroffen werden können. Ziele werden dadurch schneller erreicht und das Training kann zudem zur Stressbewältigung beitragen. Daraus resultiert ein verbessertes emotionales Allgemeinbefinden.

Letztendlich ist es wichtig zu verstehen, dass die Verbesserung der Gehirnleistung von vielen Faktoren abhängt. Das Training des Gehirns sollte als Teil eines gesunden Lebensstils betrachtet werden, der auch eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige körperliche Aktivität sowie geistige Stimulation umfasst.

10 TIPPS FÜR IHR GEHIRNJOGGING:

5. Achten Sie auf Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung des Gehirns und verbessert so die kognitive Funktion. Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben oder einfach nur spazieren zu gehen. Wer schneller Fortschritte erzielen möchte, sollte zudem die Vikomotorik schulen. Bei dieser Trainingsmethode werden visuelle, kognitive und motorische Fähigkeiten in Kombination trainiert und gezielt verbessert. Trainingsprogramme hierfür bietet das Skillcourt-Training.

6. Verlassen Sie Ihre Komfortzone: Diese Heraus-

forderung kann positive Auswirkungen auf die Gehirnleistung haben. Wenn wir uns in neuen und ungewohnten Situationen befinden, werden neue neuronale Verbindungen im Gehirn gebildet und bestehende Verbindungen gestärkt.

Kreuzworträtseln, Sudoku oder anderen Denksportaufgaben. Diese können Ihre kognitive Flexibilität und Problemlösungsfähigkeiten verbessern.

7. Greifen Sie zu Beeren: Besonders Blaubeeren, Erdbeeren und Himbeeren sind reich an Antioxidantien, die helfen können, oxidativen Stress im Gehirn zu reduzieren und die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen zu verbessern.

2. Praktizieren Sie Gedächtnistraining: Spielen Sie

8. Snacken Sie Nüsse und Samen: Vor allem Walnüsse,

Memory-Spiele oder versuchen Sie sich an Gedächtnisübungen wie dem Wiederholen von Zahlenreihen oder dem Merken von Telefonnummern. Dies kann Ihr Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis stärken.

Mandeln, Leinsamen und Chiasamen enthalten gesunde Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E sowie Antioxidantien, die zur Gehirngesundheit beitragen können.

1. Lösen Sie Knobelaufgaben: Versuchen Sie sich an

3. Lernen Sie etwas Neues: Fordern Sie Ihr Gehirn,

indem Sie neue Fähigkeiten erlernen, wie zum Beispiel das Spielen eines Musikinstruments, das Erlernen einer neuen Sprache oder das Ausprobieren einer neuen Sportart. Dies fördert die Neuroplastizität und verbessert dadurch Ihre kognitiven Fähigkeiten.

4. Lesen Sie regelmäßig: Das Lesen von Büchern,

Artikeln oder anderen informativen Texten erweitert Ihren Wortschatz, verbessert Ihr Verständnis und regt Ihre Vorstellungskraft an.

9. Essen Sie grünes Blattgemüse: Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli sind reich an verschiedenen Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffen, die für eine gesunde Gehirnfunktion wichtig sind.

10. Kochen Sie mit Kurkuma: Die Wurzel enthält einen Wirkstoff namens Curcumin, der entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat. Es wird angenommen, dass das Curcumin die Gehirnfunktion verbessern und das Risiko von altersbedingten neurodegenerativen Erkrankungen verringern kann.

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/ BERUFE

WIR STELLEN VOR:

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Hebammen haben wohl einen der schönsten - und sinnvollsten Jobs auf dieser Welt: Sie helfen Tag für Tag kleinen Menschen dabei, das Licht der Welt zu erblicken. Außerdem bereiten Sie bereits im Vorfeld die Eltern auf die Geburt vor, betreuen die Säuglinge und versorgen die Mutter. In dieser Zeit sind sie neben dem Kinderarzt der erste Ansprechpartner für die Familie.

ANFORDERUNGEN Eine Geburt kann aufregend und schön, aber gleichzeitig auch angsteinflößend und kompliziert sein. Daher sollte man eine hohe psychische Belastbarkeitsgrenze und viel Empathie mitbringen. Grundsätzlich sollte man gerne mit Menschen zusammenarbeiten.

Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind ebenfalls wichtige Eigenschaften. Außerdem sollte man flexibel sein, da sich Geburten und Geburtsverläufe nie planen lassen und mit unregelmäßigen Arbeitszeiten kein Problem haben. Darüber hinaus braucht man gute kommunikative Fähigkeiten und Überzeugungskraft, um Gebärende von notwendigen Maßnahmen, z.B. einem Kaiserschnitt, argumentativ überzeugen zu können. Wem in der Schule die Fächer Biologie und Chemie liegen, der hat schon einmal gute Karten, da man z.B. wissen muss, welche Wirkung Medikamente haben oder wie die biologischen Vorgänge bei Schwangerschaft und Geburt ablaufen.

Wussten Sie? Auf dem Arbeitsmarkt haben Hebammen sehr gute Chancen. Die Expertinnen für Geburtsheilkunde werden händeringend gesucht. Allerdings ist der Beruf in den letzten Jahren unattraktiv geworden.

Gerade freiberuflichen Hebammen machen ihre extrem hohen Pflichtversicherungen zu schaffen.

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/ BERUFE

AUFGABEN

SCHWANGERE BETREUEN

Hebammen arbeiten in Krankenhäusern, Geburtshäusern, gynäkologischen Arztpraxen und pädiatrischen Arztpraxen. Viele sind mit einer eigenen Praxis zur Schwangerenvorsorge und Wochenbettbetreuung selbstständig tätig. Der Beruf gehört zu den Heilberufen und damit zu den Freien Berufen. Das bedeutet, dass selbstständig tätige Hebammen kein Gewerbe anmelden müssen. Zu den Aufgaben gehören:

Die Hebamme kann bei Einzelbesuchen auch die medizinische Betreuung einer Schwangeren übernehmen.

Sie kontrolliert dann regelmäßig Gewicht, Blutdruck, Blut- und Urinwerte, Lage, Wachstum, die Größe des Babys und die Herztöne. Nur wenn Komplikationen auftreten, sind ärztliche Untersuchungen angeraten.

Einige Hebammen bieten neben Geburtsvorbereitungskursen auch Schwangerschaftsyoga oder Akupunktur an. Spezielle Kurse, unter anderem Beckenbodengymnastik oder Babypflege, runden das Angebot ab.

GEBURT BEGLEITEN

ELTERN BERATEN Von den ersten Herztönen bis zum ersten Schrei: Der Beruf ist außerordentlich vielfältig. Die Hebamme ist bereits vor der Geburt eines Babys eine wichtige Ansprechpartnerin für die werdenden Eltern. Sie übernimmt in dieser besonderen Zeit die Beratung und Vorsorge. In diesem Zusammenhang klärt sie über die richtige Ernährung, das richtige Verhalten, über verschiedene Geburtsarten und den Ablauf einer Geburt auf. Auch die Themen Partnerschaft und Sexualität kommen zur Sprache. Die Geburtsvorbereitung findet meistens in Kursen mit bis zu zehn Frauen oder Pärchen statt.

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Während der Geburt hilft die Hebamme der werdenden Mutter dabei, ihr Kind komplikationslos zu gebären. Dazu kontrolliert sie die Wehentätigkeit und die Herztöne des Kindes. Unter der Geburt unterstützen Hebammen die schwangere Frau bei deren Atmung, zeigen ihnen Wege der natürlichen Schmerzlinderung auf und stehen mit Massagen und Wärmebehandlungen zur Seite. Sie untersuchen die Gebärende und überwachen selbstständig den Geburtsverlauf sowie Wohlbefinden von Mutter und Baby. Bei dem Geburtsvorgang unterstützt sie mit den richtigen Handgriffen.

Ist das Baby auf der Welt, übernimmt die Hebamme die Erstversorgung des Babys und die Nachversorgung der Mutter. Das Kind wird auf einen intakten Gesundheitszustand untersucht, während bei der Mutter die Nachgeburt geholt wird. Die meisten Geburten finden im Krankenhaus statt, Hebammen sind aber auch dazu berechtigt, Hausgeburten anzuleiten.

BABY BEGUTACHTEN In den ersten Wochen nach der Geburt, dem sogenannten Wochenbett, bleibt die Hebamme Ansprechpartnerin für die Eltern. Sie untersucht den Rückbildungsprozess der Mutter, überwacht die Heilung ihrer Geburtsverletzungen, hat einen Blick darauf, wie sich das Baby entwickelt und pflegt den Nabel. Außerdem gibt sie Tipps zum Stillen und zur richtigen Ernährung in der Stillzeit.

SCHICHTDIENST Hinzu kommt, dass das Leben einer Hebamme dem Schichtdienst folgt. Im Krankenhaus sowieso, aber auch bei freiberuflichen Geburtshelferinnen klingelt durchaus nachts das Telefon: Zum Beispiel, wenn sich das Baby keine Zeit mehr lassen und dringend auf die Welt kommen will. Viele Hebammen betreuen nicht nur eine, sondern mehrere Mütter gleichzeitig.

AUSBILDUNG Hebamme werden kann man heute über ein Bachelorstudium. Universitäten und Fachhochschulen in ganz Deutschland bieten das Fach Hebammenwissenschaft an. Die Studienzeit beträgt zwischen 3 und 4 Jahren.

Daneben gibt es die Möglichkeit, das Fach in Teilzeit zu studieren. Die Hebammenausbildung wurde 2020 grundlegend geändert. Seitdem führt der Weg in den Beruf grundsätzlich über das Hochschulstudium. Es gibt aber eine Übergangsfrist für Schülerinnen von Hebammenschulen, die noch bis 2027 dauert.

Auf dem Stundenplan im theoretischen Unterricht stehen Themen aus den Bereichen Anatomie, Ernährungslehre, Hygienelehre, Gynäkologie, Kinderheilkunde, Pharmazie, Psychologie und Sozialpädagogik.

Zu den zentralen Lerninhalten zählen der normale und atypische Verlauf von Schwangerschaften, Techniken zur Geburtshilfe und Maßnahmen der Nachsorge, beispielsweise die Rückbildungsgymnastik.

Übrigens: Die Bezeichnung für männliche Hebammen war bisher Entbindungspfleger.

Im Zuge der Umstellung von Ausbildung auf Duales Studium wurde diese aber abgeschafft und festgelegt, dass künftig alle, die diesen Beruf ausüben, Hebamme genannt werden - unabhängig vom Geschlecht.

HEBAMMENSCHULEN Bis zum 31. Dezember 2019 fand die Ausbildung zur Hebamme ausschließlich an Hebammenschulen statt. Die Hebammenschulen sind jeweils einer Klinik angeschlossen. Innerhalb von drei Jahren müssen angehende Hebammen 1.600 Stunden theoretische und 3.000 Stunden praktische Ausbildung absolvieren. Der theoretische Teil der Ausbildung vermittelt unter anderem Kenntnisse in Anatomie und Geburtshilfe. Der praktische Teil findet in einer Klinik statt und eröffnet Einblick in die unterschiedlichsten medizinischen Abteilungen. Die Ausbildung soll insbesondere dazu befähigen, Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt und dem Wochenbett zu beraten und zu betreuen, normale Geburten zu leiten, Komplikationen des Geburtsverlaufs frühzeitig zu erkennen, Neugeborene zu versorgen, den Wochenbettverlauf zu überwachen und eine Dokumentation über den Geburtsverlauf anzufertigen.

Die Ausbildung endet mit einem Staatsexamen. Dieses besteht aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil.

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/ BERUFE

Wussten Sie schon?

Laut Hebammengesetz kann eine Hebamme eine normal verlaufende Geburt alleine leiten. Ein Arzt oder eine Ärztin darf eine Frau jedoch nur in Notfällen ohne Hebamme entbinden. Diese Hinzuziehungspflicht – also dass eine Hebamme bei einer Geburt anwesend sein muss – gibt es nur in Deutschland. Sie gilt übrigens auch bei einem Kaiserschnitt.

HEBAMMENSTUDIUM Seit 1. Januar 2020 wurde die Hebammenausbildung vollständig an die Hochschulen verlagert. Hebammen werden künftig in einem dualen Studium auf ihren Beruf vorbereitet. Das Hebammenstudium kann zwischen sechs und acht Semester dauern. Das Hebammenstudium umfasst mindestens 2.200 Stunden Theorie und 2.200 Stunden Praxis in Kliniken und bei freiberuflichen Hebammen. Die Studierenden lernen an zwei Orten, darum handelt es sich um ein „duales praxisintegrierendes Studium“. Bewerberinnen müssen mit einer Klinik einen Studienvertrag abschließen. Die Klinik unterstützt sie dann während des Studiums und zahlt ihnen außerdem eine Vergütung. Dies gilt wohlgemerkt nur für Studiengänge, die nach dem neuen Hebammengesetz durchgeführt werden.

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In allen EU-Mitgliedstaaten außer in Deutschland werden Hebammen bereits an Hochschulen ausgebildet. Die Akademisierung der Hebammenausbildung in Deutschland entspricht europäischen Standards und setzt die Berufsanerkennungsrichtlinie der Europäischen Union um. Das ermöglicht künftigen Hebammen überall in Europa in ihrem Beruf arbeiten zu können.

Eine Reform der Ausbildung war zudem notwendig, weil die Anforderungen an die Geburtshilfe stetig ansteigen. Hebammen arbeiten meist sehr selbständig und tragen daher viel Verantwortung.

Voraussetzungen für ein Studium der Hebammenwissenschaft sind das Abitur, Fachabitur oder eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachfrau, Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin.

Daneben müssen Bewerber ein Gesundheitszeugnis sowie ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis vorlegen und Deutschkenntnisse auf B2-Niveau vorweisen. Die einzelnen Hochschulen können darüber hinaus weitere Vorgaben machen. So verlangen viele etwa eine Bescheinigung über ein mindestens vierwöchiges Praktikum in diesem Berufsfeld.

Wer bereits Hebamme ist und die „Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Hebamme“ besitzt, wird diese Erlaubnis behalten – egal wo und wie die Ausbildung erfolgte. Auch wer derzeit an einer Hebammenschule lernt oder in der Übergangszeit seine Ausbildung noch dort beginnt, darf sich sicher sein, die Berufserlaubnis zu erhalten und ohne Einschränkung im Beruf tätig sein zu können.

TEXT: Julia Fahsold

Foto: Shutterstock

INTERVIEW MIT

Sofia Weber,

Hebamme aus Uhingen WARUM BIST DU HEBAMME GEWORDEN BZW. WIE BIST DU DAZU GEKOMMEN?

Einen großen Teil meiner Kindheit habe ich bei meiner Oma auf dem Bauernhof verbracht. Dort konnte ich immer wieder miterleben, wie neues Leben auf die Welt kommt. Diese faszinierende Erfahrung hat in mir den Wunsch geweckt, Hebamme zu werden. Nachdem ich ein Praktikum bei einer Hebamme absolviert hatte, die Hausgeburten begleitete, war für mich klar, dass ich diesen Weg einschlagen möchte.

WAS IST FÜR DICH DAS SCHÖNSTE AN DEINEM BERUF?

Es gibt so viele schöne Seiten! Zum einen das Betreuen in der Schwangerschaft, man kann miterleben, wie die werdenden Mamas immer mehr sich öffnen und eine ganz besondere Verbindung zwischen ihnen und ihrem Baby entsteht. Dann natürlich, für mich die Krönung, die Geburt. Es ist einfach so ein großes Privileg, immer wieder Teil davon sein zu dürfen.

Anschließend das Wochenbett, bei dem man beobachten darf wie die Familie eine Einheit wird. Also du siehst, ich kann mich nicht auf eins festlegen.

WIE SIEHT DEIN ARBEITSALLTAG AUS?

Momentan arbeite ich im außerklinischen Bereich.

Das bedeutet, dass ich Schwangerenvorsorgen mache und dabei auch außerhalb der Vorsorge für Fragen bereitstehe. Ich mache Geburtsvorbereitungskurse und natürlich die Wochenbettbetreuung und Rückbildungsgymnastik. Ab Oktober betreue ich dann auch wieder Geburten.

WELCHE EIGENSCHAFTEN SOLLTE MAN MITBRINGEN, WENN MAN HEBAMME WERDEN MÖCHTE?

Ganz viel Empathie und Einfühlungsvermögen, man sollte mit Stress gut umgehen können und in riskanten Situationen einen kühlen Kopf bewahren können.

GIBT ES ETWAS, WAS DU WERDENDEN HEBAMMEN MIT AUF DEN WEG GEBEN WILLST?

Haltet durch, es gibt immer stressige Dienste und Geburten, die einen sehr lange beschäftigen können aber dafür überwiegen die schönen Momente, welche wieder daran erinnern, warum man diesen tollen Beruf gewählt hat.

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW, LIEBE SOFIA!

Interview mit Sofia Weber, Hebamme Interview: Julia Fahsold Foto: Privat das Gesundheitsmagazin

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FEEL GOOD

Resilienz stärken gegen den Winterblues

Wie Sie Ihre psychische Widerstandsfähigkeit für die dunkle Jahreszeit stärken können Nun fängt sie wieder an: die dunkle Jahreszeit. Die Sonnenstunden werden kürzer, das Wetter wird regnerischer und wie die Temperaturen kann damit auch unsere Stimmung sinken – der sogenannte Winterblues hat uns gefangen. Erfahren Sie, wie die Resilienz, also die psychische Widerstandsfähigkeit, die Auswirkungen des Winterblues minimieren kann. Ich verrate Ihnen auch, wie Sie Ihre persönliche Resilienz steigern können.

D

er Winterblues hat vordergründig

gen zu reagieren und unsere Umwelt positiver

hormonelle Ursachen. Aufgrund des

zu bewerten. Unser Unterbewusstsein ist

wenigen Tageslichts sinkt der Spiegel des

evolutionär bedingt darauf ausgerichtet,

„Glückshormons“ Serotonin. Melatonin, das

unsere Aufmerksamkeit auf die potenziell

Schlafhormon, nimmt in unserem Körper zu.

gefährlichen Dinge des Lebens zu richten und

Melatonin ist für unseren Schlaf-wach-Rhyth-

automatisch in gut oder schlecht zu bewerten.

mus zuständig und macht uns müde. Deshalb

Wir können jedoch diese Bewertung trainie-

ist es umso wichtiger Strategien aufzubauen,

ren und umprogrammieren. Ein kleiner Test:

die zu mentaler Power und somit gleichzeitig auch zu körperlicher Power führen.

• „Schon wieder Regen!“ • „Dunkel, wenn ich das Haus verlasse

Ein Teil dieser Strategie kann die Stärkung

und dunkel, wenn ich wieder nach Hause

der psychischen Widerstandsfähigkeit sein.

komme!“

Sie unterstütz dabei, flexibel auf Veränderun-

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das Gesundheitsmagazin

• „Es ist so eiskalt heute!“

Was waren Ihre ersten Gedanken dazu?

Haben Sie eher Einschränkungen oder Chancen gesehen?

Hatten Sie erst das Bild im Sinn, wie Sie frieren oder haben Sie an Ihren Lieblingswollpullover und wärmende Pumpkin Spice Latte gedacht, als Sie die Aussage „Es ist so kalt

konservieren. Holen Sie die Gefühle im Heute jedes Mal hervor, wenn Sie vor einer Aufgabe stehen, die Sie meistern müssen.

heute“ gelesen hatten?

Wie Sie sehen: Es liegt nicht an den Umständen, wie wir uns fühlen, sondern wie wir die

Wichtig!

Umstände interpretieren. Das ist ausschlag-

Es kann sich nicht nur um ein Winterblues

gebend dafür, wie wir uns letztendlich fühlen.

handeln, sondern auch um eine Winterde-

Im Weiteren ein paar praktische Übungen zur

pression bzw. saisonal-abhängige Depres-

Steigerung Ihrer persönlichen Resilienz:

sion. Eine melancholische Stimmung, ein leicht erhöhtes Schlafbedürfnis und eine

• Positivitätstagebuch

Steigerung des Verlangens nach Zucker für eine gewisse Zeit (ca. 14 Tage) zeigen

Nehmen Sie sich am Abend bewusst ein

noch keine Winterdepression.

wenig Zeit für sich. Notieren Sie fünf positive Dinge, die Sie an diesem Tag erfahren haben.

Wenn die Anzeichen länger anhalten und

Beispiele hierfür: der gute Morgenkaffee,

weitere Symptome wie Gereiztheit,

das nette Lächeln einer fremden Person, Ihr

Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit,

Lieblingslied im Radio.

Vernachlässigung Ihrer Person und Freunden, Nervosität etc. hinzukommen,

Wie Sie sehen: Es geht um die kleinen Dinge

kann es sich unter Umständen um eine

des Lebens, die uns tagtäglich widerfahren.

(saisonal-abhängige) Depression handeln.

Diese Übung hilft dabei, unsere Aufmerksam-

In diesem Fall wenden Sie sich bitte an

keit unterbewusst mehr und mehr auf positive

Spezialisten. Ihre Hausärztin oder Haus-

Dinge zu lenken.

arzt ist eine gute erste Anlaufstation.

• Ihre Erfolgsgeschichte Nehmen Sie ein Blatt zur Hand. Notieren Sie alle Erfolge, große und kleine, die Sie in Ihrem Leben hatten. Gehen Sie bewusst nochmals gedanklich zurück zu den jeweiligen Situationen. Wie fühlten Sie sich vor Ihrem Erfolg?

Wie fühlten Sie sich nach Ihrem Erfolg? Versuchen Sie die Gefühle nach Ihren Erfolgen zu das Gesundheitsmagazin

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FEEL GOOD Diese Übung unterstütz Sie dabei Ihre Selbst-

Wenn Sie diese Übung machen, verschwen-

wirksamkeit zu steigern.

den Sie nicht unnötig Ihre Energie für Wut und Ärger. Sie können Ihre Energie wieder für

• Es ist, was es ist

die positiven Dinge des Lebens aufbringen.

In der nächsten stressigen Situation, die Sie normalerweise aus der Haut fahren lässt:

Neben der Steigerung der Resilienz helfen

Halten Sie kurz inne und beantworten Sie die

noch weitere Aspekte Ihre psychische Power

Frage: Kann ich aktiv an der Situation was

zu stärken. Üben Sie sich in Achtsamkeit und

ändern? Ja? Dann ändern Sie es. Nein? Dann

Dankbarkeit. Bewegen Sie sich trotz schlech-

akzeptieren Sie es, ohne zu werten. Leichter

tem Wetter in der Natur und achten auf eine

gesagt als getan, oder? Diese Atemübung

ausgewogene und saisonale Ernährung.

kann Ihnen dabei helfen: Atmen Sie vier Sekunden lang ein, halten Ihren Atem für 3 Sekunden und atmen wieder vier Sekunden

Kommen Sie gut durch die letzten Monate

aus. Wiederholen Sie dies zehnmal.

des Jahres 2023!

Ich habe die Überzeugung, dass ein gesundes Leben eine gesunde Psyche als Grundbasis hat. Viele Menschen vernachlässigen psychische Grundbedürfnisse und sehen vor allem nicht die Auswirkungen von chronischem Stress, dem viele in unserer immer

about me

Florian Smarsly

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schneller werdenden Welt ausgesetzt sind.

Deshalb habe ich 2021 „Van Smars Coaching“ gegründet. Meine Vision ist es, Menschen zu innerer Ruhe und Klarheit zu verhelfen, sodass sie ihr volles Potential ausschöpfen und ein gesundes, glückliches Leben führen können.

Hallo, mein Name ist Florian Smarsly, ich

Ich bin ausgebildeter Personal- & Busines-

bin mental health Coach und ich darf Sie

scoach mit Vertiefungen in Mindful Coa-

hier im Vitalis Magazin in Zukunft als

ching, als auch Sinn- und Existenzcoaching

Experte rund um das wundervolle Thema

und bin B.Sc. Gesundheitspsychologie i.A.

mentale Gesundheit und Wohlbefinden

Ehrenamtlich bin ich als Notfallseelsorger im

informieren und vor allem inspirieren.

Landkreis Göppingen aktiv.

das Gesundheitsmagazin

Coaching ist ein Prozess, bei dem ich Sie dabei unterstütze Ihre Ziele zu definieren, Hindernisse zu überwinden und Ihr volles Potenzial zu en�alten. Bereiche aus Ihrem Leben können sein:

LIFE COACHING - Selbstvertrauen/ Selbstwertgefühl - Karriere - Persönliches Wachstum - Lebensübergänge - persönlichen Krisen

HE A LTH COACHING - Stressmanagement & mentale Gesundheit - Selbs�ürsorge - Krankheitspräven�on & -management - Gewichtsreduk�on & Begleitung bei bariatrischen Opera�onen

Corporate mental Health mit dem Van Smars Employee Assistance Program (EAP) Fördern Sie das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden und unterstützen Sie sie auf Ihrem Weg zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben – für ein erfolgreiches Unternehmen von innen heraus.

W W W.VA N S M A R S C OAC H I N G.DE

/ KALENDER

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MESSEN, EVENTS UND WAS SONST NOCH IN GÖPPINGEN PASSIERT

SEPTEMBER DONNERSTAG 07. SEPTEMBER Führung: Göppinger Apotheken & Villa Mauch mit Margit Haas, Kosten: 13€, 18.00 Uhr - 19.30 Uhr, Anmeldung bei Margit Haas, Verein Mauch‘sche Villa, 07161 69423 / mh@margit-haas.de TREFFPUNKT: HOHENSTAUFENSTRASSE 2, GÖPPINGEN

SAMSTAG 09. SEPTEMBER Suizid Prävention Auch dieses Jahr wird der Verein Viadukt Hilfen für psychisch Kranke e.V. anlässlich des Welttag der Suizidprävention über seine Arbeit informieren und auf Hilfsmöglichkeiten, sowie Präventionsangebote aufmerksam machen WOCHENMARKT, SCHILLERPLATZ GÖPPINGEN

SAMSTAG 16. SEPTEMBER Heilpflanzenspaziergang rund um den Hohenstaufen mit Rainer Teschner, Kosten: 10€, 10.0012.00 Uhr, Anmeldung über die Villa Butz:www.hdf-gp.de TREFFPUNKT: WANDERPARKPLATZ AM WANNENHOF

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das Gesundheitsmagazin

DIENSTAG 19. SEPTEMBER Ladies Day in der Barbarossa Therme

DONNERSTAG 21. SEPTEMBER Führung durch den Heilpflanzgarten: Im Herzen der WALA

Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis.

BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44

13.45 Uhr - 16.30 Uhr, Teilnahmegebühr 10€, Anmeldung unter: www.dr.hauschka.de WALA HEILMITTEL GMBH, BOSSLERWEG 2 (B2), AD BOLL/ECKWÄLDEN

DIENSTAG 19. SEPTEMBER „Demenz verstehen“ Vortrag im Rahmen des Weltalzheimertages, Referentin: Frau Oberärztin Dr. Katrin Markgräfe-Weisser von der Klinik für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie am Klinikum Christophsbad, 17.00 - 18.00 Uhr, Teilnahme kostenlos „TREFF AM LÖWEN“ IN DER BAHNHOFSTR. 9 IN EISLINGEN

DIENSTAG 19. SEPTEMBER Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS

DONNERSTAG 21. SEPTEMBER Monatswanderung der Bad Boller Senioren Eine Anmeldung ist nicht erforderlich TREFFPUNKT UND ABFAHRT: 13:30 UHR AM PARKPLATZ VOR DER NEUEN SPORTHALLE BAD BOLL, ERLENGARTEN

SAMSTAG 23. SEPTEMBER Info-Tag des Onkologischen Zentrums Göppingen mit Vortragsprogramm, Infomarkt, Führungen und Mitmach-Aktionen, Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, 10.00 Uhr - 15.00 Uhr FOYER DER KLINIK AM EICHERT, GÖPPINGEN

FREITAG 29. SEPTEMBER Meditatives Tanzen Der Tanztreff ist eine offene Gruppe. Die Abende sind thematisch an den Jahreskreis bzw. das Kirchenjahr angelehnt.

Neue Mittänzerinnen und Mittänzer sind jederzeit herzlich willkommen. 4 Euro pro Treffen, 19.30 Uhr - 21.00 Uhr, Anmeldung unter Tel. 07161 6933620 PAVILLION DER STADTKIRCHE, HAUPTSTRASSE, GÖPPINGEN

OKTOBER

DIENSTAG 17. OKTOBER Medical Day

Das jährliche Traditions-Event steht ganz im Zeichen des Nordic-Walkings und findet dieses Jahr in Wäschenbeuren statt. Das Event ist auf zwei verschiedenen Strecken als Rundstreckenlauf konzipiert.

Teilnahmegebühr 10 €, Anmeldung unter: www.mein-albtrauf.de, Beginn 9.00 Uhr .

IM BEERGARTEN, 73116 WÄSCHENBEUREN

15.00-18.00 Uhr, die Teilnahme ist gebührenfrei. Impulsvortrag zur Zukunft der Medizintechnik, einer Vorstellung des Angebots am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen, sowie spannenden Best-Practice-Beispielen der Unternehmen. Neben den Vorträgen besteht die Möglichkeit zum Austausch, um mögliche Ideen und Kooperationen auf dem Gebiet der Medizintechnik auszuloten STADTHALLE GÖPPINGEN, BLUMENSTR. 41

SAMSTAG 14. OKTOBER Sonderführung durchs MuSeele: Altes Badhaus

DIENSTAG 17. OKTOBER Ladies Day in der Barbarossa Therme

Heute ist im Dachgeschoss des Badhauses das MuSeele untergebracht. Ein außergewöhnliches Museum u.a. mit Themen über die Seele – alles in Szene gesetzt mit viel künstlerischer Inspiration. Eine fachkundige Führung durch das Museum, welches nur für die Gruppe geöffnet hat, erwartet Sie. Teilnahme nach vorheriger Anmeldung im iPunkt oder online unter: www.erlebe-dein-goeppingen.de TREFFPUNKT: EINGANG CHRISTOPHSBAD, FAURNDAUER STR. 16

Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis.

BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44

DIENSTAG 03. OKTOBER TransAlb

SAMSTAG 14. OKTOBER Boule-Schnupperkurs Veranstatung in Kooperation mit dem „Freunde Göppingen-Pessac e.V.“, eigene Boule-Kugeln dürfen gerne mitgebracht werden, 15.00 - 17.00 Uhr, kostenlos. Anmeldung unter: www.vhs-goeppingen.de OBERHOFENPARK GÖPPINGEN

SONNTAG 15. OKTOBER Tageswanderung - Rund um das Christental Veranstalter: Schwäbischer Albverein, Gehteit: ca. 4,5 Std., ca. 12km: Heldenberg - Reiterleskapelle - Franz-Keller-Haus - Kaltes Feld - Galgenberg - Gaststätte Heldenberg TREFFPUNKT UND ABFAHRT: 09:00 UHR AM PARKPLATZ VOR DER NEUEN SPORTHALLE BAD BOLL, ERLENGARTEN

DIENSTAG 19. SEPTEMBER Hypnose - Hokuspokus oder Heilmethode?

19.00 Uhr, Teilnahmegebühr 15€, Anmeldung über die VHS Eislingen „TREFF AM LÖWEN“ IN DER BAHNHOFSTR. 9 IN 73054 EISLINGEN

DIENSTAG 24. OKTOBER Gut schlafen - Wissenswertes und Tipps zum Thema Schlaf Dozent: Rainer Teschner, Teilnahmegebühr 10€, 19.00 - 21.00 Uhr, nützliche Tipps und pflanzliche Hilfen bei Einschlaf- und Durchschlafproblemen, Anmeldung über: www.hdf-gp.de HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR.17, GÖPPINGEN

NOVEMBER DIENSTAG 14. NOVEMBER „Topfit statt Triefnase“ Genießen und Gesundbleiben in Herbst und Winter

Abwehrstark durch Herbst und Winter, Dozentin: Barbara Ziegler-Schneeberger, Teilnahmegebühr 10 €; 19.00 Uhr -21.00 Uhr, Anmeldung unter: www.hdf-gp.de HAUS DER FAMILIE, VILLA BUTZ, MÖRIKESTR.17, GÖPPINGEN

DIENSTAG 21. NOVEMBER Ladies Day in der Barbarossa Therme Saunawelt und Wellnessoase gehören ganz dem Damen, der Ladies Day kostet keinen Aufpreis zum normalen Eintrittspreis.

BARBAROSSA THERME GÖPPINGEN, LORCHER STRASSE 44

DIENSTAG 21. NOVEMBER Informationsabend mit Kreißsaalführung für werdende Eltern Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich KLINIK AM EICHERT GÖPPINGEN, HÖRSAAL IM ERDGESCHOSS

MITTWOCH 22. NOVEMBER Mit starken Knochen mobil in das Alter!

Wie Osteoporose präventiv und kurativ behandelt werden kann, 19.00 Uhr - 20.30 Uhr, Vortrag von Marc Lux und Dr. med.

Christian Weisser, Teilnahmegebühr 5€, Anmeldung über www.vhs-goeppingen.de VHS HAUS, VORTRAGSSAAL, MÖRIKESTR. 16, GÖPPINGEN

DIENSTAG 28. NOVEMBER Nah dran - Arthrose Knie und Hüfte Im Rahmen des KlinikDialogs zwischen den Alb Fils Kliniken GmbH und der VHS Göppingen und Schurwald informieren Herr Dr. Ellinger und Herr Meißen über die Entstehung der Arthrose sowie deren Behandlung mit konservativen Methoden, invasiven Maßnahmen bis hin zur Operation, 19.00 - 20.30 Uhr, kostenlos, Anmeldung über www.vhs-goeppingen.de RECHBERGHAUSEN SCHLOSSMARKT, SCHLOSSMARKT 5, RECHBERGHAUSEN

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DAS REGIONALE GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR GÖPPINGEN

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