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Ein innerer und äusserer Raum für die Kinder

Mit Klarheit, Liebe und Grenzen soll ein Raum entstehen, in dem sich die Kinder entfalten können und wo Vertrauen, Geborgenheit und Schutz entstehen. Ich arbeite in der Spielgruppe daran, dies zu erlangen. Jedes Kind soll seinen eigenen Platz haben und sich nach seinen eigenen Bedürfnissen entfalten können.

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Meine Aufgabe ist es, die Kinder wahrzunehmen, aufzunehmen und zu versuchen, sie zu verstehen – gerade auch auf kleine, feine Äusserungen und Signale gilt es achtzugeben. Ich möchte die Kinder unterstützen in ihrem eigenen Sein.

Die Kinder der Spielgruppe freuen sich nun auch sooo gross zu sein und schon im Sommer in den Kindergarten gehen zu dürfen. Zurzeit ist schon eine beachtliche Aufbruchstimmung spürbar. Die Kinder sind bereit, sie können sich allein an- und ausziehen, manche können sogar schon die Schnürsenkel binden. Besonders gut geht es mit Hilfe unseres Sprüchleins:

«Da isch es Bärgli, rundume lauft s Zwärgli, es güggslet dür z Loch und seit: «fang mi doch».»

Wenn wir alle bereit sind, auf der Toilette waren, die Regenkleider angezogen haben, dann geht es endlich raus. Draussen sind wir im Garten des Kindergartens, meist gemeinsam mit den Kindergartenkindern. Jetzt im Frühling geniessen wir die Wärme der Sonne, sammeln Schnecken und bauen Burgen. Um die Kinder herum und im Innern der Kinder beginnt es zu wachsen, zu grünen und zu blühen.

Nicht jeder Frosch auf dieser Welt, ist das, wofür man ihn so hält. Unter mancher grünen Haut steckt ein Prinz, der sich nicht traut, offen zuzugeben: Seht! So bin ich eben.

Hiermit verbleibe ich mit bunten Frühlingsgrüssen

Freya Kuehn aus der Spielgruppe «ZwärgeRiich»

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