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Eine Zusammenarbeit, die Freude macht
Ganz anders als im vorherigen Schuljahr beschäftigte uns in diesem Jahr die Personalsuche wenig, wir haben zum Glück zurzeit eine sehr stabile Personalsituation. Dafür sind wir sehr dankbar!
Bereits im Winter hat die Schulführungskonferenz beschlossen, die neue 1. Klasse mir der aktuellen zusammenzulegen. Es ist wohl noch nicht so oft vorgekommen, dass wir vor den Sommerferien keine Kolleginnen oder Kollegen zu verabschieden haben. Nur bei der Besetzung unseres kleinen Musikpensums hatten wir viel Zeit für Vorstellungsgespräche und Probelektionen aufgewendet und schliesslich auch jemanden angestellt, aber leider verlief diese Anstellung nicht erfolgreich. Nun hoffen wir, dass wir für das neue Schuljahr mehr Glück haben. Unser Dank geht an HansUeli Fischbacher, der (wieder einmal) eingesprungen ist und unter anderem im Rahmen des Kunstprojektes der 10. bis 12. Klasse beeindruckende Beiträge bei der Frühlingsschulfeier im Konzertsaal auf die Bühne brachte. Die wunderbare Frühlingsschulfeier unter der Gesamtleitung von Peter Keim bleibt uns allen sicher in bester Erinnerung. Sie war bunt, fröhlich, vielseitig, tiefsinnig – und dies bei einem fast voll besetzten Konzertsaal!
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Wichtig waren in den Konferenzen die beiden pädagogischen Pilotprojekte «Wildbachklasse» und «Erlebnispädagogik», die zunächst konkret aufgegleist und dann zu einem Teil des Schulalltags wurden. Beide Projekte haben begonnen, eine schöne Wirkung zu erzielen. Es zeigte sich aber auch, dass es noch eine Entwicklung und Schärfung der Profile brauchte, was wir in den Konferenzen dann auch gemacht haben. Mehr zu den beiden Projekten ist auf den Seiten 22 bis 25 zu lesen.
In unserer Schulstruktur ist die Schulführungskonferenz das Gremium, in dem der Schulbetrieb verantwortet und die Entscheidungen gefällt werden. Weil es schwer möglich wäre, alle schulführenden Aufgaben gemeinsam zu leisten, arbeiten wir mit Delegationen. Unser Qualitätsmanagementsystem «Wege zur Qualität» gibt uns für die Selbstverwaltung hilfreiche Gesichtspunkte und Prozesse zur Hand wie die sogenannte Dynamische Delegation. In der Konferenz werden die Aufgaben und Kompetenzen einer Mandatsgruppe besprochen und Kolleginnen oder Kollegen delegiert. Nach ein oder zwei Jahren blicken wir auf das Geleistete zurück, haben die Möglichkeit, die Arbeit zu verdanken und zu spiegeln, und können prüfen, wie es in Zukunft fruchtbar weitergehen kann. Wichtige Delegationen sind z. B. die Personalgruppe, die Leitung der Schulführungskonferenz, das Führen des Personalfonds (Buchhaltung der Einfachen Gesellschaft des Kollegiums), die Leitung der pädagogischen Konferenz, die Gewaltprävention und Krisenintervention, die Mitarbeit im Verwaltungskreis u.a. Auch im vergangenen Schuljahr gehörten die Mandatierungen mit den sorgfältigen regelmässigen Rückblicken zentral zur Konferenzarbeit.
Diese Art der Zusammenarbeit ist nicht selbstverständlich, aber sie bietet eine wunderbare Möglichkeit, sich auf Augenhöhe zu begegnen und die Themen zu beraten. Alle tragen die Verantwortung dafür, für die Schule jeweils die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen, nachdem die Gesichtspunkte und Ansichten aller auf den Tisch gekommen sind. Es ist eine Freude, dass die kollegiale Zusammenarbeit engagiert und in guter Stimmung vonstattengeht.
Ursula Remund