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«The most recent redesign was done by Rees Jones in 2002-03. It appears the PGA Championship will be played at 7,500 to 7,550 yards. Rees rebuilt 7 of the 18 greens; we regrassed the greens using A-1/A-4 mix of seeds. We rebuilt all the bunkers, added several, and put drainage in all of them. He lowered some fairways (18, 3, 8, and 1) so that there is a better view of the green from both the tee box and the fairway. We installed a new irrigation system as well.»

Das Foto von Hole Nr. 5 bringt die Schwierigkeiten von Medinah ins Bild. Bäume spielen eine überragende Rolle, und das war von allem Anfang so gewollt, im Unterschied zu Winged Foot. Denn wenn Winged Foot eine Kritik zuliess, dann betraf das die nicht von Tillinghast, sondern viel später gesetzten und gewachsenen Bäume, die in der Zwischenzeit zu einem guten Teil wieder eliminiert worden sind. Man will den ursprünglichen Charakter dieses Golfplatzes erhalten.

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Golf, Wein und Kultur im Südburgund

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Das kommentierte ein heutiger Golfplatzarchitekt folgendermassen: «Wenn Tillinghast Bäume gewollt hätte, so hätte er sie gepflanzt!» Auch Tom Fazio, der von Winged Foot als Consultant zugezogen worden war, ist dieser Meinung. Auf die Frage, weshalb er einen Baum in der Kurve eines Doglegs entfernt habe, meinte er trocken: «Wenn ich dieses Loch heute bauen würde, käme hier kein Baum hin».

Schon 1975 betrug die Gesamtlänge von Medinah 6400 Meter. Die beste Beschreibung für diesen Platz konnte deshalb nur lauten: lang, eng und schwierig. Ob das jetzt als Kriterien für einen «Great Golf Course» ausreicht oder nicht, darüber kann man ewig streiten, und das ist auch immer wieder das Diskussionsthema, wenn eine Major Championship hier gespielt wird. Doch so oder so hat sich Medinah dank einigen ziemlich drastischen Renovationen und dank einigen Top-Events, die hier ausgetragen wurden, einen festen Platz in der vordersten Reihe des Golfspiels in den USA gesichert, was dem Namen Tom Bendelow mit Bestimmtheit zu viel mehr Bekanntheit verholfen hat.

Meisterstück in Surrey

Harry Colt baute Wentworth 1924, einer seiner vielen Golfplätze im «Sand Belt» südwestlich von London. Damals war Colts Einfluss auf das Aussehen der Golfplätze in Grossbritannien enorm; nicht nur entwarf er weit über 100 Plätze in Europa, auf den britischen Inseln und in Amerika, sondern er half anderen Architekten auch bei ihrem eigenen Start – so zum Beispiel Alister Mackenzie. Colt war der erste, der seine Designs auf dem Zeichenbrett entwarf und das Bauvorhaben von A bis Z durchplante. Vor Colt war beispielsweise das Anpflanzen von Bäumen reine Zufallssache, welches oft ganz den Vorständen und Mitgliedern überlassen wurde. Bei seinen Entwürfen waren Bäume und Büsche eingezeichnet, und zwar auf der Basis seiner strategischen Ideen betreffend dem Spiel. Ironischerweise hatte er viele Aufträge für Golfplätze in waldigen Zonen, war also quasi gezwungen, mit Bäumen auf Golfplätzen zu leben – gut erkennbar in Wentworth. Lange Zeit nannte man den West Course von Wentworth «Burma Road», in Anspielung auf die enormen Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt; sie sind allen Golffans von den alljährlichen TV-Übertragungen des PGA Championship und des World Matchplay bestens bekannt. Colt legte grösstes Gewicht auf das strategische Element, das den Spieler zwingt, schon seinen Abschlag nach dem anschliessend zu spielenden Approach zu planen. Vor nahezu hundert Jahren war für den Golfplatzbau geeignetes Land im Überfluss vorhanden; also sandiger Boden und Pinienwälder. Harter, schneller Boden, das ist die wichtigste Voraussetzung für einen strategischen Parcours; wenn man nie so genau weiss, wie weit der Abschlag rollen wird, muss man sich präzise Überlegungen anstellen, bevor man Schläger und Richtung wählt. Meisterhaft sind in Wentworth auch die Fairwaybunker platziert; und obschon man manchmal meinen könnte, sie seien blosse Dekoration, wusste Colt genau, was er tat. Immerhin herrschen ja auch nicht immer die gleichen atmosphärischen Bedingungen; jeder Bunker hat seinen Zweck, was die Spieler zwingt, sie einzuplanen. Wentworth ist wahrscheinlich das Meisterwerk von Harry Colt. In seiner heutigen Form ist der West Course lang genug, um auch dem modernsten Material gewachsen zu sein; der ursprüngliche Charakter und die taktischen Subtilitäten sind aber nach wie vor erkennbar. Alle Elemente, die einen grossen Platz ausmachen, sind da: man kann mit Power spielen, aber auch mit Finesse, man wird hier immer wieder auf seine Fähigkeiten getestet, und man wird schon bald nach dem Einlochen auf dem 18. Green den Wunsch verspüren, zu einer erneuten Runde zu starten. History und Tradition sind das Salz in der Suppe.

Wurzeln in St. Andrew

Sowohl A.W. Tillinghast als auch Harry Colt respektierten den Old Course als das Vorbild und übten ihren Einfluss auf die Entwicklung des Spiels aus. Es ist fair anzunehmen, dass auch Tom Bendelow – ein Schotte – den Old Course kannte und schätzte. Alle Golfplätze in St. Andrews sind bis auf den heutigen Tag Public Courses geblieben, was vielleicht mit ein Grund dafür war, dass Bendelow sich so stark für die Verbreitung des Public Golf einsetzte. Dass Bendelow weniger bekannt ist als Colt und Tillinghast, und dass man Medinah nicht auf die gleiche Stufe stellt wie Wentworth und Winged Foot, das scheint eher nebensächlich. Aus meiner Sicht sind alle gleichermassen beteiligt gewesen an der Entwicklung des Spiels und an seiner Verbreitung und Popularisierung. Das Golfspiel, wird gesagt, ist voller Paradoxone; deshalb kann man nur schmunzeln beim Gedanken, dass einer der reichsten und exklusivsten Golfclubs auf einem Platz spielt, der von einem Mann gebaut wurde, welcher sich wie kein anderer für Golf als Volkssport einsetzte, jedermann zugänglich, ob arm oder reich!

Golfplatzprojekte auf Zuckerrohrplantagen

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