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Ordnung im Griff
Ein typischer Fehler guter Golfspieler ist es, auf einer etwas zu flachen Schwungebene zu schwingen, was Kompensationsbewegungen zur Folge haben kann. Der Club ist oben im Backswing nicht ganz genau auf das Ziel gerichtet, wird dann im Downswing auf einer In-to-OutEbene geschwungen, was einen Push oder – wenn die Hände zu rasch rotieren – einen Hook zur Folge hat. Es muss also darum gehen, den Schaft genau auf der Schwungebene zu halten.

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«Eine gute Übung sind Probeschwünge mit getrennten Händen; man hält den Club wie ein Hockeyspieler den Stock. So spürt man die Position des Schaftes – also die Schwungebene – besser, die Arme sind korrekt platziert, und der Club ist nicht nur während des Schwunges in einer vertikaleren Position, sondern diese ist auch besser gegen das Ziel gerichtet, und die Handgelenke werden am Rotieren gehindert!»
Positives Geräusch
Nicht selten verlieren Golfer und Golferinnen einiges von ihrem wirklichen Potenzial in Bezug auf Länge, weil sie den Golfclub beim Beginn des Downswings wie eine Fischrute zu früh Richtung Ball «werfen». Die Handgelenke bleiben zu wenig lang abgewinkelt; speziell in Kombination mit «Overswing» kostet das viel Power. «Einhändige Schwungübungen können das Gefühl für das richtige Auslösen trainieren. Man packt den Club oberhalb des Schlägerkopfes und schwingt den Griff so, dass das berühmte «Swish» entsteht, vor allem im Durchschwung und Richting Finish. Zuerst mit der Linken, dann auch mit der Rechten – alles ohne Ball natürlich. So bekommt man ein Gefühl für die richtige Beschleunigung. Zum Schluss fasst den Club normal, mit beiden Händen, und man versucht das gleiche Schwunggefühl – und das gleiche «Swish» – zu produzieren».
Laurent Mudry ist seit 1983 Mitglied der Swiss PGA und war lange Zeit Trainer der Nationalmannschaften der Ladies und der Girls. Seit 2002 ist er Pro in Leuk, wo er zusammen mit Christian Mittaz die Golf Academy Wallis aufgebaut hat.





Felicitas Caviezel, Mitglied des Vorstandes der ASG