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Nötig und sogar vergnüglich

Kaum hat sich der erste Frost eingestellt, motten viele Golfer ihre Golfsäcke bereits ein – in ungeduldiger Erwartung des Frühlings. Nach langer Pause kann sich dann der Wiedereinstieg oft mühselig zu gestalten. Dimitri Bieri präsentiert im Folgenden fünf Elemente, die helfen, den Kontakt zum Spiel nicht zu verlieren und buchstäblich im Schwung zu bleiben.

Wie soll man während der Winterzeit trainieren? Diese Frage beschäftigt die Schweizer Golfer in höherem Masse als diejenigen aus Florida oder Arizona… Denn wenn man in Betracht zieht, dass sich für uns Ende Oktober die Saison zu Ende neigt, um anfangs April wieder einzusetzen, so spielen wir eine Saison, während die Kollegen in Arizona eigentlich zwei davon bestreiten können. Man kann bestens gegen den fatalen Winter ankämpfen und die kalte Periode dazu nutzen, am Schwung zu arbeiten, um im Frühling, dank einer gefestigten technischen Basis, die neue Saison unter günstigen Voraussetzungen in Angriff zu nehmen. Dimitri Biere stellt fünf Elemente vor, die man sofort nutzen kann. Sie bereiten Spass und erweisen sich gleichzeitig als äusserst nützlich.

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Spielen auf dem Parcours

Trotz eines strengen Winterregimes braucht kein Schnee zu liegen, die Plätze bleiben daher bespielbar. In der Regel sind jedoch die Driving Ranges geschlossen. Zögern Sie deshalb nicht, auf dem Platz zu spielen, und sei es nur für eine Stunde. Die Idee besteht darin, auf dem Platz das zu tun, was Sie gewöhnlich auf der Driving Range üben. Profitieren Sie davon, dass Sie alleine auf dem Parcours sind und deshalb mehrere Bälle spielen können, sowohl vom Abschlag wie auch aus der Annäherungs-Distanz. Man braucht nicht viele Löcher zu spielen, denn das Ziel besteht darin, das Gefühl für den Schwung nicht zu verlieren.

Dem kurzen Spiel soll ebenfalls Beachtung geschenkt werden, denn in diesem Bereich manifestiert sich mangelndes Training an erster Stelle. Das Score soll keine Rolle spielen, es geht rein darum, das Schwunggefühl und den Rhythmus zu spüren. Kurz gesagt: Erhalten Sie sich ihre Bewegungsmuster!

Ob Geschenkgutscheine, Neuheiten, Logoartikel oder Spezialangebote – bei uns finden Sie alles, um Ihren Lieben viel Freude bereiten zu können.

Beim Einkauf ab 200 Franken werden Sie beschenkt: In jeder Filiale von Golfers Paradise erhalten Sie mit diesem Inserat bei Ihrem Einkauf ein Überraschungsgeschenk (gültig bis 31.12.2005)!

Sonntagsverkaufam 18. Dezember in folgenden Filialen:

Cham, Brunnmatt 14, 6330 Cham, T 041 783 11 33, von 10–16 Uhr. Effretikon, Im Langhag 19, 8307 Effretikon, T 052 347 32 92, von 10–17 Uhr. Pratteln, Rührbergweg 2, 4133 Pratteln, T 061 823 22 23, von 12–17 Uhr. St.Gallen, Bionstrasse 1, 9015 St. Gallen-Abtwil, T 071 310 23 80, von 12–17 Uhr.

Telefon 041 799 71 71 www.golfersparadise.ch

Mentales Training

Bevor diese aus Ihrem Gedächtnis entschwinden: notieren Sie sich die wichtigsten Elemente, an denen Sie mit ihrem Pro während der Saison gearbeitet haben. Es brauchen nicht deren fünfzig zu sein, einige wenige genügen. Zum Beispiel: Schultern drehen, den Griff und die Standposition kontrollieren, auf den Rhythmus achten oder zu Beginn des Downswings nicht forcieren etc. Man sollte sich von jedem Element eine klare Vorstellung machen, mit dem Ziel, dieses im Kopf fest zu verankern. Es handelt sich dabei um einen rein mentalen Vorgang, der weit ab vom Golfplatz erfolgen kann. Wichtig ist, dass man sich an die Gefühle erinnert, welche die vorgestellte Bewegung in der Praxis auf dem Parcours oder der Driving Range vermittelt hat: so funktioniert mentales Üben.

Machen Sie sich die Mühe, und notieren Sie die wichtigsten Aspekte Ihrer Arbeit mit Ihrem Pro während der Saison 2005.

Indoor

Es gibt sie nicht wie Sand am Meer, aber dennoch bestehen in der Schweiz einige Indoor-Golfanlagen. Der Idealfall wäre, alle drei Wochen eine Lektion bei einem Pro der Swiss PGA zu buchen, mit dem Ziel, am Schwung zu arbeiten und diesen zu verbessern. Golfstunden erweisen sich als motivierendes Element. Lassen Sie sich aber nicht von einer unrealistischen Erwartungshaltung unter Druck setzen, sondern stellen Sie den Spass in den Vordergrund.

Golf und die Medien

Nicht jedermann ist Abonnent eines Spartenkanals wie Premiere oder Sky Sport. Was Golf anbetrifft, so bietet Sky Sport das professionellste und reichhaltigste Programm. Es umfasst sowohl die europäische wie auch die amerikanische Tour beider Geschlechter, und sogar im Winter ist das Angebot attraktiv. Lassen Sie sich von der Turnier-Ambiance anstecken. Beobachten Sie die Könner, nicht nur bezüglich ihrer Schwungtechnik, sondern auch hinsichtlich ihrer Preshot-Routine und ihres allgemeinen Verhaltens auf dem Parcours. Gewöhnlich vergleichen Sie sich mit ihren Spielpartnern, was Ihrem Spiel nicht unbedingt förderlich sein muss. Stellen Sie Ihr Spiel in Frage, und picken Sie sich aus dem Angebot der Vorbilder das für Sie Nützlichste heraus.

Wer nicht über den nötigen Anschluss verfügt, kann sich mit den in den Pro-Shops erhältlichen Videos der MajorTurniere oder anderer Events schadlos halten. Literatur in Form von Büchern oder Ihres Lieblings-Magazins (!) können Ihnen ebenfalls Anstösse zur Schwungverbesserung vermitteln.

Fitnesstraining

Man hat niemals genügend Kraft und Ausdauer! Tiger Woods und Vijay Singh wissen das auch, sie suchen den Fitnessraum regelmässig auf. Ob Sie spezifische Kraftübungen oder ein kardiovaskuläres Ausdauertraining betreiben, allein die Tatsache, dass Sie zugunsten des Golfs einen Effort leisten, erweist sich als stimulierende, mentale Kraft. Sie werden sich zu Beginn der neuen Saison fit fühlen und schon nur deshalb Schläge einsparen. Eine Tatsache, die Sie zusätzlich motivieren wird. Wenn Sie auf die fünf Elemente setzen, so wird Ihr Saisonstart weniger mühsam als gewohnt verlaufen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen fruchtbaren Winter. PS: In der Dezember-Ausgabe 2004 haben wir in einem speziellen Artikel ein Fitness-Programm für Golfer publiziert. Vorteile geniesst demnach, wer dieses Magazin sammelt…

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