STERNENZEIT Ausgabe Herbst 2015

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Jahrgang 04 / Ausgabe 03 / Herbst 2015

Zeitung aus Treptow-Köpenick für freiwilliges Engagement

Schwerpunktthema Mensch und Tier im Engagement Seite 1-3

Nachgefragt

Angekündigt

Evamarie König vom Tierschutzverein Berlin Seite 5

Veranstaltungshinweise rund ums Engagement Seite 7

Patenschaftsprogramm für Blindenführhunde

Tierische Talente fördern

Foto © Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde

Liebe Leserinnen und Leser,

Im Bällepool träumt der Welpe von seiner zukünftigen Aufgabe als Blindenführhund

Nala, Nele und Nacho sind bei ihrem Wiedersehen in der Müggelheimer Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde außer Rand und Band. Es geht über Tisch und Bank, durch den Bällepool und ab in den Matsch. Platsch. Die drei Labrador-Wirbelwinde wurden im Februar 2015 in der Stiftung geboren und wenn alles nach Plan läuft, werden sie in gut 20 Monaten ihre Ausbildung als Blindenführhund beginnen. Bis dahin leben sie in einer von 40 ehrenamtlichen Patenfamilien. So wie in der Familie Besson. Als sie 2009 den ersten Welpen aufnahm, erfüllte sich Ute Besson einen Kindheitstraum. Der Vorteil: Für eine begrenzte Zeit

konnte sie sehen, wie sich ein Hund zwischen den fünf Kindern und zwei Katzen machen würde. 12 zerkaute Schuhe später war klar - dieses Engagement macht viel Arbeit, aber noch mehr tierisches Vergnügen. Nele ist nun der dritte Patenhund und schon jetzt fördert Ute Besson mit umfassenden Alltagsübungen das angeborene Talent des Labrador-Mädels, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren. Doch nicht jeder kommt als Pat/in in Frage: Psychische und physische Belastbarkeit sind ebenso Voraussetzung wie eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung des Hundes und eine Wohnung nicht oberhalb der 1. Eta-

ge ohne Fahrstuhl. Haushalte mit Kleinkindern oder weiteren Hunden kommen dagegen meistens nicht in Frage. Die Stiftung unterstützt die Patenfamilien umfassend und finanziert Futter und Tierarztbesuche. Und alle vier Wochen kommen die Pat/innen und Hunde in Müggelheim zusammen, um zu trainieren, zu planen und zu quatschen. Und um über Tisch und Bank zu toben. Kontakt Mario Fiedler Tel.: 030/655 3826 mail@blindenfuehrhundschule.de www.blindenfuehrhundschule.de Sandra Holtermann

in der aktuellen STERNEN­ ZEIT-Ausgabe stellt Ihnen die ehrenamtliche Redaktion Menschen in Berlin vor, die sich in ihrer Freizeit für Tiere oder mit Tieren engagieren. Dabei ist das Spektrum der Aktivitäten breit: Wir besuchen einen Kinder­ bauernhof in Altglienicke, berichten über die Arbeit des Tierschutzvereins und stellen Ihnen die Therapiehündin Lotta vor. Immer wieder wird dabei deutlich, wie wichtig Tiere für Menschen sind - als bester Freund, als wichtige Hilfe im Alltag oder als Lebewesen, für dessen Lebensraum man sich einsetzen muss. Wir wünschen Ihnen eine tierisch gute Lektüre und freuen uns auf Ihre Leserbriefe. Ihre STERNENZEITRedaktion


Hingeschaut Der NABU Berlin e.V. und seine Arbeit am Müggelsee

Aktiv für die Tierwelt zen- und Tierarten. Fische wie Barsch, Hecht, Aal, Zander und Steinbeißer leben hier. Neben Sumpfbibern, Amphibien, Weichtieren und Insekten gibt es eine Vielzahl von Wasservögeln und anderen Vogelarten. Bei den NABUWasservogelzählungen werden regelmäßig z.B. Stockenten,

Foto © CC-BY-2.0 Bengt Nyman

Berlins größter See, der Müggelsee, ist Naherholungsgebiet und dient der Trinkwassergewinnung. Ihn und seine Umgebung zu schützen, ist ein Arbeitsschwerpunkt der Bezirksgruppe Treptow-Köpenick des Naturschutzbundes NABU. Der See und sein Umfeld bieten Lebensraum für viele Pflan-

Die Aktiven der NABU-Bezirksgruppe Treptow-Köpenick pflegen auch den Lebensraum des Haubentauchers

Haubentaucher und Höckerschwäne erfasst. Dabei werten die Naturschützer aus, wie sich Störungen und Schutzmaßnahmen auf den Wasservogel-Bestand auswirken. Um die Tiere im und am Müggelsee zu schützen, engagiert sich der NABU seit Jahren für eine Fahrrinnenregelung mit Einschränkungen für Motorboote. Neben anderen Fakten dokumentiert die Gruppe auch, ob solche Regelungen eingehalten werden, und leitet die Angaben an zuständige Stellen weiter. Die Kinder- und Jugendarbeit erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, wie dem "Lehrkabinett am Teufelssee“ und dem "Haus Natur und Umwelt" im FEZ Wuhlheide. Otto Bardella von der Bezirksgruppe leitet regel-

mäßig Exkursionen zu Naturdenkmalen. Die Bezirksgruppe TreptowKöpenick hat keine hauptamtlichen Mitarbeiter. Sie wird unterstützt von ehrenamtlichen Mitgliedern, Helfern und Spendern. Für die Arbeitseinsätze, besonders während der Amphibien-Wanderungen von Februar bis Mai, werden immer Helfer benötigt. Wenn jemand ein verletztes oder verirrtes Wildtier findet, kann er bei der Bezirksgruppe anrufen, die Kontakt zu Auffang- und Pflegestationen hat. Kontakt Otto Bardella Tel.: 030/651 2076 lvberlin@NABU-Berlin.de Claudia Bachmann

Eine Tafel für Haustiere

Tischlein-deck-dich für Bello & Co

Foto © Reginald Gramatté

Um halb elf hat sich vor der Mörikestraße 15 in Baumschulenweg eine lange Schlange gebildet. Zweibeiner warten mit ihren Vierbeinern auf die Öffnung der Tiertafel. Auch Heike Lehmann ist mit Tyra unter

Die Mitarbeiter der Tafel sorgen dafür, dass das Futter für alle reicht

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den Wartenden. Der LabradorMischling leidet unter Arthrose, braucht spezielles Futter und Medikamente. Rund 135 Euro kostet das monatlich. Zuviel für Heike Lehmann mit ihrem Teilzeitjob und der ergänzenden Hilfe vom Amt. Doch deswegen Tyra weggeben wollte sie nicht. Der Hund ist für sie Familienmitglied, Freund und Beschützer. Für Bedürftige wie Heike Lehmann gibt es die Berliner Tiertafel. Nach Auflösung des Dachverbandes wurde sie im August 2014 in Berlin neu gegründet. „Niemand soll sich wegen Armut von seinem geliebten Haustier trennen müssen“, sagt Yvonne Verstän-

dig, die 2. Vorsitzende der Tiertafel. Gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Helfern versorgt sie alle 14 Tage Hunde, Katzen, Vögel und Nagetiere mit Futter. Zwei Tonnen Dosen- und Trockenfutter gehen jeden Monat über den Tresen der Ausgabestelle. Finanziert durch Spenden oder direkt abgegeben bei den Sammelstellen der Tiertafel. Viele Tierfreunde bringen auch Körbe, Hundeleinen, Kratzbäume, Spielzeug – oft von ihren verstorbenen Haustieren. Dabei gilt: Unterstützt werden nur Menschen, die ihre Haustiere schon hatten, bevor sie bedürftig wurden. Über 500 Kunden

hat die Tiertafel gegenwärtig, etwa 250 kommen an einem Ausgabetag nach Baumschulenweg. Ob sie die Tiertafel auch im nächsten Jahr noch hier finden, ist ungewiss. Zum Jahresende läuft der Vertrag mit dem Stadtbezirk aus. Yvonne Verständig weiß nicht, ob die Tiertafel dann die gestiegenen Betriebskosten bezahlen kann. Sie hofft jetzt auf zahlreiche Spender. Kontakt Mörikestraße 15 12437 Berlin-Baumschulenweg www.tiertafel.org Claudia Berlin

SternenZeit


Hingeschaut

Auf den Hund gekommen Gefragt nach ihrer Motivation hat Viola Freidel gleich drei Antworten parat. Wichtig sei ihr das soziale Engagement für benachteiligte Menschen. Für sich selbst habe sie eine sinnvolle Aufgabe gefunden. Außerdem bekomme sie ein wunderbares Feedback, das sie als „seelische Streicheleinheiten“ bezeichnet. Sie ist die Geschäftsführerin des Vereins „Leben mit Tieren e.V.“, der Besuchsdienste von z.Z. 35 Mensch-Hund-Teams für dementiell oder psychisch erkrankte Menschen in betreuten Wohngemeinschaften, in Privathaushalten und Senioreneinrichtungen vermittelt. In Kitas und Schulen lernen Kinder den respektvollen Umgang mit dem Hund, aber auch im Miteinander. Im Fall einer an Demenz erkrankten Patientin beispielsweise

kann der kleine Hund Lotta die Verbindung zu ihrer Therapeutin herstellen. Sie erfährt durch den Hund eine ganz persönlich gefühlte Zuneigung. Das kann ihr helfen, soziale und psychische Kräfte zu entfalten und ihre Bereitschaft fördern, sich auf ihre Umwelt aktiv einzulassen. Aber warum ist es gerade der Hund, der als Co-Therapeut so geeignet ist? Der Hund ist seit Jahrtausenden Begleiter des Menschen und hat so gelernt, sich auf den Menschen einzustellen. Er kennt die Körpersprache des Menschen und scheint auf seiner Ebene auch mit dem Menschen zu kommunizieren. Bei Ablehnung beispielsweise bricht er den Kontakt von sich aus ab. Als Besuchshund wird er in einem Eignungstest geprüft, ge-

Foto © Leben mit Tieren e.V.

Mensch-Hund-Teams schenken Zeit und emotionale Zuwendung

Co-Therapeutin Lotta (M.) im Einsatz

Kontakt Leben mit Tieren e.V. Wallotstr.6 14193 Berlin 030/70177953 www.lebenmittieren.de/ besuchsdienste

sundheitlich untersucht und geschult. Laut Qualitätsstandards muss auch der Hundebesitzer seine Eignung nachweisen. Übrigens, sagt Frau Freidel, seien für die Hund-Mensch-Teams fast alle Hunderassen geeignet. Interessiert?

Annette Kunsch

Der Kinderbauernhof Waslala in Altglienicke

Der kleine Hobbit

Händen. Das Mädchen nimmt dort am heilpädagogischen Reiten teil. Die Kinder schwitzen. Das Pony Hobbit wird von ihnen unter Anleitung von Annette und Laura mit Wasser erfrischt. Der Kinderbauernhof ist eine kleine grüne Oase. Es gibt eine Feuerstelle, einen großen Garten, einen Lehmofen und ein Spielhaus. Zum Kinderbauernhof gehört auch ein Abenteuerspielplatz, auf dem die Kinder nach ihren Vorstellungen bauen. Die Kinder übernehmen Patenschaften für Tiere, z.B. das Schaf Felicitas, das Schaf Luise, den Kater Linus, die Zwergziege Lotti, das Welsh Pony Donia oder für eines der Kaninchen.

Zeitung Für Freiwilliges Engagement AUS Treptow-Köpenick

Die meisten Besucher kommen aus dem Kosmosviertel und dem Kölner Viertel. Aber es gibt auch eine Reiterin aus Tempelhof. Laura, Annette und Guido vom Team suchen noch zwei ehrenamtliche Ponyführerinnen für freitags von 14 bis 19 Uhr. Voraussetzung: Man sollte volljährig sein, Erfahrungen mit Pferden und eventuell Erfahrungen im pädagogischen Bereich haben. Für das Engagement gibt es eine Aufwandsentschädigung. Kontakt Venusstr. 88 12524 Berlin Altglienicke Tel: 030/6790 9356 www.aspwaslala.de Christiane Hartmann-Kraatz

Foto © Kinderbauernhof Waslala

Als ich zum Kinderbauernhof Waslala komme, ist es drückend heiß. Der Eingang ist einladend. Die Kinder haben Bilder gemalt: „Spielplätze. Lagerfeuer. Tanzen & Toben“, „Du bist toll so, wie du bist“, „Wir brauchen den Waslala.“ „Mitbestimmung ist toll, weil mir dann nichts vorgeschrieben wird, weil ich eigene Vorschläge machen kann.“ „Es muss leise Orte geben und Plätze zum Lautsein.“ Ich komme an einem „offenen Bücherschrank“ vorbei, wo man ausleihen und wieder zurückstellen kann. Eine Großmutter hat ihre Enkeltochter zum Reiten gebracht und liest im Schatten geruhsam die Zeitung. Sie weiß die Enkelin bei Waslala in guten

Kutschfahrt auf dem Kinderbauernhof Waslala in Altglienicke

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Nachrichten

Ein Zuhause für den Lebensabend

Andrea Paproth

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Hartmut Benter und Dirk Bufé kümmern sich um Tiere, die niemand mehr will

Das Grundstück Burgwallstraße 75 in Berlin-Blankenburg ist dicht besiedelt. 23 Hunde, 22 Katzen und 217 Vögel leben hier. Für sie wird es das letzte Zuhause sein. 2006 haben Hartmut Benter und

Dirk Bufé das Altenheim für Tiere und den Vogelgnadenhof e.V. gegründet. Alte und kranke Tiere können hier ihren Lebensabend verbringen. In liebevoller Atmosphäre, wie sie betonen. Dafür haben die

beiden ihre erlernten Berufe an den Nagel gehängt und arbeiten jetzt als Briefzusteller. Zeitversetzt, damit immer jemand da ist, der sich um die Tiere kümmert. Unterstützt werden sie von 20 ehrenamtlichen Helfern. Die 8.000 Euro, die sie jeden Monat für Futter und den Tierarzt brauchen, müssen vor allem durch Spenden aufgebracht werden. Auch dafür gibt es fünfmal im Jahr einen Tag der offenen Tür. Für ihr Engagement wurden Hartmut Benter und Dirk Bufé 2014 mit dem Berliner Tierschutzpreis geehrt. Auch in diesem Jahr wird er wieder verliehen. Am Berliner Tierschutztag, der diesmal am 3. Oktober begangen wird. Claudia Berlin

Barfuß durch die Wuhlheide Am berlinweiten „Langen Tag der Stadtnatur“ am 21.06.2015 lud das Haus Natur und Umwelt zu einer Walderlebnistour durch die Wuhlheide ein. Ohne Schuhe und mit einer Augenbinde tastete man sich an einer Schnur den Barfußpfad entlang mitten durch den Wald. Unter den Füßen spürte man den feuchten Waldboden oder auch mal einen Kienapfel. Auf einer Lichtung wurden die zuvor gepflückten Brennnesseln im heißen Öl eines Campingkochers mit einer Prise Salz zu leckeren Brennnessel-Chips. Forstwirtschaftsstudent Björn Bork führte uns durch den Wald, erzählte spannende Ge-

Foto © Andrea Paproth

Überlegen Sie schon länger, ob ein freiwilliges Engagement etwas für Sie sein könnte? Dann probieren Sie es doch einmal ganz unverbindlich aus! Am 18. und 19. September 2015 finden die diesjährigen Freiwilligentage in Treptow-Köpenick unter der Schirmherrschaft von Gernot Klemm (Stadtrat für Soziales) statt. Bei insgesamt 30 verschiedenen Mitmachaktionen kann man aktiv seinen Bezirk mitgestalten und dabei Zeit und Freude schenken. Gesucht werden Interessierte mit gärtnerischem Geschick, einem offenen Ohr, handwerklichem Talent, einer einfühlsamen Art, künstlerischer Begabung sowie Bastler, Blumenbinder, Bäcker und Servierer. Alle Helfer/-innen sind herzlich eingeladen, an der Dankefeier am 25.09.2015 im Rathaussaal auf Einladung des Bezirksbürgermeisters Oliver Igel teilzunehmen. Informationen zu den einzelnen Aktionen sowie zu den Anmeldemodalitäten erhalten Sie unter www.sternenfischer.org/freiwilligentag oder unter 030/24358576.

Foto © Hartmut Benter

Treptow-Köpenick sucht Engel für einen Tag

Mitten im Wald entstehen Brennnessel-Chips am Campingkocher

schichten und zeigte uns Spuren an einer Suhle, die durch eine Tierspurkarte eindeutig als Wildschweinspuren identifiziert wurden. Ein leider ausgeflogener Habicht konnte nicht bestaunt werden, jedoch sein Nest oben im Baumwipfel. Mit einem Ast und dem Satz des

Pythagoras erklärte Björn dann noch, wie man die Höhe eines Baumes berechnen kann. Unsere Schätzungen lagen alle daneben. Infos zu weiteren Veranstaltungen unter www.hnu-berlin.de, Tel. 030/5351 986. Andrea Paproth

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Nachgefragt Eine Stimme für die Rechte der Tiere Evamarie König vom Tierschutzverein für Berlin und Umgebung im Gespräch mit STERNENZEIT-Redakteur Stephan Schulte Die Politologin Evamarie König ist seit 2005 Pressesprecherin des Tierschutzvereins für Berlin und Umgebung.

Frau

König, wir treffen uns hier im Tierheim von Berlin, aber wo sind wir hier nun eigentlich, im Tierheim oder beim Tierschutzverein?

Beides gehört zusammen. Den Tierschutzverein für Berlin gibt es ja seit 1841. Die Notwendigkeit, ein Tierheim zu betreiben, ergab sich, weil man Tieren helfen wollte und sie unterbringen musste. Man braucht Kapazitäten, wo man Tiere zeitweilig versorgen kann, bis man sie wieder vermittelt. 1901 wurde das Tierheim Lankwitz eröffnet, das 100 Jahre Bestand hatte. Mit der Wiedervereinigung wurde Lankwitz zu klein, auch die Räumlichkeiten waren veraltet. 2001 wurde dann das Tierheim hier in Hohenschönhausen-Falkenberg eröffnet. Es ist der Tierschutzverein für Berlin, der das Tierheim betreibt. Die Verwaltung des Tierschutzvereins und der ehrenamtliche Vorstand, der die Geschäfte leitet, befinden sich hier.

Wer

hat den Neubau in Hohenschönhausen-Falkenberg finanziert?

Finanziert hat es letztlich der Verein, es gab keinerlei Unterstützung durch das Land Berlin oder die Bezirke, das wurde alles privat auf die Beine gestellt. Wir haben die Kapazitäten ständig erweitert. Es werden leider nicht weniger Tiere, sondern immer mehr.

Das Tierheim ist ein riesiges Unternehmen. Wie viele Menschen arbeiten hier? 150 festangestellte Mitarbeiter und ca. 400 Ehrenamtliche, die regelmäßig hierher kommen. Ohne die würden wir es nicht schaffen.

Das ist ja ein großes Potential für Menschen, die sich ehrenamtlich für den Tierschutz engagieren wollen. Welche Tätigkeiten können von Ehrenamtlichen übernommen werden? Ehrenamtliche können auf verschiedene Weise aktiv werden. Auf unserer Website finden Interessierte unter den Stichpunkten „Spenden und Helfen – Ehrenamtlich helfen“ alles, was man machen kann. Für manche Aktivitäten braucht man eine gewisse Vorlaufzeit: Gassigeher z.B. werden geschult, bevor sie loslegen können. Vor allem für schwierige Hunde suchen wir Gassigeher, die regelmäßig und nicht nur einmal im Monat mit den Hunden laufen. Auch als Streichelpate für Katzen kann man aktiv werden. Es ist ganz wichtig, dass wir Leute haben, die sich Zeit nehmen für die Dinge, für die Pfleger im Alltag keine Zeit haben. Es gibt auch die Möglichkeit, bei Veranstaltungen mitzuhelfen oder auf dem Trödel- oder Büchermarkt, den wir hier einmal im Monat haben. Für Demonstrationen werden immer wieder Helfer gesucht. Die Tierarztpraxen suchen Pflegestellen für Tiere, die gepäppelt oder besonders betreut werden müssen. Das können wir hier vor Ort nicht

Zeitung Für Freiwilliges Engagement AUS Treptow-Köpenick

leisten. Das muss ja teilweise rund um die Uhr erfolgen. Außerhalb des Tierheims sind Ehrenamtliche als Nachkontrolleure für vermittelte Tiere oder Katzenfütterer für freilebende Katzen tätig. Da suchen wir auch immer wieder händeringend Leute. Tierfreunde, die noch nicht volljährig sind, können sich in unserer sehr aktiven Tierschutzjugend engagieren.

Wo

liegen, neben dem Tierheim, die Arbeitsschwerpunkte des Tierschutzvereins? Tierversuche sind ein großes Thema, wir sind ja die Hauptstadt der Tierversuche und es wird weiter gebaut im Bereich der Forschung. Die artgerechte Heimtierhaltung ist uns ein Anliegen, da haben wir gerade das Thema „Hundegesetz“ und die Rasseliste, die wir nicht wünschen. Ebenso sind wir gegen die weitere Einschränkung von Hundeauslaufgebieten in der Stadt. Im Taubenschutz sind wir engagiert und unterhalten Taubenhäuser in der Stadt.

In

welcher Form engagiert sich der Tierschutzverein für die artgerechte Nutztierhaltung? Im Bereich der artgerechten Nutztierhaltung arbeiten wir eng mit unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund, zusammen. Das tut dem Thema sehr gut, dass da so viele unterschiedliche Organi-

Pressesprecherin Evamarie König mit einem Schützling

sationen zusammenarbeiten. Das sieht man an der Großdemonstration „Wir haben es satt“, die im Januar mit 50.000 Teilnehmern stattfand. Das ist wirklich ein Thema, das ganz unterschiedliche Vereine anspricht und wo alle an einem Strang ziehen und dadurch auch etwas bewegen.

Auf

der Website des Tierschutzvereins erhält man auch Informationen, wie man den Tierschutzverein in seinem Testament berücksichtigen kann. Wie wichtig sind Spenden und Nachlässe für den Verein?

Das ist ein ganz wichtiger Bestandteil. Wir brauchen Spenden und Nachlässe von Tierfreunden, um das Ganze hier am Laufen halten zu können. Die Mitgliedsbeiträge von 15.000 Mitgliedern reichen dafür nicht aus. Kontakt www.tierschutz-berlin.de

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Vorgestellt Welttierschutzgesellschaft

Kontakt Stefanie Timm Tel.: 030/9237 22620 st@welttierschutz.org www.welttierschutz.org

Foto © Gudrun Senger

Claudia Bachmann

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...hilft nicht nur dem Gedächtnis auf die Sprünge Seit 2013 ist Erika Englbrecht (64) ehrenamtliche Übungsleiterin für Gedächtnistraining im KIEZKLUB Gérard Philipe. Unter ihrer Anleitung trainieren die Teilnehmer/innen unterschiedlicher Altersgruppen mit Ernsthaftigkeit und Spaß ihre Gedächtnisleistungen. Sie unterstützt so auch die Kontaktpflege und motiviert die älteren Kursteilnehmer/innen, weitere

Foto © Reginald Gramatté

Angebote des Kiezklubs zu nutzen und sich selbst aktiv einzubringen. Sie selbst engagiert sich zusätzlich bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und in der Werbung für das Angebot des Kiezklubs. Ihr Motto: Jeder wird gebraucht! www.kiezklub-gerard-philipe.de Annette Kunsch

Malte Senska

Helfer in Notlagen Seit 2009 ist Malte Senska (29) als Rettungsschwimmer und Katastrophenschutzhelfer in der Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft Berlin tätig. In seiner Funktion als Katastrophenschutzhelfer nimmt er an einem neuen Konzept der Krisenintervention teil. Dabei übernimmt er Aufgaben der Notfallseelsorge und betreut Menschen bei Unglü-

cken, aber auch danach. Malte Senska kümmert sich um Personen in schwierigen Momenten. Das Gefühl, diesen Leuten eine Stütze bieten zu können, motiviert ihn für sein Ehrenamt. Niemand sollte allein gelassen werden, dafür braucht es Helfer. www.berlin.dlrg.de Marian Boger

Foto © privat

Die auf Spenden basierende Welttierschutzgesellschaft gibt es seit 1998. Sie wird von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Absolvent/innen des Bundesfreiwilligendienstes unterstützt. Arbeitsschwerpunkte sind Länder, wo Tiere kaum geschützt sind, wie z. B. Bulgarien, Gambia, Malawi oder Vietnam. Die Tierschutzarbeit ist dabei breit gefächert. Durch INTERNATIONALE TIERSCHUTZPROJEKTE wird in neun Ländern mit medizinischer Hilfe, Schulungen und der Einrichtung von Schutzzentren das Leben von Haus-, Wild- und Nutztieren verbessert. Bei TIERÄRZTE WELTWEIT vermitteln ehrenamtliche Tierärzte aus Deutschland fachliches und praktisches Wissen an lokale Partner, mit denen sie gemeinsam für die tiermedizinische Betreuung sorgen. Die Kampagne KUH + DU in Deutschland setzt sich für die Lebensbedingungen von Milchkühen ein. Und? Können Sie sich vorstellen, bei der Welttierschutzgesellschaft aktiv zu werden?

Erika Englbrecht

Wege aus der Schuldenfalle aufzeigen Beratungskompetenz, Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen und Einfühlungsvermögen sind wichtige Voraussetzungen, um sich berlinweit beim Beratungsdienst zur Vermeidung von Schulden vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zu engagieren. Für rund vier Stunden pro Woche stehen Sie dann dort Menschen zur Seite, die angesichts drohender oder bestehender Verschuldung professionelle Unterstützung benötigen. Ge-

meinsam mit Ihren Klient/innen entwickeln Sie Strategien, um die Finanzen zu ordnen, Einsparmöglichkeiten zu entdecken und mit den Gläubigern zu verhandeln. Als Vorbereitung auf das Engagement erhalten Sie vom ASB eine umfassende Einarbeitung. Auch nehmen Sie einmal im Monat an Austauschtreffen teil und können regelmäßig Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen besuchen. Gemeinsam mit

dem Team aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Berater/ innen halten Sie zudem Vorträge zum wichtigen Thema der Schuldenprävention. Kontakt Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Berlin e.V. Steffi Maschner Tel: 030/21307 111 s.maschner@asb-berlin.de www.asb-berlin.de Sandra Holtermann

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Angekündigt

Aha ...

Veranstaltungshinweise für Treptow-Köpenick 12.09.2015, 15.00-18.00 Uhr 3. Alt-Treptower Baumscheibenfest Auch in diesem Jahr lädt das rein ehrenamtlich organisierte und nicht-kommerzielle Kiezfest zum fantasievollen Bepflanzen von Baumscheiben im Kiez rund um die Karl-Kunger-Straße ein. Natürlich werden die anliegenden Baumscheiben dabei liebevoll gepflegt. Anwohner, Einrichtungen und Gewerbetreibende laden zu gemeinsamen Aktionen und Ständen ein, um die Vielfältigkeit ihres Kiezes zu zeigen. Weitere Infos unter: www.baumscheibenfest.de 13.09.2015, ab 15.00 Uhr Vietnamesisches Mondfest "Têt Trung Thu" Der Kinderklub Keplerstraße lädt zu einem bunten Programm mit Drachentanz, Lampions, Kampfsport, Tänzen, Grillen mit vietnamesischen Spezialitäten sowie zu der Eröffnung der Fotoausstellung „Vietnam – Land und Leute“ ein. Wo: Kinderklub Keplerstraße 10 12459 Berlin-Köpenick 18.09.-19.09.2015 Freiwilligentage 2015 Bunte und vielfältige Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, das freiwillige Engagement kennenzulernen. Im gesamten Bezirk TreptowKöpenick sind freiwillige Helfer/innen eingeladen, bei 30 Aktionen zu helfen. Das Motto: „Zeit spenden, mitgestalten, Engel sein für einen Tag! Gemeinsam für Treptow-Köpenick!“ Information/Anmeldung: www.sternenfischer.org/freiwilligentag/ Telefon: 030/2435 8576 Weitere Infos in diesem Magazin auf Seite 4. 23.09.-29.09.2015 18. Berliner Hospizwoche In der Woche präsentiert sich die Vielfalt der hospizlichen und palliativen Arbeit in Berlin. Ziel ist es, die Hospizidee zu verbreiten und damit zu einer Bewusstseinsänderung in der Gesellschaft beizutragen, damit Sterben als Teil des Lebens begriffen wird. Weitere Infos unter: www.hospizwoche.de

Zeitung Für Freiwilliges Engagement AUS Treptow-Köpenick

27.09.-03.10.2015 Interkulturelle Woche 2015 Der Tag des Flüchtlings findet unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ am Freitag, dem 02.10.2015 statt. Auch der Bezirk Treptow-Köpenick wird sich mit verschiedenen Beiträgen und Projekten an der Interkulturellen Woche beteiligen und sich für ein friedliches Zusammenleben und gegen rassistische Ausgrenzung engagieren. Interessierten werden vielfältige Begegnungen, Teilhabe und Integrationsmöglichkeiten angeboten. Das STERNENFISCHER-Team führt in diesem Rahmen am 29.09.2015 einen Social Day im Interkulturellen Garten Altglienicke durch. Weitere Freiwillige sind gerne gesehen! Weitere Infos unter: www.interkulturellewoche.de Telefon: 030/2435 8576 07.10.2015 von 18.00-20.00 Uhr "Hinterm Ruhestand geht’s weiter" – Lesung zum Buch "Restlaufzeit" von und mit Dr. Hajo Schumacher ZEIT FÜR NEUES Berlin präsentiert SPIEGELKolumnist und Buchautor Dr. Hajo Schumacher im Roten Rathaus, der aus seinem Buch "Restlaufzeit" liest und mit dem Publikum über gutes Altern diskutiert. Teilnahme nur mit verbindlicher Anmeldung möglich unter: zeitfuerneues@sternenfischer.org oder Telefon: 030/2435 8575 14.10.2015, 13.00-17.00 Uhr 2. Aktionstag für Menschen mit Behinderung und gesundheitlichen Einschränkungen in Treptow-Köpenick Interessierte können sich über Möglichkeiten, Angebote und Leistungen für Menschen mit Behinderung und gesundheitlichen Einschränkungen sowie Rehabilitanden auf Arbeitssuche informieren. Arbeitgeber, Bildungseinrichtungen und Vereine bieten eine Plattform, um ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Wo: In den Räumlichkeiten des Stadions an der „Alten Försterei“

Foto © Reginald Gramatté

Herbst 2015

Der runde Geburtstag einer Freundin stand an. Nun ist es ja üblich, dies auch mit einer Karte oder einem Brief zu würdigen. Und hier begann mein Problem: Die Jubilarin soll sich persönlich in meinen Wünschen für sie wiederfinden. Auch will ich, dass das, was ich schreibe, gut formuliert ist. Und das alles hinzubekommen, kann dauern. Kürzlich war ich selbst eine Jubilarin. Und so flatterten mir neben netten Glückwunschkarten diverse Glückwunschbüchlein ins Haus. „Kleine Atempause für Dich“, „Lustig ist das Rentnerleben“, “Das Leben ist schön“, „Ganz viel gute Laune für Dich“. Na prima! Nett gemeint war auch der Kalender „365 Tage & Gelassenheit.“ Für jeden Tag eine neue Spruchweisheit. So einfach ist das. Aber zurück zu dem Geburtstagsglückwunsch für meine Freundin. In meiner Buchhandlung hatte ich ein passendes Sprüchebüchlein entdeckt, das ich, froh mal nicht lange über einen Glückwunsch grübeln zu müssen, sofort kaufte. Doch auf dem Nachhauseweg fiel mir ein, dass mir die persönlich gehaltenen Karten am meisten bedeutet hatten. Also schrieb ich doch eine sehr persönliche Glückwunschkarte für meine Freundin. Ich glaube, sie hat sich auch über die Blumen und mein Geschenk gefreut. Das Büchlein habe ich übrigens dazu getan.

Ihre Annette Kunsch 7


Mein Tipp

Kiezverein für alle! Anfang des Jahres berichtete die STERNENZEIT von der Fertigstellung des Flüchtlingsheimes in der Alfred-Randt-Straße. Ein paar Monate zuvor wurden einige Anwohner aus dem AllendeViertel aktiv und gründeten den Verein „Allende 2 hilft“.

Sprechstunde. Wer möchte, kann unter anderem zusammen mit Flüchtlingen Fußball spielen, musizieren oder gemeinsam gärtnern und so ins Gespräch kommen. Zu einem der größeren Projekte zählte in diesem Sommer das Allendefest. Dabei gab es ein buntes Programm verschiedenster Kulturen und Aktivitäten.

Im Verein geht es um die Unterstützung der Flüchtlinge, aber auch darum, andere Bewohner zu informieren und im Idealfall zur Mitarbeit zu animieren, um so die Nachbarschaftskultur zu fördern. Dafür gibt es vom Verein organisierte Bürgerdialoge und eine

Wenn auch Sie den Verein unterstützen möchten, erhalten Sie weitere Informationen unter: www.allende2hilft.de. Marian Boger

STERNEN - Rätsel - ZEIT Aus den unten angegebenen Silben sind Wörter mit folgenden Bedeutungen zu bilden: Das Rätsel ist gelöst, wenn alle Silben richtig verwendet worden sind. 1. Das Tierheim Berlin befindet sich in Hohenschönhausen- ... 2. Psychologische Hilfe nennt man auch? 3. Ein Verein für Nachbarschaftskultur? 4. Wo befindet sich die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde? 5. In welchem Stadtteil bekommen Bedürftige Futter für ihre Haustiere? 6. Was feiern Berliner an diesem 3. Oktober neben dem Tag der Einheit? 7. Was organisiert der Verein Leben mit Tieren? 8. Was bekommt ein Jubilar zum Geburtstag? 9. Land, in dem die Welttierschutzgesellschaft aktiv ist 10. Fisch, der im Müggelsee lebt

2 – a - all – baum – be – berg - bi – de – der – dien - en - fal – gam - ge – gel – gra – heim - hilft - ken – la - len - müg – nen - schu – schutz - seel – sor – ste - suchs – tag - tier – tio – tu – weg – zan Lösungen der letzten Ausgabe: Rabenhaus, Wuhlegarten, Bezugsperson, Berliner Herz, Vorurteil, Wuhli, Peter Wagenknecht, Lebenserfahrung, Cabuwazi, Einhorn

Impressum Herausgeber: STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Oberspreestr. 182, 12557 Berlin, Tel. 030-24 35 85 75, Fax 030-68 07 41 61, www.sternenfischer.org, www.facebook.com/STERNENFISCHER.Freiwilligenzentrum, STERNENFISCHER ist ein Projekt der Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH (USE gGmbH), Geschäftsführung USE gGmbH: Wolfgang Grasnick, Andreas Sperlich, V. i. S. d. P.: Peter Wagenknecht, Leitung STERNENFISCHER, Chefredaktion: Sandra Holtermann (sh), Redaktion: Christiane Hartmann-Kraatz (chk), Andrea Paproth (ap), Annika Duft (ad), Franziska Pfeil (fp), Annette Kunsch (ak), Marian Boger (mb), Stephan Schulte (ssch), Claudia Berlin (cb), Claudia Bachmann (cba) Tel. 030-24 35 85 75, redaktion@sternenfischer.org, Fotograf: Reginald Gramatté, Herstellung: Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH (USE gGmbH). Gedruckt auf 100 Prozent chlorfrei gebleichtem Papier. Erscheinungsweise: quartalsweise, Auflage: 1.000 Stück, Redaktionsschluss der aktuellen Ausgabe: 05.08.2015, Hinweise: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Spendenkonto: Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH, IBAN: DE29 1002 0500 0003 1659 09, BIC: BFSWDE33BER (KontoNr. 3 165 909, BLZ 100 205 00, Bank für Sozialwirtschaft), Verwendungszweck: "Spende STERNENFISCHER". Spendenbescheinigung auf Wunsch.


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