Stadtwerke Bayreuth: Magazin November 2015

Ausgabe 11/2015 · stadtwerke-bayreuth.de

Magazin Wandel Die Stadtwerke verändern sich: Geschäftsführer Jürgen Bayer erklärt die Hinter­gründe

Grüner Strom Stadtwerke liefern Ökostrom – TÜV-zertifiziert und ohne Aufpreis

Gewinnspiel Nutzen Sie Ihre Gewinnchance auf einen unserer tollen Preise

E D ITORIA L

Liebe Leserinnen und Leser, seit der letzten Ausgabe unseres Magazins hat sich bei den Stadtwerken Bayreuth einiges getan: Wir tragen ein neues Logo – vielleicht haben Sie unsere Farben ja bereits auf unseren Autos und Bussen gesehen. Und die Namen BEW und BVB sind Geschichte. Doch hinter diesem Wandel steckt deutlich mehr. Was verbirgt sich dahinter? Und welche Vorteile haben Sie davon?

Antworten auf diese Fragen erwarten Sie auf Seite 6.

7 Rundum erneuert hat sich auch das Stadt­werkeMagazin. Nicht nur, dass wir künftig nur noch Papier aus ökologischer Forstwirtschaft nutzen und die Gestaltung des Hefts verändern. Inhalt­lich wollen wir vor allem Geschichten rund um die Stadtwerke erzäh-

Alles neu Geschäftsführer Jürgen Bayer erklärt im Interview, was es mit der Veränderung bei den Stadtwerken auf sich hat.

len: Etwa über unsere Aufgaben, die Menschen, die bei den Stadtwerken arbeiten, und über Spannendes aus der Region. Denn wir sind in Bayreuth zu Hause – das sollen Sie auch beim Blättern in unserem Magazin spüren.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, eine

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ruhige Adventszeit und ein schönes Weihnachtsfest.

Weltmeister aus Weidenberg Dominik Hübsch ist 17, Azubi bei den Stadtwerken und Weltmeister im Nordic Walking.

Ihr Jan Koch Unternehmenskommunikation

14 Steife Brise Die Stadtwerke sind stolz auf ihr erstes Windkraft-

IMPRESSUM: Herausgeber: Stadtwerke Bayreuth Holding GmbH, Birkenstraße 2, 95447 Bayreuth V.i.S.d.P: Jan Koch, Stadtwerke Bayreuth Holding GmbH Satz: META-Team Druck: Leo Druck und Medien GmbH & Co. KG Bildnachweis: Titel u S. 8: lightpoet/shutterstock; S. 4: foto infot/ shutterstock; S. 5: David Sünderhauf; S. 7: Jurga Graf; S. 9: baranq/ shutterstock, KieferPix/shutterstock, iStockphoto; S.14/15: Herbert Grabe Nächste Ausgabe: April 2016 | Irrtum oder Druckfehler vorbehalten

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projekt. Und: Es soll nicht das letzte bleiben.

20 Foodtruck-Pioniere Andrea Übelhack und Peter Appel haben sich einen Traum erfüllt – ein Restaurant auf vier Rädern.

NACHRICHT EN

Start ins Berufsleben Bei den Stadtwerken Bayreuth haben im September sechs Azubis ihre Ausbildung begonnen. Geschäftsführer Jürgen Bayer erhofft sich von ihnen „viele frische Ideen“.

Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke, wünscht den sechs Auszubildenden einen guten Start im Unternehmen: „Ich hoffe, alle Azubis sind mit den ersten Wochen bei uns zufrieden und konnten bereits einiges lernen. Wir alle freuen uns über die neuen Gesichter und wünschen uns, dass sie viele frische Ideen mitbringen.“

Systemintegration. „Die Ausbildung ist für uns sehr wichtig, da wir ständig qualifizierte Fachkräfte brauchen.“ Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung finden Sie auf unserer Webseite unter stadtwerke-bayreuth. de/karriere.

Das hofft auch Thomas Hauenstein, Personalleiter bei den Stadtwerken. „Wir legen viel Wert darauf, dass sich unsere Azubis von Anfang an einbringen. Und das oftmals in ganz verschiedenen Bereichen. Industriekauffrauen/ -männer durchlaufen in unserer Verwaltung beispielsweise mehrere Abteilungen. So lernen sie bei uns ein breites Spektrum an Aufgaben kennen.“ Interessant ist für Schulabsolventen vor allem die große Zahl an Ausbildungsberufen. „Egal, ob im technischen Bereich als Elektroniker/in, als Kraftfahrzeugmechatroniker/in oder im Büro als Industriekauffrau/-mann – die Bandbreite ist bei uns sehr groß“, sagt Hauenstein. Hinzu kommt noch die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe und, ganz neu in diesem Jahr, die Ausbildung zum Fachinformatiker/in der Fachrichtung

Neu bei den Stadtwerken (von links): Jakob Seel, Dominik Walter, Maximilian Brunner, Laura Perschon, Dominik Hübsch und Alexander Wolff

Tickets für die Landesgartenschau

Stadtwerke kaufen drei neue Busse

Neuer Busfahrplan ab 13. Dezember

Im kommenden April öffnet die Landesgartenschau in der Bayreuther Wilhelminenaue ihre Pforten. Wer sich schon heute Tickets für die Gartenschau 2016 sichern möchte, kann sich an die Stadtwerke Bayreuth wenden: Im Kundencenter an der ZOH (im Erdgeschoss) und am Empfang der Lohengrin Therme gibt es einen Kartenvorverkauf. Ein Jahresticket kostet für Erwachsene im Vorverkauf 90 Euro – regulär kostet es 100 Euro. Kinder und Jugendliche zahlen 20 Euro, statt regulär 25 Euro für ein Jahresticket.

Beim Kauf einer Dauerkarte erhalten Sie zudem Rabattcoupons des Bayreuther Einzelhandels sowie der Landesgartenschauen Bayreuth, Öhringen und Eutin 2016. Alle Informationen rund um die Landesgartenschau in Bayreuth finden Sie unter www. landesgartenschau2016.de.

Die Stadtwerke kaufen drei neue Busse der Marke Mercedes-Benz Citaro II, die voraussichtlich ab Dezember auf Bayreuths Straßen unterwegs sein werden. Die Fahrzeuge sind 12 Meter lang und knapp 300 PS stark. „Der Citaro II ist ein sehr ausgereiftes Fahrzeug – und bei unseren Fahrgästen und Busfahrern sehr beliebt“, sagt Werner Schreiner, Leiter des Verkehrsbetriebs bei den Stadtwerken Bayreuth. „Besonders der geräumige Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren kommt gut an.“ Alle drei neuen Busse erfüllen den höchsten Abgasstandard Euro 6. „Die modernen Dieselmotoren, die die Euro-6-Norm erfüllen, haben eine ähnlich gute Abgasbilanz wie Erdgasmotoren und die Verbrauchswerte sind erfreulich gering.“ Die Stadtwerke investieren für die neuen Busse über 700.000 Euro.

Ab dem 13. Dezember ändert sich der Fahrplan im Stadtbusverkehr der Stadtwerke Bayreuth. Betroffen ist der Nachtbusverkehr der Linie 321 (ab der ZOH wochentags ab 19.45 Uhr, samstags von 6.15 bis 7.45 Uhr und sonntags von 9.15 bis 13.15 Uhr). Nachdem durch die Fahrplanumstellung im Dezember 2013 zwei Haltestellen wegfielen, verändert die Linie nun erneut ihr Gesicht. Stadteinwärts führt die Linie 321 ab dem 13. Dezember über die Haltestellen „Bernecker Straße“, „St. Georgen“, „Stuckberg“ und „Tunnelstraße“. Die Fahrgäste an den Haltestellen „Grüner Baum“, „Am Festspielhaus“, „Gartenstadt“ und „Güterbahnhof“ müssen im Gegenzug bereits stadtauswärts zusteigen, um in die Innenstadt zu kommen. Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite stadtwerkebayreuth.de/fahrplanauskunft.

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GERU ME BIRNSA IK E N MTITE STA LRK

Kleine Kämpferin Rückenwind ist ein Projekt des Bayreuther Kinderschutzbundes. Es setzt sich dafür ein, dass sich Kinder aus armen Familien Dinge leisten können, für die sonst kein Geld da wäre. Wie Karatestunden für die kleine Laura. Die Stadtwerke Bayreuth unterstützen Rückenwind dieses Jahr mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Eine Grundsatzentscheidung: Denn das Unternehmen wird auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner verzichten und mit dem Geld künftig soziale Projekte fördern.

Falls auch Sie helfen wollen, finden Sie alle Informationen unter: www.kinderschutzbund-bayreuth.de.

Laura ist zehn Jahre alt und liebt Karate – Laura heißt aber gar nicht Laura. Weder sie noch ihre Familie möchten erkannt werden, denn sie haben nur wenig Geld, wollen diesen Stempel aber nicht in der Öffentlichkeit tragen. Nur das Nötigste können sie sich leisten. Karateunterricht gehört nicht dazu. Dass Laura trotzdem einmal die Woche in ihrem weißen Karateanzug trainiert, das macht der Bayreuther Kinderschutzbund möglich. Rückenwind heißt dessen Projekt, das bedürftige Kinder aus Bayreuth und dem Landkreis seit zehn Jahren unterstützt. Ulrike Thoma-Korn kümmert sich um das Projekt. „Meistens“, erzählt die Sozialpädagogin, „bekommen wir die Anträge über Fachkräfte, die direkten Kontakt zu den Familien haben. Die wissen, was fehlt und was die Wünsche der Kinder sind.“ Letztlich entscheidet sie mit ihrem Team, ob und wie der Kinderschutzbund ein Kind fördert.

Im Fall von Laura hat es geklappt – seit einem Jahr trainiert sie in einer Bayreuther Karateschule. „Die Familie zahlt fünf Euro zum Monatsbeitrag dazu“, sagt Ulrike Thoma-Korn. „Damit wollen wir sicherstellen, dass es für die Familie auch einen gewis-

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sen Wert hat. Außerdem ist uns die Karateschule beim Preis entgegengekommen.“ Jeder Euro sei wichtig, „denn wir finanzieren uns komplett über Spenden“. So hat der Kinderschutzbund Bayreuth in den vergangenen zehn Jahren rund 300 Kinder gefördert. Nicht mitgezählt sind Kinder, die eines der Gruppenangebote besucht haben. „Wir bieten beispielsweise auch Hip-Hop-Kurse oder Theaterprojekte an. Hauptsächlich an Brennpunktschulen, wo wir wissen, dass wir dort Kinder erreichen, die einen solchen Kurs sonst wahrscheinlich nicht machen könnten.“ Vor der Arbeit des Kinderschutzbundes habe er großen Respekt, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. „Wir sind überzeugt, dass sie unseren Beitrag gut gebrauchen können. Wenn ich sehe, was der Kinderschutzbund hier leistet, fühle ich mich in der Entscheidung bestätigt, künftig auf die Weihnachtsgeschenke für unsere Geschäftspartner zu verzichten. Stattdessen werden die Stadtwerke dieses Geld an soziale Einrichtungen spenden, wovon die Menschen in der Region direkt profitieren.“

BUSVERKEHR

Augen auf und durch Dunkelheit, rutschige Straßen, überall hustet es. Stadtwerke-Busfahrer Mario Jergon schreckt die kalte Jahreszeit trotzdem nicht. Die Verantwortung eines Fahrers sei im Winter allerdings „eine ganz andere Hausnummer“.

Wenn draußen das Laub von den Bäumen gefallen ist und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, beginnt für die Fahrerinnen und Fahrer der Stadtwerke Bayreuth eine anstrengende Zeit.

Auch für Mario Jergon, der seit 18 Jahren beruflich hinterm Steuer sitzt. Früher, im Allgäu, hat er viele Skifahrer zu den Pisten in den Alpen gebracht.

Ketten rauf, Ketten runter, Zwangspause vor Spitzkehren mitten in den Bergen; das Gefühl, wenn gut 18 Tonnen ins Rutschen geraten. All das kennt er nur zu gut. Seit drei Jahren ist er in Bayreuth im Stadtverkehr unterwegs. Der habe im Winter seine ganz eigenen Tücken. „Viele fahren im Winter lieber mit dem Bus, verstehen es dann aber leider nicht, dass wir manchmal auch verspätet sind, wenn es die Straßenverhältnisse nicht anders zulassen.“ Jergon könne zwar gut nachvollziehen, dass sich manche Fahrgäste ärgern. Dennoch würde er sich das ein oder andere Mal mehr Verständnis wünschen.

Schließlich habe er mit denselben Problemen zu kämpfen wie alle anderen auch. „Wir müssen noch vorsichtiger und noch vorausschauender fahren, weil die Straßen und Bushaltestellen rutschiger sind. Vor allem in der Früh sind die Straßen nicht alle frei – der Winterdienst kann schließlich nicht überall gleichzeitig sein.“ Anstrengend sei zudem die schlechte Sicht: „Da steigen manchmal 80 Schulkinder auf einmal ein, die viel Feuchtigkeit in den Bus reinbringen. Dann müssen wir das Gebläse vorne schon auf volle Kraft stellen.“ Beschlagene Scheiben, Dunkelheit und spiegelnde Straßen – hier ist die volle Konzentration eines jeden Stadtbusfahrers gefragt. „Das strengt mehr an, gerade weil die Verantwortung schon noch einmal eine andere Hausnummer als im Sommer ist.“ Es gibt Stellen in Bayreuth, die im Winter Probleme bereiten: Hohe Warte, Klinikumallee, die Strecke in Richtung Seulbitz – immer dort, wo es steil bergauf oder bergab geht. Letztlich entscheidet jede Fahrerin und jeder Fahrer, was geht und was nicht mehr geht. „Diese Entscheidung ist nicht leicht, aber letztlich geht die Sicherheit vor.

Unser oberstes Ziel ist, dass alle gesund an ihrem Ziel ankommen.“

Mit der eigenen Gesundheit ist es für die Busfahrer im Winter so eine Sache. Die Busse sind zwar gut beheizt, aber trotzdem gibt es Haltestellen, wo die Türen einige Minuten offen stehen. „Da wird’s schon frisch“, gibt der gebürtige Augsburger zu.

Und dann sind da noch die erkälteten Fahrgäste. „Es kommen viele, die ihre Jackentasche auf unserem Tisch ausleeren. Zwischen Münzen, benutzten Taschentüchern und Hustenbonbons sollen wir das Fahrtgeld raussuchen“, erzählt Mario Jergon mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Gott sei Dank bekommen wir Tücher zur Desinfektion gestellt.“ All das schreckt ihn allerdings wenig. „Ich bin Busfahrer aus Leidenschaft“, betont er. Winter oder Sommer, das sei ihm egal – zumindest beruflich gesehen.

Mario Jergon ist Busfahrer aus Leidenschaft – auch im Winter.

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INFO Sie mĂśchten mehr Ăźber uns und unsere Leistungen erfahren?

Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite stadtwerke-bayreuth.de

WANDEL

„Ehrlich, verlässlich und mit dem gewissen Pepp“ Die Stadtwerke Bayreuth verändern sich. Seit Mai wird das an dem neuen Logo und dem Abschied von den Namen BEW und BVB sichtbar. Doch hinter diesem Wandel steckt deutlich mehr. Was genau, und was die Stadtwerke dadurch erreichen wollen, erklärt Geschäftsführer Jürgen Bayer im Interview.

Herr Bayer, die Stadtwerke sehen seit Mai ganz anders aus und haben sich von den Namen BEW und BVB verabschiedet. Was steckt dahinter?

Woran wir intern bereits seit längerem arbeiten, wird jetzt auch für unsere Kunden sicht- und spürbar – über unser neues Design und die Rückkehr zu unserem ursprünglichen Namen Stadtwerke Bayreuth wollen wir zeigen, was wir leisten. Wichtig ist uns, dass man in Bayreuth alle Facetten der Stadtwerke kennt. Die Wirklichkeit hat uns gezeigt, dass das nicht immer der Fall war. Das wollen wir selbstverständlich ändern.

Die Leute sollen sagen: Aha, das sind die Stadtwerke und die kümmern sich um Bäder, Parkhäuser und den Stadtbusverkehr. Nicht zu vergessen die Bereiche Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung. Aber ganz klar, das ist nur ein Aspekt dieser Veränderung – mit einem neuen Erscheinungsbild ist es nicht getan.

Was meinen Sie damit?

Wir müssen uns auch intern verändern, weswegen alle 400 Mitarbeiter der Stadtwerke in Workshops Ideen gesammelt haben, wie wir unsere Arbeit verbessern können. Rund 100 dieser Ideen setzen wir gerade in die Tat um.

Diese Verbesserungen sollen unsere Kunden spüren können. Glauben Sie mir: Veränderung ist ein Muss und kein Kann. Für uns ist das ein langfristiges Thema und nie vorbei.

Welche Vorteile haben Ihre Kunden Ihrer Meinung nach von der Neuausrichtung?

Wir wollen unseren Kunden ganz klar einen Mehrwert bieten, schließlich wissen wir, dass niemand einen Vertrag bei uns

abschließt, nur weil wir so sympathisch sind. Zum einen bieten wir seit diesem Jahr nur noch Ökostrom an. Das ist gut für die Umwelt, belastet den Geldbeutel unserer Kunden aber überhaupt nicht – den Aufschlag zahlen wir aus der eigenen Tasche. Ein anderes Beispiel ist unsere neue Webseite, die deutlich mehr bietet als unsere alte Seite. Außerdem wollen wir unsere Stärken auch weiterhin ausbauen: Wir sind in Bayreuth persönlich für unsere Kunden da. Ebenso bleiben wir bei unserer Philosophie

Das hört sich nach einem Idealbild an.

Wie gehen Sie damit um, wenn mal nicht alles glatt läuft?

Wir werden uns auch in Zukunft fragen, ob es richtig ist, wie wir die Dinge bei den Stadtwerken Bayreuth angehen.

Ganz wichtig ist uns dabei die Meinung unserer Kunden – etwas Wertvolleres gibt es in meinen Augen für ein Unternehmen gar nicht. Erst im vergangenen Oktober haben wir unsere Kunden zuletzt befragt und derzeit läuft die Auswertung, auf die wir natürlich alle schon

„Veränderung ist ein Muss und kein Kann.“ der fairen Verträge. Wir bieten günstige Preise, ohne versteckte Kostenfallen im Kleingedruckten. Ehrlich, verlässlich und mit dem gewissen Pepp – so würde ich mir wünschen, dass unsere Kunden die Stadtwerke Bayreuth sehen.

sehr gespannt sind. Sie wird zeigen, wo wir schon auf dem richtigen Weg sind und wo wir noch zulegen müssen. Denn wir wollen ganz nah an unseren Kunden bleiben und mit unseren Leistungen überzeugen.

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Ö KOSTRO M

Grüner Strom für alle Seit Jahresanfang liefern die Stadtwerke Bayreuth an alle Privat- und Gewer­be­ kunden ausschließlich Ökostrom – TÜV-zertifiziert und ganz ohne Aufpreis.

Mehr Infos zu unserem Ökostrom finden Sie unter: stadtwerke-bayreuth. de/ökostrom

Sauberer Strom aus erneuerbaren Energiequellen hilft dabei, das Klima zu schützen. Deshalb haben die Stadtwerke Bayreuth in diesen Bereich investiert: Das Blockheizkraftwerk in der Bayreuther Innenstadt und der Windpark im Lindenhardter Forst, an dem das Unternehmen beteiligt ist, erzeugen klimafreundlichen Strom. „Das war uns aber noch nicht genug“, betont Michael Schuhmann, Vertriebsleiter der Stadtwerke Bayreuth.

Gemeinsam habe man sich deswegen entschieden, noch einen Schritt weiter zu gehen: Seit Jahresbeginn verkauft das Unternehmen ausschließlich Ökostrom.

bekommen den Ökostrom ganz automatisch – sie müssen nichts dafür tun.

„Das Besondere an dem Angebot für unsere Privatund Gewerbekunden ist, dass unser Strom deshalb nicht mehr kostet.“ Den Aufpreis für den grünen Strom übernehmen die Stadtwerke. „Damit leisten wir einen Beitrag für den Klimaschutz und setzen ein wichtiges Signal. Ich bin überzeugt, dass weniger Strom in Kohlekraftwerken erzeugt wird, wenn sich mehr Menschen für Ökostrom entscheiden.“ Übrigens: Die Kunden der Stadtwerke Bayreuth

Sie beziehen Ihren Strom noch nicht von den Stadtwerken Bayreuth?

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„Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass unser Strom tatsächlich aus regenerativen Quellen stammt“, betont Michael Schuhmann. „Hierfür bekommen wir so genannte Herkunftsnachweise, die das Umweltbundesamt überwacht.

Zudem prüft und bestätigt uns dies der TÜV Nord.“ So können sich die Kunden der Stadtwerke Bayreuth sicher sein, dass der Strom zu 100 Prozent Ökostrom ist.

Gerne schicken wir Ihnen ein Stromangebot zu.

Bitte füllen Sie hierzu einfach die Postkarte aus, die an die letzte Seite dieses Magazins geheftet ist. Als Dankeschön für Ihr Interesse erhalten Sie in jedem Fall einen Gratis-Gutschein für die Lohengrin Therme.

INT ERNET

stadtwerke-bayreuth.de Energie & Wasser

Bus & Parken

Bäder & Wellness

Service & Beratung

Über uns

Unsere neue Webseite. Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere neue Webseite stadtwerke-bayreuth.de zu präsentieren. Wir haben viele von Ihnen gefragt, was Sie sich von uns wünschen. Außerdem haben wir analysiert, wie Sie unsere vorherigen Webseiten der BEW und BVB nutzten. Daraus haben wir die wichtigsten Verbesserungen zusammengetragen: Aufgeräumter, ein­ facher zu bedienen, auf allen Geräten erreichbar – und erstmals finden Sie das gesamte Angebot Ihrer Stadtwerke Bayreuth auf nur einer Webseite vereint. Surfen Sie doch gleich mal vorbei.

Nur noch eine Webseite

Gesucht und gefunden

Auf allen Geräten zuhause

Zum ersten Mal finden Sie das ganze Angebot der Stadtwerke Bayreuth auf nur einer Webseite – in komplett neuem Design:

Wir haben für Sie aufgeräumt. Auf unserer neuen Webseite gelangen Sie mit wenigen Klicks zum Ziel:

Wir sind immer für Sie erreichbar.

Egal, ob auf Ihrem Handy, Tablet oder auf Ihrem Rechner zu Hause:

u Günstige Angebote rund um Strom, Gas und Wasser

u Auf Ihre Wünsche zugeschnittene Startseite – mit den wichtigsten Inhalten und Funktionen

u Responsive Design – das heißt, die Webseite passt sich jeder Bilderschirmgröße optimal an

u Öffnungszeiten und Angebote unserer Bäder

u Neue Suchfunktion – zentral im Kopfbereich der Seite

u Die Webseite ist immer und überall optimal nutzbar

u Infos zum Fahrplan und den Tickets des Bayreuther Stadtbusverkehrs

u Umfassende Beratung – mehr Infos zu noch mehr Themen

Gefällt Ihnen unsere neue Webseite?

Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Webseite stadtwerke-bayreuth.de weiter optimieren.

Helfen Sie uns mit einem kurzen Feedback – ganz einfach über unsere Online-Umfrage:

stadtwerke-bayreuth.de/umfrage

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E N E RGIE SPA RTIPP

Das heimliche Heizungshirn Fast alle haben sie, doch die wenigsten wissen, was die Drehregler an den Heizkörpern alles können. Stadtwerke-Energieberater Hans-Jürgen Heinz bringt Licht ins Dunkel.

Hans-Jürgen Heinz berät Sie gerne persönlich.

Hans-Jürgen Heinz ist seit 16 Jahren Energieberater bei den Stadtwerken Bayreuth. Eines wundere ihn immer wieder: „Viele Kunden wissen nicht, welche Alleskönner sie in ihren Wohnungen oder Häusern haben.“ Der heimliche Star eines jeden Heizkörpers ist für ihn der Drehregler, der im Fachjargon Thermostatkopf heißt. Schließlich kann der weit mehr, als lediglich die Heizung auf warm oder kalt zu stellen. „Dieses unscheinbare Teil hält die Raumtemperatur von sich aus konstant“, erklärt Heinz. „Stufe drei bedeutet zum Beispiel bei den

meisten Modellen eine Raumtemperatur von 20 Grad.“ Ist diese erreicht, sorgt der Thermostatkopf dafür, dass weniger heißes Wasser durch den Heizkörper fließt.

Möglich macht das eine Flüssigkeit im Inneren des Drehreglers, die sich bei Wärme ausdehnt und über das Heizungsventil steuert, wie viel warmes Wasser durch den Heizkörper fließen soll. „Diese Flüssigkeit arbeitet ziemlich genau“, sagt Heinz.

Der größte Fehler sei es deshalb, den Drehregler voll aufzudrehen, wenn es im Zimmer zu kalt ist und ihn dann wieder runter zu stellen, sobald es zu warm wird. „Dann kommen Sie aus dem Rennen nicht mehr raus“, betont Hans-Jürgen Heinz.

Er empfiehlt deshalb, alle Drehregler in einem Raum auf die gewünschte Temperatur einzustellen und die Zimmertüren möglichst geschlossen zu halten. „So können Sie beispielsweise steuern, dass es im Wohnzimmer warm, in Ihrem Schlafzimmer aber deutlich kühler sein soll.“ Das spart nicht nur Nerven sondern auch Energie.

Damit die Drehregler an den Heizkörpern funktionieren, brauchen sie etwas Pflege, denn Staub verhindert, dass das Thermostat richtig messen kann: Mit dem Staubsauger absaugen reicht in den meisten Fällen. Sollte der Staub zu hart­ näckig sein, einfach mit warmem Wasser sauber machen. Genauso wichtig: der richtige Einbau der Drehregler. „Die Thermostate dürfen nicht nach oben stehen, weil die warme Luft sie sonst nicht durchströmen kann“, erklärt Heinz. „Stattdessen müssen sie horizontal eingebaut werden und sollten, genauso wie die Heizkörper, frei stehen, damit sich die Wärme nicht staut.“ Wer diese Tipps beherzigt, wird in den eigenen vier Wänden immer die gewünschte Temperatur haben – dank dem oft unterschätzten Gehirn der Heizung.

INFO Noch mehr Energiespartipps finden Sie unter: stadtwerke-bayreuth.de/energieberatung Unsere Energieberater Hans-Jürgen Heinz und Stefan Schober sind unter Tel. 0921 600-560 und -580 gerne für Sie da.

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STADT W ERKE HAUT NAH

Mit Stöcken an die Weltspitze Seit September ist Dominik Hübsch Azubi bei den Stadtwerken Bayreuth.

Hier sind Computer und Netzwerke seine Welt. Was wohl nur wenige wissen: Der Weidenberger ist ein wasch­echter Weltmeister.

Fachinformatiker der Fachrichtung Systeminte­ gration. Das möchte Dominik Hübsch aus Weidenberg werden. Seit gut zwei Monaten macht er bei den Stadtwerken eine Ausbildung. Hier kümmert er sich darum, dass die IT im Unternehmen rund läuft, testet Systeme und hilft den Kolleginnen und Kollegen bei dem einen oder anderen Problem.

Sein zweites Ziel lautet wenig bescheiden: Weltmeister im Nordic Walking werden. Wobei, genau genommen ist der 17-Jährige das schon. 2013 ging der Titel in der Klasse der unter 18-Jährigen an ihn und 2014 wurde er Weltmeister bei den Athleten unter 20 Jahren. Dieses Jahr fand keine Weltmeisterschaft statt, dafür lief er gegen die deutschen Konkurrenten. Das Ergebnis: Dominik Hübsch ist Deutschlands viertschnellster Nordic Walker.

Leistungssport abseits des Klischees Trotz aller Erfolge weiß er genau, dass viele seine Sportart noch immer belächeln: „Ältere Damen, die mit Stöcken durchs Dorf laufen – damit hat es eigentlich nichts zu tun. Wir laufen auf Zeit und ich hätte früher nie gedacht, wie anstrengend das ist.“ Einen Halbmarathon, die klassische Wettkampfdistanz beim Nordic Walking, schafft er in 2:15 Stunden. Wichtig dabei: Walken, also gehen – nicht rennen. Kampfrichter beobachten mit Argusaugen, ob verbotenerweise beide Füße in der Luft sind. Nach dem Wettkampf spürt er seinen Körper. Muskeln brennen, die Kehle ist trocken, Schweiß brennt in den Augen. „Wer glaubt, das sei ein Kinderspiel, soll einfach mal eine Runde mit mir drehen.“ Um sein Niveau zu halten, trainiert Hübsch fünfmal die Woche. „Einmal lege ich Wert auf die

Ausdauer, laufe im Wald und bringe immer wieder Bergsprints mit rein. Auf der anderen Seite gehe ich ins Fitness-Studio, wo ich gezielt die Muskeln trainiere“, erklärt Dominik Hübsch. Momentan tue er sich aber schwer, seinen Trainingsplan neben der Arbeit einzuhalten. „Während der Schulzeit war das natürlich leichter“, gibt er zu.

Anstrengend: Dominik Hübsch trainiert fünfmal die Woche.

Ohnehin hat er derzeit noch mit den Folgen eines Bänderrisses zu kämpfen. Dennoch hat Hübsch die nächste Deutsche Meisterschaft im Juni 2016 fest vor Augen. Insgeheim fiebert er allerdings der kommenden Weltmeisterschaft entgegen, von der noch nicht bekannt ist, wann sie stattfindet. Dominik Hübsch weiß nur, dass er dieses Mal auch im Erwachsenenbereich ganz oben auf dem Siegerpodest stehen will. „Der vierte oder fünfte Platz ist immer etwas undankbar“, sagt er. Am notwendigen Ehrgeiz dürfte es jedenfalls nicht scheitern.

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RU COBNTRA R IK E N CTIN TITEGL

Hier steht eine zweizeilige Headline.

Wärme aus der Erde Bei der Heizung des Richard Wagner Museums setzt die Stadt auf eine nachhaltige Lösung.

Die Anlage der Stadtwerke Bayreuth nutzt die Wärme aus der Erde, um das Gebäude mit den empfindlichen Ausstellungsstücken zu heizen. Aber die Anlage kann noch mehr.

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Richard Wagner, dem es in seinen letzten Lebensjahren in Bayreuth angeblich zu kalt gewesen sein soll, hätte das vielleicht gefallen: Ein Gerät, das sein Haus im Sommer kühlt, indem es die Wärme in den Boden schickt und mit eben jener Wärme im Winter wieder heizt.

Vor 200 Jahren, als Wagners Wohnhaus Villa Wahnfried in Bayreuth gebaut wurde, war das noch undenkbar.

Heute sieht die Situation anders aus – die Lösung heißt Erdwärmeheizung.

Die Stadt Bayreuth hat sich als Bauherrin des neuen Richard Wagner Museums für diesen Vorschlag der Stadtwerke entschieden. „Das hat den großen Vorteil, dass wir mit ein und derselben Anlage das Haus sowohl 12 | STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

heizen als auch kühlen können“, erklärt Andreas Waibel, der bei den Stadtwerken Bayreuth für die Bereiche Wärme und Contracting verantwortlich ist. „Unsere Anlage funktioniert im Sommer wie ein Kühlschrank. Sie entzieht der Luft die Wärme, lässt diese aber nicht einfach entweichen, sondern speichert sie mittels 16 rund 50 Meter tiefe Bohrungen im Boden vor dem Museum.“ Gut zwei Drittel der benötigten Wärme im Richard Wagner Museum speist sich aus der Erdwärme – lediglich 30 Prozent zusätzliche Energie aus Erdgas braucht das Museum, wenn es besonders kalt ist. Insgesamt spart die Anlage somit jedes Jahr rund 530.000 Kilowattstunden Energie und knapp 100 Tonnen CO2 im Vergleich

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Das entspricht Anlage.“ An 365 Tagenvon im Jahr, rund um die Uhr, weas auf ksfj ösdf ölkdfj söo idfisamf xxxdies istin ein blindtextum er die dient zur verdeutlichung demer COdient von rund 40 Mittelklassewagen könnten die Stadtwerke zudem garantieren, dass sie ist ein etwa blindtext zur verdeutlichung von Bild Und Text und überhaupt allem, weas auf der 2-Ausstoß proText Jahr*. „Die Erdwärmetechnik istauf umweltschonend Probleme sofort beheben. „Damit bieten wir Bild Und und überhaupt allem, weas der ksfj ösdf ölkdfjtechnische söo idfisamf und sehrsöo effizient“, betont ein Rundum-sorglos-Paket.“ Im Gegenzug bezahlt die ksfj ösdf ölkdfj idfisamf xxxdiAndreas Waibel. Auch wenn sie in der Anschaffung teurer als andere Heizungsarten Stadt Bayreuth eine jährliche Pauschale und die Kosten ist, lohnedies sie sich im Lauf der Jahre. für die benötigte Energie.

Zwischentitel ist Blindtext Derblindtext zweite Vorteil neben der Umweltverträglichkeit sei es ist ein er dient zur verdeutlichung von dasText Vertragsmodell, dasallem, die Stadt Bild Und und überhaupt weasmit aufden derStadtwerken vereinbart hat. „Die Anlage imistRichard Wagner Museksfj ösdf ölkdfj söo idfisamf xxxdies ein blindistzur ein verdeutlichung Contracting-Projekt“, sagt Waibel. text erum dient von Bild Und Text Das sei wie Leasing, nurweas ebenauf fürder dieksfj Heizung. „Das heißt, die und überhaupt allem, ösdf ölkdfj Stadtwerke Bayreuth tragen dieerkomplette söo idfisamf xxxdies ist ein blindtext dient zur Investition und kümmern sich während der Vertragslaufzeit auch

Ob Wagner die Erdwärmeheizung gefallen hätte? Fragen können wir Bayreuths Gallionsfigur nicht mehr, dafür kann sich jeder ein Bild davon machen, ob das Museum ordentlich temperiert ist. Es hat seit Juli dieses Jahres nach einer Rundumerneuerung wieder geöffnet. *2.250 Kilogramm CO2 bei 15.000 Kilometern im Jahr

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E R NE U E R BA RE E N E RG IE N

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Etwa ein Jahr ist der Windpark Tannberg-Lindenhardt I am Netz, an dem die Stadtwerke Bayreuth mit 20 Prozent beteiligt sind. Geschäftsführer Jürgen Bayer zieht eine positive Bilanz. Und er deutet an: Der Windpark könnte nicht das letzte Windprojekt der Stadtwerke Bayreuth bleiben.

Seit gut einem Jahr drehen sich einige Kilometer südlich von Bayreuth alle vier Windräder des Windparks Tannberg-Lindenhardt I. Die Anlagen sind bis zur Gondel, an der die Rotorblätter befestigt sind, 14 | STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

knapp 150 Meter hoch. Gemeinsam erzeugen sie pro Jahr rund 27 Millionen Kilowattstunden Strom, was dem Jahresbedarf von rund 8.000 Einfamilienhäusern entspricht. Das bedeutet eine Einsparung von über 14.000 Tonnen Kohlendioxid.

Eigentümer des 20-Millionen-Projekts sind die Stadtwerke Bayreuth, die Regensburger Energieund Wasserversorgung und die Bayernwerk Natur GmbH – die Stadtwerke halten einen Anteil in Höhe von 20 Prozent. Von seinem Büro aus sieht Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer die Anlagen jeden Tag, wenn ihm kein Nebel die Sicht versperrt. „Wir sind stolz darauf, dass wir an dem Windpark vor den Toren Bayreuths beteiligt sind“, sagt er und blickt in Richtung der Windräder. Mit

ERNEUERBARE ENERGIEN

ersten Jahr des Windparks“ dem ersten Betriebsjahr der vier Windkraftanlagen sei er sehr zufrieden. „Die Prognosen haben sich bisher bestätigt. Der Wind bläst im Bayreuther Süden erfreulich kräftig.“ Unumwunden sagt Jürgen Bayer, dass das Projekt für die Stadtwerke „finanziell fordernd“ sei. Es werde sich aber bezahlt machen – „wirtschaftlich, vor allem aber für die Umwelt“. Längst sei klar, dass sich auch die Energieerzeugung verändern muss, wolle man dem Klimawandel Einhalt gebieten. „Dieser Maxime folgen die Stadtwerke Bayreuth bei ihren Erzeugungsprojekten – vom mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerk mitten in der Bayreuther Innenstadt bis hin zum Windpark im Lindenhardter Forst. Unsere Investitionen zeigen,

dass die Energiewende für die Stadtwerke Bayreuth keine leere Worthülse ist.“ Das Ziel der Stadtwerke sei es, verstärkt Strom selbst zu erzeugen. „Wir wollen ein Portfolio aufbauen, in dem die Erneuerbaren eine wesentliche Rolle spielen. Und wir hoffen, dass das nicht unser letztes Engagement in der Windenergie bleibt.“ Laut Jürgen Bayer sind das nicht nur Gedankenspiele. „Wir haben jedes Jahr mögliche Projekte auf dem Tisch und wollen die Energiewende weiter voranbringen. Wenn wir glauben, dass ein Vorhaben dabei ist, das unser Portfolio sinnvoll ergänzt, dann werden wir nochmals investieren. Vorausgesetzt, das Finanzvolumen, die Wirtschaftlichkeit und das Risiko passen zu unserem Unternehmen.“ STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

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STA DTBA D

Nachts, wenn alles dunkel ist… … gehen im Stadtbad die Lichter an. Blau, Rot, Grün – die neuen LED-Lampen tauchen das Stadtbad in ganz unterschiedliche Farbtöne. Genießen können die Badegäste dieses Farbspiel auch in den neuen Textilsaunen mit Panoramafenstern.

Was ein bisschen Farbe alles ausmacht. Das haben in den vergangenen Wochen wahrscheinlich einige Bayreuther festgestellt. Denn seit September sind im Stadtbad rund 60 Lampen in den Becken und in der Decke verbaut, die ihre Farbe wechseln können. Genauso beeindruckend: Die LED-Lampen brauchen deutlich weniger Strom als ihre Vorgänger. Der Verbrauch sinkt von ehemals 90.000 Kilowattstunden pro Jahr auf nunmehr knapp 20.000 Kilowattstunden. Somit spart die neue Technik den Ausstoß von rund 40 Tonnen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids. Das ist in etwa so viel, wie rund 17 Mitteklassewagen pro Jahr* ausstoßen.

Auf unserer Webseite finden Sie alle Informationen zum Stadtbad: stadtwerke-bayreuth. de/stadtbad

Neben den neuen LED-Lampen erwarten die Stadtbadbesucher auf der Empore zwei neue Textilsaunen. „Wir erschließen hier ein ganz neues Publikum, denn nicht jeder möchte unbekleidet in die Sauna gehen“, sagt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken. Er sei überzeugt, dass sich viele Menschen in Bayreuth und der Region für diese Form des Saunierens begeistern werden. Besonders interessant: Für die Textilsaunen wird kein Aufschlag fällig – sie sind bereits im Eintrittspreis für das Stadtbad enthalten. „Für die Saunen und die LED-Technik haben die Stadtwerke Bayreuth rund 130.000 Euro investiert, wodurch das Bad nochmal attraktiver geworden ist“, sagt Harald Schmidt. „Ich kann die Menschen in der Region nur einladen, sich selbst ein Bild von dem Ergebnis zu machen.“ * 2.250 Kilogramm CO2 bei 15.000 Kilometern im Jahr

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STADT BAD

Hanteln stemmen und Bahnen ziehen Seit einigen Monaten wird umgebaut und am 28. November ist es soweit – das Actic-Fitness-Studio eröffnet im Stadtbad Bayreuth. Martin Arent, der für die Studios in Deutschland und Österreich verantwortlich ist, erklärt im Interview, wieso das Actic-Konzept einmalig ist.

Bayreuth ist Ihr 14. Standort in Deutschland – alle befinden sich in Bädern. Wieso legen Sie darauf so großen Wert?

Für uns erweitert das die Trainingsmöglichkeiten immens, denn das reine Gerätetraining kann auf Dauer monoton sein. Das Schwimmen ist eine geniale Ergänzung und Abwechslung zu diesem Training und den Kursen. Auf dieses Gesamtpaket setzen wir seit schon seit 1981.

Arbeiten Sie nach einem speziellen Trainingskonzept?

Unser großes Ziel ist es, die Gesellschaft gesünder zu machen. Wir wollen dem Bewegungsmangel entgegenwirken und das fängt bei jungen Leuten an und hört bei den Senioren auf. Dabei arbeiten wir mit einem Trainingsprinzip, das nur einen Satz an den Geräten mit acht bis zwölf Wiederholungen verlangt. Zwei Mal in der Woche eine halbe Stunde und man hat sein Krafttraining absolviert. Das reicht, um sich fit zu halten. Danach empfehlen wir, noch eine Runde zu schwimmen und dann in der Textilsauna zu entspannen.

Wie betreuen Sie Ihre Kunden?

Wir arbeiten ausschließlich mit Trainern, denn was für uns zählt, ist die Betreuung. Das fängt bei der Einweisung an und hört danach eigentlich nicht mehr auf. Das heißt, wir bereiten auch die Trainingsergebnisse mit unseren Mitgliedern nach, besprechen und verändern permanent die Trainingspläne. Und die Trainer sind den ganzen Tag auf der Trainingsfläche präsent. Jetzt zum Start haben wir ein Team von knapp über zehn Trainern, das sich in Zukunft, wenn die Mitgliederzahl wächst, weiter vergrößern wird.

Kurz nachdem bekannt war, dass ins Stadtbad ein Fitness-Studio einzieht, wurde kritisiert, dass es in Bayreuth ohnehin schon genug Studios gebe. Wie stehen Sie dazu?

Gegenfrage: Gibt es denn in Bayreuth schon ein Fitness-Studio, in dem man auch schwimmen kann? Ich glaube, diese Möglichkeit bieten wir in

Bayreuth als einziges Studio. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass unser Angebot, das sich auch durch die intensive Trainingsbetreuung und einen Top-Preis auszeichnet, eine absolut sinnvolle Ergänzung ist.

Actic-Eröffnungsangebot: u Bis zum 31. Dezember 24,90 Euro im Monat (bei einer Laufzeit von 23 Monaten), auch kürzere Vertragslaufzeiten sind möglich u Bis zum 4. Dezember beträgt die Anmelde­ gebühr 24,90 Euro, danach 49,90 Euro www.acticfitness.de/club/bayreuth/ E-Mail: bayreuth@acticfitness.de Tel.: 0176 52926802

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B LI C K H I N T E R D IE K U LISSE N

Die Unsichtbaren Meistens sieht sie niemand. Die Stadtwerke-Mitarbeiter, die sich um gut 1.200 Parkplätze an fünf Standorten in Bayreuth kümmern, arbeiten im Hintergrund. Unsichtbar sind sie selbstverständlich nur, solange alles läuft. Bei Problemen sind sie da: Egal, ob das Ticket nicht mehr funktionieren will, oder ob sich eine Einbauküche in die Tiefgarage verirrt hat.

Im ersten Stock des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke sitzt Marco Cerny vor zwei großen Monitoren. Darauf zu sehen in leicht unscharfen Bildern: Autos, gelbe Schranken und Kassenautomaten. „Hier im Leitstand für unsere Parkbetriebe sind wir über den Hilfeknopf an den Ein- und Ausfahrten sowie an den Automaten immer erreichbar und können bereits die meisten Probleme lösen“, erklärt der 46-Jährige. Wie das eines Mannes, der sich wenige Minuten später über den Hilfeknopf an einem Automaten im Parkhaus Oberfrankenhalle meldet. Das Gerät könne sein Ticket nicht lesen, beschwert er sich. „Wahrscheinlich der Magnetstreifen“, murmelt Cerny kurz bevor er ins Mikro sagt: „Gleich bringt Ihnen mein Kollege ein neues.“ Der Kollege heißt Hermann Veigl und ist gerade vor Ort. Kaum zwei Minuten später hat der Mann sein neues Ticket in Händen.

Sechs Mitarbeiter beschäftigen die Stadtwerke Bayreuth, damit in den Tiefgaragen Rathaus und Unteres Tor, dem Parkplatz Am Sendelbach, dem Parkhaus Oberfrankenhalle und den Parkplätzen an der Stadthalle möglichst alles reibungslos klappt. Einer in der Leitzentrale und einer vor Ort. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind sie einsatzbereit – spät abends und nachts teilen sie sich die Rufbereitschaft auf.

Krumme Schranken und gefaltete Scheine

Prüfender Blick: Hermann Veigl kontrolliert eine Schranke im Parkhaus Oberfrankenhalle.

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Hermann Veigl macht sich inzwischen auf den Weg in Richtung Einfahrt, sieht nach, ob sämtliche Lichter brennen, oder ob irgendwo Müll liegt.

Von Autobatterien über komplette Einbauküchen haben er und seine Kollegen alles schon gefunden.

Bei den Schranken angekommen, hebt er alle leicht an und lässt sie wieder los. „Ich schaue mir das regelmäßig an, weil es immer mal wieder sein kann, dass eine Schranke krumm oder komplett kaputt ist“, sagt der 55-Jährige. Das komme schon mal vor – wobei dann meist keine Autos im Spiel sind. „Erst neulich ist einer um 4 Uhr früh zu Fuß in unsere Tiefgarage Unteres Tor. Beim Rauslaufen ist er genau gegen die Schranke gelaufen. Ganz nüchtern hat er auf den Videoaufnahmen nicht mehr ausgesehen.“

BLICK HINT ER DIE KULI S S EN

An der Tagesordnung sind andere Dinge. Es komme oft vor, dass die Automaten streiken, weil kleingefaltete Geldscheine im Münzeinwurf landen, oder so mancher sein Ticket gleich beim Reinfahren bezahlen will: „Die Leute stecken dann bei der Einfahrt, dort wo normalerweise das Ticket rauskommt, ihr Geld rein. So kommt natürlich kein Ticket mehr raus“, erzählt Marco Cerny. Und sein Kollege Hermann Veigl ergänzt: „Dann müssen wir entweder mit der Pinzette ran oder wir machen das Gerät gleich ganz auf.“ Ärgerlicher sind für Cerny, Veigl und ihre Kollegen aber diejenigen, die Geld aus den Automaten holen wollen. Cerny schüttelt mit dem Kopf. Er könne es nicht verstehen, wieso manche das Risiko eingehen. „Wir leeren die Automaten regelmäßig und trotzdem richten manche Leute für nur sehr kleine Beträge einen Sachschaden von bis zu 15.000 Euro an.

Außerdem ist es für die Diebe nicht ganz ungefährlich, weil die Automaten bei uns videoüberwacht und alarmgesichert sind.“

Verständnis, dass sich manche Kunden ärgern.

Ohnehin bekommen die Nutzer der Parkhäuser die Stadtwerke-Mitarbeiter nur zu Gesicht, wenn etwas nicht funktioniert. Trotzdem würden sich Veigl und Cerny in einigen Fällen einen höflicheren Ton wünschen. Umso mehr freuen sie sich über ein freundliches Wort, betont Hermann Veigl. „Zur Festspielzeit kommt jedes Jahr für eine oder zwei Wochen ein Ehepaar aus Mannheim. Und sie sagen, dass in Mannheim die Parkhäuser bei weitem nicht so sauber seien.“ Dass das auch so bleibt, dafür sorgen die Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth – auch falls sich mal wieder eine Einbauküche in eine Tiefgarage oder ein Parkhaus verirren sollte.

Alle Infos zu unseren Parkhäusern unter: stadtwerke-bayreuth. de/parken

Marco Cerny überprüft einen Kassen­ automaten.

In all den Jahren haben sie vieles erlebt. Verliebte Pärchen, die es nicht beim Händchenhalten beließen, ein Kombi samt Wohnwagen, der sich ins Parkhaus verirrt hat, und Leute, die stundenlang ihre Autos nicht mehr finden konnten. Was sich nie geändert hat: Nach über 20 Jahren bei den Parkbetrieben der Stadtwerke können Marco Cerny und Hermann Veigl bestätigen, dass das Parken oftmals Kampfspuren hinterlässt – wenn auch in den meisten Fällen ungewollt. Die Kratzer an den Ecken, vor allem auf Pfeilern vor den Ein- und Ausfahrten, zeugen davon. „Manche sind beim Herausfahren hier schon mit dem Reifen hängen geblieben. Und zwar so energisch, dass sie sich das Rad aus der Aufhängung gerissen haben“, erzählt Marco Cerny.

Egal, wo das Problem liegt, die Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth helfen. Dabei haben sie STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

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Stampf auf Achse Andrea Übelhack und Peter Appel sind die Inhaber von Swagman-Foodtrucks. In ihren Küchen auf vier Rädern fahren sie durch Ober- sowie Mittelfranken und verkaufen Essen, das nicht nur satt, sondern glücklich macht. Mit diesem Konzept haben die beiden ihr berufliches Glück gefunden, auch wenn es anfangs wenig rosig für sie aussah.

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BAYREUT HER GESCHICH TEN

M

orgens um 7 Uhr, wenn Bayreuth im November dunkel und still ist, brutzelt und zischt es in einer Küche im Industriegebiet. Gleißendes Neonlicht treibt Andrea Übelhack den Schlaf aus den Augen. Zwischen Gasherd, Kühlschränken und Edelstahltischen wirbelt sie hin und her. Ein Bund gehackter Koriander gesellt sich zu Kürbisstückchen in einen großen Topf. Bis 9 Uhr geht das so: Braten, kochen, hacken, würzen, portionieren. Gekocht hat die 46-Jährige schon immer gerne, nur das frühe Aufstehen falle schwer, sagt sie mit breitem Lächeln. Doch sie nimmt es für ihren Traum in Kauf.

Am Konzept haben Andrea Übelhack und Peter Appel lange getüftelt. Selbst gekochtes Essen, das sich von gewöhnlichen Imbissbuden abhebt, musste es sein. So viel war klar. Aber was sollte es genau geben? Stampf, oder Kartoffelpüree für Nichtfranken, sollte die Grundlage bilden. Darauf Fleisch, aber welches? „Wir haben lange rumprobiert und Freunde immer wieder zum Essen eingeladen“, erzählt Peter Appel. So einigten sich er und Andrea Übelhack auf langsam gegartes Schweinefleisch – weitaus trendiger auch Pulled Pork genannt. „Und natürlich unsere Toppings, die machen’s überhaupt erst aus“, betont Andrea Übelhack, während sie gemeinsam mit Peter Appel und einem Mitarbeiter gegen 9 Uhr die Lieferwagen belädt. Etwa eine Stunde später rollt der erste vom Hof. „Wir wollen die Leute unterhalten“ Wieso haben sich die beiden für Bayreuth entschieden und nicht für Berlin, wo die Hipster hungrig nach Neuem sind? „Daran bin ich schuld“, sagt Andrea Übelhack lachend. Hier ist sie geboren und hier möchte sie sein. Doch Heimat hin oder her, der Start war für die beiden schwierig. Los ging’s am 19. Dezember vor vier Jahren. Das Datum hat sich beiden ins Gedächtnis gebrannt. „Es war ein sonniger Wintertag“, erinnert sich Appel. Und beide waren nach all der Arbeit euphorisch, dass es endlich losgeht. „Zum Schluss haben wir nur elf oder 15 Essen verkauft“, sagt Appel und lacht dabei.

Witzig fanden sie das damals überhaupt nicht.

Der hat einerseits mit der Küche im Industriegebiet zu tun.

Andererseits mit vier, beziehungsweise inzwischen acht Rädern. Seit bald vier Jahren sind sie und Peter Appel Inhaber zweier Foodtrucks. Ein Trend, der sich von der klassischen Bratwurst oder dem Grillhähnchen absetzen will. Der Anspruch der meisten Küchen auf vier Rädern: Selbst gekochtes Essen für die Mittagspause, das nicht nur satt, sondern auch glücklich macht. Der Vorteil des Foodtrucks: Sie fahren zu den Kunden, wobei sie in Deutschland nicht auf öffentlichem Grund verkaufen dürfen. Was es in den USA schon länger gibt, ist in Europa relativ neu.

Hobbyköchin trifft Gastronomie Dass sie zu Deutschlands Foodtruck-Pionieren gehören würden, hätten Andrea Übelhack und Peter Appel selbst nicht geahnt. Denn beide waren in der Textilbranche unterwegs, 14 Jahre davon hatten sie sogar ein eigenes Unternehmen. Eine schöne Zeit, betonen beide, irgendwann hatten sie allerdings genug von den Schattenseiten des Geschäfts: Zeitdruck und schwankende Qualität der Produzenten. Aus den USA kannten sie das Konzept der Food­trucks und von einer Reise nach Australien brachten sie den passenden Namen mit nach Hause: Wanderarbeiter nennen die Australier „Swagman“. „Wir hatten allerdings keine Erfahrung in der Gas­tronomie“, erzählt Andrea Übelhack. „Aber Gott sei Dank ist eine Freundin Köchin.“ Sie zeigte Andrea Übelhack, worauf es in einer Profiküche ankommt.

Das erste halbe Jahr mussten sie kämpfen, wovon Andrea Übelhack nicht sonderlich überrascht war: „Ich habe aber immer gesagt, wenn wir die Bayreuther hier erst einmal überzeugt haben, dann bleiben sie uns auch treu.“ Heute steht fest: Sie behielt recht. Inzwischen haben sie zwei Festangestellte, zahlreiche Aushilfskräfte und sie verkaufen mit zwei Foodtrucks in Bayreuth sowie in Nürnberg rund 300 Essen am Tag. Und nach wie vor ist es ihnen wichtig, selbst zu den Kunden zu fahren. „Beim Swagman zu kaufen, soll Spaß machen: Wir wollen die Leute unterhalten und dass sie mit einem guten Gefühl zurück an die Arbeit gehen.“ Ob sie nach vier Jahren in Bayreuth angekommen sind? „Es läuft“, sagt Appel, „wobei mir das Wort ‚angekommen’ nicht gefällt, für mich bedeutet das Rückschritt und wir haben noch viele Dinge, die wir machen wollen.“ Eine davon reift gerade abends, wenn die Foodtrucks sauber gemacht und die Produkte für den kommenden Morgen bestellt sind: Eine Art mobiles Restaurant in Nürnberg.

INFO Donnerstags steht der Swagman-Foodtruck zwischen 11:30 und 12 Uhr auf dem Parkplatz der Stadtwerke Bayreuth. Kommen Sie gerne vorbei!

Alles rund um Swagman-Foodtruck finden Sie unter: www.swagman.de

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LO H E NG R IN TH E R ME

Schwitzen, aber richtig Andrea Müller arbeitet seit eineinhalb Jahren in der Lohengrin Therme und hat seitdem unter anderem zahlreiche Aufgüsse in den Saunen gemacht. Hier erklärt sie, worauf es beim Saunieren ankommt.

Sauna-Expertin Andrea Müller gibt Tipps zum Saunieren.

Wie viele Aufgüsse sind gesund? Wie lange darf ein Saunagang dauern? Und wann sollte Trinken auf dem Plan stehen? „Wer das erste Mal in die Sauna geht, sollte sich Tipps von uns holen und eher langsam einsteigen“, erklärt Thermen-Mitarbeiterin Andrea Müller. „Also mit unserer Bio-Sauna oder der Banja-Sauna, die nur um die 60 Grad haben.“ Ihr Tipp: Anfangs nur ein paar Minuten in die Sauna gehen, nicht auf die höchste Bank setzen und auch später nicht länger als eine Viertelstunde bleiben.

Wer schon etwas Erfahrung mitbringt, der kann durchaus die heißeren Saunen in Angriff nehmen und auch mal einen Aufguss ausprobieren. Damit das Saunieren tatsächlich entspannt und nicht anstrengt, sollten es nicht mehr als drei oder vier Aufgüsse pro Tag werden. „Mehr hat mit Gesundheit gar nichts zu tun“, betont Andrea Müller. Es komme immer mal wieder vor, dass sich Leute überschätzen. „Deswegen legen wir auch großen Wert darauf, dass unsere Gäste nach dem Aufguss kurzzeitig die Saunakabine verlassen.“ Direkt nach dem Schwitzen kühlt eine lauwarme Dusche den Körper langsam herunter. „Viele sind nach der Hitze Fans von kaltem Wasser“, sagt Müller. „Aber einige Gäste bekommen davon Kopfschmerzen oder gar Migräne – vor allem dann, wenn sie sich das kalte Wasser über den Kopf 22 | STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

gießen.“ Wer auf den Kick mit dem kalten Wasser nicht verzichten möchte, sollte zumindest den Kopf auslassen. Sie empfiehlt aber, lieber langsam und vorsichtig herunter zu kühlen, zwischen den Saunagängen eine halbe Stunde Pause zu machen, und nach jeder Saunarunde genügend zu trinken.

Was Sauna-Fans oft vergessen: Ein wenig Obst nach der Sauna ist nicht nur lecker, sondern hilft dabei, den Mineralhaushalt wieder auszugleichen.

Welche Sauna sie selbst am liebsten mag? „Die Finnische Sauna, weil sie kleiner ist und die Düfte der Aufgüsse so intensiver wirken.“ Aber da seien die Geschmäcker ganz verschieden, fügt Andrea Müller hinzu. Was viele Thermen-Fans mögen, ist der Monatsaufguss immer um 17 Uhr in der Vierjahreszeiten-Sauna. „Im November ist das unser Kraft-der-Kräuter-Aufguss – kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen.“

INFO Schnuppersauna: Jeden ersten Mittwoch im Monat bietet die Lohengrin Therme eine Schnuppersauna an. Speziell für Damen gibt es dieses Angebot auch jeden ersten Dienstag im Monat. Bitte bringen Sie in beiden Fällen ein Saunatuch und Badeschuhe mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

GEW INNSP IEL

Advent, Advent, jede Woche ein Geschenk Mitmachen und gewinnen. Das Advents­­gewinnspiel der Stadtwerke Bayreuth Normalerweise gibt es ja erst am 24. Dezember Geschenke, bei den Stadtwerken Bayreuth aber schon früher. An jedem Adventswochenende werden wir einen attraktiven Preis verlosen und Ihnen so die Vorweihnachtszeit versüßen. Nutzen Sie Ihre Gewinnchance auf Gutscheine für unsere Stadtbusse und Parkanlagen, Erholung und Entspannung in unseren Bädern und kostenlosen Strom von den Stadtwerken Bayreuth.

Das können Sie gewinnen 1 . A DVE NT:

2. ADVE NT:

Eine Geldwertkarte für die Lohengrin Therme im Wert von 300 Euro

Ein JahresAbo Plus für die Bayreuther Stadtbusse oder ein Gutschein für unsere Parkhäuser im Wert von jeweils rund 400 Euro

Ziehung am 30. November

Ziehung am: 7. Dezember

3 . A DVE NT:

4. ADVE NT:

1 x fünf Saisonkarten für das Kreuzsteinbad im Wert von bis zu 400 Euro

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Zusätzlich verlosen wir jede Woche 1 x zwei Karten für die Lohengrin Therme.

So machen Sie mit Besuchen Sie unsere neue Webseite unter stadtwerke-bayreuth.de/adventsgewinnspiel.

Oder Sie füllen die Gewinnspielkarte aus, die Sie an diese Seite geheftet finden.

Tipp: Nehmen Sie noch vor dem 1. Advent an unserem Gewinnspiel teil und sichern Sie sich so die Teilnahme an allen vier Verlosungen. Der Einsendeschluss für die letzte Ziehung ist der 18. Dezember 2015.

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

STADTWERKE BAYREUTH MAGAZIN 11/2015

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Entspannung in unserer Lohengrin Therme.

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Stadtwerken Bayreuth? Fordern Sie gleich Ihr

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So nehmen Sie teil: Einfach die vollständig ausgefüllte Karte per Post an die Stadtwerke Bayreuth senden. Alternativ können Sie die Karte bei den Stadtwerken in der Birkenstraße 2 in den Briefkasten werfen, an die Nummer 0921 600-469 faxen oder im Stadtwerke-Kundencenter an der ZOH abgeben.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme an diesem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich oder telefonisch benachrichtigt.

Personenbezogene Daten werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels gespeichert. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht. Nach Beendigung des Gewinnspiels werden die Personendaten gelöscht. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 18. Dezember 2015

Advent, Advent, jede Woche ein Geschenk

GEWINNSPIEL DER S TADT WERKE BAYREU TH

B AYRRU E UBTRHIK E RE NGTITE E SICH L TE R

„Richtig gesetzt fühle ich mich nicht“ Wer in Bayreuth lebt, kommt an Mainwelle-Moderator Christian Höreth nicht vorbei. Im Gespräch verrät der 45-Jährige, was er an der Stadt liebt, was ihm sein Beruf bedeutet und wieso er nicht Everybody’s Depp sein will.

Christian, du betonst oft deine Liebe zu Bayreuth – was macht die Stadt für dich aus?

Das ist meine Heimat. Hier leben meine Lieblingsmenschen. Menschen, die mich total erfüllen – mein Sohn, meine Freundin, meine Familie, meine Freunde. Ich habe das große Glück, mit vielen tollen Menschen befreundet sein zu dürfen. Die Stadt selbst finde ich unfassbar schön. Es gibt also viele Gründe, wieso ich Bayreuth und die meisten Menschen hier wirklich wundervoll finde. Neulich hat mir jemand gesagt, ich hätte mein Talent verschleudert, weil ich in Bayreuth geblieben bin. Aber ganz ehrlich: Mein persönliches Glück definiere ich nicht durch Karriere.

In Bayreuth bist du bekannt wie ein bunter Hund – gefällt dir das?

Bunter Hund klingt manchmal für mich leicht negativ und oberflächlich. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht oberflächlich oder gar arrogant bin. Einen gewissen Bekanntheitsgrad habe ich, okay. Aber solange die Menschen weiterhin so unfassbar nett auf mich zukommen, kann ich damit sehr gut leben. Dafür bin ich gern ein bunter Hund – aber bitte nicht Everybody’s Depp.

Hast du manchmal den Eindruck?

Ich weiß, dass ich polarisiere und den einen oder anderen vielleicht damit nerve. Das will ich aber gar nicht. Ich will die Leute unterhalten. Die Leute, die mich wirklich kennen, wissen, dass ich bodenständig bin, mir auf nix was einbilde und dass ich sehr selbstkritisch bin. Und: Ich bin ein sehr selbstironischer Mensch. Wenn ich Gags mache, dann meistens auf meine Kosten.

Im Sommer warst du der Stimmungsmacher vor einem HeleneFischer-Konzert in Nürnberg. Warst du aufgeregt?

Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen – außer vielleicht Andrea Berg anzukündigen. Im Ernst: Man muss auf die Minute genau arbeiten. Aber da habe ich, denke ich, viel Erfahrung und Routine. Aber auf diesen Auftritt werde ich noch heute immer wieder sehr positiv angesprochen: Von den 40.000 Leuten waren bestimmt 10.000 hier aus der Region. Die waren sehr überrascht. Ich hatte es ja im Vorfeld niemandem verraten.

Helene Fischer, Mainwelle-Moderator und Hallensprecher für medi bayreuth. Wie kriegst du alles unter einen Hut? Das Schöne daran ist doch die Abwechslung. Ich bin ein neugieriger Mensch und es wird nie langweilig. Ich hab zehn Jahre lang Boris Becker in großen Hallen angekündigt, hab für die Bayern und die DFL über 100 Spiele kommentiert... aber auf der anderen Seite die Spanferkelverlosung im Festzelt vom Kainzen Sepp. Darüber hinaus hab ich bei der Mainwelle dank meines Chefs viel Freiraum, auch immer wieder ganz verrückte Sachen und Aktionen zu machen.

Manchmal treibt’s mich einfach. Wirklich gesetzt fühle ich mich mit 45 nicht. Gott sei Dank.

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