#BERNAUER mit eingelegtem Amtsblatt

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Ausgabe 11 | 21. Oktober 2019

#BERNAUER

DAS STADTMAGAZIN

MIT AMTSBLATT

ZUM HERAUSNEHMEN

Bernau: Wir sind Brandenburg-Tag 2021

Augenmerk auf die Städte im Berliner Umland legen

Paul Ziems – ein FSJler bei der Bernauer Feuerwehr

Bernau funkelt im Dunkeln


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#BERNAUER

Vom Hauspoeten

Das Stadtmagazin #BERNAUER Impressum HERAUSGEBER und V. i. S. d. P.: Stadt Bernau bei Berlin – Der Bürgermeister Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin REDAKTION: Pressestelle der Stadt Bernau bei Berlin LAYOUT/SATZ: mdsCreative GmbH Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin Tel.: (030) 232767-0 www.mdscreative.com FOTONACHWEISE: Für nicht namentlich gekennzeichnete Bilder liegen alle Rechte bei der Stadt Bernau bei Berlin TITELFOTO: Stefan Klenke für vr-easy DRUCK: EVERSFRANK Berlin GmbH Ballinstraße 15, 12359 Berlin Das Stadtmagazin #BERNAUER sowie das Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin werden auf zertifiziertem, klimaneutralem Papier gedruckt. BEZUGSMÖGLICHKEITEN UND -BEDINGUNGEN: Bezogen werden kann das Stadtmagazin mit eingelegtem Amtsblatt bei der Stadt Bernau bei Berlin, Hauptamt, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin gegen Entrichtung der Portokosten in Höhe von 1,55 Euro. AUFLAGE: 22.000 Exemplare Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet VERTRIEB: MMH Media-Vermarktung GmbH Paul-Feldner-Straße 13, 15230 Frankfurt (Oder) Tel. (0 33 5) 5530-311 Kontakt zur Redaktion  * Stadt Bernau bei Berlin – Der Bürgermeister   )   2

Pressestelle Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin (0 33 38) 365-107 (0 33 38) 365-105

: pressestelle@bernau-bei-berlin.de 8 www.bernau.de Redaktionsschluss: 10. Oktober 2019 Die Redaktion behält sich vor, unverlangt eingesandte Manuskripte zu kürzen oder zu bearbeiten. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung der zugesandten Informationen. Die nächste Ausgabe des Stadtmagazins #BERNAUER erscheint voraussichtlich am 18. November 2019.

3 Fragen an ... Gabriele Karla, Mitarbeiterin des Bernauer Kulturamtes

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ie Lese- und Veranstaltungstage sind zu einer herbstlichen Tradition in Bernau geworden. Während sie 2008 ihren Auftakt noch im kleinen Rahmen auf dem Kulturhof fanden, hat sich jetzt ihr „Spiel-Raum“ über die ganze Stadt ausgebreitet und bietet Unterhaltsames für Klein und Groß. Daher sprach #BERNAUER mit Gabriele Karla über die Lesetage vom 9. bis 23. November.

Warum lautet das diesjährige Motto „Erinnerung macht neugierig“? 2019 ist ein Jahr mit großen Jubiläen und Jahrestagen. Diese beziehen sich auf das geschichtliche Geschehen wie auch auf Geburts- und Todestage bedeutender Persönlichkeiten: Vor 100 Jahren wurde das Bauhaus in Weimar gegründet. Vor 30 Jahren fiel die Mauer in Berlin. Alexander von Humboldt hat in diesem Jahr seinen 250. Todestag und Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag. Einige der Jubiläen verknüpfen sich mit Welt- und deutscher Geschichte, andere sind eng mit Bernau verbunden, so wie das 100-jährige Bauhausjubiläum mit der Grundsteinlegung der Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes – heute Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau – vor 90 Jahren oder der Abschluss der Bauarbeiten von St. Marien vor 500 Jahren. Aus solchen „Vorgaben“ wird versucht, ein verbindendes Thema für die Lesetage zu finden, das auch viel Gestaltungsfreiraum lässt.

Wer hat bei den Lesetagen die Fäden in der Hand? Veranstalter sind die Stadt Bernau und die Bernauer Stadtmarketing GmbH. Lebendig werden die Lesetage dann durch alle engagierten Mitstreiter, die die vielfältigen Veranstaltungsangebote organisieren. Im Frühjahr sitzen

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Durch die gelben Hallen geht Herr U. im Herbst spazier’n Blätter kraftlos fallen da die Bäume sie verlier’n …

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das erste Mal alle Akteure zusammen, da werden die Ideen gesammelt. Die Leiterin der Schauspielkurse der Bernauer FRAKIMA-Werkstatt, Angelica Bennert, hat die ersten konzeptionellen Gedanken zu Papier gebracht und einen Vorschlag für das Motto entwickelt. Der wird in die Runde gegeben. In diesem Jahr gab es ein besonderes Ringen um den Titel, was allein dem ereignisreichen Jubiläumsjahr 2019 geschuldet war.

Wer sind die „Gestalter“ der Lesetage? Das Kulturamt übernimmt die gesamte Koordination der Lesetage. Das Marketing liegt in den Händen der BeSt. Die eigentlichen Gestalter sind die vielen Veranstaltungsorganisatoren wie Kultureinrichtungen, Läden und Cafés, Vereine, engagierte Bernauer Bürger und Schulklassen. Langjährige Partner der Lesetage sind zum Beispiel die FRAKIMA-Werkstatt, die Stadtbibliothek, die Buchhandlung Schatzinsel, der Verein Bildung–Begegnung–Zeitgeschehen e. V., Café und Eismanufaktur „Alte Post“, die Galerie Bernau, der Kunstraum Innenstadt, das Paulus-Praetorius-Gymnasium, das Kino, die Bernauer Stadtführer sowie viele andere. An diesem Spektrum sieht man: Die Organisatoren setzen sich aus verschiedenen Generationen zusammen und so soll es auch beim Publikum sein – generationsübergreifend, vom Krimifreund über den Liebhaber kurzweiliger Unterhaltung bis hin zum Geschichts- und Kunstexperten. Das wäre jedenfalls der Wunsch aller, die die Lesetage initiiert und organisiert haben.


Inhalt

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Titelstory 4 Bernau ist Brandenburg-Tag 2021

Stadtnachrichten

Foto: Pressestelle/AUll

6 Augenmerk auf die Städte im

8 Ein älteres Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Bernau, das durch die Erneuerung des Bestandes zum Verkauf stand, erwarb die Feuerwehr Joachimsthal

Amtsblatt im Innenteil zum Herausnehmen

Berliner Umland legen 8 Löschfahrzeug geht nach Joachimsthal 9 Weihnachtsvorfreude mit dem „Winterzauber Bernau“ 10 · Stadtwerke halten Preise für Erdgas stabil · Funkeln im Dunkeln 11 · Jugend- und Stadtteilzentrum „Frischluft“ eröffnet · Ein Rastplatz und sein Pfleger 12 Carsharing jetzt auch in Bernau möglich

Porträt 13 Von Kindesbeinen an Feuerwehrmann

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Bernau im Bau 14 Das Gesamtprojekt „Neues

Im Oktober geht die Kunstwerkstatt für Kinder im Kunstraum Innenstadt in die nächste Runde

Rathaus“ fest im Blick

Service 16 Lese- und Veranstaltungstage 17 Wanderplan 18 · 6 . November:

Seit Ende September ist Carsharing auch in Bernau möglich. Die LUKAT Automobile & Service GmbH bietet dazu drei Pkw an.

GUT ZU WISSEN Weitere Stadtnachrichten finden Sie auf www.bernau.de

Foto: Bernauer Kulturamt

Foto: Pressestelle/cf

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Neubernauer-Empfang · Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst · Gottesdienste · Blutspendetermin 19 · Puppen plastisch gestalten · Ideenwerkstatt 20 Veranstaltungstipps


#BERNAUER

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Fotos: Bernau LIVE / Allmeroth (2)

Bernau erwartet viele Gäste zum Brandenburg-Tag

Immer wieder ein Magnet fĂźr Kinder: der Brunnen am Marktplatz.

Bernau ist Brandenburg-Tag


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Foto: Micha Winkler

Titelstory

enburg-Tag Nicht nur beim Hussitenfest, auch am Brand n. erlebe live nten Briga uer Berna kann man die

Brandenburg-Tag 2021 – Bernau darf es machen Die Freude war groß, als am 17. September bekannt wurde, dass der 17. BRANDENBURG-TAG durch die Stadt Bernau bei Berlin ausgerichtet werden kann. 2021 heißt es also: Brandenburg zu Gast in Bernau.

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ie Landesregierung ist damit der Empfehlung des Kuratoriums BRANDENBURG-TAG gefolgt. „Im Juni hatten wir uns in Potsdam beworben und können nun sagen: mit Erfolg. Unter dem Slogan ‚Stadt am Puls der Zeit‘ konnten wir uns als innovative, prosperierende Stadt in Brandenburg präsentieren, genau dieses Bild wollen wir auch in zwei Jahren den Bernauern, Barnimern und Brandenburgern zeigen“, so Bürgermeister André Stahl.

In zwei Jahren können sich die Besucher des Brandenburg-Tages von der Vielfalt, der Innovationskraft und den vielen Facetten der Stadt überzeugen. Denn in der mehr als 40.000 Einwohner zählenden Stadt treffen Tradition und Moderne, Urbanität und Naturnähe unmittelbar aufeinander. „Wir haben es gewagt und uns noch einmal beworben. Immerhin haben wir viel zu bieten, eine Fülle an Vereinen und Ehrenamt, eine beachtliche Wirtschaft, eine historisch gewachsene Kernstadt, urbanes Leben, naturnahe Ortsteile“, so André Stahl. Bereits 2016 hatte sich Bernau als Gastgeber beworben, als die Entscheidung auf Wittenberge fiel. „Von der Kommune im Nordwesten des Landes haben wir bereits viele Tipps und Ratschläge bekommen, dafür danken wir den Kollegen. Wir werden die Zeit bis Herbst 2021 nutzen, um die Leistungsschau und zugleich das Volksfest bestmöglich zu planen. Unter anderem wollen wir das Event bereits einen Tag vorher mit einem großen Konzert im zukünf-

tigen Pankepark eröffnen“, so Kulturamtsleiter Christian Schwerdtner. Das Organisationsteam wird nun nach der Entscheidung mit der Arbeit loslegen. „Wir wollen die Bernauer am Fest beteiligen, und das bereits so früh wie möglich. Denn ein Brandenburg-Tag in Bernau gelingt nur mit den Bernauern“, so der Bürgermeister. Auch der Ministerpräsident des Landes freute sich mit der Stadt. „Die Hussitenstadt Bernau ist eine gute Wahl. Auf dem BRANDENBURG-TAG 2021 werden wir mit vielen Gästen den kräftigen Puls dieser wselbstbewussten Stadt in unmittelbarer Nähe zu Berlin, aber auch zum Naturpark Barnim erleben. Ich freue mich darauf.“ Weil die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2020 im Zuge der Bundesratspräsidentschaft Brandenburgs in Potsdam stattfinden, wird der Zweijahresrhythmus des Landesfestes unterbrochen. Der letzte BRANDENBURG-TAG fand 2018 in Wittenberge statt.


#BERNAUER

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Augenmerk auf die Städte im Berliner Umland legen! Offener Brief des Bernauer Bürgermeisters

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it einem offenen Brief wandte sich Bürgermeister André Stahl an die brandenburgischen Landesverbände von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Er bat die Verantwortlichen anlässlich der Koalitionsverhandlungen, die Belange des Berliner Umlandes in ihren Gesprächen zu berücksichtigen. Im Falle ihrer Beteiligung an der zukünftigen brandenburgischen Landesregierung forderte er sie dazu auf, im Koalitionsvertrag festzuhalten, dass auch die Kommunen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bundeshauptstadt mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen haben und daher nachhaltige Unterstützung durch die Landesregierung benötigen. Als Bürgermeister einer wachsenden Stadt im Berliner Umland habe er die große Hoffnung, dass die neue Regierung ihren Blick weitet und das Land Brandenburg nicht nur als abgehängte Region oder ländlichen Raum betrachtet, sondern auch die berlinnahe Region in den Fokus nimmt. André Stahl schreibt:

Das Berliner Umland leidet zunehmend unter Wachstumsschmerzen Der Standpunkt in Potsdam war anscheinend bisher immer ein sehr sorgloser. Die so genannten Speckgürtel-Kommunen wachsen und damit auch automatisch die Einnahmen, Unterstützung brauchen sie nicht. Das ist ein Irrglaube. Denn das Berliner Umland hat genauso wie die ländlichen Regionen Brandenburgs oder die Städte in zweiter Reihe Probleme und Herausforderungen zu meistern – nur eben andere. Doch leider stehen die berlinnahen Kommunen mit ihren Wachstumsschmerzen noch immer weitestgehend alleine da – vielen Entscheidungsträgern scheinen die Problemlagen nicht ausreichend bewusst zu sein.

Vergleich: Die Stadt Cottbus hat rund 100.000 Einwohner.] Dabei profitierte das Umland natürlich vor allem von Zuzügen aus Berlin. Der Zuzug ist dabei Chance und Herausforderung zugleich.

Steigende Mieten, hohes Verkehrsaufkommen, Bildungsstruktur an der Kapazitätsgrenze Die seit Jahren steigenden Immobilien- und Mietpreise wirken sich zunehmend auf das Berliner Umland aus. Auch hier steigen die Preise, der Wohnraum ist trotz anhaltendem Neubau knapp. Hinzu kommt das deutlich gestiegene Verkehrsaufkommen. 215.000 Brandenburger pendeln täglich zur Arbeit in die Bundeshauptstadt, dabei kommen die meisten Pendler aus dem Berliner Umland (~60 Prozent). Im Gegenzug pendeln rund 90.000 Berliner zur Arbeit nach Brandenburg, etwa 75.000 von ihnen ins Berliner Umland. Das ist sowohl auf den Straßen als auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich zu spüren – die Straßen sind zu den Hauptverkehrszeiten verstopft, Busse und Bahnen vollkommen überfüllt.

2 von 5 Brandenburgern leben im Berliner Umland Rund 1 Million der insgesamt 2,5 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger wohnen im Berliner Umland. In den vergangenen 20 Jahren haben die Gemeinden rund um die Großstadt Berlin insgesamt fast 200.000 Einwohner hinzugewonnen. [Zum

In Zeiten des Klimaschutzes dürfen die Augen davor nicht verschlossen werden. Und da, wo Taktverdichtung von Bahn und S-Bahn noch immer nur eine Forderung ist, setzen die Bürger aufs Auto, das muss Ihnen bewusst sein. Auch hier fordern wir ein Umdenken, ein Bewusstsein für diese Probleme. Bisher werden Infrastrukturprojekte im Berliner Umland maßgeblich durch Kommunen selbst getragen. Maßnahmen des Landes werden vermisst. Allein das Landes-

Aktuelles aus der Stadt


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Foto: Wolfgang Rakitin

Stadtnachrichten

„215.000 Brandenburger pendeln täglich zur Arbeit in die Bundeshauptstadt, dabei kommen die meisten Pendler aus dem Berliner Umland.“ André Stahl

Viele Pendler nutzen von Bernau aus die Regional- und S-Bahn, um nach Berlin zu kommen.

straßennetz in Bernau ist von 1990. Da ist in den vergangenen 30 Jahren kein Meter dazugekommen. Es bedarf daher deutlich größerer Anstrengungen seitens des Landes beim Ausbau der Infrastruktur und einer schnelleren Taktverdichtung bei S- und Regionalbahnen! Der Neubaubedarf bei Schulen und Kitas ist im Berliner Umland enorm. Viele der wachsenden Kommunen können diese Herausforderung allein nicht mehr stemmen. Hier sollte eine neue Landesregierung die Mittel für Kommunen spürbar aufstocken. Wenn die statistischen Daten in Bernau sehr gut sind, dann nur, weil die Einwohner jeden Tag in großer Zahl bereit sind, immer beschwerlichere Pendlerwege auf sich zu nehmen.

Probleme erkennen und gemeinsam angehen! Ich bitte die künftige Landesregierung, diese Entwicklung zur Kenntnis zu nehmen und Worten auch Taten folgen zu lassen. Noch im Jahr 2015 wurde von Seiten des Landes versprochen, sich stärker um das Berliner Umland zu kümmern. Gespürt haben wir davon bis heute nicht sonderlich viel. Vorherrschend ist in jüngster Zeit ein lausitzzentrierter Blick. Brandenburg besteht aber mitnichten nur aus dieser einen Region oder aus dem ländlichen Raum. Brandenburg besteht aus mehr. Brandenburg besteht auch aus einer Vielzahl mittelgroßer und großer Städte. Sie alle gilt es zu betrachten. Es kann so einfach sein, so der Slogan der Landesmarketing-Kampagne. Weitblick, Offenheit für alle Regionen, genau das ist der Wunsch des Berliner Umlandes. In den berlinnahen Räumen läuft nicht alles von alleine, auch wenn die Umlandkommunen die Steuereinnahmen für das Land generieren. Bei einer genauen Betrachtung sind die Umlandkom-

munen genauso strukturschwache Regionen wie die übrigen im Lande. In Bernau beispielsweise gibt es keine Industrie, hier sind die Menschen darauf angewiesen, zwischen Wohn- und Arbeitsort zu pendeln. Das wird insbesondere deutlich, wenn man die Arbeitsplatzdichte vergleicht. Hier liegt das Berliner Umland sogar unter dem Landesdurchschnitt.

Konkrete Forderungen Die Berliner Umlandkommunen benötigen eine Investitionsplanung, die den Mehrbedarf an Investitionen in Kitas, Schulen, Feuerwehr und Sport deckt. Weiterhin sind konkret untersetzte Zeitpläne für die Einführung des 10-Minuten-Taktes der S-Bahn sowie für eine Taktverdichtung der Regionalbahnlinien nötig. Zwingend erforderlich für Bernau sind Überplanungen und Bedarfsanpassungen des Landesstraßennetzes sowie Ansiedlungen von Landes- und/oder Bundesbehörden.

Eine Strategie für das Berliner Umland Damit die Entwicklung des Berliner Umlandes ein Ergebnis der Strategien und Maßnahmen der Landesregierung wird, dafür müssen Sie uns mit unseren Problemen wahrnehmen und erkennen, dass die verschiedenen Bereiche im Land Brandenburg verschiedenartige Probleme haben und verschiedenartige Lösungen erfordern. Ich bitte mit diesem Brief, Visionen und Ziele für die berlinnahen Kommunen für die nächsten Jahre zu definieren und anzugehen. In meinen Augen kann es so einfach sein, allen Kommunen des Landes gerecht zu werden und damit nicht zuletzt auch allen Bürgern.


#BERNAUER

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Foto: Pressestelle/AUll

Bernauer Löschfahrzeug geht nach Joachimsthal

Stadtwehrführer Jörg Erdmann, Ordnungsamtsleiter Rory Schönfelder (beide Bernau) sowie der stellvertretende Amtsdirektor Thomas Fenner und Ortswehrführer Axel Müller (beide Joachimsthal) bei der Übergabe des Löschfahrzeugs.

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m den gewachsenen Aufgaben als Zentrum im Niederbarnim gerecht zu werden, investiert Bernau beständig in bessere Technik für seine Freiwillige Feuerwehr. Ein älteres Löschfahrzeug, das durch die Erneuerung des Bestandes zum Verkauf stand, wurde nun von der Feuerwehr Joachimsthal erworben. Das Löschfahrzeug vom Typ LF 16/12 ist 19 Jahre alt, gut gepflegt und deshalb auch nach fast 2.000 Einsätzen noch gut in Schuss. Gut zehn Jahre kann es mindestens noch seinen Dienst tun, ehe es als Ersatzteillager

verwendet oder verschrottet wird. Die Gemeinde Joachimsthal hat sich nach einem Tipp aus Bernau das Schnäppchen gesichert und übernimmt nun das Fahrzeug für eigene Einsätze. „Den Neuen werden wir möglichst schnell und vorrangig im Bereich der Autobahn einsetzen“, so Thomas Fenner, stellvertretender Amtsdirektor des Amts Joachimsthal und verantwortlich für die dortige Freiwillige Feuerwehr. Schon 2013 hatte Joachimsthal ein Tanklöschfahrzeug aus Bernau übernommen, ebenso die Gemeinde Schorfheide vor zwei Jahren.

Für Stadtwehrführer Jörg Erdmann ist dies gelebte Solidarität unter Feuerwehrkameraden im Landkreis: „Selbstverständlich kann jeder, der den geforderten Preis zahlt, ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug erwerben, das zum Kauf angeboten wird. Aber natürlich finden wir es besser, wenn es den Wehren im Kreis zugutekommt und nicht nur irgendwo als Blickfang herumsteht oder ausgeschlachtet wird. Der LF 16/12 hat uns echt gute Dienste geleistet und es hängen Erinnerungen an ihm – aber er bleibt ja Barnimer“, so Erdmann.


Stadtnachrichten

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Alle Jahre wieder sammelt die BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH mit Unterstützung der Stadt Bernau bei Berlin Veranstaltungstermine für November und Dezember für dieses beliebte Heft im handlichen Format. Die Bandbreite der Angebote in der Vorweihnachtszeit ist erstaunlich! Franziska Hausding, Geschäftsführerin der BeSt, nennt ein paar Beispiele: „Besuchen Sie die Lese- und Veranstaltungstage, bei denen sich dieses Jahr unter dem Titel ‚Erinnerung macht neugierig‘ alles um die großen Jubiläen des Jahres dreht. Oder wollen Sie lieber Schlittschuh laufen? Die Stadtwerke bauen wieder ihre Eisbahn auf und locken mit einem tollen Rahmenprogramm. Oder bummeln Sie beim Nikolausshopping durch die Innenstadt und erleben Sie die strahlenden Kinderaugen bei gefundenen Stiefeln. Steht Ihnen der Sinn eher nach Kunst und Kultur? Besuchen Sie die Galerie

Foto: BeSt

ie Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken – die Weihnachtszeit naht! Und das nicht nur kuschelig daheim, sondern auch mit vielen Veranstaltungen für kleine und große Bernauerinnen und Bernauer. Ob Weihnachtsmärkte, Konzerte, Bastelangebote zum Mitmachen oder Spaziergänge durch (hoffentlich!) verschneite Wälder – im „Winterzauber“ ist für jede*n etwas dabei!

Weihnachtsvorfreude mit dem „Winterzauber Bernau“ Bernau oder unser UNESCO-Welterbe Bauhaus Denkmal Bundesschule und entdecken Sie beim Tag des offenen Ateliers die Bernauer Kunstszene. Auch die zahlreichen Bernauer Vereine bieten ein vielschichtiges Angebot – zum Anschauen, zum Zuhören, aber auch zum kreativen Mitwirken! Das ehrenamtliche Engagement hat bei uns in der Stadt eine lange und erfolgreiche Tradition. Lassen Sie sich

überraschen! Seien Sie offen und neugierig! Es lohnt sich!“ Ab Ende Oktober finden die Bernauer Haushalte den aktuellen „Winterzauber“ in ihren Briefkästen. Alle wichtigen Informationen sowie die Kontakte gibt es natürlich auch online unter www.winterzauber-bernau.de. BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH

Neue Einkaufstüten für die Bernauer Innenstadt

Foto: BeSt

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ie neuen Einkaufstüten für die Innenstadt sind da. Seit Ende September sind die besonderen Hochglanztüten mit praktischer Baumwollkordel in allen Geschäften der Bernauer Werbegemeinschaft als stabile Transportmöglichkeit für den Einkauf erhältlich. Doch auch optisch machen die Taschen einiges her – bestückt mit neuen Motiven des Bernauer Stadtbildes sind sie ein Blickfang für Kundinnen und Kunden und spiegeln damit die Innenstadt als attraktiven Einkaufsort wider. Die Einkaufstüten wurden aus Mitteln der Werbegemeinschaft und aus Fördermitteln des Bund-und-Länder-Programms „ASZ - Aktive Stadtzentren“ finanziert. BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH


#BERNAUER

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Im Oktober funkelt Bernau

Foto: photo 5000/Fotolia

„Funkeln im Dunkeln“ – unter diesem Slogan macht die Stadt Bernau auf die landesweiten Tage der Sichtbarkeit aufmerksam.

Stadtwerke Bernau halten Preise für Erdgas stabil

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ernau nimmt zum zweiten Mal an der Landeskampagne teil und will damit die Sichtbarkeit der schwächeren Verkehrsteilnehmer erhöhen. „Wir unterstützen das Ziel der Landeskampagne und wollen vor Ort dazu beitragen, mehr Bewusstsein bei den Menschen für die eigene Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu schaffen. Deshalb wollen wir gezielt die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und vor allem die Kinder ansprechen, wie sie selbst sichtbarer werden und damit auch sicherer durch den Verkehr kommen“, so Rory Schönfelder, der Leiter des Bernauer Ordnungsamtes.

Bis Ende August 2020 garantiert unveränderte Konditionen – kommunaler Energieanbieter hat Chancen am Beschaffungsmarkt erneut geschickt genutzt.

Mit seinem Team wird er vom 22. bis zum 25. Oktober an vielen Orten in der Stadt präsent sein und informieren. Gemeinsam mit der Feuerwehr, der Verkehrsbehörde des Landkreises Barnim, der Kreisverkehrswacht, der Polizei, der WOBAU, den Stadtwerken und der AWO wird es am Mittwoch, dem 23. Oktober von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr einen Aktionstag rund um die Sichtbarkeit und Verkehrssicherheit auf dem Marktplatz Bernau geben. „Es wird viele Mitmachaktionen für die ganze Familie zur Verkehrssicherheit geben“, so Rory Schönfelder.

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Die Kitas und Schulen der Stadt beteiligen sich ebenso an der Aktionswoche. In der Bibliothek wird es ein thematisches Bilderbuchkino geben. Die Grundschule Schönow kürt das am besten sichtbare Kind und die Kita „Kleiner Bär“ experimentiert zum Thema Sichtbarkeit.

ntspannt zurücklehnen können sich Kunden der Stadtwerke Bernau, die mit Erdgas heizen: „Wir halten unsere Gaspreise bis Ende August 2020 garantiert stabil, also über die gesamte Heizperiode und darüber hinaus“, stellt Bettina Römisch klar. Die Bereichsleiterin Vertrieb muss es wissen: Denn sie ist für den Energieeinkauf und für die Tarifgestaltung zuständig. „Die Preise an den Handelsplätzen ziehen zwar kräftig an“, erläutert sie, „aber wir haben die Möglichkeiten wieder optimal genutzt, sodass wir die Preise noch eine Weile stabil halten können. Davon profitieren jetzt unsere Kunden übers Winterhalbjahr besonders.“ Seit 2016 hat das kommunale Unternehmen seine Gaspreise dreimal gesenkt. „Wir versorgen unsere Kunden stets so günstig wie möglich“, betont sie. Die Zeichen am Beschaffungsmarkt für Energie zeigen jedoch klar nach oben. Allein im vergangenen Jahr stiegen die Kosten für den Erdgaseinkauf in den ersten drei Quartalen um 50 Prozent. Auch bei Strom herrscht steigende Tendenz. Bettina Römisch sagt dazu: „Wir werden die Strompreise noch über den Jahreswechsel stabil halten können, vielleicht bis ins Frühjahr. Erhöhungen ziehen wir so lange wie möglich hinaus.“


Stadtnachrichten

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Ein Rastplatz und sein Pflegevater

E Foto: Pressestelle/AUll

ine Bank an der Zepernicker Chaussee wünschten sich viele Bernauer. Finanziert aus Mitteln des Bürgerhaushaltes hat die Stadt sie dann auch vor zwei Jahren am Geh- und Radweg zwischen Bernau und Zepernick aufstellen lassen.

Gern machen dort Spaziergänger und Radler Rast – auch wegen des gepflegten Umfeldes. So blühen um die Bank herum vom Frühjahr bis in den Herbst Blumen. In einem Korbsessel sitzt Günter, eine mannsgroße Puppe in Arbeitskleidung. Der Holzmichel lässt grüßen. Und neben der Bank steht ein Papierkorb.

Jugend- und Stadtteilzentrum „Frischluft“ ist eröffnet

Einer, dem es Freude macht, anderen Freude zu bereiten, hat die Pflege des Rastplatzes übernommen: Wolfgang Leese. Einfach so, ohne ein Wort darüber zu verlieren. „Ich habe meinen Garten in der Nähe, da bleibt immer was übrig zum Pflanzen. Es ist schön zu sehen, wie andere sich über die Blumen freuen“, so der Hobbygärtner, der nie ohne seine Gießkanne zum Rastplatz kommt.

Anfang September feierte Bernau im Grenzweg 104 die Eröffnung des Jugend- und Stadtteilzentrums „Frischluft“. Unter den wachsamen Augen vieler kleiner und großer Gäste wurde der Neubau bei strahlendem Sonnenschein feierlich eröffnet.

Doch immer wieder mal erschrickt ihn dessen Anblick: Pflanzen werden herausgerissen und zertrampelt, kürzlich waren Studentenblumen und eine Fuchsschwanzstaude dran. Wolfgang Leese ärgert das sehr und er fragt sich inzwischen, ob es überhaupt noch Sinn ergibt, dort etwas anzupflanzen und zu pflegen. Nur weil ihn viele ermuntert haben, nicht aufzugeben, wird er erst einmal weitermachen.

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Dass die Stadt ihren Fokus weiterhin auf den Ausbau der sozialen Infrastruktur legt, zeigt sie nicht nur mit dem Neubau selbst, sondern auch mit den Zuschüssen an die sozialen Träger. So haben die Stadtverordneten Ende vergangenen Jahres beschlossen, dass die Miete für die Räume im Grenzweg 104 auf den symbolischen Betrag von einem Euro pro Monat festgelegt wird. Die Differenz zur vertraglich vereinbarten Miete wird als indirekter Mietkostenzuschuss von der Stadt übernommen.

Foto: Pressestelle/cf

n seiner Rede bekannte Bürgermeister André Stahl: „Für Projekte wie dieses nehmen wir wirklich gerne Geld in die Hand, denn hier haben die Kinder und Jugendlichen aus einem großen Umkreis Raum zur Entfaltung.“ Das rund eine Million Euro teure Jugend- und Stadtteilzentrum liegt an der Grenze zwischen dem Stadtteil Puschkinviertel/Rutenfeld und dem Ortsteil Ladeburg und wird seit dem ersten Tag des neuen Schuljahres gut genutzt, wie die Mitarbeiter des Clubs Laura Dettmann und Karsten Fischer bestätigen können.

Wolfgang Leese kümmert sich um den Rastplatz.


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Fotos: Pressestelle/cf

Carsharing jetzt auch in Bernau möglich

Auch von der Brauerstraße aus ist nun Carsharing möglich.

Start fürs Carsharing in Bernau: Bürgermeister André Stahl und Fabian Holländer vom Autohaus LUKAT auf dem Bahnhofsplatz. Auch die Stadt Bernau wird das Carsharingangebot nutzen.

Kundenservice bei Ford-Lukat und der Parkplatz ist gesichert.

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eit Ende September ist Carsharing auch in Bernau möglich. Die LUKAT Automobile & Service GmbH, kurz FordStore | LUKAT, bietet dazu drei Pkw an. Die Stadt unterstützt das Angebot und hat vier Stellflächen für die Carsharingfahrzeuge ausgewiesen: auf dem Bahnhofsplatz, vor dem S-Bahnhof Friedenstal, vor der Brauerstraße 7 und vor dem Schönfelder Weg 28. Dort stehen jetzt die Ford-Modelle Fiesta, Focus und Kuga bereit. „Wir haben als Stadt nach einem Partner gesucht, der Carsharing anbietet, und ihn mit Ford-Lukat gefunden“, so Bürgermeister André Stahl. Vielleicht überlege sich ja jetzt manch einer, der neu nach Bernau zieht, ob er oder sie sich unbedingt ein zweites Auto anschaffen muss. „Und natürlich wollen wir auch Parkraum für andere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer gewinnen.“ Carsharing ist für das Stadtoberhaupt auch moderne Mobilität und ein Stück Nachhaltigkeit. Bislang sei es vor allem in größeren Städten verbreitet. In Bernau beginnt jetzt sozusagen eine Experimentierphase.

Wie funktioniert das „Ford-Carsharing“? Zukünftige Nutzer können sich im Autohaus LUKAT oder in einer der drei anderen Vertriebsstellen registrieren und erhalten ihre Kundenkarte. Dort erfolgen auch die Überprüfung von Identität und Führerschein sowie die Vertragsunterzeichnung. Für die Anmeldung wird eine einmalige Gebühr von 19,90 Euro berechnet. Über www.ford-carsharing.de oder die entsprechende Carsharing-App kann sich der registrierte Nutzer die Verfügbarkeit seines Wunschfahrzeugs anzeigen lassen und Fahrzeuge buchen. Der Vorteil: Mit der Registrierung kann bundesweit nicht nur auf den Fahrzeugbestand von Ford-LUKAT sowie anderer Ford-Händler zugegriffen werden, sondern auf die gesamte Flotte des Flinkster-Partnernetzwerks. Das Fahrzeug kann zum reservierten Zeitpunkt mit der Kundenkarte oder mit der Smartphone-App geöffnet und anschließend auch wieder verschlossen werden. Der Kunde findet das Fahrzeug am angegebenen und markierten Standort. Dieser steht auch bei

der Rückkehr bereit, eine Parkplatzsuche ist nicht nötig. Berechnet wird nur die tatsächliche Nutzung über einen Zeitpreis und eine Kilometerpauschale. Das Autohaus LUKAT kontrolliert die Fahrzeuge regelmäßig. „Der Kunde erhält somit immer ein gereinigtes und topgepflegtes Fahrzeug, mit dem er nur noch losfahren muss“, sagt der zweite Geschäftsführer Fabian Holländer. Geplant sei, die Carsharingflotte in Kürze um einen Ford Transit Custom zu erweitern. So kann zum Beispiel für einen kurzen Transport sperriger Gegenstände auch stundenweise ein passender Transporter gebucht werden.

VERTRIEBSSTELLEN

• FordStore | LUKAT Am Pankeborn 5 • Tourist-Information Bürgermeisterstraße 4 • EP: Werner GmbH Brauerstraße 11 • Café & Eismanufaktur „Alte Post“ Breitscheidstraße 11


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Fotos: Robert Berger (2)

Porträt

Paul Ziems – ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann mit Leib und Seele

Von Kindesbeinen an Feuerwehrmann Paul Ziems ist FSJler bei der Bernauer Feuerwehr

bei der Wartung der Technik und dabei, „den Laden am Laufen“ zu halten. Seine Arbeit macht ihm Spaß, schließlich ist sie zugleich sein Hobby. Sein Betreuer Kevin Richter schätzt an ihm besonders, dass er mitdenkt und sehr hilfsbereit ist.

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„Wenn Hektik in eine Sache reinkommt, macht man schnell Fehler.“ Paul Ziems

r konnte kaum laufen, da haben ihn der Opa und die Tante schon mit zur Feuerwehr genommen. Und der kleine Paul war fasziniert von dem, was er da zu sehen bekam: von den großen Fahrzeugen, von der Tech-

Paul Ziems (r.) überprüft mit seinem Kollegen den tragbaren Stromerzeuger der Feuerwehr. Dies muss regelmäßig erfolgen, um die Funktionsfähigkeit des Geräts sicherzustellen.

Porträt

nik überhaupt und davon, wie alles funktionierte. Den Berichten über Einsätze lauschte er aufmerksam. Stolz wie Bolle war er, wenn er in den imposanten roten Autos sitzen durfte. Früh war für Paul klar, dass er auch ein Feuerwehrmann werden wollte. Mit neun Jahren ging er zur Jugendfeuerwehr in Werneuchen. Als seine Familie nach Bernau zog, machte er da weiter. Seit vier Jahren ist er im aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt. Dabei geht viel Freizeit drauf, aber Paul Ziems ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. „Ich möchte anderen Menschen helfen. Außerdem macht es mir Spaß, mit der Technik umzugehen“, so der 19-Jährige. Anfang September hat Paul ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Bernauer Feuerwehr am Angergang begonnen. Der FSJler unterstützt die Gerätewarte

Im Ehrenamt fährt Paul Ziems weiter zu Einsätzen, und das fast täglich. Nicht nur Brände müssen gelöscht werden, immer mehr gefragt ist auch die technische Hilfe bei Verkehrsunfällen, bei Sturmschäden und Überschwemmungen. Bei all dem bleibt er ruhig, gelassen und freundlich. „Wenn Hektik in eine Sache reinkommt, macht man schnell Fehler“, ist er überzeugt. Was er besonders schätzt, ist die Kameradschaft bei der Bernauer Feuerwehr. Schließlich sei es unglaublich wichtig, sich aufeinander verlassen zu können. Gern gibt der FSJler als Betreuer in der Jugendfeuerwehr sein Wissen an Jüngere weiter. In dem sozialen Jahr will Paul viel lernen, Erfahrungen sammeln. Ein Leben ohne Feuerwehr kann er sich nicht vorstellen. Am liebsten würde er sein Hobby zum Beruf machen.


#BERNAUER

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Das Gesamtprojekt „Neues Rathaus“ immer fest im Blick Beim Rathausneubau ist die Einhaltung der Kriterien Kosten, Termine und Qualitäten das oberste Ziel der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH.

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echs Jahre Erfahrung und Expertise kann der Ingenieurdienstleister Schüßler-Plan vorweisen. Die Projektsteuerung für Verwaltungsgebäude in Köln, Düsseldorf und Frankfurt ist nur eines der vielen Aushängeschilder des Unternehmens. Schüßler-Plan beschäftigt über 900 Mitarbeiter an 20 deutschen Standorten. Ein vierköpfiges Team aus der Abteilung Projektmanagement Hochbau betreut seit 2016 das Neue Rathaus. Um mehr über die Projektsteuerung zu erfahren, unterhielt sich #BERNAUER mit Schüßler-Plan.

Projektsteuerer benötigen unbedingt … Eine Vision! Wichtig ist, sich von Anfang an mit einem Projekt zu identifizieren und dieses für sich steuerbar zu machen. Nur so können die einzelnen

Projektphasen erfolgreich begleitet und alle Projektbeteiligten zielgerichtet koordiniert werden.

Worin bestehen die Aufgaben der Projektsteuerung beim Neuen Rathaus? Die einzelnen Aufgaben der Projektsteuerung unterscheiden sich in den jeweiligen Planungsphasen. In der ersten Projektphase haben wir das Projekt „aufgesetzt“, das heißt, die Kommunikationsstrukturen wurden festgelegt und das Miteinander innerhalb des Planungsteams sowie mit dem Bauherrn wurde definiert. Im Anschluss daran haben wir mit der Erstellung des Rahmenterminplans den terminlichen Projektablauf und mit der Kostenverfolgung die Kostenstruktur vorgegeben. Aufgabe der Projektsteuerung ist dabei immer die Einhaltung der Kriterien

Bernau im Bau

Das Wichtigste für Projektsteuerer ist es, sich mit dem Projekt zu identifizieren. Und das tun Sabine Grendzinski, Michael Müller und Barbara Gleitsmann (v. l.) von der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH beim Neuen Rathaus.

Kosten, Termine und Qualitäten. Es gilt, sie zu überwachen und, für den Fall von erkennbaren Abweichungen, durch geeignete Maßnahmen gegenzusteuern. Eine weitere wichtige Aufgabe der Projektsteuerung besteht im Konfliktmanagement. Wir sind gefordert, wenn zum Beispiel innerhalb der Planerschaft Unstimmigkeiten über Planungsdetails bestehen oder mit einer ausführenden Firma Fragen zur Ausschreibung oder Abrechnung zu klären sind.

Was macht dieses Projekt für Sie individuell? Bereits früh hat sich gezeigt, dass der Rathausneubau sehr stark im öffentlichen Fokus steht. Die anfänglichen Projektsitzungen mit Vertretern der Stadtverordnetenversammlung und mit Bürgerbeteiligung, der dann erfolgreich überstandene Bürgerentscheid und die daraufhin eingerichtete


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Foto: Pressestelle/LSt

Bernau im Bau

„Wichtig ist, sich von Anfang an mit einem Projekt zu identifizieren und dieses für sich steuerbar zu machen.“ „Bei dem Projekt ‚Neues Rathaus‘ findet ein sehr offenes und von gegenseitiger Achtung geprägtes Miteinander statt.“ Schüßler-Plan

„SVV-Arbeitsgruppe“ zeigen, welchen Stellenwert das Neue Rathaus für die Stadt Bernau und im Speziellen für die Einwohner hat. Und dies ist auch richtig so, denn das Rathaus ist für die Bürger da und nicht umgekehrt. Von Anfang an und über die gesamte Projektlaufzeit hat sich diese Haltung bei den Mitarbeitern der Verwaltung gezeigt. Es wurden unter anderem Fragen behandelt wie: Wie können die einzelnen Wartebereiche bürgerfreundlich gestaltet werden? Wie kann der Bürgersaal multifunktional geplant werden? Wie kann ein zielgerichtetes Wegeleitsystem für die Rathausbesucher geplant und umgesetzt werden?

Was unterscheidet das Neue Rathaus von anderen Projekten, die Schüßler-Plan bis jetzt betreut hat? Bei dem Projekt „Neues Rathaus“ findet ein sehr offenes und von gegenseitiger Achtung geprägtes Miteinander statt. Insbesondere die Expertise der Mitarbeiter aus dem Hochbauamt und dem zugehörigen Dezernat ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Rat-

hausneubau. Wichtige Entscheidungen werden mit den beteiligten Architekten und Planern offen und ausführlich erörtert und schnell getroffen. Bei diesem Projekt hat der Bauherr keine Angst, Entscheidungen zu treffen.

Was macht die Projektsteuerung beim Neuen Rathaus wie auch bei vergleichbaren Projekten so wichtig? Da wir parallel mit den Fachplanern der technischen Gebäudeausrüstung und der Tragwerksplanung beauftragt wurden, konnten wir frühzeitig das Projekt strukturieren sowie die Projektziele definieren und auch mit den Beteiligten abstimmen: Wie lange dauern die einzelnen Planungsphasen? Wann beginnt die Bauphase? Wann wird das Gebäude fertig? Mit welchen Gesamtkosten ist zu rechnen? Dies waren unter anderem Fragen, die frühzeitig geklärt werden mussten. Im Projektablauf, insbesondere in den einzelnen Planungsphasen, kann man sich schnell im Detail verlieren. Hier ist es wichtig, trotz allem nicht den

Gesamtüberblick zu verlieren und die Projektziele nicht zu vernachlässigen. Die Projektsteuerung übernimmt genau diese Aufgabe. Beispielsweise müssen bei der Detailplanung des Bauablaufes neben den technologischen Abhängigkeiten der einzelnen Gewerke untereinander auch der Gesamtablauf und die sich an den Bau anschließenden Phasen der Inbetriebnahme des Gebäudes und des Umzuges berücksichtigt werden, damit der geplante Eröffnungstermin eingehalten werden kann.

Welche Möglichkeiten haben Projektsteuerer, um den Projektverlauf zu beeinflussen? Wichtig ist, zu Projektbeginn Projektziele zu entwickeln und diese dann verbindlich vorzugeben. Im Projektablauf muss die Einhaltung dieser Ziele fortlaufend überwacht und bei Abweichungen gegengesteuert werden. Dabei werden durch die Projektsteuerung, möglichst gemeinsam mit den Planern, Maßnahmen erarbeitet, die entweder Kosten einsparen oder einen zeitlichen Vorteil bringen. Sie werden dann dem Bauherrn zur Umsetzung empfohlen. Beim Neuen Rathaus konnten unter anderem durch die Optimierung der Sonnenschutzmaßnahmen, die Entscheidung zur Energieversorgung über Fernwärme oder eine Anpassung des Bodenaufbaus des Vorplatzes Kosten reduziert und beispielsweise durch Parallelisierung von Planungs- und Bauabläufen eine Beschleunigung im Projektablauf erzielt werden.


#BERNAUER

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Lese- und Veranstaltungstage im Herbst

Foto: BeSt

„Erinnerung macht neugierig“ – die Jubiläen 2019

Sa., 9.11., 20 Uhr Stadtbibliothek Lesung mit Brigitte Albrecht „Mauerw(a)ende“ An diesem Abend liest sie aus ihrem Buch „Mauerw(a)ende“ und berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen am Tag nach der Mauer- und Grenzöffnung an der Bösebrücke (Bornholmer Straße). Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 2 Euro; Kontakt: Stadtbibliothek, Tel. (0 33 38) 76 35 20 So., 10.11., 11 Uhr, Kunstraum Innenstadt Kinderkunstwerkstatt „Können Dreiecke tanzen?“ Ein ganzes Ballett in Rot, Blau und Gelb. Kinder, Eltern und Großeltern sind eingeladen, sich im figürlichen Gestalten auszuprobieren. Zwei Berliner Künstlerinnen zeigen, wie sich aus Papier, Pappe und Kunststoff Figuren wie aus Künstlerhand fertigen lassen. Am Ende wird jeder mit seinem Kunstwerk nach Hause gehen können. Eintritt frei; Kontakt: Bernauer Kulturamt, Tel. (0 33 38) 365-311

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr voller großer Jubiläen: 30 Jahre Mauerfall, 100 Jahre Bauhaus, 200. Geburtstag Theodor Fontanes und 500 Jahre St.-Marien-Kirche in Bernau. Einiges davon greifen die Lese- und Veranstaltungstage in einem farbenfrohen Veranstaltungsreigen aus Ausstellung, Lesungen, darstellendem Spiel und Stadtspaziergang noch einmal auf.

sung und Gespräch mit Ulrike Müller, Kulturwissenschaftlerin und Autorin, Weimar | Buchhandlung Schatzinsel und Kulturamt der Stadt Bernau

mann; mit schwungvoller Klaviermusik des 19. Jahrhunderts, begleitet durch Insa Bernds; Eintritt: 4 Euro/ermäßigt 3 Euro; Kontakt: Bernauer Kulturamt, Tel. (0 33 38) 365-310

Kunstraum Innenstadt Alte Goethestraße 3 | Tel. (0 33 38) 365-311 oder 761991 | www.bernau. de und www.schatzinsel-bernau.de

Sa., 16.11., 14 Uhr

Do., 14.11., 19.30 Uhr Buchhandlung „Schatzinsel“ „Zwiegespräche mit Gott – Unter der Fuchtel der Zeit“ Das fünfte Buch aus der Reihe „Zwiegespräche mit Gott“ wird erscheinen, vollgeschrieben von Ahne und Gott, mit Dialogen über ihn und die Welt. Die beiden reden über die Klimakatastrophe, die Me-too-Debatte, Donald Trump und 60 Jahre Dosenravioli. Oft ist es lustig, manchmal melancholisch, immer sehr intelligent und aus Papier, also die Seiten des Buches. Eintritt: 7 Euro, Tel. (0 33 38) 76 19 91, Internet: www.schatzinsel-bernau.de Fr., 15.11., 18 Uhr

Mi., 13.11. , 19 Uhr »Bauhaus-Frauen« und ihr Aufbruch in die Moderne — „Und nun tanzen Sie die Farbe Blau!“ (Gertrud Grunow, Pädagogin) | Le-

Service

Café & Eismanufaktur „Alte Post“ „Vom Fernweh & Massenreisen als Gesellschaftssport“ Programm zu Theodor Fontanes 200. Geburtstag mit der Schauspielerin Marina Erd-

Galerie Bernau Lesecafé des bbz; Eintritt: 3 Euro/ermäßigt 1 Euro; Tel. (0 33 38) 76 32 70 Sa., 16.11. ,14 Uhr Lesecafé des bbz zum Thema „Denkmal oder denk mal“ Die Schreibwerkstatt des Vereins Bildung– Begegnung–Zeitgeschehen (bbz) Bernau lädt ein, kurze Texte und Gedichte zum Thema vorzustellen. | Anmeldung von Texten (mit Titel, Genre und Länge des Beitrags) bis 11.11. unter bbz-bernau@web.de oder Tel. (0 33 38) 76 32 70; Internet: www.bbz-bernau.de Sa., 16.11., 19.30 Uhr FRAKIMA-Werkstatt Szenische Lesung des Werkstatt-Theaters frei nach Thomas Brussigs „Das kürzere Ende der Sonnenallee“ – ein Rückblick auf eine Jugend in der DDR zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Eintritt: 3 Euro/ermäßigt 2 Euro. Um eine rechtzeitige Platzreservierung wird gebeten. Kontakt: FRAKIMA-Werkstatt, Tel. (0 33 38) 54 65, E-Mail: frakima@bernau-bei-berlin.de


Service

So., 17.11., 10 Uhr Treffpunkt Marktplatz Die Bernauer Stadtführer laden zu „Bernauer Hexengeschichte(n)“ – Glauben Sie an Fabelwesen, Geister oder den Teufel? Über 400 Jahre nach der größten Welle der Hexenverfolgung in unserer Stadt wollen wir gemeinsam den Spuren folgen. Unkostenbeitrag: 4 Euro pro Person, Kinder frei; Kontakt: Tel. (0 33 38) 36 70 88, E-Mail: kontakt@stadtfuehrer-bernau.de So., 17.11., 15 Uhr Kunstraum Innenstadt „Suchen. Entdecken. Finden.“ – Ein ausgefuchstes Suchspiel für die ganze Familie. Auf dem Weg quer durch die Stadt müssen verschiedene Aufgaben gelöst und in der Basisstation zusammengetragen werden. Ob Langstreckenläufer, Ratefüchse, Querdenker – jeder ist willkommen. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Eintritt frei, Kontakt: Tourist-Information, Tel. (0 33 38) 365-365 Di., 19.11., 19.30 Uhr Buchhandlung „Schatzinsel“ zu Gast in der Sparkasse: Autorenlesung mit Hans Rath und Edgar Rai: „Bullenbrüder“ Spektakulär, hinreißend komisch und unglaublich spannend gestalten die beiden Autoren ihre Lesungen. Die Figuren spiegeln grandios die Gesellschaft. Zwei Brüder. Eine Leiche. Jede Menge Ärger. Eintritt: 7 Euro Mi., 20.11. , 14.30 Uhr Lesecafé „Geschichten aus dem Kamishibai“ mit Sylvia Pyrlik von der Buchhandlung Schatzinsel

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So beschäftigt sich der Grundkurs 12 (Frau Litka) mit der Zerstörung der Natur durch den Menschen mit Fokus auf die Jahre nach den Weltkriegen bis heute. Es handelt sich um ein ästhetisches Suchen nach Lösungen und den Umgang mit dem Klimawandel, wie ihn die Generation 2000 beschreibt. Wird es auch in einigen Jahrhunderten den Planeten Erde noch geben? – Ein Chorstück. Der Kurs 10 reflektiert unter der Leitung von Diana Wons den Menschen tänzerisch in seinem Streben nach Individualität und Einzigartigkeit, das allzu oft an gesellschaftlichen Normen, mechanischen Lebensweisen und hohem Erfolgs- und Zeitdruck scheitert. Orientiert am Triadischen Ballett Oskar Schlemmers nutzen die Schüler das wichtigste Ausdruckselement eines Schauspielers, den Körper in Verbindung mit Klängen. Eintritt: 3 Euro/ermäßigt 2 Euro; Kontakt: Bernauer Kulturamt, Tel. (0 33 38) 365-310 Sa., 23.11., 11 Uhr Tourist-Information: „Abenteuer Architektur – Umgestaltung der Innenstadt" Eine Führung durch das alte und neue Bernau mit Schwerpunkt auf den nahezu kompletten Abriss eines mittelalterlichen Stadtkerns und die Modernisierung zu DDR-Zeiten. Erzählt und berichtet von einem Zeitzeugen und Architekten, Herrn Klaus-Dieter Hanusch. Eintritt: 3 Euro; Kontakt: Tourist-Information, Tel. (0 33 38)365-365 Sa., 23.11., 15 Uhr

Do., 21.11., 18.30 Uhr,

Buchhandlung „Schatzinsel“ Bilderbuchkino „Mit Hase Felix um die Welt“ Sophie ist untröstlich: Ihr geliebter Kuschelhase ist auf dem Flughafen verschwunden. Doch dann bekommt sie Post aus London – einen Brief von Felix. Weitere folgen aus Paris, Kairo, von einer Safari in Kenia und aus New York. Eintritt: 3 Euro; Kontakt: Tel. (0 33 38) 76 19 91, Internet: www.schatzinsel-bernau.de

Kunstraum Innenstadt „Privileg Mensch – Tanzvisionen“ – offene Probe zum politischen Theater und zum Triadischen Ballett Die Grundkurse 12 und 10 des Paulus-Praetorius-Gymnasiums beschäftigen sich mit modernen Theaterformen. Politisches Theater und Tanztheater sind innovative Formen des künstlerischen Ausdrucks.

Anlässlich des Jubiläums „500 Jahre St.-Marien-Kirche“ hatte die evangelische Kirchengemeinde Kinder aufgerufen, unter dem Titel „Mein Lieblingsort in der Kirche“ Bilder zu malen. Die schönsten davon sind während der Lese- und Veranstaltungstage in zahlreichen Schaufenstern in der Bernauer Innenstadt zu sehen. Halten Sie Ihre Augen offen!

Altenhilfe- und Begegnungszentrum der Volkssolidarität Barnim e. V., Sonnenallee 2, Tel. (0 33 38) 90 78 83, E-Mail: begegnungszentrum-bernau@ volkssolidaritaet.de

Wanderplan

Unterwegs mit dem Niederbarnimer Wanderclub Der Niederbarnimer Wanderclub lädt zu folgenden Wanderungen ein: Dienstags 8.30 Uhr Nordic Walking im Wald (ca. 6 km) mit Gerd Bäsler; Tel. (030) 9 44 64 47 Mittwoch, 23. Oktober „Im lieblichsten Tal der Mark – von Erkner durchs Löcknitztal nach Grünheide und zurück“ (ca. 17 km); Treff: 8.15 Uhr Bahnhof Bernau, Leitung: Brigitte Pflug, Tel. (0 33 41) 41 935 23 Samstag, 26. Oktober „Havelaue–Stölln“ (ca. 13 km), Einkehr möglich; Treff: 6.50 Uhr Bahnhof Bernau, Leitung: Manfred Büch, Tel. (0 33 38) 75 12 31, Anmeldung wegen Rufbus bis 22. Oktober erforderlich Freitag, 1. November Von Oderberg zur „Satteltasche“ – Wanderung kreuz und quer über die „Oderinsel“ zur Gaststätte „Satteltasche“ mit Einkehr (ca. 12 km); Leitung: Herbert Käbel, Tel. (0 33 38) 70 81 66 Samstag, 9. November „Durch den Grunewald nach Nikolassee“ (ca. 15 km); Treff: 7.50 Uhr Bahnhof Bernau; Leitung: Manfred Büch, Tel. (0 33 38) 75 12 31 Samstag, 16. November Lesewanderung nach Panketal (ca. 5 oder 11 km); Treff: jeweils am Bahnhof Bernau, 9.30 Uhr für die 11-Kilometer-Wanderung, Leitung: Bernd Pierschel; 10.30 Uhr für die 5-Kilometer-Wanderung, Leitung: Helga Pierschel; 12 Uhr: MartinsGans-Essen in „Leos Restauration“ in Panketal; von 13.30 bis 15 Uhr: Lesung von Texten aus dem Wanderclub; Anmeldung bis 10. November unter Tel. (0 33 38) 75 55 29 erbeten Weitere Infos unter www.niederbarnimer-wanderclub.de


#BERNAUER

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am 6. November Ein herzliches Willkommen für alle Neu-Bürger

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Gottesdienste und Veranstaltungen Christlich-missionarische Gemeinschaft

Gottesdienste und Veranstaltungen in der Kirche Lobetal

Gottesdienste: sonntags 10 Uhr Teenietreff: donnerstags 18 Uhr Suppenküche: dienstags bis sonntags 12.30 – 13.30 Uhr

Sonntags 10 Uhr: Gottesdienst mit Kindergottesdienst; montags 18 Uhr: Junge Gemeinde (nicht in den Ferien); 14-täglich dienstags 19.30 Uhr: Bibelstunde im Gemeindehaus; mittwochs 15 Uhr: Seniorenkreis bei E. Schulze, Kirschbergweg 1; samstags 19.30 Uhr: Wochenschlussandacht

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Christuskirche Gottesdienste: sonntags 10 Uhr Veranstaltungen: jeden 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr: meditatives Bibellesen Gottesdienste

Mo., 11.11. bis Di., 19.11., 19 Uhr (wochentags): Gebetsandacht im Rahmen der Friedensdekade

… in der St.-Marien-Kirche Sonntags 10.15 Uhr; So., 10.11., 10.15 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst

So., 10.11., 10 Uhr (Kirche): Gottesdienst – Eröffnung der Friedensdekade, 30 Jahre Mauerfall – Dankgottesdienst, anschließend Erzählcafé

Evangelische Kirchengemeinden

… in der Dorfkirche Börnicke So., 3.11., 9 Uhr: Erntedankgottesdienst

So., 17.11., 10 Uhr (Kirche): Gottesdienst mit Einführung der neuen theologischen Geschäftsführung, 25 Jahre Ukraine-Hilfe Lobetal

… in der Dorfkirche Ladeburg So., 3.11., 10.15 Uhr Offener Gesprächsabend Do., 14.11., 19 Uhr: Besprechungsraum im Kirchplatz 8

Katholische Kirchengemeinde Herz-Jesu Gottesdienste

Veranstaltungen Fr., 1.11., ab 19 Uhr im St. Georgen Hospital: Spieleabend (jeden 1. Freitag im Monat); Mo., 4.11., 10 – 11 Uhr im Besprechungs­ raum im Kirchplatz 8: Sturzvorsorge (jeden 1. Montag im Monat); Do., 7.11, ab 9 Uhr im Besprechungsraum im Kirchplatz 8: Teestunde; Mo., 11.11., 16.30 Uhr: Martinsspiel und Laternenumzug; Do., 7.11. und Do., 14.11., 15–16 Uhr im Besprechungsraum im Kirchplatz 8: Bibelstunde

Sonntags 8.30 Uhr, dienstags 9 Uhr sowie freitags 18 Uhr: Werktags­ gottesdienst; Fr., 1.11., 18 Uhr: Heilige Messe zum Hochfest Allerheiligen; Sa., 2.11., 9 Uhr: Heilige Messe zu Allerseelen; So., 10.11., 8.30 Uhr: Wortgottesfeier

20.09.19 11:20

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 21.10. – 28.10. Zahnärztin Ortrun Mitteneder, Neue Kärntner Straße 2, Tel. (030) 91 20 21 61 oder 0172/15 360 75 28.10. – 4.11. Zahnärztin Laili Anwari, Wiener Straße 41, 16341 Panketal, Tel. (030) 91 14 64 61 4.11. – 11.11. Zahnarzt Olaf Sachs, Bernauer Allee 1, 16321 Bernau, Tel. (0 33 38) 76 56 21 oder 0173/61 506 12 11.11. – 18.11. Zahnärztin Anne Wittstock, Schönower Straße 49, 16341 Panketal, Tel. (030) 98 31 92 61 18.11. – 25.11. Zahnärztin Kordula Wichmann, Rudolf-Breitscheid-Straße 1 a, 16359 Biesenthal, Tel. (0 33 37) 31 15

Besuchsdienst in der Brandenburgklinik Ehrenamtlich Engagierte, die Langzeit­ patienten in der Brandenburgklinik besuchen möchten, können sich unter Tel. (0 33 38) 22 09 oder (03 33 97) 2 14 23 melden.

Hinweis: Die Bereitschaftsdienste beginnen jeweils um 7 Uhr am erstgenannten Tag und enden um 7 Uhr am letztgenannten Tag.

Deutsches Rotes Kreuz sucht Blutspender Der DRK-Kreisverband Niederbarnim sucht Blutspender. Am Freitag, dem 1. November besteht von 15 bis 18.30 Uhr die Möglichkeit, in der DRKGeschäftsstelle Börnicker Chaussee 1 (Bahnhofspassage, Büroturm) Blut zu spenden. Weitere Informationen unter Tel. (0 33 38) 7 53 86 oder unter www.drk-niederbarnim.de.


Service

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Foto: Kulturamt der Stadt Bernau

am 28. Oktober

chen Materialien, April konnten die Kinder aus einfa Im Rahmen der Kunstwerkstatt im . alten gest rge er, Riesen und Zwe wie Papier, Draht, Kunststoff und Kleb

Plastisches Gestalten von Puppen in der Kunstwerkstatt für Kinder

Ideenwerkstatt zum Thema „Bernau. Miteinander. Gestalten.“ Seit Januar 2019 nimmt die Stadt Bernau am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ teil. Die Partnerschaft für Demokratie soll das gesellschaftliche Zusammenleben der Bernauerinnen und Bernauer stärken. Das ist möglich durch die Förderung von Projekten in den Bereichen „Stärkung des Demokratiegedankens“, „Aktiv gegen Rechtsextremismus“, „Demokratiebildung in Kitas und Schulen“ und „Kinder- und Jugendbeteiligung“. Bürgerinnen und Bürger können so das Miteinander in der Stadt aktiv mitgestalten. Deshalb wollen wir Sie regelmäßig dazu einladen, mit uns und vor allem miteinander ins Gespräch zu kommen.

Am Sonntag, dem 27. Oktober um 11 Uhr geht im Kunstraum Innenstadt, Alte Goethe­ straße 3, die Kunstwerkstatt für Kinder ab sechs Jahren in die nächste Runde. Kinder, Eltern und Großeltern sind eingeladen, sich im figürlichen Gestalten auszuprobieren. Während der zwei bevorstehenden Werkstatttage zum Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ stehen die Bauhausmeister Paul Klee und Oskar Schlemmer Pate.

Für den Auftakt freuen wir uns sehr darüber, wenn wir Sie zu unserer Ideenwerkstatt begrüßen dürfen.

Sonntag, 27. Oktober Beginn: 11.00 Uhr

Uhrzeit: 17 – 20 Uhr Ort: Rotunde der Grundschule am Blumenhag (Zepernicker Chaussee 20, 16321 Bernau) Während der Veranstaltung geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und die Partnerschaft in Bernau aktiv mitzugestalten. Sie bekommen außerdem Informationen über die bisherige Arbeit der Partnerschaft und über die Fördermöglichkeiten.

Wie verwandeln sich Alltagsreste in Puppenfiguren und Objekte? Wir fragen den Bauhausmeister Paul Klee. Sonntag, 10. November Beginn: 11.00 Uhr Können Dreiecke tanzen? – Ein ganzes Ballett in Rot, Blau, Gelb. Tanzfiguren aus Papier, Pappe und Kunststoff in Bewegung gebracht. KONTAKT Kulturamt Stadt Bernau bei Berlin Telefon (0 33 38) 365-311, kulturamt@bernau-bei-berlin.de Kunstraum Innenstadt Alte Goethestraße 3, Telefon (0 33 38) 706 87 56

9. November Netzwerk lädt zur Gedenkveranstaltung Für Sonnabend, den 9. November, 18 Uhr lädt das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit wieder zu einer Gedenkveranstaltung auf den Marktplatz ein. Anlass sind der Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 und die Verbrechen, die an den jüdischen Menschen Europas verübt wurden. Neben Texten zum Nachdenken und jüdischen Liedern auf dem Marktplatz und in der Galerie gehört auch das Kerzenaufstellen an den Stolpersteinen in der Bürgermeisterstraße traditionell zum Gedenken.

Datum: 28. Oktober 2019

Wir werden ein kleines Imbissangebot vorbereiten und bei Bedarf eine Kinderbetreuung anbieten. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar. Für die bessere Planung bitten wir um eine Anmeldung bis zum 25. Oktober per E-Mail: demokratie-leben@freidenker-barnim.de Partnerschaft für Demokratie


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Veranstaltungstipps Oktober Mi., 23. Oktober LESUNG/VORTRAG Wohnorama Bernau, Rüdnitzer Chaussee 10 19.30 Uhr: 1. Bernauer SofaLesung im Wohnorama; Alex Oetker liest ,,Rache in Marseille“; eine Veranstaltung der Buchhandlung „Schatzinsel“ Fr., 25. Oktober

Mi., 30. Oktober

Di., 5. November

Fr., 15. November

UND SONST … AWO-Treff, An der Stadtmauer 12 17.30 Uhr: „Willkommen in Bernau – Initiative für Willkommenskultur“ – Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen; weitere Unterstützung ist gern gesehen; um Anmeldung wird gebeten

LESUNG/VORTRAG Lesestunde Bibliothek im Ortsteil Schönow, Schönerlinder Straße 25 a 16 Uhr: „Heiter bis wolkig“ – Vor-, Mit- und Nachlesestunde der Vorleserinnen und Vorleser vom Lesezauber Bernau

LIVE

November

Mi., 6. November

PARTY

PARTY AWO-Treff, An der Stadtmauer 12 14.30–17.30 Uhr: Seniorentanz – in gemütlicher Runde Kaffee trinken, plaudern und tanzen

Stadthalle am Steintor, Hussitenstraße 1

Do., 7. November

Café & Eismanufaktur „Alte Post“, Breitscheidstraße 11

Sa., 2. November

PARTY Stadthalle am Steintor, Hussitenstraße 1 20 Uhr: Oktoberfest mit der Partyband „Sowieso“ Sa., 26. Oktober PARTY Gaststätte Lindenhof, Oranienburger Straße 58 20 Uhr: Ü40-Party mit DJ Lossi und den besten Hits aus fünf Jahrzehnten Stadthalle am Steintor, Hussitenstraße 1 20 Uhr: BigFeeling Vol. 8 WORKSHOP Café & Eismanufaktur „Alte Post“, Breitscheidstraße 11 15 Uhr: Manon’s Schmuckkästchen – eigene Ohrringe, Ketten oder Schlüsselanhänger kreieren; Teilnahme ab 6 Jahren

GOTTESDIENST Dorfkirche Ladeburg 16 Uhr: 14. Ökumenische Hubertusmesse mit anschließendem Konzert „Zur Jagd“ mit der Jagdhornbläsergruppe aus Eisenhüttenstadt und dem Männergesangverein Teutonia Ladeburg KINDER/FAMILIE Bilderbuchkino Buchhandlung „Schatzinsel“, Alte Goethestraße 2 c 15 Uhr: Sternenstaub – Ein kleines Mädchen blickt in den leuchtenden Sternenhimmel und fragt sich, wo ihr Platz in der Welt ist. Immer steht sie im Schatten ihrer großen Schwester und zweifelt daran, jemals richtig von den anderen wahrgenommen zu werden. Doch dann erzählt ihr der Großvater eine Geschichte. Die Geschichte über die Anfänge des Universums, die zeigt, dass wir alle miteinander verbunden sind, denn wir alle sind aus Sternenstaub gemacht. So., 3. November

So., 27. Oktober KLASSIK Benefizkonzert zugunsten der St.-Marien-Kirche St.-Marien-Kirche 17 Uhr: Das Bundespolizeiorchester unter der Leitung von Gerd Herklotz spielt Werke von Giovanni Gabrieli, Richard Strauss, John Mackey und anderen Mo., 28. Oktober LESUNG/VORTRAG Lobetaler Allerlei, Alte Schmiede Lobetal, An der Schmiede 2 19.30 Uhr: Weihnachten im Sommer – eine Reise in das Land der Kartoffel; Familie Schmidt/Reimann erzählt mit Bildern von ihren Erlebnissen in Chile

FILM VideoKunstReihe Wolf-Kahlen-Museum – Intermedia Arts Museum, Grünstraße 16 11, 13 und 15 Uhr: gezeigt wird „Cry“ von Stuart Marshall (GB, 1975) LIVE Kulturherbst in der OfenBar Ofenhaus, Weinbergstraße 3 19.30 Uhr: Christoph Reuter: „Doppelstunde Musik“ – musikalisches Kabarett MARKT/BASAR Café & Eismanufaktur „Alte Post“, Breitscheidstraße 11 10 – 15 Uhr: Indoorflohmarkt – jeder kann mitmachen und sich einen Tisch ergattern; Infos unter Tel. (0 33 38) 39 817 42

UND SONST … Geselliges Tanzen AWO-Treff, An der Stadtmauer 12 15 Uhr: „Findhorntanz“ – leicht zu erlernende Tänze verschiedener Länder; Vorkenntnisse nicht erforderlich Fr., 8. November LIVE Ofenhaus, Weinbergstraße 3 20 Uhr: Pankow Sa., 9. November LIVE Klub am Steintor, Berliner Straße 1 19 Uhr: Rumpelstolz lädt ein — 40 Jahre Rumpelstolz. Zum 40. Bühnenjubiläum lädt die Folkloregruppe Kollegen ein, um mit ihnen musizierend zu feiern. Als Geburtstagsgäste werden begrüßt: Duo Forte Piakko, Spielleut „allerlei“ und SCARLETT O’. Abend mit bewegender, teils bekannter, humorvoller, nachdenklicher und stets handgemachter Musik. WORKSHOP Café & Eismanufaktur „Alte Post“, Breitscheidstraße 11 15 Uhr: Schleifenschmiede – aus Stoff kleine Haarspangen oder Schleifen basteln Do., 14. November VORTRAG Tierheim Ladeburg, Vereinshaus, Biesenthaler Weg 24 19 Uhr: Oliver Hoffmann vom Schildipark Panketal über „Reptilien als Haustiere“

„Schönet in Schönow“ Dorfkirche Schönow 19 Uhr: Hans Marquardt & Wolf A. Fröhling: „Zwei alte Tanten tanzen Tango“ – Georg-Kreisler-Doppelkonzert

20 Uhr: Ü40-Party WORKSHOP

15 Uhr: Kreativcafé — mit Papier und Stempel werden Grußkarten verschiedener Art gebastelt, diesmal Kleinigkeiten zum Advent KURS Kreisvolkshochschule Barnim 17.30–20.45 Uhr, Bürgerhaus Jahnstraße 45: Einführung in die Makrofotografie – im Kurs werden viele Tipps zu diesem faszinierenden Spezialgebiet der Fotografie gegeben. Dozent: Reinhard Musold Fr., 15. und Sa., 16. November Kinder- und Jugendfreizeithaus Yellow, Mühlenstraße 31 18 – 20.15 und 11 – 13.15 Uhr, Tafelmalerei auf Holz. Als Einführung gibt es einen kurzen Einblick in die altmeisterliche Malweise und in kompositorische Zusammenhänge. Dozentin: Annett Schauß Sa., 16. November Bürgerhaus Jahnstraße 45 10–16 Uhr, Chinesische Tuschemalerei — Malen auf Fächern, Dozentin: Jiaying Wu LESUNG/VORTRAG Café & Eismanufaktur „Alte Post“, Breitscheidstraße 11 16 Uhr: Cornelia Bera liest aus ihren Büchern „Pinja“ und „Willi — der mit der 25 am Heck“. Außerdem gibt es leckeres Lebkucheneis für Groß und Klein. Reservierung notwendig!

Weitere Veranstaltungen und ausführlichere Informationen finden Sie im aktuellen Flyer „Kulturkalender“ und online im Veranstaltungskalender der Stadt. Dort können Veranstalter ihre Termine auch selbst eintragen (Freischaltung erfolgt durch die BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH). www.bernau.de/veranstaltungen Informationen und Tickets zu vielen Veranstaltungen gibt es in der Tourist-Information, Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau, Telefon: (0 33 38) 365-365, E-Mail: touristinformation@bernau-bei-berlin.de, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 17 Uhr


29. Jahrgang | Bernau bei Berlin, den 21. Oktober 2019 | Nr. 8/2019

AMTSBLATT

FÜR DIE STADT BERNAU BEI BERLIN

Amtlicher Teil Inhalt der öffentlichen Bekanntmachungen und sonstigen amtlichen Mitteilungen Bekanntmachung der Genehmigung der 8. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Bernau bei Berlin „Ladestraße“ ............. 2 Bekanntmachung des Beschlusses des Bebauungsplans „Ladestraße“, Bernau bei Berlin ................................................... 3 Bekanntmachung über Widerspruchsrechte nach dem Bundesmeldegesetz .......................... 4 Öffentliche Bekanntmachung des WAV „Panke/Finow“ ..................................... 5 Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und den Betrieb des östlichen Teils der 380-kV-Freileitung Neuenhagen-Wustermark-Hennigsdorf (380-kV-Nordring Berlin) vom Portal Umspannwerk (UW) Neuenhagen bis zum Mast 189 mit den Einschleifungen UW Malchow und UW Hennigsdorf Bekanntmachung des Landesamts für Bergbau, Geologie und Rohstoffe vom 5. September 2019 ................................................... 6


Amtlicher Teil Öffentliche Bekanntmachungen Bekanntmachung der Genehmigung der 8. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Bernau bei Berlin „Ladestraße“ Mit Bescheid vom 18.09.2019 hat der Landrat des Landkreises Barnim als höhere Verwaltungsbehörde die von der Stadtverordnetenversammlung am 15.05.2019 beschlossene 8. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Bernau bei Berlin „Ladestraße“ in der Fassung von April 2019 gemäß § 6 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) genehmigt. Diese Genehmigung wird hiermit gemäß § 6 Abs. 5 BauGB bekannt gemacht. Mit der Bekanntmachung der Genehmigung tritt die Änderung des Flächennutzungsplans in Kraft. Die 8. Änderung des Flächennutzungsplans erfolgte im Parallelverfahren zum Bebauungsplan „Ladestraße“ gemäß § 8 Abs. 3 BauGB. Der Änderungsbereich ist im Übersichtsplan verortet. Der Inhalt der Flächennutzungsplanänderung ist, korrespondierend zum Bebauungsplan, die Darstellung einer Verkehrsfläche für eine kommunale Straße von der L 200 bis zur Bahnhofstraße, die Rücknahme der Darstellung „Untersuchungsraum für eine Ortsentlastungsstraße“ und der Ersatz durch die nachrichtliche Übernahme der linienbestimmten Landesstraße von der Zepernicker Chaussee bis zur Börnicker Chaussee, die Darstellung eines P&R-Parkplatzes sowie die Darstellung einer gewerblichen Baufläche im Bereich des ehemaligen Güterschuppens. Jedermann kann die 8. Änderung des Flächennutzungsplans einschließlich Begründung sowie die Änderung des Landschaftsplanes mit Begründung sowie die zusammenfassende Erklärung gemäß § 6 Abs. 5 Satz 2 BauGB ab dem 21. 10. 2019 bei der Stadt Bernau bei Berlin, Der Bürgermeister, Stadtplanungsamt, Dienstort Zepernicker Chaussee 45, 2. OG, 16321 Bernau bei Berlin während der Sprechzeiten (siehe Impressum) einsehen und Auskunft über deren Inhalt verlangen.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, der in § 214 Abs. 2 BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplans sowie die in § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB bezeichneten beachtlichen Mängel des Abwägungsvorgangs sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Bernau bei Berlin unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhaltes geltend gemacht worden sind (§  215 Abs.  1 BauGB). André Stahl Bürgermeister Gemäß § 6 a Abs. 2 BauGB werden die genannten Unterlagen er­ gänzend auch im Internet unter www.bernau.de › Bürgerportal › Rathaus › Planen & Bauen › Stadtplanung › Bauleitplanung sowie über das Zentrale Landesportal des Landes Brandenburg unter http://bauleitplanung.brandenburg.de zugänglich gemacht.

Lageplan Quelle: Auszug aus dem Geoinformationssystem der Stadt Bernau bei Berlin

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Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019


Amtlicher Teil Bekanntmachung des Beschlusses des Bebauungsplans „Ladestraße“, Bernau bei Berlin Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin hat in ihrer Sitzung am 15.05.2019 auf der Grundlage des § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan „Ladestraße“ in der Fassung von April 2019, bestehend aus der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen, als Satzung beschlossen (Beschluss-Nr. 6-542/2019). Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Absatz 3 Satz 1 BauGB bekannt gemacht. Mit der Bekanntmachung des Beschlusses tritt der Bebauungsplan in Kraft. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist im Lageplan dargestellt. Durch den Bebauungsplan werden Verkehrsflächen für den Bau einer kommunalen Straße zur Netzergänzung, die Verlagerung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB), und die Anlage eines P&R-Platzes für etwa 100 Stellplätze festgesetzt. Jedermann kann den Bebauungsplan, bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen mit zugehöriger Begründung und die zusammenfassende Erklärung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB, ab dem 21.10.2019 bei der Stadt Bernau bei Berlin, Der Bürgermeister, Stadtplanungsamt, Dienstort Zepernicker Chaussee 45, 2. OG, 16321 Bernau bei Berlin während der Sprechzeiten (siehe Impressum) einsehen und Auskunft über dessen Inhalt verlangen.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistungen schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen sind, und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewiesen. André Stahl Bürgermeister Gemäß § 10 a Abs. 2 BauGB werden die genannten Unterlagen ergänzend auch im Internet unter www.bernau.de > Bürgerpor­ tal > Rathaus > Planen & Bauen > Stadtplanung > Bauleitplanung sowie über das Zentrale Landesportal des Landes Brandenburg unter http://bauleitplanung.brandenburg.de veröffentlicht.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, der in § 214 Abs. 2 BauGB bezeichneten Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplans sowie die in § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB bezeichneten beachtlichen Mängel des Abwägungsvorgangs sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Bernau bei Berlin unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhaltes geltend gemacht worden sind (§ 215 Abs. 1 BauGB).

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Amtlicher Teil Bekanntmachung über Widerspruchsrechte nach dem Bundesmeldegesetz Übermittlungssperren beziehen sich auf die Herausgabe von personenbezogenen Daten an Dritte. Näheres regelt dazu das Bundesmeldegesetz (BMG). Auf Verlangen können Widersprüche gegen folgende Datenübermittlungen jederzeit ins Melderegister eingetragen werden:

Datenübermittlung an das Bundesamt für Wehrverwaltung (§ 36 Abs. 2 BMG) Zum Zwecke der Übersendung von Informationsmaterial übermitteln die Meldebehörden dem Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden. Dieser Weitergabe kann widersprochen werden. Dieses trifft nur auf Personen unter 18 Jahren zu.

Öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften (§ 42 Abs. 3 BMG) Betroffene Familienangehörige (Ehegatte, minderjährige Kinder und die Eltern minderjähriger Kinder), die nicht derselben öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft des anderen Familienmitgliedes oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, können verlangen, dass ihre Daten nicht der Kirche übermittelt werden, der das andere Familienmitglied angehört.

Parteien und Wählergruppen (§ 50 Abs. 1 in Verb. mit Abs. 5 BMG)

Altersjubiläen in diesem Sinne sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag. Ehejubiläen in diesem Sinne sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum.

Adressbuchverlage (§ 50 Abs. 3 in Verb. mit Abs. 5 BMG) Adressbuchverlagen darf Auskunft über Vor- und Nachnamen, Doktorgrad und Anschriften volljähriger Einwohnerinnen und Einwohner erteilt werden. Die Betroffenen haben jedoch das Recht, ohne Angaben von Gründen der Weitergabe ihrer Daten an Adressbuchverlage zu widersprechen. Die Eintragung des Widerspruchs kann auf folgenden Wegen beantragt werden: • auf der Homepage der Stadt Bernau bei Berlin unter Bürgerportal › Wegweiser › Was erledige ich wo? › Auskunftssperre/Übermittlungssperre • zu den Sprechzeiten des Einwohnermeldeamtes (Dienstag 08:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:30 Uhr; Donnerstag 08:30 – 12:00 und 13:00 – 17:30 Uhr; Freitag 09:00 – 12:00 Uhr) in der Zepernicker Chaussee 45 oder • schriftlich an die Stadt Bernau bei Berlin -Einwohnermeldewesen-, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin. André Stahl Bürgermeister

Die Betroffenen haben das Recht, ohne Angabe von Gründen der Übermittlung ihrer Daten an Parteien, Wählergruppen und andere Träger von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene zu widersprechen.

Alters- und Ehejubiläen (§ 50 Abs. 2 in Verb. mit Abs. 5 BMG) Die Betroffenen haben das Recht, ohne Angabe von Gründen der Übermittlung ihrer Daten aus Anlass ihres Alters- oder Ehejubiläums an Mitglieder gewählter staatlicher oder kommunaler Vertretungskörperschaften (Mandatsträger), Presse und Rundfunk zu widersprechen.

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Amtlicher Teil Sonstige amtliche Mitteilungen Öffentliche Bekanntmachung des WAV „Panke/Finow“ Der Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ gibt bekannt, dass die öffentliche und nichtöffentliche Sitzung der Verbandsversammlung Nr.: 03/19 des Wasser- und Abwasserverbandes „Panke/ Finow“ am 20.11.2019 um 17:00 Uhr im Begegnungszentrum Melchow, Eberswalder Str. 9 in 16230 Melchow stattfindet.

Nichtöffentlicher Teil

Tagesordnung

13. Schließung der Sitzung

11. Beratung und Beschlussfassung zum Verkauf einer Teilfläche des Grundstücks der Gemarkung Bernau, Flur 43, Flurstück 179, 176 12. Beratung und Beschlussfassung zum Verkauf des Grundstücks der Gemarkung Bernau, Flur 43, Flurstück 37

Öffentlicher Teil

1. Eröffnung der Sitzung

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der anwesenden Verbandsmitglieder

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit

4. Feststellung der Tagesordnung

5. Beschlussfassung über Behandlung in nichtöffentlicher Sitzung

6. Genehmigung der Niederschrift über die vorangegangene Sitzung (11.09.2019)

7. Bericht des Verbandsvorstehers und des Geschäftsbesorgers über wichtige Angelegenheiten des Verbandes mit anschließender Diskussion

8. Bürgerfragestunde

9. Anfragen der Verbandsmitglieder

gez. Kühn Vorsitzender der Verbandsversammlung

10. Behandlung der Tagesordnungspunkte

10.1 Beschlussfassung zur Feststellung des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2018 10.2 Beschlussfassung zur Entlastung des Verbandsvorstehers 10.3 Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2020 10.4 Beschlussfassung zur Änderung der Beitrags-, Kostenersatz- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung 10.5 Beschlussfassung zur Änderung der Satzung zur Erhebung von Gebühren und Kostenersatz in der Wasserversorgung 10.6 Beschlussfassung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die dezentrale Schmutzwasserbeseitigung

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Amtlicher Teil

Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung und den Betrieb des östlichen Teils der 380-kV-Freileitung Neuenhagen-Wustermark-Hennigsdorf (380-kV-Nordring Berlin) vom Portal Umspannwerk (UW) Neuenhagen bis zum Mast 189 mit den Einschleifungen UW Malchow und UW Hennigsdorf Bekanntmachung des Landesamts für Bergbau, Geologie und Rohstoffe vom 5. September 2019 Mit Planfeststellungsbeschluss des Landesamts für Bergbau, Geologie und Rohstoffe vom 30.08.2019 Az. 27.2-1-110 - ist der Plan für Errichtung und Betrieb des östlichen Teils der 380-kV-Freileitung Neuenhagen-Wustermark-Hennigsdorf (380-kV-Nordring Berlin) vom Portal Umspannwerk (UW) Neuenhagen bis zum Mast 189 mit den Einschleifungen UW Malchow und UW Hennigsdorf festgestellt worden.

Auszug aus dem verfügenden Teil des Planfeststellungsbeschlusses: Gem. § 43 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG) vom 07.07.2005 (BGBl. I S. 1970, 3621), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 13.05.2019 (BGBl. I S. 706) i.V.m. Anlage 1 Nr. 19.1.1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24.02.2010 (BGBl. I S. 94), zuletzt geändert durch Art. 22 des Gesetzes vom 13.05.2019 (BGBl. I S. 706) wird der Plan der 50Hertz Transmission GmbH in Gestalt der 1. Planänderung für die Errichtung und den Betrieb der 380-kV-Freileitung Neuenhagen – Wustermark – Hennigsdorf (380-kVNordring Berlin) und der Verschiebung des Mastes 81 im Abschnitt Neuenhagen bis Mast 189 (im Bereich Hohen Neuendorf) mit Abzweigen in das Umspannwerk Malchow und das Umspannwerk Hennigsdorf einschließlich der mit diesem Vorhaben im Zusammenhang stehenden Folgemaßnahmen an anderen Anlagen nach Maßgabe dieses Beschlusses mit den sich aus diesem Beschluss ergebenden Änderungen, Ergänzungen, Anordnungen und Vorbehalten festgestellt. Neben dem 380-kV-Nordring Berlin umfasst das Vorhaben die durch die 50Hertz Transmission GmbH beantragte Mitnahme/Umverlegung (von Teilen) der folgenden Leitungen:

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• M itnahme der 380-kV-Leitung Lubmin-Neuenhagen-Malchow zwischen Masten 47-54 und 58-59 und Rückbau des Gestänges der 380-kV-Freileitung Lubmin-Neuenhagen-Malchow im Bereich der Mitführung, • M itnahme der 110-kV-Bahnstromleitung Priort-Karow zwischen Masten 99-104_2 und • A ufseilung der 380-kV-Leitung Lubmin-Neuenhagen-Malchow auf den Masten 1-9 des 380-kV-Nordrings Berlin nach Mitnahme des 380-kV-Nordrings Berlin auf dem Gestänge der 380-kV-Leitung Bertikow-Neuenhagen zwischen Masten 336-342. Die Vorhabenträgerin ist Betreiberin der vorgenannten 380-kV-Freileitungen. Die Betreiberin der 110-kV-Freileitung Priort-Karow (Bahnstromleitung) ist die DB Energie GmbH, deren Einverständniserklärung vom 12.06.2019 vorliegt. Der Plan ist nach Maßgabe der unter II. aufgeführten Planunterlagen auszuführen, soweit sich aus diesem Beschluss keine Änderungen, Ergänzungen oder Nebenbestimmungen ergeben. Einer Übertragung der Verpflichtung der Vorhabenträgerin zur Pflege der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gemäß Maßnahmenblättern E1, E2, E3 und E4 des Landschaftspflegerischen Begleitplans mit befreiender Wirkung auf die gem. § 4 der Verordnung zur Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Maßnahmen- und Flächenpools in Brandenburg (Flächenpoolverordnung - FPV) anerkannte Flächenagentur Brandenburg nach Maßgabe der Regelungen im Vertrag zwischen der Flächenagentur Brandenburg GmbH und der Vorhabenträgerin vom 06.12.2013 wird zugestimmt.

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Amtlicher Teil

Dieser Beschluss wirkt auch für und gegen etwaige Rechtsnachfolger der Vorhabenträgerin. Durch die Planfeststellung wird die Zulässigkeit des Vorhabens einschließlich der notwendigen Folgemaßnahmen an anderen Anlagen im Hinblick auf alle berührten öffentlichen Belange festgestellt. Der Planfeststellungsbeschluss konzentriert alle für das Vorhaben erforderlichen öffentlich-rechtlichen Genehmigungen, Verleihungen, Erlaubnisse, Bewilligungen, Zustimmungen und Planfeststellungen.

Hinweise zum Planfeststellungsbeschluss: Der Planfeststellungsbeschluss enthält Nebenbestimmungen. In dem Planfeststellungsbeschluss ist über die erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen von Vereinigungen entschieden worden.

Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Entscheidung kann innerhalb eines Monats nach Zustellung Klage beim Bundesverwaltungsgericht, Simsonplatz 1, 04107 Leipzig, erhoben werden. Die Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss hat keine aufschiebende Wirkung (§ 43e Abs. 1 S. 1 EnWG). Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluss nach § 80 Abs. 5 S. 1 VwGO kann nur innerhalb eines Monats nach Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses gestellt und begründet werden (§ 43e Abs. 1 S. 2 EnWG).

spannwerk (UW) Neuenhagen bis zum Mast 189 mit den Einschleifungen UW Malchow und UW Hennigsdorf“) aufgerufen werden. Maßgeblich ist jedoch der Inhalt der zur Einsicht ausgelegten Unterlagen. Der Beschluss wurde der Vorhabenträgerin zugestellt. Da außer an die Vorhabenträger mehr als 50 Zustellungen an diejenigen, über deren Einwendungen entschieden worden ist und an Vereinigungen, über deren Stellungnahmen entschieden worden ist, erforderlich gewesen wären, werden diese Zustellungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss den Betroffenen und denjenigen gegenüber, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, als zugestellt. Nach der öffentlichen Bekanntmachung kann der Planfeststellungsbeschluss bis zum Ablauf der Rechtsbehelfsfrist von den Betroffenen und von denjenigen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, Inselstraße 26, 03046 Cottbus, schriftlich oder elektronisch angefordert werden.

Im Auftrag gez. Zinecker

Hinweise zur Auslegung: Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Plans ab dem 4. November 2019 bis zum 18. November 2019 in der Stadt Bernau bei Berlin, Dienstort Zepernicker Chaussee 45, Erdgeschoss, während der Dienstzeiten Montag und Mittwoch von 8.30 bis 14.00 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 18.00 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 17.00 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (0 33 38 365-192) auch außerhalb dieser Zeiten, zur Einsicht aus. Der Planfeststellungsbeschluss nebst festgestelltem Plan kann mit Beginn der Auslegung zusätzlich auch im Internet über http://www.lbgr.brandenburg.de (Pfad Genehmigungsverfahren -> Planfeststellungsverfahren -> „Errichtung und Betrieb des östlichen Teils der der 380-kV-Freileitung Neuenhagen-Wustermark-Hennigsdorf (380-kV-Nordring Berlin) vom Portal Um(Ende des amtlichen Teils) Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019

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Nichtamtlicher Teil Beschluss der 2. Sitzung des Hauptausschusses am 15.08.2019 Auftragsvergabe von Bauleistungen nach VOB/A, Neubau Kita Pankewichtel Los 043 Außenanlagen Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, die Vergabe der Bauleistungen für den Neubau der Kita „Pankewichtel“ im Schönfelder Weg Nr. 9 an die Firma Tharo GmbH aus 16227 Eberswalde mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 657.375,98 EUR. Beschlussnummer: 7-37/2019

Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A (EU), Neues Rathaus Bernau, Los 1 – Trockenbauarbeiten Saaldecke und Los 2 – Akustik-Deckensegel VE 3-039.5 Der Hauptausschuss befürwortet die Vergabe der Bauleistungen für den Bau des Neuen Rathauses in der Bürgermeisterstr. 25: 60.1 – 19/105 Trockenbauarbeiten VE 3-039 Los 1 – Saaldecke VE 3-039.5 an die Firma Wegner & Binnemann aus 15236 Frankfurt (Oder) mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 79.153,46 EUR. 60.1 – 19/105 Trockenbauarbeiten VE 3-039 Los 2 – Akustik-Deckensegel VE 3-039.6 an die Firma SPOMA Parkett und Ausbau GmbH aus 39126 Magdeburg mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 67.181,47 EUR. Beschlussnummer: 7-74/2019

Beschlüsse der 3. Sitzung des Hauptausschusses am 19.09.2019 Vergabe gemäß UVGo – Stromerzeuger Der Hauptausschuss befürwortet die Vergabe der Lieferung des Stromerzeugers für den Neubau des Rathauses an die Firma Atlas Dresden / eberle-hald GmbH, Inselallee 8; 01723 Kesselsdorf in Höhe von 71.221,50 EUR Beschlussnummer: 7-71/2019

Ausschreibung nach UVgO für die Laubsackentsorgung 2019–2022

Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A (EU), Neues Rathaus Bernau, Los – Blechtüren VE 3-031.3 Der Hauptausschuss befürwortet die Vergabe der Bauleistungen für den Bau des Neuen Rathauses in der Bürgermeisterstr. 25: 60.1 – 19/110 Los – Blechtüren VE 3-031.3 an die Firma Lorenz – Metall & Zaunbau GmbH aus 15299 Müllrose mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 67.392,08 EUR. Beschlussnummer: 7-75/2019

Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das Bauvorhaben „Umbau und Sanierung Treff 23 /Stadtbibliothek“: Los 3 – Rohbauarbeiten

Der Hauptausschuss befürwortet die Zuschlagserteilung zur Laubentsorgung von 2019 bis 2022 durch die Firma Torsten Rahlf GmbH, Mehrower Dorfstraße 1, 16356 Ahrens­felde in Höhe von 147.262,50 EUR/Jahr.

Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, den Auftrag der Rohbauarbeiten für das Bauvorhaben „Umbau und Erweiterung Stadtbibliothek / Treff 23“ an die Firma: TSU Tief-, Straßen und Umwelt GmbH Märkische Schweiz aus 15374 Müncheberg zum Angebotspreis in Höhe von 426.059,44 EUR zu vergeben.

Beschlussnummer: 7-72/2019

Beschlussnummer: 7-76/2019

Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A (EU), Neues Rathaus Bernau, Los – Parkettarbeiten VE 3-028

Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A für das Bauvorhaben „Umbau und Sanierung, Treff 23 /Stadtbibliothek“: Los 4 – Elektroinstallation

Der Hauptausschuss befürwortet die Vergabe der Bauleistungen für den Bau des Neuen Rathauses in der Bürgermeisterstr. 25: 60.1 – 19/104 Los – Parkettarbeiten VE 3-028 an die Firma Bodentechnik Kretzschmar GmbH & Co.KG aus 01257 Dresden mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 55.440,91 EUR.

Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, den Auftrag der Elektroinstallationsarbeiten für das Bauvorhaben „Umbau und Erweiterung Stadtbibliothek / Treff 23“ an die Firma Blitzschutz- und Elektroanlagen Alfred Bomke, Inhaber Torsten Hamm aus 16321 Bernau bei Berlin, Schönfelder Weg 23-31 zum Angebotspreis in Höhe von 322.898,30 EUR zu vergeben.

Beschlussnummer: 7-73/2019

Beschlussnummer: 7-77/2019

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Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019


Nichtamtlicher Teil Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A – Neubau Kita „Sternekieker“ mit Sternwarte in 16321 Bernau bei Berlin Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, die Vergabe der Bauleistungen für den Abbruch der Garagen im Blumenhag: 60.1-19/077 Abbrucharbeiten an die Firma Rouvel aus 16225 Eberswalde mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 71.066,80 EUR. Beschlussnummer: 7-78/2019

Auftragsvergabe nach VOB/A – Brennerei Börnicke – 60.1-19/059 - Los 2.4 Fliesenarbeiten, 60.119/100 – Los 2.5 Malerarbeiten, 60.1-19/086 – Los 15 Abluftanlagen, 60.1-19/107 – Los 14 Elektroarbeiten Der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die Vergabe der Bauleistungen für den Umbau der ehemaligen Brennerei auf dem Gutshof Börnicke von einer gastronomischen Einrichtung in eine Brauerei wie folgt: • 6 0.1-19/059 – Los 2.4 Fliesenarbeiten an die Firma FB Fliesen Barnim aus 16227 Eberswalde mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 39.063,92 EUR • 6 0.1-19/100 – Los 2.5 Malerarbeiten an die Firma Farbgestaltung eG aus 15259 Brieskow mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 13.537,74 EUR • 6 0.1-19/086 – Los 15 Abluftanlagen an die Firma Frank Dahms aus 16227 Eberswalde mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 29.218,28 EUR • 6 0.1-19/107 – Los 14 Elektroarbeiten an die Firma mplus Elektro GmbH aus 16321 Bernau b. Berlin mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 19.322,39 EUR Beschlussnummer: 7-79/2019

Vergabe von Gestaltung und Bau der Dauerausstellung des Besucherzentrums Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau Hiermit beschließt der Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin die Beauftragung des Gestaltungsbüros Nowak, Teufel, Knyrim mit Konzeption, Umsetzung und Bau einer Dauerausstellung im Besucherzentrum Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau. Die Gesamtsumme an Honoraren und Investitionen liegt bei 177.238,60 EUR. Beschlussnummer: 7-80/2019

Verkauf eines Gewerbegrundstücks, Ladeburg

Beschlüsse der 2. Sitzung der 7. Stadtverordnetenversammlung am 21.08.2019 Ausschussumbesetzung des Vorsitzes des Finanz- und Wirtschaftsausschusses Herr Daniel Sauer wird ab sofort als Vorsitzender des Finanz- und Wirtschaftsausschusses abberufen. Herr Sven Wolfrum wird ab sofort als Vorsitzender des Finanz- und Wirtschaftsausschusses berufen. Beschlussnummer: 7-49/2019

Antrag an die Stadt Bernau bei Berlin gemäß § 46 Absatz 2 Satz 1 BbgKVerf: Rückbau der Zufahrten von den Parkplätzen auf die Zepernicker Landstraße Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt: Der Bürgermeister wird beauftragt, die notwendigen rechtlichen und tatsächlichen Veranlassungen zu treffen, um die Nutzung der Zufahrt von den Flurstücken 2068/2071 und den Flurstücken 2133/2134 auf die Zepernicker Landstraße dauerhaft zu unterbinden. Beschlussnummer: 7-48/2019 Dieser Beschluss wurde abgelehnt.

Umbenennung Freibad Waldfrieden Im Zusammenhang mit der möglichen Benennung des Freibades nach Günter Klein wird der Bürgermeister beauftragt, Lebensgeschichte und -werk sowie die Verdienste und das Wirken der zu ehrenden Persönlichkeit hinreichend zu ergründen und anschließend der Stadtverordnetenversammlung vorzustellen. Beschlussnummer: 7-50/2019

Dritte Änderung der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin (3. Änderung der Geschäftsordnung – 3. ÄGeschO)

Der Hauptausschuss beschließt, einen Verkauf des Gewerbegrundstücks im Gewerbegebiet Ladeburg, … zum Angebotspreis von … bei Übernahme der Kosten der Beurkundung des Vertrages, sowie seiner Durchführung an ... zuzustimmen.

Die 7. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die Dritte Änderung der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin (3. Änderung Geschäftsordnung – 3. Ä GeschO).

Beschlussnummer: 7-81/2019

Beschlussnummer: 7-51/2019

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019

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Nichtamtlicher Teil Besetzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses

Mitgliedschaft in der Arbeitsgruppe „Fahrradfreundliche Kommune Brandenburg“

Herr Dr. Manfred Helming wird ab sofort als sachkundiger Einwohner in den Finanz- und Wirtschaftsausschuss berufen.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Beitritt der Stadt Bernau bei Berlin in die Arbeitsgruppe „Fahrradfreundliche Kommune Brandenburg“.

Beschlussnummer: 7-52/2019

Beschlussnummer: 7-57/2019

Besetzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr

Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „S-Bahn-Haltepunkt Bernau-Friedenstal"

Frau Katrin Risto wird ab sofort als sachkundige Einwohnerin in den Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr berufen. Beschlussnummer: 7-53/2019

Besetzung des Ausschusses für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport Frau Katrin Schudde wird ab sofort als sachkundige Einwohnerin in den Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport berufen. Beschlussnummer: 7-54/2019

Wahlprüfungsentscheidung der Stadtverordnetenversammlung zur Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 Die 7. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin trifft gemäß § 57 Abs. 1 Ziffer 1 und § 84 Abs. 2 i. V. m. §§ 79, 80 und 57 Abs. 2 Ziffer 1 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes folgende Wahlprüfungsentscheidung: 1. Einwendungen gegen die Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung und 2. Einwendungen gegen die Wahlen zu den Ortsbeiräten Birkholz, Birkholzaue, Birkenhöhe, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow und Waldfrieden liegen nicht vor. 3. Die Wahlen sind gültig. Beschlussnummer: 7-55/2019

Beschleunigung der Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses der Stadt Bernau bei Berlin für das Jahr 2016

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „S-Bahn-Haltepunkt Bernau-Friedenstal" für den im Lageplan (Anlage) dargestellten räumlichen Geltungsbereich bestehend aus der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen und der dazugehörigen Begründung in der Fassung von Juli 2019 gemäß § 3 Abs. 2 BauGB. Die künftigen Planungen der Deutschen Bahn zum Umbau des S-Bahn-Haltepunktes Bernau-Friedenstal sind durch die Einhaltung eines Mindestabstandes der Baugrenze von 15 Metern zur südlichen Grenze des räumlichen Geltungsbereiches zu berücksichtigen. Die Fläche zur Errichtung des geplanten Service-Centers ist städtebaulich in den Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes „Lenastraße – Am S-Bahn-Haltepunkt Friedenstal“ zu integrieren. Beschlussnummer: 7-47/2019

Änderung der Leistungsverträge zwischen den Trägern der Jugendförderung und der Stadt Bernau bei Berlin „Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Änderung § 4.2. letzter Absatz der Leistungsverträge Jugendförderung wie folgt: Die dargestellte Finanzierung ist für die Projekt- und Sachkosten abschließend. Für die Finanzierung der Personalkosten wird für …. Vollzeitpersonalstellen in Höhe des TVöD SuE EG S8b das Gesamtbudget jährlich angepasst.“ Beschlussnummer: 7-58/2019

Gehweg L30 Schönower Chaussee Bernau-Friedenstal, beidseitig

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 auf die Erstellung von Teilrechnungen nach § 82 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg zu verzichten.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt vorbehaltlich der Beschlussfassung zum Haushalt 2020 den beidseitigen Gehwegausbau entlang der L30 Schönower Chaussee zwischen dem OE Ortsteil Schönow und der Einmündung der Potsdamer Straße auf der Grundlage der vorliegenden Ausführungsplanung.

Beschlussnummer: 7-56/2019

Beschlussnummer: 7-59/2019

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Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019


Nichtamtlicher Teil Außerplanmäßige Bauausgaben für Kita Sternekieker - Abbruch der Garagen Die SVV beschließt für den Abbruch der Garagen und baulicher Anlagen auf dem Flur 38, Flurstück 254 die außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 85.000 EUR aus den Minderausgaben des Projektes „Durchbruch am S-Bahnhof Bernau“ in der benötigten Höhe bereit zu stellen. Beschlussnummer: 7-60/2019

Ergänzung Beschluss Nr.: 5-264/2010 vom 25.02.2010 Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, den Beschluss Nr. 5-264/2010 vom 25.02.2010 dahingehend zu ergänzen, dass bei der Vergabe von Grundstücken, die mit Ein- oder Mehrfamilienhäuser (maximal 4 Wohneinheiten) bebaut sind, ebenfalls auf eine öffentliche Ausschreibung verzichtet werden kann, wenn Mieter, die mindestens 15 Jahre das Mietverhältnis innehaben und dieses Grundstück weiterhin als Wohngrundstück nutzen wollen, diese erwerben bzw. ins Erbbaurecht übernehmen. Der Wert der Grundstücke einschließlich aufstehender Immobilien ist durch ein Verkehrswertgutachten zu ermitteln. Beschlussnummer: 7-61/2019

Qualifizierter Mietspiegel für Bernau Die Stadtverwaltung wird beauftragt, für die Stadt Bernau einen qualifizierten Mietspiegel gem. § 558d BGB zu erstellen. Namentliche Abstimmung: Nr.

Name, Vorname

1

Abraham, Michelle

2

Arnold, Jörg

3

Blättermann, Ulf

4

Dr. Bossmann, Hildegard

5

Dr. Enkelmann, Dagmar

6

Etzold, Jonathan

7

Feldmann, Irina

8

Gemski, Sören-Ole

9

Grosche, Sven

Ja

Nein

Enthaltung

10

Heide, Jan

11

Herrmann, Michael

12

Hinz, Norbert

13

Holz, Matthias

14

Keil, Josef

15

Kluth, Anette

16

Köppe, Irene

17

Kulack, Klaus-Peter

18

Labod, Klaus

19

Lehnert, Cassandra

20

Link, Hans

21

Dr. Maleuda, Detlef

22

Nickel, Othmar

23

Rabe, Dominik

24

Sauer, Daniel

25

Schaaf, Joachim

26

Dr. Dr. Seedorf, Iris

27

Stark, Britta

28

Stattaus, Kim

29

Strese, Thomas

30

Dr. Ueckert, Harald

31

Vida, Anna-Christina

32

Vida, Peter

33

Werner, Thomas

34

Werner, Horst

35

Dr. Weßlau, Dirk

36

Wolfrum, Sven

37

Stahl, André

✗ ✗

✗ ✗

✗ ✗ ✗

✗ ✗

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019

Beschlussnummer: 7-62/2019 Dieser Beschluss wurde abgelehnt

Seite 11


Nichtamtlicher Teil Reinigung von Ententeich, Elysiumteich und Graben Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die innerstädtischen Teiche entlang der Stadtmauer (Ententeich, Schwanenteich, Elysiumteich) sowie den Graben an der Wallanlage, der bei Regen in diese Teiche entwässert, einer Reinigung zuzuführen. Dabei ist die abgelagerte Biomasse – insbesondere das dort angesammelte Laub – zu entfernen. Die Reinigung der Gräben von Laub ist jährlich nach Ende des herbstlichen Laubabwurfs zu wiederholen. Zugleich sind die Einfassungen der Gehwege zu kontrollieren und ist gegebenenfalls durch deren Reparatur bzw. Umgestaltung dafür zu sorgen, dass bei Regen kein Material mehr von diesen in die Teiche gespült wird. Beschlussnummer: 7-63/2019

Einrichtung von Bushaltebuchten in der Bernauer Allee in Schönow

12

Hinz, Norbert

13

Holz, Matthias

14

Keil, Josef

15

Kluth, Anette

16

Köppe, Irene

17

Kulack, Klaus-Peter

18

Labod, Klaus

19

Lehnert, Cassandra

20

Link, Hans

21

Dr. Maleuda, Detlef

22

Nickel, Othmar

Die Stadtverordnetenversammlung von Bernau beauftragt den Bürgermeister, zur Entlastung des fließenden Verkehrs in der Bernauer Allee in Schönow stadteinund stadtauswärts jeweils eine Bushaltebucht in Höhe der Verbrauchermärkte einzurichten.

23

Rabe, Dominik

24

Sauer, Daniel

25

Schaaf, Joachim

Namentliche Abstimmung:

26

Dr. Dr. Seedorf, Iris

27

Stark, Britta

28

Stattaus, Kim

29

Strese, Thomas

30

Dr. Ueckert, Harald

31

Vida, Anna-Christina

32

Vida, Peter

33

Werner, Thomas

34

Werner, Horst

35

Dr. Weßlau, Dirk

36

Wolfrum, Sven

37

Stahl, André

Nr.

Name, Vorname

1

Abraham, Michelle

2

Arnold, Jörg

3

Blättermann, Ulf

4

Dr. Bossmann, Hildegard

5

Dr. Enkelmann, Dagmar

6

Etzold, Jonathan

7

Feldmann, Irina

8

Gemski, Sören-Ole

9

Grosche, Sven

10

Heide, Jan

11

Herrmann, Michael

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Ja

Nein

Enthaltung

✗ ✗

✗ ✗

Beschlussnummer: 7-66/2019 Dieser Beschluss wurde abgelehnt

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019


Nichtamtlicher Teil Änderung des Beschlusses 6-444/2019 Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, einem Verkauf des Gewerbegrundstücks im Gewerbegebiet Schönow, … mit einer Größe von …, zum Kaufpreis von … an die in Gründung befindliche … zuzustimmen. Sämtliche Kosten des Vertrages und seiner Durchführung hat die Käuferin zu tragen. Beschlussnummer: 7-67/2019

Erwerb von bebauten Grundstücken in der Gemarkung Schönow Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dem Ankauf der Flurstücke … in einer Gesamtgröße von … nebst dem aufstehenden Gebäude zum angebotenen Kaufpreis in Höhe von … zuzustimmen. Beschlussnummer: 7-68/2019

Verkauf von Gewerbeflächen Ladeburg Die Stadtverordnetenversammlung stimmt dem Verkauf der Flurstücke … mit einer Gesamtfläche von … zu einem Kaufpreis in Höhe von … bei Übernahme der Kosten des Vertrages und seiner Durchführung durch den Erwerber zu. Beschlussnummer: 7-69/2019

Verkauf eines Gewerbegrundstücks Ladeburg

Wahl der stellvertretenden Schiedsperson für die Schiedsstelle 2 (Nachbesetzung) Die Stadtverordnetenversammlung legt folgende Person für die Nachbesetzung der stellvertretenden Schiedsperson in der Schiedsstelle 2 fest: Frau Sabine Dochow Beschlussnummer: 7-83/2019

Beschluss über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Frage der Etablierung eines Schwimmbades in Bernau bei Berlin Die 7. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, vorbehaltlich der Einstellung der notwendigen finanziellen Mittel in den Haushalt, die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Frage der Etablierung einer Schwimmhalle bzw. eines Spaß- und Schwimmbades in Bernau bei Berlin. Schwerpunkte dieser Studie sollen insbesondere die Frage nach den Kosten für Bau und Unterhaltung sowie der mögliche Standort sein. Beschlussnummer: 7-84/2019

Keine weiteren Verhandlungen über die Entwicklung eines Wohnbaustandortes westlich der Autobahn A11 zwischen Schönower Chaussee und Mainstraße

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, einem Verkauf des Gewerbegrundstücks im Gewerbegebiet Ladeburg, … zum Angebotspreis von … bei Übernahme der Kosten der Beurkundung des Vertrages, sowie seiner Duchführung an …, zuzustimmen.

Die 7. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt, die Verhandlungen mit dem Immobilienentwickler Van Caem Projects zur Entwicklung eines Wohnbaustandortes westlich der Autobahn A11 zwischen Schönower Chaussee und Mainstraße nicht fortzusetzen.

Beschlussnummer: 7-70/2019

Beschlussnummer: 7-85/2019

Beschlüsse der 3. Sitzung der 7. Stadtverordnetenversammlung am 26.09.2019

Abwägungs- und Satzungsbeschluss zur Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplans „Wohn- und Gewerbeflächen Viehtrift“

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die „Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus Anlass von besonderen Ereignissen in der Stadt Bernau bei Berlin 2020 (Sonntagsverkaufsverordnung 2020 – SonntagsVVO 2020)“.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die Satzung zur Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplans "Wohn- und Gewerbeflächen Viehtrift" in der Fassung vom 06.09.2019, bestehend aus der Plankarte (Anlage 2), der Satzung und der dazugehörigen Begründung (Anlage 3) gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und billigt die Abwägungsvorschläge zu den im Rahmen der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit vorgebrachten Stellungnahmen zum Entwurf der Satzung zur Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplans "Wohn- und Gewerbeflächen Viehtrift" in der Fassung vom 21.08.2019 gemäß Anlage 1.

Beschlussnummer: 7-82/2019

Beschlussnummer: 7-86/2019

Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus Anlass von besonderen Ereignissen in der Stadt Bernau bei Berlin 2020 (Sonntagsverkaufsverordnung 2020 – SonntagsVVO 2020)

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019

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Nichtamtlicher Teil Plakatflut eindämmen Der Bürgermeister wird beauftragt, eine Regelung zu erarbeiten, die die Plakatierung und deren Aufstellungsorte in Bernau bei Berlin insbesondere im Vorfeld von Wahlen auf Grundlage des geänderten Landesrechtes konkret regelt und festlegt. Die Stadtverordnetenversammlung ist im ersten Halbjahr 2020 über das Ergebnis zu informieren. Beschlussnummer: 7-87/2019 Dieser Beschluss wurde abgelehnt.

Verkauf von Gewerbeflächen Ladeburg Die Stadtverordnetenversammlung stimmt dem Verkauf der Flurstücke … mit einer Gesamtfläche von … zu einem Kaufpreis in Höhe von …, somit insgesamt … bei Übernahme der Kosten des Vertrages und seiner Durchführung durch den Erwerber zu. Beschlussnummer: 7-88/2019

Pachtvertrag Die Stadtverordnetenversammlung beschließt: Dem Antrag des … auf weitere 5 Jahre Pachtbefreiung für die Zeit vom 01.03.2020 bis 28.02.2025 wird stattgegeben. Die Pachtbefreiung für den … und in Folge des Unterpachtvertrages für … sind gesplittet im Haushalt als Zuschuss auszuweisen. Beschlussnummer: 7-89/2019

Fundgegenstände bitte im Rathaus abholen Folgende Fundgegenstände wurden im Fundbüro der Stadt Bernau bei Berlin, Marktplatz 2 (Rathaus, Hauptamt), Telefon (0 33 38) 365-137 abgegeben: eine Armbanduhr, acht Fahrräder, zwei Handys und drei Schlüssel. Die Stadtverwaltung bewahrt die Fundsachen ein halbes Jahr lang auf. Nicht abgeholte Gegenstände gehen in das Eigentum des Finders oder der Stadt über.

Sitzungstermine: Ortsbeiräte, Ausschüsse und Stadtverordnetenversammlung Im Rathaus, Marktplatz 2, finden im Oktober und November voraussichtlich folgende Ausschuss-Sitzungen statt:

• Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport: Montag, 21. Oktober und Montag, 18. November, 17 Uhr • Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr: Mittwoch, 23. Oktober und Mittwoch, 20. November, 17 Uhr •F inanz- und Wirtschaftsausschuss: Dienstag, 22. Oktober und Dienstag, 19. November, 17 Uhr •H auptausschuss: Donnerstag, 24. Oktober und Donnerstag, 21. November, 17 Uhr

Die Beiräte tagen voraussichtlich wie folgt: • Ortsbeirat Birkholz: Montag, 21. Oktober und Montag, 11. November, 19 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus, Birkholzer Dorfstraße 24 • Ortsbeirat Birkholzaue: Mittwoch, 16. Oktober und Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Vereinshaus Siedlerheim e. V., Ahrensfelde, Ortsteil Blumberg (Elisenau), Börnicker Straße 138 • Ortsbeirat Birkenhöhe: Montag, 21. Oktober und Montag, 18. November, 18 Uhr, Gaststätte „Waldschänke“, Börnicker Landweg 61 • Ortsbeirat Börnicke: Mittwoch, 16. Oktober und Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Gutsverwalterhaus, Ernst-Thälmann-Straße 1 a •O rtsbeirat Ladeburg: Mittwoch, 16. Oktober und Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Kita „Die kleinen Strolche“ (Gemeindezentrum), Bernauer Straße 7 (1. Obergeschoss) • Ortsbeirat Lobetal: Dienstag, 15. Oktober und Dienstag, 12. November, 19 Uhr, „Alte Schmiede“, An der Schmiede 2 • Ortsbeirat Schönow: Dienstag, 22. Oktober und Dienstag, 12. November, 19 Uhr, Gemeindezentrum, Schönerlinder Straße 25 A • Ortsbeirat Waldfrieden: Mittwoch, 15. Oktober und Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Versammlungsraum der WBG Aufbau Strausberg eG, Franz-MehringStraße 8 A. Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, dem 30. Oktober, ab 16 Uhr in der Stadthalle, Hussitenstraße 1 statt. In jeder Sitzung gibt es eine Einwohnerfragestunde. Termine und Tagesordnungen können den Aushängen in den Schaukästen am und im Rathaus oder der städtischen Internetseite (www.bernau.de > Bürgerportal > Rat­ haus > Polit. Gremien) entnommen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu den Sitzungen eingeladen.

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Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019


Nichtamtlicher Teil Das Ordnungsamt informiert

Gehwegreinigung im Winter In Vorbereitung auf den Winter informiert das Ordnungsamt der Stadt Bernau bei Berlin über die Anforderungen an die Gehwegreinigung: In der Stadt Bernau bei Berlin wurde die Winterwartung der Gehwege und der kombinierten Geh- und Radwege auf die Eigentümer der durch diese Gehwege erschlossenen Grundstücke per Satzung übertragen (Straßenreinigungssatzung – StrReiSat). Dies gilt unabhängig davon, ob das Grundstück ganzjährig oder nur zeitweise – z. B. Erholungs-/ Wochenendgrundstücke – genutzt wird. Der Umfang der ordnungsgemäßen Winterreinigung der Gehwege ist in § 3 Abs. 2 der Straßenreinigungssatzung der Stadt Bernau bei Berlin geregelt. Demnach sind die Gehwege in einer für den Fußgängerverkehr erforderlichen Breite von Schnee freizuhalten. Die erforderliche Breite richtet sich nach der konkreten Lage des Gehweges. So sollte ein stark frequentierter Gehweg in zentraler Lage, zum Beispiel in Bahnhofsnähe, breiter beräumt werden als ein Gehweg, der nur wenig frequentiert ist. Es muss jedoch gewährleistet sein, dass auch Geh- und Sehbehinderten sowie Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und Eltern mit Kinderwagen den Gehweg benutzen können. Zu Parkplätzen und -taschen und an Einmündungen von Straßen sind Übergänge zu schaffen, um den Ausbzw. Einstieg in die Fahrzeuge und die Überquerung der Fahrbahnen zu erleichtern. An Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel oder für Schulbusse müssen die Gehwege so von Schnee und Eis freigehalten werden, dass ein gefahrloser Zugang gewährleistet ist. Der Schnee ist auf dem an die Fahrbahnen grenzenden Teil des Gehweges oder – wo dies möglich ist - auf dem Fahrbahnrand so zu lagern, dass der Fahr- und Fußgängerverkehr hierdurch nicht mehr als unvermeidbar gefährdet oder behindert wird. Die Einläufe in Entwässerungsanlagen und Hydranten sind von Schnee und Eis freizuhalten. Schnee und Eis dürfen nicht von Grundstücken auf die Fahrbahn oder den Gehweg gebracht werden. Für die Mitarbeiter der Entsorgungsfirmen ist es schwierig bis unmöglich, die 240-l- und 1100-l-Mülltonnen über angeschaufelte Schneewälle zu ziehen. In diesem Zusammenhang ist auch hier auf ausreichend breite Übergänge zu den Fahrbahnen zu achten. Die Zuwegungen zwischen Behälter und Straße sind freizuräumen und zu streuen. Bei Eisglätte sind die Gehwege mit zur Glättebeseitigung geeigneten, abstumpfenden Stoffen zu bestreuen.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8/2019 vom 21. Oktober 2019

Statt abstumpfender Streumittel dürfen ausnahmsweise auftauende Streumittel eingesetzt werden, jedoch nur in Ausnahmefällen wie Eisregen (Blitzeis), in denen abstumpfende Mittel keine hinreichende Streuwirkung erzielen. Zeitlich sind von 7.00 bis 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind werktags bis 7.00 Uhr, sonn- und feiertags bis 9.00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen. Weitere Hinweise zu den Anforderungen an die Gehwegreinigung stehen unter § 3 in der Straßenreinigungssatzung der Stadt Bernau bei Berlin (www.bernau.de, Rathaus/Ortsrecht/Satzungen). Über die den Gehwegen geltenden Pflichten hinaus wird eine zusätzliche Pflicht zur Reinigung und Winterwartung der Fahrbahnen der im Straßenreinigungsverzeichnis Spalte Ü aufgeführten Straßen, Wege und Plätze den Eigentümern der an sie angrenzenden oder durch sie erschlossenen Grundstücke übertragen. Verstöße gegen die Reinigungspflicht stellen nicht nur mit Geldbuße bedrohte Ordnungswidrigkeiten dar, sondern können zu einer zivilrechtlichen Haftung der reinigungspflichtigen Grundstückseigentümer führen, wenn Fußgänger auf nicht ordnungsgemäß geräumten Gehwegen zu Schaden kommen. Weiterhin sind die Grundstücks- bzw. Gebäudeeigentümer im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht für die Entfernung von herabhängenden Eiszapfen bzw. Schneelasten verantwortlich, wenn diese eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung darstellen. Bei Tauwetter mit Nachtfrost kommt es verstärkt zur Eiszapfenbildung. Die betroffenen Grundstücks- bzw. Gebäudeeigentümer sollten diese Gefahrenquellen entweder selbst entfernen oder private Firmen mit der Beseitigung beauftragen. Sofern die betroffenen Gebäudeeigentümer dieser Pflicht nicht nachkommen und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bernau bei Berlin zur Gefahrenabwehr tätig wird, werden für diesen Einsatz Entgelte erhoben. Der entsprechende Kostenersatz wird nach den Einsatzzeiten, der Zahl der Einsatzkräfte und -fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bernau bei Berlin zu den in der Feuerwehrsatzung der Stadt Bernau bei Berlin ausgewiesenen pauschalen Kostensätzen berechnet.

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Nichtamtlicher Teil Sprechzeiten der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung

Behindertenbeirat tagt wieder in der Stadthalle

Bürgersprechstunden der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen (Reihenfolge alphabetisch):

Der Behindertenbeirat für die Stadt Bernau bei Berlin tagt wieder am Montag, dem 28. Oktober. Ort: Stadthalle (1. Etage), Hussitenstraße 1. Beginn der Sitzung ist 15 Uhr. Gäste sind dazu herzlich eingeladen.

AFD-Fraktion: Bürgersprechstunde nach Vereinbarung unter Tel. 0178-873 80 37 (erreichbar montags und mittwochs 15–19 Uhr sowie samstags 14–17 Uhr), E-Mail: afd-fraktion-bernau@mail.de Bündnis 90-Grüne: Montag, 28. Oktober, 18.30–20.30 Uhr sowie Mittwoch, 30. Oktober, 10–12 Uhr; ansonsten nach Vereinbarung, Breitscheidstraße 31 (rechtes Vorderhaus, Hochparterre), Tel. 0152-09 53 43 57, E-Mail: fraktion@bernauer-gruene.de

Der Beirat vertritt die Belange von Menschen mit Handicap. Gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten des Landkreises Barnim, Sabine Jäger, beraten die Mitglieder von Bernauer Vereinen, von Verbänden und Selbsthilfegruppen über die aktuellen Herausforderungen und Themen, die in den Gremien der Stadtverordnetenversammlung zur Debatte und Abstimmung stehen.

Bündnis für Bernau/FDP: Bürgersprechstunde nach Vereinbarung mit dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Detlef Maleuda unter Tel. 0172-38 11 919, E-Mail: info@buendnis-fuer-bernau.de im BfB-Büro, Brauerstraße 11 (Eingang über den Hof des Fernsehgeschäftes)

Impressum

BVB/FREIE WÄHLER Bernau: Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung mit Péter Vida, Tel. 0170-48 900 34 oder Thomas Strese, Tel. 0171-782 22 89, Ladeburger Chaussee 73, E-Mail: info@bvb-fw.de

Herausgeber und V. i. S. P.: Stadt Bernau bei Berlin – Der Bürgermeister, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin, Tel. (0 33 38) 365-0, Fax (0 33 38) 365-105, E-Mail: stadtverwaltung@bernau-bei-berlin.de,

CDU-Fraktion: Terminvereinbarungen sind jederzeit unter Tel. (03338) 76 43 45 möglich. CDU-Bürgerzentrum: Berliner Straße 79, E-Mail: info@cdu-bernau.de

Hinweis: Kein elektronischer Rechtsverkehr! Internet: www.bernau.de

DIE LINKE: Terminvereinbarungen sind jederzeit unter den E-Mail-Adressen fraktion-bernau@dielinke-barnim.de oder rabe@dielinke-Barnim.de möglich. Bürgerbüro: Berliner Straße 17 SPD-Fraktion: Bürgersprechstunden sind kurzfristig nach Vereinbarung mit der Fraktionsvorsitzenden Cassandra Lehnert möglich. Tel. 0173-896 40 48, E-Mail: cassandra.lehnert@icloud.com

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin – amtliches Bekanntmachungsblatt

Bezugsmöglichkeiten und -bedingungen: Bezogen werden kann das Amtsblatt bei der Stadt Bernau bei Berlin, Hauptamt, ­Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin gegen Entrichtung der P­ ortokosten in Höhe von jeweils 1,55 Euro. Auflage: 22.000 Exemplare Sprechzeiten der Stadtverwaltung: Di. 8.30–12, 13–17.30 Uhr (Einwohnermeldeamt bis 18.30 Uhr, Bürgermeister 13–17 Uhr), Do. 8.30–12, 13–15.30 Uhr (Einwohnermeldeamt bis 17.30 Uhr), Fr. 9–12 Uhr Erscheinungsweise: ca. 9-mal im Jahr

Nächste Sprechstunden der Schiedspersonen Sprechstunden bieten die Bernauer Schiedspersonen wieder am Dienstag, dem 5. November von 17 bis 19 Uhr im Rathaus, Marktplatz 2 (Trauzimmer) an. Anliegen von Schiedspersonen ist es, Streit in sogenannten Bagatellsachen außergerichtlich zu schlichten. Dabei geht es nicht darum, einer Seite „zum Sieg zu verhelfen“, sondern die Ursache des Streits aus der Welt zu schaffen und das Verhältnis der streitenden Parteien wieder auf eine gute Ebene zu bringen. Weitere Informationen unter www.bernau.de › Bürger­ portal › Wegweiser › Schiedsstellen oder unter Tel. (0 33 38) 365-141 oder 365-133.

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Redaktion: Stadt Bernau bei Berlin, Pressestelle, Tel. (0 33 38) 365-107, Fax (0 33 38) 365-105, E-Mail: pressestelle@bernau-bei-berlin.de Foto Titelseite: Stefan Klenke für vr-easy Redaktionsschluss: 10. Oktober 2019 Layout/Satz: mdsCreative GmbH, Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin, Tel.: (030) 23 27 67-0, www.mdscreative.com Verantwortlich für den Druck des Amtsblatts: Eversfrank Berlin GmbH, Ballinstraße 15, 12359 Berlin Vertrieb: MMH Media-Vermarktung GmbH, Paul-Feldner-Straße 13, 15230 Frankfurt (Oder), Tel. (03 35) 55 30-311

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