#BERNAUER mit eingelegtem Amtsblatt

Ausgabe 02 | 8. Oktober 2018

#BERNAUER

DAS STADTMAGAZIN

MIT AMTSBLATT

EN ZUM HERAUSNEHM

Die Bahn baut: Brücken für die nächsten 100 Jahre

Im Porträt: Bärbel Schubert macht den Wochenmarkt bunt

Neues Rathaus: Dreißig Jahre Erfahrung für den Neubau

GGAB: 25 Jahre im Dienste der Älteren

#BERNAUER

REDAKTION: Pressestelle der Stadt Bernau bei Berlin LAYOUT/SATZ: mdsCreative GmbH Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin Tel.: (030) 232767-0 www.mdscreative.com FOTONACHWEISE: Für nicht namentlich gekennzeichnete Bilder liegen alle Rechte bei der Stadt Bernau bei Berlin Titelfoto: AIRTEAM/DB Netz AG DRUCK: EVERSFRANK Berlin GmbH Ballinstr. 15, 12359 Berlin Das Stadtmagazin #Bernauer sowie das Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin werden auf zertifiziertem, klimaneutralem Papier gedruckt.

BEZUGSMÖGLICHKEITEN UND -BEDINGUNGEN: Bezogen werden kann das Stadtmagazin mit eingelegtem Amtsblatt bei der Stadt Bernau bei Berlin, Hauptamt, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin gegen Entrichtung der Portokosten in Höhe von 1,45 Euro.

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HERAUSGEBER und V. i. S. d. P.: Stadt Bernau bei Berlin – Der Bürgermeister, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin

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it einer besonderen Aktion machen die Stadtwerke Bernau aktuell auf ihre Verbundenheit mit der Region aufmerksam. Im Rahmen der Werbeaktion „Die Stadtwerke teilen WATT mit uns – Freunde werben Freunde“ bietet das regionale Unternehmen eine Prämie – für den geworbenen Freund oder Bekannten ebenso wie für den Stadtwerkekunden. #BERNAUER hat bei Bettina Römisch, Vertriebsleiterin bei den Stadtwerken Bernau, nachgefragt, was genau sich hinter der Aktion verbirgt. mbH

Impressum

Bettina Römisch, Vertriebsleiterin bei den Stadtwerken Bernau

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Das Stadtmagazin #BERNAUER

3 Fragen an ...

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Das erste Heft gefiel recht gut/ Den Lesern nah und fern/ Nur sei die Schrift zu schwach, zu klein/Das ändern wir doch gern.

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Vom Hauspoeten

Welche Prämie erwartet mich bei einem Wechsel zu den Stadtwerken Bernau?

VERTRIEB: MMH Media-Vermarktung GmbH, Paul-Feldner-Straße 13, 15230 Frankfurt (Oder), Tel. (0335) 5530-311

Wer auf Empfehlung eines Freundes oder Bekannten im Rahmen dieser Aktion zu den Stadtwerken Bernau wechselt, erhält 75 Euro Bonus. Das Besondere bei uns: Der gleiche Betrag geht auch an denjenigen, der empfohlen hat. Die Prämie zahlen wir direkt aus und sie gilt für Strom- und Erdgasverträge mit einer Laufzeit ab einem Jahr.

Kontakt zur Redaktion * Stadt Bernau bei Berlin –

Der Bürgermeister

Welchen Mehrwert haben Stadtwerkekunden?

AUFLAGE: 21.000 Exemplare Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet

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Pressestelle Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin (03338) 365-107 (03338) 365-105

: pressestelle@bernau-bei-berlin.de 8 www.bernau.de Redaktionsschluss: 24. September 2018 Die Redaktion behält sich vor, unverlangt eingesandte Manuskripte zu kürzen oder zu bearbeiten. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung der zugesandten Informationen.

Die nächste Ausgabe des Stadtmagazins #Bernauer erscheint voraussichtlich am 19. November 2018

Treue lohnt sich bei den Stadtwerken gleich mehrfach. Uns war es wichtig, dass von der Prämie Bestands- und Neukunden gleichermaßen profitieren. Darüber hinaus sind wir der kommunale Energiedienstleister aus Bernau und für den Barnim. Wir sorgen für eine sichere und günstige Versorgung mit Energie, bieten Beratung vor Ort und stärken mit unserem Engagement die Lebensqualität in und um Bernau. Das Geld, das wir verdienen, bleibt zudem in der Region: in

Form von Steuern und Gewinnausschüttung an die Stadt Bernau oder als Aufträge an heimische Firmen. Da wir regelmäßig in der Region unterwegs sind, stehen wir ­ im engen Dialog mit den Menschen und können unsere Angebote ganz nah an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten.

Was steckt hinter dem Spruch „Die Stadtwerke teilen WATT mit uns“?

Das Besondere an dieser Aktion ist, dass der Spruch aus einem Kreativwettbewerb unter den Mitarbeitern der Stadtwerke stammt. Unsere Mitarbeiter sind richtig kreative Köpfe – von daher ist die Auswahl so groß und gut, dass wir sie bei vielen Aktionen nutzen. So fährt auch ein Linienbus seit ein paar Wochen mit einem pfiffigen Spruch aus der Belegschaft durch Bernau. Jetzt sagen wir: Wir teilen WATT mit Ihnen! Denn wenn Sie WATT von den Stadtwerken Bernau bekommen, ist das mehr als nur günstige Energie.

Kurz & kompakt Hier gibt’s doppelt WATT zu holen Die Aktion läuft noch bis zum 31. Dezember 2018. Wer mitmachen will, nutzt dafür die Antwortpostkarte auf dem Flyer, der im KundenCentrum und am Service-Bus EnergieTREFF(ER) erhältlich ist. Wer noch schneller von der Prämie profitieren möchte, nimmt online teil unter www.stadtwerke-bernau.de/freunde. Die Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen sind online nachzulesen.

Inhalt · 2 | 3

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Titelstory 4 Die Bahn baut

Brücken für die nächsten 100 Jahre

Porträt 8 Bärbel Schubert „Ein Markt muss bunt sein“

Bernau im Bau 10 Neues Rathaus D rei Jahrzehnte Berufserfahrung für den Rathausneubau

Stadtnachrichten 12 Ein Vierteljahr­hundert Der Klimawandel ist auch in Bernau spürbar. Ein Projekt versucht, die Folgen abzumildern. Die Bernauer sind aufgerufen, sich einzubringen.

im Dienste der Älteren

14 Bernau macht Kunst „erfahrbar“ 15 Aktionstage der Sichtbarkeit 16 Starke Beteiligung beim

16

Voting-Day im Stadtpark

17 An der Ortsdurchfahrt Schönow wird wieder gebaut

Sonnenschein, gute Stimmung und ein voller Stadtpark: beste Voraussetzungen für den Voting-Day. Ende August gaben viele Bernauer ihre Stimme für den Bürger­ haushalt 2019 ab.

18 Bernau wird klimafit!

Das Projekt „Bernau.Pro.Klima“

stellt sich vor Amtsblatt im Innenteil zum Herausnehmen

Service 20 · Kulturherbst in der Ofenbar 21 · Winteröffnungszeiten der

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Die Skulpturenkette ­entlang des Radwegs macht Kultur buch­stäblich erfahrbar.

Tourist-Info

· Film über Künstler Walter Arnold · Neubürgerempfang

22 · Gottesdienste

· Blutspender gesucht

· Wandertipps

· Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst

23 · Veranstaltungstipps

#BERNAUER

Großbaustelle Karower Kreuz

Titelstory · 4 | 5

Brücken für die nächsten 100 Jahre Weitere Verkehrseinschränkungen durch die Bauarbeiten

G

ut hundert Jahre lang haben sie zu­ verlässig alle Lasten getragen, die S-Bahn-Brücken im Berliner Nordosten. Allesamt gebaut in der Boomzeit zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Den Architekten und Bauleuten von damals kann man nur nachträglich Respekt für ihre gute Arbeit zollen. Doch längst hat der Zahn der Zeit an den Brücken genagt.

Sie sind mittlerweile marode, müssen dringend erneuert werden. Dazu gibt es keine Alternative. Allerdings bringen die Bauarbeiten beträchtliche Einschränkungen für alle Verkehrs­ teilnehmer mit sich. Betroffen sind besonders die Pendler. Deren Arbeitstag wird durch Sperrungen, zeitweise Eingleisigkeit und Ersatzverkehr spürbar verlängert.

Foto: contempo Zeitraffer Filmproduktion/DB Netz AG

Zwischen Buch und Bernau werden 14 Eisenbahnbrücken erneuert 200 Millionen Euro investiert der Bund jetzt in die Erneuerung der soge­ nannten Stettiner Bahn. Die Bahnstrecke führt von Berlin nach Szczecin (Stettin) und somit auch über Bernau. Bis 2025 sollen auf der Trasse zwischen Berlin-Buch und Bernau 14 altersschwache Eisenbahnüberfüh­ rungen durch neue Bauwerke ersetzt werden. Auch die neuen Brücken sollen hundert Jahre lang halten.

Großbaustelle Karower Kreuz Gleichzeitig wird seit 2017 das Karower Kreuz modernisiert. Die Ein-

gleisigkeit im Bereich Blankenburg machte den wichtigen Bahnknoten Karower Kreuz zu einem störanfälligen Engpass für den Bahnverkehr der Hauptstadt. Derzeit wird die Fernbahntrasse zwischen Berlin-Blankenburg und Karow zweigleisig ausgebaut. Nach einer fast achtwöchigen Vollsperrung des S-Bahn-Verkehrs im Berliner Nordosten fährt die S 2 seit Mitte August wieder über das Karower Kreuz. Etwa 80.000 Bahnkunden aus Brandenburg und dem Berliner Norden waren vom Schienenersatzverkehr betroffen und entsprechend genervt. Die RE-3-Züge und auch einige Fernzüge werden noch bis zum 12. Oktober über Lichtenberg zum Hauptbahnhof umgeleitet. Rund 200 Millionen Euro investieren der Bund und die Deutsche Bahn in die Erneuerung und den Umbau des Karower Kreuzes.

Neu: die Brücke über die Zepernicker Chaussee Mittlerweile wurde auch schon eine von vier Bahnbrücken in Bernau durch einen Neubau ersetzt. Mehr als 250 Tonnen Stahl und 730 Kubikmeter Beton wurden dabei verarbeitet. Die Überführung ist mit nun 4,50 Metern Höhe und 10,50 Metern Breite großzügiger dimensioniert als zuvor. Für den Bau musste die Zepernicker Chaussee in Höhe der Bahnbrücke mehr als ein Jahr lang für Kraftfahrzeuge gesperrt werden. Am 14. September wurde die Straße wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben. Auch hier war die Geduld der Verkehrsteilnehmer

#BERNAUER

und der Anwohner gefragt. Großen Respekt verdienen die Bauleute der Sächsischen Bau GmbH, die trotz des fast tropischen Sommers und mancher „Überraschungen“ beim Bau zügig vorankamen.

Infoveranstaltung zum Brückenbau Wie geht es nun weiter? Da das auch viele Bernauerinnen und Bernauer interessiert, hatte der Vorsitzende vom Stadtentwicklungsausschuss Wolfgang Kirsch die Idee, zu einer Informationsveranstaltung einzuladen.

Zusammen mit der Deutschen Bahn AG und der Stadt Bernau hatte er diese organisiert. Gut hundert Interessierte kamen am 11. September in die Rotunde in der Zepernicker Chaussee 20/24, um sich zu informieren. Und sie erhielten von DB-Projektleiter Jens Kulecki Auskunft aus erster Hand.

Ab 2021 werden in Bernau drei weitere Brücken ersetzt „Eine Brücke kann man nicht von heute auf morgen ersetzen. Wenn es gut läuft, braucht man vier bis fünf Jahre Planungsvorlauf“, so Kulecki.

In Bernau geht es mit dem Brückenbau erst im Herbst 2021 weiter. Das Nadelöhr werde die Brücke über die Weißenseer Straße sein. Für diese sei das Planrecht beantragt. „Geplant ist ein vierter Überbau. Dieser ist für ein eventuell zweites S-Bahn-Gleis vorgesehen", informierte Kulecki. Das hörten alle Anwesenden gern. Auf völliges Unverständnis stieß dann allerdings die Information, dass alle anderen Brücken zwischen Buch und Bernau nur dreigleisig ausgebaut werden, das heißt: zwei Gleise für die Fernbahn und eines für die S-Bahn. Nichts anderes, so Kulecki, entspreche den Anforderungen der durch das Land Brandenburg bestellten Verkehre.

Ein 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn wäre im Übrigen auch auf den neu gebauten Brücken umsetzbar. Die Durchfahrt durch die Brücke Wei-

ßenseer Straße soll verbreitert und damit dreispurig werden.

Entlastungsstraße wird gebaut Während der gesamten Bauzeit für die Brücke in der Weißenseer Straße muss es eine Vollsperrung geben. Zur Umfahrung der Innenstadt wird parallel zur Bahnstrecke die Ladestraße ausgebaut. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2020, im September 2021 soll alles fertig sein. Die Entlastungsstraße wird von der Weißenseer Straße (L 200) zum Kreisverkehr an der Börnicker Chaussee führen und damit die derzeit stark frequentierte Breitscheidstraße entlasten.

Neue Brücken über die Börnicker Chaussee und die Bahnhofstraße Ebenfalls zwischen September 2021 und April 2023 sollen die Brücken über die Bahnhofstraße und die Börnicker Chaussee erneuert werden.

In der Börnicker Chaussee entstehen breitere Gehwege und eine weitere Fahrspur. Schon an den Kosten für die Planung beteiligt sich die Stadt Bernau mit etwa 450.000 Euro. Die Brücken werden nacheinander gebaut, sodass immer nur eine Straße gesperrt sein wird.

Weiter geht es jetzt mit den Brücken in Panketal Als Nächstes werden erst einmal sechs Eisenbahnüberführungen auf Panketaler Gebiet neu gebaut. Eine ist fertig. Für vier laufen schon die sogenannten „bauvorbereitenden Maßnahmen“, informierte Jens Kulecki.

Ende Januar 2019 sollen Hilfsbrücken für die Eisenbahnüberführung in der Bahnhofstraße Röntgental eingebaut werden, wodurch für ein Wochenende der Bahnverkehr unterbrochen werden muss. Bis Frühjahr 2020 sollen dann alle Brücken fertiggebaut sein. Während der Bauzeit ist auf j­eden Fall mit „Fahrplananpassungen“ zu rechnen, zumal der

S-Bahnhof Zepernick dann nur eingleisig befahrbar sein wird.

Bernau im Landesnahverkehrs­ plan 2018 berücksichtigt Ende August hat das Brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung den Landesnahverkehrsplan 2018 vorgestellt. „Es ist uns gelungen, mit Projekten aufgenommen zu werden“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl. Immerhin sei die geplante Verbindung zwischen

Titelstory · 6 | 7

Mai 2018: Die neue Brücke über die Zepernicker Chaussee wird montiert.

Bernau und dem neuen Flughafen Berlin-Brandenburg im 60-Minuten-Takt für Bernau sehr attraktiv. Ein erfreulicher „erster Schritt“.

„Um den Zehn-Minuten-Takt müssen wir noch kämpfen“ In Sachen S-Bahn heißt es in dem Plan weniger konkret: „Für die Nord­­ abschnitte der Linien S 1 (Berlin-Frohnau – Oranienburg) und S2 (Berlin-Buch – Bernau) sind die pers­ pektivisch beabsichtigten Taktver-

dichtungen durch Ermittlung der erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Projektes i2030 zu gewährleisten. Auf allen Außenästen des S-Bahn-Systems soll langfristig ein Angebot im 10-Minuten-Takt betrieblich umsetzbar sein.“ Geduld werden die Panketaler und Bernauer also noch eine Weile haben müssen. Und das, obwohl sich Bürgermeister, Stadtverordnete und Politiker aus der Region schon seit vielen Jahren für eine Taktverdichtung stark machen. Schließlich ist der sogenannte Speckgürtel die Zuzugsregion. Viele

Kurz & kompakt Weitere Informationen zu den Bauprojekten unter https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-gesundbrunnen-bernau. Bevor der Brückenbau in Bernau weitergeht, wird eine weitere Informationsveranstaltung angeboten.

von denen, die hier wohnen, arbeiten in der Hauptstadt. Bürgermeister André Stahl kündigte schon mal an: „Wir werden weiter für den 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn und den 30-Minuten-Takt beim RE 3 kämpfen.“

#BERNAUER

Porträt

Foto: Wolfgang Rakitin

Gerade an einem trüben Herbsttag muss Farbe rein: Bärbel Schubert beim Aufbau ihres Standes auf dem Wochenmarkt

Porträt · 8 | 9

„Ein Markt muss bunt sein“ Manche Bernauer nennen sie einfach „Frau Gemüse“, manche bei ihrem Vornamen.

Ein Besuch bei Bärbel Schubert, der stadtbekannten Gemüsehändlerin auf dem Wochenmarkt

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chon von Weitem ist zu hören, wie sie einem Kunden einen schönen Tag wünscht. Gelb und rot und grün leuchtet ihr Stand, Rezepttafeln an den Kisten bringen die Fantasie zum Blühen und die Geschmacksnerven reagieren. Dreimal in der Woche breitet Bärbel Schubert etwa in der Mitte der Bürgermeisterstraße Brandenburgs Obst- und Gemüsevielfalt aus: Äpfel und Pflaumen, Weiß- und Spitzkohl, Gurken und Tomaten, Zwiebeln und Lauch, Karotten und Kohlrabi, Pastinaken und Knoblauch warten auf Kundschaft. Ebenso – in Gläsern eingemacht – Rote Bete, Meerettich und Kürbisse. „Markt muss bunt sein“ ist eine ihrer Überzeugungen und wenn er ihr noch nicht bunt genug ist, hilft sie eben etwas nach und dekoriert ihre Ware kunstvoll. So wie der Tisch mit den Kürbissen, der zur Zeit besonders hervorsticht.

„Ick brauch einfach den Kirchturm da vor meiner Neese", sagt sie entschieden und deutet auf das rote Gemäuer der Marienkirche.

Die Gemüsehändlerin betreibt ihren Stand auf dem Wochenmarkt seit Anfang der 1990er-Jahre und gehört damit längst zu dessen Inventar. Johanna Wanka, Markus Wolf und Walter Momper haben bei ihr zwar schon gekauft, aber die Stammkunden sind es, auf die sie im Alltag zählen kann.

Von denen scheint es eine ganze Menge zu geben, wie der Zulauf zeigt. „Natürlich ist dieses Dasein als Markthändlerin ein Leben auf der Straße, aber eben eines, das mir Spaß macht“, so die 70-Jährige. Durch die vielen Kontakte kommen im Laufe der Jahre einige Anekdoten zusammen. Diese sammelt Bärbel Schubert ebenso

wie Rezepte oder Sinnsprüche, die sie aufschnappt. Manches davon landet auf den oben erwähnten Tafeln, die an den Gemüsekisten angebracht sind. „Das sind Rezepte aus einem DDR-Kochbuch. Auch Zugezogene aus dem Westen mögen diese Gerichte, zum Beispiel die Soljanka.“ Auf dem Wochenmarkt ist Bärbel Schubert in ihrem Element. Doch vor der Wende arbeitete die gebürtige Bernauerin als Elektromechanikerin.

Erst in den 1990ern machte sie sich dann selbstständig, zusammen mit ihrem Mann, der aber seit dem letzten Jahr gesundheitsbedingt nicht mehr mithelfen kann. Den Geschäftssinn hat sie von zu Hause mitbekommen: Schon ihr Großvater war Bäcker, die Mutter hatte einen Hofladen in Elisenau, mit dem sie die Umgebung mit selbst gezogenem Gemüse versorgte.

Sie selbst wohnt auch in Elisenau, bezieht ihre Ware aber aus der Region.

Als sie mit dem Verkauf von Gemüse anfing, stellte sich kurz die Frage, ob sie dieses in Bernau oder in Eberswalde verkaufen solle. Sehr lange überlegte sie nach eigenem Bekunden jedoch nicht: „Ick brauch einfach den Kirchturm da vor meiner Neese“, sagt sie entschieden und deutet auf das rote Gemäuer der Marienkirche. „Und ick mag die Menschen“, ergänzt sie. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag berät sie Kunden, gibt ihnen Kochtipps oder ein Stück zum Probieren mit, macht ihre Beobachtungen, nimmt Stimmungen auf und weiß daher auch über jede aktuelle Diskussion Bescheid. Die derzeitigen Bauarbeiten für das Neue Rathaus nimmt sie gelassen: „Ich gebe zu: Anfangs war ich ja ein bisschen skeptisch. Aber als das Projekt vorgestellt wurde, leuchtete mir gleich ein, dass das die Innenstadt ordentlich beleben wird!“

Bärbel Schubert verfolgt genau, was in der Stadt passiert. Dieses Interesse und ihre zugängliche Art waren auch manchen nicht unbemerkt geblieben, die sie gerne in der Kommunalpolitik gesehen hätten. Doch mit ihrem Anspruch an ihre Arbeit vertrug sich das nicht: „Ja, gereizt hätte mich ditt schon. Aber dann kollidiert das mit der Arbeit, dann mach ich den Gemüsestand nur halb und vielleicht auch die Sitzungen nur halb. Nee, wenn ich was mache, mach ich’s richtig.“ Und so erteilte sie den damals Werbenden eine Absage. Zum Glück für die Kunden. Mit manchen redet sie nicht nur über Tomaten, sondern auch mal über Persönliches. „Manche kenne ich schon so lange, da weiß ich eben auch oft, wie es denen geht. Klar, ich erzähle dann auch wieder von mir – das ist ja keine Einbahnstraße.“ Sagt’s und grüßt einen alten Bekannten, der gerade vorbeigeht. Die Zeit ist um, das Büro ruft. „Halt“, ruft die Händlerin und gibt noch einen Apfel zum Probieren mit. „Ist ne ganz alte Sorte, aber achten Se mal auf den Geschmack!“ Der Gemüsestand leuchtet in der Mittagssonne, in Gelb, in Rot, in Grün.

Und mittendrin wirbelt weiter die unermütliche Bärbel Schubert.

Kurz & kompakt Zum Wochenmarkt

Knackiger Salat und saftige Äpfel, Eier von glücklichen Hühnern oder lieber kunterbunte Blumenpracht – der Bernauer Wochenmarkt bietet Frische und Qualität aus der Region.

Öffnungszeiten:

Di. und Do. von 8 bis 17 Uhr (Nov. bis Feb.) bzw. von 8 bis 18 Uhr (März bis Okt.) und Sa. von 8 bis 13 Uhr Parkplätze in der Umgebung für zwei Stunden kostenlos bzw. im Parkhaus drei Stunden für 0,50 EUR.

#BERNAUER

Drei Jahrzehnte Berufserfahrung für den Rathausneubau

Herr über die Pläne: Werner Mayer-Biela (Mitte) ist der Bauleiter für den Rathausneubau. Gemeinsam mit Christin Wolscht und Frank Milkert vom Bauamt kümmert er sich um einen möglichst reibungslosen Bauablauf.

Fünf Großbauprojekte in 15 Jahren, darunter ein Schulbau in Frankfurt am Main, zeichnen die weitreichende Expertise des Bauleiters des Neuen Rathauses in Bernau aus

W

er an der Baustelle für das Neue Rathaus an der Ecke Bürgermeister- und Grünstraße vorbeikommt, der sieht, dass der Rohbau Tag für Tag mehr an Gestalt gewinnt. Es benötigt qualifizierte und erfahrene Menschen, um ein solches Großbauprojekt zu realisieren. Einer von ihnen ist Werner Mayer-Biela, der Bauleiter des Neuen Rathauses.

„Die Bernauer werden überrascht sein, welche architek­tonische Qualität sich im Inneren des Hauses verbirgt."

Bauleiter Werner Mayer-Biela

Neben der Ausschreibung aller Hochbaugewerke verantwortet der gelernte Bauzeichner beim Rathausneubau zudem die entsprechende Angebotswertung. Er kümmert sich um die Bauleitung vor Ort. Dazu zählen die Planung des Bauablaufs und die Logistik, die Erstellung und Überwachung aller Bauzeitenpläne sowie die Kontrolle

der Baukosten. Außerdem koordiniert er sämtliche Hochbaugewerke für das Bauprojekt.

Werner Mayer-Biela studierte nach seiner Berufsausbildung Architektur und kann eine 30-jährige Berufserfahrung in der Bauprojektleitung vorweisen. #BERNAUER sprach mit ihm über das Neue Rathaus.

Herr Mayer-Biela, welche Heraus­ forderungen bringt der Rathausneubau mit sich?

Eine besondere Herausforderung, die es zu bewältigen galt und die nunmehr im Wesentlichen erfolgreich hinter uns liegt, war die Herstellung der Fundamente und der Baugrube. Ansonsten stellt das Einhalten und Erreichen der Planungsziele unter dem vorgegebenen Kosten- und Termindruck eine grundsätzliche Herausforderung dar, die allerdings bei jedem Bauprojekt gegeben ist. Unmittelbar vor uns liegt jetzt die Bewältigung des komplizierten Rohbautragwerks, um den Bürger-

saal und den offenen Luftraum, der sich vom Erdgeschoss bis zum fünften Obergeschoss zieht, herzustellen.

Wo wird „nachhaltiges Bauen“ beim Neuen Rathaus realisiert?

Der Neubau wird mit einem hohen Energiestandard umgesetzt, angelehnt an den KfW-55-Standard. Zudem wird das Neue Rathaus an das Fernwärmenetz angeschlossen. In der Fassade erfolgt der Einsatz von nach-

Bernau im Bau : 2018 fang ebäudes n A b Bis alten G ushu bena es u r d g s u n Ba Abris Begin

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2018

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Bernau im Bau · 10 | 11

entsteht durch den Rücksprung des fünfstöckigen Hauptbaus ein Vorplatz, der sich dem Marktplatz und der Kirche zuwendet und damit zu einer Aufwertung des Stadtraumes beiträgt.

Vom französischen Lyriker Paul Valéry stammt der Ausdruck „Architektur ist zu Stein gewordene Musik“.

Wenn es so wäre, wonach würde für Sie das Neue Rathaus klingen?

wachsenden Rohstoffen, indem wir zum Beispiel Holzfenster einsetzen.

Außerdem entsteht durch die natürliche Lüftung der Büroräume ein geringer technischer Aufwand für die mechanische Belüftung.

Was sind aus Ihrer Sicht architektonische Besonderheiten?

Vom Bürgersaal mit der vorangestellten Loggia geht sicherlich eine zentrale gestaltende Kraft aus. Aber auch der offene Luftraum, vom Erdgeschoss bis zum fünften Obergeschoss, weist eine hohe architektonische Qualität auf. Es wird dadurch ein großer Aufenthaltswert geschaffen. Außerdem

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2019/20

Normalerweise würde ich mich bei der Beantwortung der Frage auf die Außenarchitektur beziehen.

Aber beim Neuen Rathaus ist das ganz anders. Die Fassade lässt nicht erahnen, was sich Besonderes dahinter verbirgt. Der offene Luftraum im Inneren des Gebäudes zieht wie ein Fluss am Bürgersaal und an den einzelnen Etagen vorbei. Das erinnert mich am ehesten an „Die Moldau“ von Smetana.

Das Neue Rathaus wird nach der Fertig­ stellung im Jahr 2020 die zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in

Bernau werden. Wodurch wird das neue Haus die Behördengänge erleichtern?

Das Rathaus wird angenehme Aufent­ haltszonen für die Besucher bieten und mit einem offenen, modernen Bürgerbüro aufwarten. Alle Bereiche sind barrierefrei und durch ein modernes Leitsystem auffindbar. Zudem sind alle Etagen mit Aufzügen schwellenlos erreichbar. Durch die breiten Flure und die einladenden Begegnungszonen wird die Grundlage für einen kommunikativen Austausch geschaffen. Und zwar nicht nur bei den Verwaltungsangestellten, sondern auch bei den Bürgern.

Was sollten sich die Bürger Ihrer Meinung nach unbedingt nach der Fertigstellung des Neuen Rathauses ansehen?

Die Bürger sollten sich natürlich den Bürgersaal im ersten Stock ansehen.

Außerdem ist eine Besichtigung des künftigen Bürgerbüros im Foyer lohnenswert, denn bei dieser Gelegenheit können die Besucher automatisch ihren Blick durch den Luftraum im Inneren schweifen lassen. Ein Abstecher auf die Dachterrasse im vierten Stock ist ebenfalls empfehlenswert. Genauso dürfte wohl der Ausblick von der geplanten Aussichtsplattform in der sechsten Etage die meisten Besucher interessieren.

#BERNAUER

Hat immer ein offenes Ohr für die Bewohner: Geschäftsführerin Sabine Preußner. Hier im Gespräch im Christel Wioska.

Ein Vierteljahr­hundert im Dienste der Älteren Die GGAB feierte Geburtstag – ein Hoch auf die Pflege

S

tadtbekannt ist das Seniorenzentrum „Regine Hildebrandt“ an der Alten Lohmühlenstraße.

Mit dem Begriff GGAB dagegen kann wohl nicht gleich jeder etwas anfangen. Die Abkürzung steht für Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH Bernau. Diese ist „die Trägerin“ des städtischen Altenheimes und aller dazugehörigen Einrichtungen. Sie ging aus dem 1985 in Betrieb genommenen Feierabendund Pflegeheim „Käthe Kern“ hervor.

Später kam das Senioren-Pflegeheim „Waldfrieden“ dazu. GGAB steht aber auch für „Gemeinsam Gutes Altern Begleiten“.

Gegründet im September 1993 feierte die städtische Gesellschaft vor Kurzem ihr 25-jähriges Bestehen. Erst mit

Aktuelles aus der Stadt

Stadtnachrichten · 12 | 13

Der Garten des Seniorenzentrums lädt zum Spazieren gehen und Verweilen ein.

einem Fest für die Bewohner und dann mit einem für die Mitarbeiter. Schließlich sind sie diejenigen, die sich Tag und Nacht um die ihnen anvertrauten Pflegebedürftigen kümmern. Und das ist bekanntermaßen kein leichter Job. Auf der Geburtstagsfeier im Ofenhaus ließen Geschäftsführerin Sabine Preußner und Prokurist Torsten von Gagern am 13. September die Geschichte der GGAB in lockerer Weise Revue passieren. Sie erinnerten daran, dass im Jahr 2000 der Neubau in Betrieb genommen, anschließend der Altbau saniert, 2004 eine „Tagespflege“, 2015 ein Erweiterungsbau und vor einem Jahr im „Heidehof“ in Schönow eine zweite „Tagespflege“ eröffnet wurde, um nur einige Beispiele zu nennen. „Die GGAB hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau da zu helfen, wo sie gebraucht wird und so zu unterstützen, dass jeder in Würde alt werden kann. Hierzu bietet sie die optima-

le Kombination: Egal ob in der eigenen Häuslichkeit, in unseren altersgerechten Wohnungen, der Tages-, Kurzzeit- oder vollstationären Pflege, wir sind immer für unsere Kunden und Bewohner da“, versichert Sabine Preußner. Den Mitarbeitern der GGAB dankte sie für deren gute Arbeit. Diese solle auch gut bezahlt werden. Als Mitglied der Paritätischen Tarifgemeinschaft Brandenburg ist die Geschäftsführung an der Erarbeitung eines übergreifenden Sozialtarifes beteiligt. Nachdem es schon in den vergangenen Jahren Tariferhöhungen gegeben habe, sei für 2019 mit weiteren zu rechnen.

Gern ist auch Bürgermeister André Stahl zur Geburtstagsfeier ins Ofenhaus gekommen. In den zurückliegenden 25 Jahren habe sich die Pflegelandschaft sehr verändert. Gab es 1993 nur zwei Pflegeheime in Bernau, sind es heute acht. Zwei weitere sind im Bau. Pflegebedürftige können also wählen, wo sie sich betreuen lassen.

Ein großes Lob richtete auch das Stad­t­oberhaupt an die Anwesenden: „Dank ihnen hat das Seniorenzentrum einen guten Ruf. Denn wie gut oder schlecht ein Heim ist, hängt in erster Linie von denen ab, die sich um die Betreuung der Bewohner kümmern, also von den Mitarbeitern.“ Anerkennung gab es auch vom Aufsichtsrat. „Neben den Angehörigen sind Sie Bezugsperson, Seelsorger, Pfleger und manchmal auch Blitzableiter in einer Person“, so die Vorsitzende Heidi Scheidt.

Egal, wie anstrengend ein Job ist, Zeit zum Lachen sollte immer sein.

Als Regine Hildebrandt einmal nach ihrem Motto gefragt wurde, meinte sie: „Der hat das Leben am besten verbracht, der die meisten Menschen froh gemacht.“ Für viele Lacher auf der Geburtstagsfeier sorgte Sybille Bullatscheck aus dem Schwabenland.

Die Comedy-Frau hat einen krisensicheren Job als Altenpflegerin im Haus Sonnenuntergang. Dort gibt es eine Hüpfburg und die Frauen heißen nicht Seniorinnen, sondern Señoras und Señoritas. Geweckt werden die Bewohner morgens so, als wären sie Passagiere in einem Flugzeug: „Guten Morgen, ich bin ihre Pflegekraft … Ich werde Ihnen jetzt ein leichtes Frühstück servieren.“ Schließlich wünschen sich laut Sybille B. 80 Prozent der Senioren nichts mehr als noch einmal verreisen zu können. Die „Jennifer Lopez der Pflege“ schloss ihr Programm dann stimmungsvoll mit ihrem Lied „Ein Hoch auf die Pflege“.

Ja, und dem ist nichts hinzufügen.

Kurz & kompakt Über die GGAB Die GGAB betreibt das Seniorenzentrum „Regine Hildebrandt“ mit dem Georgen- und dem Mühlenhof (stationäre, Kurzzeit- und Tagespflege sowie seniorengerechte Wohnungen), den ambulanten Pflegedienst „Lohmühle“ und die Tagespflege im Schönower „Heidehof“. Sie ist ein Tochter­unternehmen der Stadt Bernau (zu 100 Prozent). 195 fest angestellte Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ggabbernau.de.

#BERNAUER

Bernau macht Kunst „erfahrbar“ Am Radfernweg Berlin-Usedom laden steinerne Skulpturen zum Verweilen ein

Kein südenglischer Kultplatz, sondern einfach „Wolf am Dolmen“, von Anne Schulz

S

eit Anfang September ist der Radfernweg Berlin-Usedom zwischen Bernau und Biesenthal um ein paar Attraktionen reicher: Acht Plasiken bilden eine bildkünstlerische Linie zwischen den beiden Städten.

Im vergangenen Jahr warteten beim deutsch-polnischen Bildhauersymposium „Into the blue – Werkstatt unter freiem Himmel“ 15 Tonnen Gestein darauf, in Skulpturen verwandelt zu werden. Der Verein Kultur im Bahnhof aus Biesenthal und die Stadt Bernau hatten die Veranstaltung initiiert und organisiert. Acht Bildhauerinnen und Bildhauer aus Deutschland und Polen trafen sich auf dem Festplatz am Eulenberg in Biesenthal und arbeiteten, wie der Veranstaltungsname es vorgab, unter freiem Himmel.

In den drei Wochen hauchten die Bildhauerinnen und Bildhauer Sandstein, Augengneis, Findlingen und Metall Leben ein. Während dieser Zeit entstanden acht Skulpturen unter der Voraussetzung, dass sie ihren Platz am Radfernweg Berlin-Usedom finden werden und damit eine Verbindungslinie zwischen beiden Städten beschreiben.

Fabian Buskes Figur „Dive“

Es gab dann nur noch eine Frage zu klären: Welche Kunstwerke bleiben in Biesenthal und welche gehen nach Bernau? Keine leichte Entscheidung, wie sich zeigte. Ursprünglich sollten fünf Skulpturen das Stadtbild von Biesenthal und drei Kunstwerke Bernau verschönern. Die Bürgermeister von Biesenthal und Bernau, Carsten Bruch und André Stahl, einigten sich jedoch auf eine ausgewogene Verteilung. Jede Stadt sollte vier Skulpturen erhalten.

Unter Berücksichtigung der zukünftigen Skulpturen-Standorte entschieden sich die Bernauer Jury-Mitglieder um Bürgermeister André Stahl für „Boot vor Himmelszelt von Ufer zu Ufer“ des polnischen Bildhauers Stanisław Kilarecki, „Dive“ von Fabian Buske, die Cottaer Sandstein-Skulp-

Stadtnachrichten · 14 | 15

aufreibenden Stunden war der Aufbau schließlich vollbracht.

Auf der Insel im Kreisel am Wasserturm kauert der steinerne „Balder“.

tur „Balder“ von Yauhenia Usimava sowie für das fünfteilige Kunstobjekt „Wolf am Dolmen“ von der Biesenthaler Bildhauermeisterin Anne Schulz.

Nach dem Bildhauersymposium wurden von der Stadt Bernau die Vorbereitungen für die Aufstellung der Skulpturen getroffen. Die Kunstwerke wiegen zwischen zwei und fünf Tonnen. Daher mussten zunächst statische Berechnungen erfolgen, auf deren Grundlage die Fundamente im Frühsommer dieses Jahres produziert wurden. Nach diesen Vorbereitungen konnten die Skulpturen Ende August aufgestellt werden.

Die Firma Lex Transporte lieferte als erstes das Kunstwerk „Boot vor Himmelszelt von Ufer zu Ufer“ nach Bernau. Auf dem Fahrradrastplatz in Lobetal fand es seinen neuen Standort.

Die Biesenthaler Bildhauermeisterin Anne Schulz und ihr Mitarbeiter bereiteten die Skulptur für die Montage vor. Sie versahen zunächst die zwei Augengneis-Elemente und das Fundament mit Bohrlöchern, um später beides sicher miteinander verbinden zu können. Dann folgte die Aufstellung mit einem Autokran. Kein leichter Akt wie Dunja Marx vom Bernauer Bauamt schildert: „Die Skulptur ‚Boot vor Himmelszelt von Ufer zu Ufer’ wiegt insgesamt fünf Tonnen.

Sie besteht aus zwei Augengneis-Elementen und einem Metallboot, das die beiden Steine miteinander verbindet.

Die Vorgaben des Bildhauers, wie Abstände und Ausrichtung der Steine, mussten exakt eingehalten werden – die Bohrungen und das Einsetzen der Skulptur war Arbeit auf Millimetermaß, während der schwere Koloss am Kran hing.“ Nach anderthalb nerven-

In den darauffolgenden zwei Tagen wurde „Balder“, ein Waldgott aus der nordischen Mythologie, im Kreisverkehr am Wasserturm und das Kunstobjekt „Dive“, das den stilisierten Körper einer Frau darstellt, am Teich in Ladeburg aufgestellt. Zum Schluss erhielt die Skulptur „Wolf am Dolmen“ in den Neuen Gärten am Panke-Mäander ihren neuen Standort.

Am 9. September, dem Tag des offenen Denkmals, wurde die Skulpturenlinie zwischen Biesenthal und Bernau eröffnet. Unter dem Tagesmotto „Entdecken, was uns verbindet“ nahmen mehr als 60 interessierte Besucher per Rad und Busshuttle an der Radtour teil, mit der die Linie eingeweiht wurde. Vorneweg traten die Bürgermeister André Stahl und Carsten Bruch in die Pedale. Am Kunstwerk „Wolf am Dolmen" angekommen, das als Picknick-Platz konzipiert wurde und als solcher benutzt werden kann, fand abschließend ein zünftiges Picknick statt. Damit waren alle acht Skulpturen durch die Bürgermeister André Stahl und Carsten Bruch feierlich der Öffentlichkeit übergeben. „Der Radtourismus zählt zu den wichtigsten Segmenten im Tourismus der Stadt Bernau. Eine Sonderrolle nimmt dabei der Radfernweg Berlin-Usedom ein. Diesen Weg hat Bernau durch die Skulpturen bereichert und somit ein weiteres kulturelles und touristisches Highlight geschaffen. Ich freue mich, dass wir jetzt das Besondere im Kleinen am Wegesrand bieten können. So etwas schätzen die Gäste an unserer Stadt sehr“, sagt Monika Müller, Leiterin der Tourist-Information.

Vom 6. bis zum 8. November: Aktionstage der Sichtbarkeit

D

er Herbst kommt, draußen wird es kühler und immer früher dunkel. Daher ist es besonders wichtig, im Straßenverkehr gesehen zu werden. Vom 6. bis zum­ 8. November lädt das Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg zu den „Tagen der Sichtbarkeit” mit landesweiten Aktionen.

So widmet sich die Bernauer Stadtbibliothek in der Breitscheidstraße 43 b der Verkehrssicherheit und -erziehung von Kindern. In einem Ausstellungsregal stellt sie den kleinen Besuchern über 40 verschiedene Medien bereit. Kindgerecht erfahren die jüngsten Verkehrsteilnehmer in Büchern und Filmen, worauf sie achten müssen, um sich gefahrlos im Straßenverkehr bewegen zu können.

Kurz & kompakt Dauerhafte Kunst am Radweg Für die Arbeit an den Skulpturen erhielten die Bildhauerinnen und Bildhauer jeweils ein Honorar von 2.000 Euro. Die acht Kunstobjekte bleiben Eigentum der Künstler, ­gehen aber als Dauerleihgaben an die Städte Bernau und Biesenthal.

Das Ordnungsamt gibt Fußgängern und Radfahrern jedes Alters hilfreiche Tipps und verteilt an mehreren Standorten in der Stadt nützliche Helferwie beispielsweise re­flektierende Schnapp­­arm­­­­bänder, Speichenreflektoren oder Anhänger mit Reflektorbären für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

#BERNAUER

Starke Beteiligung beim Voting-Day im Stadtpark

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eim „Voting-Day“ stimmten Ende August 163 Bürgerinnen und Bürger zum Bürgerhaushalt 2019 für ihr bevorzugtes Projekt. Dank des Tags der Vereine, des Kunst- und Handwerkermarkts und natürlich des Sonnenscheins war der Stadtpark gut besucht und die Beteiligung naturgemäß sehr hoch.

hatten. Fünf Punkte waren in dieser zu vergeben, gesammelt für einen Vorschlag oder verteilt auf zwei oder mehrere verschiedene. 488 Stimm­ zettel gingen für den Bürgerhaushalt 2019 insgesamt ein, ein Drittel davon beim Voting-Day.

Zahl der eingegangenen Vorschläge zu den Bürgerhaushalten 2012 bis 2019 150 100 50

0

´13

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´14 ´15 ´19 2012 Drei Veranstaltungen und dazu auch noch Traumwetter – die Bernauerinnen und Bernauer kamen aus Zahl der eingereichten, gültigen Abstimmungen dem Wählen nicht heraus: Kerzen zu den Bürgerhaushalten 2012 bis 2019 oder Keramik, Tanzen oder Tisch- 800 tennis, Bienenhotel oder Begrünung des Bahnhofsplatzes? Viele Besucher verweilten an den Ständen der über­ 100 Künstler und Handwerker, der 400 mehr als 40 teilnehmenden Vereine und interessierten sich für die Projekte, die es beim Bürgerhaushalt 0 2019 in die Auswahlrunde geschafft 2012 ´13 ´14 ´15 ´16 ´17 ´18 ´19

Michaela Waigand, Allgemeine Stellvertreterin des Bürgermeisters und Moderator Jens Plagge bei der Präsentation des Abstimmungsergebnisses

Das Rennen machte mit weitem Abstand der Vorschlag für eine überdachte Sitzgruppe in Birkholzaue mit 931 Punkten. Die Plätze zwei und drei nahmen die Vorschläge für einen Gemeinschaftsgarten auf dem Bahnhofsvorplatz und für ein Wildbienenhaus in Bernau ein. Neben den fleißigen Birkholzauern beteiligten sich offenbar auch die Bürgerinnen und Bürger aus Waldfrieden rege an der Abstimmung und konnten ihre Vorschläge (Insektenhotel und Dialog-Display im Ortsteil) unter die ersten fünf Ränge bringen. Sitzbänke und Mülleimer an verschiedenen Standorten sowie diverse andere Einzelvorschläge fanden zwar weniger Zustimmung, haben aber trotzdem gute Chancen, im nächsten Jahr realisiert zu werden.

Den Bürgerhaushalt gibt es seit 2012; seit 2013 umfasst das finanzielle Volumen 100.000 Euro. Jeder Bewohner Bernaus, der das 14. Lebensjahr vollendet hat, kann bei der Abstimmung fünf Punkte vergeben – kon­ zentriert für einen Vorschlag oder auf mehrere Projekte verteilt. Die Zahl der eingereichten Vorschläge und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Abstimmung schwankten stark. Wurden in den ersten Jahren vor allem Spielplätze vorgeschlagen, verschob sich das Gewicht in den letzten Jahren eher in Richtung Sitzbänke. Auch einzelne Laternen, Verkehrsspiegel, Fahrradständer, Bus­haltestellen und Mülleimer gehören zu den kleinen Infrastruktureinrichtungen, die von den Bernauern hie und da gewünscht werden.

Die Beteiligung an der Abstimmung zum Bürgerhaushalt war in diesem Jahr wieder deutlich höher als zuletzt.

Besonders viele Abstimmungsbögen reichten die Bewohner der Ortsteile Birkholzaue und Waldfrieden ein.

Womöglich werden andere Orts- und Stadtteile im nächsten Jahr von diesen Beispielen lernen.

Stadtnachrichten · 16 | 17

Der letzte Bauabschnitt an der Ortsdurchfahrt erfordert noch einmal Geduld von den Schönowern.

Foto: Wolfgang Rakitin

An der Ortsdurchfahrt Schönow wird wieder gebaut

D

ie Bernauer Allee in Schönow ist seit Mitte September für mehrere Monate voll gesperrt.

Betroffen ist der Abschnitt vom Kreisverkehr bis zur Einmündung der Fritz-Reuter-Straße. Die Einmündung selbst und die Zufahrt zu den Verbrauchermärkten sind jedoch weiterhin nutzbar.

Ortsdurchfahrt wird breiter und sicherer Mit den Bauarbeiten an der Bernauer Alle geht der Ausbau der Ortsdurchfahrt Schönow in die letzte Runde.

Dieser hat es jedoch noch einmal in sich: Bis Ende 2019 wird die Vollsperrung der L 30 vom Kreisel bis zum Ortseingang von Schönow andauern.

In dieser Zeit wird die Landesstraße voll ausgebaut und um einen halben Meter auf 6,50 Meter verbreitert.

Parallel dazu entsteht ein Geh- und Radweg, die Beleuchtungsanlage wird verbessert, ein neuer Regenwasserkanal mit größerer Kapazität sowie auf einem Teilstück ein neu-

er Schmutzwasserkanal verlegt. Die Zufahrt zu den Verbrauchermärkten erhält eine Ampelanlage, neue Bushaltestellen werden in dem 650 Meter langen Teilstück errichtet und am Ortseingang wird eine Mittelinsel gebaut, die das Überqueren der Landesstraße erleichtern soll.

Die Buslinien 868, 891, 899 und 901, die auf dieser Strecke verkehren, werden nun über die Elbe-, die Main-, die Mittel- und die Goethestraße geführt – die Ersatzhaltestellen wurden in den Wochen davor eingerichtet.

Die Ersatzhaltestelle für die Linie 868 befindet sich in der Mainstraße, zwischen Fritz-Reuter- und Hans-SachsStraße. Für die Linien 891, 899 und 901 ist die Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Schönower Chaussee im Verlauf der Elbestraße eingerichtet. Für Autofahrer wird eine weit­räumige Umfahrung über Wandlitz, Waldsiedlung und Waldfrieden empfohlen. Anwohner und Gewerbetreibende, Rettungsdienste und Müllabfuhr können die Grundstücke entlang des gesperrten Abschnitts prinzipiell erreichen.

Dennoch kann es hier vereinzelt zu Erschwernissen kommen. Über weitere Details und Veränderungen im Bauablauf können Informationen auch unter Tel. (0 33 38) 365-354 eingeholt werden.

Notwendiger Ausbau der Infrastruktur Die Baumaßnahme ist Teil des P-100-Projektes des Landes Brandenburg und kostet 1,55 Millionen Euro für den Straßen- und Kanalbau sowie etwa 110.000 Euro für die Beleuch­tungsanlage. Die Kosten dafür tragen der Landesbetrieb Straßenwesen, die Stadt Bernau und, anteilig an den umlagefähigen Kosten, die Anlieger. Der Landesbetrieb Straßenwesen und die Stadt Bernau bitten deshalb um Verständnis für die notwendigen Unannehmlichkeiten, die der Ausbau der L 30 mitsichbringt und hoffen im Sinne aller Betroffenen auf einen reibungslosen Verlauf und einen zügigen Abschluss der Baumaßnahmen.

#BERNAUER

Unberührte Natur? Keinesfalls! Schon bei der Entstehung des Teufelspfuhls hatte der Mensch seine Finger im Spiel.

Künftig wird es immer wichtiger, die ­Auswirkungen des Klimawandels auch bei Baumaßnahmen mit zu bedenken.

Bernau wird klimafit!

Das Projekt „Bernau.Pro.Klima“ stellt sich vor

N

eue Hitzerekorde, lange Dürreperioden, heftige Stürme und Überflutungen durch Starkregen – die zahlreichen Facetten der Folgen des Klimawandels sind bereits heute in Bernau spürbar. Spätestens

der Rekordsommer 2018 hat gezeigt: Für den Erhalt der Lebensqualität und Attraktivität der Stadt muss gehandelt werden. Doch wie kann sich Bernau an die Folgen des Klimawandels anpassen? Was kann die Stadt und was können die Bürgerinnen und Bürger tun, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Bernau zu verringern?

Eine klimaangepasste Stadtentwicklung in Bernau – darum geht es im Projekt Bernau.Pro.Klima. Ziel ist es, bis Ende 2019 eine Klimaanpassungsstrategie für die Stadt zu entwickeln. Konkrete Maßnahmen sollen der Stadt wie auch Investoren, Grundstücksbesitzern, Land- und Forst ­w irten, Bildungseinrichtungen und jedem Einzelnen von uns helfen, sich auf die Folgen des Klimawandels ­vorzubereiten.

Dabei handelt es sich um Maßnahmen der ökosystembasierten Anpassung.

Damit ist gemeint, dass durch naturnahe Lösungen Bernau gegenüber Klimawandelfolgen wie Hitze, Sturm und Hochwasser widerstandsfähiger werden soll. Beispiele dafür sind die Begrünung von Gebäuden, die Renaturierung von kanalisierten Gewässern und Wirtschaftswäldern und die Entsiegelung von Flächen. Bernau.

Pro.Klima ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), der Stadt Bernau und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Das Vorhaben wird im

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Gewässerschleifen wie hier in der Nähe des Teufelspfuhls erhöhen die Aufnahme­fähigkeit von Bächen und Flüssen.

Bei der Auftaktveranstaltung des Projekts brachten sich bereits die ersten Bernauer ein.

Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) größtenteils aus Bundesmitteln finanziert – 30.000 Euro gibt Bernau dazu.

Bernau braucht Ihre Beteiligung Beteiligung wird bei Bernau.Pro.Klima groß geschrieben. Projektleiter Professor Ibisch betont: „Es handelt sich um kein rein wissenschaftliches, sondern um ein Aktionsforschungsprojekt. Wir wollen eine breite Beteiligung diverser Akteure aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erreichen, weil wir den Klimawandel und seine Folgen nur gesamtgesellschaftlich erfolgreich angehen können.“ Alle Interessierten können mitdiskutieren und ihre Ideen einbringen.

Die Vorschläge fließen anschließend in eine Klimaanpassungsstrategie für die Stadt Bernau mit ein. Die Auftaktveranstaltung des Projekts im Mai gab den Startschuss dafür. In den kommenden Monaten wird es verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung geben, als Erstes sind Workshops für die Bürgerinnen und Bürger sowie eine online-Werkstatt geplant.

Sylvia Hirschfeld, Leiterin des Stadt-

planungsamtes, ist Mitglied des Projektteams. Sie begleitet das Vorhaben seitens der Stadtverwaltung. „Für uns ist das Projekt vor allem eine Chance, von den Experten Wissen zu schöpfen und es in konkrete Vorhaben einfließen zu lassen.“ Auch Bürgermeister André Stahl verspricht sich vom Projekt einen direkten Nutzen für Bernau: „Wir wollen aus dem Projekt konkrete Handlungsschlüsse ziehen, um die Folgen des Klimawandels durch kommunales Handeln frühzeitig abmildern zu können.“

Auf die Oberfläche kommt es an Erste Projektergebnisse zeigen, dass sich die Stadt in den Sommermonaten unterschiedlich stark aufheizt. Das hängt von der jeweiligen Oberfläche ab. So erhitzen sich versiegelte Flächen in Siedlungsgebieten um bis zu 6 °C mehr als der Bernauer Stadtpark, wo Bäume und Wiesen für die Entstehung von Frischluft und Kühlung sorgen. Externe Einflüsse durch die Hitzeinsel Berlin und Heißluftzufuhr aus der intensiv landwirtschaftlich genutzten Feldmark verstärken das Aufheizen der Stadt zusätzlich.

Gleichzeitig liegt hier aber auch die Möglichkeit zum Handeln: Durch

eine klimagerechte Gestaltung der Oberflächen können steigender Hitze, Trockenheit und Überflutungen entgegengewirkt werden. Generell gilt das Prinzip: Je mehr Biomasse, also grüne Flächen und Bäume, auf einer Fläche, desto mehr Kühlung, Feuchtigkeit sowie Versickerung von Regenwasser ist gewährleistet. Im November wird das Projektteam seine bisherigen Projektergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Genauere Infos zur geplanten Veranstaltung werden noch bekannt gegeben.

Kurz & kompakt Projektname: „Bernau.Pro.Klima“ Ziel: Anpassung der Stadt Bernau an den Klimawandel Projektlaufzeit: 1.1.2018 – 31.12.2019 Finanzierung: 90,91 % BMU und 9,09 % Stadt Bernau Kontakt: Ansprechpartnerin: Maren Michaelsen E-Mail: klimaanpassung@­bernau-beiberlin.de Telefon: 03334/657-284 (Mo, Mi) und 03338/365-212 (Di, Do)

#BERNAUER

Bunt, wild und schön Die Stadtwerke laden zum Kulturherbst in die Ofenbar

Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass die Stadtwerke gemeinsam mit anderen Sponsoren in den Herbstmonaten zu einer Reihe exklusiver Konzerte in das attraktive Ofenhaus am blauen Gaskessel einladen.

Am 19. Oktober präsentiert das junge A-cappella-Ensemble Vocaldente sein neues Programm „keep rolling“. Die Presse ist sich über das aus den Reihen des Knabenchors Hannover und von Studenten der Hochschule für Musik und Theater Hannover gegründete

Das junge A-capella-Ensemble „Vocaldente“ begeistert mit Professionalität und Witz.

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Ensemble einig und bescheinigt den fünf jungen Männern, dass ihre „Gesangstechnik professionell“, ihr „Drive phänomenal“ ist und dass sie „sprühen vor Fantasie“, „witzige Moderationen“ und eine „einfallsreiche, temperamentvolle Choreographie“ vorweisen.

Reinhold Beckmann, bekannter Fernsehmoderator, Fußballkommentator und auch leidenschaftlicher Sänger gibt am 3. November Lieder aus seinem neuesten Album „Freispiel“

zum Besten. Beckmann erzählt in seinen Liedern persönlich und hintergründig, was ihn im Alltag beschäftigt.

Mit eingängigen Melodien bewegen er und seine Band sich stilsicher ­zwischen Jazz, Bossa Nova, Folk und Country-(Pop).

Ein Wiedersehen mit dem wunder­ baren Duo Carolin No gibt es am 4. November. Seit elf Jahren stehen Carolin Obieglo und Andreas Obieglo gemeinsam auf der Bühne, ein Anlass zum Innehalten, Staunen, Zurückbli-

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cken auf eine Singer-Songwriter-­ Karriere, die sich sehen lassen kann!

Weihnachtlich wird es dieses Jahr schon am 25. November, wenn die Hamburger Vokalartisten LaLeLu die Bühne betreten. Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Satire und Parodie, Pop und Klassik, präsentieren sie ein Weihnachtsprogramm der anderen Art. Das letzte Konzert dieser Herbstsaison bestreiten Ulla Meinecke und Band.

Seit über 30 Jahren ist die Wahlberlinerin eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft.

Ihre samtige Stimme, ihre poetische Sprache, nicht zuletzt ihre nachdenklich-ironische Sicht auf die alltäglichen Dinge begründen ihren Ruf als leidenschaftliche, charmante und schlagfertige Sängerin, Dichterin und Autorin.

Für alle beschriebenen Konzerte gibt es ausführliche Infos und Tickets unter www.ofen-bar.de, in der Tourist-Information Bernau, in der Theaterkasse der Bahnhofspassage Bernau sowie unter Telefon (0 33 37) 42 57 30.

Unterstützt werden die Konzerte von der siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH und der SHBB Steuerberatungsgesellschaft mbH.

Kurz & kompakt Tourist-Information: Winteröffnungszeiten Vom 1. November an gelten die ­Winteröffnungszeiten der Tourist-­ Information in der Bürgermeisterstraße 4. Karten, Souvenirs und Tipps gibt es dann von Montag­ bis Freitag von 10 bis 17 Uhr.

, 18 UHR: R E B M E V O N 7.

PFANG M E R E G R Ü B NEU

Skulpturensammlung: Film über Walter Arnold Am Mittwoch, dem 14. November, um 19 Uhr zeigt das Kulturamt den Dokumentarfilm „Professor Walter Arnold – Zeugnisse seines Schaffens“ in der Alten Goethestraße 3 (Skulpturensammlung).

Christina Wilkening porträtierte darin im Jahre 1978 den Professor und Nationalpreisträger der DDR, dessen Werk sich durch außerordentliche thematische und stoffliche Vielfalt auszeichnete.

Auch in der Waldsiedlung waren zwei Plastiken jahrzehntelang aufgestellt. Beide Skulpturen sind seit den 1990er Jahren verschollen. Zu einer der beiden – ­ „Jugend – Baumeister der DDR" existiert jedoch eine Vorlage aus Terra­kotta, die ihren Weg in die Skulpturensammlung fand.

Das anschließende Gespräch über den Film und den Künstler moderiert Kurator Thomas Kumlehn.

Bernau heißt seine Neubürger am 7. November willkommen Neu-Bürger sind in Bernau herzlich willkommen. Das signalisiert die Stadt auch wieder mit einem Empfang für neu Zugezogene. Zu Mittwoch, den 7. November, um 18 Uhr sind alle Neu-Bernauerinnen und Neu-Bernauer ins Ofenhaus, Weinbergstraße 3 eingeladen. „Wir wollen den neuen Mitbürgern die Verwaltung vorstellen und sie über die weitere Entwicklung der Stadt informieren“, so Bürgermeister André Stahl. Vor allem aber möchte er mit ihnen ins Gespräch kommen, hören, ob sie inzwischen in Bernau angekommen sind, was ihnen in ihrer neuen Heimat gefällt und was nicht. Das Stadtoberhaupt lädt zusammen mit der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Dr. Hildegard Bossmann zu der Veranstaltung ein. Die Einladung richtet sich in erster Linie an Neubürger, die in den vergangenen zwölf Monaten nach Bernau gezogen sind.

Seit Beginn dieses Jahres stieg die Einwohnerzahl der Stadt von rund 39.600 auf inzwischen über 40.000.

Im Vorjahr gab es ein Einwohnerplus von rund 600 Personen.

#BERNAUER

Gottesdienste und Veranstaltungen Christlich-missionarische Gemeinschaft Gottesdienste: sonntags 10 Uhr Teenietreff: donnerstags 18 Uhr Suppenküche: dienstags bis sonntags 12.30–13.30 Uhr Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Christuskirche Gottesdienste: sonntags 10 Uhr Veranstaltungen: jeden 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr: Meditatives Bibellesen Evangelische Kirchengemeinden Gottesdienste St.-Marien-Kirche: sonntags 10.15 Uhr; So., 14.10., 18.30 Uhr: Gottesdienst mit Kindergottesdienst; So., 28.10., 8.30 Uhr: Gottesdienst; Mi., 31.10., 10.15 Uhr: Gottesdienst zum Reformationstag; So., 11.11., 18.30 Uhr: Familiengottesdienst Dorfkirche Börnicke: So., 7.10., 9 Uhr Dorfkirche Ladeburg: So., 7.10., 10.15 Uhr Veranstaltungen und Konzerte in der St.-Marien-Kirche So., 21.10., 17 Uhr, Chorkonzert: So., 11.11., 10.15 Uhr: Musikalischer Gottesdienst am Martinstag mit Aufführung der Kantate „Martin“ Gottesdienste und Veranstaltungen in der Kirche Lobetal sonntags 10 Uhr: Gottesdienst mit Kindergottesdienst; montags 18 Uhr: Junge Gemeinde; 14-tägig dienstags ­ 19.30 Uhr: Bibelstunde im Gemeindehaus; mittwochs 15 Uhr: Seniorenkreis bei E. Schulze, Kirschbergweg 1; samstags 19:30 Uhr: Wochenschlussandacht So., 14.10., 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl (Jubelkonfirmation) Katholische Kirchengemeinde Herz-Jesu Gottesdienste sonntags 8.30 Uhr; im Oktober sonntags 8 Uhr: Rosenkranzgebet Do., 1.11., 18 Uhr: Gottesdienst zu Allerheiligen; Fr., 2.11., 18 Uhr: Gottesdienst zu Allerseelen Gräbersegnungen Sa., 3.11., 15.30 Uhr: Schönow So., 4.11., 14 Uhr: Bernau, Neuer Friedhof; 15.30 Uhr: Ladeburg So., 18.11., 14 Uhr: Elisenau; 15.30 Uhr: Börnicke Veranstaltung So., 11.11., 16.30 Uhr: Sankt Martinsfeier in St. Marien Bernau, anschließend Umzug zur Herz-Jesu-Kirche mit Martinsfeuer und Martinshörnchen auf dem Hof Besuchsdienst in der Brandenburgklinik Ehrenamtlich Engagierte, die Langzeit­patienten besuchen möchten: Telefon (0 33 38) 22 09 oder (03 33 97) 2 14 23 melden.

Tierheim Ladeburg berät zu Krummschnäbeln Das Tierheim Ladeburg berät z­ur Haltung von Sittichen und Papageien unter Tierschutzaspekten.

Referent des Abends ist der Leiter des Eberswalder Zoos, Dr. Bernd Hensch.

15. November, 19 Uhr, Biesenthaler Weg 24, 16321 Bernau

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 8.10.–15.10.: Zahnärztin Jana Witt, Hussitenstraße 4, 16321 Bernau, Tel. (0 33 38) 76 98 75 oder (0151) 15 53 16 57 15.10.–22.10.: Zahnarzt Dr. Christian Heumann, Berliner Straße 52b, 16321 Bernau, Tel. (0 33 38) 75 60 78 oder (0160) 99 41 33 22 22.10.–29.10.: Zahnärztin Bettina Köhler, Landsberger Chaussee 13/14, 16356 Ahrensfelde OT Eiche, Tel. (030) 99 180 91 oder (0172) 62 126 62

Wanderungen des Niederbarnimer Wanderclubs Dienstags, 8.30 Uhr: Nordic Walking im Wald (ca. 6 km) mit Gerd Bäsler; Tel. (0 30) 9 44 64 47 Samstag, 13. Oktober: „15. Erlebnistag Wandern der Sportbünde Berlins und Brandenburgs“ (7, 10, oder 14 km im Raum Potsdam); Treff: 8.30 Uhr Bhf. Bernau; Leitung: Reiner Boden, Tel. (0 33 38) 45 95 94 Samstag, 13. Oktober: „Radtour für müde Gelenke“; Bernau–Lobetal– Rüdnitz–Willmersdorf–Bernau (ca. 29 km); Treff: 10 Uhr Bhf. Bernau; Leitung: Gerd Bäsler; Tel. (0 30) 94 464 47 Mittwoch, 17. Oktober: „Schweizweit wandern“; Buckow–Pritzhagener Mühle–Ihlow (ca. 13 km); Treff: 7.15 Uhr Bhf. Bernau; Leitung: Brigitte Pflug, Tel. (0 33 41) 41 935 23 Wanderer auf dem Jakobsweg zwischen Bernau und Werneuchen

29.10.–5.11.: Zahnärztin Dr. Eva Friedrich, Börnicker Chaussee 43, 16321 Bernau, Tel. (0 33 38) 84 14 5.11.–12.11.: Zahnärztin Ingrid Lenk, Freienwalder Straße 48, 16356 Werneuchen, Tel. (03 33 98) 71 82 12.11.–19.11.: Zahnärztin Dr. Dr. Iris Seedorf/ Zahnärztin Viktoria Peukert, Jahnstraße 52, 16321 Bernau, Tel. (0 33 38) 75 270 oder (0171) 45 617 92 19.11.–26.11.: Zahnarzt Andreas Pawandenat, Prenzlauer Chaussee 155, 16348 Wandlitz, Tel. (03 33 97) 22 423 oder (0172) 27 196 35 Hinweis: Die Bereitschaftsdienste beginnen jeweils um 7 Uhr am erstgenannten Tag und enden um 7 Uhr am letztgenannten Tag.

Foto: Hans Orphall

Samstag, 20. Oktober: „Turm-Diplom, Teil 2“; Falkenberg–Bismarckturm– Eulenturm –Bhf. Freienwalde (ca. 13 km), Treff: 8:40 Uhr Bhf. Bernau; Leitung: Herbert Käbel, Tel. (0 33 38) 70 81 66 Samstag, 10. November: „Von Wullwinkel nach Melchow“ (ca. 14 km); Treff: 8.45 Uhr Bhf. Bernau; Leitung: Herbert Käbel, Tel. (0 33 38) 70 81 66

Deutsches Rotes Kreuz sucht Blutspender

Der DRK-Kreisverband Niederbarnim sucht Blutspender. Am Freitag, dem 2. November besteht von 15 bis 18.30 Uhr die Möglichkeit, in der DRK-Geschäfts­ stelle Börnicker Chaussee 1 (Bahnhofspassage, Büroturm) Blut zu spenden.

Weitere Informationen unter Tel. (0 33 38) 7 53 86 oder unter www.drk-niederbarnim.de.

Service · 22 | 23

Veranstaltungstipps Oktober Di., 9. Oktober LESUNG/VORTRAG Galeriegespräch Galerie Bernau, Bürgermeisterstr. 4 15 Uhr: Im Rahmen der Ausstellung „Faszination: Form – Farbe – Licht“ lädt die Galerie in Kooperation mit der Willkommensinitiative Bernau zum mehrsprachigen Austausch über Kunst ein.

Sa., 13. Oktober LESUNG/VORTRAG Klassiker der kleinen Bühne – literarisches Kabarett der 20er Jahre mit Wolf Butter Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b 20 Uhr: Wolf Butter rezitiert Tucholsky, Kästner und Wilhelm Busch PARTY Oktoberfest mit „Sowieso“ 20 Uhr, Stadthalle am Steintor

Mi., 17. Oktober LESUNG/VORTRAG Frank Arnold liest aus Wieland Försters Roman „Tamaschito“ Kunstraum Innenstadt – Skulpturensammlung der Waldsiedlung, Alte Goethestraße 3 19 Uhr: Detailliert beschreibt Förster seine Geschichte von seiner Zeit im Speziallager Bautzen. Aus dem Buch des späteren Nationalpreisträgers der DDR liest der Schauspieler Frank Arnold, der als Sprecher zahlreicher Hörbücher, Dokumentarfilme sowie dem Kultur­ magazin „Aspekte“ (ZDF) bekannt ist.

Die Lesung ist eine Gemeinschafts­ veranstaltung der Stadt Bernau bei Berlin mit dem Brandenburgischen Literaturbüro Potsdam.

Fr., 19. Oktober LESUNG/VORTRAG Wladimir Kaminer liest aus „Die Kreuzfahrer“ Stadthalle am Steintor Sa., 20. Oktober

WORKSHOP

LESUNG/VORTRAG

Offene Buchbinderwerkstatt Atelier der Galerie Bernau, Bürgermeisterstraße 4 11–15 Uhr: Bleistift, Papier und Bücher sind das Schießpulver des Geistes.

Davon war nicht nur Medienwissenschaftler Neil Postman überzeugt, sondern auch der Bernauer Stephan Schmidt (Mitbegründer des Künstlerkollektivs „OBEN“ im Alten Kaiserlichen Postamt Bernau). Er lädt ein, sich gemeinsam mit ihm der Buchbinderei zu widmen. Kinder ab 6 Jahre haben die Möglichkeit aus Recyclingmaterialien ihr ganz eigenes Künstlerbuch zu binden und es im Anschluss mit Inhalten zu füllen.

Dia-Vortrag „Iran“ mit Peter Jaeger 20 Uhr, Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b

FRAKIMA-Werkstatt, Breitscheidstr. 43 zweiteiliger Keramik-Workshop Lichterhäuschen zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit Bildhauerin und Malerin Roswita Hindemith 10–13 Uhr: 1. Workshop zu Aufbau und Gestaltung des Lichterhäuschens.

Die Glasur wird nach dem Trocknen und Brennen in einem 2. Teil am Sa., 10.11., 10–13 Uhr aufgetragen.

14–17 Uhr: Auftragen der Glasur. Die fertigen Werke können am 26.11. nach dem abschließenden Glasurbrand abgeholt werden.

Mo., 15. Oktober TANZ FRAKIMA-Werkstatt, Breitscheidstraße 43 14–16 Uhr: Findhorntanz – Tänze aus aller Welt einfach erklärt, gleich zum Mittanzen

So., 21. Oktober FÜHRUNG/BESICHTIGUNG „Sonntags in und um Bernau“ 10 Uhr, Treffpunkt Steintor: Die Bernauer Stadtführer laden zum Stadtspaziergang ein. Thema: Goldener Herbst in Bernau KLASSIK Chorkonzert St.-Marien-Kirche 17 Uhr: geistliche Chormusik a capella mit Werken von Frank Martin, John Høybye, Aaron Copland, Józef Swider und Meistern des 18. und 19. Jahrhunderts mit dem Collegium Canticum Novum unter der Leitung von Matthias Mücksch Dorfkirche Ladeburg 17 Uhr: Herbstkonzert der Bernauer Sänger unter der musikalischen Leitung von Andreas Wiedermann Fr., 26. Oktober BÜHNE LACHKOMA – Die Herkuleskeule aus Dresden 20 Uhr, Stadthalle am Steintor So., 28. Oktober LIVE Monika Hauff & Klaus-Dieter Henkler Stadthalle am Steintor 16 Uhr: 50 Jahre Live – Die große ­Abschiedstournee

November Fr., 2. November LESUNG/VORTRAG Verrückendes zu Verrücktem – Randbemerkungen zum Weltgeschehen in Bernau Galerie Bernau, Bürgermeisterstraße 4 19 Uhr: Diskussionsveranstaltung der Vereine Bildung–Begegnung– Zeitgeschehen Bernau e. V. und Pankepark Kulturkonvent.

Prof. Carl Jürgen Kaltenborn offeriert seine Gedanken zu politischen Entwicklungen global und vor Ort und fordert das Publikum zur Debatte heraus.

LIVE Jazz in BOE Feuerwehrhaustheater im Ortsteil Börnicke, Börnicker Dorfstraße 11 a 20 Uhr: Burkhard Schmidt (Saxophon), geboren in Stralsund, studierte Jazz­ saxophon und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule Carl-Mariavon-Weber Dresden. Seit 1992 lebt er in Berlin und tourt europaweit als Solist diverser Jazz-, Blues- und SoulBands sowie mit eigenen Projekten.

Er ist Dozent für Saxophon und Musiklehrer. Er nahm mehrere CDs auf und einige seiner Kompositionen und Lieblingssongs werden bei Jazz in BOE zu hören sein. Er musiziert gemeinsam mit Clemens Koch (Gitarre) und Felix Jacobi (Bass).

CITY – Candlelight Tour 20 Uhr, Stadthalle am Steintor Sa., 3. November FILM Überraschungsfilm aus der DEFA-Kiste Feuerwehrhaustheater im Ortsteil ­Börnicke, Börnicker Dorfstraße 11 a 17 Uhr: DEFA-Film für große Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Ökumenische Hubertusmesse Dorfkirche Ladeburg 17 Uhr: anschließend Konzert „Zur Jagd“ mit der Jagdhornbläsergruppe aus Eisenhüttenstadt und dem Männergesangverein Teutonia Ladeburg So., 4. November FILM VideoKunstReihe 2018 Wolf-Kahlen-Museum, Grünstraße 16 (Am Pulverturm) 11, 13 und 15 Uhr: gezeigt werden „Idolos – Vor Sonnenaufgang – Nebel“, „Olive inspirations – Play del rey“ und „Felslöcher, Höhlen, Erosionen“

LESUNG Die Schneekönigin Feuerwehrhaustheater im Ortsteil Börnicke, Börnicker Dorfstraße 11 a 16 Uhr: eine eiskalte Lesung am ­ warmen Ofen für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene; Spiel und Ausstattung: Gabriele Koch; Regie: Cordula Nossek Mo., 5. November AUSSTELLUNG Vernissage Ratssaal, Marktplatz 2 15 Uhr: Eröffnung der neuen Ausstellung „Typografische Inszenierungen“ mit Arbeiten von Klaus Rähm Fr., 9. November LESUNG „Buenos dias, Kuba“ Ofenhaus am Gaskessel, Weinbergstr. 3 19.30 Uhr: Autorenlesung der Buchhandlung „Schatzinsel“ mit Landolf Scherzer Kartenverkauf in der Buchhandlung Tel. (0 33 38) 76 19 91, info@schatzinsel-bernau.de Sa., 10. November LESUNG Beginn der Lese- und Veranstaltungstage im Herbst zum Thema „Geld–Macht–Mensch“ 10.–24. November „Geld: ein Mittel, um alles zu haben bis auf einen aufrichtigen Freund, ­ eine uneigennützige Geliebte und eine gute Gesundheit.“ George Berhard Shaw Macht das Geld den Menschen aus?

Führt Geld zu Macht? Steigt mit dem Wohlstand das Wohlbefinden? Auf jeden Fall ist die Beziehung des Menschen zum Geld eine Besondere. Die diesjährigen Lese- und Veranstaltungstage beschäftigen sich auf vielfältigste Art und Weise mit diesem Thema.

Lesungen, Erzählungen, Schauspiel­ darbietungen, Stadtspaziergänge, Film und auch die sehr umfängliche Ausstellung „Kunst und Geld“ der Sparkasse Barnim in den eigenen Räumen, in Schaufenstern der Geschäfte der Innenstadt und in Kultureinrichtungen der Stadt beleuchten die Geschichte des Geldes, die Gedanken von Schriftstellern und Künstlern dazu genauso wie die kriminelle Energie, die das Geld mitunter auch hervorbringt.

Sa., 10. November, 14 Uhr, Stadtbibliothek: Lesecafé des bbz Bernau e. V. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 1 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 32 70

Veranstaltungstipps November Sa., 10. November, 15 Uhr, Buchhandlung „Schatzinsel“: Bilderbuchkino „Ein Schaf fürs Leben“ In der kalten Winternacht stapft der hungrige Wolf durch den Schnee.

Als er auf ein argloses Schaf trifft, kann er es zu einer gemeinsamen Schlittenfahrt überreden — mit einem klaren Ziel: Er will das Schaf fressen! Doch der Ausflug gerät zu einer lustigen und wunderbaren Reise durch die Nacht.

Eintritt: 3 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 19 91 Informationen: www.schatzinsel-bernau.de Sa., 10. November, 15 Uhr, Café und Eismanufaktur „Alte Post“: Lesung mit Peggy Langhans Eintritt: Spende erbeten Kontakt: (0 33 38) 39 817 42 Sa., 10. November, 20 Uhr, Steintorklub: Poetry-Slam der Freidenker Barnim e. V. zum Thema „Geld–Macht–Mensch“ moderiert von Jessy James La Fleur Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro Kontakt: (0 33 38) 37 901 60 Informationen: www.freidenker-barnim.de Di., 13. November, 18–21 Uhr, ­ Mein Stoffladen: Nähkurs Geldbörse Mi., 14. November, 9.30 Uhr, Stadtbibliothek: „Taler, Taler, du musst wandern …“ mit Märchenerzählerin Renate Raber vom Berlin-Brandenburgischen Märchenkreis Eintritt frei Kontakt: (0 33 38) 76 35 20 Do., 15. November, 19.30 Uhr, Buchhandlung „Schatzinsel“ Alte Goethestraße 2 c: „Erstaunliches, Erbauliches und Erlesenes rund ums Geld“ Woher kommt das Geld?

Warum reichen selbst Milliarden und Billionen nie? Was denkt sich eine Zentralbank dabei, wenn sie Schulden druckt? Warum geht es nirgends ohne Schattenwirtschaft, ohne Schwarzmarkt, Schwarzgeld und Schwarzarbeit? Hatten Sie schon mal eine Millionen Euro in der Hand?

Diese Fragen und vieles mehr rund um‘s liebe Geld, dargeboten vom Team der Buchhandlung.

Eintritt: 7 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 19 91 Informationen: www.schatzinsel-bernau.de Fr., 16. November, 17.30 Uhr, Filmpalast Bernau: „The Wolf of Wall Street“, Deutschland 2014. Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) träumt den ­amerikanischen Traum – und wacht auf in der korrupten Realität des Kapitals, das nur eine Maxime kennt: hemmungslose Habgier. Als Broker jongliert Belfort bald mit Millionen, feiert Ende der 80er Jahre exzessive Erfolge mit seiner Maklerfirma und entwickelt schon mit Anfang 20 seinen radikal luxuriösen Überflieger-Stil. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.

Regie: Martin Scorsese. FSK 16 Eintritt: 6 Euro Sa., 17. November, 20 Uhr, ­Stadtbibliothek: Stephan Schäfer liest aus Mark Twain „Die Eine-Million-Pfund-Note“ Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 35 20 So., 18. November, 10 Uhr, Treffpunkt an der Waschspüle: Sonntags in und um Bernau – die Bernauer Stadtführer laden ein zum Stadtspaziergang. ­ Thema: „Kriminelles aus dem alten Bernau“ Eintritt: 3 Euro Kontakt: (0 33 38) 36 70 88 www.stadtfuehrer-bernau.de Di., 20. November, 19.30 Uhr, Sparkasse: Kriminelles rund ums Geld – Mario Giordano liest „Tante Poldi und der schöne Antonio“.

Bei der Poldi bleibt´ es weiterhin turbulent. Es kreuzen wieder mal viel zu viele Männer ihren Weg, die ihr das ­Leben schwermachen. Und dann ist auch noch einer verschwunden: Thomas, der vor zwei Wochen mit einem Koffer äußerst wertvollen Inhalts von Tansania nach Europa aufgebrochen ist. Dass er diesen Koffer einem afrikanischen Boss gestohlen hat, macht die Sache nicht unbedingt besser.

Mario Giordano gehört zu den vielseitigsten deutschen Unterhaltungsautoren.

Mit seiner „Tante Poldi“-Reihe stand er mehrere Wochen auf den Best­ sellerlisten. Er schreibt für verschiedene ­„Tatorte“, Bilder- und Jugendbücher,

sowie fürs Kinderfernsehen.

Eintritt: 7 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 19 91 Informationen: www.schatzinsel-bernau.de Mi., 21. November, 9.30 Uhr, Stadtbibliothek: „Taler, Taler, du musst wandern …“ mit Märchenerzählerin Ellen Luckas vom Berlin-Brandenburgischen Märchenkreis Eintritt frei Kontakt: (0 33 38) 76 35 20

­ äwelmann“ für die ganz Kleinen, ihre H Eltern, Großeltern und alle Verwandten.

So., 11. November KLASSIK Musikalischer Gottesdienst St.-Marien-Kirche 10.15 Uhr: Aufführung der Kantate „Martin“ von Manfred Schlenker durch den Kinderchor und die Bläser der St.-Marien-Gemeinde LESUNG

Do., 22. November, 18.30 Uhr, Kunstraum Innenstadt: Der Kurs „Darstellendes Spiel“ des Paulus-Praetorius-Gymnasiums unter der Leitung von Diana Wons präsentiert eine Collage aus Texten und Gedichten zum Thema Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Kontakt: (0 33 38) 36 53 10

„Märchen aus dem Koffer“ Feuerwehrhaustheater im Ortsteil Börnicke, Börnicker Dorfstraße 11 a 11 Uhr: gespielt wird „Der kleine ­Häwelmann“ für die ganz Kleinen, ihre Eltern, Großeltern und alle Verwandten. Im Anschluss gibt es heute ein Sonntags-Nudel-Buffet.

Fr., 23. November, 19.30 Uhr, Treff 23: „Pique Dame“ – szenische Lesung der Jugendlichen und Erwachsenen des Werkstatt-Theaters der FRAKIMA Vier Jahre vor seinem Tod schrieb der russische Dichter Aleksander Puschkin (1799 bis 1837) in nur wenigen Tagen die größte Novelle der Weltliteratur. Eine Geschichte, die ganz harmlos beginnt.

Herrmann, ein junger deutscher Offizier, verbringt seine Abende und Nächte ­damit, den jungen Adligen der Petersburger Gesellschaft in den Spielsalons der Stadt zuzusehen, ohne je selbst eine Karte in die Hand zu nehmen. Eines ­Tages erzählt Graf Tomski, eine Geschichte über drei magische Spielkarten, die einst seiner Großmutter zu Gewinn verholfen hätten. Hermann lässt die Geschichte nicht mehr los. Sie nagt an ihm, bis seine Gier entfacht und seine Spielerseele erwacht. (Angelica Bennert) Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Kontakt: (0 33 38) 54 65

Mi., 14. November

Sa., 24. November, 20 Uhr, Stadt­ bibliothek: (Schäfer)stündchen „Kein Geld macht auch nicht glücklich“ – Alexander G. Schäfer im Gespräch mit Uta Schorn Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro Kontakt: (0 33 38) 76 35 20 Sa., 10. November LESUNG „Märchen aus dem Koffer“ Feuerwehrhaustheater im Ortsteil Börnicke, Börnicker Dorfstraße 11 a 15 Uhr: Gespielt wird „Der kleine

AUSSTELLUNG/ PRÄSENTATION/FILM Walter Arnold (1909-1979) und seine Plastik „Jugend – Baumeister der DDR“ Kunstraum Innenstadt – Skulpturen­ sammlung der Waldsiedlung, Alte Goethestraße 3 19 Uhr: Öffentliche Präsentation einer Leihgabe aus dem Nachlass von Walter Arnold und Filmvorführung; „Professor Walter Arnold – Zeugnisse seines Schaffens“; Dokumentarfilm 1978; Regie: Christina Wilkening Anschließendes Gespräch moderiert von Thomas Kumlehn Sa., 17. November LESUNG Bernauer Lese- und Veranstaltungs-­ tage im Herbst zum Thema „Geld– Macht–Mensch“ Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b 20 Uhr: Stephan Schäfer liest aus „­ Die Eine-Million-Pfund-Note“ von Mark Twain So., 18. November FÜHRUNG/BESICHTIGUNG Bernauer Lese- und Veranstaltung­­s­­­tage im Herbst zum Thema „Geld–Macht–Mensch“ 10 Uhr, Treffpunkt Waschspüle: „Sonntags in und um Bernau“ – Die Bernauer Stadtführer laden ein zum Stadtspaziergang; Thema: Kriminelles aus dem alten Bernau

Weitere Veranstaltungen und ausführlichere Informationen finden Sie im aktuellen Flyer „Kulturkalender“ und online im Veranstaltungskalender der Stadt.

Dort können Veranstalter ihre Termine auch selbst eintragen (Freischaltung erfolgt durch die BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH). www.bernau.de/veranstaltungen Informationen und Tickets zu vielen Veranstaltungen gibt es in der Tourist-Information Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau, Telefon: (0 33 38) 365-365, E-Mail: touristinformation@bernau-bei-berlin.de, Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr und Sa. 10–14 Uhr

27. Jahrgang | Bernau bei Berlin, den 8. Oktober 2018 | Nr. 8/2018

AMTSBLATT

FÜR DIE STADT BERNAU BEI BERLIN

Amtlicher Teil Inhalt der öffentlichen Bekanntmachungen und sonstigen amtlichen Mitteilungen Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung: Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Bernau Süd/Am Venusbogen“ ........................ 2 Öffentliche Auslegung des Entwurfes der 10. Änderung des Flächennutzungs­ planes der Stadt Bernau bei Berlin „Wohngebiet Schönfelder Weg“....................... 5 Öffentliche Auslegung des Bebauungs­ planentwurfes „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin ..................................... 8 Zweite Änderungssatzung zur Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadt­verordnetenversammlung ­und ­ ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, ­Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, ­ Lobetal, Schönow, ­Waldfrieden und des Seniorenbeirates (2. Änderung Ent­schädigungssatzung – 2. Ä-EntschS) vom 6 ­ . September 2018 .................................... 12 Bekanntmachung des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR): Planfeststellungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb der 380-kVFrei­leitung Bertikow-Neuenhagen 481/482 der 50Hertz T ­ ransmission GmbH – Uckermarkleitung – sowie der damit i­ m Zusammenhang stehenden Leitungsabschnitte Az.: 27.2-1-15; hier: ergänzendes Verfahren .......................... 14

Amtlicher Teil Öffentliche Bekanntmachungen Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Bernau Süd/Am Venusbogen“ Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin hat in ihrer 42. Sitzung am 06.09.2018 die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Bernau Süd/Am Venusbogen“ in der Fassung von August 2018 gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuches (BauGB) beschlossen (Beschlussnummer 6-336/2018).

Mit dem Beschluss zur öffentlichen Auslegung wurde der räumliche Geltungsbereich gegenüber dem Aufstellungsbeschluss um •

Flächen zwischen Herkulesstraße und ­Venusbogen sowie entlang der Sonnenallee,

•

Flurstücke im Bereich des Spielplatzes ­zwischen Castorring und Polluxring und

•

ein Wegeflurstück zur Erschließung der ­Bestandsbebauung (Polluxring 110-112)

reduziert.

Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplan­ entwurfes von August 2018 umfasst rund 12,6 ha. Der Bebauungsplanentwurf ist aus dem wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Bernau bei Berlin von 2008, zuletzt geändert 2016, entwickelt.

Mit der Aufstellung des Bebauungsplans werden folgende Planungsziele verfolgt: •

•

Schaffung planungsrechtlicher Voraussetzungen für eine höhenangepasste und höhengestaffelte Bebauung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern, Sicherung der verkehrlichen Erschließung des Plangebietes,

·• Erhaltung zusammenhängender Grün­ flächen im Bereich der Pfuhle und Sicherung der Biotopvernetzung im Plangebiet sowie zwischen dem Plangebiet und seiner Umgebung, • Ersetzen des Vorhaben- und Erschließungsplans „In den Breiten Wiesen“ innerhalb des Geltungsbereiches des aufzustellenden Bebauungsplans, •

klusive Umweltbericht in der Fassung von August 2018 und die nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, liegen gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit

von Dienstag, den 16. Oktober bis Freitag, den 23. November 2018 in der Stadt Bernau bei Berlin, Dienstort Zepernicker Chaussee 45 (Erdgeschoss) während der Dienstzeiten Montag und Mittwoch von 8.30 bis 14.00 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 18.00 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis­ 17 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (03338 365-192) auch außerhalb dieser Zeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Aufgrund der Ferienzeit (Herbstferien) wird der Auslegungszeitraum gegenüber der durch § 3 Abs. 2 BauGB vorgegebenen Zeitspanne von einem Monat um eine Woche verlängert.

Folgende umweltbezogene Informationen sind verfügbar: Landschaftsplan, Umweltbericht.

Zu den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, die ausgelegt werden, gehören neben dem Umweltbericht: • Haufwerksuntersuchungen, Dr. Marx Ingenieure GmbH Eberswalde, 12.07.2016 • Altlastenuntersuchung Bauvorhaben ehem.

Milchviehanlage Bernau Börnicker Chaussee/ Am Venusbogen, envisann GmbH, 26.02.2013 • Geotechnischer Bericht, Dr. Marx Ingenieure GmbH, 29.06.2016 und 14.06.2017 •

Ermittlung abflusswirksame Fläche & Regenwasserbemessung, PST GmbH, 28.10.2016

•

Bemessung Versickerungsanlagen, PST GmbH, 01.11.2016

• Vorplanung Erschließung Medien & Verkehr, PST GmbH, Juni 2017

Schaffung einer Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Kindertagesstätte.

•

Artenschutzfachlicher Fachbeitrag, Jens Scharon, August 2015

Der Bebauungsplanentwurf „Bernau Süd/Am Venusbogen“, bestehend aus der Planzeichnung, den textlichen Festsetzungen und der dazugehörigen Begründung in-

•

Verkehrstechnische Untersuchung, PST GmbH, April 2017

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Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Amtlicher Teil •

•

Protokoll des Scopingtermins am 11.02.2016: Landkreis Barnim, Untere Naturschutzbehörde: Hinweise auf potenzielle Wanderkorridore von Amphibien; Landkreis Barnim, Untere Wasserbehörde: Hinweise zum Versiegelungsgrad und Niederschlagsversickerung, Hinweise zur öffentlichen Grünfläche und zum Wald, Hinweise zur geplanten Grabenöffnung, Hinweise zu vorhandenen Kleingewässern, Hinweise zur Schmutz- und Niederschlagswasserableitung; Strukturentwicklungsamt: Hinweis auf Übergang der Bebauung in die freie Landschaft, Hinweise zu einer nachhaltigen, ökologischen Planung; Landkreis Barnim, Untere Forstbehörde: Hinweise zur waldrechtlichen Qualifizierung Landkreis Barnim, 29.02.2016: Untere Naturschutzbehörde: Hinweis auf nach Baumschutzverordnung geschützte Bäume, Hinweis auf die gesetzlichen Bestimmungen zur Durchführung einer FFH-Verträglichkeitsprüfung, Hinweise zur Biotopvernetzung, Hinweis auf Querungshilfen für Amphibien; Untere Denkmalschutzbehörde: kein Vorhan­densein von Denkmalen; Öffentlich-rechtliche Entsorgung: Hinweise auf Abfallentsorgung, Untere Bodenschutzbehörde: Hinweis auf potenzielle Altlasten und vorhan-

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

dene Haufwerke; Untere Abfallwirtschaftsbehörde: Hinweise zur Entsorgung von Bauschutt und anderem Bauabfall •

Landesamt für Umwelt, 07.03.2016: keine immissionsschutzrechtlichen Bedenken, Hinweise zum Grundwasserschutz und Minimierung des Versiegelungsgrades

•

Landesamt für Bauen und Verkehr, 29.02.2016: Hinweise zum Verkehr, Lage des Plangebietes in Nähe zum ÖPNV

•

Landesbetrieb Straßenwesen, 02.06.2016: Hinweise zur äußeren verkehrlichen Erschließung

•

Untere Forstbehörde, 24.02.2016: Hinweis auf vorhandene Waldflächen und Erforderlichkeit der Waldumwandlung, Hinweise zur Kompensation

•

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, 24.03.2017: keine Denkmale betroffen

•

Zentraldienst der Polizei, 29.02.2016: Hinweise zum Umgang beim Auffinden von Kampfmitteln

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Amtlicher Teil •

•

Wasser- und Abwasserverband „Panke/ Finow“, 09.03.2016: Hinweise zur Erschließung von Trink- und Schmutzwasser, Hinweise zur Entsorgung von Niederschlagswasser

•

Wasser- und Bodenverband „Finowfließ“, 08.02.2016: Hinweise zur Entwässerung über den „Ablaufgraben Teichlandschaft Süd“ und zur Regen­wasserrückhaltung

Schutzgut Mensch und menschliche Gesundheit: Auswirkungen des Verkehrslärms durch den Neubau des Venusbogens, Auswirkungen potenzieller Altlasten

•

Schutzgut Kultur- und Sachgüter: keine Betroffenheit bekannter Baudenkmale und sonstiger Kulturgüter, Auswirkungen auf Baumbestand und Wald, Hinweis auf Waldumwandlung und den daraus resultierenden Kompensationsbedarf

Die auszulegenden Unterlagen enthalten folgende Arten umweltbezogener Informationen: •

•

Schutzgebiete und geschützte Teile von Natur und Landschaft: Auswirkungen auf die geschützten Lebensraumtypen und die dort vorkommenden geschützten Arten des unmittelbar angrenzenden FFH-Schutzgebietes DE 3347-301 „Börnicke“ (FFH-Vorprüfung als Anlage 1 zum Umweltbericht, Planungsbüro Garten und Landschaft, 12.07.2018), Hinweise auf geschützte Landschaftsbestandteile und Biotope Schutzgut Boden: Hinweise auf Auswirkungen und Kompensation der Flächenversiegelung, Auswirkungen der im Altlastenkataster des Landkreises Barnim geführten Fläche­ „S 05/34 Milchviehanlage Tankstelle Gut Birkholz“, Auswirkungen von Bodenablagerungen, Hinweis auf die Eingriffskompensation innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches durch Pflanzmaßnahmen und außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches über den Flächenpool des Landkreises Barnim (Maßnahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes Panke)

•

Schutzgut Oberflächen- und Grundwasser: Auswirkungen auf vorhandene Kleingewässer, Aussagen zum Rückbau eines verrohrten Grabenabschnittes und Herstellung eines Entwässerungsgrabens, Auswirkung auf Niederschlagswasserversickerung und Grundwasserneubildungsrate

•

Schutzgut Biotope und Vegetation: Auswirkungen auf geschützte Biotope (Kleingewässer, Pflanzen) und Wald, Hinweise auf ruderale Stauden- und Diestelfluren, Vorwald/Wald und Laubgebüsche

•

Schutzgut Tiere (Artenschutz): Auswirkungen auf Brutvögel, Amphibien und Fledermäuse

•

Schutzgut Klima und Lufthygiene: Auswirkungen des Verlustes oder der Einschränkung klimatischer Ausgleichsfunktionen und der Beeinträchtigung des Luftaustausches durch Entstehung des Wohngebietes

•

Schutzgut Orts- und Landschaftsbild: Auswirkung auf vorhandenen Wald und Kleingewässer, Hinweise auf die Veränderung des

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Orts- und Landschaftsbildes durch Erhalt einer Grünfläche und Bau des Wohngebietes

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift abgegeben werden.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

André Stahl Bürgermeister

Ergänzend sind der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen gemäß § 4 a Abs. 4 BauGB auch im Internet unter www.bernau.de > Rathaus > Planen & Bauen > Stadtplanung > Beteiligung der Öffentlichkeit, im Geoportal der Stadt Bernau unter www.geoportal-bernau.de > Auslegungen sowie über das Zentrale Landesportal des Landes Brandenburg unter http://bauleitplanung.brandenburg.de abrufbar.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Amtlicher Teil Öffentliche Auslegung des Entwurfes der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Bernau bei Berlin „Wohngebiet Schönfelder Weg“ Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin hat in ihrer 42. Sitzung am 06.09.2018 die öffentliche Auslegung des Entwurfes der 10. Änderung des gültigen Flächennutzungsplanes der Stadt Bernau bei Berlin (FNP) in der Fassung vom Mai 2018 gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuches (BauGB) beschlossen (Beschlussnummer 6-337/2018).

Der räumliche Änderungsbereich umfasst ca. 1,3 Hektar und ist im Übersichtsplan dargestellt.

Mit der 10. Änderung des FNP werden folgende Planungsziele verfolgt: •

•

•

Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Wohnbebauung durch Änderung der Darstellung eines sonstigen Sondergebietes mit der besonderen Zweckbestimmung „Sportlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen“ im Flächennutzungsplan zu der Darstellung „Wohnbauflächen, WA 2“ Berücksichtigung der Auflagen, die sich aus den Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung des Grundwasserschadens im Bereich des ehemaligen Heeresbekleidungsamtes ergeben Beseitigung eines städtebaulichen Missstandes.

Der FNP wird im Parallelverfahren gem. § 8 Abs. 3 BauGB geändert. Zeitgleich wird der Bebauungsplan „Wohngebiet Schönfelder Weg“ im umfassenden Verfahren gemäß § 2 BauGB einschließlich der Durchführung einer Umweltprüfung aufgestellt.

Der Entwurf der 10. Änderung des FNP im Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfes „Wohngebiet Schönfelder Weg“ in der Fassung von Mai 2018, bestehend aus Planzeichnung und der dazugehörigen Begründung mit Umweltbericht und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, liegt gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit

vom Dienstag, den 16. Oktober bis Freitag, den 23. November 2018 am Dienstort Zepernicker Chaussee 45, 16321 Stadt Bernau bei Berlin (Erdgeschoss), während der Dienstzeiten Montag und Mittwoch von 8.30 bis 14 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 18 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 17 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer (0 33 38) 365-178 auch außerhalb dieser Zeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

Aufgrund der öffentlichen Auslegung in der Ferienzeit (Herbstferien) wird der Auslegungszeitraum gegenüber der durch § 3 Abs. 2 BauGB vorgegebenen Zeitspanne von einem Monat um eine Woche verlängert.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Folgende umweltbezogene Informationen sind verfügbar: Landschaftsplan, Umweltbericht.

Zu den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, die ausgelegt werden, gehören neben dem Umweltbericht:

Umweltbezogene Gutachten: •

Artenschutzfachlicher Bericht und faunistische Erfassung der Tierklassen Vögel und Reptilien sowie Potenzialeinschätzung für weitere geschützte Arten- und Artengruppen auf der Fläche des Bebauungsplanes „Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Scharon, Jens, Oktober 2017

• Geotechnischer Bericht zu Baugrund und Gründung und umwelttechnisches Gutachten Boden und Grundwasser „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Baugrundinstitut BFM GmbH, Februar 2017 • Stellungnahme zu den Auswirkungen einer Grundwasserabsenkung zur Trockenhal­ t ung der Baugrube Bauvorhaben „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Baugrund­institut BFM GmbH, Januar 2018 •

Verkehrliche Untersuchung für das Bauvorhaben Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, Januar 2018

•

Bewertung eines Kreisverkehrs für den Knotenpunkt Börnicker Chaussee/Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, März 2017

• Schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, Januar 2018 und Ergänzung Parkplatzerweiterung Bahnhofspassage • Regenwasserkonzept Wohnbebauung Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; IBH Ingenieurbüro, Knut Hempel, Januar 2018 Wesentliche umweltrelevante Stellungnahmen aus den Behördenbeteiligungen: 1) Umweltrelevante Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB: •

Scopingtermin im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB vom 18.11.2016 Seite 5

Amtlicher Teil (Protokoll): Stadtwerke Bernau GmbH: Aussagen zur Versorgung mit Fernwärme, Strom sowie Trinkwasser und zur Entsorgung von Schmutzund Niederschlagswasser; Landkreis Barnim – Strukturentwicklungs- und Bauordnungsamt: Aussagen zur Lage von Teilen des Plangebiets im Auenbereich/Gewässerentwicklungskon ­zept, Aussagen zur Entsorgung von Niederschlagswasser, Hinweise zu Gründächern, Hinweise zu Altlasten und zur bevorstehenden Bodensanierung, Hinweis zur Aufnahme von Hinweisen zur Wasserentnahme in den Bebauungsplan, Aussagen zur Vorbelastung des Bereichs durch Grundwasserschaden und zur Notwendigkeit einer Baugrundsondierung, Hinweis auf Durchführung des Bauleitplanverfahrens gem.­ § 2 BauGB einschließlich Änderung des FNP (kein beschleunigtes Verfahren gem. § 13 a BauGB möglich) •

Landesamt für Umwelt, Stellungnahme vom 21.09.2017: (Verweis auf die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung zur Aufstellung des Bebauungsplans abgegebene Stellungnahme vom 21.09.2017) Hinweis zur Notwendigkeit einer schalltechnischen Untersuchung der auf die Wohnnutzung einwirkenden Geräusche und Hinweis zur Änderung des Verkehrsaufkommens bei Durchführung der Planung, Hinweis auf Außenwohnbereiche als schutzwürdige Nutzungen (Schallschutz im Hinblick auf Verkehrslärm und den möglichen Lärmeintrag durch sportliche Nutzungen), Aussagen zu Schallschutzmaßnahmen

•

Gemeinsame Landesplanungsabteilung, Stellungnahme vom 22.09.2017: Aussagen zum Planungsziel

•

Landesbetrieb Forst Brandenburg, Stellungnahme vom 25.09.2017: Aussagen zu vorhandenen Waldflächen (ca. 900 m²), Hinweise zur Ergänzung der Planunterlagen und zu Kompensationsmaßnahmen

•

•

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Landkreis Barnim – Strukturentwicklungsund Bauordnungsamt, Stellungnahme vom 11.10.2017: Aussagen zu Bebauung und Versiege­ lung des Plangebiets, Aussagen zu den Auswirkungen des Grundwasserschadens auf das Plangebiet, Aussagen zur Versickerung von Niederschlagswasser im Zusammenhang mit der Darstellung im Landschaftsplan, Hinweis zur Dachbegrünung, Hinweis auf möglichen Verkehrsengpass am Knotenpunkt Börnicker Chaussee/Schönfelder Weg, Hinweis auf mögliche Verkehrsführung im Kreisverkehr sowie Hinweise zu Erschließung und Zufahrten, Aussagen zum Verlust des SO Sport Landesbetrieb Straßenwesen, Stellungnahme vom 30.11.2017: Hinweis zur Verkehrsplanung (u. a. Knotenpunkt Börnicker Chaussee/Schönfelder Weg)

2) Umweltrelevante Stellungnahmen aus der Beteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB: •

Wasser- und Bodenverband „Finowfließ“, ­Stellungnahme vom 03.04.2018: Hinweise zur Niederschlagswasserentsorgung, Forderung nach Vorreinigung und Drosselung der Einleitmengen

•

Landkreis Barnim – Strukturentwicklungsund Bauordnungsamt, Stellungnahme vom 24.04.2018: Aussagen zur geplanten Umwandlung des bestehenden Sondergebiets in ein Wohngebiet WA 2 (Verlust von Sportflächen, Verstärkung der Verkehrsbelastung)

•

Landesamt für Umwelt, Stellungnahme vom 23.05.2018: Hinweise auf mögliche Nutzungskonflikte und Schallimmissionen (Sport­flächen – Wohnen), Aussagen zu Schallschutzmaßnahmen

Die auszulegenden Unterlagen enthalten folgende ­A rten umweltbezogener Informationen: •

Schutzgut Tiere: Aussagen zu dem vorliegenden Gutachten (Scharon, Jens: Artenschutzfachlicher Bericht und faunistische Erfassung […] , Oktober 2017), Hinweise zum Vorkommen von Fledermäusen, Brutvögeln sowie Reptilien und Amphibien, Aussagen zu geschützten Arten, deren Vorkommen im Plangebiet ausgeschlossen werden kann

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Schutzgut Pflanzen und Biotope: Aussagen zum Biotopbestand, zu Art und Lage der erfassten Biotope (u. a. Schilfbewuchs), Aussagen zu Art und Zustand des Baumbestands, Hinweis zu der vorhandenen Waldfläche

•

Schutzgut Fläche: Aussagen zum Versiegelungsgrad innerhalb des Plangebiets

•

Schutzgut Boden: Hinweise zur Vornutzung des Geländes, auf vorhandene Geländemodellierung und den Wert des Bodens, Hinweise zu dem bestehenden Grundwasserschaden, Aussagen zu geplanten Ausgleichsmaßnahmen wegen der geplanten Neubebauung

•

Schutzgut Wasser: Aussagen zu vorhandenen Gewässern, zum Grundwasser, Hinweise zu dem vorhandenen Grundwasserschaden (Verun­ reinigung durch LCKW-Stoffe), Aussagen zur geplanten Niederschlagswasserentsorgung (Kombination aus Ableitung, Versickerung, Rückhaltung)

•

Schutzgut Luft: Aussagen zur Luftqualität und zu den Hauptquellen für Luftverunreinigungen

•

Schutzgut Klima: Aussagen zur klimatischen Prägung des Plangebiets und zu den klima­ wirksamen Eigenschaften der Bebauung und

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Amtlicher Teil der umliegenden Flächen (Kaltluftentstehungsgebiete, kleinklimatische Wirksamkeit für den Siedlungsbereich) •

Schutzgut Orts- und Landschaftsbild: Aussagen zu den Darstellungen des Landschaftsplans, zur naturräumlichen Prägung des Plangebiets und zum Gehölzbestand

•

Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter: Im Plangebiet sind keine denkmalgeschützten Gebäude oder Bodendenkmale vorhanden.

•

Schutzgut Mensch, Gesundheit und Bevölkerung: Aussagen zum Wert des Plangebiets als Aufenthaltsort, Entfall der Erholungsfunktion durch FNP-Änderung (Sportflächen zu Flächen für den Wohnungsbau)

•

Schutzgut naturschutzrechtliche Schutzgebiete: Plangebiet liegt nicht in der Nähe eines naturschutzrechtlichen Schutzgebietes

Gemäß § 3 Abs. 3 BauGB wird ferner darauf hingewiesen, dass eine Vereinigung im Sinne des § 4 Abs. 3­ Satz 1 Nummer 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes in einem Rechtsbehelfsverfahren nach § 7 Abs. 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 des

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Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes mit allen Einwendungen ausgeschlossen ist, die sie im Rahmen der Auslegungsfrist nicht oder nicht rechtzeitig geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über die 10. Änderung des FNP unberücksichtigt bleiben.

André Stahl Bürgermeister

Ergänzend sind der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen gemäß § 4 a Abs. 4 BauGB auch im Internet unter www.bernau.de > Rathaus > Planen & Bauen > Stadtplanung > Beteiligung der Öffentlichkeit, im Geoportal der Stadt Bernau unter www.geoportal-bernau.de > Auslegungen sowie über das Zentrale Landesportal des Landes Brandenburg unter http://bauleitplanung.brandenburg.de abrufbar.

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Amtlicher Teil Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin hat in ihrer 42. Sitzung am 06.09.2018 die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Wohngebiet Schönfelder Weg“ in der Fassung vom Juni 2018 gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuches (BauGB) beschlossen (Beschlussnummer 6-338/2018).

Zu den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, die ausgelegt werden, gehören neben dem Umweltbericht: Umweltbezogene Gutachten: •

Der räumliche Geltungsbereich umfasst ca. 1,3 Hektar und ist im Übersichtsplan dargestellt.

Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes werden folgende Planungsziele verfolgt: •

Festsetzung eines allgemeinen Wohngebietes

•

Sicherstellung der Erschließung (Verkehr sowie Ver- und Entsorgung) unter Berücksichtigung der verkehrlichen Anforderungen im Zusammenhang mit den geplanten Straßenbaumaßnahmen im Umfeld

•

Berücksichtigung der Auflagen, die sich aus den Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung des Grundwasserschadens im Bereich des ehemaligen Heeresbekleidungsamtes ergeben

•

Beseitigung eines städtebaulichen Missstandes.

Der Bebauungsplan wird im umfassenden Verfahren gemäß § 2 BauGB einschließlich der Durchführung einer Umweltprüfung aufgestellt. Der gültige Flächennutzungsplan der Stadt Bernau bei Berlin von 2008 wird im Parallelverfahren gem. § 8 Abs. 3 BauGB geändert.

Der Entwurf des Bebauungsplanes „Wohngebiet Schönfelder Weg“, bestehend aus Planzeichnung, den textlichen Festsetzungen und der dazugehörigen Begründung in der Fassung von Juni 2018 mit Umweltbericht und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen, liegt gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit

vom Dienstag, den 16. Oktober bis Freitag, den 23. November 2018 am Dienstort Zepernicker Chaussee 45, 16321 Stadt Bernau bei Berlin (Erdgeschoss), während der Dienstzeiten Montag und Mittwoch von 8.30 bis 14 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 18 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 17 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer (0 33 38) 365-178 auch außerhalb dieser Zeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Aufgrund der öffentlichen Auslegung in der Ferienzeit (Herbstferien) wird der Auslegungszeitraum gegenüber der durch § 3 Abs. 2 BauGB vorgegebenen Zeitspanne von einem Monat um eine Woche verlängert.

Folgende umweltbezogene Informationen sind verfügbar: Landschaftsplan, Umweltbericht.

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Artenschutzfachlicher Bericht und faunistische Erfassung der Tierklassen Vögel und Reptilien sowie Potenzialeinschätzung für weitere geschützte Arten- und Artengruppen auf der Fläche des Bebauungsplanes „Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Scharon, Jens, Oktober 2017

• Geotechnischer Bericht zu Baugrund und Gründung und umwelttechnisches Gutachten Boden und Grundwasser „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin, Baugrundinstitut BFM GmbH, Februar 2017 • Stellungnahme zu den Auswirkungen einer Grundwasserabsenkung zur Trockenhaltung der Baugrube Bauvorhaben „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Baugrund­institut BFM GmbH, Januar 2018 •

Verkehrliche Untersuchung für das Bauvorhaben Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, Januar 2018

•

Bewertung eines Kreisverkehrs für den Knotenpunkt Börnicker Chaussee/Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, März 2017

• Schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin; Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft, Januar 2018 und Ergänzung Parkplatzerweiterung Bahnhofspassage • Regenwasserkonzept Wohnbebauung Schönfelder Weg, Bernau bei Berlin; IBH Ingenieurbüro, Knut Hempel, Januar 2018 Wesentliche umweltrelevante Stellungnahmen aus den Behördenbeteiligungen: 1) Umweltrelevante Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB: •

Scopingtermin im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB vom 18.11.2016 (Protokoll): Stadtwerke Bernau GmbH: Aussagen zur Versorgung mit Fernwärme, Strom sowie Trinkwasser und zur Entsorgung von Schmutz- und Niederschlagswasser; Landkreis Barnim – Strukturentwicklungs- und Bauord­ nungsamt: Aussagen zur Lage von Teilen des Plangebiets im Auenbereich/Gewässerentwicklungskonzept, Aussagen zur Entsorgung von Niederschlagswasser, Hinweise zu Grün-

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Amtlicher Teil dächern, Hinweise zu Altlasten und zur bevorstehenden Bodensanierung, Hinweis zur Aufnahme von Hinweisen zur Wasserentnahme in den Bebauungsplan, Aussagen zur Vorbelastung des Bereichs durch Grundwasserschaden und zur Notwendigkeit einer Baugrundsondierung, Hinweis auf Durchführung des Bauleitplanverfahrens gem. § 2 BauGB einschließlich Änderung des FNP (kein beschleunigtes Verfahren gem. § 13 a BauGB möglich) •

Landesamt für Umwelt, Stellungnahme vom 21.09.2017: Hinweis zur Notwendigkeit einer schalltechnischen Untersuchung der auf die Wohnnutzung einwirkenden Geräusche und Hinweis zur Änderung des Verkehrsaufkommens bei Durchführung der Planung, Hinweis auf Außenwohnbereiche als schutzwürdige Nutzungen (Schallschutz im Hinblick auf Verkehrslärm und den möglichen Lärmeintrag durch sportliche Nutzungen), Aussagen zu Schallschutzmaßnahmen

Panke-Park, Aussagen zur verkehrlichen Erschließung, Hinweise auf den Breitbandausbau und die Verlegung von Glasfaserkabeln, Aussagen zur Entsorgung von Bauabfällen, Aussagen und Hinweise zum Umgang mit Boden- und Grundwasserverunreinigungen, Hinweise zur Abfallentsorgung, Aussagen zur Erschließung, zur geplanten Verkehrsführung und zur Belastung der Verkehrswege außerhalb des Plangebiets •

Landesbetrieb Straßenwesen, Stellungnahme vom 30.11.2017: Hinweis zur Verkehrsplanung (u. a. Vorzug einer Ampelschaltung am Knotenpunkt Börnicker Chaussee/Schönfelder Weg)

2) Umweltrelevante Stellungnahmen aus der Beteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB: •

Gemeinsame Landesplanungsabteilung, Stellungnahme vom 22.09.2017: Aussagen zum Planungsziel

Wasser- und Bodenverband „Finowfließ“, ­Stellungnahme vom 03.04.2018: Hinweise zur Niederschlagswasserentsorgung, Forderung nach Vorreinigung und Drosselung der Einleitmengen

•

• Landesbetrieb Forst Brandenburg, Stellungnahme vom 25.09.2017: Aussagen zu vorhandenen Waldflächen (ca. 900 m²), Hinweise zur Ergänzung der Planunterlagen und zu Kompensationsmaßnahmen

Gemeinsame Landesplanungsabteilung, Stellungnahme vom 13.04.2018: Aussagen zur erfolgten Anpassung der Planungsabsicht an die Ziele der Raumordnung

•

Stadtwerke Bernau GmbH, Stellungnahme vom 17.04.2018: Aussagen zur Versorgung des Plangebiets mit Gas und zur Lage der Versorgungsleitungen, Aussagen zur Notwendigkeit einer Neuerschließung mit Fernwärme, allgemeine Aussagen zum Schutz vorhandener Einrichtungen während der Bauarbeiten und zu den durch die Umverlegung der Leitungen entstehenden Kosten

•

Wasser- und Abwasserverband „Panke/ Finow“, Stellungnahme vom 17.04.2018: Aussagen zur gesicherten Trinkwasserversorgung, Aussagen zur Niederschlagswasserentsorgung, allgemeine Aussagen zum Schutz vorhandener Einrichtungen während der Bauarbeiten und zu den durch die Umverlegung der Leitungen entstehenden Kosten

•

Landesbetrieb Forst Brandenburg, Stellungnahme vom 23.04.2018: Aussagen zur Festsetzung von Wald, detaillierte Aussagen über Kompensationsmaßnahmen und Ausgleichszahlungen

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Landkreis Barnim – Strukturentwicklungsund Bauordnungsamt, Stellungnahme vom 24.04.2018: Hinweise zur Löschwasserversorgung, Aussagen zum Erhalt und zur Festsetzung vorhandener Einzelbäume, Aussagen zur Niederschlagswasserentsorgung (Versickerung, Rückhaltung und Ableitung) und zu naturschutzfachlichen Kompensationsmaßnahmen, Aussagen zur Feuerwehrumfahrung, Hinweise zur Nutzungsintensität und zur geplanten Versiegelung

•

•

•

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Stadtwerke Bernau GmbH, Stellungnahme vom 11.10.2017: Aussagen zu einer stromtechnischen Neuerschließung und Neuerschließung mit Fernwärme, Aussagen zur Gasversorgung, allgemeine Aussagen zum Schutz vorhandener Einrichtungen während der Bauarbeiten und zu den durch die Umverlegung von Leitungen entstehenden Kosten Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“, Stellungnahme vom 11.10.2017: Aussagen zu einer vorhandenen Trinkwasserleitung und zu einer Schmutzwasser-Gefälleentsorgungsleitung, Aussagen zur Niederschlagswasserentsorgung, allgemeine Aussagen zum Schutz vorhandener Einrichtungen während der Bauarbeiten Landkreis Barnim – Strukturentwicklungsund Bauordnungsamt, Stellungnahme vom 16.10.2017: Aussagen und Hinweise zu geschützten Bäumen, Aussagen zur wasserrechtlichen Zulässigkeit, Hinweise zum Grundwasserhaushalt und zu dem bestehenden Grundwasserschaden, Aussagen zur Niederschlagsentwässerung sowie Hinweise zu möglichen Ausgleichsmaßnahmen, Hinweis auf möglichen Verkehrsengpass im Zusammenhang mit der Erhöhung der Einwohnerzahl und zur ÖPNV-Anbindung, Aussagen zum Verlust der Sonderbauflächen für Freizeitfunktionen und zur Beziehung des Vorhabens zum geplanten

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Amtlicher Teil •

Landesbetrieb Straßenwesen, Stellungnahme vom 25.04.2018: Aussagen zur verkehrlichen Erschließung des künftigen Wohngebiets, Aussagen zum Knotenpunkt Börnicker Chaussee/ Schönfelder Weg

•

Landesamt für Umwelt, Stellungnahme vom 18.05.2018: Aussagen zur geplanten Versiegelung und zum Schutz des Grundwassers, Hinweise auf Schallimmissionen und Schallschutzmaßnahmen

•

Landesbetrieb Straßenwesen, Stellungnahme vom 25.05.2018: Aussagen zur verkehrlichen Erschließung des Plangebiets und zu einer notwendigen Konkretisierung der Verkehrsplanung

Die auszulegenden Unterlagen enthalten folgende Arten umweltbezogener Informationen: •

Schutzgut Tiere: Aussagen zu dem vorliegenden Gutachten (Scharon, Jens: Artenschutzfachlicher Bericht und faunistische Erfassung […] , Oktober 2017), Hinweise zum Vorkommen von Fledermäusen, Brutvögeln sowie Reptilien und Amphibien, Aussagen zu geschützten Arten, deren Vorkommen im Plangebiet ausgeschlossen werden kann

•

Schutzgut Pflanzen: Aussagen zum Biotopbestand, zu Art und Lage der erfassten Biotope (u. a. Schilfbewuchs), Aussagen zu Art und Zustand des Baumbestands, Hinweis zu der vorhandenen Waldfläche

•

Schutzgut Fläche: Aussagen zum Versiegelungsgrad im Bestand und zum Bewuchs innerhalb des Plangebiets (Ruderalvegetation)

•

Schutzgut Boden: Aussagen zu Eigenschaft und Art der vorhandenen Böden sowie zu Bodengesellschaften, Aussagen über erfolgte Bodenuntersuchungen (Baugrundinstitut BFM GmbH: „Geotechnischer Bericht zu Baugrund und Gründung und Umwelttechnisches Gutachten Boden und Grundwasser […]“, Februar 2017), Hinweise zur Vornutzung der Fläche, zur Bodenqualität und zu Altlasten, Aussagen zu erfolgten Bohrsondierungen, Aussagen zur Kampfmittelbelastung des Plangebiets

• Schutzgut Wasser: Aussage zu Oberflächengewässern im Plangebiet und in der näheren Umgebung, Aussagen zum Grundwasser und zu dessen Eigenschaften, Aussagen zu der bestehenden Grundwasserverunreinigung durch LCKW-Stoffe (leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe, außerhalb des Plangebiets), Aussagen zur geplanten Behebung des Grundwasserschadens, Aussagen zur Belastung des Plangebiets und zu Messverfahren Seite 10

•

Schutzgut Luft: Aussagen zur Luftqualität und zu möglichen Quellen für Luftverunreini­­ gung­en

•

Schutzgut Klima: Aussagen zur klimatischen Prägung des Plangebiets und zu den klimawirksamen Eigenschaften der Bebauung und der umliegenden Flächen (Kaltluftentstehungsgebiete, kleinklimatische Wirksamkeit für den Siedlungsbereich)

•

Schutzgut Landschaft: Aussagen zu den Darstellungen des Landschaftsplans, zur naturräumlichen Prägung des Plangebiets und zum Gehölzbestand

•

Schutzgut biologische Vielfalt: Aussagen zur Art und zum Wert vorhandener Biotope, Aussagen zu geschützten Arten sowie zu Brutvögeln im Plangebiet

•

Schutzgut naturschutzrechtliche Schutzgebiete: Plangebiet liegt nicht innerhalb nationaler oder internationaler Schutzgebiete, Aussagen zu nahen Schutzgebieten

•

Schutzgut Mensch, Gesundheit und Bevölkerung: Aussagen zur Einbindung des Plangebiets in umliegende Grünbereiche, zur Vorbelastung des Geländes mit Verkehrs- und Anlagenlärm durch benachbarte Nutzungen (Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft: Schalltechnische Untersuchung, Januar 2018), Aussagen zur Verkehrsplanung und zu der aus den Planungen resultierenden Verkehrsbelastung im Umfeld des Plangebiets (Hoffmann-Leichter mbH Ingenieurgesellschaft: Verkehrliche Untersuchung für das Bauvorhaben Schönfelder Weg 1 in Bernau, Januar 2017, Ergänzung Januar 2018)

•

Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter: ­Im Plangebiet sind keine denkmalgeschützten Gebäude oder Bodendenkmale vorhanden

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

André Stahl Bürgermeister Ergänzend sind der Inhalt der Bekanntmachung und die auszulegenden Unterlagen gemäß § 4 a Abs. 4 BauGB auch im Internet unter www.bernau.de > Rathaus > ­­Planen & Bauen > Stadtplanung > Beteiligung der Öffentlichkeit, im Geoportal der Stadt Bernau unter www.geoportal-bernau.de > Auslegungen sowie über das Zentrale Landesportal des Landes Brandenburg unter http://bauleitplanung.brandenburg.de abrufbar.

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Amtlicher Teil

Amtsblatt fßr die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

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Amtlicher Teil Zweite Änderungssatzung zur Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung ­ und ­ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, ­ Lobetal, Schönow, W ­ aldfrieden und des Seniorenbeirates (2. Änderung Entschädigungssatzung – 2. Ä-EntschS) vom 6. September 2018

Auf der Grundlage der §§ 3 und 30 Abs. 4 i. V. m. §§ 43 Abs. 4, 44 Abs. 3 und 45 Abs. 5 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) vom 18. Dezember 2007 (GVBl. I Nr. 19 S. 286), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 29. Juni 2018 (GVBl. I Nr. 15, S. 1) sowie § 46 Abs. 4 des Brandenburgischen Schiedsstellengesetzes (SchG), zuletzt geändert durch das Gesetz zur Änderung des Brandenburgischen Gütestellengesetzes und weiterer Gesetze vom 8. März 2018 (GVBl. I Nr. 4, S. 3), beschließt die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin folgende Satzung:

Artikel 1 Änderung der Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der ­Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow, Waldfrieden und des Seniorenbeirates in der Fassung der ­ 1. Änderungssatzung vom 6. April 2017 ­(Entschädigungssatzung – EntschS) Die Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow, Waldfrieden und des Seniorenbeirates (Entschädigungssatzung) vom 2. Juni 2016 (Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 6/2016 vom 4. Juli 2016), zuletzt geändert durch die 1. Änderungssatzung vom 6. April 2017 (Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 04/2017 vom 8. Mai 2017), wird wie folgt geändert:

1. Der Titel der Satzung wird wie folgt geändert: „Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow, Waldfrieden und des Seniorenbeirats sowie der Schiedsstellen“ Seite 12

2. Dem § 4 wird folgender Absatz 5 angefügt: „(5) Die ehrenamtlichen Schiedspersonen der Stadt Bernau bei Berlin erhalten für ihre Tätigkeit eine monatliche Aufwandsentschädigung von 50 EUR. Die ehrenamtlich tätigen stellvertretenden Schiedspersonen der Stadt Bernau bei Berlin erhalten für ihre Tätigkeit eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 EUR. Dauert die Vertretung länger als einen Kalendermonat an, so erhält der/die Vertretende eine zusätzliche Aufwandsentschädigung von 50 vom Hundert der Aufwandsentschädigung des/der Vertretenen. Die Aufwandsentschädigung des/der Vertretenen ist entsprechend zu kürzen. Sofern die Vertretung länger als drei Kalendermonate andauert, erhält der/die Vertretene keine Aufwandsentschädigung mehr. Die Zahlung der Aufwandsentschädigung erfolgt vierteljährlich zum Quartalsende.

3. Nach § 6 wird folgender § 6a eingefügt: „Aufwandsentschädigung und Auslagenersatz bei der Teilnahme an der papierlosen Gremienarbeit (1) Nehmen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow und Waldfrieden oder Mitglieder des Seniorenbeirats an der freiwilligen papierlosen Gremienarbeit teil, steht ihnen nach Unterzeichnung einer förmlichen, widerruflichen Teilnahmeerklärung Auslagenersatz und die Zahlung einer pauschalen Aufwandsentschädigung zu.

(2) Für den Neuerwerb eines für die papierlose Gremienarbeit geeigneten mobilen Endgerätes wird ein Auslagenersatz in Höhe des tatsächlichen Anschaffungspreises, maximal bis zu 500 EUR gewährt. Die für die Teilnahme an der papierlosen Gremienarbeit benötigte Software (Sitzungsapplikation) wird von der Stadt bereitgestellt. Die Verantwortlichkeit für die Gewährleistung der geeigneten Hard- und sonstigen Software liegt bei dem an der papierlosen Gremienarbeit teilnehmenden Mitglied (Nutzer).

Ein Rechnungsbeleg ist durch den Nutzer unaufgefordert vorzulegen. Bei der Beendigung der papierlosen Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Amtlicher Teil Gremienarbeit vor Ablauf der Nutzungsdauer ist anteilig pro Jahr bezogen auf die verbleibende Nutzungsdauer der gezahlte Auslagenersatz anteilig zurück zu erstatten. Es wird von einer Nutzungsdauer der mobilen Endgeräte von vier Jahren ausgegangen.

Der Anteil orientiert sich an der verbleibenden Nutzungsdauer und beträgt 1/4 pro Jahr.

Gründe für die Beendigung der papierlosen Gremienarbeit können insbesondere der Widerruf der Teilnahmeerklärung, die Niederlegung des Mandats und die Abberufung aus der Tätigkeit eines sachkundigen Einwohners oder die Nichtannahme des Mandats sein.

Der Antrag auf Zahlung des einmaligen Auslagenersatzes soll im Regelfall am Anfang einer Wahlperiode gestellt werden und kann dann frühestens nach Ablauf von vier Jahren neu gestellt werden.

(3) Die Bereitstellung eines internetfähigen mobilen Endgerätes obliegt dem Nutzer, damit eine standortunabhängige Nutzung der Sitzungssoftware gewährleistet werden kann. Dies kann durch die Nutzung eines internen oder externen Peripheriegerätes erfolgen, das eine Verbindung zwischen dem mobilen Endgerät und einem Internetdienstanbieter unter Nutzung des Mobilfunknetzes herstellt und somit eine Nutzung des Internets ermöglicht.

Für diese wird eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 EUR pro Kalendermonat gewährt.

Bei Nutzung privater mobiler Endgeräte wird eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 EUR pro Kalendermonat von der Stadt gewährt.

(4) Die Zahlung des Auslagenersatzes erfolgt nach Vorliegen der Teilnahmeerklärung und des Rechnungsbelegs innerhalb eines Kalendermonats. Die Aufwandsentschädigungen nach § 6a Abs. 3 dieser Satzung werden nach Vorliegen der Teilnahmeerklärungen nach Maßgabe des § 3 Abs. 2 und Abs. 3 dieser Satzung gezahlt. Bei der Beendigung der papierlosen Gremienarbeit im Sinne des § 6a Abs. 2 S. 8 dieser Satzung endet auch die Zahlung des Auslagenersatzes.

(5) Die durch diese Vorschrift möglichen regelmäßigen Zahlungen der Aufwandsentschädigungen und die Zahlung des Auslagenersatzes nach Absatz 2 können erstmalig ab dem 1. September 2018 beantragt werden.“

Artikel 2 Inkrafttreten Diese Änderungssatzung tritt rückwirkend zum 1. September 2018 in Kraft.

Bernau bei Berlin, 10. September 2018 André Stahl Bürgermeister Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

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Amtlicher Teil Sonstige amtliche Mitteilungen Bekanntmachung des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR)

Planfeststellungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb der 380-kV-Freileitung Bertikow-Neuenhagen 481/482 der 50Hertz ­Transmission GmbH – Uckermarkleitung – sowie der damit i­ m Zusammenhang stehenden Leitungsabschnitte Az.: 27.2-1-15; hier: ergänzendes Verfahren I. Die 50Hertz Transmission GmbH, Heidestraße 2, 10557 Berlin, beantragte mit Schreiben vom 03.08.2016 beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe die Durchführung eines ergänzenden Verfahrens zum abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb der 380-kV-Freileitung Bertikow-Neuenhagen 481/482 der 50Hertz Transmission GmbH – Uckermarkleitung – sowie der damit im Zusammenhang stehenden Leitungsabschnitte.

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe erließ am 17. Juli 2014 auf Antrag der 50Hertz Transmission GmbH einen Planfeststellungsbeschluss (Az.: 27.2-1-15) gemäß § 43 S. 1 Nr. 1 i. V. m. § 43b Nr. 1 EnWG i. V. m.­ § 74 VwVfG i. V. m. VwVfGBbg für die Errichtung und den Betrieb der 380-kV-Freileitung Bertikow-Neuenhagen 481/482 der 50Hertz Transmission GmbH – Uckermarkleitung – sowie der damit im Zusammenhang stehenden Leitungsabschnitte. Mit Planergänzungsbeschluss vom 1. Oktober 2015 wurde der Planfeststellungs­ beschluss um die Anordnung von weiteren Kompensationsmaßnahmen ergänzt.

Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 21. Januar 2016 (Az.: BVerwG 4 A 5.14) den Planfeststellungsbeschluss vom 17. Juli 2014 in der Gestalt des Planergänzungsbeschlusses vom 1. Oktober 2015 für rechtswidrig und nicht vollziehbar erklärt. Aus Sicht des Bundesverwaltungsgerichtes verstößt der Planfeststellungsbeschluss gegen zwingende naturschutzrechtliche Planungsvorgaben.

Konkret beanstandete das Bundesverwaltungsgericht die Verträglichkeitsprüfung in Bezug auf die Vogelschutzgebiete „Unteres Odertal“, „Randow-WelseBruch“ und „Schorfheide-Chorin“ und in Bezug auf die FFH-Gebiete „Felchowseegebiet“ und „Fischteiche Blumberger Mühle“.

Die vom Bundesverwaltungsgericht festgestellten Mängel der Verträglichkeitsprüfung führten aber nicht Seite 14

zur Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses vom 17. Juli 2014 in der Gestalt des Planergänzungsbeschlusses vom 1. Oktober 2015. Die festgestellten Mängel können in Anwendung der Planerhaltungsvorschriften des EnWG und des VwVfG durch ein ergänzendes Verfahren zum Zwecke der Wiederholung der Verträglichkeitsprüfung in Bezug auf die fünf genannten Schutzgebiete behoben werden.

Entweder kann dabei der Nachweis erbracht werden, dass das Vorhaben Uckermarkleitung nicht zu erheblichen Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele und maßgeblichen Bestandteile der Schutzgebiete führt, oder das Vorhaben kann im Rahmen einer Abweichungsentscheidung nach § 34 Abs. 3 bis 5 BNatSchG zugelassen werden.

Damit diese Prüfung stattfinden kann, hat die 50Hertz Transmission GmbH die Durchführung des ergänzenden Verfahrens beantragt.

II. Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hat entschieden, dass gemäß § 43d EnWG i. V. m. § 76 VwVfG i. V. m. § 43a EnWG, § 73 Abs. 6 S. 1 VwVfG ein Erörterungstermin durchgeführt wird.

Der Erörterungstermin findet am Mittwoch, den 7. November 2018, ab 10.00 Uhr und am Donnerstag, den 8. November 2018, ab 10.00 Uhr (vorsorglicher Fortsetzungstermin) im Haus „Schwärzetal“ der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, Weinbergstraße 6a in 16225 Eberswalde statt.

Einlass ist ab 8.00 Uhr. Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Amtlicher Teil Auf Folgendes wird hingewiesen: 1. Gemäß § 43d EnWG i. V. m. § 76 VwVfG i. V. m. § 43a EnWG, § 73 Abs. 6 S. 1 VwVfG können die rechtzeitig gegen die geänderten Planunterlagen erhobenen Einwendungen, die rechtzeitig abgegebenen Stellungnahmen von Vereinigungen nach § 73 Absatz 4 Satz 5 VwVfG sowie die Stellungnahmen der Behörden zu den geänderten Planunterlagen mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Betroffenen sowie denjenigen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, erörtert werden.

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hat entschieden, dass ein Erörterungstermin durchgeführt wird.

2. Das ergänzende Verfahren führt nicht zu einer Änderung des Vorhabens, seiner Bestandteile und der notwendigen Folgemaßnahmen.

Ebenso führt das ergänzende Verfahren nicht zu einer Änderung der für die Umsetzung des Vorhabens einschließlich der landschaftspflegerischen Ausgleichs- und Er­­satz­maßnahmen erforderlichen Inanspruchnahme von Grundstücken Dritter.

Das ergänzende Verfahren dient vielmehr dazu, die erforderliche Verträglichkeitsprüfung in Bezug auf die Vogelschutzgebiete „Unteres Odertal“, „Randow-Welse-Bruch“ und „Schorfheide-Chorin“ und in Bezug auf die FFH-Gebiete „Felchowseegebiet“ und „Fischteiche Blumberger Mühle“ zu wiederholen und den vom Bundesverwaltungsgericht beanstandeten Verstoß gegen zwingende naturschutzrechtliche Planungsvorgaben zu heilen.

min bzw. durch eine Vertreterbestellung entstehende Kosten können nicht erstattet werden.

6. Es ist vorgesehen, zuerst die erhobenen Einwendungen und anschließend die Stellungnahmen anerkannter Vereinigungen und der Träger öffentlicher Belange in der Reihenfolge der im Erörterungstermin abgegebenen Wortmeldungen zu erörtern.

7. Über den Abschluss des ergänzenden Verfahrens und die im ergänzenden Verfahren erhobenen Einwendungen, Stellungnahmen und Äußerungen entscheidet das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe als zuständige Planfeststellungsbehörde.

Entschädigungsansprüche werden, soweit über sie nicht im ergänzenden Verfahren dem Grunde nach zu entscheiden ist, in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.

8. Für den Fall, dass die Erörterung am 7. November 2018 nicht abgeschlossen werden kann, wird diese am 8. November 2018 fortgesetzt werden.

9. Diese Bekanntmachung wird gemäß § 27a ­VwVfG zusätzlich auf der Internetseite des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe veröffentlicht und kann dort ab dem 24. September 2018 unter http://www.lbgr.brandenburg.de (Hauptmenü Genehmigungs­verfahren, Untermenü Planfeststellungsverfahren) eingesehen werden.

Cottbus, den 11. September 2018 gez. Zinecker

3. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

Anderen Personen als den unter Ziffer 1 genannten Personen und Stellen und ihren Vertretern kann die Verhandlungsleitung die Anwesenheit gestatten, wenn kein Beteiligter widerspricht. Teilnahmeberechtigte haben sich durch Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses zu identifizieren.

4. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser muss seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde geben.

5. Die Teilnahme am Termin ist freigestellt.

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn erörtert werden kann.

Durch die Teilnahme an dem ErörterungsterAmtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

(Ende des amtlichen Teils) Seite 15

Nichtamtlicher Teil Beschlüsse der 41. Sitzung des Hauptausschusses am 30.08.2018

60.1 – 18/020 Metallbau Pfosten-Riegel-Konstruktion an die Firma MELI Metall & Licht GmbH mit einer Bruttoangebotssumme in Höhe von 147.013,79 EUR.

Jahresabschluss 2017 der GGAB – Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und ­Behindertenpflege mbH Bernau

Beschlussnummer: 6-332/2018

Der Hauptausschuss schließt sich der Empfehlung des Aufsichtsrates der GGAB – Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH Bernau an und empfiehlt der Gesellschafterversammlung, Folgendes zu beschließen: 1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2017 mit einer Bilanzsumme von 16.776.528,38 EUR, welcher von den Wirtschaftsprüfern Thomas Irmscher und Willem Hemmen des Unternehmens CORACON GmbH mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk mit Datum vom 07. Mai 2018 versehen wurde, wird festgestellt.

2. Der Geschäftsführerin, Frau Sabine Preußner, wird für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung erteilt.

3. Der Jahresüberschuss in Höhe von 339.808,58 EUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Beschlussnummer: 6-329/2018 Jahresabschluss 2017 der GGAB – Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH Bernau – Entlastung Aufsichtsrat Der Hauptausschuss schließt sich der Empfehlung des Aufsichtsrates der GGAB – Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH Bernau an und empfiehlt der Gesellschafterversammlung, dem Aufsichtsrat für das Jahr 2017 Entlastung zu erteilen.

Beschlussnummer: 6-330/2018 Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A: Touristische Erschließung der Ortsteile Birkholz, ­Birkholzaue, Birkenhöhe, Ladeburg und ­ der Waldsiedlung der Stadt Bernau bei Berlin Der Hauptausschuss befürwortet die Auftragsvergabe Touristische Erschließung der Ortsteile Birkholz, Birkholzaue, Birkenhöhe, Ladeburg und der Waldsiedlung der Stadt Bernau bei Berlin an: Riedel Sportstätten- und Landschaftsbau GmbH, 13088 Berlin i. H. v. 97.474,73 EUR. Beschlussnummer: 6-331/2018 Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A (EU): ­ Neues Rathaus Bernau, Los Metallfassade Pfosten-Riegel-Konstruktion Der Hauptausschuss befürwortet die Vergabe der Bauleistungen für den Bau des Neuen Rathauses in der Bürgermeisterstr. 25: Seite 16

Änderung Beschluss Nr.: 6-103/2017 vom 29.06.2017: Erwerb von Flächen zum Bau des Radweges ­ v­on Bernau nach Birkholzaue Der Hauptausschuss beschließt, dass dem Erwerb anteiliger Flächen der Flurstücke in der Gemarkung ... in einer Gesamtgröße von ... zu einem Kaufpreis in Höhe von ... zugestimmt wird.

Beschlussnummer: 6-333/2018

Beschlüsse der 42. Sitzung d ­ er 6. Stadtverordnetenversammlung am 06.09.2018 Fortschreibung des Tourismuskonzeptes aus dem Jahr 2009 Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt das vorliegende Tourismuskonzept mit touristischen Handlungsfeldern und Maßnahmen in der Fassung vom 03.05.2018. Unter dem Vorbehalt, dass die Stadt die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen kann, wird der Wirtschaftsausschuss über den Stand der Realisierung jährlich informiert.

Beschlussnummer: 6-334/2018 Änderung der Verkehrsorganisation auf dem ­Bahn­hofsplatz gemäß vorgeschlagenem Konzept der Barnimer Busgesellschaft (BBG) vom 16.03.2017 Das Grundkonzept der Barnimer Busgesellschaft zur Neuordnung der Verkehrsorganisation im Bereich des Bahnhofes in Bernau bei Berlin wird befürwortet.

Schritt 1 kurzfristige Maßnahmen zu Maßnahme 1: Einrichtung von Wartepositionen zur Einhaltung der Pausenzeiten auf der Südseite der Bahnlinie (ehemalige Gärten der DB AG) durch bauliche Maßnahmen mit Zufahrt über die Lieferzufahrt der TLG. (Anlage 2) zu Maßnahmen 2: Einrichtung von 2 zusätzlichen Bushaltestellen auf dem Bahnhofsplatz auf der derzeit den Taxis zur Verfügung stehenden Fläche durch Änderung der Beschilderung, unter Inkaufnahme von nicht behindertengerechter Einrichtung der Haltestellen und besonderer Anfahrtsbedingungen für den Busfahrer.

(Anlage 3) Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Nichtamtlicher Teil zu Maßnahmen 3: Einrichtung von 4 Ersatzstandorten für die Taxis nördlich der 2. Fahrgasse durch Änderung der Beschilderung. Die Reduzierung der Taxistandorte von 8 auf 4 Standorte am Bahnhof wird akzeptiert. (Anlage 3) zu Maßnahme 4: Einrichtung von 2 Behindertenstellflächen in Senkrechtaufstellung auf den Kurzzeitparkplätzen durch Änderung der Beschilderung. (Anlage 3) zu Maßnahme 5: Einrichtung weiterer 2 Bushaltestellen unter der EÜ Bahnhofstraße durch Änderung der Beschilderung. (Anlage 3) Schritt 2 langfristige Maßnahmen zu Maßnahme 2: Herstellung von behindertengerechten Bushaltestellen durch Umbau der derzeitigen Taxistellflächen bis 2022.

Beschlussnummer: 6-335/2018 Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplans „Bernau Süd/Am Venusbogen“ Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt: 1. die Änderung des räumlichen Geltungsbereichs gemäß Anlage 1, 2. die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplans „Bernau Süd/Am Venusbogen“, bestehend aus der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen und der dazugehörigen Begründung inklusive Umweltbericht in der Fassung von August 2018 gemäß § 3 Abs. 2 BauGB. Beschlussnummer: 6-336/2018 Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Entwurfs der 10. Änderung des gültigen Flächennutzungsplans der Stadt Bernau bei Berlin von 2008 Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die öffentliche Auslegung des Entwurfs der 10. Änderung des gültigen Flächennutzungsplans der Stadt Bernau bei Berlin von 2008, inklusive Begründung mit Umweltbericht, i. d. F. vom Mai 2018.

Zustimmung zu einer überplanmäßigen Ausgabe im Haushaltsjahr 2018 – Erweiterte Straßenunterhaltung Die Stadtverordnetenversammlung stimmt einer überplanmäßigen Ausgabe im Haushaltsjahr 2018 für die „Erweiterte Straßenunterhaltung“ in Höhe von 800.000,00 EUR zu.

Beschlussnummer: 6-339/2018 2. Änderungssatzung zur Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow, Waldfrieden und des Seniorenbeirates (2. Änderung Entschädigungssatzung – 2. Ä-EntschS) Die 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die 2. Änderungssatzung zur Satzung über Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse sowie für Mitglieder der Ortsbeiräte Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow, Waldfrieden und des Seniorenbeirates (2. Änderung Entschädigungssatzung –­ 2. Ä-EntschS).

Beschlussnummer: 6-340/2018 Änderung der Erschließungsbeitragssatzung (EBS) und der Straßenbaubeitragssatzung (SBS) der Stadt Bernau bei Berlin Die Stadtverordnetenversammlung von Bernau beauftragt die Verwaltung, die Erschließungsbeitragssatzung (EBS) und die Straßenbaubeitragssatzung (SBS) der Stadt Bernau bei Berlin dahingehend zu ändern, dass folgende abgesenkte Anteile der Beitragspflichtigen am beitragsfähigen Aufwand für Erschließungs- und Straßenbaumaßnahmen wirksam werden:

Straßenart

Beschlussnummer: 6-337/2018

Beschlussnummer: 6-338/2018 Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Straßen­bau­bei­ trags­satzung (SBS) (Detail­prozente in Anlage)

Anteil der Kommune in %

Anteil der Beitragspflichtigen/ Anwohner in %

Anteil der Kommune in %

Anteil derBeitragspflichtigen/ Anwohner in %

Anliegerstraßen

40 %

60 %

40 %

60 %

Haupterschließungsstraßen

40 %

60 %

45–70 %

30–55 %

Hauptverkehrsstraßen

40 %

60 %

55–80 %

20–45 %

Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs „Wohngebiet Schönfelder Weg“, Bernau bei Berlin Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin beschließt die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs „Wohngebiet Schönfelder Weg“ gemäß § 3 Abs. 2 BauGB, bestehend aus der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen sowie der dazugehörigen Begründung, inklusive Umweltbericht,­ i. d. F. vom Juni 2018.

Erschließungs­ beitragssatzung (EBS)

Seite 17

Nichtamtlicher Teil Die sich ergebenden Änderungssatzungen sollen zeitlich so vorbereitet werden, dass die Satzungsänderungen spätestens zum 01.01.2019 in Kraft treten.

Richtung Bernauer Straße und Anbringen dessen an einer anderen, weniger sichtbeeinträchtigenden Stelle.

Beschlussnummer: 6-341/2018 Bedingungen für Pachtverträge der Stadt Bernau bei Berlin zu landwirtschaftlichen Nutzflächen Die Höhe der Pachten wird nicht nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung festgelegt, sondern folgt dem ­öffentlichen Zweck, Landwirten und landwirtschaftlichen Genossenschaften die Bewirtschaftung der Flächen zu tragbaren Konditionen zu ermöglichen.

Die Stadt Bernau bei Berlin wird zukünftig folgende Bedingungen in Pachtverträge für landwirtschaftliche Nutzflächen aufnehmen: a) Der Einsatz von Pestiziden und der Anbau von gentechnischen Organismen auf den Pachtflächen ist nicht zulässig und zieht die Kündigung des Pachtvertrages nach sich. b) Gestattet ist ausschließlich die landwirtschaftliche Nutzung. Eine wie auch immer gelagerte bauliche Nutzung ist nicht zulässig, es sei denn, sie beruht auf einer separaten Vereinbarung der Stadt mit dem Pächter, welche auch einen erhöhten Pachtzins nach sich zieht.

Beschlussnummer: 6-342/2018 Verbesserung der Durchsetzung von Tempo 30 in der Straße An der Plantage in Ladeburg Die Stadtverwaltung wird beauftragt, folgende Möglichkeiten zur Sensibilisierung der Fahrzeugführer auf Einhaltung von Tempo 30 in der Straße An der Plantage in Ladeburg zu prüfen: •

•

•

•

Seite 18

das Aufbringen von Piktogrammen „Tempo 30“ nach der Einfahrt in die Straße An der Plantage aus Richtung Bernauer Straße und aus der anderen Richtung zwischen Sonnenblumenring und Am Fliederbusch, gezielte Sensibilisierung mittels Information aller Anwohner des Siedlungsbereiches zwischen An der Plantage und Rüdnitzer Straße, Beauftragung der Polizeiinspektion Bernau zum temporären und wiederholten Einsatz ­einer mobilen Messeinrichtung unter Verweis darauf, dass ein Anwohner dafür seine Grundstücksfläche zur Verfügung stellen würde, um – im Gegensatz zu früheren Messungen – Sichtbarkeit zu vermeiden, Entfernen des Klappschildes „Parkverbot am Donnerstag zwischen 07:00 und 09:00 Uhr“ direkt vor dem Schild „Zone Tempo 30” an der Einfahrt in die Straße An der Plantage aus

Namentliche Abstimmung

Ja

Blättermann, Ulf

x

Nein Enthaltung

x

Dr. Bossmann, Hildegard

x

Dyhr, Thomas

x

Dr. Enkelmann, Dagmar Feldmann, Irina

x x

Gemski, Sören-Ole Dr. Hankel, Randolph

x

Herrmann, Michael

x

Keil, Elke

x

Keil, Josef

x

Dr. Maleuda, Detlef

x

Neitzel, Torsten

x

Neue, Andreas

x

Nickel, Othmar

x

Petroll, Michéle

x

Poppitz, Christine

x

Reimann, Adelheid

x

Sauer, Daniel

x

Scheidt, Heidi

x

Schwigon, Benno

x

Seeger, Burghard

x

Stahl, André

x x

Stattaus, Kim Strese, Thomas

x x

Dr. Ueckert, Harald Vida, Péter

x

Werner, Thomas

x

Dr. Weßlau, Dirk

x

Beschlussnummer: 6-348/2018 Dieser Beschluss wurde abgelehnt.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Nichtamtlicher Teil Pflege der Grünflächen und Gehwege im gesamten Stadtgebiet Bernau Der Bürgermeister wird beauftragt, die personellen und sächlichen Voraussetzungen beim Bauhof dafür zu schaffen, dass sämtliche städtische Grünflächen und Gehwege regelmäßig gesichtet werden können, um so zeitnahe Maßnahmen der Grünflächen- und Pflanzenpflege zu ergreifen und die Gehwege in ordnungsgemäßem Zustand zu halten. Aus der Analyse des derzeitigen Beschwerdeaufkommens sind entsprechende Schlussfolgerungen abzuleiten und diese der Stadtverordnetenversammlung bis zur kommenden Sitzung zu präsentieren.

Beschlussnummer: 6-349/2018 Dieser Beschluss wurde abgelehnt.

Ausstattung des Skaterparks in Rehberge mit einem WC Die SVV beauftragt die Stadtverwaltung, eine Möglichkeit zu finden, den Skaterpark in Rehberge mit einem eigenen WC auszustatten, sofern keine Möglichkeit der Toilettennutzung am Vereinsheim geschaffen werden kann. Bis zur Klärung wird als Provisorium eine Dixi-Toilette aufgestellt.

Beschlussnummer: 6-347/2018 Freude am Radfahren in Bernau bei Berlin

… und dem Ankauf der benötigten Teilfläche des Flurstücks … von Bernau zu einem Quadratmeterpreis in Höhe von …, zuzüglich der anfallenden Nebenkosten, zuzustimmen.

Beschlussnummer: 6-346/2018 Anmerkung zu den Beschlüssen des Hauptausschusses und der Stadtverordnetenversammlung: Im Amtsblatt werden die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung und des Hauptausschusses regelmäßig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einzelne Beschlüsse können jedoch nicht vollständig wiedergegeben werden, da dem Gründe des öffentlichen Wohls bzw. Rechte Dritter entgegenstehen. Gründe des öffentlichen Wohls können zum Beispiel bei Kreditaufnahmen, Erschließungsabsichten und beim Kauf bzw. Verkauf von Grundstücken vorliegen.

Berechtigte Interessen Einzelner können sich aus dem von der Rechtsprechung entwickelten Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ergeben, das in Art. 11 der Verfassung des Landes Brandenburg enthalten ist. Von diesem sind insbesondere wirtschaftliche und persönliche Verhältnisse berührende Angelegenheiten geschützt, wozu Personalangelegenheiten, Steuer- und Abgabenangelegenheiten bzw. die Prüfung der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Bietern im Rahmen einer Vergabeentscheidung gehören. Wenn nicht anderweitig gekennzeichnet, wurden die Beschlüsse jeweils angenommen.

Die SVV beauftragt den Bürgermeister zu prüfen, inwieweit die Brauerstraße, die Klementstraße und die Alte Goethestraße in einer Breite eines Radweges abgeschliffen oder in anderer Weise ertüchtigt werden können, dass diese für Radfahrer benutzbar sind.

Beschlussnummer: 6-343/2018

Gebühren und Steuern bitte rechtzeitig zahlen

Verkauf eines Gewerbegrundstücks Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, einem Verkauf des Gewerbegrundstückes im … zum Angebotspreis von … bei Übernahme der Kosten der Vermessung und der Beurkundung des Vertrages sowie seiner Durchführung durch den Erwerber an die … zuzustimmen.

Beschlussnummer: 6-344/2018 Änderung Beschluss Nr. 6-162/2017 Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Änderung des Beschlusses 6-162/2017 vom 14.09.2017 mit dem Inhalt, … dem Verkauf an die Firma … zugestimmt wird.

Beschlussnummer: 6-345/2018 Ankauf von Flächen zum Bau­vorhaben „Neues Rathaus Bernau“ Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dem Ankauf der benötigten Teilflächen des Flurstücks ... von Bernau zu einem Quadratmeterpreis in Höhe von Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Das Amt für kommunale Finanzen der Stadt Bernau erinnert an folgende Zahlungstermine: •

Immer zum 15. eines Monats: monatliche Zahlung der Kitabeiträge

•

15. November 2018: Zahlung von Grundsteuer, Gewerbesteuer und Hundesteuer für das­ IV. Quartal.

Die Bescheide für die Wasser- und Bodenumlage mit Bekanntgabe der Fälligkeiten werden im Oktober versandt.

Mit Ablauf des Fälligkeitstages entstehen Mahngebühren und Säumniszuschläge. Das lässt sich vermeiden, indem man entweder einen Abbuchungsauftrag erteilt oder rechtzeitig an die Zahlung denkt. „Bitte geben Sie unbedingt das richtige Kassenzeichen an, damit die Zahlung auch der jeweiligen offenen Forderung zugeordnet werden kann. So vermeiden Sie auch eine ärgerliche Zusendung von Mahnungen“, rät Finanzdezernentin Renate Geissler.

Seite 19

Nichtamtlicher Teil Sitzungstermine: Ortsbeiräte, Seniorenbeirat, Ausschüsse und Stadtverordnetenversammlung

Termine und Tagesordnungen können den Aushängen in den Schaukästen am und im Rathaus oder der städtischen Internetseite (www.bernau.de > Bürgerportal > Rathaus > Polit. Gremien) entnommen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu den Sitzungen eingeladen.

Im Rathaus, Marktplatz 2, finden im Oktober und November voraussichtlich folgende Ausschuss-Sitzungen statt: •

Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport: Montag, 8. Oktober und Montag, 19. November, 17 Uhr

Nächste Sprechstunde der Schiedspersonen

•

Finanzausschuss: Dienstag, 9. Oktober und Dienstag, 20. November, 17 Uhr

•

Umweltund Wirtschaftsausschuss: Mittwoch, 10. Oktober und Mittwoch, 21. November, 17 Uhr

Zu ihrer nächsten Sprechstunde laden die Bernauer Schiedspersonen zu Dienstag, den 6. November von 17 bis 19 Uhr ins Rathaus, Marktplatz 2 (Trauzimmer) ein.

•

Hauptausschuss: Donnerstag, 11. Oktober und Donnerstag, 22. November, 17 Uhr

•

Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr: Donnerstag, 15. November, 17 Uhr

Die Beiräte tagen voraussichtlich wie folgt: •

Seniorenbeirat der Stadt: Dienstag, 9. Oktober und Dienstag, 20. November, 10 Uhr, Rathaus, Marktplatz 2

•

Ortsbeirat Birkholz: Dienstag, 13. November,­ 19 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus, Birkholzer Dorfstraße 24

•

Ortsbeirat Birkholzaue: Mittwoch, 14. Novem­ ber, 19 Uhr, Vereinshaus/Siedlerheim e. V., Ahrensfelde, Ortsteil Blumberg, Börnicker Straße 140

•

Ortsbeirat Birkenhöhe: Montag, 19. November, 18 Uhr, Gaststätte „Waldschänke“, Börnicker Landweg 61

•

Ortsbeirat Börnicke: Mittwoch, 14. November,­­ 19 Uhr, Gutsverwalterhaus, Ernst-ThälmannStraße 1 a

•

Ortsbeirat Ladeburg: Mittwoch, 14. November, 19 Uhr, Kita „Die kleinen Strolche“ (Gemeindezentrum), Bernauer Straße 7 (1. Obergeschoss)

•

Ortsbeirat Lobetal: Dienstag, 9. Oktober und Dienstag, 13. November, 19 Uhr, „Alte Schmiede“, An der Schmiede 2

•

Ortsbeirat Schönow: Dienstag, 13. November, 19 Uhr, Gemeindezentrum, Schönerlinder ­Straße 25 A

•

Ortsbeirat Waldfrieden: Mittwoch, 14. November, 19 Uhr, Versammlungsraum der GEWAWO eG, Franz-Mehring-Straße 8 A

Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, den 18. Oktober ab 16 Uhr in der Stadthalle, Hussitenstraße 1 statt.

In jeder Sitzung gibt es eine Einwohnerfragestunde.

Seite 20

Anliegen von Schiedspersonen ist es, Streit in sogenannten Bagatellsachen außergerichtlich zu schlichten. Dabei geht es nicht darum, einer Seite „zum Sieg zu verhelfen", sondern die Ursache des Streits aus der Welt zu schaffen und das Verhältnis der streitenden Parteien wieder auf eine gute Ebene zu bringen.

Weitere Informationen unter www.bernau.de > Bürgerportal > Wegweiser > Schiedsstellen oder unter Telefon (0 33 38) 365-141 oder 365-133.

Behindertenbeirat tagt wieder im Treff 23 Der Behindertenbeirat für die Stadt Bernau bei Berlin tagt wieder am Montag, den 22. Oktober im Beratungsraum des Treffs 23 (Erdgeschoss), Breitscheidstraße 43 a (Kulturhof). Beginn der Sitzung ist 15 Uhr. Gäste sind dazu wie immer herzlich eingeladen.

Der Beirat vertritt die Belange von Menschen mit Handicap. Gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten des Landkreises Barnim, Sabine Jäger, beraten die Mitglieder von Bernauer Vereinen, von Verbänden und Selbsthilfegruppen über die aktuellen Herausforderungen und Themen, die in den Gremien der Stadtverordnetenversammlung zur Debatte und Abstimmung stehen.

Fundgegenstände bitte im Rathaus abholen Folgende Fundgegenstände wurden im Fundbüro der Stadt Bernau bei Berlin, Marktplatz 2 (Rathaus, Hauptamt), Telefon (0 33 38) 365-137, abgegeben: ein Ehering, ein Schlüssel, zwei Fahrräder und zwei Fahrradschlüssel.

Die Stadtverwaltung bewahrt die Fundsachen ein halbes Jahr lang auf. Nicht abgeholte Gegenstände gehen in das Eigentum des Finders oder der Stadt über.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Nichtamtlicher Teil Stellenausschreibung der Stadt Bernau bei Berlin

Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben sowie umfassende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Stadt Bernau bei Berlin sucht zur zeitnahen Besetzung einer unbefristeten Stelle

Der Arbeitsplatz befindet sich innerhalb des Stadtkerns mit sehr guter Anbindung an den ÖPNV.

einen Systemadministrator (m/w/i/t).

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (insbesondere Anschreiben, Lebenslauf, Arbeitszeugnisse sowie Nachweise zur Erfüllung der geforderten Anforderungen) sind bis zum 27.10.2018 zu richten an:

Die Stadt Bernau bei Berlin mit rund 40.000 Einwohnern ist ein modernes Mittelzentrum mit historischem Stadtkern in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt.

Ihr Aufgabengebiet: • Sicherstellen des technischen Betriebs (Systemverwaltung, Netzverwaltung, Datenbankverwaltung) • Entwicklung von Konzepten für die Integration von vernetzten IT-Systemen, von System- und Anwendungssoftware • Test und Integration von neuen Systemen in die bestehende Infrastruktur • Entwicklung von technischen Konzepten zur Systemüberwachung • Planung und Umsetzung von Projekten • Anwenderschulung und -betreuung • Installation, Betrieb und Wartung von Hardund Software • Analyse und Beseitigungen von Störungen • Planung, Organisation und Durchführung technischer Dienstleistungen • Beschaffung von Hard- und Software Ihr Profil: • abgeschlossene Ausbildung im Bereich Informatik sowie mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise im oben benannten Aufgabengebiet oder

abgeschlossene Hochschulausbildung in der Fachrichtung Informatik oder vergleichbare Qualifikation • umfangreiche Kenntnisse der gängigen PCHard­ ware sowie sehr gute Kenntnisse im ­Bereich Microsoft Office werden vorausgesetzt • fundierte und grundlegende Fachkenntnisse in der Netzwerkinfrastruktur (Firewalls, LAN/ WLAN) sowie Praxiserfahrung in der Administration wären wünschenswert Sie sind außerdem belastbar, kommunikationsstark, teamfähig und verfügen über ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine gute Organisationsfähigkeit. Die Aufgaben erfordern eine selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise.

Die Vergütung richtet sich nach TVöD/VKA und erfolgt – je nach Vorliegen der persönlichen und fachlichen Voraussetzungen – bis Entgeltgruppe 10 des Tarifvertrags. Die Arbeitszeit beträgt derzeit 40 Stunden/Woche und wird im Rahmen von Gleitzeit geleistet.

Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Stadt Bernau bei Berlin, Der Bürgermeister, Personalamt, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin oder per Mail: personalamt@bernau-bei-berlin.de.

Als Dateianlage bitten wir darum, ausschließlich eine zusammengefasste Datei im PDF-Format zu verwenden.

Nur vollständige, aussagefähige Bewerbungsunterlagen können im Auswahlverfahren berücksichtigt werden.

Bernauer Ortsteile erhalten weitere touristische Angebote

Die Ortsteile Birkholz, Birkholzaue, Birkenhöhe, Ladeburg sowie die Waldsiedlung sollen für Touristen noch attraktiver werden. In seiner Sitzung am 30. August stimmte der Bernauer Hauptausschuss einstimmig für die Errichtung von drei Rastplätzen, vier Informationssystemen und 23 Tafeln, die zu bestimmten Gebäuden informieren. Das Bernauer Umland soll durch diese Maßnahmen für Besucher erlebenswerter präsentiert werden.

In den Ortsteilen Birkholzaue, Birkenhöhe und Ladeburg werden insgesamt drei neue Rastplätze entstehen.

Diese erhalten je einen Pavillon mit Bänken sowie einen Tisch. Zudem ist die Aufstellung von Fahrradständern und Papierkörben vorgesehen. „Die gewählten Standorte der Rastplätze ermöglichen Radfahrern und Wanderern einen besonderen Blick auf die Stadt und sollen die Besucher zum Verweilen und Wiederkommen einladen“, sagt Monika Müller, Leiterin der Tourist-Information.

Ergänzend dazu werden 23 Informationstafeln sowie vier Informationssysteme in den Ortsteilen aufgestellt.

Sie rücken geschichtsträchtige Bauwerke in den Mittelpunkt. Die Tafeln werden entweder direkt an den Gebäudewänden befestigt oder vor den Bauwerken montiert. Eine großformatige Informationstafel erhält beispielsweise das Dorfgemeinschaftshaus in Birkholz. „Die Informationstafeln sind wichtige Maßnahmen für den weiteren Ausbau der touristischen Infrastruktur.

Sie sollen verdeutlichen, dass die Ortsteile zu Bernau gehören und die Stadt aus mehr als nur dem Stadtzentrum besteht“, ergänzt Monika Müller.

Die Umsetzung der Maßnahmen ist für Anfang 2019 geplant. Sie werden gefördert vom Land Brandenburg im Rahmen des Programms LEADER zur Unterstützung ländlicher Räume.

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Nichtamtlicher Teil Das Schadstoffmobil geht auf Tour Vom 9. bis zum 25. Oktober im Landkreis unterwegs Das Schadstoffmobil tourt in diesem Jahr vom 9. bis 25.

Oktober durch den Landkreis Barnim. Wie in jedem Jahr haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Schadstoffe wie beispielsweise Haushaltsund Gartenchemikalien, Farben, Lacke und Altmedikamente kostenfrei am Schadstoffmobil abzugeben.

Das Schadstoffmobil der Firma Fehr macht dabei an 113 Plätzen Halt.

Vor Abgabe der Schadstoffe ist unbedingt darauf zu achten, dass die Annahmemenge je Haushalt auf 20 Kilogramm beziehungsweise auf Gebindegrößen von insgesamt maximal 20 Litern begrenzt ist. Es werden keine Fässer am Schadstoffmobil angenommen.

Restentleerte Büchsen, Dosen und Flaschen gehören ebenfalls nicht zum Schadstoffmobil, sondern sind als Verpackungsabfall zu entsorgen. Detaillierte Informationen, welche Abfälle zu den Schadstoffen gehören, stehen im Abfall-ABC auf www.kw-bdg-barnim.de oder in der aktuellen Abfallfibel.

Größere Schadstoffmengen können auf den Recyclinghöfen Bernau und Eberswalde entsorgt werden.

Die Adressen und Öffnungszeiten der Recyclinghöfe stehen ebenfalls auf der Homepage der BDG zur Verfügung. Auf den Wertstoffhöfen in Wandlitz, Werneuchen, Althüttendorf und Ahrensfelde werden keine Schadstoffe angenommen.

Fragen zum Schadstoffmobil werden von der Kundenbetreuung der BDG unter Telefon (0 33 34) 52620-26, -27 oder -28 gern beantwortet.

Standorte und Standzeiten in der Stadt Bernau Lobetal

Am Dankort Parkplatz

18.10.

11.45–12.00

Ladeburg

Bernauer StraßeKirche

18.10.

12.15–13.00

Schönow

Grenzstraße Ecke Wandlitzstraße

18.10.

15.15–16.15

Waldfrieden

FritzHeckert-Straße

18.10.

16.45–17.15

Waldsiedlung

Mendelssohnstraße Ecke Offenbachstraße

18.10

17.30–18.00

Stadtmitte

Hussitenstraße (an der Stadthalle)

19.10.

11.00–11.45

Seite 22

Stadtmitte

An der Vieh­t rift – gegenüber Nr. 33/35/37

19.10.

12.00–12.45

Friedenstal

Spreeallee – ­gegenüber Friedenstaler Platz

19.10.

13.00–13.45

Bernau-Süd

Alberichstraße

19.10.

16.45–17.30

Birkholz

Birkholzer Dorfstraße – Feuerwehr

25.10.

14.15–14.30

Birkholzaue

Beethovenstraße Ecke Bernauer Chaussee

25.10.

14.45–15.15

Birkenhöhe

Kastanienstraße Ecke Börnicker Landweg

25.10.

15.30–16.00

Börnicke

Thälmann­straße 18

25.10.

16.30–17.00

Bitte achten Sie auf mögliche kurzfristige Änderungen von Standplätzen infolge Straßenbaumaßnahmen.

Veröffentlichungen dazu erfolgen in der Tagespresse und im Internet unter www.kw-bdg-barnim.de.

Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH

Abfallfibel gilt auch im nächsten Jahr Das Bodenschutzamt gibt bekannt, dass die Abfall­ entsorgungstermine 2019 im nächsten Amtsblatt ab­ gedruckt werden. Die digitale Veröffentlichung der Termine erfolgt ab Dezember 2018 auf der Internetseite der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH sowie per BDG-Müll-App (beides siehe unter www.kw-bdg-barnim.de).

Die Ende vergangenen Jahres herausgegebene Broschüre „Wegweiser durch die Region“ mit Abfallfibel gilt auch für das Jahr 2019. Es werden daher in diesem Jahr keine neuen Broschüren an den Verteilerstellen ausgelegt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibenden werden gebeten, ihre Broschüre weiterhin zu nutzen und aufzubewahren, um im Bedarfsfall auch im nächsten Jahr die Informationen nachlesen zu können.

In der Heftmitte wurden ausreichend Aufkleber zur Verfügung gestellt, um die Abfallentsorgungstermine 2019 im individuellen Kalender markieren zu können.

Landkreis Barnim Bodenschutzamt Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Nichtamtlicher Teil Blinkschuh gehört nun zum Elektroschrott Pflicht zur getrennten Sammlung seit 15. August Mitte August 2018 ist der sogenannte offene Anwendungsbereich im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) in Kraft getreten. Damit fallen grundsätzlich alle Produkte mit elektrischen und elektronischen Funktionen unter die Regelungen des ElektroG. Nur ausdrücklich im Gesetz genannte Ausnahmen sind weiterhin nicht betroffen.

Als Elektroschrott ist daher ab sofort Bekleidung mit elektrischen Funktionen wie zum Beispiel Schuhe mit Blinkfunktion und Sportbekleidung mit integrierten Messmodulen zu entsorgen. Auch Möbel mit integrierter elektrischer Funktion wie zum Beispiel Fernsehsessel, Betten mit elektrischem Motor, Schränke mit integrierter Beleuchtung fallen nun unter das ElektroG. Allerdings ist immer vorher zu prüfen, ob sich die elektrischen Bauteile leicht entfernen lassen. Wenn der Ausbau mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich ist, dann gehören nur diese in die Elektroschrottsammlung.

In allen anderen Fällen gehören die Gegenstände als Ganzes in die Elektroschrottsammlung und nicht mehr in den Altkleidercontainer, in den Sperrmüll oder Restabfall. Richtig ist dann die Entsorgung auf den Recycling- und Wertstoffhöfen der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH in die dort bereit stehenden Container für Elektroschrott.

Ob ein Gegenstand als Ganzes als Elektrogerät einzustufen ist, hängt häufig vom Einzelfall ab. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kundenbetreuung der BDG (Telefon (0 33 34) 52620-26, -27, -28; E-Mail: kundenbetreuung@bdg-barnim.de) sowie die Kollegen vor Ort auf den Recycling- und Wertstoffhöfen stehen hier gern beratend zur Seite. Übrigens können Verbraucher an dem Symbol der durchgestrichenen Mülltonne erkennen, dass das Produkt als Elektroschrott zu entsorgen ist. Für die vorgenannten Möbel und Textilien mit elektronischen Bauteilen gilt diese Pflicht der Kennzeichnung durch den Hersteller allerdings erst seit dem 15. August 2018.

Bodenschutzamt Landkreis Barnim

sellschaft mbH. Ab dem 1. November bis zum 31. März kommenden Jahres verkürzen sich die Öffnungszeiten unter der Woche und am Wochenende.

Für den Recyclinghof Bernau gelten folgende Winteröffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr. Detaillierte Informationen zu den Entsorgungsstellen im Landkreis Barnim stehen unter www.kw-bdg-barnim.de zur Verfügung.

Jagdgenossenschaft Bernau: Protokoll der Mitglieder­versammlung vom 15. August 2018 Folgendes wurde beschlossen:

Thema

Ergebnis

Tagesordnung entsprechend Einladung

einstimmig

Haushalts- und Finanzplan für die Jagdjahre 2018 und 2019

einstimmig

Beschluss über die Jahresrechnung 2016/2017

einstimmig

Beschluss über Verteilung des Reinerlöses für die Jagdjahre 2018 und 2019 (2,50 € je ha)

einstimmig

Entlastung des Vorstandes

einstimmig

Vorstandswahl Vorsitzender René Devrient

einstimmig

Stellv. des Vorsitzenden Erich Einecke

einstimmig

Beisitzer Bernd Hoffmann

einstimmig

Beisitzer Detlev Gutke

einstimmig

Sonstiges – Informationen zur Angliederung/Abrundung von Jagdflächen der Gemarkung Schönow Die Veranstaltung wurde um 19.30 Uhr beendet.

Ab 1. November Winteröffnungs­zeiten auf dem Recyclinghof Mit der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit ändern sich auch die Öffnungszeiten auf den Recyclingund Wertstoffhöfen der Barnimer DienstleistungsgeAmtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin 8 /2018 vom 8. Oktober 2018

Schorfheide, 16. August 2018

Devrient Einecke Vorsitzender Protokollant Seite 23

Nichtamtlicher Teil Sprechzeiten der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung Bürgersprechstunden der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen (Reihenfolge alphabetisch): •

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Bündnis 90-Grüne/Piraten: Montag, 15. Oktober, 18.30–20.30 Uhr sowie Mittwoch, 17. Oktober, 10–12 Uhr; ansonsten nach Vereinbarung, Breitscheidstraße 31 (rechtes Vorderhaus, Hochparterre), Tel. (0152) 09 53 43 57, E-Mail: fraktion-gruene-piraten-bernau@web.de Bündnis für Bernau: Bürgersprechstunde nach Vereinbarung unter Tel. (0160) 4 45 27 71 mit Axel Klatt, E-Mail: posteingang@bfb-online.com im BfB-Büro, Brauerstraße 11 (Eingang über den Hof des Fernsehgeschäftes)

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BVB / FREIE WÄHLER Bernau: Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung mit dem Fraktionsvorsitzenden Péter Vida, Tel. (0170) 4 89 00 34, Ladeburger Chaussee 73, E-Mail: info@bvb-fw.de

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CDU-Fraktion: Dienstag, 30. Oktober und Dienstag, 13. November, 15.30–17.30 Uhr, CDU-Bürgerzentrum Berliner Straße 79; E-Mail: info@cdu-bernau.de. Zusätzliche Terminvereinbarungen sind jederzeit unter der Telefonnummer (0 33 38) 76 43 45 möglich.

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DIE LINKE: Donnerstag, 11. Oktober und Donnerstag, 8. November, 15–18 Uhr im Bürgerbüro Berliner Straße 17, Tel. (0 33 38) 90 72 52, E-Mail: fraktion-bernau@dielinke-barnim.de SPD/Freie Fraktion: Sprechstunden kurzfristig nach Vereinbarung mit der Fraktionsvorsitzenden Elke Keil, Tel. (0173) 6 03 67 29, E-Mail: elkekeilbernau@t-online.de

Impressum Amtsblatt für die Stadt Bernau bei Berlin – amtliches Bekanntmachungsblatt

Herausgeber und V. i. S. P.: Stadt Bernau bei Berlin – Der Bürgermeister, Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin, Tel. (0 33 38) 365-0, Fax (0 33 38) 365-105, E-Mail: stadtverwaltung@bernau-bei-berlin.de, Hinweis: Kein elektronischer Rechtsverkehr!

Internet: www.bernau.de Bezugsmöglichkeiten und -bedingungen: Bezogen werden kann das Amtsblatt bei der Stadt Bernau bei Berlin, Hauptamt, ­Marktplatz 2, 16321 Bernau bei Berlin gegen Entrichtung der ­Portokosten in Höhe von jeweils 1,45 Euro.

Auflage: 21.000 Exemplare Sprechzeiten der Stadtverwaltung: Di. 8.30–12, 13–17.30 Uhr (Einwohnermeldeamt bis 18.30 Uhr, Bürgermeister 13–17 Uhr), Do. 8.30–12, 13–15.30 Uhr (Einwohnermeldeamt bis 17.30 Uhr), Fr. 9–12 Uhr Erscheinungsweise: ca. 9-mal im Jahr Redaktion: Stadt Bernau bei Berlin, Pressestelle, Tel. (0 33 38) 365-107, Fax (0 33 38) 365-105, E-Mail: pressestelle@bernau-bei-berlin.de Redaktionsschluss: 24. September 2018 Layout/Satz: mdsCreative GmbH, Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin, Tel.: (030) 232767-0, www.mdscreative.com Verantwortlich für den Druck des Amtsblatts: Eversfrank Berlin GmbH, Ballinstraße 15, 12359 Berlin Vertrieb: MMH Media-Vermarktung GmbH, Paul-Feldner-Straße 13, 15230 Frankfurt (Oder), Tel. (0 33 5) 5530-311

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