INFO Magazin 01/2023

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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt INFOMAGAZIN - SPORT & INKLUSION 01 2023 WORLD GAMES BERLIN 2023 ● Alle Daten und Fakten ● Unser Team für die Weltspiele ● Berlin: Mittelpunkt der Sportwelt

gemeinsam besser leben

Wir drücken allen Athlet:innen ganz fest die Daumen und wünschen viel Erfolg bei den World Games Berlin 2023!

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Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer, werte Leserinnen und Leser,

es sind Großveranstaltungen wie diese, für die man sich jahrelang darauf vorbereitet – ob man nun Sportler:in, Unified-Partner:in oder Trainer:in ist. Aber auch viele Mitarbeiter:innen von Special Olympics Österreich hatten in den letzten Monaten eine große Aufgabe: die Vorbereitung auf die Special Olympics World Games in Berlin im Juni. Nun stehen sie unmittelbar bevor, die Vorfreude auf die Spiele ist bei uns allen riesengroß. Wir dürfen Teil eines emotionalen Sportfestes sein und ich bin mir sicher, dass wir in der Weltmetropole nicht nur unvergessliche Eindrücke, sondern auch viele Medaillen sammeln werden. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unseren Kader für die Weltspiele in Berlin genauer vor.

Lassen Sie mich aber bitte auch ein anderes Thema anschneiden. Special Olympics Österreich feiert heuer sein 30-jähriges Jubiläum. Seit drei Jahrzehnten verfolgen wir ein großes Ziel: Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen durch den Sport zu fördern. Manchmal ist es auch für einen Verband – wie wir es sind – wichtig, zwei Schritte zurückzugehen, um eine neue Sichtweise zu bekommen. Und genau deswegen haben wir einen Neustrukturierungsprozess gestartet, der aufgrund der Tatsache, dass drei Mitarbeiter ihren Abschied von Special Olympics Österreich verkündet haben, absolut notwendig geworden ist. Ich bedanke mich bei unserem ehemaligen Nationaldirektor Jörg Hofmann und bei Pierre Gider, unserem Sales- und Sponsoring-Verantwortlichen, für ihre großartige Arbeit und ihren langjährigen Einsatz. Im März fasste auch Jürgen Winter den Entschluss, Special Olympics Österreich zu verlassen. Er war viele Jahre Präsident und hat in seiner Ära vor allem mit den großartigen World Games 2017 in der Steiermark tolle Akzente gesetzt. In den letzten beiden Jahren war er als Geschäftsführer der Veranstaltungs GmbH für die Nationalen Spiele im Burgenland (2022) und der Steiermark (2024) verantwortlich. Ich bedanke mich auch bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und die wertvolle Arbeit für unsere Sportler:innen! Allen drei wünsche ich natürlich zudem alles Gute für ihre Zukunft!

Erste Umstrukturierungen hat es seither bereits gegeben: Nicole Koch übernahm die Position der Nationaldirektorin, Birgit Morelli wird als alleinige Geschäftsführerin der Veran-

Impressum:

Hinweis der Redaktion zur geschlechtergerechten Formulierung: Wir geben uns Mühe, richtig und fachgerecht zu genden und verwenden dafür den Doppelpunkt. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verzichten wir allerdings manchmal darauf und benützen die männliche Form von personenbezogenen Wörtern. Ohne ein Geschlecht benachteiligen zu wollen, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter.

staltungs GmbH fungieren. Es freut mich besonders, dass wir in der jetzigen Situation auf die Erfahrung und die Kompetenz von zwei starken Frauen, die Special Olympics in- und auswendig kennen, vertrauen können und wünsche ihnen in ihren Positionen alles erdenklich Gute!

Das Wichtigste: Auf die tägliche Arbeit für unsere Sportler:innen hat diese Umstrukturierung keine Auswirkungen. Unsere fleißigen Mitarbeiter:innen sowie die Trainer:innen in ganz Österreich sind jeden einzelnen Tag voll im Einsatz. Nicht nur die Weltspiele in Berlin sind ein Highlight für uns. Wir haben heuer so viele Veranstaltungen und Trainingseinheiten wie noch nie zuvor! Darauf sind wir ganz besonders stolz. Außerdem freuen wir uns jetzt schon auf die Nationalen Winterspiele, die im März 2024 in der Steiermark, genauer gesagt in Graz, Seiersberg, Schladming und Ramsau am Dachstein über die Bühne gehen werden.

Special Olympics Österreich hat die Power, die Energie und vor allem die Leidenschaft und die Motivation, um auch in den nächsten 30 Jahren (und sicherlich darüber hinaus) für ähnlich tolle Momente zu sorgen wie wir sie seit 1993 kennen. Darauf freuen wir uns am meisten!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Präsident Special Olympics Österreich

Herausgeber: Special Olympics Österreich Rohrmoosstraße 234, 8970 Schladming

T: +43 (0) 3687-23358

Fax: +43 (0) 3687-23859

Redaktion: Heri Hahn, Graz

Layout: AHA Ideenwerkstatt, Schladming

Druck: Universitätsdruckerei Klampfer, Weiz

Fotos: GEPA pictures, Special Olympics Österreich und weitere

Ihr
Editorial
 GEPA pictures

Berlin ist im Juni der Mittelpunkt der Sportwelt

Die größte Sportveranstaltung des Jahres geht heuer vom 17. bis 25. Juni in Berlin über die Bühne: die Special Olympics World Summer Games. Rund 7.000 Athlet:innen aus 190 Nationen werden in der deutschen Bundeshauptstadt in 26 Sportarten nicht nur um Medaillen kämpfen, sondern auch ein riesiges Sportfest der Inklusion feiern. Österreich ist natürlich auch mit dabei und entsendet 62 Sportler:innen, 12 Unified-Partner:innen und 29 Trainer:innen nach Berlin.

www.specialolympics.at 4 info 1/2023

„Zusammen unschlagbar“ ist das Motto der diesjährigen Weltspiele in Berlin. Ein Slogan, der zu Special Olympics und seine Sportler:innen passt wie kaum ein anderer. Das Gemeinsame, das Miteinander, die Inklusion – das wird vom 17. bis 25. Juni ganz besonders im Mittelpunkt stehen. Vier Jahre

Olympiapark finden danach ebenso Sportbewerbe statt (z. B. Fußball, Leichtathletik, Reiten) wie auf der Messe Berlin (z. B. Boccia, Powerlifting, Judo, Tischtennis, Tennis, Volleyball, Basketball) oder im Europasportpark (Schwimmen) sowie im bekannten Golfclub Bad Saarow und am Wannsee (Segeln). Für spektakuläre Bilder werden wohl auch die Wettkämpfe im sogenannten City Cluster sorgen: Am Neptunbrunnen in der Nähe des Alexanderplatzes steigen etwa die Basketball-Spiele (3x3). Auf der „Straße des 17. Juni“ ermitteln die Radfahrer ihre Medaillengewinner:innen.

nach den letzten World Summer Games in Abu Dhabi kommen wieder rund 7.000 Athlet:innen aus 190 Ländern in der deutschen Metropole zusammen und wollen in 26 Sportarten zeigen, dass auch Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen imstande sind sportliche Höchstleistungen zu vollbringen.

Berlin als idealer Schauplatz für Weltspiele

Berlin wird vom 17. bis 25. Juni die größte inklusive Sportveranstaltung zelebrieren und sich dabei als idealer Schauplatz für Special Olympics World Summer Games präsentieren. Berlin ist allein schon aufgrund der Geschichte die „Stadt, die Mauern einreißt und Grenzen überwindet“. Diese Erfahrung teilt Berlin mit der Special-Olympics-Bewegung. Außerdem verfügt die deutsche Bundeshauptstadt über großartige sportliche Infrastruktur.

Die sicherlich beeindruckende Eröffnungsfeier wird am 17. Juni im Olympiastadion über die Bühne gehen. Im angrenzenden

Dort und vor dem Brandenburger Tor erfolgt dann am 25. Juni auch die Schlussfeier. Die „Multi-Kulti-Stadt“ beheimatet heutzutage schon Menschen aus rund 190 Nationen. Im Juni kommen nun rund 7.000 Sportler:innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und Unified-Partner:innen nach Berlin. Man darf sich also auf jeden Fall ein unvergleichliches Ambiente erwarten.

Alle Infos zu den Special Olympics World Games in Berlin:

www.berlin2023.org

Special Olympics Österreich info World Games Berlin 2023 /5
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BERLIN

die größte Stadt der Europäischen Union

Die ganze Welt freut sich auf Berlin! Im Juni werden 7.000 Sportler:innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen aus 190 Nationen in der deutschen Bundeshauptstadt willkommen geheißen. Dass Berlin die Hauptstadt Deutschlands ist, dürfte weithin bekannt sein. Auch mit Begriffen wie „Berliner Mauer“, „Checkpoint Charlie“ oder Kurfürstendamm können die meisten etwas anfangen. Aber es gibt noch viel, viel mehr über Berlin zu berichten. Daher:

Haben Sie gewusst, dass

… die Großstadt mit rund 3,7 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern die flächengrößte Gemeinde Deutschlands ist?

… Berlin seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU die größte Stadt der Europäischen Union ist?

… Berlin einen Ausländeranteil von knapp 20 Prozent besitzt? Menschen aus 190 Nationen sollen demnach in der Stadt leben.

… mehr als 250 Religionsgemeinschaften Berlin zu einer Stadt religiöser Vielfalt machen?

… die Stadt erstmals im Jahre 1237 urkundlich erwähnt wurde und somit fast 800 Jahre alt ist?

… der Name „Berlin“ vom altpolabischen Wort „Birlin“ zurückgeht, was eigentlich „Ort in einem sumpfigen Gelände“ bedeutet? Noch heute gibt es den See „Berl“ in Berlin-Wartenberg.

… Berlin von der Fläche her gesehen mehr als doppelt so groß als Wien ist?

… die Stadtgrenze Berlins eine Länge von 234 Kilometer aufweist?

… der bekannteste Fluss „Spree“ heißt und im Stadtgebiet eine Länge von 45,1 Kilometer hat?

… etwa 18 Prozent der Berliner Stadtfläche aus Wald besteht?

… es in Berlin über 2.000 Sportvereine gibt?

… der Berlin-Marathon nicht nur einer der größten Marathonbewerbe der Welt ist, sondern auch die Strecke in Berlin als die schnellste Marathonstrecke der Welt gilt? Seit 2003 wurden dort acht offizielle Weltrekorde der Männer aufgestellt (zuletzt 2022).

… Berlin im Grunde genommen eine sehr junge Stadt ist? Etwa ein Fünftel aller Einwohner ist unter 25 Jahre alt.

… im Schnitt jedes Jahr international mehr als ein Dutzend Lieder über Berlin geschrieben werden?

… der Satz „Ich bin ein Berliner“ von John F. Kennedy weltweit eines der berühmtesten Zitate eines Politikers geworden ist? Der US-Präsident sagte diesen Satz in seiner Rede am 26. Juni 1963 – also vor 60 Jahren.

… das Olympiastadion in Berlin – in dem auch die Eröffnungsfeier stattfinden wird – eine große Lücke mit dem Namen „Marathontor“ auf einer Seite hat? 1936 bei den Olympischen Spielen wurde dieser Teil freigelassen für das Olympische Feuer und für den Marathonlauf. Durch das Tor erfolgten Start und Zieleinlauf. Heutzutage wird oft kritisiert, dass es im Stadion aufgrund dieses Tores sehr windig ist. Wir werden es bei der Eröffnungsfeier am 17. Juni eventuell bemerken…

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 World Games Berlin
Special Olympics World Games Berlin 2023 Sie möchten die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt live miterleben? Als offizieller Reisepartner von Special Olympics Österreich sind wir bei der Organisation Ihrer Reise gerne behilflich. Information & Buchung sport@ruefa.at | 01 588 00 9325 ruefa.at/sport Zeit für Sport Ruefa wünscht dem österreichischen Team alles Gute! ? /7

Österreich schickt 62 Sportler:innen zu den Special Olympics World Games nach Berlin

62 Sportler:innen und 12 Unified-Partner:innen werden von 29 Trainer:innen vor Ort betreut. So liest sich die Zahlenstatistik des österreichischen Kaders, sofern es bis zum Beginn der Spiele keine Ausfälle mehr gibt. Das Bundesland Niederösterreich stellt dabei mit 18 Personen die größte Delegation innerhalb des österreichischen Teams. Salzburg folgt mit insgesamt 17 Teilnehmer:innen, davon gleich 13 Sportler:innen, was zugleich die größte Abordnung an Athlet:innen ist.

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www.specialolympics.at Bundesland Sportler:innen UnifiedPartner:innenTrainer:innenGesamt Burgenland 8 1 3 12 Kärnten 9 1 4 14 Niederösterreich 10 2 6 18 Oberösterreich 4 0 2 6 Salzburg 13 0 4 17 Steiermark 7 5 4 16 Tirol 2 1 1 4 Vorarlberg 6 1 4 11 Wien 3 1 1 5 62 12 29 103

Burgenland

8 Sportler:innen, 1 Unified-Partner, 3 Trainer

Das Gros der burgenländischen Mannschaft kommt vom Team Dornau. Mit sieben Sportler:innen in drei Sportarten (Leichtathletik, Powerlifting und Radsport) gehen die Dornauer auch bei diesen Weltspielen auf große Medaillenjagd. Jennifer Koubek (1.500m, 3.000m & Staffel), Christian Liszt (200m, 800m & Staffel) und Mikhail Pisanko (400m, 10.000m & Staffel) bestreiten die Leichtathletikbewerbe. Emanuel Horvath und Marcel Golacz wollen im Powerlifting ihre Höchstleistungen abrufen. Hans-Peter Fleck (2km & 5km) und Thomas Nagy (2km & 5km) nehmen die Radsportbewerbe in Angriff. Komplettiert wird das Team Burgenland vom Bowling-Duo Andre Kowald und Jürgen Horvath (Unified-Partner) von Pro Mente Kohfidisch.

Als Trainer sind Ernst Lueger (Radsport), Georg Javorics (Powerlifting) und Sebastian Koller (Leichtathletik) im Einsatz.

Kärnten

9 Sportler:innen, 1 Unified-Partnerin,

4 Trainer:innen

Kärnten schickt dieses Mal eine starke Bowling-Mannschaft vom DSG/BSV Kärnten/Team Grafenstein nach Berlin: Christoph Kandutsch und Simone Mairitsch werden im Einzel und Doppel um Medaillen kämpfen, Birgit Schlesinger und Sonja Wulz bestreiten den Unified-Bewerb. Dijana Kontic und Markus Tarman von der Diakonie de la Tour Waiern wollen sich in den Judo-Bewerben mit Edelmetall krönen. Und auch im Schwimmen ist Kärnten vertreten: Martin Loipold und Stefan Strauß (beide IZ Rettet das Kind Seeboden) gehen über 25 Meter Freistil und 25 Meter Rücken an den Start. Die Schwestern Romana Kelly und Marina Zablatnik

aus Gallizien wollen sich in den Disziplinen Lagen und Rücken bzw. Freistil und Brust mit den anderen messen.

Betreut werden die Kärntner Sportler:innen von Lorraine Angerer (Schwimmen) und Katherine Zablatnik (Schwimmen) sowie von Markus Mayer (Judo) und Peter Schwagerle (Bowling).

Niederösterreich

10 Sportler:innen, 2 Unified-Partner, 6 Trainer:innen

Das größte Bundesland Österreichs stellt diesmal zugleich auch die größte Abordnung innerhalb der rot-weiß-roten Delegation. Mit 10 Sportler:innen, 2 Unified-Partnern und 6 Trainer:innen sind insgesamt 18 Personen für und aus Niederösterreich im Einsatz. Gespannt darf man auf die Basketballer:innen des SKN St. Pölten sein, die im 3x3-Bewerb antreten werden. Die Geschwister Bettina und Hermann Weidinger sowie Birgit Antes werden in den Spielen von den Unified-Partnern Jürgen Huber und Paul Aschauer unterstützt. Im Judo erfüllt sich Sandra Zirbisegger (Judoclub Neunkirchen/Schwarzatal) ihren Traum von der World-Games-Teilnahme. Michael Zebisch und Patrik Mai (beide vom Sportclub Aktivity) werden im Radsport über die 5- und 10-Kilometer-Distanzen an den Start gehen. Mit Isabella Szele ist eine erfahrene Reitsportlerin wieder im Kader mit dabei, sie nimmt zum insgesamt vierten Mal an Weltspielen teil! Ihre Teamkollegen vom Verein Happiness in Schönkirchen, Jaqueline Hörschläger und David Hofmann, freuen sich dagegen über ihre Debüts bei Special Olympics World Games. Last but not least stellt Niederösterreich auch eine Tennisspielerin für die Weltspiele: Bianca Ebner (SCU Mostviertel) wird in Berlin im Einzelbewerb aufschlagen.

Für die beste Betreuung sorgen: Christian Pennerstorfer und Christian Pointner (Basketball), Ingrid Grundner (Judo), Mario Kastner (Radsport), Andrea Bossler (Reiten) und Michaela Artmüller (Tennis).

Oberösterreich

4 Sportler:innen, 2 Trainer

Eine kleine, aber feine Abordnung aus Oberösterreich fährt in diesem Juni nach Deutschland: In der Leichtathletik treten Melinda Baumgartlinger und Daniel Weilhartner, beide von der Lebenshilfe OÖ Werkstätte Ried, an. Im Boccia wollen Jakob Kreindl und Erik-Marc Schirmer (beide von der Lebenshilfe OÖ Werkstätte Freistadt) Medaillen gewinnen.

Maria Gruber (Leichtathletik) und Gottfried Alberndorfer (Boccia) sind die Trainer der oberösterreichischen Mannschaft.

Salzburg

13 Sportler:innen, 4 Trainer:innen

Das Salzburger Team für die Weltspiele umfasst 13 Teilnehmer:innen und ist –wenn man nur die Sportler:innen mit intellektueller Beeinträchtigung betrachtet –die größte Delegation im österreichischen Kader. Das rührt auch daher, weil Salzburg die rot-weiß-rote Fußballmannschaft stellt. Darin befinden sich die Pongauer Peter Walchhofer, Gabriel Unterkofler, Christian Mooslechner und Christian Steger, die Pinzgauer Anton Eder, Mathias Egger und Tormann Peter Jessner, die Flachgauer Thomas Baur und Andreas Putz sowie die Salzburger Valentin Flucher und Christian Komertzky. Auch zwei Sportlerinnen aus dem Lungau dürfen nicht fehlen: Agnes Stiegler und Cornelia Zehner wollen in den Radsportbewerben um Medaillen fahren.

Das Fußballteam wird von Ramona Salicevic, Gioacchino Danilo Perrera und Maximilian Riezler trainiert, die beiden Radsportlerinnen von Norbert Planitzer.

Special Olympics Österreich info World Games Berlin 2023 /9

Steiermark

7 Sportler:innen, 5 Unified-Partner:innen, 4 Trainer:innen

Auch die Steiermark stellt zwei Radsportlerinnen für Berlin: Kerstin Holzer und Agnes Zenz sorgen dafür, dass sich das relativ junge Inklusionsteam Joglland erstmals über Teilnehmerinnen bei Weltspielen freuen darf. Eine besondere Rolle spielt zudem der Grazer Florian Bittmann, denn er ist der einzige österreichische Golfer, der in Berlin abschlägt – und zwar im Unified-Bewerb, gemeinsam mit seinem Vater Johannes Bittmann. Die weiteren steirischen Teilnehmer:innen kommen vom VSC Graz und bilden das Volleyballteam: Lukas Kupfersberger, Melek Orhan, Stefan Schoppler und Dmitro Skreklja werden dabei von den Unified-Partner:innen Katrin Mayr, Valerie Quade, Florian Biermair und Maximilian Linser unterstützt.

Vier Trainer:innen betreuen die steirischen Sportler:innen: Sebastian Scheucher und Dominik Rabl (beide Volleyball), Birgit Zottler (Radsport) und Eva Bittmann (Golf).

Tirol

2 Sportler, 1 Unified-Partner, 1 Trainerin

Tirol ist in Berlin mit zwei Sportlern und einem Unified-Partner vertreten. Der Innsbrucker Sascha Maikl (Special Sport Tirol) will im Powerlifting-Bewerb seine Bestleistungen aufbieten, im Segeln sind Dominik und Patrik Huber (SV Reutte) im Einsatz. Die beiden Drillingskinder, die ja vor allem im Winter im Eiskunstlauf immer wieder für Furore sorgen, wollen diesmal im Sommer aufzeigen. Patrik fungiert dabei wie gewohnt als Unified-Partner seines Bruders. Als Maikls Trainerin ist Bettina Kahlhammer in Berlin mit dabei.

Vorarlberg

6 Sportler:innen, 1 Unified-Partner, 4 Trainer:innen

Mit sechs Sportler:innen in vier Sportarten ist in diesem Jahr Vorarlberg bei den Weltspielen vertreten. Unser westlichstes Bundesland schickt aber durchaus erfahrene Athlet:innen ins Rennen, lediglich für zwei Sportler:innen ist Berlin die große Premiere. So feiert etwa die Bludenzer BocciaSpielerin Christine Frohner (die älteste Sportlerin Österreichs im Team) ihr Debüt bei World Games, neben ihr wird auch Svenja Ghermann aus Bludesch im Boccia antreten. Gespannt darf man zudem auf Manfred „Manny“ Schäfer sein, der Bludenzer Tischtennisspieler ist ebenso zum ersten Mal bei Weltspielen mit dabei. Stefanie Heinzle (St. Anton im Montafon) will im Tischtennis ebenso um eine Medaille spielen. Ein Unified-Team im Segeln stellt auch Vorarlberg: So wie schon 2019 in Abu Dhabi sticht die Schwarzenbergerin Desiree Bösch mit Unified-Partner Rainer Fritz (Bregenz) in See. Komplettiert wird das starke Vorarlberger Team von Jürgen Rojko, der im Vorjahr zu Österreichs

„Special Olympics Sportler des Jahres“ gewählt wurde. Für den Bludenzer Tennisspieler sind es bereits seine vierten Weltspiele. Betreut werden die Vorarlberger Sportler:innen von Beatrice Amann (Boccia), Petra Burtscher (Tennis), Karl-Heinz Rhomberg (Segeln) und Roberto Segantin (Tischtennis).

Wien

3 Sportler:innen, 1 Unified-Partner, 1 Trainerin

So wie Tirol und Oberösterreich stellt Wien ebenso eine kleine Delegation für die World Games in Berlin. Jakub Gora und Sandra Stadler (beide von HippoSport) werden im Reiten um Edelmetall kämpfen. Im letzten Augenblick ist auch noch Viktor Krawczyk in das Aufgebot gerutscht. Er verstärkt als fünfter Sportler gemeinsam mit Unified-Partner Jakob Freh das österreichische Volleyballteam, das sonst ausschließlich wie erwähnt von steirischen Sportler:innen und UnifiedPartner:innen gebildet wird. Als Trainerin der Reitsportler:innen fungiert Susanne Müller.

Übersicht, in welchen Sportarten österreichische Sportler:innen mit dabei sind:

www.specialolympics.at 10
SportartSportler:innen UnifiedPartner:innenTrainer:innenGesamt Basketball 3 2 2 7 Boccia 4 0 2 6 Bowling 4 2 1 7 Fußball 11 0 3 14 Golf 1 1 1 3 Judo 3 0 2 5 Leichtathletik 5 0 2 7 Powerlifting 3 0 2 5 Radsport 8 0 4 12 Reiten 5 0 2 7 Schwimmen 4 0 2 6 Segeln 2 2 1 5 Tennis 2 0 2 4 Tischtennis 2 0 1 3 Volleyball 5 5 2 12 62 12 29 103

Zuletzt stellte Österreich bei den Special Olympics World Games 2015 in Los Angeles ein Basketball-Team. In Berlin ist Rot-Weiß-Rot in dieser beliebten Sportart wieder vertreten – und zwar im 3x3 Basketball!

Das Team aus Niederösterreich besteht aus drei Sportler:innen (Birgit Antes, Bettina Weidinger und Hermann Weidinger) und zwei Unified-Partnern (Paul Aschauer und Jürgen Huber). Betreut werden sie vor Ort von den beiden Trainern Christian Pennerstorfer und Christian Pointner.

BASKET BALL

TEAM AUSTRIA BERLIN 2023 Special Olympics Österreich info World Games Berlin 2023 /11
Jürgen
UNIFIED-PARTNER Paul
UNIFIED-PARTNER Christian PENNERSTORFER TRAINER Christian POINTNER TRAINER  GEPA pictures  Special Olympics Österreich  GEPA pictures
Bettina WEIDINGER Birgit ANTES Hermann WEIDINGER
HUBER
ASCHAUER

Im Boccia haben unsere Sportler:innen bislang sehr oft und gerne Medaillen bei Weltspielen geholt. Diese Serie wird heuer auch in Berlin fortgesetzt, da sind wir uns so gut wie sicher. Dafür sollen die Vorarlberger Sportler:innen Svenja Gehrmann und Christine Frohner sowie die Oberösterreicher Jakob Kreindl und Erik-Marc Schirmer sorgen. Ihre Trainer Beatrice Amann (Vorarlberg) und Gottfried Alberndorfer (Oberösterreich) haben sie sicherlich perfekt auf die Weltspiele vorbereitet.

BOCCIA

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Christine FROHNER Erik-Marc SCHIRMER Beatrice AMANN TRAINERIN Jakob KREINDL Svenja GEHRMANN
 GEPA pictures
Gottfried ALBERNDORFER TRAINER

TEAM

Lauter World-Games-Debütanten werden in Berlin im Bowling im Einsatz sein. Vom DSG/BSV Kärnten Team Grafenstein treten Simone Mairitsch und Christoph Kandutsch im Einzel und Doppel an, Birgit Schlesinger wird gemeinsam mit Sonja Wulz im Unified-Bewerb an den Start gehen. Aus dem Burgenland (Pro Mente Kohfidisch) kommen Andre Kowald und sein Unified-Partner Jürgen Horvath. Trainiert werden alle Sportler:innen und Unified-Partner von Peter Schwagerle (ebenso DSG/BSV Kärnten Team Grafenstein).

BOW

LING

info World Games Berlin 2023 /13 Special Olympics Österreich
AUSTRIA BERLIN 2023
Andre KOWALD Jürgen HORVATH UNIFIED-PARTNER Birgit SCHLESINGER Christoph KANDUTSCH Simone MAIRITSCH Sonja WULZ UNIFIED-PARTNERIN
 Special Olympics Österreich  GEPA pictures
Peter SCHWAGERLE TRAINER

Das österreichische Fußballteam ist die größte Abordnung einer Sportart in unserem Kader für die Weltspiele. Elf Fußballer, alle aus Salzburg, werden sich im Fußballbewerb „7 a side“ (also 7 gegen 7) mit anderen Nationen messen. Im Unterschied zu den letzten Weltspielen in Los Angeles und Abu Dhabi, wo Österreich am Unified-Fußballbewerb teilnahm, ist es in Berlin ein reines Team aus Sportlern mit Beeinträchtigungen. Elf Fußballer aus dem Bundesland Salzburg sind in der Mannschaft zu finden, trainiert werden sie von Gioacchino Danilo Perrera, Ramona Salicevic und Maximilian Riezler.

FUSS BALL

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Gabriel UNTERKOFLER Christian MOOSLECHNER Christian KOMERTZKY Andreas PUTZ Peter WALCHHOFER Mathias EGGER Christian STEGER Valentin FLUCHER Max RIEZLER TRAINER Ramona SALICEVIC TRAINERIN

Die Steiermark hält im Golf die Fahne hoch: Die Familie Bittmann aus Graz wird nach Berlin fahren, um dort im Golfclub Bad Saarow abzuschlagen und eine Medaille zu holen. Florian Bittmann tritt gemeinsam mit seinem Vater Johannes im Unified-Bewerb an, seine Mutter Eva ist als Trainerin mit dabei.

GOLF

Special Olympics
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TEAM AUSTRIA BERLIN 2023
Österreich
Anton EDER Peter JESSNER Florian BITTMANN Danilo PERRERA TRAINER Thomas BAUR
Johannes
UNIFIED-PARTNER  Special Olympics Österreich  GEPA pictures  GEPA pictures
Eva BITTMANN TRAINERIN BITTMANN

Unsere Judokas räumen bei Weltspielen traditionsgemäß gerne einige Medaillen ab. Diesmal besteht die kleine, aber feine Abordnung aus drei Sportler:innen: Die Kärntner Dijana Kontic und Markus Tarman (beide Diakonie de la Tour Waiern-Treffen) werden von Trainer Markus Mayer begleitet. Auch Niederösterreich stellt mit Sandra Zirbisegger eine Judosportlerin, die von Trainerin Ingrid Grundner betreut wird.

JUDO

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Dijana KONTIC Sandra ZIRBISEGGER
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Markus TARMAN Markus MAYER TRAINER
Ingrid
GRUNDNER TRAINERIN

Aus dem Burgenland und aus Oberösterreich kommen die heimischen Leichtathlet:innen für die Weltspiele: Mit Jennifer Koubek (1.500 m, 3.000 m und Staffel) und Mikhail Pisanko (400 m, 10.000 m und Staffel) gehen die zwei jüngsten Sportler im österreichischen Kader an den Start. Sie sind vom burgenländischen Team Dornau, genau so wie ihr Vereinskollege Christian Liszt (200 m, 800 m und Staffel).

Mit Melinda Baumgartlinger (50 m, 100 m und Staffel) und Daniel Weilhartner (50- und 100-Meter-Lauf) werden auch zwei Sportler der Lebenshilfe OÖ Werkstätte Ried an den Weltspielen teilnehmen. Als Trainer fungieren in Berlin Maria Gruber (Oberösterreich) und Sebastian Koller (Burgenland).

LEICHT ATHLETIK

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TEAM AUSTRIA BERLIN 2023
Christian LISZT Daniel WEILHARTNER Maria GRUBER TRAINERIN
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Jennifer KOUBEK Melinda BAUMGARTLINGER Mikhail PISANKO Sebastian KOLLER TRAINER
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Dass die Österreicher die stärksten Gewichtheber sind, das wollen drei Sportler aus Tirol und dem Burgenland bei den Weltspielen beweisen: Sascha Maikl (Special Sport Tirol) sowie Emanuel Horvath und Marcel Golacz (beide Team Dornau) werden im Powerlifting antreten. Trainiert werden sie vor Ort von Bettina Kahlhammer (Special Sport Tirol) und Georg Javorics (Team Dornau).

POWER LIFTING

Cornelia ZEHNER Agnes STIEGLER Emanuel HORVATH Bettina KAHLHAMMER TRAINERIN Hans-Peter FLECK
Marcel GOLACZ
Georg JAVORICS
 Special Olympics Österreich www.specialolympics.at 18  GEPA pictures
Agnes ZENZ
Sascha MAIKL
TRAINER

TEAM AUSTRIA

BERLIN 2023

Gleich vier Bundesländer stellen

Radsportler:innen in unserem Berlin-Kader: Aus dem Burgenland kommen Hans-Peter Fleck und Thomas Nagy mit Trainer Ernst Lueger (alle Team Dornau). Trainer Norbert Planitzer, für den es bereits die 9. Weltspiele sind, wird die Salzburgerinnen Agnes Stiegler und Cornelia Zehner betreuen. Mit dabei sind auch noch Patrik Mai und

Michael Zebisch sowie ihr Trainer Mario Kastner vom Sportclub Aktivity in Niederösterreich. Und last but not least sorgen die Sportlerinnen Kerstin Holzer und Agnes Zenz mit Trainerin Birgit Zottler für eine Premiere: Erstmals ist nämlich das Inklusionsteam Joglland aus der Steiermark bei World Games vertreten.

RAD SPORT

Kerstin HOLZER Michael ZEBISCH Norbert PLANITZER TRAINER Birgit ZOTTLER TRAINERIN
NAGY
Thomas Patrik MAI Ernst LUEGER TRAINER Mario KASTNER TRAINER
Special Olympics Österreich info World Games Berlin 2023 /19  GEPA pictures

Hippo-Sport und Happiness heißen die beiden Pferdesportvereine, die in Berlin mit ihren Special-OlympicsReiter:innen im Einsatz sein werden. Für den Wiener Verein Hippo-Sport gehen Sandra Stadler und Jakub Gora an den Start, sie werden von Trainerin Susanne Müller betreut. Für den niederösterreichischen Verein Happiness treten Isabella Szele, Jaqueline Hörschläger und David Hofmann an. Ihre Trainerin heißt Andrea Bossler.

REITEN

Sandra STADLER Jakub GORA Susanne MÜLLER TRAINERIN
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Isabella SZELE Jaqueline HÖRSCHLÄGER David HOFMANN Andrea BOSSLER TRAINERIN

TEAM AUSTRIA

BERLIN 2023

Kärnten ist das Land der Seen und Schwimmer:innen –das zeigt allein schon unser Schwimmteam für Berlin, das komplett aus Sportler:innen und Trainer:innen aus Kärnten besteht. Zwei Damen, zwei Herren werden in der deutschen Bundeshauptstadt in das Becken springen: Die Geschwister Romana und Marina Zablatnik (beide BSG/SV Klagenfurt) werden von ihrer Mutter Katherine trainiert.

SCHWIM MEN

Lorraine Angerer (Rettet das Kind Seeboden) dagegen wird

Martin Loipold und Stefan Strauß bestens auf die Schwimmbewerbe vorbereiten.

Marina ZABLATNIK Romana ZABLATNIK Katherine ZABLATNIK TRAINERIN
Lorraine ANGERER TRAINERIN  Special Olympics Österreich  GEPA pictures Special Olympics Österreich info World Games Berlin 2023 /21
Stefan STRAUSS
Martin LOIPOLD

Der Westen Österreichs sorgt bei diesen Weltspielen für die Segelteams: Die Vorarlberger Sportlerin Desiree Bösch geht mit Unified-Partner Rainer Fritz an den Start. Der Tiroler Sportler Dominik Huber kann sich auf seinen Bruder Patrik als Unified-Partner verlassen. Trainiert werden beide Teams von Karl-Heinz Rhomberg (Vorarlberg). Die Segelbewerbe finden auf dem bekannten Wannsee im Südwesten von Berlin statt.

SEGELN

Desiree BÖSCH

Rainer FRITZ UNIFIED-PARTNER

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HUBER Patrik HUBER UNIFIED-PARTNER Karl-Heinz RHOMBERG TRAINER  GEPA pictures
Dominik

Im Tennisbewerb schlagen bei diesen Weltspielen zwei österreichische Athleten auf: Bianca Ebner (Niederösterreich) und Jürgen Rojko (Vorarlberg), seines Zeichens der aktuelle „Special-Olympics-Sportler des Jahres“. Für ihn sind es bereits die 4. Weltspiele, für Ebner werden die World Games in Berlin zur Premiere. Ihre Trainerinnen sind Petra Burtscher (Vorarlberg) und Michaela Artmüller (Niederösterreich).

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TEAM AUSTRIA BERLIN 2023
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Michaela ARTMÜLLER TRAINERIN Petra BURTSCHER TRAINERIN  Special Olympics Österreich  GEPA pictures
Bianca EBNER Jürgen ROJKO

TISCH TENNIS

Auch die Abordnung im Tischtennis verdient sich die Beschreibung „klein, aber fein“. Trainer Roberto Segantin schickt in Berlin seine beiden Sportler Stefanie Heinzle und Manfred „Manny“ Schäfer in den Bewerb. Alle drei sind Mitglieder von Special Olympics Vorarlberg. Melek

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Lukas KUPFERSBERGER
 Special Olympics Österreich  GEPA pictures  Special Olympics Österreich
ORHAN Stefanie HEINZLE Manny SCHÄFER Dmitro SKREKLJA
Roberto SEGANTIN TRAINER

Nach längerer Pause ist bei den World Games in Berlin wieder einmal eine österreichische Volleyballmannschaft, und zwar im Unified-Bewerb, mit dabei.

VOLLEY BALL

Das Gros des Teams kommt vom VSC Graz und wird durch einen Sportler und einen Unified-Partner der BOP Volleys Vienna ergänzt.

Die Sportler:innen aus Graz sind Melek Orhan, Lukas Kupfersberger, Stefan Schoppler, Dmitro Skreklja, aus Wien kommt Viktor Krawczyk dazu. Ihre Unified-Partner:innen sind Katrin Mayr, Valerie Quade, Maximilian Linser und Florian Biermair (alle VSC Graz) sowie Jakob Freh (Wien). Zwei Trainer stehen ihren Schützlingen zur Seite: Sebastian Scheucher und Dominik Rabl.

BERLIN 2023 info World Games Berlin 2023 /25
TEAM AUSTRIA
Viktor KRAWCZYK Stefan SCHOPPLER Valerie QUADE UNIFIED-PARTNERIN Katrin MAYR UNIFIED-PARTNERIN Max LINSER UNIFIED-PARTNER Florian BIERMAIR UNIFIED-PARTNER Jakob FREH UNIFIED-PARTNER Sebastian SCHEUCHER TRAINER Dominik RABL TRAINER  adobestock.com Special Olympics Österreich

Weltspiele sind für Sportler:innen, Unified-Partner:innen und Trainer:innen meist etwas Unvergessliches, die Erinnerungen bleiben ewig. Für jene, die dafür verantwortlich sind, dass das Team Österreich an den World Games teilnehmen kann, ist es genauso. Auch wenn es monatelanger Vorbereitung bedarf und so manche Herausforderung dabei auftaucht und Probleme gelöst werden müssen. Nationaldirektorin

Nicole Koch und Sportdirektor

Raphael Loskot sind die zwei Personen, über die die gesamte Organisation läuft.

Wie groß ist die Vorfreude auf Berlin bzw. die Nervosität?

Nicole Koch: Die Vorfreude ist riesig, wir erwarten uns Weltspiele, die es in dieser Form wohl noch nie gegeben hat. Wir waren Mitte März zuletzt beim großen Meeting mit allen anderen teilnehmenden Nationen in Berlin. Die Stadt ist bereit für ein inklusives Sportfest, man spürt an allen Ecken und Enden das Flair, das Special Olympics verbreitet. Nervosität gibt es noch nicht, aber natürlich sind wir auch

ein bisschen angespannt, ob alles, was wir vorab geplant haben, gutgeht und klappt.

Raphael Loskot: Aus sportlicher Sicht freue ich mich auf Weltspiele, für die Berlin der ideale Schauplatz ist. Die Sportstätten in dieser Stadt sind kaum zu übertreffen. Man braucht sich ja nur die Veranstaltungsorte anschauen: Die Eröffnungsfeier findet im Olympiastadion statt. Im Olympiapark und auf der Messe Berlin sind die meisten Wettkämpfe, gesegelt wird auf dem Wannsee, Golf wird im bekannten Club Bad Saarow gespielt, dazu kommen zum Beispiel Events auf öffentlichen Plätzen mitten in der Innenstadt. Das liefert sensationelle Bilder. Eine Schlussfeier vorm Brandenburger Tor hat sicherlich auch eine ganz besondere Atmosphäre. Also ich bin überzeugt davon, dass wir in Berlin Spiele erleben werden, die wir nie vergessen werden.

Wie lange dauerte die Vorbereitung auf die World Summer Games?

Nicole Koch: Wir beschäftigen uns mit Berlin seit über zwei Jahren. Anfangs gab es unregelmäßig ein paar Aufgaben, seit dem letzten Herbst gibt es fast täglich zumindest einen To-Do-Punkt, der erle-

digt werden muss. Man darf ja nicht vergessen, dass es für unsere Sportler:innen viele genaue Richtlinien gibt. Das heißt im Klartext: Es ist deutlich mehr Papierkram notwendig, es müssen mehr Formulare ausgefüllt werden. Bis der Kader dann tatsächlich steht und wir von allen Sportler:innen, Unified-Partner:innen und Trainer:innen alle notwendigen Unterlagen haben, kann das schon dauern. Mein Team von Special Olympics Österreich hat mich in den letzten Wochen aber großartig unterstützt, alle Mitarbeiter:innen haben zum erfolgreichen Gelingen beigetragen, dafür bin ich sehr dankbar.

Wie setzt sich das Team Österreich zusammen? Wie ist es nachzuvollziehen, welche Sportler:innen mit dabei sind?

Raphael Loskot: Jede Nation erhält von Special Olympics International eine gewisse Quotenanzahl an Startplätzen. Diese Quoten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, je nachdem wie viele Sportler:innen im jeweiligen Land aktiv sind, in welchen Sportarten Trainings und Bewerbe angeboten werden. In einer Sportart, in der wir nur wenige Sportler:innen haben, werden wir wohl kaum einen Startplatz bekommen. Wir können aber schon auch Sportarten forcieren, das heißt, dass wir durch diverse Quoten für Weltspiele neue Angebote schaffen können. Ich denke da dieses Mal speziell an Volleyball oder Basketball. Wir stellen in Berlin nach längerer Zeit wieder Mannschaften in diesen Sportarten. Da wirken die Weltspiele definitiv als Motor für Vereine und Sportler:innen.

Nicole Koch: Und man muss hier auch erwähnen: Wir schauen bei der Vergabe der Startplätze auch ganz bewusst darauf, dass nicht immer die gleichen Sportler:innen zu den Weltspielen reisen. Die Teilnahme an Nationalen Spielen sowie nachweisbare regelmäßige Trainings- und Wettkampfbeteiligung sind unter anderem Kriterien, um überhaupt für Weltspiele nominiert werden zu können.

Wie groß ist die österreichische Delegation im Gesamten?

Nicole Koch: Neben den 62 Sportler:innen, 12 Unified-Partner:innen und 29 Trainer:innen werden einige Delegationsbegleiter:innen aus dem Staff der Mitarbeiter:innen von Special Olympics Österreich mit dabei sein, die die verschiedensten Rollen einnehmen. Dazu kommen ein paar Vorstandsmitglieder, die aber nicht die ganze Zeit in Berlin sein werden. Eine wichtige Position hat in unserer Delega-

www.specialolympics.at 26 INTERVIEW
„Wir werden in Berlin Spiele erleben, die wir nie vergessen werden!“

tion auch die medizinische Abteilung: Mit Teamärztin Dr. Eva Berger und Physiotherapeut Hannes Katzenmayr haben wir zwei tolle erfahrene Personen mit an Bord. Sie werden sicherlich des Öfteren vor Ort gefragt sein, denn man darf ja nicht vergessen, dass es speziell für unsere Sportler:innen sehr anstrengend sein wird. Alles in allem sind wir nämlich inklusive Host-Town-Programm, das wir in Nürnberg verbringen werden, zwei Wochen unterwegs.

Wichtig ist ja auch, dass über die World Games berichtet wird und die Öffentlichkeit davon erfährt…

Nicole Koch: Das stimmt! Und da bin ich mir sicher, dass uns auch das in bewährter Manier gelingen wird. Wir werden klarerweise über unsere Kanäle auf Homepage und Social Media tagtäglich berichten und Inhalte an die Medien weiterleiten. Mit Gintare Karpaviciute von GEPA pictures wird eine junge Fotografin mit dabei sein, die großartige Bilder von unseren Sportler:innen liefern wird. Für die Videoinhalte ist Arvid Auner verantwortlich – und der ist immerhin seit heuer Vizeweltmeister im Snowboarden! Allein das zeigt, wie gerne sich Menschen für Special Olympics engagieren. Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, um mich beim ORF zu bedanken. Er wird ein Team abstellen, das uns die ganze Zeit über begleiten wird. Geführt wird das Team von Christian Prates. Ich freue mich jetzt schon auf die Reportage danach!

Wie viele Medaillen gibt der Sportdirektor vor?

Raphael Loskot: Es gibt keine Vorgaben in diese Richtung, vielmehr halte ich es hier wie unser Präsident und sage: Ich bin überzeugt davon, dass unsere Trainer:innen ihre Sportler:innen bestens auf die Spiele vorbereiten. Dann wird es sicherlich die eine oder andere Medaille zu bejubeln geben! Wichtig ist aber auch, dass alle in unserem Team die Spiele in Berlin genießen und erleben können, denn wie oft hat man schon die Chance, an so einem Großereignis teilzunehmen?

Special Olympics World Games 2023 in Berlin: ein Fest für die Inklusion

Als langjähriger Partner und nunmehriger Premiumsponsor von Special Olympics freuen sich die Österreichischen Lotterien mit den Athlet:innen auf die World Games von 17. bis 25. Juni.

Special-Olympics-Präsident Peter Ritter (l.) darf sich über eine jahrzehntelange Unterstützung von den Österreichischen Lotterien freuen. Generaldirektor Erwin van Lambaart wünscht dem Team Österreich alles Gute für die World Games in Berlin!

Der völkerverbindende Charakter von Olympischen Spielen ist so alt wie die Spiele selbst. Bei Special Olympics ist dieses verbindende Element noch umfassender. Heute erscheint es ganz selbstverständlich, dass Menschen mit intellektueller oder mehrfacher Beeinträchtigung in sportlichen Wettbewerben antreten. In den Anfängen war die Akzeptanz für die Idee der Special-Olympics-Bewegung aber bei weitem nicht so hoch. Erst im Laufe der Jahre und Jahrzehnte stieg das Bewusstsein dafür, welche Leistungen Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in unterschiedlichen Sportdisziplinen erbringen können.

Seit 30 Jahren ist diese so verdienstvolle Bewegung mit „Special Olympics Österreich“ auch hierzulande verankert. Und ebenso lange besteht die Unterstützung des Verbandes durch die Österreichischen Lotterien. Die Zusammenarbeit wurde 2021 noch intensiviert, seit diesem Jahr fungieren die Österreichischen Lotterien als Premiumsponsor. Das Anliegen dieser Partnerschaft der ersten Stunde ist heute kein anderes als 1993: eine inklusive Gesellschaft zu etablieren, die von Respekt und Akzeptanz geprägt ist. Eine Gesellschaft, in der einmal mehr der Sport die treibende Kraft ist, um Barrieren abzubauen und Teilhabe für alle zu schaffen.

Wenn die Spiele am 17. Juni in Berlin eröffnet werden, ist Deutschland zum ersten Mal Schauplatz für die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Wir können ein internationales, buntes Fest erwarten, auf dem Brücken gebaut werden und es nicht primär ums Gewinnen geht, sondern vielmehr darum, das Beste zu geben. Gemeinsam freuen wir uns schon jetzt auf viele bemerkenswerte Leistungen und emotionale Momente, für die alle Athlet:innen in den 26 Sportarten mit Sicherheit sorgen werden.

Olympics Österreich

Special
info 1/2023 /27
Foto: © Österreichische Lotterien/Achim Bieniek

Wenn Special Olympics Österreich ruft, kommt Werner Kogler sehr gerne. Er war bei den Nationalen Sommerspielen im Burgenland dabei, sprach im Parlament bei der Veranstaltung anlässlich 30 Jahre Special Olympics Österreich. Nun wird er auch in Berlin unsere Sportler:innen begleiten und anfeuern. Special Olympics liegt ihm am Herzen. Wir trafen den Vizekanzler und Sportminister zum Interview: Das große Highlight, die Special Olympics World Summer Games in Berlin, werden in wenigen Tagen über die Bühne gehen. Werden Sie live vor Ort mit dabei sein?

Kogler: Ich habe den Besuch der Eröffnungsfeier und einiger Wettkämpfe fix eingeplant. Und die Vorfreude steigt. Umso mehr, weil mir jeder und jede, der bzw. die schon einmal live dabei war, versichert, dass man die Momente inmitten der internationalen Special-Olympics-Familie nie mehr vergisst. Dass niemand emotional unberührt bleibt.

Sie waren auch schon bei den Nationalen Sommerspielen im Burgenland zu Gast. Warum bewegt und begeistert Sie Special Olympics immer wieder?

Kogler: Weil man bei den Veranstaltungen von Special Olympics in jeder Sekunde viel mehr noch als sonst das verbindende Element des Sports spürt. Weil man hautnah erlebt, wie Sport eigent-

lich immer und überall sein sollte: unverfälscht und auf das Wesentliche fokussiert. Zusammengehörigkeitsgefühl, Freundschaft, Freude an der Bewegung, Freude am Sich-Messen - mehr braucht es nicht. Das wird einem sehr deutlich vor Augen geführt.

Wie fördert das Sportministerium die Special-Olympics-Sportler:innen?

Kogler: Auf vielfältige Weise. Da gibt es zum einen die Vorgabe aus dem Bundes-Sportförderungsgesetz. Durch die von dieser Regierung umgesetzte Erhöhung der Besonderen Bundes-Sportförderung von 80 auf 120 Millionen sind auch die diesbezüglichen Mittel für Special Olympics Österreich um 50 Prozent gestiegen. Zudem unterstützt das Sportministerium maßgeblich bei der Entsendung zu den Weltspielen. Wir fördern aber auch die Ausrichtung der Nationalen Sommer- und Winterspiele, die alternierend im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen werden – die nächsten Spiele im März 2024 in meinem Heimat-Bundesland, der Steiermark. Und dann gibt es noch einen 500.000-Euro-Topf zur Stärkung der Sportstruktur im Behindertensport in den Verbänden – auch hier ist Special Olympics Österreich antragsberechtigt.

Wie zufrieden sind Sie als Sportminister mit der Entwicklung der Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen in den letzten Jahren?

Kogler: Ich finde: Es geht voran. Im Sport haben wir viele Weichen in diese Richtung gestellt und auch einiges an finanziellen Mitteln in die Hand genommen. Im Vergleich zu 2019 haben wir die Fördersumme vervielfacht, im Behinderten-Spitzen- wie auch im –Breitensport. Das war auch dringend notwendig, wenn man Fortschritte sehen will anstatt immer nur darüber zu reden.

www.specialolympics.at 28 INTERVIEW
„Man erlebt bei Special Olympics hautnah, wie Sport eigentlich immer und überall sein sollte: unverfälscht und auf das Wesentliche fokussiert“
 GEPA pictures Werner Kogler, Vizekanzler und Sportminister

Wann ist Inklusion für Sie gelungen bzw. erfolgreich? Was braucht es, damit Inklusion überhaupt funktioniert?

Kogler: Die Inklusion ist gelungen, wenn es eine selbstverständliche Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen gibt. Manche sagen auch, Inklusion ist erst dann gelungen, wenn man den Terminus nicht mehr braucht. Jedenfalls sollte man sich nicht darauf verlassen, dass Inklusion immer und überall von selbst passiert. Ich finde das Projekt der Bewegungs- und Informationscoaches, das das Sportministerium mit dem Behindertensportverband umsetzt, richtungsweisend. Die Coaches gehen dorthin, wo Menschen mit Behinderung sind, in die Schulen, in die Rehakliniken etc., motivieren sie mit dem überzeugenden Argument einer höheren Lebensqualität zu Bewegung.

Im Idealfall im Sportverein, und dorthin begleiten die Coaches ihre Schützlinge dann auch. Bis die Inklusion zur Zufriedenheit aller abgeschlossen ist.

Unsere

Sportler:innen vollbringen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Spitzenleistungen. Was können wir von ihnen lernen? Können sie auch Vorbilder für uns sein?

Kogler: Sie können es nicht nur sein, sie sind es auch. Abgeordnete Kira Grünberg hat bei der 30-Jahre-Feier von Special Olympics Österreich im Parlament etwas sehr Berührendes gesagt: Sie hätte sich gewünscht, dass sie während ihrer aktiven Karriere in der Lage gewesen wäre, sich so ehrlich mit Konkurrentinnen mitfreuen zu können, wie das bei den Special-Olympics-Athletinnen und -Athleten die Regel

ist. Fair-Play und Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen, dieser Spirit, Teil von etwas Größerem zu sein, davon könnten wir uns als Gesellschaft viel abschauen. Die Politik sowieso.

Was wünschen Sie unserem Team für die Weltspiele in Berlin?

Kogler: Dass es in der Lage ist, jeden Augenblick zu genießen, die Atmosphäre einzusaugen, vielleicht die eine oder andere Freundschaft zu schließen. Den Athletinnen und Athleten wünsche ich darüber hinaus Verletzungsfreiheit und dass es gelingt, das eigene Leistungspotenzial bestmöglich auszuschöpfen.

info 1/2023 /29 GEMEINSAM GEWINNEN www.erima.at VIEL ERFOLG BEI DEN WORLD GAMES BERLIN 2023! Special Olympics Österreich

Winterspiele brachten im Jänner

Medaillenregen für Special Olympics Österreich!

Im Jänner waren zahlreiche österreichische Sportler:innen bei drei internationalen Winterspielen sehr erfolgreich im Einsatz. In Malbun fanden die Winterspiele von Liechtenstein statt. In Bad Tölz gingen die Spiele von Special Olympics Bayern über die Bühne, und Special Olympics Hessen richtete seine Winterspiele bereits zum zweiten Mal im Tiroler Kaunertal aus. Die Medaillenbilanz konnte sich auf jeden Fall sehen lassen.

Vom 13. bis 15. Jänner fanden in Malbun die Special Olympics Winterspiele 2023 von Liechtenstein statt.

Nicht nur aufgrund des einsetzenden Schneefalls war die Eröffnungsfeier besonders stimmungsvoll. Prinzessin Nora von Liechtenstein eröffnete die Winterspiele 2023. Etwa 120 Teilnehmer:innen aus Liechtenstein, Schweiz, Italien, Belgien und Österreich waren mit dabei. Der Schnee sorgte vor allem am Samstag für wunderbare Bedingungen für die Ski-Alpin-Bewerbe. Beim Skirennen – ausgetragen wurde ein Riesenslalom – wurde dennoch auf einer verkürzten Strecke gefahren. Die Sportler:innen kamen top vorbereitet nach Liechtenstein und lobten die perfekte Organisation vor Ort.

Fazit: Kleine, aber feine Winterspiele mit großartigen sportlichen Erfolgen für die österreichischen Teilnehmer. Die Winterspiele in Liechtenstein sind wirklich fein!

Die Stockerlplätze der österreichischen Sportler:innen:

1. Platz: Matthias Köll (Tirol)

2. Plätze: Valentin Höber (Sportbündel/ Steiermark), David Zottler, Alexander Wurm (beide Inklusionsteam Joglland/ Steiermark), Alexander Haissl, Magdalena Stigger und Stephanie Zwatz (alle Breitenwang/Tirol).

3. Plätze: Herwig Feichtinger (Lebens-hilfe Murau), Patrik Wöls, Daniel Narenhofer (beide Sportbündel/Steiermark), Anja Schwarhofer, Stefan Hofer (beide Inklusionsteam Joglland/Steiermark).

 Special Olympics Österreich (6) www.specialolympics.at 30 info 1/2023

Medaillenüberischt

Winterspiele Bad Tölz:

70 Medaillen in Bad Tölz

Mehr als 60 Athlet:innen aus acht Bundesländern waren Ende Jänner in Bayern mit dabei, sie eroberten 27-mal Gold, 26-mal Silber und 17-mal Bronze (Gesamt: 70 Medaillen) in neun verschiedenen Sportarten: Ski Alpin, Snowboard, Ski Nordisch, Schneeschuhlauf, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Stocksport und erstmals auch Klettern. Da bilanzierte auch SOÖ-Sportdirektor

Raphael Loskot sehr zufrieden: „Großes Kompliment an unsere Freunde von Special Olympics Bayern, sie haben beeindruckende und tolle Winterspiele organisiert. Aufgrund des mangelnden Schnees sind sie vor ziemlichen Herausforderungen gestanden, trotzdem ist alles wunderbar abgelaufen.“ Loskot sprach auch den österreichischen Sportler:innen und Trainer:innen ein großes Kompliment aus: „Sie waren alle top vorbereitet und haben ihre besten Leistungen abrufen können. Die Winterspiele waren für uns ja so etwas wie ein Ersatz für die abgesagten Weltspie-

GOLD SILBERBRONZE

BURGENLAND 240

NIEDERÖSTERREICH 213

OBERÖSTERREICH 012

SALZBURG 334

STEIERMARK 224

TIROL 640

VORARLBERG 962

WIEN 032

STAFFELTEAMS 320

GESAMT 272617

Medaillenüberischt

Winterspiele Kaunertal:

GOLD SILBERBRONZE

BURGENLAND 341

STEIERMARK 441

GESAMT 782

le von Kazan. Man hat gespürt, dass alle sehr froh waren, bei einem mehrtägigen, internationalen Großevent dabei sein zu können.“

Eine kleinere Delegation aus einem Dutzend an österreichischen Sportler:innen bestritt zeitgleich im Tiroler Kaunertal ihre Wettkämpfe im Schneeschuhlauf und Ski Nordisch (Langlauf). Am Ende nahmen die Athlet:innen vom Inklusionsteam Joglland (Steiermark) und von Pro Mente Kohfidisch (Burgenland) nicht weniger als 17 Medaillen (7-mal Gold, 8-mal Silber, 2-mal Bronze) mit nach Hause.

„Auch auf diese Leistungen sind wir extrem stolz. Die Sportlerinnen und Sportler wurden hervorragend betreut und zeigten somit einmal mehr, dass sie im internationalen Vergleich jederzeit bestehen können“, so Loskot.

Special Olympics Österreich info 1/2023 /31

Top-Leistungen bei Europäischen Meisterschaften in Polen und Estland in

Ende Februar/Anfang März war für elf Athleten aus der Steiermark, Kärnten und Oberösterreich eine ganz besondere Zeit. Sie nahmen an zwei internationalen Events in Polen (Zakopane) und Estland (Otepää) teil. Dort standen die Europäischen Meisterschaften im Ski Alpin bzw. im Ski Nordisch auf dem Programm.

Diese Meisterschaften waren sozusagen das Ersatzprogramm für die abgesagten Weltwinterspiele 2023, die eigentlich im heurigen Jänner in Kazan stattfinden hätten sollen, aufgrund des UkraineKrieges aber komplett gestrichen wurden.

In Zakopane hatten die Skifahrer:innen ihren großen Auftritt. Vier Teilnehmer:innen vom Sportbündel aus der Steiermark (Paulina Sandner, Renate Wasserburger, Gerhard Graf und Stefan Graf) und zwei Skifahrer aus Feistritz/Gail in Kärnten (Felix Achernig und Felix Schnabl) traten dort im Riesentorlauf und im Super-G an. Neben den österreichischen Athlet:innen waren auch Sportler:innen aus Belgien,

Ergebnisse der Österreicher:innen:

Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Slowakei, Monaco, Israel, Ungarn, Serbien, Irland und natürlich Polen mit dabei.

Special Olympics Österreich durfte sich in Zakopane über insgesamt zehn Medaillen freuen. Vor allem Achernig dürfte der polnische Schnee ganz besonders liegen, er gewann gleich zwei Goldmedaillen!

Felix Achernig (Feistritz/Gail): GOLD im Riesentorlauf, GOLD im Super-G

Paulina Sandner (Sportbündel): SILBER im Riesentorlauf, SILBER im Super-G

Gerhard Graf (Sportbündel): SILBER im Riesentorlauf, BRONZE im Super-G

Felix Schnabl (Feistritz/Gail): BRONZE im Riesentorlauf, BRONZE im Super-G

Stefan Graf (Sportbündel): BRONZE im Riesentorlauf, GOLD im Super-G

Renate Wasserburger (Sportbündel): 5. im Riesentorlauf, 4. im Super-G

Während die Skifahrer:innen in Polen den schnellsten Weg durch die Tore suchten, gingen die Langläufer:innen in Otepää in die Loipe. Teilnehmer:innen aus insgesamt neun Ländern (Estland, Lettland, Litauen, Niederlande, Slowenien, Slowakei, Polen, Finnland und Österreich) kamen in die „Winterhauptstadt Estlands“, um sich auf internationaler Bühne zu messen. Österreich war mit fünf Sportlern aus der Steiermark und Oberöster reich vertreten: Alexander Wurm, Christian Haider und Stefan Hofer vom Inklusionsteam Joglland, Dominik Maier von der Le benshilfe Trofaiach und der Bad Ischler Günter Egger der Lebenshilfe Ausseerland. Am Ende kehrte die Truppe mit einer Silber- und zwei Bronze medaillen im Gepäck zurück.

Ergebnisse der Österreicher:

Dominik Maier (LH Trofaiach): SILBER über 1 km

Stefan Hofer (I-Team Joglland): BRONZE über 1 km

Christian Haider (I-Team Joglland): BRONZE über 100 m

Alexander Wurm (I-Team Joglland):

6. Platz über 1 km

Günter Egger (LH Ausseerland):

7. Platz über 2,5 km

Die Staffel mit Maier, Hofer Wurm und Egger erreichte den 4. Platz.

www.specialolympics.at 32 info Special 1-2023
Felix Schnabl

Meisterschaften

Special Olympics
info Special 1-2023 /33
Österreich
 Adam Nurkiewicz (3); Special Olympics Österreich (2) Großer Jubel bei Felix Schnabel und Felix Achernig Christian Haider Paulina Sandner

Im nächsten Winter steht die Steiermark wieder im Rampenlicht

Vom 14. bis 19. März 2024 gehen in Graz, Seiersberg, Schladming und Ramsau am Dachstein die 7. Nationalen Winterspiele von Special Olympics Österreich über die Bühne.

Ganz klar das große Highlight in diesem Jahr sind die World Summer Games im Juni in Berlin. Aber mit einem Auge schielen die Mitarbeiter:innen von Special Olympics Österreich, aber auch zahlreiche Sportler:innen und Trainer:innen bereits in die Steiermark. Dort werden von 14. bis 19. März 2024 die 7. Nationalen Winterspiele ausgetragen – an jenen Orten, an denen die unvergesslichen Weltwinterspiele 2017 stattgefunden haben. Neu an Bord ist sozusagen die Gemeinde Seiersberg, wo die Stocksportbewerbe durchgeführt werden.

Das Zentrum der Winterspiele wird der Raiffeisen Sportpark in Graz sein. Dort wird nicht nur die Eröffnungsfeier über die Bühne gehen, sondern auch zahlreiche andere Programme sowie die Wettkämpfe in den Sportarten Floorball, Tanzsport und MATP (Motor Activity Training Program). Rund 1.100 Sportler:innen werden zu den Winterspielen erwartet, die in zehn Sportarten ihr Bestes geben wollen, getreu dem Motto: „Ich will gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann werde ich es mutig versuchen!“ Freuen darf man sich in Graz auch über eine Premiere: Erstmals wird bei Nationalen Spielen Klettern als offizielle Sportart auf dem Programm stehen.

Begleitet und unterstützt werden die Sportler:innen von rund 400 Trainer:innen, zudem werden etwa 600 Volunteers als freiwillige Helfer:innen im ehrenamtlichen Einsatz sein und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Zahlreiche Volunteers haben sich für die Winterspie le bereits angemeldet, über die SOÖ-Ho mepage (siehe Link im Infokasten) können sich Interessenten jederzeit noch anmel den. Welche Emotionen und Begeiste rung die Special-Olympics-Spiele hervor rufen, weiß man in der Steiermark seit den Weltspielen 2017 nur allzu gut – auch wenn die Winterspiele 2024 eine kleinere Dimension als die World Games sind, die besondere Atmosphäre wird dennoch überall in den Austragungsorten zu spüren sein! Vor allem die Siegerehrungen werden für unbeschreibliche Gänsehautmomente sorgen, geplant sind diese auf dem Grazer Hauptplatz bzw. auf dem Wetzlarer Platz in Schladming.

Freuen darf man sich natürlich auch wie der auf den Fackellauf vom Verein „LETR – Polizei für SOÖ“, Polizist:innen aus allen Teilen der Steiermark werden die „Flamme der Hoffnung“ in ausgewählte Orte bringen. Dieser Lauf hat jahrelange Tradition bei Special Olympics und wird

natürlich auch in der Steiermark nicht fehlen. Diverse Schul- und Jugendprogramme garantieren außerdem dafür, dass vor allem das junge Publikum für gute Stimmung bei den Wettbewerben sorgen wird.

www.specialolympics.at 34 info Special 1-2023

Datum: 14. bis 19. März 2024

Austragungsorte und Sportarten:

Graz: Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Tanzsport, MATP und Klettern

Seiersberg: Stocksport

Schladming: Ski Alpin

Ramsau am Dachstein: Schneeschuhlauf und Ski Nordisch

Facts:

1.100 Sportler (österreichische & int. Delegationen)

10 Sportarten, 400 Trainer, 600 Volunteers

Begleitendes Programm: Eröffnungsfeier, Schlussfeier, Torch Run (Fackellauf), Siegerehrungen, Schul- und Jugendprogramm, Rahmenprogramm

Infos und Anmeldung für Volunteers: https://specialolympics.at/nationale-spiele-2024/

GEMEINDE Ramsau am Dachstein

2024 - wieder ein heartbeat für Österreich

Es geht wieder los. Ramsau am Dachstein spürt wieder den Herzschlag von Special Olympics. Zuallererst wünschen wir allen Sportlern und Betreuern alles erdenklich Gute für die Weltspiele in Berlin im Juni dieses Jahres.

Im Jahr 2024 werden wieder Athleten in der Ramsau ihrem Sport nachgehen, getreu Ihrem Motto: Lass mich gewinnen, aber wenn ich nicht gewinnen kann, lass es mich tapfer versuchen. Der Herzschlag von Special Olympics ist nach wie vor zu spüren seit den wunderbaren Weltwinterspielen 1993 und 2017.

Wir hoffen und freuen uns auch schon jetzt auf viele Volunteers, die uns dann unterstützen werden. Der Gedanke der Inklusion steht in der Gemeinde Ramsau am Dachstein immer im Mittelpunkt, in der Gemeinde, in den Vereinen wie im Alltagsleben.

Wir freuen uns auf die Nationalen Winterspiele 2024!

Olympics Österreich

Special
info Special 1-2023 /35

Am 18. Jänner fand in Oberwart ein MATP-Bewerb statt. 27 Sportler:innen von Lebenshilfe Hartberg, Caritas Haus St. Stephan, Team Dornau, Allgemeine Sonderschule Oberwart und Elternring Südburgenland-Haus Gabriel Riedlingsdorf nahmen daran teil.

Als Volunteers waren 13 Schüler:innen der SOB Pinkafeld und 32 Schüler:innen der BAfEP Oberwart sowie rund zehn allgemeine Helfer:innen mit dabei. „Der Bewerb war großartig. Die Stimmung in der Halle, die Atmosphäre, die Verköstigung – es hat einfach alles gepasst. Die Sportler:innen waren unfassbar motiviert. Einige haben zum ersten Mal bei einem MATPBewerb teilgenommen. Es freut mich sehr, dass die Veranstaltung so erfolgreich war“, zog Special-Olympics-Burgenland-Geschäftsführer Sebastian Koller ein erstes Resümee.

Beim MATP-Bewerb passte einfach alles Kohfidisch blieb ungeschlagen

Einen großartigen Sporttag erlebten alle Teilnehmer:innen beim Hallenfußballturnier in Großpetersdorf am 16. Februar.

Sieben Teams aus Wien, der Steiermark und dem Burgenland lieferten sich spannende Matches auf dem Parkett und zeigten dabei beeindruckende Leistungen. Am Ende war die Mannschaft von Pro Mente Kohfidisch nicht zu schlagen, in allen sechs Spielen ging sie als Sieger vom Platz. Platz 2 ging an das Team Wien, zwei Punkte dahinter holten sich die Super Kickers den 3. Rang in der Tabelle.

www.specialolympics.at
Beim MATP-Bewerb in Oberwart war nicht nur die Stimmung beeindruckend, sondern auch die Leistungen der Sportler:innen. Das Team von Pro Mente Kohfidisch gewann das Hallenturnier in Großpetersdorf souverän.
Bgld.
Burgenland  Team Dornau
36 info Special 1-2023 BURGENLAND
 Team Dornau (2)

Schwimmbewerb in Eisenstadt sorgte für Begeisterung Bgld.

Anfang März war das Hallenbad in Eisenstadt Schauplatz für den großen Schwimmbewerb der DSG Sportunion Burgenland. Dieser Wettkampf hat eine große Tradition, das wissen auch die Sportler:innen, daher waren auch heuer wieder mehr als 60 Sportler:innen aus vier Bundesländern mit dabei.

Vor allem die 25-Meter-Distanzen waren heiß umkämpft, die Leistungen der Schwimmer:innen konnten sich einmal mehr sehen lassen. Davon zeigte sich auch Eisenstadts Bür germeister Thomas Steiner, der sich diesen Bewerb nicht entgehen ließ, beeindruckt.

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Der Special Olympics Schwimmbewerb der DSG Sportunion in Eisenstadt hat Tradition im Burgenland.

Wir wünschen den SportlerInnen viel Erfolg!

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Burgenland
DSG Sportunion Burgenland (4)
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info Special 1-2023 /37
Special Olympics Österreich

Zweite Ausbildung abgeschlossen

Seit Herbst 2020 bietet das Bildungszentrum für Sozialberufe (BIS) Pinkafeld in Zusammenarbeit mit der Sportunion Burgenland und Special Olympics Österreich die Ausbildung zum Behindertensport-Instruktor im Rahmen der Sportakademie (SPA) an.

Am zweiten März-Wochenende haben sieben

Studierende die Behindertensport-InstruktorAusbildung 2022/2023

erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung dient dem Erwerb theoretischer und praktischer Qualifikationen, um Menschen mit Be-

einträchtigung in Bewegung und Sport anzuleiten. Neben Inhalten aus Trainingslehre, Biomechanik, Erste Hilfe und Sportdidaktik wird ein Fokus auf Special-Olympics-Sport gelegt, in dem Werte und Prinzipien vermittelt werden sowie die jeweiligen Sportarten und Regelwerke vorgestellt und in den vielen Praxiseinheiten gemeinsam mit Special-Olympics-Sportler:innen umgesetzt werden.

Zum zweiten Mal wurden in Pinkafeld Interessenten als Behindertensport-Instruktor ausgebildet.

Inklusion wird großgeschrieben

Das Wort Inklusion hat im Burgenland eine große Bedeutung bekommen, das bestätigen die Trainingseinheiten und Veranstaltungen, die immer wieder durchgeführt werden. So machten etwa Schüler:innen der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik Oberwart und der Allgemeinen Sonderschule Oberwart in den letzten Monaten gemeinsame Sache.

Nach intensiven Vorbereitungen startete Anfang März eine inklusionsfördernde Kooperation zwischen den beiden Oberwarter Schulen. Einmal pro Woche wurde gemeinsam getanzt und ein gemeinsames Floorballtraining abgehalten. Ende März wurde dann sozusagen als Krönung ein großes inklusives Floorballturnier durchgeführt.

Auch in der Schule für Sozialberufe in Güssing präsentierte Special Olympics Burgenland mit seinen Sportlern Emanuel Horvath, Marcel Golacz und Hans-Peter Fleck den Floorballsport im Zuge eines gemeinsamen Trainings. Weitere inklusive Aktivitäten sind in der Schule geplant.

www.specialolympics.at Bgld. Burgenland 38 info Special 1-2023
Gemeinsame Trainings mit burgenländischen Special-OlympicsSportlern finden in den Schulen immer mehr Anklang.  Special Olympics  Special Olympics
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Niederösterreich

Gelungene Premiere für die Powerlifter

Am Sonntag, dem 16. April kam es zu einer Premiere: Erstmals fand im Burgenland ein Powerlifting-Bewerb von Special Olympics statt. „Die Sportstätte“ in Frauenkirchen war Schauplatz des Events. Organisiert und durchgeführt wurde der Bewerb in Kooperation mit dem Burgenländischen Verband für Kraftdreikampf unter dem Präsidenten Thomas Steiner.

Mit den Burgenländern Emanuel Horvath und Marcel Golacz (Trainer Manuel Lueger) sowie Sascha Maikl mit Trainerin Bettina Kahlhammer (Tirol) nahmen auch die drei Sportler, die bei den World Games in Berlin im Juni an den Start gehen werden, teil. Fürs nächste Jahr ist der Be-

werb auf jeden Fall wieder geplant, eine weitere Zusammenarbeit von Special Olympics Burgenland und dem Burgenländischen Verband für Kraftdreikampf soll ebenso abgeschlossen werden.

NIEDERÖSTERREICH

Mit Freude und Spaß tanzen

Nach einem gelungen TANZ-schnupper-WORKSHOP im November trafen sich am 17. März elf tanzbegeisterte Sportler:innen im tollen Ambiente des Tanzsportclubs LaVita Hainfeld zu der ersten Kurseinheit.

Unter dem Motto „Mit Freude und Spaß bewege ich mich zu meinen Tanzschritten“ führte Manfred Seemeyer die Teilnehmer:innen zu der choregraphischen Performance. Nach viel Aufmerksamkeit und Konzentration gab es abschließend von Ursula Seemeyer und Ferdinand Teveli eine kleine Stärkung. Durch die gewonnene Lust nach mehr wurden sofort die nächsten Einheiten fixiert.

www.specialolympics.at Bgld.
40 info Special 1-2023
Burgenland Premiere geglückt! Der erste PowerliftingBewerb im Burgenland soll auf jeden Fall auch in Zukunft wieder stattfinden. Im Tanzsportclub LaVita Hainfeld wurde die erste Kurseinheit für tanzbegeisterte Sportler:innen abgehalten.  Special Olympics  LaVita

Gute Stimmung trotz schlechten Wetters

Auch Dauerregen schreckte die Teilnehmer:innen des Inklusionslaufes nicht ab.

Das Wetter meinte es Mitte April nicht gut mit der zweiten Auflage des Inklusionslaufes beim 42. Straßenlauf in St. Veit an der Gölsen. Trotz Dauerregens und tiefen Temperaturen konnte der Lauf aber stattfinden – nicht zuletzt wegen der Hartnäckigkeit der BundeslandKoordinatorin Elisabeth Frühauf und Inklusionslauf-Koordinator Christian Schöberl vom Verein „POLIZEI für Special Olympics Österreich – LETR“.

Ein besonderer Dank gilt dem Veranstalter, dem ULC Transfer St. Veit / Gölsen (Oliver Pressler und Armin Schaffauser), die den Lauf mit ihrem Team wieder perfekt organisiert hatten. Aber auch Doris Kamel, die den Transport der Special-Olympics-Sportler:innen von Innermanzing (Jugend am Werk) nach St. Veit/Gölsen übernommen hatte.

Einige Verwegene vom Samariterbund, der Feuerwehr und ULC Transfer, sowie Sportler:innen von Special Olympics nahmen an diesem Inklusionslauf teil. Der Bürgermeister von St. Veit/Gölsen, Bundesrat Christian Fischer, zog ebenfalls die Laufschuhe an und mischte sich unter die Teilnehmer:innen des Inklusionslaufes. Nach einer Runde (715 Metern) kamen alle wohlbehalten im Ziel an und erhielten die verdiente Erinnerungsmedaille.

Viermal Gold, einmal Silber für die Judokas

Ein grandioser Wettkampfstart ins Jahr 2023 gelang den G-Judokern vom JC Neunkirchen Schwarzatal am 4. Februar in Bayern bei den Offenen Bayerischen Einzelmeisterschaften.

In einem Starterfeld von rund 80 Teilnehmer:innen aus Deutschland und Österreich setzten sich besonders Sebastian Zamecnik, Paul Vogl, Benjamin Köllnhofer und Elsbeth Perz durch, die alle vier Gold nach Niederösterreich holten. „Besonders für Elsbeth war es nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause eine besondere Freude“, erzählte die stolze Trainerin Ingrid Grundner. Sandra Zirbisegger, die an den World Games in Berlin teilnehmen wird, legte gute Kämpfe hin und errang die Silbermedaille. Für ihren Bruder Tobias Zirbisegger reichte es nicht fürs Treppchen, er musste sich mit einem guten 5. Platz begnügen.

Special Olympics Österreich

Die niederösterreichischen Judokas waren in Bayern höchst erfolgreich.
info Special 1-2023 /41 NÖ Niederösterreich
 Special Olympics

Lungauer Langlauftage: Mega-Stimmung und Mega-Schnee!

Wochenlang hofften die Wintersportgebiete im Jänner auf Schnee. Und dann kam er… im Lungau gleich so viel, dass er für die Langlauftage zum Spielverderber wurde – zumindest was den Finaltag betroffen hat.

Die Qualifikationsläufe am Mittwoch konnten noch wie geplant durchgeführt werden, die Entscheidungen am Donnerstag mussten aber abgesagt werden. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ließ es Frau Holle einfach so viel schneien, dass ein regulärer Wettkampf leider nicht möglich war. Also wurden die Vorläufe als Ergebnis herangezogen und so die Medaillengewinner:innen ermittelt. Österreichische Meistertitel wurden allerdings keine vergeben.

Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil: Die Langläufer:innen aus ganz Österreich genossen die Siegerehrung und den anschließenden Sportlerball beim Gambswirt in Tamsweg in vollen Zügen. Und alle freuen sich auf das nächste Jahr!

Erfolgreicher MATP-Bewerb in Tamsweg

Ende März fand in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tamsweg der MATP-Bewerb, veranstaltet vom Verein „No Handicap –Lungauer Langlauftage“ statt. 27 Teilnehmer:innen aus Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark waren angereist und ermittelten in fünf Gruppen ihre Sieger:innen.

www.specialolympics.at 42 info Special 1-2023 SALZBURG Sbg.
Salzburg
Nach der Absage des Finaltages war die Siegerehrung umso ausgelassener. Die MATP-Sportler:innen zeigten beeindruckende Leistungen und wurden zurecht ausgezeichnet.  Special Olympics  Special Olympics

Die Steiermark ermittelte

ihre Meister:innen auf der Piste

Mehr als 40 Teilnehmer:innen waren am 17. Februar bei den Steirischen Ski- und Snowboard-Meisterschaften von Special Olympics in Turnau mit dabei.

Einmal mehr präsentierte sich die Schwabenbergarena als idealer Ort für das Rennen, unter den Fittichen von OK-Chef Martin Sommerauer (Sportbündel) ging der Wettkampf wie gewohnt ohne Komplikationen und bei bester Stimmung über die Bühne. Die Skifahrer:innen ermittelten in drei Klassen (Advanced, Intermediate und Novice) ihre Gewinner:innen, Titel wurden aber auch im Snowboard und sogar im Skibob vergeben. Ergebnisse gibt es auf unserer Homepage www.specialolympics.at

SCHULSPORT ⋅ VEREINSSPORT ⋅ FITNESS ⋅ THERAPIE

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei den World Games 2023!

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info Special 1-2023 /43 Stmk. Steiermark
Special Olympics Österreich Bei den Steirischen Ski- und Snowboardmeisterschaften in Turnau legten sich die Teilnehmer:innen ordentlich ins Zeug.
STEIERMARK
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ist seit
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sport-thieme.at info@sport-thieme.at

Stmk.

Erfolgreiche Tests für die Stocksportler:innen

Im März 2024 finden in der Seiersberger Stocksporthalle die Stocksport-Wettbewerbe für die Nationalen Special Olympics Winterspiele statt.

Knapp ein Jahr davor wurden zwei Testläufe im Duo-Stocksportbewerb durchgeführt, ein wichtiger Test für Organisatoren, Verantwortliche, aber natürlich auch für die Stocksportler:innen. Das Resümee: Seiersberg freut sich auf die Nationalen Spiele und könnte jederzeit bereits die Wettkämpfe austragen!

So viele Teilnehmer:innen wie noch nie

Am 20. April fand im Tenniscenter Straßgang in Graz das große Special Olympics Tennisturnier, organisiert von den Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark, statt. Insgesamt 65 Sportler:innen reisten aus sieben Bundesländern an, um ihr Bestes zu geben. Die Austragung der Bewerbe erfolgte nach dem Regelwerk von Special Olympics.

Seit 1993 werden vom Pädagogisch-therapeutischen Team (PTT) der Lebenswelten Tennismeisterschaften bzw. -turniere organisiert. Heuer war es bereits das 27. Mal, dass diese für Sportler:innen mit Beeinträchtigungen ausgetragen wurden. Das Interesse war heuer besonders groß. Stefan Dullnig, Sportpädagoge im PTT, zeigte sich erfreut: „Wir hatten heuer erstmals Teilnehmer:innen aus sieben Bundesländern und hatten mehr Anmeldungen als vor den Corona-Jahren. Daher waren wir auch sehr froh, eine neue, größere Spielstätte in Straßgang bei Peter Pokorny gefunden zu haben.“

Nicht nur bei den Spielen, auch bei der Siegerehrung war der Special-Olympics-Geist spürbar. Eröffnet vo SOÖ-Sportdirektor-Stv. Thomas Gruber überreichten Bürgermeister Matthias Hittl (Gemeinde Kainbach), Manfred Klampfer (Raiffeisen-Landesbank Steiermark) sowie Gesamtleiter Frank Prassl und Markus Keplinger (Pädagogische Leitung) von den Lebenswelten Steiermark die Medaillen an die Sportler:innen.

www.specialolympics.at 44 info Special 1-2023
Steiermark
Die Organisatoren der Stocksportbewerbe in Seiersberg blicken zuversichtlich Richtung Winterspiele 2024. Die Special-Olympics-Tennisspieler:innen schlugen in Graz-Straßgang auf.  Special Olympics  Special Olympics

Zwei Tage, drei Sportarten

Hochbetrieb herrschte am 19. und 20. April in der Halle der Sportunion Steiermark in Graz: Am ersten Tag ging ein UnifiedFußballturnier, am zweiten Tag ein Unified-Floorballturnier sowie ein MATP-Bewerb über die Bühne. Veranstaltet wurden diese Wettkämpfe von „BISI – Bildungsinitiative für Sport und Inklusion“ (www.inklusionssport.at).

Drei Schulteams und drei Special-Olympics-Teams aus der Steiermark und dem Burgenland nahmen am Floorballturnier teil, das vom Steirischen Floorballverband unterstützt wurde. Im MATP-Bewerb traten elf Sportler:innen an.

Der Tiroler Special Olympics Award ging an …

TIROL

… Johannes Grander! Der SpecialOlympics-Sportler wurde am 21. April im Zuge der Tiroler Meisterehrung mit dem Award für seine Erfolge im Langlaufen und Radsport ausgezeichnet.

Begleitet wurde er an diesem Abend von der Tiroler Bundeslandkoordinatorin Bettina Kahlhammer und Sportsprecher Sascha Maikl. Die Laudatio für Grander hielt Markus Glössl, Koordinator des Law Enforcement Torch Runs. Wir gratulieren unserem Vorzeigesportler sehr herzlich!

Gratulation zum Award: Bettina Kahlhammer, Johannes Grander, Sascha Maikl und Markus Glössl (v. l.)

Special Olympics Österreich info Special 1-2023 /45 Stmk. Steiermark T Tirol
„Play Unified“ war in der Halle der Sportunion in Graz das Motto.  Special Olympics  Special Olympics

Erstes Bowlingturnier

Am 22. April fand das erste Bowlingturnier von Special Olympics Vorarlberg im Fohrencenter in Bludenz statt. Es nahmen knapp 40 Teilnehmer:innen daran teil, die zu Beginn in acht Gruppen aufgeteilt wurden, um das Divisioning zu machen.

Hierfür wurden zwei Runden gespielt. Danach wurden die Sportler:innen in ihre Leistungsgruppen eingestuft und zwei Finalrunden absolviert. Obwohl ein Großteil der Sportler:innen zum ersten Mal eine Bowlingkugel in der Hand hielt, schlugen sich alle unheimlich tapfer und hielten die vier Runden durch, bevor es zu einem gemütlichen Beisammensein und zur Preisverteilung ging.

Kilian Albrecht spendete mehr als 11.000 Euro

Was wünscht sich ein ehemaliger Skiweltcup-Fahrer und erfolgreicher Manager zu seinem 50. Geburtstag? Nun, vor allem viel Gesundheit und eine großartige Party mit Freunden und Familie. Aber Kilian Albrecht tickt noch ein wenig anders, denn er lud im April das komplette Ski-Team von Special Olympics Vorarlberg zu einem Charity-Skirennen nach Warth ein. Und das aus einem guten Grund, denn Albrecht wollte keine Geschenke, sondern Spenden für das Vorarlberger Skiteam sammeln.

Der Anruf vom ehemaligen Skiweltcup-Rennläufer und Manager von Mikaela Shiffrin kam für Beatrice Amann, Geschäftsführerin von Special Olympics Vorarlberg (SOV), aus dem Nichts und sehr kurzfristig. „Obwohl wir uns aus den alten Stamser Zeiten kannten, hatten wir in den letzten Jahren wenig Kontakt“, erzählt Amann, „wir haben uns riesig über die Einladung gefreut und alle Athlet:innen und Trainer:innen waren sofort zur Stelle.“

Der Skitag und das Skirennen waren einfach perfekt. Sogar die Sonne kam pünktlich um 15 Uhr zum Vorschein und verlieh der Ski-Party das Tüpfelchen auf dem „i“. Etliche Familienmitglieder und Freunde von Albrecht fuhren jeweils im Team mit den Sportler:innen oder Trainer:innen von SOV. Am Ende gewann jenes Team, welches die geringste Zeitabweichung voneinander hatte. Nach dem Rennen gab es eine kleine Preisverteilung, bei der alle Teilnehmer:innen ein kleines Geschenk erhielten. Die größte Überraschung war wohl der Scheck mit einem Geldbetrag in der Höhe von über 11.000 Euro, den Albrecht an Special Olympics Vorarlberg übergab. „So eine Großzügigkeit ist überwältigend“, so Amann, die auch schon ganz genau weiß, was mit der Spendensumme in Erfüllung gehen wird: „Wir werden mit unserem Ski Alpin Team ein drei- bis viertägiges Trainingslager organisieren und uns auf die Nationalen Winterspiele in der Steiermark 2024 vorbereiten.“

Vbg. Vorarlberg www.specialolympics.at 46 info Special 1-2023 VORARLBERG
Das erste Bowlingturnier von Special Olympics Vorarlberg war ein voller Erfolg.  Special Olympics

"Es war so toll, das Vorarlberger Special-Olympics-Team bei meiner Geburtstagsfeier dabei gehabt zu haben. Die Sportler:innen waren eine Bereicherung für uns alle und wir hatten alle Riesenspaß miteinander."

Vbg.
Vorarlberg
info Special 1-2023 /47
Special Olympics Österreich
Kilian Albrecht
Special Olympics Vorarlberg und Special Olympics Österreich sagen „Danke“ an Kilian Albrecht für die überaus großzügige Spende!  Special Olympics

Drei große Highlights in Wien

Ende März und im April standen gleich drei große Höhepunkte für Special Olympics in Wien auf dem Programm.

Den Anfang machte der traditionelle „Steiermark Frühling“, bei dem sich jedes Jahr das „grüne Herz Österreichs“ in der Bundeshauptstadt präsentiert.

In diesem Jahr war auch eine kleine, aber feine Delegation aus der Steiermark mit dabei. Am Stand von Steiermark Tourismus durften BLK-Stellvertreter Reinhard Lux-Skalka und zwei Sportler die Werbetrommel für die Nationalen Winterspiele 2024 in der Steiermark rühren. Damit weckten sie großes Interesse bei den Besuchern des Steiermark Frühlings – unter anderem auch bei den ÖSV-Skistars Nici Schmidhofer und Conny Hütter, die sich gerne für ein Foto zur Verfügung stellten.

Nur zwei Wochen später kam die große Special-Olympics-Familie im Parlament zusammen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hatte zur Veranstaltung

„30 Jahre Special Olympics Österreich – 30 Jahre voller Emotionen“ geladen.

„Sowohl Special Olympics als auch das frisch sanierte Parlamentsgebäude sind Symbole der Barrierefreiheit und Inklusion“, betonte Sobotka in seinen Eröffnungworten, „es macht mich stolz, dass beim Thema Inklusion alle Parteien an einem Strang ziehen. In den vergangenen 30 Jahren sei zwar bereits ein Anfang geschafft worden, Inklusion sei aber noch keine Selbstverständlichkeit in allen Bereichen der Gesellschaft. „Gerade Special Olympics leistet einen wertvollen Beitrag für Respekt und Wertschätzung, der weit über den sportlichen Bereich hinausgeht“, so Sobotka weiters. Nach Grußworten von SOÖPräsident Peter Ritter und Vizekanzler Werner Kogler wurden Sportler:innen und Trainer interviewt. Abschließend fand eine Gesprächsrunde mit Abgeordneten aller Fraktionen statt. „Ich bin stolz heute sagen zu können, dass unsere Sportler:innen Teil der Gesellschaft sind“, unterstrich Ritter. Die Einladung ins Parlament würde dies

W Wien www.specialolympics.at 48 info Special 1-2023 WIEN
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka lud Special-OlympicsSportler:innen ins Parlament ein. Nicht nur Sobotka war vom Auftritt der Band „Mundwerk“ begeistert. Promotion für die Winterspiele beim Steiermark Frühling in Wien: Andreas Postmann (Obmann Landesverband Wien), Matthias Breton, Nici Schmidhofer, Conny Hütter, Daniel Pretterhofer, Reinhard Lux-Skalka (v. l.).  Special Olympics  Thomas Topf  Thomas Topf  Thomas Topf

belegen und sei ein großes Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Athlet:innen und dem gesamten Team. Er zeigte sich ebenfalls über die parteiübergreifende Einigkeit beim Thema Inklusion erfreut und erinnerte an die Pionierarbeit des langjährigen Präsidenten Hermann Kröll.

Das dritte Highlight innerhalb von drei Wochen war schließlich der Coca-Cola Inclusion Run, der am Wochenende des Vienna City Marathons stattfand. Bereits zum 6. Mal setzten die Teilnehmer:innen ein starkes Zeichen für Inklusion.

Nach dem Startschuss von Bürgermeister Michael Ludwig und motiviert von Trommelmusik, Anfeuerungen und viel Applaus entlang der Strecke genossen die Teilnehmer:innen ihren Moment während des Laufs über die Ringstraße mit Start und Ziel beim Burgtheater. Prominente wie Andreas Onea, Philipp Hansa, Clemens Trimmel, Stefan Kulovits, Erich Artner, Wolfgang Mückstein und Manuel Ortlechner liefen dabei für den guten Zweck bzw. für Special Olympics Österreich. Egal ob laufend, gehend, rollend oder als Teil der bunten Parade, die von SpecialOlympics-Sportler:innen inszeniert wurde, bewies der Coca-Cola Inclusion Run einmal mehr, dass die gemeinsame Freude an der Bewegung genauso schön sein kann wie persönliche Bestzeiten. „Entlang der Strecke, im Teilnehmerfeld und in der Parade haben alle den einzigartigen Spirit verspürt und ein sichtbares Signal für ein offenes Miteinander in unserer Gesellschaft gesetzt,“ freute sich Petra Burger, Public Affairs Manager bei Coca-Cola Österreich und verantwortlich für den Coca-Cola Inclusion Run, und sieht im VCM die ideale Plattform, „wo, wenn nicht bei Österreichs größter Sportveranstaltung wäre dieses Signal für Inklusion besser aufgehoben.“

Doch nicht nur beim Inclusion Run war Special Olympics stark vertreten, auch einen Tag später: Sportler:innen und Unified-Partner:innen aus Wien und dem Burgenland bildeten gemeinsam zwei Staffeln, die den Vienna City Marathon bestritten. Berlin-Starter Mikhail Pisanko lief mit seinem Trainer Sebastian Koller sogar den Halbmarathon.

W Wien Special Olympics Österreich /49
Vertreter:innen aller Fraktionen standen in der Gesprächsrunde Rede und Antwort. Der Coca-Cola Inclusion Run begeistert die Verantwortlichen jedes Jahr aufs Neue und gehört zum Programmfixpunkt des Vienna City Marathons. Mikhail Pisanko und Sebastian Koller liefen gemeinsam einen Halbmarathon in Wien.  Special Olympics  Martin Steiger

Special Olympics

Österreich steht für Bewegungsund Sportangebote, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Special Olympics

Österreich

befähigt Menschen, ihr Leben über qualifizierte Trainingseinheiten autonomer und selbstbewusster zu gestalten.

Special Olympics

Österreich steht für fairen Sport sowie Zusammenhalt bei Sieg oder Niederlage.

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Österreich bedeutet, über sich hinaus zu wachsen, sich weiter zu entwickeln und eine wertvolle Aufgabe zu haben.

L E I T B I L D

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Österreich

eröffnet seinen Sportlerinnen und Sportlern inklusive Möglichkeiten im Sport und somit ein Mehr an gesellschaftlicher Teilhabe.

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Österreich ermöglicht Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Anerkennung zu bekommen und Vorbild zu sein.

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Österreich vertritt die Rechte seiner Sportlerinnen und Sportler auf allen Ebenen des institutionellen Sports.

Österreich fordert und fördert das Recht auf Selbstbestimmung seiner Sportlerinnen und Sportler.

Special Olympics

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Österreich steht für eine große Gemeinschaft!

Österreich gibt seinen Sportlerinnen und Sportlern Möglichkeiten, sich im nationalen und internationalen Raum zu bewegen und dadurch ihre soziale Mobilität zu erhöhen.

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Drei große Highlights in Wien

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