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Partnerschaft

mit viel Herz!

Auch in diesem Jahr wurde der UNIQA Panther Cup in drei Regionen ausgetragen: im Westen in Kramsach/Mariatal, Innsbruck und in Altach, wo sogar im bundesligatauglichen Stadion gespielt wurde. In der Region Mitte wurde in Seekirchen, Hallein und Radstadt gekickt. Im Süden standen die Spieltage in Bruck/Mur, Oberwart und Graz auf dem Programm. Das große Finale fand schließlich Mitte Oktober statt, erstmals war die Anlage des UFC Altenmarkt der Schauplatz dafür. Die Wahl, mit dem Finale in den Pongau zu gehen, erwies sich als goldrichtig. Der UFC war ein herzlicher Gastgeber, die Fußballer:innen fühlten sich drei Tage lang pudelwohl in Altenmarkt. Die Gemeinde unterstützte die Veranstaltung von Anfang an, der Salzburger Fußballverband stellte die Schiedsrichter zur Verfügung –man kann nur „Danke“ sagen.

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18 Mannschaften kamen zusammen, um ihre Sieger in den einzelnen Levels zu ermitteln. Gespielt wurde letztlich in vier unterschiedlichen Leistungsklassen – nach spannenden Vorrunden- und K.O.-Spielen durften folgende Teams über den Sieg in den Levels bzw. über den Österreichischen Meistertitel jubeln:

Level 1: Special Needs Vienna

Level 2: Team Dornau 1

Level 3: Sportfreunde PERLE

Level 4: Florianer Löwen

Die Vorbereitungen für den UNIQA Panther Cup 2025 laufen auf Hochtouren, spätestens Ende Jänner sollen die ersten Termine bekanntgegeben werden. Die Fußballer:innen können ihre Schuhe auf jeden Fall schon putzen!

„Special Olympics und ihre Sportlerinnen und Sportler zwingen uns zu ganz anderen Gedanken, die nicht geprägt sind von Fakten und Zahlen, die oft in unserem Berufsleben so wichtig sind.“

UNIQA-CEO Andreas Brandstetter fand auf jeden Fall die richtigen Worte bei der Begrüßung. Am 22. Oktober war eine Abordnung von Special Olympics Österreich zu Gast im UNIQA Tower in Wien. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied René Knapp hieß Brandstetter neben Vertreter:innen von SOÖ auch zwei Sportler von Special Olympics Österreich willkommen: Sportsprecherin Isabella Andrä und Michael Svitak. Auch das UNIQA Sponsoring Team und zwei der engagiertesten Volunteers von UNIQA ließen sich diesen Termin nicht entgehen. Frei nach dem Motto: Für Special Olympics nimmt man sich immer gerne die Zeit.

SOÖ-Nationaldirektorin Nicole Koch überreichte beim Termin als Zeichen der Wertschätzung an alle Unterstützer:innen bei UNIQA einen kompletten Medaillensatz der Nationalen Winterspiele 2024: „UNIQA und Special Olympics Österreich haben nun schon seit einigen Jahren eine Kooperation, die sich zu einer Herzenspartnerschaft entwickelt hat. Wir sind sehr dankbar für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre!“

Veronika Kaube und Simon Berchtold sind die Special-Olympics-Sportler des Jahres 2024!

Die Special-Olympics-Sportler des Jahres 2024 kommen aus der Steiermark und aus Vorarlberg: Eisschnellläuferin Veronika Kaube und Skifahrer Simon Berchtold wurden im Oktober bei der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle mit der begehrten Trophäe namens „NIKI“ ausgezeichnet.

Alle Jahre wieder werden in der heimischen Sportszene die Sportler:innen des Jahres gewählt. Die Mitglieder von Sports Media Austria, der Vereinigung der österreichischen Sportjournalist:innen, küren im Herbst die Preisträger in den verschiedensten Kategorien. Zu dieser Tradition gehört es erfreulicherweise schon seit vielen Jahren, dass im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala auch die Special-Olympics-Sportlerin bzw. der Special-Olympics-Sportler ausgezeichnet wird. Hier hat Österreich eine Art Alleinstellungsmerkmal und setzt alljährlich mit der Kategorie „Special Olympics“ ein großes Zeichen für Inklusion, denn die Wahl zu den Special-Olympics-Sportlern ist mittlerweile ein Fixbestandteil geworden.

Im Jahr 2024 gingen die NIKITrophäen in die Steiermark bzw.

nach Vorarlberg: Die Grazerin Veronika Kaube gewann die Wahl bei den Damen, der Schwarzenberger Simon Berchtold holte sich den Sieg bei den Herren. Beide erzielten bei den Nationalen Winterspielen im März in der Steiermark große Erfolge.

Kaube ist 36 Jahre alt und kann auf eine sehr lange sportliche Karriere zurückblicken. Seit dem Jahr 2006 ist sie bei Special Olympics aktiv, in den Sportarten Bowling, Bogenschießen, Eisschnelllauf und Schneeschuhlauf war sie bereits bei zahlreichen nationalen und internationalen Bewerben mit dabei, unter anderem auch bei den World Games 2017. Sie ist eine begeisterte, motivierte Sportlerin, was sie auch bei den Nationalen Winterspielen 2024 mit drei Medaillen zeigen konnte: Gold über 333 Meter, Silber über 222 Meter und Bronze über 111 Meter. Kaube holte sich den ersten Platz vor der Kärntnerin Elena Winkler (Ski Alpin) und der Oberösterreicherin Dana Schatz (Eiskunstlauf).

Berchtold ist ebenso 36 Jahre alt und ist seit über 20 Jahren er Mitglied von Special Olympics Vorarlberg. Er zählt dort zu den erfolgreichsten Skifahrern – was er unter anderem mit der Silbermedaille bei der Vorarlberger Special Olympics Landesmeisterschaft letzten Winter unter Beweis stellte. Die Krönung folgte in der Steiermark: Bei den Nationalen Winterspielen 2024 holte er sich die Goldmedaille im Super-G und die Silbermedaille im Riesentorlauf. Berchtold gewann die Wahl vor dem Wiener Michael Haas (Stocksport) und dem Niederösterreicher Wolfgang Knoll (Ski Alpin).

Die nominierten Special-Olympics-Sportler:innen trafen bei der Gala gemeinsam mit Vorstandsmitglied Ludmilla Remler den LOTTERIEN-Generaldirektor Erwin van Lambaart.

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