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European Summer Games Warschau

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Panthercup 2010

Panthercup 2010

Special Olympics European Summer Games 2

1.500 Athleten aus 54 Nationen, 600 Trainer und über 2.000 freiwillige Helfer.

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Es mag sein, dass das Team in Warschau für SOÖ Verhältnisse sehr klein war, aber umso erfolgreicher setzte es sich gegenüber der internationalen Konkurrenz durch. Die Olympioniken kehrten mit 3 Gold-, 5 Silber-, 9 Bronzemedaillen und 5., 6. und 8. Plätzen nach Österreich zurück. Hut ab!!!

Nach einer sehr langen Anreise, die von Flugverspätung und außergewöhnlichem Sondertransport begleitet war, konnten sich die SOÖ Athleten mit dem Host Town Programm in Krakau akklimatisieren und gut vorbereiten, um den sportlichen Erwartungen gerecht zu werden. In Krakau wurden neben den Trainingseinheiten auch besondere Ausflüge (Altstadt, Salzmine, Be such beim Konsulat etc.) unternommen. Hervorragende Arbeit leisteten unsere DAL Emilia und Elisa, von denen wir begleitet wurden.

Ab dem 19. September 2010 wurde es dann bei den sportlichen Bewerben, gemeinsam mit 1500 Athleten aus 54 Nationen (SO Europa Programme), in Begleitung von 600 Trainern sowie über 2000 freiwilligen Helfern aus ganz Polen, wieder ernst.

Nach einer sehr beeindrukkenden Eröffnungsfeier –Olympisches Protokoll (Flagge, Feuer, Auftritt der Exekutive etc.) –bei der das Special Olympics Team Österreich von Präsident Hermann Kröll, Vizepräsidenten Bertram Jäger und Marc Angelini begleitet wurde, war es wieder Zeit für sportliche Belange.

UnserTeam, das sich in Leichtathletik, Powerlifting und Tennis dem Wettbewerb stellte, konnte sich schon bei den Vorbewerben ganz hervorragend ins Rampenlicht stellen, mit der Schlussfolgerung, dass für die Finalrunden mit einigen Medaillen zu rechnen sein dürfte. Es war dann auch so. Eine Einladung zum Abendessen beim Österreichischen Bot schafter Mag.Dr. Herbert Krauss beflügelte unser Team zusätzlich für die weiteren Herausforderungen. Herzlichen Dank für die Einladung und den besonders liebevollen Abend mit vielen persönlichen Begegnungen. Es war für alle mehr als nur ein Besuch, fasste Vizepräsident Bertram Jäger in seinem Dank an den Botschafter zusammen. Auch in Warschau wurde neben der sportlichen Herausforderung Zeit gefunden, die Altstadt (War schauer Ghetto, Präsidentenpalast, diverse Museen etc.) zu besuchen. Es wurden sehr viele besondere Eindrücke mitgenommen.

„Herzlichen Dank für die Einladung und den besonders liebevollen Abend mit vielen persönlichen Begegnungen“

Die österreichische Delegation.

s 2010 in Warschau.

Zusammengefasst kann ich nach den Special Olympics European Summer Games 2010 –aus organisatorischer und sportlicher Sicht –nur Positives feststellen. Es wurde das Bestmöglicheunternommen, um eine optimale Grundlage für die Spiele zu bieten. Auch in der Durchführung und Umsetzung der Regelwerke wurde sehr professionell gearbeitet.

Last but not least gratulieren wir ganz herzlich allen Olympioniken und ihren Trainern zu den hervorragenden Ergebnissen bei den Special Olympics European Summer Games 2010 in Warschau –mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft. Macht weiter so!

Sportdirektor Heinrich Olsen «

Special Olympics Europe/Eurasia Regional Leadership Conference.

04. bis 06.06.2010 in Casablanca/Marokko.

Marc Angelini – Vizepräsident SOÖ Mary Davis – Managing Director SOEE Marian Murphy – Director Organisational Development Ludmilla Remler – SOÖ Dir. Administration / Projektmanagement

Vertreter aus 52 Ländern, die das Programm von Special Olympics umsetzen, waren bei der Konferenz in Casablanca anwesend. Es ging um die zukünftige Entwicklung und den Strategieplan bis 2015. Gewürdigt wurden von Special Olympics International aber auch die gute Arbeit in den europäischen Ländern und die immer höhere Zahl von Sportlern und Familien die an den Programmen teilnehmen. «

Andreas Burtscher beim Gewinn der Bronzemedaille.

Sportler des Jahres 2009!

Alois Buchhaus ist Steirischer Sportler des Jahres 2009.

Am 20. Mai 2010 ging die Galanacht des Sportes der Sporthilfe in der Helmut List Halle in Graz über die Bühne. Alois Buchhaus, Sportler der Lebenshilfe GUV Einrichtung Voits berg/ Stmk, wurde für seine drei Goldmedaillen im Riesentorlauf, Super-G und Torlauf, die er bei den 9. Weltwinterspielen in Boise-Idaho/ USA gewonnen hat, geehrt.

Special Olympics Öster reich ist sehr stolz auf diesen Ausnahmesportler und gratuliert recht herzlich! «

Special Olympics zwisc

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Anhand von 3 Beispielen möchte ich aufzeigen, dass das Unterfangen „Sport als Lebenstherapie“ oder „Bewegung, Grundlage des Lebens“ in der Praxis nicht immer einfach zu handhaben ist und bitte euch gleichzeitig, uns inhaltlich zu unterstützen oder an den Lösungsfindungen mit zu arbeiten.

Es ist unbestritten, dass ein Großevent, wo es ansprechendesportliche Angebote gibt, wo viele Menschen zusammen kom men, um miteinander ihren Sport auszuüben und gemeinsam ihre Erfolge zu feiern, der Katalysator schlechthin ist für weitere Trainingsaktivitäten und somit für eine weitere Steigerung der Lebensqualität in allen Bereichen. Es ist aber auch eine Tatsache, dass jede Großveranstaltung seine eigeneDynamik, seine eigenen Gesetze hat. Ab einer gewissen Anzahl an Teilnehmern wird es organisatorisch immer schwieriger

»Quartiere zu finden,die nahe den Sportstätten liegen,

»genügend freiwillige Helferzu rekrutieren,

»die entsprechenden Sportstätten zu organisieren,

»die Siegerehrungen würdig aber doch schnell abzuhandeln,

»das Rahmenprogramm mit dem Sportprogramm so abzustimmen, dass die

Teilnehmer keine allzu große Hektik erfahren usw. Lösungen, die immer wieder an uns herangetragen werden, sinddie Reduzierung des Teilnehmerfeldes oder die Einbeziehung von leistungsbezogenen Kriterien.

Beide Ansätze führen aus unserer Sicht unweigerlich zu einer elitären Auslese der Sportler und Sportlerinnen und würden daher den Menschen mit hohem Hilfebedarf, die Bewegung, Sport und Spiel am meisten brauchen, zum Teil von den Bewerben ausschließen.

Daher werden wir in der Zukunft versuchen, die einzel nen Angebote bei nationalen Spielen durch eine verbesserte Logistik in allen Bereichen besser abzustimmen (Beginn der Bewerbe/Anfahrts wege, Sport/Rah menpro gramm, Erhöhung der Wettkampf- und der Siegerehrungsstätten usw.)

Im Rahmen der Wettkämpfe in St. Pölten haben wir auch verstärkt wahrgenommen, dass der sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer (AthletenInnen/ Trai ner Innen) teils sehr ausgeprägt ist. Es wird jede erlaubte Taktik angewendet, um zum sportlichen Erfolg zu gelangen.

Dieser Habitus gehört zum Sport dazu wie das Salz in der Suppe, wenn da nicht der bittere Nachgeschmack wäre, dass SportlerInnen, die sich gegen gerissene taktische Manöver nicht entsprechend sportlich verteidigen können, derart frustriert werden und ihre Sportausübung beenden und daher eine wichtige Lebensstütze ad acta legen.

Special Olympics Österreich wird über dieses ethische Problem im Sport mit Menschen mit besonderen Be-

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