Fokus Stay Home

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APR 20

STAY HOME

Interview

SAMI BEN MAHMOUD

«Anfangs habe ich nicht gedacht, dass es über eine Kamera möglich ist, die Leute derart zu motivieren.» Lesen Sie mehr auf www.fokus.swiss

stay home & make love Zeit für sinnliche Erlebnisse.


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EDITORIAL

WWW.FOKUS.SWISS LESEN SIE MEHR... 04 Psychische Gesundheit 06 Kochen & Backen 12

Familie

16 Haus & Garten

Von der Neugier in die Gewöhnung

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Risikogruppe Krebspatienten

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Leben im Lockdown

FOKUS STAY HOME. PROJEKTLEITER: Margrith Scherrer, Ismael Hasbi COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale

Wir leben in einer speziellen Zeit. Viele von uns arbeiten im Homeoffice, während auch die Kinder zu Hause betreut werden müssen. Wir «zoomen» mit unseren Freunden und versuchen, uns mit Bastel- oder Gartenarbeit die Freizeit zu vertreiben. Wir stecken in einer nie da gewesenen Situation – und trotzdem schleicht sich langsam die Normalität ein.

TEXT: Flavia Ulrich, Lars Meier, Dominic Meier, Fatima Di Pane TITELBILD: Matthias Jurt / Luzerner Zeitung LAYOUT:

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wurden zur Normalität. Was passiert nun, wenn die Regeln wieder gelockert werden?

u Beginn waren viele neugierig, ängstlich, ja gar verwirrt und dachten: Was kommt da auf uns zu? Die Anfangsphase war von Aktivität geprägt. Der Alltag musste neu organisiert, das Homeoffice eingerichtet und alle Tools für die Videokommunikation ausgetestet werden. Doch langsam beginnen wir, uns an die Sicherheitsauflagen zu gewöhnen. Der Alltag funktioniert mal besser, mal schlechter, aber ganz neu fühlt sich die neue Tagesstruktur nicht mehr an.

Ängste rund um die Lockerung Die Lockerung der Massnahmen kann bei einigen Menschen auch Sorgen und Ängste auslösen. Das ist absolut normal, denn auch Lockerungen bringen Veränderungen und damit verbundene Unsicherheiten: Kommen sie zu früh? Wie sieht meine Arbeitssituation aus, wenn sich die Lage wieder normalisiert? Werde ich dann auf einmal von sozialen Aktivitäten überflutet?

Umgang mit Langeweile Während bestimmte Menschen in der Neuorganisation ihres Alltags aufblühen, stellt sich bei anderen die grosse Langeweile ein. Wie gehen wir damit um?

Langsam beginnen wir, uns an die Sicherheitsauflagen zu gewöhnen.

• Bleib kreativ! Durch kreative Tätigkeiten können wir uns gut ablenken und Neues schaffen und entdecken. Vielleicht lernst du jetzt mit YouTube-Videos ein Instrument, nähst ein neues Sofakissen oder forderst dich mit einem neuen Kochrezept heraus? • Bleib aktiv! Die körperliche Aktivität ist nicht nur sehr wichtig für deine physische Gesundheit, sondern hilft auch deiner Psyche. Sorgen und Ängste versetzten den Körper in einen Spannungszustand. Bewegung ist der einfachste Weg zur Entspannung. Gehe alleine an die frische Luft spazieren, schaue dir die spriessende Natur an. Auch zu Hause kannst du dich bewegen. Tanze zu deiner Lieblingsmusik durch die Wohnung oder schüttle dich so lange, bis du so richtig ins Schwitzen kommst. Mit der ganzen Familie zusammen ist das am lustigsten. • Bleib sozial! Soziale Kontakte sind elementar, um die aktuelle Situation durchzustehen. Ob über Videokommunikation, Brief, Telefon oder auch Kurznachrichten – probiere verschiedene Kommunikationswege aus und finde heraus, wie du deine Liebsten am besten

- RONIA SCHIFTAN, MSC PSYCHOLOGIN

spürst. Hast du dich schon einmal mit den Nachbarn zu einem balkonübergreifenden Apéro verabredet? Jetzt ist der Moment, solche Dinge auszuprobieren. Langsam zurück in die alte Normalität Wir sind nun dran, durchzuatmen, die Situation auszuhalten und das Beste aus ihr zu machen. Nun rechnen wir damit, dass in absehbarer Zeit immer wieder neue Lockerungen auf uns zukommen werden. Wir haben gelernt, Abstand zu halten, zu Hause zu bleiben und die Hygieneregeln umzusetzen. Die neuen Gewohnheiten

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• Rede über deine Ängste und Sorgen! Es ist absolut normal, dass jede Alltagsveränderung wiederum auch psychisch verarbeitet werden muss. Bleibe über deine Gefühle im Gespräch. Teile deine Gedanken mit Freunden und Familie.

Anja Cavelti DISTRIBUTIONSKANAL: Tages-Anzeiger, April 2020 DRUCKEREI: DZZ Druckzentrum AG

SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch

Viel Spass beim Lesen!

• Hole dir Hilfe! Wenn du merkst, dass deine Sorgen Überhand nehmen und sie deinen Alltag beeinträchtigen, hol dir Hilfe von Fachpersonen. Auf www.dureschnufe.ch findest du viele Verweise auf Angebote und Anlaufstellen für jede Form von Sorgen und alltagsnahe Tipps und Tricks zu deiner psychischen Gesundheit während der Coronazeit. Schritt für Schritt Bedenke, dass wie die Einführung der Sicherheitsmassnahmen auch deren Lockerung nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen. Gewöhne dich langsam und Schritt für Schritt an die neue Situation. Wir haben eine sehr intensive Zeit hinter uns und schon sehr viel erreicht. Nun schaffen wir auch die nächsten Schritte, bis wir diese Zeit überstanden haben. Niemand von uns weiss, wie lange das alles gehen wird. Lasst uns flexibel bleiben, gemeinsam «dureschnufe» und aufeinander achten! TEXT RONIA SCHIFTAN

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Ismael Hasbi Senior Project Manager

Margrith Scherrer Project Manager

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Ich bin das Zelt, das Erdbebenopfern Obdach gibt.

Ich bin die Stütze, die das Gehen wieder ermöglicht.

Ich bin die Ärztin, die Patienten neuen Mut gibt.

Foto: Omar Havana, Nepal, 2015

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Ich bin dein Testament. TA04 / 2020

Ihr Testament kann Leben retten. Informieren Sie sich jetzt in unserem kostenlosen Ratgeber zum Thema Erbschaften und Legate.

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PSYCHISCHE GESUNDHEIT

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In herausfordernden Zeiten eine gesunde Psyche fördern Eine Situation wie die Coronakrise ist uns total unbekannt. Dies stellt für viele Menschen eine Herausforderung dar – vor allem die psychische Gesundheit wird dabei auf die Probe gestellt. Welche Schwierigkeiten in dieser momentanen Lage für unsere Psyche auftreten und wie man mit diesen umgehen kann. TEXT FLAVIA ULRICH

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it anspruchsvollen und veränderten Situationen gehen alle Menschen individuell um. Denn Unbekanntes bedeutet meist Verunsicherung und somit auch Überforderung. Einige haben eine gute Anpassungsfähigkeit, gewöhnen sich schnell um und können deshalb ungehindert ihr alltägliches Leben durchführen. Anderen fällt dies nicht so leicht – das Stichwort hier ist die Resilienz. Doch was versteht man darunter? Die Resilienz ist die seelische Widerstandskraft und somit, laut dem Entwicklungspsychologen Michael Rutter, das Vermögen, einer Person oder eines sozialen Systems, sich trotz schwieriger Lebensbedingungen auf sozial akzeptiertem Wege gut zu entwickeln. Sie ist jedoch individuell und somit von Mensch zu Mensch verschieden.

Dennoch sollte man sich aneignen, solche Strukturen beizubehalten und gegebenenfalls selbst zu erstellen und in den Alltag zu implementieren. Nur schon das tägliche Aufstehen um 7 Uhr, sich frisch zu machen und den morgendlichen Kaffee zu sich nehmen, können den benötigten Halt wiederherstellen. Csilla Kenessey Landös ist Fachpsychologin für Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychologie. Ihrer Meinung nach sind wir in dieser Situation stark gefordert: «Es benötigt jetzt eine hohe kognitive Flexibilität, um keine Überforderung zu erleben. Neurologisch gesehen kann eine solche Situation das evolutionäre Notfallprogramm starten. Dann kann sich der Betroffene nicht mehr situationsadäquat verhalten, sondern fällt in alte Muster zurück, die nicht lösungsorientiert sind. Dies erhöht den Leidensdruck erneut.»

Regeln festlegen und strukturiert weiterleben Mit einer stark ausgeprägten Resilienz ausgestattete Menschen können in dieser Situation sogar positive Aspekte wahrnehmen. Denn die dazu gewonnene Zeit gestattet es, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen, die Ruhe zu geniessen oder sich neue Fähigkeiten anzueignen. Andere fühlen sich durch die abhanden gekommene Tagesstruktur abgeschottet und verloren. Eine solche ist im Leben von uns Menschen nämlich absolut notwendig. Sie gibt uns das Gefühl von Sicherheit und den Halt, auf den man sich abstützen kann. Durch den Wegfall der Arbeit ausser Haus oder anderen Verpflichtungen, für die man sich nach draussen begeben muss, fällt diese grösstenteils weg.

Eigenes Verhalten beobachten Die Frage lautet nun: Wie merkt man überhaupt, ob die eigene psychische Gesundheit unter der momentanen Situation leidet? Es gibt hier einige Anhaltspunkte, die darauf schliessen lassen, dass diese Coronakrise an der eigenen Psyche nagt. Csilla Kenessey Landös erzählt: «Ein Anzeichen kann das Gedankenkreisen sein. Man fühlt sich dabei in seinen eigenen Gedanken gefangen und findet keinen Ausweg. Das kann auch auf das persönliche Schlafverhalten Auswirkungen haben: In der Folge lassen sich oft Einoder Durchschlafstörungen beobachten.» Weiterhin zeige sich ein gewisse «Dünnhäutigkeit»: Man wird

in Stressmomenten schneller laut oder ist allgemein verletzlicher und emotionaler. Bemerkungen oder kleine Spässe verträgt man weniger oder gar nicht mehr. Ein drittes Zeichen für psychischen Stress ist ein verändertes Ess- und Konsumverhalten. Wenn man häufiger zu einem Glas Alkohol, einer Zigarette oder anderen Schadstoffen greift, könnte dies auf eine Belastung der Psyche hinweisen. Allgemein kann gesagt werden, dass veränderte Verhaltensweisen gut beobachtet werden sollten. Denn diese zeigen auf den ersten Blick wie es einem geht. Bemerkt man ungesunde oder auffällige Veränderungen in diesem Aspekt, sollte man auf das eigene Wohlbefinden achten und herausfinden, ob man sich in dieser Situation besonders angespannt fühlt. Spürt man die Belastung, dann sollte zuerst im Freundesund Bekanntenkreis Unterstützung gesucht werden. Manchmal nützt schon der Austausch mit den Liebsten, um die Stressgefühle abzubauen. Tagebuch führen In diesem Austausch mit uns nahestehenden Menschen kann man in dieser Zeit auch in Erinnerung schwelgen und sich auf die Zeit nach der Coronakrise freuen. Schöne Fotos aus den Ferien oder das Abtauchen an unseren «Happy Place» lenkt ab und aktiviert positive Gefühle. Die Fachpsychologin hat diesbezüglich einen guten Rat: «Wichtig ist beim Erinnern, nicht in die Vergangenheit zu gehen und zu denken – damals war alles

besser – denn das hinterlässt ein Gefühl der Ohnmacht, Wut und Trauer, was nicht hilfreich ist.» Gefühle, Gedanken und Ideen sollte man sich täglich aufschreiben. So kann man nicht nur negative Emotionen abladen, sondern auch Anregungen für die Zeit danach sammeln oder positive Empfindungen zum Ausdruck bringen. Wichtig ist dies auch, um keine überstürzten Entscheidungen zu treffen, sondern die Situation abzuwarten und allfällige Änderungswünsche für sein Leben zuerst einmal auf eine solche Liste zu packen. Schritt für Schritt Die gewonnene Zeit kann auch dafür genutzt werden, sich eine neue Fähigkeit anzueignen oder sich nützlich zu machen und beispielsweise für andere Menschen einzukaufen. Dies hilft auch unserer Psyche. «Aus der Glücksforschung ist bekannt, dass anderen Menschen zu helfen und Dankbarkeit zu fühlen zwei Faktoren sind, die das individuelle Glückserleben erhöhen», erklärt Csilla Kenessey Landös. Abschliessend sollte gesagt werden, dass wir in eine Leistungsgesellschaft hineingeboren wurden. Aktuell können wir jedoch nicht jene Leistungen erbringen, die wir uns gewohnt sind oder man üblicherweise von uns erwartet. Deshalb gilt das Motto: Erwartungen herunterschrauben und einen Schritt nach dem anderen nehmen.

BRANDREPORT ANGIOCLINIC VENENZENTRUM ZÜRICH

Schöne Beine dank fachlicher Behandlung Schätzungen gehen davon aus, dass rund eine Million Menschen in der Schweiz von Krampfadern betroffen sind. Mithilfe einer umfangreichen und kompetenten Behandlung beseitigt man die unansehnlichen Stellen und sorgt für gesund aussehende Beine.

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Stärker werden die Beschwerden, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt: Unter der Haut kann sich Wasser ansammeln – sogenannte Ödeme – und Hautstellen verfärben sich. Schlimmstenfalls entzünden sich die Venenwände bei Nichtbehandlung, was zu Thrombosen und Embolien führen kann. Gerade aktuell während des Corona-Lockdown treten diese Probleme erheblich gehäuft auf. Mit solchen Beinbeschwerden nicht zum Arzt zu gehen, kann lebensgefährlich sein.

ie kalte Jahreszeit ist vorbei und täglich lächelt uns die Sonne entgegen. Bei wärmeren Temperaturen verbringt man die Zeit gerne draussen: sich im Garten sonnen, Sport treiben oder baden gehen. In den Frühlings- und Sommermonaten sieht man folglich mehr vom Körper – und erkennt dabei Unschönes auf der eigenen Haut. Kranke Adern – gestörtes Hautbild Ein weitverbreiteter Makel am Körper sind die sogenannten Krampfadern. Darunter versteht man Venen, die besonders hervortreten und sich gekrümmt über die Hautoberfläche schlängeln. Sichtbar sind sie, weil sie defekt sind: Bei Krampfadern ist die Klappenfunktion nicht mehr intakt und das Blut in den Venen fliesst in die falsche Richtung. Dies führt zu einem erhöhten Venendruck in den Beinen, was die Krampfadern auf der Hautoberfläche gut sichtbar macht. Auch verursacht dieser Überdruck die hässlichen «Besenreiser». Wenn die eigenen Eltern oder Grosseltern bereits unter Krampfadern gelitten haben, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sie auch am eigenen Körper auftreten.

Schwangerschaften oder Arbeitsalltage mit wenig Bewegung steigern das Risiko zusätzlich. Sich behandeln lassen und Schlimmeres vermeiden Krampfadern fallen nicht nur ästhetisch auf und stören das Hautbild, sondern lösen auch weitere Beschwerden aus. Die Beine können sich müde, schwer oder geschwollen anfühlen, zudem ist das Auftreten von nächtlichen Beinkrämpfen möglich.

Zuverlässige Diagnosen und erfolgreiche Ergebnisse Die Ursachen für Krampfadern sind trotz Sichtbarkeit auf der Hautoberfläche meist verborgen und liegen tief im Gewebe. Deshalb muss die Ursache gezielt angegangen werden: Denn wird diese nicht richtig abgeklärt, hilft eine entsprechende Therapie nur vorübergehend. Die Experten im angioclinic Venenzentrum Zürich erkennen dank internationaler Schulung und eigener preisgekrönter Forschung die Ursachen des Venenleidens besonders genau und können daher auf die Situation des Patienten angepasste und schmerzfreie

Therapiekonzepte anbieten. Vor den Behandlungen muss niemand Angst haben: Selbst schwierigste Fälle können heute problemlos ohne Operation und ohne Narkose versorgt werden. Man kann sofort wieder zur Arbeit gehen oder Sport treiben. Auch die lästigen Besenreiser verschwinden zuverlässig. Eine erste Abklärungen für eine Venenbehandlung kann man bequem von zu Hause per Videosprechstunde erledigen. Die entscheidende Analyse erfolgt jedoch mit dem Venenultraschall im angioclinic Venenzentrum. Buchen Sie jetzt Ihren Sprechstunden-Termin online oder telefonisch für eine Zukunft ohne Krampfadern und Besenreiser! Mehr Informationen zum angioclinic Venenzentrum Zürich, den Behandlungsmöglichkeiten und der Terminbuchung unter: www.angioclinic.ch


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SBAP BRANDREPORT

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Als Familie die Coronakrise überstehen Die meisten Familienmitglieder sind in der jetzigen Situation zu Hause. Csilla Kenessey Landös, Psychotherapeutin und Vorstandsmitglied des Schweizerischen Berufsverband für Angewandte Psychologie (SBAP), erklärt, welche Herausforderungen dies stellt und wie Familien damit umgehen können.

Csilla Kenessey Landös Psychotherapeutin und Vorstandsmitglied SBAP

Frau Csilla Kenessey Landös, welche psychischen Herausforderungen können für Familien mit dem «Zu Hause bleiben» einherkommen? Als Familie ist man es gewohnt, sich am Morgen nach dem Frühstücksritual zu verabschieden und sich Stunden später, sei es am Mittagstisch oder beim Abendessen, wieder zu treffen. Die aktuelle gemeinsame Zeit entspricht nicht unserem Rhythmus. Deshalb ist es wichtig, gerade jetzt auf die eigenen Grenzen zu achten, diese ernst zu nehmen und in Zusammenarbeit mit dem Rest der Familie, Regeln und Abmachungen zu erarbeiten, die das Einhalten dieser Grenzen ermöglichen. Auch die Beschäftigung der Kinder ist für manche familiäre Systeme eine Herausforderung. Für sie sind Regeln und Grenzen schwer zu verstehen und einzuhalten. Hier gilt es für die Erwachsenen, Verständnis für die Unreife des kindlichen Gehirns zu haben. Wie wirkt sich die jetzige Situation auf die kindliche Psyche aus? Kinder können durch die mangelnden Rituale und Möglichkeiten sowie das Ausfallen der Zeit mit

Gleichaltrigen sehr leiden. Die Gruppe der «Gspänli» fehlt zweifelsohne, weil dort durch Resonanz Identitätsbildung stattfindet, und zwar in einer anderen Rolle als das «Kind» im häuslichen Umfeld. Zusätzlich spitzt sich der kindliche Leidensdruck zu, sollte es zwischen den Eltern vermehrt Streitereien und Unstimmigkeiten geben. Kinder fühlen sich oft unbewusst verantwortlich für die Missstimmung in der Familie. Dies kann zu einer individuell erlebten Überlastung des Kindes führen. Kinder zeigen ihre Emotionen durch ihr Verhalten. Sollte vermehrt unkooperatives Verhalten wie Aggressionen, Weinerlichkeit oder Rückzug auffallen, dann geht es dem Kind nicht gut. Die Arbeitsbelastung mit Homeoffice und Familienbetreuung ist auch für Eltern anspruchsvoll. Inwiefern können sich Überlastungssymptome äussern? Ein erstes Anzeichen kann das Gedankenkreisen sein, bei dem man sich in Gedanken gefangen fühlt. Dies kann sich auf das Schlafverhalten auswirken. Ebenso deutlich lässt eine «Dünnhäutigkeit» einen psychischen Stress vermuten. Weiterhin kann die Veränderung des Essverhaltens und der erhöhte Konsum von Alkohol, Zigaretten und weiteren Schadstoffen ein Anzeichen von psychischem Stress sein. Welche Strategien empfehlen Sie Familien, um diese Situation möglichst konfliktlos zu überstehen? Es wird sicherlich zu Konflikten kommen. Diese neue Situation ermöglicht es niemanden, auf bereits gemachte Erfahrungen zurückzugreifen. Dies ist der gemeinsame Nenner. Kinder sind in direkter Abhängigkeit der anwesenden Erwachsenen. Diese sollten möglichst ruhig,

ausgeglichen und entspannt sein. Kinder nehmen die Ängste und Verunsicherungen der Eltern wahr und reagieren emotional darauf. Man sollte die Kinder in alltägliche Haushaltsbeschäftigungen wie abwaschen oder putzen miteinbeziehen. Oft erledigen die Eltern diese Tätigkeiten alleine, weil es schneller geht. Da jetzt aber genug Zeit vorhanden ist, muss es nicht schnell gehen. Ausserdem haben Kinder oft den Willen, sich neue Fähigkeiten anzueignen, aber nicht die nötige Zeit dafür. Momentan können sie neue Dinge erlernen, die Spass machen, und sie anschliessend stolz der Peergruppe präsentieren. Der Schweizerische Berufsverband für Angewandte Psychologie SBAP wurde 1952 von Prof. Hans Biäsch gegründet. Er ist einer der ältesten schweizerischen Psychologenverbände mit über 800 Mitgliedern. Der Verband vertritt die beruflichen Interessen seiner Mitglieder. Er setzt sich für eine hohe Qualität in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Ausübung psychologischer Berufe (inklusive Verleihung von Fachtiteln) ein. Zudem fördert er die Anerkennung der Angewandten Psychologie in Politik und Gesellschaft sowie die beruflichen Kenntnisse seiner Mitglieder. Der SBAP und seine Mitglieder stehen gemeinsam für die Stärkung der psychischen Gesundheit und Zufriedenheit in unserer Gesellschaft. Der SBAP begleitet und unterstützt PsychologInnen während dem gesamten Werdegang, vertritt die Interessen seiner Mitglieder in Gesundheits-, Bildungs- und Berufspolitik und leistet einen Beitrag zur Aufrechterhaltung

Wie können Familien jetzt stärker zusammenwachsen? Indem sie unter den Familienmitglieder Verständnis haben für das gezeigte Verhalten. Sie sollten jetzt ihre Gegenüber besser kennenlernen und die Zeit nach Corona planen und sich gemeinsam darauf freuen. Die Familie sollte sich so organisieren, dass sie nach der Lockdown rückblickend sagen kann: Wir haben das Beste daraus gemacht! TEXT FLAVIA ULRICH

sowie Weiterentwicklung einer zeitgemässen, qualitativ hochstehenden und bedarfsgerechten psychologischen Gesundheitsversorgung. Der SBAP steht für Qualität und die Gewährleistung professioneller und ethischer Standards in der angewandten Psychologie. Er fördert und pflegt einen direkten Austausch mit und zwischen seinen Mitgliedern. Die Dienstleistungen des SBAP schaffen einen praktischen Nutzen für seine Mitglieder und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit in der Gesellschaft. Möchten Sie uns mit einer Mitgliedschaft unterstützen oder sind Sie interessiert an einer Weiterbildung in Coaching oder psychologischer Nothilfe? Dann melden Sie sich unter info@sbap.ch für weitere Informationen oder besuchen Sie uns auf www.sbap.ch.

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KOCHEN & BACKEN

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Mit Kochlöffel und Teigschaber durch die Krise Das Kochen und Backen erlebt momentan ein Revival. Mehr Zeit zu Hause und weniger Möglichkeiten, sich auswärts zu verpflegen, bringen immer mehr Menschen dazu, die eigene Küche wiederzuentdecken. Das tut dem Magen und auch der Seele gut. TEXT DOMINIC MEIER

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lexible Arbeitszeiten, volle Terminkalender und zahlreiche Hobbys sorgen dafür, dass viele Menschen ständig im Schuss sind. Da bleibt kaum Zeit, sich um die eigenen Mahlzeiten zu kümmern und übers Essen gross nachzudenken. Dabei könnte man vom Kochen und Backen zu Hause von vielen Vorteilen profitieren.

Das Leben bereichern In Zeiten, in welchen die Gastroszene stillsteht und man sich mehrheitlich zu Hause versorgen soll, muss umgedacht werden. Online bestellen ist zwar immer noch möglich, jedoch geht es mit der Zeit ins Geld, sich täglich Gerichte vor die Türschwelle zu bestellen. Warum also nicht die aktuelle Situation für eine Umstellung im Leben nutzen? Sich in der Küche mehr auszuleben, hat nämlich auch psychologische Vorteile: Wenn man viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung einer Mahlzeit investiert, sagt sich das menschliche Gehirn, dass es einfach gut schmecken muss. Man entwickelt eine Erwartungshaltung, welche sogar noch stärker ausgeprägt ist, wenn man für die Liebsten kocht. Man sagt also nicht umsonst, dass Selbstgekochtes besser schmeckt als im Restaurant. Wenn etwas Selbstgemachtes auf dem Teller landet, hat man sich nicht nur kreativ betätigt, sondern macht sich selbst und anderen Menschen eine Freude.

Nachhaltigkeit und Fingerfood Kochen und Essen ist geprägt von Trends. Einer der meist verbreiteten Trends ist der Griff zu Lebensmitteln aus nachhaltiger Landwirtschaft. Produzenten wie auch Konsumenten achten seit Jahren immer mehr darauf, wie die Nutzung der Felder die Bodengesundheit verbessern und beim Kampf gegen den Klimawandel helfen kann. Bio-Produkte und regionale Nahrungsmittel sind beliebt und werden je länger je mehr in der hauseigenen Küche gebraucht. Aufgrund des schnelllebigen und mobilen Zeitalters tendiert ein Grossteil der Menschen auch dazu, die Essensstruktur mit drei regelmässigen Mahlzeiten hinter sich zu lassen. Viele kleinere Snacks und Gerichte auf den Tag verteilt zu sich zu nehmen, macht das Essen einfacher und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Der Trend zu «Snackisfaction» vereinfacht das Kochen und inspiriert gleichzeitig, Finger-Food und kleinere Snacks aus fremden kulturellen Küchen in die eigene zu integrieren. Den Alltag ausbremsen Ein weiterer, aktuell stark aufkommender Trend ist das Backen. Mit wenig Zutaten kann man ein knackiges Brot oder einen leckeren Kuchen herzaubern – und weiss gleichzeitig, was drin ist. Doch auch das steigende Bedürfnis nach einer Pause vom stressigen

Alltag und dem Abschalten bringt immer mehr Menschen dazu, selbst Hand anzulegen. Das findet auch Marcel Paa, Schweizer Bäcker- und Konditormeister: «Backen hat – gerade in dieser hektischen Zeit – etwas Meditatives. Man kann herunterfahren und dabei erst noch sensationelle Produkte erstellen. Auch kann man als Hobbybäcker gesunde und regionale Produkte verwenden, die einem guttun.» Achtsamkeit durch Backwaren Exaktes Abmessen und beruhigendes Teigkneten: Stress beim Backen ist fehl am Platz und führt in der Regel dazu, dass das Ergebnis nicht gut herauskommt. Entgegen dem modernen Leben ist beim Backen Ruhe und Geduld gefragt, was bei vielen Menschen im Alltag fehlt. Vor allem in herausfordernden Zeiten ist das Backen ein Phänomen: Es ist eine preisgünstige, stressmindernde und kreative Ablenkung für zu Hause. Brot beschäftigt Jung und Alt Wer zurzeit aufmerksam durch die Läden wandert, hat eventuell bemerkt, dass die Nachfrage nach Mehl gross ist. Das hat auch seinen Grund: «Seit Längerem besteht ein grosser Hype zum Brot selber Backen. Dabei geht es vor allem um Sauerteig und Hefewasser – zurück zum Ursprung ist hier die Devise», sagt Marcel Paa. Da die Menschen wieder mehr Zeit in den

eigenen vier Wänden verbringen, finden sie wieder Interesse daran, sich in der Küche auszutoben. Das eigene Brot zu backen, ist gleichzeitig auch etwas für die ganze Familie: «Es macht einfach unglaublich Spass, tolle und gesunde Gebäcke aus dem Ofen zu ziehen. Und man kann erst noch die Kinder mit einbeziehen», so der Schweizer Bäcker- und Konditormeister weiter. Die jüngere Generation lernt dabei, die Arbeit hinter einem klassischen Brot wertzuschätzen und kann sich zudem kreativ betätigen. Wenig Kosten für den einfachen Einstieg Um mit den Backen beginnen zu können, braucht es keine mehrwöchigen und teuren Kurse. Das Wissen rund um Grundlagen und Zusammenhänge für die ersten Backprojekte kann man sich auch bequem von zu Hause aus aneignen. Erste Projekte sollten dabei aber nicht zu gross sein: «Als Einstieg empfehle ich ein Brot oder einen klassischen Kuchen zu backen. So lernt man grundlegende Bearbeitungsvorgänge und Techniken. Wichtig dabei ist, sich genau an die Rezepte zu halten», empfiehlt Marcel Paa. Das Backen ist so beliebt wie lange nicht mehr. Zusammen mit vielen anderen Küchentrends sorgt es auch in herausfordernden Zeiten dafür, dass man die Zeit zu Hause für Gutes nutzt und spannende neue Projekte verfolgen kann.

BRANDREPORT HELLOFRESH

Zu Hause gesund und einfach kochen, ohne das Haus verlassen zu müssen

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it HelloFresh weiss man auch in diesen unbeständigen Zeiten immer, was es zum Abendessen gibt und kann entspannt und ausgewogen in den eigenen vier Wänden kochen. Die HelloFresh Kochbox bringt die Extra Portion Entspannung für das Abendessen zu Hause. Rezepte suchen, Einkaufen, Abwiegen – all das übernimmt HelloFresh für seine Kunden und erspart ihnen so die Zeit im Supermarkt! Die Kochbox liefert frische Zutaten und die passenden, abwechslungsreichen Rezepte direkt an die Tür. So kommt neue Frische in die Küche, ohne das Haus verlassen zu müssen. Gerade in diesen Zeiten schätzen wir es, gut und entspannt zu Hause essen zu können. Es ist HelloFresh wichtiger denn je, alle mit frischen Zutaten für ein ausgewogenes Essen versorgen zu können. Das Unternehmen achtet hierbei genau auf Saisonalität und Qualität und arbeitet daher direkt mit ausgewählten Lieferanten

zusammen, damit die Kunden zu Hause bestes Essen geniessen können. HelloFresh stellt dabei sicher, dass jeden Tag eine neue Portion Qualität und Frische auf dem Teller landet. Die von Chefköchen entwickelten Rezepte gelingen jedem und schmecken auch gut! In Kombination mit den saisonalen und hochqualitativen Zutaten, die auf unnötige Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker verzichten, ergibt sich daraus eine ausgewogene Ernährung, ohne dass man dafür auf Genuss verzichten muss. Mit den wöchentlich wechselnden Gerichten kann man sich immer wieder durch neue Geschmäcker probieren – von feinen Fleischgerichten, schnellen Feierabend-Rezepten, beliebten Familien-Klassikern bis hin zu bunten Veggie-Favoriten. HelloFresh passt ausserdem perfekt zu einem bewussten Lifestyle. Sie kaufen die Zutaten nur auf die Bestellung hin ein, und auch nur genau die Mengen, die zum

Kochen benötigt werden. So erhalten die Kunden alles grammgenau passend zum Rezept – für mindestens ein Drittel weniger Lebensmittelverschwendung zu Hause! Die Kochbox ist so flexibel wie das Leben: Die Anzahl der Gerichte oder die Anzahl Personen, für die gekocht wird, lassen sich jede Woche aufs Neue anpassen. Auch Liefertag und Lieferzeit lassen sich einfach und bequem mit einem Klick ändern. Die persönliche Annahme der Kochbox ist momentan lieber nicht erwünscht? Mit der Abstellgenehmigung ist das kein Problem – dann wird die Box am Ort der Wahl sicher und kontaktlos abgestellt. Bist Du bereit für die Extraportion Entspannung? Dann koche ab jetzt entspannter und spare 77 CHF auf die ersten 3 Kochboxen inkl. kostenloser Lieferung der ersten Box. Dies gilt nur für Neukunden und ist nur einmalig pro Haushalt anwendbar. Nutze dafür den Rabattcode: STAYHOME.

INTERVIEW ANDREA JOSS


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ANKARSRUM KÜCHENMASCHINE BRANDREPORT

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Einwandfreie Ausstattung für die Küche Indem man sich dem Kochen und Backen widmet, ergänzt man den eigenen Alltag mit Dingen, die gut tun. Damit das Küchenerlebnis auch erfolgreich ist, übernehmen modernste elektronische Helfer mühsame Arbeiten und öffnen gleichzeitig die Türen zu mehr Qualität und Kreativität in der eigenen Küche.

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Konstruktion zwischen Getriebe und Motor einen ruhigen und kraftvollen Lauf gewährleisten.

elbstgemachtes schmeckt einfach am besten. Kochen und Backen ist mit Kreativität und Freude verbunden und bereichert das Leben in den eigenen vier Wänden. Wer sich der Zubereitung leckerer Mahlzeiten widmen möchte, soll auch passend ausgerüstet sein. Denn so können die eigenen Kochkünste brillieren und das Erlebnis in vollen Zügen genossen werden.

Dank des eingebauten Motors im Sockel haben die Küchenmaschinen von Ankarsrum einen stabilen Stand und bewegen sich auch bei schweren Arbeiten nicht vom Fleck. Bestand haben ist dabei ein zentrales Stichwort – jedes kleinste Teil wird selber hergestellt und auf Langlebigkeit produziert. Ein Kauf einer Ankarsrum-Küchenmaschine ist also automatisch eine Investition in einen lebenslangen Begleiter.

Der Mensch hilft sich selbst Seit es den Menschen gibt, kümmert er sich um sein eigenes Essen. Und schon früh versuchte er, sich die Küchenarbeit mit Geräten zu erleichtern. Überreste von hölzernen Rührlöffeln oder auch schüsselartige Gegenstände aus diversen Materialien lassen sich heute in vielen Museen rund um die Welt bestaunen. Mit dem rapiden Aufkommen moderner Technik in den vergangenen Jahrhunderten hat sich der Mensch logischerweise auch elektronische Helfer für die Küche geschaffen. Die Erfindung der modernen Küchenmaschine in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts revolutionierte das Kochen und Backen und ermöglichte es, mit automatisierter Hilfe Wunderbares zu zaubern. Einmalige Qualität, früher wie heute Eine Küchenmaschine soll dabei die Arbeit erleichtern und gleichzeitig qualitativ nachhaltig sein. Diese Philosophie verfolgt die schwedische Firma Ankarsrum seit den 1940er-Jahren. Seitdem werden in der gleichnamigen südschwedischen Kleinstadt unter Handarbeit robuste Küchenmaschinen hergestellt und von dort aus in alle Welt vertrieben. Jedes einzelne Gerät durchläuft im Herstellungsprozess sorgfältige Qualitätsüberprüfungen und wird so höchsten Ansprüchen gerecht.

Die Küchenmaschinen von Ankarsrum sind schwedische Kultklassiker und waren eine der ersten Maschinen ihrer Art auf dem Markt. Seit der ersten Generation der «Assistent Original»-Küchenmaschine hat man sich auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung konzentriert. Mit schwedischem Design, zuverlässiger Qualität und hoher Funktionalität hat sich der treue Küchenhelfer deshalb über Jahrzehnte bewiesen – und dank neuester Technologien ist die preisgekrönte Küchenmaschine heute leistungsfähiger und sicherer als jemals zuvor. Sicher und langlebig gebaut Mit intelligenter Technik erleichtern die Ankarsrum-Küchenmaschinen die Küchenarbeit und leisten beste Dienste beim Backen. Die automatische Regelung der Drehzahl bei hoher Belastung sorgt für einen gleichmässigen Betrieb, während die einzigartige

Ein intelligentes Alleinstellungsmerkmal In der Edelstahlschüssel können bis zu fünf Kilogramm Teig geknetet werden, somit bietet die AnkarsrumKüchenmaschine genügend Platz für unterschiedlichste Küchenprojekte. Dabei können Zutaten dank der grossen Schüsselöffnung komfortabel und ganz ohne Spritzen und ungewollten Sauereien zugegeben werden. Mithilfe zweier mechanischer Drehschalter steuert man problemlos alle Funktionen des Küchengeräts. Das besondere Zusammenspiel zwischen Maschine und Schüssel macht die Küchenarbeit dabei einzigartig: Nicht die Aufsätze der Maschine drehen sich, sondern die Schüssel selbst. Durch das einmalige 360°-BowlRotary-System und die einfache Handhabung erreicht man beim Kneten und Mischen beste Ergebnisse. Multifunktional und etwas fürs Auge Funktionalität und ästhetisches Design gehen bei Ankarsrum-Küchenmaschinen Hand in Hand. Auch wenn das Design modernisiert worden ist, hat es

seinen kultigen Retro-Look nicht verloren. Mit zwölf verschiedenen Farben kann man sich innerhalb einer breiten Farbpalette die passende Küchenmaschine für die eigene Küche aussuchen. Eine Küchenmaschine soll nämlich nicht nur die Küchenarbeit erleichtern, sondern auch ein schickes Einrichtungsdetail sein. Auch sind die Küchenmaschinen von Ankarsrum mit vielfältigem Zubehör funktional wandelbar. Vom Kuchenteig, Smoothies, Nudeln bis hin zu Hackfleisch – mit über 20 zusätzlichen Zubehörteilen bietet die schwedische Küchenmaschine eine multifunktionale Anwendung und gibt der Kreativität in der Küche ihren Platz. Selber kochen und backen war noch nie so einfach: Mit einer Ankarsrum-Küchenmaschine hat man den perfekten Helfer in der Küche, um sich kulinarisch neu entdecken zu können. TEXT DOMINIC MEIER

ANKARSRUM by Avissa Switzerland GmbH (Schweizer Generalimporteur) Dorfstrasse 29, 8184 Bachenbülach 044 860 27 66 / info@avissa.ch Mehr Informationen unter www.assistent-original.ch

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BRANDREPORT MEDAIR

«Inmitten dieser Tragödie müssen wir auch die Gesten der Grosszügigkeit und des Mitgefühls sehen» Menschen, welche sich in ohnehin schon prekären Lebenssituationen befinden, sind in Zeiten einer Pandemie noch verwundbarer. Anne Reitsema, Leiterin Länderprogramme von Medair, erklärt, wie eine humanitäre Organisation auf die Ausbreitung von Covid-19 reagiert.

Anne Reitsema Leiterin Internationale Programme bei der NGO Medair

Frau Reitsema, Medair arbeitet in abgelegenen, verwüsteten Gebieten weltweit. Wie wirkt sich die aktuelle Gesundheitskrise im Zusammenhang mit Covid-19 auf diese Länder aus? In einigen dieser Länder sind weder die benötigten Fachkräfte noch die medizinische Ausrüstung vorhanden, um angemessen auf Covid-19 zu reagieren. Nebst den direkten Gesundheitsfolgen hat die Pandemie grosse indirekte sozioökonomische Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor. Einschneidende Massnahmen, um Covid-19 einzudämmen, zum Beispiel «Social Distancing» oder Ausgangssperren, kosten Arbeitsplätze, führen zu sozialer Ausgrenzung und gefährden das Einkommen vieler Haushalte. Oft leben mehrere Generationen in dürftigen Unterkünften auf engstem Raum zusammen. Die Distanzregeln unter solchen Bedingungen einzuhalten, ist schlichtweg unmöglich, genauso wie die geforderten Hygienemassnahmen: Wie soll man diese ohne Seife und sauberes Wasser umsetzen?

Wie reagiert Medair auf die Covid-19-Pandemie? Medair ist eine Schweizer NGO, die Nothilfe und Wiederaufbau leistet. Unsere Erfahrung im Krisenmanagement ist breit anerkannt. In der Covid-19-Krise hat Medair ein Nothilfeteam im Einsatz, das die Lage genau beobachtet und Massnahmen vorbereitet. Unser oberstes Ziel ist es, Notleidende weiterhin mit Hilfsgütern und grundlegenden Leistungen im Bereich Ernährung, Gesundheit und Wasser zu versorgen. Dabei werden die Risiken für alle Beteiligten möglichst kleingehalten. In einigen Gebieten und Flüchtlingslagern stellen wir beispielsweise grössere Lebensmittelvorräte bereit. So vermeiden wir, dass die Menschen unsere Gesundheitskliniken aufsuchen müssen und reduzieren das Ansteckungsrisiko. Medair führt derzeit auch einen spezifischen Covid19-Nothilfeeinsatz durch. Wir konzentrieren uns dabei zum einen auf die Verbreitung von Präventions- und

Mittels Videoanrufen bieten unsere Psychologen syrischen Flüchtlingen und der Lokalbevölkerung im Libanon psychosoziale Unterstützung.

Sensibilisierungsbotschaften. Zum andern unterstützen wir verwundbare Menschen wie Flüchtlinge, Vertriebene und Aufnahmegemeinschaften. In Zusammenarbeit mit Gesundheitsministerien und anderen humanitären Organisationen isolieren unsere Teams zudem Verdachtsfälle und betroffene Personen. Welche Mittel werden für einen solchen Einsatz benötigt? Eine Gesundheitskrise dieser Grössenordnung erfordert erhebliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen. Lange vor Ausbruch der Pandemie kündigte die UNO an, dass 2020 weltweit eine Rekordzahl von 168 Mio. Menschen humanitäre Hilfe benötigen würde. Covid-19 verschlimmert die Situation nun zusätzlich. Die grossen Herausforderungen erfordern Kreativität und treiben uns an, unsere Kräfte mit privatwirtschaftlichen Partnern zu teilen und Synergien zu nutzen. Darüber hinaus erweist sich der Einsatz neuer Technologien bei der Bewältigung dieser Herausforderungen als sehr nützlich und effektiv. Im Libanon zum Beispiel arbeiten wir mit Spezialisten aus einem privaten IT-Unternehmen zusammen, um die von verschiedenen humanitären Akteuren implementierten Covid-19-Massnahmen übersichtlich zu erfassen.

Wie sieht es mit der internationalen Solidarität aus? Weltweit erkennen die Menschen den Ernst der Lage und sind grosszügig. Und die globale Solidarität äussert sich nicht nur finanziell: Der Mut und das Mitgefühl unserer nationalen und internationalen Mitarbeitenden sind bemerkenswert. Sie haben sich entschieden, in unseren Einsatzgebieten zu bleiben und weiterhin für die Bedürftigsten da zu sein. Inmitten dieser Tragödie müssen wir auch diese Gesten der Grosszügigkeit und des Mitgefühls sehen. Sie machen einen grossen Unterschied – und retten Leben. Was können wir als Einzelne konkret tun, um Ihren Einsatz zu unterstützen? Die Solidarität ist zurzeit unvergleichlich. Dennoch gibt es noch viel zu tun. Trifft die Epidemie Länder mit fragilen Gesundheitssystemen, könnten die Folgen katastrophal sein. Deshalb ist es in der aktuellen Situation wichtiger denn je, besonders verwundbare Menschen nicht zu vergessen. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um diese Pandemie zu bekämpfen und uns für Schutzbedürftige einsetzen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was wir tun und wie Sie uns unterstützen können, besuchen Sie unsere Website: www.medair.org. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung.

Wichtig ist auch die Kommunikation mit den Hilfsempfängern. Viele leben in entlegenen Gebieten und sind nicht ausreichend über das Virus informiert. Unsere Teams greifen für die Verbreitung von Präventionsbotschaften auf vielerlei Mittel zurück – einschliesslich WhatsApp und lokale Radiosender im Südsudan und der DR Kongo.

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BRANDREPORT SAMI BEN MAHMOUD

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Kampfsport fürs Gemeinschaftsgefühl Mit elf Jahren betrat Sami Ben Mahmoud zum ersten Mal eine Kampfsportschule. Heute ist er der erfolgreichste Wushu-Athlet der Schweiz und vermittelt sein Wissen weiter, selbst in Zeiten des Lockdowns.

INTERVIEW FATIMA DI PANE

Sami Ben Mahmoud, wie hat sich Ihr Alltag durch den Lockdown verändert? Er ist einerseits lockerer, aber auch gestresster. Von heute auf morgen nicht mehr unterrichten zu können, ist speziell. Man fragt sich, wie lange die Situation andauert und wie lange man sie tragen kann. Andererseits ist es schön, dass ich so viel Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Wie halten Sie Ihren kleinen Sohn während des Lockdowns bei Laune? Mein Sohn freut sich sehr darüber, dass ich zu Hause bin. Wir spielen viel und verbringen Zeit draussen. Er macht auch oft bei den Online-Trainings mit. Es ist lustig zu sehen, was er alles schon aufnimmt. Er lässt einen die Zeit schnell vergessen. Sie bieten momentan gratis Online-Boxstunden an. Was hat Sie dazu inspiriert? Vor dem Lockdown habe ich Witze darüber gemacht, dass ich wohl bald online unterrichten müsse. Ich bin eigentlich nicht der Typ dafür, aber als der Lockdown dann eintrat, wurde schnell klar, dass wir etwas machen müssen. Wir leben von Gruppenkursen, und ohne Trainings gibt es keine Einnahmen. Wir sind auf die Solidarität der Mitglieder angewiesen, dass sie ihre Abos weiterlaufen lassen. Dies führte dazu, dass wir uns entschieden haben, die Trainings gratis und offen für alle zu machen. So können wir den Leuten, die gezwungen sind, zu Hause zu bleiben, etwas zurückgeben. Inwiefern unterscheidet sich die Online-Boxstunde vom Face-to Face-Unterricht, aus Trainersicht? Für mich ist es ganz anders. Die Kamera erlaubt nicht dasselbe Gespür für die Menschen. Man motiviert die Leute über eine Linse, das ist manchmal schon komisch. Aber ich bekomme gute Rückmeldungen und wir haben Spass. Schlussendlich geht es auch nicht darum, den nächsten Weltmeister zu finden, sondern um das Gemeinschaftsgefühl. Alle Teilnehmer müssen ihre Kamera einschalten, so können wir alle uns einander sehen und zusammen boxen. Somit entsteht das Gefühl, dass wir in der Gruppe etwas unternommen haben, obwohl wir alle allein zu Hause sind. Kannst du von dieser Erfahrung als Trainer etwas mitnehmen? Absolut. Anfangs habe ich nicht gedacht, dass es über eine Kamera möglich ist, die Leute derart zu motivieren. Aber die Teilnehmer sind begeistert, ich bekomme positive Rückmeldungen, auch von Menschen, die zuvor nie etwas mit Kampfsport am Hut hatten. Ich finde es schön, dass ich Menschen Freude machen kann.

Anfangs habe ich nicht gedacht, dass es über eine Kamera möglich ist, die Leute derart zu motivieren.

Mit elf Jahren haben Sie mit Kampfsport begonnen. Was hat Sie zum Kampfsport geführt? Ich habe zu viel ferngesehen (lacht). Die Kampffilme mit Jackie Chan und Bruce Lee haben mich fasziniert. Ich habe gedacht, ich könne auch bald so herumfliegen, wie in den Filmen (lacht). Schliesslich bin ich in die Kampfsportschule gegangen, ohne viel über den Sport zu wissen. Ich habe dann schnell gemerkt, dass in den Filmen nur getrickst wird. Ich habe erkannt, dass der Kampfsport ein harter Weg ist. Es dauert lange, bis man sich etwas angeeignet hat. Mit 17 Jahren habe ich dann begonnen, an Wettkämpfen anzutreten und das mache ich bis heute.

Was mögen Sie an der chinesischen Kampfkunst besonders? Sie ist sehr facettenreich. Sie beinhaltet Selbstverteidigung, das chinesische Kickboxen Sanda, Kung Fu, Formen mit Waffen und das sanftere Tai Chi. Man hat nie ausgelernt. Man verändert sich und findet laufend andere Aspekte interessant. Wenn man älter ist, landet man vielleicht beim Tai Chi, was für die Gelenke schonender ist. Schlussendlich ist es aber immer noch die gleiche Sportart. Auch ist Kampfkunst, wie das Wort sagt, eine Kunst. Jeder drückt sich etwas anders aus. Danach bin ich süchtig. Was haben Sie vom Kampfsport fürs Leben gelernt? Der Kampfsport hat mich um 180 Grad gedreht. Grundsätzlich vermittelt Kampfsport Werte, die dich als Kind fürs Leben prägen: Disziplin, Ehrgeiz, den Willen, Neues zu lernen und zu planen. Bei Wettkämpfen

BILD ZVG

muss man sich beispielsweise strukturieren, ehrlich zu sich sein und einen Plan ausarbeiten. Viele machen das automatisch, wenn es um die Karriere geht, aber im Sport gibt es viele Illusionen. Der Kampfsport hat einen klaren Weg und das hat mich für die Zukunft geprägt. Welchen Menschen würden Sie Kampfsport ans Herz legen? Ich finde, Kampfsport ist grundsätzlich für jeden geeignet. Es ist ein guter Ausgleich für Menschen, die nicht bloss den Körper trainieren wollen, sondern auch den Geist und das Hirn. Im Gym Gewichte zu stemmen ist eine ausschliesslich körperliche Leistung. Im Kampfsport geht es aber auch um Technik und Meditation. Daher ist es für jeden geeignet, der einen körperlichen und mentalen Ausgleich zum Alltag sucht. Fälschlicherweise wird Kampfsport oftmals mit Gewalt in Verbindung gebracht. Schläge, blaue Augen und Prügeltypen; das ist das typische Bild. So ist es aber nicht. Vor allem Kinder können viel lernen. Ich unterrichte

Es ist ein guter Ausgleich für Menschen, die nicht bloss den Körper trainieren wollen, sondern auch den Geist und das Hirn.

Fälschlicherweise wird Kampfsport oftmals mit Gewalt in Verbindung gebracht.

Kinder ab vier Jahren, eine lustige Truppe. Dort geht es nicht darum, dass sie lernen zu kämpfen oder sich zu verteidigen. Ich hoffe, dass ein Vierjähriger nie in eine Schlägerei gerät (lacht). Es geht um Disziplin, Respekt und Körperbeherrschung. Die eigenen Grenzen zu kennen und sie zu überwinden. Sie hatten mehrere Trainingsaufenthalte in China. Welche Eindrücke haben Sie mitnehmen können? Das erste Mal war ich 2005 für einen Monat in China. Es hat mich umgehauen. Es war wie eine andere Welt, ein anderes Universum. Man kann China nicht mit westlichen Ländern vergleichen. Auch sportlich hat es mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, was alles nötig ist, um im chinesischen Kampfsport ein hohes Niveau zu erreichen. Kampfkunst ist in China Nationalsport. Die Athleten fangen jung an und werden vom Staat bezahlt, damit sie die Sportart ausüben können. Das ist ihr Job. So haben sie natürlich eine andere Ausgangslage als in der Schweiz, wo man sich im Kampfsport als Einzelner durchkämpft. Seit 2005 war ich fast jährlich zu Trainingsaufenthalten in China. Über die Jahre habe ich viele Freundschaften schliessen können, was mich sehr freut.

Ich möchte weitergeben, was ich gelernt habe, damit die nächste Generation schneller an den Punkt kommt, an dem ich jetzt bin.

Was sind ihre persönlichen Ziele im Kampfsport? Einerseits möchte ich den Nachwuchs motivieren. Ich möchte weitergeben, was ich gelernt habe, damit die nächste Generation schneller an den Punkt kommt, an dem ich jetzt bin. Auch will ich weiterhin unterrichten und die Sportart bekannter machen und unter die Leute bringen. Ich möchte die Menschen davon begeistern, jung und alt. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn der Lockdown vorbei ist? Ich freue mich darauf, alle wieder zu sehen. Ich unterrichte Gruppen und vermisse das direkte Unterrichten. Es ist etwas anderes, jemandem über die Kamera Anweisungen zu geben. Leute sehen, sie umarmen und wieder Trainingsluft schnuppern; darauf freue ich mich.

Weitere Informationen: Wer Lust aufs Mitmachen bekommen hat, findet unter wu-academy.ch und unter frauen-boxen.ch weitere Infos. Gab es jemals eine bessere Zeit, eine neue Sportart auszuprobieren? Unter swisswushu.ch/vc sind Wushu-Angebote aus der ganzen Schweiz zu finden.


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MIETERVERBAND ZÜRICH BRANDREPORT

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Mieterinnen und Mieter brauchen Schutz Stay home kann für Mieterinnen und Mieter zu einer besonderen Herausforderung werden. Walter Angst vom Mieterinnen- und Mieterverband Zürich erläutert, wie diese Herausforderungen bewältigt werden können. Wenn bei der Abgabe oder Übernahme einer Wohnung nicht alle Parteien anwesend sind, sollten die Mieterinnen und Mieter den Zustand der Wohnung mit Fotos dokumentieren. Wenn der Vermieter nicht zur Abgabe erscheint, müssen – wenn nichts anderes abgemacht ist – die Wohnungsschlüssel am Auszugstag mit eingeschriebenem Brief zurückgegeben werden. Walter Angst

Herr Walter Angst, Sie haben aufgrund der Coronakrise kostenlose Zügelberatungen angeboten. Welche Fragen mussten ihre Fachleute beantworten? Was soll ich tun, wenn ich wegen Krankheit nicht umziehen kann? Wie soll ich beim Zügeln die Hygienevorschriften einhalten? Und wie soll ich mich verhalten, wenn die Verwaltung keine persönliche Wohnungsabgabe mehr durchführen will? Bei den Antworten auf diese Fragen geht es immer ums Geld. Wer trägt die Mehrkosten, wenn ich selber nicht zügeln kann oder eine Reinigungsfirma engagieren muss? Welche Ausgaben darf der Vermieter auf mich abwälzen? Der Bundesrat hat diese Fragen nicht beantwortet. Wer merkt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht selber umziehen kann, muss sofort die alte und die neue Verwaltung kontaktieren und ein ärztliches Zeugnis einholen. Alle Parteien sind daran interessiert, Kosten zu vermeiden. Es ist denkbar, dass der Umzug mit professioneller Hilfe doch noch stattfindet und dass sich die Vermieter an den Kosten beteiligen.

Sie haben den Fall angesprochen, dass nicht umgezogen werden kann aufgrund von Krankheit. Was ist hier die Lösung? Wenn die neuen Mieter auf den Einzug warten, gibt es keine einfache Lösung. Im Notfall muss die Verwaltung für die neuen Mieter eine Übergangslösung bereitstellen. Dann stellt sich die Frage, wer für die Kosten aufkommt. Es kann sein, dass es sich in diesen Fällen lohnt, ein Zügelunternehmen zu bestellen und die Reinigung einer Firma zu übertragen. In vielen Fällen geht das aber nur, wenn sich der Vermieter an den Kosten beteiligt. Das alles braucht Zeit. Deshalb haben wir im März allen Mieterinnen und Mietern empfohlen, mit der alten und der neuen Verwaltung Kontakt aufzunehmen und offene Fragen zu klären. Darf ein Mieter in der jetzigen Situation dazu gezwungen werden, Wohnungsbesichtigungen durchzuführen? Der Eigentümer hat das Recht, die Wohnung zu betreten, wenn er diese neu vermieten muss. Er hat dabei auf die Mieterinnen und Mieter Rücksicht zu nehmen. Deshalb müssen Wohnungsbesichtigungen in der Coronakrise anders organisiert werden. Die Verwaltung muss sicherstellen, dass die

Hygienevorschriften eingehalten werden und die jetzigen Mieter/-innen nicht gefährdet werden. Die Verwaltung ist deshalb im Zugzwang. Einer Wohnungsbesichtigung ganz verweigern können Mieter/innen aber nur in Ausnahmefällen. Leider gibt es Verwaltungen, die Mieterinnen und Mieter auch während der Coronakrise unter Druck setzen. In diesen Fällen ist unsere rechtliche Auskunft wichtig. Wenn aufgrund der Coronakrise Einkünfte ausbleiben und die Miete nicht bezahlt werden kann: Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Mieter? Das Schweizer Mietrecht ist sehr hart. Wer die Miete nicht pünktlich und im Voraus zahlt, kann vom Vermieter sofort abgemahnt werden – mit der Drohung, dass die Wohnung mit einer Frist von nur einem Monat gekündigt wird, wenn die Miete nicht innert 30 Tagen bezahlt wird. Wir haben erwartet, dass der Bundesrat solche Kündigungen während der Coronakrise untersagt. Die Regierung hat aber nur die Frist zur Bezahlung der ausstehenden Miete von 30 auf 90 Tage verlängert. Deshalb müssen Mieterinnen und Mieter auch bei Zahlungsschwierigkeiten selber handeln. Man sollte die Verwaltung informieren, wenn man die Miete am Monatsende nicht zahlen kann – und einen Aufschub verlangen. Einfach zu warten, bis die Verwaltung eine Zahlungsaufforderung schickt, ist keine gute Idee. Denkbar ist auch, dass man von der öffentlichen Hand eine finanzielle Unterstützung erhält. Viele Kantone, Städte und Gemeinden haben versprochen, solche Hilfe zu leisten.

In einer besonderen Situation sind Geschäftsmieter, die ihr Geschäft nicht mehr oder nur noch mit grossen Einschränkungen öffnen dürfen. Nur wenige Experten sind noch der Meinung, dass die Miete während des Lockdowns geschuldet ist. Da es zu dieser Frage aber noch kein Urteil gibt, bleibt eine Unsicherheit. Mit MV Business bietet der Mieterinnen- und Mieterverband betroffenen Geschäftsmieter/-innen rasche, professionelle und kostengünstige Hilfe an. Wie helfen Sie als Mieterverband gerade? Persönliche Beratungen können noch nicht durchgeführt werden. Diese Beratungen führen wir weiterhin per Telefon durch. Unterlagen können per Mail zugestellt werden. Sehr viele Fragen werden über unsere Mailberatung beantwortet. Auch wer neu Mitglied des MV wird kann diese Angebote sofort nutzen. Die Miete ist einer der grössten Budgetposten. Ein Wohnungsverlust ist in Zeiten von Stay Home unter allen Umständen zu verhindern. Wir leisten unseren Beitrag, dass das nicht geschieht.

TEXT FATIMA DI PANE

Hilfe bei Fragen und weiteren Anliegen rund um Ihre Rechte als Wohn- und Geschäfts-Mieterin oder -Mieter finden Sie unter www.mieterverband.ch/zuerich. Der MV Zürich ist von 9 bis 12 unter 044 296 90 20 oder Mail an info@mvzh.ch erreichbar. MV Business ist zu denselben Zeiten unter 044 296 90 21 erreichbar.

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FAMILIE

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Kinder und Jugendliche im Medienkonsum begleiten Wenn die Schule ausfällt und die Freizeit vermehrt in den eigenen vier Wänden verbracht wird, greifen Kinder und Jugendliche oft zu einer digitalen Beschäftigung. Der Umgang damit ist nicht einfach. Als Eltern gilt es, aktiv und aufmerksam die Kinder in ihrem Medienkonsum zu begleiten. TEXT DOMINIC MEIER

A

ufgrund der momentanen Ausnahmesituation absolviert die junge Generation den Unterricht digital und soziale Kontakte werden über Snapchat und WhatsApp gepflegt. Medien sind zurzeit notwendig, um die Normalität einigermassen bewahren zu können. Was müssen Eltern dabei beachten? Eine Umstellung für das Familienleben Familien durchlaufen eine herausfordernde Zeit: Die Eltern verrichten ihre Arbeit von zu Hause aus und die Kinder gehen nicht zur Schule. Man ist die meiste Zeit zusammen und muss gemeinsam nach Lösungen suchen. Wenn es um den Medienkonsum geht, gilt es, alte Regeln neu zu überdenken und sich der aktuellen Situation anzupassen. Der Schulunterricht wird nämlich dank elektronischen Begleitern weitergeführt, was zur vermehrten Nutzung digitaler Medien führt. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Eltern zusammen mit den Kindern über den Medienkonsum zu sprechen. Bildschirmzeit unterscheiden Es ist zentral, die Verwendung der Medien bewusst zu unterscheiden – nämlich zwischen Mediennutzung und Medienkonsum. Unter der Mediennutzung versteht man den Gebrauch der digitalen Medien als Werkzeug: online recherchieren, Lernvideos anschauen oder über digitale

Plattformen Aufträge erledigen. Diese Tätigkeiten gehören zum neuen schulischen Alltag dazu und sind notwendig, um den Fernunterricht am Leben zu halten. Der Medienkonsum hingegen ist die blosse Nutzung der digitalen Medien in der Freizeit. Sich auf Social Media herumtreiben, Gamen oder die Lieblingsserie schauen ist Zeit vor dem Bildschirm, die aus schulischer Sicht nicht notwendig ist. Deshalb sollten Eltern hier genauer hinschauen. Wertvolle Begleiter für die Entwicklung Keinesfalls sollte die Benutzung elektronischer Medien aber verteufelt werden. Weil der physische Kontakt untereinander eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist, helfen digitale Medien den Kindern, soziale Kontakte weiterzupflegen. Sherin Attoun, Projektverantwortliche für Medienkompetenz bei Pro Juventute, meint dazu: «Für die Entwicklungsaufgabe von Jugendlichen ist es wichtig, dass sie Kontakte zu Gleichaltrigen haben. Dieser Austausch findet nun vorwiegend digital statt und ist im Moment deshalb besonders wichtig, stellt aber Jugendliche und Kinder vor Herausforderungen.» Sich im Homeschooling effizient zu organisieren, ist nicht einfach. Auch nimmt man auf digitalem Weg die Kommunikation anders wahr: Schriftliche Nachrichten

können zu Missverständnissen führen und bei Anrufen via Videocall gehen Nuancen, welche sonst über die Körpersprache erkannt werden, verloren. «Kinder und Jugendliche lernen im Moment, in solchen Situationen zu navigieren und deutlicher zu kommunizieren», so Sherin Attoun weiter. Offen und als Vorbild die Medienkompetenz fördern Wie in vielen anderen Lebensbereichen haben Erwachsene wenn es um den Medienkonsum geht eine Vorbildfunktion. Gerade in der aktuell herausfordernden Situation ist es wichtig, einen gesunden Medienkonsum vorzuleben und die Verwendung von Medien mit den Kindern explizit zu thematisieren. So können Eltern helfen, die Medienkompetenz ihres Nachwuchs zu stärken. «Der Begriff der Medienkompetenz umfasst zum einen das technische Wissen, das es braucht, um mit digitalen Medien umzugehen», erklärt Sherin Attoun, «aber auch die Fähigkeit, die Gefahren und Möglichkeiten von digitalen Medien zu erkennen und über das eigene Medienverhalten zu reflektieren, gehört mit dazu.» Durch gemeinsame Gespräche und ein ausgebautes Vertrauensverhältnis innerhalb der Familie können die Kinder darauf sensibilisiert werden.

Den Bildschirm auch einmal ausgeschaltet lassen Als Familie kann man sich zu Zeiten der Coronakrise auch mehr Aktivitäten fern der digitalen Welt vornehmen. Abwechslung, Bewegung und Bildschirmpausen sind für Kinder nämlich wichtig. Medienfreie Zeiten zu bestimmten und gemeinsame Aktivitäten ohne digitale Begleiter zu planen, stärken das Familienleben und sorgen für eine Pause von Online-Unterricht und Homeoffice. Für eine längere gemeinsame Zeit zu Hause lohnt es sich, Kinder verstärkt auch für analoge Spiele oder Ausflüge im Freien zu begeistern. Auch können Kinder spielerisch für Haushaltsarbeiten begeistert werden – indem man mit ihnen beispielsweise zusammen etwas kocht und sich vorstellt, ein eigenes Restaurant zu betreiben. Damit die positiven Seiten der digitalen Welt von Kindern aber entdeckt werden können, braucht es von Seiten der Eltern Unterstützung. Besonders kleine Kinder können die Bildschirmnutzung noch nicht ohne Hilfe regulieren. Mit gemeinsamen Medienaktivitäten, klaren Regeln und offenen Gesprächen helfen Eltern ihren Kindern, die digitale Welt kennenzulernen und gesund zu nutzen.

BRANDREPORT MEDIATION BOSSHARDT

Konfliktfrei durch die (Corona-)Krise Die Coronapandemie und der damit verbundene Lockdown stellt besonders für Paare und Familien eine Herausforderung dar. Viel Zeit gemeinsam auf engem Raum zu verbringen, führt in zahlreichen Fällen zu Konflikten. Wie man diese lösen kann.

«B

leiben Sie zu Hause», lautet der Appell an die Bevölkerung. Zwar minimiert man damit das Ansteckungsrisiko des Coronavirus, andererseits stellt diese Umstellung viele vor neue Herausforderungen, denn wo Menschen plötzlich in relativ engem Raum miteinander sind, entstehen Konflikte. Diese führen oftmals auch zu Streit, gar Trennungen. Wenn solche Konflikte zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen, bedeutet dies in den allermeisten Fällen, dass die Beziehung am Ende zerstört oder zumindest massiv gestört ist. Gerichtliche Auseinandersetzungen kosten zudem viel Zeit und Geld. Nebst dem Verlust materieller Werte können auch immaterielle Werte wie das psychische Wohlbefinden in Mitleidenschaft geraten. Eine Mediation bietet die Möglichkeit, die Beziehung zwischen den Konfliktparteien zu bewahren und oftmals sogar zu verbessern. Durch die Erforschung der hinter den harten Positionen der Streitgegner verborgenen Interessen, Sorgen und Bedürfnisse wird das Verständnis füreinander gefördert. Die gemeinsame Suche nach für alle Beteiligten akzeptablen Streitlösungen fördert zudem die Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit; letzten

Endes ist die gemeinsam getroffene Vereinbarung genauso rechtsverbindlich wie ein Gerichtsurteil. Ziel: das Herbeiführen der bestmöglichen Win-Win-Situation Marco Bosshardt bietet bei «MediationBosshardt» in Zürich mit Mediation eine Möglichkeit zum Lösen von Konflikten an. Er kann auf fast 30 Jahre erfolgreiche Arbeit als Berater und Mittler zurückblicken, zuerst in der Wirtschaft in Teambildungsprozessen, mit zunehmender Erfahrung im persönlichen Umfeld. Sein Ziel als Mediator ist die Herbeiführung der bestmöglichen Win-Win-Situation für beide Parteien. Mediation im familiären Bereich kann zu Erfahrungen führen, die eine vor dem Zusammenbruch stehende Beziehung – auch im Interesse oftmals involvierter Kinder – wieder zu einem kooperativen Miteinander führt. Ein respektvoller Umgang nach Trennung ist essenziell Für eine erfolgreiche Mediation ist von beiden Seiten Offenheit und Grosszügigkeit erforderlich. Sollte dies

nicht gegeben sein, ist eine Kampfscheidung durch Anwälte vorprogrammiert. Mit Hilfe von Marco Bosshardts Mediation können aber sowohl diese als auch die damit verbundenen aufwendigen Streitigkeiten vermieden werden. Ihm ist es ein zentrales Anliegen, dass sich zwei Menschen, die sich geliebt haben, auch nach einer schmerzlichen Trennung respektieren und sich anschliessend einvernehmlich einem neuen Lebensabschnitt widmen können. Die Dauer einer Mediation ist individuell, durchschnittlich geht Marco Bosshardt von fünf bis sieben Sitzungen aus. Diese dauern aus Konzentrationsgründen jeweils maximal zwei Stunden. Sollte beim Erstkontakt eine Partei in der ersten Stunde entscheiden, dass die Mediation nicht der richtige Weg ist, so verursacht dies keine Kosten. Weitere Informationen: mediationbosshardt.ch

TEXT LARS MEIER

Beziehungen kriseln, MEDIATION BOSSHARDT Wenn 044 381 1111 (tel:+41443811111) hilft Marco Bosshardt weiter. (HTTPS://MEDIATIONBOSSHARDT.CH/)


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Im Notfall 117 Ich habe es nur bemerkt, weil ich wegen Covid-19 im Homeoffice arbeitete. Mit schulpflichtigen Kindern zu Hause starte ich jeweils um 05.30 Uhr in den Tag, damit ich effizienter arbeiten kann, während sie noch schlafen. Ich goss mir in der Küche gerade einen Kaffee ein, als in der Wohnung unter mir eine Türe heftig knallte und eine aggressive Männerstimme brüllte.

«N

icht jetzt schon wieder», dachte ich. Ein ungutes Gefühl beschlich mich. Es war mir sofort klar, unsere Nachbarn waren erneut im Streit. Das kommt neuerdings sehr oft vor, und ich bin mir nicht sicher, dass neben der hörbaren psychischen Gewalt auch physische Gewalt ein Thema ist. Mein Lebenspartner und ich hatten die beiden doch erst jüngst persönlich darauf angesprochen. Dabei haben wir uns noch gut überlegt, wie wir das trotz der Richtlinien vom Bundesamt für Gesundheit

(BAG), mit den zwei Metern Abstand, hinbekommen. Und zwar ohne dass das die ganze Nachbarschaft mitbekommt. Wir haben unsere Besorgnis zum Ausdruck gebracht und hatten das Gefühl, dass sie uns verstanden haben. Ich habe ihnen sogar Beratungsstellen herausgesucht, die in dieser schwierigen Pandemie-Zeit weiter kontaktierbar sind. Ein dumpfes und wiederholtes Klatschen. Es kracht. Danach ein Wimmern. Ich begriff: «Er verprügelt sie!

Wieder.» Etwas so Heftiges habe ich noch nie gehört! Was sollte ich tun? Wir hatten die beiden diesbezüglich bereits angesprochen. Klingeln und fragen was los ist, steht nicht mehr zur Debatte. Schliesslich wählte ich die Notrufnummer 117. Martina kann HEH! Und du? HEH! bei häuslicher Gewalt

Beratungsstellen

Häusliche Gewalt tritt in den verschiedensten Beziehungskonstellationen auf. Zwischen Täter und Opfer besteht meistens eine emotionale Bindung. Häusliche Gewalt ist aber kein privates Problem. Deshalb gilt stets: Hinschauen Hörst du seltsame Geräusche aus der Nachbarwohnung? Hat deine Nachbarin häufig blaue Flecken? Trägt das Mädchen der Nachbarn auch im Hochsommer einen Rollkragenpullover? Einschätzen Könnten das Hinweise auf Misshandlungen sein? Handelt es sich um eine akute Notsituation? Handeln Zeig Zivilcourage, aber spiel nicht den Helden! Erkundige dich, ob andere auch schon ähnliche Beobachtungen gemacht haben! Sprich das mutmassliche Opfer an, wenn du es alleine antriffst! Sag ihm, dass es in der Schweiz ein Gesetz gibt, das alle Opfer schützt! Ruf bei Notsituationen die Polizei unter der Notrufnummer 117!

Opferberatung Zürich obzh.ch opferberatung@obzh.ch 044 299 40 50 BIF (Beratungsstelle für Frauen gegen Gewalt in Ehe und Partnerschaft) bif-frauenberatung.ch info@bif-frauenberatung.ch 044 278 99 99 Frauenhaus Zürich Violetta (Schutz und Beratung für Frauen und Mütter mit ihren Kindern, wenn sie von psychischer, physischer, sexueller, sozialer oder ökonomischer Gewalt betroffen sind) frauenhaus-zhv.ch kontakt@frauenhaus-zhv.ch 044 350 04 04 mannebüro züri (Für Männer – gegen Gewalt) mannebuero.ch info@mannebuero.ch 044 242 08 88

INSTITUT FÜR MEDIATION IFM BRANDREPORT

Mediation schafft Klarheit Mediation kann bei einer Vielzahl von Konflikten weiterhelfen. Die Mediatorin Beatrice Burgener, Vorstandsmitglied des Instituts für Mediation IfM und Geschäftsleiterin der connect bb GmbH, erzählt. Verdrängtes kommt zum Vorschein Die momentane Coronakrise rückt vor allem familiäre Konflikte verstärkt in den Vordergrund. Burgener glaubt aber nicht, dass dadurch neue Probleme entstehen: «Vielmehr kommen bereits vorhandene Probleme zum Vorschein. Man kann sich nicht mehr aus dem Weg gehen, die Arbeit oder Schule fallen als Pufferzeit weg. Die Familie verbringt den ganzen Tag miteinander», erläutert Burgener. Beatrice Burgener Mediatorin

W

enn die Emotionen hochkochen, verabschiedet sich oftmals die Logik als erstes. Ein Konflikt dreht sich im Kreis und wird zu einem Pingpong aus Beleidigungen und Vorwürfen. Man kommt nicht weiter. Was nun? In komplizierten Konfliktsituationen hilft eine Mediation. «Mediation ist eine Verhandlungsform mit einer dritten, unbeteiligten Partei am Tisch», erklärt Beatrice Burgener, Mediatorin SDM-FSM und Sozialpädagogin FH, «eine Mediatorin unterstützt dabei, Missverständnisse zu beheben und sorgt dafür, dass alle Beteiligten mit ihren Anliegen gleichermassen gehört werden.» Konflikte zwischen Elternteilen Eine Mediation kann bei verschiedensten Konflikten zum Zug kommen, sei es in der Wirtschaft, in der Nachbarschaft oder in der Schule. Die Mediation bietet eine Möglichkeit eines Lösungsansatzes, bei dem alle gehört werden können. Auch bei familiären Problemen kann eine Mediation weiterhelfen. «Bei familiären Konflikten geht es oftmals um Probleme zwischen Lebenspartnern», erzählt Burgener, «manchmal kommen Eltern mit ihren verschiedenen Erziehungsstilen nicht auf einen Nenner. Dann grenzt die Mediation an eine Erziehungsberatung.»

Probleme lassen sich einfacher verdrängen, wenn man nur wenige Stunden täglich miteinander verbringt. Doch wenn man plötzlich das Homeoffice teilt und die gemeinsamen Kinder im Homeschooling in der Spur halten muss, wird es kompliziert. Orientierung und Sicherheit Auch für Kinder und Jugendliche bringt die aktuelle Situation erhöhtes Konfliktpotenzial mit sich. Jugendliche bekommen die Konflikte zwischen den Eltern stärker mit. Jüngeren Kindern fehlt zwar das Verständnis für viele Konflikte, aber sie spüren die Anspannung und reagieren darauf. Es entsteht eine Situation voller Unklarheit und Spannung: «Wenn sich Kinder und Jugendliche in einer unklaren Situation befinden, reagieren sie für Erwachsene oft unverständlich», informiert Burgener. «Klarheit in der Familiensituation sorgt hierbei für Orientierung und Sicherheit.» Um die Belastung für die ganze Familie möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, Konflikte möglichst schnell anzugehen, bevor sie sich verhärten. Das Gespräch organisieren Eine Mediation hilft bei Konflikten, in denen die Beteiligten allein nicht weiterkommen. Die Emotionen sorgen dafür, dass man den Konflikt nicht mehr klar sieht. Eine Mediation kann zwischen den Parteien übersetzen, die verschiedenen Sichtweisen klarmachen und vermitteln. «Wenn

Eine Mediation kann zwischen den Parteien übersetzen, die verschiedenen Sichtweisen klarmachen und vermitteln.

Es waren die Familien der Jungs, welche noch Schwierigkeiten miteinander hatten.» Im Gespräch wurde allen Beteiligten Raum gegeben und der Konflikt gelöst. Heute können sich die Jugendlichen und die Familien wieder normal begegnen.

TEXT FATIMA DI PANE

alle Parteien an einem Tisch sitzen, kann es laut werden», offenbart Burgener, «das ist schwierig, aber auch wertvoll, da sich so die herrschende Dynamik sofort abzeichnet.»

Über das Institut für Mediation IfM

Die Mediatorin entschärft solche Situationen beispielsweise durch Unterbrüche oder Handzeichen. «Manchmal sind die Beteiligten so im Konflikt versunken, dass sie die Aussenwelt gar nicht mehr wahrnehmen», erzählt Burgener. Dann helfen beispielsweise unerwartete Zwischenrufe. Wenn das geschieht, können die Regeln des Gesprächs ein weiteres Mal dargelegt werden. Eine wichtige Regel ist beispielsweise, jemanden ausreden zu lassen. «Wer zuhört, darf sich währenddessen Punkte aufschreiben, die er später ansprechen möchte», sagt Burgener. Auch Beleidigungen und Vorwürfe sind zu unterlassen.

Unter www.ifm-suisse.ch/mediatorenliste finden Sie Mediator*innen, welche engagiert und kompetent für Sie da sind.

Das Problem lokalisieren Manchmal liegt das Problem auch gar nicht dort, wo die Beteiligten es vermuten: «Zwischen zwei Jugendlichen entstand ein Streit, wobei einer von ihnen heftig zusammengeschlagen wurde. Es kam zu einer Strafanzeige. Ein Jahr später nahmen die Beteiligten eine Mediation in Anspruch, da geglaubt wurde, das Problem bestehe noch weiter», erzählt Burgener, «während des Gesprächs konnten wir aber schnell herausfinden, dass die beiden Jugendlichen untereinander kein Problem mehr hatten.

140 Mediator*innen vom IfM unterstützen in allen Bereichen des Lebens, blockierte Wege zu befreien, Veränderungen vorzunehmen und kreative Lösungen für die Zukunft zu schaffen.

Über die Sozialarbeitsfirma connect bb GmbH Die connect bb GmbH hat ihren Sitz in Zürich-Wipkingen. Ihr Kerngeschäft besteht darin, Jugendliche und Erwachsene zu den Themen Gewalt in psychosozialen Notlagen, Konflikt- und Krisensituationen zu beraten, unterstützen und begleiten. Die Stärkung der Ressourcen und das Entwickeln nachhaltiger Lösungen stehen dabei im Zentrum. Weitere Informationen unter www.connect-bb.ch


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Terrasse und Balkon gemütlich gestalten Die Sonne scheint und das schöne Wetter sollte draussen auf der Terrasse im eigenen Garten oder dem Balkon auch genossen werden können. Dazu kann man die Zeit jetzt nutzen, diese heimischen Entspannungsorte neu zu gestalten und sich der Arbeit im Garten zu widmen. Wie man diese Projekte anpacken sollte und was man umgestalten kann. TEXT FLAVIA ULRICH

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as schöne Wetter lädt dazu ein, Zeit draussen zu verbringen. Dennoch sollte man auch, wenn möglich, zu Hause bleiben. Kombinieren kann man dies, indem man auf der einladenden Terrasse oder dem eigenen Balkon die Sonne geniesst. Dazu sollte dieser Ort jedoch ansprechend gestaltet sein. Frühlingsputz starten Der erste Schritt für eine ansprechende Terrasse oder einen blitzblanken Balkon ist der Frühlingsputz. Der gehört nämlich nicht nur drinnen, sondern auch draussen in den Jahresplan. Die Terrasse oder der Balkon sollte aufgeräumt und zuerst von allem Schmutz, der sich während der kalten Winterzeit angesammelt hat, befreit werden. Denn diese Orte wurden meist eine ganze Saison lang nicht benutzt und somit auch nicht gesäubert. Deshalb ist Gründlichkeit umso wichtiger.

Moos und anderes Unkraut zwischen Fliesen, auf Holzlatten oder Rasenflächen im Garten, sollte man entfernen und Laub und Staub von den Flächen fegen. Wenn man dabei schon draussen ist, können auch Fensteraussenflächen geputzt oder Gartenhäuschen ausgemistet werden. Schlussendlich sieht nur schon eine saubere und geschmackvolle Terrasse oder Balkon ganz anders aus und macht gute Laune. Mit den eigenen Händen gestalten Auch die Möbel dürfen dabei nicht vergessen werden. Diese sollten – wenn sie während des Winters draussen

standen – abgewischt, geputzt sowie genau angesehen werden. Man sollte sich die Frage stellen: Sind die Möbel noch schön und brauchbar für eine weitere Sommersaison? Es kann sein, dass etwas an ihnen gemacht werden muss, wie eine neue Lackierung oder man ganz neue Möbel für den anstehenden Sommer kaufen sollte. DIY-Projekte mit Objekten, die sich bereits im Haushalt befinden, bieten sich momentan gut an, um die Atmosphäre auf dem Balkon zu verschönern. Klappstühle können mit Markern oder Farbe aufgepeppt und eine Lichterkette auf dem Balkon installiert werden. Mit altem Stoff und einer Nähmaschine kann man stimmige Kissenbezüge für einen schönen Loungebereich gestalten und mit Kerzen die Umgebung gemütlicher machen. Alte Paletten mit Kissen auf Sitz- und Rückenfläche können mit ein paar wenigen Handgriffen zu trendigen Sofas umfunktioniert werden. Mit ein bisschen Fantasie und Stilinspirationen wird der langweilige Balkon oder die triste Terrasse zur modernen Wohlfühloase. Essen selbst herstellen Der Balkon oder die Terrasse eignen sich auch optimal als Mini-Garten. «Urban Gardening» in der eigenen Wohnung in Städten ohne viel Grünfläche ist kein neuer Begriff, aber immer noch voll im Trend. Dies hilft nicht nur den Feinschmeckern unter uns mit leckerem Gemüse und Kräutern aus dem eigenen

kleinen Garten, sondern unterstützt ausserdem die Flora und Fauna. Neben Blumen und Pflanzen, die in der Sonne auf dem Balkon oder der Terrasse mit der richtigen Pflege optimal gedeihen, können auch verschiedene Gemüse- und Früchtesorten ohne Probleme angepflanzt werden. Man sollte darauf achten, dass die Töpfe nicht zu klein sind – denn die Wurzeln brauchen, vor allem bei grösseren Pflanzen genügend Platz, um sich auszubreiten. In den Mini-Gärten sind vor allem Tomaten, Erdbeeren und verschiedene Kräuter wie beispielsweise Basilikum beliebt. Kräuter eignen sich sehr gut dafür, denn man braucht sie oft, hat sie jedoch selten zur Hand. Mit dem «Urban Gardening» verfügt man über seine eigenen biologischen und lokalen Produkte, welche man gerne in der Küche benutzt. Aussenküche – der Trend schlechthin Apropos Küche: Dieses Jahr möchte man nicht nur draussen essen, sondern auch kochen. Denn OutdoorKüchen im eigenen Garten sind absolut trendy. Und damit sind nicht einfache Grill gemeint, sondern ganz eingerichtete Küchen, in denen man von köstlichen Grilladen auch andere Leckereien zubereiten und die Gäste damit überraschen kann. Der soziale Aspekt ist hier nämlich das A und O. Das Kochen wird damit zum Ereignis und man kann dabei die ganze Zeit mit den Gästen draussen im Austausch bleiben.

Damit die draussen eingerichtete Küche die kalte und raue Winterzeit gut durchsteht, sollte man jedoch gut auf die Wetter- und Wohnbedingungen achten. Die Küche sollte dabei an einem möglichst wind- und wettergeschützten Platz auf der Terrasse oder dem Garten unter einem schützendem Dach platziert werden. Ein Garten für alle Wenn man über seinen eigenen Garten verfügt, kann man sich bei diesem frühsommerlichen Wetter auch dort gut beschäftigen. Auch dort sollte zuerst einmal aufgeräumt werden, indem unliebsames Unkraut beseitigt wird. Danach kann man sich um die Pflanzen und Blumen kümmern sowie neue anpflanzen. Für die krabbelnden und fliegenden Freunde sollte man im Garten eine einladende Atmosphäre erstellen. Es gibt Blumen, die nachhaltig für unsere Welt sind. Vor allem Wildblumen sind mit ihrer Vielzahl an Pollen viel besser für Bienen und Schmetterlinge wie Zierpflanzen und -blüten. Falls man einen Steingarten ohne eine grosse Grasfläche hat, sollte man sogenannte Insektenhotels bauen, um ihnen einen perfekten Unterschlupf zu bieten. Somit hat man im heimischen Garten nicht nur wunderschön bunte Blumen und Pflanzen, sondern leistet auch einen Dienst an der Artenvielfalt und unserer Umwelt.

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Outdoor Wellness – Entspannung in der Ruhe der Natur Das gesunde Entspannen im Freien hat seine Wurzeln unter anderem in den Zelten der Indianer oder Bädern der römischen Thermen. Eine Aussensauna auf der Terrasse oder ein Whirlpool im Garten verschmelzen diese uralte Form der Entspannung mit modernster Materialisierung und hohem Komfort. Denn neben Pflanzen, Liegezonen und Feuerplätzen und Wasserstellen finden immer öfter auch Wellnesszonen ihren Platz im Freien.

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er Frühling bringt bekanntlich viel Neues. Auch die Küng Wellness AG wartet mit einer wohltuenden Neuheit auf. Die modulare Aussensauna Nido ist ein architektonischer Hingucker und bietet Wärme, Geborgenheit und die Möglichkeit, vollständig in die Natur einzutauchen. Die Kabine lässt sich fast überall platzieren: neben dem Pool, auf einer Dachterrasse oder mitten im Garten. Die modulare Aussensauna ist in zwei Standardgrössen erhältlich und kann im Baukastensystem durch einen Vorraum mit Garderobe oder Dusche erweitert werden. Eine Aussendusche bietet dabei die Möglichkeit zur belebenden Abkühlung in der Ruhe der Natur. Was bei jeder Anordnung gleich bleibt, ist eine Vielzahl an Optionen für die Ausstattung und die Schweizer Qualität mit traditioneller Handwerkskunst aus der Wellness-Manufaktur am Zürichsee.

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KREBS

Krebsbetroffene können Krisenspezialisten sein Die Coronakrise erfordert bei uns allen eine gewisse Anpassungsfähigkeit. Besonders Menschen mit Krebs müssen auf sich achten. Welches die momentanen Ängste und Herausforderungen dieser Menschen sind, weiss die Psychoonkologin und Psychotherapeutin Brigitta Wössmer. Seit rund zehn Jahren ist sie im Vorstand der Krebsliga und betreut in ihrer Praxis in Olten unter anderem krebsbetroffene Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. INTERVIEW JOËLLE BEELER, KREBSLIGA SCHWEIZ

halten, wenn immer möglich zu Hause bleiben, etc. unbedingt einhalten. Das ist die wirksamste Methode, um sich zu schützen.

Brigitta Wössmer

Brigitta Wössmer – was verändert sich, wenn Menschen mit Krebs nun auch wegen dem Coronavirus gefährdet sind? Neben der Krebserkrankung kommt eine weitere grosse existentielle Verunsicherung hinzu. Mit dem Coronavirus haben wir etwas, das wir nicht kennen und bei dem wir nicht wissen, wie man es behandelt. Diese grosse Unbekannte macht Angst. So fühlt man sich potentiell bedroht. Und gerade bei Menschen, die sich schon durch die Krebserkrankung unsicher oder angreifbar fühlen, können sich diese Ängste verstärken. Ich glaube aber, es ist ganz wichtig zu betonen, dass wir etwas dagegen tun können. Wir sind dieser unsichtbaren Gefahr nicht machtlos ausgeliefert. Für die onkologischen Patienten und ihr Umfeld – wie auch für alle anderen – ist es von grosser Bedeutung, dass sie Hygienemassnahmen wie Hände waschen, Abstand

Kann es sein, dass die aktuelle Situation für viele Menschen eine viel grössere psychische Belastung darstellt als die eigene Erkrankung? Es ist für uns alle eine grosse, bisher nicht vorstellbare Umstellung im Alltag. Plötzlich leben Familien mit ihren Kindern den ganzen Tag nahe aufeinander und müssen neue Aufgaben übernehmen. Ein ganz neuer Alltag und neue Strukturen müssen geschaffen werden. Das ist nicht ganz einfach, wenn man verunsichert und angespannt ist. In dieser Situation ist es wichtig, offen miteinander zu sprechen und sich selber auch eigene Räume zu schaffen. Also, dass jede und jeder auch einmal die Türe hinter sich schliessen und sich zurückziehen kann. Bezüglich Menschen mit Krebs kann diese akute Krise unterschiedlich aufgenommen werden. Je nach dem können die Betroffenen hierbei schon Profis sein: Sie waren gezwungen zu lernen, mit einer aussergewöhnlichen, bedrohlichen Situation umzugehen. Sie kennen das Gefühl, wenn das Leben nicht mehr so ist wie vorher. Krebsbetroffene als Krisenspezialisten… das kann also auch ein Vorteil sein? Ja. Ich habe Patienten, die mir erzählen, dass sie bereits gewohnt sind, sich an Hygienevorschriften zu halten.

Sie machen das jetzt durch die Coronakrise einfach nur noch bewusster. Dazu haben Menschen mit einer Krebserkrankung bereits schmerzhaft erfahren, dass ein Leben nicht nur unbeschwert sein kann. Sie haben gelernt von einem Tag zum anderen zu leben und sich immer wieder neu zu orientieren. Das müssen nun alle tun. Brigitta Wössmer – werden wir konkret: Wie können Menschen mit Krebs mit dieser Coronakrise umgehen? Es kommt immer auf die Lebensumstände und die Krankheitssituation an. Da gibt es grosse Unterschiede. Grundsätzlich sind soziale Kontakte wichtig. Zum Beispiel regelmässig mit einer Freundin oder Freund telefonieren oder skypen und einfach ein bisschen plaudern, damit die Sorgen bei Seite geschoben werden können.

Dinge, die Freude machen, soll man bewusst in den Alltag einbauen. Gerade Menschen, die sehr verunsichert sind, finden durch einen strukturierten Tagesplan zu mehr Sicherheit. Das Coronavirus kann man nicht wegreden. Wir müssen mit dieser Verunsicherung lernen zu leben. Ich empfehle deshalb, dass man die täglichen Neuigkeiten zum Virus nur dosiert konsumiert. Dass man sich dort selber bremst und sagt, ich schaue nur am Abend die Tagesschau und sonst kümmere ich mich um den Haushalt, meine Familie und die kleinen Projekte.

Wer mit jemandem ausserhalb des Familien- und Freundeskreises sprechen will, kann sich beispielsweise an eine kantonale oder regionale Krebsliga oder ans Krebstelefon zu wenden. Auch diese Stellen bieten Unterstützung, um Strategien im Alltag zu finden oder um auftauchende Probleme zu besprechen.

Was im Zusammenhang bei einer Krebsdiagnose oft vergessen geht, sind die Angehörigen. Wie können diese Menschen unterstützt werden? Die Angst, sich anzustecken, ist bei den Angehörigen oft sehr gross. Sie tragen eine Verantwortung gegenüber der erkrankten Person; wollen und sollen die eigenen vier Wände deshalb auch nicht mehr verlassen.

Ebenso wichtig können kleinere Projekte zu Hause sein. Wollten Sie nicht schon lange das Fotoalbum fertigstellen? Oder wie wäre es, endlich Schach oder eine Sprache zu erlernen? In der heutigen Zeit sollten wir den Vorteil der elektronischen Medien nutzen. Dokumentationen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Angehörigen froh sind, wenn man sie unterstützt. Es ist auch immer gut, wenn diese Menschen selber das Umfeld wissen lassen, wie man ihnen helfen kann, damit sie möglichst gesund bleiben.

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Den Alltag bewältigen. Wir unterstützen dich. Krebs wirft viele Fragen auf. Wir sind für dich da und unterstützen dich bei einem persönlichen Gespräch, per Mail oder im Chat. Damit du gestärkt durch den Alltag gehen kannst. Mehr auf krebsliga.ch/beratung

schauen oder Sport mit einer Video-Anleitung machen. Zudem kann man in der Familie wieder Gesellschaftsspiele oder Puzzles hervornehmen.


Die ärmsten Menschen in Afrika, Südostasien und Lateinamerika leiden besonders schlimm unter dem Corona-Virus. Solidar Suisse verteilt Schutzmasken, Desinfektionsmittel und Seife. Wir informieren mit Radiosendungen, Social Media und Flugblättern über Schutzmassnahmen und helfen besonders hart getroffenen Arbeiterinnen und Arbeitern beim Kampf um ihre Arbeitsplätze.

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LEBEN IM LOCKDOWN

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So meistern wir die Coronakrise Egal, wo man auf der Welt lebt, welchen Beruf man ausübt oder wie alt man ist – die Coronakrise betrifft uns alle. Menschen mit den verschiedensten Hintergründen erzählen «Fokus», wie sie mit der Ausnahmesituation umgehen und was sie aus dieser Zeit mitnehmen. TEXT SMA-TEAM

wir morgens gemeinsam auf und machen uns parat für den Tag – so wie sonst auch.

Sara Leutenegger Schweizer Model & Content Creator

«Momentan bin ich beruflich stark eingeschränkt, da viele meiner Jobs abgesagt wurden. Morgens mache ich nach einer Tasse Kaffee erst mal Sport. Dann beschäftige ich mich mit Büroarbeiten oder dem Haushalt. Für nächste Woche habe ich mir vorgenommen, meinen Kleiderschrank auszumisten, um wieder etwas Platz zu schaffen. Auch möchte ich die freie Zeit dafür nutzen, mein Englisch mithilfe einer Lern-App aufzufrischen. Jetzt wo das Wetter so schön ist, vermisse ich es besonders, meine Freunde zu treffen. Auch fehlen mir meine Eltern sehr, ich sehe sie derzeit nicht. In Zukunft werde ich Alltägliches mehr schätzen und die Zeit mit meinen Liebsten noch mehr geniessen. Ich glaube auch, dass diese Zeit uns allen ein neues Bewusstsein für Hygiene verleiht.»

Obwohl ich der Lockdown-Zeit auch Gutes abgewinnen kann, fehlt mir allmählich der Kontakt – vor allem zur Familie. - FABIENNE WERNLY

Seit dem Lockdown gibt es bei uns auch häufiger selbstgebackenes Brot oder Muffins auf den Tisch. Stricken ist ebenfalls ein neues Hobby von mir geworden. Derzeit stricke ich einen Schal, danach möchte ich mich an eine Decke heranwagen. Ich würde generell allen raten, sich ein solches Projekt zu suchen und nicht träge zu werden oder zu Hause zu versauern. Das kann auch das Führen eines Pandemie-Albums sein oder die Neugestaltung der Wohnung – wichtig ist, diese Zeit zu nutzen, um sich selber etwas Gutes zu tun!»

Fabienne Wernly

Gabriel Palacios

Radiomoderatorin

Hypnosetherapie-Experte und Bestsellerautor

«Obwohl ich der Lockdown-Zeit auch Gutes abgewinnen kann, fehlt mir allmählich der Kontakt – vor allem zur Familie. Auch ein Café-Besuch mit Freunden wäre bei diesem schönen Wetter sicher nicht schlecht. Beruflich ist es bei mir so, dass ich einen Monat unbezahlten Urlaub genommen habe, da in der aktuellen Situation die Betreuung für mein Kind nicht mehr geregelt ist. Dennoch bringe ich Struktur in unseren Tag. So stehen

«Seit Mitte März haben wir in der Schweiz unser Leben umgekrempelt. Beziehungen und Freundschaften werden seitdem auf die Probe gestellt und auch unsere Wirtschaft ist auf dem Prüfstand. Auch wenn ich meine Sitzungen und Unterrichtsstunden absagen musste, versuche ich dennoch mit den Leuten in Kontakt zu bleiben – digital sowie schriftlich. Denn die Nachfrage nach mentaler Unterstützung ist aktuell sehr hoch.

Die Leute müssen jetzt zusammenhalten, miteinander Ideen austauschen, kreativ und innovativ sein, sich digital weiterbilden und so gegenseitig stärken. Dieses Erlebnis wird dann von unserem Unterbewusstsein auch als positive Teilerfahrung abgespeichert, trotz den tragischen Umständen rundherum. Und zudem konditioniert uns diese Zeit darin, dass neue Wege auch sehr schön oder gar schöner sein können. Ich gehe beispielsweise mit dem Hund bewusst ganz neue Routen und entdecken so idyllische, schöne Orte. Künftig wird unsere Gesellschaft dadurch mutiger, neue Wege zu beschreiten. Wir werden zurückblicken und erkennen, welches neue Bewusstsein uns diese Krise ermöglicht hat.»

Robin Rehmann Radiomoderator

«Ich vermisse schon die Freiheiten meines üblichen Alltags. Momentan befinde ich mich zu Hause in Quarantäne und versuche, nicht nach draussen zu gehen. Einkaufen liegt nicht mehr drin – ich bestelle meine Lebensmittel über die Lieferservices von Detailhändlern. Ich arbeite von zu Hause aus und baue mir momentan ein persönliches Livestream-Studio auf. Künftig möchte ich auf Internetplattformen wie Youtube oder Twitch.tv streamen und dabei gute Bildund Videoaufnahmen produzieren. Durch dieses Projekt habe ich viel zu tun, denn es gibt immer etwas zu basteln und zu optimieren. Generell finde ich, dass kreative Projekte helfen, sich auf Gutes zu konzentrieren, ohne sich dabei von der aktuellen Situation aus der Ruhe bringen zu lassen. Aber ich freue mich wieder auf das Alltägliche: Ins Fitnessstudio zu gehen, ein feines Restaurant zu besuchen oder mit Freunden einen gemütlichen Abend zu verbringen. Vielleicht können wir als Gesellschaft aus der Coronakrise mitnehmen, dass diese Dinge eigentlich Luxus sind und wir sie jederzeit schätzen sollten.»

René Schudel Starkoch und Kochbuchautor

«Ich selbst erlebe keine grossen Einschränkungen. Da ich nach wie vor im Büro arbeite, findet Bewegung und Austausch statt. Die Arbeit geht weiter, vor allem mit der Planung von zukünftigen Projekten. Im Moment bin ich an der Vorbereitung für die Zeit nach der Corona-Epidemie. Wir planen mit meinem Kernteam das restliche Jahr 2020 und konzentrieren uns bereits aufs 2021. Denn es ist wichtig, nach vorne zu schauen und in die Zukunft zu investieren. Plötzlich geht es schnell und die Krise wird vorbei sein.

Die Zeit des Lockdowns nutze ich, um neue Gerichte und Rezeptkreationen auszuprobieren, zu testen und allenfalls umzuschreiben. - RENÉ SCHUDEL Die Zeit des Lockdowns nutze ich, um neue Gerichte und Rezeptkreationen auszuprobieren, zu testen und allenfalls umzuschreiben. Dafür hatte ich vorher wesentlich zu wenig Zeit – das geniesse ich jetzt schon. Da ich häufig unterwegs bin, vermisse ich es am meisten mit Freunden in Restaurants zu gehen. Diese Situation zeigt jedoch auf, dass die Gesellschaft, die Natur oder auch das System am Anschlag läuft. Es ist überraschend wie schnell eine solche Epidemie kommen kann und wie abhängig alles voneinander ist.»


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ulrich.koller@lerchpartner.ch oder Tel. 052 235 80 00. Alle Objekte im Überblick:

Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: Zürcherstrasse 124 Postfach 322 8406 Winterthur Telefon 052 / 235 80 00

Eigenheimmesse Schweiz in Zürich 3. - 6. Sept. 2020, Messe Zürich, Halle 5

SVIT Immobilien-Messe in Zürich 26. - 28. März 2021, Lake Side Zürich

Stand April 2020

www.lerchpartner.ch/Immobilientraum/


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