



Dr. René P. Buholzer
Dr. René P. Buholzer
Die Schweiz gehört zu den innovativsten Pharmastandorten der Welt – und das ist kein Zufall. Globale Pharmaunternehmen haben hier ihren Sitz, die Forschungsdichte ist beeindruckend und medizinische Innovationen entstehen oft direkt vor unserer Haustür. Und: Wir haben ein erstklassiges Gesundheitssystem, eine erstklassige Gesundheitsversorgung. Doch selbst ein Spitzenreiter steht vor Herausforderungen: Eine alternde Gesellschaft, steigende Gesundheitskosten und der rasante digitale Wandel stellen unser Gesundheitssystem vor grosse Herausforderungen.
Wie gelingt es der Schweiz, weiterhin den schnellen Zugang zu neuen Medikamenten zu sichern? Wie bleibt sie attraktiv für die besten Köpfe in Forschung und Entwicklung? Und wie positioniert sie sich in einem geopolitischen Umfeld, das immer unberechenbarer wird – insbesondere mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen, angestossen durch die US-Regierung?
Klar ist: Damit die Schweiz auch künftig ein attraktiver Pharmastandort bleibt, braucht es Offenheit, starke internationale Vernetzung und einen robusten Schutz des geistigen Eigentums. Nur so lassen sich der Austausch von Wissen,
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Mit besserer
Versorgung, besserer Gesundheit und einer starken Perspektive für die Zukunft.
die Mobilität von Fachkräften und damit die Versorgung mit innovativen Medikamenten dauerhaft sichern.
Zudem braucht es ein Umfeld, das Innovationen nicht nur ermöglicht, sondern auch honoriert. Innovationen sind Investitionen in unsere Gesundheit – sie verbessern nicht nur die Versorgung,
Sie sehen schlecht, auch mit Brille?
Grüner Star, unscharfes Sehen in der Mitte und diabetesbedingte Sehstörungen sind Volkskrankheiten.
Wenn sich die ersten Symptome einstellen, sind die Schäden längst da und viele zögern, etwas gegen ihre Sehprobleme zu tun.
sondern entlasten langfristig auch das Gesundheitssystem. Doch die aktuellen Entwicklungen bereiten Sorge. Ein Beispiel: Die Zahl klinischer Studien in der Schweiz sinkt, während andere Länder wie Belgien oder Spanien deutlich besser sind. Bei der Digitalisierung hinkt die Schweiz seit Längerem hinterher. Und investiert wird nicht mehr unbedingt hierzulande.
Die Lösung? Eine klare und zukunftsgerichtete Strategie für die Pharma- und Life-SciencesBranche. Diese muss sich zu den Bilateralen III bekennen, den schnellen Zugang zu neuen Medikamenten sichern, die klinische Forschung stärken – und kompromisslos für den Schutz geistigen Eigentums einstehen.
Wenn Politik, Wissenschaft und Industrie jetzt an einem Strang ziehen, kann die Schweiz nicht nur ihren Platz an der Spitze behaupten – sie kann ihn sogar weiter ausbauen. Davon profitieren nicht nur Unternehmen, sondern vor allem die Menschen: mit besserer Versorgung, besserer Gesundheit und einer starken Perspektive für die Zukunft.
Text Dr. René P. Buholzer, CEO und Delegierter des Vorstandes, Interpharma
Lesen Sie mehr. 04 Effizienzsteigerung 06 AI in der Diagnostik 08 Robotik im OP 10 Gesundheitsmanagement 12 Achtsamkeit 16 Interview: Dr. Kluge 18 Gesundheitsbranche 22 Tardoc
Fokus Future of Health
Projektleitung
Cindy Petöcz
Country Manager
Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout
Mathias Manner
Text
Adriana Clemente, SMA, Sarah Steiner, Thomas Soltau
Titelbild iStockphoto/Vertigo3d
Distributionskanal
Bilanz
Druckerei
Druckhaus Kaufmann GmbH
Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
Um die Menschen zu sensibilisieren, sind wir von der Patient*innenvereinigung Retina Suisse aktiv geworden.
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Das tun wir z.B. mit Hilfe von InfoBroschüren: unscharfes Sehen, diabetesbedingte Sehstörungen, Grüner Star (in Arbeit).
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Die Technologie, die in den Spitälern zur Verfügung steht, entfaltet sich rasant. Geforscht und entwickelt wird, um die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten immer weiter zu verbessern. Auch der Einsatz roboter-assistierter Operationssysteme nimmt weltweit zu – allein 2024 waren es über 2,7 Mio. Eingriffe. Die Technologie ermöglicht minimalinvasive Eingriffe (sog. Schlüsselloch-Chirurgie), wobei der Chirurg bzw. die Chirurgin an einer Konsole im Operationssaal sitzt, um die Instrumente über bis zu vier Arme zu lenken. Den Operierenden steht dabei modernste Bildgebungstechnologie zur Verfügung, die Handbewegungen werden in präzise Bewegungen der Instrumente am OP-Tisch übersetzt. Das erste Operationssystem dieser Art, das da Vinci System, wurde vor gut 30 Jahren entwickelt, mittlerweile ist die vierte Generation verfügbar. Weltweit sind aktuell mehr als 10 000 da Vinci Systeme im Einsatz, davon fast 400 Systeme in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Dr. Caroline Eggemann Stv. Chefärztin Frauenklinik, Spitalzentrum Biel
Prof. Dr. med. Ulrich Dietz Chefarzt, Kantonsspital Olten (KSO)
Durch die roboter-assistierte Chirurgie, kurz RAC, können Patientinnen und Patienten potenziell u. a. von einer kurzen Liegezeit im Krankenhaus sowie wenig intra- und postoperative Komplikationen profitieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es hochkomplexe oder Standard-Operationen sind bzw. gut- oder bösartige Erkrankungen, die operiert werden müssen – die roboter-assistierte Chirurgie findet heute in vielen Bereichen der sog. Weichteilchirurgie Anwendung.
Frauengesundheit auf einem neuen Level
Dr. med. Caroline Eggemann, stv. Chefärztin der Frauenklinik am Spitalzentrum Biel, nutzt das da Vinci Operationssystem seit 2,5 Jahren. «In dieser Zeit habe ich mit dem System 280 Patientinnen operiert.» Sie habe das Glück, alle ihre Patientinnen mit der Technologie operieren zu können, so die Expertin. «Es teilen sich jedoch mehrere Fachgebiete am Spital ein solches System, sodass man nicht an jedem Tag Zugang hat.» Auch wenn man sich als laparoskopisch erfahrene Operateurin Zeit für die neue Technik geben muss, sei die Lernkurve steil, so die Expertin. Eggemann wendet als Uro-Gynäkologin die
RAC bei verschiedenen Verfahren der Beckenboden-Rekonstruktionen an. «Interdisziplinär arbeiten wir vor allem mit Proktologinnen und Proktologen zusammen, etwa bei Beckenbodensenkungsoperationen, die auch einen Vorfall oder eine Einstülpung des Dickdarms betreffen. Zwei erfahrene Operierende können hier Hand in Hand effektiv und zügig arbeiten. Die Eingriffe können wir meist schneller als einen laparoskopischen Eingriff durchführen, was für die Patientinnen weniger belastend ist. Ausserdem kann ich so durchschnittlich mehr Patientinnen pro Tag operieren und damit die Wartezeiten auf eine Operation tendenziell verkürzen», erläutert Eggemann. Die RAC bietet aus ihrer Sicht viele Vorteile: «Durch die mobilen und beweglichen Instrumente sind Operationen tief im kleinen Becken, wo man aus anatomischer Sicht wenig Platz zum Operieren hat, sehr viel besser machbar. Die 3D-Sicht ist sehr gut. Die Nähte sind einfacher und schneller zu setzen, Netzimplantate können präziser und besser fixiert werden», fasst Eggemann zusammen. «Bei Patientinnen mit Verwachsungen, die durch eine vorangegangene Operation entstanden sind, ist die RAC auch in Hinblick auf mögliche Blasen- und Darmverletzungen sowie Blutverlust von Vorteil», ergänzt sie. «Grundsätzlich profitieren unsere Patientinnen von der
RAC, da sie nach der OP potenziell wenig Schmerzen haben, schnell mobil sind und zum Teil auch rasch entlassen werden können.»
Operationen exzellent durchführen – nicht nur durchschnittlich
Am Kantonsspital Olten (KSO) ist das da Vinci Operationssystem seit 2018 in der Viszeralchirurgie, Urologie und Gynäkologie im Einsatz und seit nunmehr 4000 Eingriffen fest etabliert, berichtet Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Dietz. «Technik und Wissenschaft machen ständig Fortschritte. Diese kommen nicht nur durch Optimierung von Prozessen, sondern auch durch verantwortungsvollen Einsatz neuer Technologien», erläutert er. «Für mich ist das roboter-assistierte Operieren ein Befreiungsschlag für minimalinvasive Verfahren, weil wesentliche Limitationen korrigiert werden: Das Bild der Kamera ist klar und stabil, die Operationsinstrumente sind so beweglich wie eine menschliche Hand und die Chirurginnen und Chirurgen können in einer bequemen Position arbeiten», so Dietz. Am KSO werden zum Beispiel Operationen an Magen und Darm, Gallenblasenentfernungen und Hernien (Bauchwandbruch)-Operationen standardmässig von einem routinierten Team an zwei roboter-assistierten Operationssystemen durchgeführt.
Für Dietz können die Vorteile der RAC weitreichend sein. Seiner Erfahrung nach sei der positive Mehrwert gross. Daten zeigen, dass bei der RAC im Vergleich zur offenen Chirurgie der Krankenhausaufenthalt kürzer sein kann. Die Pflege auf Station könne entlastet werden und einseitige Leistenbruch-OPs würden sogar ambulant erfolgen können, ergänzt Dietz.
«Auch Routine-Eingriffe müssen exzellent und nicht nur durchschnittlich operiert werden»
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein erneuter Bruch und chronische Schmerzen nach herkömmlichen Hernien-Operationen auftreten, ist in den letzten 30 Jahren unverändert geblieben. Diese Verfahren scheinen offensichtlich an ihre Grenze gelangt zu sein: «Diese Ergebnisse müssen und können wir mittels RAC verbessern», unterstreicht der Chirurg. Patientinnen, Patienten und Zuweisende fragen zunehmend nach RAC, die Zufriedenheit nach der Operation ist gross.
Weitere Informationen unter: intuitive.com
Hinweise
Da Vinci X und Xi Chirurgiesysteme Es handelt sich um Medizinprodukte, CE 2460. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung vor der Anwendung. Patienten sollten ihren Arzt befragen, um zu entscheiden, ob eine roboterassistierte Operation im Einzelfall angemessen ist, um eine fundierte Entscheidung unter Abwägung von Nutzen und Risiken treffen zu können.
Die Datenschutzbestimmungen von Intuitive sind unter www.intuitive.com/privacy verfügbar.
© 2025 Intuitive Surgical Operations, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Produkt und Markennamen/Logos sind Marken oder eingetragene Marken von Intuitive Surgical oder deren jeweiligen Eigentümern.
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Brandreport • Pidas AG
Ärztinnen und Ärzte klagen über zu viel Papierkram und umständliche IT. Moderne digitale Werkzeuge versprechen mehr Effizienz, mehr Zeit am Patientenbett und weniger Frust im Klinikalltag.
Die FMH-Ärztestatistik 2024, erstellt von der Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH, verzeichnet eine durchschnittliche Arbeitswoche von rund 50 Stunden für Spitalärztinnen und -ärzte. In der begleitenden Umfrage «Digital-Trends» gaben zahlreiche Teilnehmende an, dass ein erheblicher Anteil ihrer Arbeitszeit auf administrative und IT-Aufgaben entfällt. Konkret bleiben oft nur zwei Drittel der Zeit für Diagnostik, Therapieführung und direkte Patientenkontakte. Ein zentraler Hebel in Richtung Zukunft ist das elektronische Patientendossier (EPD). Die Kompetenzstelle eHealth Suisse meldete im Statusbericht 2022, dass bis Ende des Jahres acht Stammgemeinschaften nach EPDG zertifiziert waren.
Mittlerweile arbeiten zahlreiche Spitäler mit elektronischen Dossiers. Der Vorteil: Befunde, Medikationspläne und Bilddaten sind nahtlos verfügbar. Medienbrüche und Zettelwirtschaft sollen so der Vergangenheit angehören.
Vertrauen in Datensicherheit
Auch die Bevölkerung steht hinter dem EPD: Das Swiss eHealth Barometer 2024 von gfs.bern, dem Forschungsinstitut in Bern, zeigt eine überwiegend positive Haltung. Die Mehrheit vertraut den
Die Mehrheit vertraut den Datenschutzmechanismen und ist überzeugt, dass elektronische Akten die Versorgungsqualität erhöhen.
Datenschutzmechanismen und ist überzeugt, dass elektronische Akten die Versorgungsqualität erhöhen. Dieses Vertrauen schafft die Basis für weitere digitale Innovationen. Denn die Digitalisierung entfaltet ihre volle Wirkung vor allem im Routinebetrieb. Elektronische Laborsysteme verbinden Labor, Apotheke und Klinikverwaltung – Aufträge werden zentral erfasst, Resultate automatisch verteilt. Studien belegen, dass solche Systeme Fehler durch unleserliche Handschriften reduzieren und manuelle Doppelerfassungen vermeiden.
Effizientes Arbeiten durch Digitalisierung
Ein weiteres Beispiel ist die digitale Visite: Mobile Endgeräte erlauben den Zugriff auf Patienteninformationen am Bett. Klinische Checklisten und Freitextfelder stehen digital bereit. Dadurch sinken Laufwege und die Dokumentation erfolgt zeitnah.
Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass durch diese rein digitale Dokumentation die Prozesszeiten um bis zu 20 Prozent sinken können. Doch Technik allein genügt hier nicht. Klare Digitalstrategien, verlässliche IT-Supportstrukturen und fortlaufende Schulungen sind entscheidend. Nur wenn Anwenderinnen und Anwender verstehen, wie Tools funktionieren, wächst die Akzeptanz und entfaltet sich der volle Nutzen.
Die digitale Transformation der Schweizer Spitäler hat begonnen. Effiziente IT-Systeme, Automatisierung und smarte Assistenztools können den administrativen Aufwand nachhaltig senken. Damit gewinnen Ärztinnen und Pflegefachpersonen jede Woche Stunden zurück – für das, was wirklich zählt: bessere Medizin und mehr Zeit am Krankenbett.
Text Thomas Soltau
Pascal Wolf CEO, Pidas AG
IT-Support ist im Klinikalltag weit mehr als technische Hilfe – er hält
Prozesse am Laufen, während sich das Klinik-Personal um seine Patient:innen kümmern kann.
Mit «next» hebt pidas den IT-Support auf ein neues Level: KI-Agenten lösen selbstständig einfache Anliegen oder geben komplexe Fälle vorqualifiziert an die Support Champions weiter. Ergänzt wird der Support mit den smarten IT-Automaten «cora», welche rund um die Uhr Self-Service bieten – für
IT-Zubehör oder medizinisches Material, ganz ohne Wartezeit.
Diese Kombination entlastet die IT, bringt Speed in den Support und steigert gleichzeitig die Zufriedenheit des Klinik-Personals. Ein Referenzbeispiel aus der Gesundheitsbranche zeigt: Mit «next» leistet pidas einen wertvollen Beitrag, damit sich das Klinik-Team auf die Patient:innen konzentrieren kann –statt auf IT-Probleme zu warten.
Mehr dazu in der Erfolgsgeschichte Kantonsspital Aarau
Die Zahnmedizin erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel. Neue Technologien, künstliche Intelligenz und datenbasierte Prozesse verändern Behandlungen grundlegend – und mit ihnen das gesamte Patientenerlebnis.
Huwyler Country Manager, Straumann Group Schweiz
Kleefuss Head of Digital Sales, Straumann Schweiz
An vorderster Front dieser Transformation steht die Straumann Group – ein global führendes Schweizer Unternehmen, das sich früh der Digitalisierung verschrieben und daraus eine klare Strategie abgeleitet hat: eine umfassende Neugestaltung des zahnmedizinischen Behandlungserlebnisses.
Die Vision: Behandlungsschritte nicht nur konsistent und qualitativ hochwertig zu gestalten, sondern auch die Erfahrung für Patient:innen und Behandler:innen deutlich zu verbessern. Was früher technikzentriert war, wird heute menschenzentriert – dank digitalen Lösungen, die auf Effizienz, Transparenz, Patientenkomfort und Prävention ausgerichtet sind.
Vom Implantathersteller zum Healthtech-Pionier
Die Straumann Group ist heute weit mehr als eine Anbieterin von Premium-Zahnimplantaten. Ihr Portfolio reicht von digitaler Hardund Software über Biomaterialien in der regenerativen Medizin bis hin zu durchsichtigen kieferorthopädischen Zahnschienen wie ClearCorrect, die das ästhetische Gesamtbild ergänzen. Damit positioniert sich das Unternehmen als ganzheitlicher HealthTech-Anbieter mit klarem Fokus auf digitale Innovationen entlang der gesamten Behandlungskette.
Ein entscheidender Meilenstein war die Einführung von
Intraoralscannern. Sie ersetzen die klassische Abformung mit Abdruckmasse durch präzise 3D-Scans und eröffnen neben einem neuen Behandlungserlebnis auch gleichzeitig das «Tor zur digitalen Welt» und damit neue Behandlungswege und -optionen. «Die ‹digitale Reise› der Patient:innen auf dem Behandlungsweg kann so komfortabler, schneller und genauer gestaltet werden», sagt Peter Kleefuss, Head of Digital Sales Straumann Schweiz.
So können beispielsweise die Scanund DVT-Daten in Softwarelösungen wie Straumann CoDiagnostiX eingespeist werden, die eine KIgestützte Planung von Implantatbehandlungen ermöglichen. Auch ästhetische Korrekturen mit transparenten Zahnschienen werden heute auf Knopfdruck simuliert: Vorhernachher-Visualisierungen in 3D helfen Patient:innen, die Behandlung zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. In der Folge entsteht eine neue Form der Interaktion zwischen Zahnärzt:innen und Patient:innen – persönlich, verständlich und datengestützt.
Effizienz trifft Nachhaltigkeit Intraoralscanner haben auch die Zusammenarbeit innerhalb des Behandlungsteams revolutioniert. Das physische Versenden von Gipsmodellen entfällt – stattdessen werden Daten schnell und ökologisch zwischen Praxis und Labor ausgetauscht. Das spart Zeit, Kosten und Ressourcen, die letztendlich den Patient:innen in Form einer kosteneffizienten und patientenzentrierten Behandlung zugutekommen. Ein gutes Beispiel dafür ist
das Straumann-eigene Labor namens etkon, das sich auf die Herstellung von Zahnersatz fokussiert, mit allen Implantatsystemen des Marktes (d. h. auch mit Systemen der Konkurrenz) arbeitet und von Anfang an auf digitale Prozesse setzte. Das Ergebnis: grössere Volumen bei konstant hoher Qualität sowie transparente Preise. In der Folge sind Scanner wie z. B. der 3Shape Trios oder Straumann Sirios, die beide über die Straumann Group vertrieben werden, nicht mehr aus modernen Zahnarztpraxen wegzudenken.
Doch die Digitalisierung endet nicht beim Scanner. Was kommt als Nächstes?
Eine offene Plattform für das digitale Ökosystem
Die Antwort heisst AXS (ausgesprochen wie «Access»). Diese neue Plattform bildet das digitale Rückgrat der modernen Zahnarztpraxis. Sie vernetzt Geräte, Software und Dienstleister und erlaubt auch Drittanbietern die Integration neuer Applikationen. Ziel ist es, alle relevanten Anwendungen in einem offenen Ökosystem zu bündeln und so den Zugang zu effizienten Workflows entscheidend zu erleichtern.
Behandlungsabläufe werden dabei nicht nur beschleunigt, sondern auch standardisiert. Planung, Simulation, Produktion – alles läuft über eine zentral zugängliche, cloudbasierte Plattform. So kann beispielsweise eine Implantatbehandlung direkt im Browser geplant, datenschutzkonform gespeichert und mit Partnern wie Laboren und Chirurg:innen in Echtzeit geteilt werden. «Die Zukunft der Zahnmedizin ist vernetzt,
präventiv und personalisiert. Mit unseren digitalen Lösungen ermöglichen wir ein besseres Patientenerlebnis – und helfen Zahnärzt:innen, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: auf medizinische Qualität und Patient:innen», so Rouven Huwyler, Country Manager Straumann Group Schweiz.
Die Digitalisierung der Zahnmedizin hat auch gesellschaftliche Relevanz. Zwar bleibt die Schweiz ein attraktiver Standort mit wachsender Zahnarztpraxendichte – doch der zunehmende Fachkräftemangel trifft auch die Dentalbranche. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung und mit ihr der Bedarf an bezahlbaren, qualitativ hochwertigen Behandlungen.
Digitale Tools wie AXS helfen, diesen Spagat zu meistern. Sie entlasten Fachkräfte von zeitraubenden technischen Prozessen und schaffen Raum für echte medizinische Betreuung. Gleichzeitig profitieren Patient:innen von planbaren, effizienten und nachvollziehbaren Behandlungen – bei gleichbleibend hoher Qualität.
Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz: Die Plattform ist ISOzertifiziert und erfüllt höchste Datenschutzstandards. Damit zeigt Straumann, dass technologische Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen können.
Mit der Straumann Group gut gewappnet in die neue Epoche der Zahnmedizin Die Straumann Group steht exemplarisch für den Wandel in der Zahnmedizin – von der produktorientierten Implantologie hin zu einer vernetzten, patientenzentrierten Gesundheitsversorgung. Mit digitalen Lösungen, offenen Plattformen und einem klaren Fokus auf das Behandlungserlebnis gestaltet das Unternehmen aktiv die Zukunft der dentalen Gesundheit.
Weitere Informationen unter: straumann.ch
Die Integration von KI eröffnet im Feld der medizinischen Diagnostik neue Möglichkeiten. Gerade in der Bildgebung und Radiologie sowie der Pathologie können diese Verfahren zur Verbesserung der Präzision, Effizienz und Früherkennung von Krankheiten beitragen.
eit jeher handelt es sich bei der Medizin um ein Feld, das sich parallel zu den technologischen Fortschritten kontinuierlich weiterentwickelt. Nun vollzieht sich ein weiterer Paradigmenwechsel: Die rasante Entwicklung von Algorithmen des maschinellen Lernens ermöglicht den vermehrten Einsatz von KI in zahlreichen medizinischen Bereichen. Dies hat vor allem mit der Fähigkeit von KI-Systemen zu tun, komplexe Datenmuster zu erkennen und zu analysieren, woraus sich ein enormes Potenzial für die Optimierung diagnostischer Prozesse ergibt. Davon profitieren unter anderem die Disziplinen der Bildgebung und Radiologie sowie der Pathologie signifikant.
Wie sieht dieser Mehrwert konkret aus? Die Analyse medizinischer Bilder wie Röntgenaufnahmen, Computertomografien (CT), Magnetresonanztomografien (MRT) und Ultraschalluntersuchungen ist zeitaufwendig und erfordert eine hohe Expertise. KIAlgorithmen bieten hier vielfältige
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Dennoch ist absehbar, dass KI in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle in der medizinischen Diagnostik spielen wird und damit einen markanten Mehrwert für Patientinnen und Patienten schafft.
Unterstützungsmöglichkeiten. KIModelle können etwa, wenn sie mit entsprechenden Datensätzen trainiert werden, subtile pathologische Veränderungen erkennen, die dem menschlichen Auge möglicherweise entgehen. Dies ist insbesondere relevant für die Früherkennung von Tumoren, Frakturen, Blutungen oder Infektionen. Studien haben gezeigt, dass KI-Systeme in bestimmten Detektionsaufgaben eine mit oder sogar über der Leistung von erfahrenen Radiologen liegende Sensitivität und Spezifität erreichen können. Fachleute betonen allerdings, dass
LASS MICH DIE WELT MIT KINDERAUGEN SEHEN
KI vor allem als unterstützende
Anwendung zum Einsatz kommt –Ärztinnen und Ärzte werden nicht ersetzt, sondern vielmehr entlastet.
Grosse Erkenntnisse im ganz Kleinen
Auch in der Pathologie revolutioniert KI die diagnostischen Workflows. Die mikroskopische Analyse von Gewebeproben ist der Goldstandard für die Diagnose zahlreicher Krankheiten, insbesondere von Krebserkrankungen. KI-gestützte Bildanalyse bietet hier signifikante Vorteile: So können
KI-Algorithmen etwa darauf trainiert werden, maligne Zellen und Gewebearchitekturen in histologischen Schnitten zu erkennen und zu klassifizieren. Dies kann Pathologen bei der Diagnosestellung unterstützen, gerade in komplexen oder grenzwertigen Fällen.
Doch trotz des enormen Potenzials von KI in der medizinischen Diagnostik bestehen laut Marktkennern auch Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem die Notwendigkeit grosser, qualitativ hochwertiger und ausreichend annotierter Trainingsdatensätze sowie ethische und regulatorische Aspekte – vor allem im Hinblick auf Datenschutz und die Verantwortung bei Fehlentscheidungen muss der KI-Einsatz sorgfältig berücksichtigt werden. Dennoch ist absehbar, dass KI in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle in der medizinischen Diagnostik spielen wird und damit einen markanten Mehrwert für Patientinnen und Patienten schafft.
Text SMA
Das beste Mittel gegen den Grauen Star ist Ihre Spende. Helfen Sie jetzt, damit möglichst viele Mädchen und Buben in den ärmsten Regionen der Welt schon bald mit Kinderaugen sehen können. licht-fuer-die-welt.ch
JETZT SPENDEN UND KINDERN AUGENLICHT SCHENKEN
Oliver Gessl
CEO, FuseAI
Dr. med. Alexander Cornelius
Leiter urogenitale Radiologie, Kantonsspital Aarau
Ein Medtech-Start-up aus Deutschland trägt mit seiner KI-basierten Software massgeblich zur Unterstützung der radiologischen Prostatadiagnostik bei. Die Anwendung ist bereits in der klinischen Routine etabliert und der Ausbau für die Nutzung bei weiteren Indikationen ist in Planung. Aktuell befindet sich das Unternehmen in einer neuen Finanzierungsrunde, um das internationale Wachstum voranzutreiben.
Weltweit zählt Prostatakrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern: Allein in Deutschland werden jährlich über 65 000 neue Fälle diagnostiziert. Eine frühzeitige Diagnose ist dabei entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Die multiparametrische Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht eine präzise Darstellung der Prostata und hilft, verdächtige Areale zu identifizieren. Dies verbessert die Erkennung klinisch relevanter Tumore und kann unnötige Biopsien vermeiden. Dennoch steht die Umsetzung im klinischen Alltag vor Herausforderungen: Fachkräfte sind ausgelastet, die Auswertung der MRT-Bilder ist zeitintensiv und das Risiko von Fehldiagnosen bleibt bestehen. Genau hier kommt die KI «Prostate.Carcinoma.ai» von Fuse-AI ins Spiel: Sie unterstützt Radiolog:innen, indem sie relevante Arbeitsschritte bei der Befundung automatisiert, wodurch Zeit gespart wird und präzise Diagnostik im Fokus steht.
Im Jahr 2019 wurde Fuse-AI mit der Vision gegründet, die
Vorsorge und Krebsdiagnostik für Patienten mit Prostatakrebs grundlegend zu verbessern und Fachkräfte zu entlasten. «Unsere Software lässt sich in bestehende Bildbetrachtungssysteme integrieren und analysiert MRT-Aufnahmen der Prostata automatisch», erklärt Fuse-AI Produktmanagerin Antonia Klobe. Auffällige Gewebestrukturen werden von der KI markiert und Berechnungen präziser sowie automatisiert durchgeführt. Ausserdem klassifiziert die Software verdächtige Areale als potenziell bös- oder gutartig – eine wertvolle Entscheidungshilfe für Radiolog:innen, die dann gezielt überprüfen können, ob eine Biopsie erforderlich ist. «Unsere Studien zeigen, dass der Einsatz von Prostate.Carcinoma.ai die Bildanalysezeit um 28 Prozent reduziert und manuelle Arbeitsschritte der Radiolog:innen minimiert werden», berichtet Juri Rohde, Leitung Operatives und Regulatorik bei Fuse-AI. Trainiert wurde die KI auf der Basis medizinisch bestätigter Diagnosen. Die Deep-LearningModelle wurden gemeinsam mit renommierten Kliniken und Industriepartnern in Deutschland sowie der Schweiz entwickelt und in klinischen Studien evaluiert.
Eindrücke aus der klinischen Praxis
KI hält Einzug in die Radiologie: gerade dort, wo standardisierte Prozesse und grosse Bilddatenmengen den Alltag prägen. Wie dieser Wandel aussieht, schildert Dr. med. Alexander Cornelius, Leiter der urogenitalen Radiologie am Kantonsspital Aarau.
Wo sehen Sie Potenziale von KI in der radiologischen Prostatabefundung?
Der Algorithmus von FuseAI ist für uns im Kantonsspital Aarau vor allem bei der Bestimmung wichtiger Parameter eine enorme Hilfe. Während wir früher auf drei Bildebenen manuell gemessen und das Volumen der Prostata interpoliert haben, erhalten wir heute eine exakte dreidimensionale Segmentierung mit präziser Volumetrie. Das spart nicht nur Zeit, sondern liefert auch
eine objektive Grundlage für die Berechnung der PSA-Dichte. Dieser Wert ist entscheidend, wenn es um die Risikoeinschätzung von Prostatakarzinomen geht. Künftig ist davon auszugehen, dass der Algorithmus mit zunehmender Verlässlichkeit auch tumorverdächtige Areale nachweisen und segmentieren kann. Damit erreichen wir eine weitere Optimierung dieser Untersuchungen. KI erlangt also eine zunehmende Bedeutung in unserem klinischen Alltag.
Fehlerfrei, emotionslos, effizient. Ist das die Medizin der Zukunft?
Ganz so weit sind wir nicht –und das ist auch gut so. KI ist für uns Radiolog:innen keine Konkurrenz, sondern ein ergänzendes Werkzeug. Sie ersetzt nicht den ärztlichen Blick, bietet aber eine objektive und konsistente Zweitmeinung, die den Befundprozess unterstützt. Durch die Automatisierung bestimmter Abläufe gewinnen wir wertvolle Zeit, die wir gezielter für die individuelle Beurteilung und das Gespräch mit dem Patienten einsetzen können.
Mehr als nur Prostata
Das Team von Fuse-AI arbeitet auch an der Erweiterung seiner KI-basierten Technologien. Ziel ist es, in anderen Bereichen der onkologischen Bildgebung ebenfalls neue Standards zu setzen, etwa durch strahlungsfreie Alternativen zur klassischen Mammografie.
Was treibt einen MedtechVisionär an? Nachfolgend spricht Oliver Gessl, CEO von FuseAI, über den Weg von der Idee zur klinischen Anwendung, die Herausforderungen im Gesundheitswesen und seine Vision einer KIgestützten Diagnostik.
Wie setzt man sich als KI-Unternehmen in der Medizin durch?
Indem man sich auf echte kli
nische Probleme konzentriert, nicht auf Hype. Unsere Lösung wurde mit Expert:innen entwickelt und wird in realen Workflows eingesetzt. Vertrauen entsteht durch Evidenz, nicht durch Buzzwords.
KI und Medizin klingt kostspielig, wie finanziert man das? Innovation im Gesundheitswesen braucht Zeit, Ausdauer und verlässliche Partner. Auf unserem Weg werden wir von institutionellen Investoren sowie vereinzelt von Privatinvestor:innen unterstützt, die unsere Vision teilen: eine bessere Patientenversorgung durch neue Technologien. Stolz sind wir auf die enge Zusammenarbeit mit führenden Forschungszentren, die unsere Entwicklung praxisnah begleiten. Aktuell öffnen wir unsere Finanzierungsrunde weiteren Privatinvestor:innen, die Teil einer real wirksamen MedtechInnovation werden wollen, mit langfristiger Perspektive und gesellschaftlicher Relevanz.
Was ist Ihr Antrieb und wo wollen Sie hin? Prostatakrebs betrifft Millionen. Wenn unsere Software dazu beiträgt, Diagnosen schneller, präziser und besser zugänglich zu machen, haben wir etwas Bedeutendes erreicht. Wir möchten FuseAI als führenden Anbieter für KIgestützte Krebsdiagnostik etablieren – in Europa sowie in Schwellenländern, wo Fachpersonal knapp ist.
Weitere Informationen unter: fuse-ai.de
Roboter im Operationssaal entlasten Pflege und Ärzt:innen. Routinetätigkeiten übernimmt die Maschine, Menschen kümmern sich rein um die Patient:innen.
Swiss-made OP-Roboter gewinnen immer mehr an Boden. Kein Wunder, denn Schweizer Kliniken klagen über Personalknappheit: Bis 2030 fehlen laut einem nationalen Versorgungsbericht 20 000 Pflegefachkräfte. Gleichzeitig steigt jedoch die Nachfrage nach Eingriffen. Robotertechnik wirkt noch wie ein lahmer Pokerspieler, der die Karten mischt: Die Hightech-Helfer bereiten überwiegend vor, sortieren und geben aus, doch am Tisch bleibt der Profi Mensch gefragt. Es geht aber auch anders: Am Luzerner Kantonsspital (Luks) nahm Velys am 17. Juli 2024 Platz zwischen Skalpell und Sauger. Der Roboter setzt Bohrer und Säge millimetergenau ein. Ergebnis: Zehn Prozent kürzere Operationsdauer, lobte PD Dr. Jens Decking. Rücken und Nerven des Teams danken es ihm.
Schneller und stressfrei dank Roboter
Seit April 2024 steht im Luks das Da-Vinci-SP-System bereit, das mit nur einem minimalen Zugangsrohr statt vier separater Schnitte operiert. So entsteht weniger Gewebetrauma und das OP-Team arbeitet übersichtlicher. «Wir erreichen das Ziel in zwei statt in sechs Stunden», erklärt Prof. Dr.
Eines dürfte klar sein: Roboter assistieren und können Menschen nicht ersetzen. Sie halten Klemmen oder justieren Kameras.
med. Gunesh Rajan. Patient:innen benötigen weniger Schmerzmittel und erholen sich einen halben Tag schneller. In Basel führt das Universitäre Bauchzentrum Clarunis seit Juli 2023 Hemihepatektomien mit Roboterunterstützung durch. Prof. Dr. med. Beat Müller berichtet von millimetergenauer Steuerung. Wie ein Uhrmacher operiert der Roboter: kleine Schnitte, schnelle Genesung.
Im Universitäts Spital Zürich wiederum startete im Januar 2025 das Mako-System für Hüftprothesen. Die Echtzeit-3D-Planung senke postoperative Komplikationen um rund 15 Prozent, erklärt Dr. Monica Keller. Auch hinter den Kulissen beschleunigt Technik den Ablauf: Eine Lean-Six-Sigma-Analyse in bariatrischen und thorakalen Operationssälen zeigte, dass sich die Zeit für
Robotik ist kein Allheilmittel gegen Fachkräftemangel, doch ein verlässlicher Partner: Technik nimmt Routinen ab, schenkt Zeit für komplexe Fälle und macht Spitäler attraktiver.
Vorbereitungs- und Nachbereitungsphasen um 15,6 Prozent verkürzen lässt. Mehr Effizienz im Workflow schafft zusätzliche Kapazitäten und senkt den Druck auf das Personal.
Geringeres Infektionsrisiko Roboter arbeiten in geschlossenen Systemen, die das Eindringen von Keimen erschweren. Eine ISAPSStudie fand heraus, dass so das Infektionsrisiko um bis zu 20 Prozent sinkt. Geschlossene Arbeitswege und automatische Sterilfilter können den Kontakt mit Bakterien also erheblich reduzieren. Ein Effekt, der die Abläufe mit Patient:innen zusätzlich erleichtert.
Eines dürfte klar sein: Roboter assistieren und können Menschen nicht ersetzen. Sie halten Klemmen oder justieren Kameras. So navigiert das Team sicher durch Routine und Notfälle. Schulungen an den HightechSystemen fördern den Zusammenhalt und locken technisch versierten Nachwuchs. Robotik ist kein Allheilmittel gegen Fachkräftemangel, doch ein verlässlicher Partner: Technik nimmt Routinen ab, schenkt Zeit für komplexe Fälle und macht Spitäler attraktiver. Am OP-Tisch zeigt sich deutlich: Gemeinsam sind Mensch und Maschine unschlagbar.
Text Thomas Soltau
Wirbelsäulen & Schmerz Clinic Zürich
Bandscheibenabnützung und Wirbelkanaleinengung – häufige Krankheitsbilder in der zweiten Lebenshälfte, die oft übersehen werden und in erfahrene Hände gehörten. Die richtige Diagnose ist der Schlüssel zum Behandlungserfolg.
Dr. med. Markus Rühli Orthopädische Chirurgie FMH, speziell Wirbelsäulenchirurgie
Herr Dr. Rühli, was sind häufige Krankheitsbilder der Wirbelsäule bei über 50-Jährigen?
Wie jedes andere Organ unterliegt die Wirbelsäule auch einem Alterungsprozess, sodass jedermann in der zweiten Lebenshälfte gewisse Verschleisserscheinungen an der Wirbelsäule hat. Dies ist grundsätzlich normal. Es gibt auch viele Abnützungsveränderungen an der Wirbelsäule, die keine Beschwerden machen. Immer wieder führt aber Arthrose der kleinen Wirbelgelenke und Abnützung der Bandscheibe zu hartnäckigen Schmerzen und zur Einengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose) sowie Verschiebung von Wirbeln und damit zur Kompression der dort verlaufenden Nerven.
Wie sollen Patient:innen mit hartnäckigen Rückenbeschwerden vorgehen?
Glücklicherweise vergehen die meisten Rückenschmerzen innerhalb von sechs bis zwölf Wochen spontan. Wenn dies nicht der Fall ist, kann durchaus primär mit Schmerzmitteln und physiotherapeutischen Massnahmen, allenfalls via Hausarzt, begonnen werden. Tritt keine Besserung ein, empfehlen wir dann rasch eine Beurteilung durch einen erfahrenen Wirbelsäulenspezialisten, um die Therapie dem individuellen Problem der einzelnen Patientin oder des Patients gezielt anzupassen. Die Einengung des Wirbelkanals ist der häufigste Grund für eine Wirbelsäulenoperation im Alter.
Welche Therapien können helfen?
Grundsätzlich bauen wir die Therapien stufenweise auf, zuerst
Wirbelsäulenzentrum ist die Patientin oder der Patient am besten bedient.
– Dr. med. Markus Rühli, Wirbelsäulenchirurgie
Wirbelgelenke handelt, ob es sich um einen verengten Wirbelkanal handelt, oder sogar um einen osteoporotischen Wirbelbruch etc. Grundsätzlich kann heute, wenn das Problem sauber erkannt ist, den weitaus häufigsten Patienten geholfen werden. Meistens braucht es dazu keine Operation und wenn, dann versucht man mit der schonendsten Operationsmethode, oft minimalinvasiv und mit dem Operationsmikroskop, zu helfen. In einem interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum ist die Patientin oder der Patient am besten bedient, dort hat er alle Behandlungsmethoden unter einem Dach.
Dr. med. Markus Rühli WirbelsäulenSchmerzClinic Zürich
Ein Zentrum an der Klinik Hirslanden
Witellikerstrasse 40 8032 Zürich
+41 44 387 37 47 m.ruehli@hin.ch www.wirbelschmerz.ch
wird mit Schmerzmitteln und Physiotherapie begonnen. Wenn das nicht hilft, können gezielte röntgengesteuerte Infiltrationen gut wirken, und erst, wenn diese Massnahmen ausgeschöpft sind, sollte eine Operation diskutiert werden.
An wen sollen sich Patient:innen mit hartnäckigen
Rückenschmerzen wenden?
Die erste Anlaufstelle kann durchaus der Hausarzt sein, er kann mit Medikamenten und Verordnung von Physiotherapie oft gut helfen. Wenn keine Besserung eingetreten ist, sollte sich die Patientin oder der Patient unbedingt an einen ausgewiesenen Wirbelsäulenspezialisten mit viel Erfahrung wenden. Erfahrung
ist ein ausschlaggebender Punkt für die exakte Diagnosestellung und letztlich den Erfolg, nicht das Proklamieren von irgendwelchen Operationsmethoden. Moderne Operationsmethoden sind an renommierten Adressen selbstverständlich. Bei falscher Diagnose bringt die ganze Operationstechnik nichts, wenn am Problem vorbeitherapiert wird. Ebenso sollte der behandelnde Arzt nicht zu schnell zum Operieren neigen.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Dies hängt ganz entscheidend vom Krankheitsbild ab. Es ist ein grosser Unterschied, ob es sich lediglich um einen Bandscheibenvorfall handelt, ob es sich um stark abgenützte Bandscheiben oder
Dr. med. Markus Rühli Dr. Rühli hat vor über 20 Jahren die Wirbelsäulen & Schmerz Clinic Zürich gegründet, die erste private Fachärztegruppe der Schweiz, in der orthopädische Wirbelsäulenchirurgen, neurochirurgische Wirbelsäulenchirurgen und anästhesiologische Schmerzspezialisten in einer gemeinsamen Praxis zusammenarbeiten und nur Wirbelsäulenpatient:innen behandeln.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) hat sich in den letzten Jahren zunehmend als fester Bestandteil einer nachhaltigen Personal- und Vorsorgestrategie etabliert. Ziel ist es, die Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu fördern und zu erhalten. Durch frühzeitige Intervention können krankheitsbedingte Ausfälle reduziert und eine rasche Reintegration ermöglicht werden.
Der Mensch im Zentrum Ein ganzheitlich ausgerichtetes BGM verfolgt einen präventiven und ressourcenorientierten Ansatz. Im Zentrum steht der betroffene Mensch, der aufgrund einer belastenden Lebenssituation gezielt Unterstützung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz benötigt. Ideal ist eine Reintegration am
Brandreport • Proparis
ursprünglichen Arbeitsplatz – falls das nicht möglich ist, wird gemeinsam mit allen Beteiligten nach Alternativen gesucht. Dieser Ansatz ist vor allem angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels essenziell. Gerade kleinere Unternehmen und KMU sind heute gefordert, ihre personellen Ressourcen bestmöglich zu nutzen.
Einfache und effektive Umsetzung
Damit BGM in der Praxis funktioniert, ist eine niederschwellige und strukturierte Umsetzung entscheidend. Einige Anbieter setzen beispielsweise auf webbasiertes Absenzenmanagement, das grösseren Betrieben eine zeitnahe Erfassung von Krankheits- und Unfallabsenzen ermöglicht. Kleinere Betriebe können etwa ab dem zehnten Abwesenheitstag eine Frühmeldung an spezialisierte Partner übermitteln. In beiden Fällen
wird das Risiko einer langfristigen Abwesenheit frühzeitig gemeinsam mit dem Arbeitgeber eingeschätzt. Bei Bedarf wird ein Case-Management eingeleitet, um gezielte Massnahmen zur Reintegration zu ermöglichen.
Zeitfaktor als Erfolgsfaktor
Der Faktor Zeit spielt eine zentrale Rolle in der Wiedereingliederung. Frühzeitige Erkennung und Intervention tragen dazu bei, sowohl Kosten als auch gesundheitliche Folgen für Betroffene zu minimieren. Erfahrungen aus der Praxis zeigen: Je früher gehandelt wird, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche und vollständige Reintegration. In konkreten Fällen konnten rund 70 Prozent der Betroffenen innerhalb von sechs Monaten wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden –ohne umfassende Unterstützung fällt diese Quote deutlich tiefer aus.
Breites Spektrum gesundheitlicher Herausforderungen Insbesondere psychische Erkrankungen, Burn-out oder Depressionen nehmen in der Arbeitswelt stark zu. Die Praxis zeigt, dass sowohl die Anzahl als auch die Schweregrade solcher Belastungen weiter steigen. Eine wichtige Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die sogenannte IV-Quote – sie gibt das Verhältnis von IV-Rentnerinnen und -rentnern zu aktiv Versicherten innerhalb einer Pensionskasse an. Laut dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) liegt diese schweizweit stabil bei rund vier Prozent, mit tendenziell steigender Tendenz infolge der Pandemie. Wenn sich Pensionskassen mit BGM und Case-Management auseinandersetzen, werden auch gesamthaft tiefere IV-Quoten erreicht.
SMA
Michael Krähenbühl Geschäftsführer, PROPARIS
Ivo Nater Betriebsökonom FH, Active Care AG
Seit 16 Jahren setzt die Sammelstiftung proparis auf ein ganzheitliches
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden stärkt. Durch frühzeitige
BGM ist heute ein zentraler Bestandteil bei proparis für eine nachhaltige Pensionskassenstrategie und optimiert damit den Schadenverlauf.
Erkennung mittels Absenzenmanagement und im Bedarfsfall durch Case-Management werden krankheitsbedingte Ausfälle reduziert. Im Fokus steht der Mensch: Bei Bedarf wird eine individuelle Reintegration oder alternative Lösung gesucht –besonders relevant in Zeiten des Fachkräftemangels. Webbasierte Tools und Frühmeldungen unterstützen die einfache Umsetzung. Frühzeitiges Handeln zahlt sich
aus: 80 Prozent der Betroffenen kehren innert sechs Monaten an den Arbeitsplatz zurück. Mit einer IV-Quote von 3,05 Prozent liegt proparis deutlich unter dem Schweizer Schnitt von vier Prozent. Dies ist umso erstaunlicher, steigen bei proparis die Anzahl der Leistungsfälle seit Jahren leicht an. Der gleiche Effekt verzeichnet die Invalidenversicherung bei der Anzahl Neurenten, welche ebenso im Jahr 2024
signifikant angestiegen ist. BGM ist heute ein zentraler Bestandteil bei proparis für eine nachhaltige Pensionskassenstrategie und optimiert damit den Schadenverlauf. Aktives BGM führt zu konkurrenzfähigen Risikotarifen im stark umkämpften Vorsorgemarkt!
Mehr zu den Erfolgsfaktoren unter: proparis.ch
Seit über zwei Jahrzehnten ist die SIZ Care AG als Kompetenzzentrum für Gesundheits-, Absenzen- und Case Management am Puls der Unternehmen tätig. Mit einer breiten Palette an Dienstleistungen unterstützt die SIZ Care AG als Partnerin Unternehmen dabei, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu fördern und zu erhalten.
Carola Risi Kirchhofer lic. iur., Rechtsanwältin, Leiterin Absenzen und Case Management, BGM
Die Bedeutung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) Die Arbeitswelt ist im raschen Wandel und mit ihr steigen die Anforderungen an die Mitarbeitenden. Studien zeigen, dass emotionale Erschöpfung und Müdigkeit zu den häufigsten Beschwerden der Arbeitnehmenden gehören. Andere Studien belegen, dass psychische Krankheiten häufig durch Situationen am Arbeitsplatz (z. B. Konflikte) mitverursacht oder verstärkt werden. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements, das einerseits präventive Massnahmen und andererseits gezielte Unterstützung bei Arbeitsunfähigkeit und Konflikten bietet.
Das SIZ Care-Gesundheitsmanagement – ein Auszug Absenzen-/Gesundheitsmanagement-Check Ein zentraler Bestandteil des BGMAngebots der SIZ Care AG ist der Absenzen-/Gesundheitsmanagement-Check. Dieses Instrument dient als Einstieg für Unternehmen, die ein Gesundheitsmanagement einführen oder bestehende Prozesse optimieren möchten. Durch Interviews und die Analyse vorhandener Unterlagen identifizieren die Fachexperten der SIZ Care AG Optimierungspotenziale und geben Empfehlungen für die Früherkennung von Problemen, die Reintegration von Arbeitsunfähigen, Ideen für ein BGM-Konzept oder die Prüfung dessen Wirksamkeit.
Das SIZ-AbsenzenmanagementModell richtet sich an grössere Unternehmen und sieht vor, dass systematisch spätestens nach drei Wochen Arbeitsunfähigkeit – und noch in der Wartefrist des Krankentaggeld-Versicherers – ein Erstkontakt durch die Care Manager:innen der SIZ Care AG erfolgt. Dabei agieren die Care Manager:innen als Drehund Angelpunkt der Reintegration, vernetzen die Beteiligten, koordinieren mit den Versicherungen, kontaktieren den Arzt und besprechen die Situation im Rahmen des Datenschutzes mit HR und Vorgesetzten.
Case Management im Einzelfall
Das Case Management der SIZ Care AG bietet eine individuelle Begleitung von Mitarbeitenden, die aufgrund psychischer oder physischer Erkrankungen arbeitsunfähig sind. Unternehmen können flexibel entscheiden, in welchen Fällen möglichst frühzeitig das externe und neutrale Case Management hinzugezogen wird.
Mitarbeitenden-Beratung
Die Mitarbeitenden-Beratung der SIZ Care AG ist ein niederschwelliges Beratungsangebot und steht für alle Mitarbeitenden des Unternehmens als externe und neutrale Anlaufstelle z. B. bei beruflichen Belastungen, persönlichen oder familiären Schwierigkeiten, gesundheitlichen Problemen und Führungsthemen zur Verfügung. Ziele dieser Kurzzeitberatung sind die professionelle, lösungsorientierte Unterstützung, um Klarheit in schwierigen Situationen zu erlangen, ein Netzwerk von Fachstellen kennenzulernen oder mit externer Hilfe die Selbsthilfe zu aktivieren. Bei Themen mit (arbeits-) rechtlichem Bezug kann der SIZRechtsdienst beratend mitwirken.
Workshops, Schulungen und Referate
Seit über 15 Jahren bietet die SIZ Care AG unter dem Motto
«Gesundes Führen» praxisnahe und interaktive Workshops an. Die Schwerpunkte gehen von der Früherkennung über das Ansprechen von Auffälligkeiten bis hin zu den psychosozialen Risiken, der Umsetzung der Fürsorgepflicht und Gesprächstrainings. Zudem besteht die Möglichkeit, die Schulungen mit weiteren individuell wählbaren Bausteinen (z. B. Stressmanagement, Resilienz, Mobbing, sexuelle Belästigung, Sucht) zu ergänzen, wobei diese Themen auch als Workshops oder Impulsreferate für alle Mitarbeitenden gestaltet werden können.
SIZcoaching – «Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung» (Antoine de Saint-Exupéry) Konflikte, festgefahrene Situationen und psychische Belastungen entstehen oft durch eine Kombination von Einflüssen aus privaten und beruflichen Lebensbereichen. Trennungen und Neuorientierungen können Unsicherheiten und Lebenskrisen auslösen. In solchen Fällen unterstützt die SIZ Care AG mit SIZcoaching, um Klarheit und Orientierung bezüglich Handlungsmöglichkeiten zu bieten. Häufige oder lang andauernde Arbeitsunfähigkeiten, Leistungsminderungen, Kündigungen oder auffälliges Arbeitsverhalten veranlassen Arbeitgebende, externe Hilfe zu suchen, da oft auch das Team und die Vorgesetzten stark belastet werden.
Präventives GesundheitsAssessment (pGA)
Das präventive Gesundheits-Assessment ist ein weiterer Baustein des BGM. Dieses Instrument hilft Unternehmen, die gesundheitlichen Risiken ihrer Mitarbeitenden zu erkennen und präventive Massnahmen zu ergreifen. Das pGA, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), bietet wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen basierend auf einem detaillierten Fragebogen.
BGM-Projektbegleitung Gestützt auf eine Analyse der aktuellen Situation bieten die Fachleute der SIZ Care AG auch Unterstützung in Projekten rund um das Thema «Gesundheitsmanagement» (z. B. Prozessgestaltung, Konzepte, Vorlagen und Checklisten erstellen, Überprüfung von Reglementen etc.) an. Das SIZ Care-Angebot reicht von der Analyse bis zum Abschluss des Projekts und umfasst bei Bedarf auch die anschliessende Begleitung bei der Umsetzung einzelner Massnahmen.
Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz für die Gesundheit der Mitarbeitenden Das BGM-Angebot der SIZ Care AG zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Praxisnähe aus. Mit massgeschneiderten Dienstleistungen, wissenschaftlich fundierten Instrumenten und langjähriger Erfahrung unterstützt die SIZ Care AG Unternehmen dabei, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. In einer Zeit, in der die Anforderungen an die Mitarbeitenden in der Arbeitswelt stetig steigen, bietet die SIZ Care AG wertvolle Unterstützung für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld.
Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie!
SIZ Care AG
VerenaConzettStrasse 11 8004 Zürich 044 496 63 00 www.sizcare.ch
Ihre Ansprechpartnerin: Carola Risi Kirchhofer, Rechtsanwältin, ist Leiterin im Absenzen und CaseManagement sowie BGM der Firma SIZ Care AG (carola.risi@sizcare.ch).
Achtsamkeit ist fester Bestandteil moderner
Leadership-Programme und gewinnt gerade in der Wirtschaft zunehmend an Bedeutung.
Der Sonntagabend-Blues kommt so sicher wie der Tatort am Fernsehen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Arbeit als solches, auf die man keine Lust hat, der Stress, die Angst vor Aufgaben, Sitzungen, Überforderung. Oft aber sind es auch Streit im Team, Probleme mit den Vorgesetzten, fehlende Wertschätzung. Genaue Zahlen sind nicht bekannt; doch laut einer Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) leidet fast die Hälfte der Generation Z unter dem SundayBlues. Die Angst vor der bevorstehenden Arbeitswoche beeinflusst die Energie und wirkt sich negativ auf die Lebensfreude aus – und natürlich auch auf die Freude am Job.
Führung hat sich verändert Es ist noch nicht bei allen Chefs und Chefinnen angekommen, dass sich Führung verändert hat. Prozesse zu
Brandreport • MindfulnessSwiss
Führungskräfte, die selbst meditieren, achtsam zuhören und eigene Impulse bewusst steuern, schaffen eine neue Qualität der Zusammenarbeit.
managen und Zahlen zu liefern reicht heutzutage nicht mehr. Gefordert ist emotionale Intelligenz – und ein Führungsstil, der Menschen mitnimmt. Dazu gehört auch die Achtsamkeit. Sie fördert Selbstreflexion, verbessert die Kommunikationskultur und stärkt das Vertrauen im Team.
Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Bewertung wahrzunehmen. Das klingt einfach, ist in der Praxis jedoch anspruchsvoll – besonders
«Achtsamkeit
im hektischen Unternehmensalltag. Studien zeigen: Wer regelmässig Achtsamkeit praktiziert, ist fokussierter, trifft bessere Entscheidungen und bleibt auch in stressigen Situationen handlungsfähig. Eigenschaften, die in Führungsetagen gefragt sind wie nie zuvor.
Qualität der Zusammenarbeit Doch Achtsamkeit lässt sich nicht verordnen. Erfolgreich ist sie nur, wenn sie glaubwürdig vorgelebt wird. Führungskräfte, die selbst meditieren,
achtsam zuhören und eigene Impulse bewusst steuern, schaffen eine neue Qualität der Zusammenarbeit. Sie setzen ein Signal: Präsenz ist wichtiger als Dauerverfügbarkeit. Zuhören zählt mehr als Durchsetzen. Das braucht Mut – und zahlt sich aus.
Natürlich ist Achtsamkeit kein Allerheilmittel und macht aus deprimierten Angestellten keine glückseligen Powermänner und -frauen, die am Montag fröhlich an den Arbeitsplatz streben. Aber richtig eingesetzt, verändert sie nicht nur das individuelle Verhalten, sondern auch die Unternehmenskultur. Gerade in Zeiten des Wandels und der Krisen, wenn es hektisch zu und her geht, kann sie Orientierung und Sicherheit geben. Dazu muss Führung neu definiert werden: bewusster, menschlicher und wirksamer.
Text SMA
Vier Fragen an Jeannine Born und Rolf Eugster, Vorstandsmitglieder von MindfulnessSwiss. Der Verband steht für qualifizierte Achtsamkeits-Lehrende für verschiedene Lebens- und Gesellschaftsbereiche.
Jeannine Born Vorstandsmitglied
Rolf Eugster Vorstandsmitglied
Wie muss man sich Achtsamkeit im Beruf und in einem Unternehmen vorstellen? Achtsamkeit ist eine Haltung, eine Lebenseinstellung, eine Kultur und die Fähigkeit im Moment präsent zu sein. Sie hilft, klar zu sehen, bewusst
In Sitzungen spürt man oft: Menschen sind anwesend, aber nicht präsent. Ein kurzes achtsames Innehalten hilft, sich zu fokussieren.
– Jeannine Born und Rolf Eugster, Vorstandsmitglieder
können sich offen und klar einbringen. Man vertraut einander, fühlt sich sicher und aufgehoben.
Wie verändert Achtsamkeit den Blick auf Führung und Verantwortung?
zu handeln und mit Stress gesund umzugehen. Dies ist natürlich nicht nur für den Beruf hilfreich, sondern auch für den Alltag.
Ein Beispiel dazu aus dem Betriebsalltag?
In Sitzungen spürt man oft: Menschen sind anwesend, aber nicht präsent. Ein kurzes achtsames Innehalten hilft, sich zu fokussieren. Achtsamkeit verändert auch die Kommunikation
– am Empfang etwa zeigt sich, ob jemand zuhört, Raum gibt und ernst nimmt. Das schafft Vertrauen, auch unter Kolleginnen und Kollegen.»
Wie beeinflusst Achtsamkeit die Zusammenarbeit im Team?
Psychologische Sicherheit ist zentral: In achtsamen Teams sinkt das Stressniveau. Menschen fühlen sich gesehen, unterstützt – und
Achtsamkeit bringt eine innere Haltung mit sich, die Selbstreflexion, Präsenz und Zuhören fördert – also zentrale Qualitäten für zeitgemässe Führung. Es geht nicht darum, alles im Griff zu haben, sondern darum, mit Ungewissheit umzugehen und sich mit Offenheit und Klarheit einzubringen. Wer achtsam führt, schafft Raum für Entwicklung und Vertrauen – und erkennt, dass Verantwortung immer auch Beziehung bedeutet.
Weitere Informationen unter: mindfulness.swiss
DR. MED. PETRA WIECHEL
DR. MED. PETRA WIECHEL
DR. MED. PETRA WIECHEL
Gesundheitscheck
Gesundheitscheck
Gesundheitscheck Intensiv – Es geht nur um Sie: Ihre Gesundheit sollte
Ein Blick hinter die Kulissen Ihrer Gesundheit
Intensiv – Es geht nur um Sie: Ihre Gesundheit sollte
In unserer hektischen Welt bleibt oft wenig Zeit, sich mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. Doch genau das ist entscheidend, um langfristig vital und widerstandsfähig zu bleiben. Ein umfassender Gesundheitscheck geht dabei weit über Routineuntersuchungen hinaus: Er ist eine Gelegenheit, Ihre Gesundheit von Grund auf zu analysieren und individuell abgestimmte Wege für ein besseres Leben zu finden.
In unserer hektischen Welt bleibt oft wenig Zeit, sich mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. Doch genau das ist entscheidend, um langfristig vital und widerstandsfähig zu bleiben. Ein umfassender Gesundheitscheck geht dabei weit über Routineuntersuchungen hinaus: Er ist eine Gelegenheit, Ihre Gesundheit von Grund auf zu analysieren und individuell abgestimmte Wege für ein besseres Leben zu finden.
Ein Blick hinter die Kulissen Ihrer Gesundheit
In unserer hektischen Welt bleibt oft wenig Zeit, sich mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. Doch genau das ist entscheidend, um langfristig vital und widerstandsfähig zu bleiben. Ein umfassender Gesundheitscheck geht dabei weit über Routineuntersuchungen hinaus: Er ist eine Gelegenheit, Ihre Gesundheit von Grund auf zu analysieren und individuell abgestimmte Wege für ein besseres Leben zu finden.
Ein Blick hinter die Kulissen Ihrer Gesundheit
Der Gesundheitscheck Intensiv verfolgt das Ziel, ein vollständiges Bild Ihres Gesundheitszustands zu erstellen – und zwar ganzheitlich. Dabei stehen Sie und Ihre individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Durch hochmoderne Diagnostik und detaillierte Laboranalysen lassen sich unter anderem erkennen:
• Verborgene Entzündungsherde, die oft still und schleichend gesundheitliche Probleme verursachen.
• Belastungen durch Schwermetalle, Toxine oder Umweltfaktoren, die Ihren Körper belasten können.
Der Gesundheitscheck Intensiv verfolgt das Ziel, ein vollständiges Bild Ihres Gesundheitszustands zu erstellen – und zwar ganzheitlich. Dabei stehen Sie und Ihre individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Durch hochmoderne Diagnostik und detaillierte Laboranalysen lassen sich unter anderem erkennen:
• Mikronährstoffmängel, die für Energieverlust oder ein geschwächtes Immunsystem verantwortlich sein können.
Diese tiefgreifenden Einblicke helfen Ih nen, die Ursachen möglicher Beschwer den zu verstehen und gezielt anzuge
Ganzheitliche Analyse statt isolierter Befunde Ein besonderes Merkmal des Gesundheitscheck ist die ganzheitliche Herangehensweise. Dabei werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet, sondern auch Lebensstil, Ernährung und emotionale Belastungen einbezogen. So entsteht ein umfassendes Bild von Ihnen als Mensch – nicht nur als Patient. Oftmals sind es die Verbindungen zwischen verschiedenen Bereichen, die zu den besten Lösungen führen: Ein belasteter Darm kann zum Beispiel Ursache für chronische Müdigkeit sein, oder ein unausgeglichener Hormonhaushalt Stress und Schlafprobleme verstärken.
Der Gesundheitscheck Intensiv verfolgt das Ziel, ein vollständiges Bild Ihres Gesundheitszustands zu erstellen – und zwar ganzheitlich. Dabei stehen Sie und Ihre individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Durch hochmoderne Diagnostik und detaillierte Laboranalysen lassen sich unter anderem erkennen:
• Verborgene Entzündungsherde, die oft still und schleichend gesundheitliche Probleme verursachen.
• Belastungen durch Schwermetalle, Toxine oder Umweltfaktoren, die Ihren Körper belasten können.
• Verborgene Entzündungsherde, die oft still und schleichend gesundheitliche Probleme verursachen.
Ganzheitliche Analyse statt isolierter Befunde Ein besonderes Merkmal des Gesundheitscheck ist die ganzheitliche Herangehensweise. Dabei werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet, sondern auch Lebensstil, Ernährung und emotionale Belastungen einbezogen. So entsteht ein umfassendes Bild von
Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf kurzfristigen Massnahmen, sondern auf nachhaltigen Strategien. Von personalisierten Ernährungsempfehlungen über Entgiftungsprogramme bis hin zu gezielten Stressbewältigungstechniken wird ein Plan entwickelt, der zu Ihrem Leben passt und Ihre Gesundheit stärkt.
Überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um Ihr Wohlbefinden zu fördern und Ihre Vitalität langfristig zu erhalten. Denn es geht um das Wichtigste: Sie selbst. Ihre Gesundheit ist die Grundlage für ein erfülltes Leben und
• Mikronährstoffmängel, die für Energieverlust oder ein geschwächtes Immunsystem verantwortlich sein können.
Diese tiefgreifenden Einblicke helfen Ihnen, die Ursachen möglicher Beschwerden zu verstehen und gezielt anzugehen.
• Belastungen durch Schwermetalle, Toxine oder Umweltfaktoren, die Ihren Körper belasten können.
• Mikronährstoffmängel, Energieverlust oder ein geschwächtes Immunsystem verantwortlich sein können.
© istockphoto.com
Diese tiefgreifenden Einblicke helfen Ih nen, die Ursachen möglicher Beschwerden zu verstehen und gezielt anzugehen.
Ganzheitliche Analyse statt isolierter Befunde Ein besonderes Merkmal des Gesundheitscheck ist die ganzheitliche Herangehensweise. Dabei werden nicht nur körperliche Symptome betrachtet, sondern auch Lebensstil, Ernährung und emotionale Belastungen einbezogen. So entsteht ein umfassendes Bild von Ihnen als Mensch – nicht nur als Patient. Oftmals sind es die Verbindungen zwischen verschiedenen Bereichen, die zu den besten Lösungen führen: Ein belasteter Darm kann zum Beispiel Ursache für chronische Müdigkeit sein, oder ein unausgeglichener Hormonhaushalt Stress und Schlafprobleme verstärken. Der Ansatz zielt darauf ab, solche Zusammenhänge aufzudecken und individuelle Lösungen zu finden.
Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf kurzfristigen Massnahmen, sondern auf nachhaltigen Strategien. Von personalisierten Ernährungsempfehlungen über Entgiftungsprogramme bis hin zu gezielten Stressbewältigungstechniken wird ein Plan entwickelt, der zu Ihrem Leben passt und Ihre Gesundheit stärkt.
Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf kurzfristigen Massnahmen, sondern auf nachhaltigen Strategien. Von personalisierten Ernährungsempfehlungen über Entgiftungsprogramme bis hin zu gezielten Stressbewältigungstechniken wird ein Plan entwickelt, der zu Ihrem Leben passt und Ihre Gesundheit stärkt.
Überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um Ihr Wohlbefinden zu fördern und Ihre Vitalität langfristig zu erhalten. Denn es geht um das Wichtigste: Sie selbst. Ihre Gesundheit ist die Grundlage für ein erfülltes Leben und die wertvollste Investition, die Sie machen können. Entscheiden Sie sich heute dafür, Ihrem Körper und Ihrer Seele mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Prävention: Ihre beste Investition Ein Gesundheitscheck ist kein Luxus, sondern eine Vorsorge, die sich auszahlt. Die Erkenntnisse ermöglichen Ihnen, aktiv für Ihre Gesundheit einzutreten, bevor sich Erkrankungen manifestieren. Prävention ist immer effektiver – und oft auch einfacher – als eine spätere Behandlung.
SWISS MOUNTAIN CLINIC AG
Weitere Informationen: Gesundheitscheck statt auf Krankheit warten
Strada Cantonale 53 CH-6540 Castaneda GR
Tel. +41 91 8204040
E-Mail: info@swissmountainclinic.com www.swissmountainclinic.com
Ihnen, aktiv für Ihre Gesundheit einzutreten, bevor sich Erkrankungen manifestieren. Prävention ist immer effektiver – und oft auch einfacher – als eine spätere Behandlung.
Überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um Ihr Wohlbefinden zu fördern und Ihre Vitalität langfristig zu erhalten. Denn es geht um das Wichtigste: Sie selbst. Ihre Gesundheit ist die Grundlage für ein erfülltes Leben und die wertvollste Investition, die Sie machen können. Entscheiden Sie sich heute dafür, Ihrem Körper und Ihrer Seele mehr Aufmerksamkeit zu schenken. warten
SWISS MOUNTAIN CLINIC AG
Strada Cantonale 53 ∙ CH-6540 Castaneda GR Tel. +41 91 8204040
E-Mail: info@swissmountainclinic.com www.swissmountainclinic.com
DWie kann
innovativer, effizienter werden und gleichzeitig bezahlbar bleiben?
as Gesundheitssystem in der Schweiz steht in vielerlei Hinsicht unter Druck. Innovationen wie die roboterassistierte Chirurgie könnten eine Lösung sein, um OP-Teams dabei zu unterstützen, die bestmöglichen klinischen Ergebnisse für Patientinnen und Patienten zu erzielen sowie den Zugang zu Technologie für alle und insgesamt eine Senkung der Gesamtkosten der medizinischen
DVersorgung zu ermöglichen. Studien zeigen, dass Patientinnen und Patienten durch roboterassistierte Chirurgie unter anderem i n den meisten Fällen schnell wieder fit werden und potenziell wenig postoperative Schmerzen haben. Aus diesem Grund entwickelt Intuitive Operationssysteme, die Operierenden während des Eingriffs unterstützend zur Seite stehen. So können sie eine Operation mit wenig
igitale Prozesse in Kombination mit industrieller Präzision und Skalierbarkeit sind ein Schlüssel zur Systemeffizienz – besonders dort, wo Fachkräfte knapp werden. In der Zahnmedizin verbessern digitale Workflows z. B. die Zusammenarbeit zwischen Zahnarztpraxis und Labor: So ersetzen Scans physische Abformungen und Planungen erfolgen virtuell. So spart man Zeit, Material und Kosten und kann schnell, präzise und nachhaltig arbeiten. etkon, das digitale Labor der Straumann Group, zeigt wie Digitalisierung und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen. Dank vollständig digitaler und skalierbarer Prozesse und als Partner für alle Implantatsysteme optimiert etkon Prozesse schweizweit – und senkt Kosten, die so Patient:innen zugutekommen.
Indem Kliniken eine spezialisierte, multimodale KI wie kaiko.w einsetzen:
Der KI-Assistent erlernt aus Bild-, Genom- und Textdaten ein kohärentes Patienten-Embedding – einen digitalen Zwilling –, erkennt daraus proaktiv Informationslücken und löst automatisch Labor- oder Bildgebungsaufträge aus. Gleichzeitig kann
der KI-Assistent fehlende Daten akkurat ergänzen, sodass Studien- und Entscheidungsgrundlagen stets vollständig sind. Routinetätigkeiten wie Dokumentation, Kodierung oder Vorbefund wandern in zertifizierte KILabs ausserhalb des Spitals; Ärzt:innen gewinnen Zeit für Therapie und Forschung. So verkürzen sich Entscheidungswege, Fixkosten sinken
Personal und effizient durchführen, um mehr Patientinnen und Patienten zu behandeln, ohne dass die Qualität der Versorgung darunter leidet.
intuitive.com
Durch den digitalen, prozessfokussierten Ansatz wertet etkon zudem das Berufsbild auf, bildet Nachwuchskräfte in der Schweiz aus und hilft so aktiv gegen den Fachkräftemangel.
straumann.ch
und Spitzenmedizin bleibt für alle bezahlbar.
kaiko.ai
Mitochondriale Energieproduktion
Deadlines die im Nacken sitzen, stressige Zeiten in Beruf und Familie bewältigen, die sportliche Leistung optimieren oder einfach Better Aging: Die Energieproduktion unseres Körpers spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Kraftwerke in unseren Zellen sind die Mitochondrien. Sie machen aus der Nahrung Energie für die Muskeln, die Nerven, den Stoffwechsel und die Zellerneuerung. Die mitochondriale Energiegewinnung ist wesentlich zur Leistungserbringung.
Coenzym Q10, NADH und PQQ als Schlüssel zur mitochondrialen Energieproduktion
Ab 40 verändert sich unser Körper. Energiereserven scheinen knapper, die Regeneration dauert länger und das Bedürfnis nach nachhaltiger Gesundheit und Leistungsfähigkeit wächst. Genau hier setzt das CELLNRG von Sanagreen an: Es hilft Ihnen, Energie neu zu entdecken und Ihre allgemeine Leistungsfähigkeit zu steigern.
Das Geheimnis von CELLNRG Sanagreen liegt in seiner gezielten Unterstützung der Mitochondrien in unseren Zellen. Dem Ort, wo in einem mehrstufigen Prozess Energie produziert wird. Die enthaltenen Inhaltsstoffe Coenzym Q10 und NADH wirken an unterschiedlichen Orten. Sie aktivieren die einzelnen Produktionsschritte.
Coenzym Q10 ist an der vordersten Stelle der Produktionskette tätig und ermöglicht so den Start der Energiegewinnung. Ohne Q10 läuft die Energieproduktion auf einem Minimum. Wussten Sie, dass eine zur Cholesterinsenkung viel gebrauchte Arzneimittelgruppe, die Statine, die körpereigene Coenzym Q10 Produktion hemmt? In dieser Situation empfiehlt sich eine Einnahme von Coenzym Q10 besonders.
Das PQQ (Pyrrolochinolinchinon) regt die Bildung neuer Mitochondrien an, ein weiterer Faktor für eine effiziente Energieproduktion.
B-Vitamine
Die B-Vitamine sind eine Gruppe von lebenswichtigen Mikronährstoffen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. B-Vitamine werden im Körper kaum gespeichert und brauchen eine regelmässige Zufuhr.
B-Vitamine spielen eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel der Mitochondrien, bei der Umwandlung von Nahrung in Energie. Jede einzelne Körperzelle braucht diese Energie. Die B-Vitamine werden oft als «Teamplayer» bezeichnet,
weil sie eng zusammenarbeiten und sich in ihrer Wirkung ergänzen. Die Inhaltstoffe in CELLNRG tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Gemeinsam fördern sie Ihre körperliche, geistige und psychische Leistung in Beruf, Sport und Alltag.
Bioverfügbarkeit
Die Bioverfügbarkeit beschreibt, wie schnell und in welcher Menge eine Substanz vom Körper aufgenommen wird und wie viel davon bereits beim ersten Leberdurchgang abgebaut wird. Vereinfacht gesagt, gibt die Bioverfügbarkeit an, welcher Anteil einer aufgenommenen Substanz dem Körper tatsächlich zur Verfügung steht.
Da für CELLNRG nur das Beste gut genug ist und wir wissen, dass die Bioverfügbarkeit verschiedener fettlöslicher Substanzen ein Problem darstellen kann, haben wir die Inhaltstoffe von CELLNRG Sanagreen mit Gummi arabicum mizelliert. Mit dieser patentierten
und von der CPHI Pharma Awards prämierten Innovation erreichen wir nahezu 100% Bioverfügbarkeit, was z.B. bei Coenzym Q10 eine fast 10x bessere Aufnahme zur Folge hat. Die 40 mg Coenzym Q10 haben somit eine Wertigkeit wie 400 mg Coenzym Q10 aus herkömmlichen Produkten. B-Vitamine werden durch die Mizellierung besser verträglich.
Gummi arabicum Mizellen verkapseln die Substanzen und schützen sie vor der Magensäure und der Verdauung. Sie erleichtern durch die wasserlösliche Aussenschicht die Aufnahme im Darm und begleiten sie unbeschadet durch die Leber an den Zielort, zu den Zellen im Körper.
Longevity - Sport - Beruf Familie - Leben Manchmal brauchen wir einfach etwas mehr Energie, um die Extrameile zu gehen. CELLNRG unterstützt Sie mit einer cleveren Zusammensetzung mit Fokus auf die
«Es gibt viele Produkte am Markt, welche mehr Energie und Vitalität bewerben. Das CELLNRG hat mich überzeugt, fördert es doch die direkte Energieproduktion in den Mitochondrien, ohne die Reserven durch Coffein oder Taurin anzuzapfen. CELLNRG ist ein Gamechanger. Bestätigt wird mir das auch von den vielen positiven Rückmeldungen meiner Kunden.»
Henry Jager, Apotheker in der Apotheke Fluntern, Zürich
mitochondriale Energiegewinnung, ohne Coffein, Taurin oder Zucker.
Geben sie einfach eine Pipette voll (1 ml) in ein Glas Wasser oder in die Sportflasche. Am Morgen, für den ganzen Tag oder bei Bedarf kann CELLNRG unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
CELLNRG erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder Drogerie oder bei uns online auf sanagreen.ch.
www.sanagreen.ch
Longevity - Better Aging
– Leistungsfähigkeit im Sport, Beruf oder Familie
– Bei Müdigkeit und Ermüdung
– Für Herz, Nerven und Psyche
– Bei Stress und Lernphasen
– Ohne Coffein, Taurin, Zucker
– Top Bioverfügbarkeit
– geeignet ab 18 Jahren
Mehr Infos:
20% Rabatt
Code: BLZ625 Gültig bis 31.08.25
Stryer Biochemie Lehrbuch, Kapitel 18, S 613ff. Springer Verlag, 7. Auflage 2017. Health Claims: Energie: Die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6 und B12 tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Die Vitamine B2, B3, B5, B6 und B12 tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Nerven, Psyche, geistige Leistungsfähigkeit: Die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6 und B12 tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Die Vitamine B1, B3, B6, B9 und B12 tragen zu einer normalen psychischen Funktion bei. Vitamin B5 trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. Herz und Blutbildung: Vitamin B1 trägt zu einer normalen Herzfunktion bei. Die Vitamine B6 und B9 tragen zu einer normalen Bildung roter Blutkörperchen bei. Vitamin B9 trägt zu einer normalen Blutbildung bei. Bild: Conartix, Sora AIIG. Vertrieb: Conartix Health AG, Schlieren, info@conartix.ch.
Hans Henri P. Kluge
Dr. Hans Henri P. Kluge
«Wir haben zwei Missionen: unsere Gesundheitssysteme zukunftssicher zu machen und Vertrauen wiederherzustellen»
Im exklusiven Interview spricht Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, über seinen persönlichen Ansatz, einen gesunden Lebensstil inmitten einer anspruchsvollen Karriere beizubehalten, sowie über die gewaltigen Herausforderungen, die seine zweite Amtszeit prägen.
Dr. Kluge, bevor wir über Ihre Karriere und die Arbeit der WHO sprechen, wie halten Sie sich persönlich gesund und wie kann man einen gesunden Lebensstil sicherstellen?
Laufen war schon immer eine Konstante in meinem Leben – nicht nur als Sport, sondern auch als Form der Therapie, Klarheit und Selbstdisziplin. Im Laufe der Jahre ist es für mich mehr als nur körperliche Aktivität geworden – es ist ein mächtiges Werkzeug, um meinen Körper zu stärken und meinen Geist zu schärfen. Die Vorteile sind vielfältig und wissenschaftlich belegt. Laufen stärkt das Herz, verbessert die Durchblutung und hilft, Blutdruck, Cholesterin und Gewicht unter Kontrolle zu halten –alles unerlässlich zur Vorbeugung nicht übertragbarer Krankheiten wie Diabetes und Herzerkrankungen, die oft auftreten oder sich beschleunigen, wenn Menschen das mittlere Alter erreichen, so wie ich. Es ist auch eine der effektivsten Möglichkeiten, die Knochendichte und Gelenkfunktion im Alter zu erhalten.
Ihre erste Amtszeit als WHORegionaldirektor für die Europäische Region hätte nicht turbulenter sein können: Covid19, Mpox und mehrere kriegsund konfliktbedingte Notfälle dominierten diese Periode. Welchen Herausforderungen sehen Sie sich nun in Ihrer zweiten Amtszeit gegenüber? Sie haben absolut Recht – meine erste Amtszeit war geprägt von einer aussergewöhnlichen Konvergenz von Krisen: einer einmaligen Pandemie, aufkommenden Gesundheitsbedrohungen wie Mpox und den verheerenden gesundheitlichen Auswirkungen des Krieges, insbesondere in der Ukraine. Diese stellten die Widerstandsfähigkeit unserer Gesundheitssysteme auf die Probe und forderten die WHO/Europa auf, schnell, solidarisch und innovativ zu handeln. Aber sie enthüllten auch die tiefen strukturellen Schwachstellen, die in der gesamten WHO-/ europäischen Region immer noch bestehen, einschliesslich anhaltender
gesundheitlicher Ungleichheiten oder Zuzahlungen im Gesundheitswesen, die Armut und soziale Ausgrenzung vorantreiben. Wenn ich meine zweite Amtszeit antrete, sind die Herausforderungen nicht weniger komplex – aber sie sind anders.
Inwiefern?
Wir stehen jetzt vor dem, was ich eine neue Ära der «Poly-Krisen» nenne: überlappende Notfälle, die nicht mehr episodisch, sondern chronisch sind – Klimawandel, zunehmende gesundheitliche Ungleichheiten, Fehlinformationen, demografische Verschiebungen und wachsender Druck auf das Gesundheitspersonal. Gleichzeitig wird das Vertrauensdefizit in Institutionen, einschliesslich in Wissenschaft und Gesundheit, zu einem ernsthaften Hindernis für den Fortschritt. Deshalb haben wir jetzt zwei Missionen: unsere Gesundheitssysteme zukunftssicher machen und Vertrauen wiederherstellen.
In der Schweiz wird viel darüber gesprochen, wie die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorangetrieben werden soll und kann. Wo sehen Sie die Chancen und Herausforderungen?
Die Schweiz hat das Potenzial und die Innovationskultur, um im Bereich der digitalen Gesundheit führend zu sein. Die Möglichkeiten sind immens. Die Digitalisierung kann die Gesundheitsversorgung effizienter, patientenorientierter und gerechter machen. Elektronische Gesundheitsakten, Telemedizin und Echtzeit-Datensysteme können die Kontinuität der Versorgung, die Früherkennung und die Überwachung der öffentlichen Gesundheit dramatisch verbessern. Für ein Land wie die Schweiz – mit ihrem fortschrittlichen Technologiesektor und hohen Standards und Qualitätsmerkmalen in der Versorgung – können digitale
Tools die Einzelnen auch dazu befähigen, mehr Kontrolle über ihre eigene Gesundheit zu übernehmen, insbesondere in abgelegenen oder alternden Gemeinden. Aber es gibt echte Herausforderungen für Gesundheitssysteme.
Welche sind die häufigsten? Fragmentierung, Interoperabilität und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes bleiben Haupthindernisse. In einigen Fällen schreitet die Technologie schneller voran als die Regulierung, was zu öffentlicher Skepsis oder ungleichem Zugang führen kann. Um erfolgreich zu sein, muss die digitale Gesundheit menschenzentriert sein – nicht um der Technologie willen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen das Gefühl haben, dass ihre Daten sicher sind, ihre Versorgung verbessert wird und dass digitale Tools die menschliche Note erweitern und nicht ersetzen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein wichtiges Grenzgebiet – mit enormem Potenzial, klinische Entscheidungsfindung zu unterstützen, Verwaltungsaufgaben zu optimieren und Risiken für die öffentliche Gesundheit früher als je zuvor zu erkennen. Aber KI muss ethisch und transparent angewendet werden. Voreingenommenheit in Algorithmen, mangelnde Regulierung und unklare Rechenschaftspflicht sind echte Bedenken für die WHO. Deshalb fordern wir eine starke Governance, klare Standards und globale Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass KI der Gesundheitsgerechtigkeit dient – nicht gegen sie arbeitet. In einem Land wie der Schweiz mit einer starken Tradition des öffentlichen Dialogs gibt es eine echte Chance, einen Goldstandard für verantwortungsvolle KI im Gesundheitswesen zu setzen, von dem andere Länder lernen können.
Zum kompletten Interview:
Die Menge an generierten Patientendaten sowie der administrative Aufwand, welchen Kliniker heutzutage stemmen müssen, steigt kontinuierlich. Zudem werden klinische Behandlungspfade komplizierter und einzelne Patient-Journeys somit schwieriger zu überblicken – und zu managen.
Robert Berke CTO und CoFounder Kaiko
Während künstliche Intelligenz oder «Artificial Intelligence» (AI) zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden ist, sieht auch ein Grossteil der Verantwortlichen in Kliniken und Spitälern enormes Potenzial in KI-Tools. So nutzt ein Grossteil der Ärzteschaft ChatGPT – doch diese und ähnliche KI-Anwendungen sind nicht kompatibel mit den Complianceund Sicherheitsbestimmungen des Gesundheitswesens und auch nicht auf den Einsatz im Spital ausgelegt. Hier setzt kaiko.ai mit einer innovativen Lösung an. Das Healthcare-AI-Unternehmen wurde 2021 gegründet und wird von der Hartwig Foundation unterstützt. Das Ziel von kaiko.ai lautet, fortschrittliche KI-Fähigkeiten in die klinische Onkologie zu implementieren.
Die Sache mit den heiklen Daten ...
Wie Dr. Robert Berke, CTO von kaiko ai, erklärt, bietet Conversational AI im medizinischen Kontext enorme Chancen. Das Problem dabei: Obwohl bereits 70 Prozent der Kliniken allgemeine KI-Tools wie ChatGPT für klinische Fragen einsetzen, dürfen Krankenhäuser diese Tools aufgrund von Datenschutz-, Sicherheits- und Integrationsbedenken nicht offiziell nutzen. Zudem sind solch generelle LLMs stark limitiert in ihrer Funktionalität und nicht auf klinische Zwecke ausgerichtet. «Darum setzen wir mit unserer Lösung kaiko.w genau an diesem Punkt an», führt Berke aus.
Bei kaiko.w handelt es sich um einen KI-Assistenten für die klinische Onkologie, der auf den multimodalen Grundlagenmodellen des Unternehmens
Bei kaiko.w handelt es sich um einen
KI-Assistenten für die klinische Onkologie, der auf den multimodalen Grundlagenmodellen des Unternehmens basiert und speziell für Onkologie-Expert:innen entwickelt wurde.
basiert und speziell für Onkologie-Expert:innen entwickelt wurde. Das Produkt integriert Daten aus natürlicher Sprache, Bildgebung und Genomik, um Kliniker entlang des gesamten Patientenversorgungspfades bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Diese Assistenz soll die administrative Bürde reduzieren, die Diagnostik beschleunigen und bei personalisierten Behandlungsentscheiden unterstützen, durch einheitlichen Zugang zu Patientendaten und ein intuitives Conversational-AI-Interface.
Nun kommt kaiko.ws erstes Feature ins Spital: der kliniktaugliche AI-Chat für das gesamte Spitalumfeld. Dieser kommt im ähnlichen Look and Feel wie gängige LLMs daher, basiert jedoch auf den besten verfügbaren Sprachmodellen, ist auf spezialisierte medizinische Anfragen zugeschnitten und entspricht den Sicherheitsstandards von Kliniken mit Datenrouting innerhalb Europas.
Der speziell für Krankenhausumgebungen entwickelte KI-Chat,
der ein essenzieller Teil der Lösung ist, deckt einen unmittelbaren Marktbedarf ab: Er bietet die gleiche KI-Konversationsoberfläche, die Klinikverantwortliche von gängigen Sprachmodellen kennen und schätzen – erweitert das Ganze jedoch um eine medizinische Sicherheitsinfrastruktur, CH-Datenrouting sowie den Zugang zu branchenführenden Modellen, die den Gesundheitsstandards entsprechen. «Damit kann eine Klinik also die Potenziale von KI für sich und ihre Patientinnen und Patienten nutzen, ohne in rechtliche Untiefen zu geraten», führt der Experte aus. Der Dienst ist als sicheres System konzipiert, bei dem keine Daten gespeichert oder zum Training verwendet werden. Zudem verfügt er über strenge Zugangskontrollen, die auf zugelassene institutionelle Benutzer beschränkt sind.
Genauer, schneller, individueller
Die Vorzüge des AI-Assistenten für den Klinikalltag sind vielfältig: Die Lösung zielt darauf ab, den administrativen Aufwand
zu reduzieren, die diagnostische Genauigkeit zu verbessern sowie personalisierte Behandlungsentscheidungen zu unterstützen, indem er über eine intuitive, konversationelle KI-Oberfläche einen einheitlichen Zugang zu Patientendaten und -erkenntnissen bietet. kaiko.w wird in enger Zusammenarbeit mit führenden akademischen medizinischen Zentren entwickelt, um die klinische Validierung und Praxistauglichkeit zu gewährleisten.
Weitere Informationen unter: kaiko.ai
Über kaiko.ai
Die Lösung zielt darauf ab, den administrativen Aufwand zu reduzieren, die diagnostische Genauigkeit zu verbessern sowie personalisierte Behandlungsentscheidungen zu unterstützen.
Das fast 90köpfige DeepTechTeam ist in Amsterdam und Zürich tätig und entwickelt multimodale Grundlagenmodelle speziell für die Krebsbehandlung sowie Produkte, die diese Technologie direkt in die klinische Praxis bringen. Die Firma unterhält strategische Partnerschaften mit führenden klinischen Einrichtungen in ganz Europa wie dem Niederländischen Krebsinstitut (NKI-AVL). Durch diese Partnerschaften mit erstklassigen akademischen und klinischen Institutionen ermöglicht kaiko.ai den praxisgerechten Einsatz von KI-Lösungen sowie die kontinuierliche klinische Validierung in realen Krankenhausumgebungen in der Schweiz und den Niederlanden.
er strukturelle Fachkräftemangel, die steigende Prävalenz chronischer Erkrankungen, der Kostendruck in den Sozialsystemen sowie der Wunsch nach personalisierter, zugänglicher Versorgung treiben die Innovationsdynamik in der Gesundheitsbranche voran. Digitale Technologien gelten als Schlüssel zur Transformation –mit messbarem Impact auf Effizienz, Qualität und Skalierbarkeit.
Telemedizin und Remote-Patient-Monitoring Telemedizin ist längst kein Nischensegment mehr. Allein in der Schweiz hat sich laut HealthTrend-Report 2024 der Anteil telemedizinischer Konsultationen innerhalb von fünf Jahren deutlich angestiegen. Weltweit prognostiziert McKinsey dem Telemedizinmarkt bis 2026 ein Volumen von über 161 Milliarden Euro.
Besonders dynamisch wächst der Bereich des Remote-PatientMonitoring (RPM). Wearables und Sensorik ermöglichen kontinuierliches VitaldatenMonitoring ausserhalb klinischer Settings. Studien der Mayo Clinic zeigen, dass sich durch KI-gestütztes RPM Rehospitalisierungen um bis zu 40 Prozent senken lassen. Gleichzeitig sinken unnötige Notfallbesuche um 44 Prozent und sogenannte «No-Shows» in der ambulanten Versorgung reduzieren sich um 58 Prozent – laut einer Meta-Analyse von Deloitte eine potenzielle Kosteneinsparung von über 42 Milliarden US-Dollar jährlich weltweit.
Die
Zukunft der Gesundheitsversorgung ist digital, personalisiert und dezentral.
Künstliche Intelligenz revolutioniert auch hier Die Integration von KI in klinische Prozesse schreitet schnell voran. In der Radiologie unterstützen Deep-Learning-Modelle bereits heute zuverlässig bei der Tumordetektion. Eine aktuelle Studie aus Lancet Digital Health belegt, dass KI-Algorithmen in der Mammographie eine Sensitivität von 91 Prozent bei gleichzeitig geringerer Falsch-Positiv-Rate aufweisen als menschliche Fachärzt:innen.
Darüber hinaus transformiert generative KI die Dokumentation, Kodierung und Kommunikation im klinischen Alltag. Bis 2028 planen 85 Prozent der europäischen Spitäler den Einsatz generativer KI zur automatisierten Erstellung von Arztbriefen, Patientenaufklärung und intelligentem Fallmanagement. Laut einer Erhebung von Accenture sehen 92 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen die KI-gestützte
Automatisierung als zentral zur Abfederung des Personalmangels.
Extended Reality: Virtuelles Lernen, behandeln und therapieren
Virtual und Augmented Reality (VR/AR) gewinnen in der medizinischen Aus- und Weiterbildung, aber auch in der Therapie an Relevanz. In chirurgischen Simulationen konnten mit VR-basierten Trainings die Komplikationsraten um 50 Prozent reduziert und die Lernzeit um 40 Prozent verkürzt werden (Journal of Surgical Education, 2023).
Auch in der Schmerz- und Angsttherapie zeigen immersive Anwendungen vielversprechende Ergebnisse. In der Schlaganfall-Rehabilitation verbesserte der Einsatz von VRbasierten Programmen die motorische Funktion der Patient:innen um bis zu 20 Prozent. Die US-Arzneimittelbehörde FDA klassifiziert erste
Digitale Plattformmodelle, wie sie TechGiganten und Start-ups entwickeln, schaffen neue Zugangspunkte zur Versorgung.
VR- und AR-gestützte Anwendungen offiziell als Medizinprodukte.
Digital Therapeutics & Plattformökonomie: neue Versorgungsmodelle
Digitale Therapeutika (DTx) –evidenzbasierte Softwarelösungen zur Behandlung chronischer und psychischer Erkrankungen – gewinnen zunehmend an regulatorischer Anerkennung. In Deutschland sind derzeit über 20 digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) gestattet. Kombinationen aus DTx, Telemedizin und KI ermöglichen personalisierte Therapien mit hohem Engagement der Patient:innen.
Auch aus ökonomischer Perspektive verändern sich die Spielregeln: Digitale Plattformmodelle, wie sie Tech-Giganten und Start-ups entwickeln, schaffen neue Zugangspunkte zur Versorgung. Die Folge ist ein schrittweiser Umbau von der fragmentierten Versorgung hin zu einem interoperablen, datenbasierten Gesundheitssystem.
Die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist digital, personalisiert und dezentral. Die technologischen Innovationen erhöhen nachweislich die Effizienz, verbessern die Behandlungsqualität und ermöglichen neue Versorgungsformen – insbesondere ausserhalb klassischer Spitalstrukturen. Für Unternehmen im Gesundheitswesen bedeutet das: Jetzt ist die Zeit, in digitale Infrastruktur, Interoperabilität, Datenstrategie und Change-Management zu investieren.
Text Adriana Clemente
Vor dem Hintergrund einer zunehmend strapaziösen Lebensweise und einer alternden Bevölkerung, gewinnt die Blutdruckgesundheit immer mehr an Bedeutung. Umso relevanter werden regelmässige Überwachung und Kontrolle des Blutdrucks, um potenzielle Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Laut Universitätsspital Zürich leiden schweizweit etwa 1,5 Millionen Menschen an hohem Blutdruck – Tendenz steigend. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der häufigsten Todesursachen weltweit. In vielen Fällen könnten sie jedoch durch eine frühzeitige Erkennung und eine effektive Kontrolle des Blutdrucks vermieden oder zumindest minimiert werden.
Mehr als nur
Blutdruckmessung
Die Blutdruckmessgeräte von Hartmann bieten eine fortschrittliche Lösung, um die Blutdruckmessungen nicht nur einfach durchzuführen, sondern auch effektiv mittels der «medi.connect»-App zu überwachen. Durch die Verwendung dieser innovativen Anwendung können Nutzende ihre Messergebnisse jederzeit und überall im Blick behalten. Die Geräte ermöglichen nicht nur präzise Blutdruckmessungen, sondern bieten mit der App zusammen auch eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen, die dazu beitragen, die Gesundheit optimal zu unterstützen.
Dank der Bluetooth-Technologie können die Messdaten nahtlos zwischen den Messgeräten und
1.
2. Kein Nikotin und keinen Kaffee bis zu einer Stunde vor der Messung zu sich nehmen.
3. Nicht unter starkem Harndrang messen. Eine gefüllte Harnblase kann zu einer Blutdrucksteigerung von ca. 10 mmHg führen.
4. Am vollkommen unbekleideten Oberarm und in aufrechter, bequemer Haltung im Sitzen messen. Die Blutzirkulation darf nicht durch z. B. aufgerollte Ärmel beeinträchtigt sein.
5. Bei Verwendung eines Handgelenk–Messgerätes halten Sie bitte die Manschette während der Messung auf Herzhöhe. Bei einem Oberarmmessgerät befindet sich die Manschette am Arm automatisch auf der richtigen Höhe.
6. Während der Messung nicht sprechen und nicht bewegen. Sprechen erhöht die Werte um ca. 6-7 mmHg.
7. Zwischen zwei Messungen mindestens eine Minute warten, damit die Blutgefässe für eine neue Messung vom Druck entlastet sind.
8. Messwerte immer mit Datum und Uhrzeit sowie mit den eingenommenen Medikamenten dokumentieren, bequem und einfach mit der Veroval®medi.connect App.
9. Regelmässig messen. Selbst wenn sich die Werte verbessert haben, sollten Sie sie weiter überwachen.
10. Immer zur gleichen Zeit messen. Da der Mensch täglich ca. 100.000 verschiedene Blutdruckwerte hat, haben Einzelmessungen keine Aussagekraft. Nur regelmässige Messungen zu gleichen Tageszeiten über einen längeren Zeitraum hinweg ermöglichen eine sinnvolle Beurteilung der Blutdruckwerte.
der App übertragen werden. Dies gewährleistet eine zuverlässige und aktuelle Anzeige der Ergebnisse in Echtzeit. Darüber hinaus bietet die App eine übersichtliche Messhistorie für Langzeitauswertungen sowie benutzerdefinierte Erinnerungen für regelmässige Messungen und Medikamenteneinnahme. Diese Funktionen sind besonders für Menschen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen von grossem Nutzen.
Das Oberarm-Druckmessgerät compact+ und das HandgelenkBlutdruckmessgerät compact+, beide von Veroval, sind für den klinischen und häuslichen Gebrauch empfohlen. Sie bieten nicht nur eine hohe Messgenauigkeit, sondern auch zusätzliche essenzielle Funktionen wie die Dreifachmessung und die Erkennung von Herzrythmusstörungen. Ein grosser Vorteil der vollautomatischen Dreifachmessung ist die Kompensation von Ungenauigkeiten in den Messungen, beispielsweise wenn die «10 goldenen Regeln» des Blutdruckmessens nicht genau befolgt und eingehalten werden können.Das Oberarm-Druckmessgerät ermöglicht sogar die Erkennung von Vorhofflimmern (AFib) und ist auch für die Nutzung während der Schwangerschaft klinisch validiert. Durch das grosse Display sowie Ampelsystem bieten beide Geräte ein optimales und leichtes Ablesen der Messwerte. Die Integration mit der mobilen App ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit und eine einfache Verwaltung dieser Messwerte.
Neues Modell mit erweitertem Komfort Noch mehr Komfort und Präzision bietet das neu überarbeitete Blutdruckmessgerät «Duo Control» von Veroval. Die neueste Generation des Duo Control verfügt nun ebenfalls über eine vollautomatische Dreifachmessung (wenn gewünscht), integriertes Bluetooth sowie
einen frischen, modernen Auftritt im Blue-Design. Neben diesen Neuerungen setzt das Modell weiterhin auf die bewährte «Duo Sensor»-Technologie, die eine zuverlässige und genaue Messung auch bei Herzrhythmusstörungen gewährleistet. Weitere Features wie die patentierte Secure-FitManschette, Manschettensitzkontrolle, ein Ruheindikator sowie die Messwert-Analyse per Ampelsystem sorgen für höchste Präzision und Benutzerfreundlichkeit. Das grosse, beleuchtete Display rundet das umfassende Gerät perfekt ab und macht die regelmässige Blut druckkontrolle besonders komfortabel.
Komfort und Präzision
Ein gesunder Blutdruck ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden und die Prävention von Herz-KreislaufErkrankungen. Menschen mit Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes oder familiärer Vorbelastung sollten besonders auf die regelmässige Überwachung ihres Blutdrucks achten.
Die Blutdruckmessgeräte sind somit eine unverzichtbare Ergänzung für alle, die ihre Gesundheit ernst nehmen und diese erhalten möchten. Ihre innovativen Funktionen und die nahtlose Integration mit der «medi.connect»-App bieten ein Höchstmass an Komfort und Präzision für die Blutdruckmessung und darüber hinaus.
Gesund bleiben mit den Veroval-Bludruckmessgeräten sowie der «medi.connect»-App – jetzt kostenlos im App Store und auf Google Play erhältlich.
Die IVF Hartmann Gruppe, ein führendes Schweizer Unternehmen für medizinische Verbrauchsgüter mit Sitz in Neuhausen am Rheinfall, ist seit über 150 Jahren Teil der internationalen Hartmann Gruppe mit Sitz in Heidenheim, Deutschland. Mit rund 330 Mitarbeitenden in der Schweiz bietet sie Produkte für Inkontinenzversorgung, Wundbehandlung, Krankenhausprävention und Erste Hilfe. Zusätzlich zu diesen Geschäftsfeldern bietet sie kundenindividuelle Lösungen und Schulungen an. Ihr Kundenportfolio umfasst niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Fachhandel und Einzelhandel. Die IVF Hartmann Gruppe hat auch im Ausland erfolgreich Fuss gefasst.
Peter Andres CEO
Die Lebensgeschichte von Peter Adolf Andres klingt, als wäre sie direkt für Hollywood geschrieben. Ein Mann, der alles wagte, alles verlor – und dann aus der Asche seines alten Lebens etwas erschuf, das heute Tausende Menschen vor den unsichtbaren Gefahren von Elektrosmog und 5G-Strahlung schützt.
Ein Koffer voller Träume 1998 – Peter Andres packt sein Leben in ein paar Koffer: Ehefrau, zwei kleine Jungs, ein Schäferhund. Ziel: Amerika. Chicago, Miami, Santa Monica, Malibu – er jagt dem amerikanischen Traum nach, spielt
PUBLIREPORTAGE
mit Millionen im Immobiliengeschäft und sagt heute lachend: «Ich wollte 100 Millionen Dollar machen.»
Doch was glänzt, kann schnell bröckeln: Die Immobilienkrise reisst ihn mit in den Abgrund. Von Luxushotels zurück in die Realität – Andres verliert alles. Als er wieder europäischen Boden betritt, hat er noch 50 Dollar in der Tasche. 53 Jahre alt, pleite – während andere von der Rente träumen, beginnt er bei null.
Die Kälte, die alles veränderte Am Tiefpunkt seines Lebens zieht es ihn an den Bodensee. Mitten im Winter steht er barfuss im Schnee, zerschlägt das Eis – und springt hinein. Kälte, Schock, Klarheit: «Dieser Sprung hat mir eine neue Kraft geschenkt», sagt er heute.
Mit dieser neu gefundenen Energie erfindet er sich neu: Statt Immobilien jetzt Informationsmedizin und Strahlenschutz. Er sammelt Quantenphysiker, Ärzte, Forscher aus den USA,
TRIPEPTID-KOLLAGEN: DEIN INNERER
Sonne tut gut – aber sie hinterlässt Spuren
der Schweiz und Russland um sich – gemeinsam entwickeln sie den Vita Chip: eine revolutionäre Frequenztechnologie gegen Elektrosmog, WLAN-Stress und 5G-Strahlung.
13 Jahre später: Erfolg mit Sinn Heute führt Peter Andres gleich drei florierende Unternehmen, darunter die Swiss MedTechsolutions AG. Er sagt: «Früher rannte ich dem Geld hinterher. Jetzt kommt es von allein, weil wir etwas Gutes für die Menschen tun.»
Im Zentrum steht der Vita Chip – ein kleines Wunderwerk, das elektromagnetische Felder harmonisiert und so den Körper entlastet. Wo er installiert ist, fühlen sich Menschen wacher, konzentrierter und widerstandsfähiger gegenüber dem allgegenwärtigen Elektrosmog. Weniger Kopfschmerzen, weniger Stress, besserer Schlaf, weniger Ausfalltage – ein klarer Vorteil für moderne Arbeitsplätze, die heute mehr 5G- und EMF-Bela stung ausgesetzt sind als je zuvor.
Vom Drama zum Durchbruch
Peter Andres beweist: Scheitern ist manchmal nur der Umweg zum wahren Ziel. Und wer einmal im eiskalten Bodensee baden war, den schreckt keine Krise mehr.
Weitere Informationen unter: change-vital.com
Zur Person Peter Andres ist Informatiker computergesteuerte Messtechnik, Autor, CEO der SwissMedtechSolutions AG sowie Forscher und Entwickler im Bereich Informationsmedizin/Quantenphysik und Gesundheitsberater Strahlenbelastung.
UV-Strahlung zählt zu den Hauptursachen für vorzeitige Hautalterung. Sie greift die Kollagenfasern an, die für ein straffes, elastisches Hautbild verantwortlich sind. Die Folge: Die Haut verliert an Spannkraft, Falten entstehen früher und das Bindegewebe wird geschwächt.
Ganzheitlicher Schutz beginnt von innen
Ein gutes Sonnenschutzmittel ist wichtig – aber nicht genug. Denn die Haut braucht auch Unterstützung von innen. Hochwertiges Tripeptid-Kollagen kann helfen, den natürlichen Kollagenabbau zu verlangsamen und die Hautstruktur nachhaltig zu stärken.
Tripeptid-Kollagen: Klein, wirksam, schnell aufgeno mmen
Tripeptid-Kollagen besteht aus nur drei Aminosäuren und wird besonders schnell vom Körper aufgenommen – ideal, um die Haut gezielt von innen zu regenerieren, vor allem nach intensiver Sonnenexposition. Studien zeigen, dass Kollagenpräparate die Hautfeuchtigkeit, Elastizität und Widerstandskraft gegenüber UV-bedingter Hautalterung verbessern können und so sichtbare Zeichen des Alterns deutlich verlangsamen.
Die Schweizer Marke Collamin setzt dabei auf höchste Qualität: Ihre TripeptidKollagenprodukte sind wissenschaftlich fundiert, frei von unnötigen Zusätzen und optimal bioverfügbar – perfekt für eine tägliche, wirksame Hautpflege von innen. So entsteht ein innerer UV-Schutz, der deine Haut über den Sommer hinaus strahlen lässt.
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Innovative Kollagenformel für natürliche Schönheit und gesunde Gelenke
Blut und Lymphe – die stille Logistik des Lebens. Unsere Arterien, Venen und Lymphgefässe bilden ein fein abgestimmtes System, das unseren Körper versorgt und in Bewegung hält. Was passiert, wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gerät? PD Dr. med. Zoran Rančić, Leitender Arzt der Gefässchirurgie am Spital Lachen, erklärt im Interview, warum eine exzellente Gefässmedizin lebensentscheidend sein kann – und weshalb Spitzenmedizin nicht nur in Universitätskliniken, sondern auch wohnortnah verfügbar sein sollte.
Herr Dr. Rančić, das Herz mag der Motor sein, doch die Gefässe sind die Strassen des Lebens, könnte man sagen. Welche Bedeutung kommt dem Gefässzentrum in Lachen zu? Das passt sehr gut, denn ohne funktionierendes Strassennetz nützt der beste Motor nichts. Denn: Man erkennt die Bedeutung der Gefässe erst, wenn der Fluss des Lebens stockt. Unser Gefässzentrum bietet eine umfassende, interdisziplinäre Betreuung. In sechs Kernbereichen – Gefässchirurgie, Angiologie, diagnostische und interventionelle Radiologie, Nephrologie und unser Wundambulatorium – bündeln wir modernste Diagnostik und Therapie. Ergänzt wird das Angebot durch die enge Zusammenarbeit mit der Neurologie, der Physiotherapie und der Ernährungsberatung.
Ich selbst war 15 Jahre Gefässchirurg am Universitätsspital Zürich. Auch meine Kolleginnen und Kollegen haben langjährige Erfahrung an Zentrumsspitälern gesammelt. Wir bieten deshalb auch in Lachen die gleiche medizinische Qualität wie grosse Unikliniken – aber wohnortnah, ohne lange Wege. Für viele ist das ein Stück Lebensqualität.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit der Fachbereiche? Sie ist das Herzstück unserer Arbeit.
Gefässerkrankungen sind oft komplex und betreffen mehrere Organsysteme. Durch die enge Kooperation aller Disziplinen entwickeln wir für jeden Fall die bestmögliche Strategie – sei es bei Durchblutungsstörungen, Aneurysmen oder venösen Erkrankungen.
Ein typisches Beispiel ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK). Hier arbeiten Gefässchirurgen, Angiologen und interventionelle Radiologen eng zusammen, um verengte oder verschlossene Arterien wieder zu eröffnen. Jede Woche diskutieren wir im interdisziplinären Gefässboard die komplexen Fälle und legen gemeinsam das optimale Vorgehen fest.
Frühzeitige Diagnose ist entscheidend – worauf sollten Hausärztinnen und Hausärzte sowie Patientinnen und Patienten achten?
Sehr wichtig ist die Sensibilisierung: Schmerzen beim Gehen, Beinschmerzen unklarer Ursache oder schlecht heilende Wunden sollten immer auch an eine Gefässerkrankung denken lassen. Besonders, weil unbehandelt schwerwiegende Folgen drohen – von chronischen Wunden bis zu Amputationen.
Ein Beispiel: Jeder fünfte Hirnschlag ist auf eine Verengung der Halsschlagader zurückzuführen. Auch Aneurysmen, also Erweiterungen der Gefässe, bleiben oft unerkannt, bis es zu einer lebensgefährlichen Ruptur kommt. Besonders Patientinnen und Patienten mit einer familiären Vorbelastung von Aneurysmen lege ich eine frühzeitige Vorsorge im Gefässzentrum sehr ans Herz – denn rechtzeitig erkannt, lassen sich viele dieser Gefässprobleme wirksam behandeln und Komplikationen vermeiden.
Unsere Aufgabe ist es daher, mit modernster Bildgebung wie Ultraschall, CT- und MR-Angiographien frühzeitig präzise Diagnosen zu stellen und Risiken zu erkennen, bevor es zu Komplikationen kommt.
Auch venöse Erkrankungen sind ein wichtiges Thema: Krampfadern gelten oft als harmlos, können aber zu Beschwerden, Hautveränderungen und chronischen Wunden führen. Wir bieten moderne,
schonende Verfahren zur Behandlung an – je nach Fall konservativ, minimalinvasiv oder chirurgisch.
Sie führen auch komplexe Operationen durch. Was bedeutet das konkret? Ja, zum Beispiel mit sogenannten Hybrid-Operationen. Dabei kombinieren wir Kathetertechniken mit klassischer Gefässchirurgie. So können wir minimalinvasiv und offen in einer Sitzung auch schwierige Gefässverschlüsse oder Aneurysmen behandeln.
Die Möglichkeit, solche HybridEingriffe direkt in Lachen durchzuführen, ist für unsere Patientinnen und Patienten ein grosser Vorteil. Sie profitieren von einer hoch spezialisierten Behandlung, ohne lange Wege auf sich nehmen zu müssen. Und wie gesagt: «Das Herz schlägt – aber die Gefässe tragen das Leben.»
Welche Rolle spielt die Nachsorge in Ihrem Zentrum? Nachsorge ist für uns gelebte Qualität. Der Erfolg einer Behandlung hängt nicht nur vom Eingriff, sondern auch von der Begleitung danach ab. Durch regelmässige Kontrollen sichern wir den langfristigen Erfolg, erkennen frühzeitig mögliche Komplikationen und können rechtzeitig handeln. Gerade nach Operationen oder Interventionen macht das einen grossen Unterschied.
Gibt es Informationsangebote für Patientinnen und Patienten?
Der erste Ansprechpartner ist meist die Hausärztin oder der Hausarzt. Wir sind aber auch direkt für Patientinnen und Patienten da, sei es im Spital Lachen oder in unserer Praxis für Gefässmedizin in Rapperswil.
Darüber hinaus informieren wir im Podcast «Lachen macht gesund» praxisnah über Gesundheitsthemen –in der ersten Folge anhand von echten Fallbeispielen über die Gefässmedizin.
Wie blicken Sie in die Zukunft der Gefässmedizin?
Die Gefässmedizin entwickelt sich stetig weiter, besonders bei minimalinvasiven Verfahren und der personalisierten Therapie. Ich bin überzeugt, dass wir durch moderne Technik, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Erfahrung die Lebensqualität
unserer Patientinnen und Patienten weiter verbessern können.
«Lachen macht gesund» –Gesundheit zum Hören! Wie erleben Betroffene die Diagnose und Behandlung von Gefässerkrankungen? Im Podcast «Lachen macht gesund» berichten eine Patientin, ihr behandelnder Gefässchirurg PD Dr. med. Zoran Rančić und der Chefarzt Chirurgie PD Dr. med. Michael Kremer über Diagnostik und Behandlung am Gefässzentrum. Reinhören und mehr über individuelle Behandlungserfahrungen erfahren. Moderation: Rubina Meixger.
Sechs Kernbereiche des Gefässzentrums am Spital Lachen
– Gefässchirurgie: Modernste operative Techniken zur Behandlung arterieller und venöser Gefässerkrankungen
– Angiologie: Abklärung und Behandlung von Arterien, Venen und Lymphgefässerkrankungen
– Diagnostische Radiologie: Präzise Bildgebung mittels modernster Schnittbildverfahren
– Interventionelle Radiologie: Minimalinvasive Behandlung bei Gefässerkrankungen – Nephrologie: Ganzheitliche Betreuung bei Nieren und Gefässerkrankungen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit – Wundambulatorium: Behandlung chronischer und akuter Wunden
Mehr Informationen: gefaesszentrum.spitallachen.ch
Das Vorhofflimmern ist die am weitesten verbreitete Art der Herzrhythmusstörung. Wie kann moderne Medizin helfen, Risiken zu senken und die Lebensqualität zu sichern?
lötzlich klopft das Herz, als wolle es aus der Brust springen. Für manche ist es ein beängstigendes Rasen, für andere ein kaum spürbares Stolpern. Und manche wiederum merken – nichts. Vorhofflimmern, die weltweit häufigste Form der Herzrhythmusstörung, bleibt oft lange unbemerkt. Doch das Risiko ist real: Ohne Behandlung kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen wie Schlaganfällen oder Herzinsuffizienz kommen. Die gute Nachricht: Dank moderner Medizin ist das heute kein unausweichliches Schicksal mehr.
Unruhiger Takt – stille Gefahr
Das Tückische am Vorhofflimmern ist seine Vielgestaltigkeit. Es kann mit Schwindel, Kurzatmigkeit oder einem Gefühl von Herzflattern einhergehen; oder völlig symptomlos verlaufen. Viele Patientinnen und Patienten erfahren erst durch ein EKG beim Hausarzt oder im Rahmen einer anderen Untersuchung, dass ihr Herz aus dem
Takt geraten ist. Dann gilt es, die Erkrankung früh zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Die erste therapeutische Massnahme liegt in der Regel in einer medikamentösen Behandlung. Dabei kommen Substanzen zum Einsatz, die entweder die Herzfrequenz senken oder die elektrische Aktivität des Herzens direkt beeinflussen. Betablocker, Kalziumantagonisten oder Antiarrhythmika helfen, das Herz zu stabilisieren. Parallel dazu wird in der Regel ein Gerinnungshemmer verschrieben, da ein flimmernder Vorhof Thromben bilden kann, die im schlimmsten Fall ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall auslösen. Blutverdünner wie Apixaban oder Rivaroxaban senken dieses Risiko deutlich.
Katheter statt Skalpell – wenn Präzision entscheidet Für viele Betroffene reicht die medikamentöse Behandlung aus. Wenn Symptome jedoch
fortbestehen oder die Medikamente nicht vertragen werden, kommt ein hochwirksames, minimalinvasives Verfahren zum Einsatz: die Katheterablation. Dabei wird ein feiner Katheter über eine Vene bis ins Herz geführt. Mit punktgenauer Hitze (Radiofrequenz), Kälte (Kryoenergie) oder gepulstem Strom (PFA) werden jene Areale, die für die Entstehung der Fehlzündungen verantwortlich sind, gezielt verödet. Das Ziel ist, dass der natürliche Rhythmus zurückkehrt – und mit ihm das Vertrauen ins eigene Herz.
In besonders komplexen Fällen, oder wenn ohnehin eine Herzoperation geplant ist, kann auch eine chirurgische Ablation infrage kommen. Dabei werden die elektrischen Störquellen direkt am offenen Herzen ausgeschaltet.
Ein System im Wandel
In der Schweiz wurden Katheterablationen bislang fast ausschliesslich stationär durchgeführt und über
Fallpauschalen (DRG) abgerechnet. Doch mit den jüngsten Entwicklungen im Gesundheitssystem ist ein Umdenken im Gange: Immer mehr dieser Eingriffe lassen sich heute ambulant realisieren – vorausgesetzt, die medizinischen Voraussetzungen stimmen.
Mit dem neuen Tarifsystem Tardoc, das am 1. Januar 2026 in Kraft tritt, soll diese Transformation erleichtert werden. Der neue Tarifrahmen ersetzt das veraltete Tarmed-System, ist klarer strukturiert und umfasst weniger, aber präzisere Abrechnungspositionen. Ziel ist eine transparentere und leistungsgerechtere Vergütung, die den Fokus auf Qualität statt Quantität legt. Für Patientinnen und Patienten bedeutet das: weniger Bürokratie, mehr Klarheit und die Aussicht auf eine hoch spezialisierte Behandlung ohne Übernachtung im Krankenhaus.
Text SMA
Wir decken das gesamte Spektrum von Herzerkrankungen ab – vom Herz-Check-up bis zur Behandlung. Besonderer Schwerpunkt auf Vorhofflimmern, wo wir über Expertise und modernste Ablationstechniken verfügen.
Swiss Ablation im Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich swiss-ablation@hin.ch 044 999 18 88
www.swiss-ablation.com
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