Fokus Mobilität

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(Gültig bis 31.12.2022)

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Marc Langenbrinck Der CEO von Mercedes-Benz Schweiz erklärt, wen er für die zukunftsfähige Mobilität in der Verantwortung sieht.

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

2 EDITORIAL

FOKUS.SWISS

Martin Neubauer

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LESEN SIE MEHR.

Ist autonomes Fahren die Zukunft der Mobilität?

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m April dieses Jahres hat die Deutsche Bahn eine neue Partnerschaft mit dem Intel-Unternehmen Mobileye bekanntgegeben. Erst wer sich näher mit dieser neuen Zusammenarbeit beschäftigt erkennt, was für ein hehres Ziel sich die Partner gesetzt haben: Autonome Fahrzeuge sollen in Deutschland in den öffentlichen Personennahverkehr integriert werden, um den Nahverkehr in Deutschland flächendeckend zu stärken und den Menschen ein attraktiveres Mobilitätsangebot anzubieten. Dabei sollen die Fahrzeuge mit der Level-4-Lösung Mobileye Drive ausgestattet werden, wodurch sich diese komplett selbstständig im Strassenverkehr bewegen könnten. Dabei handelt es sich um die zweithöchste Automatisierungsstufe, bei der die Führung des Fahrzeugs dauerhaft vom System übernommen wird und ein:e Fahrer:in erst zur Übernahme der Führung aufgefordert wird, wenn die Fahraufgaben vom System nicht mehr bewältigt werden können. Bereits 2023 sollen die ersten Pilotprojekte im Strassennetz unseres nördlichen Nachbarn gestartet werden. Auch wenn wir in der Schweiz noch nicht ganz so weit sind wie in Deutschland, zeigt dieses Beispiel eindrücklich, dass autonome Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr nicht bloss ferne Zukunftsmusik sind. Denn der grosse Kanton hat gute Gründe diese Entwicklung voranzutreiben: Der Verkehr mit automatisierten Fahrzeugen kann besser gesteuert werden und wird dadurch flüssiger. Dies führt zu Kapazitätsgewinnen auf der Strasse und auch zu einer effizienteren Nutzung von Parkraum. Zudem steht die Nutzung autonomer Fahrzeuge auch Personen ohne Fahrausweis offen, womit sich die Mobilitätsmöglichkeiten für die ganz jungen und alten Bevölkerungsgruppen und für Personen mit körperlicher Einschränkung deutlich ändern. Mit automatisierten Fahrzeugen reduzieren sich Verkehrsunfälle und somit auch die sozialen Kosten. Mit der Automatisierung können Dienste ausserdem zu niedrigeren

Betriebskosten angeboten werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Nutzung von automatisierten Fahrzeugen bestenfalls zu besser zugänglichen, grüneren, integrativeren und sichereren Städten, Vorstädten und ländlichen Gebieten führen können.

Das autonome Fahren wird auf Schweizer Strassen schon allein durch die Rechtslage erschwert. - Martin Neubauer, Managing Director Swiss Association for Autonomous Mobility (SAAM)

Doch auf der Kehrseite der Medaille zeigt sich eine Vielzahl an Herausforderungen, die bei der Integration von automatisierten Fahrzeugen in den ÖV berücksichtigt werden müssen: Wie erleben und akzeptieren die Menschen ein autonomes Fahrzeug? Vertrauen sie darauf, dass es stoppt, wenn sie den Fussgängerstreifen überqueren wollen? Wie stellen wir sicher, dass die automatisierten Fahrzeuge nicht gehackt werden können? Wie steht es um die Gesetze und Regulatorien? Dieser Fragenkatalog könnte noch beliebig weitergeführt werden. Obwohl in der Schweiz bereits verschiedene Pilotprojekte durchgeführt wurden, wird das autonome Fahren auf Schweizer Strassen schon allein durch die Rechtslage erschwert. Die bevorstehende Revision der Strassenverkehrsgesetzgebung in der Schweiz zum automatisierten Fahren zeigt aber die Notwendigkeit auf, mit der dieses Thema behandelt werden muss. Angesichts der umfangreichen technologischen, regulatorischen und sozialen Herausforderungen wird es noch dauern, bis die ersten autonomen Fahrzeuge mit Automatisierungsgrad 4 auf den Schweizer Strassen verkehren werden. Damit wir diese Herausforderungen frühzeitig angehen können, müssen alle relevanten Akteure in der Schweiz zusammenspannen – sowohl private wie öffentliche. Nur so können wir die Weichen für die Zukunft des automatisierten Fahrens in unserem Land jetzt richtigstellen und unserem Ruf als internationaler Innovationsplatz gerecht werden.

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Autofahren im Wandel

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Städte der Zukunft

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Interview: Marc Langenbrinck

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Mikromobilität

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Alternative Treibstoffe

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Öffentlicher Verkehr

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Verkehrssicherheit

FOKUS MOBILITÄT. PROJEKTLEITUNG

FABIO COFANO COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG

MIRIAM DIBSDALE LAYOUT

ANJA CAVELTI TEXT

KEVIN MEIER, ELMA PUSPARAJAH, AKVILE ARLAUSKAITE, SMA TITELBILD

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Text Martin Neubauer

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#FOKUSMOBILITÄT

FLATDRIVE • BRANDREPORT 3

Auto-Angebote 3 Fragen an Janine Zbinden

Was für Autos haben Sie im Angebot? Unser Sortiment erstreckt sich von Kleinfahrzeugen über Mittelklassefahrzeuge bis hin zu SUVs, Cabriolets und Reisemobilen. Welche Autotypen werden besonders gefragt? Durch den Wandel der Zeit und der immer besser werdenden Ladeinfrastruktur ist die Elektromobilität besonders begehrt. Gibt es einen aktuellen «Bestseller»? Einen Bestseller als einzelnes Produkt kennen wir so nicht. Jeder Kunde ist individuell. Durch unsere Beratung und Kundennähe finden wir für jeden Kunden das passende Fahrzeug.

Motorrad-Angebote 3 Fragen an Daisy Bajwa

«Auto wählen, klicken, tippen und fertig!» FlatDrive ist die unkomplizierte und stressfreie Alternative zum Auto-, Motorrad-, E-Bike- und Camperkauf oder -leasing. Im monatlichen Abo-Fixpreis ist ausser Treibstoff alles drin. Der Firmengründer Andreas Gautschi erklärt sein Geschäftsmodell zusammen mit dem Geschäftsleiter Matthias Eggenschwiler.

Andreas Gautschi

Firmengründer

Matthias Eggenschwiler Geschäftsleiter

Wer steckt hinter FlatDrive? Die FlatDrive-Crew besteht aus verschiedenen Mobilitäts-Spezialisten: von langjährigen Vermietungsprofis bis Mechanikern. Bei der Auswahl der Mitarbeitenden setzten wir eine Affinität zum Produkt oder der Sparte voraus – leidenschaftliche Camper, sportliche Biker, freiheitsliebende Motorradfahrer. Eignet sich FlatDrive auch für Firmen und Flotten? Immer wie mehr Firmen finden, das Abomodell eine betriebswirtschaftlich interessante Alternative oder Ergänzung des Wagenparks. Wie funktioniert der Buchungsprozess? Ganz einfach auf unserer Website: Auto wählen, klicken, tippen und fertig! Und schon kann man sein Wunschfahrzeug anfragen - und nach positiver Prüfung bereits drei bis fünf Tage später losfahren. Welche unterschiedlichen Abos gibt es? Unsere Abos sind so individuell wie unsere User. Es stehen fünf Pakete mit unterschiedlichen monatlichen Fahrleistungen zur Verfügung: XS mit 500, «Short» mit 900 km, «Medium» mit 1600 km und «Long» mit 2100 km und XL 3300 km. Ist das Richtige nicht dabei, sind wir als Mobilitätsdienstleister bestrebt, für den Kunden die richtige Lösung zu finden. Und was ist im Abopreis alles inbegriffen? Der monatliche Fixpreis beinhaltet alles, ausser Treibstoff. Es gibt auch keine versteckten Gebühren oder Mitgliederbeiträge.

Gibt es eine Mindestmietdauer oder Mindestlaufzeit? Sie beträgt drei Monate. Auf Wunsch kann eine kürzere Laufzeit persönlich vereinbart werden. Und welche Dokumente benötige ich für ein Abo? Man sollte in der Schweiz wohnhaft sein, einen unbefristeten Schweizer Führerschein der Klasse B und eine gute Bonität vorweisen können. Wie funktioniert die Abholung oder Lieferung konkret? Die Abholung erfolgt an unserem Standort in Langenthal. Auf Wunsch liefern wir dir jedes Fahrzeug – egal ob Auto, Motorrad, E-Bike oder Camper – gegen Mehrkosten überall in der Schweiz aus. Muss man eine Kaution hinterlegen? Bei Mietbeginn hinterlegt man eine Kaution von CHF 500 bei FlatDrive. Ist bei der Fahrzeugrückgabe alles in Ordnung erhalten die Kunden die Kaution wieder zurück. Ist ein Fahrzeugwechsel möglich? Ja, sollte man einen Fahrzeugwechsel zu einem anderen gewünschten Modell während seiner AboLaufzeit wünschen, so prüfen wir gerne das Anliegen. Nebst dem Fahrzeugwechsel gehen wir aktiv auf die Kunden zu, wenn wir sehen das ein anderes Kilometermodell vorteilhafter für ihn wäre. Und wie läuft das mit dem Service? Der Kunde ruft uns an, er kann in eine Markenvertretung und wir bezahlen die Rechnung. Darf ich in den Fahrzeugen rauchen? Nein, unsere Fahrzeuge sind Nichtraucher-Fahrzeuge. Sind Mehrfahrer erlaubt? Ja, Mehrfahrer sind erlaubt. Wichtig: Für sie gelten die gleichen Nutzungsbedingungen wie für den Mieter. Wie funktioniert das mit der Versicherung? Die Fahrzeuge sind Haftpflicht- und Vollkasko versichert. Pro Vollkaskoschaden trägt man einen Selbstbehalt von CHF 1000 und bei einem Parkschaden CHF 500. Bei allen übrigen Schäden besteht keine

Unsere Abos sind so individuell wie unsere User.

Selbstbehaltsregelung. Generell steht im Schadenfall eine 24/7-Pannendienst-Assistance zur Seite. Wie ist die Abo-Kündigung oder -Verlängerung geregelt? Solange man keine fixe Laufzeit gebucht hat, ist das Abo mit 30 Tagen Kündigungsfrist auch untermonatlich kündbar. Befristete Abos können in direktem Kontakt mit uns verlängert werden. Welche Automodelle gibt es? Wir haben auf unserer Website unterschiedliche Marken und Modelle. Falls das «Traumauto» nicht dabei ist, finden wir bestimmt eine Lösung. Dasselbe gilt für die Motorräder, E-Bikes und Camper. Wie alt sind die Fahrzeuge? In der Regel sind die Fahrzeuge fabrikneu oder nicht älter als 12 Monate. Bestehen bei einem Modell Lieferengpässe erlauben wir uns um die Nachfrage zu decken die Fahrzeuge länger einzusetzen. Erhalte ich mein Fahrzeug in meiner Wunschfarbe? Man kann jede Wunschfarbe anfragen und wir prüfen dann, ob ein favorisiertes Fahrzeug in dieser Farbe verfügbar ist. Kann ich ein Kennzeichen wählen? Unsere Fahrzeuge haben standardmässig alle ein Berner Nummernschild. Man hat aber die Möglichkeit, gegen Mehrkosten ein Schild aus seinem Wohnkanton zu bestellen. Gibt es Mitgliedsgebühren? Nein, dies ist bei uns nicht nötig. Schlussendlich sind solche Mitgliedsgebühren eine versteckte Mietpreiserhöhung. Schlussfrage: Welche Rückmeldungen erhalten Sie von der Kundschaft? Wir haben viel positives Feedback der Kunden erhalten. Einerseits begeistert das Angebot der unterschiedlichen Fahrzeuge. Andererseits schätzen sie die kurzen Reaktionszeiten und die schnelle Bereitstellung sehr. FlatDrive (Swissbility AG) Kühlhausstrasse 6 4900 Langenthal Telefon 062 919 60 60 www.flatdrive.ch

Was für Motorräder haben Sie im Angebot? Wir bieten nebst dem beliebtesten und weltweit bekanntesten Rollertyp der Marke Vespa auch sportlich-elegante Motorräder der Marke BMW an. Mit unseren Harley-Davidson-Motorräder, die unseren Kunden mit ihrem Sound den Herzschlag höherschlagen lassen, runden wir unser Sortiment perfekt ab. Welche Motorradtypen werden besonders gefragt? Für atemberaubende Ausflüge wird stets unsere BMW-Line angefragt. Mit der Vespa als Ikone ihrer Zeit stossen wir auch mit diesem Produkt auf ein breites Interesse. Gibt es einen aktuellen «Bestseller»? Mit seinem puristischen und kraftvollen Design ist unser BMW F 900 R einer unserer Bestseller.

E-Bike-Angebote 3 Fragen an Patrik Puskaric

Was für E-Bikes haben Sie im Angebot? Aktuell haben wir zwei E-Bike-Marken im Sortiment. Mit «Flyer», die äusserst präzise in der Verarbeitung sind und maximalen Fahrspass bieten, stehen unseren Kunden auch Offroad E-Bikes der Marke Specialized zur Verfügung. Welche E-Bike-Typen werden besonders gefragt? Ob im Stadtverkehr oder auf dem Land, mit bis zu 45km/h Tretunterstützung sind unsere Upstreet-Modelle stets gefragt. Gibt es einen aktuellen «Bestseller»? Durch die Rekuperationseigenschaft und somit längerer Reichweite ist unser Flyer Upstreet6 7.10 HS unser Bestseller in der E-Bike Kategorie.

Camper-Angebote 3 Fragen an Keven Jakupovski

Was für Camper haben Sie im Angebot? Mit unseren VW California- und Mercedes-Benz Marco Polo-Reisemobilen runden wir unser Angebot mit den gefragtesten Campern auf dem Markt ab. Welche Camper-Typen werden besonders gefragt? Unsere Allround-Talente brauchen oft eine Beratung, daraus resultiert sich ein grosses Interesse an unseren 4x4 Modellen. Gibt es einen aktuellen «Bestseller»? Mit unseren beiden Modellen, die wir anbieten, haben wir beide Bestseller, die zurzeit angeboten werden, im Angebot.


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4 AUTOFAHREN IM WANDEL

FOKUS.SWISS

Autofahren soll dank moderner Technologie sicherer und nachhaltiger werden Fossile Brennstoffe geraten als Automobiltreibstoff immer mehr in den Hintergrund – die Zukunft der individuellen Mobilität ist elektrisch. Doch der E-Antrieb ist nicht der einzige Paradigmenwechsel: Smarte, selbstfahrende Wagen werden ebenfalls das Strassenbild der Zukunft mitbestimmen. Ob diese technischen Errungenschaften aber tatsächlich ihre Wirkung entfalten können, hängt letztlich von den Automobilist:innen ab.

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as Auto steht seit jeher symbolisch für Unabhängigkeit, Freiheit und Status. Wer allerdings heute auf Schweizer Strassen unterwegs ist, wird weniger vom Freiheitsrausch gepackt als vielmehr vom Frust über ständigen Stop-andGo-Verkehr sowie fehlende Parkplätze. Das ist kein Wunder, schliesslich waren vergangenes Jahr gemäss Bundesamt für Statistik hierzulande 6,3 Millionen motorisierte Strassenfahrzeuge immatrikuliert (ohne Motorfahrräder). Verglichen mit dem Jahr 2000 entspricht dies einer Zunahme von satten 38 Prozent. Doch die schiere Menge an Fahrzeugen ist gemäss Bundesamt für Strassen (ASTRA) nicht der einzige Grund dafür, dass das Schweizer Verkehrsnetz immer häufiger an der Belastungsgrenze schrammt: Hinzu kommt die Tatsache, dass der Besetzungsgrad der Personenwagen hierzulande gering ist. Gesicherte Zahlen dazu gibt es zwar nur für das Jahr 2015, aber an diesen dürfte sich nicht viel Grundlegendes geändert haben: Die Statistik legte damals offen, dass in mehr als 90 Prozent der Wagen, die für die Fahrt zur Arbeit genutzt wurden, nur eine Person drin sass. Auch Dienstfahrten (84 Prozent) wurden mehrheitlich alleine unternommen. Immerhin: Auf Freizeit-Fahrten befand sich in der Hälfte der Fälle mindestens noch eine weitere Person an Bord.

Der Mobilitätswandel ist angebrochen Die wachsende Anzahl von Fahrzeugen sowie deren geringe Auslastung sorgen für ein gravierendes Problem: 2020 ging laut Bundesamt für Umwelt rund ein Drittel der in der Schweiz verbrauchten Endenergie auf das Konto des Verkehrs. Dieser stellte somit die grösste Energie-Verbrauchergruppe dar, noch vor den Haushalten und der Industrie. Zudem beliefen sich die CO₂-Emissionen des Verkehrs 2019 auf insgesamt 14,7 Millionen Tonnen (ohne den internationalen Flugverkehr), was damals 40 Prozent der CO₂-Emissionen der Schweiz entsprach. Lösungsansätze für die bestehenden Probleme des Automobilverkehrs gibt es viele. Zur Verringerung der CO₂-Emissionen trägt vor allem der Wechsel der Antriebe bei: Der Anteil an E-Fahrzeugen, entweder in Form vollelektrischer Wagen oder Hybrid-Lösungen, steigt. Die meisten Hersteller haben einen entsprechenden Kurswechsel eingeleitet und führen heute verschiedene Plug-in-Hybride und E-Fahrzeuge in diversen Ausführungen. Technologien wie Gasantriebe sowie die Brennstoffzelle haben zwar Potenzial, doch die «Stecker-Lösung» scheint die von der Automobilindustrie präferierte Stossrichtung darzustellen. Wenn künftig auch das Netz an Ladestationen engmaschiger ausfällt, dürfte die E-Mobilität gemäss

Fachleuten an zusätzlicher Akzeptanz gewinnen. Um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren E-Mobilität zu schaffen, sind Industrie und Politik ebenso gefordert wie die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ist die KI der beste Chauffeur? Nebst nachhaltigeren Antrieben stellt eine effizientere Nutzung der Verkehrsinfrastrukturen eine weitere Chance dar, um die individuelle Mobilität zu optimieren. Hier kommt unter anderem die Digitalisierung ins Spiel. Diese wird den Alltag der Menschen auch im Strassenverkehr massiv verändern. Vor allem selbstfahrende Autos dürften enorme Auswirkungen haben. So stellen gemäss ASTRA Autoreisen dank autonomer Fahrzeuge keine «verlorene» Zeit mehr dar, sondern können für andere Tätigkeiten genutzt werden. Gleichzeitig werden die Nutzerinnen und Nutzer von unliebsamen Tätigkeiten wie dem Parkieren entlastet. Zudem könnten auch Betagte sowie Menschen mit Behinderungen oder Kinder einen ganz neuen Zugang zur Automobilität erfahren und dadurch mehr Autonomie erlangen. Das lernende Verkehrssystem Weiteres Potenzial entstehe dann, wenn die Daten, welche ein Fahrzeug produziert, nicht nur in diesem Fahrzeug verwendet, sondern ausgetauscht werden. Die umfassende Vernetzung selbstfahrender Autos

untereinander sowie der Austausch von Daten zwischen den Autos und der Infrastruktur berge ein enormes Potenzial für eine deutlich effizientere Nutzung der vorhandenen Kapazitäten sowie die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die dritte Ebene möglicher Chancen eröffnet sich, wenn die hoch entwickelten Fahrzeugtechnologien mit den weiteren Möglichkeiten der Digitalisierung, der Telekommunikations- sowie der Internetdienste kombiniert werden. Auf diese Weise könnten bestehende Verkehrsangebote markant verbessert werden, wodurch völlig neue Angebote entstehen: zum Beispiel fahrerlose Busse, die sich ohne festen Fahrplan oder Liniennetz nur an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden orientieren. Oder Car-Sharing-Angebote, die mit fahrerlosen Fahrzeugen die Mobilitätsbedürfnisse bündeln und ohne festen Standplatz via App gebucht werden können. Allerdings birgt die Digitalisierung im Bereich der Mobilität für das ASTRA auch Risiken: Ein unkoordinierter Einsatz der digitalen Möglichkeiten könne zu Mehrverkehr und Leerfahrten führen, wenn die neuen Möglichkeiten hauptsächlich für den Komfortgewinn und zusätzliche Angebote im Individualverkehr genutzt werden. Dies hätte sinkende Energieeffizienz, zusätzlichen Energieverbrauch und eine stärkere Luftbelastung zur Folge – und würde damit genau das Gegenteil der eigentlichen Zielsetzung bewirken.

BRANDREPORT • SUN2WHEEL AG

Elektroautos als Stromspeicher für Gebäude und Areale Die Elektrifizierung der Mobilität ist in vollem Gang, und auch der Stromsektor befindet sich im Umbruch: Das Schweizer Jungunternehmen sun2wheel sieht in diesem Wandel sowohl Herausforderungen als auch Chancen.

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er Anteil elektrischer Fahrzeuge nimmt rasant zu – genauso wie der Anteil von Strom aus erneuerbaren Ressourcen. Die Firma sun2wheel kombiniert die Chancen beider Entwicklungen und macht Batterien von Elektrofahrzeugen als Energiespeicher nutzbar: «Die Herausforderungen sind vielschichtig», sagt Dominik Müller, zuständig für Marktentwicklung und Kommunikation. «Der enorme Zuwachs bei den Elektrofahrzeugen erfordert einen ebenso raschen Ausbau der Ladeinfrastruktur. Mit der Zwischenspeicherung von Strom in den Fahrzeugbatterien können die Auswirkungen auf die Elektrizitätsversorgung zu einem grossen Teil aufgefangen werden.» Auch Elektrofahrzeuge sind über mehr als 90 Prozent der Zeit abgestellt. Die riesigen Akkus dieser Fahrzeuge haben eine weitaus grössere Speicherkapazität als normalerweise für die tägliche Mobilität benötigt wird. sun2wheel möchte dieses enorme Potenzial nutzbar machen und hat deshalb eine neue Ladestation entwickelt, mit der man Elektroautos nicht nur laden, sondern auch wieder entladen kann. «Mit der bidirektionalen Ladetechnik wird die überschüssige Batteriekapazität der Elektroautos erstmals als Stromspeicher für Gebäude nutzbar. Damit lässt sich beispielsweise der Anteil des Eigenverbrauchs der Photovoltaik-Anlage im Gebäude deutlich steigern», führt Müller aus. Die neu entwickelte Software

von sun2wheel optimiert dabei alle Energieflüsse zwischen Fahrzeug, Solaranlage, Batteriespeicher, Gebäude und öffentlichem Netz – gesteuert über eine App. Diese intelligente Integration ist weltweit eine Premiere. Das Ladesystem von sun2wheel lässt sich mit Second-UseBatteriespeichern aus ausrangierten Elektroautos ergänzen. Diese gebrauchten Elektrofahrzeug-Batterien eignen sich ideal als lokale Stromspeicher in grösseren Gebäuden und stellen eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Speicherlösungen dar (s. Grafik). sun2wheel ist davon überzeugt, dass die fossilen Energieträger in Zukunft grösstenteils durch elektrischen Strom ersetzt werden. Das Potenzial ist enorm: Der für 2030 prognostizierte Bestand von etwa zwei Millionen Elektrofahrzeugen in der Schweiz könnte theoretisch mit dem sun2wheel Ladesystemen die elektrische Leistung von 20 AKWs bereitstellen sowie mit seiner Batteriekapazität die ganze Schweiz eine Woche lang mit gespeichertem Strom versorgen. Mehr Informationen: sun2wheel.com


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#FOKUSMOBILITAET

CLYDE • BRANDREPORT 7

Flexibel und nachhaltig mobil mit einem Auto im Abo Die Mobilität ist nicht nur ein Megatrend in sich selbst, sondern liegt auch im Brennpunkt anderer weitreichender Entwicklungen. Unter anderem sorgen die Individualisierung, Neo-Ökologie und Konnektivität für Bewegung auf dem Mobilitätsmarkt. Insbesondere Auto-Abos werden den Flexibilitäts- und Transparenzansprüchen gerecht.

D

ie Menschen werden mobiler und die Mobilitätsoptionen gleichzeitig flexibler. Denn Lebensumstände und Präferenzen können sich in Windeseile verändern – oder man mag schlicht die Abwechslung. Die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs und damit einhergehende Unsicherheiten können genauso Gründe für ein Bedürfnis nach mehr Flexibilität sein. «Das Thema Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Fokus und auch wir möchten unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten», erklärt Timo Nührich, Mobilitätsexperte und CEO des Auto-Abo-Anbieters Clyde. Egal, welchen Gründen solch ein Wunsch entspringt, Auto-Abos können diesem nachkommen.

Kein Wunder erfreuen sich abonnierte Autos an erheblicher Beliebtheit. Und ein Abbruch des Trends ist nicht in Sicht. Die Pandemie hat ihr Übriges dazugetan, da die präferierte Wahl auf das Auto fiel, während öffentliche Verkehrsmittel eher gemieden wurden. Dies ist jedoch lediglich eine verstärkende Dynamik der zwei Hauptgründe für diese Art der Mobilität: Flexibilität und der Umstieg auf E-Mobility. Es geht nicht einfach «nur» um ein Auto. Nührich sieht es so: «Es geht vielmehr um ein bestimmtes Mindset, um Freiheit.» Wechsel zur E-Mobilität Die Beweggründe zu einem E-Auto können vielfältiger Natur sein. Einerseits steht der Umweltgedanke

Bei einem Auto-Abo steht nicht mehr das Fahrzeug selbst, sondern die Anwendung im Vordergrund.

im Vordergrund. Elektrische Fahrzeuge weisen eine bessere CO₂-Bilanz auf, stossen keinerlei Abgase aus und sind rund dreimal so energieeffizient wie eines mit fossilem Antrieb. Andererseits sind sie zugleich kosteneffizienter als Verbrenner. Denn sie bestehen aus weniger Teilen, was sie pannenresistenter sein lässt und somit auch günstiger in der Wartung. Dennoch hegen einige noch Bedenken, was die Elektromobilität betrifft. Wie ist das Fahrerlebnis? Genügt die Reichweite? Deckt das Ladenetzwerk die individuellen Bedürfnisse ab? Hier bietet ein Auto-Abo die Chance, ein Elektroauto ausgiebig in der eigenen Alltagssituation und bei voller Kostentransparenz auszuprobieren. Abwechslungsreich fahren ohne Aufwand Bei einem Auto-Abo steht nicht mehr das Fahrzeug selbst, sondern die Anwendung im Vordergrund. Ein Aspekt, der genau dem Zeitgeist entspricht, wie Nührich findet: «Ich bin überzeugt davon, dass der gesellschaftliche Trend weg vom Besitz hin zum Nutzen sich fortsetzen wird.» Denn der Fokus auf den Gebrauch bedeutet in diesem Kontext vor allem maximale Freiheit bei minimalem Aufwand. Die Onlinebuchung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und nach wenigen Tagen Wartezeit sitzt man bereits sorglos hinter dem Steuer. Kein Papierkram, kein Herumtelefonieren für Versicherung und Co., einfach Fahren.

Das Auto-Abo von Clyde Voraussetzungen: Führerschein und Mindestalter von 20 Jahren. Auswahl: über 150 Auto-Modelle, Mindestlaufzeit zwischen 1 und 48 Monate, Laufleistung von 200 bis 4000 Kilometer. Kosten: fixe monatliche Rate inklusive Einlösung, Service, Versicherung und europaweitem öffentlichem Laden im «swisscharge»-Netz für E-Autos. Nebenkosten: Nur das Tanken bei konventionellen Fahrzeugen, keine Start- und Bearbeitungsgebühren. Lieferzeit: innerhalb von zehn Arbeitstagen vor die eigene Haustür. Nach der Laufzeit: jederzeit kündigen, verlängern oder Modell wechseln.

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Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): 11,2; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km)*: 254; Energieeffizienz-Kategorie: F CO 2 ist das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas; Die mittlere CO 2 -Emission aller (markenübergreifend) angebotenen Fahrzeugtypen in der Schweiz beträgt 149 g/km. Der CO 2 -Zielwert beträgt 118 g/km. (WLTP).

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Digitales Parkleitsystem für Boots-Gästeplätze

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BRANDREPORT • BOATPARK AG

Seit Corona boomt der Boots-Sport, immer mehr Leute gönnen sich Entspannung auf dem Wasser. Wartefristen für Neuboote und Fahrstunden sind lang und Liegeplätze waren schon immer schwierig zu erhalten. Ein Schweizer Start-up hat eine Plattform entwickelt, mit welcher die vorhandenen Liegeplätze besser genutzt, Häfen administrativ entlastet und Gäste mit einem perfekten Service bedient werden. Win-win für alle Beteiligten.

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er Sommer naht und viele Wassersportler sehnen sich bereits danach, wieder aufs Wasser zu kommen. Wer mit seinem Schiff gerne andere Häfen besucht, der hat das Problem, einen entsprechenden Gästeplatz zu erhalten. Dies einerseits, weil es umständlich ist, die verfügbaren Parkmöglichkeiten in der Umgebung zu finden und zu kontaktieren. Andererseits vermelden die Häfen oft, dass keine Gästeplätze mehr verfügbar sind.

Was ist Boatpark? Boatpark ist eine digitale Plattform, um Gästeplätze anzubieten, zu reservieren und zu bezahlen. Sie besteht aus einer kostenlosen MobilApp und einem web-basierten Zugang für Häfen. Für wen eignet sich Boatpark? Private Liegeplatz-Inhaber können den eigenen Platz erfassen und mit einem Wisch in der App angeben, wenn sie

ihn selbst nicht belegen. Dank dieser Freigabe können sie auswärts früher als andere Nutzer reservieren. Häfen erhalten eine grafische Übersicht ihrer Plätze und können optional die ganze Hafenverwaltung über Boatpark erledigen. Die Vermietung der freien Plätze ist komplett automatisiert und der Hafen wird 7x24h für Gäste erreichbar. Kapitäne auf Törn können über die App passende Plätze in ihrer Nähe finden und mit ein paar Klicks online reservieren und per Kreditkarte bezahlen. Wo liegt der Vorteil von Boatpark? Boatpark funktioniert komplett digital, es sind keinerlei Installationen nötig. Liegeplätze werden besser ausgelastet und der Suchverkehr entfällt. Dank einfachster Bedienung fällt der Einstieg sehr leicht. Wo ist Boatpark im Einsatz? Boatpark konnte bereits viele Häfen an Schweizer Seen sowie an der Ostsee und im Mittelmeer gewinnen, mit über 2300 Liegeplätzen. Der Schweizer Segel- und Motorbootverband unterstützen Boatpark als Partner.

DER KAUF VON OLDTIMERN IST VERTRAUENSSACHE DESHALB SIND WIR SEIT 1977 IHR PARTNER Die Touring Garage AG in Oberweningen im Zürcher Unterland ist schweizweit eine der bedeutendsten Garagen für klassische Fahrzeuge und Sportwagen. Das Familienunternehmen, in zweiter Generation geführt von Katrin Rau, ist bekannt für sein breites Angebot verschiedenster Hersteller und Preisklassen. Einen Topolino oder VW Käfer finden Sie hier genauso wie einen Porsche, Aston Martin oder Ferrari. Mit bis zu 70 Oldtimern auf über 1000 m2 bietet Ihnen die Touring Garage AG eine der grössten permanenten Ausstellungen klassischer Fahrzeuge in der Schweiz. Auch wenn Sie ein Fahrzeug verkaufen möchten, sind wir der richtige Partner für Sie. Unser erfahrenes Team berät Sie stets kompetent, transparent und fair. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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QUALITY ALLIANCE ECO-DRIVE • BRANDREPORT

Günstiger, sicherer und nachhaltiger auf der Strasse unterwegs Um mit sofortigem Effekt einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität zu leisten, muss man nicht das ganze Leben auf den Kopf stellen. Ganz im Gegenteil, alle können mit wenig Aufwand und ohne Einschränkungen ökologischer unterwegs sein. Reiner Langendorf, Geschäftsführer der Quality Alliance Eco-Drive, erklärt, wie es gelingt.

Reiner Langendorf

Geschäftsführer Quality Alliance Eco-Drive

Herr Reiner Langendorf, wie hoch ist das Einsparungspotenzial nur durch Fahrstilanpassung? Natürlich ist es gut, wenn man das Auto weniger benutzt. Doch bereits durch wenige Fahrstilanpassungen lassen sich 10 bis 15 Prozent des Verbrauchs einsparen. In der Schweiz wurden letztes Jahr etwa 6,1 Milliarden Liter Treibstoff verbraucht. Wenn man von den zehn Prozent ausgeht, ergibt das 600 Millionen Liter. Bei einem Preis von zwei Franken pro Liter Kraftstoff entspricht dies 1,2 Milliarden Franken, die pro Jahr eingespart werden könnten. Und dies nur durch kleine Anpassungen der Fahrweise, ohne weniger oder langsamer unterwegs zu sein. Die CO2-Emissionen werden bereits durch den kontinuierlichen Anstieg der Anzahl an E-Autos gesenkt. Reicht dies, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen? Leider nicht. Ein durchschnittliches Schweizer Auto ist etwa neun Jahre alt. Bis diese Flotte ersetzt ist, dauert es zu lange. Der Wandel geht zu langsam vonstatten, da wir die Zeit eigentlich nicht haben, die Emissionen herunterzufahren. Insofern sollte man sofort handeln und mit energieeffizienter Fahrweise beginnen. Dafür braucht es keine Investitionen, man muss nicht auf neue Technologien oder Gesetzgebungen warten: Die Eco-Drive-Tipps sind einfach umzusetzen und entfalten eine grosse Wirkung, unabhängig von Fahrzeugmodellen und -antrieben. Welchen Einfluss können Assistenzsysteme auf die Effizienz haben? Dass die Technologie fast alles selbst macht, ist ein Trugschluss. Und nicht in allen Fahrzeugen sind alle

Assistenzsysteme vorhanden. Stehen sie zur Verfügung, muss man diese einschalten, verstehen und richtig anwenden. Das gilt insbesondere für neue Technologien wie beispielsweise das «Segeln». Klar ist: Die Assistenzsysteme unterstützen die Fahrer:innen. Schlussendlich entscheidet jedoch immer noch der Mensch massgeblich über Energieeffizienz und Sicherheit. Welche einfachen Tipps zeigen das grösste Einsparungspotenzial? Das Gewinnbringendste ist, vorausschauend zu fahren und zu antizipieren. Beispielsweise erkennt man rote Ampeln auf diese Weise frühzeitig, kann man das Auto ganz ohne Gas rollen oder eben, mit neueren Fahrzeugen, segeln lassen. Es lohnt sich auch gleichmässig und mit genügend Abstand unterwegs zu sein und sich so Handlungsspielraum zu schaffen und den Schwung zu nutzen. Bei geschalteten Autos ist es darüber hinaus wichtig, niedertourig zu fahren. Bei Automaten hilft die Eco-Einstellung zu sparen.

Gibt es Dinge, die beinahe unbemerkt Energie verschwenden? Ja, mehrere. Der Reifendruck spielt eine grosse Rolle. Zu wenig Luft in den Reifen sorgt für mehr Widerstand, wodurch mehr Energie benötigt wird. Pro 0,2 Bar Druck spart man etwa ein Prozent des Verbrauchs ein. Wir empfehlen einen Reifendruck von bis 0,5 Bar über der Empfehlung – eine Einsparung von drei Prozent. Bei der Klimaanlage und dem allgemeinen Gewicht sind noch höhere Einsparungen möglich. Wenn Erstere nur ab einer Aussentemperatur von über 18 °C genutzt wird, verbraucht man bis zu fünf Prozent weniger Treibstoff. In Bezug auf den Ballast korrespondieren 20 kg weniger in etwa einem einprozentig tieferen Ressourcenverbrauch. Wenn Dachträger nach Gebrauch direkt abmontiert werden, lässt sich, auch bei einer leeren Dachbox, auf der Autobahn über 15 Prozent Treibstoff einsparen. Grundsätzlich lautet die Devise: Nur das nutzen, was notwendig

ist – von der Zusatzheizung für Sitze, Spiegel und Scheiben, bis hin zu montierbaren Vorrichtungen. Eco-Drive gibt zwölf praktikable Tipps. Woher stammen diese? Diese basieren auf reiner Physik und Motorentechnik. Es geht um die Frage, wie man die Technologie optimal einsetzt und wie der Motor am effizientesten arbeitet. Dieselben Hinweise liest man bei Automobilverbänden und Reifenherstellern sowie in Handbüchern der Autohersteller. Eigentlich verhält es sich nicht anders als bei einem Velo. Sobald Widerstände, Ballast oder zum Beispiel ein Dynamo dazu kommen, muss man mehr in die Pedale treten. Auch wenn es beim Auto nicht um die eigene Körperenergie geht, wird für all diese Dinge mehr Energie benötigt. Gelten diese Tipps genauso für E-Fahrzeuge? Bei E-Autos gelten die meisten Ratschläge genau gleich, Vorausschauen, Schwung nutzen, Gewicht reduzieren, Reifendruck beachten, Hilfssysteme wie Assistenzen und Klimaanlage richtig verwenden. Hinzu kommt, dass man beim Bremsen dank Rekuperation Energie zurückgewinnen kann. Befolgt man diese Tipps, fährt man mit einem Elektroauto nicht nur sicherer und effizienter, sondern erhöht auch die Reichweite. Ein Unterschied betrifft die Luftheizung. Bei einem klassischen Auto wird die Luft durch die produzierte Abwärme, ohne Zusatzenergie, beheizt. In einem E-Auto gibt es keine Abwärme und die Luftheizung geht auf Kosten des Stroms. Deshalb macht es in einem E-Auto Sinn, auf kurzen Strecken die Sitzund Lenkradheizung einzuschalten. Dies ergibt eher ein Wärmegefühl und verbraucht weniger Energie. Wenn man in Besitz eines Hybrid-Autos ist, sollte man ausserdem wirklich elektrisch fahren. Nur so sind diese effizient. Alle Tipps zur nachhaltigen Fahrweise mit wenig Aufwand unter ecodrive.ch


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10 SMART CITY

FOKUS.SWISS

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Der lange, aber lohnende Weg zur Smart City Eine Stadt in eine Smart City zu wandeln, ist ein komplexes Grossprojekt. Dabei geht es nicht nur darum, das Leben der Menschen angenehmer zu gestalten, sondern es sollen Lösungen für drängende Herausforderungen implementiert werden. Weshalb die beiden Ziele eigentlich eines sind und wie der Prozess in der Schweiz vonstattengeht, erklärt Prof. Vicente Carabias, Koordinator der ZHAW-Plattform Smart Cities & Regions und Leiter Smart City der Stadt Winterthur, im Interview. Herr Vicente Carabias, auf welche Herausforderungen liefern Smart Citys eine Antwort? Städte, Gemeinden und Regionen bereiten sich vermehrt auf die Herausforderungen der Zukunft vor. Aktuelle Trends und Entwicklungen wie die Urbanisierung mit ihrem wachsenden Ressourcenverbrauch, die postulierte Energiewende und damit verbundene Veränderungen in der Mobilität sowie Forderungen nach mehr Klimaschutz erfordern neue Lösungen. Dabei bietet die zunehmende Digitalisierung neuartige Möglichkeiten, unter anderem für Bürgerinnen und Bürger, die an Planungs- und Entwicklungsprozessen für ihren Lebensraum beteiligt werden wollen. Inwiefern unterscheiden sich die Visionen einer Smart City? Städte, die sich einer nachhaltigen Stadtentwicklung verpflichtet fühlen, berücksichtigen bei ihrem Handeln technische, gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Aspekte gleichermassen. Diese Ausgangslage kann für die Städte eine gute Voraussetzung bilden, um den Transformationsprozess hin zu einer Smart Sustainable City zu beginnen und langfristig erfolgreich mit sozialen und technologischen Innovationen zu gestalten. Heutige Smart-City-Pilotprojekte fokussieren denn auch auf die Integration verschiedener Technologien und Bereiche, die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnogien und Fragen der Integration und Beteiligung der Bevölkerung. Weshalb ist es wichtig, eine Vision zusammenzustellen? Die Bedürfnisse verschiedener Anspruchsgruppen in einer Stadt sind vielfältig. Um diese zu erfüllen,

sollten Städte auf Basis von Szenarien neue Leitbilder, Strategien und Massnahmenpläne entwickeln. Innovationsführer wie Wien, Amsterdam oder Santander setzen diese systematisch und strategisch um und leiten damit – angetrieben vom Digitalisierungstrend – einen langfristigen Transformationsprozess hin zu einer Smart City ein. Welche Parteien sollten bei einer Visionierung beteiligt sein? Smart City wird international als Zukunftskonzept für fortschrittliche Städte verstanden. Gemäss Smart City Schweiz werden Städte dann als smart bezeichnet, wenn sie «auf die Vernetzung der verschiedenen Themenfelder setzen und unterschiedliche Akteure zusammenbringen». Es geht darum, die Handlungsbereiche Infrastruktur – Energie, Gebäude, Mobilität und ICT – untereinander so zu verknüpfen, dass insgesamt ein tieferer Energie- und Ressourcenverbrauch und eine höhere Lebensqualität resultiert. Smart-City-Projekte werden überwiegend innerhalb der Verwaltung, von den Energieversorgern oder der Politik angestossen und orientieren sich vor allem an Städten im In- und Ausland wie Winterthur oder

Wien sowie an Zertifizierungen wie dem EnergiestadtLabel. Zwei Drittel der befragten Schweizer Städte bestätigen, sich bei der Definition von Entwicklungsoder Strategiezielen an anderen Gemeinden zu orientieren. Bei vielen Smart-City-Themen arbeiten Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Weitere Unterstützung wünschen sich die Städte vor allem vom Bund und den Kantonen. Als Inspirationsquelle legt der interaktive «Swiss Smart City Survey» die Factsheets derjenigen Städte offen, die dies erlauben. Oftmals liegt der Hauptfokus auf der Mobilität. Weshalb? Smart Mobility zählt mit vielen aufgeführten Projekten zu den zukünftig mehrbeachteten Bereichen. Durch die offene Aufzählung wurde klar, dass viele Städte an einer neuen Mobilitätsstrategie arbeiten, wobei Nachhaltigkeit durch effizientere Mobilitätssysteme gefördert werden soll. Viele Projekte sprechen von intermodalem Verkehr, also von der Kombination verschiedener Verkehrsmittel, um von A nach B zu gelangen – je nach Präferenzen und Auswirkungen der einzelnen Optionen. Auf der einen Seite bedeutet dies, existierende Infrastrukturen des öffentlichen Verkehrs zu erweitern, wie beispielsweise Echtzeitanzeigen

Bei vielen Smart-City-Themen arbeiten Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

oder Verlängerungen von Buslinien, Ausbau von Fahrradwegen und Integration von Bikesharing-Systemen. Dann geht es auch um die Förderung der gesunden, nachhaltigen Mobilität, Mobility Sharing sowie die Elektrifizierung der Fahrzeugantriebe, um die Dekarbonisierung der Mobilität voranzubringen. Welche Städte kann man bereits als (Proto-)Smart Citys bezeichnen? Die Stadt Winterthur bietet eine sehr hohe Lebensqualität und ist historisch geprägt von Innovation, Unternehmertum und als Kulturstadt. Die genannten Trends, wie zum Beispiel die Digitalisierung, die Veränderung der Städte durch Urbanisierung, der Klimawandel und der Umbau der Infrastruktursysteme im Energie- und Mobilitätsbereich bringen neue Herausforderungen mit sich. Die Smart City Winterthur will diese im Sinne eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes ressortübergreifend vernetzt mit Partnern und mit Unterstützung von digitalen Technologien angehen. Mit WinLab möchte sich die Stadt Winterthur im Rahmen von Smart City Winterthur als sogenanntes Living Lab, also als Reallabor respektive Teststadt positionieren, in welcher soziale und technologische Innovationen zugunsten einer nachhaltigen Stadtentwicklung erprobt, systematisch getestet und im Erfolgsfall skaliert werden können. Partner aus Forschung und Entwicklung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind zur aktiven Teilnahme eingeladen.

Interview Kevin Meier

BRANDREPORT • VIAPLAN AG

So wird die unternehmerische Mobilität nachhaltig und wirtschaftlicher Verursachen Unternehmen viel Verkehr, verlieren letztlich alle: Mitarbeitende verbringen mehr Zeit im Stau als bei der Kundschaft, die Natur nimmt Schaden durch die hohen Treibhausgasemissionen – und der Ressourcenverbrauch belastet das Firmenbudget. Mit dem Mobilitätsmanagement der Viaplan AG lassen sich alle diese Punkte adressieren. Und nachhaltig verbessern.

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s sind Zahlen, die aufhorchen lassen: 2020 pendelten hierzulande acht von zehn erwerbstätigen Erwachsenen. Mehr als die Hälfte

von ihnen nutzt dafür das eigene Auto. Die Folgen dieser nicht-nachhaltigen Mobilität für Mensch und Umwelt sind bekannt. So zeigt eine aktuelle Studie der Zuger Wirtschaftskammer, dass der Pendel-, Güter- und Nutzverkehr die höchsten CO2-Emissionen der kantonalen Wirtschaft generiert (38 Prozent). «Diese Zahlen machen klar, dass im Bereich der unternehmerischen Mobilität enorme Optimierungspotenziale schlummern», erklärt Aschi E. Schmid, Gründer und Geschäftsführer der Viaplan AG. Diese Chancen für Unternehmen nutzbar zu machen, steht im Zentrum der Bemühungen von Schmid und seinem Team. Wie gehen sie dafür vor? «Wir setzen auf das Prinzip des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Dabei handelt es sich um ein praxistaugliches Instrument, mit dem sich die unternehmenseigene Mobilität systematisch analysieren und optimieren lässt.» Denn obschon viele Unternehmen Themen wie «Nachhaltigkeit» oder «Ökologie» fest in ihrer Betriebsphilosophie verankert haben, ist für

die erfolgreiche Umsetzung dieser Prinzipien ein ganzheitlicher Ansatz nötig. «Und dabei kommt der Mobilität eine Schlüsselrolle zu», betont Schmid. Zuerst wird analysiert Die Zusammenarbeit mit der Viaplan AG beginnt mit einer kostenlosen Erstberatung. Dabei werden die Grundprinzipien des betrieblichen Mobilitätsmanagements aufgezeigt und erste Handlungsfelder für das jeweilige Unternehmen skizziert. Kommt es zur Kooperation, erfolgt darauf die Analyse der Ist-Situation: Wie viel Verkehr verursachen die Mitarbeitenden? Welche Verkehrsbelastung entsteht durch die Flotte? Solche und weitere Fragen stehen im Zentrum. Darauf basierend werden Verbesserungspotenziale identifiziert und konkrete Massnahmen entwickelt. Diese werden dann in einem Mobilitätskonzept zusammengefasst und umgesetzt. «Das Ziel besteht dabei stets darin, mit verhältnismässig geringem Aufwand die verschiedenen

Mobilitätsbedürfnisse des Unternehmens sowie aller Stakeholder möglichst effizient zu erfüllen.» Auf diese Weise kann betriebliches Mobilitätsmanagement dazu beitragen, den ökologischen Fussabdruck eines Unternehmens zu verringern, den CO2Ausstoss sowie den Rohstoffverbrauch zu senken und gleichzeitig die Beanspruchung der Unternehmensinfrastruktur zu schonen. «Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch das Firmenbudget», betont Schmid. Und durch die aktive Mobilität werden die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gefördert. Eine Win-Win-Win-Situation. Weitere Informationen finden Sie unter www.mobility.viaplan.ch


Sortimo Fahrzeugeinrichtungen erleichtern und optimieren das mobile Arbeiten vor Ort. Durch smarte Lösungen, die den Laderaum bis in den letzten Winkel optimal ausnutzen, wird der CO2 Ausstoss indirekt reduziert. Sonderfahrten, auf Grund von nicht mitgeführten Objekten, gehören der Vergangenheit an. Die Vorteile der Fahrzeugeinrichtung gehen aber weit über die Effizienzsteigerung hinaus: Dadurch, dass alles seinen festen Platz im Laderaum hat, werden die mitgeführten Gegenstände optimal fixiert, was die Sicherheit erheblich erhöht.

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12 INTERVIEW • MARC LANGENBRINCK

FOKUS.SWISS

Marc Langenbrinck

«Wir erleben den grössten Wandel der Mobilität seit der Erfindung des Autos» Die Mobilität verändert sich grundlegend. Das muss sie auch, wenn wir sowohl in der Schweiz als auch weltweit die Klimaziele erreichen möchten. Welche Rolle dabei den Automobilherstellern zukommt, fragte «Fokus» bei Marc Langenbrinck nach, dem CEO von Mercedes-Benz Schweiz. Er sieht sich und sein Unternehmen in der Verantwortung – doch für ihn ist ein erfolgreicher Mobilitätswandel vor allem Teamwork. Interview SMA Bild zVg Marc Langenbrinck, Sie sind seit fast 20 Jahren mit der Marke Mercedes-Benz verwachsen. Über welche Stationen verlief Ihr Karriereweg dorthin? Ich kam ganz klassisch nach meinem Universitätsabschluss über ein Trainee-Programm ins Unternehmen, meinen Einstieg hatte ich bei Mercedes-Benz Deutschland. Über die Jahre hinweg konnte ich dann verschiedene Aufgaben im Konzern wahrnehmen sowie unterschiedliche Funktionen bekleiden. So war ich unter anderem für das internationale Flottengeschäft zuständig, führte die Marke «smart», durfte im französischen Markt als CEO für den «Stern» arbeiten – und bin seit nunmehr knapp fünf Jahren als CEO von Mercedes-Benz Schweiz tätig. Hatten Sie schon immer ein Faible für das Thema Mobilität? Auf jeden Fall. Die Faszination für die Fortbewegung im Allgemeinen und für das Automobil im Besonderen begleitet mich seit jeher. Autos sind hochinteressante Produkte. Sie sind nicht nur komplexe Objekte, beziehungsweise Systeme, bestehend aus tausenden Teilen. Sie bewegen sich auch in einem komplexen Spannungsfeld, das unter anderem von zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt wird. Diese zu adressieren und gleichzeitig die Ansprüche unserer Kundschaft nach Mobilität und Leistung zu erfüllen, macht die Arbeit in dieser Branche so spannend für mich. Welches sind Ihres Erachtens die zentralen Herausforderungen in Sachen Mobilität? Wir erleben derzeit den grössten Wandel in der Mobilitätsbranche seit der Erfindung des Autos. Dieser tiefgreifende technologische Wandel wird von der Erkenntnis getrieben, dass wir Ressourcen schonen und unsere Umwelt schützen müssen. Zu diesem Zweck müssen wir unter anderem auch eine nachhaltigere Mobilität etablieren. Die bisherigen Antriebsarten werden abgelöst. Und in der Automobilbranche halten wir das elektrische Fahren für die Fortbewegungsmethode der Zukunft. Dieser Paradigmenwechsel ist aufregend, aber auch ein Kraftakt für jeden Automobilhersteller. Zur Veranschaulichung: Bis 2026 wird Mercedes-Benz rund 60 Milliarden Euro in die Elektrifizierung investieren. Das sind immense Summen. Eine solche Investition tätigt man wirklich nur dann, wenn man von ihrem Zukunftspotenzial restlos überzeugt ist. Der Einsatz ist hoch – und ebenso gross ist der Respekt, mit dem man den Herausforderungen der neuen Mobilität begegnen muss.

Was können Automobilhersteller konkret tun, um die E-Mobilität zu fördern? Eine ganze Menge. Wir müssen Automobilistinnen und -mobilisten attraktive Modelle bieten. Unsere Angebotspalette umfasst daher bis Ende Jahr acht vollelektrische Fahrzeuge sowie ein Mehrfaches an Plugin-Hybriden. Wir Hersteller sind also insgesamt bereit für die elektrische Mobilitätszukunft, die Technologie ist ready. Viel entscheidender scheint mir allerdings die Frage, ob das auch auf Gesellschaft und Politik zutrifft. Wie meinen Sie das? Als Automobilhersteller sind wir nur ein Teil der Gleichung, die zum Durchbruch der Elektromobilität führt und so zum Erreichen der Klimaziele beiträgt. Noch wichtiger sind die Kundschaft sowie die Politik. Heute muss man sich Elektromobilität leisten können und bereit sein, für mehr Nachhaltigkeit potenzielle Komforteinbussen hinzunehmen. Die Ladeinfrastruktur in der Schweiz ist weder einheitlich ausgestaltet, noch ist das Netz an Ladestationen gross und leistungsfähig genug. Hier ist die Politik gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen Ausbau – im öffentlichen und im privaten Raum – beschleunigen. Hinzu kommt, dass die finanzielle Förderung der Elektromobilität von Land zu Land unterschiedlich geschieht. So greift die Schweiz beispielsweise bei der Durchsetzung der 95-Gramm-Flottenlimite auf ein System zurück, das meiner Meinung nach an den realen Gegebenheiten vorbeizielt. Die 95-Gramm-Flottenlimite definiert, wie viel CO2 Automobile im Schnitt absondern dürfen – und büsst Überschreitungen. Richtig. Doch anders als in anderen Ländern wird in der Schweiz den Herstellern eine Strafe auferlegt, wenn die Werte überschritten werden. Logischer und wirkungsvoller wäre es, eine Verbrauchssteuer direkt bei den Kundinnen und Kunden einzufordern. Wenn wir einen echten Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit einleiten wollen, benötigen wir ein transparentes Verständnis für die Opportunitätskosten der verschiedenen Antriebsarten. Meines Erachtens sollte jede Person entscheiden können, welche Antriebsart ihr zusagt – doch sie muss dann auch die Opportunitätskosten tragen. Ihr Unternehmen möchte mittelfristig CO2neutral werden. Ist man auf gutem Weg? Bereits heute erfolgt unsere eigene Fahrzeug- und Batterieproduktion weltweit CO2-neutral. Bis 2025 wollen wir beim Absatz einen Anteil von bis zu 50 Prozent an Plug-in-Hybriden und batterieelektrischen Fahrzeugen erreichen. Vor 2030 wollen wir bereit sein, komplett auf

Elektro umzustellen, wo immer der Markt das zulässt. Und wir haben die Ambition, bis im Jahr 2039 CO2-neutral zu werden – von der Entwicklung über die Gewinnung der Rohstoffe, die Produktion bis hin zur Nutzungsphase und zum Recycling. Doch wir müssen uns vor Augen halten, dass die Menschen nicht schon übermorgen allesamt elektrisch fahren werden. In der Schweiz sind über vier Millionen Personenwagen zugelassen. Pro Jahr kommen 250 000 Neuimmatrikulationen hinzu, von denen aktuell 15 bis 20 Prozent E-Fahrzeuge sind. Es wird also noch lange dauern, bis wir den bestehenden Fuhrpark auf Elektroantrieb umgestellt haben. Dementsprechend wird auch noch lange ein Tankstellennetz für Verbrenner existieren. Wir müssen akzeptieren, dass es sich beim Wandel hin zur E-Mobilität nicht um einen Sprint handelt, sondern um einen Marathon. Oder noch treffender: Es ist ein Zehnkampf, bei dem wir in allen Disziplinen einen maximalen Beitrag leisten müssen, nicht nur in einer. Die Produkte sind vorhanden und wettbewerbsfähig. Nun benötigen wir die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für deren Nutzung. Also liegt der Ball aktuell bei den Politikerinnen und Politikern? Nicht ausschliesslich. Wenn wir mit einem emissionsarmen Verkehr zur Erreichung der Klimaziele beitragen möchten, setzt das einen kooperativen Ansatz voraus. Die Politik ist hierfür sicherlich ein wichtiger Treiber, denn sie kann Lenkungsmittel wie eine sinnvolle Verbrauchsteuer nutzen und zu einer besseren Orientierung beitragen. Doch der Diskurs muss gesamtgesellschaftlich geführt werden. Es geht um Dinge wie ein Recht auf Laden – auch in einer Mietwohnung – oder darum, dass wir eine langfristig gesicherte Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Quellen sicherstellen müssen. Da sind neben der Politik sowie uns Herstellern auch Unternehmen, Immobiliengesellschaften, Stromversorger und viele mehr gefragt. Und ganz wichtig: Bei der nachhaltigen Mobilität geht es – logischerweise – nicht nur ums Auto. Ich bin ein grosser SBB-Fan und nutze ÖV-Angebote ausgiebig. Wir dürfen nicht in Feindbildern denken, sondern sollten vielmehr im Bewusstsein agieren, dass wir gemeinsam für die optimale Lösung kämpfen. Der erfolgreiche Mobilitätswandel setzt Teamwork voraus. Die Automobilindustrie ist bereit, die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen – aber sind Automobilist:innen bereit für den Wechsel? Bei unserer Kundschaft ist die Akzeptanz von elektrischen Antrieben enorm spürbar. Wir verzeichnen in diesem Segment eindrückliche Zuwachsraten. Und ein Nachlassen ist nicht abzusehen. Ich würde

sogar ganz frech behaupten, dass wir heute doppelt so viele E-Fahrzeuge verkaufen könnten, wenn wir diesen Zehnkampf komplett angehen würden und über die notwendige Infrastruktur verfügten. Die politische Debatte benötigt Zeit, ebenso der Ausbau von Anlagen. Und auch wir als Konsumentinnen und Konsumenten stellen unsere Gewohnheiten nicht von heute auf morgen um. Könnten unsere mobilitätsbezogenen Nachhaltigkeitsbemühungen in einem Flaschenhals stecken bleiben? Nein, dieser Ansicht bin ich nicht. Ich glaube fest an den Durchsetzungswillen der Menschen sowie an unseren Pragmatismus. Es sind bereits wichtige Entwicklungen im Gange und es fehlt auch nicht an Innovationskraft. Auch die Verbrenner entwickeln sich technisch weiter, sodass der CO2-Ausstoss durch Autos auch dann abnimmt, wenn nicht jedes Fahrzeug elektrisch betrieben wird. Eine mögliche Gefahr besteht aber darin, dass wir dauerhaft zu langsam voranschreiten und dann der Diskurs irgendwann kippen könnte, im Sinne von: «Vielleicht sind E-Antriebe doch nicht der richtige Weg und wir sollten Alternativen suchen.» Das wäre problematisch, denn wir können nicht wieder bei null beginnen. Dafür haben wir keine Zeit mehr und es überstrapaziert auch die Entwicklungs- und die Investitionskapazitäten der Hersteller. Welche Themen sind im Mobilitätssektor abseits des E-Antriebs aktuell? Nebst der Nachhaltigkeit, die absolute Priorität geniesst, sind die Konnektivität und autonomes Fahren wesentliche Aspekte. Bei Letzterem haben wir dieses Jahr als erster Hersteller überhaupt die Zulassung für die Stufe 3 auf deutschen Strassen erhalten. Ich bin mir sicher: Mobilität wird mich und uns alle auch künftig faszinieren – und bei Mercedes-Benz werden wir dabei mit unseren Innovationen stets neue Massstäbe setzen.

Zur Person.

Marc Langenbrinck ist seit Oktober 2017 CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG. Der deutsch-französische Doppelbürger wurde 1969 in Freiburg im Breisgau geboren und startete seine berufliche Laufbahn 1995 im Management Trainee Programm der Mercedes-Benz AG. Seither war er in diversen Positionen für den «Stern» tätig – zuletzt als CEO von Mercedes-Benz France. Langenbrinck ist u.a. Mitglied des Vorstandes von auto-schweiz und des Stiftungsrates der Laureus Stiftung Schweiz.


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14 MIKROMOBILITÄT

FOKUS.SWISS

Wie Mikromobilität und die menschliche Evolution zusammenhängen Mensch-Umwelt-Interaktionen gehören zu den Forschungsschwerpunkten von Dr. Elisabeth Oberzaucher. Die Verhaltensbiologin spricht darüber, welche Faktoren uns dazu bewegen können, nachhaltige Mobilität intuitiv zu präferieren und welche Rolle die menschliche Evolution dabei spielt. en lett mp auf o k s bt e Den i g iss trag Bei kus.sw fo

Dr. Oberzaucher, Sie postulieren, dass im Laufe der Evolutionsgeschichte Verhaltenstendenzen entstanden sind, die uns bis heute prägen. Inwiefern spielen diese in unseren Mobilitätsentscheiden eine Rolle? Da uns früher nicht unbegrenzte Mengen an Kalorien zur Verfügung standen, ist im Laufe der Zeit die Tendenz entstanden, möglichst viel physiologische Energie zu sparen. Bei der Fortbewegung äussert sich dies etwa darin, dass wir dazu neigen, passive Mobilität zu wählen.

Worauf kommt es bei der Mobilitätswende an? Das Zauberwort bei der Mobilitätswende ist Multimodalität – die Möglichkeit, für jede Wegstrecke das optimal geeignete Verkehrsmittel wählen zu können. Dort, wo die Personen- und Wegedichte nicht gegeben ist, wird die motorisierte Individualmobilität wahrscheinlich noch lange ihren Platz behalten. Für die restlichen Bereiche ist die nachhaltige Mobilität eine sehr gute Alternative.

So entstand auch die Vorliebe für den motorisierten Individualverkehr. Welche weiteren Umstände haben diese Entwicklung geprägt und wo sind «Denkfehler» zu erkennen? Das meist vor der Haustüre stehende Auto hat sich als eine bequeme Fortbewegungsmöglichkeit etabliert. Durch das Steuer in der Hand hat man das Gefühl, die Kontrolle darüber zu haben, was mit einem geschieht. Zudem erlaubt uns ein privates Fahrzeug, unsere Individualdistanz zu fremden Menschen zu wahren.

Eine dieser Alternativen ist die Mikromobilität. Welche Vorteile und Herausforderungen weist diese im Kontext der Sharing-Economy auf? Zunächst gilt es zu erwähnen, dass die Mikromobilität als eine Ergänzung zum ÖV für die letzte Meile dient. In diesem Sinne fehlt bei dieser Form im Vergleich zur motorisierten Individualmobilität kaum etwas. Vor allem überzeugt sie in Sachen Flexibilität und ermöglicht es ausserdem, die Individualdistanz zu Fremden einzuhalten.

Ein weiterer Punkt ist die kognitive Belastung. Im Vorfeld einer Reise mit dem Auto muss man kaum planen und die kognitiven Entscheidungen sind über die gesamte Autofahrt verteilt. Hingegen trifft man bei anderen Verkehrsmitteln wie etwa dem ÖV vor der Abfahrt auf eine grosse kognitive Hürde: organisatorische Herausforderungen wie Planung oder kompliziertes Ticketing. Was häufig untergeht, ist, dass die Reise mit dem ÖV einen Zeitgewinn darstellt. Sitzt man nicht am Steuer, kann man sich anderen Tätigkeiten widmen. Gleichzeitig werden beim Autofahren die zeitlichen Hürden wie die Parkplatzsuche oder das Stehen im Stau oft ausgeblendet. Da geht man gerne von den Optimalbedingungen aus.

Eine Herausforderung ist jedoch, wie der Name es bereits verrät, die Kleinteiligkeit. Möchte man Mikromobilität in Anspruch nehmen, braucht man für jeden Ort eine eigene App und spezielles Know-how – eine hohe kognitive Barriere. Es fehlt eine Plattform zur

Bündelung der unterschiedlichen Services. Zudem ist das Angebot derzeit nicht optimal auf die Nachfrage abgestimmt. Die Verlässlichkeit, dass das Fahrzeug da ist, wenn man es braucht, ist noch nicht gegeben.

Dies hilft wiederum, Neukund:innen zu gewinnen. Um den organisatorischen Aufwand für die Kundschaft zu verringern, ist die Zusammenarbeit in Bezug auf die User-Interfaces zentral.

Was können Externe unternehmen, um die Mobilitätswende anzukurbeln? Der Staat sollte die Individualmobilität nicht mehr so stark fördern. Denn aktuell besteht kaum Druck, auf nachhaltige Mobilität umzusteigen, trotz des fantastischen ÖV-Angebotes in der Schweiz. Nebst der Vereinfachung des Ticketings und der Reiseplanung ist es zudem wichtig, ein möglichst angenehmes Reiseerlebnis zu schaffen. Letzteres ist sogar bedeutsamer als die monetäre Attraktivität. Denn Geld ist nicht notwendigerweise ein guter Motivator – nur weil etwas kostengünstiger ist, möchte das Individuum es noch nicht unbedingt. Das Angebot muss auch attraktiv sein, das heisst Komfort, einen Rückzugsort sowie die Möglichkeit bieten, die Individualdistanz zu sichern.

Wie schätzen Sie die Zukunft der Mobilität hierzulande ein? Zunächst hat die nachhaltige Mobilität den Vorteil, dass sie in unserer Evolutionsgeschichte bereits viel länger existiert als die motorisierte Individualmobilität. Sie ist also nicht biologisch, sondern kulturell verankert. Das gibt mir Hoffnung, dass wir diese Präferenz wieder entlernen können.

Und wie sieht dies in Bezug auf die Anbieter der Mikromobilität aus? Es ist wichtig, dass die unterschiedlichen Dienstleister sich nicht als Konkurrenz, sondern als ergänzende Services verstehen. Durch das Kooperieren erleidet man unter dem Strich keine Verluste, denn hierdurch wird das Gesamtangebot attraktiver.

Eine Herausforderung der Mikromobilität ist, wie der Name es bereits verrät, die Kleinteiligkeit.

Des Weiteren hoffe ich, dass die verschiedenen Mobilitätsformen bald so gut zusammenarbeiten und die Angebote so leicht zugänglich, in ausreichender Form vorhanden, attraktiv und nahtlos kombiniert sind, dass der Bedarf, mit dem eigenen Auto zu reisen, wirklich abnimmt. Es bleibt aber noch viel zu tun. Wir müssen gemeinsam an vielen Schrauben drehen, damit die Mobilitätswende gelingt. Was raten Sie Personen, die weitere Schritte in Richtung Mobilitätswende unternehmen möchten? Einfach mal ausprobieren. Solange nachhaltige Alternativen etwas Unbekanntes bleiben, tendiert man dazu, diese als komplizierter anzusehen als sie tatsächlich sind und hält sich davon fern. Idealerweise probiert man die Mikromobilitätsangebote im Urlaub oder unter der Woche ohne Zeitdruck aus. In einer stressfreien Situation hat man nämlich eher die kognitive Kapazität, Neues zu lernen. Interview Akvile Arlauskaite

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MILOO • BRANDREPORT 15

So macht Mobilität Spass Trend Mikromobilität – wer davon profitiert, welche Angebote es gibt und welche Features heutige E-Bikes mitbringen, verrät Olivier Fabrikant, General Manager Deutschschweiz von Miloo. Mikromobilität liegt im Trend: Immer mehr Firmen und Privatpersonen verzichten inzwischen aufs Auto und setzen auf kleine, leichte Fahrzeuge, die mit unter 25 km/h unterwegs sind und von den Benutzenden selbst gefahren werden. Stellen Sie als Anbieter von E-Bikes diese Tendenz ebenfalls fest? Ja, denn es wird immer schwieriger, sich mit dem Auto in der Stadt zu bewegen. Trotz gut ausgebautem ÖV suchen die Menschen bei ihrer Mobilität Unabhängigkeit und Flexibilität. Sie wollen zum Beispiel Geschäftsfahrten mit einem privaten Anlass kombinieren und sich nicht Gedanken über gefahrene Kilometer und Parkplätze machen. Und sie wollen die immer knappere Freizeit in der Natur geniessen. Dabei erkennen sie, dass es für kurze Distanzen nichts Sinnvolleres gibt als ein E-Bike.

Weshalb eignen sich E-Bikes ganz besonders für die Verbindung von zu Hause zum Arbeitsort? Stellen Sie sich vor, Ihr Auto ist weg und Sie müssten ein Fahrrad adoptieren. Wie müsste es aussehen, was müsste es leisten? Sie beginnen, sich ein sicheres und funktionales Hybrid-Zweiradfahrzeug vorzustellen, das alle Ihre Bedürfnisse erfüllt. Sie möchten, dass es für lange Strecken geeignet ist und sowohl in der Stadt als auch auf dem Land oder in den Bergen nutzbar ist. Mit einem GPS ausgestattet, damit es Ihnen nicht gestohlen werden kann! Der Preis sollte so attraktiv sein, dass es gleichzeitig einzigartig und personalisierbar ist und Ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Und dabei wollen Sie keine Kompromisse bei Sicherheit, Komfort und Qualität eingehen. Mit so einem Bike lassen Sie das Auto zu Hause und beginnen ein neues Erlebnis.

Wodurch zeichnen sich Miloo-E-Bikes aus? Dank der Kombination von Komfort, Leistung und Technologie hat sich das luxuriöse SUV der E-Bikes zum sichersten City-Bike der Schweiz entwickelt: Es überzeugt mit 100-prozentiger Schweizer Qualität, ist ultra-vernetzt und verfügt über eine eigene mobile Anwendung. Damit navigiert man auf Radwegen und plant die Fahrten mit der automatischen Batteriereichweitenanzeige in Echtzeit. Es ist auch optisch unverwechselbar mit seinem einzigartigen Look und den extrabreiten Rädern, die höchste Sicherheit auf Tramschienen oder bei Regenwetter bieten. Miloo sagt von sich, sie würden «out of the box» denken. Was heisst das? Eigentlich ist es ganz einfach: Wir begleiten Menschen bei ihren Aktivitäten. Am Morgen freuen sie sich auf eine komfortable und stressfreie Fahrt in der Natur, an den Staus vorbei und wissen, dass überall ein Parkplatz wartet. Am Abend trifft man Freunde zum Apéro in der Altstadt; das Kopfsteinpflaster wird wie mit einem Mountainbike weggebügelt. Kurz noch den Einkauf erledigen; die Taschen werden überall am Velo befestigt. Und bei Einbruch der Dunkelheit findet die Rückkehr nach Hause unter den besten Bedingungen statt; man ist von Weitem sichtbar, die Scheinwerfer sind so stark wie die eines Autos. Der Doppelakku ermöglicht auch längere Ausfahrten, und das Stossdämpfersystem unter dem gepolsterten Sattel sorgt für Komfort. E-Bikes bedürfen Pflege. Welchen Support bietet Miloo hier den Kundinnen und Kunden? Wir wissen: Unsere Kundinnen und Kunden haben Besseres zu tun, als sich mit dem Service herumzuschlagen. Nach der Heimlieferung beim Kauf genügt ein Anruf bei uns, und wir erledigen alles. Den Jahresservice erledigen wir auf Wunsch bei unserer Kundschaft zu Hause. Und falls doch etwas Unerwartetes auftaucht: Wir sind immer erreichbar und helfen sofort.

Kurz zum Sortiment von Miloo: Welches E-Bike ist Ihr Bestseller und weshalb? Da gibt es eines in jeder Kategorie; das Classy 25km/h in Blau/Orange und das Mighty 45 km/h. Das Classy ist ein cooles und aufsehenerregendes Bike, das einen ganz besonderen Lifestyle verkörpert. Und das Mighty ist das bevorzugte Fahrzeug der Pendlerinnen und Pendler, die auch auf Stil und Eleganz achten. Was sind die Herausforderungen, und wie begegnen Sie diesen? Unsere Kundinnen und Kunden wollen nichts ab der Stange. Alles, was sie sich beim Auto wünschen, wollen wir deshalb auch beim Velo ermöglichen. Mit der Konfigurationsfreiheit kreieren Sie Ihr eigenes Bike, passend zu Ihrer Persönlichkeit. Sie wählen die Farbe des Rahmens und weitere Farben für die Felgen. Mit MilooBikes sind Sie immer bereit für Sport, Arbeit, Familie und Freizeit, denn jede Art von Gepäck hat auf dem Velo Platz. Das Bike passt sich Ihnen an und begleitet Sie bei all Ihren Aktivitäten – so macht Mobilität Spass!

Für alle die mal ein SUVE-Bike mit den breiten Reifen testen wollen – QR-Code scannen und Termin vereinbaren:

Diese Box ausschneiden und Sie bekommen einen Voucher im Wert von 300 Franken auf Ihre MILOO Konfigurationen geschenkt. Miloo Experience Centers: Schweizergasse 10, 8001 Zürich 2 Rue Etienne Dumont, 1204 Genf 6 Rue Saint François, 1003 Lausanne

ORTLIEB • BRANDREPORT

Mit wenigen Handgriffen wird das Velo zum praktischen Transportgefährt Das Fahrrad ist ein ebenso nachhaltiges wie praktisches Fortbewegungsmittel. Das gilt allerdings nur, solange man keine Waren transportieren muss. Oder? Falsch, denn mit den hochwertigen Radtaschen von Ortlieb wird jedes Velo zum idealen Transportvehikel – sowohl im urbanen Alltagsverkehr als auch auf Outdoor-Touren.

D

er Morgenverkehr in der Stadt verläuft wie immer schleppend. Nur langsam rollt die Wagenkolonne vorwärts, der Stop-and-Go-Verkehr verstopft die Strassen und strapaziert die Nerven aller Beteiligten. Die einzige Ausnahme in diesem morgendlichen Alltagsdrama bilden die Velofahrerinnen und Velofahrer, die deutlich dynamischer und damit schneller durch die Stadt navigieren. Nicht nur kommen sie rascher und somit meist stressfreier an ihrem Ziel an; sie schonen dabei auch ihre Mitmenschen sowie die Natur. Eigentlich muss man heute niemandem mehr vertieft erklären, warum es sich lohnt, vom PW-Sitz auf den Velosattel umzusteigen. «Ein Bremsklotz für manche ist aber nach wie vor die Tatsache, dass man mit dem Velo bezüglich Transportkapazität eingeschränkt ist», weiss Peter Wöstmann, PR-Manager bei Ortlieb.

Und tatsächlich: Wer nebst dem eigenen Laptop noch eine Jacke, Sportsachen sowie andere Waren mit sich führen will oder muss, dürfte Schwierigkeiten haben, diese auf dem Gepäckträger unterzubringen. Mehr Platz, mehr Nutzen Hier kommen die smarten, praktischen Radtaschen von Ortlieb ins Spiel. «In diesen lassen sich nicht nur alle essenziellen Notwendigkeiten des Alltags unterbringen, diese bleiben dank des wasserdichten Materials und der speziellen Verarbeitung auch bestens geschützt», führt Peter Wöstmann aus. 1982 rief Firmengründer Hartmut die Firma im deutschen Heilsbronn, in der Nähe von Nürnberg ins Leben. Die Wurzeln der Marke kommen aus dem Outdoor- und Radreise-Bereich. Klar, dass man von Beginn an der Wasserdichte der eigenen Produkte allerhöchste Priorität einräumte. Bereits 1984 führte Hartmut Ortlieb darum die sogenannte Hochfrequenz-Schweisstechnik ein. Nur lassen sich Produkte fertigen, die absolut wasserdicht bis 100 000 Millimeter Wassersäule sind (Messwert für den Grad, mit dem ein Material Wasser abweist). Zum Vergleich: Ein gewöhnliches Zelt hat eine Wassersäule von 10 000 Millimetern. Diese Vorzüge machen die Ortlieb Radtaschen seit ihrer Einführung zum perfekten Begleiter für Tourenfahrerinnen und -fahrer. Und auch im städtischen Alltag erhöhen sie den Nutzen sowie die Flexibilität des eigenen Fahrrads enorm. «Man könnte mit ihnen sogar durch eine Autowaschanlage radeln, ohne dass die transportierten Waren Schaden nehmen», betont Wöstmann. «Natürlich raten wir aus anderen Gründen dringend davon ab», ergänzt er mit einem Schmunzeln. Innovation ist Teil der Firmen-DNA Nicht nur die Fertigungstechnik ist bei Ortlieb aussergewöhnlich, sondern auch die Innovationskraft: Jahr für Jahr werden neue Patente angemeldet, die Maschinen selbst konstruiert und gebaut, die Produktideen gehen nie aus. Der Rollverschluss, mit dem heute unzählige Modetaschen und -rucksäcke versehen sind, stammt

ursprünglich ebenfalls aus dem Hause Ortlieb. Der Firmenname steht weltweit für das ehrliche Versprechen für wasserdichtes sowie langlebiges Outdoor-Equipment. «Unsere Taschen reisen um den gesamten Globus, doch wenn es um ihre Entwicklung und Herstellung geht, entscheiden wir uns ganz bewusst für kurze Wege», sagt Wöstmann. Alle wasserdichten Produkte werden im fränkischen Heilsbronn gefertigt, denn «Made in Germany» steht als Markenversprechen für hochwertige Qualität, regionale Arbeitsplätze, umweltfreundliche Produktion, respektvolles Miteinander sowie Erfindergeist. 90 Prozent aller Prozesse sind inhouse bei Ortlieb angesiedelt, vom Design über die Konstruktion bis hin zum Vertrieb. «Auf diese Weise können wir unsere Prozesse kontinuierlich optimieren und damit garantieren, dass jeder Schritt so umweltschonend wie möglich abläuft.» Ortlieb-Produkte haben den Ruf, unkaputtbar zu sein. Diese Langlebigkeit ist für die Nachhaltigkeits-Bewertung von Produkten enorm wichtig. «Auf Material und Verarbeitung geben wir eine Garantie von fünf Jahren, also weit über die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung hinaus.» Auch ihre Reparaturfähigkeit ist ein fundamentaler Nachhaltigkeitsindikator der Ortlieb-Radtaschen. Denn falls es doch einmal dazu kommt, dass ein Mangel entsteht oder ein Einzelteil verschleisst, sind die Komponenten so konstruiert, dass sie problemlos repariert werden können. Defekte Teile lassen sich einfach austauschen, Löcher flicken, Stecker ersetzen und Gurtbänder erneuern. «Dafür haben wir eine eigene Reparatur-Abteilung im Haus, in der Ortlieb-Produkte wieder für den intensiven, anspruchsvollen Gebrauch fit gemacht werden. Zudem sind viele unserer Händler ebenfalls in der Lage Reparaturen durchzuführen», erklärt Wöstmann. «Click» und los geht's Das Ortlieb-Sortiment ist enorm vielfältig und reicht vom praktischen und kompakten Kofferraum fürs Fahrrad «Uptown», über Cityrucksäcke wie den «Commuter Daypack Urban» bis hin zu

Radtaschen-Rucksack-Kombinationen wie den «Vario PS». Welche Transportbedürfnisse man auch immer hat – Ortlieb hat die passende Radtasche im Angebot. Beinahe ebenso vielfältig wie das Taschensortiment an sich ist auch das Angebot an Befestigungssystemen: Je nachdem, wofür die Tasche gedacht ist, sind die Anbringungen entsprechend konzipiert. Für manche Radfaher:innen ist es wichtig, ihre Tasche schnell am oder auf dem Gepäckträger anzubringen, andere wiederum wollen sie auch mal als Schultertasche und mal als Radtasche nutzen. Vielleicht ist aber auch der stabile Sitz, um im Gelände unterwegs sein zu können, der entscheidende Punkt. «Wie auch immer die persönlichen Präferenzen aussehen, die Anbringungs-Systeme von Ortlieb ermögliche eine optimale Handhabung. Jederzeit und überall» Weitere Informationen finden Sie unter ortlieb.com


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16 BRANDREPORT • M-WAY

#FOKUSMOBILITAET

Die fünf grössten E-Bike-Mythen im Check E-Bikes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – und das nicht nur aufgrund der steigenden Benzinpreise: Velos mit Elektroantrieb ermöglichen eine ebenso nachhaltige wie komfortable Mobilität. «Fokus» sprach mit einem Experten über die Vorzüge von E-Bikes und klärte Mythen und Missverständnisse.

Uolf Grass

Senior Product Manager m-way

Mythos 1: Eine Testfahrt ist nur beim Autokauf notwendig Uolf Grass, worauf sollte man bei Kauf eines neuen – oder sogar eines ersten – E-Bikes achten? Welches Velo zu einem passt, hängt von diversen persönlichen Faktoren ab und ist dementsprechend höchst individuell. Man kann daher nur schwer eine allgemeingültige Empfehlung abgeben. Ausser vielleicht diese: Es lohnt sich, ein E-Bike vor dem Kauf selber testzufahren, denn nur auf diese Weise bekommt man wirklich ein Gefühl für die Eigenheiten des Bikes. An jedem unserer über 30 Standorte in der Schweiz, die in allen Landesteilen zu finden sind, verfügen wir über eine grosse Anzahl an Demo-Bikes. Dank unseres weitläufigen Filialnetzes muss man also keinen weiten Weg auf sich nehmen, um sich einen persönlichen Eindruck vom eigenen Wunsch-E-Bike zu verschaffen. Und wie gehen Sie vor, wenn E-Bike-Anfänger:innen mit der Auswahl überfordert sind? Hier kommen unsere ebenso versierten wie erfahrenen Mitarbeitenden ins Spiel: Bei m-way beraten wir unsere Kundschaft nah und ausführlich. Sobald sich abzeichnet, welche Bedürfnisse und Voraussetzungen eine Kundin oder ein Kunde mitbringt, lässt sich das Sortiment entsprechend eingrenzen. Wir machen dann Vorschläge und laden zur Probefahrt. Das hilft ungemein in der Entscheidungsfindung. Mein Appell lautet daher an alle, die mit dem Kauf eines E-Bikes liebäugeln: Man sollte von einer Beratung profitieren und selber am Bike «Hand anlegen». Wir bieten auch die Möglichkeit, ein Bike bis zu eine Stunde lang auszuleihen und es so auf seine Alltagstauglichkeit zu testen.

Mythos 2: Man muss den E-BikeAkku nach jeder Fahrt aufladen E-Bikes sind eine nachhaltige Art der Fortbewegung. Doch wie lange hält eine Akkuladung? Diese Frage gehört zu den am häufigsten gestellten überhaupt. Um sie seriös beantworten zu können, benötigt man einige Informationen: Wo wohnt die Person, die das Bike kaufen möchte? Welche Strecken möchte sie zurücklegen? Und wie häufig pro Woche wird das E-Bike genutzt? Und selbst dann lässt sich diese Frage kaum in Kilometern beantworten, schliesslich kommen Faktoren wie das Gewicht der Fahrerin oder des Fahrers, die gewählte Unterstützungsstufe sowie die Fahrbahnbeschaffenheit

hinzu. In praktisch allen Fällen kann man aber festhalten, dass eine Ladung für das Zurücklegen einer alltäglichen Strecke mehr als ausreicht.

Mythos 3: Der Bremsweg eines E-Bikes ist viel länger als der eines Velos Wie sieht es mit dem Bremsweg von E-Velos im Vergleich zu nichtmotorunterstützten Fahrrädern aus? Der Bremsweg eines E-Bikes ist länger, da es schwerer ist. Aus diesem Grund verfügen die meisten E-Bikes heute über stärkere Bremsen, die das zu einem gewissen Grad ausgleichen. Dieser Mythos stimmt also nicht ganz. Ansonsten verhält sich das elektrische Fahrrad wie ein ganz normales Velo.

Mythos 4: E-Bikes fahren von alleine Sie haben vorhin die Unterstützungsstufen angesprochen. Fahren E-Bikes von sich aus? Nein. Die Unterstützungsstufen bezeichnen den Grad der vom E-Antrieb aufgebrachten Leistung – je höher die Stufe, desto weniger Kraftaufwand muss man selber erbringen. Dies lässt sich jederzeit während der Fahrt adaptiv anpassen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, in einer geringen Unterstützungsstufe anzufahren, um dann, etwa wenn die Strasse ansteigt, in eine höhere hochzuschalten. Apropos schalten: Durch die Gänge schaltet man wie bei jedem anderen Velo auch. Die Unterstützungsstufe wird am linken Lenkergriff geregelt, die Gangauswahl am rechten. Ebenfalls gut zu wissen: Ein E-Bike unterstützt nur, solange man selber in die Pedale tritt. Sobald man aufhört, speist auch der E-Motor keine Leistung mehr ein.

Mythos 5: Nur ältere Leute fahren E-Bike Für wen eignen sich E-Bikes? Letztlich für alle diejenigen, die nachhaltig sowie agil unterwegs sein möchten. Welche Art von E-Bike dann für einen optimal ist, hängt von den persönlichen Voraussetzungen und Vorlieben ab. Wir stellen bei m-way zum Beispiel fest, dass immer mehr Kundinnen und Kunden ein elektroangetriebenes Trekking-Bike suchen, um damit auch mal eine grössere Tour unter die Räder zu nehmen und auf unbefestigten Strassen zu fahren. Vielen anderen wiederum geht es um den Komfort sowie die Sicherheit, die E-Bikes im Alltagsverkehr bieten. Dass diese Art von Fahrrädern primär für ältere Menschen gedacht sind, ist daher nur ein Mythos. Natürlich profitieren Seniorinnen und Senioren davon, dass ihr Bike ihnen bei Bedarf einen Teil der Tretlast abnimmt. Doch die Zielgruppe ist mittlerweile viel breiter und erstreckt sich über alle Altersgruppen hinweg. Bei den E-Mountainbikes sind es sogar vornehmlich jüngere Menschen, die sich dafür entscheiden. Wie oft muss ein Velo mit elektrischem Antrieb in den Service? Die Häufigkeit ist vergleichbar mit jedem anderen Velo, doch der Unterhalt ist ein klein wenig teurer. Dies, weil man mit einem höheren Tempo unterwegs ist und dadurch die Bremsbeläge stärker abnutzt. Ebenso kommt es zu einem grösseren Verschleiss der Kette, weil der Motor mitzieht. Auch der Elektromotor sowie der Akku benötigen einen gewissen Service. Die Akkus der heutigen Modelle weisen übrigens über eine sehr lange Lebensdauer auf. Bosch nennt als ungefähren Richtwert, dass ein fünfjähriger Akku in der Regel noch über rund 70 Prozent seiner Akkukapazität verfügt. Wann man den

Akku wechseln muss, hängt aber von vielen Faktoren ab, wie etwa bei welchen Temperaturen man fährt, die Fahrbahnbeschaffenheit, die Unterstützungsstufe, wie man den Akku auflädt und lagert. Am besten fragt man in der m-way Filiale der Wahl nach. Mithilfe eines Analysetools kann in der Filiale die Akkukapazität bestimmt werden. Und wie lange dauert der Ladevorgang? Das kommt auf Ladegrösse sowie das verwendete Gerät an. Doch im Schnitt ist man innerhalb von vier bis sechs Stunden wieder fahrbereit. Solche und weitere Aspekte decken wir in unseren m-way-Filialen natürlich während der Beratung ebenfalls ab. So fragen wir unter anderem, wo und wie oft man mit dem E-Bike fahren und wozu man es verwenden möchte. Auch die jeweiligen Budget-Wünsche und -Möglichkeiten beziehen wir mit ein. Dabei geht es auch darum, das Gegenüber abzuschätzen: Wer heute vielleicht ein günstigeres Einstiegsmodell präferiert, könnte den Kauf in ein oder zwei Jahren bereuen. Dann nämlich, wenn man Freude am Fahren bekommen hat und nun eigentlich ein fortgeschritteneres Modell bevorzugen würde. Wer zu günstig kauft, kauft häufig zweimal, pflegen wir zu sagen. Solche und ähnliche Dinge versuchen wir im Rahmen der Beratung herauszufinden. Am Ende des Tages hat für uns immer die bestmögliche Kundenzufriedenheit Priorität. Wie funktioniert die Begleitung nach dem Kauf? Auch hier setzen wir auf Kundennähe. Alles unsere Filialen kann man telefonisch erreichen, ebenso wie unsere Profis im Kundendienst. Wer sich auf einem Ausflug befindet und ein Problem hat, kann jede m-way-Filiale aufsuchen. Neu bieten die meisten unserer Ladengeschäfte zudem die Option, einen OnlineServicetermin zum Wunschzeitpunkt zu buchen. Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von E-Bikes aus? Man bekommt derzeit zwar nicht jede Grösse in jeder erdenklichen Farbe, doch wir haben viele Modelle verfügbar und können auf ein gutes Zentrallager zurückgreifen. Wir finden praktisch für alle eine passende Lösung. Zudem erhalten wir das ganze Jahr über Lieferungen – es lohnt sich daher, regelmässig vorbeizuschauen. Weitere Informationen unter www.m-way.ch Über m-way Die Zukunft des Zweirades ist elektrifiziert: m-way übernimmt dabei eine tragende Rolle und setzt seit der Gründung im Jahr 2010 kontinuierlich neue Impulse. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Unternehmen auf diese Weise zum Marktleader in der E-Mobilität. Mit über 30 Filialen ist man in allen Landesteilen der Schweiz präsent und mit seinem Onlineshop gehört m-way zu den führenden Anbietern im Schweizer E-Bike Markt.


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18 BRANDREPORT • E-FRAMER AG

#FOKUSMOBILITAET

Top-Qualität mit tollem Service e-Framer bietet hochwertige Schweizer E-Bikes zu attraktiven Preisen. Und liefert das Wunsch-Bike gleich nach Hause. Instruktionen und Feineinstellung inklusive.

W

er schon eines besitzt, wird bei diesen Sätzen kräftig nicken: Ein E-Bike macht das Leben angenehmer und eröffnet neue Horizonte. Ehemals lange Wege werden kürzer und schwer zu erklimmende Hügel sind innert Kürze erobert. Doch wie bei vielen Dingen stellt sich für Interessierte bald die Qual der Wahl ein: lieber Riemenantrieb oder doch die klassische Velokette? Sollen es 25 oder 45 km/h sein? Und wenn man gleich dabei ist, welcher Akkuhersteller ist denn der beste…? Die vielfältige Auswahl kann überwältigen. Deswegen hat e-Framer ein einfaches Konzept: Statt einer Unzahl von individuellen Modifikationen bieten sie genau fünf Modelle an und ersparen allen die Suche nach den besten Komponenten. Das Konfigurieren. Die Montage. Den Transport.

Neben ihrer Expertise ist der herzliche Kundenkontakt eine weitere Stärke der E-Bike-Profis aus dem Berner Oberland. Vom City-Flitzer bis zum Fully Die Modelle heissen «Thun», «Aare», «Grimsel», «Gstaad» und «Eiger» und bieten für alle Ansprüche das Passende. Kraftvolle Lichtanlagen, solide Veloständer sowie Schutzbleche und Gepäckträger machen aus den Modellen «Thun» und «Aare» ideale Begleiter im Alltag. Mit seinem bequemen Sattel, der aufrechten Sitzposition und dem tiefen Einstieg bietet das Modell «Thun» den maximalen Komfort. Das Modell «Aare» dagegen

ist mit seinem geraden, eher sportlichen Lenker und der weniger aufrechten Position ideal für ausgedehnte Touren. Die beiden Mountainbikes «Grimsel» und «Eiger» gehören raus ins Gelände. Ob man nun mit dem Fully «Eiger» Mountainbike-Action auf anspruchsvollen Trails oder technischen Abfahrten sucht. Oder man mit dem «Grimsel» abends auf eine Fitnessrunde und am Wochenende auf eine gemässigte Trail-Tour geht. Das SUV-E-Bike «Gstaad» vereint die Vorteile der beiden Varianten: Vom Mountainbike übernimmt es die Stollenreifen und die Voll-Federung; das Licht, die Schutzbleche, der Ständer sowie der Gepäckträger stammen vom alltagstauglichen Touring-Bike. Fünf Modelle und zwei Farben: weil weniger oft mehr ist Nicht nur bei den Modellen, auch bei den Farben beschränken sich die Thuner E-Bike-Profis auf das Wesentliche. Denn die schlicht-eleganten E-Bikes gibt es je nach Modell genau in einer oder zwei farblichen Ausführungen. Weil die Bikes auch nur über Direktverkauf an die Kundschaft gehen, bleibt die Organisation schön schlank. Und die Preise entsprechend tief – um genau zu sein bis zu 30 Prozent unter dem Markt. Handarbeit im KMU – hochwertige E-Bikes dank Swiss Finishing e-Framer klingt englisch, ist aber echt schweizerisch. Denn die E-Bikes werden von Hand in Thun montiert, auf Herz und Nieren geprüft und testgefahren. Für jedes Modell haben die Thuner sorgfältig die passenden Komponenten

ausgewählt und dabei konsequent auf die beste Qualität gesetzt. So ist gewährleistet, dass das einzelne Element genau zum E-Bike-Modell passt. Einfache Auswahl, bequeme Bestellung Bestellt wird das E-Bike bequem im Internet. Dafür braucht es nebst der Wahl vom Bike nur noch die Körpergrösse und Adresse. Um den Rest kümmert sich e-Framer. Und dank des 30-tägigen Rückgaberechts kann man auf eine Probefahrt vorab verzichten. So einfach und bequem geht der E-Bike-Kauf heutzutage. Persönliche Lieferung und individuelle Anpassung vor der Haustüre Neben ihrer Expertise ist der herzliche Kundenkontakt eine weitere Stärke der E-Bike-Profis aus dem Berner Oberland: Hat man sein Velo bestellt, bringen sie es nämlich persönlich vorbei und gehen erst wieder, wenn das E-Bike individuell eingestellt ist und sie es in allen Details erklärt haben. Das heisst, Sattel und Lenker passen perfekt und man weiss, wie man dem Akku ein langes Leben beschert. Damit alle sicher sein können, dass alles auch wirklich passt. Zudem hat e-Framer grosses Vertrauen in seine E-Bikes und gibt eine dreijährige Garantie. Vertrauen von prominenter Seite Vor drei Jahren haben die drei Mitbegründer e-Framer zur Realität gemacht. Seit diesem Jahr ist das Start-up Tochterunternehmen von Ochsner Sport und dies hat zu neuen Möglichkeiten geführt. Denn als Sponsor von Beat Feuz hat Ochsner Sport ihm die E-Bike-Spezialisten und ihre Idee vorgestellt. Der Besuch hat den Abfahrtsolympiasieger überzeugt. Feuz ist bereits länger selbst auf ein Elektrobike umgestiegen und nun als Teilhaber bei e-Framer eingestiegen. In Zukunft wird er vielleicht noch für eine Überraschung auf dem E-Bike-Markt sorgen.

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#FOKUSMOBILITAET

MYBIKEPLAN • BRANDREPORT 19

Die grösste Onlineplattform für E-Bikes zum zinslosen Monatspreis Die Zweirad-E-Mobilität ist eine der wichtigsten Fortbewegungsarten der Zukunft. MyBikePlan arbeitet daran, dass alle ein eigenes E-Bike besitzen können. Sie schaffen die grösste Onlineplattform Europas für E-Bikes zum Monatspreis – ohne Zinsen.

E

-Bikes verändern die Welt der Mobilität. Nicht nur wegen ihrer soliden Vorteile, sondern auch, weil sie Zeichen eines eigenen Lebensstils sind. Leider sind sie oftmals teuer. Aus diesem Grund hat MyBikePlan ein System entwickelt, bei dem die Menschen ihr perfektes Pedelec finden und es vom ersten Tag besitzen können. Abbezahlt wird es in einem Zeitraum von bis zu 48 Monaten mit null Prozent Zinsen. Ein E-Bike für alle Hinter dem Akronym BNPL steckt der Ausdruck «buy now, pay later», der für Flexibilität und Gelassenheit steht. Einerseits ist man flexibel, weil man selbst entscheidet, wie viel und wie lange man für das eigene Fahrrad bezahlen will. Andererseits bringt es Gelassenheit, weil es all die mulmigen Gefühle wegfliegen lässt, wenn man hohe Beträge vom Bankkonto abhebt. Niemand muss wegen eines Geldproblems den Traum von einem tollen Pedelec aufgeben, wenn die Erfüllung nur ein paar Klicks entfernt wartet. Das einzige Problem, das sich stellen könnte, ist die Qual der Wahl. Denn die Auswahl enttäuscht nicht: von Flyer, eine der ersten E-Bike-Marken, über Stromer, Focus und Kalkhoff bis hin zu Cilo, HaiBike und weiteren Brands. Mit vielleicht einem Klick mehr findet man aber genau das Richtige.

Hilfe benötigt, kann man schnell und einfach direkt mit einer Fachperson in Kontakt treten. Diese Lösungen sind so flexibel wie die Kernwerte, egal ob man weitere Informationen über ein Formular einfordert, über eine gebuchte Beratung, einen Live-Chat oder doch lieber zum Telefon greift. Die Kundschaft wird ab dem ersten Besuch der Plattform durchgehend begleitet. Dies alles begann mit einer kleinen E-Bike-Charge, einem Mietfahrzeug und einer zündenden Idee.

Eine (nicht so) klassische Start-up-Story Die Geschichte von MyBikePlan begann 2019, als die Realität auf die Kreativität der zwei Mitgründer traf und so die Idee zustande kam. «E-Bikes werden die Mobilität der Zukunft prägen. Aber dies wird nicht möglich sein, bis sie auch für alle zugänglich sind», erklärt Fabian Bollhalder, einer der Gründer. Mit diesem Ziel vor Augen erstellten sie den ersten Prototypen von mybikeplan.ch zusammen: eine simple Webseite, einige E-Bikes und ein Mietauto, das diese vor die Haustür liefert. Bollhalder erinnert sich zurück: «Die erste Charge

bestand aus zehn Pedelecs, die in weniger als einem Monat verkauft wurden. Damit war die Idee bestätigt.» Von den zwei Freunden in einem Lieferwagen hat sich die Geschichte weiterentwickelt. Heute besteht das Team aus fast 20 Personen aus der ganzen Welt, die mit einer starken Plattform, einer kreativen Denkweise, einer ausgeprägten Kundenorientierung bis fast 100 Pedelecs pro Woche verkaufen. «Unser Plan ist es, die grösste E-Commerce-Plattform für E-Bikes zum Monatspreis in Europa zu werden. In der Schweiz haben wir dies erreicht. Ein tolles Ergebnis, aber wir kratzen erst an der Oberfläche», blickt Bollhalder in die Zukunft. Der Traum vom eigenen E-Bike ist nur wenige Klicks entfernt; egal ob Herren-, Damen-, City-, Mountain-, Trekking-Bike oder das entsprechende Zubehör. Das persönliche Pedelec mit monatlicher Finanzierung zu null Prozent Zinsen ist Realität. Man zahlt also genauso viel wie bei einem Direktkauf. Einfach das Wunschfahrrad online finden und beantragen. Bis zur Unterzeichnung des Finanzierungsvertrags bleibt der Prozess unverbindlich und bei Bedarf steht eine Beratung durch eine Fachperson auf verschiedenen Kanälen unentgeltlich zur Verfügung. Nach Abschluss wird das E-Bike kostenlos montiert und direkt vor die Haustür geliefert – inklusive Sieben-Tage-Rückgaberecht und zwei Jahre Herstellergarantie. Noch nie war es so einfach, die Vorteile der E-Mobilität zu geniessen.

Alle guten Dinge sind drei E-Mobilität und flexible Zahlungen sind zwei der Säulen, worauf MyBikePlan baut. Eine dritte ist, dass sie auf angenehme Kundenerlebnisse setzen. Online das perfekte E-Bike zu finden, mag schwierig klingen. Auf der neuen Onlineplattform muss es das aber nicht sein. Die Kundschaft wird Schritt für Schritt durch den Prozess begleitet. mybikeplan.ch bietet detaillierte Informationen, eine grosse Auswahl an E-Bikes in verschiedensten Farben und ein gutes Gefühl. Falls man doch zusätzliche

Weiterführende Informationen unter mybikeplan.ch

ELFAR GMBH • BRANDREPORT

«Wir fahren elektrisch!» Die Unterentfelder Firma elfar GmbH ist längst zum Kompetenzzentrum für Elektromobilität geworden. Mittlerweile findet man dort die wohl breiteste Auswahl an Elektrofahrzeugen der ganzen Schweiz.

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b E-Bike, E-Mofa, E-Scooter, E-Motorrad oder E-Fahrzeuge, bei der elfar GmbH kann man sie alle testen, mieten oder gar kaufen: «Elektrische Fahrzeuge sind heute in unserer hochmobilen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken», sagt der studierte Ingenieur und Firmengründer Jonas Moser, der schon 1998 seine Hochzeit und die Flitterwochen mit Ehefrau Ria in einem Twike verbrachte – ein dreirädriges Leichtelektromobil für zwei Personen. «Bis heute findet man bei uns eine erstklassige Beratung und Unterstützung bei der Anschaffung und dem Unterhalt eines elektrischen Fahrzeuges.» Aber längst nicht jedes E-Fahrzeug eignet sich für alle Bedürfnisse und Gewohnheiten. Deshalb nachfolgend eine kurze Vorstellung einzelner Fahrzeugkategorien. E-Bike Ein E-Bike ist ein elektrisches Fahrrad mit Trittunterstützung. Diese wird erst zugeschaltet, wenn der Fahrende in die Pedale tritt. E-Bikes gibt es für Jung und Alt und verschiedenste Zwecke: von Radtouren, über die tägliche Nutzung bis hin zum Pendelverkehr zwischen Wohnung und Arbeit: «Wir bieten das Vollsortiment an E-Bikes für alle Bedürfnisse», ergänzt Moser. «Ob stilvolles E-Bike für eine maximale Zeitersparnis im Alltag, E-Bikes für komfortable Ausfahrten oder E-Mountainbikes für maximalen Fahrspass in jedem Gelände.» Auch Elektrodreiräder für Personen- Kinder-, Hunde und Warentransporte sind bei elfar mit Swiss Power erhältlich. Zudem elektrifiziert die Firma auch Dreiräder aus den Beneluxstaaten eigens für die Schweizer Kundschaft. E-Mofa Vorbei sind die Zeiten, als stinkende Zweitakter lautstark die Ruhe der Nachbarn störte. Denn die Vorteile des elektrischen Antriebs liegen auf der Hand: keine Abgase, kein Lärm und eine bestechende Einfachheit punkto Verwendung: «Das E-Mofa wird wie ein ganz normales Mofa gehandhabt», meint Moser. «Sie dürfen Velowege benützen und so jeden Stau locker umfahren.» E-Mofa mit einer Höchstgeschwindigkeit von

20 Stundenkilometern und einer maximalen Dauerleistung von 500W dürfen ohne Führerausweis ab 16 Jahren gefahren werden. Das Tragen eines Helms ist in dieser Kategorie empfohlen, aber freiwillig. Mobility E-Scooter Die Mobility E-Scooter bieten eine zusätzliche Unterstützung für den Alltag, wenn man Lust auf mehr als zwei Räder hat: «Wer seine Unabhängigkeit bewahren möchte, der probiert am besten mal unsere dreiund vierrädrigen Fahrzeuge der Marke Kyburz aus. Diese E-Scooter sind einfach zu bedienen und es gibt sie in verschiedenen Geschwindigkeiten. Ein Modell gibt es sogar mit ‹Dach› und Heizung – perfekt für schlechteres Wetter und kalte Wintertage.»

E-Scooter Mehr Lust auf Gleiten statt Treten? Mit einem E-Scooter lassen sich der Alltag und Arbeitsweg umweltbewusst, unkompliziert und zugleich mit viel Charme und Leistung bewältigen. Die Kategorie Kleinmotorrad hat den grossen Vorteil je nach Kanton neben Velospuren auch Busspuren benützen zu dürfen. Das macht den Scooter mit 45 km/h Limite zum schnellsten Roller der Stadt und Agglomeration. Das Angebot ist breitgefächert und reicht vom charmanten Stadtscooter bis hin zum bulligen und leistungsstarken Motorroller. Die elfar GmbH führt alle gängigen Marken. Moser dazu: «Unter der Kategorie E-Scooter finden Sie all unsere elektrischen Motorfahrzeuge, die vom Aufbau her einem Motorroller oder Scooter gleichen.» E-Motorrad E-Motorräder sind ideal für Passstrassen, steile Kurvenlage und eindrucksvolle Beschleunigungen: «Elektrische Motorräder kommen nicht erst übermorgen, sondern sind schon heute bei uns regelrechte Bestseller. Denn E-Motorräder können sich problemlos mit konventionellen Motorrädern messen – gerade auch dann, wenn es um die Leistung und den Antrieb geht. Sogar bei einer Rennmaschine muss man nicht auf die sagenhaften Vorteile eines elektrischen Antriebs verzichten. Nur schon die lineare Beschleunigung im majestätischen Bereich einer Zero SRS mit 190 Nm Drehmoment kann sich sehen, hören und fahren lassen», freut sich Moser. E-Fahrzeuge Zu guter Letzt findet man in dieser Fahrzeugkategorie viele Modelle, die einem Auto gleichen: «Hiermit meinen wir Fahrzeuge, bei denen man im Trockenen sitzt, die über ein Radio verfügen und bei denen noch Platz für einen Beifahrer und Stauraum vorhanden ist», sagt Moser abschliessend: «Und was wäre hier besser geeignet als das sparsamste Elektroauto in Serienproduktion? – Genau, wir reden hier vom Twike, das für viele Menschen nicht mehr wegzudenken ist.» Mehr Infos: www.elfar.ch


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20 ALTERNATIVE TREIBSTOFFE

FOKUS.SWISS

Die Zukunft des Luftverkehrs wird «grüner» Die Aviatik belastet die Umwelt und muss nachhaltiger werden. Dabei helfen Sustainable Aviation Fuels. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) erklärt gegenüber «Fokus», wie alternative Treibstoffe entstehen und erläutert die Herausforderungen bei deren Einführung.

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ie Zivilluftfahrt verursacht zwar nur einen Anteil von zwei bis drei Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen, diese belasten allerdings das Klima. Deshalb schliesst die Schweiz den Bereich der Aviatik auch in ihre Ziele der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen mit ein und strebt eine Treibhausgas- und vor allem eine CO₂-Emissionsreduktion bis 2050 an. Das BAZL weist darauf hin, dass dafür technologische Entwicklungen und die passenden Infrastrukturen erheblich ausgebaut werden müssen. Die Mitgliedstaaten können sich an den ökologischen und operationellen Massnahmen des so genannten «Basket of Measures» orientieren, um die CO₂Emissionen des Luftverkehrs zu reduzieren. Eine der wichtigsten Handlungen sei jedoch der Umstieg von fossilem Kerosin zu nachhaltigen Flugtreibstoffen, den Sustainable Aviation Fuels SAF, so das BAZL. Alternative Treibstoffe Zu den derzeit bekannten SAF gehören flüssige Treibstoffe, wie Biokerosin, Power-to-Liquid oder Sun-to-Liquid, und Wasserstoff. Biokerosin kann aus Biomasse jeglichen Ursprungs hergestellt werden. In verschiedenen Verfahren können unter anderem Bio- oder Schlachtabfälle, Pflanzenmaterial oder Speiseöl zu Treibstoff wiederverwertet werden. Diese nachhaltige Methode gefährdet dabei weder die Produktion von Nahrungsmitteln noch geschützte Flächen. Unter dem Begriff Power-toLiquid versteht man die Umwandlung von elektrischem Strom in Flüssigkraftstoff. Bei der Sun-toLiquid-Methode wird Treibstoff aus Sonnenkraft

Aktuell sind nur wenige Abnehmer für die Sustainable Aviation Fuels vorhanden. hergestellt. Synhelion, ein Spin-off der ETH, macht sich dieses Verfahren zunutze, welches sich gegenwärtig in der Test- und Aufbauphase befindet. Vorteile und Nachhaltigkeit SAF müsse die Spezifikationen für konventionellen Jet A1-Treibstoff einhalten und sei somit mindestens gleich gut wie fossiles Kerosin. Die alternative Variante hat im Vergleich weniger negative Auswirkungen auf die Luftqualität und weist eine geringere Klimawirkung auf (Kondensstreifen- und Wolkenbildung). Ausserdem werden SAF die Qualität der Flüge nicht verändern. Die Passagier:innen werden keinen Unterschied bemerken, ausser dass aufgrund der höheren Produktionskosten von SAF die Ticketpreise möglicherweise ansteigen könnten. Obwohl SAF die nachhaltigere Variante des Treibstoffs ist, sollte hierbei jedoch der Ausgangsstoff betrachtet werden. Bei der Power-to-LiquidMethode spielt auch die Herkunft des Stroms eine wichtige Rolle. Stammt dieser aus einem Wind-, Solar- oder Wasserkraftwerk, ist eine Reduktion

der klimawirksamen CO₂-Emissionen von über 80 Prozent beobachtbar. In dieser Hinsicht wären Sun-to-Liquid-basierte Treibstoffe die beste Alternative, da die Verwendung von Sonnenenergie keine fossilen CO₂-Emissionen zur Folge hat. Emissionsreduktion Gemäss der Air Transport Action Group ATAG sollte bis 2060 CO₂–Neutralität im globalen Luftverkehr erreicht werden können, welches am CO₂Ausstoss und Treibstoffverbrauch gemessen wird. Das BAZL merkt an: «Grundsätzlich kann der verbreitete Einsatz von SAF in naher Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Klimawirkung des Luftverkehrs leisten. Doch ist dies abhängig von den Investitionsmöglichkeiten, der Verfügbarkeit und der Anwendung.» Zwar existieren die Technologien für die Produktion von SAF bereits, wenn auch noch nicht in grossem Umfang. Doch SAF sind für Airlines noch zu teuer. Sie stehen unter einem enormen Preisdruck, weshalb sie den günstigsten verfügbaren Treibstoff beziehen: fossiles Kerosin. Somit sind aktuell nur wenige Abnehmer für die SAFs vorhanden

und solange dies nicht ändert, kann die Produktion nicht gesteigert werden. Die Bio-Treibstoffe sind heute bis zu achtmal teurer als fossiles Kerosin. Herausforderungen Derzeit ist die Herstellung von SAF mit enorm hohen Kosten verbunden. Deshalb enthält das revidierte CO₂Gesetz einen Lösungsansatz in Form einer SAF-Beimischquote, welche momentan im Parlament diskutiert wird. Demnach müssen Treibstofflieferanten einen bestimmten Prozentsatz an SAF beimischen. Erst so wird ein Markt für SAF geschaffen, damit die Investitionssicherheit und letztendlich die Produktion gesteigert werden kann. Im Rahmen des Fitfor55-Programms der EU plant diese ein ähnliches Vorgehen zur Förderung von SAF, um eine Reduktion der negativen Klimawirkung des Luftverkehrs zu erzielen. Diese Beimischquote wird als ein sinnvolles Instrument betrachtet und könnte europaweit eingeführt werden. Die Schweiz wird die Quote an jene der EU anpassen, um eine Marktverzerrung zu verhindern. Wenn dieser Prozess zustande kommt, müssen die grösseren europäischen Flughäfen Treibstoff mit einem SAF-Mindestanteil von zwei Prozent anbieten und diesen Anteil kontinuierlich steigern. Eine zweite Änderung wird die Einführung der Subquote von Power-to-Liquid- oder möglicherweise auch Sun-toLiquid-Kraftstoffen ab 2030 sein. Dies wird so angepasst, damit nicht ein «Lock-in» der Bio-Treibstoffe entstehen und ein Markt mit Investitionssicherheit erschaffen werden kann. Gemäss BAZL sei es das Ziel, bis 2050 den Anteil von SAF auf bis zu 63 Prozent zu steigern. Dieser Zeithorizont wurde genügend lang gesetzt, damit die nötigen Kapazitäten aufgebaut werden können.

BRANDREPORT • EMPA

Umfassend nachhaltig mobil durch synthetische Treibstoffe Der motorisierte Verkehr auf der Strasse und in der Luft hängt derzeit noch praktisch vollständig von fossiler Energie ab. Um die Klimaziele durch eine Umstellung unseres Energiesystems zu erreichen, müssen unzählige Herausforderungen überwunden werden. Synthetische Treibstoffe könnten dazu einiges beitragen.

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ährend in vielen Sektoren bereits Umsetzungsvorhaben zur Abkehr von fossilen Energieträgern laufen oder in Planung sind, gibt es eine Reihe von Anwendungen, für die klare und praktikable Lösungsansätze noch fehlen. Eine davon ist die Umstellung des Schwer- und des Flugverkehrs sowie von Bau- und landwirtschaftlichen Maschinen auf erneuerbare Treibstoffe, eine zweite ist die «Übergangsphase», bis der individuelle Personenverkehr komplett auf batterieelektrische Fahrzeuge umgestellt sein wird. Hinzu kommt eine dritte: die Versorgung der Schweiz mit nachhaltiger Energie im Winter und die Vermeidung einer entsprechenden Versorgungslücke. Aber auch ausserhalb der Mobilität werden synthetische Energieträger erforderlich sein, etwa für die nicht auf Wärmepumpen umstellbare Wärmeerzeugung sowie für industrielle Hochtemperaturprozesse.

Grüne Treibstoffe Synthetisches Methan kann aus erneuerbarem Strom, Wasser und atmosphärischem CO2 hergestellt und über das Gasnetz weltweit transportiert und verteilt werden. Die Infrastruktur dazu ist vorhanden, ebenso die Handelsmechanismen und

das Expertenwissen. Dieser etwa in Wüstenregionen künstlich herstellbare Treibstoff kann im Strassenverkehr, zum Beispiel als Alternative zu Diesel für den Schwerverkehr, oder für industrielle Energieanwendungen zum Einsatz kommen.

Erneuerbarer Düsentreibstoff In absehbarer Zeit führt im Flugverkehr kein Weg an Kerosin als Treibstoff vorbei. Die Forschung zur Herstellung von synthetischem Methan dient als Grundlage zur Entwicklung von künstlichem

Kerosin. Die Empa arbeitet unter anderem mit dem Paul Scherrer Institut (PSI) daran, selektivere Prozesse und Produktionswege zu entwickeln, um klimaverträgliche Flüge Realität werden zu lassen. Klimaverträgliche Oldtimer Für die bestehende Flotte an Personenwagen in der Schweiz stellt sich die Frage, ob alte Technik und neue Treibstoffe kompatibel sind. Zumal in der Schweiz knapp 160 000 Fahrzeuge älter als 30 Jahre sind. Derzeit untersuchen Empa-Forschende die Materialverträglichkeit einzelner Komponenten, die Beeinflussung des Motorenöls sowie den Betrieb und das Abgasverhalten. Theoretisch spricht nichts dagegen, dass in Zukunft auch Old- und Youngtimer CO2-arm mit Synfuels gefahren werden können. Winterliche Versorgungslücke Synthetische Energieträger sind indes nicht nur für die Mobilität interessant. Sie bieten auch (eine) Lösung der Winterstromlücke – also als Antwort auf die Frage, wie sich überschüssige Sonnenenergie aus dem Sommer speichern und ganzjährig nutzen lässt. Im Empa-Mobilitätsdemonstrator «move» werden derartige Konzepte entwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit hin untersucht. Weitere Informationen unter move.empa.ch


E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

#FOKUSMOBILITAET

ANDRÉ KOCH AG • BRANDREPORT 21

Starke Netzwerke entwickeln die Autoreparaturbranche weiter Die André Koch AG ist mit den Marken Standox, Lesonal und DeBeer die führende Lieferantin OEM-zertifizierter Autoreparaturlacke in der Schweiz. Das seit 1948 tätige Unternehmen mit Sitz in Urdorf bietet aber nicht nur hochwertige Produkte und ein breites Sortiment an Zubehör, sondern unterstützt auch ihre Kundenunternehmen. Im Interview erzählt der CEO Enzo Santarsiero, welche Formen dieses Engagement annimmt.

Enzo Santarsiero

André Koch AG

Herr Enzo Santarsiero, wie würden Sie das Tätigkeitsfeld der André Koch AG umschreiben? Wir bieten für Carrosseriebetriebe und Spritzwerke alles, was sie für die professionelle Reparaturlackierung benötigen. Dabei geht es um den langfristigen Erfolg, weshalb die André Koch AG als Rundum-Service-Partner mit Zusatzleistungen zur Verfügung steht. Beispielsweise bieten wir ein enges Netz an beratenden Fachpersonen aus der Branche, top Kunden- und Lieferservice, umfassende Aus- und Weiterbildungsangebote, hochstehende betriebswirtschaftliche Beratung sowie einen einfach erreichbaren Coloristik-Support über die Hotline an. 2014 hat die André Koch AG ein Schweizer Kompetenznetzwerk für die Carrosseriebranche gegründet. Welche Ziele verfolgt dieses? Ziel des Kompetenznetzwerks Repanet Suisse ist es, die Partnerbetriebe auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu unterstützen und zu begleiten, indem wir ihre Auslastung und Rentabilität verbessern und wirksame Instrumente für die Anpassung an neue Marktgegebenheiten bereitstellen. Welche Grundüberzeugungen zeichnen Repanet Suisse aus? Das Netzwerk baut auf drei Säulen: Interessenvertretung, Erfahrungsaustausch und individuelle Beratung.

Seit vielen Jahren werden Kontakte zu Flottenmanagements, Leasinggesellschaften und Versicherungen gepflegt, um Repanet Suisse bekannt zu machen und die Betriebe in die Partnerwerkstattnetze der Schadenvermittler zu integrieren. Zudem sind die Partnerbetriebe untereinander zum Austausch vernetzt und profitieren von unserer persönlichen und pragmatischen Beratung. Auf diese Weise ermöglicht das Netzwerk eine ständige Weiterentwicklung. Inwiefern ist die Nachhaltigkeit Thema bei Repanet Suisse? Neben geprüfter und zertifizierter Qualitätsstandards setzt sich Repanet Suisse auch für den aktiven Umweltschutz in der Carrosserie- und Lackbranche ein. In Zukunft werden sich Betriebe, die nachhaltige, ressourcenschonende Arbeits- und Reparaturweisen belegen, nach einer Prüfung mit dem Label «green car repair» ausstatten lassen können. Die Endkundschaft wird mit rundum gutem Gewissen ihr Auto Profis überlassen. Ausserdem sind hochwertige Reparaturen sinnvoller als die sofortige Auswechslung mit Ersatzteilen, denn die Ressourcen werden durch die Vermeidung von unnötigem Materialverschleiss geschont. Welche Veränderungen nehmen Sie im Autosektor wahr? Der Automobilmarkt verändert sich rasant. Nicht für die gewerbliche, sondern auch für die Privatkundschaft sind Carsharing und Leasing mittlerweile fester

Bestandteil des Alltags. Gleichzeitig zeigen Statistiken, dass über 40 Prozent der verkehrenden Personenwagen einen kleinen Schaden aufweisen, der mit Smart-Repair-Methoden problemlos instand gesetzt werden könnte. Die Kleinschadenreparaturen werden oft aus Kostengründen nicht unternommen, spätestens bei der Rückgabe des Fahrzeuges ergeben sich daraus aber Probleme. Per Mitte Jahr werden wir uns dieser Dynamik verstärkt mit einem neuen B2C-Konzept annehmen. Mit der Netzwerkmarke «car4rep» wird die Reparatur von Kleinschäden schweizweit zu einem Festpreis möglich. Wie funktioniert «car4rep»? Teilnehmenden Betrieben können wir dank optimierten und standardisierten Prozessen schnellere und trotzdem hochwertige Reparaturen ermöglichen. Mit dem neuen André Koch Partner «HBC System» gibt es bald effektive Werkzeuge und effiziente Methoden für die einfache Instandsetzung kleinerer und kosmetischer Schäden. Vor allem die Bereiche Lackierung, Glasbruch, kaputte Scheinwerfer sowie Beschädigungen im Kunststoff, in den Polstern oder im Leder werden abgedeckt.

Jahr Tausende Caravans und Wohnmobile zugelassen, Tendenz steigend. Mehr Fahrzeuge bedeutet mehr Fahrten und damit auch mehr Schäden mit Reparaturbedarf. Reisemobile jeglicher Art verlangen allerdings nach speziellem Know-how. Diesem werden wir mit dem Netzwerk «caravan4rep» gerecht. Der Kick-off fand Anfang Juni statt und wir sind bereit, uns für spezifisch geschultes Personal und einen kompetenten und einheitlichen Auftritt nach aussen für die zertifizierten Partner einzusetzen. Das Team der André Koch AG sieht sich bei ihrer täglichen Arbeit als motivierter Vermittler zwischen den beteiligten Parteien im Fahrzeugreparatursektor mit dem Ziel, für seine Kunden und deren Endkundschaft einen erkennbaren Mehrwert zu generieren. Sei dies fachspezifisch mit Spezialschulungen für die Carrosseriespengler:innen oder Lackierer:innen oder mit dem Aufbau und der Pflege von Branchennetzwerken. Weitere Informationen unter andrekoch.ch und repanetsuisse.ch

Lassen sich alle Fahrzeuge so reparieren? Einige benötigen eine andere Infrastruktur aufgrund ihrer Grösse, der verwendeten Materialien oder einer abweichenden Bauweise. Zum Beispiel werden – angespornt durch die Pandemie – jedes

Die Endkundschaft wird mit rundum gutem Gewissen ihr Auto Profis überlassen.

André Koch AG

POWERLOGIC.CH • BRANDREPORT

Die Energiewende vorantreiben Das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 soll eine Steigerung der Energieeffizienz erreichen. Immer mehr Menschen pochen in Privathäusern und Gewerbeimmobilien deshalb auf Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Kombination mit Photovoltaikanlagen. Die Aargauer Powerlogic AG hilft bei der schnellen, nachhaltigen Umsetzung.

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ie Energiewende kommt – und immer mehr Hausbesitzer:innen, Verwaltungen aber auch Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, E-Mobility zügig zu ermöglichen. Doch wie kann im oder am Haus die Installation von Ladestationen gelingen – möglichst unabhängig von Stromausfällen oder Preissteigerungen und bitte schön nachhaltig? Die Powerlogic AG will Mieter:innen, Vermieter:innen und Eigentümer:innen hier helfen, indem sie die Inverkehrsetzung von Elektroautos mit von Solaranlagen unterstützen Ladestationen umfassend

plant und ermöglicht. Dabei werden alle Möglichkeiten einer Installation aufgezeigt, denn auch Mehrfamilienhäuser, Stockwerkeigentümergemeinschaften oder Industrieanlagen sollen gut und schnell an den benötigten Strom kommen. E-Mobility nachhaltig startklar machen Mit seinem Angebot, das eben die Stromerzeugung und -nutzung in den Kontext echter Nachhaltigkeit stellt, will die Powerlogic AG als Startup zweier Unternehmer aus der Elektro- und IT-Branche zum führenden E-Mobility- und

Smart-Energy-Dienstleister im Aargau werden. Cäsar Lauber ist unter anderem Geschäftsführer und Inhaber der Leutwyler Elektro AG, Maurizio Galati ist Gründer mehrerer regional tätiger IT-Dienstleistungsunternehmen. Für beide ist klar: Es kann nicht sein, dass die grüne Idee des E-Autos nur zum zunehmend teuren Preis herkömmlich oder gar umweltschädlich gewonnenen Stroms zu haben ist. Mit Solarpanels und individuellen Lösungen für Liegenschaften jeder Grösse wagt Powerlogic deshalb die einzig logische Konsequenz der gewünschten Energiewende: Nur grün gewonnener Strom wird das E-Auto wirklich grün machen. Ausschliesslich qualitativ hochwertige und nachhaltige Markenprodukte integrieren die Aargauer in ihr smartes Energie-Management. Andererseits setzen sie auch auf die Entdeckungsfreude der Menschen, die bei selbstgewonnenem Strom plötzlich überlegen, wie sie ihn weiter oder besser nutzen können. Wie bei selbstgepflanztem Gemüse oder Obst ändert sich plötzlich die Einstellung zu alten Verhaltens- oder Nutzweisen. Kleinkraftwerke und Nachbarschaftszusammenschlüsse Man dürfe deshalb nicht vergessen, so die Unternehmer, dass die Energiestrategie 2050 auch die Grundlage für sogenannte Eigenverbrauchsgemeinschaften, kurz EVGs, oder für den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, ZEV, schaffe. Dadurch optimiere sich der tägliche Verbrauch und Liegenschaften könnten zum rentablen Kleinkraftwerk werden. Die Ladeinfrastrukturen für das E-Auto als Türöffner für ein neues Energiebewusstsein in Privathaushalten und Unternehmen.

Das fünfköpfige Powerlogic-Team voller Energie an seiner öffentlichen Ladestation in Lupfig. v.l.n.r.: Cäsar Lauber, Geschäftsführer, Projektleitung und Verkauf; Maurizio Galati, Geschäftsführer, Projektleitung und Verkauf; Laura Lauber, Administration; Michael Urech, Energietechniker; Mischa Imbiscuso, technischer Projektleiter.

Und wenn das E-Auto doch mal ausbleiben soll, wird über die Solarpanels weiter Strom produziert, der natürlich auch anders genutzt, gespeichert oder in andere Geräte umgelenkt werden kann. Letztlich fördert die eigene Stromversorgung im Haus oder in der Wohnung ein neues Bewusstsein, das den Komfort des eigenen Lebens und den Wert der Immobilie anhebt.

Energieoptimierung aus einer Hand «Das Bewusstsein der Bevölkerung hat sich in den vergangenen drei Jahren immer mehr zu Gunsten der E-Mobilität verändert», sagt Cäsar Lauber. «Wir erleben eine stark steigende Nachfrage nach Ladestationen in Wohn- und Geschäftsliegenschaften. Ausserdem gibt es attraktive Energieoptimierungsmassnahmen für Immobilien, die nicht nur die Energieeffizienz steigern, sondern gleichzeitig auch Immobilien werthaltiger machen.» Maurizio Galati ergänzt: «Man sollte nicht vergessen, dass eine Investition in eine Solaranlage inklusive Energieoptimierung nachhaltig für den Erhalt der Immobilie ist. Es ist ein aktiver Beitrag zur Energiewende, der auch Unwägbarkeiten der Versorgung oder Preisgestaltung ausschaltet. Wir als Powerlogic unterstützen unsere Kunden deshalb bei der kompletten Planung, Organisation, Installation und dem weiterführenden Support eines solchen Projektes.» Wer schon mal probetanken will, kann das am Standort Lupfig tun. Dort steht eine Ladestation für Elektroautomobile, die von der Bevölkerung genutzt werden kann. Text Rüdiger Schmidt-Sodingen Powerlogic AG Haselstrasse 33, 5400 Baden +41 56 460 22 90 hello@powerlogic.ch www.powerlogic.ch


E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

22 ÖFFENTLICHER VERKEHR

FOKUS.SWISS

Der ÖV von morgen ist digital, flexibel und verbrauchsarm Der öffentliche Verkehr spielt eine zentrale Rolle für die nachhaltige Zukunft der Schweiz. Doch es genügt nicht, einfach mehr Leute für dessen Nutzung zu sensibilisieren. Vielmehr müssen auch die Fahrzeuge, die Infrastrukturen sowie die Angebote angepasst und optimiert werden. Wo steht die Schweiz diesbezüglich?

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ie Uhr tickt: Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral werden und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie Kernenergie minimieren. Ein wesentlicher Aspekt, der zum Gelingen dieses Ziels beiträgt, ist der Verkehr. Denn auf ihn fällt heute rund ein Drittel des gesamtschweizerischen Energieverbrauchs. Und obschon der ÖV weniger Energie verbraucht als der Privatverkehr, kann er gemäss Bundesamt für Verkehr (BAV) dennoch «einen substanziellen Beitrag zum Energiesparen und zur CO2-Reduktion leisten». Zur Veranschaulichung: 470 000 Tonnen CO2-Emissionen verursacht die Verbrennung fossiler Treibstoffe im Schweizer ÖV Jahr für Jahr. Um hier eine Verbesserung zu erzielen, hat der Bundesrat dem BAV den Auftrag erteilt, die «Energiestrategie im öffentlichen Verkehr» (ESöV 2050) umzusetzen. Worum geht es dabei? Die ESöv fokussiert auf den gesamten öffentlichen Verkehr in der Schweiz und umfasst sowohl den Schienenverkehr als auch den städtischen ÖV, den öffentlichen Regionalverkehr auf der Strasse sowie Schiffe und Seilbahnen. Das BAV nimmt vor allem die Transportunternehmen in die Verantwortung, die mit geeigneten Massnahmen ihre Energie- und Klimagasbilanz verbessern sollen. Natürlich werden SBB, ZVV und andere ÖV-Betriebe dabei nicht alleine gelassen – der Bund übernimmt die Rolle des Impulsgebers und fördert sowohl die Entwicklung als auch die Umsetzung von Massnahmen und schafft gleichzeitig notwendige Rahmenbedingungen. Konkret bedeutet dies, dass Unternehmen aus dem Mobilitätssektor sowie branchennahe Betriebe ihre Projektideen einreichen können und gegebenenfalls finanziell unterstützt werden. Veränderung in der Nutzung erwirken Betrachten wir zuerst die harten Fakten: Seit der Lancierung im Jahr 2013 unterstützte das Programm 85 Projektgesuche mit einem Betrag von insgesamt 17,6 Millionen Franken. Vor wenigen Wochen veröffentlichte das BAV eine Übersicht zu seinen ESöv-bezogenen Tätigkeiten, die im 2021 erbracht wurden. Der Bericht schlüsselt die Projekte in Handlungsfelder wie «Fahrzeuge», «Infrastruktur», «Betrieb» oder «Angebot und Mobilitätsverhalten» auf.

470 000 Tonnen CO2-Emissionen verursacht die Verbrennung fossiler Treibstoffe im Schweizer ÖV Jahr für Jahr. sieht die Nutzung emissionsfreier Kursschiffe für den Personentransport auf dem Genfersee vor. Kürzlich wurde es von einer Machbarkeitsstudie bestätigt: Demnach ist die Idee nicht nur technisch möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Das Projekt «Sorglos mobil» von PostAuto wiederum untersucht arealbasiert, unter welchen Voraussetzungen Mobility-as-a-Service-Angebote (MaaS) eingeführt werden können. MaaS-Anbieter verkaufen Mobilität unabhängig von einem bestimmten Verkehrsmittel über einen digitalen Kanal. Die Nutzer:innen können die gesamte Reise in einer App planen, buchen und bezahlen. Vereinfacht gesagt wird die ÖV-Nutzung in der Schweiz damit digital vernetzt: Man fährt zum Beispiel dank Car-Sharing am Morgen mit dem E-Auto an den nächstgelegenen Bahnhof, steigt dort auf den Zug um und nutzt später den Bus oder das Schiff, um dann letztlich mit einem gemieteten E-Bike an der Zieldestination anzukommen. Auf diese Weise werden Elemente des individuellen Personenverkehrs mit ÖV-Angeboten ideal kombiniert. Spannend ist dabei die Tatsache, dass es Projekten wie «Sorglos mobil» gelingt, verschiedene, teilweise konkurrierende Akteure sowie Leistungserbringer aus unterschiedlichen Branchen an einen Tisch zu bringen. Dass auch die Automobilhersteller für solche Konzepte immer offener sind, zeigt das Profilinterview mit Mercedes-Benz

Schweiz CEO Marc Langenbrinck in dieser Ausgabe. Elektrifizierung ist der Schlüssel Smarte digitale Tools werden künftig also vermehrt dazu führen, dass immer mehr Menschen auf der Strasse, der Schiene sowie dem Wasserweg kombiniert unterwegs sein werden. Doch um die CO2-Emissionen des ÖVs zu senken, ist vor allem ein technischer Wandel bei den Flotten erforderlich. Aus diesem Grund fokussieren die meisten ESöv-Projekte derzeit auf die Effizienzverbesserung der Fahrzeuge. Im Schienenverkehr sind gleich vier Projekte gestartet, welche sich mit der Elektrifizierung von dieselbetriebenen Antriebs- und Kühlsystemen

beschäftigen: In Projekt 241 hybridisiert die Müller Technologie AG die Baustellenlok, Projekt 221 sieht die Installation von Akkupaketen auf Güterwagen der Rhätischen Bahn vor und im Rahmen der Projekte 215 und 218 bestücken die SBB eine elektrische Rangierlok mit einer Batterie und denken ihr Lastmanagements in diesem Licht neu an. Nebst dem Passagier-Verhalten und optimierten Fahrzeugen spielen auch die ÖV-Infrastrukturen eine wesentliche Rolle, um die Zukunft des öffentlichen Verkehrs mitzubestimmen. In diesem Handlungsfeld stellen die Verantwortlichen des ESöv eine Veränderung fest: Während bis vor wenigen Jahren einer der Schwerpunkte bei den Weichenheizungen lag, befassen sich die seit 2020 gestarteten Projekte mehrheitlich mit der Umstellung von Busflotten auf alternative Antriebsmöglichkeiten und mit den dafür notwendigen Investitionen in die Ladeund Tankinfrastruktur. Dies deckt sich mit den Entwicklungen im individuellen Verkehr, was erneut die Tatsache unterstreicht, dass sämtliche Verkehrs-Sphären und Akteure koordiniert werden müssen, um die verkehrsbezogenen Nachhaltigkeitsziele erreichbar zu machen.

Das letztere Handlungsfeld ist besonders spannend, weil hier ÖV-Angebote so angepasst und erweitert werden, dass sie den sogenannten «Modal Split» (die kombinierte Nutzung verschiedener Verkehrsträger) fördern. Ein Projekt, das diesen Gedanken aufgreift,

BRANDREPORT • PILZ INDUSTRIEELEKTRONIK GMBH

Der Partner für Sicherheit bei Bahnprojekten Die Pilz Industrieelektronik GmbH bietet Produkte und Dienstleistungen für fast jedes Automatisierungsprojekt an. Pilz-Referenzprojekte

Christoph Suter

Teamleiter System Integration Pilz Schweiz

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n der Bahntechnik steht Sicherheit an erster Stelle: «Mit unserer modularen Sicherheitssteuerung PSS4000 Rail Version können wir unseren Kunden eine massgeschneiderte Lösung für ihre Projekte anbieten», sagt Christoph Suter, Teamleiter System Integration Pilz Industrieelektronik GmbH. «Sämtliche geforderten Normen werden erfüllt und die Produkte sind speziell für die Bahntechnik zugelassen. Wir haben auch ein Engineering-Team, dass gerne Teil- und Gesamtprojekte für unsere Kundschaft übernimmt sowie ein Consulting-Team für eine kompetente Beratung zu Normen und Richtlinien. Dies beinhaltet auch Sicherheits-Checks und die Erstellung von Dokumenten, welche die Kunden für ein CE benötigen.» Mit Hilfe der PSS4000 können die Anforderungen in einem sicheren Steuerungsumfeld umgesetzt werden. Schon viele B2B-Anwendungen profitieren vom Know-how und der breiten Angebotspalette der Pilz

Industrieelektronik GmbH: «Durch die modulare Architektur und Vernetzungsmöglichkeiten können unsere Systeme auch mit übergeordneten Systemen wie Stellwerke und Leitsystem kommunizieren und Daten austauschen.» Sichere Software-Lösung Die Schweiz hat eines der dichtesten Eisenbahnnetze überhaupt, was leistungsfähige Software-Anwendungen unabdingbar macht: «Ich sehe den Vorteil unseres Systems für Bahnunternehmen nicht im operativen Teil, sondern bei individuellen Projekten im Unterhalts-, Depotbereich und bei Fahrleitungsschaltungen», so Suter. «Eine gute und vor allem sichere Lösung kann das Bahnunternehmen in ihren bestehenden Abläufen unterstützen und auch einen betriebswirtschaftlichen Vorteil darstellen. Gefahrbringende Arbeitsschritte werden durch sichere Überprüfungsalgorithmen überwacht und dadurch Unfälle verhindert. Eine sichere Lösung soll den Mitarbeitenden in seiner täglichen Arbeit unterstützen, schützen und dafür sorgen, dass er am Abend wieder gesund nach Hause gehen kann.

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

24 VERKEHRSSICHERHEIT

FOKUS.SWISS

Die Fussgängerfreundlichkeit muss steigen Fokus Verkehrssicherheit: Jeder vierte Verkehrstote in der Schweiz ist heute eine Fussgängerin oder ein Fussgänger. Im Gegensatz zu den Autounfällen, deren Zahl in den letzten Jahren abgenommen hat, nehmen Unfälle mit Fussgängerbeteiligung weiter zu.

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ie Fussgänger:innen-Gefährdung steigt mit der gefahrenen Geschwindigkeit und der Anzahl der Fahrzeuge. Sicherheit ist eine notwendige Bedingung, damit sich Menschen überhaupt zu Fuss bewegen. Denn ohne sichere Fusswege ist es schwierig, jemanden zu überzeugen, häufiger zu Fuss zu gehen. Im Rahme des Projekts «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» wurde die Fussgängerfreundlichkeit in 15 Kleinstädten und Agglomerationsgemeinden genau untersucht. Die Resultate zeigen deutlichen Handlungsbedarf. umverkehR, Fussverkehr Schweiz und die Ostschweizer Fachhochschule empfehlen gezielte Massnahmen wie barrierefreie Haltestellen, mehr Veloabstellplätze abseits des Trottoirs, Zebrastreifen auch in Tempo-30-Zonen und Massnahmen für sichere Schulwege, um die Situation im Fussverkehr weiter zu verbessern. Die Projektverantwortlichen haben in einer zweiten Phase die Fussgängersituation in Adliswil, Allschwil, Bülach, Dübendorf, Emmen, Frauenfeld, Horgen, Meyrin, Nyon, Lyss Olten, Renens, Sion, Thun und Uster detailliert untersucht. Die Fussgängerfreundlichkeit wurde mit drei verschiedenen Teilprojekten erhoben. Adliswil, Horgen und Meyrin erhalten «goldene Schuhbürsten» Mit einer Begehung wurde die Situation vor Ort beurteilt (Fussverkehrstest). Eine Bevölkerungsbefragung ermittelte die Zufriedenheit ANZEIGE

(Umfrage). Bewertet wurden zudem die Aktivitäten der öffentlichen Hand zur Förderung des Fussverkehrs (Planungspraxis). In jedem Teilprojekt wurde der Grad der erreichten Anforderungen in Prozentwerten ausgedrückt. Die Anforderungen stützen sich auf geltende Normen sowie auf vorbildliche Methoden, Praktiken oder Vorgehensweisen. Adliswil schneidet bei der Bewertung der Infrastruktur am besten ab, Horgen bei der Planungspraxis und Meyrin bei der Zufriedenheit (siehe Kasten). Diese drei Gemeinden erhalten je eine «goldene Schuhbürste». Diese symbolisiert, dass die Gemeinde zwar gut abgeschnitten hat, aber weiter an der Fussgängerfreundlichkeit polieren muss, um zu brillieren. Kontinuierliches Monitoring Die Analysen zeigen die spezifischen Bedürfnisse von Zufussgehenden auf, welche in den Gemeinden oft vergessen werden. Es lohnt sich, für alle Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohner:innen eine kontinuierliche Erhebung der Fussgängerfreundlichkeit durchzuführen. Die dazu nötigen Werkzeuge wurden erarbeitet und werden zur Verfügung gestellt.

umverkehR, Fussverkehr Schweiz und die Fachhochschule Ostschweiz empfehlen den Gemeinden die Umsetzung der beschriebenen Massnahmen sowie ein kontinuierliches Monitoring und fordern die kantonalen Fachstellen auf, bei der Erhebung im Sinne eines Controllings eine federführende Rolle zu übernehmen. Schweden als Vorbild Eine Studie der European Automobile Manufacturers Association bescheinigt Schweden das sicherste Strassennetz in der Europäischen Union (EU). Das skandinavische Land verzeichnet «lediglich» 25 Verkehrstote pro eine Million Einwohner. Zum Vergleich: Der EUDurchschnitt liegt bei 49. Und auch eine Reihe anderer nördlicher Länder schneidet im EU-Vergleich erfreulich gut ab. Auf Platz 2 hinter Schweden folgt Grossbritannien mit 28 Todesfällen auf eine Million Einwohner. Dänemark belegt Rang 3 mit durchschnittlich 30 Verkehrstoten, in Irland (Platz 5) sind es 33 und in Estland 36 (Platz 6). Generell gesehen ist die Zahl der Verkehrstoten in der EU in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Fielen 2001 noch etwa 55 000 Menschen einem Verkehrsunfall zum Opfer, waren es 2017 weniger als halb so viele. Als Zahl: etwa 25 000. Damit ist Europa der weltweit verkehrssicherste Kontinent überhaupt.

Details zu den prämierten Gemeinden Meyrin hat die zufriedensten Fussgänger:innen aller untersuchten Gemeinden. In den letzten Jahren wurden dort deutliche Verbesserungen wahrgenommen. Die Ausstattung von Plätzen und Parks wird als nahezu vorbildlich wahrgenommen. Auch bei der Ausstattung der Bus- und Tramhaltestellen wird Meyrin von der Bevölkerung gut bewertet. Adliswil erzielt bei der Bewertung der Fussverkehrsinfrastruktur (Teilprojekt Fussverkehrstest) gute Werte. Oft fallen die Platzverhältnisse und der ebene, gut begehbare Belag positiv auf. Bei den Haltestellen ist der Vorsprung im Vergleich mit den übrigen Gemeinden deutlich. Vielerorts sind barrierefreie Zugänge und erfassbare Wegführungen für Sehbehinderte vorhanden. Aber auch Adliswil muss in diesem Punkt noch nachbessern. Die Stadt Adliswil hat im Bereich Planungspraxis die gleiche Punktzahl wie Horgen und damit ebenfalls den Bestwert erreicht. Horgen überzeugt im ganzen Teilprojekt Planungspraxis. Besonders hervorzuheben ist der Bereich Controlling. Dank einer Spezialanalyse des Mikrozensus verfügt Horgen über eine gute Datengrundlage im Fussverkehr. Zudem werden im Rahmen von Projektevaluationen auch Zählungen des Fussverkehrs durchgeführt.


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Unverbindliches Berechnungsbeispiel der FCA Capital Suisse SA, Schlieren: Jeep® Renegade Limited 1.5 e-Hybrid, 4×2 130 PS, 6,2 l/100 km, 141 g CO2/km, Kat.: B, Barzahlungspreis CHF 32 330.–, Leasingrate pro Monat CHF 199.–, 27,12% Sonderzahlung CHF 8 767.–. Jeep® Compass Limited 1.5 e-Hybrid, 4×2 130 PS, 6,1 l/100 km, 139 g CO2/km, Kat.: B, Barzahlungspreis CHF 38 250.–, Leasingrate pro Monat CHF 249.–, 28,91% Sonderzahlung CHF 11 060.–. Jeep® Wrangler 4xe Sahara 2.0 Turbo 381 PS, 22,1 kWh/100km (3,5 l/100 km), Benzinäquivalent: 6,1 l/100 km, 79 g CO2/km, Kat.: A, Barzahlungspreis CHF 79 995.–, auf ausgewählte Lagerfahrzeuge. Leasingrate pro Monat CHF 449.–, 23% Sonderzahlung CHF 18 399.–. Durchschnitt der CO2-Emissionen 149 g/km. Laufzeit 48 Monate, max. Fahrleistung 10 000 km/Jahr, effektiver Jahreszins 2,9% mit obligatorischer Vollkaskoversicherung. Versicherer ist frei wählbar. Abgebildetes Modell: Jeep® Renegade 4xe Limited 1.3 Turbo + Elektromotor 190 PS, 16,7 kWh/100km (2,1 l/100 km), Benzinäquivalent: 3,9 l/100 km, 53 g CO2/km, Kat. A, Barzahlungspreis CHF 39 120.–. Unverbindliche Preisempfehlung, Preisänderungen vorbehalten. Alle Beträge inkl. MWST. Eine Leasingvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Preisänderungen, Irrtümer und Fehler sowie Bewilligung durch FCA Capital Suisse SA vorbehalten. Gültig bis auf Widerruf. Jeep® ist eine eingetragene Marke der FCA US LLC.

Wrangler 4xe

Renegade e-Hybrid, Compass e-Hybrid


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