Fokus Mobilität

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E I N E P U B L I K AT I O N VO N S M A RT M E D I A

#FOKUSMOBILITÄT

BRUGG ECONNECT • BRANDREPORT 7

Die Schnelllade-Lösung, die Geschwindigkeit und Sicherheit vereint Die Elektrifizierung der Mobilität schreitet weiter voran. Allerdings führen Kritiker:innen immer wieder die vergleichsweise lange Ladedauer von E-Fahrzeugen ins Feld. Doch dank innovativen Kabellösungen aus dem Hause Brugg eConnect sind solche Argumente hinfällig: Denn ihre Technologie ermöglicht das Laden in Rekordzeit und mit maximaler Sicherheit.

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eniger als zehn Minuten. So lange dauert es, einmal die Nachrichten auf dem Smartphone zu überfliegen, die Mailbox zu checken und einen Kaffee zu trinken. Genauso lange dauert es, ein Elektrofahrzeug aufzuladen und damit reisefertig zu machen. Das ist Weltrekord – und wird durch das innovative Schnellladesystem aus dem Hause Brugg eConnect möglich. Kürzlich durfte das Schweizer Unternehmen am renommierten Branchenevent «eMove360° Award 2021» in München für seine Technologie den zweiten Preis in der Kategorie «Connectivity and engineering» entgegennehmen.

Die Auszeichnung an Veranstaltung ist für Patrick Kern, CEO von Brugg eConnect, eine erfreuliche Wertschätzung der geleisteten Arbeit. «Doch wichtiger ist für uns, dass wir mit unseren Produkten dazu beitragen können, die E-Wende der Mobilität zu beschleunigen und einen ‹sauberen › Verkehr gesellschaftsfähig zu machen.» Denn die Zukunft des «Unterwegs-seins» ist ohne Zweifel elektrisch: Laut den Prognosen des Bundes sollen bis 2050 rund 3,6 Millionen Elektroautos auf Schweizer Strassen unterwegs sein. Eine Schlüsselvoraussetzung für die Erreichung dieses Ziels liegt laut Patrick Kern in einer leistungsfähigen und sicheren Ladeinfrastruktur. «Wir von Brugg eConnect befinden uns als Systemanbieter von ungekühlten und gekühlten Ladekabeln mit Steckern mittendrin in diesem Wachstumsmarkt.» Robustheit ist Trumpf Damit sich mehr Menschen der E-Mobility zuwenden, müsse es gelingen, das Angebot dem Mobilitätsverhalten der Menschen und ihren Bedürfnissen anzupassen. «Und dies schaffen wir nur, indem wir einerseits den Ausbau der Ladestationen an hochfrequentierten Orten wie Autobahnraststätte fördern», führt Kern aus. «Und andererseits, indem wir die Ladezeiten auf unter zehn Minuten verringern.» Nur so werde das Autofahren mit Elektroautos auch bei längeren Strecken komfortabel und attraktiv. Kürzlich wurden am Ladepark an der Autobahnraststätte «Fressbalken» in Würenlos AG 20 Schnell-Ladeplätze mit bis zu 384 Kilowatt Ladeleistung eingeweiht. Die neuen Evtec-Ladestationen von GoFast bieten nun zusätzliche, in der Schweiz entwickelte Sicherheitsmechanismen, welche in Würenlos erstmals in dieser Kombination eingesetzt werden. Die Schnellladekabel stammen von Brugg eConnect. Gleichzeitig kommt in Würenlos ein neuer Ladestecker zum

Einsatz, der in Sachen Robustheit und Sicherheit neue Massstäbe setzt. Und damit für die Anforderungen der Zukunft gerüstet ist. Patrick Kern: «Künftig werden auch vermehrt Elektro-LKWs auf den Schweizer Strassen unterwegs sein. Deshalb wollten wir einen Stecker entwickeln, der noch robuster und gleichzeitig staubdicht ist.» Das Ergebnis dieser Bemühungen ist der Compact-Ladestecker. Bei diesem handelt es sich um den ersten Stecker weltweit, der IP69-zertifiziert ist. «Das bedeutet, dass unsere Weltneuheit die höchste technisch umsetzbare Norm überhaupt erfüllt und damit Hydrolysen-, UV-, Ozon sowie Sauerstoff-beständig ist.» Die besondere Robustheit verdankt der Stecker seinem Gehäuse, das mit thermo-plastischem Polyurethan gespritzt wurde. Dadurch kann das Gehäuse sogar von einem LKW überrollt werden, ohne Schaden zu nehmen. Dies wurde bereits erfolgreich getestet. Historisch gewachsen Dass gerade Brugg eConnect in der Elektromobilität mit innovativen Kabellösungen auftrumpft, ist an sich nicht überraschend, sondern vielmehr fast eine logische Konsequenz: Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Welt der Baustellen- und Industriekabel. Vor einigen Jahren wurde der Fokus dann auch auf die E-Mobilität und Windenergie gesetzt. Patrick Kern erinnert sich an den Schritt, den er zwar als mutig bezeichnet – aber nicht als gewagt. «Denn obschon wir uns damals in neue Gewässer wagten, wussten wir doch stets, dass wir uns durch unsere Kundennähe sowie unsere Qualität von der Konkurrenz abheben können.» Dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung über ein so grosses Know-how für Spezialkabel verfügt, war ein weiterer Faktor, der für die neue Ausrichtung sprach. «Darüber hinaus sahen wir bereits damals das grosse Wachstumspotenzial dieser beiden Bereiche», erinnert sich der CEO.

Fokus auf nachhaltige Mobilitätslösungen Siemens Mobility ist seit mehr als 100 Jahren führend in nahtlosen, nachhaltigen, zuverlässigen und sicheren Transportlösungen. Doch was heisst eigentlich «nachhaltig» bei Siemens Mobility? Während viele Firmen sich darauf fokussieren, ihre Dienstleistungen und Produkte nachhaltiger – «grüner» – zu gestalten, verfolgt Siemens Mobility einen breiteren Ansatz. Um als Unternehmen aktiv einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten zu können, müssen alle im Boot sein: Kunden, Mitarbeitende, Führungskräfte und Lieferanten. Ein eindrückliches Beispiel ist die Halbierung unseres CO2-Fussabdruckes seit 2014. Erreichen konnten wir dies durch die kontinuierliche Verbesserung unserer Fahrzeugflotte, den Verzicht unserer Manager auf Fahrzeugleasing, die Umstellung auf «grünen» Strom sowie das Heizen mit Biogas. Ebenso werden Reisen in streckennahe Metropolen wie beispielsweise Mailand oder München mit dem Zug anstatt dem Flugzeug absolviert und seit 2021 die nicht vermeidbaren Flugemissionen kompensiert. Parkplätze werden nicht kostenlos vergeben, sondern vermietet und zur Kompensation gibt es attraktive Vergünstigungen von ÖVAbonnementen. Was macht uns und unsere Produkte nachhaltig? Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte legen wir Wert auf Nachhaltigkeit. Modularität, Low- Maintenance-Design, passive Kühlung, der Einsatz von Solarpanelen und lange Lebensdauer mit hoher Reparaturfreundlichkeit sind nur einige von unzähligen Nachhaltigkeitsmerkmalen. So haben wir gemeinsam mit Schweizer Bahnen ein weltweit einzigartiges Produkt entwickelt, das erneuerbare Energieproduktion mit neuster Technologie verbindet. Die Trainguard MiniLEU S11 ist

eine autarke streckenseitige Zugbeeinflussungskomponente. Sie wird von einem effizienten Lithium-Ionen-Akkumulator betrieben, welcher durch drei Photovoltaik-Zellen versorgt wird. Diese ökologische Lösung unterscheidet sich stark von herkömmlichen Komponenten, welche ans Stromnetz angeschlossen werden müssen und eine bis zu 700 Mal höhere Leistung verbrauchen. Durch die im Schweizer Bahnnetz installierten ca. 3000 MiniLEU S11 lassen sich somit etwa 526 MWh/ Jahr einsparen, was dem jährlichen Strombedarf von etwa 175 Haushalten entspricht. Ein weiteres spannendes Beispiel ist der energieeffiziente Betrieb unserer Iltis N-Leittechnik dank Virtualisierung. Bahnen sehen sich trotz Covid-19 durch eine stetig wachsende Nachfrage nach Mobilitätsangeboten herausgefordert. Unsere Leittechnik sorgt für die grösstmögliche Effizienz der vorhandenen Infrastruktur, indem sie den hochautomatisierten Betrieb des Bahnverkehrs sicherstellt. Die für die Automatisierung benötigten Rechner lassen sich durch Virtualisierung der Software massiv reduzieren. Dies verringert einerseits den Platzbedarf und andererseits spart es eine grosse Menge an Energie ein. In Verbindung mit der Netzfähigkeit des Systems ermöglicht es dem Bahnbetreiber den Betrieb effizienter und zuverlässiger Datenzentren. Auch unser Rollmaterial (z.B. Lokomotiven, Triebzüge) wird kontinuierlich weiterentwickelt und leistet einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunftsmobilität. So schliesst die Vectron Dual Mode Lokomotive die Elektrifizierungslücken im internationalen Güterverkehr. Durch ihr duales Betriebssystem: E-Betrieb & Dieselbetrieb kann

sie Güter, wenn immer möglich, umweltschonend elektrisch transportieren und bei nicht elektrifizierten Strecken schnell auf ihren Dieselbetrieb umschalten. Im Vergleich zu einer – in weiten Teilen Europas noch immer anzutreffenden – Dieselgüterlokomotive lassen sich durch die Verwendung der neusten Technologie 53% der Wartungs- und Energiekosten und 950t CO2-Ausstoss pro Zug und Jahr einsparen. (Anwendungsbeispiel: Der Vectron Dual Mode im Vergleich zum reinen Dieselantrieb mit einer durchschnittlichen, jährlichen Laufleistung von 150 000 Kilometern und 4 000 Betriebsstunden pro Güterlokomotive.) Optimieren, Reparieren, Wiederverwenden Der Customer Service bei Siemens Mobility unterstützt die Kunden bei der nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Fahrzeuge und Infrastrukturen und sichert somit deren lange Lebensdauer. Ein eindrückliches Beispiel hierzu: Im Rahmen verschiedener Energieeffizienzpakete wurde gemeinsam mit einem Bahnbetreiber der Energieverbrauch der Doppelstocktriebzugflotte um 4.1GWh jährlich gesenkt. Dies entspricht dem Energieverbrauch von über 4 000 Haushalten.

Heute hat sich die strategische Neuausrichtung als goldrichtig erwiesen. Und auch die Aussichten sind vielversprechend, denn Elektroautos markieren erst den Anfang der E-Revolution: Elektrisch betriebene Lastwagen, Baufahrzeuge, Schiffe und Kleinflugzeuge werden folgen. «Die Sicherheit der Endnutzer geniesst bei uns höchste Priorität und wir sind überzeugt, dass mit den neuen Anwendungsbereichen höhere Sicherheitsanforderungen kommen werden», führt Patrick Kern aus. Daher werde sich Brugg eConnect auch in Zukunft bemühen, mit den Kundenbedürfnissen und Anforderungen nicht nur Schritt zu halten – sondern ihnen immer auch einen Schritt voraus zu sein. Weitere Informationen unter www.bruggeconnect.com

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und unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen extern durch EcoVadis beurteilen. Auch in Zukunft wird Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema bei Siemens Mobility bleiben. Deshalb haben wir das DEGREE-Rahmenwerk ins Leben gerufen. Es bildet einen 360-Grad-Ansatz für alle Stakeholder ab und erweitert unseren bis anhin gültigen Nachhaltigkeitsansatz auch auf unsere Kunden, Lieferanten, Investoren und Mitarbeitenden. Mit der Umsetzung und Implementierung dieses Rahmenwerkes legen wir den Grundstein, um auch in Zukunft ein führender, nachhaltiger Mobilitätslösungsanbieter zu bleiben.

Elektrische öV-Busse Im Bereich Elektromobilität ist Siemens aktiv unterwegs. So helfen wir öV-Unternehmen wie Bernmobil und VBZ, ihre Ladeinfrastrukturen für den Betrieb der Elektrobusse aufzubauen. Wohin geht die Nachhaltigkeitsreise und wie stellen wir die Transparenz sicher? Siemens Mobility hat Nachhaltigkeit im Verhalten der Mitarbeitenden, den eigenen Betrieb inkl. der Lieferanten bis hin zu den Produkten und deren Unterhalt und Entsorgung integriert. Im Sinne einer hohen Transparenz haben wir uns zur Science-Based-Target Initiative verpflichtet, lassen unser Managementsystem zu ISO 9001,14001, 27001 und 45001 zertifizieren

Ansprechpartner Emanuel Romano Siemens Mobility AG, Head of Environment, Health & Occupational Safety


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