

Zirkuskunst zwischen Tradition und Moderne: Wie lebt es sich in der achten Generation der Familie Knie?
Tierische Erlebnisse fĂŒr die ganze Familie im Walter Zoo Gossau SG April â25
Viele sehen die Familie in einer Krise oder im Zerfall, besonders angesichts rasanter gesellschaftlicher und technologischer VerÀnderungen. Doch es gibt eine optimistischere Perspektive: Familie löst sich nicht auf, sondern entwickelt sich weiter. Sie bleibt eine zentrale SÀule des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Familie ist mehr als ein Begriff oder eine Institution âsie ist ein flexibles, sich stetig wandelndes Konzept. Was einst als klassische Kernfamilie begann, umfasst heute vielfĂ€ltige Wahlfamilien mit unterschiedlichen Werten und LebensrealitĂ€ten. Doch das Grundprinzip bleibt: Familie ist der Ort, an dem Menschen Geborgenheit, UnterstĂŒtzung und Zusammenhalt finden.
Der Wandel der Familie bedeutet nicht ihr Ende, sondern zeugt von ihrer Widerstandskraft. Moderne Technologien und neue Lebensmodelle ermöglichen es, das Konzept Familie neu zu definieren â als einen Raum, der Geborgenheit und Zusammenhalt bietet, aber flexibel genug ist, sich den individuellen BedĂŒrfnissen anzupassen. Familie bleibt ein zentraler Bestandteil des sozialen Lebens, der sich stetig weiterentwickelt.
Die traditionelle Kernfamilie âein Modell im Wandel Lange galt die Kernfamilie â Vater, Mutter, Kinder âals Idealbild. Sie bot Sicherheit, aber auch feste Rollen: Der Vater verdiente das Geld, die Mutter kĂŒmmerte sich um Haushalt und Kinder. Doch gesellschaftlicher Wandel, Emanzipation und wirtschaftliche VerĂ€nderungen haben dieses Modell aufgelockert. Heute sind Doppelverdienerhaushalte, gleichberechtigte Elternschaften und flexible Rollenverteilungen weit verbreitet.
Patchworkfamilien â neue Chancen, neue Herausforderungen
Patchworkfamilien entstehen, wenn Partner mit Kindern aus frĂŒheren Beziehungen zusammenfinden. Sie bieten neue Bezugspersonen und ein erweitertes soziales Netzwerk, erfordern aber auch viel Kommunikation und AnpassungsfĂ€higkeit. Unterschiedliche Erziehungsstile, LoyalitĂ€tskonflikte und die Integration neuer Familienmitglieder sind Herausforderungen, die EinfĂŒhlungsvermögen verlangen. Doch viele Patchworkfamilien zeigen: Nicht die biologische Verbindung, sondern VerstĂ€ndnis und FĂŒrsorge machen eine Familie aus.
Regenbogenfamilien â gelebte Vielfalt Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern sind ein fester Bestandteil der heutigen Gesellschaft. Studien belegen, dass Kinder in Regenbogenfamilien genauso glĂŒcklich und gesund aufwachsen wie in traditionellen Familienformen. Dennoch stehen sie
oft vor gesellschaftlichen Herausforderungen, etwa wenn es um Akzeptanz oder rechtliche Gleichstellung geht. In der Schweiz wurde mit der Ehe fĂŒr alle ein wichtiger Schritt getan, doch weiterhin bestehen bĂŒrokratische HĂŒrden, beispielsweise bei Adoptionen oder der Elternschaftsanerkennung.
Wahlfamilien â Familie als bewusste Entscheidung Immer hĂ€ufiger bilden sich Familienstrukturen unabhĂ€ngig von biologischen oder rechtlichen Bindungen.
Wahlfamilien bestehen aus engen Freund:innen, Mitbewohner:innen oder Menschen, die sich gegenseitig Halt und UnterstĂŒtzung bieten. Gerade in urbanen Regionen oder fĂŒr Menschen, die aus verschiedenen GrĂŒnden keinen Kontakt zur Herkunftsfamilie haben, sind solche Beziehungen essenziell. Sie zeigen, dass Familie nicht nur auf Verwandtschaft beruht, sondern auf FĂŒrsorge, Vertrauen und gemeinsamen Werten.
Ein-Eltern-Familien â StĂ€rke und Herausforderungen
Einzel-Eltern, ob MĂŒtter oder VĂ€ter, leisten tĂ€glich Grosses. Sie sind nicht nur fĂŒr die Erziehung und Versorgung der Kinder verantwortlich, sondern mĂŒssen oft auch finanzielle Herausforderungen allein bewĂ€ltigen. Trotz gesellschaftlicher Anerkennung bleiben Einzel-Eltern hĂ€ufig wirtschaftlich benachteiligt. Flexible Arbeitsmodelle, bessere Betreuungsangebote und gesellschaftliche UnterstĂŒtzung sind entscheidend, um diesen Familien die gleichen Chancen zu ermöglichen wie anderen.
Polyamore Familien und Co-Parenting âneue Wege des Zusammenlebens Neben traditionellen Familienformen entstehen neue Konzepte. Polyamore Beziehungen, in denen mehrere Menschen familiĂ€r oder romantisch verbunden sind, hinterfragen klassische Partnerschaftsideale. CoParenting-Modelle ermöglichen es, Kinder gemeinsam grosszuziehen, ohne eine romantische Beziehung zu fĂŒhren. Beide Modelle erfordern klare Absprachen und Verantwortung, bieten aber die Chance, Erziehungsaufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen und neue Formen familiĂ€ren Zusammenhalts zu schaffen.
Interkulturelle Familien â Vielfalt leben, IdentitĂ€t gestalten Interkulturelle Familien vereinen verschiedene kulturelle HintergrĂŒnde, Sprachen und Traditionen in der Erziehung. Dies bereichert Kinder, die frĂŒh eine offene und diverse Sicht auf die Welt entwickeln. Gleichzeitig erfordert es eine bewusste Auseinandersetzung mit IdentitĂ€t, Integration und Erziehungsstilen. Unterschiedliche Werte und soziale Erwartungen können Herausforderungen
darstellen, doch interkulturelle Kommunikation hilft, ein harmonisches Familienleben zu gestalten. Besonders fĂŒr alleinerziehende Eltern kann die Verbindung verschiedener kultureller EinflĂŒsse eine zusĂ€tzliche Dimension in der Erziehung sein.
Die Familie der Zukunft â flexibel, vielfĂ€ltig, wertbasiert Unsere Gesellschaft wandelt sich â und mit ihr das Familienbild. Digitalisierung, MobilitĂ€t und neue Arbeitsformen prĂ€gen, wie wir Beziehungen gestalten. Doch der Kern bleibt: Familie ist dort, wo Menschen fĂŒreinander da sind. Ob traditionell oder unkonventionell â entscheidend ist die QualitĂ€t der Beziehungen. Eine offene Gesellschaft, die diese Vielfalt anerkennt und unterstĂŒtzt, schafft die Basis fĂŒr eine starke, zukunftsfĂ€hige Gemeinschaft. familleSuisse.ch â da, wo sich Familie trifft Inmitten der VerĂ€nderungen, die das Familienkonzept prĂ€gen, spielt www.familleSuisse.ch eine zentrale Rolle. Die Plattform bietet vielfĂ€ltige Angebote fĂŒr alle Familienformen â von klassischen Kernfamilien bis zu Patchwork- und Ein-Eltern-Familien. Sie stellt praktische Tipps, rechtliche Beratung und UnterstĂŒtzung fĂŒr spezifische Lebenssituationen bereit.
Mit dem Fokus auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet die Website nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern auch Beratungsangebote, die Familien helfen, ihre LebensentwĂŒrfe zu gestalten. Zudem fördert sie den Austausch zwischen Familien und unterstĂŒtzt die Vernetzung, was zu einer gemeinsamen Lösungsfindung beitrĂ€gt. www.familleSuisse.ch stĂ€rkt so die Familie als Ort der Geborgenheit und AnpassungsfĂ€higkeit und trĂ€gt dazu bei, dass das Familienkonzept in seiner Vielfalt lebendig bleibt.
Die Erkenntnis â was wirklich zĂ€hlt Familie ist keine starre Struktur, sondern wandelbar. Ob Patchwork-, Regenbogen-, Wahl- oder Kernfamilie â jede Form hat ihren Wert. Entscheidend sind Liebe, VerstĂ€ndnis und UnterstĂŒtzung, nicht die Ă€ussere Form. Doch Familie ist mehr als Privatsache â sie bildet das Fundament der Gesellschaft. Starke familiĂ€re Strukturen fördern soziale StabilitĂ€t und Verantwortung. Eine Gesellschaft, die Familie in all ihren Formen wertschĂ€tzt, schafft eine stabile, resiliente Gemeinschaft. Indem wir diese Vielfalt anerkennen, stĂ€rken wir nicht nur Familien, sondern auch die Gesellschaft selbst.
Text Daniel Hersche, familleSuisse.ch
Lesen Sie mehr. 04 Interventionsarme Geburt 08 Einfaches Kochen 10 Interview: Ivan Frédéric Knie 12 Gemeinsam unterwegs 16 Kulturerlebnisse 18 Work-Life-Balance 20 Kindsverlust
Fokus Familie
Projektleitung Nilujan Rajenthiran
Country Manager Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout Mathias Manner
Text
Aaliyah Daidi, Cornelia Peltenburg, David Mutz, Sarah Steiner, SMA Titelbild zVg
Distributionskanal Tages-Anzeiger
Druckerei DZZ Druckzentrum AG
Smart Media Agency Gerbergasse 5, 8001 ZĂŒrich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss
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Ein Schicksalsschlag kann das eigene Leben und das der Kinder langfristig verÀndern. Mit einer ganzheitlichen Vorsorge sichern Eltern ihren Nachwuchs gegen die finanziellen Folgen eines möglichen Unfalls oder einer Krankheit ab.
Viele Eltern legen nach der Geburt ihrer Kinder ein Sparkonto an und ĂŒberweisen regelmĂ€ssig Geld auf dieses Konto. Damit sollen die Kinder spĂ€ter einmal ĂŒber ein persönliches Guthaben verfĂŒgen, das sie zum Beispiel fĂŒr die Finanzierung einer Ausbildung oder der FahrprĂŒfung einsetzen können. Was die meisten Eltern allerdings zu wenig berĂŒcksichtigen, ist eine geeignete Absicherung fĂŒr ihre Kinder gegen die langfristigen Folgen eines möglichen Unfalls oder einer Krankheit. Dies zeigt zum Beispiel das Familienbarometer 2024 von Pax und Pro Familia Schweiz, das jedes Jahr die aktuelle LebensrealitĂ€t von Familien in der Schweiz untersucht.
In der Studie gibt rund die HĂ€lfte der befragten Familien an, dass die Vorsorge ihrer Kinder im Risikofall â also bei einer Krankheit oder einem Unfall â unzureichend sei. Ausserdem wissen, je nach Risikoart, zwischen 20 und 25 Prozent der Eltern nicht, wie es um ihre eigene finanzielle Absicherung und die ihrer Kinder steht. Sie gehen davon aus, dass ihre Kinder besser gegen eine langjĂ€hrige Krankheit oder InvaliditĂ€t abgesichert sind als sie selbst. In der RealitĂ€t ist es jedoch meist umgekehrt.
Vorsorgen fĂŒr den Ernstfall Es ist nachvollziehbar, dass viele Familien sich nicht gerne mit dem Thema Absicherung auseinandersetzen. Der Gedanke daran, dass den eigenen Kindern etwas zustossen könnte oder sie nach dem Tod der Eltern allein dastehen, ist fĂŒr viele Eltern unertrĂ€glich. Und solange alle Familienmitglieder gesund sind, gibt es wenig Anlass, ĂŒber geeignete Vorsorgemassnahmen nachzudenken. Trotzdem ist es wichtig, sich ĂŒber mögliche finanzielle Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit zu informieren, denn SchicksalsschlĂ€ge geschehen ohne VorankĂŒndigung und können weitreichende Konsequenzen haben.
Mit der Kinderversicherung von Pax sind die Kinder jederzeit umfassend abgesichert.
Dazu gehören auch Ereignisse, die spĂ€ter zu einer temporĂ€ren oder sogar dauerhaften ErwerbsunfĂ€higkeit der Kinder fĂŒhren können. FĂŒr viele Familien bedeutet eine solche neben der grossen emotionalen Belastung auch finanzielle Einbussen. Die aus der ErwerbsunfĂ€higkeit resultierenden Kosten sowie die Folgekosten fĂŒr beispielsweise Spitalaufenthalte und Therapien belasten das Haushaltsbudget und hinterlassen eine grosse LĂŒcke
in der persönlichen Vorsorge der Kinder. Zwar gibt es in der Schweiz staatliche IV-Leistungen, die einem Kind, das durch eine Krankheit oder einen Unfall invalide wird, als erwachsene Person zustehen. Doch diese sind unzureichend und decken zusammen mit allfĂ€lligen ErgĂ€nzungsleistungen nur gerade das Existenzminimum. Absichern und gleichzeitig sparen Was also können Eltern unternehmen, um ihre Kinder ganzheitlich abzusichern? Eine gute und ĂŒberraschend gĂŒnstige Vorsorgemassnahme bietet die sogenannte ErwerbsunfĂ€higkeitsversicherung fĂŒr Kinder und Jugendliche. Sie geht im Ernstfall ĂŒber die minimalen Sozialversicherungsleistungen hinaus und sorgt fĂŒr die nötige finanzielle UnterstĂŒtzung. Die Versicherung kann direkt nach der Geburt der Kinder abgeschlossen werden und eignet sich neben Eltern auch fĂŒr Grosseltern, Patinnen und Paten oder andere Verwandte, die einen Beitrag an die sichere Zukunft der jĂŒngeren Generation leisten möchten. Bereits mit kleinen monatlichen BeitrĂ€gen können sie die Kinder so umfassend absichern. Pax bietet eine Kinderversicherung, bei der sich die ErwerbsunfĂ€higkeitsversicherung mit einem Anlageteil kombinieren lĂ€sst. Das heisst, dass zusĂ€tzlich zum Risikoschutz mit einem Sparteil gezielt Vermögen fĂŒr das versicherte Kind aufgebaut werden kann. FĂŒr den Sparplan stehen verschiedene Fondsportfolios zur Auswahl, die auch mit klassischen Anlagen zu einem garantierten Zins ergĂ€nzt werden können. Nach Ablauf der Versicherung können Eltern sich den Sparteil auszahlen lassen und ihn den Kindern ĂŒbergeben, damit diese zum Beispiel ein Startkapital ins Berufsleben haben.
Individuelle Lösungen fĂŒr jede Familie Mit der Kinderversicherung von Pax sind die Kinder jederzeit umfassend abgesichert. Wenn
die erwachsene Person, welche die BeitrĂ€ge fĂŒr die Kinderversicherung bezahlt, erwerbsunfĂ€hig wird oder stirbt, wird die VersicherungsprĂ€mie erlassen. Ausserdem lĂ€sst sich der Schutz des Kindes bei Bedarf zusĂ€tzlich mit der Absicherung des Erwachsenen kombinieren: Die Erwachsenen können sich ĂŒber ein Todesfallkapital oder eine ErwerbsunfĂ€higkeitsrente direkt mitversichern.
Nicht jedes Versicherungsmodell eignet sich fĂŒr jede Familie oder Lebenssituation. Dank individueller Lösungen und kompetenter Beratung findet bei Pax aber jede Familie den optimalen Versicherungsschutz.
Weitere Informationen unter: pax.ch/kinderversicherung
Der Autor Daniel Mutz ist Vater von zwei Kindern und Leiter Vertrieb & Marketing sowie Mitglied der GeschĂ€ftsleitung von Pax. Pax ist eine genossenschaftlich verankerte Schweizer Vorsorgeversicherung, die mit einfachen und individuellen Vorsorgelösungen ĂŒberzeugt.
TFO The Family Office AG âą Brandreport
Immer mehr Leute bevorzugen die UnabhÀngigkeit eines erfolgreichen Vermögensverwalters wie der «TFO The Family Office AG».
Von einem unabhĂ€ngigen Vermögensverwalter betreut zu werden, bietet so manchen Vorteil. Sven Spiess, GeschĂ€ftsleiter bei TFO The Family Office, erwĂ€hnt etwa die persönliche Beziehung mit der Kundschaft, welche massgeschneiderte Lösungen fĂŒr den Kunden erst ermöglichen.
Sven Spiess, was heisst denn «massgeschneidert»?
Jeder Kunde hat individuelle BedĂŒrfnisse und wird genauso bei uns betreut. Es ist doch enorm wichtig zu verstehen, wie ein Mensch funktioniert, was ihm wichtig ist, um ihm eine beidseitig befriedigende Dienstleistung erbringen zu können.
Dabei sind wir ausschliesslich dem Kunden gegenĂŒber verpflichtet. Da gibt es keinen Verkaufsdruck bei Produkten oder anderweitige Interessenkonflikte.
Unsere LoyalitĂ€t als aktiver Vermögensverwalter liegt somit ausschliesslich beim Kunden. Denn er ist derjenige, der uns bezahlt. Seine BedĂŒrfnisse zu befriedigen, ist unsere Freude! Hier möchte ich erwĂ€hnen, dass wir gerne auch kleinere Kunden bei uns aufnehmen.
Denn gerade diese sind auf eine solide Verwaltung ihrer Gelder angewiesen.
Welche anderen Vorteile ergeben sich?
In der Zusammenarbeit mit einem unabhÀngigen Family-Office ergibt sich zudem automatisch ein DreiecksverhÀltnis zwischen dem Kunden,
Jeder Kunde hat individuelle BedĂŒrfnisse und wird genauso bei uns betreut.
â Sven Spiess, GeschĂ€ftsleiter TFO The Family Office
Wie gehen sie mit der Nachhaltigkeit bei den Anlagen um?
Wichtig sind fĂŒr uns auch attraktive Anlagen gemĂ€ss nachhaltigen Kriterien (ESG). Geld regiert bekanntlich die Welt! Und damit haben wir als Anleger ebenfalls eine Mitverantwortung!
Einem CEO auf die Finger zu klopfen und ihn zu ermahnen, doch bitte nachhaltiger zu arbeiten, nĂŒtzt nur beschrĂ€nkt. Geht es aber um den Aktienkurs, so ist seine Motivation ganz anders. Wir wollen dem CEO gar nicht unterstellen, dass ihm die Nachhaltigkeit egal sei. Aber wir legitimieren ihn damit, selbst aktiv zu werden. Den Wert seiner Firma zu optimieren, ist schliesslich seine Kernaufgabe!
Wie fallen die Kunden-Feedbacks aus? Letztlich muss der Leistungsausweis punkto Geldvermehrung stimmen. Es freut uns aber sehr, wenn sich der Kunde auch persönlich beraten und begleitet fĂŒhlt. Mein bislang schönstes Kunden-Feedback: «Bei meiner Hausbank dachte ich stĂ€ndig an Scheinheiligkeit und die hohen Bankerboni. Bei Ihnen fĂŒhle ich mich hingegen wie in einer Familie und schĂ€tze ihre Ehrlichkeit und Weitsicht.»
Weitere Informationen unter tfo.ch
der Bank (Depotstelle) und dem unabhÀngigen Vermögensverwalter (Asset-Manager).
Dabei schaut der Vermögensverwalter der Bank auf die Finger und die Bank dem Vermögensverwalter.» Dies erhöht die Sicherheit fĂŒr den Kunden zusĂ€tzlich!
Zum Thema Sicherheit: Wir waren einer der ersten, die eine Lizenz von der schweizerischen Finanzmarktaufsicht erhielten. Ganz wichtig: Achten Sie darauf, ausschliesslich mit von der Finanzmarktaufsicht bewilligten und ĂŒberwachten Vermögensverwaltern zu arbeiten!
Die Umgebung, in der eine Geburt stattfindet, beeinflusst massgeblich den Verlauf und das gesamte Geburtserlebnis. Eine interventionsarme Geburt ist oft mit weniger Komplikationen verbunden, setzt aber eine gezielte Gestaltung der Geburtsbedingungen voraus. Warum gibt es dennoch so viele medizinische Eingriffe und wie kann ein optimaler Rahmen geschaffen werden, der den natĂŒrlichen Geburtsprozess unterstĂŒtzt?
Die Geburt ist ein zutiefst natĂŒrlicher Prozess, der in einer Umgebung stattfinden sollte, in der Sicherheit, Ruhe und Vertrauen an erster Stelle stehen. Eine interventionsarme Geburt bedeutet, möglichst wenige medizinische Eingriffe vorzunehmen ânicht, dass die Sicherheit dadurch gefĂ€hrdet wird, sondern dass der natĂŒrliche Geburtsprozess respektiert und der Körper der Frau in den Mittelpunkt gerĂŒckt wird. Dr. med. Tina Bernardi, FachĂ€rztin fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe und BelegĂ€rztin, betont: «Die StĂ€rkung des Vertrauens in den eigenen Körper sowie in den natĂŒrlichen Geburtsprozess ist der erste Schritt zu einer gelungenen Geburt.» Damit liegt der SchlĂŒssel zu einer interventionsarmen Geburt in der FĂ€higkeit der Schwangeren, sich selbst zu vertrauen und ihre natĂŒrlichen Ressourcen zu aktivieren. Aber auch die Geburtshelfer mĂŒssen in diese FĂ€higkeiten und in den natĂŒrlichen Geburtsprozess vertrauen können.
Hohe Interventionsrate trotz natĂŒrlicher Alternativen In der modernen Geburtshilfe sind medizinische Interventionen hĂ€ufig geworden. So liegt in der Schweiz die Kaiserschnittrate bei rund 32 Prozent â ein Wert, der deutlich ĂŒber den von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen 10 bis 15 Prozent liegt. Neben dem Kaiserschnitt werden auch Wehenmittel und Saugglocken routinemĂ€ssig eingesetzt. Oftmals sind es standardisierte AblĂ€ufe, starre Hierarchien und der grosse Zeitdruck, die dazu fĂŒhren, dass der natĂŒrliche Prozess zu frĂŒh unterbrochen wird. Der natĂŒrliche Geburtsprozess benötigt hĂ€ufig mehr Zeit als die vorgesehenen medizinischen Zeitfenster erlauben, weshalb manchmal Eingriffe zu frĂŒh oder unnötig vorgenommen werden. «In stressbelasteten Situationen und bei Unsicherheiten greifen wir zu Interventionen, um Komplikationen zu vermeiden â doch ein entspannter Rahmen kann diesen Druck signifikant mindern und solche Situationen gar nicht erst entstehen lassen», erklĂ€rt Bernardi.
Der natĂŒrliche Geburtsprozess benötigt hĂ€ufig mehr Zeit als die vorgesehenen medizinischen Zeitfenster erlauben, weshalb manchmal Eingriffe zu frĂŒh oder unnötig vorgenommen werden.
Die Bedeutung einer optimalen Geburtsumgebung Studien belegen, dass eine angenehme und geschĂŒtzte Umgebung den Geburtsverlauf nachhaltig positiv beeinflusst. Frauen, die sich sicher und wohl fĂŒhlen, benötigen deutlich seltener invasive Massnahmen. Besonders wichtig ist dabei der Faktor Zeit: Eine bewusste Reduktion des Zeitdrucks und die Möglichkeit, den natĂŒrlichen Rhythmus zuzulassen, können den Eingriffsbedarf deutlich senken. Eine individuelle Eins-zu-eins-Betreuung durch Hebammen, die jeder GebĂ€renden Geborgenheit und Sicherheit vermittelt und ihr somit den nötigen Raum und die Zeit gibt, den Prozess der Geburt in ihrem eigenen Tempo zu erleben, ist hierbei von entscheidender Bedeutung.
Einige SpitÀler setzen bewusst auf eine geborgene, interventionsarme Geburtshilfe. Dabei arbeiten Hebammen und erfahrene FachÀrzte Hand in Hand: WÀhrend die Hebammen die GebÀrende kontinuierlich betreuen
und fĂŒr eine unterstĂŒtzende AtmosphĂ€re sorgen, greifen die Ărzte nur bei medizinischen Notwendigkeiten ein. Bernardi sagt: «Die Geburt ist ein physiologischer Prozess, der Zeit und Vertrauen erfordert. Indem wir den natĂŒrlichen Ablauf respektieren, können wir operative Eingriffe wirklich nur dann einsetzen, wenn es medizinisch unumgĂ€nglich ist, und diese auch meist in Ruhe mit der GebĂ€renden besprechen.»
Sind doch Interventionen nötig, steht in der Klinik Im Park ein Team aus Narkose- und KinderĂ€rzten jederzeit zur VerfĂŒgung, um so auch im Notfall, bei Kaiserschnitten und Geburtskomplikationen maximale Sicherheit zu gewĂ€hrleisten. Diese Kombination aus sanfter Geburtshilfe, offener Kommunikation und der Möglichkeit einer modernen medizinischen Versorgung bietet das Beste aus beiden Welten.
Vorbereitung und Begleitung Neben der Gestaltung des physischen Rahmens spielt
auch die Vorbereitung werdender Eltern eine wesentliche Rolle. Geburtsvorbereitungskurse, Atemtechniken und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Geburtsmethoden stĂ€rken das Vertrauen in die eigenen FĂ€higkeiten. Viele Frauen haben individuelle Vorstellungen â sei es die Wunschposition wĂ€hrend der Geburt, der Einsatz alternativer Schmerzmittel oder die Integration von EntspannungsĂŒbungen wie Aromatherapie und Massagen. Einrichtungen mit einem interventionsarmen Konzept berĂŒcksichtigen diese WĂŒnsche und schaffen ein Umfeld, das von Empathie, Offenheit und Vertrauen geprĂ€gt ist. Auch alternative Methoden wie Homöopathie und Akupunktur finden zunehmend Anwendung neben klassischen Verfahren wie der PeriduralanĂ€sthesie. Abgerundet wird das Konzept einer natĂŒrlichen Geburt durch die Einbeziehung von Partnern oder vertrauten Begleitpersonen. Die emotionale UnterstĂŒtzung wĂ€hrend der Geburt â zum Beispiel durch die Begleitung einer Doula â hat sich als positiver Einflussfaktor erwiesen. Diese nicht medizinischen Betreuer:innen schaffen eine AtmosphĂ€re des Wohlbefindens, die es der GebĂ€renden ermöglicht, sich voll und ganz auf den natĂŒrlichen Prozess einzulassen und sind in vielen Geburtsabteilungen inzwischen gern gesehene GĂ€ste. Die natĂŒrliche Geburt ist kein veraltetes Konzept und sie steht auch nicht im Widerspruch zur modernen Medizin. Sie ist eine bewusste Entscheidung, die durch eine passende Umgebung und gute Vorbereitung unterstĂŒtzt werden kann. Das bestĂ€tigt auch Bernardi und sagt: «Werdende Eltern sollten sich frĂŒhzeitig informieren und ihre WĂŒnsche mit den betreuenden Fachpersonen und dem Spital besprechen, um eine Geburt zu erleben, die sowohl sicher als auch natĂŒrlich verlĂ€uft».
Text Sarah Steiner
Sie wĂŒnschen sich eine Geburt wie in einem Geburtshaus, ohne auf die professionelle medizinische UnterstĂŒtzung verzichten zu mĂŒssen? Dann sind Sie bei uns in der familiĂ€ren Hirslanden Klinik Im Park genau richtig.
Wir bieten Ihnen neben der 1:1-Betreuung durch Hebammen und Ărzt*innen auch ein klinikinternes Team von erfahrenen PĂ€diater*innen. Dank des integrierten Operationssaals sind wir zudem optimal auf alle möglichen Situationen vorbereitet.
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Viele Frauen sind ĂŒberzeugt, dass Zwillings- oder Beckenendlagengeburten automatisch einen Kaiserschnitt bedeuten. Doch das muss nicht immer so sein.
Dr. med. Margaret HĂŒsler Charles, ChefĂ€rztin der Klinik GynĂ€kologie und Geburtshilfe am Spital BĂŒlach, erklĂ€rt, warum eine natĂŒrliche Geburt in vielen FĂ€llen möglich ist, welche Voraussetzungen gegeben sein mĂŒssen und warum Erfahrung und Vertrauen eine entscheidende Rolle spielen.
Frau Dr. HĂŒsler, viele Frauen denken, eine Zwillings- oder Beckenendlage-Geburt bedeutet automatisch einen Kaiserschnitt. Warum ist das nicht immer der Fall? Das ist ein weitverbreitetes MissverstĂ€ndnis. Zwillinge oder Beckenendlagen sind zweifellos anspruchsvolle Geburten, denn es sind Risikogeburten. Bei einer Beckenendlage oder Steisslage liegt das Baby mit dem Po nach unten. Aber auch diese Kinder können durchaus auf natĂŒrlichem Weg zur Welt kommen. Was es dafĂŒr braucht, ist eine individuelle Beratung, um zu klĂ€ren, ob eine vaginale Geburt möglich ist. An vielen Orten wird diese Beratung nicht mehr angeboten und entsprechend fehlt es den jungen Ărztinnen und Ărzten an Erfahrung. Welche Voraussetzungen mĂŒssen erfĂŒllt sein, damit eine natĂŒrliche Geburt sicher durchgefĂŒhrt werden kann?
ZunÀchst einmal muss die Frau es wollen. Das ist der wichtigste Punkt. Bei einer Zwillingsgeburt
ist zudem entscheidend, dass der erste Zwilling mit dem Kopf voran liegt. Eine FrĂŒhgeburt sollte ausgeschlossen sein, da dies die Risiken erhöht. Das gilt auch bei Beckenendlagengeburten. Zudem prĂŒfen wir mit klinischen Untersuchungen und bei ErstgebĂ€renden mit einem MRI, ob das Becken der Mutter die Geburt zulĂ€sst. Die Geburt selbst muss zĂŒgig verlaufen âbei ErstgebĂ€renden sollte sie nicht lĂ€nger als sechs bis sieben Stunden dauern.
Wie erkennt man frĂŒhzeitig, ob eine vaginale Geburt möglich ist?
Am besten lÀsst sich das gegen Ende der Schwangerschaft ab circa der 35. bis 36. Schwangerschaftswoche beurteilen. Eine gute Beratung ist essenziell. Entscheidend ist aber nicht nur die Position der Babys, sondern auch die individuelle Konstitution der Mutter und der Geburtsverlauf.
Warum hat sich das Spital BĂŒlach auf natĂŒrliche Geburten bei diesen beiden besonderen FĂ€llen spezialisiert?
Wir bieten diese Geburten an, weil sie fĂŒr die Mutter viele Vorteile bieten. Eine Frau, die vaginal entbunden hat, kann schneller aufstehen, sich um ihre Kinder kĂŒmmern und hat in der Regel weniger Blutungen als nach einem Kaiserschnitt. Wir haben eine gute Infrastruktur inklusive einer Neonatologie mit einem spezialisierten Team. Entsprechend sind wir fĂŒr alle Situationen gerĂŒstet. Und wir haben ein breites Team â von sehr jungen bis hin zu sehr erfahrenen Hebammen und Ărztinnen und Ărzten. Wir möchten unsere Erfahrung weitergeben und Fachpersonal ausbilden, damit dieses Angebot erhalten bleibt.
Hochdorf Swiss Nutrition AG âą Brandreport
enn ein Kind zur Welt kommt, beginnt nicht nur ein neues Leben, sondern auch die Eltern betreten Neuland. In diesen ersten, sensiblen Momenten zĂ€hlt jedes Detail. Genau hier setzt Bimbosan an: mit hochwertiger Babynahrung, echter Schweizer QualitĂ€t und einem tiefen VerstĂ€ndnis fĂŒr die individuellen BedĂŒrfnisse von Babys und Familien.
Seit 1932 steht Bimbosan fĂŒr VerlĂ€sslichkeit, NĂ€he und Innovation mit einem umfassenden Sortiment an Folgemilchen, Breien und Snacks.
Swissness mit echter Tiefe Bimbosan ist der einzige Hersteller von Babynahrung, der konsequent auf Schweizer Kuhmilch setzt â vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Die Milch wird direkt in den firmeneigenen ProduktionsstĂ€tten in der Schweiz verarbeitet, was kurze Transportwege, tieferen CO2-Ausstoss und höchste Frische garantiert. Das stĂ€rkt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch das Vertrauen der Eltern.
Jedes Kind ist individuell
Jedes Baby ist einzigartig â deshalb bietet Bimbosan massgeschneiderte Lösungen: von kuhmilchbasierten Folgemilchen ĂŒber Ziegenmilch bis hin zu pflanzenbasierten Produkten. Auch bei besonderen BedĂŒrfnissen wie Koliken oder Allergien stehen spezielle Produkte bereit. Dabei wird empfohlen, die BedĂŒrfnisse vorgĂ€ngig mit Fachpersonen wie Hebammen oder KinderĂ€rzt:innen zu besprechen.
Mehr als nur Babynahrung
Wie wichtig ist denn die Zusammenarbeit zwischen Ărzten, Hebammen und Eltern? Enorm wichtig. Wir arbeiten auf Augenhöhe mit den Hebammen zusammen â sie sind unsere wichtigsten Partner. Kommunikation und Vertrauen sind das A und O. Die GebĂ€renden spĂŒren, wenn die AtmosphĂ€re nicht stimmt. Deshalb mĂŒssen wir ein sicheres Umfeld schaffen, in dem sich die Frau wohlfĂŒhlt.
Welche Techniken oder Massnahmen gibt es, um eine Geburt aus Beckenendlage sicher und schonend zu gestalten? Wichtig ist, dass der Geburtsverlauf kontinuierlich beobachtet wird. Wir wenden die sogenannte «hands-off» Technik an, bei der das Kind ohne Intervention zur Welt kommt. Gelegentlich helfen wir manuell mit den HĂ€nden nach. Hier mĂŒssen erfahrene Geburtshelfer:innen dabei sein.
Gibt es typische Mythen ĂŒber Beckenendlagen- und Zwillingsgeburten, die Sie gerne ausrĂ€umen wĂŒrden?
Der grösste Mythos ist schlicht der, dass eine solche Geburt immer nur per Kaiserschnitt möglich ist. Eine vaginale Geburt kann sicherer sein als ein Kaiserschnitt. TatsÀchlich ist das Risiko nicht höher, wenn erfahrene Geburtshelfer:innen anwesend sind.
Wann wird doch ein Kaiserschnitt notwendig, obwohl eine natĂŒrliche Geburt geplant war?
Es gibt klare Indikationen fĂŒr einen Kaiserschnitt. Wenn es dem Kind nicht gut geht, sprich die Herztöne schlecht sind, oder die Geburt nicht voranschreitet, dann ist ein Kaiserschnitt die richtige Entscheidung. Bei einer Beckenendlage muss der Geburtsverlauf besonders gut
beobachtet werden. Wenn es zu Problemen kommt, muss ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Wie können sich Frauen auf eine vaginale Geburt vorbereiten?
Das gilt fĂŒr alle Geburten: Frauen sollten fit bleiben, sich gesund ernĂ€hren, nicht zu viel zunehmen und ausreichend schlafen. Eine ĂŒbermĂ€ssige Gewichtszunahme ist oft problematisch. Bei einem sehr hohen BMI fĂŒhre ich keine Beckenendlagengeburt durch, weil Komplikationen dann schwerer zu handhaben sind.
Wie unterstĂŒtzt Ihr Team die Frauen vor und wĂ€hrend der Geburt?
Wir bieten eine individuelle Betreuung an, ohne Druck auszuĂŒben. Wenn eine Frau Zweifel hat, erklĂ€ren wir ihr alle Möglichkeiten. Entscheidend ist, dass sie sich sicher fĂŒhlt und dass sie Vertrauen hat â in uns, aber auch in sich selbst. Die Psychologie nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Auch die VĂ€ter spielen eine entscheidende Rolle, doch manchmal sind sie skeptisch. Daher legen wir grossen Wert darauf, die VĂ€ter schon frĂŒh in die Geburtsvorbereitung zu integrieren, damit sie abgeholt sind und ihre Frau bei der Geburt unterstĂŒtzen können.
Weitere Informationen unter: spitalbuelach.ch
Was verrĂ€t uns der Ultraschall ĂŒber das ungeborene Kind?
Dr. med. Silke Michaelis spricht ĂŒber moderne Untersuchungsmethoden und die Kunst, werdende Eltern mit Wissen und Herz zu begleiten.
Welche Untersuchungen sind heute Standard?
Transparenz ist fĂŒr Bimbosan essenziell â Eltern sollen genau wissen, was in den Produkten steckt. Als eines der am strengsten regulierten Lebensmittelbereiche garantiert Babynahrung bei Bimbosan höchste QualitĂ€t und vollstĂ€ndige Offenheit zu Inhaltsstoffen. Doch das Unternehmen geht weiter: Mit einem persönlichen Kundenservice, einer eigenen Eltern-Community «BimBubble» sowie Podcasts mit Fachpersonen schafft Bimbosan NĂ€he, Wissen und UnterstĂŒtzung. Denn Eltern sollen sich verstanden und gut beraten fĂŒhlen â ganz gleich, ob sie stillen oder nicht.
Weitere Informationen unter bimbosan.ch
Zwischen der 12. und 13. Schwangerschaftswoche fĂŒhren wir den Ersttrimestertest durch. Dabei schauen wir uns die Entwicklung des Kindes an und messen dessen Nackenfalte. So lĂ€sst sich das Risiko fĂŒr hĂ€ufige Chromosomenstörungen â wie Trisomie 21, 18 und 13 â berechnen. In der 20. bis 22. Woche folgt das Organscreening: Wir prĂŒfen die kindliche Entwicklung sowie die Organentwicklung im Detail.
Weshalb sind diese Untersuchungen sinnvoll?
Je frĂŒher mögliche AuffĂ€lligkeiten erkannt werden, desto gezielter können wir begleiten und das Wohlergehen von Mutter und Kind unterstĂŒtzen. Bei bestimmten Fehlbildungen braucht es etwa eine spezialisierte Geburtsklinik oder bereits eine Therapie im Mutterleib â zum Beispiel bei einem Herzfehler oder offenem RĂŒcken.
Auch bei drohender FrĂŒhgeburt können Interventionen nötig sein.
Wie gehen Sie mit auffÀlligen Befunden um?
Mit Ruhe, Klarheit und EinfĂŒhlungsvermögen. Ich erklĂ€re den Eltern, was wir gesehen haben und was es bedeuten könnte. Ich schlage die nĂ€chsten Schritte vor und wir besprechen gemeinsam, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind. Meine Aufgabe ist es, Orientierung zu geben.
Was sollten Eltern vor einer Untersuchung bedenken?
Die Frage lautet: Was wĂŒrde ein auffĂ€lliges Ergebnis fĂŒr uns bedeuten? Jede Lebenssituation ist anders und demnach können Entscheidungen unterschiedlich ausfallen. Wichtig ist, dass Eltern gut informiert sind â und sich in ihrer Entscheidung getragen fĂŒhlen.
Dr. med. Silke Michaelis ist Leitende Ărztin Frauenklinik am Spital Uster und Spezialistin fĂŒr prĂ€natale Diagnostik und Geburtshilfe.
Weitere Informationen: spitaluster.ch/eltern
Im Video zeigen unsere Expertinnen das Angebot in aller KĂŒrze.
Der Darm, das grösste innere Organ des Menschen. Er beeinflusst nicht nur die Verdauung, sondern ist auch ein zentrales Element der NÀhrstoffaufnahme, des Immunsystems, der Psyche und des allgemeinen Wohlbefindens. Ein Ungleichgewicht der Darmflora ist oft die Ursache vieler Krankheiten.
Ein wichtiges Organ
Der Ursprung von vielen Krankheiten liegt oft im Darm, darum ist es sehr wichtig, sich auch richtig darum zu kĂŒmmern. Der Darm ist ein Muskelschlauch, der etwa sieben Meter lang ist und somit das grösste innere Organ des Menschen. Er besteht aus DĂŒnn- und Dickdarm. Darin befinden sich Milliarden von Mikroorganismen, die zusammen das Mikrobiom bilden. Dazu gehören Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroben. Das wichtigste Mikrobiom ist das Darmmikrobiom, welches eine bedeutende Rolle fĂŒr das Immunsystem, die Verdauung und selbst fĂŒr die psychische Gesundheit spielt. Diese kleinen Helfer spalten die NĂ€hrstoffe und stellen die Bestandteile dem Körper bereit.
Der Darm und seine Funktionen Ca. 70 Prozent des Immunsystems befindet sich in unserem Darm â er bildet eine Barriere zwischen der Aussenwelt und unserem Inneren. Die Darmbakterien kommunizieren durch die sogenannte Darm-Hirn-Achse, die auch unsere Stimmung beeinflusst. Das Zusammenspiel zwischen verschiedenen DrĂŒsen, der Galle, der BauchspeicheldrĂŒse und dem Darm ist essenziell fĂŒr eine gute Verdauung. Die Darmbakterien helfen der Darmschleimhaut, gesund zu bleiben, indem sie sie vor EntzĂŒndungen schĂŒtzen. FĂŒr die Funktion des Darms sind diese Bakterien unerlĂ€sslich. Sie schĂŒtzen nicht nur vor EntzĂŒndungen, sondern auch davor, UnvertrĂ€glichkeiten zu entwickeln. DafĂŒr muss aber eine grosse Menge und Vielfalt von Darmbakterien vorhanden sein. Wieso der Darm so wichtig ist Vieles, wie beispielsweise Antibiotika, kann die Darmflora aus der Bahn werfen. Antibiotika werden zur BekĂ€mpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt. Jedoch greifen solche Medikamente nicht nur die krankheitserregenden Bakterien an, sondern auch die
wertvollen Darmbakterien. Auch andere Medikamente können zu Nebenwirkungen im Darm fĂŒhren. Unser Körper produziert verschiedene VerdauungssĂ€fte, die mithilfe von Millionen Bakterien das Essen zersetzen, NĂ€hrstoffe bereitstellen und unbrauchbare Nahrungsbestandteile ausfiltern. GerĂ€t die Darmflora aus dem Gleichgewicht, funktionieren diese Prozesse der Zersetzung und des Transports nicht mehr einwandfrei. Die Folge können Probleme wie Schmerzen, BlĂ€hungen, Verstopfungen oder auch Durchfall sein.
Die Darmflora im Ungleichgewicht Es gibt viele Symptome, die auf ein Ungleichgewicht der Darmflora hindeuten. Ein hĂ€ufiges Symptom sind Verdauungsbeschwerden. Es können jedoch auch LebensmittelunvertrĂ€glichkeiten und Heisshungerattacken mit anderen Symptomen in Verbindung stehen. Durch diese Symptome kann beispielsweise die allgemeine LeistungsfĂ€higkeit beeintrĂ€chtigt sein, was sich durch erhöhte MĂŒdigkeit und InfektanfĂ€lligkeit Ă€ussern kann.
Brandreport ⹠UniversitÀre Psychiatrische Kliniken Basel
Der Darm wird oft unterschĂ€tzt Oftmals ist der Darm nicht das erste, an das man denkt, wenn Beschwerden oder Unwohlsein auftreten. Der Darm wird oft unterschĂ€tzt, obwohl er ein zentrales Organ fĂŒr die Psyche, das Immunsystem und die NĂ€hrstoffaufnahme ist. Der Darm mag gerne Rituale, die aber bei jedem Menschen anders sein können. Falls man eine VerĂ€nderung bemerken sollte, liegt das wahrscheinlich an einem Ungleichgewicht in der Darmflora. Im Falle von leichten VerĂ€nderungen lohnt es sich, einen Blick auf die ErnĂ€hrung zu werfen. Schon kleine VerĂ€nderungen können grosse Verschiebungen in der Darmflora auslösen. Nicht nur die ErnĂ€hrung, sondern auch Stress kann den Darm beeinflussen. Daher ist es wichtig, nach einem langen und stressigen Tag zu entspannen.
Die Rolle der ErnĂ€hrung Ungesunde ErnĂ€hrungsweisen wie zu viel Alkohol, fettreiches Essen und viel Zucker können ungĂŒnstige Auswirkungen auf die Darmflora
haben. Hoch verarbeitete Lebensmittel sollten ebenso vermieden werden, da sie oft ungesunde Fette, Zusatzstoffe und kĂŒnstliche SĂŒssstoffe enthalten. Deswegen ist es besonders wichtig, auf die ErnĂ€hrung zu achten. Eine gesunde Darmflora wird durch eine vollwertige ErnĂ€hrung unterstĂŒtzt. Kleine Anpassungen im ErnĂ€hrungsplan können schon vieles bewirken. Einige Lebensmittel enthalten von Natur aus viele förderliche Bakterien. Probiotika zum Beispiel sind Zubereitungen aus mehreren guten BakterienstĂ€mmen, die das Wachstum anregen und dabei helfen, die Darmgesundheit zu erhalten. Es gibt rund 400 probiotische Bakterien, die bekanntesten darunter sind die MilchsĂ€urebakterien. Diese sind sehr sĂ€uretolerant, wodurch sie den Transport durch den Magen ĂŒberleben und sich im Darm niederlassen können. Nicht nur Probiotika, sondern auch PrĂ€biotika haben eine gute Wirkung auf den Darm. Darunter versteht man Ballaststoffe, die die AktivitĂ€t und das Wachstum der Bakterien im Dickdarm fördern. GemĂŒse und Vollkornprodukte enthalten darmförderliche Ballaststoffe. Auch fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Joghurt unterstĂŒtzen die normale Darmfunktion. Zur Förderung der Verdauung wird empfohlen, ungefĂ€hr 30 Gramm Ballaststoffe am Tag zu sich zu nehmen. Zudem ist das grĂŒndliche Kauen empfohlen, da die Nahrung so besser verarbeitet werden kann. Durch schlecht zerkleinerte Nahrung wird die Verarbeitung fĂŒr den Darm erschwert, was zu Sodbrennen und BlĂ€hungen fĂŒhren kann.
Text Aaliyah Daidi
Wohltuendes Essen fĂŒr den Darm
Vollkornprodukte wie Lein- und Flohsamen
Obst und GemĂŒse
Wasser und ungesĂŒsster Tee
Kefir und Naturjoghurt
Kimchi
Kombucha
Sauerkraut
Vor knapp 2500 Jahren erkannte Hippokrates, der oft als Vater der modernen Medizin bezeichnet wird, die zentrale Rolle des Darms fĂŒr unsere Gesundheit. Seine Worte «Der Darm ist der Vater aller TrĂŒbsal» erweisen sich heute als erstaunlich weitsichtig. Denn moderne Forschungen bestĂ€tigen, dass unser Verdauungssystem nicht nur fĂŒr die NĂ€hrstoffaufnahme zustĂ€ndig ist, sondern auch massgeblich unser Immunsystem, unsere Psyche und das Risiko fĂŒr chronische Erkrankungen beeinflusst.
Dr. Timur Liwinski
Wissenschaftler und Leiter Arbeitsgruppe Darm und Psyche
Prof. Undine Lang
Direktorin Klinik fĂŒr Erwachsene und der Privatklinik der UniversitĂ€ren Psychiatrischen Kliniken Basel
Etwa 70 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm â eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie zentral das Verdauungssystem fĂŒr unsere Gesundheit ist. Eine ausgewogene Darmflora kann nicht nur EntzĂŒndungen hemmen, sondern auch die körpereigene Abwehr stĂ€rken. Dabei spielt das Mikrobiom eine entscheidende Rolle. Der Begriff beschreibt die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln â darunter Bakterien, Viren und Pilze. Besonders wichtig ist das Darmmikrobiom, das aus mehreren Billionen Bakterien besteht. Diese winzigen Helfer ĂŒbernehmen essenzielle Aufgaben: Sie unterstĂŒtzen die Verdauung, fördern die NĂ€hrstoffaufnahme und beeinflussen den Stoffwechsel. Zudem kommunizieren sie ĂŒber
die sogenannte Darm-Hirn-Achse mit unserem Gehirn und beeinflussen sogar unsere Stimmung â nicht umsonst wird der Darm oft als «zweites Gehirn» bezeichnet.
Wie der Darm unsere Psyche beeinflusst Die Verbindung zwischen Darm und Gehirn erfolgt ĂŒber mehrere Mechanismen. Ein zentraler Kommunikationsweg ist der Vagusnerv, der Signale in beide Richtungen ĂŒbertrĂ€gt. Doch auch hormonelle Botenstoffe und das Immunsystem spielen eine Rolle. Forschende haben herausgefunden, dass das Mikrobiom die Produktion von Neurotransmittern wie zum Beispiel Serotonin und Dopamin beeinflussen kann â Botenstoffe, die fĂŒr unsere Stimmung und unser Wohlbefinden entscheidend sind.
Dr. Timur Liwinski, Wissenschaftler und Leiter der Arbeitsgruppe Darm und Psyche an den UniversitĂ€ren Psychiatrischen Kliniken Basel, erklĂ€rt: «Der Darm ist direkt mit dem Gehirn verbunden. Eine angepasste ErnĂ€hrung könnte deshalb helfen, Depressionen zu lindern.» Liwinski erforscht derzeit den Einfluss der ketogenen ErnĂ€hrung auf psychische Erkrankungen. Erste Studien deuten darauf hin, dass eine Reduktion von Kohlenhydraten und ein erhöhter Anteil gesunder Fette positive Effekte auf das Gehirn haben könnten. Denn die Ketonkörper, die bei dieser ErnĂ€hrungsweise verstĂ€rkt gebildet werden, wirken offenbar nicht nur entzĂŒndungshemmend, sondern unterstĂŒtzen auch die Energieversorgung des Gehirns.
Professorin Undine Lang, Direktorin der Klinik fĂŒr Erwachsene und der Privatklinik der UniversitĂ€ren Psychiatrischen Kliniken Basel, bestĂ€tigt die enge Wechselwirkung zwischen Darm und Psyche: «Wir wissen heute, dass bestimmte Bakterien in unserem Darm zahlreiche Prozesse im Gehirn beeinflussen. Das bedeutet, dass unsere Darmflora direkten Einfluss auf unsere Stimmung haben kann.» Studien zeigen, dass Menschen mit
Depressionen hÀufig eine verÀnderte Darmflora aufweisen. Dieser Zusammenhang wird zunehmend untersucht. Eine Untersuchung in Basel ergab, dass probiotische Bakterien depressive Symptome verbessern können.
Der Darm ist direkt mit dem Gehirn verbunden. Eine angepasste ErnÀhrung könnte deshalb helfen, Depressionen zu lindern.
â Dr. Timur Liwinski; Wissenschaftler und Leiter Arbeitsgruppe Darm und Psyche
«Entscheidend ist, dass sich der Bauch einfach wohl anfĂŒhlt» Doch wie erkennt man, ob der eigene Darm gesund ist? Dr. Timur Liwinski betont: «Entscheidend ist vor allem, dass sich die Darmgesundheit im Alltag bemerkbar macht â und zwar in erster Linie dadurch, dass sich der Bauch einfach wohl anfĂŒhlt», sagt er. RegelmĂ€ssige, unkomplizierte Darmentleerung, das Fehlen von Beschwerden wie BlĂ€hungen oder Schmerzen sowie eine gute Belastbarkeit im Alltag sind wesentliche Anzeichen.
Viele Menschen leiden jedoch unter Symptomen wie VöllegefĂŒhl, chronischen Schmerzen oder BlĂ€hungen â oft zusammengefasst unter dem Begriff Reizdarmsyndrom, das laut Studien bis zu jeden dritten Menschen betrifft. Neben den offensichtlichen Verdauungsproblemen gibt es auch subtilere Hinweise auf eine gestörte Darmgesundheit wie entzĂŒndliche Prozesse oder das Leaky-Gut-Syndrom â eine geschĂ€digte Darmbarriere, die zu einer erhöhten DurchlĂ€ssigkeit fĂŒr Schadstoffe fĂŒhren kann.
Ein gesunder Darm fĂŒr ein gesundes Leben Hippokratesâ Weisheit bewahrheitet sich also auch heute: Ein gestörter Darm kann zahlreiche Beschwerden auslösen, wĂ€hrend eine gesunde Darmflora Körper und Geist stĂ€rkt. Unser Verdauungssystem ist nicht nur fĂŒr die Nahrungsverarbeitung zustĂ€ndig, sondern beeinflusst unsere gesamte Gesundheit. Die Erkenntnis, dass unser Darm und unser Gehirn in stĂ€ndiger Kommunikation stehen, eröffnet neue Perspektiven fĂŒr die Medizin â insbesondere fĂŒr die Behandlung psychischer Erkrankungen.
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Rodrigo Vazquez hat mit seinem raffinierten MenĂŒ aus Jakobsmuscheln, Ravioli und Schokoladenmousse 2024 «Masterchef Schweiz» gewonnen. Nun spricht er ĂŒber seine Inspirationsquellen, die Bedeutung saisonaler Produkte und gibt praktische Tipps â nicht nur fĂŒr saisonales, sondern auch unkompliziertes, einfaches und gleichzeitig genussvolles Kochen.
Kindheitserinnerungen
Seine Leidenschaft fĂŒr das Kochen entwickelte sich bereits in seiner Kindheit. Die Erinnerungen an grosse Familientreffen mit gemeinsamen Essen prĂ€gten Vazquez. Besonders seine Mutter und Grossmutter waren die treibenden KrĂ€fte in der KĂŒche, wĂ€hrend die MĂ€nner sich im Wohnzimmer versammelten. Dieses Zusammenkommen und die Bedeutung von Essen als Verbindung zwischen Menschen inspirieren ihn bis heute. Kochen ist fĂŒr ihn nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Konstante in seinem Leben, die Genuss, Leidenschaft und Gastfreundschaft vereint.
Die Wichtigkeit der saisonalen KĂŒche
Ein essenzieller Bestandteil seiner KĂŒche ist die SaisonalitĂ€t seiner Zutaten. An erster Stelle steht fĂŒr ihn der Geschmack â eine Tomate im Juli schmeckt einfach viel besser als im Dezember. Gleichzeitig sieht er es auch als Verantwortung, den ökologischen Fussabdruck im Hinterkopf zu behalten. Er hinterfragt zum Beispiel, ob es notwendig ist, Spargel aus Mexiko zu kaufen, wenn man nur noch eine kurze Zeit warten muss, bis er in der eigenen Region Saison hat. Zudem erleichtert die saisonale KĂŒche die Entscheidung, was gekocht werden soll, da sie die Auswahl der Zutaten schmĂ€lert.
Egal ob ich selber koche oder jemandem ĂŒber die Schulter schaue, kochen fĂŒhrt zu Leidenschaft, Gastfreundschaft, Genuss und Liebe.
Topinambur, Blumen- und Rosenkohl Momentan ist Topinambur eines von Vazquezâ Lieblingszutaten. Die knollenartige Pflanze erinnert an eine Kartoffel, bietet aber einen intensiveren Geschmack. Ob als Chips oder PĂŒree â sie ist in der aktuellen Saison besonders köstlich. Auch Rosenkohl zĂ€hlt fĂŒr ihn zu den meist unterschĂ€tzten Zutaten. Viele Menschen hĂ€tten in der Kindheit den Rosenkohl verkocht serviert bekommen, weshalb ihm ein schlechter Ruf anhaftet. Doch gut zubereitet â beispielsweise im Ofen gebacken oder in der Pfanne angebraten â entfaltet sich ein ganz anderer Geschmack. Ein weiteres Highlight ist Blumenkohl, mit dem Vazquez immer wieder sein Umfeld ĂŒberrascht. Von eingelegten Varianten bis hin zu BlumenkohlPanna-Cotta â die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
Das sollte man immer zu Hause haben FĂŒr Vazquez gehört zu einer gut ausgestatteten KĂŒche eine Vielfalt an GewĂŒrzen, denn ohne die fehlt den Gerichten das gewisse Etwas. Essig in verschiedenen Sorten spielt fĂŒr ihn ebenfalls eine besondere Rolle. Auch wenn das fĂŒr viele nicht essenziell erscheint, gibt es den Speisen eine spannende Tiefe.
Einfach ist nicht gleich langweilig FĂŒr Rodrigo Vazquez bedeutet einfaches Kochen nicht Langeweile, sondern die Konzentration auf qualitativ hochwertige Zutaten und deren Zubereitung. So wĂŒrde er beispielsweise grĂŒnen Spargel ungern kochen, sondern eher anbraten oder im Ofen backen. Auch wenn der Spargel anders zubereitet wird als sonst, ist es eine einfache Weise, sich ein spannendes Gericht herzurichten. Ein simples, aber ĂŒberaus exzellentes
Zubereitung
MenĂŒ kann aus BĂŒffel-Mozzarella, guten Tomaten, hochwertigem Essig und Olivenöl bestehen. Auch das Spiel mit verschiedenen Geschmacksrichtungen â sĂŒss, sauer, bitter, salzig und umami â sowie das HinzufĂŒgen von knusprigen Elementen wie Paniermehl können Gerichte im Handumdrehen aufwerten.
Die drei goldenen Regeln
Freude, Neugier und Lust am Experimentieren sind seine drei goldenen Regeln fĂŒr gutes und unkompliziertes Kochen. Das Schöne am Kochen ist, dass der Geschmackssinn verschĂ€rft und neue Kombinationen ausprobiert werden.
Kulturelle EinflĂŒsse
Die mediterrane KĂŒche hatte schon immer einen starken Einfluss auf die Kochweise von Vazquez. Inzwischen lĂ€sst er sich aber auch gerne von der skandinavischen KĂŒche inspirieren. Ihre reduzierte Einfachheit faszinieren ihn und bieten einen spannenden Kontrast zur oft schwereren mediterranen KĂŒche.
Nostalgie in Form von Essen
Ein Gericht mit besonderer Bedeutung fĂŒr ihn ist «Coniglio», ein Kaninchengericht, das seine Mutter in seiner Kindheit gerne zubereitete. Wann immer Vazquez seine Mutter besucht, wĂŒnscht er sich dieses Essen, da es mit Emotionen und Erinnerungen verknĂŒpft ist. Im Laufe der Jahre hat sich seine KĂŒche verĂ€ndert â sie ist komplexer geworden, da er nun mehr auf Texturen und Geschmacksnuancen achtet.
Text Aaliyah Daidi
Die Butter mit der Milch und einem Ei mischen und mit dem Schwingbesen gut verrĂŒhren. Das Mehl, Salz, Backpulver und den geriebenen AlpkĂ€se beifĂŒgen. Von Hand leicht zusammenkneten. Den MĂŒrbeteig fĂŒr 30 Minuten kaltstellen.
Den MĂŒrbeteig auf dem Tisch auswallen und in Streifen in der gewĂŒnschten Stick-Grösse schneiden. Je ein geschnittenes AlpkĂ€sestĂŒck und einige KĂŒrbiskerne auf die TeigstĂŒcke legen und etwas andrĂŒcken. Die Sticks auf ein Blech mit Backpapier legen. Das zweite Ei verrĂŒhren und die Sticks damit bestreichen.
In den auf 180 °C Umluft vorgeheizten Backofen schieben und fĂŒr 15â20 Minuten backen.
Die AlpkĂ€sesticks schmecken am besten warm zu einem Salat. Sie können aber auch kalt als Snack fĂŒr unterwegs oder zum ApĂ©ro genossen werden.
Zutaten fĂŒr 4 Personen
MĂŒrbeteig:
100 g weiche Butter
100 ml Milch
Zwei Eier
250 g Mehl
100 g AlpkÀse gerieben
Ein Kaffeelöffel Backpulver
Eine Prise Salz
Spinat-Malfatti
Zutaten
500g frischer Spinat
Salz
Wasser mit EiswĂŒrfeln
120g Parmesan am StĂŒck mit Rinde
1 Ei
125g Ricotta
25g Mehl
Pfeffer, Muskatnuss
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
1 Flasche Tomaten-Passata Ă 600g
25g Panko
1 EL Butter
Fleur de Sel
Zubereitung
1. FĂŒr die Malfatti Spinat in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, herausnehmen, in Eiswasser legen. Spinat abtropfen lassen, sehr gut ausdrĂŒcken, fein hacken. KĂ€se fein reiben, die Rinde beiseitestellen. Spinat mit KĂ€se, Ei, Ricotta und Mehl mischen. Mit 1/2 TL Salz, Pfeffer und etwas geriebenem Muskat wĂŒrzen. Ca. 30 Minuten ziehen lassen.
2. FĂŒr den Sugo Knoblauch fein hacken. In 1 EL Ăl andĂŒnsten. Passata dazugeben. Mit 1/2 TL Salz und Pfeffer wĂŒrzen. Sugo bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten einkochen. Parmesanrinde beigeben, ca. 20 Minuten fertig köcheln.
3. Salzwasser aufkochen. Malfattimasse mithilfe von zwei Löffeln zu Nocken formen. Portionsweise im knapp siedenden Salzwasser ca. 5 Minuten ziehen lassen. Mit einer Schaumkelle herausheben, gut abtropfen. Panko in 2 EL Ăl in einer Bratpfanne anrösten, herausnehmen. In derselben Pfanne Butter erwĂ€rmen, Malfatti darin schwenken.
4. Sugo und Malfatti anrichten. Mit Panko bestreuen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Sticks: 100 g AlpkĂ€se geschnitten KĂŒrbiskerne
Von Windeln, WĂ€schebergen und ... Verstopfung
Es gibt Tage, da lĂ€uft alles rund: Die ZnĂŒniboxen sind bereit, die Kinder tragen (fast) passende Socken, und man schafft es sogar, alle WĂ€sche aus dem Trockner zu holen, bevor sie wieder zerknittert. Und dann gibtâs diese anderen Tage: Wenn sich das Kind mit Laktoseintoleranz beim Kindergeburtstag genĂŒsslich durch den Vanillepudding löffelt (âIch hab nur ganz wenig gegessen, Mama!â), wĂ€hrend man selbst versucht, trotz BauchkrĂ€mpfen und BlĂ€hbauch die Einkaufsliste nicht im Kopf zu verlieren. Willkommen im ganz normalen Familienwahnsinn â oder wie wir in der Praxis sagen: Willkommen im Reizdarmsyndrom-Club. Mara â zwischen Familienleben und stillem Ărtchen Mara, Mutter von zwei lebhaften Kindern (eines davon laktoseintolerant, das andere einfach ... laut), kam irgendwann an ihre Grenzen. WĂ€hrend andere nach dem Abendessen entspannt auf dem Sofa sassen, lag sie mit WĂ€rmflasche im Bett, kĂ€mpfte gegen ein VöllegefĂŒhl wie nach einem Weihnachtsessen â und das mitten im Juli. Ihre Verdauung hatte offensichtlich eigene PlĂ€ne. Nach diversen Untersuchungen stellte ihr Hausarzt schliesslich fest: Reizdarmsyndrom.
Was das bedeutet? Ganz einfach gesagt: Der Darm ist zickig â obwohl medizinisch eigentlich alles in Ordnung ist. Schmerzen, BlĂ€hungen, Durchfall oder Verstopfung kommen und gehen, ganz ohne erkennbare Ursache. Stress, Essen, Hormone, das Mondlicht â alles scheint irgendwie mitzureden. Praktisch, wenn man nebenbei noch versucht, den Familientag zu ĂŒberleben.
Familienzeit trifft FODMAP Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Störung âdas heisst: Der Darm sieht bei der Untersuchung gesund aus, aber funktioniert trotzdem nicht so, wie er sollte. Mara litt unter klassischen Symptomen: VöllegefĂŒhl, BauchkrĂ€mpfe, BlĂ€hungen â und vor allem Verstopfung (medizinisch: Obstipation).
Woran erkennt man eigentlich, dass man wirklich verstopft ist? Nun, wenn der Toilettenbesuch seltener als alle drei Tage stattfindet, der Stuhl hart und klumpig ist und das Ganze eher nach Gymnastik als nach Entspannung klingt, ist der Darm nicht happy. Viele denken, das sei halt ânormalâ. Aber nur, weil etwas hĂ€ufig ist, ist es nicht harmlos â und schon gar nicht im Familienalltag, wo die Eltern oft zuletzt an sich denken.
Wenn Hausmittel nicht mehr reichen NatĂŒrlich probierte Mara zuerst alles, was man eben so hört: Mehr trinken (30 bis 35 ml pro Kilo Körpergewicht, idealerweise ungesĂŒsst), Leinsamen, Bauchmassage, Toilettenhocker (Tipp: Der Hocker vom Kind tutâs auch), AtemĂŒbungen, mehr Bewegung ... Doch nichts half wirklich. Also kam sie zur ErnĂ€hrungsberatung â endlich, wie sie spĂ€ter sagte.
Hier begann die eigentliche Detektivarbeit. Wir schauten uns alles an: Ihre medizinische Vorgeschichte (Magen-Darm-Spiegelungen, frĂŒhere Infektionen), ihre Essgewohnheiten, ihre Stressbelastung, Medikamente, sogar ihre Toilettengewohnheiten. Ja, es gibt tatsĂ€chlich eine âStuhl-Skalaâ (die Bristol Stool Chart), mit der wir herausfinden, was genau beim Stuhlgang nicht lĂ€uft wie geplant.
Die Diagnose stand fest: Reizdarmsyndrom. Und der Plan war klar: Wir starteten mit einer FODMAP-armen ErnÀhrung. FOD... was?
FODMAPs sind eine Gruppe von schwer verdaulichen Kohlenhydraten (u. a. Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole), die bei empfindlichen Personen im Darm zu BlĂ€hungen, Schmerzen und DurchfĂ€llen oder Verstopfung fĂŒhren können. Sie stecken in vielen Lebensmitteln â von Milch ĂŒber Zwiebeln, Knoblauch, Ăpfeln und Pilzen bis hin zu Brot und Pasta.
Die erste Phase dieser ErnĂ€hrung dauert nur etwa 4â6 Wochen â lĂ€nger sollte man sie nicht durchziehen, denn sie ist nicht als DauerernĂ€hrung gedacht. Danach gehtâs ans vorsichtige Austesten: Was vertrage ich â und was nicht?
Das Knoblauch-Drama (und seine Rettung) Mara war entsetzt: Kein Knoblauch?! Keine
«Was viele nicht wissen: Rund 70 % unseres Immunsystems sitzt im Darm. Ja, wirklich! Unser Verdauungssystem ist nicht nur fĂŒr die Verarbeitung von Nahrung zustĂ€ndig, sondern auch ein zentraler Bestandteil unserer Immunabwehr.»
Lasagne? Kein Knoblauchbrot?! Aber es gibt eine Lösung: Knoblauchöl. Denn die FODMAPs im Knoblauch sind wasserlöslich â nicht fettlöslich. Das heisst: Du kannst den Knoblauch auslassen, aber das Aroma ĂŒber Ăl herausholen. Mara war selig. Auch fĂŒr einen adĂ€quaten Ersatz fĂŒr die Pasta und das Brot wurde gesorgt.
Der Familienalltag verĂ€ndert sich (zum Besseren!) Nach sechs Wochen war Mara wie ausgewechselt. Keine BauchkrĂ€mpfe mehr, keine Panik vor dem Spielplatzbesuch, keine WĂ€rmflasche unterm Pulli. Sie strahlte â und das zurecht.
In der zweiten Phase testete Mara viel aus, probierte aus, welche Lebensmittel sie wieder einfĂŒhren konnte, sodass sie wieder eine möglichst grosse Auswahl an Nahrungsmittel hat. Und ja: Einige blieben schwierig (Zwiebeln, Pilze, Aprikosen, zu viel Brot), aber andere vertrug Mara wieder
richtig gut. Wichtig: Sie lernte, auf ihren Körper zu hören â und vor allem, sich selbst ernst zu nehmen.
Und was macht der Sohn mit der Laktoseintoleranz? Auch fĂŒr ihren Sohn, der auf laktosehaltige Milchprodukte reagiert, fanden wir Lösungen. Laktosefreie Alternativen und Rezepte, Strategien fĂŒr Kindergarten und Co. Und weil der Alltag ohnehin schon hektisch genug ist, gab es praktische Tipps fĂŒr stressfreie KĂŒchentage: Omeletten mit Schinken, dunklen Schokoaufstrich statt dem hellen Aufstrich â und eine gut gefĂŒllte Notfallbox im Auto (ja, Snacks retten Leben).
Ein unterschĂ€tzter Held: Unser Darm und das Immunsystem Was viele nicht wissen: Rund 70 % unseres Immunsystems sitzt im Darm. Ja, wirklich! Unser Verdauungssystem ist nicht nur fĂŒr die Verarbeitung von Nahrung zustĂ€ndig, sondern auch ein zentraler Bestandteil unserer Immunabwehr.
Wenn der Darm nicht im Gleichgewicht ist âetwa durch ein Reizdarmsyndrom oder andere anhaltende Verdauungsbeschwerden â kann das auch die AbwehrkrĂ€fte schwĂ€chen.
Gerade im turbulenten Familienalltag, wo stĂ€ndig Schnupfnasen unterwegs sind, ist es umso wichtiger, dass unser âeigenes Abwehrzentrumâ gut funktioniert. Deshalb lohnt es sich, Verdauungsprobleme ernst zu nehmen â nicht nur, um die LebensqualitĂ€t zu verbessern, sondern auch um das Immunsystem zu stĂ€rken. Ein gesunder Bauch kann bedeuteten: weniger Infekte, mehr Energie, mehr Gelassenheit.
Ein paar Tipps fĂŒr Kinder und Eltern mit Bauchweh und Verdauungsproblemen
âą Toilettenrituale einfĂŒhren. Klingt komisch âfunktioniert aber. Immer zur gleichen Zeit, ohne Eile. Auch fĂŒr die Kinder ist dies eine gute Idee. Ebenso wichtig: Lassen Sie sich Zeit am ruhigen Ărtchen.
Sitzposition prĂŒfen. Ein kleiner Hocker unter den FĂŒssen kann Wunder wirken (fĂŒr Gross und Klein).
Langsam essen. Nicht einfach â aber sinnvoll. Wer hetzt, schluckt Luft. Wer kaut, hilft dem Bauch.
Stress reduzieren. Okay, leichter gesagt als getan. Aber kleine Auszeiten wirken. Und manchmal reicht schon ein warmes Kirschkernkissen oder eine kleine AtemĂŒbung.
âą Ballaststoffe clever dosieren. Zu viel auf einmal kann kontraproduktiv sein. Lieber langsam steigern, gut kauen â und viel trinken.
âą Pro- und PrĂ€biotika bewusst einsetzen. Naturjoghurt, Sauerkraut, Kefir oder bestimmte GemĂŒsesorten können die Darmflora unterstĂŒtzen â je nach VertrĂ€glichkeit.
Fazit: Familie bedeutet Chaos âaber kein Grund zu leiden Verdauungsprobleme sind kein Randthema. Sie betreffen viele â auch mitten im Familien- und Berufsalltag. Wichtig ist: Man muss da nicht alleine durch. Eine gezielte Beratung durch Fachpersonen kann Wunder wirken. Nicht mit Hokuspokus, sondern mit nachvollziehbaren, umsetzbaren Tipps, die ins echte Leben passen. Mit Kindern. Und mit Pizza (ja, es gibt Alternativen!). Wenn du dich selbst oder jemanden in deiner Familie in Mara wiedererkennst â mach den ersten Schritt. Stell nicht lĂ€nger Diagnosen mit Tante Google. Lass dich beraten, individuell, verstĂ€ndlich und ohne erhobenen Zeigefinger.
Denn das Leben ist zu kurz fĂŒr BauchkrĂ€mpfe beim Legoaufbauen oder verpasste Kinoabende mit Freunden, weil die Verdauung dem Ganzen wieder einmal einen Strich durch die Rechnung macht.
Beratung fĂŒr alle
Das ErnĂ€hrungszentrum optiKal in Zug unter der Leitung von Ursula Zehnder ist spezialisiert auf ganzheitliche ErnĂ€hrungsberatung mit dem Schwerpunkt Darmgesundheit individuelle abgestimmt auf die BedĂŒrfnisse von Eltern, Kindern und der ganzen Familie.
Hast du oder jemand aus der Familie hat auch Probleme mit der Verdauung? Gerne unterstĂŒtzen wir dich bei der Verbesserung der Darmgesundheit. Möchtest du weitere wertvolle Tipps fĂŒr die Verdauung? Hier kannst du direkt Kontakt aufnehmen: ernaehrungszentrum-zug.ch
Instagram: @happy_belly_ernaehrung
Ivan Frédéric Knie
Seit ĂŒber 200 Jahren begeistert die Familie Knie mit ihrer Zirkuskunst und gelebter Tradition. Ivan FrĂ©dĂ©ric Knie wuchs in dieser besonderen Welt auf â zwischen Manege, internationalen KĂŒnstler:innen und Pferden. Im Interview spricht er ĂŒber seine einzigartige Kindheit, den starken Familienzusammenhalt und die Herausforderung, ein traditionsreiches Familienunternehmen zu bewahren und gleichzeitig neue Wege zu gehen.
Interview Aaliyah Daidi Bild © Nicole Boekhaus
Ivan FrĂ©dĂ©ric Knie, Sie haben durch Ihr Familienunternehmen eine ganz besondere Kindheit gehabt. Wie wĂŒrden Sie diese beschreiben?
Ich kann meine Kindheit kaum in Worte fassen. Sie war fantastisch. Ich hatte das grosse GlĂŒck, Dinge erleben zu dĂŒrfen, die fĂŒr viele andere Kinder nicht selbstverstĂ€ndlich sind. Wir reisten viel und haben unzĂ€hlige Orte entdeckt. Als Kind liebte ich SpielplĂ€tze und wollte immer neue erkunden.
Eine besonders schöne Erinnerung ist, dass ich viele schöne Freundschaften mit KĂŒnstlerinnen, KĂŒnstlern und deren Kindern schliessen konnte. Wir haben jedes Jahr 60 bis 70 KĂŒnstler und insgesamt ĂŒber 200 Mitarbeitende â viele von ihnen sind ganze Familien. Dadurch habe ich heute Freunde auf der ganzen Welt und immer irgendwo eine Verbindung, was ein Riesengeschenk fĂŒr mich ist.
Ich wĂŒrde meinen zukĂŒnftigen Kindern genauso eine wunderschöne Kindheit wie meine wĂŒnschen. Ich war schon fast etwas verwöhnt, aber ich hĂ€tte es mir nicht anders wĂŒnschen können. Es war ein Traum.
Da Sie durch den Zirkus viel reisen, begegnen Sie stĂ€ndig neuen Menschen und knĂŒpfen somit zahlreiche Kontakte. WĂŒrden Sie sagen, dass diese Beziehungen langfristig oder eher vorĂŒbergehend sind? Sehen Sie darin eventuell einen Nachteil? Definitiv langfristig. NatĂŒrlich telefoniere ich nicht tĂ€glich mit all meinen Freunden, aber fĂŒr mich sind echte Freundschaften die, bei denen man sich auch nach langer Zeit wieder melden kann und alles sofort passt. NatĂŒrlich ist das durch Social Media heutzutage einfacher und ich weiss immer, wo meine Freunde sich gerade aufhalten.
Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren war ich in den Sommerferien in Las Vegas, einfach um ein paar Freunde zu besuchen und mir Liveshows anzuschauen. Vor Ort habe ich dann festgestellt, dass so viele Bekannte dort leben, dass ich meinen Aufenthalt verlÀngern musste, um alle zu sehen.
Ich sehe das als grossen Vorteil. Viele Menschen wĂŒnschen sich, so viel reisen zu können und so viele Kontakte zu knĂŒpfen. FĂŒr mich ist das ein unglaubliches Privileg.
Der Circus Knie ist ein grosses Familienunternehmen, das seit vielen Generationen gefĂŒhrt wird. Wie wĂŒrden Sie den heutigen Zusammenhalt beschreiben? Unsere Situation ist besonders. Wir leben und arbeiten zusammen und tauschen uns tĂ€glich ĂŒber alles Mögliche aus. NatĂŒrlich gibt es â wie in jeder Familie â Meinungsverschiedenheiten. Entscheidend ist, dass wir sie akzeptieren und offen kommunizieren, um dann Kompromisse finden zu können.
Das könnte man mit einer guten Beziehung vergleichen: Man muss sich austauschen, ĂŒber Probleme reden und zusammen daran arbeiten. Uns gelingt das sehr gut und ich hoffe, dass es fĂŒr immer so bleibt. Der Zusammenhalt unserer Familie ist etwas ganz Besonderes.
Wie gelingt es Ihnen, eine gute WorkLife-Balance aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ein harmonisches VerhĂ€ltnis zu Ihrer Familie zu bewahren? FĂŒr mich ist unser Lebensstil normal. Unser Beruf wurde zu unserer Leidenschaft, wir haben unser Hobby zu unserem Job gemacht.
Das könnte man mit Profisportlerinnen und -sportlern vergleichen: Ein Tennisspieler lebt fĂŒr seinen Sport, trainiert regelmĂ€ssig und ist immer unterwegs. Genauso ist es bei uns im Zirkus. Selbst in unserer Freizeit ĂŒberlegen wir, wie wir die Show verbessern könnten. FĂŒr mich ist das keine Arbeit, sondern ein grosser Teil meines Lebens und auch das meiner Familie.
erfinden und modern prÀsentieren, damit der Zirkus auch in Zukunft das Publikum begeistern kann.
Zum
GlĂŒck kann ich sagen, dass ich immer Menschen um mich habe, die mich unterstĂŒtzen â sei es im Team, im
Freundeskreis oder in der Familie.
â Ivan FrĂ©dĂ©ric Knie
Welche kreativen und logistischen Herausforderungen bringt die Arbeit im Zirkus mit sich? Wie gehen Sie mit unerwarteten Ănderungen im Tagesablauf um?
Jede Herausforderung ist anders. Zum GlĂŒck kann ich sagen, dass ich immer Menschen um mich habe, die mich unterstĂŒtzen â sei es im Team, im Freundeskreis oder in der Familie.
Wie empfinden Sie es, Familienmitglieder als Vorgesetzte zu haben? Welche Vorteile und Herausforderungen bringt diese Dynamik mit sich?
Ich sehe meine Mutter nicht nur als Chefin, sondern auch als meine engste Vertraute â genauso wie meinen Grossvater, der frĂŒher Zirkusdirektor war. Er hat mich als KĂŒnstler geprĂ€gt und mir alles ĂŒber Pferde und Dressur beigebracht.
Meine Familie sehe ich nicht als Vorgesetzte, sondern eher als meine Trainer und Mentorinnen. Wir haben eine sehr offene Kommunikation und wir können uns immer aufeinander verlassen. Nicht alle haben so eine besondere Beziehung zur Familie, dafĂŒr bin ich unglaublich dankbar.
Inwiefern beeinflussen andere Zirkuskonzepte Ihr Format?
Ich liebe es, mir andere Shows anzusehen und mich inspirieren zu lassen. FĂŒr mich gibt es Konkurrenz in dem Sinne nicht â nur gute und weniger gute Produktionen.
Es ist unglaublich wichtig, dass es weltweit verschiedene Liveshows gibt, damit das Publikum weiterhin begeistert werden kann. Der Zirkus muss sich stÀndig weiterentwickeln und dabei hilft die Inspiration von anderen Produktionen enorm.
Gibt es AktivitÀten, die Sie auch ausserhalb des Zirkusalltags unternehmen? Und wie gestalten Sie traditionelle AnlÀsse wie beispielsweise Geburtstage und Feiertage? Ehrlich gesagt, bin ich nicht der grösste Fan von Feier- oder Geburtstagen. Meine Familie legt aber viel Wert darauf und deshalb feiern wir immer zusammen.
An Weihnachten und Silvester kommen nicht nur unsere Familie, sondern auch unsere KĂŒnstlerinnen,
KĂŒnstler und Mitarbeitenden zusammen, denn sie gehören auch zur Familie. Einige unserer Mitarbeitenden sind schon seit Jahrzehnten bei uns. Das schafft eine starke Verbundenheit.
Wie wĂŒrden Sie den Alltag in Ihrer Familie beschreiben? Gibt es besondere Gewohnheiten oder Rituale, die Ihrer Familie wichtig sind?
Der Morgen ist immer am wichtigsten, denn er beginnt immer im Stall. Dort kĂŒmmern sich 15 Mitarbeitende um unsere 44 Pferde. Mein Grossvater kommt spĂ€ter dazu, denn er ist schliesslich mein Mentor. Obwohl er nicht mehr in der Manege steht, ist er noch immer genauso aktiv hinter den Kulissen wie frĂŒher in der Manege, denn der Zirkus ist sein Lebenswerk. Unsere Tage sind durch das Zirkusleben sehr geprĂ€gt, aber genau das lieben wir und ich wĂŒrde es mir nicht anders wĂŒnschen.
Der Zirkus hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Wie sehen Sie die Entwicklung des traditionellen Konzepts im Vergleich zu modernen Formaten?
Gibt es interessante Elemente, die Sie gerne integrieren wĂŒrden?
Meine Mutter und mein Stiefvater sind unglaublich innovativ und setzen sich stark fĂŒr die Weiterentwicklung des Zirkusses ein.
Der Zirkus hat sich schon immer verĂ€ndert âgenau wie das gesamte Showbusiness. FrĂŒher konnte man das gesamte Publikum mit einem einfachen Salto begeistern, doch heute sind durch Social Media, unzĂ€hlige Videos und Talentshows die Erwartungen viel höher. Durch die Digitalisierung mĂŒssen wir uns stĂ€ndig neu
Wir haben Spezialistinnen und Spezialisten fĂŒr alle Bereiche im Zirkus, und es gibt immer jemanden, der eine Lösung findet. Kommunikation ist dabei das Wichtigste fĂŒr uns.
Werden wir Sie zukĂŒnftig in der Rolle der Zirkusdirektion sehen? Wie gehen Sie mit diesem Druck um?
Ich hoffe es! Gleichzeitig wĂŒnsche ich mir jedoch, dass meine Mutter und mein Stiefvater das Unternehmen noch lange fĂŒhren können. Ich kann sagen, dass ich mehr Vorfreude als Druck empfinde, einmal die Rolle als Zirkusdirektor ĂŒbernehmen zu dĂŒrfen.
Momentan fĂŒhrt die siebte Generation das Unternehmen. Gibt es bereits Visionen oder PlĂ€ne des Zirkusses in der achten Generation? Unser Ziel ist es, die Familientradition fortzufĂŒhren. Circus Knie gibt es schon seit dem Jahr 1803 â ĂŒber 200 Jahre lang! Wir tun alles, dass unser Unternehmen auch in Zukunft bestehen bleibt.
Wenn wir weiter so zusammenarbeiten, dann bin ich davon ĂŒberzeugt, dass der Zirkus eine grossartige Zukunft vor sich hat.
Zur Person Ivan FrĂ©dĂ©ric Knie ist der Sohn von GĂ©raldine Knie und Ivan Pellegrini. Er gehört mit seinen zwei Halbgeschwistern und Cousins zu der achten Generation der Knie Familie. Ivan Knie hat eine grosse Leidenschaft fĂŒr Pferde und Dressurreiten. Durch seine Mutter und seinen Grossvater besteht die Leidenschaft fĂŒr den Circus Knie noch immer und wird in Zukunft auch von Ivan Knie weitergefĂŒhrt. Solange GĂ©raldine Knie noch fĂŒr die Zirkusdirektion verantwortlich ist, begeistert Ivan Knie weiterhin das Publikum mit seiner atemberaubenden Show.
Die digitale Welt ist kein rechtsfreier Raum â und Kinder benötigen darin besonderen Schutz. Eltern tragen Verantwortung. Nicht nur fĂŒr die reale, sondern auch fĂŒr die virtuelle Sicherheit ihrer Kinder. Die Kindernothilfe Schweiz unterstĂŒtzt dabei mit fundierter AufklĂ€rungsarbeit und praktischen Hilfestellungen. Denn: Schutz beginnt mit Bewusstsein.
Digitale Medien sind lĂ€ngst Teil des Familienalltags geworden. Bereits im jungen Alter nutzen Kinder Tablets, schauen Videos auf YouTube oder tauchen in die Welt der sozialen Medien ein. FĂŒr viele Eltern stellt sich dabei eine zentrale Frage: Wie kann ich mein Kind in dieser vernetzten Welt wirkungsvoll schĂŒtzen? Genau diesem Thema widmet sich die Kindernothilfe Schweiz in ihrem Elternratgeber â mit einem klaren Fokus auf Kinderschutz im digitalen Raum. «In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft ist dies ein ebenso aktuelles wie sensibles Thema», sagt GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Deborah Berra. Denn digitale Technologien sind lĂ€ngst mehr als nur FreizeitbeschĂ€ftigung â sie beeinflussen, wie Kinder lernen, spielen und mit der Welt interagieren. Umso wichtiger ist es, ihnen Orientierung zu geben und Schutzmechanismen zu schaffen, die sie nicht einschrĂ€nken, sondern stĂ€rken. Die Herausforderung: Aufwachsen im digitalen Rampenlicht Soziale Netzwerke haben unser Kommunikationsverhalten grundlegend verĂ€ndert. Was frĂŒher im Familienalbum landete, ist heute mit wenigen Klicks fĂŒr ein breites Publikum sichtbar. Viele Eltern teilen Fotos ihrer Kinder â bei der Geburtstagsparty, beim Spielen oder in Alltagsmomenten. Sie tun dies aus Freude oder Stolz â das ist nachvollziehbar. Doch ein kurzer Klick kann langfristige Folgen haben. Kinder sind keine Content-Produzenten, sondern Persönlichkeiten mit Rechten, die auch im Netz gelten mĂŒssen. Und so kann, was gut gemeint ist, unbeabsichtigt zur Gefahr werden. Unachtsam gepostete Inhalte können von Dritten gespeichert, missbraucht oder aus dem Kontext gerissen werden. Die Kindernothilfe Schweiz sieht hier einen wachsenden AufklĂ€rungsbedarf und vermittelt Eltern praxisnahe Tipps fĂŒr einen verantwortungsvollen Umgang mit Kinderfotos und -daten im Netz. «Die richtige Balance zwischen Offenheit und Schutz zu finden, ist entscheidend, um die PrivatsphĂ€re der Kinder zu wahren», sagt Frau Berra.
FĂŒnf Tipps fĂŒr mehr Kindersicherheit im Netz
Nur bekleidet posten: Kinder sollten nie in Situationen gezeigt werden, die intim oder missverstĂ€ndlich wirken könnten â auch nicht beim scheinbar harmlosen Badespass am Pool. Selbst scheinbar unschuldige Bilder können in den falschen HĂ€nden missbraucht werden.
â Keine peinlichen Momente: Kinder haben ein Recht auf WĂŒrde. Fotos, die sie blossstellen âbeim Weinen, auf dem Töpfchen oder mit verschmiertem Gesicht â gehören nicht ins Internet.
â Vorher fragen: Auch jĂŒngere Kinder haben ein Recht auf Mitbestimmung. Wer sie fragt, ob ein Bild geteilt werden darf, fördert nicht nur ihre Medienkompetenz, sondern auch ihr SelbstwertgefĂŒhl.
â Gesichtsschutz bedenken: Nicht jedes Foto muss das Gesicht zeigen. RĂŒckansichten, Schattenbilder oder kreative Perspektiven wahren die PrivatsphĂ€re und erzĂ€hlen trotzdem emotionale Geschichten.
â PrivatsphĂ€re-Einstellungen nutzen: Viele vergessen, dass Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. in den Grundeinstellungen oft öffentlich sind. Zugriffsrechte sollten konsequent auf Familie und Freunde beschrĂ€nkt werden.
Bildschirmzeit â zwischen Kontrolle und Vertrauen Neben Datenschutz ist auch die Bildschirmzeit ein weiteres grosses Thema. Viele Kinder verbringen oft mehrere Stunden tĂ€glich mit digitalen GerĂ€ten â und Eltern stehen vor der Herausforderung, gesunde Grenzen zu setzen. Die Kindernothilfe empfiehlt daher, handyfreie Zonen im Alltag zu schaffen, etwa bei den Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen. Bewusste Offline-Zeiten helfen dabei, den Medienkonsum zu reflektieren und gemeinsam Alternativen zu gestalten. Das Prinzip «Aus den Augen aus dem Sinn» kann hilfreich sein. Wenn das GerĂ€t ausser Sichtweite liegt â etwa in einer Schublade oder auf einem Regal â, sinkt die Versuchung, es stĂ€ndig zu nutzen. Dieses Prinzip
Soziale Netzwerke haben unser Kommunikationsverhalten grundlegend verĂ€ndert. Was frĂŒher im Familienalbum landete, ist heute mit wenigen Klicks fĂŒr ein breites Publikum sichtbar.
sollte fĂŒr alle gelten, nicht nur fĂŒr Kinder. Viele Familien regeln dies mit einem Mediennutzungsvertrag. Wer sich nicht daran hĂ€lt, muss das GerĂ€t abgeben â eine klare, faire Konsequenz. Frau Berra betont: «Es geht nicht darum, digitale Medien zu verbieten, sondern einen gesunden Umgang zu fördern.» MedienpĂ€dagogik soll Teil der Erziehung sein â nicht als Kontrolle, sondern als Begleitung. Entsprechend wichtig ist es, dass Eltern selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
Wenn Konflikte eskalieren: Triple P als Hilfe zur Selbsthilfe Doch was, wenn die Regeln nicht greifen? Wenn Kinder sich widersetzen, wĂŒtend werden oder mit Trotz reagieren? Solche Situationen kennen alle Eltern â und sie stellen dennoch immer wieder eine Herausforderung dar. Auch hier bietet die Kindernothilfe Schweiz UnterstĂŒtzung. Mit Triple P (Positive Parenting Program) erhalten Eltern praktische Werkzeuge, um den Familienalltag konstruktiv und gelassener zu gestalten.
Triple P ist ein flexibles, auf PositivitĂ€t ausgerichtetes Erziehungsprogramm, das darauf abzielt, Konflikte zu vermeiden, emotionales VerstĂ€ndnis zu fördern und Kinder zu verantwortungsvollem Verhalten zu befĂ€higen. Es basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und lĂ€sst sich flexibel an die individuelle Familiensituation anpassen â vom Alltag mit Kleinkindern bis zu Herausforderungen mit Teenager:innen. «Im Mittelpunkt
steht die Idee, Kinder in ihrer Entwicklung gezielt zu stĂ€rken â von der sozialen Kompetenz bis zur SelbststĂ€ndigkeit», erklĂ€rt Frau Berra.
Die fĂŒnf Grundregeln von Triple P:
1. Schaffung einer sicheren und interessanten Umgebung. Kinder, die sich langweilen, neigen eher zu problematischem Verhalten. Eine Umgebung, in der sie sich gefahrlos entfalten können, fördert eine gesunde Entwicklung.
2. Förderung einer positiven LernatmosphÀre. Wenn Kinder um Aufmerksamkeit oder Hilfe bitten, ist das eine Chance. Selbst kurze, wertschÀtzende Zuwendung stÀrkt ihr Selbstvertrauen.
3. Konsequent sein. Klare Regeln und faire Konsequenzen geben Orientierung. Mit Àlteren Kindern können Regeln gemeinsam entwickelt und angepasst werden.
4. Realistische Erwartungen haben. Niemand ist perfekt â weder Kinder noch Eltern. Fehler gehören zum Lernen dazu.
5. Auch sich selbst achten. Elternsein ist fordernd. Wer gut fĂŒr sich sorgt, bleibt gelassener und kann besser auf die BedĂŒrfnisse der Kinder eingehen.
Vom Ratgeber zum weltweiten Schutzschild: Ganzheitlicher Einsatz fĂŒr Kinder Das Angebot der Kindernothilfe Schweiz ist mehr als nur eine Sammlung nĂŒtzlicher RatschlĂ€ge fĂŒr den digitalen Alltag. Es spiegelt ein ganzheitliches VerstĂ€ndnis von Kinderschutz wider â einen Schutz, der zwar im eigenen Zuhause beginnt, aber weit ĂŒber nationale Grenzen hinausreicht. Ob in der Schweiz, in Krisenregionen wie der Ukraine oder in Projekten in Ruanda, Bolivien oder SĂŒdafrika â ĂŒberall steht das Wohl der Kinder im Mittelpunkt. Ziel ist es, sie zu stĂ€rken: durch Bildung, psychosoziale UnterstĂŒtzung und konkrete Hilfe in schwierigen Lebenslagen.
Die digitale Sicherheit, fĂŒr die die Kindernothilfe mit ihrem Ratgeber sensibilisiert, ist dabei nur ein Aspekt eines weit grösseren Ganzen. In ĂŒber 500 Projekten weltweit werden Kinder nicht nur geschĂŒtzt, sondern zu Akteuren ihrer eigenen Zukunft gemacht. Sie lernen, ihre Rechte zu kennen, sich selbstbewusst auszudrĂŒcken und Grenzen zu setzen. Kinderschutz bedeutet dabei nicht nur PrĂ€vention, sondern auch Heilung, Entwicklung und Zukunftsperspektiven. Genau diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgt die Kindernothilfe: lokal verankert, partnerschaftlich organisiert und langfristig ausgerichtet.
ZurĂŒck in die Schweiz: Auch hier endet das Engagement nicht beim Ratgeber. Die Kindernothilfe bietet Workshops, Webinare und Schulmaterialien an, um Familien, Lehrpersonen und Fachpersonen zu sensibilisieren. Dabei geht es stets darum, einen sicheren Raum zu schaffen â ob im Klassenzimmer oder im Chatroom. «Wir können Kinder nur dann wirksam schĂŒtzen, wenn wir ihnen gleichzeitig zutrauen, stark zu sein», sagt Frau Berra und fĂŒgt an: «Kinderschutz bedeutet auch: Kindern eine Stimme geben.»
Mehr Informationen zur Arbeit der Kindernothilfe Schweiz unter: www.kindernothilfe.ch
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Inmitten eines oftmals hektischen Alltagsrhythmus mit Verpflichtungen, Terminen und Ablenkungen bietet das gemeinsame Unterwegssein als Familie eine wertvolle Gelegenheit zum Innehalten und zur bewussten Begegnung. Ob auf AusflĂŒgen in der Umgebung oder auf Reisen in der Ferne: Wer gemeinsam aufbricht, stĂ€rkt nicht nur das Familienband, sondern schafft auch besondere Erinnerungen. Der Wert des gemeinsamen Unterwegsseins Gemeinsame AusflĂŒge ausserhalb der gewohnten Umgebung eröffnen neue Perspektiven â nicht nur auf die Welt, sondern auch aufeinander. FĂŒr Kinder bedeutet das gemeinsame Unterwegssein oft Abenteuer, fĂŒr Erwachsene eine Gelegenheit, die Familie abseits des Alltags neu zu erleben und neue Seiten voneinander zu entdecken. Dabei geht es weniger um das Ziel als um das gemeinsame Erleben: GesprĂ€che entstehen beilĂ€ufig, gemeinsames Staunen fördert NĂ€he und kleine Erlebnisse werden zu gemeinsamen Geschichten.
Tipps fĂŒr FamilienausflĂŒge
1. Planung mit Augenmass â Ein Ausflug muss nicht aufwendig sein. Oft reichen ein paar Stunden, ein Ziel mit Abwechslung und etwas Proviant. Wichtig ist, dass alle BedĂŒrfnisse der Familienmitglieder berĂŒcksichtigt werden âsowohl Bewegungsdrang als auch Ruhepausen. Wer den Tag nicht zu eng taktet, schafft mehr Raum fĂŒr SpontaneitĂ€t und vermeidet unnötigen Stress.
2. Kleine Abenteuer â Es ist nicht immer nötig, lange Reisen oder komplexe TagesplĂ€ne zu gestalten. Ein Spaziergang in der Natur, eine Schatzsuche oder ein Besuch auf dem Flohmarkt können ebenso bereichern. Die gemeinsame AktivitĂ€t steht im Vordergrund ânicht die spektakulĂ€re Kulisse.
3. Beteiligung schafft Motivation â Wenn alle Altersgruppen mitentscheiden dĂŒrfen, steigt die Vorfreude aller. Eine Ideensammlung, bei der auch jĂŒngere Familienmitglieder ihre WĂŒnsche Ă€ussern, kann helfen, Ziele zu finden, mit denen sich die ganze Familie identifizieren kann. Dabei geht es weniger um Demokratie im klassischen Sinn, sondern um das Signal: Alle gehören dazu.
4. Pausen und Verpflegung â Essen verbindet auch unterwegs. Ein gemeinsames Picknick, eine Pause mit Aussicht auf die Berge oder ein warmer Kakao auf der Bank können zum Highlight des Tages werden. Ausreichende Verpflegung trĂ€gt zur Stimmung bei, vor allem bei jĂŒngeren Familienmitgliedern.
5. Der Einsatz von Technik â Digitale GerĂ€te sind im Alltag allgegenwĂ€rtig â AusflĂŒge können eine Gelegenheit sein, sie bewusst einmal zur Seite zu legen. Wer fotografiert, kann das gezielt tun â etwa fĂŒr das gemeinsame Familienalbum. Der Fokus aber sollte auf dem Miteinander liegen und nicht auf dem Bildschirm.
Rituale im Familienalltag Viele Familien entwickeln mit der Zeit feste Rituale: einen regelmÀssigen Sonntagsspaziergang, einen Ausflugstag pro Monat oder ein jÀhrliches Familienwochenende an einem bestimmten Ort. Solche Wiederholungen geben Halt, stÀrken die Identifikation und schaffen gemeinsame Vorfreude.
Gerade in herausfordernden Phasen können sie ein wertvoller Fixpunkt sein, an dem sich alle orientieren. Sie vermitteln KontinuitĂ€t, VerlĂ€sslichkeit und das beruhigende GefĂŒhl, Teil eines stabilen Ganzen zu sein. Begegnung auf Augenhöhe
Durch das Unterwegssein begegnen sich Familienmitglieder oft auf andere Weise als im Alltag. Rollen und Gewohnheiten treten in den Hintergrund, wÀhrend gemeinsame Entdeckungen oder kleine Herausforderungen zusammenschweissen. Ob auf dem Wanderweg, in der Stadt oder beim Ausflug in den Zoo: Das Erleben im Moment schafft eine engere Bindung. Dabei muss nicht alles reibungslos verlaufen.
Auch Unvorhergesehenes â ein falsch gesendetes Navi-Signal, ein Wetterumschwung oder eine spontane PlanĂ€nderung können zum Teil einer gemeinsamen Erfahrung werden. Oft sind es gerade diese Situationen, die in Erinnerung bleiben.
Ein langfristiges Fundament
Was auf den ersten Blick wie ein einfacher Ausflug wirkt, kann auf lange Sicht einen bedeutenden Einfluss haben. Gemeinsame Erlebnisse wirken ĂŒber den Moment hinaus â sie fördern nicht nur das Miteinander, sondern stĂ€rken emotionale Bindungen und die psychische Widerstandskraft von Kindern. Studien
Herzlich willkommen im 5-Sterne Campofelice Camping Village in Tenero, direkt am Ufer des Lago Maggiore.
Geniessen Sie mit Ihrer Familie die wunderschöne Parkanlage und den langen Privatstrand, relaxen Sie im beheizten Pool, paddeln Sie auf dem See oder machen Sie AusflĂŒge nach Locarno und Ascona oder in die TĂ€ler. Kids erwartet ein riesiger Spielplatz und ein tolles Animationsprogramm! Ob auf dem Campingplatz, im klimatisierten Bungalow oder in unserem frisch renovierten Hotel â im Campofelice erleben Sie traumhafte Ferien im Herzen der Sonnenstube.
27.2.-10.11.2025
zeigen: Kinder, die regelmĂ€ssig Zeit mit ihren Familien verbringen, entwickeln ein ZugehörigkeitsgefĂŒhl, soziale Kompetenzen und mehr Selbstvertrauen. Nicht nur in der Kindheit, sondern auch im Erwachsenenalter bleiben viele dieser Erinnerungen lebendig. Ein bestimmter Duft oder alte Familienfotos können Erlebnisse aus der Kindheit wachrufen und oft sind es gerade die kleinen Momente, die besonders im GedĂ€chtnis bleiben. Das gemeinsame Lachen, der Regen beim Picknick, der ungeplante Umweg, der zur schönsten Entdeckung fĂŒhrte. DarĂŒber hinaus hat gemeinsames Unterwegssein auch eine bildungsfördernde Komponente: Kinder lernen nicht nur durch Worte, sondern durch Tun, Beobachten und aktives Mitgestalten. Wer mit der Familie gemeinsam wandert, Karten liest oder Tiere im Zoo beobachtet, verknĂŒpft Lernen mit positiven Erfahrungen und entwickelt oft ein nachhaltiges Interesse an der Welt. NĂ€he durch gemeinsames Erleben Mit der Familie unterwegs zu sein ist mehr als ein Zeitvertreib â sie ist eine Investition in Beziehungen. Sie fördert VerstĂ€ndnis, stĂ€rkt das GefĂŒhl der Gemeinsamkeit und schafft eine gemeinsame Erlebniswelt, auf die man spĂ€ter gern zurĂŒckblickt. In einer zunehmend beschleunigten Welt ist es umso wichtiger, Inseln des Miteinanders zu schaffen â sei es durch kleine AusflĂŒge, SonntagsspaziergĂ€nge oder besondere Reisen. Wer gemeinsam unterwegs ist, entdeckt nicht nur neue Orte, sondern auch ein StĂŒck weit sich selbst und vor allem: einander.
Text Aaliyah Daidi
Wenn das Tal im Westen Ăsterreichs in zartem GrĂŒn erblĂŒht, beginnt im Brandnertal die schönste Zeit fĂŒr Familien.
Dann wird der Berg zur BĂŒhne fĂŒr gemeinsame Abenteuer, zum RĂŒckzugsort in der Natur und zum Erlebnisraum mit bleibenden EindrĂŒcken. Zwischen Bergwiesen, Themenwegen und Panoramaausblicken vereint das Brandnertal alles, was eine gelungene Auszeit fĂŒr Gross und Klein ausmacht.
Mit Leichtigkeit nach oben âmit Neugier durchs Tal
Die Bergbahnen Brandnertal machen das Naturerlebnis komfortabel und familienfreundlich. Ob mit der Dorfbahn, der Panoramabahn, der PalĂŒdbahn oder der Loischkopfbahn (JuniâAugust) â wer ins Tal kommt, schwebt mĂŒhelos ins alpine Sommerparadies. Oben angekommen, eröffnet sich ein Wegenetz mit mehr als 190 Kilometern â vom kurzen Naturspaziergang bis zur aussichtsreichen Gipfeltour.
Drei Themenwege fĂŒr neugierige
Entdecker:innen
Ein besonderes Highlight fĂŒr Familien sind die drei eigens gestalteten Themenwege, die das Wandern zu einem echten Erlebnis machen: â Der NatursprĂŒnge-Weg â neu gestaltet und voller Geheimnisse:
An elf Stationen geht es mit Brandolin, dem schlauen Fuchskind, auf eine abenteuerliche RÀtselreise durch die Natur. Mit dem AmulettPass, erhÀltlich an der Talstation der Dorfbahn, lösen Kinder spannende Aufgaben, um das
Zwischen Bergwiesen, Themenwegen und Panoramaausblicken vereint das Brandnertal alles, was eine gelungene Auszeit fĂŒr Gross und Klein ausmacht.
zerbrochene GlĂŒcks-Amulett zu vervollstĂ€ndigen. Das interaktive Konzept verbindet Spiel, Bewegung und Wissen auf liebevolle Weise â und begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene.
â Der Tierwelten-Weg â auf leisen Pfoten durch die Alpen:
Von der PalĂŒdbahn-Bergstation ĂŒber den Niggenkopf bis zur Inneren Parpfienzalpe entdecken Familien die Welt von Murmeltier, Steinbock und Co. Auch hier ist Brandolin mit dabei â und versorgt die kleinen Forscher:innen mit einem liebevoll gestalteten Mal- und RĂ€tselbuch, das seit letztem Sommer erhĂ€ltlich ist.
â Der Barfuss-Weg â Natur mit allen Sinnen erleben: Ohne Schuhe geht es ĂŒber weichen Waldboden, durch Wiesen und frisches Quellwasser. Der Weg von der Dorfbahn-Bergstation bis zur Alp bietet
ein sinnliches Erlebnis fĂŒr die ganze Familie âerdend, erfrischend und ĂŒberraschend intensiv.
Das Abenteuer auf zwei RĂ€dern
Der Bikepark Brandnertal zĂ€hlt zu den vielseitigsten seiner Art und bietet Fahrspass fĂŒr alle Levels â von flowigen Trails bis zu anspruchsvollen Downhill-Strecken. Aufgrund der Bauarbeiten fĂŒr die neue Loischkopfbahn gibt es diesen Sommer ein angepasstes Angebot. Der Zugang erfolgt ĂŒber Brand, aktuelle Infos zu Strecken und Ăffnungszeiten gibt es online. FĂŒr die Zukunft ist ein Kinderbikepark mit Förderband geplant â er wird ab dem nĂ€chsten Sommer Teil des Angebots sein.
Kulinarische Pausen mit Weitblick
Bewegung an der frischen Luft macht hungrig â im Brandnertal warten zahlreiche Einkehrmöglichkeiten mit regionaler KĂŒche, herzhafter HĂŒttenkost und sĂŒssen SpezialitĂ€ten. Besonders beliebt bei Familien ist das BergfrĂŒhstĂŒck â angeboten in mehreren HĂŒtten im Wandergebiet, jeweils mit ganz eigenem Charme und kulinarischem Stil. Ob auf der Sonnenterrasse mit Panoramablick oder im gemĂŒtlichen Alpbetrieb â Genussmomente sind garantiert.
Viele Produkte stammen direkt von Bauernhöfen der Region â man schmeckt die alpine QualitĂ€t und das Bewusstsein fĂŒr RegionalitĂ€t in jedem Bissen.
Ein Tal im Wandel â mit Blick auf die Zukunft
Das Brandnertal setzt auf nachhaltige Entwicklung: Mit der neuen Loischkopfbahn, die ab der Wintersaison 2025/26 in Betrieb geht, entsteht eine moderne Zehner-Gondelbahn, die in nur acht Minuten von der Tschengla auf den Loischkopf fĂŒhrt. Die neue Bahn ersetzt veraltete Sessellifte, erhöht den Komfort und unterstĂŒtzt eine ganzjĂ€hrige Erschliessung â mit RĂŒcksicht auf Umwelt und Region.
Ein Sommer fĂŒr alle Sinne
Das Brandnertal ist mehr als ein Urlaubsziel â es ist ein Ort, an dem Familien gemeinsam wachsen, lachen und staunen. Ob beim RĂ€tselwandern mit Brandolin, beim Barfusslaufen im Morgentau oder beim gemeinsamen FrĂŒhstĂŒck mit Bergblick: Die Mischung aus Natur,
Erlebnis und regionalem Genuss macht den Sommer im Brandnertal zu einer Familienzeit, die bleibt.
Weitere Informationen unter: brandnertal.at
Sommer 2025 im Brandnertal
Sommerbetrieb: â 9.â18. Mai: Wochenendbetrieb (FrâSo) â 23. Mai bis 2. November: tĂ€glicher Betrieb, jeweils 09:00â16:45 Uhr
Bergbahnen: Dorfbahn, Panoramabahn, PalĂŒdbahn, Loischkopfbahn (16.06.â24.08.)
Themenwege fĂŒr Familien:
â NatursprĂŒnge-Weg mit Amulett-Pass â Tierwelten-Weg mit Mal- und RĂ€tselheft
Barfuss-Weg â fĂŒr alle Sinne
Bikepark Brandnertal: â Sonderöffnungszeiten, aktueller Zugang ĂŒber Brand
Kulinarik: â Sieben Restaurants und HĂŒtten â BergfrĂŒhstĂŒck in Frööd, PalĂŒdhĂŒtte und Melkboden
Highlights: â interaktive Naturerlebnisse â komfortabler Aufstieg fĂŒr die ganze Familie â regionale KĂŒche und entspannte AtmosphĂ€re
Die Ferienregion Viamala begeistert mit eindrĂŒcklichen Landschaften und vielfĂ€ltigen SommeraktivitĂ€ten. Ob auf steilen Pfaden durch wilde Schluchten, auf aussichtsreichen Gipfeln oder actionreichen Bike-Trails â hier kommen Natur- und Sportbegeisterte voll auf ihre Kosten.
Wandern â wo Wege Geschichten erzĂ€hlen Wandern in der Viamala ist mehr als nur Bewegung â es ist eine Reise durch Geschichte und Natur. Die beeindruckende Viamala-Schlucht, die historische viaSpluga oder das abgeschiedene Averstal bieten einzigartige Erlebnisse. Von gemĂŒtlichen Spazierwegen bis zu anspruchsvollen Bergtouren gibt es fĂŒr jedes Niveau die passende Route. Unterwegs laden urige BerggasthĂ€user zur Rast ein. Wer sich fĂŒr Geschichte interessiert, entdeckt Spuren vergangener Zeiten â von alten SĂ€umerwegen bis hin zu historischen BrĂŒcken, die einst wichtige Handelsrouten verbanden.
Biken â Flow, Panorama und Action Auch auf zwei RĂ€dern bietet die Region unvergessliche Erlebnisse. Flowige Trails, rasante Abfahrten und entspannte Touren machen das Biken in der Viamala besonders abwechslungsreich. Die
Gegend rund um Thusis lockt mit anspruchsvollen Trails, wĂ€hrend gemĂŒtlichere Routen durch das Schams oder Avers fĂŒhren â stets begleitet von einem beeindruckenden Alpenpanorama. Zahlreiche Verleihstationen sorgen dafĂŒr, dass auch spontane Bike-Abenteuer jederzeit möglich sind.
Sommer in der Viamala Ob Wandern oder Biken â die Viamala verbindet Natur, Abenteuer und Erholung. SpektakulĂ€re Landschaften, geschichtstrĂ€chtige Wege und sportliche Herausforderungen warten darauf, entdeckt zu werden. Nach einem aktiven Tag laden gemĂŒtliche UnterkĂŒnfte und regionale SpezialitĂ€ten zum Entspannen und Geniessen ein.
Bilder demateo.com und Ma.Fia.Photography viamala.ch
Im Kulturama entdecken Gross und Klein die Wissenschaft rund um den Menschen verstÀndlich und erlebnisorientiert.
Wie hat sich das Leben auf der Erde entwickelt? Was ist ein Mensch? Wie lernen wir Menschen? Das Kulturama ist ein interessantes Museum in ZĂŒrich. Hier wird Wissen erlebnisorientiert und kreativ durch Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen vermittelt.
Fossilien und die Entwicklung des Lebens Echte Fossilien und detailgetreue Rekonstruktionen geben faszinierende Einblicke in die Entwicklung des Lebens. Das menschliche Leben â von der Zeugung bis zum Tod â wird anschaulich dargestellt. Ein interaktiver Erlebnispfad lĂ€dt ein, den menschlichen Körper zu erforschen und Wissen spielerisch zu vertiefen.
KULTURAMA Museum des Menschen
Englischviertelstrasse 9
CH-8032 ZĂŒrich
+41 44 260 60 44
mail@kulturama.ch
Wie Lernen funktioniert
Die Ausstellung «Wie wir lernen» (Sa / So geöffnet) bietet spannende wissenschaftliche Erkenntnisse und ĂŒberraschende Fakten rund um das menschliche Lernen.
Leben wie in der Steinzeit Im «Erlebnisraum Steinzeit» erleben Besuchende hautnah, wie unsere Vorfahren lebten. Dabei können sie selbst aktiv werden und alte handwerkliche Techniken ausprobieren.
Ăffnungszeiten: Di / Do / Fr, 13â17 Uhr Mi, 13â20 Uhr Sa / So, 13â18 Uhr Vormittags und abends fĂŒr Gruppen mit FĂŒhrung n. V.
APP SOFORT ERHĂLTLICH:
Knifflige RĂ€tsel, spannende Entdeckungen - das ultimative Outdoor-Erlebnis. Einfach starten, ohne Voranmeldung! go.foxtrail.ch
Erste ZĂ€hne, grosse Verantwortung:
So pflegen Sie die ersten ZĂ€hne Ihres Kindes richtig!
Der erste Milchzahn ist ein wichtiger Meilenstein im Leben Ihres Kindes âund der Startschuss fĂŒr eine regelmĂ€ssige Zahnpflege. Obwohl MilchzĂ€hne vorĂŒbergehend sind, sind sie entscheidend fĂŒr die gesunde Entwicklung von Sprache, Kiefer und bleibenden ZĂ€hnen. Hier erfahren Sie, wie Sie die ZĂ€hne Ihres Kindes richtig pflegen und gesunde Gewohnheiten fĂŒr das Leben etablieren.
Zahnpflege ab dem ersten Milchzahn bis zum 2. Geburtstag Zwischen dem 6. und 8. Monat erscheint der erste Milchzahn im Unterkiefer. Insgesamt wachsen 20 MilchzĂ€hne. Diese sind Platzhalter fĂŒr die bleibenden ZĂ€hne und unterstĂŒtzen die Sprachentwicklung. Ab dem Durchbruch des ersten Zahns sollten Eltern mindestens einmal tĂ€glich die ZĂ€hne des Kindes mit einer weichen BabyzahnbĂŒrste und einer milden Kinderzahnpasta putzen. Wir empfehlen eine erbsengrosse Menge von etwa 250 mg Zahnpasta mit einer Fluoridkonzentration von 500 ppm oder 2-mal tĂ€glich eine reiskorngrosse Menge bei höherer Fluoridkonzentration.
Integrieren Sie die Zahnpflege in das Abendritual nach dem Stillen oder Schoppen. Vermeiden Sie es, dem Kind nach der Zahnpflege Milch zu geben, da sie Zucker enthÀlt, der Karies fördert. Statt des Daumens sollte ein kieferfreundlicher Nuggi verwendet werden. SpÀtestens mit drei Jahren sollte das Nuckeln eingestellt werden.
Besuchen Sie den Zahnarzt zum ersten Mal zwischen dem 18. und 24. Monat, um mögliche Zahnprobleme frĂŒhzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zahnpflege ab dem 2. Geburtstag Mit etwa zwei Jahren sind die motorischen FĂ€higkeiten des Kindes so weit entwickelt, dass es spielerisch an die selbststĂ€ndige Zahnpflege herangefĂŒhrt werden kann. FĂŒhren Sie das ZĂ€hneputzen als gemeinsames Ritual durch und motivieren Sie Ihr Kind mit einem Zahnputzlied oder einer Zahnputzuhr.
Mit etwa zweieinhalb Jahren hat Ihr Kind ein vollstĂ€ndiges Milchgebiss. Ein gesundes Milchgebiss ist die Basis fĂŒr ein gesundes bleibendes Gebiss. Denn gehen MilchzĂ€hne durch Karies frĂŒh verloren, wachsen die bleibenden ZĂ€hne schief nach.
Achten Sie darauf, die MilchzĂ€hne zweimal tĂ€glich zu putzen â morgens und abends vor dem Schlafengehen. Bei einer Fluoridkonzentration von 500 ppm verwenden Sie etwa eine BĂŒrstenlĂ€nge (250â500 mg) Zahnpasta, bei 1000 ppm eine erbsengrosse Menge (rund 250 mg).
Folgen Sie @aktionzahnfreundlich_ch auf Instagram fĂŒr zahnfreundliche Rezepte, Tipps & Tricks fĂŒr ein strahlendes LĂ€cheln und vieles mehr.
Aktion Zahnfreundlich Schweiz ist ein gemeinnĂŒtziger Verein, der sich fĂŒr die Mundgesundheit in der Schweiz einsetzt. Der Verein fördert und unterstĂŒtzt Initiativen rund um die Mundgesundheit. Dazu gehören unter anderem die Förderung von zahnfreundlichem ErnĂ€hrungsverhalten oder die Vermittlung der richtigen Mundhygiene. Ein zentrale Aufgabe ist die Auslobung zahnfreundlicher Produkte mit dem bekannten ZahnmĂ€nnchen. Diese Garantiemarke dient als Wegweiser fĂŒr zahnfreundliches Verhalten und zeichnet Produkte aus, die nach einem weltweit anerkannten wissenschaftlichen Test als zahnfreundlich bestĂ€tigt wurden. Mit dem sympathischen ZahnmĂ€nnchen können sowohl Kinder als auch Erwachsene auf einen Blick erkennen, welche Produkte gut fĂŒr ihre ZĂ€hne sind â ganz ohne die Zutatenliste studieren zu mĂŒssen. FĂŒr eine bessere Mundgesundheit!
Das Schweizer Schulsystem ist im weltweiten Vergleich sicherlich eines der besseren. Das bedeutet aber keineswegs, dass es erfolgreich ist oder kein Verbesserungspotenzial besteht. Im Gegenteil, hierzulande lauert sogar das Risiko, dass wir an einem mĂ€ssig guten System festhalten, statt mit Mut und Zuversicht das Ganze neu anschauen. Wie genau solch ein innovatives und zukunftsfĂ€higes System aussehen könnte, erklĂ€ren SchulgrĂŒnder Diego De Nicola und Technologie-Experte Roberto Honegger.
Diego De Nicola, wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Schule zu grĂŒnden? Das war ursprĂŒnglich gar nicht meine Anfangsidee. Mir wurden frĂŒh die dringlichen Probleme des heutigen Bildungssystems bewusst und ich erkannte Potenzial fĂŒr VerĂ€nderung. Das ist nicht ĂŒberraschend, schliesslich musste sich fast jede Branche in den letzten 10 bis 20 Jahren neu erfinden. Warum also sollte dieser VerĂ€nderungsdruck ausgerechnet vor dem Schulwesen Halt machen? Das Schulsystem zu revolutionieren, wurde zu meiner Vision. Wenn man sich vor Augen fĂŒhrt, wie wichtig die schulischen Grundlagen fĂŒr unsere Gesellschaft sind, erscheint mir die fehlende Dynamik in diesem Sektor unverstĂ€ndlich. Doch leider ist es politisch schwierig, umfassenden Wandel ins Schulwesen zu bringen. Darum wollte ich mit der «School of Tomorrow» aufzeigen, dass es eben doch möglich ist. Und wer weiss: Wenn in zehn Jahren unsere Methode den neuen Standard darstellt und es uns nicht mehr braucht, wĂ€re das ein grosser Erfolg!
Bevor wir darauf eingehen, wie diese Methode im Detail aussieht, lassen Sie uns ĂŒber Probleme des hiesigen Schulwesens sprechen. Wo verorten Sie diese?
Die Institution «Schule» hat in ihrer Geschichte verschiedene Rollen eingenommen und sich von der Zeit der alten Römer ĂŒber die Epoche der Industrialisierung bis in die Neuzeit gewandelt. Bis zum Internetzeitalter hatte die Schule die Funktion inne, eine Quelle des Wissens zu sein. Frontalunterricht, Repetition und Auswendig-Lernen waren fixe Ankerpunkte. Diese waren essenzielle FĂ€higkeiten, denn Wissen war nicht ĂŒberall und einfach zugĂ€nglich. Doch mit der digitalen Revolution hat die Schule ihre Stellung als zentrale StĂ€tte des Wissens eingebĂŒsst: Wir haben heute mehr Informationen in der Hosentasche, als der Nasa bei der Mondlandung zur VerfĂŒgung stand! Es ist deshalb offensichtlich, dass neue Kompetenzen gefragt sind. Doch leider beharrt das System dennoch oftmals auf ĂŒberholten Ideen, wĂ€hrend immer wichtiger werdende FĂ€higkeiten wie Social Skills, Mindset, KreativitĂ€t oder Selbstwirksamkeit noch in den AnfĂ€ngen stecken.
Das heutige Bildungssystem ist also nicht mehr zeitgemĂ€ss? Wir sehen, dass der heute vorherrschende Unterricht aufgrund seiner Starrheit fĂŒr viele Kinder unpassend ist und sie oftmals schlecht auf die Zukunft vorbereitet â sogar
bei Kindern, welche gut in der Schule sind. Jedes Jahr leiden mehr und mehr Kinder an Unter- oder Ăberforderung. Denn bedauerlicherweise passt sich die Schule nicht den BedĂŒrfnissen der Kinder an. Vielmehr wird ihnen abverlangt, ihre BedĂŒrfnisse denjenigen der Schule unterzuordnen. Wenn dies aber ein Kind nicht tut oder tun kann, fĂ€llt es oft aus diesem Raster. In diesem Sinne: Ja, das Bildungssystem ist nicht zeitgemĂ€ss. Und wichtig: Wir mĂŒssen akademischen Erfolg und wahre Vorbereitung auf die Zukunft als zwei unterschiedliche Bereiche anschauen. Kinder, die akademisch den Anschluss verlieren, haben generell wenig Chancen, sogar wenn sie in einem spezifischen Bereich wie Musik, Kunst, Handwerk sehr gut sind. Aber auch Kinder, die akademisch stark sind, leider oft spĂ€ter an der mangelnden Vorbereitung, die sie von der Schule fĂŒrs Leben erhalten haben.
Wie handhaben Sie diese Problematik an der School of Tomorrow?
Wir rĂŒcken die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit in den Mittelpunkt. Kernkompetenzen wie Eigenverantwortung, Kommunikation, Leadership, Sozialkompetenz, Empathie, Resilienz, Selbstbewusstsein, analytisches Denken und kreatives Handeln bilden das GerĂŒst und fungieren als solide Basis fĂŒr die Zukunft. Wir arbeiten stĂ€rken- und interessenbasiert. Konkret heisst dies, das Kind lernt schon sehr frĂŒh «sich selbst» zu erkennen. Wir haben hierfĂŒr eine Methode entwickelt und ein Umfeld geschaffen, welches das Kind ins Zentrum rĂŒckt und trotzdem den aktuellen Lehrplan 21 erfĂŒllt âsogar weit ĂŒber dessen Anforderungen hinausgeht. Die School of Tomorrow ist eine Tagesschule, bietet flexible Start- und Endzeiten, eine Viertagewoche mit optionalem Freitag und sogar Ferien können frei gewĂ€hlt werden. In altersgemischten Klassen wird zweisprachig in Deutsch und Englisch gearbeitet und personalisierte LehrplĂ€ne fĂŒr jedes Kind erstellt â denn jedes Kind ist einzigartig. Damit wollen wir nicht nur den verĂ€nderten Lerngewohnheiten Rechnung tragen, sondern auch den neuen Anforderungen der zukĂŒnftigen Arbeitswelt.
Wie spielen Arbeits- und Schulwelt denn zusammen?
Sie sind Ă€usserst eng miteinander verwoben. Noch heute benötigt man fĂŒr viele Berufe einen bestimmten Abschluss â ohne diesen hat man keine Chance auf eine Stelle, auch wenn man sich die nötigen Skills anderweitig angeeignet hat. Ich gehe fest davon aus, dass sich dies in Zukunft Ă€ndern wird und es viele andere Möglichkeiten geben wird â sowohl fĂŒr den Einstieg in einen neuen Job wie auch um ein Studium absolvieren zu dĂŒrfen. Aktuell wirkt sich der Druck aber bis auf das Primarschulniveau aus. Kinder und Familien leiden oft schon sehr frĂŒh. Man muss sich daher fragen, worin der wahre Sinn der Schule besteht und ob wir sie in dieser Form in Zukunft noch benötigen. Persönlich finde ich, dass Schulen definitiv ihre Berechtigung haben, sogar an Wichtigkeit zunehmen. Ihre Aufgaben, Strukturen und Funktionen mĂŒssen jedoch neu definiert werden. Soziale Interaktion, IndividualitĂ€t und KreativitĂ€t mĂŒssen mehr Raum erhalten. Die Schule sollte ein Teil der Gesellschaft sein und der Unterricht muss die Verbindung zur realen Welt besser widerspiegeln.
Bei Ăbertritten in Studium und Arbeitswelt macht sich unter den SchĂŒlern oft Ăberforderung breit, weil sie nun selbstverantwortlich und freier sind. Das ĂŒberrascht nicht, das Gleiche stellt man oft auch beim
Wechsel von der UniversitĂ€t in einen Beruf fest. Denn wĂ€hrend der Schulzeit hat man selten die Möglichkeit, die individuellen StĂ€rken, SchwĂ€chen sowie die eigenen Interessen in der Tiefe zu erforschen. Das ist prekĂ€r, denn heutzutage sind die Möglichkeiten so umfassend und unĂŒbersichtlich, dass man zwingend Zeit aufbringen sollte, um sich selbst besser kennenzulernen. ZusĂ€tzlich kommt dazu, dass viele Berufe, welche die Kinder morgen ausĂŒben werden, heute noch gar nicht existieren. Somit sollten wir die Schule bewusst nicht lediglich darauf ausrichten, der heutigen Gesellschaft gerecht zu werden â und definitiv nicht, wie so oft, auf die von gestern â sondern effektiv auf die rasant eintreffende Zukunft vorbereiten. Also mĂŒssen wir AgilitĂ€t fördern? Ohne Zweifel. Man geht aktuell davon aus, dass die neuen Generationen in ihrem Berufsleben drei bis vier berufliche Neuorientierungen vollziehen werden, oftmals sogar einen oder mehrere komplette Branchenwechsel. Deshalb finde ich persönlich, dass das Mindset die Basis fĂŒr eine erfolgreiche und erfĂŒllte Zukunft darstellt. In der School of Tomorrow setzen wir den Hauptfokus genau darauf: Die Entwicklung des Mindsets und einer starken Persönlichkeit. «Fixed Mindset» versus «Growth Mindset» ist zum Beispiel einer dieser wichtigen Eckpfeiler. Erachte ich meine Talente als feste, unverĂ€nderbare Eigenschaften? Oder bin ich der Ăberzeugung, dass ich mich durch Effort in alles Mögliche einarbeiten und damit wachsen kann? Dieses Wachstumsdenken gehört zur neuen Schule, wie ich sie sehe.
Welche etablierten Strukturen gilt es hierfĂŒr primĂ€r zu ĂŒberdenken? Da gibt es viele⊠Um ein einfaches Beispiel zu nennen, wĂŒrde ich die festgelegte 45-Minuten-Lektion abschaffen. Diese stammt noch aus dem preussischen Schulsystem. Sie war damals anscheinend eingefĂŒhrt worden, weil sie lange genug ist, um zu indoktrinieren, aber zu kurz, um Möglichkeiten zur tieferen Hinterfragung zu ermöglichen. Es ist ein Mythos, dass man sich nur 45 Minuten lang konzentrieren kann. Wir alle wissen, dass 45 Minuten eine Ewigkeit sind, wenn uns etwas nicht interessiert. Andererseits können wir uns â und Kinder erst recht â stundenlang in eine Materie vertiefen, wenn das Interesse geweckt wurde. Ferner wĂŒrden Kinder von einer Altersdurchmischung profitieren, indem sie untereinander lernen und lehren. Zudem ist die Benotung von FĂ€chern meines Erachtens ineffizient und bis zu einem gewissen Alter unnötig. Ein Bewertungssystem muss natĂŒrlich bestehen, aber kompetenzbasiertes Messen ist hier viel zielfĂŒhrender. So sieht man genau, bei welchen LĂŒcken es anzusetzen gilt und wo Talente oder spezielle Begabungen und Interessen bestehen.
Ein anderer wichtiger Grundsatz, den es meines Erachtens zu revolutionieren gilt, ist das traditionelle und lineare Lernmodell. Erstens ist es fĂŒr die meisten FĂ€cher und Bereiche (ausser vielleicht Mathe oder gewisse Wissenschaften) absolut unwichtig, in welcher Reihenfolge Wissen erforscht wird. Und zweitens, noch wichtiger, ist im traditionellen System die verfĂŒgbare Zeit fĂŒr ein Thema fix fĂŒr die ganze Klasse vorgegeben, das Know-how variiert aber massiv. Im Gegensatz dazu ist mit «Mastery Learning», was auch an der School of Tomorrow gelebt wird, die Zeit variabel, jedoch das Lernresultat fix. Konkret heisst dies, im traditionellen Setting erhalten z. B. alle Kinder einen Monat Zeit, um Bruchrechnen zu lernen. Dabei haben Gewisse dies nach einem Tag verstanden und langweilen sich. Andere haben nach
30 Tagen erst angefangen, das Ganze zu verstehen. Mit Mastery Learning individualisiert man die Zeit, stellt aber auch sicher, dass jedes Kind dranbleibt, bis die Materie verstanden wurde. Erst dann gehts weiter. Und auch wenn dies teils lĂ€nger dauern kann, stellen wir so sicher, dass eine wirklich solide Basis fĂŒrs weitere Lernen gegeben ist. Das hört sich super an, tönt jedoch auch nach mehr KomplexitĂ€t. Kann da Technologie aushelfen? Moderne Technologie gilt ja heutzutage als ein zentraler Treiber des gesellschaftlichen Wandels. Roberto Honegger, wie beeinflusst diese unsere heutige Gesellschaft? Unser Alltag hat sich durch Technologien wie KI rasant verĂ€ndert und sie sind kaum mehr wegzudenken. Diese Entwicklungen sind Chancen, die genutzt werden sollten. UnabhĂ€ngig vom eigenen Wissensstand wird es unabdingbar sein, mit technologischen Hilfsmitteln umgehen zu können. Das bedeutet, dass immer hĂ€ufiger Arbeitnehmende sich kontinuierlich neu erfinden und praktisch ad hoc FĂ€higkeiten erwerben mĂŒssen. Aus diesem Grund vermitteln wir den Kindern in der «School of Tomorrow» genau dieses «Growth Mindset» und setzen sie den neuesten technologischen Trends aus, um sie darauf vorzubereiten.
Und inwiefern verÀndert die Technologie die Anforderungen, aber auch die Möglichkeiten an Schulen?
Bildungseinrichtungen mĂŒssen sich an die Entwicklungen anpassen und agil bleiben. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler profitieren heute von einer Vielzahl an Informationen und haben auf Knopfdruck Zugang zu Expertenwissen. Diese Entwicklung ist eine enorme Chance, um mehr Gerechtigkeit, ZugĂ€nglichkeit und Chancengleichheit zu schaffen. Gleichzeitig kann sie Lehrpersonen massiv unterstĂŒtzen und entlasten. Dennoch stehen sowohl SchĂŒler und SchĂŒlerinnen als auch Erwachsene vor der Herausforderung, diese Informationsflut effektiv, sinnvoll und gewinnbringend zu nutzen. Diese Flut birgt insbesondere Gefahren, wenn man sich ihrer nicht bewusst ist. Als «School of Tomorrow» setzen wir uns daher stets fĂŒr eine zweckbasierte Verwendung von Technologie ein. Diese Sensibilisierung fĂŒr den bewussten Umgang mit digitalen Medien stellt grundsĂ€tzlich eine neue Herausforderung fĂŒr Schulen dar. Wir verwenden moderne Apps, Software und Technologien gezielt dann, wenn sie ein persönliches Wachstum fördern âschliesslich braucht man den Hammer auch nur, wenn man einen Nagel in die Wand schlagen will.
Unser Ziel ist es daher, Kindern die FÀhigkeit des kritischen Denkens zu vermitteln, damit sie sich als reflektierte Individuen in diesem digitalen Dschungel zurechtfinden können.
So können wir gewÀhrleisten, dass Kinder den Anforderungen von morgen gewachsen sind.
Weitere Informationen unter: schooloftomorrow.ch
Kindergarten, Primar, Sek & Gymi
Kindergarten, Primary, Middle & High School
Zweisprachig Deutsch & Englisch
Bilingual German & English
Tagesschule inkl. Essen
Day school incl. meals
Altersdurchmischt & projektbasiert
Mixed-ages & project based Personalisierter Lehrplan
Personalized curriculum
Persönlichkeitsentwicklung
4-Tage-Woche (Freitag optional)
4-day-week (optional Friday)
Anerkannt vom Kanton ZH
Recognized by the Canton ZH
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Jetzt öffnen sich die BlĂŒten, es summt und brummt. Mit dem Erwachen der Natur startet auch die Arbeit der Wild- und Honigbienen. Sie fliegen von BlĂŒte zu BlĂŒte, bestĂ€uben, was uns ernĂ€hrt und tragen zu einer intakten Natur bei. Doch was im FrĂŒhling noch im Ăberfluss vorhanden ist, wird im Sommer knapp: Viele Pflanzen verblĂŒhen, Ăcker und Wiesen werden kahl. FĂŒr Bienen entsteht eine «grĂŒne WĂŒste», in der sie kaum Nahrung und LebensrĂ€ume finden. Besonders Wildbienen leiden unter dem Schwund geeigneter LebensrĂ€ume: Rund die HĂ€lfte steht auf der Roten Liste und gilt als bedroht, 59 der ĂŒber 600 Arten sind bereits ausgestorben.
BienenSchweiz wirkt dem aktiv entgegen. Mit dem BlĂŒhflĂ€chenprogramm entstehen neue LebensrĂ€ume wie Blumenwiesen und Hecken, die Nahrung und NistplĂ€tze bieten und so die Bienen durch die Saison tragen. Das BlĂŒhflĂ€chenprogramm ist auf Spenden und auf die Finanzierung durch Unternehmen angewiesen. Mehr als eine Million Quadratmeter konnten bereits aufblĂŒhen â dank spendender Menschen.
Mit Spenden schafft die Stiftung fĂŒr die Bienen neue blĂŒhende Oasen in der Schweiz. Im Auftrag der Stiftung berĂ€t und unterstĂŒtzt BienenSchweiz Landwirt:innen, Schulen, Gemeinden und Firmen. Schritt fĂŒr Schritt sensibilisiert BienenSchweiz die Bevölkerung fĂŒr die Bedeutung dieser kleinen BestĂ€uberinnen. Jeder Quadratmeter zĂ€hlt. Jede BlĂŒte hilft. Jeder Beitrag wirkt.
Erfahren Sie hier mehr und unterstĂŒtzen Sie uns mit einer Spende an die Stiftung fĂŒr die Bienen:
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Ob ein Kind ein TheaterstĂŒck besucht, im Kindergarten ein Lied einstudiert oder mit der Schulklasse ein Museum erkundet â kulturelle Bildung findet an vielen Orten statt. Doch oft wird unterschĂ€tzt, wie essenziell diese Erlebnisse fĂŒr die kindliche Entwicklung sind. Dabei ist klar: Kultur ist weit mehr als FreizeitbeschĂ€ftigung. Sie ist ein zentrales Element der Bildung â und eine BrĂŒcke zu einem tieferen VerstĂ€ndnis der Welt und deren Geschichte.
Wow! Mami, schau mal. So sah eine KĂŒche frĂŒher aus!», ruft Sophie durch den Raum. Die SechsjĂ€hrige ist mit ihrer Familie im Schaudepot St. Katharinental unterwegs. Die vielen Originalobjekte aus dem 19. Jahrhundert faszinieren die ErstklĂ€sslerin. Vor allem, weil ihr Vater ihr erzĂ€hlt, dass seine Grossmutter all diese Dinge nicht im Museum bestaunte, sondern im Alltag nutzte.
Ein Besuch im Museum ist nichts fĂŒr Kinder â denken viele Eltern. «Ganz im Gegenteil!», betont Noemi Bearth. Sie ist Museumsdirektorin des Historischen Museums Thurgau und erlebt tĂ€glich, wie Kinder mit Neugier und Begeisterung durch die Ausstellungen an den beiden Museumsstandorten Schloss Frauenfeld oder im Schaudepot St. Katharinental gehen. «Sie entdecken die Welt mit allen Sinnen, ob im Rahmen eines Schulangebots oder mit der Familie», sagt sie. Und genau darum ist Kultur â von Musik, Literatur, Kunst, Theater bis eben zum Museumsbesuch â so bedeutsam. Sie bietet Raum fĂŒr KreativitĂ€t und Wissensvermittlung, Ausdruck und emotionale Erfahrungen. «Kulturelle Bildung ist oft der erste und prĂ€gendste Zugang eines Kindes zur Welt», bekrĂ€ftigt Bearth. Man denke nur ans Lieblingsbuch oder das Einschlaflied: Durch Geschichten, Bilder, KlĂ€nge und Bewegung begreifen Kinder nicht nur ihre Umwelt â sondern auch sich selbst.
Schon im frĂŒhen Alter zeigen sich positive Effekte. Studien belegen: Kinder, die regelmĂ€ssig mit Musik, Kunst oder Theater in BerĂŒhrung kommen, verfĂŒgen ĂŒber ein ausgeprĂ€gteres Sprachvermögen, bessere soziale Kompetenzen und ein höheres Selbstbewusstsein. Die Unesco bezeichnet kulturelle Bildung sogar als eine der wichtigsten Grundlagen fĂŒr nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe.
Raum fĂŒr Fantasie und Empathie Ein TheaterstĂŒck, in dem Gut und Böse aufeinandertreffen, ein Bilderbuch, das eine andere Kultur zeigt, ein gemeinsames Lied, das Emotionen weckt oder eben Museumsobjekte, die Geschichte lebendig machen â all das regt die kindliche Fantasie an. Diese FĂ€higkeit zur Vorstellung ist weit mehr als Spielerei. Sie ist der NĂ€hrboden fĂŒr Empathie, fĂŒr das Verstehen von Perspektiven und ZusammenhĂ€ngen, fĂŒr KreativitĂ€t im Denken und Handeln. «Kulturelle Angebote schaffen ErfahrungsrĂ€ume und Kinder lernen ihre eigene Geschichte zu verstehen», sagt Bearth und ergĂ€nzt: «Gerade in einer so schnelllebigen Welt, die zunehmend von Leistungsdruck geprĂ€gt ist, bietet Kultur eine selten gewordene Möglichkeit: eine Auszeit und unmittelbares Erleben.»
Kulturelle Formate ermöglichen es Kindern zudem, mit gesellschaftlich relevanten Themen in BerĂŒhrung zu kommen â sei es DiversitĂ€t, Umwelt oder Zusammenleben. Kultur vermittelt Werte â und stellt diese
Brandreport âą Kantonale Verwaltung Frauenfeld
zugleich infrage. Diese Auseinandersetzung fördert ein kritisches Denken, das in keiner klassischen Schulstunde so lebensnah vermittelt werden kann.
Teilhabe ermöglichen âGerechtigkeit schaffen
Doch nicht alle Kinder profitieren gleichermassen von kultureller Bildung. Der Zugang hĂ€ngt oft auch vom sozialen Status der Familie ab. Kinder aus bildungsnahen Haushalten besuchen hĂ€ufiger Museen, Theater oder Konzerte. FĂŒr andere bleibt Kultur ein abstrakter Begriff â und damit auch eine verpasste Chance. Umso wichtiger ist dann eben trotzdem die Rolle der Schule. Der Kanton ZĂŒrich etwa sieht in ihr den zentralen Ort kultureller Teilhabe. Mit der Fachstelle Schule+Kultur wurde ein Angebot geschaffen, das Lehrpersonen aller Stufen bei der Kulturvermittlung unterstĂŒtzt. Auch Programme wie MUSE-E, das kĂŒnstlerische AktivitĂ€t mit Bildung kombiniert, oder die KulturLegi, die Kindern aus armutsbetroffenen Familien vergĂŒnstigten Zugang zu Kulturangeboten bietet, setzen hier an. Es gibt AnsĂ€tze, diese HĂŒrden zu verringern und niederschwelligen Zugang zu Kultur zu ermöglichen. So bieten manche Gemeinden Kulturangebote direkt in Quartierzentren oder Bibliotheken an â leicht erreichbar und ohne Eintritt. Auch mobile Projekte, wie zum Beispiel Theater auf SpielplĂ€tzen, bringen Kultur nĂ€her an den Alltag der Kinder. Solche Initiativen zeigen: Wenn strukturelle Barrieren abgebaut werden, steigt auch die Beteiligung. Wichtig scheint dabei vor allem, dass Kinder Kultur nicht nur konsumieren, sondern aktiv mitgestalten und sich als Teil des Geschehens erleben können. Das Schulangebot des Historischen Museums Thurgau beispielsweise zielt genau darauf ab.
Museen als ErlebnisrÀume
Kultur findet aber nicht nur im Klassenzimmer oder auf der BĂŒhne statt â auch Museen sind lebendige Orte des Lernens. Richtig aufbereitet, werden sie zu faszinierenden ErlebnisrĂ€umen. Interaktive Stationen, spielerische FĂŒhrungen und kindgerechte Ausstellungen lassen Geschichte, Natur oder Kunst greifbar werden. Viele Museen bieten inzwischen spezielle Programme fĂŒr junge Besucher:innen an, die zum Mitmachen, Fragenstellen und Staunen einladen. Mit Museum fĂŒr Kinder bieten die Museen Thurgau deshalb im Verbund ein vielseitiges Mitmach-Angebot, um die Museumwelt spielerisch zu erkunden.
Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern ums tatsĂ€chliche Erleben: Wie fĂŒhlt sich ein mittelalterlicher Schuh an? Wie roch es frĂŒher in einer Apotheke? Was entdecke ich in einem GemĂ€lde, wenn ich ganz genau hinschaue? Solche Momente fördern die Beobachtungsgabe, wecken Neugier und stĂ€rken das Selbstvertrauen â weil Kinder merken: Meine Sichtweise zĂ€hlt.
«Museen sind lĂ€ngst nicht mehr stille Tempel des Wissens. Sie sind Lernorte und Geschichte ein Erlebnis», so Noemi Bearth vom Historischen Museum Thurgau. «Sie sind auch Werkstatt, BĂŒhne, Spielplatz und Dialograum. Wenn sie sich auf kindliche BedĂŒrfnisse und Neugier einlassen, entstehen echte Aha-Momente, die oft weit ĂŒber den Besuch hinaus nachwirken.» Und sie zeigen: Kultur ist kein trockener, elitĂ€rer Stoff fĂŒr Erwachsene. Sie ist ein Abenteuer fĂŒr Herz und Verstand âauch und gerade fĂŒr die Kleinsten unter uns.
Text Sarah Steiner
Vom lustigen Schlossabenteuer bis zur rasanten Zeitreise â das Historische Museum Thurgau macht Geschichte lebendig. Mit kreativen Angeboten fĂŒr Familien und Kinder gelingt es auf Schloss Frauenfeld und im Schaudepot St. Katharinental, Kultur und Wissen generationenĂŒbergreifend zugĂ€nglich zu machen.
Das Historische Museum Thurgau versteht es meisterhaft, Vergangenheit mit Gegenwart zu verknĂŒpfen. An gleich zwei Standorten âdem Schloss Frauenfeld und dem Schaudepot St. Katharinental in Diessenhofen â bringt es Besucherinnen und Besuchern die Geschichte auf interaktive, spielerische und emotionale Weise nĂ€her. Besonders Kinder und Familien sowie Schulklassen stehen im Zentrum des vielfĂ€ltigen Vermittlungsangebots.
Im Schloss Frauenfeld gehen junge Besucherinnen und Besucher zum Beispiel gemeinsam mit Leuli, einem
charmanten kleinen Löwen, auf Entdeckungsreise. Als tierischer Schlossbewohner fĂŒhrt er mit spannenden Aufgaben und RĂ€tseln durch die historischen GemĂ€uer. Ăltere Kinder können sich mit einem kniffligen RĂ€tselkartenset auf Spurensuche begeben oder per digitaler Schnitzeljagd das Schloss auf eigene Faust erkunden. Und wer seinen Geburtstag in einzigartiger AtmosphĂ€re feiern möchte, verwandelt sich gemeinsam mit seiner Festgesellschaft in Ritterinnen und Ritter âein unvergessliches Erlebnis mit Aussicht vom Turm bis hinunter in den geheimnisvollen Waffenkeller.
Bleibende Erinnerungen sind Geburtstagskindern auch im Schaudepot St. Katharinental sicher. Im ehemaligen Kornhaus des Klosters, idyllisch am Rhein gelegen, erleben Kinder die Welt, wie sie frĂŒher war, als es weder elektrisches Licht noch Smartphones oder Autos gab. Die Kinder meistern Challenges, die Köpfchen, Geschicklichkeit oder Kraft erfordern. Dies ganz nach dem Motto des Schaudepots St.
Katharinental: mittendrin statt nur dabei. Denn in der schweizweit einzigartigen Sammlung historischer
AlltagsgegenstÀnde der letzten 200 Jahre lÀsst sich Geschichte hautnah erfahren. Ganz ohne Vitrinenglas bietet sich hier ein ganz besonderes Kultur-Erlebnis.
Doch nicht nur die Dauerangebote sorgen fĂŒr Begeisterung. Das Museumsteam entwickelt laufend neue Formate, die auf Familien zugeschnitten sind. Ob thematische FĂŒhrung zu MuseumsschĂ€tzen, Familien-Rallyes, kreative Workshops oder Mitmach-Angebote â das Programm bleibt in Bewegung. Ein Highlight steht am Muttertag, dem 11. Mai 2025, bevor: Unter dem Motto «SâhĂ€t, solang sâhĂ€t!» öffnet das Schaudepot St. Katharinental seine TĂŒren fĂŒr einen besonderen Familienausflug. Eine faszinierende Zeitreise in das Leben unserer Vorfahren, ganz ohne KĂŒhlschrank und Strom, dafĂŒr voller spannender Entdeckungen. Mit viel Herzblut, KreativitĂ€t und einem feinen GespĂŒr fĂŒr die BedĂŒrfnisse junger Besucherinnen und Besucher zeigt das Historische Museum Thurgau, wie Geschichte heute funktioniert: als fesselndes Erlebnis fĂŒr alle Generationen.
Weitere Informationen unter: historisches-museum.tg.ch
Eine wertvolle Kunstsammlung zusammenzutragen war nie die Absicht von Siegfried Rosengart und seiner Tochter Angela. Und doch prÀsentiert das Museum Sammlung Rosengart im alten Sitz der Nationalbank in Luzern einzigartige Kunstwerke. Die ehemalige KunsthÀndlerin bezeichnet sie als eine «Sammlung des Herzens».
Der KunsthĂ€ndler Siegfried Rosengart und seine Frau Sybil mussten acht Jahre lang auf ihr Wunschkind warten. Doch dann war Angela Rosengart endlich da. Ihre ersten Erinnerungen an Kunst sind im Kunstmuseum Luzern zu verorten, wohin ihr Vater sie oft mitnahm. «WĂ€hrend er sich dort mit vielen Leuten unterhielt, stand ich jedoch als kleines MĂ€dchen daneben und wurde wĂŒtend, weil er sich nicht mehr mit mir abgab. Nie wieder wollte ich in ein Museum gehen», erinnert sich Angela Rosengart.
Erste Einblicke
Trotz der TĂ€tigkeit ihres Vaters bestand niemals ein Zwang, selbst in der Kunst aktiv zu werden. Erst als er sich durch einen Skiunfall ein Bein brach, musste Angela Rosengart, als 16-JĂ€hrige, ihn in seiner Galerie unterstĂŒtzen. Als kurzfristige Hilfe angedacht, begann Angela Rosengart den Galeriebetrieb zu lieben und wurde zu einer Art «Lehrtochter» ihres Vaters. KundengesprĂ€che, Bilder richtig zu rahmen, BĂŒroarbeiten und sogar Kistenpacken lernte sie von ihm. Sie eignete sich auch an, wie man gute Kunst erkennt. «Schauen, schauen, schauen», sei der Leitspruch ihres Vaters gewesen, «nur wer genau hinschaut und vergleicht, lernt, was QualitĂ€t ist.»
Liebe auf den ersten Blick
Im Untergeschoss des Museums Sammlung Rosengart hĂ€ngt Paul Klees «X-chen» von 1938, das fĂŒr Angela Rosengart eine besondere Bedeutung hat: Die Zeichnung reprĂ€sentiert das Eintauchen in die Kunstleidenschaft. Siegfried Rosengart arbeitete bereits 1945 mit Klees Witwe Lily zusammen, um eine Ausstellung in seiner Galerie zum fĂŒnften Todestag Klees zu organisieren. Drei Jahre spĂ€ter, 1948, half Angela Rosengart bei einer erneuten Klee-Ausstellung mit. Ein aufregendes Erlebnis wegen eines möglichen Erwerbs fĂŒr sie. Sie hatte sich gleich in die Zeichnung X-chen verliebt und ihr Vater ermunterte sie, mit dem Verwalter des Klee-Nachlasses zu sprechen. Beim nĂ€chsten Besuch des Verwalters nahm die junge Angela Rosengart ihren ganzen Mut zusammen, sprach ihn an und erzĂ€hlte von ihrem Wunsch, die Zeichnung zu besitzen. Ihre erste Verhandlung folgte:
«Was verdienst du denn im Monat?» «50 Franken.»
«Und wÀrst du bereit, einen ganzen Monat zu arbeiten, um diese Zeichnung zu besitzen?»
Angela Rosengart antwortete mit enthusiastischem Nicken.
«Gut, du bekommst sie fĂŒr 50 Franken!»
Es war der Anfang ihrer Sammlung. So trug die Leidenschaft zur Kunst die ersten BlĂŒten. Im Angesicht des KĂŒnstlers TatsĂ€chlich war es nie die Absicht des Vater-TochterGespanns, eine Sammlung zusammenzutragen. Doch die aufmerksamen Beobachter konnten sich von gewissen Bildern einfach nicht trennen. Und so entstand eine Auswahl von rund 300 persönlichen Favoriten.
Unter den Lieblingsbildern finden sich ĂŒber 130 Werke des spanischen Malers, Zeichners und Bildhauers
Rosengart â aus der Hand des JahrhundertkĂŒnstlers.
Angela Rosengart lernte Picasso durch ihren Vater kennen. Die beiden MĂ€nner verband eine Freundschaft seit 1914, die 1949 auf die Tochter ĂŒbersprang. Sie war 17 Jahre alt, als ihr Vater sie dem KĂŒnstler in Paris vorstellte. EingeschĂŒchtert und stumm stand sie neben ihrem Vater: «Ich wusste, dieser kleine Mann ist der Grösste!» Trotz ihrer Stille hinterliess sie einen bleibenden Eindruck.
Picasso portrĂ€tierte in seiner Jugend alle seine Freunde. Erst spĂ€ter wurde es zu einem seltenen Privileg, von ihm gezeichnet oder gemalt zu werden. Ein Privileg, in dessen Genuss Angela Rosengart fĂŒnf Male kam. Andere hatten nicht so viel GlĂŒck.
Eine Kosmetikfabrikantin bedrĂ€ngte Picasso immer wieder fĂŒr ein PortrĂ€t. Eines Tages hatte Picasso genug, und befahl ihr, sich zu setzen. Das Resultat glich eher einer Karikatur als einem PortrĂ€t.
«X-chen», Paul Klee, 1938
Der Vorfall illustriert Picassos Charakter. Er war spontan, hatte immer Tausende Gedanken im Kopf und liess sich zu nichts zwingen. Er wollte frei sein und nicht das tun, was andere wollten. Bei der Arbeit war er streng, wie Angela Rosengart ĂŒber ihr Modellsitzen berichtet: «Ich musste still sitzen, durfte nicht reden und einfach seine durchdringenden Blicke aushalten. Hinterher war ich erschöpft. Als hĂ€tte ich schwere körperliche Arbeit geleistet.»
Der Tod des AusnahmekĂŒnstlers fĂŒhlte sich fĂŒr Angela Rosengart wie eine ZĂ€sur an. Sie war mit
ihrem Vater an der CĂŽte dâAzur, um am nĂ€chsten Tag Picasso zu treffen. Um vier Uhr am Nachmittag vermeldete das Radio, dass er gestorben sei. «Ich bekomme jetzt noch GĂ€nsehaut, wenn ich daran denke. Ich weiss noch, dass ich das GefĂŒhl hatte: Jetzt geht ein Abschnitt meines Lebens zu Ende», ruft sich Angela Rosengart den Vorfall ins GedĂ€chtnis. GeschĂ€rftes Auge
Im Museum Sammlung Rosengart sind aber nicht nur Werke von Paul Klee und Pablo Picasso zu bestaunen. Genauso haben es Angela Rosengart ĂŒber 20 weitere KĂŒnstler des Impressionismus und der Klassischen Moderne angetan, wie Henri Matisse, Marc Chagall oder Joan MirĂČ.
Auch mit Marc Chagall waren Siegfried und Angela Rosengart befreundet. Sie und ihr Vater reisten mit ihm sogar nach Rom, um die antiken StĂ€tten zu besichtigen. Die Freundschaft war jedoch eine andere als jene mit Picasso: «Die GesprĂ€che mit ihm waren ganz anders.» Er habe gerne SpĂ€sse gemacht, sei ein gelöster Mensch gewesen â aber auch nachdenklich, manchmal beinahe melancholisch. «Es war eine sehr liebevolle Freundschaft.» Bis heute pflegt Angela Rosengart freundschaftliche Kontakte zu den Nachkommen von Marc Chagall.
Kunst fĂŒr die Ăffentlichkeit
Lange Zeit hing die Sammlung in der Wohnung von Angela Rosengart, bis sie beschloss, die Kunstwerke allen zugĂ€nglich zu machen und gleichzeitig zusammenzuhalten. Schliesslich bezeichnet sie ihre Sammlung gerne als ihr «Kind». Ein GlĂŒcksfall war, dass zu der Zeit das 1924 erbaute GebĂ€ude der Schweizerischen Nationalbank zum Verkauf stand. Einerseits, weil das GebĂ€ude selbst ein SchmuckstĂŒck ist â das originale Sitzungszimmer der Bankdirektoren ist noch erhalten und zu besichtigen â und andererseits, weil die Sammlung in Luzern bleiben sollte. «Die Lage ist toll und das kulturelle Angebot fĂŒr so eine kleine Stadt wie Luzern sehr gross.» Ein Angebot, das durch die Grande Dame selbst weiterwuchs, wofĂŒr ihr am 18. September 2024 der Luzerner Regierungsrat den Anerkennungspreis verleihen wird.
FĂŒr die Augen aller Kunst hat fĂŒr Angela Rosengart einen wichtigen Stellenwert. «Als ich jung war, war Kunst etwas fĂŒr die Elite», erinnert sie sich. Ein Umstand, der sich glĂŒcklicherweise geĂ€ndert hat. Insbesondere die Förderung des Kunstinteresses von Kindern liegt der Stiftung am Herzen: Beim Programm «Kinder fĂŒhren Kinder» fĂŒhren sich Sieben- bis ElfjĂ€hrige selbst in die Kunst ein. Ein Abenteuer ganz ohne Erwachsene!
Ob durch Zu- oder GlĂŒcksfĂ€lle, die Entstehung des Museums und der Sammlung wirkt schicksalhaft. Sie wurde durch Leidenschaft gelenkt. Zwar kam Angela Rosengart durch den kommerziell geprĂ€gten Kunsthandel in diese Welt, doch sie betrachtete die Werke immer mit dem Herzen und nicht nur mit dem Kopf.
Im Museum Sammlung Rosengart können ganzjĂ€hrig die Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Marc Chagall und weiteren KĂŒnstlern des Impressionismus und der Klassischen Moderne bewundert werden.
www.rosengart.ch
Ăffnungszeiten
AprilâOktober: TĂ€glich 10â18 Uhr (inkl. Feiertage)
NovemberâMĂ€rz: TĂ€glich 11â17 Uhr (inkl. Feiertage)
Anreise
Die Sammlung Rosengart befindet sich an der Pilatusstrasse 10, drei Gehminuten vom Bahnhof Luzern entfernt.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie wĂŒnschen sich wohl alle. Trotz Fortschritten ist das in den heutigen Rahmenbedingungen immer noch einfacher gesagt als getan. Starre PlĂ€ne, die Work-Life-Balance zu verbessern, mĂŒssen nicht sein. Eine Ăbersicht, wie man fĂŒr die eigene Familie einen guten Weg findet.
Ein Patentrezept fĂŒr die Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf gibt es nicht. Zum GlĂŒck! Denn Familien sind so unterschiedlich wie die Persönlichkeiten der Eltern und ihrer Kinder. Statt eines starren Vorgehens lohnt sich eine Selbstanalyse. Auf dieser Grundlage kann man den Nutzen unzĂ€hliger Optionen besser einschĂ€tzen und eine erreichbare Vision fĂŒr die Zukunft definieren. Die folgenden fĂŒnf Schritte zeigen Wege auf, wie man mehr Ausgewogenheit ins Familienleben bringt.
Struktur
Ein erster wichtiger Punkt sind passende Strukturen. Die Wohnsituation, Kinderbetreuung und Arbeitssituation können eine gute WorkLife-Balance fördern oder verhindern.
Wohnsituation: Spezifische Bestandteile der Wohnsituation, die es zu beurteilen gilt, sind der Arbeitsweg, der Betreuungsort der Kinder, die Anbindung an den ĂV, Einkaufsmöglichkeiten und Nachbarn. Die Wohnsituation kann nicht immer schnell und einfach optimiert werden. Wenn aber ein Umzug nicht zu verwirklichen ist, kann bereits ein Umstellen oder eine Umnutzung gewisser RĂ€ume eine Entlastung bringen.
Die Wohnsituation lĂ€sst sich aber auch mit simplen Tricks verbessern. Oberste PrioritĂ€t, um Stressherde zu reduzieren, hat die Verhinderung von Gefahren. Eine Möglichkeit besteht darin, mindestens einen Raum so einzurichten, dass sich das Kind unbeaufsichtigt aufhalten kann. Dazu gehört, dass sich Kinder nicht an spitzen Kanten verletzen können und sichere Spielsachen selbststĂ€ndig erreichbar organisiert sind. Auch andernorts erleichtert eine gute Organisation den Alltag. Wenn jedes Ding seinen Platz hat, erĂŒbrigt sich langes Suchen. Betreuungsstrukturen: Auch bei den möglichen Betreuungsmöglichkeiten lohnt sich der langfristige Blick. KindertagesstĂ€tten, Tagesfamilien oder die Betreuung zu Hause durch Nannys,
Familien sind so unterschiedlich wie die Persönlichkeiten der Eltern und ihrer Kinder.
Familienmitgliedern und Bekannte haben ihre Vorund Nachteile. Die Qualifikationen des Betreuungspersonals, UnterbrĂŒche durch Ferien oder Alternativen bei Krankheit von Betreuer:innen oder Kindern sollten in die Wahl des Angebots miteinbezogen werden.
Arbeitsplatz: Um die Arbeitsplatzstruktur zu optimieren, muss diese erst verstanden werden. Neben dem Punkt des Arbeitsweges und der verfĂŒgbaren Transportmittel kann man sich auch folgende Fragen stellen: Welche Möglichkeiten zu flexiblen Arbeitszeiten, Jobsharing, BetreuungsunterstĂŒtzung oder Homeoffice bestehen? Welche Erwartungen bestehen vonseiten des Arbeitgebers bezĂŒglich Abendsitzungen und kurzfristiger Termine? Findet man nicht alle nötigen Informationen, ist ein klĂ€rendes GesprĂ€ch der nĂ€chste Schritt. WĂ€hrend eines solchen Austauschs lassen sich gleichzeitig auch Möglichkeiten zur Förderung der Vereinbarkeit ausloten.
Planung
Stress und MĂŒhe kann man vor allem durch eine gute Planung und geklĂ€rte Verantwortlichkeiten verhindern. Ein Jahresplan mit Feriendaten, Geburtstagen und sich wiederholenden Aufgaben wie Steuern, Krankenkasse und Geschenkbesorgungen erleichtern die Zusammenarbeit. Monatlich wiederkehrende Angelegenheiten, beispielsweise Rechnungen oder Putzeinheiten, lassen sich auf dieselbe Weise festlegen.
Genauso erhöhen feste wöchentliche oder tÀgliche Rituale die Sicherheit, den Einbezug aller Familienmitglieder und vor allem auch ein gewisses
Mass an Ruhe: Familienmeetings mit den Kindern, altersgerechte ĂmtliplĂ€ne, kleine Einheiten von Haushaltsarbeiten und EssensplĂ€ne inklusive Einkaufsliste fĂŒr eine Woche. Bei zeitlichen EngpĂ€ssen dĂŒrfen bei Letzterem ruhig auch Menus vorgekocht oder der Lieferservice eingeplant werden.
FĂŒr noch mehr Gelassenheit kann man abends nochmals den Tag Revue passieren lassen und den nĂ€chsten planen. Bei TagesplĂ€nen muss man dennoch nicht alles verplanen, sondern LĂŒcken und Puffer bestehen lassen, um diese je nach BedĂŒrfnissen zu nutzen. Und ganz wichtig: GenĂŒgend Schlaf einplanen!
Netzwerk
Bei aller Planung kann trotzdem immer wieder Unvorhergesehenes passieren. In solchen FĂ€llen hilft ein verlĂ€ssliches Netzwerk. Auf welche Lösungen kann ich bei VerspĂ€tungen, Krankheit, ungeahnten ArbeitseinsĂ€tzen oder BetreuungsausfĂ€llen zurĂŒckgreifen? Eine Liste mit allen regelmĂ€ssigen Kontakten im Familien- und Freundeskreis hilft. Bestenfalls ordnet man die Kontaktdaten nach dem Grad an möglicher UnterstĂŒtzung sowie denkbarer Kurzfristigkeit. FĂŒr ausserordentliche NotfĂ€lle sollte man auch Kontaktdaten ausserhalb des eigenen Netzwerks wie Notfallnannys oder das Rote Kreuz anfĂŒgen. Ist die Liste einmal erstellt und mit den Beteiligten abgesprochen, wird man nicht mehr so schnell aus der Bahn geworfen.
Tools
Beispielsweise erhöhen Familienkalender, ĂmtliplĂ€ne und Einkaufszettel in der KĂŒche die Sichtbarkeit und
den Einbezug der Kinder. Gleichzeitig besteht fĂŒr die auf diese Art auch ein Anreiz, selbststĂ€ndig an der Organisation teilzunehmen. Diese kann man selbst basteln oder kaufen. Ein Beispiel ist das easyfaM Taskboard, das bereits Vorlagen inkludiert, aber auch eigene Anpassungen einfach integrieren lĂ€sst. FĂŒr digitale Tools gibt es unzĂ€hlige Optionen, gratis oder kostenpflichtig. Die Vorteile liegen auf der Hand: In Echtzeit kann man einsehen, welche To-dos anstehen oder bereits erledigt wurden. Je nach Alter der Kinder können diese mit der Zeit hinzugefĂŒgt werden, sodass sie genauso in die digitale Planung miteinbezogen sind. Besonders zu empfehlen sind Famanice, Cozy Family Organizer (Freiversion nur auf Englisch), FamilyWall oder Bring! fĂŒr den Einkauf.
Achtsamkeit
Zelebriert als ein Konzept gegen psychische Ăberlastungen, ist Achtsamkeit auch ein erprobtes Mittel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Ein erster Schritt besteht darin, die Gedanken auf die aktuelle Situation zu fokussieren. Ohne Businessmails auf dem Handy oder Ăhnliches gelingt dies einfacher als gedacht. Zudem sollte man stets auf die Energiebalance achten, indem man Wichtiges von Unwichtigem trennt. Es gibt natĂŒrlich vieles, was man gerne Ă€ndern wĂŒrde. Doch statt jeden Tag ĂŒber alle Probleme zu streiten, darf das Motto «Choose your fight» lauten.
Ganz allgemein gesehen vermeidet man einiges an Belastung, wenn man sich von unerreichbaren Idealen und Perfektion verabschiedet. Wichtig fĂŒr Kinder sind vor allem freudvolle Erlebnisse und eine positive Beziehung zu den Eltern. Wenn die Ressourcen einmal knapp sind, darf man sich trauen, Anfragen abzulehnen und nach Hilfe zu fragen. In besseren Zeiten sind andere froh, wenn man fĂŒr sie dasselbe tut.
Text Cornelia Peltenburg
Der Verein profawo bietet neben den kids & co Kitas vielfĂ€ltige Dienstleistungen im Bereich von Vereinbarkeit und Privatleben und unterstĂŒtzt Firmen und ihre Mitarbeitenden in allen Bereichen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
www.profawo.ch
Entdecke die Kitas von kids & co ZĂŒrich.
Wohin mit dem Kind, wenn man einen verbindlichen Termin hat? Wer passt auf, wenn die Familie nicht in der NĂ€he lebt oder man wegen Ăberlastung eine Pause braucht und alleinerziehend ist? In Basel gibt es darauf eine Antwort: «Babsy.» «Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind grosszuziehen», heisst es in einem Sprichwort. Eine schöne Vorstellung, in der Grosis die Kinder vom Chindski abholen, wĂ€hrend die Eltern arbeiten und das Nachbarschaftsumfeld auf die Kleinen aufpasst, wenn Partnerzeit geplant ist. «Die RealitĂ€t sieht oft anders aus», sagt Andrea Schöllnast, Vorsitzende des Vereins «Babsy» mit Sitz in Basel. Darum hat sie 2018 den gemeinnĂŒtzigen und ehrenamtlich arbeitenden Verein fĂŒr Kinderbetreuung ins Leben gerufen und damit eine Onlineplattform geschaffen, bei der Babysitter und Familien einander finden können. In der App können Sitter und Eltern ein Profil erstellen und werden anschliessend vom Babsy-Team interviewt â so will der Verein sicherstellen, dass es keine Fake-Profile gibt.
Finden sich beide Parteien, fragt der Verein eine kleine Buchungsspende an, alles andere vereinbaren die Sitter und Eltern untereinander. «Wir werden hĂ€ufig gefragt, warum wir nicht schweizweit verfĂŒgbar sind», sagt Schöllnast. «FĂŒr Familien mit Migrationshintergrund oder Menschen, die unregelmĂ€ssige Arbeitszeiten haben, sind wir hĂ€ufig der letzte âčRettungsankerâș, um ĂŒberhaupt der Arbeit nachgehen zu können», fĂŒgt sie an. Wie so oft fehle es dem gemeinnĂŒtzigen Verein an Geldern und Sponsoren, um die Kosten fĂŒr das Expandieren zu bewerkstelligen. Das Netzwerk in Basel steht auf soliden Beinen und das Feedback ist sehr positiv. UnterstĂŒtzen kann man den Verein auf vielen Wegen: als Kooperationspartner, Spender:in oder auch als Firmenmitglied. «Dabei ĂŒbernehmen Unternehmen die Buchungsspende fĂŒr ihre Angestellten und zeigen damit, dass sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen», so die Vorsitzende.
Weitere Informationen unter: www.babsy.ch und verein.babsy.ch
Wo Kinder mit zwei Sprachen gross werden, sich Kulturen begegnen und mediterrane Herzlichkeit auf Schweizer Struktur trifft â mitten in ZĂŒrich bietet Pasitos einen ganz besonderen Ort zum Wachsen.
ie Stiftung Pasitos betreibt in ZĂŒrich eine Kinderkrippe und einen Kindergarten, in denen Kinder von klein auf in ein liebevoll gestaltetes, zweisprachiges Umfeld eintauchen. Spanisch und Deutsch gehören zum Alltag â und das nicht nur sprachlich: Auch die Kulturen beider LĂ€nder werden aktiv gelebt â spĂŒrbar auch in der warmen, mediterranen AtmosphĂ€re des Hauses. Pasitos setzt auf eine individuelle, kindgerechte Förderung. «Wir nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr und schaffen ein inspirierendes Lernumfeld», sagt FĂĄtima Villa LĂłpez, Leiterin von Krippe und Kindergarten bei Pasitos. Das pĂ€dagogische Team achtet auf eine fröhliche AtmosphĂ€re und geht gezielt auf die BedĂŒrfnisse der Kinder ein.
Der Kindergarten wird von zwei Lehrpersonen mit doppeltem Pensum gefĂŒhrt und ist auch fĂŒr Kinder offen, die vorher nicht in der Krippe waren. Deutsch und Spanisch als Zweitsprache werden motivierend gefördert â durch zusĂ€tzliche ausgebildete Sprachlehrerinnen und mit Lektionen fĂŒr Kinder, die zu Hause wenig oder gar kein Deutsch oder Spanisch sprechen.
Pasitos bietet eine ganztĂ€gige Betreuung mit Musik, Sport, Waldtagen und einem integrierten Hort. Die Krippe und der Kindergarten sind nahezu ganzjĂ€hrig geöffnet. Gekocht wird tĂ€glich frisch und ausgewogen in der hauseigenen KĂŒche. Die freie Ferienwahl sowie subventionierte PlĂ€tze machen das Angebot besonders familienfreundlich.
Mehr Informationen unter: kindergartenpasitos.ch
NĂ€chster Halt: Mittelalter! Am Rande der verwinkelten Zuger Altstadt steht die historische Burg, umgeben von dicken Mauern und einem Burggraben. Einst wohnten dort mittelalterliche Herrschaften und bedeutende Zuger Familien. Doch nun befindet sich das historische Museum von Stadt und Kanton Zug darin.
Ein Blick in die Zuger Vergangenheit Wer die BrĂŒcke zum Burghof ĂŒberquert und das Museum betritt, begibt sich auf eine Zeitreise. In den thematischen RĂ€umen der Dauerausstellung erwacht Zuger Kulturgeschichte zum Leben: vom französisch inspirierten Landtwing-Kabinett ĂŒber eine bĂŒrgerliche Wohnstube bis hin zu der historisch eingerichteten Schuhmacherei und der Drogerie. Auch Herrschaft und KriegsfĂŒhrung im Mittelalter kommen nicht zu kurz. Wer sich besonders fĂŒr diese Zeit interessiert, sollte auf keinen Fall die Sonderausstellung «hĂ»s, stat, fĂ«ld â Mittelalter in der Zentralschweiz», welche am 12. November eröffnet wird, verpassen.
Kinder entdecken die Burg Ab 4 Jahren kann mithilfe der Burgtasche das Museum forschend, riechend, singend â also mit allen Sinnen â erlebt werden. Ab 7 Jahren gilt es, die kniffligen RĂ€tsel des ComicmĂ€dchens Lili zu lösen. Dabei muss schon auch mal ein Kettenhemd und Ritterhelm anprobiert werden. Das ist gar nicht so leicht, wie es aussieht! Ăltere Kinder haben die Möglichkeit, eine digitale Schnitzeljagd auf dem Smartphone zu erleben
und befreien dabei Lili aus dem Zeitstrudel. Wer eine Pause vom Entdecken braucht, kann auch einfach im Spielzimmer Zeit verbringen oder im Atelier nach Lust und Laune basteln und malen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt ins Museum frei und jeden letzten Sonntag (ausser Juli und Dezember) findet die interaktive ErlebnisfĂŒhrung fĂŒr Familien statt. Weitere Informationen und Veranstaltungen unter www.burgzug.ch
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Der Verein Regenbogen Schweiz unterstĂŒtzt Eltern, die ihr Kind verloren haben â unabhĂ€ngig vom Alter und der Todesursache. Der Verein zĂ€hlt rund 25 Selbsthilfegruppen, sowohl in der Deutsch- als auch in der Westschweiz. Geschwister der Verstorbenen werden in den Gruppen ebenfalls aufgenommen.
Die Treffen finden monatlich statt und bieten einen geschĂŒtzten Raum fĂŒr Austausch und VerstĂ€ndnis. Die Betroffenen befinden sich in unterschiedlichen Trauerphasen â manche sind erst kĂŒrzlich betroffen, andere schon seit vielen Jahren. Diese Mischung schafft ein tragendes Netzwerk, in dem gegenseitige UnterstĂŒtzung und Hoffnung wachsen können.
Der Verein Regenbogen Schweiz ist ein rein freiwillig organisierter Verein ohne therapeutischen Anspruch. Die UnterstĂŒtzung basiert auf persönlicher Erfahrung. Finanziert wird der Verein hauptsĂ€chlich durch Spenden und MitgliederbeitrĂ€ge. Der Erstkontakt erfolgt meist ĂŒber die verteilten Flyer in SpitĂ€lern, ĂŒber die Webseite oder telefonisch mit Frau Eveline RĂŒegg.
Nach einem unverbindlichen ErstgesprÀch mit der Gruppenleitung können Eltern eine Selbsthilfegruppe besuchen. Ziel ist es, Trauernde auf ihrem individuellen Weg zu begleiten und durch die Gemeinschaft wieder Vertrauen ins Leben zu gewinnen. Der Regenbogen des Logos symbolisiert dabei die Verbindung zwischen dem Leben und der Welt, in der die Kinder der Betroffenen nun sind.
Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten unter: 079 489 22 89 info@verein-regenbogen.ch verein-regenbogen.ch
Der Verlust eines Kindes ist eine Erfahrung, die viele betrifft, ĂŒber die aber kaum gesprochen wird. Die Gesellschaft tut sich schwer, diesen Schmerz zu benennen â und genau das macht es fĂŒr die Betroffenen umso schwerer. In einem persönlichen Interview erzĂ€hlt Eveline RĂŒegg von ihrem Weg durch die Trauer, ihren Herausforderungen und dem, was ihr geholfen hat.
Eveline RĂŒegg
Diplomierte Sterbe- und Trauerbegleiterin
Ein Trauerprozess, der kaum sein durfte Von aussen scheint sich das Leben nicht wirklich verĂ€ndert zu haben, doch innerlich ist alles anders. Die Freude auf das Kind schlĂ€gt plötzlich um in einen tiefen Fall, der das eigene Weltbild erschĂŒttert. «Der Blick auf das Leben verĂ€ndert sich», erzĂ€hlt sie.
RĂŒckblickend ist nicht einmal klar, ob es einen richtigen Trauerprozess gab. Zu oft wurden die GefĂŒhle erstickt durch SĂ€tze wie: «Du bist ja noch jung» oder «Es war ja noch so frĂŒh». Aussagen, die trösten sollen, bewirken oft das Gegenteil. «FĂŒnf Monate Schwangerschaft sind fĂŒr mich nicht frĂŒh», betont sie. Ihr Umfeld schwieg oder versuchte, das Geschehene kleinzureden. Vor zwanzig Jahren wurde das Thema noch weniger offen behandelt als heute.
Der Weg zur Akzeptanz
Was wirklich hilft? «DarĂŒber zu reden», sagt sie. Der Austausch mit anderen, die Ăhnliches erlebt haben, gibt Halt. Die Akzeptanz der eigenen Trauer, ohne gegen sie anzukĂ€mpfen, ist essenziell. Denn es gibt keinen festen Weg fĂŒr den Umgang mit Verlust â nur den eigenen.
Heute sind die schweren Tage seltener geworden. Doch es gibt Momente, die noch immer schmerzen: Geburtstage, der erste Schultag â Meilensteine, die es nie gab. «Man fragt sich manchmal, wie sein Leben jetzt aussehen wĂŒrde. Doch die Akzeptanz hilft. Mein Kind gehört zu meiner Geschichte, egal ob es lebt oder nicht.»
Die ersten Wochen: Ein Fiebertraum aus Schmerz und Schuld Nach dem Verlust fĂŒhlte sich alles surreal an. «Man funktioniert einfach, weil das Leben weitergeht, obwohl in mir alles stehen geblieben ist.» Hinzu kamen SchuldgefĂŒhle: Hatte der eigene Körper versagt? War etwas falsch gelaufen? «Es war ein Vertrauensverlust in meinem Körper und in das, was es bedeutet, eine Frau zu sein.» Der Verlust machte schmerzlich bewusst, wie fragil das Leben ist.
Das gesellschaftliche Schweigen In der Gesellschaft wird ĂŒber Themen wie Verlust und Tod kaum gesprochen. Wer offen sagt, dass es
ihm schlecht geht, weil er sein Kind verloren hat, erhĂ€lt oft keine richtige Antwort. «Es war, als hĂ€tte ich etwas gesagt, was nicht gesagt werden darf.» Die Trauer blieb oft ungesehen, nicht ernst genommen. «Es sind unsere Kinder. Punkt.» Diese Anerkennung hĂ€tte sich Eveline RĂŒegg damals gewĂŒnscht.
Manche Seelen kommen nur kurz auf die Welt, weil sie nur unsere TrÀnen brauchen, um Frieden zu finden.
â Eveline RĂŒegg
Heilung in kleinen Schritten
Ein Satz, der Frau RĂŒegg besonders berĂŒhrte, kam etwa ein Jahr nach dem Verlust: «Manche Seelen kommen nur kurz auf die Welt, weil sie nur unsere TrĂ€nen brauchen, um Frieden zu finden.» Ein Gedanke, der sie noch heute auf ihrem Weg begleitet. Und dann kam auch ein weiteres Kind â ein neuer Lebensabschnitt, der ohne den Verlust nicht möglich gewesen wĂ€re.
Die VerÀnderung der Trauer
Die Trauer bleibt, aber sie wandelt sich. Sie wird ein Teil des Lebens, ohne alles zu bestimmen. Ihre Kinder bringen Leben ins Haus und mit diesem Leben wird der dunkle Raum doch noch ein bisschen heller. Doch es bleibt ein Platz fĂŒr das Kind, das nicht da ist. «Es ist nicht schön, dass er so frĂŒh gehen musste. Aber daraus sind auch schöne Dinge entstanden, die heute anderen helfen können.»
Erinnerung und Rituale
Der Todestag ist ein stiller Moment des Gedenkens. Eine Kerze brennt, manchmal wird die Erinnerung geteilt ânicht um Mitleid zu bekommen, sondern um zu zeigen, dass dieser Verlust zum Leben gehört. Keine grossen Rituale, sondern besondere Momente der inneren Verbindung.
Fehlende UnterstĂŒtzung
Damals war die UnterstĂŒtzung selten. «Ich habe mich isoliert», sagt sie rĂŒckblickend. Doch die
Kinder malten immer wieder Bilder, in denen das verstorbene Geschwisterchen einen Platz hatte. Eine stille, aber bedeutsame Form der Anerkennung.
Das Verhalten der Gesellschaft
Der Umgang mit trauernden Eltern ist fĂŒr viele eine Herausforderung, denn oft fehlt das Wissen, wie man sich richtig verhĂ€lt. Doch es sind nicht die perfekten Worte, die helfen â sondern das ehrliche Dasein. Viele Eltern berichten, dass ihr Verlust im Umfeld kleingeredet wurde. SĂ€tze wie «Ihr könnt es ja noch mal versuchen» nehmen der Trauer ihren Raum und lassen Betroffene allein zurĂŒck.
Stattdessen hilft es, den Schmerz anzuerkennen. Zuhören, nachfragen und einfach signalisieren: «Ich sehe dich, ich höre dich.» Ein Kind bleibt immer ein Kind â egal, wie lange es gelebt hat. Deshalb bedeutet es trauernden Eltern viel, wenn das verlorene Kind nicht vergessen wird.
Wichtig ist auch, Unsicherheiten offen zu benennen. Ein «Ich weiss nicht, was ich sagen soll, aber ich bin da» kann mehr bedeuten als gut gemeinte, aber verletzende Floskeln. Wer helfen will, kann auch auf Trauergruppen hinweisen oder einfach anbieten, gemeinsam etwas zu unternehmen â ohne Druck, aber mit VerstĂ€ndnis.
Der Wunsch einer besseren Gesellschaft Heute arbeitet Eveline RĂŒegg zusammen mit Trauernden. Der Verlust hat sie auf diesen Weg gebracht. «Wir leben nie so intensiv, wie wenn wir uns mit dem Sterben auseinandersetzen.» Ihre Botschaft an andere: «Trauer hört nicht auf, aber sie verĂ€ndert sich. Sie wird irgendwann auch eine schöne Erinnerung. Man muss die Trauer umarmen, um Frieden zu finden.» Was kann die Gesellschaft tun? «Aufhören zu schweigen.» Das grösste Geschenk an trauernde Eltern ist nicht immer ein perfektes Wort, sondern einfach da zu sein. «Der Trauer Raum geben» â das ist es, was fehlt. Ein Raum fĂŒr das, was nicht gesagt wird, aber so dringend gehört werden muss.
Text Aaliyah Daidi
Eveline RĂŒegg
Eveline RĂŒegg ist diplomierte Sterbe- und Trauerbegleiterin und auch fĂŒr den Telefondienst des Vereins Regenbogen verantwortlich. Sie unterstĂŒtzt und begleitet trauernde Eltern, bietet Kiefertherapie, verschiedene Entspannungs- und Trauerkurse sowie Meditationen an.
Hinterlassen Sie eine gerechte und lebenswerte Zukunft
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Perspektiven fĂŒr Jugendliche
«Der Tod ist kein Projekt fĂŒr spĂ€ter» â mit dieser Haltung begleitet Angela Villiger seit zehn Jahren Menschen dabei, ihr Lebensende selbstbestimmt und mit WĂŒrde zu gestalten. Ihr Unternehmen life festival bietet mehr als Vorsorge: Sie schafft Raum fĂŒr GesprĂ€che, Sicherheit â und oft sogar fĂŒr ein LĂ€cheln.
Das Geburtstagsfest, die Hochzeit, den nĂ€chsten Urlaub oder die Karriere â wir planen gerne. Minutiös wird auf jede Kleinigkeit geachtet. Das richtige KĂ€rtchen, die passenden Worte, ja sogar die Schriftart wird nicht dem Zufall ĂŒberlassen. Planung gibt Struktur, schafft Halt, einen Rahmen â und vermittelt das GefĂŒhl von Sicherheit. Doch wenn es um das eigene Lebensende geht, hört das Planen oft auf. «Weil der Tod nicht planbar ist», sagen manche. Doch das stimmt nur zum Teil. Das Sterben selbst ist oft unvorhersehbar â das Drumherum jedoch lĂ€sst sich sehr wohl gestalten. Und das kann entlasten â nicht nur einen selbst, sondern vor allem die Menschen, die zurĂŒckbleiben. Denn wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, weiss: Sterben ist nicht nur emotional, sondern auch administrativ ein Kraftakt. Der Moment des Abschieds wird hĂ€ufig ĂŒberlagert von Fragen, Formularen, Unsicherheit â und Zeitdruck.
Genau hier setzt Angela Villiger mit ihrem Unternehmen life festival an. Seit zehn Jahren begleitet sie Menschen dabei, ihr Lebensende aktiv zu gestalten â bewusst, wĂŒrdevoll und nach ihren eigenen Vorstellungen. Ein bemalter Sarg mit Wildblumen.
Eine Urne in Fussballform. Ein Abschiedsfest am See, mit Yoga und GrillwĂŒrsten. Es sind solche Bilder, die Villiger in ihren GesprĂ€chen entwirft â gemeinsam mit den Menschen, die den Mut haben, sich mit dem Unvermeidlichen auseinanderzusetzen. Sie ist keine klassische Bestatterin. Ihr Metier ist die Gestaltung von Beerdigungen, von Abschiedsfesten, von LebensabschlĂŒssen. «Ich wĂŒnsche mir, dass wir den Tod nicht als Bruch, sondern als Teil des Lebens sehen», sagt sie. Und diese Haltung spĂŒrt man in ihrer Arbeit. life festival bietet eine Rundumberatung. Neben der Beerdigungsplanung informiert und unterstĂŒtzt das Team auch zu Themen wie PatientenverfĂŒgung, Vorsorgeauftrag und Willensvollstreckung. Dabei geht es nicht nur um Formulare â sondern um Geschichten, Werte, IdentitĂ€t. «Viele Menschen atmen regelrecht auf, wenn sie sich mit ihrem eigenen Ende auseinandergesetzt haben», erzĂ€hlt Villiger. Es bringe Ordnung â im Aussen, aber auch im Innern. Eine Ă€ltere Frau sagte ihr einmal nach einem GesprĂ€ch: «Ich habe zum ersten Mal seit Jahren wieder durchgeschlafen». FĂŒr Villiger sind das die Momente, die zeigen, wie viel Kraft in dieser Arbeit steckt. Die GesprĂ€che finden meist zu Hause statt, in vertrauter Umgebung â mal im Kreis der Familie, mal ganz privat. Es geht nicht nur um den Tod, sondern um das Leben: Was macht es aus? Was zĂ€hlt wirklich? Wie kann man loslassen, ohne zu verlieren? Besonders bedeutsam ist diese Begleitung fĂŒr Menschen, die sich fĂŒr einen begleiteten Suizid entscheiden. Auch hier bietet life festival UnterstĂŒtzung, Informationen und eine strukturierte Vorbereitung. «Am Tag X soll nichts mehr unklar sein», sagt Villiger. «Das gibt Halt â fĂŒr
Wenn der Rasen in Form ist, stimmt das GefĂŒhl. Die STIHL-AkkugerĂ€te von Toolster.ch bringen deinen Garten in Schwung â und dich gleich mit. FrĂŒhling, wie er sein soll.
Der FrĂŒhjahrsputz fĂŒr den Rasen Sobald es draussen wieder frĂŒhlingshaft wird und die Temperaturen dauerhaft ĂŒber 10 Grad liegen, kann die Rasenpflege losgehen. Der erste Schritt: AufrĂ€umen. Laub, Ăste und andere Hinterlassenschaften des Winters solltest du sorgfĂ€ltig entfernen, damit Licht und Luft wieder an die Grasnarbe gelangen. Unebenheiten im Boden? Kein Problem: Diese lassen sich mit einer Harke oder Schaufel ganz einfach ausgleichen. Wo kahle Stellen zu sehen sind, kannst du jetzt wunderbar nachsĂ€en â die ideale Gelegenheit, um LĂŒcken im Rasen zu schliessen. Eine aufgelockerte BodenoberflĂ€che hilft den jungen Halmen, sich schneller zu entwickeln und Wurzeln zu bilden. Wenn du deinen Rasen richtig vorbereitest, legst du den Grundstein fĂŒr ein gesundes Gartenjahr.
DĂŒnger, Kalk & Co.
Ein hungriger Rasen braucht Futter! Ein ausgewogener FrĂŒhjahrsdĂŒnger unterstĂŒtzt das frische Wachstum und bringt deinen Rasen in Schwung. Am besten dĂŒngst du ein paar Tage nach dem ersten Schnitt â so können die NĂ€hrstoffe besonders gut aufgenommen werden. Danach heisst es: etwa zwei Wochen Geduld haben, bevor erneut gemĂ€ht wird. Falls dein Boden etwas zu sauer ist, empfiehlt sich bereits im Februar eine Kalkgabe, damit der Boden wieder ins Gleichgewicht kommt. Eine einfache Bodenanalyse gibt Auskunft darĂŒber, ob das nötig ist. Wenn der Rasen stark verfilzt ist oder sich Moos breitgemacht hat, hilft nur noch eins: Vertikutieren. Diese intensive Pflegekur fĂŒr den Boden entfernt Rasenfilz, Unkraut und abgestorbene Pflanzenteile. Der ideale Zeitpunkt dafĂŒr ist der April, wenn d er Rasen schon ein bisschen Kraft getankt hat. Besonders lehmige oder verdichtete FlĂ€chen kannst du anschliessend mit Sand verbessern. Das sorgt fĂŒr bessere BelĂŒftung und Wasserabfluss â zwei wichtige Faktoren fĂŒr gesunde Graswurzeln.
Der erste Schnitt des Jahres Jetzt wird's ernst: Der erste Rasenschnitt steht an, sobald das Thermometer dauerhaft ĂŒber 10 Grad zeigt und das Gras spĂŒrbar gewachsen ist. In der Regel ist das ab Mitte MĂ€rz der Fall. Aber Vorsicht: Nur mĂ€hen, wenn der Boden trocken ist! Der ideale Start ist ein sogenannter "SĂ€uberungsschnitt" mit frisch geschĂ€rften Messern. So verhinderst du, dass die zarten FrĂŒhjahrshalme gequetscht oder gerissen werden. Das fördert die Gesundheit der Pflanze und beugt Rasenkrankheiten vor. Die perfekte Schnitthöhe liegt bei 4 bis 6 cm. Im Schatten lieber nicht unter 5 cm gehen, damit der Rasen dort nicht ausdĂŒnnt. Gerade bei ersten MĂ€hvorgĂ€ngen solltest du den Rasen lieber etwas höher lassen, um das Wachstum zu stabilisieren.
die Betroffenen und ihre Angehörigen». Dabei geht es nie um starren Perfektionismus. «Es gibt SpielrĂ€ume âauch fĂŒr die Hinterbliebenen. Manchmal muss man Kompromisse finden, wenn der letzte Wille mit den GefĂŒhlen der Familie kollidiert. Aber der Grundgedanke bleibt: der Mensch im Mittelpunkt», erklĂ€rt sie.
Die Erfahrung zeigt: Viele ihrer Kund:innen kommen nicht erst im hohen Alter. Eine plötzliche Erfahrung â ein Unfall im Umfeld, eine schwere Diagnose bei Freund:innen â können den Anstoss geben. «Eine 30-jĂ€hrige Kundin kam zu uns, nachdem ihre beste Freundin gestorben war. Sie war Lastwagenfahrerin, wusste um ihre Verletzlichkeit â und wollte selbst bestimmen, was mit ihr passiert, falls sie einmal nicht mehr urteilsfĂ€hig ist», sagt Villiger.
Immer mehr Menschen erkennen, dass Vorsorge nichts mit Schwarzmalerei zu tun hat â sondern mit Verantwortung. Sie wollen fĂŒr sich selbst sorgen, aber auch fĂŒr die, die zurĂŒckbleiben. Denn nichts ist schwerer, als in der Trauer plötzlich Entscheidungen treffen zu mĂŒssen, fĂŒr die man keine Orientierung hat. FĂŒr viele wird die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod zu einem Akt der SelbstermĂ€chtigung. Sie bestimmen, wie sie gehen möchten â und was bleibt. Ob Musik, Kleidung oder die Form der Zeremonie: Alles darf, nichts muss. Villiger ist ĂŒberzeugt: Es sei nicht makaber, sich um seine Beerdigung zu kĂŒmmern. Im Gegenteil â es sei ein Akt der Liebe. Zu sich selbst. Und zu den Menschen, die zurĂŒckbleiben. Warum aber fĂ€llt es uns so schwer, ĂŒber den Tod zu sprechen? «Unser Hirn tut sich schwer mit dem Unbekannten. Und was nach dem Tod geschieht, darĂŒber wissen wir eben nicht viel», sagt sie. Das
Wie oft und wie kurz?
RegelmÀssig mÀhen hÀlt den Rasen vital und widerstandsfÀhig. Je nach Rasenart und Wetter heisst das:
âą Spielrasen: 3â5 cm, einmal pro Woche
âą Zierrasen: 2â3 cm, bis zu 2x pro Woche
âą Schattenrasen: 5â6 cm, einmal pro Woche
KrĂ€uterrasen: 6â10 cm, nur selten
Blumenwiese: maximal 2x pro Jahr
Wichtig: Nie mehr als ein Drittel der Halmhöhe auf einmal abschneiden. Diese sogenannte 1/3-Regel sorgt dafĂŒr, dass das Gras nicht gestresst wird und sich gleichmĂ€ssig regenerieren kann. So bleibt dein Rasen dicht, gesund und schön anzusehen.
Was tun bei hohem Gras?
Du warst lĂ€nger nicht im Garten? Kein Problem. Auch stark gewachsener Rasen lĂ€sst sich in den Griff bekommen. Schneide hohes Gras am besten in mehreren Etappen und verzichte auf einen Radikalschnitt. Oder greif zur STIHL Motorsense oder einem Freischneider â besonders bei stark vernachlĂ€ssigten FlĂ€chen die bessere Wahl. Eine besonders effektive Methode: die Quadratmethode. Teile die FlĂ€che gedanklich in Abschnitte und arbeite dich systematisch von aussen nach innen vor. So behĂ€ltst du die Ăbersicht und erzielst ein sauberes Ergebnis.
Sicher und smart mÀhen
Beim RasenmĂ€hen kommt es nicht nur auf das richtige Timing an, sondern auch auf eine sichere und clevere Vorgehensweise. MĂ€he grundsĂ€tzlich nur bei trockenem Wetter und fahre dabei quer zum Hang â das sorgt fĂŒr besseren Halt und mehr Sicherheit. Beginne mit den Rasenkanten und arbeite dich danach systematisch zur FlĂ€che vor. Wenn das Schnittgut feucht ist, empfiehlt sich unbedingt der Einsatz eines Fangkorbs.
Leben sei so schön und Sterben wiederum könne verschiedene Gesichter haben â auch schmerzhafte. Villiger sieht darin auch ein gesellschaftliches Tabu. Eines, ĂŒber das man viel mehr sprechen mĂŒsse âangefangen in der Schule. TatsĂ€chlich zeigen uns Kinder oft, wie natĂŒrlich der Umgang mit dem Tod sein könnte. Das Leben geht fĂŒr sie ganz selbstverstĂ€ndlich weiter. «Meine Neffen â acht und fĂŒnf Jahre alt â haben eine tote Biene kremiert. Mit einer kleinen Zeremonie, ganz selbstverstĂ€ndlich. Kein Drama. Kein Tabu. So offen sollten auch Erwachsene darĂŒber reden dĂŒrfen», sagt die Beerdigungsplanerin.
Nach zehn Jahren life festival blickt Villiger dankbar zurĂŒck â und mit viel Herz nach vorn. Ihre Vision bleibt klar: Einen Raum schaffen fĂŒr Zuhören, Nachdenken und Gestaltung. Denn vielleicht ist es genau das, was bleibt â wenn alles geht: Das gute GefĂŒhl, vorbereitet zu sein. FĂŒr sich selbst. Und fĂŒr die Menschen, die weiterleben.
Weitere Informationen unter: lifefestival.ch
Vor dem ersten Schnitt: kurzer MĂ€her-Check
PUBLIREPORTAGE
Bevor du loslegst, nimm dir einen Moment Zeit fĂŒr die Kontrolle deines MĂ€hers. GehĂ€use, RĂ€der und Messer sollten in einwandfreiem Zustand sein. Lass das Messer bei Bedarf schleifen oder austauschen â ein scharfes Messer schneidet sauber und spart Energie. Bei Benzin-RasenmĂ€hern ist ein Ălwechsel ratsam, bei Akkumodellen sollte der Akku vollstĂ€ndig geladen sein. Auch der Luftfilter verdient einen prĂŒfenden Blick.
Ein gut gewarteter MĂ€her arbeitet effizienter, ist sicherer im Umgang und sorgt fĂŒr ein gleichmĂ€ssiges Schnittbild. Am besten planst du die Wartung regelmĂ€ssig ein â idealerweise vor dem ersten grossen Einsatz im FrĂŒhjahr.
Mulchen statt MĂŒll
Beim MulchmĂ€hen bleibt das Schnittgut klein gehĂ€ckselt auf dem Rasen liegen. Das hat zwei Vorteile: Es spart das Entleeren des Fangkorbs und fĂŒhrt dem Boden wertvolle NĂ€hrstoffe zu. So wird dein Rasen ganz nebenbei natĂŒrlich gedĂŒngt. Alternativ kannst du Rasenschnitt auch kompostieren oder als Mulchmaterial in Beeten verwenden. Das spart Ressourcen, Zeit und tut der Umwelt gut.
RĂŒcksicht nicht vergessen
RasenmĂ€hen kann ganz schön laut werden â besonders bei benzinbetriebenen GerĂ€ten. Um die Ruhe der Nachbarschaft zu wahren, gelten deshalb feste Zeiten, in denen das MĂ€hen erlaubt ist.
Werktags: 7â12 Uhr & 13â19 Uhr Samstags: 7â12 Uhr & 13â17 Uhr An Sonn- und Feiertagen ist das RasenmĂ€hen nicht erlaubt âganz gleich, wie hoch das Gras steht.
Fazit
Rasenpflege im FrĂŒhjahr ist gar nicht kompliziert. Mit dem richtigen Werkzeug, etwas Know-how und ein bisschen Zeit wird dein Rasen zur grĂŒnen WohlflĂ€che. STIHL und Toolster.ch helfen dir dabei â ob mit MĂ€her, Motorsense oder cleveren Tipps. Wenn du jetzt aktiv wirst, darfst du dich schon bald ĂŒber eine sattgrĂŒne Oase freuen, die den ganzen Sommer ĂŒber Freude macht. Mehr Infos und Produkte findest du auf toolster.ch
Toolster.ch ist autorisierter STIHL-Partner und fĂŒhrt das gesamte STIHLAkku- und GerĂ€tesortiment am Lager. Heute bestellt â morgen gemĂ€ht.
Der unverzichtbare Schlafbegleiter fĂŒr auswĂ€rtige Ăbernachtungen auf Reisen, Ferien oder bei den Grosseltern! FĂŒr ein GefĂŒhl wie zu Hause.
âą ab 4 - 6 Monaten
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⹠hoher QualitÀtsstandard
Seit 1962 steht ZEWI Switzerland fĂŒr herausragende QualitĂ€t und jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Babyprodukte. Als Schweizer Familienunternehmen mit bodenstĂ€ndigen Werten entwickeln wir mit Liebe Produkte, die durch ein verlĂ€ssliches Sortiment und unseren hohen QualitĂ€tsanspruch ĂŒberzeugen. Mit unserem klaren Fokus auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit stehen wir Eltern als vertrauensvoller Partner zur Seite â fĂŒr einen sicheren und liebevollen Start ins Leben ihres Babys.
Mittwoch & Freitag von 9.00 - 17.00 Uhr Termine jederzeit nach Vereinbarung! 041 784 10 00
in vielen Grössen, Farben & Designs erhÀltlich! NEU in Cham!
âEin Baby ist der Anfang von allem â Wunder, TrĂ€ume und unendlichen Möglichkeitenâ, sagt Sergej Leib, GeschĂ€ftsfĂŒhrer in dritter Generation. Um die Synergien optimal zu nutzen, haben wir unseren Verkaufsladen samt Outlet direkt im Erdgeschoss des FabrikgebĂ€udes integriert. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich unsere Kunden besonders beim Babybedarf gerne vor Ort von QualitĂ€t, Materialien und Sicherheit ĂŒberzeugen. Der modern gestaltete Laden befindet sich an der Knonauerstrasse 58 in 6330 Cham und ist Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Individuelle Termine sind nach Vereinbarung unter 041 784 10 00 möglich.
ZEWI Store & Outlet
Knonauerstrasse 58 6330 Cham family | trust | quality
@zewiswitzerland
Das Museum fĂŒr Gestaltung ZĂŒrich ist weit mehr als nur ein Ort der Bewahrung und Ausstellung von Design. Es ist ein lebendiger Raum, in dem Design diskutiert und zu aktivem Handeln angeregt wird. Unter anderem bieten wir vielfĂ€ltige Vermittlungsangebote fĂŒr Kinder und Familien, die spannende Einblicke in gestalterische Themen bieten und zum Experimentieren, Selbermachen und Mitgestalten einladen.
SparschĂ€ler, Knorrli und On-Turnschuhe: Wussten Sie, dass das Museum fĂŒr Gestaltung ZĂŒrich die grösste internationale Designsammlung der Schweiz beherbergt? AnlĂ€sslich des 150-jĂ€hrigen JubilĂ€ums wurde kĂŒrzlich die Dauerausstellung Swiss Design Collection im Toni-Areal eröffnet, die rund 2500 Objekte daraus prĂ€sentiert. Doch damit nicht genug: Die Ausstellung lĂ€dt Sie ein, selbst kreativ zu werden und zu gestalten.
Teil der Ausstellung ist das Studio. Dort ist das Publikum eingeladen, Design aktiv und mit allen Sinnen zu erleben. Hier können Sie selbst gestalten, Design ausprobieren, Ihr Wissen vertiefen oder einfach entspannen. In der Papierwerkstatt stehen Ideen und Materialien fĂŒr Kinder, Jugendliche und Erwachsene bereit âeine Einladung zum Falten, Experimentieren und Gestalten.
DarĂŒber hinaus bietet das Museum im JubilĂ€umsjahr im offenen Atelier an der Ausstellungsstrasse jeden Sonntag Gestaltungsideen an, die sich auf die aktuellen Ausstellungen oder die Architektur des Museums beziehen. Die Themen
wechseln monatlich, sodass immer wieder neue kreative Impulse gesetzt werden.
Besuchen Sie das Museum fĂŒr Gestaltung ZĂŒrich als Familie und lassen Sie sich von der Welt des Designs inspirieren! Neu gibt es unter 20 Jahren freien Eintritt.
Heute schon gestaltet?
â Offenes Atelier
Jeden Sonntag von 14:00 bis 16:30 Uhr FĂŒr Kinder, Familien, Erwachsene und Jugendliche Im Vermittlungsatelier an der Ausstellungsstrasse 60
â Papierwerkstatt
FĂŒr Kinder, Familien, Erwachsene und Jugendliche WĂ€hrend der Ăffnungszeiten der Swiss Design Collection
â Kindertour durch die Swiss Design Collection Stuhlgeschichten
Aufgabenbogen fĂŒr Kinder ab 6 Jahren in Begleitung
â Parcours durch den Pavillon Le Corbusier Ma Promenade
Aufgabenbogen zum Selberlösen ab 9 Jahren
All diese Angebote sowie Workshops fĂŒr Kinder und Familien und Anmeldungen finden Sie unter: museum-gestaltung.ch