Fokus Eusi Jugend

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«Wir Jungen erobern die Unterhaltungsindustrie momentan.»

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MILLIE BOBBY BROWN

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Interview

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Lesen Sie mehr auf fokus.swiss

Freie Lehrstellen für den Sommer 2020

Bewirb dich online unter www.login.org


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EDITORIAL

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06 Lehrstellensuche

16 Pubertät

10 Jugendsprache

18 Interview: Luca Hänni

12 Interview: Millie Bobby Brown 14 ICT-Berufsbildung

Wie denkt unsere Jugend?

U

m die Gesellschaft von morgen zu kennen, sollte man wissen, wie die Jugend von heute denkt und handelt, wovon sie träumt und wofür sie sich einsetzt. Die Jugend gilt gemeinhin als Trägerin des sozialen Wandels. Das impliziert, dass Jugendliche als Trendsetter gesehen werden, weil sich in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen gewissermassen die zukünftige Entwicklung einer Gesellschaft ankündigt. Ohne Abweichung und Hinterfragung von Traditionen und Status Quo durch nachrückende Generationen kämen Veränderungen gar nicht in Gang und die Gesellschaft würde einem Hamster im Hamsterrad gleichen: ständig in Bewegung, aber immer an gleicher Stelle. Hätte Steve Jobs bei seinen Keynotes in Jeans auftreten können, wenn die Jugendlichen aus diesem Kleidungsstück kein Symbol des Protests gegen Tradition und Autorität gemacht hätten? Wäre Twitter ein zentrales ANZEIGE

28 Online-Sucht

FOKUS EUSI JUGEND. PROJEKTLEITERIN: Tatjana Corvaglia COUNTRY MANAGER: Pascal Buck PRODUKTIONSLEITUNG: Miriam Dibsdale TEXT: Lea Zoss, Marlène von Arx, Antonia Vogler, Sybille Brütsch-Prévôt, Johanna Widmer, Stefan Marolf

Kommunikationsmittel etlicher Politiker geworden, wenn Teenager und junge Erwachsene den digitalen Informationsaustausch nicht zu ihrer beliebtesten Kommunikationsform gemacht hätten? Wohl kaum! Die Eidgenössischen Jugendbefragungen ch-x untersuchen seit mehreren Jahrzehnten Befindlichkeiten und Einstellungen der Schweizer Jugend. Die bei den jungen Erwachsenen in ihrem zwanzigsten Lebensalter erhobenen Daten zeigen, dass vieles über die Jahrzehnte stabil bleibt, während sich einige Aspekte deutlich verändern. Zu den Veränderungen zählt der durchschnittliche Bildungsgrad der Schweizer Jugend, der im letzten halben Jahrhundert erheblich gestiegen ist. Im Zeichen der Veränderung steht auch die politische Selbsteinstufung. Anders als in den 70er und 80er Jahren zeigt sich diesbezüglich eine Verschiebung nach rechts.

24 Duales Bildungssystem

COVER: Cindy Ord / Getty Images für UNICEF LAYOUT: Anja Cavelti

Dr. Luca Bertossa Wissenschaftlicher Leiter «ch-x»

Im Zeichen der Stabilität stehen hingegen die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der optimistische Blick in die Zukunft. Letztere weisen auf eine Jugend hin, die auch heute bereit ist, die Herausforderung des Lebens anzupacken und sich mit einer konstruktiven Einstellung in die Gesellschaft einzubringen.

DISTRIBUTIONSPARTNER: 20 Minuten, Oktober 2019 DRUCK: Tamedia AG, Druckzentrum, 8021 Zürich

SMART MEDIA AGENCY AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch

Viel Spass beim Lesen!

Tatjana Corvaglia TEXT DR. LUCA BERTOSSA

Senior Projektleiterin


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UBS BRANDREPORT

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«Einen typischen Arbeitsalltag gibt es nicht» Eine Lehre bei der grössten Bank der Schweiz hat viele Vorzüge – und bietet vor allem viel Abwechslung: Denn bei UBS arbeiten Lernende bereits an Projekten mit, eignen sich nützliches Fachwissen an und kommen mit unterschiedlichen Kulturen und Menschen in Kontakt. Ein Interview mit Eliska Vogt, Leiterin Junior Talent UBS Schweiz. Eliska Vogt, warum sollten junge Talente eine Lehre bei UBS absolvieren?

Das sagen die Auszubildenden:

Einerseits, weil eine Berufslehre ein gutes Fundament für eine spätere Bank- oder IT-Karriere darstellt. Und andererseits, weil wir bei UBS grossen Wert darauf legen, unseren Lernenden nicht nur fachliche Kompetenzen zu vermitteln, sondern ihre Talente auch in Bereichen wie Kommunikation, Teamarbeit und Organisation zu fördern. Hinzu kommt, dass eine Ausbildung bei UBS sehr abwechslungsreich ist. Da bei uns Vielfalt grossgeschrieben wird, kommen bereits unsere jüngsten Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Kulturen und Menschen in Kontakt.

Aryan, KV Lehre 2. Lehrjahr: Vor der Lehre bei UBS war ich mir nicht sicher, was auf mich zukommt. Heute kann ich sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden. Durch Einsätze in verschiedenen Abteilungen erhalte ich einen guten Einblick in die Bankenwelt. Natalie, IT Lehre 3. Lehrjahr: Die IT-Lehre begeistert mich. Uns Lernenden wird viel Verantwortung überlassen – das war anfangs noch etwas neu für mich, aber man gewöhnt sich schnell daran und wird dadurch sehr gefördert.

Welche Lehrberufe können junge Menschen bei UBS ergreifen? Wir bieten die kaufmännische Lehre mit und ohne Berufsmaturität sowie drei unterschiedliche Informatik-Lehren an. Dazu gehört neu auch die Ausbildung zum Mediamatiker und zur Mediamatikerin; ein spannendes Berufsfeld, in dem die Lernenden an der Schnittstelle von IT- und Bankgeschäft tätig sind. Derzeit sind bei uns rund 900 Lernende in Ausbildung – was uns zu einem der grössten privaten Lehrstellenanbieter in der Schweiz macht.

Wie läuft eine Lehre bei UBS ab? Die KV-Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit machen sich die Lernenden mit verschiedenen Wirtschafts- und Bankfachthemen vertraut, besuchen die Berufsschule, lernen Branchenkunde und nehmen an firmeneigenen Schulungen teil. Wir setzen nicht nur auf die Vermittlung von Fachwissen; wir möchten es jungen Menschen auch ermöglichen, die erworbene Theorie praktisch umzusetzen. Darum wechseln unsere Lernenden alle sechs Monate die Abteilung und lernen so verschiedene Bereiche der Bank kennen.

Und wie sieht eine Lehre im IT-Bereich aus? Die drei Ausbildungen in der IT dauern jeweils vier Jahre. Als zweitgrösste IT-Ausbildnerin der Schweiz bilden wir unsere

Informatik-Lernenden selber aus. Im ersten Jahr vermitteln wir ihnen die Grundlagen: Sie lernen unter anderem zu programmieren oder auch mal einen Computer und Server auseinanderzunehmen – und wieder zusammenzusetzen. Natürlich ist uns auch im Informatikbereich die Praxisnähe wichtig, weshalb die Lernenden früh an konkreten Projekten mitarbeiten. Ich vergleiche unsere Lehrstellen gerne mit dem Füllen eines Rucksacks: Zu Beginn hat der Rucksack unserer Lernenden noch viel Platz, wird dann stetig mit Wissen und Erfahrung gefüllt. Am Ende ihrer Lehrzeit verfügen unsere Absolventinnen und Absolventen über das nötige Rüstzeug für ihren künftigen Berufsweg.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Lernende aus? Einen typischen Arbeitsalltag gibt es nicht. Denn jeder Tag ist anders und ermöglicht neue Erfahrungen und Begegnungen. Aber natürlich setzen wir inhaltliche Schwerpunkte: Bei den Lernenden, die direkten Kundenkontakt haben, steht die Unterstützung der Kunden im Fokus. Das bedeutet, dass sie zum Beispiel unsere Kunden persönlich beraten, sie bei der Nutzung der Bank-Apps unterstützen oder auch mal Kunden zum Banktresor begleiten.

Unabhängig von der Art der Lehre und dem Einsatzort ist immer der Umgang mit Menschen von zentraler Bedeutung.

Was bietet UBS nach der Lehre an? Unseren Absolventinnen und Absolventen stehen nach ihrer Lehrzeit viele Wege offen. Natürlich ist es uns ein grosses Anliegen, junge Talente bei uns behalten zu können. Aus diesem Grund bieten wir ihnen nach dem Lehrabschluss attraktive Möglichkeiten: Unsere besten Auszubildenden können von unserem zweijährigen Förderprogramm profitieren. Mentorinnen oder Mentoren begleiten sie während dieser Zeit und unterstützen sie in der Planung der weiteren Ausbildung und Karriere. Im Rahmen dieses Programms können die Teilnehmenden eine dreimonatige Auszeit nehmen, sich auf einen bezahlten dreimonatigen Sprachaufenthalt begeben oder die berufsbegleitende Fachhochschule beginnen. Eine andere Option ist der Wechsel von der abgeschlossenen KV-Lehre in die Informatik: Das zweijährige Programm «IT way up» richtet sich an Junge, die einen fundierten Einstieg in die Welt der Informatik suchen. Natürlich ist nach der Lehre auch ein direkter Berufseinstieg möglich: Unsere UBS University bietet im Sinne des lebenslangen Lernens eine breite Palette an Weiterbildungen an.

Jeremy, KV Lehre 3. Lehrjahr: Ich schätze es sehr, dass ich durch die Lehre bei UBS fachlich wie auch als Person wachse. Ich habe viel mit Menschen zu tun und so entwickle ich mich Tag für Tag. Stefanie, Förderprogramm: Mit dem UBS-Förderprogramm werde ich nicht nur in meiner beruflichen Weiterentwicklung unterstützt, sondern auch meine Sozialkompetenzen werden gefördert. Dank des dreimonatigen Sprachaufenthalts konnte ich meine Englischkenntnisse verbessern.

Interessiert? Dann melde dich jetzt! Du interessierst dich für die Finanzwelt, bist motiviert und möchtest Neues kennenlernen? Dann bist du nach deinem Sekundarschulabschluss bei UBS genau richtig. Wir suchen engagierte und neugierige junge Leute. Unter ubs.com/startnow findest du alle wichtigen Informationen zur KV- und IT-Lehre bei uns.

ab


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BRANDREPORT LOGIN BERUFSBILDUNG AG

Velja Stojkovic (20), im 2. Lehrjahr zum Gleisbauer Ich fühle mich sehr wohl im Team

Gib Deiner Karriere in der W des Verkehrs einen Schu

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Ich erinnere mich noch gut: Am Anfang der Lehre hatten wir alle abends jeweils ziemlich Muskelkater. Aber jetzt ist die etwas härtere Arbeit längst unser Alltag. Wir arbeiten bei jedem Wetter draussen. Das gefällt mir sehr. Ich brauche Bewegung. Ich mache die Lehre zum Gleisbauer, bin im zweiten Lehrjahr. Nach der Oberstufe habe ich ein Praktikum als Logistiker absolviert, das hat mir aber nicht

login – das ist für alle Jugendlichen der erste Ansprechpartner für die Berufsbildung und für den Einstieg in die Welt des Verkeh die BLS, die Rhätische Bahn, den Verband öffentlicher Verkehr und für rund 50 weitere Unternehmen in der ganzen Schweiz Berufs Ausbildungen. Über 2000 Lernende in 25 verschiedenen Berufslehren auf der Schiene, auf dem Wasser, auf der Strasse un bei login auf ihre eidgenössisch anerkannten Abschlüsse vor. Du bist jetzt gerade oder bald auf Lehrstellensuche? Dann mach Du findest den Berufs-Check auf www.login.org/berufswahl/berufs-check Du findest alle unsere Berufe auf www.login.org/berufe

zugesagt. Danach habe ich im elterlichen Betrieb gearbeitet und mir Gedanken gemacht, was ich genau will. Mein Cousin ist Sicherheitswärter und hat mir von seiner Arbeit und den Aufgaben im Gleisbau erzählt. Das hat mich fasziniert. Im ersten Lehrjahr haben wir in Lehrlingsgruppen gearbeitet, um sämtliche wichtigen Grundlagen in unserem Job zu lernen. Seit dem zweiten Lehrjahr arbeiten wir in Teams. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Gruppe. Nach der Lehre will ich mich zum Vorarbeiter weiterbilden.»

Selina Schöpfer (17), im 2. Lehrjahr zur Kauffrau öffentlicher Verkehr Ich liebe die Abwechslung

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Etwas mit Reisen oder etwas Kreatives: Das war mein einziges Dilemma vor meiner Berufswahl. Ansonsten wusste ich von Anfang an genau, dass meine Lehre vielseitig sein und eine sehr gute Grundausbildung bieten muss, die ich mit der Berufsmatura kombinieren kann. Das ist mir wichtig, denn ich möchte nach der Lehre studieren können. Ich habe an verschiedenen Orten geschnuppert. Als ich dann bei

der Bündner Berufsausstellung für Ausund Weiterbildung Fiutscher am Stand von login mit Lernenden sprechen konnte und nach einem erfolgreichen Test zwei

Erick Ferreira (18), im 2. Lehrjahr zum Logistiker Lager Ich habe klare Ziele

«

Ich bin sicher: Wenn man den für sich richtigen Beruf wählt, dann gefällt einem auch die Lehre. Mir gefällt meine Lehre sehr! Ich bin jetzt im zweiten von drei Lehrjahren zum Logistiker Lager. Geschnuppert habe ich während der Oberstufe in verschiedenen handwerklichen Berufen, auch als Schreiner, Maurer und Bäcker. Als Logistiker hat es mir am besten gefallen. Al-

lerdings musste ich mich zweimal bei login bewerben. Beim ersten Mal haben sie mich nicht genommen. Vielleicht lag es daran,

Schnuppertage erleben durfte, war für mich die Entscheidung schnell gefallen. Heute bin ich im zweiten Lehrjahr zur Kauffrau öffentlicher Verkehr. Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und ich lerne immer etwas Neues dazu. Nach jeweils einem halben Jahr wechsle ich nach Wunsch die Abteilung und den Standort. So lerne ich immer neue Bereiche und auch neue Gegenden kennen. Mir gefällt die Arbeit sehr gut, ausser, dass mir das Kreative etwas fehlt. Aber dem widme ich mich in meiner Freizeit.»

dass meine Sprachkenntnisse noch nicht so gut waren. Ich lebte damals erst drei Jahre in der Schweiz, Deutsch war schwierig für mich. Nicht das Reden, aber das Schreiben. Ein Jahr später habe ich mich wieder bei login beworben und sie haben sich schnell für mich entschieden. Mein Ziel ist es, Leiter Lager zu werden. Erst muss ich die Lehre abschliessen, dann werde ich mich weiterbilden. Erst zum logistischen Fachmann und dann zum logistischen Leiter.»

Über login Berufsbildung AG

login Berufsbildung organisiert als Bildungspartner der SBB, BLS, RhB, des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV) und rund 50 weiterer Unternehmen Berufslehren, Praktika und weiterführende Ausbildungen in der Welt des Verkehrs. login ist einer der grössten Ausbildungsanbieter in der Schweiz und verbindet die Stärken des dualen Bildungssystems mit der Vermittlung von Verkehrs-Know-how. So gelingt es, den Jugendlichen attraktive, herausforderungsreiche und zukunftsgerichtete Ausbildungen mit eidgenössisch anerkannten Abschlüssen zu bieten. Du findest alles Wichtige zu login auf www.login.org


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LOGIN BERUFSBILDUNG AG BRANDREPORT

Welt ub

hrs. login organisiert für die SBB, slehren, Praktika und weiterführende nd im Luftverkehr bereiten sich h unbedingt den Berufs-Check!

Basil Wüthrich (18), im 3. Lehrjahr zum Kaufmann öffentlicher Verkehr Ich werde sehr wertgeschätzt

«

Damals in der Oberstufe hat unsere Lehrerin ziemlich Druck gemacht. Hat ein Schüler oder eine Schülerin eine Lehrstelle gefunden, hat sie das lobend erwähnt, und wir haben applaudiert. Also wollte sich keiner blamieren und lange ohne Lehrstelle dastehen. An einem 1. November ging ich bei login schnuppern, eigentlich ein Feiertag an vielen Orten. Da wusste ich: Jetzt beginnt das Arbeitsleben, jetzt gilt es ernst. Ende Monat hatte

ich die Lehrstelle zum Kaufmann öffentlicher Verkehr. Eine tolle Grundausbildung! Ich bin sehr motiviert. Mega cool ist, dass ich alle sechs Monate das Partnerunternehmen wechsle. Das ist, als würde ich verschiedene Lehren absolvieren. Es macht mir Spass, mich immer wieder von Neuem zu integrieren, neu einzuarbeiten. Ich lerne laufend neue Kolleginnen und Kollegen und neue Umgebungen kennen. Wichtig ist die Selbstverantwortung. Überall werde ich als Erwachsener behandelt, nicht etwa überwacht oder kontrolliert. Und ich fühle mich sehr wertgeschätzt.»

Axel Stöckli (19), im 4. Lehrjahr zum Polymechaniker Ich interessiere mich für Mechanik

«

Ich habe die Fähigkeit, komplexe mechanische Vorgänge zu verstehen. Deswegen mache ich die Lehre zum Polymechaniker. Schon als kleines Kind habe ich grosses Interesse für die Mechanik gezeigt. Nach der Schnupperlehre als Polymechaniker habe ich sofort gewusst, dass dieser Beruf genau der Richtige für mich ist! Was mir an der Arbeit gefällt, ist, dass kein Tag

gleich ist wie der andere. Die Arbeit ist äusserst vielseitig. Ich arbeite im Team, oft kann ich aber auch selbstständig wirken. Wenn alles gut läuft, will ich nach

Denise Feliz Lara (18), im 3. Lehrjahr zur Detailhandelsfachfrau öffentlicher Verkehr Ich bin für die Kunden da

«

Ich bin für die Kunden da und passe mich derjenigen und demjenigen an, die oder der bei mir am Schalter steht. Ich habe eine gute Menschenkenntnis entwickelt. Eine ist im Stress, ein anderer benötigt meine Hilfe beim Lösen eines Problems oder einfach nur eine Fahrplanauskunft. Eine braucht ein Kurzstreckenbillet oder ein Abonnement, ein anderer ein internatio-

nales Ticket. Das ist es, was meine Arbeit so abwechslungsreich macht und von mir Flexibilität verlangt. Ich bin im dritten Jahr

Fabian Tausch (17), im 1. Lehrjahr zum Netzelektriker Ich mag die Arbeit draussen

«

Um 20 nach 5 stehe ich auf, um 7 bin ich in der Bude. Dann fahren wir auf eine der Baustellen irgendwo in der Region Bern. Ich liebe die Arbeit draussen, die Arbeit im Fahrleitungsbau. Darum habe ich mich entschieden, die Lehre zum Netzelektriker zu machen. Vor der Berufswahl habe ich mich im Internet informiert und habe an verschiedenen Orten geschnuppert. Und sofort gemerkt: Netzelektriker – das passt. Wir

Netzelektriker packen zu, wir brauchen Kraft und müssen auch körperlich «zwäg» sein. Wir arbeiten auch oft nachts, da es einige Arbeiten gibt, die tagsüber wegen dem eng befahrenen Schienennetz nicht möglich sind. Ich musste mich darum vor der Lehre einem Gesundheitstest unterziehen. Meine körperliche Leistungsfähigkeit wurde geprüft. Und ich wurde auf Farbenblindheit getestet. Denn die Farbwahrnehmung ist für uns Netzelektriker auch aus Sicherheitsgründen sehr wichtig. Weil wir auf die Signale achten und beispielsweise farbige Pläne lesen müssen.»

der Lehre die Berufsmaturität erlangen. login gibt mir die Möglichkeit, mich darauf vorzubereiten, indem ich einen halben Tag mehr in die Schule gehe und einen Vorkurs besuche. Danach will ich vielleicht an einer Hochschule studieren und irgendwann im Ausland arbeiten. Abends, auf der Nachhausefahrt, fühle ich mich gut, wenn ich daran denke, dass ich vielleicht in einem Wagen sitze, an dem ich mitgeholfen habe, dass er sicher seinen Dienst verrichtet.»

meiner Lehre zur Detailhandelsfachfrau öffentlicher Verkehr. Ich weiss noch, als ich auf Lehrstellensuche war: login Berufsbildung habe ich über einen Prospekt kennengelernt, der an einem Schalter aufgelegen hat. Und ich habe mit einer Kollegin gesprochen, die bei der SBB gearbeitet hat. Und jetzt ist die Lehre schon bald vorbei, im nächsten Sommer schliesse ich ab. Dann werde ich meine Französisch-Kenntnisse vertiefen und die Berufsmatura in Angriff nehmen.»

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In 6 Schritten zu Deinem Traumjob

1

Informiere Dich Sammle Informationen über Deinen Wunschberuf und mache den Berufs-Check. Melde Dich für einen Berufswahltag an, besuche uns an einer Berufsmesse und studiere die Berufporträts. Lass Dich in einem Berufsinformationszentrum (BIZ) beraten. www.login.org/berufe

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Geh schnuppern Mach eine Schnupperlehre in Deinem Wunschberuf. Melde Dich dafür ganz einfach online an. Du schnupperst dann je nach Beruf zwischen ein und drei Tagen. Dabei arbeitest Du alleine oder in einer Gruppe mit anderen Schülerinnen und Schülern aktiv mit. www.login.org/schnuppern

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Bewirb Dich Wenn Du nun Deinen Wunschberuf gefunden hast, bewirb Dich für eine Lehrstelle. Das kannst Du frühestens mit dem Zeugnis des 1. Semesters der 8. Klasse tun. Welche weiteren Unterlagen Du für die Bewerbung brauchst, findest Du online unter Deinem Wunschberuf. www.login.org/lehrstellen

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Persönliches Gespräch Überzeugt uns Deine Bewerbung, laden wir Dich zu einem Gespräch ein. Wir wollen Dich besser kennenlernen und einen persönlichen Eindruck von Dir gewinnen. Dabei können wir gegenseitig noch offene Fragen klären. Diese Gespräche finden ab dem 1. Semester der 9. Klasse statt und dauern ca. 30 Minuten.

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Zusätzliche Abklärungen Je nach Beruf musst Du noch weitere Abklärungen oder medizinische Tests absolvieren. Das ist in diversen Berufen Vorschrift und zu Deiner Sicherheit. Wenn solche zusätzlichen Abklärungen nötig sind, erhältst Du dafür von uns eine Einladung.

6

Lehrvertrag in der Tasche Alles gut gelaufen? Du bist noch immer von Deinem Wunschberuf überzeugt? Und wir freuen uns darauf, Dich bald unter unseren Lernenden begrüssen zu können? Dann erhältst Du einen Lehrvertrag bei login. Dieser wird durch den Kanton genehmigt. Du findest alle Informationen zum Bewerbungsablauf auf www.login.org/bewerben


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LEHRSTELLENSUCHE

Auf der Suche nach dem passenden Job Die Berufswahl wird immer mehr zur Qual der Wahl. Das Angebot an Berufslehren wird permanent vielfältiger. «Fokus Eusi Jugend» hat nachgeforscht, mit welchen Tools man am besten den Überblick behält und worauf man achten sollte, um die passende Stelle zu finden.

D

as Schweizer Bildungssystem ist bekannt dafür, dass es viele verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Letztes Jahr befanden sich 201 567 junge Frauen und Männer in einem Lehrverhältnis mit Ausbildungstyp EFZ. Diese grosse Zahl lässt ahnen, dass ein grosses Angebot an Lehrstellen vorhanden ist. Tatsächlich gibt es unzählige Lehrstellen in allen möglichen Bereichen mit jeweils verschiedensten Weiterbildungsmöglichkeiten. Damit man den Überblick nicht verliert, helfen Berufsberater oder entsprechende Webseiten, sodass man sich zurechtfindet. Yousty.ch ist eine davon. Auf dieser Webseite finden sich mehr als 250 Lehrberufe und aktuell über 20 000 freie Lehrstellen. Domenica Mauch, Geschäftsführerin von Yousty weiss: «Jugendliche kennen oft nur ungefähr fünf Berufe. Für sie ist es eine Herausforderung, sich auf dem breiten Lehrstellenmarkt zurechtzufinden.»

eigenen Stärken und Schwächen liegen. Ausserdem ist die Beschäftigung mit dem Thema der Berufswahl unabdinglich, damit man eine gewisse Freude dafür entwickeln kann und seinen Horizont erweitert. «Sehr wichtig ist, dass man Berufe anschauen und schnuppern geht, Berufsmessen besucht und mit vielen Leuten darüber spricht», erklärt Domenica Mauch. So kann man von Erfahrungen profitieren, die andere bereits machten und erhält ein Gespür dafür, was einem selber gefallen könnte. Auf keinen Fall sollte man sich selbst zu stark unter Druck setzen. Um einen ersten Einblick in den Lehrberufsdschungel zu erhalten, helfen auch Online-Tools wie zum Beispiel der Berufs-Finder auf Yousty weiter. Während drei Minuten beantwortet der Schüler 33 Fragen zu seinen Interessen und Fähigkeiten und erhält anschliessend eine Liste mit den zwanzig passendsten Berufen. Das ist eine enorme Hilfe.

To-dos vor der definitiven Entscheidung

Praktische Ausbildung

Damit man sich für einen passenden Beruf entscheidet, sollte man unbedingt seinen Interessen und Fähigkeiten folgen. Das heisst, es ist wichtig zu wissen, wo die

Das System der Berufslehre, welches wir in der Schweiz pflegen, ist in seiner Form einzigartig. Die Expertin bestätigt: «Wir haben eine sehr starke Wirtschaft, die unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass sie

praktisch veranlagt ist. Viele junge, engagierte Fachkräfte tragen dazu massgebend bei.» Daher ist die extrem tiefe Jugendarbeitslosigkeit der Schweiz nicht weiter verwunderlich. Auch die Innovationsfähigkeit der Schweiz ist zu einem bestimmten Grad auf unser duales Bildungssystem zurückzuführen. Wenn man sich aber für eine Ausbildung entschieden hat und merkt, dass es doch nicht die richtige ist, kann aus verschiedenen Brückenangeboten, ausgewählt werden, bevor man eine passendere Berufslehre beginnt. Domenica Mauch erläutert: «Schlussendlich ist es wichtig, dass man eine Arbeit findet, die einem Freude bereitet und ein Umfeld hat, welches einen unterstützt.»

Zufrieden am Arbeitsplatz Nicht nur die Wahl des Berufes, sondern auch andere Faktoren und Umstände beeinflussen die Zufriedenheit mit dem gewählten Job. «Extrem wichtig ist für mich, dass das Team sowie die Kultur der Firma zu mir passen.» Wenn man sich wohl fühle, könne man sich besser entfalten. Weiter sei essenziell, dass man gefördert werde, durch engagierte Vorgesetzte beispielsweise. Ziel sei, dass man selbst Entwicklungsmöglichkeiten oder Potenzial sehe, schildert

Domenica Mauch ihre Ansicht. Was Zufriedenheit bringt, ist allerdings individuell. Je nach Person sind also die Faktoren unterschiedlich. Trotzdem sind sie wichtig und können sogar der Grund sein, weshalb jemand eine Ausbildung abschliesst und sich bereits nach Weiterbildungsmöglichkeiten umsieht. TEXT LEA ZOSS

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POST BRANDREPORT

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Ein Betrieb voller Chancen Zuverlässig. Schnell. Gelb. Diese Stichworte kommen den meisten Schweizerinnen und Schweizern in den Sinn, wenn es um die Post geht. Natürlich greift diese Beschreibung zu kurz: Denn die Post ist ein innovatives Unternehmen, das sich trotz langer Tradition immer wieder neu erfindet. Und mit 700 Lehrstellen in diversen Berufsfeldern bietet sie Lernenden ein perfektes Karrieresprungbrett.

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ie Post geht mit der Zeit. Das sieht man: So sind zum Beispiel die Postbotinnen und Postboten heute mit lautlosen und umweltschonenden Elektromotorrädern unterwegs, wenn sie Briefe austragen. Doch auch in Bereichen, die nicht ganz so augenfällig sind, entwickelt sich die Schweizerische Post stetig weiter. Heute handelt es sich beim Unternehmen längst nicht mehr «nur» um den grössten Logistikdienstleister der Schweiz, sondern auch um einen echten «Innovator» und «Tech-Riesen». Und der gehört unter anderem zu den führenden Anbietern an ICT-Lehrstellen: Angehende Informatik-Lernende können dabei aus fünf verschiedenen Berufsfeldern wählen, vom Informatiker/-in Applikationsentwicklung EFZ bis hin zum Mediamatiker/-in EFZ. Doch nicht nur Technik-Fans kommen auf ihre Kosten: Insgesamt bietet die Post ab Augst 2020 über 700 Lehrstellen an, die sich auf 16 Grundausbildungen verteilen. Ob Verkauf, KV, Logistik, Kommunikation oder Instandhaltung – die Post hält für alle Lernenden die passende Ausbildung bereit.

Vorteile, die überzeugen Das grosse Spektrum an Karriereoptionen war auch für Tim Daeppen ausschlaggebend, um seinen Berufseinstieg bei der Post zu machen. «Ich habe mich aufgrund der spannenden Entwicklungsmöglich-

Never alone! Die Lehrzeit ist für Jugendliche ein spannender Lebensabschnitt, aber auch ein anspruchsvoller. Angesichts der vielen neuen Erfahrungen kann manchmal ein Gefühl der Verunsicherung entstehen. Aus diesem Grund wird allen Lernenden der Post eine Ansprechperson zur Seite gestellt, die bei Fragen und Problemen stets zur Stelle ist. Das weiss auch Tim Daeppen zu schätzen: «Falls mal etwas ist, hat man eine Ansprechperson, die auch immer für einen Zeit hat.»

Amanda ist im 3. Lehrjahr zur Informatikerin EFZ. keiten für eine Lehre bei der Post entschieden», sagt Daeppen, der sich im dritten Jahr seiner Ausbildung zum Kaufmann EFZ befindet. So ist es bei der Post unter anderem möglich, in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz zu arbeiten oder Sozialwochen zu absolvieren. Zudem kann, bei entsprechender Eignung, während der Lehre die Berufsmaturität erlangt werden, um dann direkt danach ein Hochschulstudium zu beginnen. «Aber auch die sieben Wochen Ferien sowie das geschenkte GA sind natürlich ein grosses Plus», meint Tim Daeppen schmunzelnd. Und das sind bei Weitem nicht die einzigen Vorteile, die eine Ausbildung bei der Post mit sich bringt. Denn nebst der Vermittlung von Fachwissen gibt man Berufseinsteierinnen und -einsteigern

Als Lernender Logistiker Distribution EFZ ist Maël oft unterwegs.

auch wichtige Softskills mit auf den Weg. Zu diesem Zweck lernen sie früh, Eigenverantwortung zu übernehmen und in interkulturellen Teams mit Menschen unterschiedlicher Backgrounds zusammenzuarbeiten.

Ein Start, an den man sich gern erinnert Die Post legt grossen Wert darauf, ihren Auszubildenden von Anfang an den besonderen «Post-Spirit» zu vermitteln. Darum beginnt eine Lehre bei der Post mit einer Einführungswoche, genannt «Jump-In». Im Rahmen der Veranstaltung verbringen die neuen Lernenden eine gemeinsame Woche und lernen sich berufsübergreifend kennen. Dies erleichtert einerseits den Übergang von der Schule in den Berufsalltag, und andererseits können sich Teilnehmende gemeinsam erste wichtige Kenntnisse aneignen. Dazu gehören etwa das Führen eines Kundengesprächs, eine ausführliche Budgetplanung – oder das korrekte Binden einer Krawatte. Tim Daeppen erinnert sich gern an seine eigene Jump-In-Woche zurück: «Mit lustigen Spielen wurde uns die Teamarbeit nähergebracht. Das war ein toller Einstieg.» Ein weiterer Vorteil: Da die Einführungswoche berufsübergreifend stattfindet, ist es ein Leichtes, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit den Lehrlingen und Berufsbildnern anderer Berufe auszutauschen.

Für Tim Daeppen stellt sich nun, da er sich im letzten Lehrjahr befindet, allmählich die Frage, wie es beruflich weitergehen soll. In seiner KV-Ausbildung bei der Post hat er sich wichtiges und nützliches Rüstzeug für seinen künftigen Karriereweg angeeignet. Und er konnte sogar schon Führungserfahrung sammeln: Während die Post ihren Detailhandels-Lernenden die Chance gibt, eine eigene Lernenden-Filiale zu leiten, gibt es im kaufmännischen Bereich die sogenannten «PowerTeams». Diese bestehen ausschliesslich aus Auszubildenden, die selbstständig Projekte und Arbeiten ausführen. Tim Däppen ist derzeit der Leiter des Berner «PowerTeams». «Das ist unvergesslich», lobt er. «Ich konnte jüngeren Lernenden helfen und erstmals eine Führungsposition übernehmen.» Auch im Lebenslauf sei es beeindruckend, wenn ein Lehrabgänger bereits ein Jahr Führungserfahrung mitbringe, fügt er an.

Interesse geweckt? Dann melde dich jetzt! Unter www.lehrstellen.post.ch findest du detaillierte Informationen zu allen Ausbildungen der Schweizerischen Post. Verlier also keine Zeit – informier dich und melde dich bei uns. Übrigens: Die Post bietet auch Praktika und Berufsausbildungen für Absolventinnen und Absolventen von Mittel- und Kantonsschulen an.


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BRANDREPORT AMAG GROUP AG

Mit Vollgas durch die Lehre

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ie AMAG ist nicht nur das grösste Schweizer Automobilunternehmen, sondern mit über 700 Lernenden auch eine beeindruckend grosse Ausbildungsstätte. Was eine Lehre bei der AMAG so besonders macht, erzählt der Lernende Jan Wunderlin gleich selber. Wer in der Schweiz Interesse an der Automobilbranche hat, kommt an der AMAG nicht vorbei. Mit ihren Standorten in der ganzen Schweiz und der breiten Palette an Dienstleistungen rund ums Auto ist die Firma nicht bloss bei Kunden beliebt. Auch als grosser Schweizer Ausbildungsbetrieb ist das Unternehmen ganz vorne mit dabei und versichert den künftigen Lernenden: «Bei uns kannst du etwas bewegen!». Jan Wunderlin absolviert gerade das letzte Jahr seiner Lehre als Automobil-Mechatroniker EFZ. Sein Berufswunsch stand früh fest: «Ich wollte schon immer mit Autos arbeiten. Etwas Anderes zu machen, kam gar nie in Frage.»

Teams und den Alltag integriert: «Ich durfte von Anfang an selbstständig arbeiten. Dabei habe ich wirklich eine Menge gelernt», erzählt Wunderlin. In seinem ersten Lehrjahr habe er bereits einen Motor einbauen dürfen. «Das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass uns Lernenden bei der AMAG etwas zugetraut wird», führt Wunderlin aus.

Eine Fülle an Möglichkeiten

Faszination Auto Auf die Frage, was ihm am Beruf besonders gefalle, findet er klare Worte: «Autos faszinieren mich und die sichtbaren Arbeitsfortschritte sind motivierend. Wenn man ein Auto zur Reparatur in die Werkstatt schieben muss und es dann dem Kunden wieder fahrtüchtig übergeben kann, ist das toll.» Wer sich für eine Lehre bei der AMAG entscheidet, wird vom ersten Tag an in die

Bei der AMAG lernt man nicht bloss für den Beruf, sondern auch fürs Leben. Ganz nach dem Motto «Lernende haben Vorfahrt» wird die Übernahme von Verantwortung und das selbstständige Arbeiten bereits in der Lehre gefördert. Und auch sonst bietet eine Lehre bei der AMAG attraktive Vorteile, beispielsweise beim Erlangen des Führerscheins. «Jedem Lernenden werden 15 Fahrstunden bezahlt. Damit spart man viel Geld.» Jan Wunderlin erwähnt auch die Fülle der Möglichkeiten nach der Ausbildung. «Nach der Lehre stehen viele Wege offen, sei dies

eine Weiterbildung in der Werkstatt oder gar ein Studium.» Überzeugt? Dann steig ein und gib Gas!

Bei der AMAG werden 13 verschiedene Lehrberufe angeboten: von Automobil-Mechatroniker/-in EFZ über Logistiker/-in EFZ bis zu Detailhandelsfachleuten EFZ. 11% aller Mitarbeitenden der AMAG sind Lernende. Weitere Informationen zu einer Ausbildung bei der AMAG gibt es unter future.amag.ch

BRANDREPORT SV GROUP

Wenn 23 Lernende ein Restaurant rocken

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er Schauplatz: Das Mitarbeiterrestaurant am AXA Hauptsitz in Winterthur. Im Fokus: 23 Lernende der SV Group. Ihre Team-Challenge: Das Restaurant führen, die eigenen Menüs zubereiten und schön anrichten, korrekt einkassieren, das Budget einhalten und die Gäste umsorgen. Ein Erfolgsprojekt in Sachen Berufsbildung. Bereits zum siebten Mal stellten sich 2.- und 3.-Jahr-Lernende der SV Group dieser Herausforderung von «chiefs for a week». Jeweils im September übernehmen sie für eine Woche ein SV Restaurant – mit allen Funktionen und Aufgaben. Dieses Jahr war der AXA Hauptsitz in Winterthur Schauplatz des Geschehens. Jeden Mittag wollten hier rund 300 Gäste kulinarisch verwöhnt werden, hinzu kamen die vielen Znüni- und Zvieri-Gäste. Was die Woche zusätzlich spannend macht: Es arbeiten Lernende aus allen sieben Lehrberufen der SV Group zusammen (siehe Box) und übernehmen Verantwortung.

Ein Motto wie von Greta

Bis zum Lehrabschluss betreut

Die Vorbereitungen für die Projektwoche begannen schon Monate vorher mit der Suche nach dem Motto. «Secure the Planet» setzte sich durch. Besonders herausfordernd war, im Rahmen des Budgets ein stimmungsvolles Dekor, Kleidung und 20 attraktive Motto-Menüs zu entwickeln – vier pro Tag. Die Woche selbst lief wie am Schnürchen. Klar gab’s auch Stress, doch der wurde bewältigt, selbst in der Rushhour. Von den Gästen kam jedenfalls viel Lob: «Die Reaktionen waren super positiv. Aber auch wir waren von der Offenheit und Dynamik unserer Gäste begeistert», sagt Gianni Sassano, Lernender Kaufmann EFZ.

Ob in der Gastronomie oder Hotellerie, wer bei der SV Group in die Lehre geht, wird persönlich betreut und profitiert von einem individuellen Ausbildungsplan und vielen internen Fachschulungen. Je nach Berufswahl gibt es spezielle Förderprojekte, wie die eben beschriebene Woche. Geplant ist auch Neues: zum Beispiel ein Restaurant, das nur von Lernenden geführt wird. Und in der Hiltl Akademie in Zürich werden angehende Köchinnen und Köche in der vegetarischen Küche ausgebildet. Kurz: ein volles Programm für attraktive Berufe mit allen Möglichkeiten und tollen Zukunftsperspektiven.

7 Berufe, ein Lehrbetrieb – so spannend wie die Branche Die SV Group ist eines der landesweit führenden Unternehmen in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie. In der Schweiz werden sieben Lehrberufe für jährlich 50 Lernende angeboten – mit vielen Perspektiven und Aufstiegschancen: • Systemgastronomiefachfrau/ -fachmann EFZ • Köchin/Koch EFZ • Hotelfachfrau/-mann EFZ • Restaurantfachfrau/-mann EFZ • Kauffrau/-mann EFZ • Hotelkommunikationsfachfrau/-mann EFZ • IT Systemtechniker EFZ sv-group.ch/lernende


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HELVETIA VERSICHERUNGEN BRANDREPORT

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Hier darf der Nachwuchs selber ans Steuer Die wertvollsten Mitarbeitenden sind diejenigen, die vorausdenken und Verantwortung übernehmen. Dass man diese Fähigkeiten früh fördern kann, zeigt ein spannendes Experiment bei Helvetia Versicherungen: Ihr Nachwuchs-Servicecenter wird ausschliesslich von Lehrlingen betrieben.

W

er wegen einer Motorfahrzeug-Versicherung bei Helvetia anruft, wird eine junge Stimme am Hörer haben. «Denn seit Kurzem ist unser Nachwuchs-Servicecenter in Betrieb», erklärt Hamiyet Dogan, Leiterin People & Development. Damit habe man die erste Nachwuchsfiliale der Schweizer Versicherungswelt eröffnet. Noch bis Ende Jahr werden Anfragen zu Motorfahrzeug-Versicherungen auch dorthin geleitet. «Mit diesem Schritt schaffen wir für unsere Lernenden ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem sie selbstständig Verantwortung übernehmen können», führt Dogan aus. Dies sei ein grosses Bedürfnis junger Menschen. «Und als dynamischer Arbeitgeber wollen wir dem unbedingt nachkommen.»

Seit einigen Wochen nun kümmern sich zehn junge Menschen telefonisch um alle Kundenanliegen rund ums Thema «Kraftfahrzeuge».

Echte Erfahrungen machen Hamiyet Dogan Leiterin People & Development Helvetia hat sich einen Kulturwandel auf die Fahne geschrieben. Zu diesem Zweck fördert sie u.a. gezielt neue Ideen aus der Belegschaft: Mitarbeitende können z.B. über eine firmeneigene Online-Plattform neue Ansätze, sogenannte Experimente, vorschlagen und eigenverantwortlich umsetzen. Die Idee des Nachwuchs-Servicecenters entstand ebenfalls auf diesem Weg.

Seit einigen Wochen nun kümmern sich zehn junge Menschen telefonisch um alle Kundenanliegen rund ums Thema «Kraftfahrzeuge». Die Projekt-Teilnehmenden wurden vorher ausgiebig gecoacht und bringen aus ihrer bisherigen Lehrzeit das notwendige Fachwissen mit. Zudem sind im Servicecenter Betreuer vor Ort, die bei Bedarf beratend zur Seite stehen. «Die Servicequalität für unsere Kunden ist so garantiert», erklärt Hamiyet Dogan. Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass die Jugendlichen mit viel Enthusiasmus und

Neugier bei der Sache seien. Nach Ablauf des Experiments werde man die Erfahrungen auswerten. «Und wir hoffen, dass wir das Nachwuchs-Servicecenter zu einem fixen Bestandteil unseres reichhaltigen modularen Lehrangebots machen können.»

Weitere Informationen unter

www.helvetia.ch/karriere

CREDIT SUISSE BRANDREPORT

«Eine Banklehre erweitert den Horizont» Echt jetzt? Zwei Lernende der Credit Suisse im Interview.

D

ie Credit Suisse hat eine lange Tradition in der Ausbildung von Lernenden. Neu können sie schon während der Lehre erste praktische Berufserfahrungen im Ausland sammeln oder die Lehre um ein Jahr verlängern, um an einer High-School, zum Beispiel in den USA oder in Kanada, ein Auslandsjahr zu absolvieren. Im Gespräch mit Christian Heintz, Leiter Young Talents Zürich & Nordschweiz, berichten zwei Lernende von ihren Erfahrungen. Sheryl Baumgärtner ist frischgebackene Informatikerin EFZ Fachrichtung Systemtechnik, Sheikh Ahad Ahmed Lernender im 2. Lehrjahr zum Kaufmann EFZ Branche Bank.

aufgeschlossener. Eine Banklehre erweitert definitiv den Horizont.

Was möchtest du anderen Jugendlichen bezüglich Lehrstellensuche mit auf den Weg geben?

Sheikh A. Ahmed mit Christian Heintz im Interview ich mir vorstellen kann, nach der Lehre zu arbeiten.

Ahad, was gefällt dir besonders an der Lehre bei der Credit Suisse?

Welche Erfahrungen kannst du aus deinem Auslandsjahr in Kanada in die Lehre einbringen?

Dass ich und die anderen Lernenden wertgeschätzt und als vollwertige Mitarbeiter angesehen werden! Ausserdem habe ich schon verschiedene Bereiche der Credit Suisse kennengelernt, in denen

Sehr viele! Dazu gehören zum Beispiel meine interkulturellen und sprachlichen Fähigkeiten. Aber auch der Umgang mit neuen Dingen, die ich jetzt mit mehr Mut anpacke. Ich bin selbstbewusster und

Informiert euch im BIZ und geht vor allem schnuppern. Das gibt euch Einblick in den zukünftigen Lehrbetrieb und die Arbeiten, welche euch erwarten könnten.

Sheryl, warum hast du dich für eine Lehre als Informatikerin entschieden? Schon von klein auf interessierte ich mich für Computer und wie die Technologie dahinter funktioniert. Daher war es für mich klar, dass ich eine IT-Lehre machen will!

Warum hast du während deiner Lehre die Chance genutzt, für drei Wochen in Shanghai zu arbeiten? Mich interessierte die chinesische Kultur und wie man dort in der IT arbeitet. Dazu war

es eine einmalige Chance, Shanghai und die dortige Arbeitswelt kennenzulernen. Und natürlich auch die chinesische Sprache!

Welchen Ratschlag hast du für Jugendliche, die noch nicht genau wissen, welchen schulischen oder beruflichen Weg sie einschlagen sollen? Informiert euch gut über die verschiedenen Möglichkeiten und besprecht diese mit euren Eltern oder einer Fachperson. So könnt ihr die beste Entscheidung für euch selbst treffen.

Überzeugt? Dann bewirb dich jetzt für eine Lehrstelle unter: www.credit-suisse.com/lehre


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JUGENDSPRACHE

Wörterbuch der Jugendsprache 2019 «Sheesh! Hätte nicht gedacht, dass ein Lauch wie er so heftig stürzt.» – «Ja, whack! Voll der Kopffick. Aber er baut ja auch jeden Tag einen und als Wingman ist er geil af!» Wer gerade nur «Bahnhof» verstanden hat und beim ersten Wort am liebsten laut «Gesundheit!» gerufen hätten: Keine Bange! Dieses kleine Wörterbuch der Jugendsprache 2019 verschafft Abhilfe.

af / as fuck = verstärkt ein Adjektiv, im Sinne von extrem, «Ich bin müde as fuck.» Alles gucci = Alles in Ordnung, «Kein Ding, alles gucci!» Alman = ein klischeehafter Deutscher / das Gegenteil von Bratan, «Dieser Alman hat schon früh morgens die Liegestühle besetzt!» Auf deinen Nacken = Aufforderung, zu bezahlen, «Das Bier heute geht auf Petras Nacken!» Babo = Chef, Boss, «Du weisst doch ganz genau, dass ich der Babo bin.» Basic Bitch = Typisches Durchschnittsmädchen, «An der ist nichts speziell, sie ist eine Basic Bitch.» Bau mal einen! = Aufforderung, einen Joint zu drehen, «Ich bau mal einen für später.» Bitchfight = Streit zwischen Frauen, «Hast du den Bitchfight gestern mitbekommen?» Bräää = Als ob, «Bräää, du hast ihre Nummer sicher nicht bekommen!» Bratan, Brudi, Bro, Bra, Digga = freundschaftliche Anrede eines Kumpels, «Alles klar bei dir Brudi?» Bruder, muss los = einer unangenehmen Situation entfliehen, Person 1: «Hast du wieder eine Zigarette von mir geklaut?» Person 2: «Bruder, muss los.»

Chill emal / Chill dis Läbe = Aufforderung, es gemütlich zu nehmen, «Chill emal, ich kann das auch später machen!» Ehre nehmen = Jemandem seine Würde nehmen, «Beim Bitchfight hat sie ihre Ehre genommen.» Ehrenmann / Ehrenfrau = besonderer Mensch, «Eine echte Ehrenfrau, diese Politikerin.» Flexen = angeben, «Hör auf zu flexen!» Fuckboy = Mann, der mit Gefühlen anderer spielt, «Er ist ein richtiger Fuckboy.» Gang di go vergrabe! = Verschwinde! «Gang di go vergrabe, du redest doch nur Stuss.» Gib ihm = jemanden provokant anfeuern, «Lässt du dir das etwa gefallen? Gib ihm, bro!» Hajde = Aufforderung, sich in Bewegung zu setzen, «Hajde, wir müssen los!» «Ich küsse deine Augen» = Ich danke dir, «Danke für die Unterstützung, ich küsse deine Augen.» Juckts? = Wen interessiert’s? «Juckts mich, ob es dich stört?» Kopffick = Etwas Verwirrendes, «Algebra ist ein richtiger Kopffick.» Lan = Türkisch für Alter oder Kumpel, «Treffen wir uns nachher in der Shishabar, Lan?»

Lauch = dünner und langer Typ oder Trottel, «Er ist ein richtiger Lauch!» Low key = zurückhaltend, insgeheim, «Sie ist low-key angepisst wegen der schlechten Note.» «Mach kein Auge» = sei / schau nicht neidisch, «Lan, mach kein Auge, nur weil ich mal gewonnen habe.» Nullchecker = ein dummer Mensch, «Dieser Nullchecker begreift aber auch gar nichts.» Nuttendiesel = ein unangenehm riechendes Parfum, «Bitte, sprüh nächstes Mal weniger Nuttendiesel an!» Nuttenstempel = Tattoos, welche typischerweise von Basic Bitches getragen werden, «Nicht zu fassen; die Basic Bitch hat sich jetzt auch einen Nuttenstempel stechen lassen.» Raffen = verstehen, «Im Französisch raffe ich nichts.» Sheesh = Ausruf des Erstaunens, «Sheesh! Echt jetzt?» Slay = umwerfend! Wird als Ausruf verwendet, vor allem um Frauen zu beschreiben, «Slay! Heisses Outfit!» Snatched = Kompliment bezüglich des Aussehens, «Dein Makeup ist snatched.» Spilling tea = lästern, mit der Wahrheit rausrücken, «Wir müssen wieder mal tea spillen.»

Stürze = einen Drauf machen / viel Alkohol konsumieren, «Sie sind voll go stürze letztes Wochenende.» Trippen = High sein oder überreagieren, «Ich kann echt keinen mehr rauchen, sonst fange ich an zu trippen.» Unfly= Nicht korrekt / uncool, «Das war gerade sowas von unfly!» Verbuggt = fehlerhaft, «Es ist verbuggt!» Whack = schlecht, «Ziemlich whack, die Sache!» Wingman / Wingwoman = Person, welche behilflich ist, jemanden anzubaggern, «Er ist ein Top Wingman!» Yeet = Gefühle untermauern, «Ich bin voll glücklich, yeet!» Zuckerbergen = leitet sich vom Nachnamen des Facebook-Chefs Mark Zuckerberg ab und bedeutet stalken/verfolgen, «Warst du wieder zuckerbergen?» 31er = Verräter, «Deinetwegen habe ich Ärger gekriegt. Du verdammter 31er!»

Ausdrücke zusammengetragen von Ädu und Christi aus Schlieren & 5. Klasse von Martin Felder, Kantonsschule Reussbühl

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HALTER AG BRANDREPORT

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Wer Maurer lernt, kann Häuser bauen

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Power mit Köpfchen

it den eigenen Händen die Zukunft zu erbauen, das macht den Reiz des Maurerberufs aus. Die Ausbildung zum Maurer EFZ verspricht viel Action, fordert Grips und schafft attraktive Perspektiven. Es gibt kaum ein Handwerk, das so vielseitig ist und die verschiedenen Facetten eines Bauprojekts so stark miteinander vereint. Ob Mauern, Gipsen, Verputzen, Plattenlegen, Bohren oder Malen; vom Aufbau über den Umbau bis zum Abbruch eines jeden Bauwerks sind der körperliche Einsatz und das Knowhow des Maurers unverzichtbar.

Persönlichkeit und aufregende Projekte Genauso abwechslungsreich und zukunftsgerichtet wie der Beruf selbst ist auch die Maurerlehre bei der Halter AG. Als fester Bestandteil des Bauservice-Teams erwartet den angehenden Maurer nicht nur die

Das zweitgrösste Einkaufs- und Freizeitzentrum der Schweiz, die Mall of Switzerland, baut auf dem Werk des Maurers auf. (Bild: Oliver Stern)

ganze Bandbreite der Arbeitsbereiche, sondern auch eine spannende Vielfalt an Projekten. In der engen Zusammenarbeit mit dem persönlichen Ausbildner und einem kleinen Team von jeweils zwei bis drei Kollegen variieren die Einsatzorte zwischen einfachen Wohn- und Bürohäusern, Grossprojekten wie beispielsweise der Mall of Switzerland oder gar der einen oder anderen Promi-Villa.

Wer diese unterschiedlichen Aufgaben und Arbeitsumgebungen meistern will, braucht eine robuste Gesundheit. Nebst der Physis spielen jedoch auch planerische und technische Fähigkeiten eine wichtige Rolle. In den Worten von Stefan Cavallaro, Leiter Baudienstleistungen im Bauservice-Team der Halter AG: «Die Ausbildung zum Maurer EFZ ist eine einzigartige Kombination aus Fitnesstraining und dem Strategiespiel Minecraft in echt.» Ausserdem ermöglicht der regelmässige Austausch mit den anderen Lernenden der Halter AG aus allen Bereichen Einblicke in die weiteren Geschäftsfelder eines Immobilienentwicklers und ist gleichzeitig Ausdruck der lebhaften Firmenkultur des Familienunternehmens.

Vielversprechende Zukunft Die praktischen Erfahrungen und das vielschichtige Knowhow des Maurers sind in

der Arbeitswelt sehr gefragt: Nach Lehrabschluss winken deshalb interessante Arbeitsstellen und berufliche Perspektiven. So hat mancher Ingenieur, Bauleiter oder Architekt seine Karriere mit einer Lehre als Maurer begonnen. Das gilt übrigens auch für Luca Hänni, Beat Feuz und René Rindlisbacher – wenngleich deren Karriere nach der Maurerlehre eine etwas andere Wendung genommen hat.

Kontaktperson Lehrstelle Maurer EFZ: Nicole Dalmus, Verantwortliche Berufsbildnerin nicole.dalmus@halter.ch +41 44 434 24 73 Hardturmstrasse 134 CH-8005 Zürich www.halter.ch

ABB BRANDREPORT

«Living the American Dream» schon während der Lehre Willst du schon während deiner Lehre internationale Berufserfahrungen sammeln? Bei ABB Schweiz ist das möglich. Das Berufslehre-Team erklärt wie’s geht. Während der Lehre ins Ausland – ist das möglich? Ja ist es! Diesen Sommer zum Beispiel hatten sechs Lernende von ABB Schweiz die Chance für zehn Wochen am amerikanischen ABB Standort in Fort Smith, Arkansas, mitzuarbeiten und konnten so nicht nur spannende fachliche Herausforderungen meistern, sondern auch unvergessliche Momente erleben.

Wer kann teilnehmen? Die 4. Lehrjahr Lernenden aus den Fachbereichen Automatik, Polymechanik und Elektronik konnten sich für den Auslandseinsatz in den USA bewerben. Das Ziel des Aufenthaltes ist klar: möglichst viele neue Kenntnisse und Erfahrungen sammeln, um später den Lebenslauf aufzupeppen und auf dem Arbeitsmarkt einen Vorsprung zu haben.

Welche Kenntnisse und Erfahrungen sind damit gemeint?

zwei Lernende den Aufenthalt als «eine Erfahrung, die uns niemand mehr nehmen kann und wir sind unheimlich dankbar, dass wir all das erleben durften und uns fachlich und persönlich weiterentwickeln konnten.»

Noch auf der Suche nach einer passenden Lehrstelle? Zum einen erhalten die Lernenden am amerikanischen Standort die Chance, ein «Lean Six Sigma Green Belt»-Zertifikat zu erwerben, eine international anerkannte Methode zur Prozessverbesserung. Zum anderen sind aber nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Komponenten Erfolgsfaktoren für eine steile Karriere bei ABB. Flexibilität und Selbstständigkeit können die Lernenden vor Ort gleich unter Beweis stellen: Mit Hilfe von virtuellen Lernplattformen wird der Unterrichtsstoff der Schweizer Berufsschule im Selbststudium erarbeitet.

Welche Highlights gab es dieses Jahr sonst noch? Die Einsichten in die amerikanische Arbeits- und Lebenskultur waren wohl das grösste Erlebnis überhaupt. Die Mitarbeitenden vor Ort sowie die Gastfamilien, bei denen die Lernenden während dem Aufenthalt wohnten, involvierten die jungen Gäste in jeglichen lokalen Aktivitäten. So wurde Paintball gespielt, Baseball geschaut oder ein Ausflug nach Chicago organisiert.

Was sagten die Lernenden nach ihrer Rückkehr? Aus ihrer Zeit in den USA können die Lernenden einiges mitnehmen. So beschreiben

ABB bildet in Zusammenarbeit mit unseren Ausbildungspartnern acht Lehrberufe aus: Automatiker/in, Polymechaniker/in, Konstrukteur/in, Elektroniker/in, Kunststofftechnolog/in, Informatiker/in, Kauffrau/Kaufmann, Logistiker/in. Weitere Informationen über die Berufslehre bei ABB sind unter abb.ch/karriere oder auf Social Media (Facebook & Instagram: @ABBcareer) zu finden.


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INTERVIEW MILLIE BOBBY BROWN

«Wir Jungen erobern die Unterhaltungsindustrie» Als Mädchen mit übernatürlichen Kräften wurde Millie Bobby Brown in der Netflix-Serie Stranger Things berühmt. Woher ihr Selbstvertrauen kommt und wann sie die Bodenhaftung verliert, erzählt die 15-jährige Schauspielerin im Interview.

Wie hat sich Dein Leben verändert, seit du mit der Netflix-Serie «Stranger Things» berühmt geworden bist? Verändert ist vielleicht das falsche Wort, aber es beeinträchtigt mein Leben schon. Manchmal kann es eine Herausforderung sein. Trotzdem habe ich immer noch ein normales Leben und natürlich grossartige Möglichkeiten. Ich hatte früher keine Plattform, den Leuten zu helfen, obwohl ich es schon damals gern getan hätte. «Stranger Things» hat es mir ermöglicht, mich für Wohltätigkeitsorganisationen stark zu machen.

Du bist Unicef-Botschafterin. Als Schauspielerin hast du Verantwortung und Verpflichtungen. Hast du nicht das Gefühl, dass du deine Kindheit verpasst? Ich werde oft gefragt, ob ich überhaupt eine Kindheit habe und ich kann alle beruhigen: Ich habe sehr wohl eine Kindheit. Man muss nur mal zu mir nach Hause kommen und mir beim Backen und Brownie-Verbrennen zuschauen! Ich wachse mit einer sechsjährigen Schwester auf. Ava und ich gehen in den Park oder schwimmen. Wir haben drei Hunde und eine Katze und dann ist natürlich auch noch die Schule. Die ist mir ebenfalls sehr wichtig.

Du trägst ein David Bowie T-Shirt. Er war ein Musiker vor deiner Zeit. Wie kommt das? Ich bin durch Stranger Things auf ihn aufmerksam geworden. Die Serie spielt ja in den achtziger Jahren. Vorher stand ich eigentlich nicht so auf achtziger Musik, aber jetzt total. Toto’s «Africa» ist der Hit! Ich verwende oft Musik, um mich auf eine Szene vorzubereiten. Als ich einmal Adele hörte, sagte der Regisseur Shawn Levy, das ginge doch nicht, ich müsse für die Serie 80er-Musik hören. Er liess Guns N’Roses’ «Sweet Child of Mine» aus den Lautsprechern spielen. Mein Schauspielkollege Finn Wolfhard und ich hüpften nur noch so auf dem Bett herum. Es schaffte die perfekte Stimmung.

normal behandeln, behandle ich sie auch normal. Ich verstehe es ja auch, ich war und bin selbst ein Fangirl. Ich bin beispielsweise ganz verrückt nach «Vampire Diaries».

Was passiert, wenn du jemanden triffst, der dich beeindruckt?

UNICEF ernannte Millie Bobby Brown am Weltkindertag 2018 in New York City zur jüngsten Goodwill-Botschafterin. (Foto von Cindy Ord / Getty Images für UNICEF) Was gefällt Dir aus den Achtzigerjahren sonst noch ausser der Musik? Ich beneide die Leute sehr, die in den Achtzigerjahren aufgewachsen sind. Man hatte viel mehr Freiheiten. Selbst wenn ich ein normales Kind wäre, könnte ich heute nicht einfach raus, weil es zu gefährlich ist. In den Achtzigern konnte man sorglos aufs Fahrrad steigen und in der Gegend herumfahren.

Du bist in Spanien geboren, in England aufgewachsen und mit acht Jahren in die USA gezogen. Wie hast du eigentlich mit der Schauspielerei angefangen? Es fing in Orlando, Florida an. Ich habe einfach Kurse besucht: Singen, Tanzen, Modeln, Schauspielerei etc. Aber dass da ein wirkliches Handwerk dahintersteht, war mir damals noch nicht klar. Dann sind wir nach Los Angeles gezogen und ich habe Werbespots gebucht. Sogar einen Barbie-Werbespot! Das war das grösste aller Gefühle. Ich wusste gleich, das möchte ich für immer machen. Wenn ich in einer Kulisse bin, werde ich irgendwie die beste Person, die ich sein kann.

Du stehst noch am Anfang deiner Karriere. Braucht es viel Selbstvertrauen, deine Rollen anzugehen? Da wächst man rein: Bei der ersten Staffel von Stranger Things habe ich Eleven einfach so gespielt, wie es die Serien-Schöpfer, die Duffer Brothers, mir vorgaben. Die

Figur ist ja ihr Baby. In der zweiten Staffel habe ich dann schon ein wenig eigene Ideen eingebracht und bei der dritten sagte ich klipp und klar, was Eleven meiner Meinung nach tun und nicht tun würde.

Welche Schauspielerinnen sind deine Vorbilder? Gute Frage. Frauen sind momentan so relevant, haben mehr Power denn je. Alle Schauspielerinnen inspirieren mich - auch die, die nicht bekannt sind. Natürlich mag ich Winona Ryder. «Beetlejuice» ist der Hammer und eigentlich alle ihre Filme. Angelina Jolie, weil sie auch Regie führt und sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Natalie Portman und Blake Lively - die hat auch süsse Kinder.

Und bei welchen Jungs kriegst du weiche Knie? Zac Efron hat mir immer gut gefallen, aber ich kenne ihn nun persönlich, also ist es ein bisschen komisch, ihn hier zu nennen. Ich muss aufpassen, sonst kriege ich ein SMS und es beklagt sich einer, wieso ich gesagt hätte, ich schwärme für ihn. Aber es gibt einen Sänger etwa in meinem Alter, von dem ich total besessen bin. Aber mehr verrate ich nicht.

Du bist ja selber ein Star. Wie gehst du mit deinen Fans um? Manchmal braucht es Bodyguards. Fanatische Fans machen mir Angst, aber die meisten sind ja sehr nett. Wenn sie mich

Ich kann total die Bodenhaftung verlieren. Meine Energie kann dann schon schockieren. Es gibt Leute, bei denen nehme ich mich zusammen, wie Obama - er ist so gross und majestätisch - oder bei Meryl Streep. Vor solchen Leuten kann man nicht einfach ausflippen. Bei Zac Efron aber schon, oder bei Blake Lively. Da hatte ich einen kleinen Kreischanfall bei den Golden Globes. Es war schlimm. (lacht)

Du bist bereits eine FashionIkone. Wie würdest du deinen Stil beschreiben? Jung. Wir Jungen erobern die Unterhaltungsindustrie momentan. Ich bin 15 und werde nicht versuchen, wie eine 25-Jährige daherzukommen. Deshalb sieht man mich auch in Sneakers auf dem roten Teppich. Diamanten und Perlen sind nicht mein Ding.

Wie blickst du in die Zukunft für dich und deine jungen Kollegen? Wir lieben, was wir gemeinsam machen als Schauspieler. Unsere Dynamik ist wie Feuer. Wir haben Power und Jugend auf unserer Seite. Ich glaube, wir sind alle auf einem guten Weg. Ich werde immer weiterwachsen als Schauspielerin und freue mich, eines Tages eine 20-Jährige spielen zu können.

Hast du nicht Angst, dass du verheizt wirst? Viele Kinderstars hatten ja Mühe, als Erwachsene ihren Platz in Hollywood zu finden. Die Filmindustrie ändert sich dauernd und ich glaube, sie ist diesbezüglich nicht mehr so gefährlich wie früher. Wir wissen inzwischen, was es zu vermeiden gilt und was wir tun sollen - nämlich unsere Leidenschaft und unsere Plattform nutzen und uns auch wehren, wenn es nötig ist. Ich sehe meine Zukunft in einem wunderbaren Licht. INTERVIEW MARLÈNE VON ARX


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SKYGUIDE BRANDREPORT

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«Diese Ausbildung gehört zu den interessantesten, die man absolvieren kann» Die Anforderungen an Fluglotsinnen und -lotsen sind hoch, die Ausbildung ist deshalb anspruchsvoll. Christian Lareida gibt Hintergrundinformationen zur herausfordernden, spannenden und abwechslungsreichen Ausbildung.

Christian Lareida Head of skyguide training center Christian Lareida, welche Fachleute werden im skyguide training center ausgebildet? Im Zentrum steht bei uns die Ausbildung der Flugverkehrsleiterinnen und -leiter, auch Fluglotsinnen und -lotsen genannt. Es starten rund 55 neue Studierende jedes Jahr, die für einen der 14 militärischen und zivilen Standorte ausgebildet werden. Daneben bilden wir Flugsicherungstechniker und -ingenieurinnen aus, die für den Betrieb und die Instandhaltung der verschiedenen Flugsicherungssysteme verantwortlich sind.

Wie werden die zukünftigen Flugverkehrsleiterinnen und -leiter rekrutiert? Die Rekrutierung umfasst mehrere Stufen.

Die ersten zwei Stufen sind ausgeklügelte Computertests, die der Ermittlung der Grundeigenschaften zum Flugverkehrsleiter, zur Flugverkehrsleiterin dienen. Werden diese Stufen erfüllt, folgt ein Motivationsinterview und danach ein Selektionscamp. Des Weiteren gehören medizinische Abklärungen und die Überprüfung sprachlicher Fähigkeiten dazu.

Wie verläuft die Ausbildung und wie lange dauert sie? Die Ausbildung beginnt mit der Grundausbildung. Dafür sind keine Aviatikvorkenntnisse nötig. Die Grundausbildung beinhaltet die Basisphase, die aus einem umfangreichen Theorieteil besteht und aus Simulationsübungen für alle Disziplinen, in denen die Kandidierenden später eingesetzt werden können, also im Kontrollturm (Tower Control), in der An- und Abflugkontrolle (Approach Control) und in der Überflugkontrolle (Area Control Center). In der zweiten Phase der Grundausbildung werden die Fertigkeiten in den spezifischen Disziplinen vertieft. Die Grundausbildung ist generisch und findet auf allgemeinen Simulationsanlagen statt. Auf die Grundausbildung folgt die Spezialisierung auf den späteren Einsatzort. Dies nennen wir

Unit Training. Es besteht aus Simulationsund On-The-Job-Training. Abhängig von der Lizenz dauert die gesamte Ausbildung im Schnitt zweieinhalb bis drei Jahre.

Welche Kriterien muss ein Kandidat, eine Kandidatin erfüllen, um aufgenommen zu werden und erfolgreich zu bestehen? Natürlich müssen die Aufnahmebedingungen erfüllt werden sowie die erforderlichen Soft- und Hardskills vorhanden sein. Die Ausbildung erfordert dann vor allem Disziplin, Teamwork, Lernwille, Durchhaltevermögen und Interesse an der Aviatik.

Gerade Fluglotsen und -lotsinnen tragen eine grosse Verantwortung. Wie werden sie an diese Aufgabe herangeführt? Ja, die Verantwortung ist sehr gross. Im Rahmen der Rekrutierung wird genau evaluiert, ob die Voraussetzungen für diesen Job vorhanden sind. Das Heranführen an die anspruchsvollen Aufgaben erfolgt dann über die verschiedenen Ausbildungsphasen, step by step. Eine zentrale Rolle spielen da natürlich auch die Instruktorinnen und Instruktoren.

Können Sie uns etwas über die Lernmethoden verraten?

HELP US TO ORGANISE THE SKY

Werde dipl. Flugverkehrsleiter(in) HF in den spannenden Bereichen TWR, APP/DEP, ACC oder ADDC

Bewirb Dich jetzt für die Ausbildung! Mindestanforderungen für den Eignungstest: - Matura oder Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) - Zwischen 18 und 30 Jahre alt - Deutsch, Französisch oder Italienisch auf Niveau C1 - Englisch auf Niveau B2 Nach erfolgreichem Abschluss garantieren wir Dir einen Arbeitsplatz an einem unserer 14 Standorte in der ganzen Schweiz. Weitere Informationen: h/ ide .c skyguide.ch/future – work@skyguide.ch kygu nts s . w ww fo-eve n job -i with you, all the way.

In den letzten Jahren haben wir konsequent moderne Lernmethoden wie Blended Learning und Lerntechnologien wie E-Learning eingeführt und ausgebaut.

Unsere erfahrenen Instruktoren und Instruktorinnen sind nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Facilitators, die die Trainees im Lernprozess unterstützen. Die neuen Lerntechnologien wie Lernmanagement-Systeme und Simulatoren ermöglichen, 24 Stunden und 7 Tage die Woche auf Lernmaterial zuzugreifen. Jeder und jede kann also dann lernen, wenn es für ihn oder sie individuell am effizientesten und erfolgreichsten ist.

Und wie beurteilen Sie die Entwicklung des Berufsbildes in der Zukunft? Das kann ich nur abschätzen ... Aber wenn man darüber liest und den Meinungen von Experten folgt, geht mit Technologiefortschritten wie Automation, Artificial Intelligence und Machine Learning der Beruf wohl vom Kontrollieren zum Managen über. Als Ausbildungsinstitut müssen wir diesem Umstand natürlich Rechnung tragen und werden sowohl in der Rekrutierung wie auch in der Ausbildung rechtzeitig auf die Veränderungen des Berufsbildes reagieren. Ich glaube, dass die Ausbildung zum Lotsen, zur Lotsin zu den interessantesten gehört, die man absolvieren kann – und ebenso ist der Beruf einer der spannendsten überhaupt! Mein Tipp: unbedingt bewerben. Ansonsten verpasst man die Faszination des spannenden Aviatikumfelds sowie die Möglichkeit, sich selber besser kennenzulernen!

Schon bei der allerersten Lektion merkt man, wie wichtig man ist, um den Luftraum sicherer zu machen. - LOÏC, TRAINEE

Für mich als Studentin ist es sehr praktisch, dass mit den modernen Online-Lernsystemen und -Bibliotheken alle benötigten Trainingsunterlagen jederzeit und überall verfügbar sind. - LAURA, TRAINEE

Mit unseren Lerntechnologien können wir unsere Inhalte interaktiver gestalten. Darüber hinaus erreichen wir höhere Flexibilität im Lernprozess und fördern damit gleichzeitig das Engagement und die Eigenverantwortung unserer Studierenden. - ROLAND, INSTRUKTOR

Dank modernsten Simulatoren können die Auszubildenden ihre Fähigkeiten in einem realistischen Umfeld entwickeln und verfeinern. - ROMAN, INSTRUKTOR


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PREMIUM PARTNER ICT-BERUFSBILDUNG

Auf der Suche nach dem passenden Job Was machen eigentlich Mediamatiker/-innen? Viele kennen ihn noch nicht, den Beruf der multimedialen Alleskönner. Mediamatiker/-innen EFZ sind innovative, kreative und kommunikative Fachleute an der Schnittstelle von Marketing und Informatik. Sie schreiben Texte, erstellen Grafiken, nehmen Ton, Fotos und Videos auf und verarbeiten diese am Computer, um daraus Präsentationen, Webseiten, Werbefilme oder Social Media Content zu kreieren. Damit kombiniert der Lehrberuf Bereiche wie Gestaltung und Design, Multimedia, Informatik, Administration und Betriebswirtschaft, Marketing und Kommunikation sowie Projektmanage-

ment – alles Kompetenzen, die heute wie auch in Zukunft sehr gefragt sind.

Lehrstellen gesucht Mediamatiker/-innen EFZ vereinen verschiedene Kompetenzen, die im Zeitalter von Social Media und Digitalisierung kaum mehr wegzudenken sind. Die Bekanntheit des Berufs und seiner Vorzüge wächst stetig an, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Unternehmen. Mittlerweile existieren schweizweit rund 1 500 Lehrstellen, Tendenz steigend. Der nationale Verband ICT-Berufsbildung Schweiz fordert Unternehmen dennoch auf, zusätzliche Lehrstellen zu schaffen, um den zunehmenden Bedarf an Fachkräften zu

decken. Denn fast 90 Prozent der höheren Abschlüsse basieren auf der beruflichen Grundbildung.

Weitere Informationen:

ict-berufsbildung.ch

ICT-Berufe mit Zukunft Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) wird in Zukunft weiter ansteigen. ICT-Fachkräfte, dazu gehören Informatiker/-innen wie Mediamatiker/-innen, sind in allen Wirtschaftszweigen gesucht und haben angesichts der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft beste berufliche Perspektiven.

Portrait Jeremie Levy, 26, ist Mediamatiker mit Berufsmatura und Co-Gründer der digitalen Kreativagentur Baker Street in Winterthur. Er doziert UX-Design und Online Marketing am KBZ in Zug sowie beim Zürcher Lehrbetriebsverband ZLI. Was macht den Beruf Mediamatiker/-in EFZ einzigartig? Die Vielseitigkeit. Schon während der Ausbildung erarbeitet man sich ein breites Fundament mit kreativen, technologischen und kaufmännischen Fähigkeiten, um so die eigene wie auch die digitale Zukunft mitgestalten zu können. Warum bildet Baker Street Mediamatiker/-innen aus? Der Digital-Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen – auch für die ganze Branche. Ausserdem geben wir gerne zurück, was uns das Schweizer Berufsbildungssystem mal selbst ermöglicht hat.

BRANDREPORT GIRLS FOR MINT

Mehr Girl-Power für die MINT-Berufe! Jungs mögen Mathematik und Sport, Mädchen Handarbeit und Sprachen. Darum entfalten sich männliche Schüler im Erwachsenenalter als Programmierer oder Forscher, während Mädchen eher die sozialen Branchen oder das Schulwesen anstreben.

D

ass dieses Schubladendenken mittlerweile deutlich überholt ist, belegt das Projekt «girlsformint» des Vereins «bildxzug»: «Mit unserem Kursangebot begeistern wir Mädchen für die technischen Fächer und bringen ihnen die entsprechenden Berufe näher», erklärt Projektleiterin Sandra Hochspach. Der Verein macht sich seit 2013 für die Förderung des MINT-Bereichs stark

und führt diverse Bildungsveranstaltungen durch. «Allerdings hatten wir anfangs kaum Anmeldungen von Mädchen», erinnert sich Hochspach. Dies änderte sich mit der Einführung von «girlsformint»: «Heute haben wir sogar eine Warteliste.» Auch Bund und Wirtschaft haben erkannt, wie wichtig die MINT-Förderung für Mädchen ist – das Projekt wird nicht nur von Firmen des Kantons Zug mitge-

tragen, sondern auch vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Mann und Frau. Darüber hinaus führt «bildxzug» Workshops in Zusammenarbeit mit Roche Diagnostics in Rotkreuz durch. Du möchtest mehr erfahren? Das komplette Kursangebot sowie weitere Informationen findest du unter

www.girls-for-mint.ch


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SWISSMEM BRANDREPORT

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Berufsweltmeister – sie gehören klar zu den Besten Von der Berufslehre in die weite Welt hinaus

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old und Bronze in der TechBranche: Die Teilnehmer der technisch-industriellen Swissmem-Berufen brillierten an den Berufsweltmeisterschaften 2019 im russischen Kazan. Dieser Erfolg stellt nicht nur dem dualen Berufsbildungssystem der Schweiz eine ausgezeichnete Note aus, sondern ist Ausdruck des hohen Engagements der Ausbildungsverantwortlichen der MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie). Die Berufs-Weltmeisterschaften «WorldSkills Competitions» werden alle zwei Jahre an unterschiedlichen Austragungsorten durchgeführt. Nach der ersten Austragung der Berufsweltmeisterschaften im Jahre 1950 in Spanien war die diesjährige Austragung bereits die 45. In der Arena, wo 2018 die Fussballweltmeisterschaften stattfanden, wurden über 35 000 Zuschauer begrüsst. Unter den Besuchern auch Staats-

präsident Wladimir Putin sowie Premierminister Dmitri Medwedew (Russland). Total nahmen dieses Jahr sage und schreibe 1 600 Berufsathleten aus 63 Ländern an den Meisterschaften teil. 41 junge Schweizer Berufsleute (12 Frauen und 29 Männer) traten in 39 von 56 Disziplinen gegen die Weltspitze an.

16 Medaillen und weitere 13 Diplome bringen die jungen Champions von der Berufs-WM nach Hause. Im Nationenranking (über alle Branchen und Disziplinen gemessen) schaffte es die Schweiz als beste europäische Nation auf Rang 3, hinter den Grossdelegationen aus China und Südkorea.

Medaillen

Erfolgreich in technischen Berufen

Grosser Jubel für das Schweizer Berufs-Nationalteam an der Siegerehrung.

Die Teilnehmer der technisch-industriellen Berufe hatten einen grossen Anteil am Gesamterfolg der Schweizer-Delegation. Vom Swissmem-Team holte der Bieler Florian Baumgartner Gold, die Automatiker Josia Langhart (Steffisburg) und Raphael Furrer (Aarwangen) gewannen Bronze und Simon Herzog aus Buchrein holte ein Diplom. Für diese Resultate haben die vier Athleten fast ein ganzes Jahr gezielt trainiert. Mit ihrem starken Auftritt haben

Die Schweizer-Delegation und Guy Parmelin an der WorldSkills Competition.

Das Swissmem-Team brillierte mit seiner Leistung.

die jungen Schweizer Fachkräfte im Alter zwischen 17 und 22 Jahren erneut gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören. Die Teilnahme an den WorldSkills sowie eine Medaille machen sich gut im Lebenslauf. Die Möglichkeit zur Teilnahme als Athlet erhalten die jungen Berufsleute nur einmal. Herzliche Gratulation den Medaillengewinnern!

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E I N E P U B L I K AT I O N V O N S M A R T M E D I A

016

PUBERTÄT

Wissenswertes rund um die Pubertät Die Pubertät ist eine Ausnahmezeit. Auch für die Eltern pubertierender Kinder kann es sehr anstrengend werden – eine anspruchsvolle Zeit für Heranwachsende ist es ohnehin. Denn es verändert sich einiges. Ganz wichtig ist es, sich bewusst darüber zu sein, dass Streit und Widerspruch oftmals einfach zu dieser Zeit dazugehören.

W

as körperlich in der Pubertät passiert, ist allgemein bekannt. Die Veränderungsphase beginnt bei Mädchen ungefähr im zehnten Lebensjahr, bei den Jungs etwas später, etwa mit zwölf. Geschlechtsunabhängig erleben Pubertierende einen gehörigen Wachstumsschub; die äusseren Geschlechtsmerkmale eines erwachsenen Körpers beginnen, sich zu entwickeln. Menstruation beziehungsweise Samenerguss setzen ein. Abgeschlossen ist der Prozess mit ungefähr 16 Jahren. Auch mental passiert was: «Eltern sollten sich bewusst sein, dass sich das Verhalten des Kindes in dieser Zeit stark ändern kann», bestätigt Florian Huggler von der Erziehungsberatung des Kantons Bern. «Dabei kann es starke individuelle Unterschiede geben; es gibt angepasste, zurückgezogene Jugendliche bis hin zu solchen, die massiv Grenzen überschreiten, wo fordernde Themen wie Alkohol, Drogen und Sexualität stark in den Vordergrund rücken», erläutert der Erziehungsberater weiter.

Abschottung und Konflikte Die Entwicklungen im Hirn sorgen dafür, dass die Gefühlskontrolle der Pubertierenden teilweise ausser Rand und Band

und gleichzeitig versuchen, die eigenen Einstellungen klar zu vertreten». Falls sich das Kind extrem abschottet, empfiehlt er, den Kontakt immer wieder zu suchen: «Manchmal geht das Aufbauen des Kontaktes einfacher, wenn man gemeinsam etwas unternimmt, anstatt gleich reden zu wollen». Ein Kontaktversuch durch eine andere nahestehende Person (zum Beispiel die Tante) könne manchmal helfen – oder allenfalls auch ein Besuch bei einer Fachstelle.

Auch das geht vorbei

gelangen. Provokationen und Widersprüche sind an der Tagesordnung. Das ist anstrengend, verunsichernd und verlangt den Jugendlichen, sowie auch den Eltern, viel ab. Nebst den neurologischen Erklärungen für das Gefühlschaos gibt es aber noch einen ganz anderen, offensichtlichen Grund: Die Jugendlichen müssen ihren eigenen Weg finden: «Konflikte dienen auch zur Abgrenzung von den Eltern», so Florian Huggler. Dabei lernen die Heranwachsenden Wichtiges wie das Nein-sagen. Der Erziehungsberater und

Schulpsychologe empfiehlt weiter: «Wenn das eigene Kind sehr angepasst ist, ist es wichtig, dass es ermutigt wird, auch eigene Wege zu gehen».

Experten empfehlen... Florian Huggler gibt einige generelle Tipps an Eltern: «Es ist wichtig, möglichst ruhig zu bleiben und zu versuchen, ein Verständnis für das Kind zu entwickeln. Wenn Eltern selbst konfrontieren und laut werden, dann führt das umso mehr zur Eskalation. Also: ruhig bleiben

Die gute Nachricht an überforderte Eltern: Das Ganze dauert nicht ewig, ist mit vielen interessanten Lernprozessen verbunden und ergibt durchaus seinen Sinn. Denn die eigenen Kinder werden unabhängiger, lernen viel Neues dazu, gehen ihre eigenen Wege und sind am Ende des Prozesses mit einem hocheffizienten Gehirn ausgestattet – viel leistungsfähiger, als es je war. Florian Huggler fasst zusammen: «Ruhig bleiben, probieren, das auszuhalten und sich darauf freuen, dass es irgendwann dann auch wieder vorbei geht». TEXT ANTONIA VOGLER

BRANDREPORT SCHWEIZERISCHER MILCHWIRTSCHAFTLICHER VEREIN

Wenn Kreativität zu echtem Genuss führt

I

mmer mehr Menschen legen grossen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Aspekte wie Qualität und Regionalität sind darum heute wichtiger als je zuvor. Milchtechnologen/-innen befinden sich mittendrin in dieser Entwicklung. Denn der Beruf, den man früher als «Käser» kannte, hat sich stark weiterentwickelt: Weil der kulinarische Horizont der Kunden immer breiter wird, verfügen diese Fachleute über einen gewaltigen kreativen Spielraum. Indem sie erstklassige Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Butter, usw. herstellen und mit spannenden

Geschmacksnuancen versehen, schaffen sie etwas Wertvolles, das von unzähligen Menschen geschätzt wird. Der Beruf des/der Milchtechnologen/-in ist sehr facettenreich: Die Bandbreite an Käsereibetrieben reicht von kleinen Dorfkäsereien bis hin zu industriellen Grossbetrieben in Stadtnähe. Die Möglichkeit, nach der Lehre eine Weiterbildung bis hin zur höheren Fachprüfung zu absolvieren, eröffnet interessante Karrierechancen – auch im Ausland, wo die Fachleute aus der Schweiz besonders begehrt sind.

Mehr Informationen zum Berufsfeld findest du unter www.milchtechnologe.ch und live an den Swissskills, den Schweizermeisterschaften der Milchbranche 16.11.2019 im Berufsbildungszentrum BZWU in Flawil. Für Auskünfte melde dich unter info@smv-ssil.ch


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EIT.SWISS BRANDREPORT

017

Gebäudeinformatik als neuer Beruf für die Elektrobranche Die Berufsleute aus der Elektrobranche sorgen dafür, dass uns das «Licht nicht ausgeht» – eine immer wichtigere Aufgabe.

D

ank der Kombination von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen bietet die Berufsbildung eine solide Ausgangslage für die Zukunft. Dies gilt vor allem für die Grundbildungen in der Elektrobranche. Es gibt nur wenige Branchen, die in den letzten Jahren derart an Bedeutung gewonnen haben. Der Grund dafür ist einfach: Aufgrund der Digitalisierung brauchen wir heute in immer mehr Lebensbereichen Strom. Man denke nur einmal an das eigene Smartphone, Tablet und die Bluetooth-Kopfhörer. Oder auch an die neusten Entwicklungen im Gebäudebereich: Immer mehr Geräte sollen miteinander vernetzt und Gebäude so zu intelligenten Stromverbrauchern oder gar Stromproduzenten werden. Kein Wunder also, dass junge und motivierte Berufsleute in der Elektrobranche gefragt sind.

Vielfältige Berufe Dank ihrer Vielfalt bietet die Elektrobranche den Lernenden verschiedene Grundbildungen und damit Entwicklungsmöglichkeiten: Montage-Elektriker

legen sozusagen die Grundlagen der Gebäude. Hierfür braucht es handwerkliches Geschick und auch ein gewisses Mass an Kraft. Die Arbeit der Elektroplaner ist im Vergleich eher abstrakt. Sie entwerfen und zeichnen elektrische Anlagen und Installationen. Auf dem Bau anzutreffen sind auch Elektroinstallateure. Sie sorgen nicht nur für Aufbau und Unterhalt von elektrischen Installationen, sondern konfigurieren auch Software, damit das smarte Wohnen tatsächlich möglich wird. Noch

grösseres Interesse an Technik und Informatik bringen Telematiker mit. Sie sind für die ganze Kommunikationstechnik verantwortlich. Und sie sind es auch, die aufgrund der jüngsten technischen Entwicklung am meisten gefordert sind.

Vom Telematiker zum Gebäudeinformatiker Das Berufsfeld der Telematiker hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Damit künftige Telematikerinnen und

Ohne DICH geht nichts.

Telematiker die Bedürfnisse der Branche sowie der Kundschaft auch in Zukunft erfüllen können, wird der Beruf neu konzipiert und in die neue Grundbildung Gebäudeinformatiker/in EFZ überführt. Der Beruf wird gemeinsam von ICT Berufsbildung Schweiz und EIT.swiss entwickelt. Die Grundbildung wird vier Jahre dauern und aus verschiedenen Modulen bestehen. Die Lernenden können zwischen drei Fachrichtungen – Kommunikation und Multimedia (früher Telematiker), Gebäudeautomation und Planung Gebäudeinformatik – wählen. Die Basis der Grundbildung bilden die Themen Netzwerk und Sicherheit. Die neue Grundbildung bietet nicht nur den Jugendlichen einen spannenden neuen Beruf, sondern erlaubt es auch den Lehrbetrieben, für sie massgeschneiderte Lehrstellen anzubieten. Erste Lehrstellen sollen bereits im Verlauf des kommenden Jahres besetzt werden, so dass mit der Grundbildung ab 2021 begonnen werden kann. Damit bietet die Elektrobranche einen weiteren zukunftsorientierten Beruf für eine erfolgreiche Zukunft an.

SMARTPHONE FERNSEHEN MIKROWELLE LICHT TELEFON DRUCKER INTERNET WERKSTATT KLIMAANLAGE ZUG TRAM INFLUCER YOUTUBE-STERNCHEN E-MAIL EMOJIS FAILVIDEOS REALITY-STARS STEAMING ONLINEBESTELLUNGEN MUSIK COMPUTER AMPELN FINGERPRINTSCANS OFEN DISLIKES INSTA-STORIES GAMING AKKUSCHRAUBER KÜHLSCHRANK KINO E-SPORTS AKKU SUCHMASCHINEN SPÜHLMASCHINE SMS QUICKCHARING WHATSAPP SHARE LIKE AND SUBSCRIBE SNAPS ELEKTROAUTOS VIEWS HANDYNETZ DEINE KARRIERE

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018

INTERVIEW LUCA HÄNNI

«Die Augen offenhalten und etwas wagen» Alles begann, als er mit 17 Jahren die Casting-Show «DSDS» gewann – nun mischt er bereits einige Jahre im Musikgeschäft mit. Luca Hänni, der Berner Erfolgsmusiker, verrät im Interview, woran er gerade arbeitet und wie er es schafft, so lange erfolgreich im Musikbusiness tätig zu sein.

Luca Hänni, du hast den erfolgreichen vierten Platz am Eurovision Song Contest 2019 erreicht. Welche neuen Türen haben sich dadurch für dich geöffnet?

Rock gesungen. Letztens habe ich gerade Aufnahmen davon gefunden. Die Choreo dazu war, dass ich ihre Hand nehme. Das war auch schon alles, das Highlight des gesamten Auftritts.

Ganz viele! Die grössten Unterschiede zu vorher sind sicher die Wahrnehmung und Etablierung im Musikgeschäft. Beim ESC musste ich etwas wagen und konnte so einige Menschen überzeugen. Das war nötig, damit ich weitere grosse Shows machen kann.

Du hast preisgegeben, dass du deutsche Songs aufgenommen hast. Worum geht es in diesen Liedern? Ich habe etwa zehn deutsche Lieder aufgenommen. In den Songs erzähle ich aus meinem Leben. Auf Deutsch scheint mir das authentischer und sympathischer. Auf Englisch mache ich lieber tanzbare Musik. Als ich die deutschen Songs aufnahm, ist der ESC dazwischengekommen und ich habe mich stattdessen darauf konzentriert. Danach habe ich mich entschieden, nochmals etwas Englisches zu machen und die Single «Bella Bella» veröffentlicht. So kann jeder das hören, was einem am besten gefällt.

Ausserdem gehst du diesen Herbst auf Tour. Worauf freust du dich am meisten? Ich kann es kaum erwarten, eine neue Show auf die Bühne zu bringen. Ein kleiner Vorgeschmack davon war das Energy Air. Ich finde es toll, eine neue Show zu erproben. Man muss immer viele Dinge bedenken und es ist ein sehr spannender, kreativer Prozess. Ich muss erst entscheiden, welche Songs ich singen will, dann wird mit der Band geprobt und eine Choreografie einstudiert.

Du hast bereits unzählige Konzerte gegeben. Was ist das Witzigste, was je an einem deiner Auftritte passierte? Bei einem Tourabschluss lässt sich das Team immer etwas einfallen. Einmal hat das ganze Team dem Schlagzeuger einen Streich gespielt und sein Instrument mit Mehl

Du singst nicht nur Songs, sondern schreibst auch welche. Was fällt dir schwerer?

überschüttet. Zusätzlich haben sie seine Instrumente vertauscht. Der Schlagzeuger konnte nichts mehr sehen. Ich stand dann etwas verwirrt auf der Bühne, weil es nicht mehr so gut klang (lacht). Beim letzten Konzert erlaubt man sich solche Dinge schon mal.

Menschen von sich überzeugen kann. Mit der Zeit wird man ernsthafter und beginnt, das Ganze zu begreifen. Wenn man dann immer dranbleibt, sollte es eigentlich klappen, aber steuern kann man den Erfolg schlussendlich nicht.

Wo trifft man dich typischerweise an einem Sonntagnachmittag?

Vor DSDS hast du eine Lehre zum Maurer angefangen. Wärst du noch immer eine Hilfe auf dem Bau?

Draussen irgendwo, da entspanne ich am liebsten. Ich mag die Berge und baden tue ich auch sehr gerne. An einem idealen Sonntag laufe ich zu einem Bergsee, schwimme darin und verbringe einen gemütlichen Nachmittag dort. Ab und zu schaue ich auch gerne einen Film oder koche etwas Leckeres.

Die Casting-Show DSDS verschaffte dir grosse Medienpräsenz, du wurdest dadurch schon im Alter von 17 Jahren berühmt. Inwiefern hat die Berühmtheit deine Jugend beeinträchtigt? Extrem, aber ich kannte es nicht anders. Ich war knapp zwei Jahre in der Lehre auf dem Bau tätig und dann wurde ich wie aus dem Nichts berühmt. Ich war etwa ein Jahr bei DSDS und habe in dieser Blase der Fernsehshow gelebt. So bin ich ins Musikbusiness hineingerutscht. Ich denke aber, dass ich ziemlich gut damit umgehen konnte und mich nicht verstellen musste.

Was ist wichtig, damit man es vom Teenie-Star zum Profi schafft? Dranbleiben! Es braucht viele verschiedene Geschichten, damit man andere

Einige Dinge könnte ich wahrscheinlich schon noch (lacht). Mittlerweile habe ich aber sicher viel vergessen.

Was würdest du einem Jugendlichen raten, der kurz vor dem Berufseintritt steht? Mein Tipp ist, immer die Augen offenzuhalten und auch mal etwas zu wagen. Wenn man etwas beginnt, sollte man das dann aber durchziehen.

Wie warst du selbst als Jugendlicher? Beschreibe dich in drei Worten. Zappelig – ich konnte nie stillsitzen, war unternehmenslustig und vergesslich. Ich habe mich ab und zu mit drei Kollegen gleichzeitig verabredet (lacht).

Es ist hauptsächlich deine Stimme, die dir Erfolge beschert. Erinnerst du dich an dein erstes Lied, das du vor Publikum gesungen hast? Ja, das war in der neunten Klasse, am Schulabschluss. Ich habe mit meiner besten Freundin «Gotta Find You» aus Camp

Eindeutig das Schreiben. Meistens habe ich eine Melodie im Kopf und dann versuche ich, sie im Studio umzusetzen. Wenn die Melodie traurig klingt, überlege ich, was ich für ein trauriges Erlebnis hatte und schreibe dann den Text.

Was würdest du tun, wenn deine Musikkarriere nicht so erfolgreich wäre? Ich habe 2012 begonnen, Musik zu machen und irgendwann habe ich meine Schiene gefunden. Jetzt bin ich selbst gespannt, wie es weitergeht. Wenn niemand mehr meine Musik hören möchte, würde ich wahrscheinlich mehr produzieren und Songs schreiben. INTERVIEW LEA ZOSS BILD LUKAS MAEDER

Luca nimmt Stellung: «Luca Hänni zieht sich vor 40 000 Fans aus.» (Schweizer Illustrierte 8.9.2019) Ja, das kann schon mal passieren. Wenn es heiss ist… Es war aber nur eine Jacke und ich hatte noch etwas an (lacht). Es ist immer witzig, wie diese Schlagzeilen entstehen. «Luca, warum tust du dir das an?» (Blick 17.7.2019) Da ging es darum, dass sich alle fragten, weshalb ich am ESC teilnehmen wollte. Ich musste mir viele solche Fragen anhören, nicht nur vom Blick. «Luca Hänni übernachtet mit Michèle im Wald» (MSN, 2.9.2019) MSN gibt es noch? (lacht) Ich mag Abenteuer und meine Freundin auch. Deshalb unternehmen wir ab und zu gerne Outdoor-Aktivitäten.


Zurzeit absolvieren fast 3800 junge Menschen in 60 verschiedenen Berufen eine Ausbildung in der Migros-Gruppe.

Luka Petrovic 18 Jahre

Blenda Llozani 17 Jahre

Logistiker EFZ

Als führendes Bildungsunternehmen der Schweiz geniesst die Migros-Gruppe einen exzellenten Ruf. Und das nicht ohne Grund, die Ausbildung von Lernenden ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir sind überzeugt: Die Jugend ist unsere Zukunft. Aus diesem Grund fordern und fördern wir den Nachwuchs bei seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung, wo immer es uns möglich ist. So werden aus unseren Lernenden selbstständige, kompetente und verantwortungsbewusste Fachleute.

3. Lehrjahr

Detailhandelsfachfrau EFZ

Migros Verteilzentrum Suhr AG

3. Lehrjahr Migros in Regensdorf MMM

Weshalb hast du dich für deinen Lehrberuf entschieden?

Was sind deine Perspektiven nach der Lehre? Was machst du nach der Lehre?

«Ich arbeite gerne mit Waren, die ich bewegen, verschieben, kommissionieren und inventieren kann. Der Warenfluss von der Herstellung bis zum Kunden war ein weiterer Grund, weshalb ich mich für den Beruf des Logistikers entschied.»

«Danach interessiere ich mich für die Berufsmatur, um später einmal studieren zu können. Von der Migros will ich jedoch nicht ganz weg. Gerne möchte ich als Teilzeitmitarbeiterin weiterhin in der Migros-Gruppe tätig sein.»

Laura Schibli 18 Jahre

Sivaramyan Sivadasan 21 Jahre

Veska Vasileva 16 Jahre

Mediamatikerin EFZ

Lebensmitteltechnologe EFZ

Systemgastronomiefachfrau EFZ

1. Lehrjahr

2. Lehrjahr

Bischofszell Nahrungsmittel AG

Migros Restaurant Oerlikon

Was für Tipps gibst du Personen, die sich gerade auf Lehrstellensuche befinden?

Weshalb hast du dich für die Migros-Gruppe entschieden?

Was ist dein schönstes Erlebnis (bis jetzt) in deiner Lehre?

«Am besten ist es, mehrere Schnupperlehren zu absolvieren, damit man eine bessere Entscheidungsgrundlage bei der Berufswahl erhält. Auch wenn es bei den ersten drei Bewerbungen nicht klappen sollte, nicht gleich aufgeben!»

«Ich bin seit jeher ein Migros-Kind und kaufe regelmässig die Migros-Eigenmarken wie den Ice Tea oder die Chips. Dass ich nun diese Produkte selber herstellen darf, ist absolut toll. Dies hat meine Entscheidung für eine Lehre in der Migros-Industrie definitiv bestärkt.»

«Täglich erlebe ich schöne Begegnungen durch den Kontakt mit Gästen. Dabei darf ich mich immer wieder über ein Lächeln oder verschiedenste Komplimente freuen. Zudem macht die Zusammenarbeit in unserem motivierten Team Spass.»

3. Lehrjahr Migros-Genossenschafts-Bund Zürich

Auf unserem Lehrstellen Hub findest du über 900 freie Lehrstellen ab August 2020 und alle Informationen zu deiner Schnupperlehre. Entdecken, schnuppern, bewerben: migros-gruppe.jobs/lehre Du möchtest noch mehr Perspektiven? Folge uns auf Instagram und erhalte vielfältige Einblicke: @migros_gruppe_arbeitswelt

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020

BRANDREPORT MARCHÉ RESTAURANTS SCHWEIZ AG

Kochen, Service & Rock’n’Roll

J

etzt eine Lehre als Systemgastronomiefachfrau/-mann EFZ bei Marché absolvieren! Bei dieser Ausbildung stehen Gastronomie, Gästebetreuung und kaufmännische Tätigkeiten im Einklang. In den Marché Restaurants wird mit Leidenschaft gekocht und die Gäste sehen live dabei zu. Die Speisen und Getränke können wie auf dem klassischen Marktplatz an verschiedenen Ständen ausgewählt werden. Marché legt viel Wert auf

saisonale und regionale Zutaten sowie auf eine schonende Zubereitung. Ihre hohen Ansprüche an Frische und Qualität wollen sie an die jüngste Generation weitergeben.

Kochen

Service • Freundliche und motivierte Betreuung unserer Gäste: Empfehlungen aussprechen, Anfragen fachkundig beantworten, Kassensystem bedienen

• Abwechslungsreiche Gerichte mit frischen, regionalen und saisonalen Zutaten zubereiten

• Abläufe in unseren Restaurants kennen und geschickt koordinieren

• Kochen, grillieren, backen, dämpfen, anrichten und dekorieren – alles live vor den Augen unserer Gäste

• Menu- und Einsatzplanung, Abrechnungen durchführen sowie administrative Tätigkeiten erledigen

Kaufmännische Tätigkeiten

• Lebensmittel einkaufen, Lieferungen entgegennehmen, Produktqualität überprüfen und Qualitätssicherung einhalten Alle Informationen findest du unter

www.marche.ch/de/lehrstellen Für Fragen, Anmeldung zur Berufserkundung oder zum Bewerben melde dich bei uns!

frische.lehre@marche-restaurants.ch

Wir bei der Marché Restaurants Schweiz AG stehen für qualitativ hochwertige Speisen und Getränke und bieten an Schweizer Hochfrequenzlagen frischen Genuss für unterwegs an. Wir betreiben Gastronomiebetriebe wie Marché, Cindy’s Diner, Zopf & Zöpfli und BURGER KING. Zudem führen wir eine Catering-Division, ein Hotel und verwöhnen unsere Gäste mit weiteren vielfältigen Konzepten.

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WELCOME@Swisscom Next Generation! Selbstgesteuert und projektbasiert lernen und arbeiten bei Swisscom Hast du Lust in deiner Lehre Verantwortung zu übernehmen und in die ICT-Welt einzutauchen? Möchtest du in der ganzen Schweiz unterwegs sein und verschiedene Teams sowie neue Arbeitsweisen kennenlernen? Dann bist du bei uns am richtigen Ort. Bei Swisscom arbeitest du vom ersten bis zum letzten Tag deiner Lehre in Projekten, die maximal sechs Monate dauern. Diese werden dir aber nicht einfach zugeteilt, du hast selbst die Wahl und bewirbst dich immer wieder von Neuem auf spannende und abwechslungsreise Projekte. Auf diese Weise verbringst du deine Lehre in unterschiedlichen Geschäftsbereichen und mit vielfältigen Aufgaben in der ganzen Schweiz. Damit dir das gelingt, bekommst du von uns ein Handy, ein Laptop oder Tablet und ein GA 2.Klasse. Keine Angst, du bist auf deiner Reise nicht allein, ein/e Lernbegleiter/-in fördert und fordert dich in deiner Entwicklung und begleitet dich auf deinem individuellen Ausbildungsweg. Bist du neugierig und engagiert? Dann erfahre hier mehr: www.swisscom.com/nextgeneration

Enya Scarpel

Tobias Frehner

Yvo Hofer

Während meiner Lehre als Mediamatikerin hatte ich die Möglichkeit, die Informatiktage in Zürich mitzugestalten. Dafür hatte ich drei Monate Zeit, um das Programm zusammenzustellen. Mit „Sheldon“, unserem Roboter, haben wir Themen wie Cloud und Datensicherheit den Besuchern anhand VR-Brillen nähergebracht. Durch diesen Anlass knüpfte ich viele spannende Kontakte, von denen ich noch heute profitiere.

Als ehemaliger KV-Lernender und Corporate Journalist ist Kommunikation ein grosses Thema für mich. Mir fiel auf, dass die Sozialen Medien für viele Firmen von grosser Bedeutung sind. Die Herausforderung liegt jedoch darin, den Kanal zu pushen, die richtigen Inhalte zu generieren und die Zielgruppe zu erreichen. Ich entschied mich daher ein Team aus bestehenden Lernenden als Influencer zu etablieren. Diese haben heute die Möglichkeit bei vielen spannenden Events, wie z.B. am Formel E-Rennen dabei zu sein und mit etwas Glück sogar einen VIP zu treffen.

Ich absolviere momentan die Lehre als Informatiker. Eigenständig erarbeitete ich mir die Chance für einen Monat nach Berlin in den Swisscom Outpost zu reisen. Mein Ziel war es neue Impulse und Inspirationen zu erhalten. In Berlin war ich bei Konferenzen dabei, habe Universitäten besucht und diverse Unternehmen kennengelernt. Nach meinen neu gewonnen Erfahrungen habe ich ein Programm für zukünftige Lernende zusammengestellt, damit auch sie die Chance bekommen eine befristete Zeit im Ausland zu arbeiten. Publireportage


Deine Karriere bei der KIBAG Setze den Grundstein für deinen Karriereweg mit einer Lehre – und starte durch!

Ein Berufslehre bei der KIBAG

Abwechslungsreich, voller Vorteile und Perfekt auf deine Zukunft ausgerichtet Das Bauwesen ist ein dynamischer Wachstumsmarkt. Die KIBAG ist ein führendes Schweizer Unternehmen im Baustoff- und Baubereich. Was die Firma bietet: • 17 Baubetriebe • Technische Dienste mit eigenen Werkstätten und Lagern • Insgesamt rund 1800 Mitarbeitende in der ganzen Schweiz • Jährlich rund 30 Lehrstellen in 13 verschiedenen Lehrberufen • 6 Wochen Ferien • Übernahme der Schulmaterial-Kosten • Jährliches Lehrlingslager • Übernahme von Nichtberufsunfallversicherung, Krankentaggeldversicherung und Parifonds Beiträgen

kibag.ch/lernende


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022

BRANDREPORT COIFFURE SUISSE

Den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubern Ein gelungener Haarschnitt kann selbst den trübsten Tag zu einem Highlight machen. Dieses Freude-Bereiten sowie das kreative Arbeiten mit Menschen zeichnen den Coiffeur-Beruf aus.

C

oiffeusen und Coiffeure sind Künstlerinnen und Künstler: Mit Schere, Kamm und Rasierapparat erschaffen sie Kunst, die lebt, und echte Freude bereitet: «Wir hören immer wieder, dass der schönste Moment in diesem Beruf derjenige ist, wenn die Kundinnen und Kunden in den Spiegel blicken und begeistert sind», erklärt André Forrer, Geschäftsführer von Coiffure Suisse. Zudem kann man sich kreativ ausleben: Im Salon hat man mit bis zu zehn Kunden pro Tag zu tun. «Und alle haben unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen, die man individuell umsetzen darf.» Coiffeusen und Coiffeure sind nicht nur Kreativschaffende – sie sind auch Gastgeberinnen und Gastgeber. «Denn sie sorgen

dafür, dass sich die Menschen wohlfühlen», erklärt Forrer. Sie interagieren mit den Leuten und diskutieren mit ihnen über Gott und die Welt. Dadurch werden sie für viele Stammkunden zu wichtigen Bezugspersonen. «Dieser Beruf eignet sich also für alle, die Abwechslung suchen, ein Flair für ©Claudia Trinkler, Coiffure Suisse

Mode und Trends mitbringen sowie den Umgang mit Menschen schätzen.»

©rays-photography by stéphanie arnet

Dreifache Weltmeisterin Dass man in der Branche vieles erreichen kann, zeigt Chantale Ambühl aus dem Kanton Luzern. Nachdem sie die eidgenössische Berufsprüfung absolviert hatte, nahm sie 2018 an den Berufsmeisterschaften «SwissSkills» teil. Und gewann. Auch an der diesjährigen Coiffeur-Weltmeisterschaft in Paris konnte ihr niemand das Wasser reichen: Chantale Ambühl kehrte mit drei Goldmedaillen zurück. «Es war eine Herausforderung, mich auf diese Wettkämpfe vorzubereiten», erinnert sie sich. Die dafür notwendige Motivation schöpfte sie aus der Leidenschaft zu ihrem Beruf und ihrem Umfeld. Sie wird

bestimmt auch die eidgenössische höhere Fachprüfung, auf die sie sich aktuell vorbereitet, mit Bravour absolvieren. Mehr zu diesem spannenden Beruf sowie den weiterführenden Ausbildungsmöglichkeiten findest du unter

www.coiffuresuisse.ch/bildung

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ASFL SVBL BRANDREPORT

023

Logistiker/-innen bewegen die Welt

D

er Beruf des Logistikers gehört zu den Top Ten der meistgewählten beruflichen Grundbildungen. Er ist ideal für Menschen, die gerne anpacken. Diese bewegen sich in Lagerräumen von Dienstleistungs-, Handels- oder Produktionsbetrieben, aber auch in Brief- und Paketzentren, in der Postzustellung, in Güterverteilzentren oder an Bahnhöfen und Terminals. Logistiker/-innen garantieren eine hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit der Arbeitsabläufe, halten die Vorgaben zum Gesundheits- und Umweltschutz und zur Arbeitssicherheit ein und achten auf eine hohe Energie- und Ressourceneffizienz.

Eine Grundausbildung mit Aufstiegsmöglichkeiten Es gibt mehrere Optionen, eine Karriere in der Welt der Logistik zu starten. Zum einen ist dies die dreijährige berufliche Grundbildung Logistiker/-in mit eidgenössischem

Fähigkeitszeugnis (EFZ). Sie wird in den drei Fachrichtungen Distribution, Lager und Verkehr angeboten und gewährleistet engagierten Jugendlichen den Anschluss an die berufliche Weiter- und Fortbildung. Mit der Berufsmatura bereiten sich strebsame Lernende auf den Eintritt in eine Fachhochschule vor.

Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik (ASFL SVBL) modular aufgebaute Lehrgänge zum/zur Logistiker/-in mit eidgenössischem Fachausweis (BP) sowie eidg. Diplom (HFP).

Zum anderen können praktisch begabte Jugendliche innerhalb von zwei Jahren einen eigenständigen Berufsabschluss mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) erlangen.

Die ASFL SVBL hat es sich zur Aufgabe gemacht, sämtliche Kurse praxisorientiert und mit einer Methodenvielfalt innerhalb des Unterrichts gesamtschweizerisch in zehn Ausbildungszentren anzubieten. Durch praktische Aufgaben wird das erlernte Wissen vertieft und bietet so die Möglichkeit eines wirksamen und nachhaltigen Unterrichtes. Eine Ausbildung in einem zukunftsfähigen Beruf, wie dem des Logistikers, bildet eine solide Basis für das berufliche Weiterkommen.

Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten Um sich nach der Grundbildung fit für den Arbeitsmarkt zu halten, steht den Berufsleuten in der ganzen Schweiz ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungskursen zur Verfügung. In der beruflichen Fortbildung kann mit dem Logistik-Sachbearbeiter mit SVBL Diplom der Grundstein für die Berufsprüfung gelegt werden. Zudem bietet die

Gute Ausbildungsqualität ist keine Selbstverständlichkeit

Bewegen Sie sich mit uns, denn Weiterbildung bildet weiter!

www.svbl.ch

Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica

COOP VITALITY AG BRANDREPORT

Der perfekte Beruf für alle, die gerne Menschen helfen Der Gang in die örtliche Apotheke ist meist der erste Schritt auf dem Weg zur Genesung: Mit Geduld, Fachwissen und Einfühlungsvermögen helfen Apothekerinnen und Apotheker den Leuten dabei, wieder gesund zu werden und zu bleiben. Ein spannendes Berufsfeld – mit attraktiven Karrierechancen.

S

ie sind unsere erste Anlaufstelle, wenn sich die verräterischen Symptome einer Grippe bemerkbar machen. Wir suchen ihren Rat, wenn es irgendwo zwickt, zuckt, brennt oder zieht. Und sie stehen uns mit Rat und Tat zur Seite, wenn wir Fragen zu unserer Gesundheit oder allgemeinem Wohlbefinden haben: Apothekerinnen und Apotheker. «Dementsprechend stellt dieser Beruf die ideale Karriere für alle diejenigen dar, die gerne unter Menschen sind und anderen Leuten helfen», sagt Amanda Caprez. Sie selber hat diesen Berufsweg vor Jahren mit einer Lehre als Pharma-Assistentin eingeschlagen – und geht ihn nach wie vor mit viel Begeisterung: Heute leitet Caprez die Coop Vitality Filiale in Würenlingen AG. «An meinem Beruf liebe ich unter anderem, dass er so vielfältig ist, einem unzählige interessante Begegnungen beschert und

bietet sehr viel Flexibilität. Ihre Stelle als Geschäftsführerin beispielsweise kann Amanda Caprez ideal mit ihrer neuen Rolle als Mutter vereinbaren. «Die Coop Vitality Apotheken bieten ihren Mitarbeitenden sehr viele individuelle Möglichkeiten, z.B. kann man auf Wunsch in verschiedenen Filialen und auch Teilzeit arbeiten. Damit einher gehen attraktive Anstellungsbedingungen.»

darüber hinaus das vernetztes Denken schärft», erklärt Caprez. Nach ihrer Lehre hatte Amanda Caprez die Matur nachgeholt und dann in Basel Pharmazie studiert. «Es war ein interessanter Weg, der mir aber auch viel

Einsatz abverlangte», führt sie aus. Denn die Ansprüche sind hoch, sowohl in der Lehre als auch im Studium. «Berechtigterweise, denn schliesslich trägt man als Apothekerin oder Apotheker eine grosse Verantwortung», betont Caprez. Doch der Einsatz lohnt sich, denn der Beruf

Interessiert? Wenn du in die Fussstapfen von Amanda Caprez treten möchtest, freut sich Patricia Gonzalez über deine Nachricht (patricia.gonzalez@galenicare.com)!


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024

DUALES BILDUNGSSYSTEM

Angelika Joost (62) Freie Schriftstellerin Höchster Bildungsabschluss: Eidgenössische Matura

«Ich habe ich eine 3-jährige Lehre als Krankenschwester (heute: Fachfrau Gesundheit) gemacht und anschliessend 3.5 Jahre die Matura im Fernstudium angehängt. Dazwischen und danach war ich Hausfrau für meine drei Kinder sowie unter anderem Angestellte bei einem Reiseunternehmen. Seit 2014 bin ich freie Schriftstellerin, was mir viel Freude bereitet.»

Sina Seger (30) Account Director bei einer Entertainment Marketing Agentur Höchster Bildungsabschluss: Master of Business Administration (MBA)

«Vor vier Jahren entschied ich mich, meinem Herzen zu folgen und nach dem Bachelorstudium den Master an einer Uni in Nashville zu absolvieren. Ich verliess einen tollen Job bei einer Grossbank und wagte einen Neuanfang, der sich auszahlte – heute bin ich zuständig für Events und Werbekampagnen, die es Firmen ermöglichen, mittels Musik eine emotionale Verbindung zum Konsumenten aufzubauen.»

Die Aus- und Weiterbildung der Fachhochschulen im Schweizer Bildungssystem Höhere Berufsbildung (Tertiärstufe B)

Fachhochschulen/PH Universitäten/ETH (Tertiärstufe A) Master of Advanced Studies MAS, MBA, EMBA

Nachdiplomstudiengänge NDS Nachdiplomkurse NDK

«Als ich mit 14 Jahren mein erstes Bier trank, gefiel mir der Geschmack sehr gut. Daher verschlug es mich nach der Sekundarschule wohl auch in eine Bierbrauerei. Dort habe ich meine Lehre als Lebensmitteltechnologe EFZ abgeschlossen. Seither arbeite ich bereits acht Jahre als stellvertretender Braumeister.»

Tertiärstufe

Höchster Bildungsabschluss: Lebensmitteltechnologe EFZ

Doktorat Uni Höhere Fachprüfungen HFP (eidg. Diplom) Berufsprüfungen BP (eidg. Fachausweis)

Master FH/PH Höhere Fachschulen HF

Bachelor FH/PH

Master Uni Bachelor Uni

Berufsmaturität II (Vollzeit/Teilzeit)

Sekundarstufe II

Bierbrauer

Sekundarstufe I

Yanick Wälchli (26)

Diploma of Advanced Studies DAS Certificate of Advanced Studies CAS

Berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (Lehrabschluss) Berufliche Grundbildung mit Attest EBA / Anlehre

Berufsmaturität I (berufsbegleitend)

Wirtschaftsmittelschulen mit Berufsmaturität WMS/WMI

Fachmaturität Fachmittelschulen FMS mit Fachmittelschulausweis

Gymnasiale Maturität

Oberstufe sur dossier

© Hochschule Luzern

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Mit Vorsprung in die Zukunft Weiterbildungen am Puls der Zeit. Hier eine Auswahl: – CAS Industrie 4.0 – von der Idee zur Umsetzung – CAS Big Data Analytics, Blockchain and Distributed Ledger – CAS Instandhaltungsmanagement

Anmeldung und weitere Informationen: www.zhaw.ch/engineering/weiterbildung

Nächster Infoabend: 27. November 2019


Studieren, wo Sie einen direkten Draht zu Ihren Dozierenden haben.

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BRANDREPORT EHL GROUP

Lokal verankert, international vernetzt Die EHL Group ist mit ihren fast 3000 Studierenden aus über 120 Ländern die weltweit grösste und anerkannteste Ausbildungsstätte der Hospitality-Branche. Innovative Ausbildungskonzepte, ein einzigartiger Bildungslift und ihre Praxisnähe machen sie so erfolgreich. Sie setzt sich zurzeit aus zwei Campussen zusammen: Die praxisorientierte Ausbildung findet an der EHL Hotelfachschule Passugg (SSTH), die akademische an der Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) statt.

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ie Reise- und Tourismusbranche boomt – sie wird in den kommenden Jahren schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft, und 23 Prozent der neuen Arbeitsplätze entstehen im Hospitality-Bereich. 413 Millionen Jobs weltweit fallen auf die Branche, das sind 10 Prozent aller Arbeitsplätze.

Global gefragte HospitalityManager mit mutigen Ideen Die EHL Group hat sich seit ihrer Gründung vor über 125 Jahren zur weltweiten Nummer eins für Karrieren in der Hotellerie und Gastronomie entwickelt. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr, verbinden die EHL-Programme doch perfekt praktische Arbeitserfahrung mit einem akademischen Lehrplan. Der Arbeitsmarkt im Allgemeinen, aber auch die Hotellerie- und Gastronomiebranche im Speziellen, fragt immer mehr nach Nachwuchs mit den richtigen Soft Skills und emotionale Kompetenzen. An der SSTH werden diese mit einem «Affective Hospitality»-Lehrplan ausgebildet. Die Gäste sind auf der Suche nach Erlebnissen, die sie emotional berühren. Michael Hartmann, Managing Director und CEO der SSTH, erklärt: «Wir sehen die SSTH als Trainingscenter und Laboratorium, an dem die Studierenden neue Trends kennenlernen und eigene Erfahrungen mit emotional geladenen Erlebnissen sammeln können. Die Studenten lernen bei uns, ihre eigenen emotionalen Fähigkeiten zu reflektieren, weiterzuentwickeln und einzusetzen, so dass sie dem Gast authentisch entgegentreten.»

Alle Berufsbildungs-, HF-, Bachelor-, Master- und MBA-Abschlüsse innerhalb der EHL Group zeichnen sich durch grosse Praxisnähe aus. Und: Die akademischen EHL-Abschlüsse entsprechen den Bologna-Anforderungen im Rahmen des European Credit Transfer System. Gerade in der anspruchsvollen Hotellerie- und Tourismusbranche sei es nicht leicht, Führungspersönlichkeiten mit den richtigen Fähigkeiten zu entwickeln, weiss André Witschi, Stiftungsratspräsident der EHL, «deshalb fliessen viel Zeit und Arbeit in die Entwicklung von Programmen, Modulen und Praktika, die perfekt aufeinander abgestimmt sind». Der EHL-Anspruch ist klar: Ihre Absolventinnen und Absolventen sollen später national und global gefragte Hospitality-Manager mit einem breiten Spektrum an Know-how und unternehmerischen Fähigkeiten sein. «Ihr Können soll auf mutigen Ideen und profunden Branchenkenntnissen gründen», so Witschi. Worauf die EHL besonders stolz ist: die ausserordentlich hohe Anstellungsquote ihrer Abgängerinnen und Abgängern. So erhalten 97 Prozent der EHL-Studierenden nach ihrem Abschluss einen Job.

Einzigartiger Bildungslift Die Ausbildung im Gastgewerbe muss aber nicht zwingend auf akademischem Niveau erfolgen. An der EHL Hotelfachschule Passugg (SSTH) in Graubünden können junge Menschen über eine herkömmliche Berufslehre in die Branche einsteigen. Anschliessend haben sie die Möglichkeit, eine höhere

Fachausbildung zu absolvieren und schliesslich einen Bachelor zu erwerben. Selbstverständlich ist danach auch der Weg zum Master an der EHL frei. Obwohl die Schweiz für ihr duales Bildungssystem berühmt ist, ist dieser «Bildungslift» einzigartig.

über Lausanne das Ausbildungs-Restaurant «Le Berceau des Sens». Wie gut sich dieses Konzept bewährt hat, zeigt der Michelin-Stern, der die Küche auszeichnet. Das Restaurant steht übrigens während der Woche allen Gästen offen.

Praxisnahe Gastronomie der Zukunft auf zwei Campussen

Grösstes AlumniNetzwerk der Welt

Ein Prototyp-Restaurant steht Gästen auf dem Campus in Passugg offen: Im «Elysium» an der SSTH werden Gäste auf eine aussergewöhnliche kulinarische Reise mitgenommen und erleben eine exklusive Gourmetküche und neuste digitale Errungenschaften. Animationen, Projektionen, Sound- und Dufteffekte sprechen alle Sinne des Gastes an – eine eigentliche gastronomische Performance. Zugleich funktioniert dieses Restaurant der Zukunft für die Studierenden der SSTH als digitales Klassenzimmer, in dem sie das im Unterricht erlernte in direktem Kontakt mit den Gästen live anwenden können.

In der Schweiz haben Alumni-Netzwerke Tradition. Sie sind weit mehr als gemütliches Beisammensein unter Gleichgesinnten oder Kontaktpflege mit ehemaligen Studienkollegen, die man weiterhin sehen möchte. Alumni-Treffen sind eigentliche Karriereplattformen, die intensiv genutzt werden. Das Alumni-Netzwerk der EHL ist gigantisch, es umfasst 25 000 Mitglieder weltweit. Diese sind in 150 Ländern auf fünf Kontinenten und 70 Stamms verteilt, es finden jährlich über 300 Veranstaltungen statt. Hier werden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht, Neuigkeiten und Erkenntnisse der Branche weitergegeben und den Mitgliedern tun sich viele interessante Job- und Kooperationsmöglichkeiten auf.

Damit auch die Hospitality-Management-Studierenden der EHL ihr Metier von Grund auf verstehen und beherrschen, betreibt die EHL auf ihrem Campus hoch

TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT

Die EHL Group mit Sitz in Lausanne, Schweiz, umfasst ein Portfolio aus verschiedenen Unternehmenseinheiten, die auf Ausbildungen und Innovationen im internationalen Hospitality-Management spezialisiert sind: Die EHL Ecole hôtelière de Lausanne ist seit ihrer Gründung im Jahr 1893 das Sinnbild für schweizerische Gastfreundschaft. In ihrer bis heute wegweisenden Ausbildung für die Hotellerie und den Hospitality-Sektor leistet sie Pionierarbeit. Als führende Hospitality-Management-Fachhochschule bietet die EHL Studiengänge für begeisterte, talentierte und ambitionierte Studierende an - auf ihren Campus in Lausanne und Passugg ebenso wie online. Die Schule rangiert in den QS- und CEO-Weltranglisten auf Platz 1. Ihr Restaurant «Berceau des Sens» ist das weltweit einzige Ausbildungsrestaurant mit einem Michelin-Stern. Die EHL Swiss School of Tourism and Hospitality (Chur-Passugg) zählt seit 50 Jahren zu den führenden Hotel- und Hospitality-Management-Schulen für Hotelfachkräfte. In einem kürzlich renovierten, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kurhotel in Passugg, Graubünden, bietet sie Schweizer sowie internationalen Studierenden aus 20 Ländern schweizerisch akkreditierte Ausbildungen auf Berufs- sowie Hochschulniveau an.

© EHL HOTELFACHSCHULE PASSUGG

©EHL GROUP

www.ehl.edu / www.ssth.ch


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BERNER FACHHOCHSCHULE (BFH) WIRTSCHAFT BRANDREPORT

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Aufbruch in neue Lern- und Arbeitswelten Das ausklingende Jahr 2019 markiert für die Berner Fachhochschule (BFH) Wirtschaft einen Wendepunkt: Einerseits darf man auf 50 Jahre Wirtschaftsdepartement zurückblicken, andererseits richtet die Schule ihren Blick auch nach vorne – und schafft am Standort Marzili neue Lern- und Arbeitsumgebungen. Diese verbessern sowohl das Studium als auch den Betrieb an der BFH Wirtschaft markant.

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in halbes Jahrhundert. So lange schon wird an der BFH Wirtschaft wesentliche und aktuelle Wirtschaftskompetenz vermittelt. Und natürlich musste sich die Bildungsstätte während dieser langen Zeit immer wieder neu erfinden, um am Puls der Zeit zu bleiben (mehr zur Hochschul-Geschichte in der Infobox). «Dementsprechend stolz sind wir darauf, dass wir 2019 unser 50-JahrJubiläum begehen durften», sagt Direktorin Prof. Dr. Ingrid Kissling. Heute ist das Wirtschaftsdepartement der BFH eine moderne, innovative und vor allem praxisorientierte Aus- und Weiterbildungsinstitution: Das Angebot umfasst drei unterschiedliche Bachelorund Masterstudiengänge sowie ein Weiterbildungsangebot, das von CAS- über MAS- bis hin zu EMBA-Kursen reicht. Damit werden auf der inhaltlichen Ebene alle wichtigen Themen vollumfänglich abgedeckt und gleichzeitig sämtliche Lern-Modi angeboten, so dass wirklich jeder und jede die für ihn oder sie passende (Weiter-)bildung wahrnehmen kann.

Nicht auf dem Erreichten ausruhen So bedeutsam das 50-Jahr-Jubliäum auch ist – die Verantwortlichen des Wirtschaftsdepartements blicken nach vorne. Anja Habegger (Leiterin Lehre): «Wir

möchten nicht nur unser Bildungsangebot auf neue Erkenntnisse und Entwicklungen ausrichten, sondern unseren Studierenden, Dozierenden sowie allen weiteren Mitarbeitenden ein modernes und offenes Arbeitsumfeld bieten.» Denn so werde einerseits das Lernen angenehmer und andererseits erleichtere es das Arbeiten am Departement. Was darf man sich konkret unter einem «modernen und offenen Arbeitsumfeld» vorstellen? Die BFH Wirtschaft gestaltet ihren Standort am Marzilli um. «Wir verfolgen dabei eine neue Strategie, die nebst einer moderneren Arbeitskultur auch die Schaffung eines Open-Space-Campus für die Studierenden umfasst», so Ingrid Kissling. Wie Isabel Ledermann, Leiterin Services und Betrieb erklärt, sei man derzeit daran, verschiedene bauliche Veränderungen umzusetzen – soweit dies das unter Denkmalschutz stehende Gebäude zulässt. So wurden u.a. Wanddurchbrüche vorgenommen, um neue, offene Arbeitsflächen zu schaffen, inklusive informeller Begegnungszonen. «Unsere Mitarbeitenden werden z.B. künftig keine fix zugeteilten Arbeitsplätze mehr haben, sondern flexibel ihren Tätigkeiten im Open Space nachgehen», führt Ingrid Kissling aus. So werden Teams näher zusammengeführt, das Arbeiten über bestehende

Teamgrenzen hinweg gefördert und vorhandene räumliche Ressourcen optimal genutzt.

Theorie wird zur Praxis Den Studierenden erschliesst die Umgestaltung ebenfalls mehr Raum – zum Lernen, Arbeiten und Austauschen. Bereits zu Jahresbeginn wurde ein neuer Unterrichtsraum eingeweiht sowie ein neuer Aufenthaltsraum geschaffen. Die Umgestaltung der Cafeteria, des Steingartens sowie des Arealzugangs sind abgeschlossen, im Moment ist ein Digital Lab im Aufbau. «Aus der

Summe dieser Massnahmen entsteht eine attraktivere Umgebung für alle», so Kissling. Damit schafft die Berner Fachhochschule einen Rahmen, in dem die Studierenden flexible Arbeitsmodelle nicht nur in der Theorie im Unterricht behandeln – sondern diese direkt im Studienalltag praktisch umsetzen.

Der Weg hin zum eigenständigen Wirtschaftsdepartement 1969 wurde der erste Studiengang an der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule Bern in der neuen Abteilung an der kaufmännischen Berufsschule Bern eröffnet. Über verschiedene Etappen und Standorte gelangte die Schule letztlich zur Berner Fachhochschule (BFH). Seit Anfang 2018 als eigenständiges Departement unterwegs, richtet sich in Zukunft der Fokus auf die Digitalisierung und den damit geforderten neuen Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Weiterbildung. Angeboten werden drei Bachelor- (Wirtschaftsinformatik, Betriebsökonomie, International Business Administration) sowie drei Master-Studiengänge (Business Administration, Wirtschaftsinformatik sowie ab Herbst 2020 Digital Business Administration). Zudem stehen diverse Weiterbildungsangebote zur Verfügung. www.bfh.ch


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ONLINESUCHT

Der Onlinesucht nicht hilflos ausgeliefert 8,5 Prozent der Schweizer Jugendlichen zeigen Symptome einer Onlinesucht, weitere 11,5 Prozent sind gefährdet (JAMESfocus 2017). Positive Erfolgserlebnisse sowie die Zuwendung und Unterstützung der Eltern können davor schützen.

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aura (12) möchte gerade nicht mit der Familie am Küchentisch sitzen, sie scrollt lieber durchs Netz und chattet. Ihr Bruder Moritz (15) zieht sich in den Ferien wochenweise in sein Zimmer zurück und spielt Videospiele. Viele Eltern fragen sich: Wann ist der Medienkonsum zu viel?

12- bis 19-jähriger Nachwuchs vermehrt diese Bewältigungsstrategie. Es ist wichtig, die Jugendlichen anzuleiten, wie sie mit negativen Emotionen umgehen können. Wenn Laura die Schule frustriert oder für Moritz die soziale Anerkennung ausbleibt, können die Teenager noch nicht alleine damit umzugehen.

Onlinekonsum nicht automatisch schlecht Fachleute raten zu klaren Regeln im Umgang mit internetfähigen Geräten, an die sich auch die Eltern halten sollen: «Damit Regeln von Jugendlichen respektiert und eingehalten werden, sollten sich auch die Erwachsenen daran halten», so Lilian Suter, Medienpsychologin

Drehen sich die Gedanken nur noch ums Online-Sein? Gemäss «Sucht Schweiz» ist vor allem dann Vorsicht geboten, wenn andere Freizeitaktivitäten, die Schlafhygiene oder regelmässige Mahlzeiten vernachlässigt werden. Für eine Onlinesucht sind also andere Kriterien als die damit verbrachte Zeit ausschlaggebend. Würden Laura und Moritz jedoch immer dann Anzeichen von Nervosität und innerer Anspannung zeigen, wenn sie das Internet nicht nutzen können, sollten die Eltern aufhorchen.

an der ZHAW. Online-Verbote seien dabei meist keine geeignete Lösung, viel wichtiger sei es, dass Jugendliche selber einen bewussten und gesunden Umgang mit der Online-Welt entwickelten.

Erfolgserlebnisse offline Moritz und Laura befinden sich in einer wichtigen Phase der Gehirnentwicklung. Daher ist eine weitere Möglichkeit, die Heranwachsenden zu unterstützen, ihnen Freizeitangebote zur Verfügung zu stellen, welche durch positive Offlineerfahrungen ihre persönliche Entwicklung stärken. Werden sie dann noch beim konstruktiven Umgang mit Frustration von ihren Eltern angeleitet, hat Onlinesucht keine Chance. TEXT JOHANNA WIDMER

Tipp: Handy verbannen Wenn die bunte Onlinewelt jederzeit griffbereit ist, wird es schwer, sich der Versuchung zu entziehen. Die Lösung: Das Handy aus dem Schlafzimmer verbannen. Ein herkömmlicher Wecker sollte der Fairness halber auch das Handy auf dem elterlichen Nachttisch ersetzen.

Eltern sind Vorbilder, auch für Jugendliche Jugendliche schauen sie sich mehr von ihren Eltern ab, als diesen bewusst ist. Wenn Erwachsene Mühe haben, dem Griff zum Handy zu widerstehen, so wählt auch ihr

BRANDREPORT ALLIANZ SUISSE

Eine Begegnungswoche zwischen Lernenden und jugendlichen Geflüchteten

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ie leben jugendliche Geflüchtete in der Schweiz und welche Träume, Ängste und Hoffnungen haben sie? Diesen und weiteren Fragen gingen die Lernenden der Allianz Suisse während einer Projektwoche nach.

mehrheitlich syrischen, eritreischen und afghanischen Jugendlichen. Gleichzeitig konnten sie ihnen auch etwas über ihren eigenen Alltag vermitteln und sie dabei unterstützen, Bewerbungsschreiben und Lebensläufe zu erstellen, mit dem Ziel, ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

18 kaufmännische Lernende im 2. Lehrjahr machten sich im Rahmen des Projekts «Kennen? Lernen!» auf nach Davos, um in einer Begegnungswoche mit jugendlichen Geflüchteten einen Einblick in deren Leben zu erhalten. In verschiedenen Übungen, Diskussionsrunden und Spielen lernten sie vieles über Sprache, Kultur und Leben der

Wandern, muss das sein? Beim gemeinsamen Ausflug wurde eine von vielen Gemeinsamkeiten schnell klar: Wandern ist keine Lieblingsbeschäftigung von Teenagern. Belohnt wurden die knapp vierzig Jugendlichen nach zweieinhalb Stunden mit einem Grillplausch am Davosersee. Die Würste schmeckten nach der Anstrengung

Allianz Lernende mit den Schülerinnen aus Palottis beim Wandern rund um den Davoser-See.

besonders gut und gaben Kraft für die anschliessende Klettertour im Seilpark. Das Projekt ist eine grosse Bereicherung für beide Seiten. Es ermöglicht einen Einblick

in eine komplett andere Lebenssituation und fördert die Toleranz gegenüber anderen Kulturen.


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VERBAND SCHWEIZERISCHER SCHREINERMEISTER- UND MÖBELFABRIKANTEN VSSM BRANDREPORT

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Ein Beruf mit Perspektiven Der traditionelle Schreinerberuf hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Der Schreiner plant und fertigt längst nicht nur Möbel, Tische, Türen und Fenster, sondern dank computergesteuerten Maschinen und Zeichnungsprogrammen ganze Wohn-und Arbeitswelten, Wellnessoasen und hochfunktionale Inneneinrichtungen. Der moderne Schreiner beherrscht den Umgang mit Massivholz genauso wie verschiedensten neuen Werkstoffen.

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er Schlüssel zum Berufserfolg als Schreinerin und Schreiner ist die umfassende und fundierte vierjährige Ausbildung. Je nach Ausrichtung des Ausbildungsbetriebes unterscheidet sich die Ausbildung in vier Fachrichtungen: Möbel - Innenausbau, Bau - Fenster, Wagner oder Skibauer. Schreinerinnen und Schreiner aller Fachrichtungen sind in der Lage, Werkstücke nach exakten Zeichnungen herzustellen. Anhand von Entwürfen von Architekten oder Designer erstellen Sie am Computer mit Hilfe modernster Zeichnungsprogramme Detail-und Ausführungspläne.

stoffe, Kunststoffe, Aluminiumlegierungen, Mineralwerkstoffe und sogar Glas. Die Ausbildung beinhaltet die verschiedenen Arbeitsschritte wie schneiden, bohren, hobeln, fräsen, schliefen und die perfekte Oberflächenbehandlung sowohl von Hand wie auch mittels modernsten

Maschinen und CNC-gesteuerten Bearbeitungscentren. Beim Kunden werden die Bauteile passgenau montiert.

Perspektive mit Holz Der Schreinerberuf kann sowohl mit einer zweijährigen Ausbildung als Schreiner-

Die Schreinerarbeit in der Werkstatt beinhaltet auch das Bedienen von modernen Maschinen. (Bild VSSM)

praktikerin und Schreinerpraktiker EBA, wie auch mit der vierjährigen Ausbildung als Schreinerin und Schreiner EFZ abgeschlossen erlernt werden. Mit der EFZ-Ausbildung stehen unzählige Karrierewege offen: Vom Fachspezialisten bis hin zum Bachelor-oder Masterabschluss können Schreinerinnen und Schreiner genau die Weiterbildung aussuchen, welche zu ihren Wünschen und Vorstellungen am besten passt. Somit bildet die Schreinerausbildung die perfekte Basis für eine erfolgreiche Karriere.

traumjob-schreiner.ch vssm.ch

Zusätzlich zum Massivholz verarbeiten Schreinerinnen und Schreiner HolzwerkANZEIGE

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Information: Tel. 071 626 28 00 info@swissmechanic.ch www.swissmechanic.ch


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BRANDREPORT HEWLETT PACKARD ENTERPRISE

«Die Jobs sind definitiv nichts für Lernfaule» Das weltweit tätige Computertechnologie- und Dienstleistungsunternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) bietet Absolventenprogramme an verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt. Kristin Andermatt, die heute KMU-Kunden der HPE in der Schweiz betreut, hat eines in Barcelona absolviert und erzählt von ihren Erfahrungen.

Kristin Andermatt, ¿habla español usted? (Sprechen Sie Spanisch?) Si, hablo español. També parlo una mica el català. ( Ja, ich spreche Spanisch – und auch ein bisschen Katalanisch.)

Seit rund drei Jahren sind Sie bei der HPE engagiert. Angefangen hat alles mit einem Graduate-Programm in Barcelona. Wie kam es dazu? Es war schon immer mein Traum, ins Ausland zu gehen. Noch während des Masters habe ich begonnen, mich zu informieren. Ich wollte wenn irgendwie möglich ins Ausland und gleichzeitig suchte ich nach einem Job in einer guten

Ich hatte viel Kundenkontakt, konnte Projekte durchführen und das regionale Inside Sales Team koordinieren. Zudem habe ich Spezialisten in verschiedenen Angelegenheiten unterstützt.

Ich war Teil des Teams zweier Top-Kunden und verantwortlich für das ganze Volumengeschäft. Ich hatte viel Kundenkontakt, konnte Projekte durchführen und das regionale Inside Sales Team koordinieren. Zudem habe ich Spezialisten in verschiedenen Angelegenheiten unterstützt.

Firma, die mich weiterbringt und Karrieremöglichkeiten bietet. Die HPE bot dafür die perfekte Kombination.

Brachte die Integration in ein neues Arbeitsumfeld in einem fremden Land Schwierigkeiten mit sich?

Während mehr als zwei Jahren arbeiteten Sie in Spanien als Inside Sales Representative. Was waren damals Ihre Aufgaben?

Schwierigkeiten hatte ich vor allem im privaten Bereich: Das Ausfüllen der Steuererklärung beispielsweise funktioniert in Spanien ein bisschen anders als gewohnt. Ansonsten würde ich nicht von Schwie-

rigkeiten, sondern eher von Umstellungen sprechen. Man gewöhnt sich beispielsweise daran, ein bisschen später in die Mittagspause zu gehen. Eine der grössten Veränderungen war für mich das internationale Arbeitsumfeld in Barcelona. Man arbeitet Seite an Seite mit Personen aus Norwegen oder Holland. Am Mittagstisch kann es durchaus vorkommen, dass man Teil einer zehnköpfigen Gruppe mit zehn verschiedenen Nationalitäten ist.

Bestimmt haben Sie während Ihrer Zeit in Barcelona nicht nur an die Arbeit gedacht. Was hat die Hauptstadt Kataloniens zu bieten? Barcelona ist eine ganz spezielle Stadt mit


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HEWLETT PACKARD ENTERPRISE BRANDREPORT

Ich wollte wenn irgendwie möglich ins Ausland und gleichzeitig suchte ich nach einem Job in einer guten Firma, die mich weiterbringt und Karrieremöglichkeiten bietet. Die HPE bot dafür die perfekte Kombination.

einem unglaublichen Charme. Die Stadt sprüht richtiggehend vor Leichtigkeit. Was ich extrem genossen habe: Barcelona ist zwar eine Grossstadt, aber in wenigen Minuten ist man am Meer oder in den Bergen. So wird es garantiert nie langweilig.

Überträgt sich dieses lockerleichte Lebensgefühl auch auf den Arbeitsplatz? Nicht direkt auf den Arbeitsplatz. Auch in Barcelona wird acht bis neun Stunden am Tag hart und seriös gearbeitet. Am Mittag aber ist es wichtig, dass alle zusammen in ein Restaurant gehen und das Essen geniessen. Die Möglichkeit, kurz vor dem Laptop ein Sandwich zu verdrücken, gibt es nicht. Ganz nach dem Motto «work hard, play hard», geniesst man also auch das Leben zusammen. In Barcelona geht man am Feierabend nicht einfach nach Hause – es gibt nach getaner Arbeit immer irgendwelche Aktivitäten und Zeit, um das Leben zu geniessen.

Weshalb lohnt sich ein Absolventenprogramm bei der HPE sonst noch? Es ist eine extrem lehrreiche Zeit. Ich habe gelernt, in grossen Teams und in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Aber auch im technischen Bereich kann man sehr viel lernen. Was auch spannend war: Man arbeitet mit verschiedenen sehr erfahrenen Leuten aus allen möglichen Bereichen zusammen. Davon kann man enorm profitieren. Die Absolventenprogramme schaffen eine wirklich gute Einstiegsposition, wenn man im Leben weiterkommen und beispielsweise eine Vertriebskarriere anstrebt.

Die Frage, wie Ihnen das Graduate Program gefallen hat, ist wohl überflüssig … Es hat mir sehr gut gefallen! Es war nicht immer einfach, es war anstrengend – aber es hat extrem viel Spass gemacht in einem Team, das fast wie eine Familie war. Wir waren in Barcelona, um uns weiterzubilden und um in kurzer Zeit viel zu lernen. Von daher war es eine sehr anspruchsvolle Zeit, aber genau das hat mich letztlich gestärkt.

Sie haben Kommunikation und BWL studiert. Welches berufliche Ziel verfolgten Sie damals? Ich wollte Journalistin werden. Auf meinem Weg hat es mich dann immer mehr in Richtung BWL gezogen und ich habe mein Studium auf Marketing ausgerichtet. Schon während der Ausbildung habe ich im Bereich Marketing, in der Unternehmensberatung oder bei Consulting-Firmen gearbeitet. Es war also die perfekte Kombination aus Kommunikation und ökonomischen Aspekten, die mich extrem interessieren.

Welche Fähigkeiten aus dem Studium haben Ihnen bei Ihrer Arbeit in Barcelona geholfen? Das kritische und strukturierte Denken, Problemlösungskompetenzen oder auch die Stressresistenz waren in meiner Position enorm wichtig. Man hat viele Aufgaben parallel, muss koordinieren und zwischen verschiedenen Leuten vermitteln, wofür die Kommunikationskompetenz extrem hilfreich ist. Aus der BWL konnte ich viele Themen wie Strategie und Planung direkt anwenden.

Welche Talente muss jemand haben, der ein Graduate-Programm bei der HPE machen will? Man muss kein Techniker sein, aber eine gewisse IT-Affinität mitbringen. Die Jobs sind definitiv nichts für Lernfaule, denn die IT-Branche entwickelt sich ständig weiter. Es gibt wöchentlich Änderungen – da muss die Motivation vorhanden sein, sich immer wieder Neues anzueignen und ein Leben lang zu lernen. Das ist etwas, was mich extrem fasziniert. Was abgesehen vom Interesse an der Technologie ganz wichtig ist, ist eine proaktive Arbeitshaltung. Mit einer entsprechenden Einstellung Probleme anzupacken führt zum gewünschten Erfolg.

Wie stehen die Chancen, nach einem Graduate-Programm von der HPE fix angestellt zu werden? Wenn man motiviert ist, den entsprechenden Weg einschlagen will und die nötigen Kompetenzen mitbringt, dann stehen die Chancen gut. Wenn man

einen guten Job macht, wird das vom Management anerkannt und so besteht die Chance auf eine Festanstellung.

Heute arbeiten Sie als «Hybrid IT Sales Specialist SMB». Erklären Sie kurz, was Sie in Ihrer Funktion genau für die HPE tun. Ich arbeite jetzt mit lokalen KMU-Kunden. Zu meiner Arbeit gehören viele Kundenbesuche, Produktvorstellungen, Workshops, Account- und Projektmanagement sowie Strategieentwicklung. Wenn bei einem Kunden zum Beispiel ein Speicher-Projekt ansteht, finden wir heraus, welche Anforderungen er stellt, in welche Richtung man gehen könnte, was man anbieten kann und welche Lösung für ihn passend ist.

Was reizt Sie an Ihrem Beruf? Ich finde den täglichen Kundenkontakt extrem interessant. Auch die Zusammenarbeit mit allen Partnern ist spannend. Zudem ist es in unserer Branche wichtig, immer up-to-date zu sein, um den Kunden die wichtigsten Neuigkeiten vermitteln zu können.

Was tun Sie, wenn Sie vor unerwartete Probleme gestellt werden? Ich versuche immer, mein internes und externes Netzwerk so gut wie möglich zu nutzen. So kann man die besten Ressourcen sammeln und diese zielgerichtet einsetzen. Wenn man ein Problem hat, ist es gut zu wissen, wo man sich Hilfe holen kann. Ich finde, die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk ist extrem wichtig und hilft, Schwierigkeiten zu bewältigen.

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verwirklichen. Danach würde mich das Enterprise-Account-Management reizen, um ein Vertriebsteam zu leiten und die Gesamtverantwortung für einen nationalen oder globalen Kunden zu übernehmen.

Die Hewlett-Packard Enterprise ist ein komplexes Unternehmen, das verschiedenste Produkte und Dienstleistungen anbietet. Können Sie Ihre Arbeitgeberin in wenigen Worten beschreiben? Die HPE ist ein sehr innovativer, internationaler Tech-Player. Sie richtet sich immer an den neusten Trends aus, setzt trotzdem auf langfristige Beziehungen und stellt Kunden sowie den Service in den Mittelpunkt.

Die Absolventenprogramme schaffen eine wirklich gute Einstiegsposition, wenn man im Leben weiterkommen und beispielsweise eine Vertriebskarriere anstreben will.

Welchen Rat geben Sie jungen Menschen, die kurz vor Ende ihres Studiums stehen, mit auf den Weg? Jeder von ihnen sollte seinen Traum verwirklichen. Nach Barcelona zu gehen, war die beste Erfahrung in meinem Leben – keiner kann sie mir je wieder nehmen. So etwas muss man machen, solange man jung ist – oder sich zumindest so fühlt. INTERVIEW STEFAN MAROLF

Welche beruflichen Ziele wollen Sie unbedingt erreichen? Momentan konzentriere ich mich darauf, mich in meiner aktuellen Position zu

Die Hewlett Packard Enterprise in Kürze Die Hewlett Packard Enterprise (HPE) ist ein weltweit tätiges Computertechnologie- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in San José, Kalifornien. Die Firma stellt Server, Netzwerk- und Speicherprodukte her, entwickelt Software und hilft Kunden bei der Einführung und beim Betrieb von IT-Lösungen. Über 60 000 Personen aus aller Welt sind bei der HPE angestellt. Für Studierende, Absolventinnen und Absolventen bietet die HPE vielfältige Möglichkeiten. Mehr Informationen dazu unter www.hpe.com/careers


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BRANDREPORT LIDL SCHWEIZ

Gemeinsam durchstarten Eine Lehre bei Lidl Schweiz lohnt sich! Heute noch Lernender, morgen schon Führungskraft. Dieses Entwicklungsziel zieht sich wie ein roter Faden durch die Berufsbildung bei Lidl Schweiz.

I

m Rekrutierungsprozess ist es wichtig, ein realistisches Bild der angebotenen Lehrberufe zu vermitteln. Das Herzstück ist die mehrtägige Schnupperlehre. Dabei erlebt man das Team und auch die Struktur der Lehre aus erster Hand. Nach dem Lehrstart ist ein gemeinsamer Teamspirit und eine professionelle Einarbeitung sowie Begleitung von zentraler Bedeutung. Deshalb verbringen die Lernenden bei Lidl Schweiz zum Start ein Lehrlingslager. Während der gesamten Ausbildung legt Lidl Schweiz einen besonderen Fokus auf die enge und persönliche Betreuung der Lernenden.

Zertifizierter Ausbildungsbetrieb Das strukturierte Ausbildungsprogramm hat dazu geführt, dass Lidl Schweiz 2019 zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung «Great Start!» seitens «Great Place

to Work» erhalten hat. Dennoch setzt Lidl Schweiz alles daran, sich stetig weiter zu entwickeln. Auch in der Berufsbildung gilt der Lidl-Leitsatz: «Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein».

Von der Lernenden zur Filialleiterin Nikolina Zelic absolvierte von 2012 bis 2015 die Lehre als Detailhandelsfachfrau EFZ. Direkt danach war sie als Filialassistentin bereits Teil des Führungsteams und entwickelte sich anschliessend weiter zur stellvertretenden Filialleiterin. Am 24. Oktober 2019 folgte ein weiteres Highlight in ihrer Laufbahn: die Übernahme der Filialleitung in Cham. Diese Premiere in der Geschichte von Lidl Schweiz wurde im Rahmen der Eröffnung der Filiale entsprechend gefeiert und steht exemplarisch für die vielseitigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei Lidl Schweiz. «Ausbildung wird

bei Lidl Schweiz grossgeschrieben. Getreu nach dem Motto «Vom Lernenden zum Geschäftsführer» bereiten wir unsere Lernenden Schritt für Schritt auf die Übernahme von neuen Verantwortungsbereichen und Funktionen vor und legen so den Grundstein für viele Karrierewege. Für mich ist Lidl Schweiz definitiv ein Great Place to Start», erklärt Marco Monego, Chief Human Resource Officer.

karriere.lidl.ch/lehre

Benefits in der Lehre • • • • • • •

Umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung Spannende und verantwortungsvolle Aufgaben Projektwochen und Lernende-Events Chance auf eine langfristige Perspektive Kostenübernahme für Lehrmittel und QV-Vorbereitungskurs SBB-Generalabonnement für die 2. Klasse während der gesamten Lehrzeit Unterstellung dem Lidl-GAV: sechs Wochen Ferien und ein attraktiver Lohn

(v.l.n.r.) Georg Kröll, CEO; Marco Monego, CHRO; Nikolina Zelic, Filialleiterin; Christian Steimle, COO; Daniela Fischer, Berufsbildnerin


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