FPÖ Regau | Wir sind Regau Mai 2020

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WIR SIND REGAU Mai 2020

Regau entfesseln! Gemeinschaft stärken

Ortskernentwicklung

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Die Freiheitlichen Regau

Liebe Regauerinnen und Regauer! Die von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen anlässlich COVID 19 stellen unser aller Leben auf den Kopf und verlangen uns viel ab. Nicht nur das Privatleben ist eingeschränkt und schwieriger bewältigbar, auch unsere wirtschaftlichen Existenzen sind stark unter Druck geraten oder gar gefährdet. rakter zu erhalten und darauf zu achten, dass Regau weiterhin krisenfest bleibt.

Vzbgm. Dr. Arthur Kroismayr

Diese Krise hat aber auch gezeigt, dass lokale Infrastruktur und Nahversorgung, sowie dörfliche Charakter eines Ortes solche Einschnitte wesentlich besser verkraftbar machen. Dass sich die Menschen noch kennen und füreinander da sind und wir Nahversorger in der Gemeinde haben, ist gerade in der Krisenbewältigung unglaublich wertvoll. Deshalb wird es auch in Zukunft wichtig sein, diesen dörflichen Cha-

In der Gemeindepolitik ist es nun an der Zeit, endlich mit den machttaktischen Spielchen aufzuhören und sachlich und unvoreingenommen an die Arbeit zu gehen. Es kann nicht sein, dass die politische Arbeit mancher Kollegen nur darauf abzielt, andere schlecht zu machen oder gar öffentlich zu diskreditieren. Als ich mich zum Jahreswechsel in einem privaten Beitrag in den sozialen Medien mit Sorge über die Zukunft unserer Heimat und meiner Kinder geäußert habe - sehen Sie dazu auch meinen Beitrag auf den Seiten 6 und 7 - wurde sofort von einem politischen Mitbewerber versucht, mir daraus einen Strick zu drehen. In einer organisierten Kampagne hat man versucht, mich schlecht zu machen, selbst ein privates Bild meiner Kinder und Neffen wurde für den Vernaderungsver-

such verwendet. Etliche Kollegen aus dem Gemeinderat und Parteigänger des besagten Mitbewerbers haben im Internet künstlich empört auf meine Sorge reagiert bzw. mich schlecht gemacht und mir böses Gedankengut unterstellt. Wie unrecht Sie in der Sache hatten zeigt die Corona Krise nun deutlicher als von mir befürchtet. Gott sei Dank haben, trotz interner Aufforderung, nicht alle Funktionäre der besagten Partei in den organisierten Kanon miteingestimmt. Diesen Kollegen und Freunden zolle ich Respekt. Charakter zeigt sich eben nicht nur in der Krise, sondern jeden Tag! Alle Fraktionen in Regau müssen endlich beginnen, ehrlich und unvoreingenommen miteinander zu arbeiten, damit wir unser Regau nach dieser Krise gemeinsam entfesseln. Ihr

Arthur Kroismayr

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied und Kameraden

Engelbert Eder der am 2. April 2020 im 72. Lebensjahr völlig unerwartet und viel zu früh von uns gegangen ist. Bertl hat sich viele Jahrzehnte als stets fleißiges und verlässliches Mitglied im gesellschaftlichen und politischen Leben unserer Marktgemeinde Regau engagiert und Verantwortung übernommen. Voller Dankbarkeit blicken wir auf die vielen humorvollen und freundschaftlichen Begegnungen mit ihm zurück. Wir werden Bertl ein ehrendes Andenken bewahren. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.

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Die Freiheitlichen Regau

Vorwort der Redaktion Liebe Regauerinnen und Regauer! Es ist uns eine Freude, Ihnen die neue Ausgabe unserer Zeitung präsentieren zu können. Die getroffenen Maßnahmen anlässlich des Corona-Virus haben auch auf unsere Gemeinde Auswirkungen. So wurde etwa die für März anberaumte Gemeinderatssitzung abgesagt. Auch das Marktgemeindeamt ist zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses für den Parteienverkehr geschlossen. Wir haben in dieser Ausgabe neben

zahlreichen aktuellen Themen aus der Gemeindearbeit auch Schwerpunkte herausgearbeitet, denen wir uns intensiv widmen. Lesen Sie dazu unsere ausführlichen Berichte auf den Seiten X und X zum Thema Ortsentwicklung in unserer Gemeinde sowie auf Seite X über die Verkehrssituation in Regau. Gleich zu Beginn dieser Zeitung möchte ich Sie informieren, dass wir un-

seren diesjährigen Frühschoppen, der eigentlich am Sonntag, dem 24. Mai, am Hof unseres Vizebürgermeisters stattgefunden hätte, aufgrund des aktuellen Veranstaltungsverbotes leider absagen müssen. Trotz aller Umstände wünscht Ihnen die FPÖ Regau einen schönen Frühsommer! Ihr

Ersatz-GR. Simon Haberl

Simon Haberl FPÖ gegen verpflichtende Einführung einer Biotonne In Zukunft muss jeder Haushalt in Regau eine Biotonne besitzen. Dafür werden die Abfallgebühren erhöht.

Die Gemeinderatssitzungen finden im Regauer Pfarrheim statt.

Hohe Zahl an Besucher bei Gemeinderatssitzungen

Kompostiert ein Haushalt jedoch selbst, hat er die Möglichkeit, die Biotonne abzulehnen. Die Gebühr ist allerdings trotzdem zu entrichten. Die FPÖ hat diesen Antrag im Gemeinderat abgelehnt. Es ist schlicht unverständlich, warum jemand, der selbst kompostiert und die Biotonne deswegen nicht bekommt, trotzdem für diese bezahlen soll.

Seit mittlerweile über einem Jahr senden wir als FPÖ Regau vor jeder Gemeinderatssitzung die Tagesordnung an alle Haushalte per Post aus. Als Teil der Gemeindeverwaltung versuchen wir damit, Ihnen, liebe Regauerinnen und Regauer, die Möglichkeit zu geben, sich unmittelbar und aus erster Hand über die Arbeit innerhalb unserer Gemeinde zu informieren.

Es freut uns zu sehen, wie zahlreich diese Einladung von Gemeindebürgern wahrgenommen wird. Sitzungen ganz ohne Zuhörer, wie sie in der Vergangenheit regelmäßig stattfanden, sind heute undenkbar.

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Unsere starke Gemeinschaft ist die Die anhaltende Coronakrise stellt für unsere Gesellschaft auf allen Ebenen eine große Herausforderung dar. Es ist ein absoluter Ausnahmezustand: Die leider notwendigen vorübergehenden Schließungen von Betrieben und Geschäften haben bereits enormen wirtschaftlichen Schaden angerichtet und bedrohen vor allem die Existenzen zahlreicher Kleinunternehmern. Ich setze mich daher für eine Aussetzung der Kommunalsteuer während der Dauer der Krise ein, um Betrieben in unserer Gemeinde in dieser Notsituation schnell und unbürokratisch finanzielle Entlastung bieten zu können und folglich auch Arbeitsplätze in Regau zu erhalten. Doch auch wer nicht selbstständig ist, muss dieser Tage zumindest mit Kurzarbeit, wenn nicht sogar mit Arbeitslosigkeit rechnen. Dazu kommt noch die Schließung von Schulen und Kindergärten, der Wegfall von Freizeitmöglichkeiten und die weitgehende Einschränkung der sozialen Kontakte. Wir standen und stehen somit vor noch nie da gewesenen Herausforderungen. Auch wenn von Seiten der Bundesregierung für die kommenden Wochen erste Lockerungen der Maßnahmen in Aussicht gestellt und

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GV Ursula Kreuzer Obfrau im Ausschuss für Bildung, Schulen, Kíndergärten, Wohnen & Finanzen

teilweise auch umgesetzt wurden, so ist die Vereinbarkeit von Heimarbeit (Homeoffice) und Familienmanagement, von Schulunterricht

zu Hause und Kinderbetreuung für viele Menschen weiterhin eine große Herausforderung. Als FPÖ Regau sind wir deshalb in intensivem Kontakt mit der FPÖ Landespartei Oberösterreich und dem freiheitlichen Team der Landesregierung, um Ihnen die Anliegen und Bedürfnisse von Gemeinden wie der unsrigen mitzuteilen und auf Maßnahmen hinzuwirken, die den Menschen in Regau bei der Bewältigung dieser schwierigen Situation helfen. In unserer lebenswerten Gemeinde konnte auch auf unser Drängen hin sichergestellt werden, dass alle Kinder, die keine Betreuungsmög-


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Stärke unserer Gemeinde lichkeit zu Hause haben, am jeweiligen Schul-, GTS-, bzw. Kindergarten- und Kinderkrippenstandort betreut werden können. Persönlich setze ich mich dafür ein, dass die Betreuung während der gesamten Sommerferien an einem Standort weitergeführt wird. Für unsere Einwohner, die zu einer Risikogruppe gehören und keine Angehörigen haben, wurde eine Hilfsaktion der Regauer Institutionen - des Vereins „Miteinander in Regau“ sowie dem Seniorenzentrum „Regauer Lauben“ - gestartet. Viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich bereits gemeldet, um uneigennützig dieses Projekt zu unterstützen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Als Gemeindevorstand sowie Bürgerin unserer Gemeinde bin ich

stolz auf meine Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich in diesen schweren Zeiten ganz selbstlos verhalten und große Solidarität zeigen. Für mich persönlich lautet die wichtigste Erkenntnis in diesen Tagen: Die Menschen, die am meisten dazu beitragen, dass wir diese Krise bewältigen können, sitzen nicht unbedingt in Krisenstäben in Wien. Es sind vielmehr Menschen wie Du

& Ich, die tagtäglich aufeinander schauen, sich zum Wohle der Gemeinschaft einbringen und dafür sorgen, dass wenn wir schon körperlich Abstand halten müssen, der soziale Zusammenhalt dafür umso stärker ist! Lasst uns Regau, Oberösterreich und Österreich gemeinsam schützen aber auch entfesseln!

Kleines Dankeschön an unsere Feuerwehren und Polizeidienststellen für ihre Einsätze.

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„Unsere Kinder und unsere Heimat sind in diesen Tagen in Gefahr, wie noch nie seit dem 2. Weltkrieg!“ Zu Beginn dieses Jahres habe ich diesen Satz in den sozialen Medien gepostet. Ich möchte diesen Satz heute einmal mehr wiederholen und die Gelegenheit nützen ein wenig zu erklären, warum ich schon im Jänner vor etwas warnen konnte, was erst ein Monat später für jeden ersichtlich war. Die Auseinandersetzung mit Bedrohungen für unsere Zukunft ist ein wenig erfreulicher, aber wichtiger Aspekt einer jeden politischen Arbeit. Auf jeder Ebene gilt es ständig zu beobachten und zu analysieren, welche Umstände die konstruktive politische Gestaltung stören oder gar schädigen könnten. Das macht man als verantwortungsvoller Politiker faktenbasiert, aber auch intuitiv. Die Mischung aus Wissen und Intuition macht einen guten Politiker erst aus. Das Lesen von politischen Bewertungen, national aber auch global, Gespräche mit Experten und vielleicht sogar eine eigene Expertenstellung in einem gesellschaftlich relevanten Bereich, das ist es was es braucht, um guten Gewissens politische Verantwortung übernehmen zu können. Tragisch ist es, wenn politische Mitbewerber diese Stimmen der Vernunft, diese Mahnung zur Vorsicht als Unsinn abtun oder als unsachliche Kritik an irgendeiner poVizebürgermeister Dr. Arthur Kroismayr

litischen Konstellation lächerlich machen. Warum ich mich bereits im Jänner öffentlich als Mahner betätig habe, ist leicht erklärt. Ich lese neben anderen strategischen Analysen auch alljährlich den strategischen Ausblick des Österreichischen Bundesheeres. Das Bundesministerium für Landesverteidigung veröffentlicht diesen jedes Jahr und hat im Jahr 2019 unter Bundesminister Generalmajor Thomas Starlinger in seiner „Sicherheitspolitischen Jahresvorschau“ für 2020 eine sehr gute Analyse von möglichen aktuellen Bedrohungsszenarien für das nun laufende Jahr abgegeben. Völlig richtig hat man dabei auch die Pandemie mit mittlerer Bedrohungswahrscheinlichkeit, aber mit einer erheblichen Auswirkung auf die Sicherheitslage und das Leben in Österreich bewertet. Szenarien mit gleich hohem Impact auf die Gesellschaft sind dabei nur noch der „systemische Terrorangriff“ und das „Blackout“. Ersteres etwas weniger wahrscheinlich als die Pandemie, zweiteres sogar noch wahrscheinlicher. Als sehr wahrscheinlich, wenn auch nur mit der halben Auswirkungsintensität einer Pandemie auf die Sicherheitslage bewertet die Risikoanalyse des Bundesheeres üb-


des österreichischen Bundesheeres Quelle: Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2020

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rigens „Islamistische Subversion“. Vielleicht sollte man beginnen, die Warnungen der staatlichen Strategieexperten insgesamt ernster zu nehmen. Ich bin als Aufsichtsratsvorsitzender der Agentur für Gesundheit und Ernährung selbst intensiv mit einer Institution beschäftigt, die ständig auch Vorbereitungen für Krisen plant und die ein wichtiges Werkzeug der Republik Österreich während einer Krise darstellt. So wie das eben auch aktuell der Fall ist. Die Schnittmenge aus gelesener Erfahrung und eigener Erfahrung aus meinem Beruf als Landwirt und Ziviltechniker sowie meiner Tätigkeit für die AGES machten es mir relativ leicht eine Warnung auszusprechen, die manch anderer Politiker erst jetzt versteht.

Es war wichtig sofort, teilweise auch rigide Maßnahmen, wie Seilbahn- und Grenzschließungen umzusetzen, leider haben manche auch dabei länger gebraucht, als gut gewesen ist, um das zu verstehen. Und nun brauchen manche wieder etwas lange um zu verstehen, dass wir trotz aller Vorsicht und manch weiterhin notwendiger Schutzvorkehrungen lernen müssen, unsere Wirtschaft, unsere Bildung unsere Daseinsvorsorge, den Generationenvertrag, kurz unser aller Leben und unsere Gemeinschaft, trotz der Bedrohung durch den Covid-19 Virus wieder in die Hand zu nehmen. Wir haben das Schlimmste verhindert, wir wissen jetzt deutlich besser darüber Bescheid, wie unser Gesundheitssystem mit der Situation zurechtkommt und nun müssen wir das Heft des Handels wieder übernehmen. Mit derselben Diszi-

plin mit der wir es alle gemeinsam geschafft haben die Verbreitung des Virus einzudämmen. Jetzt gilt es zu verhindern, dass Existenzen vernichtet werden, dass unsere Wirtschaft ausländischen Investoren zum Spottpreis überlassen werden muss, jetzt gilt es zu verhindern, dass Kinder auf ihrem Bildungsweg behindert werden und jetzt gilt es zu verhindern, dass Grund- und Freiheitsrechte dauerhaft verloren gehen. Es gilt heute wieder, was ich auch zu Beginn des Jahres sagte: Unsere Kinder und unsere Heimat sind in diesen Tagen in Gefahr, wie noch nie seit dem 2. Weltkrieg!“ Lasst uns diese Gefahr erneut gemeinsam bannen! Lasst uns Regau, Oberösterreich und Österreich gemeinsam schützen aber auch entfesseln! Arthur Kroismayr

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Ortskern s o Rutzenmo

Ortskern m Schalchha

Ortskern Regau Ortskern Wankham

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Ortskernentwicklung in Regau Österreichweit hat beinahe jede Gemeinde mit dem Aussterben von Ortskernen zu kämpfen. Die Attraktivierung und Erhaltung dieser zählt zu den zentralsten Aufgaben einer modernen und zukunftsreichen Gemeinde. Ein Statusbericht aus Regau. Ortskerne sind die Herzen ihrer Ge- Bei genauerer Betrachtung der Orts- gehen und werfen wir einen Blick auf meinden. Dort trifft man Bekann- kernentwicklung zeigt sich, wie viel- das Thema „Mobilität im Alter“. Ältete, feiert Feste, verbringt die Freizeit fältig dieses Thema eigentlich ist. re Personen, die nicht mehr mit dem oder schafft Erledigungen. Damit Im Folgenden wird auf die Bereiche Auto fahren können oder wollen, sind ein Ortskern diese Bedürfnisse auch Raumordnung und Mobilität im Alter besonders auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Problematisch erfüllen kann, müssen allerdings be- näher eingegangen. wird dies insbesondere dann, wenn stimmte Voraussetzungen gegeben Die Frage der Raumordnung, damit keine Bushaltestellen in unmittelbasein. So braucht es neben einer gut ausgebauten öffentliche Infrastruk- ist im Wesentlichen das Widmen rer Umgebung vorhanden sind. Altur auch zahlreiche weitere Angebo- von Flächen gemeint, ist untrennbar lerdings muss festgehalten werden, te, wie Apotheken, Gasthäuser und mit dem Thema Ortsentwicklung dass selbst wenn eine Haltestelle gut Einkaufsmöglichkeiten. In unserer verbunden. In nahezu allen Gemein- zu Fuß erreichbar ist, das Problem Gemeinde zählen wir neben dem den zeigt sich, dass Bürger vermehrt unter Umständen noch nicht gelöst eigentlichen Regauer Ortskern noch die Gegend um einen Ortskern her- ist. Ein Bus in Richtung einen unserer weitere in Rutzenmoos, Schalchham um als Wohnraum bevorzugen. Die Ortskerne, in dem es wenig öffentliGemeinde hat durch zielgerichtetes ches Angebot wie Einkaufsmöglichund Wankham. Widmen von Flächen, wie etwa ver- keiten, Apotheken oder Ärzte gibt, In unserer Gemeinde lässt sich ein dichteten Wohnbau, die Möglichkeit, hilft kaum weiter. Denken Sie etwa an schleichender Prozess der „Verstäd- dem entgegenzuwirken. Hier wurden die Billa-Filiale in unserer Gemeinde, terung“ bemerken. Die Ortskerne unserer Ansicht nach auch in Regau der durch seinen Neubau den Regausind, Sie werden es schon bemerkt Chancen ausgelassen. Große Wohn- er Ortskern verlassen hat. Von einer haben, nicht mehr so belebt, wie sie anlagen, wie sie etwa in Preising und guten öffentlichen Anbindung dieser es einmal waren. Man könnte mei- anderen Ortsteilen entstehen, ver- Einkaufsmöglichkeit kann leider keine nen, das öffentliche Leben verliert fehlen unserer Ansicht nach an ih- Rede mehr sein. Viele, die auf öffentlidamit zunehmend an Charakter und ren derzeitigen Standorten auf lange che Verkehrsmittel angewiesen sind, wird anonymer. Unserer Ansicht Sicht ihren Zweck. Sie müssen direkt ist der Weg von der nächstgelegenen nach muss das Ziel der Gemeinde- in oder zumindest unmittelbar um Haltestelle beim Regauer Gemeinpolitik sein, diesen Prozess entgegen- unsere Ortskernen errichtet werden deamt zum Billa schlicht und einfach zuwirken. Keineswegs möchten wir müssen. Die notwendige Infrastruk- nicht zuzumuten. unsere Arbeit allerdings auf eine Feh- tur, denken Sie etwa an Wasser- und leranalyse beschränken, vielmehr ist Kanalleitungen, sind dann bereits Abschließend werden Sie bemeres unser Zugang, Lösungswege und vorhanden und müssen nicht erst er- ken, dass sich diese angeführten richtet werden. Punkte, Raumordnung und Mobilität Alternativen aufzuzeigen. im Alter, gut miteinander verbinden Jedenfalls als positive Maßnahmen, Eine weitere hervorragende Maß- lassen. Würde die Gemeinde Regau mit dem Ziel mehr Leben in die Orts- nahme wäre das Projekt „Junges Wohnanlagen in den Ortskernen kerne zu bringen, sind die von der Wohnen“, welches wir Ihnen in ei- forcieren, entsteht dort als logische Gemeinde Regau und zahlreichen ner unserer letzten Zeitungen bereits Konsequenz mehr Wohnraum. örtlichen sowie engagierten Bürgern präsentiert hatten. Die Gemeinde Mehr Wohnraum bedeutet mehr organisierten Adventmärkte in Regau könnte dadurch das Ansiedeln von Bewohner, was wiederrum die Lage und Rutzenmoos anzumerken. Da jungen Menschen in Ortskernen er- für Unternehmen attraktiver macht, sich unmittelbar dort anzusiedeln. diese nur einmal jährlich stattfinden, möglichen. Das Ergebnis: Eine Belebung der braucht es darüber hinaus weitere InLassen Sie uns einen Schritt weiter Ortskerne. itiativen seitens der Gemeinde.

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Preisinger Straße

Durchzugsverkehr auf Gemeindestraßen Der Verkehr hat in den letzten Jahren in Regau deutlich zugenommen. Gemeindebürger aus verschiedenen Ortsteilen sind in letzter Zeit mit Problemen wegen zu hoher Verkehrsbelastung auf Gemeindestraßen an uns herangetreten. Grund genug, uns näher mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Aufgrund der zentralen Lage unserer Gemeinde genau inmitten der Stadtgemeinden Vöcklabruck, Attnang-Puchheim und Gmunden sowie der Autobahnauffahrt ist ein hohes Verkehrsaufkommen in Regau vorprogrammiert. Probleme entstehen unter anderem dann, wenn sich dieses Verkehrsaufkommen, von der B145 ausgehend, auf unsere Gemeindestraßen verlagert. Derartiges beobachten wir etwa auf der Preisinger und Puchheimer Straße sowie in Folge auf der Ortsdurchfahrt Regau, wo aus AttnangPuchheim kommende PKWs in Richtung Vöcklabruck oder in den Nachtstunden in Richtung Kino diese Strecke als Abkürzung nehmen und so die Himmelreichkreuzung sowie die B145 meiden. Der Forderungskatalog der FPÖ Regau ist in diesen Punkten sehr klar. In enger Abstimmung mit einem Verkehrsplaner und den zustän-

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Puchheimer Straße

digen Behörden muss offen über sämtliche in Frage kommende verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie etwa Fahrplanverengungen, Fahrverbote, ausgenommen Anrainer, oder Einbahnstraßen, diskutiert werden. Nachdem Maßnahmen an problematischen Stellen errichtet wurden, gilt es, deren Auswirkungen genau

zu beobachten, um anschießend dort nachbessern zu können, wo das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend ist. Grundsätzlich sei für unsere Gemeinde festgestellt, dass bei allen Maßnahmen im Bereich der Verkehrspolitik das Ziel verfolgt werden muss, den Verkehr, dort wo es möglich ist, über die B145 zu leiten.


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400 Mio.

Kleinbetriebe: 15 Mio.

für Bürgschaften und Landeshaftungen für Unternehmen

Tourismus: 10,5 Mio.

Gesundheit: 80 Mio.

Bildung: 10 Mio.

für Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal

zur Entlastung der Eltern von Elternbeiträgen

Wohnen: 20 Mio.

Vereine: 5 Mio.

für die neue Wohnkostenhilfe und die verbesserte Wohnbeihilfe

für Härtefallfonds

Soziales: 13 Mio.

für Löhne, Taschengeld, Sozialvereine und den Solidaritätsfonds

Mieten & Pachten: 2 Mio.

um Einnahmen stunden zu können

580-Mio.-Hilfspaket für Oberösterreichs Wirtschaft Unterstützung für Menschen und Betriebe: Zur Bekämpfung der Corona-Krise schnürt die Landesregierung das umfassendste Hilfspaket seit dem zweiten Weltkrieg. FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner entschlossen: „Wir kämpfen um jeden Betrieb und um jeden Arbeitsplatz in Oberösterreich.“ Dafür sei aber künftig auch das Patriotismusprinzip notwendig. Oberösterreich sei als Wirtschaftsstandort von der Corona-Krise besonders betroffen. Es gelte nun, Unternehmen sowie Arbeitsplätze zu schützen. „Wir müssen den Menschen soziale Sicherheit garantieren“, so Haimbuchner. Großbetriebe sei es mit der Kurzarbeit möglich, Arbeitsplätze zu erhalten. „Der

Mittelstand, also die EPUs und KMUs abzusichern, brauchen vor allem bares Geld, nicht nur staatliche Garantien“, gibt Haimbuchner bekannt, dass für weitere Maßnahmen eine halbe Milliarde Euro in Oberösterreich zur Verfügung gestellt werden. Neben den Unternehmen und Arbeitnehmern sollen hiervon auch die Bereiche Wohnen, Gesundheit,

Wohnbauträger leben Verantwortung Nachdem Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Dr. Manfred Haimbuchner in der Abteilung Wohnbau entsprechende Anweisungen gegeben hat, erklären nun auch die gemeinnützigen Wohnbauträger, während der Krise von Delogierungen abzusehen. Bei krisenbedingten Zahlungsschwierigkeiten sollen Individuallösungen gefunden werden.

Anliegen der Ärzte ernst nehmen! Der erste Corona-bedingte Tod eines Arztes in der Karwoche führt die Bedeutung und die Gefährdung dieser Berufsgruppe in der aktuellen Situation erneut vor Augen. FP-Landesparteiobmann Dr. Manfred Haimbuchner fordert von Kurz und Anschober die Interessen von Medizinern zu vertreten und ihnen besonderen Schutz zukommen zu lassen.

Big Data gegen Corona? Klare Worte von FP-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner zum Wunsch der Bürgermeister, personenbezogene Daten zu bekommen: „Das kommt für mich nicht in Frage. Krankheiten gehen Bürgermeister nichts an. Eine Aufschlüsselung der Daten lehne ich ab.“

Soziales und Bildung sowie Vereine profitieren. „Die sparsame Budgetpolitik der letzten Jahre macht das möglich“, sieht der FP-Landeschef „die Notwendigkeit, sich künftig an das Patriotismusprinzip zu halten. Das heißt: Heimische Betriebe sollen bei Aufträgen aus Steuermitteln oder bei staatlichen Förderungen bevorzugt werden.“

Dr. Manfred Haimbuchner Landeshauptmann-Stv.

„Ärzte sind das Schwert und der Schild im Kampf gegen das Virus. Ihre Arbeit ist besonders aktuell oft selbstlos, gefährlich und unersetzbar.“ Neben der finanziellen Sicherheit sei auch deren größtmöglicher Gesundheitsschutz sicherzustellen.

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REGAUER

SONNTAG

24

MAI

bei Familie Kroismayr vulgo Lenzenweger Eck 4 Rutzenmoos ab 10.00 Uhr

Musik: 4/4-Musikanten

Spiel und Spaß für Kinder Speisen und Getränke Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Impressum: Herausgeber: FPÖ Regau, F.d.I.v.: DI Dr. Arthur Kroismayr, Eck 4, 4845 Rutzenmoos, Druck: FPÖ Eigendruck, Verlags- und Herstellungsort: Vöcklabruck

FRÜHSCHOPPEN


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