FPÖ Regau | Wir sind Regau Juni 2021

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WIR SIND REGAU Juni 2021

Gemeinsam neue Wege gehen. Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer und Vizebürgermeister Arthur Kroismayr


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GEMEINSAM NEUE LIEBE REGAUERINNEN UND REGAUER! In letzter Zeit haben mich viele Bürger gefragt, weshalb ich mich aus der Gemeindepolitik zurückziehen wolle. Durch unsere Ankündigung, Ursula Kreuzer als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen zu schicken, ist bei Manchen der Eindruck entstanden, ich würde aus dem Gemeinderat ausscheiden. Doch genau das Gegenteil ist der Fall! Wie bereits in der letzten Ausgabe unserer Zeitung erwähnt, werde ich mich auch zukünftig mit voller Kraft an der Seite von Ursula Kreuzer und unserem großartigen Team für Ihre Interessen einsetzen. Ich bin stolz, dass die FPÖ Regau mit Ursula Kreuzer die beste Kandidatin ins Rennen schicken kann. Ursula hat die letzten Jahre bewiesen, dass Sie mit Herz und Verstand und sehr viel Fleiß für Regau arbeitet. Ihre

Bilanz als Obfrau im Ausschuss für Bildung, Wohnen und Finanzen kann sich sehen lassen, und obwohl der Widerstand der derzeitigen Bürgermeisterfraktion teilweise stark war, konnte sie viele Projekte erfolgreich einfädeln. Für mich ist es eine große Freude, neben Ursula Kreuzer noch zahlreiche weitere kompetente Mitstreiter im Team der FPÖ Regau zu wissen. Mein klares, persönliches Ziel ist es, auch nach der Wahl wieder als Vizebürgermeister zur Verfügung zu stehen – allerdings unter Bürgermeisterin Ursula Kreuzer.

URSULA KREUZER

Bürgermeisterkandidatin

In diesem Sinne: Lasst uns gemeinsam neue Wege für Regau gehen. Ihr Arthur Kroismayr Vizebürgermeister

VORWORT DER REDAKTION Dem Team von „Wir sind Regau“ und mir ist es eine Freude, Ihnen heute die neue Ausgabe unserer Zeitung präsentieren zu dürfen. Auch dieses Mal haben wir eine Vielzahl von Themen aufgegriffen und diese ausführlich behandelt. Die Frage nach der Art und Weise der Verbauung von Grünflächen zählt mitunter zu den am intensivsten diskutierten Angelegenheiten in unserer Gemeinde. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Interessen der beteiligten Parteien unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Anrainer an geringer Bebauung in ihrem unmittelbaren Umfeld und freien Bauparzellen für Einfamilienhäuser inter-

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essiert sind, wird auf anderer Seite das Ziel der Profitmaximierung verfolgt. Der Arbeit der Gemeinde kommt in diesem Bereich besondere Bedeutung zu. Aus diesen Gründen haben wir uns dazu entschieden, uns in dieser Ausgabe dem The-

menschwerpunkt „Raumordnung“ zu widmen. Unseren Frühschoppen am Hof des Vizebürgermeisters mussten wir entsprechend der Covid-19-Veranstaltungsbeschränkungen leider absagen. Ihnen und Ihren Familien wünscht die FPÖ Regau einen sonnigen Frühsommer! Ihr Simon Haberl


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WEGE GEHEN.

ARTHUR KROISMAYR Vizebürgermeister

LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER! Auf unsere Gemeinde kommen in nächster Zeit große Herausforderungen zu. Seien es die überhand nehmende Verbauung und die daraus resultierenden Probleme (Flächenverbrauch, Verkehr, Infrastruktur) oder unsere sanierungsbedürftigen Ortskerne. Auch finanziell kommen sehr spannende Jahre auf uns zu und es wird künftig sehr wichtig sein, sinnvolle und durchdachte Investitionen zu tätigen. Wir werden diese Herausforderungen nur dann gut bewältigen können, wenn alle Beteiligten zusammenhalten und ihr Bestes geben. Sowohl am Amt als auch zwischen den politischen Fraktionen muss endlich wieder das Gemein-

same in den Vordergrund rücken. Ich stehe, wie kein anderer Bürgermeisterkandidat, für ein solch wertschätzendes Miteinander aller Beteiligten. Mit Ihrer Unterstützung gelingt es mir, ein neues Miteinander in unserer Gemeinde zu

schaffen. Damit es künftig heißen kann: Regau – do bin I gern dahoam. Herzlichst, Ursula Kreuzer Bürgermeisterkandidatin

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MEIN AMTSVERSTÄNDNIS ALS BÜRGERMEISTERIN Nach der Oberösterreichischen Gemeindeordnung ist der Bürgermeister, neben Gemeinderat und Gemeindevorstand, eines der drei Organe in einer Gemeinde. Um ein geordnetes Arbeiten zu ermöglichen, weist die Gemeindeordnung die unterschiedlichen Aufgabenbereiche einer Gemeinde gesondert einem jeden Organ ausdrücklich zu. Die wohl wichtigsten Aufgaben eines Bürgermeisters umfassen unter anderem die Vertretung der Gemeinde nach außen sowie die Durchführung der Beschlüsse des Gemeinderates und des Gemeindevorstandes. Während der Bürgermeister bei vielen Bereichen die Art und Weise seiner Amtsführung frei wählen kann, ist er etwa bei der Durchführung von Gemeinderatsbeschlüssen an dessen Ausführungen gebunden. Die Selbstdarstellung eines Bürgermeisters als „Großer Macher“ in positiven Angelegenheiten ist daher in vielen Bereichen fehl am Platz, da dadurch der Gemeinderat, der die eigentliche Arbeit im Hintergrund leistet, bewusst übergangen wird. Ein Bürgermeister ist nicht nur Politiker, sondern viel mehr Vorstand des Gemeindeamtes. Er leitet die Amtsgeschäfte und ist Vorgesetzter aller Gemeindebediensteten. Als solcher ist es seine Pflicht, für ein kollegiales und konstruktives Betriebsklima zu sorgen. Gerade auch hier wäre es an der Zeit, dass von der obersten Stelle in unserer Gemeinde die Initiative für einen neuen Wind, neue Ideen und vor allem ein neues Miteinander ergriffen wird. Als Bürgermeisterin sehe ich mich als Sprachrohr für die Gemeindebürger. Jeder Gemeindebürger hat das Recht, gleich behandelt zu werden. Eitelkeiten, persönliche Befindlichkeiten und Taktierereien sind in der Gemeindepolitik fehl am Platz. Es braucht ein Miteinander aller Beteiligten auf Augen-

höhe und mit Wertschätzung, ein WIR statt ein gegeneinander. Voreilige Zusagen und falsche Versprechungen machen die Gemeindepolitik jedenfalls unglaubwürdig. Miteinander zu reden, zuhören zu können und anschließend gemeinsam einen Konsens zu finden, in dem sich alle Parteien wiederfinden können, muss das Fundament unseres Handelns bilden. Projekte, die in dieser Gemeinderatsperiode umgesetzt wurden,

wurden Großteils in den Ausschüssen erarbeitet und anschließend zu fast 90 % einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Alle im Regauer Gemeinderat vertretenen Fraktionen haben daran mitgearbeitet, viel Zeit auf ehrenamtlicher Basis investiert und ihre Ideen miteingebracht. Gemeindepolitik muss immer als genau das gesehen werden, was es ist: Ein großes Ganzes und nicht das Verdienst einzelner Personen.

Miteinander zu reden, zuhören zu können und anschließend gemeinsam einen Konsens zu finden, in dem sich alle Parteien wiederfinden können, muss das Fundament unseres Handelns bilden.“ Ursula Kreuzer, Bürgermeisterkandidatin

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AUSSCHUSS FÜR BILDUNG, SCHULEN, KINDERGÄRTEN, WOHNEN UND FINANZEN Liebe Eltern! Als Ausschussobfrau für Bildung freut es mich ganz besonders, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass mein großes Ziel einer Betreuung während den Sommerferien für unsere Kinder, im Kindernest, im Kindergarten sowie für unsere Volksschulkinder in der GTS, in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen wurde. Ebenso gibt es Neuigkeiten zum Regauer Ferienprogramm 2021. Es freut mich Ihnen mitteilen zu können, dass wir unseren Jüngsten auch dieses Jahr ein breites Angebot unterschiedlichster Aktivitäten anbieten können.

Alle Schüler werden Mitte Juni die Programmflyer ausgeteilt bekommen, die Anmeldung erfolgt anschließend online über die Homepage der Marktgemeinde Regau. Im Falle von neuen Covid-19-Veranstaltungsbeschränkungen ist zu beachten, dass Programmpunkte auch kurzfristig abgesagt werden können. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen erholsamen und sonnigen Frühsommer! Ihre Ursula Kreuzer Bürgermeisterkandidatin

BKK REGAU ZU GAST BEI BÜRGERMEISTERKANDIDATIN URSULA KREUZER Anlässlich der Feierlichkeiten des 1. Mai stattete die Bürgerkorpskapelle Regau unserer Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer einen Besuch ab. Wir bedanken uns für diese Geste sehr herzlich und hoffen auf einen „norma-

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len“ 1. Mai mit viel Musik in alter Tradition im kommenden Jahr.

Ursula

Kreuzer

Bürgermeisterkandidatin


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STRASSENSANIERUNGEN – ENDLICH WIRD ANGEPACKT! Glücklicherweise ist 2021 ein Wahljahr und somit rollen die Baumaschinen auch in unserer Gemeinde wieder. In der Gemeinderatssitzung im Mai konnte der Startschuss für eine Vielzahl wichtiger Verkehrsprojekte gegeben werden.

Fritz-Hatschek-Straße in Schalchham

Lange haben wir Regauer Freiheitliche uns für eine Sanierung des teilweise maroden Straßennetz eingesetzt. Leider ist es in Regau in den Jahren zwischen den Wahlen Tradition geworden, nur das Allernötigste und teilweise weniger in den Erhalt der wichtigen Verkehrsinfrastruktur zu stecken. Durch diese Vorgehensweise ist unser Straßennetz schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Es zu renovieren und zu erneuern wird Jahr für Jahr schwieriger.

Entgegen Behauptungen des Bürgermeisters ist unsere finanzielle Lage leider so angespannt, dass in der bereits erwähnten Sitzung zuvor auch eine Erweiterung des Kreditrahmens beschlossen werden musste um diese Projekte tatsächlich finanzieren zu können. Und das, obwohl der Bund ein gewaltiges Covid-19 - Investitionspaket (mehr als 700.000.- €) zur Verfügung stellt. Wir müssen abermals neue Schulden machen um zumindest das Nötigste machen zu können. Und das obwohl unsere Gemeinde im Ranking des Landes als „reiche“ Gemeinde geführt wird.

SERIÖSE PLANUNG STATT HUSCH-PFUSCH IST GEFRAGT Die FPÖ Regau fordert schon lange eine nachhaltige Haushaltspolitik statt plakativer Maßnahmen in Wahljahren.

den. Andere wichtige Infrastrukturprojekte mussten aufgeschoben werden. Zu so etwas darf es nicht wieder kom-

men. Anstatt Wahlzuckerl zu verteilen, sollte seriös und nachhaltig geplant und umgesetzt werden.

Im Wahljahr 2015 wurde auf Initiative von Bürgermeister Harringer HuschPfusch die Vöcklabrucker Straße saniert. Insgesamt hat dieses Projekt aufgrund mangelhafter Planung und überhasteter Umsetzung 1 Million Euro MEHR als veranschlagt gekostet. Diese Schulden mussten über die Jahre nach der Wahl mühsam abgestottert wer-

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Wohnprojekt Bauernfeindsiedlung in Regau.

REGAU UND DER TRAUM VOM EIGENHEIM Noch immer ist das Errichten eines Einfamilienhauses eines der wichtigsten Lebensziele für viele Regauer (Jung-) Bürger. Damit dieser Traum auch Realität werden kann, muss die Gemeindepolitik die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Fragen der Flächenwidmung sind mitunter sehr umstritten und haben während der vergangenen Gemeinderatsperiode auch in Regau zu hitzigen Debatten geführt. Jeder Grundstückseigentümer, der sich entscheidet, seinen Besitz zu veräußern, ist logischerweise an einem steuerlich möglichst vorteilhaften Verkauf seiner Liegenschaften interessiert. Dies gelingt in der Regel mit dem Verkauf einer größeren Grundfläche an interessierte Bauträger und sogenannte Immobilienentwickler. Das Geschäftsmodell solcher Immobilienverwerter ist es, aus jedem m² das meiste Geld herauszuholen. Als Konsequenz sind wir immer öfter mit verdichtetem Wohnbau konfrontiert. Für klassische und eine Landgemeinde typische Einfamilienhäuser gibt es aber keine oder nur kaum verfügbare Bauparzellen. Umgekehrt stehen Anrainer einem sehr verdichteten Wohnbau sehr kritisch

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gegenüber, sie kritisieren, dass derartige Bauten nicht in das örtlich typische Landschaftsbild passen und weisen auf die gegebene örtliche Infrastruktur hin, welche durch derartige Projekte noch mehr belastet wird. Natürlich leidet auch das Zusammenleben im Ort und in den Familien, wenn die eigenen Kinder keine Bauparzelle in Regau finden und wegziehen müssen. Versuche der ortsansässigen Bevölkerung, derartige Projekte zu verhindern, scheitern in Regau traditionell aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat. Als FPÖ Regau lehnen wir, wie Sie bereits aus den früheren Ausgaben unserer Zeitung wissen, diese Art der Verbauung strikt ab und stimmen bei

Projekten dieser Art auch konsequent dagegen. Beim politischen Mitbewerber wird dieses Abstimmungsverhalten gerne belächelt. Fest steht, dass wir unserer Linie treu bleiben und auch in Zukunft stets daran arbeiten werden, dass der Traum vom Eigenheim auch in Regau vermehrt realisiert werden kann. Gerade für jene Gemeindebürger, die in Regau aufgewachsen sind und bereits aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen, müssen Perspektiven geboten werden. Der Erhalt unserer ländlich geprägten Gemeinde hat in der Arbeit der FPÖ Regau oberste Priorität. Ortschaften wie etwa Preising, Hinterbuch, Rutzenmoos oder Wankham – um nur einige


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Hier in Hinterbuch konnte auf Initiative der FPÖ Regau ein verdichteter Wohnbau verhindert werden.

Andreas Haberl

zu nennen – sind unserer Ansicht nach für die Errichtung von verdichtetem Wohnbau gänzlich ungeeignet. Sie stören, wie die ortsansässige Bevölkerung zu bestimmen Projekten völlig zu Recht argumentiert hat, das Landschaftsbild und überlasten die am Standort befindliche Infrastruktur. Wir sind davon überzeugt, dass aktuelle Fragen der Flächenwidmung langfristig auch Auswirkungen auf das Ge-

Franz Hutterer

meindeleben haben werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass man beim Bau eines Einfamilienhauses langfristigere Absichten in unserer Gemeinde verfolgt, als beim Erwerb oder der Miete anderer Wohnobjekte. Gerade diese Perspektive ist es allerdings, was Menschen dazu bringt, sich, etwa im Bereich Feuerwehr oder Musik um nur zwei Beispiele zu nennen, in das örtliche Gemeinschaftsleben aktiv einzubringen.

Verdichteter Wohnbau in Preising.

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RAUMORDNUNG IN REGAU – EINE STREITFRAGE? In Regau wird so viel Grund versiegelt, wie kaum wo anders. Viele Bürger wenden sich besorgt an die Gemeindepolitik, weil immer mehr Grünland verbaut wird.

DIE LÖSUNG DER FPÖ REGAU Wir haben in der vergangenen Gemeinderatsperiode neue Konzepte und Lösungen vorgeschlagen. Leider konnten wir uns nicht immer gegen die Mehrheit aus ÖVP und Grünen durchsetzen. Trotzdem sind wir auf einem besseren Weg als zuvor. Durch unsere hartnäckige Haltung und unseren Einsatz konnte manch unpassender verdichteter Wohnbau verhindert werden – wir haben schon mehr als genug davon in Regau! Umgekehrt müssen aufgrund unseres Engagements, Widmungswerber im Bereich Wohngebiet künftig zusichern, Bauplätze für potenzielle Regauer Bürger (Einfamilienhäuser) zu ermöglichen. Gewerbewidmungen gibt es mit uns nur mehr dann, wenn genau feststeht, welcher Betrieb (Emissionen, Steueraufkommen, Mehrwert für die Bürger, etc) gebaut werden soll. Hektarweise Umwidmungen - wie in der Vergangenheit - ohne Konzepte (Beispiel Unterregau) müssen der Vergangenheit angehören. Intelligente Raumordnung, die den Menschen und unseren nachfolgenden Generationen und nicht nur den Interessen einiger weniger, politiknaher Günstlinge dient, ist das Gebot der Stunde!

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Die Raumordnung und Flächenwidmung ist eines der zentralsten Themen einer Gemeinde, vor allem dann, wenn sie strategisch so günstig liegt wie Regau. Für unsere Gemeinde ergeben sich folgende Herausforderungen: • Nachdem Regau eine attraktive Wohngemeinde zwischen Vöcklabruck und Gmunden ist, sind die Preise für Bauland sehr hoch.

• Bei Gewerbebauten werden nicht nur die nachhaltig verträglichsten Unternehmen angezogen, sondern auch jene, die nur an der guten Lage interessiert sind. Für die Regauer Bürger und jene, die sich bei uns ansiedeln möchten, stehen ganz andere Prioritäten ganz oben: • Lebenswertes Wohnen

• Hohe Baulandpreise locken Investoren, die über möglichst verdichteten Wohnbau versuchen, möglichst viel Wohnraum zu errichten.

• Gute Infrastruktur

• Durch das Auftreten von „Immobilienentwicklern“ verteuern sich die Preise abermals, da diese natürlich auch Geld verdienen möchten.

• Sozialer Zusammenhalt und gegenseitige, nachbarschaftliche Unterstützung

• Einziges Kriterium für einen Zuschlag ist das höchste Gebot und nicht die Verträglichkeit der geplanten Baumaßnahme.

• Ein gutes Miteinander statt Anonymität

• Erträgliche Verkehrs- und Lärmbelastung • Mitwirkung im Vereinsleben


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VERKEHR IN REGAU Die zentrale Lage unserer Gemeinde bringt nicht nur Vorteile. Dies zeigt sich insbesondere am Thema Verkehr. In den letzten Jahren wurden zu diesem Thema einige Maßnahmen gesetzt. Die erwarteten Erfolge konnten allerdings nicht zur Gänze erreicht werden. Die Verkehrsbelastung in unserer Gemeinde ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Neben Pendler und Schwerverkehr von und zu Betrieben ist auch der Durchzugsverkehr zu beachten, welcher aufgrund unserer Lage zwischen den Stadtgemeinden Vöcklabruck, Attnang-Puchheim und Gmunden enorm ist. Zum Thema „Pendler“ an dieser Stelle einige Fakten: Unser Regau ist traditionell eine Auspendler-Gemeinde. Das beweisen die veröffentlichten Statistiken: Jeden Tag kommen 1.884 Personen nach Regau zum Arbeiten, während 2.778 Regauer Bürger unsere Gemeinde als Auspendler verlassen. Der durchschnittliche Pendler in unserer Gemeinde braucht für seinen Arbeitsweg 22 Minuten (der österreichweite Durchschnitt sind 27 Minuten).

Auch die historische Entwicklung ist interessant. Das Pendlervolumen, also Einpendler und Auspendler zusammen, lag in Regau 2018 bei 4.662 Personen. Im Jahr 1991 waren es noch 2.553 Personen, was ein Plus von 83 Prozent in knapp 30 Jahren bedeutet. Überlastete Gemeindestraßen in Regau Nicht nur auf der B145 und der Schörflinger Bezirksstraße, sondern auch auf den Gemeindestraßen steigt das Verkehrsaufkommen kontinuierlich an. Im Frühjahr 2021 traten Gemeindebürger diesbezüglich direkt an den Gemeinderat heran und es kam, erstmals in Regau, zu einer Bürgerfragestunde. Leider müssen wir auch darauf hinweisen, dass große Bauprojekte in Regau häufig ohne durchdachten Verkehrsplan beschlossen werden. Die

ortsansässige Bevölkerung wird in diesem Fall gerne vor vollendete Tatsachen gestellt. Warnungen in Bezug auf aufkommende Verkehrsprobleme unsererseits werden zu Beginn gerne belächelt. Wenig später scheitert es oftmals daran, dass man sich nicht mehr eingestehen will, dass wir im Wesentlichen doch Recht hatten. Gerade weil es schwierig ist, als Gemeinde auf die oben angeführten Pendlerströme Einfluss zu nehmen, wäre ein durchdachtes Verkehrskonzept in Raumordnungs- und Bauangelegenheiten für unsere Gemeinde von entscheidender Bedeutung. Die in diesem Artikel verwendeten Zahlen betreffen das Jahr 2018 und stammen aus folgender Quelle: Gartner/Hametner/Beljan, Land der Pendlerströme, Addendum 18. November 2019.

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SEITENBLICKE

Bei perfektem Wetter starteten wir unsere Flohmarkt-Saison für den guten Zweck. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns am Stadtplatz in Vöcklabruck besucht und so großzügig unterstützt haben. Nächster Termin: Freitag, 09.07.2021, Stadtplatz Vöcklabruck.

Bei der Flurreinigungsaktion der Marktgemeinde Regau am 17. April 2021 waren unser Team von „Wir sind Regau“ und Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer in den verschiedenen Ortsteilen unterwegs. Wir leisteten damit gemeinsam mit vielen Regauerinnen und Regauern einen großen Beitrag zur Sauberkeit unserer Gemeinde.

LTW / GRW 2021

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Impressum: Herausgeber: FPÖ Regau, F.d.I.v.: DI Dr. Arthur Kroismayr, Eck 4, 4845 Rutzenmoos, Druck: Digital Image, Verlags- und Herstellungsort: Vöcklabruck

Unsere Osterverteilaktion war ein voller Erfolg. Binnen weniger Tage überbrachten die Mandatare der FPÖ Regau einen Ostergruß persönlich an alle Haushalte. Darin enthalten eine Ausgabe unserer Zeitung, ein Osterei und ein Schokohase. Mit einigen von Ihnen hatten wir ebenso die Möglichkeit, kurz ins Gespräch zu kommen, dafür danken wir Ihnen sehr herzlich.


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