FPÖ Regau | Wir sind Regau April 2021

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WIR SIND REGAU Ostern 2021

wünscht Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer und ihr Team


Die Freiheitlichen Regau

Vorwort des Vizebürgermeisters Liebe Regauerinnen und Regauer! Die aktuellen politischen Entwicklungen in unserem Land zeigen wieder einmal, dass Politiker und ihr engstes Umfeld oftmals in unsaubere Geschäfte verwickelt sind. Wenn Mitarbeiter oder Angehörige von Politikern Nutznießer derer Entscheidungen sind (Stichwort: Maskenbeschaffung) und Gesetze plötzlich viel Geld für einzelne Geschäftsleute bringen, schrillen bei uns Bürgern zurecht die Alarmglocken. Überhaupt ist die Verflechtung von Geldgebern und Sponsoren mit der Politik etwas sehr Bedenkliches, wenn auch (leider) Legales. Wir Regauer Freiheitliche haben uns schon vor langer Zeit dazu entschieden, ohne solche Sponsoren auszukommen. Bürgermeister Harringer meinte im Nationalratswahlkampf 2019 in der Parteizeitung der ÖVP Regau, dass

„Anstand und Verantwortung wichtiger denn je“ in der Politik seien. Diesbezüglich stimme ich ihm vollinhaltlich zu. Wichtig ist es allerdings, nicht nur von bestimmten Tugenden in der Politik zu reden, sondern sie auch tatsächlich zu leben. In diesem Sinne, bleiben wir sauber! Ihr Vizebürgermeister

Arthur Kroismayr P.S.: Gerne können Sie die Verantwortlichen und Funktionäre der anderen Regauer Parteien fragen, woher sie eigentlich ihr Geld für die Öffentlichkeits- und Parteiarbeit nehmen.

Vorwort der Redaktion Liebe Regauerinnen und Regauer! Rechtzeitig vor Ostern erreicht Sie diese Zeitung. Anders als gewohnt, haben wir Ihnen diese nicht mit der Post zugestellt, sondern persönlich von Haus zu Haus ausgetragen. In der Papiertasche finden Sie neben dieser Zeitungsausgabe auch noch kleine Aufmerksamkeiten unsererseits. Für die letzte Ausgabe unserer Zeitung erreichten uns zahlreiche positive Rückmeldungen. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Als FPÖ Regau sind wir davon überzeugt, dass wir mit Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer, Vizebürgermeisterkandidat Arthur Kroismayr und einem tollem Team gut aufgestellt in die kommenden Wahlen gehen werden.

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Wir haben mit dieser Ausgabe versucht, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen guten Einblick in die Arbeit der FPÖ Regau und unserem Verständnis von Politik zu geben. Im Besonderen widmen wir uns dieses Mal dem Thema Parteienfinanzierung. Dabei handelt es sich, wie Sie auf Seite 7 lesen werden, keinesfalls um eine auf Lan-

des- und Bundesebene beschränkte Angelegenheit. Im Gegenteil: Es beginnt bei den Funktionären auf Gemeindeebene. Die FPÖ Regau vertritt hier in langer Tradition einen besonderen Weg. Ihnen diesen heute vorstellen zu dürfen, freut uns. Abschließend darf ich Sie noch darauf hinweisen, dass über unsere Facebook-Seite „Wir sind Regau“ diese und frühere Ausgaben ebenso online abrufbar sind. Die FPÖ Regau wünscht Ihnen und Ihren Familien frohe Ostern! Ihr

Simon Haberl


Die Freiheitlichen Regau

Vorwort der Bürgermeisterkandidatin Liebe Regauerinnen und Regauer! Mit der Februar-Ausgabe unserer Zeitung habe ich öffentlich meine Kandidatur bei den Bürgermeisterwahlen Ende September verkündet. Sei es auf der Straße, beim Einkaufen oder im privaten Bereich, vielfach wurde ich in den vergangenen Wochen darauf angesprochen. Für diese zahlreichen positiven Rückmeldungen, die mich zusätzlich motivieren, möchte ich mich herzlichst bedanken. Für mich persönlich sehe ich darin eine Bestätigung, dass die Entscheidung, zu kandidieren, eine richtige war.

eine Lösung zu haben. Was ich Ihnen allerdings verspreche ist, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen, ohne falsche Versprechungen, meine Arbeit für das Wohl unserer Gemeinde fortsetzen werde. Damit es auch in Zukunft heißt: „Regau – do bin i gern dahoam“.

Die kommenden Monate werden für mich sehr intensiv. Aber ich freue mich darauf, ich freue mich darauf, mit Ihnen, liebe Regauerinnen und Regauer, Gespräche zu führen, Sie näher kennenzulernen und Ihren Anliegen aufrechtes Gehör zu schenken. Gewiss bin ich mir im Klaren darüber, nicht für jedes bestehende Problem

Eine erste Gelegenheit für persönliche Gespräche bietet sich im Rahmen unseres Frühschoppens Ende Mai, am Hof von Vizebürgermeister Arthur Kroismayr. Leider lässt es sich im Moment noch nicht abschätzen, ob dieses Fest aufgrund der verordneten Veranstaltungsbeschränkungen stattfinden wird können. Ihre GV

Ursula

Ursula Kreuzer

Kreuzer

Bürgermeisterkandidatin

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An dieser Stelle, zwischen Pfarrheim und Raiffeisenbank, soll das neue Musikheim errichtet werden.

Neubau Musikheim Regau In der Gemeinderatssitzung im Dezember 2020 beschloss der Gemeinderat den Bau eines neuen Musikheims für die Bürgerkorpskapelle Regau. Informationen zu diesem Beschluss des Gemeinderates und unsere Sicht der Dinge lesen Sie in diesem Artikel.

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urch den Beschluss des Gemeinderates im Dezember 2020 äußerte dieser den Willen, in Zukunft am Grundstück zwischen Raiffeisenbank und Pfarrheim Regau ein neues Musikheim zu errichten. Die genaue Art der Bauweise, beauftrage Baufirmen und ähnliche wichtige Entscheidungen, waren zu diesem Zeitpunkt noch offen. Mittlerweile gibt es hier bereits Neuigkeiten, welche am Ende dieses Artikels angeführt sind. Als FPÖ Regau sehen wir die Standortwahl eher kritisch, aus unserer Sicht hätte es zum Wohle aller eine

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bessere Lösung gegeben. GV Ursula Kreuzer wies während der Gemeinderatssitzung nochmals darauf hin, dass dieses Grundstück der letzte verfügbare Platz für einen eventuellen Ausbau des Schulzentrums ist. Insbesondere der Turnsaal der NMS Regau leidet bereits jetzt unter Kapazitätsproblemen. Es muss bedacht werden, dass der Turnsaal keineswegs nur von Schülern, sondern auch von Sportvereinen aktiv genutzt wird. Ebenso zu beachten ist das Wachstum unserer Gemeinde, was zwangsläufig auch zu mehr Schülern in der Volksschule und Mittelschule Regau führt. Nicht zu vergessen, dass unser

Turnsaal auch als Veranstaltungszentrum verwendet wird. Denken Sie etwa an das Konzert der Bürgerkorpskapelle im Jahr 2019, wo dieser aufgrund der hohen Besucherzahl bereits zu klein war. Unser Alternativvorschlag wäre gewesen, die sanierungsbedürftige gemeindeeigene Liegenschaft „Regau 28“, direkt am Marktplatz gegenüber dem Gemeindeamt, abzureißen und an diesem Standort das neue Musikheim zu errichten. Um möglichst Kosteneffizient zu arbeiten, hätte sich der Bau des Musikheims mit dem etwaigen Neubau des Gemeindeamtes


verbinden lassen. Es gilt immerhin zu bedenken, dass gerade in Zeiten wie diesen auch die Frage der Kosten immer berücksichtigt werden muss. Auch in Anbetracht des Aussterbens der Ortskerne wäre dies bestimmt eine geeignete Maßnahme gewesen, um „mehr Leben“ nach Regau zu bekommen.

Um U m möglichst Kosteneffizient zu arbeiten, hätte sich der Bau des Musikheims mit dem etwaigen Neubau des Gemeindeamtes verbinden lassen.

Von Seiten der ÖVP und Grüne wurde allerdings der Standort zwischen Raiffeisenbank und Pfarrheim von Beginn an favorisiert. Da beide Fraktionen gemeinsam über eine Mehrheit im Gemeinderat verfügen, wurde unser Alternativvorschlag leider nicht näher in Betracht gezogen. Diese Mehrheitsverhältnisse sind im Gemeinderat selbstverständlich zu respektieren. Es ist uns wichtig, festzuhalten, dass die Frage, ob für die Bürgerkorpskapelle ein neues Musikheim errichtet werden soll, zu jeder Zeit befürwortet wurde und wird. Auffassungsunterschiede gab es lediglich in Frage der Art und Weise der Realisierung. Aus Respekt vor der wertvollen Arbeit der Bürgerkorpskapelle, ihren Mitgliedern – insbesondere dem Nachwuchs – und deren positives Wirken für das Zusammenleben in unserer Gemeinde haben wir, als FPÖ

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Regau, diesen Beschluss mitgetragen. Keinesfalls möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass dieses Anliegen zu einem großen Politikum gemacht wird. Um Eindrücke von bereits realisierten Musikheimen zu bekommen, fanden bereits zwei Besichtigungen in den Gemeinden Pöndorf und Neukirchen bei Lambach statt. Neben Vertretern

der Bürgerkorpskapelle, insbesondere Obmann Claus Pohn, nahmen an dieser Fahrt unter anderem auch Vizebürgermeister Arthur Kroismayr und GV Ursula Kreuzer teil. Das in Schwanenstadt ansässige Architekturbüro „F2 Architekten ZT GmbH“ erhielt durch Beschluss der Gemeindeverantwortlichen den Zuschlag für die Errichtung des neuen Musikheimes.

Das Gebäude „Regau 28“ befindet sich im Besitz der Gemeinde und ist seit Jahren gänzlich ungenützt. Würde man das Gebäude abreißen, so entsteht ein wunderbarer Standort für ein neues Musikheim. Ortskernbelebung inklusive.

Um U m Eindrücke von bereits realisierten Musikheimen zu bekommen, fanden bereits zwei Besichtigungen in den Gemeinden Pöndorf und Neukirchen bei Lambach statt.

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Alle (Wahl-)Jahre wieder

Hochwasserschutz in Schalchham Nachdem den Bürgern schon in den Jahren 2009 und 2015 ein Hochwasserschutz in Schalchham versprochen wurde, kündigte Bürgermeister Harringer kürzlich an, dieses wichtige Projekt nun endlich zu realisieren. Dass dies ausgerechnet im Wahljahr 2021 passiert, halten aufmerksame Beobachter für keinen Zufall. Kritiker finden, es wäre durch mehr Einsatz der Gemeindeführung möglich gewesen, dieses wichtige Projekt viel eher zu finalisieren. Fakt ist nämlich, dass ohne die stetigen Bemühungen und Interventionen beim Land OÖ seitens der FPÖ Regau wahrscheinlich immer noch nichts auf Schiene sein würde. Wie auch immer, wir Freiheitliche erwarten uns, dass den Worten des Bürgermeisters nun endlich Taten folgen und der Hochwasserschutz nun endlich gebaut wird.

Diskussion um Gemeindefinanzen im Gemeindrat In der Budgetgemeinderatssitzung im Dezember 2020 kam es zu einer intensiven politischen Auseinandersetzung zwischen Vizebürgermeister Arthur Kroismayr (FPÖ) und Bürgermeister Harringer (ÖVP), der als Finanzreferent seit 15 Jahren für die wirtschaftliche Entwicklung der Marktgemeinde Regau verantwortlich ist. Obwohl Regau hektarweise Grünland in Betriebsbaugebiet umgewidmet hat und zahlreiche Betriebe angesiedelt werden konnten, ist die finanzielle Lage der Gemeinde alles andere als rosig. Auch die Belastungen durch Gemeindegebühren und Steuern sind in Regau höher als gesetzlich notwendig. Gleichzeitig kritisierte Kroismayr den großen Stau bei wichtigen Infrastrukturprojekten, welche in den nächsten Jahren unbedingt angegangen werden müssen (Hochwasserschutz, Feuerwehren – Sicherheit,

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Straßen, Ortskernbelebung u.v.m.) und wofür viel Geld benötigt wird. Der Finanzreferent und Bürgermeister bemühte sich die angespannte Lage herunterzuspielen und zu unterstreichen, welch gute Entwicklung die Gemeinde in finanzieller Hinsicht nicht nehmen würde. Neutrale Beobachter der Gemeinderatssitzung hatten den Eindruck, dass die Kritik des Vizebürgermeisters einen wunden Punkt beim Finanzreferenten getroffen hatte.

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Wie finanziert sich die FPÖ Regau? Die Diskussion um Spenden von Unternehmen an politische Parteien beherrscht regelmäßig die mediale Berichterstattung. Bereits in langer Tradition hat die FPÖ Regau hierfür einen besonderen, eigenen Weg gewählt. Genau diesen stellen wir Ihnen heute vor. Zeitungen, Plakate, Bürgerinformationen – all diese Dinge kosten natürlich Geld. Die FPÖ im Allgemeinen und besonders die FPÖ Regau verfügt über keine privaten Sponsoren, die diese Ausgaben finanzieren würden. Dies ist uns besonders wichtig, denn nur so können wir unabhängig bleiben und sind Niemandem etwas schuldig. Wir, die Gemeinderäte der FPÖ Regau, sponsern uns vielmehr selbst! Das heißt: Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen unserer Funktionäre werden von diesen an die FPÖ Ortsgruppe gespendet damit wir für SIE politisch arbeiten und informieren können. Anders als bei politischen Mitbewerbern finden Sie in unseren Zeitungen keine Inserate von Unternehmen. Es liegt uns selbstverständlich fern, auch nur im Ansatz zu behaupten, durch Inserate in Zeitungen von politischen Parteien oder durch Spenden für Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlkämpfe hätten Unternehmen

Sämtliche S ämtliche Ausgaben die die Öffentlichkeitsarbeit der FPÖ Regau betreffen, stammen aus Rücklagen die von den Fraktionsmitgliedern gespendet wurden.

die Möglichkeit, sich das Wohlwollen der Gemeindevertreter zu sichern. Es entspricht allerdings unserem Verständnis von Politik, jedem Anschein der Bevorzugung und finanziellen Abhängigkeit konsequent entgegenzutreten. Aus genau diesem Grund ist für uns keine andere Form der Finanzierung denkbar. Wer vollständig unabhängig sein will, der muss dies unserer Überzeugung nach in erster Linie finanziell sein. Diese Grundsätze betreffen ebenso den Bürgermeisterwahlkampf unserer Kandidatin Ursula Kreuzer sowie

den Gemeinderatswahlkampf der Fraktion. Sämtliche Ausgaben die die Öffentlichkeitsarbeit der FPÖ Regau betreffen, stammen aus Rücklagen die von den Fraktionsmitgliedern gespendet wurden. Als mündige Bürger laden wir Sie ein, alle anderen Bürgermeisterkandidaten und Parteien zu fragen, wie Sie Ihre Wahlkämpfe bezahlen oder in der Vergangenheit bezahlt haben. Es ist das gute Recht eines jeden Bürgers, zu erfahren, ob Politiker im Hintergrund Sponsoren sitzen haben.

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Gesundheit und Pflege.

Wenn wir dieser Tage an Gesundheitspolitik denken, so denken wir in erster Linie an die nunmehr seit über einem Jahr grassierende Corona-Pandemie, die unser Leben fest im Griff hat. Doch gerade, weil der öffentliche Fokus so stark auf dieser einen Krankheit liegt, bleiben viele andere Probleme rund um das Thema Gesundheit im Schatten. Verschiebt sich die Altersverteilung in Richtung Pensionsalter, so gehen jedes Jahr Stellen verloren, die aber bei weitem nicht mit jungen Ärzten nachbesetzt werden können. Der Hausärzte-Mangel hat schon heute Auswirkungen auf einen oft zu wenig beachteten Bereich: die Betreuung immobiler Menschen zu Hause. Ohne den systematischen Einsatz von Hausärzten ist eine kompetente Betreuung zu Hause nicht möglich. Dabei geht es um medizinische Diagnosen, um das Beobachten von Veränderungen des Gesundheitszustandes und um das Verschreiben und Anpassen von Medikationen – wer sonst als Ärzte sollte das tun?

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or allem auf dem Land sind wir in Oberösterreich seit Jahren mit einem sich verschärfenden Ärztemangel konfrontiert, der auch vor unserer Region nicht Halt machen wird und dessen Auswirkungen viele heute schon spüren. Seien es lange Wartezeiten bei der Terminvergabe, lange Anfahrten zu Fachärzten oder die Schwierigkeit, rasch eine zweite Meinung einholen zu können. Heute haben wir in Österreich die höchste Alters-Konzentration bei Ärzten mit einem Lebensalter um die 60. In 10 Jahren werden die meisten aus dieser Gruppe bereits in Pension sein. Konkret werden dann 31 Prozent aller Ärzte, also fast ein Drittel, das Pensionsantrittsalter erreicht haben.

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Wir stehen also auch hier vor einem dramatischen Versorgungsproblem und einer sozialpolitischen Zeitbom-

be. Altenpflege wurde völlig zu Recht als ein potenzielles Krisenthema erkannt und die Menschen haben ein Recht darauf, dass die Gesundheitsund Sozialpolitik hier die Weichen richtigstellt und geeignete Maßnahmen ergreift. Keineswegs außer Acht zu lassen sind allerdings die Auswirkungen der Covid-19-Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche. Seitdem die Schulen, wenn auch nur teilweise, wieder geöffnet sind, besteht für Schüler während der gesamten Unterrichtszeit und auch in den Pausen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Besonders unverständlich ist, dass diese Vorschrift auch dann gilt, wenn es möglich wäre, zwischen den einzelnen Schülern einen Abstand von einem Meter einzuhalten. Aus unserer Sicht ist ein Schulbetrieb unter diesen Bedingungen schlicht unzumutbar.

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Schon heute an morgen denken.

Mag. Gerhard Kaniak, Abgeordneter zum Nationalrat sowie Gesundheitssprecher der FPÖ, und Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer im Gespräch.

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Unser Fraktionskollege Mag. Simon Haberl hat das Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Johannes-Kepler-Universität Linz erfolgreich abgeschlossen. Wir sind froh darüber, einen jungen Juristen in unserer Mitte zu wissen und wünschen für die berufliche und private Zukunft alles Gute.

Seitenblicke Bürgermeisterkandidatin Ursula Kreuzer nahm an einer Fortbildung für Bürgermeisterkandidaten teil. Mit Trainer Roman Haider und dem oberösterreichischen Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger gaben zwei erfahrene Politiker ihr umfangreiches Wissen an die Teilnehmer weiter.

NAbg. Mag. Gerard Kaniak zu Gast in unserer Gemeinde.

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Mag. Roman Haider, Mitglied des europäischen Parlaments.


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Pflege daheim

Alleinstehende Senioren

Pflegende Angehörige

Zeitliche Entlastung

Förderung der KurzzeitUnterbringung Angehörigen-Entlastungsdienst (AED) ausweiten

Maßnahmen gegen Vereinsamung

Finanzielle Unterstützung

Hilfe bei der Aufgabenbewältigung

Ehrenamtliche Dienste ausbauen Alltagsbegleitung

Keine Anrechnung der erhöhten Familienbeihilfe auf das Pflegegeld Steuererleichterungen für pflegende Angehörige von Beeinträchtigten

Mobile Dienste ausbauen Tagesbetreuungsmodelle erweitern Abhängigkeit vom Ausland reduzieren (Lückenschluss zwischen 24h-Betreuung und mobilen Diensten) Informationsangebot erweitern

Pflege daheim braucht spürbare Entlastung Seit Oktober des letzten Jahres läuft ein Reformprozess zur Pflege, Details aus dem Sozialministerium von Rudi Anschober lassen im laufenden „Jahr der Pflege“ auf sich warten. Für FPÖ-Landesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Haimbuchner und FPÖ-Sozialsprecherin, LAbg. Ulrike Wall „tickt die sozialpolitische Zeitbombe 'Pflegesystem'.“ "Wir müssen jetzt an den richtigen Schrauben drehen, um das Pflegesystem nachhaltig zu sichern. Unsere Senioren haben durch jahrzehntelange Leistung den Wohlstand in Österreich aufgebaut. Nun ist es unsere Aufgabe, ihnen die beste Versorgung zu sichern“, so die klare Forderung. Derzeit sind rund 86.000 Menschen in Oberösterreich pflegebedürftig, Tendenz steigend. Davon leben drei Viertel daheim. Die Mehrheit von 57 Prozent wird von Angehörigen betreut, der Rest nimmt mobile Dienste in Anspruch. „Praktisch jeder Pflegebedürftige will zuhause betreut werden", spricht Haimbuchner eine Studie der FH Burgenland an. Allerdings glauben nur 44 Prozent, sich das auch leisten zu können. „Wir wollen jener Generation, die unsere Heimat Dr. Manfred Haimbuchner durch ihre LeisLandeshauptmann-Stv. tung aufgebaut hat und der wir

unseren Wohlstand verdanken, ein Altern in Würde in ihrem Umfeld ermöglichen“, so Haimbuchner. Eine stärkere Entlastung der pflegenden Angehörigen und mehr Unterstützungsangebote für alleinstehende Senioren sollen dazu beitragen. Vier Säulen: Von Hilfe bis zu Maßnahmen gegen Vereinsamung Gemeinsam mit Fachleuten und Betroffenen hat die FPÖ einen Vier-Säulen-Maßnahmenkatalog erarbeitet: Hilfe bei der Aufgabenbewältigung, finanzielle Unterstützung, zeitliche Entlastung und Maßnahmen gegen Vereinsamung. So sollen etwa die mobilen Dienste bedarfsgerecht ausgebaut werden. Derzeit stagniere das Angebot trotz steigender Zahl an Pflegebedürftigen. Auch die An-

gebote der Tagesbetreuung müsse aufgestockt werden. „Die für heuer geplanten weiteren 100 Tagesbetreuungsplätze sind ein erster Schritt“, fordert Wall, dass Angebote zum Erhalt der körperlichen und geistigen Fähigkeiten speziell für Senioren ausgebaut werden. Das Motto dabei müsse lauten: „Hilfe zur Selbsthilfe statt Unterstützung in der Unselbstständigkeit“, so die FPÖ-Sozialsprecherin.

Steuererleichterungen für pflegende Angehörige Zudem spricht sich die FPÖ Oberösterreich dafür aus, dass pflegende Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung den vollen Pflegegeldbezug bei Bezug der erhöhten Familienbeihilfe sowie Steuererleichterungen erhalten. Denn derzeit werden vom Pflegegeld bei gleichzeitigem Bezug der erhöhten Familienbeihilfe 60 Euro abgezogen. Das betrifft in Oberösterreich 1.689 Kinder und 5.701 Erwachsene mit Beeinträchtigungen.

Wir wollen jener Generation, die unsere Heimat durch ihre Leistung aufgebaut hat und der wir unseren Wohlstand verdanken, ein Altern in Würde in ihrem Dr. Manfred Haimbuchner, Umfeld ermöglichen.

Landeshauptmann-Stv.

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REGAUER

Sonntag, 23. Mai ab 10 Uhr

bei Familie Kroismayr vulgo Lenzenweger Eck 4 Rutzenmoos Musik:

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4/4-Musikanten Spiel und Spaß für Kinder Speisen und Getränke Die Durchführung der Veranstaltung ist abhängig von den zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Verordnungen.

Impressum: Herausgeber: FPÖ Regau, F.d.I.v.: DI Dr. Arthur Kroismayr, Eck 4, 4845 Rutzenmoos, Druck: Digital Image, Verlags- und Herstellungsort: Vöcklabruck

FRÜHSCHOPPEN


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