Grünes Baden- Württemberg – Der Vorreiter für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

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Grünes BadenWürttemberg

Der Vorreiter für Nachhaltigkeit und Klimaschutz

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Juni 2024 Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content

Tonnen Treibhausgase wurden nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes im Jahr 2022 in Baden-Württemberg ausgestoßen –0,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

14 Prozent

461

Buchen müsste jeder Baden-Württemberger pflanzen, um den Pro-Kopf-Ausstoß von CO 2 im Jahr 2022 zu kompensieren.

der landwirtschaftlichen Fläche in Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Landesamtes ökologisch bewirtschaftet. 4.780 der insgesamt 37.500 landwirtschaftlichen Betriebe arbeiteten nach den Kriterien der EU-Öko-Verordnung.

105.964

Elektrofahrzeuge waren Ende des Jahres 2022 laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes auf Baden-Württembergs Straßen unterwegs – ein Plus von 95 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

36 Prozent

der Bruttostromerzeugung stammte im Jahr 2022 Angaben der Landesanstalt für Umwelt zufolge aus erneuerbaren Energien. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lag der Anteil bei 41 Prozent, 2021 bei 37 Prozent.

Holzbau-Offensive Baden-Württemberg Kernerplatz 10 70182 Stuttgart www.holzbauoffensivebw.de

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Mit guten Ideen zur Nummer eins

Die grün-schwarze Regierung will Baden-Württemberg zum Klimaschutzland Nummer eins in Deutschland und Europa machen. Doch die Halbzeitbilanz der Koalition fällt ernüchternd aus: Nur um 0,4 Prozent sind die CO 2-Emissionen im vergangenen Jahr gegenüber 2021 gesunken. Baden-Württemberg läuft Gefahr, an seinen ehrgeizigen Klimaschutzzielen zu scheitern. Davor warnt der Klima-Sachverständigenrat: Die grün-schwarze Landesregierung rund um Winfried Kretschmann unternehme viel zu wenig. Die selbst gesteckten Vorgaben drohen in fast allen Bereichen verfehlt zu werden. Bis 2030, so will es das baden-württembergische Klimaschutzgesetz, sollen die CO 2-Emissionen im Südwesten um 65 Prozent sinken; bis 2040 will das Bundesland gar komplett klimaneutral sein – fünf Jahre schneller als der Bund. Gerade in dem Land, in dem seit zwölf Jahren ein grüner Ministerpräsident regiert, vermissen die Klimaexperten Ehrgeiz, Transformationskultur und das „Machen“.

Die bisherigen Schritte seien noch „deutlich zu zaghaft“ und „nicht wirkmächtig genug“. Ein wesentlicher Grund für die schlechte Bilanz sind die gedrosselten Gaslieferungen aus Russland, die zum vermehrten Einsatz von Kohle geführt haben. Dennoch: Baden-Württemberg braucht jetzt die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Breite in hoher Geschwindigkeit. Leuchtturmprojekte allein sind nicht genug. Wärmepumpen statt Ölheizungen, E-Autos statt Verbrennern, mehr Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Energiesparen, wo es nur geht – gute Ideen sind dabei gefragt. In dieser Ausgabe wollen wir den einen oder anderen Gedanken liefern, um das Land tatsächlich zum Klimaschutzland Nummer eins zu machen.

Lesen Sie spannende Artikel dieser Ausgabe auch online, und stöbern Sie in unserem Archiv. www.selected-content.com

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Für uns steht die bestmögliche Lesbarkeit der Texte an erster Stelle. Deshalb verwenden wir in der Publikation auch das generische Maskulinum – diese Personenbezeichnungen stehen für alle Geschlechter.
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Richtfest für ein besseres Klima

Die Erreichung der Klimaziele in Baden-Württemberg bleibt eine große Herausforderung. Dies kann nur gelingen, wenn der Gebäudesektor seine Emissionen konsequent reduziert. Ein wichtiger Faktor wird dabei der Baustoff Holz sein.

Baden-Württemberg hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Gebäudesektor. Mit dem Gebäudereport verfügt das Bundesland seit 2022 über eine valide Datenlage, um Handlungsbedarfe zu erkennen, Konzepte zu entwickeln und somit auch Maßnahmen für eine bessere Gebäudeeffizienz zu fördern, die zum Klimaschutz im Gebäudesektor beitragen. Der Report wird im Zweijahresrhythmus fortgeschrieben.

Auf Nachhaltigkeit Wert legen Immerhin werden die Erfolge bei der Umsetzung der Energiewende zunehmend sichtbar. So spielen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen eine immer größe -

re Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Gebäudedienstleisters Techem. Regulatorische Vorgaben und finanzielle Anreize fördern den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baustoffe. Auch der Trend zum energieautarken Betrieb von Gebäuden wird aufgrund steigender Energiekosten und ambitionierter Klimaziele an Bedeutung gewinnen. Allerdings stehen einer breiteren Umsetzung Finanzierungsprobleme und Kosten-Nutzen-Überlegungen entgegen.

Klimafreundliche Stoffe nutzen Klar ist: Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele stellt die Nutzung von Holz dar. Der CO 2 -neutrale Baustoff ist als natürlicher und nachwachsender Rohstoff ausgesprochen

klimafreundlich. Das gilt aber nur, wenn das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Zudem eignet sich Holz gut für serielles, modulares und damit günstigeres Bauen. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung eine Strategie beschlossen, mit der bis zum Jahr 2030 deutlich mehr Häuser mit Holz und weniger mit Beton oder Stein gebaut werden sollen.

Entwicklung fertiggestellter Wohngebäude nach vorwiegend verwendetem Baustoff

Quelle: https://www.gebaeudeforum.de/charts/test/gr24/3-baustoffe-1-1/; Zugriff: 23.05.2024

VON JENS BARTELS
| schulzie
iStock
Ziegel Beton Holz 2012 2017 2022 gesamt 68.387 22 % 29,5 % 48,5 % 77.985 23,8 % 32,2 % 44 % 73.457 28,8 % 29,5 % 41,7 % 4 Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content Nachhaltiges Bauen

Nachhaltiges

Bauen für die Zukunft

Baden-Württemberg geht als Vorbild voran. Mit der Holzbau-Offensive fördert die Landesregierung seit 2018 das klimafreundliche Bauen mit Holz.

Europa erwärmt sich von allen Erdteilen am schnellsten. Es gilt jetzt zu handeln, um den Klimawandel abzumildern und den Kontinent lebenswert und konkurrenzfähig zu halten. Mit seinem großen Waldbestand bietet Baden-Württemberg beste Bedingungen für eine starke Entwicklung des Holzbaus und der Bioökonomie. Zudem gibt es im Südwesten eine Vielzahl von hochqualifizierten holzverarbeitenden Betrieben, dazu erfahrene Planerinnen und Planer sowie eine hervorragende Aus- und Weiterbildungslandschaft. Dieses „Ökosystem“ soll durch die Holzbau-Offensive gezielt gefördert werden. Die baden-württembergische Landesbauordnung ermöglicht durch holzbaufreundliche Änderungen Innovationen bis zur Hochhausgrenze und dient bundesweit als Blaupause.

Dekarbonisierung des Bausektors Mit der naturnahen Waldwirtschaft, dem modernen Holzbau, innovativer Tragwerksplanung sowie einer klimaintelligenten Architektur stehen sofort anwendbare Instrumente zur Verfügung, um die Transformation unserer Wirtschaft zu gestalten. „Das aktive Nutzen von Holz und seine innovative Verwendung ist die Grundlage einer klimapositiven und lebenswerten Zukunft. Wir erreichen unsere Klimaziele, wenn wir die Dekarbonisierung des Bausektors mit Holz aus unseren Wäldern weiter vorantreiben“, sagt Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Daher forciert das Land mit der Holzbau-Offensive die Entwicklung innovativer Gebäude und transformativer Modelle sowie die Förderung einer hochwertigen Baukultur. Um die steigende Nachfrage nach Holzbau mit fachlich gut ausgebildeten Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren abdecken zu können, hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Ende 2020 in Kooperation mit Architek-

Academicum, Heidelberg: experimentell und zukunftsweisend für studentisches Wohnen – Collegium Academicum GmbH, DGJ Architektur GmbH, PIRMIN JUNG Deutschland GmbH, ZÜBLIN Timber GmbH

LOGL Bildungszentrum, Weil der Stadt: leimfrei, ressourcenschonend und kreislaufgerecht – LOGL BW e. V., lohrmannarchitekten bda, FM Ingenieure PartGmbB, Holzbau Schaible GmbH, Volksmoebel GbR

tenkammer und Ingenieurkammer die Bildungsoffensive „Auf Holz bauen“ ins Leben gerufen. Das vielfältige Weiterbildungsangebot haben seither 16.000 Teilnehmende für Präsenzseminare, Online-Veranstaltungen oder Exkursionen genutzt. Neben dem Veranstaltungskalender sind auf der Plattform www.aufholzbauen.de Filmdokumentationen und Podcast-Episoden abrufbar.

Seit 1979 wird der Holzbaupreis BW ausgelobt und dieses Jahr zum 15. Mal vergeben. Vier Bauten sind mit einem Preis ausgezeichnet.

Klimagerechte Baukultur

Mit der Holzbau-Offensive verfolgt Baden-Württemberg zudem das Ziel, Trendsetter für eine klimagerechte Baukultur zu etablieren. Zu den vielen zielgerichteten Maßnahmen wie Förderung, Forschung und Entwicklung sowie Bildung gehört auch die Auslobung des Holzbaupreises Baden-Württemberg. Anfang Mai wurde er im Rahmen des Fachkongresses „Drei Länder - eine Mission: Holzbau“ in Friedrichshafen am Bodensee vergeben. „Die insgesamt 98

Grundschule Fuchshofstraße, Ludwigsburg: lässt sich als Holzbau selbstbestimmt erfahren – Stadt Ludwigsburg, VON M GmbH, Werner Sobek Stuttgart AG, müllerblaustein HolzBau Werke GmbH

Hölderlinhaus, Nürtingen:

Holzbau Moser KG

eingereichten Bewerbungen zeigen, dass der moderne Holzbau in Baden-Württemberg eine Heimat hat. Das Bauen mit Holz ist endlich auf dem Weg, die neue konventionelle Bauweise zu werden. Denn sie steht längst für eine baukulturell bedeutsame Architektur, für präzises und planbares Bauen sowie für einen aktiven Klimaschutz“, so Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL anlässlich der Preisverleihung. „Die vier Preisträgerinnen und Preisträger bewegen unser Land zu einer nachhaltigen Baukultur mit nachwachsenden Rohstoffen und zeigen, was bereits heute möglich ist.“

Die Dokumentation aller Preise, Auszeichnungen und Anerkennungen steht zum Download bereit unter:

www.holzbauoffensivebw.de

vielmehr neu geschaffen statt nur saniert – Stadt Nürtingen, Aldinger Architekten BDA, Peter und Lochner, Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH,
© Volker Schrank © Roland Halbe © Zooey Braun © Thilo Ross Holzbau 5
Collegium

Kleine Schritte, große Wirkung

Nachhaltig zu leben und den Alltag umweltbewusst zu gestalten ist wichtig, finden einer Studie zufolge rund 60 Prozent der Deutschen. Den meisten fällt es allerdings schwer, ihre Konsumentscheidungen wirklich nachhaltig auszurichten.

So verhalten sich 65 Prozent derer, denen umweltbewusstes Leben und Handeln wichtig ist, mitunter gar nicht so ökologisch. „Viele Menschen sind motiviert, nachhaltig zu leben. Aber es wird ihnen oft nicht leicht gemacht, weil die Hürden zu hoch sind“, erklärt Dr. Kathleen Jacobs, Senior Researcherin im Forschungsbereich Stoffkreisläufe in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, diesen Attitude Behavior Gap. Das Wuppertal Institut

41 %

der Befragten schätzen das Thema Nachhaltigkeit heute als wichtiger ein als vor zwei Jahren.

hat das E-Commerce-Portal Kleinanzeigen für die Circular-Economy-Studie wissenschaftlich begleitet. Gemäß der Umfrage haben 52 Prozent der Befragten Schwierigkeiten zu beurteilen, ob Nachhaltigkeitsinformationen vertrauensvoll sind. Für fast genauso viele (45 Prozent) sei es schwer herauszufinden, ob ein Produkt nachhaltig hergestellt wurde. „Hinzu kommt, dass bei einigen Produkten wie Lebensmitteln eine

regelrechte Label-Flut vorherrscht, die bei Konsumierenden eher für Verwirrung und Unverständnis sorgt, während es bei anderen Produkten wie Elektrogeräten an Nachhaltigkeitslabels oft fehlt“, ergänzt Jacobs.

Bewusst konsumieren

Dabei muss es gar nicht schwierig sein, das eigene Leben ein wenig nachhaltiger zu gestalten: Der bewusste Umgang mit Ressourcen, Energie und Wasser durch den Einsatz energieeffizienter Geräte, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das Vermeiden von Einwegprodukten schaffen schon einiges. Aber auch unsere täglichen Kaufentscheidungen haben einen Einfluss auf Klimawandel und Umweltverschmutzung. Indem wir uns bewusst für nachhaltige und umweltfreundliche Produkte entscheiden, können wir dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Dies bedeutet beispielsweise den Kauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln, die Vermeidung von Plastikverpackungen und die Auswahl von Produkten mit einem geringen ökologischen und sozialen Fußabdruck.

Zu einem umweltbewussten Leben gehört aber auch die Kreislaufwirtschaft: Reparieren statt Wegwerfen und Neukau -

fen und Recyceln statt Verbrennen helfen, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Hier sind allerdings oftmals weniger wir Verbraucher selbst, sondern vor allem Politik und Wirtschaft gefragt. Das meinen übrigens auch die Teilnehmenden der Circular-Economy-Studie: Der Umfrage zufolge sehen 74 Prozent der Befragten die Wirtschaft und 67 Prozent die Politik in der Verantwortung, mehr für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu tun.

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leben im Alltag
iStock Tanankorn Pilong
Nachhaltig

Die attraktivsten Unternehmen aus der Region stellen sich vor:

Bildungsplattform Auf Holz bauen

Stuttgart | Auf der Plattform aufholzbauen.de finden Sie vielfältige Bildungsangebote rund um das Thema „Nachhaltiges Bauen mit Holz“. Die Angebote richten sich an alle am Bau beteiligten Disziplinen und werden im Rahmen der Holzbau-Offensive BW in Kooperation mit der Architektenund der Ingenieurkammer durchgeführt. Nehmen auch Sie an unseren Online- wie Live-Formaten oder Exkursionen teil, oder probieren Sie unseren neuen Fachberatungsservice aus. www.aufholzbauen.de

Power2Drive Europe

Messe München | Die Power2Drive Europe ist die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität. Unter dem Motto „Charging the Future of Mobility“ ist sie der ideale Branchentreff für Akteure einer nachhaltigen Mobilitätswelt. Im Fokus stehen Ladeinfrastruktur, Elektromobilität sowie Mobilitätsdienstleistungen und Sektorkopplung. Die Power2Drive findet vom 19. bis 21. Juni 2024 im Rahmen von „The smarter E Europe“ auf der Messe München statt. www.powertodrive.de/start

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TopAkteure

72 Prozent

der Emissionen in der baden-württembergischen Energiewirtschaft wurden 2022 durch die Stromerzeugung verursacht.

13,45 Millionen

Tonnen treibhausrelevanter Gase wurden 2022 durch den Einsatz von erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg vermieden.

802,5

Megawattpeak hat Baden-Württemberg im Jahr 2022 an neu installierter Photovoltaikleistung gewonnen. Das sind 24,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Verteilung der Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg im Jahr 2022 Quelle:

(Statistisches Landesamt Baden-Württemberg); Zugriff: 23.05.2024 Photovoltaik 35,5 % Biomasse 26,5 % Wasserkraft 20,6 % Windkraft 16,3 %
https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2023306
8 Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content Schon gewusst?

Weniger ist mehr

Unternehmen zählen zu den größten Treibhausgas-Emittenten in Baden-Württemberg. Erhebliche CO 2 -Einsparpotenziale bleiben leider oft genug ungenutzt. Dabei gibt es schon heute eine Vielzahl attraktiver Möglichkeiten, wie im Gewerbe- und Industriebereich energiebedingte Emissionen stark reduziert werden können.

In Teilen der deutschen Industrie sind weiterhin noch große Energieeffizienzpotenziale ungenutzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hochschule Niederrhein. So könnten innerhalb der deutschen Industrie Effizienzpotenziale in Höhe von 44 Prozent ihres aktuellen Energiebedarfs (410 von 940 Terawattstunden) mit standardmäßig verfügbaren Energieeffizienz-Technologien und bei hoher wirtschaftlicher Zusatzrendite erschlossen werden, ohne dass dafür Produktionseinschränkungen nötig wären. Diese 410 Terawattstunden entsprechen in der Größenordnung etwa der Stromproduktion von acht großen Kern- oder Kohlekraftwerken plus der Kapazität von vier der sechs neuen LNG-Terminals. Während einige Unternehmen ihre Hausaufgaben bereits gemacht haben, fangen andere Un -

ternehmen erst jetzt an, das Thema Energieeffizienz in den Fokus zu rücken.

PV-Anlagen installieren

Positive Auswirkungen auf die Klima- wie auf die Unternehmensbilanz haben auch Investitionen in die eigene Erzeugung von grünem Strom. Große Vorteile bietet etwa die Installation von PV-Anlagen. Sie liefern besonders günstig Solarstrom bei unbegrenzter Skalierbarkeit. Bei einer Lebensdauer von weit mehr als 20 Jahren amortisiert sich die Anlage bereits nach einigen Jahren bei einer sicheren Rendite. Wer als Unternehmer von den Vorteilen der Photovoltaiktechnik profitieren möchte, braucht lediglich eine ausreichend tragfähige Dachfläche oder eine Freifläche, auf der die Solarmodule montiert werden können. Natürlich lassen sich beispielswei-

Klimaneutral in die Zukunft

e.systeme21 GmbH – der Spezialist für Solarstrom in Kombination mit Wasserstoffanlagen zeigt in Ulm, wie ein Gewerbebetrieb CO 2 -frei und energetisch autark werden kann.

Deutschland soll spätestens 2050 klimaneutral sein, daher muss die Umstellung der gesamten Energieversorgung für alle Sektoren (Strom, Wärme, Mobilität) auf grünen Strom bzw. grünes Gas in den kommenden 30 Jahren erfolgen. Dazu müssen circa 80 Prozent des Energiebedarfs umgestellt werden. Deshalb wurde das eigene Firmengebäude der e.systeme21 GmbH 18 Monate lang energetisch saniert. Und dieses ist völlig energieautark und zu 100 Prozent CO2-frei. Hier wurde eine Komplettlösung mit Photovoltaikanlagen auf dem Firmendach und an der Fassade, Batteriespeicher, Elektrotankstellen, Wärme-

se Firmenparkplätze mit PV-Modulen überdachen. Auch Windkraftanlagen können eine nachhaltige Energiequelle sein. Dabei ist eine Analyse des Windpotenzials unerlässlich. Je besser die Windbedingungen auf dem Firmengelände, desto höher der Ertrag.

Viele kleine Schritte gehen Nicht zuletzt ist bei der eigenen Erzeugung von grünem Strom auch gut zu wissen: Wer eine ganze Produktion CO 2-neutral umstellen möchte, geht besser viele kleine Schritte als einen einzigen großen. In Zukunft könnte als vielversprechender Energieträger auch grüner Wasserstoff eine wichtige Rolle dabei spielen, die Energieversorgung von Unternehmen in Baden-Württemberg nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen.

pumpe und Lüftungsanlage sowie intelligentem Energie-Management-System realisiert. Der Clou dabei ist eine Elektrolyseanlage, mit der im Sommer aus

„Wir zeigen am Standort, wie gut Energieautarkie und Klimaneutralität in der Praxis funktionieren!“

Norbert Unterharnscheidt, Gründer und Geschäftsführer

dem überschüssigen Strom der PV-Anlage Wasserstoff erzeugt und vor Ort gespeichert wird, um mit ihm im Winter mittels einer Brennstoffzelle Strom und Wärme zu produzieren. Die Lagerhalle wird mit einem neuartigen H2-Dunkelstrahler beheizt. „Mit unserem Innovationsprojekt sind wir Vorreiter!“, erklärt Norbert Unterharnscheidt stolz.

Die e.systeme21 GmbH bietet komplette Lösungen, bestehend aus:

• Erzeugung von grünem Strom mit Photovoltaikanlagen

• Optimierung des Energieverbrauchs durch EnergieEffizienz-Maßnahmen

• Spitzenlastoptimierung

• Speicherung von Überschuss-Strom in Batterien und in Form von Wasserstoff

• Ladeinfrastruktur für E-Mobilität

• Mieterstrom-Konzepte

• Integration von Wärmepumpen

https://esysteme21.de

Die energieautarke Gewerbeimmobilie der e.systeme21 GmbH im Ulmer Donautal
Erneuerbare Energien 9

Stimme der Region

„Das Bauen mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen ist eine sichere und bereits heute verfügbare Carbon-Removal-Technologie, die wir einfach und günstig skalieren können und daher seit 2018 mit der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg fördern.“

Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Impressum

selected content

Hansestraße 79 48165 Münster T +49 (0)2501 / 264 989 60 www.selected-content.com

Projektmanagement

Sebastian Westenberg sebastian.westenberg@ selected-content.com

Redaktion

Jens Bartels, Michael Gneuss, Katharina Lehmann redaktion@selected-content.com

V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss redaktion@selected-content.com

Layout Silke Schneider info@selected-content.com

Fotos

Thinkstock/Getty Images

Coverbild: iStock/Nuthawut Somsuk

Druck

Badische Neueste Nachrichten Badendruck GmbH

Weitere Informationen Pit Grundmann info@selected-content.com

Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content am 06.06.2024 in der DIE ZEIT (Nielsen 3b).

selected content (eine Marke der Reflex Verlag GmbH) und DIE ZEIT sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen.

Inhalte von Unternehmensbeiträgen, Anzeigen, TopAkteure oder Stimmen der Region geben die Meinung der beteiligten Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

Für eine grünere Zukunft: selected content pflanzt in Kooperation mit Viva la Wald für jeden Unternehmensbeitrag einen Baum.

© MLR/KD Busch
10 Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content

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