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Die Geschichte einer Generation
DieGeschichte einer Generation einer Generation
In dem beschaulichen Dorf Golzow im Oderbruch wurde einst DDR-Filmgeschichte geschrieben. Der Dokumentarfilmregisseur Winfried Junge startete im Jahr 1961 ein bis dato weltweit einzigartiges Langzeitfilmprojekt, um die Entwicklung einer ganzen Generation auf dem Lande zu porträtieren. Daraus entstand die bislang nicht getoppte Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“.
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Filmmuseum „Kinder von Golzow“ c/o Gemeindezentrum Golzow Hauptstraße 16 15328 Golzow – Ort der „Kinder von Golzow“ Tel. 033472 51882 www.kinder-von-golzow.com Als im September 1961 u kurz nacz nach d h dem em MauerMauerbau dbau die Mädcie Mädchen undhen und Jungen der Jungen deren derJung Jungen erderJunge e 1. Klasse in Gol1. Klasse in Golzow eingezow eingesch schult wurden,ult wurden, st stan and Winfd Winfri ried Jungeed Junge neb neben der Kamera, uen der Kamera, um m die kleinen ABdie kleinen ABC-SchC-Schüt ütze zen auf ihrn auf ihrem Weem Weg i g ins ns Le Lebe ben z n zu b u beg eglei leite ten. Da n. Darausraus wurde ein eindr wurde ein eindruc ucks-ks-ksvo voll lles Zeitzeugnis persönlicher Bioes Zeitzeugnis persönlicher Biogr grafien derafi en der Go Golzowelzower P r Pro rota tagon gonis istInnen. Sie etInnen. Sie erl rleb ebte ten gan n ganz z unterschiedliche private und berufliche Entwicklungen. Vom Genossenschaftsbauern, über die Chemielaborantin bis zum Bauarbeiter werden typische DDR-Lebensläufe, politische Ansichten und persönliche Schicksale im Bild eingefangen. Der Regisseur und seine Frau Barbara, ab 1978 ebenfalls an der Produktion maßgebend beteiligt, waren mit den Hauptfiguren und ihren Familien bis weit nach der Wende eng verbunden und zeigten die individuellen Auswirkungen der deutschen Einheit auf ihr persönliches Leben.
DasMuseum zum Film
In 42 Stunden und 19 Teilen können die ZuschauerInnen viel über die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR anhand der persönlichen Sichten der Hauptfiguren erfahren und ihr eigenes Urteil über das typische Leben im Osten bilden. Golzow hat dieser Rekordleistung der Filmgeschichte ein ganzes Museum mitten im Ort gewidmet, denn bis heute gibt es weltweit keine vergleichbare filmische Arbeit. Gerade BesucherInnen des Museums mit einer vergleichbaren Historie in der ehemaligen DDR werden an eigene Erfahrungen und Erlebnisse erinnert.
Das Museum zeigt neben der gesamten Filmreihe viele authentische Utensilien, Fotomaterial und technisches Equipment, das während der Dreharbeiten eingesetzt wurde. Interviews mit dem Filmstab und Junges erlauben einen Blick hinter die Kulissen des Drehs. Der Museumsbesuch ist auch eine willkommene Pausengestaltung bei einer ausgedehnten Radtour durch das Oderbruch, um neben der idyllischen Landschaft die Lebensweise in der Region vor der deutschen Einheit in lebendigen Bildern kennenzulernen.