
3 minute read
Magic Cleaning
Frühjahrsputz für Haus und Seele
Wenn die Natur im Frühling wieder zum Leben erwacht und alles frisch und neu wirkt, packt viele der Wunsch nach Reinheit und Frische zu Hause. Da wird beim Frühjahrsputz das ganze Haus oder die Wohnung gründlich geputzt, als hieße es, den Winter nun endgültig auch durch Sauberkeit zu vertreiben.
Advertisement
So richtig befreiend ist das, besonders, wenn man diesen Tatendrang auch einmal zum gründlichen Ausmisten nutzt. Denn oft hat sich mit den Jahren ja so einiges angesammelt. Kleidung im Kellerschrank, in die man doch nie wieder reinpassen wird, das Inventar des Kinderzimmers, obwohl der Nachwuchs längst ausgezogen ist, oder einfach Krusch und Kram aus dem Alltag. Jetzt einmal ordentlich Tabula rasa zu machen, sozusagen Frühjahrsputz für Haus und Seele, kann so richtig guttun. Denn der bekannten japanischen Ordnungsexpertin Marie Kondo zufolge ist Aufräumen eine Möglichkeit, sein eigenes Leben zum Positiven zu verändern und Ballast los zu werden.
So geht die sogenannte Kon-Mari-Methode:
Ballast loswerden – und zwar endgültig
Das ist gar nicht so einfach, denn wie entscheidet man, was wegkommt? Laut Marie Kondo ist das alles, was kaputt ist, was zu einem unvollständigen Set gehört, was nicht mehr gefällt oder es sind auch Dinge, bei denen der Anlass vorbei ist. Wenn man sich nicht ganz sicher ist, sollte man nur Dinge behalten, die ein Glücksgefühl erzeugen oder mit denen man Positives verbindet.
Nach Gruppen sortieren
Beim Aussortieren sollte man nicht ein Zimmer nach dem anderen abarbeiten, sondern nach Sachgruppen vorgehen. So hat man einen besseren Gesamtüberblick und kann leichter entscheiden, was bleibt und was geht. Entsprechend der Kon-Mari-Methode holt man alle Dinge einer Art – zum Beispiel Kleidung – aus allen Ecken seines Zuhauses hervor und wirft sie auf einen Haufen. Anschließend beginnt man mit dem Ausmisten und Sortieren. Hierbei kann man dann zum Beispiel nach Farben oder Kleidungskategorie vorgehen.
Richtig aufräumen: Alles hat seinen Ort
Der Clou beim richtigen Aufräumen besteht dann darin, dass man es einmal komplett macht – danach nimmt es dann nur noch wenige Minuten Zeit in Anspruch. Der Trick: Alles hat seinen festen Ort. So muss man beim Aufräumen nie lange überlegen, wo etwas hingehört.
Manche Menschen erreichen beim Putzen und Aufräumen einen sogenannten Flow. Der kann immer dann eintreten, wenn man eine gute Routine für etwas entwickelt und die Tätigkeit dabei nicht zu stressig, aber gleichzeitig auch nicht zu simpel ist. Dieses Flow-Erlebnis sorgt dann dafür, dass das Putzen sogar eine entspannende, meditative Wirkung haben kann. Nach so einer Ausmist- und Putzaktion fühlt man sich innerlich leicht und aufgeräumt und kann den Frühling umso mehr genießen.