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Neues aus der medizin
Gesundheits-Apps auf Rezept
Digitale Gesundheitsanwendungen, sogenannte Gesundheits-Apps, gibt es immer mehr. So kann man sich Apps mit Übungen gegen Rückenschmerzen, Hilfe bei Schlafstörungen und beim Einnehmen von Medikamenten, digitale Tagebücher für Diabetiker oder unterstützende Apps bei Migräne auf sein Smartphone oder Tablet laden. Diese Gesundheits-Apps sind oft hilfreich: Sie messen bei Krankheiten wichtige Werte oder erinnern an Termine, helfen bei der Fitness oder einer gesünderen Ernährung. Mit dem Inkrafttreten des „Digitale Versorgungs-Gesetzes“ (DVG) im Jahr 2020 sollen künftig bestimmte Gesundheits- oder Medizin-Apps für gesetzlich Versicherte von den Krankenkassen bezahlt werden. Dafür müssen sie allerdings von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben werden.
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Positive Verstärkung motiviert
Aus Fehlern wird man klug – aus Lob noch viel mehr. Eine Studie1 des Fachmagazins „Psychologial Science“ zeigte kürzlich, dass Personen, die für die positiven Aspekte einer Arbeit gelobt wurden, mehr daraus lernen, als diejenigen, denen man ihre Fehler aufzeigt. Die Studienleiter erklären sich das so: Negatives Feedback senkt das Vertrauen der Menschen in ihre eigenen Fähigkeiten und untergräbt ihre Erfolgserwartungen. Positive Verstärkung führt stattdessen zu mehr Motivation. Erfolgsfeedback ist demnach also besser, als auf Fehler hinzuweisen.
Achtung: Zecken fühlen sich auch im Garten wohl
Laut einer Studie2 der Universität Hohenheim finden sich heutzutage in fast allen heimischen Gärten Zecken und die Saison wird aufgrund des Klimawandels immer länger. Nicht nur im Jahresverlauf, auch geografisch dehnt sich die Aktivität der Zecken aus. Wenn also im Frühling die Gartenarbeit ruft, sollte man sich des Risikos eines Zeckenbisses bewusst sein. Bei der Arbeit im Garten ist es wichtig, möglichst lange Kleidung und geschlossenes Schuhwerk zu tragen. Auch sollten die Socken über die Hose gezogen oder Gummistiefel getragen werden, um es den Zecken schwerer zu machen, an den Beinen hochzukrabbeln. Ein Zeckenbiss bleibt zunächst meist unbemerkt. Daher ist es wichtig, den Körper nach der Gartenarbeit auf Zecken zu untersuchen.
Ausdauertraining macht das Hirn fit
Ausdauertraining wirkt sich positiv auf die Gehirnzellen aus. Tägliches Laufen bei Geschwindigkeit trainiert nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern fördert auch die Bildung neuer Gehirnzellen. Das sagen Forscher von der Columbia University und der University of Miami. Sie untersuchten 876 Senioren im Abstand von fünf Jahren. Es stellte sich heraus, dass der geistige Verfall größer war, wenn die Teilnehmer Sportarten mit niedrigem Aktivitätslevel wählten, also z. B. Spazierengehen und Yoga.
