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Bewegungsschmerzen
Wenn jeder Schritt zur Qual wird
Fast jeder hat es schon mal am eigenen Körper gespürt: Eine falsche Bewegung, ein Schritt zu viel und plötzlich ist er da – ein Schmerz in den Gelenken oder verspannte Muskulatur im Rücken. Etwa zwölf Millionen Deutsche leiden unter Bewegungsschmerzen, ein Gesundheitsproblem, das sowohl jüngere als auch ältere Menschen betrifft. Sie sind nicht nur eine Belastung für den Körper, sondern können auch den Alltag und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Von Bewegungs-Therapien bis hin zu schmerzstillenden Hilfsmitteln – mit ein paar Gesundheits-Tipps kann man Bewegungsschmerzen vorbeugen und Beschwerden lindern.
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Wie entstehen Bewegungsschmerzen?
Bewegungsschmerzen können vom Gelenk oder auch von der Muskulatur ausgehen und den ge- samten Körper betreffen. Die Ursachen von Bewegungsschmerzen sind vielseitig und reichen von Entzündungsschmerzen bis hin zu Abnutzungserscheinungen oder Stress. Ebenso können Verletzungen wie Zerrungen, Verstauchungen durch Fehlhaltung oder auch Sportunfälle Beschwerden auslösen. Am häufigsten kommen die Bewegungsbeschwerden in den Knien, Hüftgelenken, aber auch an der Schulter, am Handgelenk oder an der Wirbelsäule vor.
Das hilft bei Bewegungsschmerzen
Schmerz ist ein Alarm-Signal für den Körper und gibt dem Gehirn das Zeichen, dass eine Verletzung oder Entzündung vorliegt. Wird Schmerz nicht behandelt, kann er chronisch werden. Daher ist es wichtig, schnell zu handeln und die Beschwerden gezielt zu lindern.
Schnelle und zuverlässige Hilfe bieten schmerzund entzündungshemmende Wirkstoffe wie zum Beispiel Diclofenac. Sowohl bei Gelenk- als auch bei Muskelschmerzen können schmerzstillende Cremes und muskelentspannende Präparate auf Diclofenac-Basis die Beschwerden lindern. Sie werden direkt auf die betroffene Körperstelle aufgetragen. Dabei dringt der Wirkstoff schnell und tief in die Haut ein und konzentriert sich dabei gezielt auf die entzündete Stelle. So können Entzündungen und Schwellungen abklingen, Schmerzen gelindert und eine Heilung zusätzlich unterstützt werden. Bei starken, anhaltenden Beschwerden, Fieber, geröteter Haut oder geschwollenen Gelenken sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Wer rastet, der rostet
Ausgangsbeschränkungen und Homeoffice – für die meisten Menschen bedeutet die Corona-Zeit nicht nur mehr Zeit zuhause, sondern auch weniger Bewegung. Dabei ist es gerade die Bewegung, die unseren Körper fit und vital hält. Nicht ohne Grund ist Bewegung ein vielversprechender Therapie-Ansatz. Denn ein aktiver Körper schützt die Gelenke vor Entzündung, regt die Regeneration des Gelenkknorpels an und sorgt dafür, dass er geschmeidig bleibt. Zum anderen stärkt Bewegung die Muskulatur, die wiederum die Gelenke stabilisierend unterstützt.
Tipp: Wer täglich 30 Minuten barfuß geht, der gewöhnt sich den gesunden Vorfußgang wieder an: Man tritt nicht mit der Ferse auf, sondern auf dem Fußaußenrand und den Zehenballen. So werden die Druckverhältnisse im Körper besser verteilt und Knie- und Hüftgelenke sowie Becken und Wirbelsäule entlastet.