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Hände und Nägel Ihre persönliche Visitenkarte
Handcreme, Öl und eine gute Nagelfeile: hilfreiche Werkzeuge, die beim Pflegen und Schönmachen wahre Dienste leisten. Welche Creme macht Sinn und was hilft bei sehr trockener Nagelhaut?
Ob Frau oder Mann – die meisten werfen recht schnell einen Blick auf Hände und Nägel ihres Gegenübers. Dabei spielen diese eine ähnlich aussagekräftige Rolle wie ein fester Händedruck. Manikürte Nägel, ganz gleich ob mit oder ohne Farblack, verbunden mit weicher Haut an den Händen machen direkt einen guten Eindruck. Denn wer möchte sich schon gerne mit Händen Marke Schmirgelpapier, splittrigen Nägeln oder eingerissener Nagelhaut zeigen? Nicht nur, dass es unschön aussieht – trockene Haut und rissige Nagelhaut bieten perfekte Eintrittspforten für Bakterien. Das wiederum kann Nagelbettentzündungen forcieren. Ähnlich sieht es bei trockener Haut an den Händen aus. Mehr noch: Je mehr es die Haut dürstet, desto schneller entsteht Juckreiz. Es wird gekratzt, geknibbelt oder sogar daran gekaut. Schnell bilden sich
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Ekzeme und die Gesundheit von Haut und Nägeln ist aus der Balance geraten. Soweit muss es nicht kommen. Es genügen schon wenige Minuten täglich, um Hände und Nägel zu pflegen und sie damit gesund zu halten.
Schnelle Erfolge – das motiviert
Trockene Haut und brüchige Nägel sind kein unabwendbares Schicksal. Vorausgesetzt, es wird aktiv etwas dagegen unternommen. Allein schon gründliches Händewaschen und anschließendes Eincremen versorgen Haut und Nägel mit Feuchtigkeit und Fett. Wer jetzt denkt, dass er nach der Anwendung von Handcreme fettige Finger bekommt, irrt. In Apotheken, Drogerien und Parfümerien sowie im Internet gibt es zum Beispiel Handpflegeprodukte auf Schaumbasis oder solche, die innerhalb von Sekunden einziehen. So kleben die Hände danach nicht unangenehm. Ein Grund, warum viele Männer erst gar nicht zur Handcreme greifen. Gerade jetzt, wo die Sonne intensiver scheint, macht tagsüber eine Handcreme mit UV-Schutz Sinn. Sie schützt die Haut vor zu viel Sonnenlicht und gleichzeitig vor allzu starker Entwicklung dunkler Flecken, zum Beispiel auf dem Handrücken.
Pflege der Jahreszeit anpassen
Im Sommer bietet sich also Handcreme mit UVSchutz an, in der kalten Jahreszeit eine etwas reichhaltigere Pflege. Auch die gibt es mittlerweile in Formulierungen, die besonders schnell und angenehm einziehen, ohne einen Fettfilm auf der Haut zu hinterlassen. Zusätzlich schützen Handschuhe bei Nässe und Kälte. Nicht nur dann machen Handschuhe Sinn, sondern auch bei der Haus- und Gartenarbeit bieten sich dünne Gummihandschuhe an.
Danach Hände eincremen, damit der Haut verlorene Feuchtigkeit und Fett zurückgegeben werden. Damit auch die Nägel profitieren: Die Creme zusätzlich in die Nagelhaut einmassieren. Wer Händen und Nägeln eine Extraportion Pflege zuteil werden lässt, macht vor dem Schlafengehen hin und wieder eine spezielle Handmaske. Dazu Handcreme etwas dicker auftragen, in Nägel und Nagelhaut einmassieren und Baumwollhandschuhe anziehen, denn Wärme begünstigt das Einwirken pflegender Inhaltsstoffe.
Tipps für schöne Nägel
Beim täglichen Eincremen der Hände denken Sie auch daran, Nägel und Nagelhaut einzubeziehen. Allerdings sind sie häufig so trocken oder rissig, dass Handcreme allein auf Dauer nicht hilft. Jetzt wird es höchste Zeit, pflegend gegenzusteuern. Denn trockene Nagelhaut animiert förmlich dazu, ständig daran zu knibbeln, abstehende Haut abzureißen, schlimmer noch: sie abzubeißen. Ebenfalls wenig sinnvoll ist es, überschüssige Nagelhaut mit einer Nagelschere abzuschneiden. Das birgt unnötige Verletzungsgefahr. Blitzschnell entzündet sich das Nagelbett und das Knibbeln verstärkt sich. Nagelhautweichmacher ermöglichen, dass sich die Nagelhaut mit einem speziellem Holzstäbchen verletzungsfrei zurückschieben lässt. Spezielles Nagelöl oder Nagelpflegecremes helfen gegen Trockenheit und können dazu beitragen, weniger zu knibbeln. Praktisch sind dazu Nagelhautpflegestifte. Sie lassen sich zwischendurch immer wieder in die Nagelhaut einmassieren, halten sie elastisch und weich. Das klappt nebenbei zum Beispiel während Sie im Auto an der roten Ampel warten oder fernsehen. Gleichzeitig können die etwas reichhaltigeren Formulierungen einwirken, ohne dass sich Finger zu fettig anfühlen. Optimal ist es zudem, Nagelpflege oder -öl vor dem zu Bett Gehen sorgsam in Nägel und Nagelhaut einzumassieren. Wer dies täglich tut, wird zusehendes mit elastischer und gesunder Nagelhaut belohnt. Nach der Pflicht folgt die Kür: Dazu Nägel mit einer Glasnagel- oder Mineralfeile kürzen, nicht mit einem Nagelknipser. Damit Rillen auf der Oberfläche geebnet werden, mit einer gepolsterten Polierfeile aufpolieren. Diese haben verschiedene Oberflächen. Sie ebnen, versiegeln und verleihen Glanz. So erscheint der Naturnagel, als ob er mit einem Klarlack versiegelt wurde. Das steht übrigens Männern und Frauen gleich gut. Nagelpflege ist also kein Hexenwerk und man muss dafür auch nicht zwangsläufig ins Maniküre-Studio. Vorausgesetzt, man bleibt am Ball und schenkt Nägeln und Händen täglich eine Extraportion Aufmerksamkeit.