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Dürre im Mund
Tipps gegen Mundtrockenheit
Wenn der Speichel im Mundraum weniger wird, spricht man von Mundtrockenheit. Welche Zwecke unser Speichel erfüllt, wird meist dann erst so richtig klar: Wenn zu wenig „Spucke“ vorhanden ist, fällt uns das Sprechen schwer, das Schlucken wird anstrengend. Auch das Essen – gerade von trockenen Lebensmitteln – bereitet Probleme. Die Ursachen für einen trockenen Mundraum können ganz unterschiedlich sein:
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Ursachen für Mundtrockenheit
Im Laufe des Lebens nimmt der Speichelfluss immer weiter ab. In der Altersgruppe 65 plus betrifft Mundtrockenheit etwa jede(n) Dritte(n). Auch die Einnahme von Medikamenten wie Betablockern, Antihistaminika oder Antidepressiva kann als Nebenwirkung zu einer verminderten Speichelproduktion führen.
Tipps bei Mundtrockenheit: Wasser und Halspastillen
Bei Xerostomie (Fachausdruck für Mundtrockenheit) kann man im Alltag einiges tun, um die Mundhöhle zu befeuchten. Schluckbeschwerden, Schwierigkeiten beim Sprechen und Halskratzen lassen sich so gut in den Griff bekommen. Dabei gilt generell: viel Trinken! Zu empfehlen sind dabei Wasser oder ungesüßter Tee. Für unterwegs eignen sich Halspastillen, die allein durch das Lutschen den Speichelfluss anregen. Pastillen mit einem Extrakt aus Isländisch Moos haben noch einen weiteren positiven Effekt: Sie sorgen für Linderung und Schutz bei Mundtrockenheit, da die Schleimstoffe aus Isländisch Moos sich auf die gereizten Schleimhäute legen und sie befeuchten. Außerdem sind die Halspastillen sehr gut verträglich und es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Weitere Auslöser für Mundtrockenheit können sein:
• Trockene Raumluft: Durch Heizung und Klimaanlage trocknet die Luft um uns herum aus und mit ihr die Schleimhäute in Mund, Nase und Augen.
• Krankheiten wie Diabetes oder die Folgen einer Strahlentherapie können Mundtrockenheit ebenfalls begünstigen.
• Übermäßige Mundatmung: Sportler, Allergiker und erkältete Menschen neigen dazu, durch den Mund anstatt durch die Nase zu atmen –weil diese verstopft ist, oder weil sie so mehr Luft aufnehmen können. Die Konsequenz liegt auf der Hand: Bei der Mundatmung geben wir mehr Flüssigkeit über die Atemluft ab; in der Folge wird der Mund trocken.
• Rauchen und Alkohol entziehen dem Körper Flüssigkeit, insbesondere unseren Schleimhäuten.