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Neues aus der Medizin

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Achtung, giftig!

Achtung, giftig!

Fuß- und Nagelpilz schnell behandeln

Sommerzeit ist Sandalenzeit – und Hochsaison für unliebsamen Fußpilz. Dieser ist keine Seltenheit, allein in Deutschland leidet etwa jeder Dritte darunter. Wenn es einen erwischt hat, kann man die folgenden Symptome beobachten: Die Füße, und ganz besonders die Zehenzwischenräume, jucken und die trockene Haut schuppt sich. Bei fortschreitender Infektion können darüber hinaus Blasen und Risse auftreten, auch eine bakterielle Superinfektion ist möglich. Wer an Fußpilz leidet, der hat oft auch mit Nagelpilz zu kämpfen, denn die Pilzinfektion greift schnell auf die Fußnägel über, weshalb eine unmittelbare Behandlung von Fuß- und Nagelpilz wichtig ist. Im Drogeriemarkt oder in der Apotheke finden Sie passende Mittel zur Selbstbehandlung.

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Tipp: Bei Diabetes, Gicht, Übergewicht sowie künstlichen Gelenken sollten Sie besonders gut Acht auf Ihre Füße geben. Suchen Sie die Füße vorsorglich nach kleinen Wunden und Rissen ab, da sich Pilzsporen hier besonders gerne niederlassen und verbreiten. Eine gute Unterstützung kann der regelmäßige Gang zur medizinischen Fußpflege sein.

Zu viel Salz schadet dem Immunsystem

Nachsalzen, noch bevor das Essen probiert wurde? Beim (Koch-)Salzkonsum gilt: Weniger ist mehr. Dass stark salzhaltige Speisen sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können, ist allgemein bekannt. Nun entdeckten Forscher darüber hinaus, dass übermäßiger Salzkonsum vermutlich auch die körpereigene Immunabwehr bei bakteriellen Infektionen schwächt. Doch wie viel Salz ist eigentlich zu viel? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich nicht mehr als 5 bis 6 Gramm Speisesalz zu sich zu nehmen – was etwa einem gestrichenen Teelöffel entspricht. Mit dieser Menge kann der Tagesbedarf an Natrium und Chlorid gedeckt werden. Tipp: Verzichten Sie auf Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza, da sich darin große Mengen Salz befinden, die Sie auf den ersten Blick nicht sehen können.

Notrufnummer außerhalb der Praxissprechzeiten

Altersbedingt schwächeln die körpereigenen Abwehrkräfte etwa ab dem 50. Lebensjahr. Wer zusätzlich von Vorerkrankungen oder chronischen Krankheiten betroffen ist, hat ein höheres Risiko für schwere Folgeerkrankungen des COVID-19-Virus. Bemerken Sie bei sich oder dem Partner bzw. der Partnerin Symptome wie trockenen Husten, Fieber und Atemnot, rufen Sie Ihren Hausarzt an oder wählen Sie umgehend die Telefonnummer 116 117. Darunter erreichen Sie den deutschlandweiten ärztlichen Bereitschaftsdienst außerhalb der üblichen Praxissprechzeiten.

Salbei gegen übermäßiges Schwitzen

Bei steigenden Temperaturen nimmt bei den meisten Menschen auch die Schweißproduktion zu. Das ist erst einmal kein Grund zur Sorge, denn Schwitzen ist ein natürlicher Mechanismus des Körpers, um die Temperatur zu regulieren, und somit grundsätzlich nicht bedenklich. Doch einige Menschen leiden unter einer stark vermehrten Schweißsekretion, die sie im Alltag möglicherweise sehr einschränkt (Hyperhidrose). Um das Schwitzen zu reduzieren, kann echter Salbei (Salvia officinalis L.) helfen, z. B. als Teeaufguss. Den darin enthaltenen Gerbstoffen wird eine schweißhemmende Wirkung nachgesagt. Wem im Sommer nicht nach einem warmen Getränk zumute ist, der kann den Salbeitee auch einfach kalt genießen.

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