Heimatliebe Magazin Arnsberg und Sundern - Winter 2025

Page 1


Orte der Begegnung

Warum wir Dritte Orte brauchen.

Weihnachtsdörfer

Drei Orte, an denen Weihnachten anders leuchtet.

Von Büchern und Menschen

Buchhändler Stefan Wolf im Portrait

Wilde Weihnachten

Von Jagd und Hege und bestem Genuss.

50 Jahre HV Sundern! Wir sagen Danke

Seit fünf Jahrzehnten lebt der HV Sundern von Herzblut und Engagement – danke an alle, die unseren Verein stark machen: Aktive, Trainer, Eltern, Sponsoren und Unterstützer!

Alle Highlights, Geschichten und Bilder jetzt in unserer Jubiläumschronik. Erhältlich über den Verein oder per Bestellung online!

Chronik

- 144 Seiten

- Hardcover

- 20,- € für Mitglieder - 30,- € für Nichtmitglieder

WARTEN

Geduld ist Kraft. Die Zeit entfaltet, was verborgen war. Wer still verweilt, sieht weiter klar. Denn reif wird nur, was langsam schafft.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, diese Winterausgabe erscheint traditionell zum ersten Advent. Sie mag Ihnen, wie das Öffnen der Türchen am beliebten Adventskalender, die Wartezeit aufs Fest verkürzen.

Wartezeit? Sicher geht es Ihnen auch häufig wie mir: wenn die letzten Wochen des Jahres nur so dahinrasen, wenn in großer Hektik vieles, wenn nicht alles, vor Jahresschluss noch erledigt sein will. Ach ja, und dann die Erkenntnis, dass Weihnachten ja auch noch in diese Zeit fällt …

Sind alle Geschenke eingekauft? Fehlt noch etwas für die Liebsten? Dann, liebe Leserinnen und Leser, ist vielleicht doch ein besinnliches Stündchen mit unserem Magazin, mit Glühwein und, ja, natürlich den schon seit September verfügbaren Dominosteinen eine gute Idee.

Unsere Teamkolleginnen und -kollegen geben ihre Empfehlungen für Buchgeschenke und Lektüre an den kommenden langen Winterabenden, schauen Sie mal auf die Seiten 14 und 15.

Wie sieht es denn mit den Vorbereitungen fürs Weihnachtsessen aus? Alles geplant, Vorbestellungen für Gemüse, Fleisch, ein feines Fläschchen Wein sind raus? Oder dürfen wir Lust auf den Festtagsschmaus machen? Gern, unser Kollege Matthias Schäfer hat da etwas für Sie, ganz wild, ganz natürlich. Wiewohl ich mich an die gute Tradition der Weihnachtspute aus dem Backofen halten werde.

Und dann fehlen in dieser Ausgabe keinesfalls die Veranstaltungstipps (ab S. 70) – es geht auf die Weihnachtsmärkte der Region (S. 16), wir empfehlen Ausstellungen, Konzerte und Theaterevents.

Liebe Heimatliebe-Fans, zusammen mit unserem großen Team, zusammen mit den Herausgebern der anderen Regionalausgaben wünsche ich von Herzen ein frohes Weihnachtsfest. Feiern Sie mit den Liebsten, genießen Sie die Fülle und die freien Stunden der Tage zwischen den Jahren. Für das kommende Jahr wünschen wir Gesundheit, viel Erfolg und die nötige Portion Glück, für alles, was Sie sich vornehmen.

Wir sind im Frühjahr wieder bei Ihnen,

Ihr

Gisbert Scheffer mit dem gesamten Team von Heimatliebe

INHALT

Heimatliebe – Winter 2025

Buchhändler mit Sängerherz

Stefan Wolf im Portrait 14

Unsere schönsten Seiten des Jahres

Buchtipps von Stefan Wolf und der Redaktion

16 Festliche Weihnachtsdörfer

Drei Orte, an denen Weihnachten anders leuchtet.

21 Gute Nachbarschaft

Ein Syrer erzählt von seinem Ankommen

22

Orte der Begegnung

Warum wir Dritte Orte brauchen 27 Bildungslandschaft im Wandel

Vier Schulen feiern Jubiläum

31 Ansprechbar

Ehrenamtliche suchen Gespräch auf Friedhöfen

33 LandLeben

Unsere Region in ihrer ganzen Vielfalt

34 Leckeres für die Lieben

Köstliche Geschenkideen selbstgemacht

40 Wo die Weihnachtsbäume wohnen

Matsch – Unsere Kinderseiten

50 Wandern mit Hütteneinkehr

Wintermomente im Sauerland erleben

70 Veranstaltungen in Arnsberg und Sundern

40

Wo die Weihnachtsbäume wohnen

Vom Baumkletterer über die Baumschule bis zum Baum-Friseur: Was alles passieren muss, damit ein Weihnachtsbaum schön wird!

16

Festliche

Weihnachtsdörfer

Bald liegt wieder der Duft von Zimt, Glühwein und Tannengrün in der Luft – Zeit für einen Besuch auf den Weihnachtsmärkten der anderen Art.

54 Regional genießen und sich etwas Gutes tun Wenn’s draußen kalt wird, wärmt echter Genuss von innen.

27

Bildungslandschaft im Wandel der Zeiten Vier Schulen, viele Geschichten: Jubiläen zeigen, wie sehr sich Lernen und Lehren im Wandel der Zeit verändert haben.

22

Orte der Begegnung

Neue Orte für Kultur, Austausch und soziales Miteinander können das Leben in Arnsberg und Sundern prägen.

8 Wilde

Weihnachten

Wenn die Tage kürzer werden und die Jagdzeit beginnt, sorgt verantwortungsvolle Hege für Genuss auf dem Weihnachtstisch.

Klarer Wintermorgen am „Tor zum Sauerland“ –glitzernder Frost und goldenes Licht begrüßen den Tag. Ein Foto von Norbert Kunz. Zeigen auch Sie uns Ihren Lieblingsplatz! Zuschriften an info@heimatliebe-magazin.de

Fotokunst aus Sundern begeistert China

Der Sunderner Fotograf Ralf Litera stellte seine Werke beim renommierten Pingyao International Photography Festival in China aus – als Teil einer 40-köpfigen Künstlergruppe. Seine Serie „Broken Wheels“ verbindet Fotografie mit Objektkunst und thematisiert Umweltprobleme mittels modifizierter Carrera-Rennbahnen. Fast 300.000 Besucher sahen die Ausstellung mit rund 20.000 Bildern. Litera zeigte sich beeindruckt von der Professionalität des Events – und wurde selbst zur Attraktion: „Ich musste unzählige Male für Selfies posieren.“

Historische Straße in der Altstadt von Pingyao.

kurz & knapp

„Bilder der Hoffnung“ im Kloster Wedinghausen

Am Dienstag, 2. Dezember, wird um 10 Uhr im Kapitelsaal des Klosters Wedinghausen die Ausstellung „Bilder der Hoffnung“ eröffnet. Das Projekt, initiiert von Frau Reiter und Frau Schlinkmann-Weber vom Caritasverband Arnsberg, porträtiert auf elf großformatigen Roll-ups Menschen aus verschiedenen

Caritas-Einrichtungen. Vom Hospiz über die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen bis hin zum Seniorenhaus. Jedes Motiv zeigt ein persönliches Symbol der Hoffnung, ergänzt durch ein kurzes Statement der porträtierten Person und ein passendes Bibelzitat. Die Fotos stammen von Ralf Litera.

Bischof zu Besuch

Am 12. Oktober wurde die Ausstellung von Künstler Andreas Otto im Kloster Oelinghausen nochmal geöffnet. Diese Sonderöffnung hat sich auch der Erzbischof Udo Markus Bentz nicht entgehen lassen. Der Erzbischof, der seinen Wohnsitz in verschiedene Städte im Erzbistum verlagerte, hatte diese Woche in Arnsberg verbracht. Im Rahmen eines Gottesdienstes zum 850-jährigen Bestehen des Klosters hat er sich die Werke von Künstler Andreas Otto angesehen. Die Ausstellung setzt sich prozessorientiert mit der Ästhetik und Spiritualität des Ortes auseinander. In der Kunst spielen auch persönliche Erinnerungen des Künstlers rund um das Kloster eine Rolle.

Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie!

Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie!

Wilde Weihnachten

Wenn der Festtagsbraten aus heimischen Wäldern kommt

Jagd und Herbst – das gehört zusammen. Und somit ist auch der Herbst die Zeit, in der es in unserer Region vermehrt wieder Wildbret im Angebot gibt. Begeben Sie sich mit uns auf die Spur der Jagd und ihrer kulinarischen Genüsse.

Machen wir uns nichts vor: Für unsere Vorfahren gehörte die Jagd zum Alltag. Belege dafür sind die etwa 120.000 Jahre alte Lanze im niedersächsischen Lehringen, ein etwa 2,40 Meter langer Eibenholz-spieß, und die neun rund 300.000 Jahre alten Schöninger Speere, die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Welt. Sie wurden erst zwischen 1992 und 2009 in einem Braunkohletagebau gefunden. Alle Funde belegen die Jagd auf Großwild bereits durch Neandertaler und den Homo heidelbergensis. Das änderte sich später, vor allem als die Menschen sesshaft wurden und mit Ackerbau und Viehzucht begannen. Die Aufgaben der Jagd wandelten sich, aus Nahrungssuche wurde Schutz der angebauten Pflanzen und Schutz der Menschen und Nutztiere vor wilden Tieren. Und immer mehr wurde die freie Jagd zur Jagd der Landesherren und Adligen. Mit der Revolution 1848/49 änderte sich das: Nun hatte jeder, der Land besaß, darauf das eigene Jagdrecht. So ist es bis heute geblieben, verfeinert durch viele weitere Regelungen. So auch, dass es Schutzzeiten für das Wild gibt und sich die Jagd so vornehmlich auf den Herbst und frühen Winter verlegte. Unabhängig davon ist die Hege im eigenen oder gepachteten Revier eine ganzjährige Aufgabe.

REDUZIERTES ANGEBOT

Das vermehrte Aufkommen von Wildbret im Herbst und Winter deckt sich mit dem vermehrten Aufenthalt im Haus, insbesondere auch in der Advents- und

Weihnachtszeit. Da nur eine begrenzte Anzahl von Rehen, dem vorherrschenden Wild im Sauerland, erlegt werden darf, reduziert sich das Angebot bei einer hohen Nachfrage und macht es zu einem der teuersten Wildsorten. Damit ist auch klar, dass ein Wildessen etwas Besonderes ist und auch bleiben wird.

In den Verkauf kommt Wildbret bei uns nur nach einer verpflichtenden Untersuchung: „Egal, ob Wild aus dem Fachhandel oder direkt vom Jäger oder Förster, es darf nur einwandfreies Fleisch verkauft werden“, berichtet Nicole Goller vom Wildhandel „Wilder Happen“, der seinen Sitz auf dem Amecker Schloss hat. Der Hofverkauf ist die beste Art, um sich direkt mit frischem und qualitativ hochwertigem Wildfleisch zu versorgen. Noch ein Tipp der

Fachfrau: „Wild kann rosa gegart werden, es sollte aber eine gewisse Kerntemperatur erreicht werden.“ Im Falle von unserem Rezept zum Weihnachtsfest sind dies 58 bis 60 Grad Celsius, um ein Medium gegartes Steak zu erhalten.

FREIES LEBEN GELEBT

Und was ist so gesund an Wild? Die erlegten Tiere, darauf weisen Jäger hin, hatten ein freies Leben mit viel Bewegung, daher ist ihr Fleisch fettarm und hat einen hohen Eiweißanteil, es ist reich an Kalzium, Eisen und B-Vitaminen. Wer Wild aus der Gatterhaltung kauft, sollte bedenken, dass diese Vorteile nicht im vollen Umfang gelten. Gute Tipps, wo man Wildfleisch kaufen kann, gibt es bei den Kreisjägerschaften oder dem örtlichen Forstamt. Im Supermarkt

Viel Zeit verbringen wir mit unserer Familie in der Natur und kennen jeden Fleck und jedes Tier in unserem Revier. Wildhege und -pflege ist unser größtes Gebot.

Elmar und Nicole Goller, Jäger aus Sundern-Hagen

taucht Wildfleisch eher selten auf, wenn, dann vor den Weihnachtstagen.

Auf dem Wege der Direktvermarktung ist Fleisch von Anbietern wie „Wilder Happen“ in Hofläden oder in diesem speziellen Fall im Hagener Dorfladen zu haben. Eine andere Quelle ist die durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die EU geförderte kostenlose App „Waldfleisch“, über die auch viele Sauerländer Jäger ihr Wild verkaufen.

WAS IST JEGAN?

Aufgrund der positiven gesund-heitlichen Aspekte haben sich in den

vergangenen Jahren neben Vegetariern, Veganern und Flexitariern auch die sogenannten Jeganer etabliert: „Der Begriff leitet sich aus den Wörtern ‚Jäger‘ und ‚Veganer‘ ab. Während Veganer komplett auf tierische Produkte verzichten, essen Jeganer aus-schließlich Wildfleisch. Sie verzichten bewusst auf Fleisch aus Massentier-haltung und setzen stattdessen auf Fleisch von Tieren, die in der freien Wildbahn leben und auf natürliche Weise gejagt werden. Diese Ernährungsweise entsteht häufig aus ethischen Überlegungen, kann aber auch

Wenn man einen stressigen Job hat, dann freut man sich auf das Revier im Sauerland. Denn hier jagt man nicht nur Wild, sondern man erlebt auch die Ruhe, die sonst nur der Morgennebel kennt.

Holger Christiansen, Sprockhöveler Jäger mit Revier an der Stadtgrenze zu Sundern

gesundheitliche oder ökologische Gründe haben“, erklärt Nicole Goller. Jeganer kritisieren die Massentierhaltung, die oft mit tierquälerischen Bedingungen und hohen Umweltbelastungen einhergeht. Wildtiere hingegen leben frei und natürlich, ohne menschliche Eingriffe in ihre Fortpflanzung oder Ernährung. Jeganer glauben, dass das Jagen von Wild eine viel respektvollere Art ist, Fleisch zu konsumieren, da die Tiere bis zu ihrem Tod ein artgerechtes Leben führen können.

Text: Matthias Schäfer

Rehsteaks mit Gnocchi und Lillet-Butter

ZUTATEN

für das Fleisch:

- 8 Rehsteaks à 80 bis 100 g

- Salz und Pfeffer

- ein Bund Thymian

- 1 EL Olivenöl

für die Lillet-Butter:

- 8 getrocknete Tomaten in Öl

- 1 Knoblauchzehe

- 3 Zweige Thymian

- 1 EL Puderzucker

- 100 ml trockener Weißwein

- 100 ml Lillet Blanc

- 60 g eiskalte Butter in Flöckchen

- Salz und Pfeffer

für die Gnocchi:

- 3 EL Olivenöl

- 600 g frische Gnocchi aus dem Kühlregal

ZUBEREITUNG

Für das Fleisch den Backofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Steaks trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Thymian waschen und trocken tupfen. Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen, darin die Steaks mit dem Thymian anbraten, sodass die Steaks von beiden Seiten Grillstreifen erhalten (in zwei Portionen). Anschließend in eine Auflaufform legen und in eines der Fleischstücke ein Fleischthermometer stechen. Im Backofen auf mittlerer Schiene bis zur Kerntemperatur von 58 bis 60 Grad (medium) garen. Die Fleischpfanne für die Lillet-Butter beiseitestellen.

Für die Lillet-Butter die Tomaten abtropfen lassen und in feine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Vom Thymian die Blätter abzupfen, dann die Tomaten, Knoblauch und Thymian mit dem Puderzucker in der Fleischpfanne andünsten und leicht karamellisieren lassen. Mit Weißwein und Lillet ablöschen und etwas einkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Butter in Flöckchen einschwenken, bis sie geschmolzen ist. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Gnocchi Olivenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Gnocchi hineingeben und mit geschlossenem Deckel 6 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis sie rundherum leicht gebräunt sind. Dabei hin und wieder schwenken.

Dann das Fleisch aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen. Zum Anrichten die Gnocchi jeweils auf einer Hälfte von vier Tellern verteilen. Auf die andere Hälfte einen Spiegel Sauce geben und die Steaks darauf anrichten und sofort servieren.

Rezept nach Martin Kintrup: Einfach mal WILD. LV.Buch Verlag Münster

Stefan Wolf –Buchhändler mit Sängerherz

Eigentlich ist Stefan Wolf Buchhändler und berät die Kunden der Buchhandlung Sonja Vieth in Alt-Arnsberg zuvorkommend und mit viel Fachwissen. Doch in seiner Freizeit schlägt sein Herz für ganz andere Seiten der Literatur, da geht es um viel Musik, Schauspiel und mehr.

Musik begleitet ihn schon von Kindesbeinen an. „Meine Mutter erzählt immer, dass ich als Kleinkind oft nachts um 2 Uhr aufgewacht bin, alle Kinderlieder, die ich kannte, durchgesungen habe und dann wieder eingeschlafen bin“, erzählt er lachend. Auch auf Autofahrten in den Urlaub brauchte die Familie kein Radio: „Das haben wir als Familie selbst besorgt, vor allem meine Schwester Miri und ich.“ Heutzutage kann man Stefan Wolf und seine Schwester als Duo PlayIn für Hochzeiten, Stadtfeste und ähnliche Veranstaltungen buchen, aber Stefan Wolf selbst ist noch mit ganz anderen Projekten unterwegs.

MUSIKBEGEISTERT VON KINDESBEINEN AN Seine musikalische Karriere ging weiter im Kinderchor der Vosswinkler Grundschule St. Urbanus, mit dem er

seine ersten Soloauftritte hatte, damals noch mit Liedern von Rolf Zuckowski. Später wurde die Musik anspruchsvoller, aber Chöre sind für den heute 46-Jährigen seit jeher ein fester Bestandteil seines Lebens. Mit dem Schulchor des Graf-GottfriedGymnasiums ging es sogar zu einem Auftritt in den Kölner Dom. Zusammen mit Ute Balkenohl und anderen gründete er schließlich 2000 die Holy-Spirit-GospelSingers Arnsberg, denen er bis heute treu ist. „In diesem Jahr können wir das 25-jährige Jubiläum des Chores mit einem Konzert am 23. November 2025 feiern, das ist ein tolles Gefühl“, beschreibt Stefan Wolf die Verbundenheit zu den Holy-Spirit-Gospel-Singers. Verbundenheit, die fühlt er auch, wenn er an Vosswinkel denkt. „Ich bin dankbar, hier zu leben, die Dorfgemeinschaft ist eine wunderbare Mischung aus

Ich bin dankbar, hier in Vosswinkel zu leben, die Dorfgemeinschaft ist eine wunderbare Mischung aus Tradition und Weltoffenheit.

Tradition und Weltoffenheit. In Vosswinkel habe ich alles, was mir wichtig ist, direkt um mich herum, meine Familie und die Natur mit Lüerwald und dem Schlosspark Höllinghofen.“

GLÜCK UND VIELE PROJEKTE

Auch wenn er Beständigkeit und Traditionen mag, probiert Stefan Wolf gerne Neues aus. So war er zusammen mit seiner Schwester Mirjam Düllberg Mitglied in der Band Edible, die 2004 für ihre Eigenkompositionen vom WDR als eine der besten Bands Südwestfalens ausgezeichnet wurde. Seine Fähigkeiten als Komponist konnte er auch in einer ganz anderen Sparte ausleben, nämlich bei der Itself-Crew Iserlohn, einer Hip-Hop- und R’n’bBand, die in ihren ausschließlich selbstgeschriebenen Stücken ganz authentisch die eigenen Lebenserfahrungen verarbeitete. Und das so gut, dass die ItselfCrew 2008 als Vorband der Fantastischen Vier bei deren Konzert in Herdringen vor knapp 5.000 Leuten auftreten durfte. „Das war schon eine gewaltige Erfahrung“, sagt Wolf, der sich immer gern auf Neues einlässt. „Ich habe das Glück, dass viele meiner Projekte weitere Dinge nach sich ziehen, an die ich vorher nie gedacht hatte.“

SCHAUSPIEL MIT GEFÜHL

So ist er auch zum Teatron Theater gekommen, wo er inzwischen in verschiedensten Produktionen zu sehen war, sowohl als Laiendarsteller, aber auch zusammen mit professionellen Schauspielern. „In den Inszenierungen von Ursula und Yehuda spielt Musik immer eine große Rolle und es ist fantastisch, wie die beiden es schaffen, tiefe Gefühle aus uns herauszulösen. Es ist unglaublich, teils in emotionale Abgründe, aber auch in euphorische Zustände abtauchen zu können, und das immer im Hinblick auf Toleranz und Wertschätzung anderen gegenüber. Für mich ist es ein Geschenk, das, was mir guttut, mit anderen Menschen teilen und vielleicht sogar zum Nachdenken anregen zu können.“ Durch die Produktionen des Teatron Theaters wurde auch das Sauerland-Museum auf Stefan Wolf und zwei seiner Kolleginnen, Jutta Juchmann und Christina Stöcker, aufmerksam. Seit gut drei Jahren bilden sie jetzt das Ensemble, das mit literarischen Führungen in den verschiedenen Ausstellungen die Besucher begeistert.

Text und Fotos u.a.: Denise Weber

Unsere liebsten Seiten des Jahres

Lesen ist wie eine kleine Auszeit vom Alltag – und das schönste Geschenk in der stillen Zeit. Buchhändler Stefan Wolf und unsere HEIMATLIEBE -Redakteure zeigen, welche Bücher in diesem Winter auf keinen Fall fehlen dürfen.

LET’S TALK ABOUT FEELINGS, LEIF RANDTS

WEIHNACHTSERZÄHLUNGEN, CHARLES DICKENS

Dieses Buch lese ich seit 30 Jahren in der Vorweihnachtszeit, weil es für mich das verkörpert, was Weihnachten ausmacht – dass es nie zu spät ist, anderen mit Liebe und Wertschätzung entgegenzu-treten. Am schönsten finde ich es übrigens in der alten Übersetzung von Carl Kolb, da dort Dickens’ Sprachstil gut rüberkommt.

Stefan Wolf

VERSUCHE, DEIN LEBEN ZU MACHEN, MARGOT FRIEDLANDER

Auf meinem Wunschzettel fürs kommende Weihnachtsfest steht Leif Randts neuer Roman „Let’s talk about feelings“. Ich mag sehr seinen Erzählstil in dem Vorgänger „Allegro Pastell“, Randt skizziert in seinem neuen Roman diesmal eine völlig andere Welt rund um die Hauptfigur Marian Sanders, „ein optimistisches Buch über traurige Abschiede“, so stellt der Verlag (KiWi) das Buch vor. Ich bin gespannt aufs Christkind und freue mich auf feine Lektüre zwischen den Tagen!

Gisbert Scheffer

AMRUM, HARK BOHM

Dieses Buch ist ergreifend, schockierend, aufwühlend und mitnehmend zugleich und trotz des ernsten Themas ein wichtiges Buch für unsere Zeit. Daher ebenfalls ein Buchtipp für die Weihnachtszeit.

Stefan Wolf

VOM GLÜCK DER STILLE – GEDICHTE, GESCHICHTEN UND GEMÄLDE ZUM INNEHALTEN, RECLAM-VERLAG

Der Titel hält, was er verspricht. Man kann einfach eine beliebige Seite aufschlagen, sich reinfallen lassen und entspannen. Für mich eine regelrechte Kur vom Alltagsstress, was in der Vorweihnachtszeit bestimmt vielen guttut.

Stefan Wolf

Brennglas über Amrum. Schon bei dem Wort beginnt das Kopfkino: Sandstrände, Nordseewellen und reetgedeckte Häuser. Doch das alles ist der Roman „Amrum“ von Regisseur Hark Bohm nicht. Die Jugenderinnerungen des 86-Jährigen gehen auf ein Drehbuch zurück, das er schon vor Jahren geschrieben hat. Die filmische Umsetzung durch Fatih Akin läuft in den Kinos. Im Roman „Amrum“ erweitert Bohm das Filmskript um weitere Geschichten und Erlebnisse aus der Zeit, als er als Neunjähriger mit seiner Familie nach der Ausbombung auf Amrum Schutz suchte. Bohm gelingt es, diese schwierige Kindheit dort spannend und allgemein gültig für ganz Deutschland zu erzählen. Und überall sind die aktuellen Bezüge zur Flüchtlingswelle und zum Erstarken rechtsradikaler Bewegungen und Parteien in Deutschland unübersehbar.

Matthias Schäfer

MEIN 24. DEZEMBER, ACHIM BRÖGER

„Er hat den Baum bestimmt für mich geholt, damit ich bei der Kälte nicht mehr rausmuss, um mein Bein am nächsten Straßenbaum zu heben“, denkt Flocki, der Hund. Seine Familie benimmt sich seltsam und es wird klar: Er erlebt sein erstes Weihnachtsfest. Dieses Buch ist nicht nur etwas für Kinder, denn es ist einfach humor- und liebevoll. Seit meiner Kindheit ein Klassiker – auch als Hörbuch vom Autor direkt gesprochen.

MANN VOM MEER, VOLKER WEIDERMANN

Zum 150. Geburtstagsjahr von Thomas Mann ist das Buch „Mann vom Meer“ über die Liebe seines Lebens ein tolles Weihnachtsgeschenk. Der Autor Volker Weidermann schreibt über die tiefe Beziehung des Schriftstellers zum Meer, besonders zur Ostsee, an der er aufwuchs. Weidermann zeigt eindrucksvoll, wie prägend diese Verbundenheit für Manns Werk war – von den „Buddenbrooks“ über den „Zauberberg“ bis zum „Tod in Venedig“ – und eröffnet so neue Perspektiven auf dessen Schreiben. Ein wunderbares kleines Buch, das Manns tiefe Verbundenheit zum Meer sichtbar macht – ein Genuss, nicht nur für Thomas-MannLiebhaber.

Susanne Espert

ES WAR EINMAL – EIN WEIHNACHTLICHER MÄRCHENSCHATZ

Ich liebe es zu lesen, ich liebe Märchen und ich liebe Adventskalender, daher ist mein Buchtipp eine Mischung aus allem und ein Geschenktipp für die Vorweihnachtszeit, nämlich der Buch-Adventskalender von Coppenrath „Es war einmal – ein weihnachtlicher Märchenschatz“. In einem hübschen Schmuckschuber sind da 24 kleine Bändchen mit zur Weihnachtszeit passenden Märchen, mal mehr, mal weniger bekannt. Die perfekte kleine Auszeit für die Vorweihnachtszeit und ein toller Adventskalender für Buchfans. Ähnliche Adventskalender gibt es auch für ganz andere Genres, so dass jeder auf seine Kosten kommt.

MÖCHTE DIE WITWE ANGESPROCHEN WERDEN, PLATZIERT SIE AUF DEM GRAB DIE GIESSKANNE MIT DEM AUSGUSS NACH VORNE, SAŠA STANIŠIĆ

Vier Jungs, ein langweilig heißer Nachmittag im Weinberg, eine Frage, die zu einer wahnwitzigen Idee führt: Schon mal überlegt, ob dein Leben nicht ganz anders verlaufen wäre – wenn du dich damals so entschieden hättest, nicht so? Von der großen Sehnsucht, sich alternative Leben zu erträumen, und einem Labor der Möglichkeiten erzählt dieser Erzählband mit abenteuerlich sperrigem Titel, den Buchpreisträger Saša Stanišić im letzten Jahr veröffentlicht hat. Die merkwürdige Reise eines Schriftstellers nach Helgoland, eine Witwe, deren Liebe bei einem Friedhofsdate eine neue Richtung erhält, und ein Vater, der seinen Sohn endlich im Memory besiegen will: Witzig, ironisch, manchmal auch sehr ernst lotet der deutsch-bosnische Schriftsteller hier in zwölf Prosastücken aus, wie es wäre, Leben probeweise zu erfahren. Schöne Gedankenreisen für die freie Zeit zwischen den Jahren.

DIE AUFERSTEHUNG, ANDREAS ESCHBACH

Ein spannender Kriminalfall mit Nostalgiefaktor. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews – Namen, die den meisten ein Begriff sind: die drei ???. Das Detektivtrio aus Rocky Beach, das in vielen Büchern und Hörspielen mysteriöse Fälle löst. Dreißig Jahre nach der Detektei-Ära sind zwei der drei Fragezeichen zerstritten, und alle leben unterschiedliche Leben an verschiedenen Orten der amerikanischen Westküste. Bis plötzlich eine Frau, die seit vielen Jahren totgeglaubt war, aus dem brasilianischen Regenwald wieder auftaucht. Unabhängig voneinander bekommen alle drei es irgendwie mit diesem Fall zu tun. Irgendwann sind die drei dann allerdings gezwungen, sich gemeinsam mit ihrer Vergangenheit und dem neuesten Fall auseinanderzusetzen. Ein eigentlich typisches Abenteuer mit den drei ???, das mehr bietet als nur einen spannenden Kriminalfall. Jakob Kaiser

Festliche Weihnachtsdörfer

Der Duft von Zimt und Nelken, von Glühwein und gebrannten Mandeln, Vanille, Lebkuchen und Tannengrün liegt bald wieder in der Luft. Grund genug, sich vier schöne Weihnachtsmärkte in der Umgebung mal genauer anzuschauen:

Der besondere Weihnachtsmarkt

Dieses Jahr feiert der Weihnachtsmarkt in Allendorf sein 25-jähriges Jubiläum. Gestartet hat der Markt mit sechs bis sieben Hütten rund um die Kirche, der Platz ist der gleiche geblieben und die Kirche bildet noch immer den Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes, mittlerweile sind es 25 Hütten. Diese sind gefüllt mit schönen Dingen, besonders Handwerklichem, aber auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. „Wir freuen uns über Menschen, die selbst gefertigte Dinge anbieten und zudem aus der Region kommen“, sagt Steffi Fink vom Organisationsteam. Ob Schmuck, diverse Senfsorten oder auch Aktionen mit einem Hufschmied, das Team aus Allendorf findet jedes Jahr eine gute Mischung. „Wie immer ist die Grundschule mit einem Stand dabei und diesmal auch das Gymnasium aus Sundern“, sagt Steffi Fink. Nicht nur Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes ist die Kirche in Allendorf. Die Grundschule und die Firmgruppen haben die Heiligenfiguren mit QR-Codes versehen, sodass Besucher der Kirche diese auf eigene Faust erkunden können. Zudem gibt es besondere Führungen, bei denen man unter anderem die Orgel und das Fernwerk besichtigen kann. „Die Kirche wurde in den letzten zwei Jahren umgestaltet – der alte Teil ist jetzt ohne Bänke, wodurch eine ganz neue Atmosphäre entstanden ist“, sagt Steffi Fink. „Man kann sich dort wunderbar aufhalten und am Sonntag wird der Mundwerker Michael mit den Kindern musizieren.“ Apropos Musik: Der Weihnachtsmarkt startet Samstag mit einem Konzert um 16 Uhr. Ein weiteres Konzert gibt es am Sonntag um 16:30 Uhr. In der Kirche zeigt der Kindergarten eine Ausstellung zum Thema Kinderrechte und es gibt einen Fotorückblick aus den vergangenen Jahren des Allendorfer Weihnachtsmarktes.

„Was unseren Weihnachtsmarkt so besonders macht, ist das Miteinander im ganzen Ort: Rentner, Jugendliche, Vereine, Schule, Kirche – wirklich alle packen mit an. Diese Offenheit, Herzlichkeit und Gemeinschaft spürt man einfach überall“, sagt Steffi Fink. „Man merkt, mit wie viel Liebe und Herzblut die Menschen an den Markt drangehen.“

Allendorf (06. und 07.12.)

www.weihnachtsmarkt-allendorf.de

Der Adventsmarkt in der Altstadt

Zwischen historischen Gebäuden und auf altem Kopfsteinpflaster auf dem Gransauplatz in der Neheimer Altstadt findet vom 12. bis 14. Dezember der Adventsmarkt in besonderer Atmosphäre statt. Der Förderverein der Altstadt organisiert diesen Markt nun schon seit 2019. „Der Adventsmarkt entstand aus einer Initiative von fünf Einzelhändlern am Gransauplatz mit der Idee, die historische Altstadt von Arnsberg-Neheim zu fördern und die Bedeutung des Gransauplatzes als historischer Wochenmarktplatz herauszustellen“, erzählt Bernhard Kettler, der seit der ersten Stunde mit dabei ist. „Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2022 eigens ein Förderverein gegründet.“

Auf dem diesjährigen Adventsmarkt gibt es wieder einzigartige Deko- und Geschenkideen, Karten, Musselintücher und Körnerkissen, hübsche Kleinigkeiten aus Keraflott, Schmuck, Taschen, Schals, edle Holzarbeiten und hochwertigen Honig sowie Fair-Trade-Artikel aus Nepal. „Die angebotenen Artikel werden mit viel Liebe und einem Blick fürs Detail überwiegend selbst hergestellt, da es sich bei unseren Ausstellern überwiegend um nebenberuflich Tätige handelt“, sagt Bernhard Kettler vom Förderverein der Altstadt Neheim.

Der Verein bietet Kindergärten, Schulen und Vereinen nicht nur die Möglichkeit, sich auf der Bühne zu präsentieren, er stellt auch Charity-Hütten zur Verfügung, in denen man sich ebenfalls präsentieren kann.

Auf der Weihnachtsbühne findet durchgängig ein bunt gemischtes musikalisches Rahmenprogramm statt mit Schulchören, Musikvereinen, musikalischen Einlagen, weihnachtlichen Aufführungen und nicht zuletzt am Samstag und Sonntag jeweils um 17 Uhr „Neheim Singt“, wo gemeinsam weihnachtliche Lieder gesungen werden. „Als besondere Highlights sind die abendlichen Musikacts am Freitag und am Samstag sowie eine zauberhafte Weihnachtsshow am Sonntag um 15 Uhr zu erwähnen. Hier wird die eine oder andere Überraschung für die Besucher zu finden sein. Nähere Informationen werden wir aber erst in der Adventszeit verraten“, sagt Bernhard Kettler. Auf dem Adventsmarkt am Gransauplatz trifft sich Jung und Alt in ungezwungener, gemütlicher und vorweihnachtlicher Atmosphäre, um sich einzustimmen und bei einem Heiß- oder Kaltgetränk und leckerem Essen den Bummel durch die Stadt gut ausklingen zu lassen.

Gransauplatz in Neheim (12. bis 14.12.)

www.fv-altstadt-neheim.de/index.php/aktionen/weihnachtsmakt

Der Weihnachtswaldmarkt

Seit mehr als 50 Jahren gibt es den Weihnachtswaldmarkt im Wildwald Vosswinkel. Ganz klein gestartet mit wenigen Buden. Korbflechter, Drechsler und Imker bestückten damals die einfachen Holzhütten. Für das leibliche Wohl gab es Bratwurst, Stockbrot und heiße Suppe. „Im Laufe der Jahre hat sich der Weihnachtswaldmarkt immer mehr etabliert, ist immer größer und immer beliebter geworden“, erzählt Anneli Noack, die den Markt organisiert und plant. „Gleich ist geblieben, dass es ein Weihnachtsmarkt inmitten der winterlichen Natur ist: gemütlich, urig und irgendwie geruhsam. Ohne Klimbim, Flitter und Glitzer. Aus den früheren fünf bis sechs Büdchen sind mittlerweile über 60 Stände geworden – verteilt auf verschiedene Bereiche rund um das Waldeingangshaus.“

Passend zum Wildwald und zu seiner Philosophie gibt es daher: Holzarbeiten, handgemachte Seifen, Bienen- und Sojawachskerzen, Strickwaren, Filzarbeiten, Glas- und Keramikarbeiten, floristische Dinge, Malerei, handgefertigten Schmuck, Naturkosmetik, Weihnachtsbäume und natürlich Süßigkeiten, Fudge, Buchenholzofenbrot, Honig und Fisch. „Alte Handwerkskunst und die Verarbeitung von Naturprodukten liegt uns am Herzen“, sagt Anneli Noack. Viele der Aussteller arbeiten direkt vor Ort. Sie nähen, arbeiten mit dem Brennpeter oder mit der Laubsäge. Einige von ihnen bieten auch Mitmachaktionen für Kinder an wie zum Beispiel Kerzenziehen.

Wie jedes Jahr findet der Weihnachtswaldmarkt am 2. und 3. Adventswochenende statt. Hunde dürfen leider nicht mitgenommen werden, da der Weihnachtswaldmarkt ja im Wildwald stattfindet.

Ab mittags, ca. 12.00 Uhr findet in der Waldschule die allseits beliebte „Bastelei“ für Kinder statt, ab 15.30 Uhr startet in der Holzhütte „Heiße Geiß“ die wunderbare Märchenstunde für kleine (aber auch große) Gäste. Der Waldbauernhof „Haarhof“ schmückt sich ebenfalls adventlich und der Förderkreis Arnsberg freut sich auf Gäste, die bei einer Wanderung durch das Hirschrevier an dem alten Waldbauernhof eine Pause einlegen möchten. Hier gibt es wärmende Feuerschalen, Speis und Trank und zusätzlich kleine Dekosachen zum Verkauf.

„An allen vier Tagen des Weihnachtswaldmarktes finden natürlich auch die Wildfütterungen mit dem Wildheger in den beiden Revieren statt“, erzählt Anneli Noack.

„Es sind wohl die Urigkeit, das Gemütliche und das Naturverbundene, die, zusammengefasst, den Weihnachtswaldmarkt so besonders machen“, sagt Anneli Noack. „Lagerfeuer, liebevoll geschmückte Holzhütten, ganz viel Kerzenlicht, sympathische und geschmackvolle Produkte, freundliche Aussteller, nette Gespräche, lauschige Plätze, eine be- und verzaubernde Wildwald-Krippe am Waldrand, ein weihnachtlich dekorierter Waldbauernhof und überhaupt der winterliche Wald. Das passt alles recht fein zusammen.“

Wildwald Vosswinkel (06. und 07.12. und 13. und 14.12.)

www.wildwald.de/aktuelles/weihnachtswaldmarkt

Weihnachtsmarkt der guten Taten

Auch der Weihnachtsmarkt der guten Taten auf dem Steinweg und dem Alten Markt in Arnsberg ist kein gewöhnlicher Weihnachtsmarkt, hier steht das Miteinander im Mittelpunkt. Ehrenamtliche Projekte, Vereine und Chöre bieten selbstgemachte Waren an, informieren über ihre Arbeit und sorgen mit Gesang für stimmungsvolle Unterhaltung. Der Markt bietet die Gelegenheit, neue Mitglieder zu gewinnen oder Spenden zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Gemeinnützige Vereine, Verbände, Institutionen, Schulen und Kindertagesstätten schaffen mit Selbstgebasteltem, Selbstgebackenem, Getränken und Kuchen eine besonders herzliche und weihnachtliche Atmosphäre.

Alle Erlöse aus den bürgerschaftlich organisierten Aktionen kommen den jeweiligen Projekten oder Vereinskassen zugute – und unterstützen damit weitere gute Taten.

Steinweg und Alter Markt Arnsberg (05.12. 15 Uhr) www.arnsberg.de

Text Laura Kappen, Fotos u.a.: Laura Kappen u. Ralf Litera

Gute Nachbarschaft erlebt

Basel wohnte jahrelang an der Heinrich-Lübke-Straße in Enkhausen

Die Heinrich-Lübke-Straße in Enkhausen ist Basel Y. sehr gut bekannt. Der junge Syrer hat dort über vier Jahre im Übergangswohnheim der Stadt Sundern gelebt. Genau vor zehn Jahren kam er nach einer monatelangen Flucht dort an. „Ich stamme aus Damaskus, da ist schon etwas mehr los als in Enkhausen“, sagt Basel und schmunzelt. Angesichts des Flüchtlingsstroms 2015 lebte er an der Heinrich-Lübke-Straße zunächst in einem Sechsbettzimmer: „Die Wohnung war nicht gut ausgestattet, aber wir haben das verstanden.“

Basel war wie so viele andere über die Türkei, Griechenland, Ungarn und Österreich zunächst in München gelandet: „Von dort ging es nach Dortmund, dann nach Köln.“ Dort wurde entschieden, dass Basel für die Stadt Sundern eingeteilt war. Vom Rathaus wurde er dann für das ehemalige Heinrich-Lübke-Seniorenheim vorgesehen. „Wir hatten Glück mit der Nachbarschaft. Dort haben wir Gerhard Hafner und Petra Schmidt kennengelernt, die uns kostenlos Deutschunterricht im Pfarrheim erteilt haben, obwohl das für Personen wie uns damals nicht vorgesehen war“, erzählt Basel. Schnell habe er gemerkt, dass über die Sprache viel zu erreichen sei. Mit Hilfe von Gerhard Hafner erhielt er Praktika bei Marktkauf und SKS. „Mein Ziel war es, nicht nur das Schuldeutsch, sondern auch die Verhältnisse in einem deutschen Arbeitsklima kennenzulernen und Deutsch bei der Arbeit zu lernen“, erklärt er. Und dann ging alles ganz schnell: Basel erhielt einen Aus-bildungsvertrag bei SKS zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk. Nach seinem erfolgreichen Abschluss suchte er sich bessere Angebote bei verschiedenen Kunststoff verarbeitenden Firmen in Sundern und Arnsberg. Heute ist er

Sundern ist eine tolle Stadt. Ich habe hier viel erreicht und eine gute Nachbarschaft in der Heinrich-Lübke-Straße erlebt.

bei der Wepa beschäftigt und wohnt in Sundern. 2018 hat der heute 36-Jährige seine Frau nachgeholt und vor einigen Jahren wurde seine Tochter in Sundern geboren. An die Unterkunft in Enkhausen hat er nur gute Erinnerungen, auch wenn es zunächst für ihn und seine Kollegen wie eine Katastrophe aussah. Auf die Frage, ob er zurück nach Damaskus möchte, antwortet er sehr abgeklärt: „Die Heimat ist natürlich da, wo man aufgewachsen ist. Das ist das Herz. Der gesunde Verstand sagt Nein. Wenn ich dort einen guten Job fände, mit dem ich auch die Familie versorgen könnte, würde ich es mir überlegen.“ Sein Fazit: „Sundern ist eine tolle Stadt. Ich habe hier viel erreicht und eine gute Nachbarschaft in der Heinrich-Lübke-Straße erlebt.“

Text und Foto: Matthias Schäfer

Orte der Begegnung

Warum Arnsberg und Sundern Dritte Orte brauchen

Ein Sonntag im September: Etwas verlassen liegt Sunderns Fußgängerzone im Nachmittagsschlaf, einzelne Passanten schlendern durch die Innenstadt, auf einen Kaffee mit einem Bekannten oder eine Runde mit dem Hund. Am Eingang der Fußgängerzone aber gibt ein Schaufester den Blick frei auf einen Raum voll Leben. Mehr als 40 Menschen haben sich um sieben Tische versammelt: Spielebegeisterte und Kontaktsuchende, Freundesgruppen, Kinder und Senioren, die der offenen Einladung zum dritten

Spieletreff in Sunderns Wohnzimmer gefolgt sind. Sie beobachten gebannt, wie Würfel fallen, Spielfiguren gerückt und Karten gezückt werden. Wetteifern, Plaudern, heiteres Lachen – dass man einander vor einer Stunde nicht mal kannte, ahnt auch das fremde Ehepaar nicht, das das Geschehen von außen beobachtet. Das endlich zögerlich eintritt, sich einladen lässt mitzuspielen, schließlich mittendrin ist und unerwartet bleibt, bis auch das letzte Gesellschaftsspiel am Abend im Karton verpackt ist.

Wir sind unabhängig, niedrigschwellig, gastlich und offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft und Expertise.

Jens Kunen, Vorstandmitglied des Vereins Sunderns Wohnzimmer

Durch unsere Projekte verbinden sich Menschen. Manche tauschen Nummern aus, verabreden sich auf einen Kaffee.

Isabel Bornemann, Engagementförderung der Stadt Arnsberg

BEGEGNUNG MUSS GEFÖRDERT WERDEN

Was hier passiert ist? Eigentlich unspektakulär. Trotzdem ungewöhnlich und kostbar. Denn solche unvermittelten Begegnungen außerhalb des eigenen Familien- und Freundeskreises, fernab des Kollegiums sind wichtiger Kitt für unsere Gesellschaft und für die meisten von uns auch Teil eines erfüllten Lebens.

Andererseits sind sie selten geworden in einer Zeit, in der uns der Alltag nicht mehr selbstverständlich zueinander führt. Alte Orte der Gemeinschaft – Kneipen, der Kirchvorplatz, der Schützenverein – spielen auch in Arnsberg und Sundern nicht mehr dieselbe Rolle wie noch vor 50 Jahren. Globale Krisen, die Ausdehnung des Berufs in die Freizeit hinein und der Rückzug ins Private oder Digitale als Reaktion auf diese Herausforderungen haben auch im ländlichen Raum längst das Zusammenleben verändert. Was seltener wird: Momente des Austauschs, das Gefühl, gesehen zu werden, vertraute Gespräche auf Augenhöhe und die spontane Möglichkeit, Gemeinschaft im öffentlichen Raum zu erleben.

„Hier setzen Dritte Orte an“, erläutert Jens Kunen, Vorstandsmitglied des Vereins Sunderns Wohnzimmer, der sich seit November 2024 für diesen Treffpunkt in der Innenstadt engagiert und sich erfolgreich für das Förderprojekt „Dritte Orte NRW“ beworben hat.

Kulturelle Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt soll in ländlichen Gebieten mit Landesmitteln gestärkt, gleichwertige Lebensverhältnisse geschaffen, regionale Identität gefördert werden. „In einem leerstehenden Ladenlokal haben wir dazu einen Ort für inspirierende Begegnungen, Engagement und Kulturerlebnisse geschaffen. Unabhängig, niedrigschwellig, gastlich und offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft und Expertise.“ Das Wohnzimmer bietet einen kreativen Raum für ein vielfältiges und wechselndes Angebot – vom Handarbeitstreff bis zum Rockkonzert, vom Gartenstammtisch über die Selbsthilfegruppe bis zum Eltern-Kind-Café. Wer sich hier ausprobieren, sich vernetzen, Menschen begegnen und sein Wissen teilen möchte, ist willkommen. Dass die Angebote gut angenommen werden, zeigt, dass der Ort in der Bürgerschaft auf Akzeptanz stößt, auch wenn noch nicht jede und jeder aus Sundern seine Schwelle überschritten hat. Nach einem Umbau in den nächsten Monaten wird noch ein kleines Café für gastliche Atmosphäre sorgen.

TREFFPUNKT NEBEN HEIM UND ARBEITSPLATZ

Auch an anderen Orten in Arnsberg und Sundern gibt es solche Räume, die barrierefrei, ohne Verpflichtung und doch mit viel Herzlichkeit zu Austausch und gemeinsamer Aktivität einladen: städtische und kirchliche Einrichtungen wie die Jugendzentren und Begegnungscafés, die Bibliotheken und Museen, die vhs mit ihrem breiten Kursangebot. Längst etabliert sind auch die Angebote der Engagementförderung Arnsberg,

die bereits seit 25 Jahren ehrenamtliche Projekte fördert, indem sie Begegnungszentren bewirtschaftet und zusammen mit der vhs interessierte Ruheständler:innen zu Seniortrainer:innen ausbildet. Eine Besonderheit, für die die Stadt Arnsberg bundesweit viel positives Feedback erhält. Mehr als 70 meist kostenfreie Projekte und Kurse finden sich in ihrem Angebot. Da ist wirklich für alle etwas dabei: von der Nähstube bis zum Computerclub, vom Kochkurs bis zur Walkingrunde –alles ist in gleicher Weise bedeutsam. Das Erfolgsrezept? Einfach: gemeinsam verbrachte Zeit, praktische Angebote und Ehrenamtliche, die sich mit viel Engagement um ihre Projekte kümmern – in Arnsberg kommt das gut an. „Durch unsere Projekte verbinden sich Menschen. Manche tauschen Nummern aus, verabreden sich auf einen Kaffee“, weiß Isabel Bornemann von der Engagementförderung. „Auch Ältere, die im Alltag manchmal nur noch wenige Kontakte haben, genießen den Austausch.“ Neben dem Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg mit seinen multifunktionalen Räumen und dem E-Zentrum Neheim-Hüsten ist ein Bürgertreffpunkt am Schulareal Dinschede in Planung, als neuer Dorfmittelpunkt, und auch im neuen Rathaus soll es künftig ein Bürgerzentrum mit unterschiedlichen Angeboten geben. Ein deutliches Zeichen, dass Begegnung über den eigenen Bekanntenkreis hinaus in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung und wachsender Einsamkeit mehr Raum braucht – und hier glücklicherweise findet.

Text: Carina Middel; Fotos u.a.: Ralf Litera

Kaiser & Brakel

Weiter-Denker .

Ihr Versicherungsschutz in professionellen Händen. Direkt vor Ort. Ihr Schutzengel-Team Kaiser & Brakel in Sundern.

Settmeckestr. 9, 59846 Sundern (Sauerland)

Tel. 02933 97810

kaiser-brakel@provinzial.de

Wo Arnsberg aufhört –und Denken anfängt.

Neuer Grenzweg Stadtgebiet Arnsberg

Fünfzig Jahre nach der kommunalen Neugliederung lädt die Künstlerin Theresa Kampmeier gemeinsam mit dem Kulturbüro Arnsberg zu einer stillen, zugleich kraftvollen Meditation entlang der Stadtgrenzen ein – wandernd oder auf dem Mountainbike, von Voßwinkel bis Oeventrop. Der neue Grenzwanderweg mit zehn Etappen führt dorthin, wo Geschichte spürbar wird: an Wege, Bäche, Wälder – an Linien, die trennen und doch verbinden. Die Eröffnungswanderung fand im Oktober 2025 statt, aber das Projekt bleibt, soll digital lebendig bleiben. Und natürlich durch die Menschen, die die Grenzen erwandern und sich durch die Impulse zum Denken inspirieren lassen. In der Komoot App lassen sich die Routen flexibel planen, als GPX exportieren und mit eigenen Markierungen und Fotos erweitern. So wächst online ein gemeinsames

Erinnerungs- und Erlebnisarchiv. Theresa Kampmeier beschreibt den Grenzweg als Einladung, über Grenzen nachzudenken – „in unserer unmittelbaren Nähe und in der Ferne, als Begriff und Erfahrung, in unseren Köpfen und in unserem Verständnis.“

Die Start- und Endpunkte sind gut erreichbar, oft mit ÖPNV in der Nähe. Da aber nicht überall Empfang besteht, sollten die Karten und Inhalte vorher offline gespeichert werden. Neben den Fuß- und MTB-Routen in Komoot warten zusätzliche Highlights in Form von Fotografien, Gedichten und Archivfunden zur kommunalen Neugliederung von 1975 und geben spannende Impulse zum Weiterdenken. Wer geht, sieht mehr: die Landschaft, die Geschichte – und vielleicht eine neue Weite im eigenen Blick.

Infos

www.theresakampmeier.de/grenzweg/ grenzweg.html

Weg zu Fuß: Weg mit Mountainbike:

Kunst-Wander-Projekt

Bildungslandschaft im Wandel der Zeit

Arnsberger und Sunderner Schulen feiern Jubiläen

Die Schullandschaft in Arnsberg und Sundern ist vielfältig. In diesem Jahr gibt es an den heimischen Bildungseinrichtungen etliche Jubiläen.

Heimatliebe stellt zwei Sunderner sowie zwei Arnsberger Schulen mit langer Historie vor. Gleichzeitig sieht man, wie sich in den vergangenen 150 Jahren Schule entwickelt und gewandelt hat. So gab es in Sundern früh eine Koedukation und kurz darauf auch wieder die Aufhebung dieser Erziehungsart. Seit Jahrzehnten ist sie Standard.

Lernen und Leben

105 JAHRE ST.-URSULA-GYMNASIUM IN NEHEIM

Die neue Fassade des Neheimer St.-Ursula-Gymnasiums ist sichtbarer Ausdruck für das Ziel einer modernen Schule: ein offener Raum zum Lernen und zum Leben.

In diesem Jahr besteht die Schule seit 105 Jahren. Gegründet wurde sie 1920 als Lyzeum. Unterrichtet wird seit 1930 im heutigen Gebäude an der Engelbertstraße 43. Schwierige Zeiten kamen, als die Schule 1941 in ein Lazarett umgewandelt wurde. Erst 1946 konnte sie wiedereröffnet werden. Markante Punkte der Schulgeschichte waren die Jahre 1963 (Vollgymnasium), 1987 (Einführung der Koedukation) und 1991, als die Gründerinnen, die Werler Ursulinen, die Schule dem Erzbistum Paderborn übergaben. In der langen Tradition hat sich das St.-UrsulaGymnasium immer am Leitsatz der Ordensgründerin Angela Merici orientiert: „Auf bewährten Wegen Neues wagen.“

Schulleiter ist Bertin Kotthoff, sein Stellvertreter ist Thomas Lampe. Derzeit gibt es 694 Schüler*innen sowie 51 Lehrer*innen und sieben Referendar*innen.

Zum Leitbild des SUG gehören Toleranz und Achtung der Meinung anderer wie auch die Offenheit und der Mut zur kritischen Reflexion der Gesellschaft.

Bertin Kotthoff, Direktor des St.-Ursula-Gymnasiums Neheim

Baustart vor 150 Jahren

NORBERTUSSCHULE IST ÄLTESTE GRUNDSCHULE IN ARNSBERG

Die Norbertusschule war die älteste Volksschule in Arnsberg selbst. Das heutige Schulgebäude an der Klosterstraße steht schon weit mehr als 100 Jahre. Begonnen wurde der Bau vor 150 Jahren, als er 1876 fertig war, eröffnete die Schule zunächst als Marienschule für katholische Mädchen. Seit 1886 diente der Westflügel des Klosters Wedinghausen als Norbertusschule für die katholischen Jungen. Vorher wurden diese im heutigen Gebäude des Ganztages an der Prälaturstraße unterrichtet, ebenso die evangelischen Kinder.

Seit 2007 ist die Norbertusschule Stützpunktschule für gemeinsamen Unterricht von Kindern mit besonderem sonderpädagogischem Förderbedarf. Zurzeit werden etwa 180 Schüler*innen in sieben Lerngruppen unterrichtet. Das Kollegium umfasst neun Lehrerinnen und zwei Lehrer, zwei Sonderpädagoginnen, eine sozialpädagogische Fachkraft und zwei Kräfte für Deutsch als Fremdsprache. Schulleiterin ist Claudia Schulte.

Platz gesichert

REALSCHULE SUNDERN BESTEHT

SEIT 100 JAHREN

Zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2025 noch Teil des Sunderner Schullebens zu sein, das war das Ziel beim 90-Jährigen der Realschule Sundern. Mit dem geplanten Neubau ist die Schule weiterhin gesichert. Wann allerdings der Umzug stattfinden wird, können die neue Schulleiterin Katharina Franke und Konrektorin Sabrina Krauß nicht sagen, sie sind aber in die Planungen einbezogen.

Raum- und Personalnot bestand seit der Gründung der sogenannten Rektoratsschule im Jahr 1925 permanent. Handwerk und Industrie sowie die katholische Kirche waren treibende Kräfte für die Gründung der Schule, die am 6. Februar beschlossen wurde und schon am 25. April den Betrieb aufnahm. Nach Jahren in der Grünewaldschule (heute Johannesschule) ging es 1969 in den Neubau am heutigen Standort. Dies war auch der Auftakt zu der großen Lösung aller weiterführenden Schulen am Bildungshügel zu etablieren.

Unterrichtet werden 487 Schüler*innen von 40 Lehrer*innen.

STÄDTISCHES GYMNASIUM SUNDERN WIRD

55 JAHRE

Die Gleichung 50 Jahre Stadt Sundern und 50 Jahre Städtisches Gymnasium Sundern stimmt nicht. Coronabedingt feierte man vor kurzem im 55. Bestehensjahr nach. Dennoch ist 2025 ein Jubiläum: 1975, nachdem die Eingangsklassen zunächst in Realschule und Bonhoeffer-Schule herumvagabundierten, zog man in den Neubau, mit 538 Schüler*innen. 1976, zum Wechsel der ersten Klassen in die Oberstufe, wurde auch

Viele Herausforderungen

Bauabschnitt II fertig. Aber 122 Jungen und Mädchen kamen von den Grundschulen der jungen Stadt Sundern neu zur Berliner Straße. Damit waren die ständigen Begleiter, Raum- und Personalnot, wieder allgegenwärtig. In der jüngsten Zeit sind es ganz andere Herausforderungen: „Die Nachwehen von Corona sowie der Wechsel zu G8 und nun zurück zu G9. 2026 ist dann erstmals ein Jahr ohne Abitur“, so Direktor Martin Barthel. Heute werden 664 Schüler*innen unterrichtet. Direktor ist Martin Barthel, Konrektor Dr. Christian Wahle.

Die Nachwehen der Corona-Pandemie sowie der vollzogene Wechsel zu G8 und nun zurück zu G9 sind derzeit unsere Herausforderungen an der Schule.“

Martin Barthel, Schulleiter des Städtischen Gymnasiums Sundern

Text und Fotos: Matthias Schäfer

Ehrenamtliche der ansprechBar suchen Gespräche an Friedhöfen

„Wir kommen zu Ihnen!“

Ein neblig trüber Samstag am Heiligkreuz-Friedhof am Schreppenberg. Die meisten Menschen haben es eilig, wollen schnell neue Blumen auf ein Grab bringen. Doch das Team der ansprechBar lässt sich nicht entmutigen: Immer wieder laden sie Ankommende zu einer Tasse Kaffee ein. Aber nicht alle können mit dem kleinen Fahrzeug und den Stühlen davor etwas anfangen: „Wir sind einfach noch nicht so bekannt“, so Uschi Neff. Die frühere Lehrerin erklärt den Ansatz der aufsuchenden Seelsorge: „Wir wollen trauernden Menschen eine Möglichkeit zu sprechen anbieten.“

Die Idee dazu hat Grace Konal, Gemeindereferentin und Krankenhaus-Seelsorgerin, in Holland kennengelernt. Dort wurde man auch fündig, als man auf der Suche nach jemandem war, der eine Kaffeebar anfertigen konnte. Denn das war den Ehrenamtlichen um Konal und Martina Gerdes, Vorsitzende der ehrenamtlichen Caritas, von vorneherein klar: Um ins Gespräch zu kommen, braucht man eine Tasse Kaffee oder Tee. Der einachsige Anhänger ist mit einer Kaffeemaschine ausgerüstet. Geliefert im März, erhielt er an Fronleichnam seinen Segen und ist seitdem

im Einsatz: auf dem Pilgertag in Werl, am Rande der Arnsberger Schützenwiese und in einem festen Turnus samstags und sonntags auf den Friedhöfen. Das Ziel sind Gespräche mit Menschen, die einsam sind: „Wir wollen nicht auf sie warten, sondern zu ihnen kommen. Gerade in der Trauer gibt es häufig gewisse Hemmschwellen“, sagt Ramona Malycha-Witt. Sie erzählt, dass es schon viele Gespräche mit Menschen jeden Alters gab. Nicht nur ältere Menschen ziehe es in der Trauer zum Grab der Angehörigen oder des Freundes, auch Jugendliche und junge Erwachsene sind nicht selten anzutreffen.

KAFFEE WÄRMT

Der Kaffee wärmt nicht nur, sondern beim Kaffee lässt es sich auch gut reden. Und dabei ergänzt sich das Team hervorragend: Während die einen sich im Wagen um Kaffee, Cappuccino oder Tee kümmern, gibt es auf der anderen Seite die erfahrenen Mitarbeiter, die ansprechen und zuhören. Und so heißt es auch an diesem Samstag mehrfach: „Rita, mach uns mal zwei Kaffee!“ Gemeint ist Rita Krekel, die die Kaffeemaschine im Griff hat. Neben ihr steht Hanne Gertzen, die die entsprechenden Untertassen mit Keksen bereitstellt. Im Team ist man sich sicher, dass sich die Menschen an die neue Form gewöhnen werden und dass die Gespräche noch häufiger, intensiver und länger werden. Eine weitere Möglichkeit, die ansprechBar kennenzulernen: Sie steht beim Weihnachtsmarkt der guten Taten am 5. Dezember am Alten Markt in Arnsberg. Weitere Termine: www.pr-arnsberg.de

Text: Matthias Schäfer, Fotos: Ralf Litera

/ Fünf Richtige für Immobilien

LandLeben

Leckeres für die Lieben

Tipp

Die Pralinen beispielsweise in Papierförmchen setzen.

Spekulatius-Pralinen

Die Spekulatius-Pralinen sind ein süßes Mitbringsel. Sie halten sich gekühlt gut eine Woche. Aber wer kann ihnen schon so lange widerstehen?

ZUTATEN:

für gut 30 Stück

• 150 g Spekulatiuskekse

• 150 g weiße Schokolade

• 100 ml Sahne

• 2 EL Sahnelikör oder Rum

• 1-2 Tropfen Vanillearoma

zum Garnieren

• Kakaopulver

• Kokosstreusel

• Zimtzucker

• Gemahlene Nüsse

ZUBEREITUNG:

Spekulatius in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Teigrolle zerkleinern. Eventuell die Kekse mit einem Blitzhacker weiter zermahlen.

Die Krümel mit Sahnelikör oder Rum und Vanillearoma mischen. Die Schokolade hacken und mit der Sahne im Wasserbad schmelzen. Die Mischung zum Keksmehl geben und mit einem Handrührgerät verrühren.

Die Masse etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit sie fest wird. Dann mit einem Teelöffel kleine Teigportionen abstechen und zu Kugeln rollen. Zum Garnieren die Kugeln in Kakaopulver, Kokosraspeln, Zimtzucker oder gemahlenen Nüssen wälzen.

Fruchtige Weihnachtskonfitüre

ZUTATEN

für etwa 6 Gläser à 200 ml

• Tiefgekühlte, gemischte Waldbeeren wie Himbeeren, Brombeeren, rote oder schwarze Johannisbeeren

• 1 Glas eingekochte Pflaumen ohne Saft

• 0,5 TL Zimt

• 500 g Gelierzucker 2 : 1

• 1 Glühweingewürz im Teebeutel

ZUBEREITUNG

Die Beeren auftauen, die Pflaumen abtropfen lassen. Beides muss zusammen 1 kg wiegen. Die Früchte in einem großen Topf mischen, Zimt und Gelierzucker unterrühren. Glühweingewürz im Teebeutel in die Fruchtmischung hängen. Die Masse aufkochen und 3 bis 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen. Das Glühweingewürz entfernen. Die Gelierprobe machen und die Konfitüre sofort heiß in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.

B. Lütke Hockenbeck

Tipp

Die Beeren können nach Geschmack gewählt und gemischt werden. Lecker ist auch eine Konfitüre aus Brombeeren und Pflaumen. Zum Würzen eignet sich statt Zimt Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz.

Foto:

Lebkuchenlikör

Der Lebkuchenlikör ist ein tolles Geschenk aus der Küche in der Advents- und Weihnachtszeit.

ZUTATEN

für etwa 750 ml

• 100 g Puderzucker

• 100 g Zartbitterschokolade (60 % Kakaoanteil)

• 400 ml H-Sahne

• 50 ml Vollmilch

• 2 gestrichene Teelöffel Lebkuchengewürz

• 200 ml Weizenkorn

ZUBEREITUNG

Schokolade in Sahne und Milch über dem Wasserbad schmelzen. Puderzucker hineinsieben und so lange rühren, bis er sich aufgelöst hat. Lebkuchengewürz und Korn unterrühren. Den Likör sofort in eine saubere Flasche füllen und verschließen.

Im Kühlschrank lagern

Foto: Pröbsting

● Beratung & Gestaltung

● Schilder- & Werbetechnik

● Fahrzeugbeschriftung & -folierung

● Stick, Textil- & Werbemitteldruck

● Offset- & Digitaldruck

● Display- & Bannerdruck

LIKÖR-VARIATIONEN

Kaffeelikör: Statt Lebkuchengewürz Espressopulver verwenden.

Zimtlikör: Lebkuchengewürz durch Zimtpulver ersetzen.

Vanillelikör: Statt dunkler Schokolade weiße verwenden und das Lebkuchengewürz gegen Vanilleextrakt oder -mark austauschen.

● Konfektionierung & Versand

● rossinova –automatisierter Bestellkomfort Wir unterstützen Sie bei Ihren Projekten und beraten Sie gern, natürlich auch vor Ort. Zögern Sie nicht, sprechen Sie uns gern an. Isabelle & Markus Roß

Tipp

Tipps zu Weihnachten

Wohin mit dem Geschenkpapier?

In diesen Tagen wechseln viele hübsch verpackte Präsente die Besitzer. Schnell sind sie ausgepackt und das Geschenkpapier bleibt übrig. Kurzerhand wandert das meiste davon in den Papiermüll. Doch da gehört längst nicht alles hin.

NUR REINES PAPIER INS ALTPAPIER: In die Papiertonne dürfen nur Kartons und einfaches Geschenkpapier, das zu 100 % aus Papier besteht.

BESCHICHTETES PAPIER IN RESTMÜLL: Mit einer häufig glänzenden Kunststoffbeschichtung, eingearbeiteten Metallfäden oder Aufklebern, die sich nicht entfernen lassen, ist es nicht zu recyceln und muss ebenso wie Geschenkfolie in den Restmüll.

REISS-TEST VORNEHMEN: Um herauszufinden, um welches Papier es sich handelt, eine Ecke abreißen. Bei reinem Papier sind die entstehenden Ränder faserig. Beschichtetes Papier fühlt sich stabiler an und ist nicht so leicht zu reißen. Eine Folienschicht dehnt sich unter Druck und zeigt sich an der Rissstelle.

DEKO WIE BÄNDER, SCHLEIFEN ODER

NAMENSSCHILDER ENTFERNEN: Dies alles gehört in den Restmüll und ist vom Papier abzutrennen. Geschenkanhänger lassen sich teils noch nutzen. Klebeband muss dagegen nicht entfernt werden und darf mit ins Altpapier. Es wird beim Recyceln abgefischt und einzeln verwertet.

AUF „BLAUEN ENGEL“ ACHTEN: Wer Geschenkpapier kauft, sollte dabei möglichst auf das Umweltzeichen Blauer Engel achten. Es garantiert, dass die Ware aus Recyclingpapier besteht, nicht mit Aluminium oder Kunststoff beschichtet und gut recycelbar ist. Darauf weist die Verbraucherzeitschrift „Öko-Test“ hin.

KREATIVE LÖSUNGEN SUCHEN: Aber muss es immer Geschenkpapier sein? Mit etwas Kreativität lassen sich auch andere Verpackungsmaterialien finden, zum Beispiel alte Comics, Zeitungspapier, Stoffreste oder Schuhkartons. Praktisch sind außerdem wiederverwendbare Geschenkboxen.

Beim Kauf von Geschenkpapier schon ans Entsorgen denken: Nicht alles darf in die Papiertonne. Ein Reiß-Test hilft später, den Müll zu sortieren.

Text: Birgit Geuker Foto: Schildmann

Snackplatte in Weihnachtsoptik

Für einen besonderen Blickfang sorgt eine solche festlich dekorierte Aufschnittplatte an den Feiertagen. Aus verschiedenen Zutaten lassen sich hierzu mit etwas Fantasie weihnachtliche Motive auf ein Käsebrett oder eine Servierplatte legen.

Tomaten- und Mozzarellascheiben mit etwas Basilikum etwa eignen sich gut für eine rot-weiß gestreifte Zuckerstange.

Auch ein Weihnachtsbaum oder ein Stern sind einfach zu gestalten, beispielsweise aus grünen und roten Trauben, kleinen Tomaten, Oliven, Käse, Fetawürfeln, Schinken, Mettwürsten und anderen Leckereien.

Schöne Hingucker sind dabei auch Sterne aus Käse oder Schwarzbrot, die mit einem Plätzchenausstecher in Form gebracht werden.

Text und Fotos: Birgit Geuker

Mit diesen Aufschnittplatten wird es weihnachtlich auf der Festtafel. Beim Brunch oder Abendessen laden sie zum Snacken ein.

So brennen Kerzen

Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kerzen? Sie sorgen für gemütliche Stimmung. Damit sie sicher abbrennen und möglichst wenig gesundheits- und umweltschädliche Stoffe dabei entstehen, helfen diese Tipps:

STABIL AUFSTELLEN: Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Vor jedem Anzünden eine nicht brennbare Umgebung sicherstellen und sich extra vergewissern, dass sie nicht umfallen und Adventsgestecke nicht in Flammen aufgehen können.

VOR ZUGLUFT SCHÜTZEN: Besonders wenn eine Kerze flackert und rußt, können schädliche Stoffe entstehen. Diese daher immer windgeschützt aufstellen.

DOCHT ABSCHNEIDEN: Den Docht stets auf 1 bis 1,5 cm Länge kürzen. Ein zu langer Docht führt zu einer unruhigen und rußenden Flamme, die vermehrt Schadstoffe freisetzt.

RAND KÜRZEN: Bei Exemplaren mit mehr als 4 cm Durchmesser den Rand, der beim Abbrennen entsteht, auf 1 bis 2 cm herunterschneiden. So bekommt die Flamme besser Sauerstoff.

IN WACHS TAUCHEN: Zum Löschen ohne Qualm den Docht kurz ins flüssige Wachs tauchen und sofort wieder aufrichten, etwa mit einem Streichholz. Kurz lüften, damit Raucharomen verfliegen.

am besten ab

AUF DUFTKERZEN VERZICHTEN: Wenn Duftzusätze verdampfen oder verbrennen, können sie zu Allergien, Kopfschmerzen und Übelkeit führen und es kann vermehrt Feinstaub in die Luft gelangen. Besser sind Produkte ohne Duft.

GLITTER MEIDEN: Dekore auf Kerzen in Form von Glitter, Lack, Schnee oder pflanzlichen Bestandteilen belasten die Raumluft beim Verbrennen zusätzlich. Verbraucherschützer raten zu schlichteren Varianten.

Text: Birgit Geuker Foto: B. Lütke Hockenbeck

Damit Kerzen nicht flackern und rußen, diese vor Zugluft schützen. Zum Löschen später den Docht mit dem Streichholz kurz ins Wachs tauchen.

30 Jahre Barrierefreiheit - Jubiläumsfeier mit Blick in eine starke Zukunft

Mit einer Jubiläumsfeier hat das Familienunternehmen Ango Lifte mit System GmbH aus Sundern-Stemel im August dieses Jahres sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Unter dem Motto „Gemeinsam Hindernisse überwinden“ versammelten sich Partner, Mitarbeitende und Wegbegleiter, um auf drei Jahrzehnte Firmengeschichte zurückzublicken und zugleich den Blick nach vorn zu richten. An ihrem Standort in Sundern-Stemel hat die Firma eine hauseigene Ausstellung, in der man Lifte kostenlos Probefahren kann – was die Besucher*innen fleißig nutzten.

VON DER GARAGE ZUM ETABLIERTEN

LIFTEXPERTEN

Die Erfolgsgeschichte von Ango begann am 25. August 1995 in Hatzfeld/Eder. Gegründet von Angel Gonzales,

dessen Initialen auch den Namen „Ango“ prägen, übernahm Michael Heymer im Jahr 2000 den Betrieb und verlegte den Firmensitz nach Sundern Langscheid. Was als Zwei-Personen-Betrieb mit Lager in der heimischen Garage startete, entwickelte sich zu einem führenden Anbieter für barrierefreie Liftlösungen in Nordrhein-Westfalen. Mit der Errichtung einer modernen Halle, großzügigen Büroräumen und einer großen Liftausstellung in Sundern-Stemel im Jahr 2016 schlug Ango ein neues Kapitel auf.

GENERATIONSWECHSEL UND NEUE PERSPEKTIVEN

Ein wichtiger Meilenstein war der Generationswechsel Anfang 2023: Oliver Heymer, Sohn des langjährigen Geschäftsführers und bereits langjährig leitender Mitarbeiter, übernahm die Führung und das Unternehmen. Unterstützt wird er von ebenfalls langjährigen Mitarbei-

tern: dem Vertriebsleiter Daniel Wünnenberg und dem technischen Leiter Florian Schulte. Beide wurden mit der Firmenübernahme durch Oliver Heymer zu Gesellschaftern des Unternehmens. Gemeinsam setzen sie die Werte des Unternehmens fort – persönliche Beratung, regionale Verbundenheit und höchste technische Qualität – und entwickeln Ango gezielt weiter.

BETRIEBSERWEITERUNG 2025

Direkt auf dem bestehenden Firmengelände entstand in diesem Jahr eine weitere 1.200m² große Lagerhalle. Diese Investition schafft nicht nur Raum für weiteres Wachstum, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Region. „Wir verstehen diese Erweiterung als klares Bekenntnis zum Standort Sundern und zur heimischen Wirtschaft“, betont Geschäftsführer Oliver Heymer. Daher sind sie auch stets auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden, die sie bei ihrer Expansion und den wachsenden Projekten unterstützen können.

VIELFALT UND KOMPETENZ

Heute beschäftigt das Unternehmen über 30 Mitarbeitende und bietet mehr als 40 verschiedene Liftsysteme für private und öffentliche Bereiche an – vom klassischen Treppensitzlift über Plattform- und Hublifte bis zu individuellen Sonderbauten und Hausaufzüge. Als Gründungsmitglied der Liftunion ist Ango zudem bundesweit und in der Schweiz vernetzt. Besonders hervorzuheben ist der Fokus der Firma Ango auf „die Wichtigkeit einer ausführlichen Nutzeranamnese im Rahmen einer umfassenden und kostenlosen Beratung, da nur so passgenaue Lösungen entstehen können, die den persönlichen Alltag nachhaltig erleichtern.“ so Vertriebsleiter Daniel Wünnenberg.

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Die Jubiläumsfeier machte deutlich: Ango bleibt seinem Ziel treu, Menschen durch innovative Liftlösungen

mehr Mobilität, Sicherheit und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Das Unternehmen versteht sich als Partner von Menschen, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind – sei es im privaten Umfeld, in öffentlichen Gebäuden oder in Unternehmen. Ango verkauft nicht nur Lifte, Ango liefert Lösungen. Das Ziel bleibt dabei unverändert: Menschen durch intelligente Liftlösungen mehr Mobilität, Sicherheit und Selbstständigkeit zu ermöglichen.

Text: Julia Bankstahl Fotos: Calvin Vorsmann

Wir verstehen diese Erweiterung als klares Bekenntnis zum Standort Sundern und zur heimischen Wirtschaft
Oliver Heymer

WO DIE WEIHNACHTSBÄUME WOHNEN WO DIE WEIHNACHTSBÄUME WOHNEN

Hast du dich schon mal gefragt, woher Weihnachtsbäume kommen? Vom Baumkletterer über die Baumschule bis zum Baum-Frisör: Hier erfährst du, was alles passieren muss, damit dein Weihnachtsbaum so schön wird!

In vier Schritten vom Samen zum Baum

1.

Die Samen stecken in den Zapfen. Und die kommen aus dem Kaukasus. Das ist ein Gebirge zwischen Asien und Europa. Baumkletterer pflücken dort die Zapfen ganz oben in den alten Nordmanntannen. In Säcken kommen die Zapfen nach Deutschland zu den Baumschulen.

3.

Im Herbst werden die Bäumchen mit drei Jahren dann eingepflanzt. Der Trecker zieht die Pflanzmaschine. Dort sitzt ein Helfer und setzt die Bäume in die Erde. Immer mit einem Meter Abstand, ganz gerade und ordentlich. Dahinter läuft noch jemand und tritt die Erde neben den Pflanzen fest.

2.

In den Baumschulen entstehen aus den Samen kleine Bäume. Im Gewächshaus wachsen sie ganz langsam. Mit drei Jahren reichen dir die Bäumchen nicht einmal bis zum Knie.

4.

Die meisten Tannen bleiben, bis sie zehn Jahre alt sind. Dann sind sie etwa zwei Meter hoch. So passen sie noch bequem unter die Zimmerdecke.

© Gießelmann
© Püning
© Schlotmann

Wie wird der Baum besonders schön?

Der Baum wächst zwar von allein. Doch damit er zum perfekten Weihnachtsbaum wird, ist viel Handarbeit nötig.

Bäume beim Frisör: Sind die Bäume fünf Jahre alt, bekommen sie ihren ersten Schnitt verpasst. Es geht einmal rundherum mit der Akku- Heckenschere. Auch später sind sie nie vor der Schere sicher. Doppelte Spitzen oder quer wachsende Zweige müssen ab.

Weg mit dem Unkraut: Unkraut nimmt den Bäumen Licht, Nährstoffe und Wasser weg. Darum soll es verschwinden. Zum Einsatz kommen dabei Hacke, Mulcher und Freischneider. Manchmal wird auch Pflanzenschutzmittel gespritzt.

Schön grün: Die Bäumen brauchen Nährstoffe. Damit werden sie besonders schön grün. Wasser brauchen die Tannen nicht. Ihre langen Pfahlwurzeln finden auch im trockenen Sommer Wasser.

Text: Elisabeth Morgenstern

werden oben die jungen Seitentriebe abgeknipst. Jedes Jahr im Frühling, bei jedem Baum. Das nennt sich Snippen. So wird der Baum oben nicht zu breit.

Dreimal kneifen: Mit einer besonderen Zange wird jeder Baum im Frühling dreimal in die Spitze gekniffen. Dadurch wächst er langsamer und bekommt keinen langen, kahlen Hals.

© Schlotmann
© Schlotmann

Das perfekte Weihnachtsgeschenk für neugierige Kinder

Jetzt 12 x Lesespaß + Prämie verschenken* *bis 15.12.2025 bestellbar Landwirtschaftsverlag GmbH, Hülsebrockstr. 2 shop.matsch-magazin.de/hl-weihnachten25 oder telefonisch unter 0 25 01/8 01 31 40

Dem Himmel so nah

Sternschnuppen und Himmelskörper leuchten in Sundern-Meinkenbracht besonders hell. Das Sternendorf im Sauerland liegt idyllisch auf einem Hochplateau und ist bei Tag und Nacht einen Besuch wert.

Zwei große Holzbänke stehen auf dem Spielplatz in Sundern-Meinkenbracht. Nichts Ungewöhnliches. Doch diese Bänke lassen sich drehen und sogar nach hinten kippen. "Hier liegen wir abends gerne und schauen in die Sterne", erzählen Angelika und Udo Gliesche, beide 56 Jahre alt. "Im Sommer haben wir in einer Nacht mal Sternschnuppen beobachtet und bei 45 aufgehört zu zählen", schwärmt die Hobby-Astronomin.

"SAUBERE" LUFT

Dass die Sterne in dem 200 Einwohner zählenden Ort im Hochsauerlandkreis so hell leuchten, hat einen Grund: "Wir haben hier wenig Lichtverschmutzung", sagt Udo Gliesche. Es gibt nur wenige Häuser, keine Leuchtreklame, keine Industrie und auch keine größeren Städte

Die Infotafeln am Sternenweg sind bewusst kurz und knapp, aber dafür sehr informativ gehalten.

Rinderhirte, Jagdhunde und Drachen gibt es in Sundern-Meinkenbracht zu sehen. Nicht unten im Dorf, sondern oben am Abendhimmel. Eine besondere Eigenschaft sorgt dafür, dass die Sterne in dem 200-SeelenDorf besonders gut zu erkennen sind.

in der Nähe, die hell leuchten. "Urlauber hatten uns auf dieses Phänomen hingewiesen", erinnert sich Angelika Gliesche. Das ist rund zehn Jahre her.

In einer Bürgerversammlung sprachen die Meinkenbrachter seinerzeit über diese Beobachtung. Sie entschieden deshalb im Jahr 2016, "ihren" Sternenhimmel auch anderen Interessierten näher zu bringen. Die Idee eines Sternendorfes war geboren. Viele Bewohner aus dem Dorf packten mit an, so auch Angelika Gliesche. Bei ihrem Mann kam die Begeisterung für die Sterne erst später. Es entstand unter anderem ein Sternenweg. Dafür wurden Ideen gesammelt und in kleinen Projektgruppen umgesetzt. Einige Bewohner waren für die Finanzen zuständig. Meinkenbracht bekam aus dem EU-Förderprogramm für ländliche Räume 11.600 € für das Projekt. Eine weitere Gruppe kümmerte sich um

© Wirth
© Dorda

die Gestaltung und das Aufstellen der Schilder. Wieder andere Dorfbewohner widmeten sich der Internetseite und einem Flyer.

BESUCH VON DER STERNWARTE

Der innerhalb von zwei Jahren entstandene Sternenweg ist 3,6 km lang und weitestgehend barrierefrei. An zwölf Stellen stehen jeweils zwei Tafeln, die ein Sternbild beschreiben. Symbole verdeutlichen, zu welcher Jahreszeit das Sternbild am besten zu sehen ist, und wie gut es dann zu erkennen ist. Finden lässt sich die jeweilige Sternenkonstellation mit einer einfachen Handtechnik, die auf den Schildern erklärt ist. Ein kleines Männchen auf den Tafeln erklärt Kindern beispielsweise, wie sie ohne Kompass Norden finden, oder warum Sterne nicht immer gelb, sondern auch in anderen Farben leuchten wie bläulich oder rötlich. "Am besten geht man den Weg erst bei Tageslicht, um die Informationen zu lesen. Und abends kann man dann von den Liegebänken aus die Sternbilder anschauen", rät Angelika Gliesche. Wichtige Voraussetzung für abends: Der Himmel muss klar sein. Den Start und das Ziel des Rundwegs teilt sich der Sternenweg mit dem Planetenweg. Hier werden auf 5,6 km Länge alle Himmelskörper als Modelle im Maßstab 1 : 2 000.000 000 dargestellt, ebenso wie deren Entfernung zueinander. Auch hier erhalten Spaziergänger interessante Informationen rund um das Sonnensystem. Immer mal wieder nehmen Astronomen Kontakt mit den Ansprechpartnern des Sternendorfs auf, um von Meinkenbracht aus in den Abendhimmel zu schauen. Vor ein paar Wochen waren es beispielsweise Sternengucker von der Sternwarte in Soest im Sauerland. Dabei durften auch die Bewohner einen Blick durch die Teleskope werfen.

EIN TELESKOP FÜRS DORF

"Es ist schon beeindruckend, wenn man die Krater auf dem Mond, die Saturnringe oder die Monde des Jupiter erkennen kann", sagt Udo Gliesche, der anfangs noch wenig Interesse an den Sternen hatte. Erst, nachdem das Dorf sich ein Teleskop angeschafft hatte, wuchs seine Begeisterung für den Sternenhimmel. "Wir haben uns daraufhin das gleiche Teleskop gebraucht zugelegt und fahren nun regelmäßig abends zum Sternenweg", erzählt er. Dort seien die Sterne noch besser zu sehen als vom eigenen Garten aus.

Dass Sundern-Meinkenbracht ein Eldorado für HobbyAstronomen ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Alleine ist deshalb kein Spaziergänger. "Bei klarer Sicht trifft man abends oder auch nachts eigentlich immer Leute, die die Sterne beobachten", verrät Angelika Gliesche.

Anfahrtsbeschreibung

Der Start und das Ziel des Sternen- und Planetenwegs befinden sich in Meinkenbracht am Wanderparkplatz Romecke. Dieser ist vom Ort aus mit blauen Schildern gekennzeichnet. Er liegt unmittelbar hinter dem Spielplatz. Adresse fürs Navi: Zur Rohmke, 59846 Sundern-Meinkenbracht

Das Projekt "Sternendorf" machte Angelika und Udo Gliesche zu Hobby-Astronomen.

© Dorda

Gemeinschaft und Geselligkeit beim Essen werden voraussichtlich auch in Zukunft einen hohen Stellenwert haben. Das kann die Mahlzeit mit der Familie, aber ebenso mit Freunden oder Kollegen sein.

Wie sich Essen verändert

Qualität, Gesundheit, Bequemlichkeit oder Gemeinschaft – was ist den Deutschen beim Essen wichtig und wie hat sich die Einstellung seit 2006 verändert? Informationen dazu liefert eine aktuelle Untersuchung.

Was gibt es heute bei Ihnen zu Essen? Ein klassisches Menü aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse, Spaghetti Bolognese oder vielleicht eine vegetarische Bowl? Und wer kommt überhaupt zum Essen? Fakt ist: Essen nimmt eine zentrale Rolle in unserem Leben ein, gestern wie heute. Gewandelt haben sich jedoch die Einstellungen zum Essen, die Gestaltung der Mahlzeiten sowie die Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel. Und der Wandel geht weiter.

Wie sich diese Veränderungen zeigen und wie die Zukunft aussehen könnte, verdeutlicht ein aktuelles Forschungsprojekt, das die Heinz Lohmann Stiftung in Auftrag gegeben hat. Der erste Teil des Projekts ist die Studie „Essen in Deutschland: Wünsche und Wirklichkeit – Gestern. Heute. Morgen“, die von der Marktforschungsagentur rheingold salon durchgeführt wurde. Die Ergebnisse stellte DiplomPsychologe Jens Lönneker, Geschäftsführer rheingold salon, auf dem 10. Ernährungssymposium der Heinz Lohmann Stiftung Anfang September in Hamburg vor.

DIE BEDEUTUNG VON ESSEN

Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass in der Nach-

kriegszeit beim Essen die Gemeinschaft im Mittelpunkt stand. Was romantisch klingt, hatte aber auch Nachteile. Über die Gemeinschaft, meist die Familie, wurde klar bestimmt, was, wie und wann man isst, beschreibt Jens Lönneker. Diese strikten Vorgaben wurden vielen Menschen später zu eng. Sie wollten individueller und mit mehr Vielfalt essen und trinken. Möglich wurde das auf Basis einer „paradiesischen Vollversorgung“, wie Lönneker es beschreibt. Mit dem beginnenden Wirtschaftswunder erlebten die Menschen eine reichhaltigere und permanent verfügbare Fülle an Lebensmitteln.

KEHRSEITE DES ÜBERFLUSSES

Seit einigen Jahren werden jedoch zunehmend die Kehrseiten des „immer gedeckten Tischs“ deutlich: „Übergewicht, gesundheitliche Probleme, aber auch zu viel ,Ego‘ und soziale Kälte durch den Verlust von sozial einbindenden Ritualen rund um Essen und Trinken“, zählt Jens Lönneker auf. Außerdem wirke sich die Überfülle zerstörerisch auf Klima, Umwelt und Tierwohl aus. Angesichts dieser Kehrseiten habe sich in der Gegenwart das Gefühl durchgesetzt, dass es so nicht weitergehen kann. 73 % der Befragten sind davon überzeugt, dass es in Zukunft wichtiger wird, maßvoll zu essen. Gleichzeitig falle es den Menschen aber schwer, auf die angenehme

Fülle zu verzichten. Das Dilemma zwischen Übermaß und schlechtem Gewissen hat viele Ratgeber und vermeintliche Experten auf den Plan gerufen, die verschiedenste Empfehlungen geben. Extreme Ernährungsmuster, wie Veganismus oder eine Ernährung mit dem Ziel, den Körper zu perfektionieren, sind heute verbreitet. Viele Menschen versuchen, solchen Idealen zumindest ein Stück weit gerecht zu werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der „Flexitarier“, der zwar seinen Fleischkonsum reduziert, aber nicht vegan lebt.

FOKUS AUF GESUNDHEIT

Aber auch abseits extremer Idealvorstellungen rücken gesundheitliche Aspekte von Essen und Trinken mehr in den Fokus. 87 % der Befragten wünschen sich für die Zukunft bessere Möglichkeiten, über die Ernährung gesund und gut in Form zu bleiben. Im Vordergrund stehen dabei Aspekte wie Body Shaping, Achtsamkeit und ein langes und erfülltes Leben. Mitunter sind die Ziele sehr ambitioniert und werden von Einzelnen zugespitzt auf das Ziel der Unsterblichkeit. Dabei geht es nicht mehr um lustorientiertes Essen. Proteine, Vitamine und Mineralien werden in Form von Pillen und Kapseln konsumiert. Populär sind beispielsweise der Ratgeber „How not to die“ (Wie man nicht stirbt) oder die Netflix-Serie „Don’t die“ (Stirb nicht). Sie zeigen eine vermeintlich ideale Ernährungsweise auf, mit der es gelingen soll, jünger zu werden. Das spiegelt jedoch nicht die Mehrheit der Bevölkerung wider. 85 % der Befragten sehnen sich nach einem entspannteren Verhältnis zum Essen und Trinken.

ESSEN 2006 VERSUS 2025

In einem zweiten Untersuchungsteil verglichen Forscher des Instituts für Ernährungspsychologie der GeorgAugust-Universität Göttingen die Einstellungen der Deutschen zu Lebensmitteln und Kaufverhalten in den Jahren 2006 und 2025. Grundlage dafür war die Studie „Zukunft der Ernährung“ aus dem Jahr 2006. Dabei wurden gut 1000 Personen zu bestimmten zukunftsrelevanten Aspekten der Ernährung befragt. Ein Update dieser Befragung erfolgte Anfang 2025. Die Ergebnisse des Vergleichs stellte PD Dr. Thomas Ellrott, Leiter des Instituts für Ernährungspsychologie, auf dem Ernährungssymposium vor. Auffällige Veränderungen gab es bei der Einstellung zu Lebensmitteln mit Zusatznutzen. 2006 lag der Fokus darauf, den Cholesterinspiegel zu senken und die Abwehrkräfte zu stärken. Heute ist die Palette der Zusatznutzen viel breiter. Immer beliebter werden HighProtein-Produkte zum Muskelaufbau und Body-Shaping sowie probiotische Milchprodukte zur Verbesserung der Darmgesundheit. Als Lebensmittel mit Zusatznutzen gelten auch sogenannte „Free-From-Produkte“ wie laktose-

freie und glutenfreie Lebensmittel. Der Markt für diese Produkte ist seit 2006 stark gewachsen. Weitere Ergebnisse der Studie sind im Kasten links aufgeführt.

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Kaum geändert haben sich die Zukunftsprognosen. In beiden Befragungen stimmten etwa zwei Drittel folgender Aussage zu: „In den nächsten 20 Jahren werden das Esserlebnis, der Genuss und das gemeinsame Essen einen hohen Stellenwert haben. Essen ist als Teil der Lebensqualität wiederentdeckt worden.“ Essen ist und bleibt also mehr als Gesundheit. Es ist zugleich Lebensqualität, Gemeinschaft, Lifestyle und Haltung.

Text: Ursula Wulfekotte

WANDEL IN ZWEI JAHRZEHNTEN

Halbfertig- und Fertigprodukten: Der Markt für diese Produkte hat zugenommen, ebenso wie die Nachfrage. Gründe dafür sind die veränderten Lebensbedingungen mit mehr Singlehaushalten, zunehmend entstrukturierteren Tagesabläufen sowie flexibleren Essenszeiten und -gelegenheiten. Gleichzeitig hat sich das Image dieser Produkte verbessert. Die Fertigkeiten der Verbraucher, aus Grundzutaten schnell und einfach eine gesunde Mahlzeit herzustellen, haben abgenommen.

Gesunde Ernährung: 2006 wurde Nahrungsfett als Hauptursache von Übergewicht angesehen. Heute gelten Kohlenhydrate zunehmend als Dickmacher. Das hat zu extremen Ernährungstrends, wie „low carb“ oder „keto“ geführt.

Regionale und Bioprodukte: Die Einstellung dazu hat sich seit 2006 kaum verändert. Nach wie vor halten etwa 70 % der Befragten regionale Lebensmittel im Vergleich zu weltweit importierten für gesünder. Von Bioprodukten erwartet die Hälfte der Befragten einen gesundheitlichen Vorteil.

Sonderangebote: Die Verbraucher sind preisbewusster geworden. Seltener als 2006 kaufen sie heute Lebensmittel nur wegen des Geschmacks und vernachlässigen dabei den Preis. Lebensmittel landen heute häufiger nur deshalb im Einkaufskorb, weil sie im Angebot sind.

Einkaufsmotive: Wichtiger geworden sind seit dem Jahr 2006 Qualität, niedriger Preis, Angebotsvielfalt, Bioprodukte, passend abgepackte Mengen und Markenprodukte. Deutlich an Bedeutung verloren haben die Frischetheke mit Bedienung, übersichtliche Regale und kundiges Fachpersonal.

Geschenkidee zu Weihnachten

Verschenken Sie das Magazin für ein Jahr und erhalten Sie als Prämie zwei moderne Porzellanbecher mit Silikonbanderole.

Wintermomente mit Herz, Genuss und Bewegung

Entdeckungen zwischen Kultur, Natur und gelebter Heimatliebe.

Der Winter im Sauerland zeigt sich facettenreich: von lebendiger Geschichte bis zu stillen Naturmomenten. Im Sauerland-Museum Arnsberg lädt eine Jubiläumsausstellung dazu ein, Demokratie hautnah zu erleben – mit Objekten, die Vergangenheit und Gegenwart verbinden.

Draußen, in der klaren Winterluft, warten verschneite Wanderwege mit urigen Hütten, während Hofläden und Direktvermarkter regionale Genüsse bieten, die Körper und Seele wärmen. Auch Bad Sassendorf verzaubert: Das Heilbad verbindet Tradition und Erholung – wo einst Salz Wohlstand brachte, schenkt es heute Entspannung im warmen Thermalwasser.

Sportlich geht es in der Wintersport-Arena zu, wo Kinder und Jugendliche ihre ersten Schwünge wagen und das Skiliftkarussell Winterberg mit moderner Technik und nachhaltigen Konzepten überzeugt. Ob Kultur, Genuss oder Bewegung – überall spürt man die Leidenschaft für das, was Heimat ausmacht: Gemeinschaft, Natürlichkeit und das bewusste Erleben des Augenblicks. Und wer wissen möchte, wie das Sauerland Geschichte lebendig macht, wo man am besten einkehrt, den Winter genießt oder nachhaltigen Schneespaß erlebt – der findet auf den nächsten Seiten viele Geschichten voller Herz, Heimat und Inspiration.

Text: Ralf Hermann

Wandern mit Hütteneinkehr

Wintermomente im Sauerland erleben.

© Ferienwelt Winterberg

Wenn Schnee die Landschaft in ein glitzerndes Kleid hüllt, die klare Luft nach Winter riecht und die Tage kurz und gemütlich werden, zeigt sich das Sauerland von seiner besonders stimmungsvollen Seite. Denn jetzt ist die perfekte Zeit, um auf verschneiten Pfaden und aussichtsreichen Wegen durch Wälder und Hochheiden zu wandern. Doch so richtig vollkommen wird das Erlebnis erst mit einer Einkehr in eine der urigen Hütten entlang der Strecke. Hier trifft rustikaler Charme auf herzliche Gastfreundschaft – und nach einer langen Tour locken knisternde Kaminöfen, deftige Spezialitäten und eine entspannte Atmosphäre zum Verweilen. Wir haben einige Vorschläge für euch herausgesucht.

HOHELEYER HÜTTE AM ROTHAARSTEIG

Direkt am „Weg der Sinne“ liegt die Hoheleyer Hütte – ein beliebter Treffpunkt für Wandernde, die am Rothaarsteig unterwegs sind. Auf dem Rothaarkamm gelegen bietet sie nicht nur eine herrliche Aussicht über die verschneiten Wälder, sondern auch regionale Küche mit hausgemachten Gerichten. Ob eine wärmende Suppe, ein frisch gezapftes Bier oder ein Stück Kuchen – die Hoheleyer Hütte ist der ideale Ort, um Kraft zu tanken und den Winterblick schweifen zu lassen.

HOCHHEIDE HÜTTE BEI NIEDERSFELD

Mitten in der einzigartigen Hochheide bei Niedersfeld liegt die Hochheide Hütte. Besonders im Winter, wenn sich die Landschaft in frostiger Stille präsentiert und Schneewehen über die Heide ziehen, entfaltet dieser Ort seine Magie. Die Hütte empfängt ihre Gäste mit einer gemütlichen Stube, herzhaften Mahlzeiten und einer Sonnenterrasse, die selbst an klaren Wintertagen einlädt. Wer die Schönheit der Natur intensiv erleben möchte, findet hier die perfekte Kombination aus Ursprünglichkeit und Komfort.

Hier is(s)t man bayrisch

Täglich geöffnet ab 10 Uhr

Dein Platz an der Sonne.

Dorf-Alm Willingen Briloner Str. 44 34508 Willingen T 05632 966190

Auch in Lippstadt www.dorf-alm.de

Dorf-Alm Winterberg Am Waltenberg 35 59955 Winterberg T 02981 929592

Warme Küche: täglich 11-22 Uhr

Infos zu Aktionen und Events: www.dorf-alm.de

Frühstücks-Restaurant Täglich von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr Am Waltenberg 33 www.marktalm.de

GRAF

STOLBERG HÜTTE

BEI WILLINGEN

SCHWEDENHÜTTE IN ALTASTENBERG

Die Schwedenhütte oberhalb von Altastenberg strahlt mit ihrem rustikalen Holzcharme eine ganz besondere Gemütlichkeit aus. Nach einem langen Anstieg schmecken süße Leckereien oder herzhafte Gerichte als Belohnung gleich doppelt so gut. Wandergruppen wie auch Familien schätzen die urige Atmosphäre, die an eine verschneite Berghütte in Skandinavien erinnert – und gleichzeitig fest im Sauerland verwurzelt ist.

Unweit des Ettelsbergs und des Skywalks an der Mühlenkopfschanze thront die Graf Stolberg Hütte, die für ihre Panoramalage und die ausgezeichnete Küche bekannt ist. Wandernde genießen hier nicht nur regionale Spezialitäten, sondern auch einen grandiosen Blick über das winterliche Willinger Upland und die schwingende Landschaft. Besonders nach einer Tour durch verschneite Wälder ist die Einkehr ein Highlight, das Körper und Seele gleichermaßen stärkt.

© Sauerland-WanderdörferKlaus-Peter Kappest

WINTERLICHE EINKEHRMOMENTE

Wandern im Sauerland bedeutet nicht nur Bewegung und Naturgenuss – es ist auch ein Eintauchen in die regionale Kultur und Lebensart. Die Hütten entlang der Wege sind Orte, wo Einheimische und Gäste gleichermaßen zusammenkommen. Gerade im Winter, wenn draußen der Wind weht und die Kälte in die Glieder fährt, schenken sie Wärme, Geborgenheit und die nötige Stärkung für den nächsten Abschnitt der Tour. So wird „Wandern mit Hütteneinkehr“ im Sauerland zu einer Erfahrung, die in Erinnerung bleibt: Naturerlebnis, Genuss und Gastfreundschaft in einer harmonischen Einheit.

Text: Sauerland-Tourismus e.V. Lektorat & Bearbeitung: Ralf Hermann

Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch und tanken neue Energie.

Nordenauer Heilstollenkur –Höhlentherapie im Sauerland

8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar

• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet

• Ein saisonales Schlemmer-Buffet

• Ein Begrüßungscocktail

• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension

• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender ärztlicher Check-Up, beinhaltend die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter im Umfang einer Klinikaufnahme (vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte, Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG

• Notfallversorgung, Psychologische Beratung

• Ohrakupunktur

• Gesprächsrunden zu verschiedenen Gesundheitsthemen

• 3 x Autogenes Training

• 2 x Massage (30 Min.)

• Nutzung der Finnischen Sauna & Fitnessraum

• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau

Preis pro Person im DZ ab 795,– € im EZ ab 900,– €

Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 € Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K. Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau www.heilstollen-nordenau.de

Regional genießen und sich etwas Gutes tun

Wenn’s draußen kalt wird, wärmt echter Genuss von innen

Wenn draußen der Frost die Wiesen und Wälder glitzern lässt, der Atem kleine Wolken in die klare Winterluft malt und drinnen das Kaminfeuer knistert, beginnt im Sauerland die Zeit der Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden. Denn jetzt heißt es: runterkommen, durchatmen, entschleunigen. Besonders die Wintermonate laden ein, es sich zu Hause schön zu machen, mit Freunden zu kochen, gute Gespräche zu führen – und dabei vor allem bewusst zu genießen.

Und das gelingt besonders, wenn die Zutaten direkt aus der Region stammen. Denn in den Hofläden und bei den Direktvermarktern des Sauerlands steckt mehr als nur Qualität: Hier begegnen sich Menschen, die mit Leidenschaft und Verantwortung arbeiten und für ihre Produkte brennen. Ob Brot aus dem Steinofen, Käse aus der Dorfkäserei, Fleisch vom Hof um die Ecke oder Honig aus der Nachbarschaft und hausgemachte Marmelade aus den sommerlichen Beeren und Früchten – jedes Produkt, ist etwas ganz Besonderes. Wer hier einkauft, weiß, woher seine Lebensmittel kommen, stärkt die Region. Winterzeit ist Wohlfühlzeit – und das spürt man besonders in der Küche. Die Saison bringt viele Schätze hervor, die nach Wärme und Geborgenheit schmecken: Wurzelgemüse, Äpfel aus regionalem Anbau, heimische Kräuter und würzige Spezialitäten vom Hof. Ein wärmender Eintopf, ein Wildgericht oder süße Leckereien aus Sauerländer Obst machen den Winter zum Genuss. Dabei steht nicht Perfektion im Vordergrund, sondern das bewusste Zubereiten mit dem, was die Region bietet. Wer mit saisonalen Produkten kocht, ernährt sich gesünder, vermeidet unnötige Transportwege und erlebt, wie sich Nachhaltigkeit ganz selbstverständlich in den Alltag integrieren lässt. Regionalität im Winter bedeutet aber nicht nur guten

Geschmack, sondern ist auch ein echtes Bekenntnis zur Heimat. Jeder Einkauf bei den Direktvermarktern unterstützt die Menschen, die mit Leidenschaft für ihre Produkte stehen und sorgt dafür, dass das Sauerland seine Vielfalt behält. Kurze Wege, frische Waren und persönliche Begegnungen schaffen Vertrauen – und ein Bewusstsein dafür, wie wertvoll das Einfache sein kann. So wird die kalte Jahreszeit zur Einladung, sich etwas Gutes zu tun: bei einem Spaziergang durch verschneite Landschaften, bei einer Tasse Kräutertee vom Hofladen oder beim gemütlichen Abendessen mit Familie und Freunden.

So wird der Winter im Sauerland zu einer Zeit zum Ankommen, Genießen und Dankbarsein – besonders für die kleinen Dinge und Besonderheiten. Denn echter Wohlfühlgenuss beginnt dort, wo Nachhaltigkeit und Regionalität Hand in Hand gehen – nämlich bei uns im Sauerland.

Text: Sauerland-Tourismus e.V. Lektorat & Bearbeitung: Ralf Hermann Fotos: Klaus-Peter Kappest

Möbelkreis

–  weil Ihr Zuhause

das Beste verdient!

Jetzt Planungstermin mit unseren Küchen- , Objekt- und Einrichtungsprofis vereinbaren.

Möbelkreis Waldeck GmbH & Co. Ausstattungshaus KG

Sachsenhäuser Str. 18 · 34497 KB-Meineringhausen

Di-Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr, Mo geschlossen

Exklusives Ambiente durch maßgeschneiderte Hotel- und Objektmöbel · www.hotelundobjekt.de

Mit Herz, Hand und Verstand –Demokratie zum Anfassen im Sauerland-Museum

Neue Ausstellung zum 100. Geburtstag des Sauerland-Museums Arnsberg.

Zum 100. Geburtstag des Sauerland-Museums und zum 50. Geburtstag des HSK lädt eine neue Ausstellung ein, Geschichte und Gegenwart demokratischen Lebens im Sauerland zu entdecken. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Verwaltung, Bürgerinitiativen und gesellschaftliche Bewegungen das Sauerland prägten – etwa bei der kommunalen Neugliederung 1975 oder Protestaktionen wie „Stop Koop“ und den Wahlkampfschlach ten um die Mülldeponie ORFA. Auch aktuelle Fragen, wie soziale Medien das Wahlverhalten beeinflussen, finden Platz. Interaktive Themeninseln zeigen, wie sich Lebensbedingungen und politische Teilhabe in den letzten 100 Jahren verändert haben.

OBJEKTE MIT GESCHICHTE UND GEFÜHL

Zu den Highlights zählen eine große Murmelbahn, die spielerisch Verwaltungshandeln erklärt, die Telefonanlage des Krisenstabs der 1980er Jahre und eine historische Fahne des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Alltagsgegenstände wie eine Seifenkiste aus Brilon, ein Kirchenschweizer-Gewand oder ein Hochzeitskleid aus den 1920ern wecken Erinnerungen – und zeigen zugleich gesellschaftlichen Wandel, etwa in der Rolle der Frau.

EIN MUSEUM FÜR ALLE GENERATIONEN

Familien erwartet eine Stempelrallye, während Schulen mit maßgeschneiderten Vermittlungsprogrammen Demokratie aktiv erforschen können. Ergänzt wird die Ausstellung durch Vorträge, Workshops – etwa ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen – und eine spektakuläre „Live Hacking Show“. Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt betont: „Demokratie bedeutet Freiheit und Mitgestaltung – sie soll inspirieren, Spaß machen und den Menschen etwas bringen.“ Weitere Informationen und Termine unter www.sauerland-museum.de.

Text: Ralf Hermann Fotos: Alexandra Zander

FRISCHE KOMMT SELTEN ALLEIN.

Leidenschaft ist, was uns verbindet. Frisches VELTINS.

Wintersport im Sauerland

Wenn

Kinder die Piste erobern

Wie die Wintersport-Arena Sauerland den Nachwuchs aufs Brett bringt.

Frischer Schnee, rote Wangen, leuchtende Augen – solche Momente machen Wintersport magisch. Damit Kinder diese Faszination nicht nur auf Bildern erleben, bringt die WintersportArena Sauerland junge Menschen wieder auf die Bretter. Denn während Skifahren früher selbstverständlich zum Schulleben gehörte, sind gemeinsame Schneetage heute selten. Mit Angeboten wie den „10 Skitagen für Schulklassen“ schenkt die Region Kindern ein unvergessliches Erlebnis: kompletter Skitag inklusive Ausrüstung, Liftkarten und Unterricht – kostenlos und mit viel Herzblut organisiert.

Wer einmal erlebt, wie Schüler stolz ihre erste Abfahrt meistern, versteht, warum sich die Region so stark engagiert. Es geht um weit mehr als Sport: Bewegung, Gemeinschaft, Teamgeist – und das Gefühl, etwas Neues zu schaffen. Denn Wintersport verbindet Generationen, weckt Mut und schafft bleibende Erinnerungen.

MEHR ALS NUR EIN TAG IM SCHNEE

Auch jenseits der Aktionstage ist der Zugang zum Schneesport leichter geworden. Programme wie Kids on Ski ermöglichen Vorschulkindern erste Schwünge – mit kostenfreier Ausrüstung und Skikurs, wenn Familien in teilnehmenden Hotels übernachten. Schulklassen profitieren werktags von Sondertarifen, und viele Skigebiete bieten Einstiegs- und Komplettpakete, die Planung und Organisation erleichtern. Lehrkräfte finden auf OnlinePortalen Checklisten, Unterrichtsbausteine und wertvolle Tipps für sichere, gut organisierte Schneetage.

WINTERSPORT BEGEISTERT – UND BLEIBT

Wenn Kinder heute auf den Pisten der Skiwelt Winterberg oder des Skigebietes Willingen lachen, wächst daraus vielleicht die Begeisterung einer ganzen Generation. Die Botschaft ist klar: Schneesport soll keine Frage des Geldes sein, sondern ein Erlebnis für alle. Wer die Freude teilen möchte, findet aktuelle Termine und Mitmach-Aktionen online bei der Wintersport-Arena Sauerland – dem Herz des Winters nördlich der Alpen.

Text und Fotos: Wintersport-Arena Sauerland

Wo der Winter zu Hause ist

Wintersport-Arena bietet fantastische Angebote für die junge Generation.

Die Wintersport-Arena Sauerland macht Wintersport erlebbar – unkompliziert, bezahlbar und mit großem Engagement für Kinder und Jugendliche. Zwischen 100 Liftanlagen, 300 Hektar Pisten und 300 Kilometern Loipen findet jede Klasse ihr Winterabenteuer. Lehrkräfte, Eltern und Vereine können aus zahlreichen Programmen wählen, die Bewegung, Bildung und Spaß verbinden.

GRATIS AUF DIE PISTE

Das Highlight sind die „10 Skitage für Schulklassen“: komplette Ausstattung, Liftkarten und Unterricht – im Wert von rund 2.500 Euro pro Klasse. Eine der teilnehmenden Gruppen ist stets einer Einrichtung für junge Menschen mit Behinderung vorbehalten, die übrigen werden über Social Media verlost. So erleben jedes Jahr Hunderte Kinder unvergessliche Stunden im Schnee.

KLEINE STARTER, GROSSE FREUDE

Für die Jüngsten bietet Kids on Ski ein besonderes Erlebnis: Vorschulkinder fahren gratis, wenn Familien in Partnerhotels buchen. Auch Schulklassen profitieren von günstigen Wochentarifen – etwa in Winterberg, Willingen oder Bödefeld Hunau. Viele Skigebiete ermöglichen flexible Buchungen und kindgerechte Lernprogramme. Wer mehr will, plant eine mehrtägige Klassenfahrt, etwa

ins Hostel Erlebnisberg Kappe, wo Skipass, Ausrüstung und Abendprogramm inklusive sind.

TALENTE VON MORGEN

Viele Skischulen und Vereine fördern gezielt den Nachwuchs. Ermäßigte Kurse, Trainingspisten und Kooperationen mit dem Westdeutschen Skiverband schaffen Raum für Begeisterung und Talententwicklung. Unterstützt wird das Ganze von der Plattform wintersportschule.de, die Unterrichtsmaterial und Planungshilfen für Lehrkräfte bereitstellt – damit der Wintersport bleibt, wo er hingehört: mitten im Leben junger Menschen.

Infos

Alle Informationen zu den WintersportAngeboten finden Interessierte auf der Webseite www.wintersport-arena.de!

Text: Ralf Hermann Fotos: Stephan Peters

Das Skiliftkarussell Winterberg macht sich startklar für die neue Saison Schneespaß mit Sicherheit:

Verlässlicher Wintersport, moderne Technik und besondere Momente auf und neben der Piste: Das Skiliftkarussell Winterberg bringt die Region bestens gerüstet in den Winter.

Die Vorfreude steigt: Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, rückt die Wintersaison in greifbare Nähe. Damit Gäste und Einheimische auch in diesem Winter auf beste Bedingungen zählen können, haben die Betreiber des Skiliftkarussells Winterberg kräftig investiert. Neue Beschneiungsanlagen sorgen für Schneesicherheit auf bis zu sechs Pistenkilometern – und das unabhängig vom Wetter. Die Allwetter-Technologie macht es möglich, selbst dann Schnee zu erzeugen, wenn die Natur mal eine Pause einlegt. Sobald die Kälte zurückkehrt, werden die klassischen Schneeerzeuger eingesetzt. Ergebnis: ein verlässlicher Mix, der Wintersport von Dezember bis mindestens März planbar macht.

TECHNIK TRIFFT NACHHALTIGKEIT

Bemerkenswert ist, dass der Ausbau nicht nur die Schneesicherheit verbessert, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe setzt. So wurde die Abwärme einer Anlage genutzt, um ein Multifunktionshaus am Schneewittchenhang zu beheizen – ein Projekt, das zeigt, wie Wintersport und Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können. Auch die Pistenraupen fahren inzwischen mit HVO, einem modernen Kraftstoff, der fast klimaneutral ist. Das große Ziel der Ferienwelt Winterberg: Bis 2030 soll das die Region komplett klimaneutral werden.

PISTENSPASS NACH FEIERABEND

Besonders beliebt – gerade bei Menschen aus der Region – ist das Flutlichtfahren. Dienstags und freitags öffnen die Lifte am Abend, sodass Wintersportler nach der Arbeit noch ein paar Schwünge ziehen können. Die Atmosphäre unterscheidet sich deutlich vom Trubel des Tages: entspannter, sportlicher und häufig mit vielen bekannten Gesichtern aus der Umgebung. Dazu kommt ein weiterer Vorteil – die Wartezeiten an den Liften sind meist deutlich kürzer. Wer Lust hat, das Wochenende aktiv einzuläuten oder einfach einen Arbeitstag sportlich ausklingen zu lassen, findet hier sein Highlight. Und auch unter der Woche lohnt sich der Ausflug ins Skiliftkarussell: Während viele Gäste nur am Wochenende anreisen, haben Einheimische montags bis freitags viel Platz auf den Pisten. Das schafft Raum für genussvolles Carven und sportliches Fahren.

STARKER WINTERSPORTSTANDORT

Heute gilt die Region mit Winterberg und seinen Nachbardörfern als führendes Wintersportgebiet nördlich der Alpen. Fast 80 Lifte, rund 50 Pistenkilometer und ein Loipennetz von 150 Kilometern machen die Ferienwelt Winterberg & Hallenberg zu einem echten Eldorado für Wintersportfans – vom alpinen Ski bis zum Langlauf oder Biathlon. Herzstück ist das Skiliftkarussell Winterberg mit 27,5 abwechslungsreichen Pistenkilometern und 27 Liftanlagen.

Text: Ralf Hermann

Fotos: Skiliftkarussell Winterberg

Infos

Das Skiliftkarussell Winterberg ist Teil der Skiwelt Winterberg. Ein Ticket, fünf Skigebiete! Gäste genießen maximale Freiheit. Die schönste Aussicht, die beste Piste, die kürzesten Wartezeiten. Jeder findet sein „Revier“. Der Skibus verbindet die Gebiete bequem und für Ticketinhaber gratis. Mehr Pisten, mehr Auswahl, mehr Erlebnis. 45 Pistenkilometer, 46 Lifte – das ist die neue Vielfalt der Skiwelt Winterberg.

Aus Liebe zur Heimat geben wir alles!

Ab sofort 4x jährlich

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander. Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint viermal jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.

Ihre Heimatliebe-Herausgeber

Regionen

Arnsberg . Sundern

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop

Winterberg . Hallenberg . Medebach

Willingen . Diemelsee

Frischer Wind in Sundern

Neues Logo zum 50-jährigen Bestehen der Stadt

Seit 50 Jahren führte die Stadt Sundern den Stadt- und Kirchenpatron, Johannes den Evangelisten, im Logo. Zum großen Stadtjubiläum Anfang September stellte die Wi.Sta Sundern-Sorpesee GmbH das neue Logo vor. „Wir brauchen frischen Wind an allen Ecken und Enden. Sundern mit seinen tollen Ortsteilen ist eine fantastische Stadt. Das möchten wir mit dem neuen Logo nach außen tragen“, erläutert Carina Gramse, Geschäftsführerin der Wi.Sta. Beteiligt daran waren viele Bürgerinnen und Bürger, seitdem die Wi.Sta im Herbst 2024 den entsprechenden Marken-Bildungsprozess gestartet hatte. Nach einem Pitch-Wettbewerb mit heimischen Agenturen suchte schließlich der Designer Prof. Fried Hoven von der Internationalen Universität Köln mit seinen Studierenden den finalen Entwurf aus. Die HEIMATLIEBE-Redaktion machte Mitte Oktober eine nichtrepräsentative Umfrage in der Stadt zu dem neuen Signet.

Das Logo bestätigt, was ich empfinde: Hier ist es wunderschön. Das ist mein Zuhause, mit viel Natur, ich liebe Spaziergänge im Wald, die Ruhe. Hier kann man viel erleben. Richtig gut gelungen.

Maria Pötter (Sundern)

Fotos und Text: Matthias Schäfer

Eine Logo-Änderung zum

50. Geburtstag der Stadt ist eine gute Idee. Es sieht modern, innovativ und zukunftsweisend aus. Wenn hiermit der lang erwartete Aufschwung in Sundern eingeläutet wird, freue ich mich. Ich hoffe, dass das die Politik auch mitbekommt, sonst können wir bald abschließen.

Bernd Schmidt (Endorf)

Alle wichtigen Werte sind für mich hier vorhanden. Ich erkenne eine Kirche, Menschen und viel Natur. Dana Stader (Menden)

Das Logo sollte Teil eines Konzeptes sein, um Bürger für eine positive Entwicklung zu begeistern. Es könnte aber etwas ,wärmer‘ oder ,menschlicher‘ wirken, wenn rundere Formen oder weichere Übergänge mit helleren Farben verwendet würden.

Josef Schäfer (Langscheid)

Das Logo ist gewöhnungsbedürftig. Mir ist nicht so klar, was überhaupt was ist. Die Spitze ist zum Beispiel für mich eine Kirche und keine Tanne.

Edgar Becker (Hagen)

Das neue Logo steht für ein modernes, lebendiges Sundern. Es verbindet Natur, Gemeinschaft und Wirtschaftsstärke – die drei Seiten, die unsere Stadt ausmachen. Klare Formen und frische Farben zeigen: Sundern ist offen, aktiv und mitten im Wandel.

Carina Gramse (Geschäftsführerin Wi.Sta)

Das Logo verbindet auf moderne Weise Mensch, Wirtschaft und Natur –für mich die Merkmale, die Sundern ausmachen. Mir persönlich gefällt es sehr gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt auch jüngere Leute durch das Logo etwas (mehr) mit Sundern anfangen können. Aber das ist erst der Anfang – jetzt gilt es, das neue Image auch sichtbar mit Leben zu füllen.

Konstantin Pietsch (Enkhausen)

Wohnen - Handgemacht

Mit unserer über 30-jährigen Berufserfahrung im Handwerk und dem Studium der Innenarchitektur, finden wir die ideale Lösung für Ihre persönliche Wohnraumsituation, u.a. in der Fensterdekoration, Polster arbeiten, Sonnen- und Insektenschutz, Teppichverlegung, Wohnraumplanung und vieles mehr ...

Hellhake – die Wohngestalter

Markus Kattner & Guido Scholz

Hauptstr. 158, 59846 Sundern, Telefon: 02933 6760 E-Mail: diewohngestalter.sk@gmail.com www.die-wohngestalter.de Öffnungszeiten

Montag: 10.00 - 15.00 Uhr

Dienstag: 10.00 - 13.00 Uhr

15.00 - 18.30 Uhr

Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr

Ich erkenne in dem Logo den Wald, aber auch unsere Bevölkerung. Für mich trifft es die Sunderner Welt richtig gut. Die Stille und die viele Natur, das liebe ich.

Kornelia Pötter (Sundern)

15:24:29

Freitag: 10.00 - 15.00 Uhr auchTerminenach Absprache

Mir gefällt das Logo. Es ist hübsch und ansprechend. Man erkennt eine Stadt mit den Menschen darin. Da ist alles vorhanden.

Bianca Brügge (Langscheid)

Das Logo sollte Teil eines Konzeptes sein, um Bürger für eine positive Entwicklung zu begeistern. Es könnte aber etwas ,wärmer‘ oder ,menschlicher‘ wirken, wenn rundere Formen oder weichere Übergänge mit helleren Farben verwendet würden.

Josef Schäfer (Langscheid)

Das Logo ist gut, ich sehe Kirche, Burg und Menschen in einer Stadt mit historischen Gebäuden. Des Sorpesee fehlt mir ein bisschen.

Kerstin Zipf (Gießen)

Das sind sehr abstrakte Formen. Sundern ist für mich immer nach Hause kommen: Natur, Wald, alles grün. Das Logo zeigt mir auch das Spannungsfeld zwischen Konservativem und Moderne.

Henrik Küpping (Sundern)

Echte Heimathelden

ausgezeichnet

Volksbank Sauerland vergibt 100.000 Euro an junge Engagierte aus der Region

In der Hawerland-Halle Wormbach feierte die Volksbank Sauerland ihre Aktion #Heimathelden2025 – ein Abend voller Dankbarkeit und Gemeinschaft. Unter dem Motto „Wahre Helden gehören in das Rampenlicht“ erhielten 95 junge Ehrenamtliche aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Olpe finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 100.000 Euro. Vorstand Michael Griese betonte die Bedeutung des Engagements: Ehrenamt sei das Herzstück einer lebendigen Region. Aus 112 Bewerbungen

wählte die Jury Projekte aus Sport, Musik, Feuerwehr, Kultur und Sozialarbeit. Die Preisträger TuS Calle-Wallen und Musikverein Grevenbrück erhielten Sonderpreise für besonders kreative Filmbeiträge. Die Gala, begleitet von Musik und Poetry-Slam, zeigte eindrucksvoll, dass Ehrenamt nicht nur förderwürdig, sondern inspirierend ist – getragen von jungen Menschen, die das Sauerland mit Herz und Verantwortung gestalten.

WIR BRINGEN IHRE AUSSENWERBUNG ZUM LEUCHTEN!

Mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit – mit unserem Aluminium-Leuchtrahmensystem „FitFRAME lightbox outdoor“.

MEHR INFOS

Drechselhütte ... Die

… ist nicht nur ein Name. Es gibt sie wirklich. Im Garten von Johann Mantsch in Arnsberg. Der 65 Jahre alte Hausmeister kam 1990 aus Siebenbürgen nach Deutschland und baute 1995 nicht nur ein Haus, sondern auch eine Gartenhütte, die sich nach und nach in die Drechselhütte verwandelte. „Ich drechsle seit ca. 50 Jahren. Mich hat Holz schon als kleiner Junge fasziniert“, erzählt Johann Mantsch. „Mit 17 Jahren durfte ich in einer Drechselstube aushelfen und nach und nach selber an der Drechselmaschine meine ersten Stücke fertigen, was mir sehr viel Spaß machte.“ Die erste große Arbeit war eine Wiege für seine Kinder, mit gedrechselten Gitterstäben.

Aus einem alten Treckergetriebe baute er sich damals seine erste eigene Drechselmaschine. „Sie war laut, aber effektiv“, sagt Johann Mantsch, der mit Holzspänen übersäht in seiner Hütte steht. „Die jetzige Drechselmaschine ist aber wesentlich besser als die selbstgebaute.“ Jede freie Minute nutzt er an seiner Drechselbank. Im Juni geht er in Rente und hofft, dass er dann noch mehr Zeit für sein schönes Hobby hat. Seine Lieblingsprodukte

sind: Muskatnussmühlen und Pfeffermühlen. Die Ideen für seine Produkte entwickeln sich bei der Arbeit oder er lässt sich durch Zeitungen inspirieren. Am liebsten verwende ich heimische Hölzer wie: Walnuss, Apfel, Pflaume oder Kirsche“, sagt Johann Mantsch, der das Holz von Bekannten, Nachbarn oder Verwandten bekommt, die einen Baum im Garten haben, der weichen muss. Als Lohn für seine Hilfe beim Baumfällen bekommt Johann Mantsch dann seinen Werkstoff. Das Zirbenholz, was er nutzt, hat er sich aus einem Urlaub im Zillertal mit nach Arnsberg gebracht. „Die Späne vom Zirbenholz werden gerne in Säckchen gepackt oder in Kissen – der Duft ist unschlagbar“, sagt Johann Mantsch. Aber auch die anderen Holzspäne sind kein Abfall. Aus diesen macht Johann Mantsch Kaminanzünder. Jede freie Stunde nutzt er zurzeit, um für die nächsten Märkte noch ein paar Schalen und Mühlen anzufertigen. Viele Arnsberger kennen ihn sicher schon vom Arnsberger Weihnachtsmarkt, denn dort verkauft er nicht nur seine Produkte, er zeigt auch vor Ort, wie man an einer Drechselmaschine arbeitet.

Text und Fotos: Laura Kappen

Am liebsten verwende ich heimische Hölzer wie: Walnuss, Apfel, Pflaume oder Kirsche

Johann Mantsch

TERMINE –

Schlüppner‘s Bauernlädchen

Ab 6. Dezember Weihnachtsbaumverkauf auf dem Hof

› Frisches Geflügel –zu Weihnachten auf Vorbestellung

› Frische Eier - vom Weidehuhn - aus der Bodenhaltung

› Frische Kartoffeln, festkochend und goldgelb

Flexibel einkaufen außerhalb unserer Geschäftszeiten: Mo - So 8.30 - 20.30 Uhr in unserem SB-Haus

Ab 2. Dezember 2025

jeden Dienstag, 15 und 16 Uhr Stadtbibliothek Hüsten

Vorlesenachmittag für Kinder

In gemütlicher Atmosphäre lauschen Kinder von 4 bis 8 Jahren spannenden Geschichten. Im Anschluss an jede Vorlesestunde wird passend zum Thema gebastelt. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. www.arnsberg.de/bibliothek.

11. Dezember 2025, 19.30–21.30 Uhr

Sauerland-Theater Arnsberg

Schattentheater Christmas Special –Moving Shadows

› Hausmacher WurstWAREN und Schinken

› Geschenkkörbe

› PREMIUM HOLZPELLETS und Holzbriketts

Selschede 2 · 59846 Sundern · Tel.02933 3498

Frisch vom Bauernhof chlüppner‘s Bauernlädchen

Öffnungszeiten: Do - Fr 8.30 - 12.30 + 14.30 - 18 Uhr · Sa 8.30 - 12.30 Uhr

Kommt mit, die Stadt umwandern!

Jetzt in Eurer Wander-App Zehn Etappen zu Fuß oder mit dem Mountainbike

Grenzweg Stadtgebiet Arnsberg

Europas Schattentheater Nr. 1 entführt sein Publikum in eine zauberhafte Weihnachtswelt voller Magie, Humor und Poesie. Die preisgekrönte Gruppe Die Mobilés verwebt Licht, Musik, Tanz und Artistik zu faszinierenden Schattenbildern, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern. Ein poetisches Fest für die Sinne – eindrucksvoll, berührend und unvergesslich.*

13. Dezember 2025, 16 Uhr

Liebfrauenkirche Arnsberg Christmas Open Singing

Der MännerChor Arnsberg lädt zum stimmungsvollen Mitsingkonzert „Christmas Open Singing“ in die Liebfrauenkirche ein. Bei freiem Eintritt erwartet das Publikum ein rund 75minütiges Konzert voller bekannter Weihnachtsmelodien, moderiert von Michaela Padberg. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht! www.maennerchor-arnsberg.de

13. Dezember 2025, 19 Uhr

Christuskirche, Neheim

The Magic Gregorian Voices –Klang der Mönche

Acht bulgarische Ausnahmesänger entführen mit kraftvollen Stimmen und tiefer Leidenschaft in die mystische Welt der mittelalterlichen Liturgiegesänge. Unter der Leitung von Opernsänger Georgi Pandurov verbinden The

Magic Gregorian Voices traditionelle Gregorianik mit moderner Musik – von geistlichen Chorälen bis zu Klassikern wie „Halleluja“ oder „The Sound of Silence“. Ein außergewöhnliches Konzerterlebnis voller Atmosphäre!

17. Dezember 2025, 20 Uhr

Sauerland-Theater Arnsberg

Stephan Lucas – „Täter und Opfer“

True Crime live on Stage. Strafverteidiger Stephan Lucas, bekannt aus der TV-Serie Richter Alexander Hold, gibt spannende Einblicke in reale Kriminalfälle, die er selbst verhandelt hat. In seinem Live-Programm zeigt er, wie aus Alltagssituationen schwere Verbrechen entstehen, was Menschen zu Tätern oder Opfern macht und wie man sich schützen kann. Ein Abend voller echter Geschichten, Erkenntnisse und Gänsehautmomente. *

8. Februar 2026, 17 Uhr

Petrushaus, St. Petri Hüsten Angels’ Chant – Gitarrenkonzert

Ein Abend voller Klangpoesie: Konzertgitarrist Martin Borgschulte entführt sein Publikum in die Welt der Renaissance, des Barocks und folkloristisch inspirierter Musik. Feinfühlig und virtuos zugleich gestaltet er sein Programm mit großer Ausdruckskraft und musikalischer Tiefe. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Weitere Informationen unter www.martin-borgschulte.de

27. Februar 2026, 16 Uhr

Sauerland-Theater Arnsberg

Dschungelbuch – Das Musical

Mitreißend, farbenfroh und voller Herz: Im energiegeladenen Musical Dschungelbuch erwacht der Urwald zum Leben. Mogli und seine tierischen Freunde nehmen Groß und Klein mit auf eine abenteuerliche Reise voller Musik, Humor und Spannung. Das Theater Liberi bringt den zeitlosen Klassiker von Rudyard Kipling mit beeindruckendem Bühnenbild, farbenfrohen Kostümen und modernen Musicalhits auf die Bühne – ein Erlebnis für die ganze Familie! *

*Tickets: www.reservix.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen

Inh. B. Wendt

Birgit und Bernd Wendt Hauptstraße 93 I 59846 Sundern Tel. 02933 5777 www.augenoptik-leib.de

EULE

Die perfekte Gleitsichtbrille gibt‘s bei:

PrintPartner vor Ort

Kreativ.Persönlich.Einzigartig

Beratung & Gestaltung

Druck & Verarbeitung

Logistik & Lettershop

0 29 83 666 info@kraelingdruck.de www.kraelingdruck.de

Frostschutz für Marken. Wenn Kommunikation einfriert, tauen wir sie wieder auf.

Mit Ideen, die wärmer sind als jeder Heizstrahler. Glühwein hilft nur bedingt.

Deine Marke, deine Geschichte –wir erzählen sie.

Agentur für Kommunikation www.mues-schrewe.de

HERAUSGEBER:

Mues + Schrewe GmbH · Kreisstraße 118 · 59581 Warstein info@mues-schrewe.de · www.mues-schrewe.de · 02902 97920

REDAKTIONSANSCHRIFT

Mues + Schrewe GmbH c/o Büro Sundern

Hauptstraße 169 · 59846 Sundern · info@heimatliebe-magazin.de

ANZEIGENVERKAUF:

Mues + Schrewe GmbH, in Kooperation mit Heimatliebe-Magazin GbR, Hauptstraße 169, 59846 Sundern, c/o Gabi Scheffer, 02933 90970-50, gabischeffer@mues-schrewe.de

REDAKTION:

Gisbert Scheffer (V.i.S.d.P.), Julia Bankstahl, Mareike Dorda, Laura Kappen, Brigitte Laarmann, B. Lütke Hockenbeck, Birgit Geuker, Jakob Kaiser, Carina Middel, Elisabeth Morgenstern, Bettina Pröbsting, Matthias Schäfer, Ralf Hermann, Denise Weber, Ursula Wulfekotte

LEKTORAT:

Dr. Carina Middel

GESTALTUNG:

Mues + Schrewe, Warstein

DRUCK:

ART DIRECTION: Susanne Espert

KrälingDruck, Hochsauerlandstraße 74, 59955 WinterbergSiedlinghausen, www.kraelingdruck.de

FOTOS:

Laura Kappen; Norbert Kunz; Ralf Litera; Matthias Schäfer; Denise Weber; Aaron Burden; Gidon Wessner; Jürgen Bechtloff; Manfred Haupthoff; Deutscher Jagdverband; B. Lütke Hockenbeck; Pröbsting; Schildmann; Birgit Geuker; Calvin Vorsmann; Drießen; Gießelmann; Schlotmann; Püning; Wirth; Dorda; Sauerland-Tourismus e.V.- KlausPeter Kappest; Ferienwelt Winterberg; Sauerland-Wanderdörfer - KlausPeter Kappest; Klaus-Peter Kappest; Alexandra Zander; WintersportArena Sauerland; Stephan Peters; Skiliftkarussell Winterberg; privat; freepik; alle folg. Adobe Stock: Sonja Birkelbach, Irina Schmidt, Cavan for Adobe, Mariia, Dusan, highwaystarz, Jonathan Stutz, contrastwerkstatt, Yuliya, MikeHubert, HLPhoto, romankosolapov, arturas kerdokas

SIE MÖCHTEN HEIMATLIEBE ABONNIEREN?

HEIMATLIEBE erscheint viermal jährlich, zum Preis von 15,95 € inkl. MwSt. und Versand im Jahres-Abo. Jetzt bestellen unter info@heimatliebe-magazin.de! ISBN Nr. 978-3-9826464-0-4

www.heimatliebe-magazin.de

Frühjahrsausgabe erscheint zum 1. März

Bewegung, Spaß und Gesundheit im Sauerland

Das Physio Zentrum Sundern bringt Familien in Bewegung

BEWEGUNGSBAD MIT PROGRAMM

Das Physio Zentrum Sundern setzt neue Impulse für Gesundheit und Bewegung im Familienalltag. Seit der Erweiterung durch das Bewegungsbad Sauerland Spritz und zusätzliche Therapieräume im Jahr 2023 wächst das Zentrum kontinuierlich – räumlich wie inhaltlich.

„Unser Ziel ist es, Angebote zu schaffen, die Eltern und Kindern gleichermaßen guttun“, sagt Katharina Schallow, die gemeinsam mit Anne Schmitz das Zentrum leitet. Zum vielseitigen Programm gehören Eltern-KindGruppen, Kinder-Reha-Sport sowie spezialisierte Physio-, Ergo- und Osteopathieangebote. Im Sauerland Spritz finden außerdem Schwimmkurse wie Seepferdchen- und Seeräuberkurse statt – ein spielerischer Start in die Welt des Wassers.

WUPPEN FÜR KINDER

Ab Herbst 2025 ergänzt das neue Konzept „Wuppen für Kinder“ das Angebot: ein fantasievolles Bewegungsprogramm, das Körperwahrnehmung, Selbstvertrauen und emotionale Stärke fördert. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz bringt das Physio Zentrum Sundern Gesundheit und Lebensfreude mitten ins Sauerland.

Infos

Physio Zentrum Sundern Grünewaldstraße 1 · 59846 Sundern T.: 02933 9835620 www.physiozentrum-sundern.de

Der frühe Vogel fängt die Sonne

– jetzt planen und im Frühling Energie sparen!

Mit einem eigenen Solardach Energie einfach selbst erzeugen!

stadtwerke-arnsberg.de

Jetzt kostenlos beraten lassen!

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.