Heimatliebe Magazin Arnsberg und Sundern - Winter 2024

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Neuer Trendsport

Tiere im Winter

Vegan durch den Winter

Mit Roter Bete & Co.

Interview mit Patrick Liste

Der frühe Vogel fängt die Sonne

– jetzt planen und im Frühling Energie sparen!

Mit einem eigenen Solardach Energie einfach selbst erzeugen!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, manchmal hilft wirklich ein Blick zurück:

Im Editorial zur Winterausgabe des vergangenen Jahres habe ich über Wegbegleiter nachgedacht. Die zeigen, wo es langgeht 2024. Gemeint sind Menschen, die uns Orientierung, die uns Vorbild sein wollen und können.

Mit einem frischen Blick auf das nun zu Ende gehende Jahr klingt das fast wie Hohn, zumindest beim Blick auf die großen Bühnen:

In den USA ist jemand zum Präsidenten gewählt, der zwar schon lauthals ankündigt, wo es langgehen soll, aber selbst hier, auf der anderen Seite des „großen Teichs“, sträubt sich alles, diesem Mann Gefolgschaft zu leisten. Hmm ...

Und hier in Deutschland hat ein Dreier-Bündnis zu lange in so viele verschiedene Richtungen gezeigt, wo es denn langgehen sollte, dass am Ende nur eine Erkenntnis blieb: So geht’s nicht weiter!

Wie dann?

Erneut hilft es mir, dabei den Blick ins eigene Umfeld, in die eigene Stadt zu lenken.

Bündnisse für Demokratie und Vielfalt haben sich im Laufe des Jahres nicht nur in Arnsberg und Sundern formiert und auf den Straßen und Plätzen lautstark und selbstbewusst ihre Meinung kundgetan. Weiter so!

Vereinsarbeit ist gelebte Integration, ist gelebte Inklusion, kann Vorbild und echte Hilfe sein. Beispielhaft sei hier der TuS Sundern genannt, fast im Quartalsrhythmus liefert er Nachweise für engagiertes Ehrenamt. Ist das jetzt Werbung? Ja. Und nein – es gibt so viele weitere Engagements, ich nenne wieder nur beispielhaft ZONTA, alle sind sie in den Dörfern und Städten ebenso notwendig und willkommen. Kein Engagement auf Vereinsebene ist zu klein, zu gering – genau hier zeigt sich die starke Gemeinschaft. Sie gibt den Weg vor, sie lebt ihn vor!

Wie dann? Auch wir bei HEIMATLIEBE müssen uns diese Frage stellen.

Wirtschaftlich herausfordernde Zeiten machen die Herausgabe unseres Magazins zunehmend schwieriger. Bei der Gelegenheit Dank an alle Partner, die uns mit ihrer Werbung helfen, ein hochwertiges informatives Magazin zu liefern. Dank an Sie, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Gefolgschaft.

Für das kommende Jahr haben wir uns Wichtiges vorgenommen, ja, es wird weitergehen.

Wie? Das verraten wir in der Frühjahrsausgabe, freuen Sie sich auch deshalb auf den ja schon nahen Frühling?!

Zunächst aber Ihnen allen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr!

Gisbert Scheffer, zusammen mit dem Team von Ihrer HEIMATLIEBE

INHALT

Heimatliebe

hat Zukunft Interview mit Patrick Liste

20 Schlaf, Tierchen, schlaf … Tiere im Winter

24 BRANDNeu: Sunderns Profil schärfen Bürgerbeteiligung

28 Padel schlägt zu!

Vom Winterwetter in den Käfig

33 Das Sauerland im Winter Freizeitangebote und Wintersport pur

43 Pflegefamilien

Über Sicherheit, Bindung und Familie

52 Wo wohnse? Junges Leben im alten Groten Turm

53 O du köstliche Weihnachtsmenüs der Redakteure

58 DIY für die Winterzeit Kerzen selber gießen

60 Termine: Wissen, was geht von Dezember 2024 bis März 2025

43 Über Sicherheit, Bindung und Familie Pflegefamilien in Arnsberg und Sundern öffnen ihr Zuhause für Kinder in Not

58 Kerzen gießen So bringt ihr Licht in die dunkle Jahreszeit

53

O du köstliche ... 13 Redakteurinnen und Redakteure, 13 mal Weihnachtszauber auf dem Teller: Wir nehmen euch mit auf eine kulinarische Reise durch unsere Festtagsküchen und verraten euch die leckersten Familientraditionen.

33

Das Sauerland im Winter Wir berichten über fantastische Freizeitangebote sowie Wintersport pur, verbunden mit umweltfreundlicher Technologie

20 Schlaf, Tierchen, schlaf … Wie verbringen die Tiere in unserer Natur die kalte Jahreszeit? Und was ist der Unterschied zwischen Winterschlaf, Winterruhe und Kältestarre?

16 Landwirtschaft hat Zukunft

Interview mit Patrick Liste, Chefredakteur des Wochenblattes für Landwirtschaft und Landleben

28

Vom Winterwetter in den Käfig: Padel schlägt zu! Die neue Trendsportart kann auch in Sundern auf einem Padel-Court von jeder und jedem ausprobiert werden.

Morgendliche Winterstimmung mit Baumhäusern am Sorpesee. Zeigen auch Sie uns Ihren Lieblingsplatz! Zuschriften an info@heimatliebe-magazin.de

Alle Jahre wieder

Märchenhaft

kurz & knapp

Alle Jahre wieder an einem Adventssonntag, diesmal am 15. Dezember, verzaubert der Kulturtrichter Sundern e.V. die kleinen und großen Gäste der Alten Molkerei in Allendorf mit einem Märchennachmittag. Diese Traditionsveranstaltung für Kinder ab 3 Jahre findet zum 26. Mal in Folge (ohne Corona-Jahre) statt. Die kleinen Besucher und die erwachsenen Märchenliebhaber erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm auf insgesamt drei Bühnen. Daneben gibt es wieder ein Café mit frischen Waffeln, Kaffee und Getränken zum Entspannen. Kinder ab 3 Jahren und natürlich auch Erwachsene, die in die zauberhafte Welt der Märchen eintauchen möchten, kommen am dritten Advent ab 14.30 Uhr in die Alte Molkerei.

Heimathelden 2024

Volksbank Sauerland spendet 136.000 Euro an lokale Vereine. Eine Feier des Ehrenamts und der Gemeinschaft

In der Abtei Königsmünster in Meschede fand die diesjährige Spendengala #Heimathelden statt – ein Abend voller Begeisterung, Wertschätzung und Zusammenhalt. Unter dem Motto „Warum schlägt mein Herz für diesen Verein?“ hatte die Volksbank 539 Mitgliedervertreter aufgefordert, sich für ihre Vereine zu bewerben. 164 Mitglieder folgten dem Aufruf und zeigten in kreativen Beiträgen, warum ihr Herz für genau diesen Verein schlägt. „Wir setzen uns für die Gesellschaft ein, nicht für den Verein selbst“, hieß es in einer Bewerbung.

„Ehrenamt ist für Sauerländer Ehrensache“, betonte Dr. Florian Müller, Vorstand der Volksbank Sauerland, in seiner Eröffnungsrede. Diese familiäre Atmosphäre prägte die Gala, bei der Vereine aus dem Kreis Olpe und dem Hochsauerlandkreis geehrt und mit insgesamt 136.000 Euro unterstützt wurden.

Die Vielfalt des Ehrenamts war spürbar: Von Jugendleitern über Trainer bis zu Rettungskräften – die Teilnehmer repräsentierten das breite Spektrum des gesellschaftlichen Engagements. Dr. Müller unterstrich: „Unsere Vertreter sind heimatverbunden und engagieren sich dafür, das Sauerland zu einem besseren Ort zu machen.“

Vereine aus dem gesamten Sauerland wurden für ihren Einsatz belohnt: Insgesamt 136.000 Euro wurden in Schecks zwischen 500 und 1.500 Euro vergeben, angepasst an die Mitgliederzahl des Vereins. Besonders 61 Vereine, die Mitglieder der Volksbank sind, erhielten einen Bonus von 250 Euro.

„Die Spendengelder stammen aus dem Gewinnsparen“, erklärte Dr. Müller. Durch diese Lotterie wurden im vergangenen Jahr 580.000 Euro an Spenden im Sauerland verteilt.

Die Volksbank Sauerland freut sich darauf, auch im nächsten Jahr wieder die Heimathelden zu feiern und das Ehrenamt zu fördern.

„Ein Verein ist mehr als eine Gruppe von Menschen – es ist eine Gemeinschaft, die zusammenhält“, resümierte ein Vereinsvorstand.

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Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie!

Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie! Hauptstraße 93 · 59846 Sundern Telefon: 02933 2916

#Heimathelden Sundern

Alte Geigen zu hören

Allrad. Gewinner. Crosstrek.

Subaru – und alles wird einfacher.

Die Redaktion der AUTO BILD ALLRAD1 hat ihn zum Allrad-Auto des Jahres in der Kategorie Alltagsnutzen gewählt. Bei uns im Haus ist er erhältlich: der neue Crosstrek. Mit umfangreicher Serienausstattung inklusive effizienter SUBARU e-BOXER-Hybrid-Technologie und permanentem symmetrischem Allradantrieb.

Außerdem serienmäßig erhältlich:

• Alles wird einfacher auf schwierigem Terrain mit 220 mm Bodenfreiheit

• Alles wird einfacher und sicherer mit dem Fahrerassistenzsystem EyeSight2

Der neue Crosstrek. Bringt euch dahin, wo ihr noch nie wart.

Subaru Crosstrek 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 7,7; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 174; CO2-Klasse: F.

Abbildung enthält Sonderausstattung. ¹AUTO BILD ALLRAD (Ausgabe 22/2024) / AUTO BILD ALLRAD Redaktionspreis 2024 / Gewinner in der Kategorie Alltagsnutzen.

2 Die Funktionsfähigkeit des Systems hängt von vielen Faktoren ab. Details entnehmen Sie bitte unseren entsprechenden Informationsunterlagen.

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller www.subaru.de

Subaru Autohaus Bittner GmbH autorisierter Vermittler von Subaru-Neufahrzeugen Amecker Straße 24 59846 Sundern-Amecke Tel.: 02393/868

Nach der Saisoneröffnung im Oktober mit Weltklasse-Cellist David Geringas erwartet die Freunde der klassischen Konzerte im großen Salon von Schloss Melschede am 15. Dezember das Duo Yesse Kim (Klavier) und Koh Gabriel Kameda (Geige). Kameda, derzeit Professor an der Universität Münster, spielt übrigens auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1727 oder einem Instrument, das 1715 der Deutsche David Tecchler in Rom gebaut hat. Beginn ist wie immer um 17 Uhr, Karten im Schloss bei Nadja Schulte, 02935 1328 oder info@schloss-melschede.de.

Mehr Tage, mehr Teams, mehr

Charity

Der Röhrtal Charity Cup geht in Runde 2

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr wird in diesem Jahr an 8 Tagen der Röhrtal Charity Cup angepfiffen. Rund 2.000 Teilnehmende werden vom 27. Dezember bis zum 5. Januar in insgesamt 15 Turnieren antreten und damit weit mehr Spielerinnen und Spielern die Gelegenheit bieten, Hallenfußball auf Kunstrasen zu genießen und gleichzeitig Gutes zu tun. Neben dem sportlichen Ehrgeiz steht auch der Charity-Gedanke im Zentrum des RCC. Im letzten Jahr konnten bereits 10.300 Euro für karitative Zwecke erspielt werden. Diesmal hat sich der RCC das Ziel gesetzt, mindestens 14.500 Euro zu spenden. Nachdem das Einlagespiel des TuS Sundern und der Torfabrik Meschede im letzten Jahr große Resonanz erzeugte, wird 2025 ein Turnier für Inklusionsteams organisiert. Darüber hinaus wird der RCC auch über einen kostenlosen 60-Stunden-Livestream übertragen, sodass Fans von überall aus mitfiebern können.

10 Jahre quer durchs Sauerland und die Kamera immer im Anschlag

Andre Geißler veröffentlicht seinen eigenen Bildband

Nach rund 10 Jahren fotografischer Arbeit ist ein Bildband über das Sauerland entstanden, der die landschaftliche Vielfalt und Schönheit unserer Region einfängt. Der Fotograf, ehemals in der kaufmännischen Branche tätig, hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Die Leidenschaft für seine Heimat und die Fotografie führten zu einem Repertoire von rund 8.000 Aufnahmen, die er zuvor ausschließlich online präsentierte. Der Tertulla Verlag aus Soest wurde auf diese Sammlung aufmerksam und initiierte eine Zusammenarbeit für die Veröffentlichung eines Bildbands. Das Buch umfasst 176 Seiten und ist seit dem 22. November 2024 erhältlich. Für 24,90 € ist er online sowie in Buchhandlungen, Tourismuszentralen, Museen und regionalen Hofläden zu kaufen.

Vegan durch den Winter

Wie Rote Bete & Co. Farbe und Vitamine auf den Teller zaubern

Wenn die letzten bunten Blätter von den Bäumen fallen, beginnt auch in Gärten und auf Feldern die graue Jahreszeit. Die Hochzeit der Ernte ist vorbei und die ungemeine Vielfalt an regionalem Gemüse und Obst, die der Sommer bereithält, schrumpft auf eine vergleichsweise überschaubare Menge an saisonalen Sorten. Kein Grund, den Kochlöffel hängen zu lassen. Denn auch die lassen sich, kreativ kombiniert und schonend zubereitet, zu leckeren Gerichten zusammenstellen. Wir haben nachgefragt bei einer, die weiß, wie man mit pflanzlicher Kost satt, gesund und fröhlich durch den Winter kommt: Sylvia Hölter lebt seit über 10 Jahren vegan, schätzt auch in der kalten Jahreszeit die Vielfalt und nicht zuletzt die Rote Bete, die jetzt täglich in ihrer Mittagsbowl landet.

Bunte Salate und ein prall gefüllter Obstkorb – im Sommer klingt „vegane Ernährung“ nicht nach Verzicht. Aber was essen alle, die regional einkaufen, aber auf tierische Lebensmittel wie Fleisch und Fisch, Milchprodukte, Eier und Honig verzichten, eigentlich den lieben Winter lang? Immerhin rund 1,5 Mio. Menschen leben in Deutschland vegan. Bei Sylvia Hölter aus Arnsberg begann es mit einer veganen Challenge, die sie vor 11 ½ Jahren mit ihrer Tochter gestartet hat. „Ich bin dabei geblieben. Aus ethischen und ökologischen Gründen, weil eine vegane Ernährung mehr Tierwohl und ein Plus für den Klimaschutz bedeutet. Aber auch, weil sie total vielfältig ist und es mir Spaß macht, hier neue Rezepte auszuprobieren.“

Sylvia Hölter liebt Rote

Bete für ihren erdigen Geschmack: „Ein tolles Wintergemüse!“

Veganer Borschtsch

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Rote Bete

½ Knollensellerie

250 g Weißkohl

300 g Kartoffeln

4 Möhren

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen

1 Stange Lauch

2 EL Öl

1 L Gemüsebrühe

2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren

2 EL Tomatenmark

4–5 EL Weißweinessig

3 EL Dill, 2 EL Petersilie, gehackt Salz, Pfeffer

250 g veganer Schmand

Zubereitung: Gemüse schälen und in Würfel bzw. Streifen schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Lauch in einem großen Topf mit Öl anbraten, das restliche Gemüse hinzugeben und alles zusammen braten.

Rote-Bete-Hummus

Zutaten:

200 g Rote Bete

250 g Kichererbsen aus der Dose

½ Zitrone

1 Knoblauchzehe

3 EL Olivenöl

1 TL Sesampaste

1 TL Salz, Pfeffer, Kreuz- u. Schwarzkümmel

Zubereitung: Rote Bete schälen, in Stücke schneiden und weich kochen. Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und dazugeben. Zitrone auspressen. Knoblauch schälen und in Stücke schneiden. Zitrone, Knoblauch, Olivenöl, Sesampaste und Salz zu dem Gemüse geben und alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren, bis keine groben Stücke mehr vorhanden sind. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenem Kreuzkümmel abschmecken. Hummus in eine Schüssel füllen und mit Schwarzkümmelsamen garnieren. Passt perfekt zu Ofengemüse oder als Dipp zu Baguette.

Gemüsebrühe dazugeben und zum Kochen bringen. Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzufügen. Alles ca. 25 Minuten unter Rühren köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Anschließend Lorbeerblätter und Wacholderbeeren wieder entfernen.

Die Suppe mit Tomatenmark, Essig, Dill und Petersilie würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Borschtsch auf Teller verteilen und mit einem Löffel Schmand verfeinern. Guten Appetit!

Wer auf vegane Ernährung umstellen will, sollte Zeit und Lust haben, sich mit Lebensmitteln und ihren Nährwerten zu befassen. Die Umstellung ist vor allem eine Organisationsgeschichte.
Sylvia Hölter

Rote-Bete-GrünkohlSalat mit Äpfeln und Walnüssen

Zutaten für 4 Portionen:

8 kleine Rote Bete

2 Bund Grünkohl

2 Äpfel (in Würfel geschnitten)

½ Tasse Walnüsse (in 2 Teile gebrochen)

7 EL veganen Vanillejoghurt

4 EL Orangensaft

2 TL Ahornsirup

2 TL Olivenöl

½ TL Chat Masala Salz, Pfeffer

Zubereitung: Backofen auf 200 °C vorheizen. Rote Bete waschen, schälen, jeweils in eine Alufolie wickeln und auf einem Backblech ca. 30 Minuten backen, bis die Rüben gar sind. Dann abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Grünkohl hacken, Äpfeln in Würfel schneiden, Walnüsse halbieren und in einer Schüssel mit Roter Bete vermischen. Aus Joghurt, Orangensaft, Ahornsirup, Olivenöl, Chat Masala, Salz und Pfeffer Dressing zubereiten. Zum Salat geben und gut verrühren. Sofort servieren.

DIE VIELFALT MACHT’S

Damit keine Mangelerscheinungen auftreten, ist eine ausgewogene, bewusst abwechslungsreich zusammengestellte Nahrung das A und O. Neben Gemüse, Obst und Vollkornprodukten stehen täglich Nüsse und Samen sowie gesunde Öle auf dem Speiseplan. „Genug Eiweiße, ausreichend Calcium und andere Mineralstoffe. Nur Vitamin B12 muss ich supplementieren“, so Sylvia Hölter. Ein jährlicher Check der Blutwerte zeigt: Auch rein pflanzlich kann man sich gesund ernähren. Nicht mal auf Süßes muss sie verzichten. Es ist keine Stunde her, da hat die 60-Jährige vegane Schokomuffins zum Geburtstag ihrer Enkelin gebacken. Mit Bananen statt Eiern, die den Teig binden.

IMMER UND ÜBERALL DABEI: ROTE BETE

Und wie sieht so ein kulinarischer Herbst- und Wintertag dann aus? „Der beginnt mit einem warmen Porridge. Abends kochen wir vegan. Und für mittags bereite ich am Vorabend eine Bowl vor.“ Eine Glasschüssel mit allerlei gesunden und frischen Komponenten gefüllt: Gemüse und Getreide, Kräuter und jede Menge Superfoods – von Quinoa und Räuchertofu über Samen und Kerne bis hin zu Hülsenfrüchten, viel saisonaler Kost wie Kohl- und Wurzelgemüse und frischen Salaten, aus dem eigenen Hochbeet oder vom Bio-Bauern auf dem Arnsberger Wochenmarkt, wo Sylvia Hölter samstags für eine Woche einkauft. „Immer und überall dabei: die Rote Bete. Die koche ich vor und habe sie so für die Bowls auf Lager.“

Die tiefrote Rübe gilt aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts als wertvolles Wintergemüse. Die Erntezeit beginnt im Spätsommer.

Aufgrund ihrer auffälligen Farbe, die ihr eine hohe Betanin-Konzentration beschert, wurde die Rote Bete lange auch als Färberpflanze eingesetzt. „Ich liebe den erdigen, süßlichen Geschmack“, so Sylvia Hölter. Mit ihrem knackigen, saftigen Fleisch lässt sich die Rübe vielfältig verarbeiten: als Rohkost, eingelegt oder gegart, in Salaten oder als Bestandteil ganzer Menüs. „Besonders gern mag ich Hummus aus Kichererbsen und Roter Bete, das passt super zu Ofengemüse. Auch im Eintopf, mit Kartoffel und Süßkartoffel kombiniert, oder als Carpaccio in dünnen Scheiben ist das Gemüse richtig lecker.“ Ein Glück, dass die Rüben noch bis zum ersten Frost geerntet und anschließend viele Monate lang eingelagert werden können. So wird dieser Winter auch auf Sylvia Hölters Teller wieder besonders farbenfroh.

Text: Carina Middel, Fotos: u.a. Ralf Litera

Trotz aller Herausforderungen wird die Rolle der Landwirtschaft gestärkt.

Patrick Liste

Der Amecker Patrick Liste (41) ist Chefredakteur des Wochenblattes für Landwirtschaft und Landleben, das in Münster-Hiltrup erscheint. Er stand Matthias Schäfer Rede und Antwort zur Arbeit, zur Landwirtschaft, zu Fake News, aber auch zu seinem Verhältnis zur Heimat.

Ist es ein Spagat, täglich zwischen Amecke und der Stadt Münster zu wechseln?

Nein, denn beruflich dreht sich in Münster-Hiltrup beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben fast alles ums Landleben. Das unterscheidet sich also nicht von zu Hause.

Hilft es, in den heimischen Vereinen in Amecke vernetzt zu sein?

Als Redakteur hilft es immer, vernetzt zu sein. Das gilt bei uns in der Redaktion umso mehr. Wir sind die Stimme für Landwirte und Menschen vom Land. In unserer Redaktion

arbeiten rund 25 Redakteure, Fotografen und Grafiker. Alle sind in der Landwirtschaft bzw. auf dem Land verwurzelt. Sie kommen aus Dörfern bzw. von landwirtschaftlichen Betrieben, teilweise bewirtschaftet die Familie noch einen Hof. Wir wissen aus unserer Lebenswirklichkeit, wo der Schuh drückt. Das ist ein Erfolgsrezept des Wochenblatts, das es seit 180 Jahren gibt.

Wie passt die Rolle des Chefs der Amecker St.-Hubertus-Schützen da herein?

Es ist mir eine Ehre, dass ich dem Verein vorstehen

darf. Die Schützenbruderschaft ist der größte Verein im Ort. Ich finde, wir haben ein tolles Vereinsleben –mit aktiven Mitgliedern und einer schönen Schützenhalle, die ein markanter Punkt im Ort ist. Dort spielt sich viel ab, nicht nur beim Schützenfest, auch bei Veranstaltungen von Privatpersonen oder anderen Vereinen. Diese Erfahrungen im Vereinsleben fließen in meine Wochenblatt -Arbeit ein.

Wo Wissen fehlt, sind schnell Vorurteile unterwegs und damit Konflikte.
Patrick Liste

einem Newsletter sowie unseren Social-Media-Aktivitäten.

Sie sind aber auch in der Landwirtschaft in Sundern vernetzt?

Mein Onkel hatte einen verrückten Neffen, der Spaß an der Landwirtschaft hatte, eben mich. Das hat meinen Werdegang mit geprägt. Ich habe den Hof geerbt, bewirtschafte diesen aber nicht selbst, sondern habe ihn verpachtet. Allerdings bin ich jeden Samstag dort und packe mit an. Das ist mir sehr wichtig: Der Praxisbezug bringt mir die für den Job extrem wichtige Erdung.

Wie begegnen Sie der täglichen Nachrichtenflut? Vor kurzem durfte ich bei den Landfrauen im HSK einen Vortrag zum Thema „Braucht man heute noch Fachzeitschriften?“ halten. Meine Antwort war ein klares „Ja, sogar mehr denn je“. Es gibt eine NachrichtenÜberfrachtung. Es mangelt nicht an Informationen, aber an Überblick. Das geht den Wochenblatt Lesern genauso. Deshalb sichten und selektieren wir für sie: Was ist passiert, was ist für Landwirte und Menschen vom Land in NRW relevant und was heißt das konkret für sie? Als Wochenzeitung können wir nicht die Schnellsten sein, dafür wollen wir tiefgründiger recherchieren. Welche Konsequenzen hat das Gesetz, das in den Bundestag geht, und wie kann man darauf noch reagieren? Das brechen wir mit Beratern und Landwirten für NRW herunter. Am Ende stehen klare Empfehlungen.

Was heißt das im täglichen Ablauf?

Wir bohren bei den Themen tiefer nach, um mehr Nutzwert zu liefern. Das Wettrennen um die schnellste Überschrift überlassen wir anderen digitalen Medien, zum Beispiel der Plattform topagrar.com aus unserem Haus. Wir sind aber auch digital unterwegs: Auf unserer Homepage gibt es eine digitale Ausgabe, flankiert von

Wo liegt Entwicklungspotential? Ich habe da ein Herzensprojekt, das ist die Zeitschrift MATSCH!, die ich mit ins Leben rufen durfte. Zielgruppe sind Kinder ab 5 Jahren. Wir wollen dabei mit Vorurteilen aufräumen. Das Wissen über Landwirtschaft ist in der Gesellschaft abhandengekommen. Verbraucher wissen nicht mehr, woher Lebensmittel kommen. Kinder nicht, dass Pommes aus Kartoffeln gemacht werden. Wo Wissen fehlt, sind schnell Vorurteile unterwegs und damit Konflikte. Das muss enden. Wir wollen Kindern die Landwirtschaft, die Umwelt, die Natur so darstellen, wie sie sind.

Wir wissen aus unserer Lebenswirklichkeit, wo der Schuh drückt.
Patrick Liste
Es gibt eine Nachrichten-Überfrachtung. Es mangelt nicht an Informationen, aber an Überblick.

Haben Sie einen Tipp an unsere Leser in der Medienflut?

Heimatliebe-Leser machen alles richtig, wenn sie das Magazin bei einer Tasse Kaffee in Ruhe lesen. Bei den täglichen Nachrichten sind Leser unterschiedlich: Manche müssen alles sofort wissen, was irgendwer sagt oder irgendwo passiert. Andere informieren sich nur noch einmal am Tag. Mein Tipp: So oder so Qualitätsmedien nutzen. Sie bereiten Informationen sauber auf. Gleichzeitig brauchen wir bei Lesern mehr Medienkompetenz, und da sind wir wieder bei den Kindern. Die Herausforderung liegt darin, dass Social Media so stark geworden ist. Hier kann jeder etwas herausposaunen. Wer dabei in bestimmte Richtungen steuern will, ist auf diesen Kanälen umso lauter, aggressiver und pointierter. Viele Leser können dabei nicht zwischen einer Nachricht und einer Meinung unterscheiden. Das öffnet Tür und Tor für Fake News. Zumal es in Social Media keinen Presserat gibt, der das kontrolliert.

Wo sehen Sie die Zukunft der Landwirtschaft? Ich bin überzeugt: Trotz aller Herausforderungen wird die Rolle der Landwirtschaft gestärkt. Wir haben aktuell viele Umbrüche. Aufgrund der geopolitischen Spannungen gewinnt das Thema „Ernährungssicherung“ für Europa an Relevanz. Wir haben bei der Energiever-

sorgung gemerkt, wie fatal Abhängigkeiten sein können. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien geht kein Weg an der Landwirtschaft vorbei – egal ob Wind, Photovoltaik oder Biogas. Auch beim Megathema Klimawandel hat die Land- und Forstwirtschaft eine entscheidende Rolle. Um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Und um den weiteren Klimawandel zu bremsen, zum Beispiel durch CO2-Bindung der neu aufgeforsteten Wälder. Beim wichtigen Thema „Artenschutz“ braucht sich die Sauerländer Landwirtschaft ebenfalls nicht zu verstecken: Das Grünland ist ein Multitalent, das wertvolles Eiweißfutter für die Tierhaltung liefert, aber auch die Biodiversität stärkt. Kurzum: Ich mache mir keine Bange um die Zukunft der Landwirtschaft – sofern ihre Leistungen ausreichend vergütet werden. Es wird aber noch eine ganze Zeit dauern, bis wir alle Verantwortlichen mit dieser Botschaft erreicht haben.

Das Interview führte Matthias Schäfer, Fotos: u.a. Ralf Litera

Mein Tipp für Nachrichten: Qualitätsmedien nutzen. Sie bereiten Informationen sauber auf.

Kaiser & Brakel

Nach Besuch der Grundschule Allendorf und des Gymnasiums Sundern ging es zur Bundeswehr, danach absolvierte Patrick Liste Praktika auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Sundern sowie ein Auslandspraktikum in Australien. Ab 2003 studierte er an der FH Soest und schloss als DiplomAgraringenieur ab.

2007 begann er ein Volontariat beim Landwirtschaftsverlag in Münster, zunächst bei der Fachzeitschrift top agrar im Fachbereich „Rind“.

Von 2018 bis 2019 war Liste Mitglied der top agrarChefredaktion. 2019 wechselte er innerhalb des Verlages zum Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben als stellv. Chefredakteur, seit 2020 ist er Chefredakteur.

Kernverbreitungsgebiet des Blattes ist WestfalenLippe. Es hat eine Auflage von 55.000 Lesern, davon lesen 9.000 die Print- und Digitalausgabe, 1.000 ausschließlich digital.

Patrick Liste wohnt in Amecke, ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.

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Ihr Schutzengel-Team Kaiser & Brakel in Sundern.

Settmeckestr. 9, 59846 Sundern (Sauerland)

Tel. 02933 97810

kaiser-brakel@provinzial.de

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Persönlich
©Herbert
Dües

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Tierchen Schlaf, schlaf ...

Im Winter lässt bei vielen der Bewegungsdrang an der frischen Luft nach. Dick eingepackt wegen der sinkenden Temperaturen ist an sportliche Hochleistungen eher weniger zu denken und irgendwie sehnen wir uns plötzlich nach mehr Ruhe, Stille oder wenigstens Gelassenheit. Ist das genetisch veranlagt? Unsere Vorfahren mussten in der kalten Jahreszeit schließlich Monate überbrücken, in denen Nahrung eher Mangelware war, der Energieaufwand bei Bewegung in der Kälte aber deutlich höher. Vielleicht tut uns allen eine Winterpause gut?!

Die Tiere um uns herum folgen jedenfalls auch in modernen Zeiten ihren Instinkten und ruhen sich aus. Der ein oder andere, wie der berühmte Siebenschläfer, sogar bis zu acht Monate. Er hält Winterschlaf. Aber was genau sind Winterschlaf, Winterruhe und Kältestarre? Da kann der Wildwald Vosswinkel weiterhelfen, denn hier erfahren Groß und Klein, welche unterschiedlichen Strategien die Tiere im Winter anwenden. Erklärungen finden sich unter anderem an der Station „Tiere des Waldes“ und in der Waldschule. „Spätestens bei der Wildfütterung der Nachtjäger um 15.00 Uhr wird die Winterruhe beim Gehege der Marderhunde angesprochen und erklärt“, sagt Anneli Noack, Betriebsleiterin des Wildwalds Vosswinkel. Die Diplom-Forstingenieurin arbeitet bereits seit über 20 Jahren im Wildwald und ist dadurch mit den Gewohnheiten der verschiedensten Tiere bestens

vertraut. „Der Winter ist für viele Wildtierarten eine Zeit, in der der Ruhemodus eingeschaltet wird. Es wird zurückgefahren, versucht, Energie zu sparen. Rehe, Wildschweine und auch das Rotwild im Hirschrevier bekommen eine dicke, isolierende Unterwolle. Ihnen macht Kälte nicht viel aus. Zudem wird tatsächlich auch beim Rotwild und den Rehen der Stoffwechsel heruntergefahren. Die Tiere bewegen sich nur, wenn es unbedingt nötig ist. Sogar der Verdauungsapparat wird umgestellt, damit das karge Futter des Winters wie Rinde, Zweige, Flechten auch gut verdaut werden kann. Daher ist es besonders wichtig, dass wir Menschen uns im Winter in der Natur besonders rücksichtsvoll verhalten und nicht laut und lärmend durch den Wald laufen. Jedes Weglaufen, jede Fluchtreaktion kostet das Tier viel Kraft und Energie“, erklärt die Expertin. Tiere wie Fledermäuse, Siebenschläfer und die winzigen Haselmäuse halten einen ausgeprägten Winterschlaf. Werden sie gewaltsam daran gehindert, sterben sie. Andere Tiere wachen von allein häufiger aus ihrem Schlaf auf und schauen sich

Der Winter ist für viele Wildtierarten eine Zeit, in der der Ruhemodus eingeschaltet wird.

Anneli Noack

Wildschweine schlafen im Winter gemeinsam in großen Schlafkesseln. Die jüngsten Rottenmitglieder dürfen innen liegen, da ist es am kuscheligsten.

den Winter von Nahem an. Diese Tiere, wie Igel, Eichhörnchen, Marderhund und Waschbär, halten eher eine Winterruhe. Wieder anders verhalten sich Amphibien und Reptilien, deren Überwinterungsstrategie wird Winter- oder Kältestarre genannt. „Eine ganz tolle Möglichkeit für wechselwarme Tiere wie Frösche, Kröten oder auch Eidechsen und Schlangen, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Ihre Körpertemperatur senkt sich ‚synchron‘ mit der Außentemperatur, sie werden starr und unbeweglich. Herzschlag und Atmung sind kaum noch messbar. Alle diese Tiere ziehen sich frühzeitig im Herbst in ein geschütztes und frostfreies Quartier zurück. Unter Steinen, in einem Mauseloch oder unter einer Baumwurzel“, erklärt die Betriebsleiterin.

Steinhaufen, Ast- und Reisighaufen in einer Gartenecke belassen oder schaffen – sie sind wertvolle Quartiere für Tiere vom Igel bis zur Erdkröte.

oder vielleicht sogar schaffen – sie sind wertvolle Quartiere für Tiere, vom Igel bis hin zur Erdkröte. Nistkästen aufhängen und auch regelmäßig „pflegen“ – sie sind beliebte Winterschlafplätze für Siebenschläfer und Co. Stauden im Garten nicht gänzlich abschneiden –hier schlafen Insekten gerne“, sagt

Anneli Noack.

Die schönste Winterstrategie hat für Noack jedoch ihr Lieblingstier, das Wildschwein. „Wildschweine schlafen im Winter gemeinsam in großen Schlafkesseln. Gut ausgesucht, zum Beispiel in einer dichten Nadelholzdickung, windgeschützt und fein mit Gras und Moos ausgepolstert, muckelt sich eine ganze Rotte gemeinsam rein. Und wenn es ganz scheußlich draußen ist, verschläft man so den ganzen Tag. Die jüngsten Rottenmitglieder dürfen übrigens innen liegen, da ist es am kuscheligsten.“

Im eigenen Garten kann jeder ohne großen Aufwand etwas tun, um den heimischen Tieren Möglichkeiten für ihre Überwinterungen zu bieten. „Steinhaufen, Ast- und Reisighaufen in einer Gartenecke belassen

Vielleicht sollten wir Menschen es im Winter den Tieren und unseren eigenen Vorfahren einfach nachmachen. Zur Ruhe kommen und mit den Lieblingsmenschen warm eingekuschelt die Zeit genießen.

Text: Denise Weber vb-sauerland.de

Verantwortung

heißt,

für unsere Region zu tragen.

Wir sind die Bank mit der genossenschaftlichen Idee. Als Genossenschaftsbank übernehmen wir Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten. Deshalb stärken wir die lokale Wirtschaft und fördern gemeinnützige Projekte und Initiativen, die sich vor Ort für den gesellschaftlichen Zusammenhalt starkmachen.

BRANDNeu: Sunderns Profil schärfen

Bürgerbeteiligung als Grundlage für die Bildung einer neuen Stadtmarke

Wofür steht Sundern? Was macht unsere Stadt einzigartig? Haben Sie sich schon einmal mit diesen Fragen beschäftigt? Die Wi.Sta Sundern und rund 800 Bürgerinnen und Bürger haben in den letzten Wochen genau das getan und ähnliche Fragen beantwortet. Denn Sundern soll eine neue Stadtmarke erhalten – und daran wurde die Bevölkerung im Rahmen einer Umfrage beteiligt.

Marken laufen uns im Alltag quasi sekündlich über den Weg: beim Einkaufen im Supermarkt, an den Autos, die an uns vorbeifahren, bei der Nutzung verschiedener Elektrogeräte, der Auswahl der Kleidung, die wir tragen, die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Aber nicht nur Dinge und Gegenstände tragen eine Marke –sondern auch beispielsweise Städte. Durch eine Stadtmarke lässt sich das Profil einer Stadt stärken, ihre Attraktivität erhöhen, um Besucherinnen und Besucher, Investorinnen und Investoren, Einwohnerinnen und

Einwohner anzuziehen. Eine starke Marke fördert den Stolz und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Bürgerinnen und Bürgern. Dabei ist die Marke einer Stadt mehr als nur ein Logo oder ein Slogan – sie ist das Herzstück ihrer Identität. Julia Heer von der Wi.Sta Sundern fasst zusammen: „Die Stadt Sundern braucht eine Marke, um sich wirtschaftlich, touristisch und gesellschaftlich zukunftsfähig aufzustellen und sich besser zu positionieren. Wir wollen damit die Stärken der Stadt mehr in den Fokus der Wahrnehmung stellen und eine positive Identität schaffen.“

Die Wi.Sta mit Sunderns Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch: Was macht unsere Stadt eigentlich aus?

Dafür wird ein Markenbildungsprozess durchlaufen, dessen Ziel eine klare Strategie und eine starke Marke für Sundern ist. Im ersten Schritt gilt es, dafür Informationen zu sammeln und diese zu analysieren. Um das Bild möglichst breit zu machen und eine Vielzahl an Meinungen und Eindrücken zu berücksichtigen, wurden die Bevölkerung sowie auch Besucherinnen und Besucher eingeladen, an einer Umfrage teilzunehmen: Was wird an Sundern geschätzt und welche Wünsche und Erwartungen gibt es? Im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober konnten sich Interessierte mittels einer Briefwurfsendung an alle Haushalte im Stadtgebiet oder einer gleichlautenden Online-Befragung beteiligen und fünf relevante Fragen zu den Stärken und Besonderheiten des Stadtgebiets beantworten.

BREIT ANGELEGTE BEFRAGUNG UND NUTZUNG DER SCHWARMINTELLIGENZ

„Wir haben uns bewusst für die breit angelegte Befragung entschieden, weil wir auf den enormen Wert der Schwarmintelligenz gesetzt haben. Wenn viele unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungswerte zusammenkommen, entstehen oft besonders tragfähige und kreative Lösungen. Für uns als Wi.Sta bedeutet das, auf das Wissen und die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zurückzugreifen – denn sie sind die Experten, die ihr Umfeld am besten kennen. Durch die Beteiligung erhoffen wir uns nicht nur qualitativ hoch-

wertige Ergebnisse, sondern möchten auch erreichen, dass die Entscheidungen besser nachvollzogen und mitgetragen werden können. Die Wi.Sta ist seit Anfang 2023 operativ im Geschäft. Wir haben in dieser Zeit bislang vor allem persönliche Gespräche geführt und zuvor noch kein breit angelegtes, standardisiertes Verfahren zur Bürgerbeteiligung durchgeführt. Aber unser Eindruck ist, dass die Menschen vor Ort gerne eingebunden werden möchten“, erläutert Julia Heer das Vorgehen.

Um möglichst viele Menschen auf die Befragung aufmerksam zu machen und zur Teilnahme zu bewegen –das ist bei Bürgerbeteiligungsverfahren in der Regel die größte Hürde –, wurde ein Projekticon für eine größere Sichtbarkeit und Wiedererkennung veröffentlicht und mittels Presseinformationen und über Videoclips auf den Social-Media-Kanälen auf die Umfrage aufmerksam gemacht. Insgesamt konnten so 800 Antworten generiert werden – jeweils zur Hälfte beantwortet auf Papier und die andere Hälfte über die Online-Umfrage.

„Mit der Anzahl der eingereichten Fragebögen sind wir auf jeden Fall zufrieden. Es zeigt uns aber auch, dass ein entsprechendes Zeit- und Finanzbudget erforderlich ist, um genügend Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für ein Bürgerbeteiligungsformat zu erlangen. Es war toll zu sehen, wie viele Menschen sich beteiligt und sich die Zeit genommen haben, uns ihre Perspektive zu schildern. Aus den Ergebnissen können wir weitere Handlungsbedarfe

wista-sundern.de/marke/ Infos

BRANDNeu

ableiten und in unsere Arbeit einfließen lassen, sodass sich das Invest gelohnt hat“, gibt die Wi.Sta zu Protokoll.

SNEAK PEEK UND ERSTE ERGEBNISSE

Einen kleinen Einblick dürfen wir bereits geben, während die Ergebnisse noch umfassend ausgewertet und analysiert werden: Am häufigsten wurden Stärken genannt, die sich vor allem unter dem Themenfeld „Natur und landschaftliche Schönheit“ einordnen lassen. Ebenfalls sehr häufig wurden auch das Ehrenamt und die Gemeinschaft aufgeführt. Die Vereine, der Zusammenhalt in der Gesellschaft sowie dass man sich untereinander kennt und aufeinander verlassen kann, ist etwas, das die Sunderner sehr schätzen. Außerdem sei auffällig, dass „einige Teilnehmende den Fragebogen eher als Ventil genutzt haben, um sich über Missstände zu beklagen: Bei aller Daseinsberechtigung von konstruktiver Kritik haben wir aber auch festgestellt, dass bereits angestoßene oder durchgeführte Verbesserungen anscheinend (noch) nicht wahrgenommen wurden und hier zum Teil eher veraltete Wissensstände wiedergegeben wurden. Das nehmen wir

Kein Bock auf 08/15?

Bei uns ist jeder Tag spannend!

zukünftig zum Anlass, um unter anderem die ‚Kommunikation guter Nachrichten‘ zu verstärken, denn in Sundern passiert viel. Wir müssen nur noch stärker daran arbeiten, dass das auch alle erfahren“, so die ersten Learnings der Wi.Sta neben den eigentlichen Ergebnissen für die neue Stadtmarke.

Als Nächstes gilt es nun, in die Detailarbeit mit den Ergebnissen zu gehen und die herausgearbeiteten Stärken und Attribute als Unterstützung zu nutzen: Auf Basis der gesammelten Daten und weiterer Analysen wird eine klare Markenstrategie entwickelt, die die Stärken betont und authentisch die Essenz Sunderns einfängt. Aus der Strategie entstehen ein neues, modernes Logo und ein einprägsamer Slogan für die Stadt und die Stadtverwaltung. Diese Symbole sollen die Identität Sunderns visuell und sprachlich verkörpern. Die neue Marke wird in allen Bereichen des Stadtmarketings integriert – von Printmaterialien bis hin zu digitalen Plattformen. Vorgestellt wird sie im nächsten Jahr auf dem Stadtfest im September – auch anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Stadt.

Text: Theresa Bornemann

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Die Initiative einsU bekennt sich zu ihrer Liebe für ihren Standort.

10 Jahre

einsU – 10 Jahre

Standortförderung für Sundern

Vor zehn Jahren wurde in Sundern der Grundstein für eine bemerkenswerte Initiative gelegt: einsU, ein Netzwerk von Sunderner Produktionsunternehmen, das sich seit 2014 für die Stärkung des Standorts und die Zukunft der Region engagiert. Was als Antwort auf das negative Image der Stadt begann, hat sich zu einem langfristigen Projekt entwickelt. Heute gehören 24 Unternehmen dazu, die zusammen über 75 % der Arbeitsplätze im produktiven Sektor in Sundern sichern.

Angefangen hat alles im Jahr 2014, als eine Handvoll Unternehmer*innen beschloss, Sundern nicht länger als „Stadt der Pleiten“ stehenzulassen. Mit der Vision, Sundern als wirtschaftlich starken und lebenswerten Ort zu positionieren, schufen sie eine Initiative, die weit über eine einmalige Kampagne hinausgeht. einsU arbeitet in verschiedenen Bereichen: von der Ausbildung über die Arbeitgeberqualität bis hin zur Unterstützung von Sponsoringprojekten und den Einfluss auf Politik und Verwaltung.

Einen besonderen Schwerpunkt legt einsU auf die Förderung junger Menschen. Gemeinsam mit den Schulen der Region unterstützt das Netzwerk das Ausbildungsmarketing. Junge Menschen sollen die vielfältigen und sicheren Ausbildungsmöglichkeiten in ihrer Heimat kennenlernen. Durch den Austausch untereinander und gemeinsame Weiterbildungen verbessern die Unternehmen ihre Ausbildungsqualität kontinuierlich. Zum 10-jährigen Jubiläum setzen die einsU-Unternehmen ein starkes Zeichen der Verbundenheit: Sie unter-

stützen den Neubau eines Jugendzentrums in der Johannesstraße mit einer Spende von 45.000 Euro. Dieses Zentrum soll den Jugendlichen in Sundern einen Raum bieten, der ihnen sowohl für Freizeitaktivitäten als auch für Beratung und Bildung zur Verfügung steht. Der Bau ist ein wichtiger Schritt, um der Jugend vor Ort neue Perspektiven zu bieten.

Unter dem Motto „Der 10. Geburtstag ist erst der Anfang“ startete einsU im Herbst eine Jubiläumskampagne, die verdeutlicht: Hier wird nicht aufgehört, sondern weitergemacht! Mit charmanten Kindheitsfotos der Unternehmer*innen zeigt die Initiative, dass die nächsten Jahre voller neuer Ideen und Ziele stecken. Wie schon 2014 wird auch diesmal wieder das Stadtbild mit Plakaten geprägt – ein sichtbares Zeichen für das Engagement der Unternehmer*innen.

Die Initiative bleibt weiterhin offen für neue Mitglieder und Projekte, um Sundern auch in Zukunft als starken und attraktiven Standort zu fördern.

Text: Julia Bankstahl; Fotos: einsU

Vom Winterwetter in den Käfig:

Padel schlägt zu!

Oft können Randsportarten in Deutschland nach großen und besonders erfolgreichen Events oder Turnieren einen großen Zuwachs, vor allem im Jugendbereich, verzeichnen. Ein aktuelles und tolles Beispiel dafür sind die Erfolge der Basketballnationalmannschaft in den letzten Jahren: eine Bronzemedaille bei der Basketball-EM im eigenen Land, dann der Weltmeistertitel in Manila auf den Philippinen und zuletzt der 4. Platz bei den Olympischen Spielen in Paris. Die Folge ist eine Vielzahl neuer Anmeldungen in den Basketballvereinen und viele Menschen, die sich neu für den Sport begeistern.

DIE TRENDIGE SCHWESTER VOM TENNIS

Eine der aktuell am schnellsten wachsenden Sportarten ist Padel. Aber warum? Hier haben sicher die allerwenigsten von einer erfolgreichen WM oder EM gehört.

Trotzdem ist der Sport mittlerweile sehr bekannt und kann fast überall in Deutschland ausgeübt werden.

Auch in Sundern gibt es einen Padel-Court, auf dem jeder und jede den Sport ausprobieren kann. Der Court ist eine Art „Kasten“ auf einem dem Tennisfeld ähnlichen Feld, das 20 Meter lang und 10 Meter breit ist.

Rundherum befinden sich Wände aus Glas- und Metallelementen. Dadurch wird das Spiel schneller, denn man kann die Wände um sich herum zum Spielen nutzen. Das macht nicht nur das Spiel schneller, sondern erhöht auch den Spaßfaktor.

Der Court in der Tennishalle in Sundern wird von Frank Wälter betrieben. Er selbst ist Spieler und Trainer für den TC Blau Weiß Sundern, aber auch im Padel-Tennis hat der Sunderner bereits Erfolge vorzuweisen.

Zusammen mit seinem Doppelpartner Philipp Hoffmann konnte er in diesem Jahr die 2. Westfalenmeisterschaft im Padel in Bochum gewinnen. Die Trainingsmöglichkeiten auf der eigenen Anlage scheinen sich also auszuzahlen.

EINFACH, SCHNELL UND SUPER SPASSIG

Das aus Mexiko stammende Rückschlagspiel kommt bei der breiten Masse so gut an, weil der Sport durch seine Einfachheit, den Spaßfaktor und die niedrige Einstiegs-schwelle überzeugt. Die steigende Zahl an Padel-Courts im ganzen Land macht es Anfängerinnen und Anfängern noch leichter, die Sportart auszuprobieren und sich begeistern zu lassen. Padel wird im 2-gegen-2 gespielt und ist daher gut geeignet, um sich gemeinsam mit Freunden sportlich zu betätigen und gegeneinander anzutreten.

Sessions auf dem Court kann man auf der Internetseite tennishalle-sundern.de buchen.

Text: Jakob Kaiser; Fotos: Ralf Litera

Aus Liebe zur Heimat geben wir alles!

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.

Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.

Ihre Heimatliebe-Herausgeber

Regionen

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Winterberg . Hallenberg . Medebach

Willingen . Diemelsee

Das Sauerland im Winter –

fantastische Freizeitangebote sowie Wintersport pur, verbunden mit umweltfreundlicher Technologie

Wie wäre es mit einem „eiskalten“ Ausflug in das wohl kleinste, aber garantiert „coolste“ Museum in NRW in Hallenberg? Oder mit einer nostalgischen Nikolausfahrt in der Sauerländer Kleinbahn? Eventuell darf es auch wohltuende Entspannung in der Therme Bad Sassendorf oder eine Zeitreise auf Burg Altena sein? Was auch immer das Herz begehrt, das Sauerland bietet im Winter auch abseits der Pisten vielfältige Möglichkeiten wundervoller Freizeitgestaltungen. Wen es darüber hinaus wieder in die Skigebiete zieht, um beim Carven, Snowboarden oder Rodeln mit der Familie oder Freunden Wintersport pur zu genießen, der darf sich auch in der Saison 2024/25 wieder auf bestens präparierte Pisten und eine attraktive Infrastruktur freuen. Und dies sogar energieeffizient, denn die WintersportGebiete setzen seit Jahrzehnten mit kräftigen Investitionen darauf, Schneesicherheit mit möglichst geringem Energie-Aufwand zu garantieren. Mehr dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. Viel Spaß bei der Lektüre!

So vielfältig ist das Sauerland in der kalten Jahreszeit

Unvergessliches Wintererlebnis abseits der Skipisten und Weihnachtsmärkte

Der Winter hat im Sauerland Einzug gehalten und für viele bedeutet das: Skier anschnallen oder Snowboard schnappen und dann nichts wie ab auf die Skipisten der Region. Oder bei einer ausgedehnten Wanderung durch die eiskalte Natur die Landschaft im Winterschlaf bewundern sowie einen der vielen großen oder kleinen Weihnachtsmärkte in der Region besuchen, um bei einem heißen Glühwein und leckerem Lebkuchenduft gemeinsam mit Freunden eine gute Zeit zu haben. Aber es braucht nicht immer Schnee, um im Sauerland zur Winterzeit ganz besondere Erlebnisse und einzigartige Momente geboten zu bekommen. Rund um die Adventszeit punktet die Region mit etlichen Highlights und bietet jede Menge Abwechslung auch abseits der Skipisten und Weihnachtsmärkte.

Das mit 23 Quadratmetern wohl kleinste, aber garantiert „coolste“ Museum in NRW wartet in der historischen Fachwerkstadt Hallenberg auf euch. Denn wo früher die Einwohner direkt am Ortseingang Eis für die warmen Sommermonate lagerten, könnt ihr jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr einem echten Künstler bei der Arbeit über die Schulter schauen. Hier schafft Joachim Knorra seine filigranen Eisskulpturen und zeigt, wie man mit ein wenig Fingerfertigkeit aus einem Eisblock traumhafte Kunstobjekte zaubern kann. Einfach nur beeindruckend!

„COOLES“ MUSEUM

Richtig nostalgisch wird es wiederum bei den Nikolausfahrten der Sauerländer Kleinbahn. Seit über dreißig Jahren schon geht es bei der festen Tradition im Märkischen Kreis vom Bahnhof in Herscheid-Hüinghausen über die 2,3 Kilometer lange historische Schmalspurstrecke durch die winterliche Sauerländer Landschaft bis zum Bahnhof Köbbinghäuser Hammer. Ein faszinierendes Erlebnis für große und kleine Passagiere, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Also schon einmal die Fahrttage auschecken und rot im Kalender anstreichen!

Und sollte das Wetter einmal nicht wie gewünscht mitspielen und sich von seiner nasskalten und weniger attraktiven Seite zeigen, dann gibt es ja immer noch unzählige IndoorAngebote für Familien, um trotzdem spannende und erlebnisreiche Ausflüge zu unternehmen. Eines davon ist das SEA BOUNCE in Olpe. Unter dem Motto „Fun & Jump am Biggesee“ können sich große und kleine Besucher hier nach Herzenslust austoben. Denn mit einem TrampolinPark und der großen Indoor-Spielwelt für Kids ist für jede Menge Abwechslung gesorgt. Und AdrenalinJunkies kommen auf dem 2.000 m² großen Areal voll auf ihre Kosten.

Panorama Erlebnis Brücke
Kletterwald
Fly Line
Sommerrodelbahn
Kappi‘s Jump & Play
Abenteuergolf Winterberg
Kappe Express Kappi‘s Spielplatz

GLANZLICHT

Ein „GlanzLicht“ im wahrsten Sinne des Wortes setzt Burg Altena jedes Jahr rund um die Weihnachtszeit. Dann erstrahlt die malerische Höhenburg hoch oben über der Lenne in leuchtenden Farben und zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Illuminiert durch aufwendige Lichtinstallationen werden die historischen Mauern so zu einem ganz besonderen Foto-Objekt, das immer wieder aufs Neue tausende Besucher in die alte Drahthandelsstadt lockt. Dieses Motiv sollten sich Fotografen auf keinen Fall entgehen lassen.

Aber das sind nur einige der vielen Möglichkeiten, wie ihr die Winterzeit im Sauerland zu euerer Zeit machen könnt.

Lasst euch inspirieren auf www.sauerland.com und entdeckt das breite Freizeitangebot in „Deutschlands inspirierender Outdoorregion“.

Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch und tanken neue Energie.

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Die Mission: So klima- und umweltschonend wie möglich

Mit zukunftsträchtigen Investitionen gewährleistet die Wintersport-Arena die Schneesicherheit und setzt auf massive Einsparung des Energie-Verbrauchs

Die kalte Jahreszeit naht und damit auch die Vorfreude auf die Wintersport-Saison in der Wintersport-Arena Sauerland (WSA). Ein großes Thema mit Blick auf den Klimawandel ist und bleibt die Spannung zwischen Schneesicherheit und Energieeffizienz. Mit millionenschweren Investitionen in die technische Schneeerzeugung seit 2002 sowie in die Infrastruktur der Wintersport-Gebiete haben es die Skiliftbetreiber in über zwei Jahrzehnten kontinuierlich geschafft, qualitativ hochwertigen Wintersport zu ermöglichen und dabei mit innovativen Technologien die Umwelt und die Natur zu schützen.

„Das Schneemanagement hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Effizienzsteigerung und längere Haltbarkeit der Ressource Schnee bedeutet unterm Strich Reduzierung des Energieeinsatzes“, sagt Julian Pape, Projektleiter der WSA. Um den Energieverbrauch deutlich zu verringern, wird seit über zwei Jahrzehnten aber auch abseits der Pisten viel investiert. „Es ist notwendig, innovative Ideen zu entwickeln, sie umzusetzen, die Maßnahmen zu testen und fortlaufend zu verbessern, um zum bestmöglichen Ergebnis zu gelangen“, so Julian Pape.

WICHTIGER ERFAHRUNGSAUSTAUSCH

DER WSA-SKIGEBIETE

Auf der Basis vieler, teils unterschiedlicher Projekte findet in der Wintersport-Arena Sauerland ein Erfahrungsaustausch der Skigebiete untereinander statt, von dem alle Beteiligten profitieren, vor allem aber Klima und Umwelt. Ziel ist es, bis 2030 klimaneutralen Wintersport anzubieten. Der CO2-Fußabdruck eines Wintersporttages teilt sich in unterschiedliche Bereiche (Skigebiet, Gastronomie, Anfahrt, Unterkunft) auf, auf die die Betreiber meist keinen oder nur indirekten Einfluss haben. So ent-

QUALITÄT. MIT HERZ.

fallen 16 Prozent auf das eigentliche Wintersportangebot. Um diesen Anteil weiter zu verringern, haben die Liftbetreiber verschiedene Maßnahmen getroffen.

LIFTBETREIBER SETZEN VIELE MASSNAHMEN ZUR ENERGIEEFFIZIENZ UM

Ein wichtiger Mosaikstein ist dabei die Photovoltaik. An der Winterberger Remmeswiese steht seit 2011 eine 6.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage. Bei einem durchschnittlichen Sonnenertrag von 245.000 kWh pro Jahr beträgt die CO2-Einsparung etwa 146.000 Kilogramm. Weitere neun Photovoltaikanlagen im Skiliftkarussell haben die Liftbetreiber auf verschiedenen Funktionsgebäuden installiert. Sie erzeugen weitere 600.000 kWh pro Jahr. Zwei neue Photovoltaikanlagen gingen im Herbst 2022 an der Remmeswiese in Winterberg in Betrieb, eine im Sommer 2023 auf der Bergstation des K1-Sesselliftes am Köhlerhagen in Willingen sowie eine Solar-ThermieAnlage auf der St.-Georg-Schanze in Winterberg. Darüber hinaus beziehen seit dem 1. Januar 2022 die vier größten Skigebiete der Region, Winterberg, Willingen, Neuastenberg und Altastenberg, ausschließlich Ökostrom. Neben dem Einsatz der erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind gibt es folgende Maßnahmen, die Kombination aus Schneesicherheit, attraktiver Infrastruktur und Umweltschutz in den Skigebieten der Wintersport-Arena Sauerland erfolgreich zu gestalten:

• Einführung der GPS-Schneehöhenmessung in den vier größten Skigebieten. Mit dieser Technik können die Betreiber die Schneehöhe zentimetergenau erfassen und so exakter und bedarfsgerechter arbeiten. Das Ergebnis: 10 Prozent weniger Beschneiungsenergie und eine bessere Pistenqualität.

• Stetige Modernisierung der Beschneiungsanlagen mit modernen Propellermaschinen und Schneilanzen, die deutlich mehr Schnee produzieren mit weniger Energieeinsatz.

• Einsatz des neuartigen Biodiesels HVO bei den Pistenwalzen. Der Einsatz spart bis zu 90 Prozent CO2 gegenüber herkömmlichem Diesel, sodass die Pistenraupen damit fast klimaneutral betrieben werden.

• Nutzung der Abwärme zur Versorgung zum Beispiel von Skihütten über Fernwärme.

Textquelle: WSA / Textbearbeitung: Ralf Hermann; Fotos: WSA

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Über Sicherheit, Bindung und Familie

Pflegefamilien in Arnsberg und Sundern

öffnen ihr Zuhause für Kinder in Not

Wussten Sie, dass in Arnsberg und Sundern über 170 Pflegefamilien leben? Also Familien, die Kinder aus anderen Herkunftsfamilien zur Pflege aufgenommen haben. Auf der einen Seite ist es ein schönes Zeichen und durchaus wünschenswert, dass diese Familienkonstellationen nicht besonders auffallen oder bekannt sind – weil es bedeutet, dass die Familien „echte, neue Familien“ geworden sind, mit einem ganz alltäglichen Familienleben. Auf der anderen Seite wird dort Großartiges geleistet, wovon viel mehr Menschen erfahren sollten. Insbesondere auch, weil aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen dazu führen, dass es einen steigenden Bedarf gibt und neue Pflegefamilien immer gesucht werden. Wir haben mit den Jugendämtern und ihren Pflegekinderdiensten vor Ort sowie dem Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e. V. gesprochen und haben hinter die Kulissen geblickt.

Die dunkle Jahreszeit ist für viele eine gemütliche Zeit: mehr Zeit zuhause, mit der Familie, mit den Liebsten. Aber nicht überall ist es harmonisch und in manchen Fällen herrschen ganz andere Verhältnisse: „Vernachlässigung, Gewalt, körperlicher oder emotionaler Missbrauch, aber immer häufiger auch psychische Erkrankungen der Eltern sind Gründe, warum manche Kinder in ihren Herkunftsfamilien nicht sicher sind oder Eltern nicht für ihre Kinder sorgen können oder sollten. Alle Fälle sind unterschiedlich, aber eins haben sie gemeinsam: Die betroffenen Kinder verdienen es, dass jeweils individuell auf sie abgestimmt neue Lebensformen und Perspektiven gefunden werden“, trifft es Elisabeth Willeke vom Pflegekinderdienst der Stadt Sundern auf den Punkt. Wenn die verschiedenen ambulanten Hilfen der zuständigen, regionalen Jugendämter und freien Träger, wie des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e. V., nicht mehr ausreichen, kommt es zum Wechsel der Familie. Raus aus der Herkunftsfamilie, in eine Pflegefamilie. Das sind Familien, die Kindern auf eine bestimmte Zeit oder auf Dauer ein zweites Zuhause schenken, anstelle der Unterbringung in einer Einrichtung – und ihnen damit emotionale Stabilität sowie ein neues soziales Umfeld mit der Chance auf Integration und individuelle Entwicklung im geborgenen Familiensystem ermöglichen.

Unterschieden wird zwischen der Bereitschaftspflege und der Vollzeitpflege. In akuten, besonderen Krisensituationen werden die Kinder zunächst in Pflegefamilien untergebracht, die Bereitschaftspflege leisten. Das bedeutet, die Unterbringung ist zeitlich begrenzt: Im Schnitt bleiben Kinder ca. ein bis eineinhalb Jahre in der Bereitschaftspflege, bis die rechtlichen Prozesse abgeschlossen sind. Denn in den meisten Fällen handelt es sich um eine gerichtliche Inobhutnahme, eher selten verläuft dieser Prozess einvernehmlich mit der Herkunftsfamilie. Erst wird eine passende Pflegefamilie für das zu vermittelnde Pflegekind gesucht, dann wird der Übergang in die Vollzeitpflege kindgerecht gestaltet. Hierbei ist die Unterbringung bei einer „klassischen“ Dauerpflegefamilie, in besonderen Fällen bei einer Pflegefamilie mit gesonderter pädagogischer Ausbildung, der sogenannten Westfälischen Pflegefamilie, oder auch die Verwandtenpflege, beispielsweise bei Großeltern oder anderen Verwandten bis zum dritten Verwandtschaftsgrad, möglich.

PFLEGEFAMILIE WERDEN

Bei der Auswahl der passenden Familie für ein Pflegekind ist der Prozess entscheidend, den die Pflegefamilien vor einer Vermittlung durchlaufen. Nach dem Kennenlernen mit dem jeweils zuständigen

Elisabeth Willeke, Melina Linnemannstöns und Peter Engels von den Pflegekinderdiensten der Städte Arnsberg und Sundern im Gespräch.
Im Prinzip erstellen wir in diesem Prozess eine neue Familie, das ist eine große Verantwortung.

Jugendamt oder einem freien Träger, unverbindlichen Informationen und dann folgenden Fragebögen, Hausbesuchen und Beratungen folgt die so genannte Qualifizierung. Peter Engels vom Pflegekinderdienst des Sunderner Jugendamts erzählt: „Für die Dauerpflege haben wir ein gutes Konzept zur Qualifizierung entwickelt, und zwar gemeinsam mit den Arnsberger Kolleginnen. Familien, die Pflegefamilien werden wollen und die ersten Schritte gemeistert haben, werden in 3 Modulen an jeweils einem Nachmittag innerhalb von 3 bis 5 Wochen in verschiedenen Fachthemen wie zum Beispiel rechtlichen Rahmenbedingungen, Pflegevertrag, Aufklärung über Traumata etc. geschult. Die Qualifizierung begleiten wir aus Arnsberg und Sundern gleichermaßen für Familien aus beiden Orten, was den Vorteil hat, dass wir alle Familien kennen. So können wir bei der Vermittlung viel passender auswählen und besser begleiten.“ Es werden Profile erstellt, die in einen gemeinsamen „Pool“ fließen. Wenn dann Kinder für die Dauerpflege bereit sind, wird hier nach der richtigen Familie gesucht.

EINE NEUE FAMILIE ENTSTEHT

„Im Prinzip erstellen wir in diesem Prozess eine neue Familie, das ist eine große Verantwortung“, schildert Melina Linnemannstöns vom Pflegekinderdienst der Stadt Arnsberg. Bei aller Fachlichkeit spielen dabei auch das Bauchgefühl und die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Rolle – und das gelingt im Team deutlich besser, sind sich die Gesprächspartner

einig. „Wenn wir uns sicher sind und den Pflegeeltern einen Vorschlag machen, welches Kind wir gerne zu ihnen vermitteln möchten, sind wir immer ehrlich und berichten alles, was uns an Informationen zur Verfügung steht. Erst wenn die Familie ja sagt, kommt es zur eigentlichen Anbahnung“, so Linnemannstöns. Ab diesem Zeitpunkt wird die neue Familie durch eine feste Ansprechperson aus dem Pflegekinderdienst eng begleitet und beraten, während der gesamten Dauer des Pflegeverhältnisses, das in der Regel bis zur Volljährigkeit des Pflegekindes läuft. Zusätzlich gibt es GruppenSupervisionen zum Austausch mit anderen Pflegeeltern und Fachveranstaltungen zu relevanten Themen. Durch diese Erziehungspartnerschaft und pädagogische

Die betroffenen Kinder verdienen es, dass jeweils individuell auf sie abgestimmt neue Lebensformen und Perspektiven gefunden werden. Elisabeth Willeke

Begleitung ist nur in sehr seltenen Ausnahmefällen ein Wechsel der Pflegefamilie nötig – dem entgegen stehen viele glückliche, neu zusammengefundene Familien, mit ganz alltäglichem Familienleben und der entsprechenden Wirkung nach außen.

Man muss ein Herz für Kinder und die Sache haben.
Marina Prezzavento

Die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Pflegefamilie zu werden, sind unterschiedlicher Natur: Es zählen Werte wie Zuverlässigkeit, Verständnis, Konfliktbereitschaft, Struktur, Ausdauer, Geduld, Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit. Nicht nur die Freude am Zusammenleben mit Kindern, sondern vor allem auch die Aufgeschlossenheit gegenüber der Vielfalt der bisherigen Lebenswelt des Kindes, Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen, Lebensformen, Religionen und Wertvorstellungen spielen eine Rolle. Auf der anderen Seite benötigt es ein stabiles Lebensumfeld, viel Zeit, genügend Wohnraum, finanzielle Unabhängigkeit, Mobilität und gesundheitliche Fitness. Und zu guter Letzt die Bereitschaft, das eigene Zuhause zu öffnen: für das Kind, aber auch die verschiedenen Personen, die im Zuge von Beratungen, Begleitung und Gutachten Einblick benötigen. Ob Pflegeeltern sich als Paar oder Einzelperson melden, mit oder ohne Kinder, Patchworkfamilien oder gleichgeschlechtliche Paare, ist vollkommen offen.

Marina Prezzavento vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e. V. fasst zusammen: „Man muss ein Herz für Kinder und die Sache haben – man möchte den Kindern helfen, das ist erstmal der wichtigste Grund für die Entscheidung, Pflegefamilie zu werden.“ Glücklicherweise haben wir schon viele Familien in unserer Region, die diese Einstellung leben und ihr Familiensystem öffnen: Der Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e. V. begleitet aktuell 15 Familien in der Bereitschaftspflege und 48 Westfälische Pflegefamilien mit 62 Kindern in der Dauerpflege. In Sundern leben 41 Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 19 Jahren in Vollzeit-Pflegefamilien, darunter eine Westfälische Pflegefamilie. In Arnsberg sind es 69 Kinder, 8 der Pflegefamilien sind Westfälische Pflegefamilien. Dort werden jährlich ca. 4 bis 5 Kinder in Dauerpflegeverhältnisse vermittelt, überproportional häufig auch nach Sundern, wo in allen Ortsteilen mittlerweile Kinder aus Arnsberg in Pflegefamilien leben. Teilweise gehen pro Tag bis zu 7 Anfragen für die Bereitschaftspflege bei Marina Prezzavento ein, denn auch in den umliegenden Orten bis hin zum Ruhrgebiet steigen die Bedarfe. Ähnlich dürfte es bei weiteren freien Trägern sein, die in unserer Region entsprechende Dienste anbieten. Daher werden an allen Stellen auch jederzeit neue Familien gesucht, die sich für die Pflege, sei es in Bereitschaft oder auf Dauer, entscheiden.

Text: Theresa Bornemann

So werden Sie Pflegefamilie

Für die Erstgespräche und unverbindliche Informationen stehen zur Verfügung:

Elisabeth Willeke

Pflegekinderdienst der Stadt Sundern

Telefon: 02933 81270

E-Mail: e.willeke@stadt-sundern.de

Melina Linnemannstöns

Pflegekinderdienst der Stadt Arnsberg

Telefon: 02932 2011234

E-Mail: m.linnemannstoens@arnsberg.de

Marina Prezzavento

Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e. V.

Telefon: 02932 37230

E-Mail: bereitschaft@jugendhilfe-arnsberg.de

Mitten in der Stadt: check & snack

Autoreinigung und Café in altem Autohaus hat sich etabliert

Seit 2019 füllt der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern das frühere Opel-Autohaus an der Sunderner Hauptstraße mit neuem Leben: „Wir wollten mit Autoreinigung, Montage und Café die Lücke hier schließen“, erinnert sich Andreas Schneider, Werkstattleiter und Kfz-Meister. Inzwischen ist check & snack voll etabliert. „Morgen haben wir eine FrühstücksGesellschaft, da decken wir schon ein“, erklärt Schneider und läuft danach zur Waschstraße, wo zwei der 36 Mitarbeiter einen Autofahrer einweisen. Die übernommene Anlage wurde durch eine werksüberholte ersetzt, und die brummt. „Hier ist es relativ günstig. Das Projekt mit den behinderten Mitarbeitern unterstütze ich gern“, erklärt der Stammkunde.

Die Selbständigkeit der Mitarbeitenden wächst immer mehr.

Andreas Schneider

Neben der Außenreinigung bietet check & snack einen kompletten Innenservice sowie Reifenwechsel mit Einlagerung. Die Verantwortung für die korrekte Montage hat Schneider: „Der letzte Blick auf alles ist meiner.“

In der früheren Ausstellungshalle werden kleine Montagen für Firmen ausgeführt: „Heute haben wir 20.000 Brötchen-Tüten von Bäckerei Vielhaber bekommen, die werden mit einem Veranstaltungs-Hinweis beklebt“, so Schneider. Anfangs sei es schwierig gewesen, solche Firmen zu finden: „Doch wir haben schon etliche Anfragen.“ Auch das Café werde reichlich genutzt: Das geht vom schnellen Kaffee, den Mitarbeitende der Nachbarfirmen holen, bis zu richtigen Kaffeetafeln. „Unser Ziel, mitten in der Stadt zu sein, haben wir erreicht.“

Positiv ist auch der Ausbau: Startete man mit 24 Männern und Frauen, sind es jetzt schon 36. Als Erfolg nach innen sieht Schneider, dass er eine lange Warteliste von Personen hat, die im check & snack arbeiten möchten. Da viele von ihnen im benachbarten Inklusions-Wohnprojekt wohnen, seien die Wege kurz: „So wächst die Selbständigkeit immer mehr.“

Der schönste Erfolg für Schneider? Drei Mitarbeitende sind in den ersten Arbeitsmarkt gewechselt: Fortsetzung folgt, denn weitere Praktikanten in Firmen schaffen möglicherweise den Wechsel. Ein besonderer Schritt ist die Kooperation mit dem TuS Sundern: „Einige Mitarbeitende spielen beim TuS Sundern III, dem Team für Menschen mit Handicap. Die TuSFahrer bringen das Team zu den Spielen, dafür reinigen wir die Bullis.“ Text: Mathias Schäfer; Fotos: Ralf Litera

Der letzte Blick auf alles ist meiner.

Andreas Schneider

Wohnen - Handgemacht

Mit unserer über 30-jährigen Berufserfahrung im Handwerk und dem Studium der Innenarchitektur, finden wir die ideale Lösung für Ihre persönliche Wohnraumsituation, u.a. in der Fensterdekoration, Polster arbeiten, Sonnen- und Insektenschutz, Teppichverlegung, Wohnraumplanung und vieles mehr ...

Hellhake – die Wohngestalter

Markus Kattner & Guido Scholz

Hauptstr. 158, 59846 Sundern, Telefon: 02933 6760

E-Mail: diewohngestalter.sk@gmail.com www.die-wohngestalter.de

Öffnungszeiten

Montag: 10.00 - 15.00 Uhr

Dienstag: 10.00 - 13.00 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr

Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr 15.00 - 18.30 Uhr

Freitag: 10.00 - 15.00 Uhr

auchTerminenach Absprache

Es weihnachtet am Sorpesee:

Der Adventsweg in Amecke

Seit 2021 verbindet der Adventsweg am Sorpesee-Vorbecken in Amecke Menschen, Natur und Glauben auf eine besondere Weise. Inspiriert von einem ähnlichen Projekt in Ettenkirch am Bodensee, hatte Barbara Schröder aus Meinkenbracht die Idee für den Weg. Mit Unterstützung von engagierten Mitstreiterinnen wie Judith Bittner, Julia Henneböle und der Gemeindereferentin Nicole Laufmöller wurde ein Projekt geschaffen, das Kirche rund um Weihnachten neu erlebbar macht.

Der Adventsweg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden. Bauarbeiten werden von Karl-Heinz Schulte vom Kirchenvorstand Amecke und Jörg Henneböle übernommen, während die „Saubermänner“ aus Amecke sowie Kindergärten, Schulen und Tagespflegegruppen jedes Jahr mit ihrer Hilfe zum Gelingen beitragen. Die Bäckerei Grote belohnt Kinder, die das Weg-Rätsel erfolgreich lösen und die Sorpesee GmbH sowie die Stadt Sundern kümmern sich um die Genehmigungen.

Der Erfolg des Adventsweges zeigt sich in den positiven Rückmeldungen der Besucher. Schon im ersten Jahr wurden über 1.000 Einträge in den Gästebüchern verzeichnet. Mittlerweile umfasst der Weg über zehn Stationen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die diesjährige Eröffnung findet am 15. Dezember 2024 um 11 Uhr mit einem Gottesdienst am „Diamant“ statt und lädt alle zur Einstimmung auf die Adventszeit ein.

Text: Jakob Kaiser; Fotos: Andrea Rohe

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Volksbank Sauerland Immobilien GmbH

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Junges Leben im alten Groten Turm

Wohnen im Turm? In Arnsberg schon seit 1868 möglich. Einer der reichsten Männer der Stadt, der Verleger und Buchdrucker Heinrich F. Grote, baute –in die alte Stadtmauer hinein – einen neugotischen Turm. Multifunktional, denn im unteren Geschoss entstand hinter Meter dicken Mauern eine Dampfkesselanlage, darüber lagen Druckerei und Büros, im nächsten Stock wohnte Grote selbst. Im Dachgeschoss befanden sich die Unterkünfte von Bediensteten und Angestellten.

Schon zehn Jahre später meldete die Druckerei Konkurs an. Der Kaufmann Grüneberg-Schüler kaufte den Turm und betrieb bis 1896 eine Dampfmühle. Es folgten wechselhafte Jahre: Zunächst war der Turm Wohnhaus, zwischen 1904 und 1921 ReichsbankFiliale, oben lebten die Direktoren mit ihren Familien.

Danach war er wieder Wohnhaus. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm durch Bomben beschädigt, 1960 instand gesetzt und gestrichen. 1982 wurde er in die Denkmalliste der Stadt Arnsberg eingetragen.

2019 haben zwei Arnsberger den Turm erworben. Die Instandsetzung war schwierig, da keine Baupläne mehr existierten: Mit modernster Drohnentechnik wurde der Bau vermessen. „Angesichts der schmalsten Stelle mit 50 cm Verbundmauerwerk energetisch gesehen ein Niedrigenergiehausstandard ohne Dämmung“, sagen die Besitzer. Im November 2023 waren alle Wohnungen und Treppenhäuser renoviert, aktuell leben dort drei junge Familien mit vier Kindern. Dazu kommt noch eine Ferienwohnung im Souterrain. Als Nächstes soll die Fassade denkmalgerecht saniert werden.

Text: Matthias Schäfer

O du köstliche ...

So schmeckt Weihnachten in der HEIMATLIEBE-Redaktion

13 Redakteurinnen und Redakteure, 13 mal Weihnachtszauber auf dem Teller: Vom klassischen Mehr-Gänge-Menü bis zum traditionellen Kartoffelsalat, von leichtem Sushi bis zum Food-Koma – bei Kerzenschein und an feierlich geschmückten Tafeln wird Weihnachten auch dieses Jahr vor allem wieder richtig lecker. Wir nehmen Sie mit auf eine kulinarische Reise durch unsere Festtagsküchen und verraten Ihnen die leckersten Familientraditionen. Spoiler: Die Kalorien zählen wir nächstes Jahr.

Festprogramm Pute

Seit Jahrzehnten fest in Scheffers Festprogramm ist die Pute. Wenn traditionell am zweiten Weihnachtstag die ganze Familie, inzwischen vier Generationen groß, am Festtagstisch versammelt ist, kommt sie knusprig und duftend aus dem Backofen. Zusammen mit Rotkohlgemüse und Kartoffelklößen, haus- und handgemacht natürlich, so lecker, dass es auch keiner Vor- oder Nachspeise bedarf. Ein kleines Kümmelschnäpschen zum Abschluss ist kein Muss, oftmals aber wohltuend. Gisbert Scheffer ▼

Tee und Stollen

Weihnachten. Zeit für die Familie, gemütliche Stunden. Natürlich auch die Zeit von Plätzchen und leckerem Essen. Ein traditionelles Weihnachtsmenü gibt es bei uns nicht. Früher gab es oft Wild, eine Zeit lang haben wir uns gegenseitig bekocht und uns mit Menüs überrascht. Bevor das Christkind zu uns kommen kann, ist seit einigen Jahren eine „Tee-Zeit“ zur Tradition geworden und dann wird auch der lang ersehnte Stollen angeschnitten. Der wurde einige Zeit im Keller gelagert und ist nun richtig durchgezogen. Lecker!

Laura Kappen

Etwas Besonderes ▲

Zum Weihnachtsessen gehört für mich immer etwas Besonderes, nichts Alltägliches. Trotzdem habe ich keine Lust, Heiligabend stundenlang in der Küche zu verbringen, um dann auf die Minute das perfekte Steak auf den Teller zu bringen. Bei drei Kindern sind solche Vorstellungen auch eher utopisch. Daher gab es bei uns in den letzten Jahren oft ein Sika-Gulasch mit Süßkartoffeln. Das kann wunderbar am Tag vorher zubereitet werden, Gulasch schmeckt schön durchgezogen sowieso am besten, und wenn es dann passt, wird es eben aufgewärmt. Als Nachtisch vielleicht eine Mousse au Chocolat, die muss sowieso eine Nacht in den Kühlschrank – oder unser Lieblingskuchen, Französischer Schokokuchen. Der Teig kann ebenfalls vorbereitet werden und muss dann nur noch 20 Minuten in den Ofen. Noch warm und mit Vanilleeis einfach ein Traum. Leckeres Essen und trotzdem viel Zeit für die Familie, für mich der perfekte Heiligabend!

Denise Weber

Der Klassiker Kartoffelsalat

An Heiligabend folgen wir eigentlich keiner richtigen Tradition in Form von „Wir essen jedes Jahr das Gleiche“. Stattdessen besteht unsere Tradition eher daraus, dass jedes Jahr von meiner Mutter und ihrem Mann etwas Besonderes und Leckeres gezaubert wird und wir alle gemeinsam überlegen, was auf den Tisch kommt. Am ersten Weihnachtstag haben wir allerdings mit meiner gesamten Familie die Tradition meiner Großeltern übernommen: den Klassiker Kartoffelsalat mit Würstchen. Auch wenn meine Großeltern nicht mehr bei uns sind, erinnern wir uns so an die schönen Zeiten mit ihnen zurück.

Julia Bankstahl ▼

Festmahl – „Kids Edition“

Während der erste und der zweite Weihnachtstag richtige Großfamilien-Events sind, machen wir es uns am Heiligabend gern zuhause festlich-gemütlich – und gönnen uns ein 3- oder vielleicht auch 4-Gänge-Menü. Seit einiger Zeit unter der Bedingung, dass das Ganze kinderfreundlich abläuft. Dennoch schaffen wir es, uns ein Festmahl zu zaubern: mit einer guten Rezeptauswahl, bei der sich viel vorbereiten lässt, dem ein oder anderen Spielzeug zwischen den Champagnergläsern und Dessert gibt’s dann später ganz in Ruhe, wenn die ersten Augen zugefallen sind.

Theresa Bornemann

Gefüllter Lachs

Jeder kennt das: Auch wenn man es nicht will, die Hektik an Heiligabend nimmt einfach zu. Da ist es gut, wenn man ein Gericht für den Abend hat, das einfach, aber schmackhaft ist und nicht zu sehr den Magen belastet. Deshalb habe ich in den vergangenen Jahren oft Fisch präsentiert. Mein Favorit ist Lachs, mit einer Frischkäse-SpinatMischung gefüllt. Dazu gibt es Fächerkartoffeln (Foto), die mit einer Knoblauch-ÖlMischung bestrichen werden. Als Vorspeise nehme ich eine einfache Kartoffelsuppe, gern mit Speck, als Nachspeise soll es in diesem Jahr einen toskanischen Pudding geben, der mit Trockenfrüchten garniert wird.

Matthias Schäfer ▼

Und alle machen mit ▲

Unser traditionelles Weihnachtsmenü ist weder perfekt noch wirklich weihnachtlich. Trotzdem lieben wir es. Mit kleinen Kindern einen entspannten Heiligabend zu gestalten, an dem nicht einer in der Küche verschwindet und zwei das Gemüse verweigern, hat uns zur Tradition der Weihnachts-Pizza geführt: Am Nachmittag des 24. Dezember, während die Arbeit des Weihnachtsmanns auf Hochtouren läuft, kneten wir frischen Hefeteig und acht kleine wie große Hände helfen mit guter Laune und viel Kreativität beim Belegen (und Naschen). Nach dem Festschmaus liegt dann ein langer Abend mit einem Spiel zur Bescherung vor uns. Am ersten Weihnachtstag, wenn die Großfamilie zusammenkommt, läuft es ähnlich: Jeder trägt eine Komponente zum Weihnachtsmenü bei, sodass am Ende eine große, bunte Festtafel entsteht, an der jeder – vom Fleischliebhaber über die Veganerin bis zu den sechs kleinen Naschkatzen – glücklich wird.

Carina Middel

Chanukka

Unsere Familie feiert Chanukka statt Weihnachten. Acht Tage lang zünden wir täglich eine weitere Kerze an der Chanukkia, dem neunarmigen Leuchter, an. Wir erzählen uns die Geschichte mit dem Wunder des Öls in der Menora zur Wiedereinweihung des jüdischen Tempels in Jerusalem nach der Befreiung Israels vor fast 2200 Jahren. Wir lesen aus der Bibel vor, singen gemeinsam Chanukka-Lieder und spielen mit dem Dreidel um Süßigkeiten. Beim Essen stehen in Öl gebratene süße Speisen im Mittelpunkt, wie Quarkbällchen, Reibe-, Pfannund Eierkuchen, aber auch ein herzhafter Gänsebraten. Im Vordergrund steht die gemeinsame Zeit mit der Familie. Unsere erwachsenen Kinder entscheiden selbst, ob sie Weihnachten oder Chanukka feiern. Dieses Jahr beginnt Chanukka, das nach dem jüdischen Kalender ausgerichtet ist, am 25. Dezember. Robert Pasitka ▼

Alle Jahre wieder

Jedes Jahr aufs Neue ist es etwas Besonderes, egal ob mit 6, 12, 17 oder 21. Am Morgen des Heiligen Abends ist die Wohnzimmertür verschlossen, weil das Christkind dort natürlich noch die letzten Vorbereitungen treffen muss. Und egal, in welchem Alter – ich stehe jedes Mal nach dem Aufstehen vor der Tür und schaue nach, ob diese auch tatsächlich verschlossen ist, denn dann ist wirklich Weihnachten. Heiligabend essen wir gewöhnlich etwas eher Leichtes und „Modernes“. Im letzten Jahr gab es zur Vorspeise zum Beispiel Sushi, was für meine Oma, die den Abend bei uns verbrachte, etwas ganz Ungewohntes war. Am ersten Feiertag geht es traditionell zum Weihnachtsbuffet im Landgasthof, dieser Besuch endet für meine Cousins und mich meistens im Food-Koma. Am zweiten Feiertag wird es dann sehr gemütlich, aber nicht weniger lecker. Im Wohnzimmer neben dem Tannenbaum geht es dann weiter mit Sauerbraten, Kaninchenkeulen und Kartoffelklößen, die in jedem Jahr mein absolutes Highlight sind. Jakob Kaiser

Family Time ▲

An Heiligabend kommt unsere engste Familie traditionell zusammen, was den Tag so besonders macht. Mein Vater, ein leidenschaftlicher Hobbykoch, überrascht uns jedes Jahr mit einem neuen Menü. Da mir das Backen mehr liegt als das Kochen, übernehme ich meist den Nachtisch. Letztes Jahr gab es ein Orangen-Cheesecake-Dessert mit Spekulatius. Am ersten Weihnachtstag ist bei meiner 94-jährigen Oma jedes Jahr „Full House“: Alle Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen + Partner:innen kommen zusammen und genießen das Essen meines Cousins, der Gourmetkoch ist. Weihnachten ist für uns also echte Family Time!

Alina Krai

Ein Fest für alle

Ich kreiere ein Weihnachtsmenü für meine Familie, das traditionelle und vegetarische Elemente vereint. So werde ich jedem Geschmack gerecht. Weihnachten ist eine Zeit des Zusammenkommens, und ich möchte, dass sich jeder willkommen und geschätzt fühlt. Die Kombination von klassischen Gerichten mit kreativen Variationen schafft ein kulinarisches Erlebnis, das die Vielfalt feiert. So können wir gemeinsam genießen, lachen und Erinnerungen schaffen – unabhängig von besonderen Vorlieben. Weihnachten wird so zu einem Fest der Gemeinsamkeit!

Ralf Litera

Schlesische Weißwurst

Da meine Eltern beide aus Schlesien kamen, gab es traditionell bei uns an Heiligabend immer schlesische Weißwurst mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Die speziellen Gewürze machen diese Weißwurst zu einem Highlight in der Weihnachtszeit. Auch in Sundern und Arnsberg kann man köstliche schlesische Weißwurst beim Metzger kaufen bzw. bestellen, sodass wir die Tradition auch mit unseren Kindern und Enkelkindern beibehalten und ein Weihnachtsfest ohne schlesische Weißwurst für uns alle undenkbar ist.

Gabi Scheffer

Festliches Festtagsessen

Bei uns ist Weihnachten immer ein festliches Familienessen an Heiligabend. Es gibt mehrere Gänge im Schein von Kerzen, einen schön dekorierten Tisch für bis zu zehn Personen. Das Menü variiert – von klassischer Pute bis hin zu Roastbeef, und einer vegetarischen Vorspeise. Fest stehen aber immer selbstgemachter Apfelrotkohl und Kartoffelklöße. Am Ende des Festschmauses wichteln wir, statt Geschenke auszutauschen. Dieser Spaß ist mit einem Spiel verbunden, das sich über mehrere Stunden streckt, bis am Ende jeder sein favorisiertes Wichtelchen bekommt.

Susanne Espert

DIY-Kerzen für die Winterzeit

Alte Wachsreste, neuer Glanz

Der Winter steht vor der Tür, und was gibt es Schöneres, als es sich mit selbstkreierten Kerzen gemütlich zu machen? Statt Wachsreste oder gar ganze Gläser wegzuwerfen, kannst du sie ganz einfach in neue Kerzen verwandeln. So bringst du nicht nur Wärme ins Zuhause, sondern betreibst auch noch nachhaltiges Upcycling!

Wir laden euch auch in dieser HEIMATLIEBE-Ausgabe wieder ein, euch kreativ inspirieren zu lassen und mit uns gemeinsam bunte Perlenarmbänder zu gestalten.

Was du brauchst:

• Kerzenwachs – altes Wachs oder neues Granulat

• Docht

• Behälter – du kannst dir Silikonformen für Kerzen kaufen oder alte (Einmach-)Gläser mit dem Wachs füllen

• Schmelztopf – nimm hierzu am besten einen alten Topf, den du nicht mehr benötigst

• ätherische Öle, Kerzenfarben nach Wunsch

Los geht’s:

1. Erhitze das Wachs in einem Schmelztopf im Wasserbad, bis es flüssig ist.

2. Füge dem flüssigen Wachs Farbpigmente deiner Wahl oder ätherische Öle hinzu, um deine Kerze individuell zu gestalten.

3. Befestige den Docht mittig in deinem Behälter. Fixiere ihn an einem Holzspieß, der quer über das Gefäß

gelegt wird. Tauche das untere Ende des Dochtes in flüssiges Wachs, um es am Boden zu fixieren.

4. Gieße das gefärbte, duftende Wachs vorsichtig in das Gefäß und lass es vollständig abkühlen. Am besten kühlt es bei Zimmertemperatur ab, denn im Kühlschrank bilden sich schneller Blasen und Luftlöcher.

5. Schneide nach dem Abkühlen den Docht ab und hole das harte Wachs ggf. aus der Silikonform.

Fertig ist deine selbstgemachte Kerze! Damit bringst du nicht nur Gemütlichkeit in dein Zuhause, sondern hast auch noch tolle Geschenke für die Weihnachtszeit. Für diese Aktion nimmst du dir am besten einen schönen, kalten, regnerischen Sonntag Zeit, denn wenn man einmal dabei ist, sollte man direkt mehrere Kerzen gießen!

Text und Fotos: u. a. Julia Bankstahl

Schlüppner‘s Bauernlädchen

Ab 6. Dezember Weihnachtsbaumverkauf auf dem Hof

› Frisches Geflügel –zu Weihnachten auf Vorbestellung

› Frische Eier - vom Weidehuhn - aus der Bodenhaltung

› Frische Kartoffeln, festkochend und goldgelb

4. + 18. Dezember, 14–16 Uhr

Franz-Stock-Str. 18, Arnsberg Führung Elternhaus Franz Stock

Flexibel einkaufen außerhalb unserer Geschäftszeiten: Mo - So 8.30 - 20.30 Uhr in unserem SB-Haus

› Hausmacher WurstWAREN und Schinken

› Geschenkkörbe

› PREMIUM HOLZPELLETS und Holzbriketts

Das Elternhaus von Franz Stock, einem bedeutenden Wegbereiter der Deutsch-Französischen Freundschaft, bietet offene Führungen an, weitere Besichtigungen sind nach Vereinbarung möglich. Franz Stock (*1904 in Neheim, †1948 in Paris) war katholischer Priester und während des Zweiten Weltkriegs Seelsorger in Pariser Gefängnissen sowie an der Hinrichtungsstätte Mont Valérien. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich. Im Haus befindet sich eine Gedenkstätte, die persönliche Gegenstände aus Stocks Pariser Wohnung zeigt, darunter Möbel, Bücher, Briefe, Fotos und Werke seines Schwagers Pierre Savi. www.franz-stock.de

Selschede 2 · 59846 Sundern · Tel.02933 3498

Frisch vom Bauernhof chlüppner‘s Bauernlädchen

8. Dezember, 18 Uhr

Öffnungszeiten: Do - Fr 8.30 - 12.30 + 14.30 - 18 Uhr · Sa 8.30 - 12.30 Uhr

Lass uns was Großes draus machen!

Agentur für Kommunikation www.mues-schrewe.de

Kulturschmiede, Arnsberg Engelrausch –Weihnachtslieder gegengebürstet

Fröhliche Stille Nacht mal anders! Das Trio Tango Transit bringt frischen Wind in die Weihnachtsmusik. Mit ihrem Winter-Jazzprogramm interpretieren Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer bekannte Weihnachtslieder auf originelle, jazzige Weise. Keine kitschige Swing-Version, sondern ein musikalisch virtuoses und emotional tiefgehendes Erlebnis, das die Tradition neu belebt. www.engelrausch.de

13. Dezember, 18–21 Uhr

VHS, Sundern Fotobücher selbst gestalten

In diesem Kurs lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Fotos in einem modernen Fotobuch festhalten können. Mithilfe einer kostenlosen Software, die von vielen Fotohändlern genutzt wird, wird Schritt für Schritt ein Fotobuch erstellt. Ein Fotobuch-Gutschein im Wert von 24,95 € ist im Kurs enthalten und ermöglicht die nahezu kostenfreie Bestellung des ersten Fotobuchs, das bei rechtzeitiger Bestellung vor Weihnachten geliefert wird. www.vhs-arnsberg-sundern.de

Wissen, was geht, von Juli bis Oktober 2024

13. Dezember, 20 Uhr Sauerland-Theater, Arnsberg Festival der Travestie

Das „Festival der Travestie“ unter der Leitung von Maria Crohn verspricht eine Nacht voller Glanz und Glamour. Mit dabei sind Lady Maxime, Melody Damour, Kevin Delcroix und weitere Stargäste. Die Show bietet eine Mischung aus Live-Gesang, Comedy, Parodie und beeindruckenden Bühnenauftritten. Die aufwendigen Kostüme, das stimmungsvolle Bühnenbild und die vielseitigen Darbietungen sorgen für ein unvergessliches Erlebnis. Tickets: www.reservix.de und in den reservixVorverkaufsstellen

28. Dezember, 19–23 Uhr

Christuskirche, Gransauplatz Neheim Irish Christmas –

Die fröhlich, festliche Weihnachtsshow

Die Irish Christmas Show bietet eine stimmungsvolle Mischung aus humorvollem Entertainment, traditionellen Jigs und Reels, bekannten Weihnachtsliedern sowie modernen Weihnachtsevergreens wie „Jingle Bells“, „Joy to the World“ und „O Holy Night“. Ann und Ed O’Casey führen durch die Show und geben mit Geschichten und Musik faszinierende Einblicke in irische Weihnachtstraditionen. Mit Dudelsack, Flöten, Gitarren und mehr entsteht ein mitreißendes Musikerlebnis. Tickets: www.woodwind-steel.de/tickets

4. Januar, 19 Uhr

Sauerland-Theater, Arnsberg Nussknacker – National Ballett Moldau

Das weltberühmte Weihnachtsballett „Nussknacker“ wird vom Nationalballett Moldawiens in einer zauberhaften Inszenierung präsentiert. Begleitet von Tschaikowskys ikonischer Musik und choreografiert von Juri Grigorowitsch, entführt die Aufführung das Publikum auf eine magische Reise mit Clara. Mit über 100 Tänzern und Musikerinnen, beeindruckenden Bühnenbildern und spektakulären Kostümen bietet diese Version des Klassikers ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets: www.reservix.de und in den reservix-Vorverkaufsstellen

EntsorgungsGmbH

Die perfekte Gleitsichtbrille gibt‘s bei:

Impressum

HERAUSGEBER:

Mues + Schrewe GmbH

Kreisstraße 118 · 59581 Warstein facebook.com/HeimatliebeArnsbergSundern www.heimatliebe-magazin.de

REDAKTIONSANSCHRIFT I ANZEIGENVERKAUF:

Mues + Schrewe GmbH c/o Büro Sundern Hauptstraße 169 59846 Sundern info@heimatliebe-magazin.de

REDAKTION:

Gabi Scheffer

T. 02933 90970-50

gabischeffer@ mues-schrewe.de

Carmen Ahlers, Julia Bankstahl, Theresa Bornemann, Ralf Hermann, Jakob Kaiser, Laura Kappen, Julia Kleinsorge, Dr. Carina Middel, Matthias Schäfer, Gisbert Scheffer, Denise Weber

GESTALTUNG:

Mues + Schrewe, Warstein

DRUCK: mediaprint solutions GmbH, Paderborn

PAPIER: Aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

FOTOS:

ART DIRECTION: Susanne Espert

LEKTORAT: Dr. Carina Middel

TERMINE

29. Januar, 20 Uhr

(Nachholtermin vom 14.09.2024)

Sauerland-Theater, Arnsberg Marco Gianni – Live

Der Comedy-Shootingstar Marco Gianni begeistert das Publikum in Arnsberg mit seinem scharfsinnigen Blick auf das tägliche Leben. Bekannt aus sozialen Medien wie Instagram und TikTok, bringt der Berliner mit italienischen Wurzeln seine humorvolle Analyse der Conditio humana nun auch auf die Bühne. Sein Programm behandelt die Absurditäten des Alltags mit einer Mischung aus Lässigkeit und Präzision. Tickets: www.phono-forum.de

7. März, 19.30 Uhr

Sauerland-Theater, Arnsberg FrauenKracher – Comedy

Mixed Show

Die Comedy Mixed Show kehrt ins SauerlandTheater zurück. Mit Dagmar Schönleber, Sia Korthaus, Nessi Tausendschön und Maria Vollmer präsentiert „FrauenKracher“ das Beste aus Comedy und Kabarett. Krachendes Frauenkabarett mit einer Mischung aus Humor und scharfsinnigen Beobachtungen, feminin und zugleich herrlich derbe. Die Show ist bekannt für ihre ausverkauften Abende und bietet zwei Stunden bester Unterhaltung. Tickets: www.phono-forum.de und www.reservix.de

Julia Bankstahl, Herbert Dües, einsU, Susanne Espert, Andre Geißler, Jakob Kaiser, Laura Kappen, Ralf Litera, Mues+Schrewe, Matthias Schäfer, Theresa Bornemann, Manuela Rischen, Andrea Rohe, Sauerland Tourismus e. V.Paul Masukowitz, Volksbank, Denise Weber, Wildwald Vosswinkel; alle unsplash: Anita Austvika, Paige Codi, Noah Samuel Franz, Annie Sprat, Milanda Vigerova, Natalia Fogarty; alle Adobe Stock: Alenavlad, Aniszewski, Szymon Bartosz, Di Studio, Jenifoto, Kzenon, Moorland, Seventyfour, Andrei Stepanov, superelaks, Roamer, Waldemar; Sauerland-Teil: AdobeStock - Splitov, Sauerland-Tourismus e.V. - Volker Beushausen, Sauerland-Tourismus e.V. / REACT-EU / Jonas Dülberg, Sauerland-Tourismus e. V. - Klaus-Peter Kappest, Sauerland-Tourismus e. V- sabrinity.com, Sauerland-Tourismus e. V - Simone Rein, Märkischer Kreis - Stephan Sensen, WSA

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Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.

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