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„Zeit,
Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Zeit, dass sich was dreht!“, fordert Herbert Grönemeyer in seinem Song aus dem Jahr 2006. Wenn ich hier seine Liedzeilen zitiere und an seine Inhalte anschließe, bin ich sicher, dass mir das von ihm nicht verwehrt wird. Anders erging es bekanntlich CDU und den Grünen, die den Song für ihren Wahlkampf einsetzen wollten und sich ein Verbot durch Herbert höchstpersönlich einhandelten.
Wie auch immer, der Song beschreibt doch gut die Stimmung des Frühlings, dieses Frühlings im Jahr 2025.
Es tut sich was, es geht in eine neue Richtung ... Ganz uneigennützig beginne ich bei uns selbst. Wir, das sind die fünf Herausgeber:innen des HEIMATLIEBE-Magazins in den Regionen von Sauerland und Nord-Hessen, haben etwas gedreht, im nun achten Jahr des Erscheinens. Fortan, die erste gute Nachricht, werden wir gleich viermal jährlich zu Ihnen kommen, den Jahreszeiten folgend. Im Abstand von nur drei Monaten liefern wir das Beste, was die kleine wie große Region, in der wir leben, zu bieten hat.
Stichwort „große Region“: In einem gemeinsam erscheinenden Heftteil, ganze 32 Seiten stark, fassen wir künftig das an, was alle gemeinsam spannend und lesenswert finden. An gleicher Stelle im jeweiligen Heft, über den eigenen Tellerrand hinausschauend, wo es Spannendes zu entdecken gibt. Lesen Sie ab Seite 33, was wir dort vorbereitet haben in zwei Rubriken, in einem Teil mit touristischem Blickwinkel und einem anderen, präsentiert mit unseren neuen Partnern des Landwirtschaftsverlages in Münster, den wir LandLeben nennen. Viel Spaß bei der Lektüre!
„Zeit, dass sich was dreht“, der Frühling bringt Veränderung in die Natur, das Grün kehrt zurück in Wälder und Gärten, es wächst.
Und ja, auch der Ausflug sei erlaubt an dieser Stelle: Nach dem Wahlentscheid im Februar wird es Zeit in Berlin für Regierungsbildung und Richtungsentscheidungen. „Dreht es in Richtung Zukunft“, wünsche ich mir ganz persönlich dafür.
Eine Bitte noch, wenn wir uns in schon drei Monaten hier wiedersehen: Geben Sie uns Feedback zur neuen Heft-Struktur, zu Themen, die Ihnen gefallen und vor allem über die Sie gern mehr lesen würden in Ihrer HEIMATLIEBE.
Wie? Ganz einfach eine Mail an info@heimatliebe-magazin.de - Danke!
Mit frühlingshaften Grüßen
Gisbert Scheffer mit dem ganzen HEIMATLIEBE-Team
Heimatliebe – Frühjahr 2025
18 Drei Glocken für den Frieden
Glücksliga Handball ist für alle da
26 Was flattert so lautlos in der Nacht? Hilfe für die Fledermaus
26
Was flattert so lautlos in der Nacht?
Hilfe für die Fledermaus: Wie ein Sommerquartier gebaut werden kann.
– Alles
49 Frühlingserwachen im Sauerland Mit dem Fahrrad
Drei Glocken für den Frieden
14
50 Jahre
Stadt Sundern Umgekrempelt und neu erfunden
22
Glücksliga –Handball ist für alle da Die Handballabteilung des TV Arnsberg hat eine Mannschaft für Kinder mit Behinderung und/oder Entwicklungsverzögerung.
10
Alles Käse?!
Ein Lebensmittel, tausend Varianten: Die gut sortierte Käsethe
20
Aus Alt mach Neu Doris Mörchen hat sich der Nachhaltigkeit auf individuelle Art verschrieben.
29
Ein Hauch von Frühlingsgrün auf der Schlossruine Arnsberg mit Blick auf die Bezirksregierung, fotografiert von Ronny Gängler. Zeigen auch Sie uns Ihren Lieblingsplatz! Zuschriften an info@heimatliebe-magazin.de
Am 26. Januar öffnete das Anmeldeportal für den SKS Bike Marathon am 26. April 2025. Neben den Strecken über 30, 55 und 100 Kilometer mit Start bei SKS mitten in Sundern (im Talweg) gibt es erstmals eine E-Bike-Challenge, allerdings ohne Wertung. Zu absolvieren sind von den Männern und Frauen 45 Kilometer unter Strom, Start ist ebenfalls in Sundern, Ziel am Festivalgelände in „Kuhschisshagen“. Am Sonntag, 27. April, folgt der übliche Familientag mit den Kinder- und Jugendrennen. Anmeldungen (falls noch möglich) und Infos zum detaillierten Programmablauf unter www.mega-sports.de/infos
Den Abschluss der klassischen Konzertsaison im großen Salon von Schloss Melschede macht der junge Pianist Jia-Hua Chu am Sonntag, 6. April. Beginn ist um 17 Uhr. Karten gibt es über die Wrede-Stiftung, 02935 1328 oder kontakt@schloss-melschede.de
Social Award viermal im Sauerland vergeben
Die Volksbank Sauerland setzt ein starkes Zeichen der Anerkennung für Schülerinnen und Schüler, die sich durch ihr bemerkenswertes soziales Engagement auszeichnen. Bei der Preisverleihung in der Kleinen Freiheit in Fleckenberg wurden die Gewinner des Social Awards 2024 gefeiert.
Der Social Award wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren, die sich durch ihr freiwilliges Engagement besonders hervortun. „Als Genossenschaftsbank legen wir besonderen Wert darauf, das soziale Engagement junger Menschen zu fördern und nachdrücklich zu unterstützen“, betonte Frank Segref, Pressesprecher der Volksbank Sauerland.
In diesem Jahr wurde die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am Gymnasium der Stadt Meschede, der Wahlpflichtkurs „Wir für die anderen“ der Schule am Wilzenberg, die Schülervertretung der Lessing Realschule Grevenbrück sowie Maya Fischer und Leonie Trenkamp für das Projekt „Lächelndes Herzchen“ an der Sekundarschule Medebach-Winterberg mit dem begehrten Social Award ausgezeichnet. Die Preisträger erhalten eine Siegprämie von jeweils 500 Euro. Die Veranstaltung wurde von Vorstandsreferent Jörg Werdite und Unternehmenssprecher Frank Segref geleitet, die den Preisträgern mit großem Respekt und Anerkennung gratulierten.
Hauptstraße 93 · 59846 Sundern Telefon: 02933 2916
Hauptstraße 93 · 59846 Sundern Telefon: 02933 2916 Dienstag - Freitag 8.00 - 17.30 Uhr
Besuchen Sie uns –wir freuen uns auf Sie!
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Sunderns Wohnzimmer, das kulturelle Herzstück der Stadt, nimmt Fahrt auf. Der Verein Sunderns Wohnzimmer e.V., gegründet im November 2024, treibt die Entwicklung des Dritten Ortes mit großem Engagement voran.
Zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Workshops stehen an, um das Konzept weiter auszubauen. Aktuell bereitet sich der Verein auf die Bewerbung für die zweite Förderphase des Programms „Dritte Orte“ vor.
Sollte diese gelingen, winken bis zu 450.000 Euro Förderung für die Etablierung und Festigung dieser gelungenen Einrichtung. „Der Verein geht von einer zügigen Entscheidung aus sowie einer rückwirkenden Förderung zum 1. April 2025“, heißt es aus dem Vorstand.
Umweltbewusstes Wirtschaften und ökonomischer Erfolg gehen Hand in Hand – das beweist GEBRO HERWIG eindrucksvoll mit seiner jüngsten Auszeichnung als ÖKOPROFIT®-Betrieb 2025.
ÖKOPROFIT® (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) ist ein bundesweites Projekt, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre ökologische und ökonomische Leistung zu verbessern. Es zielt darauf ab, Betriebskosten zu senken und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch Workshops, individuelle Beratung und den Austausch zwischen Unternehmen werden Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneffizienz entwickelt und umgesetzt.
Die Verleihung der Zertifikate fand im Januar dieses Jahres statt und markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit.
Die Stadtwerke Arnsberg freuen sich, auch in diesem Jahr vom Energieverbraucherportal als „TOP-Lokalversorger“ in den Kategorien Strom und Erdgas ausgezeichnet worden zu sein. Diese Anerkennung bestätigt das kontinuierliche Engagement der Stadtwerke für eine transparente, faire und nachhaltige Energieversorgung in der Region. Die Auszeichnung TOP-Lokalversorger steht für mehr als nur für faire Tarife. Sie hebt Unternehmen hervor, die sich durch transparentes Handeln, hohe Servicequalität und ein starkes regionales Engagement auszeichnen. „Wir setzen uns täglich dafür ein, Arnsberg mit nachhaltiger
Energie und zuverlässigem Service zu versorgen“, erklären Jörg Freitag und Oliver Vogel, Geschäftsführung der Stadtwerke Arnsberg. Die Bewertungskriterien für das Siegel umfassten in diesem Jahr Preis-Leistungs-Verhältnis, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Transparenz, Kundenservice sowie das Engagement für die Energiewende. Die Stadtwerke Arnsberg konnten in all diesen Bereichen überzeugen und zeigten erneut, wie wichtig ein regionaler Ansatz ist. Infos unter: www.stadtwerke-arnsberg.de
Ein Höhepunkt des Dies Internationalis Festivals ist das vielfältige kulinarische Angebot. Zahlreiche gastronomische Stände und Foodtrucks servieren Speisen und Getränke aus aller Welt. Von exotischen Gewürzen bis hin zu vertrauten Aromen – hier findet jeder eine Köstlichkeit, die den Gaumen erfreut. Am 24. Mai 2025 verwandelt sich der Neheimer Markt erneut in eine interkulturelle Bühne voller Musik, Kultur und Genuss. Besucher können sich auf eine geschmackliche und kulturelle Reise rund um den Globus freuen und die Vielfalt der Welt an einem einzigen Ort erleben.
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Nach italienischer Tradition stellt der gelernte Käser Luigi Murrone seine Spezialität selbst her.
Ob als Grundnahrungsmittel, Delikatesse oder Zutat in der Küche für Pizza, Pasta oder Salate – Käse ist unglaublich vielseitig. Auf dem Hüstener Käsemarkt kann die internationale Vielfalt entdeckt werden.
Ein Lebensmittel, tausend Varianten: Die gut sortierte Käsetheke erkennt man nicht nur an Geschmack und würzigem Geruch. Die Vielfalt ihres Angebots – verschiedenste Sorten, Herstellungsverfahren, Herkunftsländer –machen sie zu einem Schlaraffenland für leidenschaftliche Genussentdecker. Auch in Arnsberg und Sundern kommen Käseliebhaber auf ihre Kosten.
Es ist 3 Uhr nachts, als Luigi Murrone noch etwas verschlafen aus dem Bett steigt. Wie jeden Morgen, wenn sein italienischer Käse- und Feinkostladen an Sunderns Hauptstraße die Türen öffnet. Frische ist das oberste Gebot seiner Käsemanufaktur. Und auf Frische freuen sich auch die Gastronomen und private Gourmets aus der Region, die ab 9 Uhr zu ihm kommen, um handgemachten Mozzarella, Burrata, Ricotta oder Provola zu kaufen, einen italienischen Hartkäse, der an trockenen Mozzarella erinnert. All das stellt Murrone aus nur drei Grundzutaten selbst her: Milch, die von Sunderner
Kühen stammt, etwas Salz und Lab. Und, natürlich: jeder Menge Erfahrung. Denn bevor Luigi Murrone 2000 aus Calopezzati nach Sundern zog, hat er 15 Jahre als Käser in einer Molkerei in Calabrien gearbeitet. „Den Käse hatte ich seit meinem Umzug nach Deutschland immer im Kopf – vor knapp fünf Jahren habe ich dann meinen Laden eröffnet.“
Als eines der ältesten Lebensmittel der Menschheit entstand das Rezept von Käse vermutlich vor knapp zehntausend Jahren, als Menschen Milch in Behältern aus Tiermägen aufbewahrten und dabei entdeckten, dass das darin enthaltene Lab die Milch gerinnen ließ und so haltbar machte. Bis heute hat sich an der Herstellung im Wesentlichen nichts geändert, die Vielfalt an Sorten und Geschmäckern ist trotzdem enorm. Vom Blauschimmelbis zum Höhlenkäse, von Harzer Roller bis Parmesan –jede Region der Erde hat ihre eigenen Rezepte und Traditionen, der Geschmack reicht von mild und sahnig bis hin zu kräftig und pikant, abhängig von der Reifezeit, von Zubereitung, Milchart und den eingesetzten Kulturen.
GUTER KÄSE IST GEKONNTES HANDWERK
Vor Luigi Murrone steht ein riesiger Bottich mit pasteurisierter Milch, in die er Salz und einen Becher Lab einrührt. In zwei bis drei Tagen wird daraus eine feste Grundmasse, aus der verschiedenste Käsesorten entstehen können. Aus der Molke wird bei ihm cremiger Ricotta. Mozzarella und Burrata stellt Murrone aus der Festmasse durch Erhitzen, Rühren, Kneten, Ziehen, Formen her – echte Handarbeit, wie sie in Italien in Käsereien vor 100 Jahren noch üblich war. Das Handwerk hinter dem Genuss ist das, was auch die Besucher des Internationalen Käsemarktes in Hüsten besonders zu schätzen wissen. „Was hier immer gut ankommt: würziger Bergkäse, auch milder ZiegenFrischkäse mit Kräutern“, weiß Angelika Geue, Vorsitzende des Verkehrs- und Gewerbevereins. Der Verein richtet den Käsemarkt auf dem Kirchplatz vor der St.-Petri-Kirche in Hüsten in diesem Jahr am 5. und 6. April aus. „Eins ist dabei allen Besuchern wichtig: handwerklich hochwertig hergestellter Käse.“ Viele Bauernkäsereien und Direktvermarkter aus Österreich, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, Italien und Deutschland sind mit ihren Produkten in Hüsten anwesend – Käse ist internationales Kulturgut. Selbstverständlich sind auch einheimische Käsereien aus NRW und dem Sauerland dabei. Was sie bei aller Vielfalt eint: Sie haben ihre Produkte mit viel Sorgfalt selbst hergestellt. Auch neue Kreationen können bei den Händlern probiert und erworben werden. Einer von ihnen: Luigi Murrone, den eine Fachjury bei der Preisverleihung im vergangenen Jahr mit der Goldmedaille ausgezeichnet hat. Erster Platz in Sachen Geschmack und Qualität.
FAMILIENTRADITION IM ZEICHEN DES KÄSES
Und woher bekommt der Arnsberger seinen Käse, wenn nicht gerade die internationale Prominenz vor Ort ist?
Seit über 30 Jahren steht Eva Dünnebacke-Bamfaste aus Eslohe zweimal wöchentlich mit ihrem Stand auf dem Arnsberger Wochenmarkt – übernommen hat sie diese Tradition von ihren Eltern, die schon seit 1967 in Arnsberg Käse verkauften. Mehr als 100 Sorten hat Eva Dünnebacke-Bamfaste im Angebot. Gerne testen ihre Kunden neue Sorten wie Käse mit Himbeer-Senf-Rinde oder Zitronen-Pfeffer. Alles darf probiert werden. „Wer zum Wochenmarkt kommt, will Würze, Qualität und einen außergewöhnlichen Geschmack – zehn Scheiben Gouda verkaufe ich selten.“ Ihre eigenen Lieblinge: Époisses, ein französischer Weichkäse, und Rahmsteirer, ein würziger und doch cremiger Naturkäse aus der Steiermark. „Ganz wichtig für den Geschmack ist der richtige Reifegrad.“ Viele Käse, die sie am Stück bekommt, lässt Eva Dünnebacke-Bamfaste darum noch ein paar Wochen nachreifen, bevor sie sie verkauft. Auch Angelika Geue mag die Delikatessen aus dem Alpenraum besonders gern: „Vorarlberger Bergkäse, abends mit Weintrauben zum Snacken.“ Und Herr Murrone – wie genießt man Käse auf italienische Art? „Meine Frau macht manchmal köstlichen Kuchen mit Ricotta. Den Mozzarella im Sommer zu Tomaten. Und natürlich auf Nudeln: Frische Burrata eine halbe Minute auf Pasta zerschmelzen lassen. Und dann: Buon appetito!“
Text: Carina Middel, Fotos: u.a. Ralf Litera
Zutaten für 4 Portionen:
42 g frische Hefe
250 g warmes Wasser
1 TL Zucker
1 kg Dinkelmehl
2 TL Salz
260 g warme Milch
120 g Sonnenblumenöl
300 g Schnittkäse, z.B. Bergkäse oder Gouda
600 g Schafskäse
300 g Mozzarella
100 g Tulum-Käse
4 Eier
20 g Butter
Zubereitung: Hefe mit Wasser und Zucker verrühren. Mehl, Salz, 250 ml Milch und Öl mischen und einen geschmeidigen Teig aus allen Zutaten kneten. An einem ruhigen Ort mindestens eine Stunde aufgehen lassen.
Teig zu vier Kugeln formen und auf Backfolie zu je einem Oval ausrollen. Dünne Streifen vom Schnittkäse entlang des Randes legen und Teigränder darüber klappen. Beide Enden des Brotes zwirbeln. Mozzarella, Schafsund Tulumkäse grob reiben und verrühren. Käsefüllung auf den vier Brotschiffchen verteilen. Abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Teigrand mit etwas Milch bestreichen und Schiffchen auf unterster Schiene für 15 Minuten backen. In der Mitte der Käsefüllungen je eine Vertiefung bilden, ein Ei einschlagen und weitere 3 Minuten backen.Butter verteilen und mit Ei und Käse etwas verrühren.
Zum Verzehr das Brot mit der Hand brechen, in die Käsemasse tunken und genießen.
Zutaten für 4 Portionen:
20 g Rosinen
1 Zucchini
1 Aubergine
300 g Kirschtomaten
1 rote Zwiebel
2 EL Tomatenmark
100 g grüne Oliven
50 g Kapern
½ Ciabatta
20 ml Balsamicoessig
80 ml Olivenöl
Salz und Pfeffer
200 g Salatmischung
300 g Burrata
4 Zweige Oregano
Zubereitung: Rosinen mit etwas kochendem Wasser übergießen und einweichen lassen. Anschließend 50 ml des Einweichwassers mit Rosinen und Essig pürieren und mit 50 ml Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrühren.
Backofen auf 100 Grad vorheizen. Zucchini und Aubergine waschen und in große Würfel schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Zwiebeln schälen und vierteln. Auberginen in etwas Olivenöl und einer Prise Salz einlegen und 30 Minuten im Ofen backen, nach 10 Minuten die geölten und gesalzenen Zucchiniwürfel, Zwiebeln und Tomaten hinzufügen. Das gebackene Gemüse aus dem Ofen nehmen und Tomatenmark unterrühren. Entkernte Oliven halbieren und mit den abgegossenen Kapern hinzufügen. Ciabatta in Stücke zupfen und in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Salatmischung und lauwarmes Gemüse mit dem Dressing vermischen. Burrata darauf legen und mit Oreganoblättern garnieren.
50 Jahre nach der Kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1975 fällt es schwer, sich Sundern heute in seinen alten Strukturen vorzustellen. Was wäre aus einer der winzigsten Kommunen in der Bundesrepublik, dem Örtchen Estinghausen, geworden? Nur 14 Einwohner zählte die selbständige Kommune zwischen Enkhausen und Hövel. Der Sinn der Kommunalen Neuordnung wird an diesem Beispiel sehr deutlich: Denn die neuen Städte übernahmen viele Aufgaben, die die alten Kommunen kaum mehr bewältigen konnten.
Dazu schufen sie neue Infrastrukturen, in Sundern waren dies etwa die Neubauten auf dem Bildungshügel von Gymnasium, Hauptschule und Realschule sowie der Dreifachturnhalle und des Schwimmbades. Und natürlich des Rathauses, das – als städtebauliches Vorbild –eine Industriebrache in Amtsstuben verwandelte.
Die „Welt“ titelte im Mai 1968, als die ersten Pläne zur Neuordnung veröffentlicht wurden: „Das ganze Land soll umgekrempelt werden“. Und so hat Dr. David Merschjohann, der sich mit den Auswirkungen der Kommunalen Neuordnung in Ostwestfalen beschäftigt hat, auch seine Arbeit für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit „Umge-krempelt“ überschrieben. Positiv sei, dass die Zahl der Kommunen mit 370 über 50 Jahre gleich geblieben sei. Den Menschen attestiert er, dass sie „eine zweigleisige Identität“ entwickelt hätten: Die eine entstammt der neuen Gesamtstadt und fokussiert vor allem die Möglichkeiten und die wirtschaftliche Potenz, die andere besinnt sich auf den Ortsoder Stadtteil, in dem man wohnt. In Sundern selbst war das einfach, aber in manchen Ortsteilen wirkte diese Ur-Identität lange nach: „Die Hachener wollten alle Verträge, die im Vorfeld des 1. Januar 1975 zu unterzeichnen waren, nur von Rechtsanwälten in Hüsten fixieren lassen“, erinnert sich Fritz Ollesch, der 1970 aus Soest als Leiter der Kämmerei nach Sundern kam (siehe Interview). Dort – im nördlichsten und größten Stadtteil – hielt sich lange der Satz „Hachen statt Sundern“, zeitweilig wurden sogar entsprechende Ortsschilder gefertigt. In der alten Freiheit Hagen besaß man lange Zeit den als „Tafelsilber“ der
Stadt bezeichneten Stadtwald. Vielfach gab es auch in weiteren Dörfern Bindungen an andere Orte, beispielsweise von Hövel an Balve oder des „Alten Testaments“ an Freienohl. Aber auch der umgekehrte Weg war möglich: So sahen viele Bürgerinnen und Bürger aus Grevenstein lange Zeit Sundern als ihren Mittelpunkt für Einkauf und Arztbesuche und nicht das ungeliebte Meschede. Viel Mühe gaben sich die Vorbereiter der Neuordnung, Hermann Willeke und Franz-Josef Tigges, um den Ort ebenfalls nach Sundern einzugemeinden. Letztlich scheiterte dies an kommunalpolitischen Ränkespielen.
KOMMUNALE ERFOLGSGESCHICHTE
Willekes Sohn Klaus-Rainer, heute selbst Bürgermeister von Sundern, erwähnte beim Stadtempfang im Januar: „Selbst bei uns zu Hause fanden viele Absprachen im Vorfeld der Stadtgründung statt.“ Willeke bewertet 50 Jahre nach der Kommunalen Neuordnung: „Die Gründung Sunderns war ein Versprechen an die Menschen in den Ortsteilen und Dörfern. Gemeinsam stellte man sich Herausforderungen, die für die kleineren Ämter und Gemeinden nicht zu stemmen gewesen wären.“ Willekes Fazit: „Die Gründung der Stadt war wichtig und richtig und ist bis heute eine Erfolgsgeschichte.“
Text: Matthias Schäfer; Fotos: Manuela Rischen
Die Menschen tragen nun zwei Identitäten in sich – die neue der Gesamtstadt Sundern und die alte des Ortes, in dem sie wohnen.
Ute
Wir sind erst 1982 nach Langscheid gezogen, aber aus unserer Sicht waren die Dörfer sehr willkürlich zusammengeschustert worden. Ein Zurück ist heute aber nicht mehr denkbar.
Am Anfang fand ich die Neugliederung gut, jetzt ist sie eher schlecht. Sundern blutet aus. Es fehlt vor allem viel für Jugendliche.
Die Kommunale Neugliederung ist eine Erfolgsgeschichte.
Man darf nicht alles schlechtreden: In der Stadt ist einiges los, etwa im kulturellen Bereich oder beim Sport. Ich finde, dass es sich lohnt, hier zu leben.
Annemarie MaybaumGrie s e bnhca
Ich war beruflich auf vielen Kontinenten unterwegs, doch leben möchte ich nur in Sundern, speziell in Hachen. Man lebt hier auf dem Dorf und hat trotzdem nahezu alle Annehmlichkeiten einer Stadt.
Wir hatten 1975 so viel Hoffnung. Leider wird in der Stadt vieles negiert. Manche Planung wäre auch anders und vor allem bürgernäher möglich. Ich halte es aber mit J. F. Kennedy: Was kann ich für die Stadt tun und nicht, was kann die Stadt für mich tun?
Den Orten hat es gutgetan und es funktioniert. Die Dörfer haben ihren Charakter behalten, Sundern ist dadurch nicht städtisch geworden. Der Zusammenhalt auf den Dörfern ist legendär, in Sundern weniger.
Zeitschiene der Stadt Sundern
Mai 1967: Das Land NRW gibt den ersten Gliederungsplan für die Kommunale Neuordnung bekannt.
1971: Eine Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern jeder Gemeinde versucht, den Wünschen und Erwartungen der alten Gemeinden gerecht zu werden.
1. Januar 1975: 19 bislang selbstständig bestehende Gemeinden wurden zur Stadt Sundern vereint, die damit die Stadtrechte aus Allendorf fortführt.
23. Mai 1975: Nach der ersten Kommunalwahl besteht der Rat aus CDU (26) und SPD (13). Bürgermeister wird Franz -Josef Tigges, in der ersten Ratssitzung wird Hermann Willeke auf 12 Jahre zum Stadtdirektor gewählt.
1984: Der Sunderner Architekt Konrad Wiesenthal schlägt einen Umbau der leerstehenden Elektrogerätefabrik
Maybaum zum Rathaus vor. Bisher sitzt die neue Stadtverwaltung an fünf verschiedenen Orten.
24. Oktober 1987: Das neue Rathaus an der Mescheder Straße wird eingeweiht.
Inzwischen ist Fritz Ollesch, langjähriger Kämmerer und später auch Beigeordneter der Stadt Sundern bis 2003, 86 Jahre. An die Zeit der Kommunalen Neuordnung erinnert sich der gebürtige Soester aber noch sehr gut. Mit ihm sprach HEIMATLIEBE -Redakteur Matthias Schäfer.
WARUM FIEL 1970 DIE WAHL DER VORBEREITUNGSKOMMISSION DER ZUKÜNFTIGEN
STADT SUNDERN AUF SIE?
Ich hatte eine gute Qualifikation, denn ab 1969 hatte ich schon als Mitarbeiter der Stadtkasse in Soest die dortige Neugliederung miterlebt. Auch wie enorm viele Daten da zusammenkommen, war mir bewusst. Doch es ließ sich wenig vorbereiten.
WIE LIEF ES IN SUNDERN AB?
Die vielen Besprechungen und Beratungen liefen komplett in der Politik. Es gab damals auch keine Ausführungsrichtlinien vom Land, man musste sich selbst einen Weg suchen. Am Tag X gab es bei uns im ehemaligen Amt Sundern viele Fragen. Woher jetzt die Kassenbücher mit den jeweiligen Unterlagen bekommen? Viele der Akten lagen in Kellern und wurden später mit einem Lkw geholt. Das grobe Reglement, das es vom Land, mit Untergruppen von 0 bis 900, gab, passte nicht zu den bisherigen Aufgaben. Letztlich haben wir auf langen Papierstreifen die Daten aus den drei Ämtern und 19 Orten untereinandergeschrieben und im Kopf addiert.
WAS WAR MIT DEN STEUERABGABEN?
Auch das wurde händisch erledigt. Aus den Unterlagen der Ämter mussten wir für jedes Haus ein neues Konto anlegen, damit wir überhaupt Steuern erheben konnten. Das war ein halbes Jahr sehr intensive Arbeit, da hätte man gern einen Computer gehabt.
WAS GEHÖRTE NOCH DAZU?
Ich musste jeweils eine städtische Jagd- und Fischereigenossenschaft gründen. Das war ein Problem, denn es gab dutzende Jagdgenossenschaften in den 19 Orten. Letztlich half ein Trick: Wir beriefen eine Gründungsversammlung und übertrugen dort die Aufgaben wieder an die lokalen Genossenschaften. Das ist bis heute so geblieben. Für den Fischereibetrieb mussten wir allerdings zunächst alle Flüsse und Bäche aufarbeiten, dazu stellten wir eine AB-Kraft ein.
IHR FAZIT NACH 50 JAHREN STADT SUNDERN?
Wie es vorher war, war es nicht überlebensfähig. Der Zusammenschluss musste kommen, auch wenn man den Zuwachs an Aufgaben bis heute betrachtet. Mir persönlich sagte Sundern bis 1970 gar nichts, ich kannte aber die Sorpe. Also habe ich mich auf die Stellenanzeige beworben.
Letztlich haben wir die Daten aus den drei Ämtern und 19 Orten untereinandergeschrieben und im Kopf addiert.
Fritz Ollesch
Fritz Ollesch, von 1970 bis 2002 zunächst beim Amt Sundern, später bei der Stadt Sundern als Kämmerer beschäftigt.
In diesem April jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Arnsberg und Sundern zum 80. Mal. In dem kleinen Arnsberger Örtchen Wettmarsen, an der Kreisgrenze zum MK gelegen und heute gerade mal 30 Einwohner zählend, erinnert ein Relikt an diese schrecklichen Tage, bevor die Waffen wirklich schwiegen. Die Geschichte erinnert zweifellos an die Prophezeiung des Propheten Micha: „Schwerter zu Pflugscharen“.
Je nach Lage kam im Sauerland der Frieden zwischen dem 8. und dem 15. April 1945. Dabei gab es viele kleine Zwischenfälle, als sich die Amerikaner aus Richtung Schmallenberg und Siegen über die Hügel des Sauerlandes von Ort zu Ort bewegten und mal auf mehr, mal auf weniger Widerstand stießen. Später sprach man von einem „Mobbing up“ (Aufwischen) der Region. Von Sundern aus bewegte sich der Tross der 7. Armored Division unter Colonel John L. Ryan in Richtung Menden
und Iserlohn, um von dort den südwestlichen Teil des sogenannten „Ruhrkessels“ zu schließen. Am 11. April verließen die letzten deutschen Soldaten Hachen Richtung Hönnetal. Vom Röhrtal folgten die Amerikaner den deutschen Truppen in breiter Front Richtung Nordwesten. Von den Höhen hinter Hövel ging es über den Hohen Hahn weiter Richtung Eisborn. Auf den Bergen oberhalb von Wettmarsen bauten die Amerikaner ihre Flakgeschütze auf und schossen Richtung Lendringsen und Menden. Die bronzenen Hülsen ließen sie auf dem Grund eines Bauernhofes zurück. In Menden kapitulierte in Folge des enormen Druckes der US-Armee am 15. April das 13. Armeekorps unter dem Kommando von Generalleutnant Fritz Bayerlein.
Nach den Kriegswirren verbuddelte der Landwirt aus Wettmarsen die für ihn nutzlosen Munitionsreste, immerhin gut 300 Kilo. 1947 starb er, sein Sohn kehrte aber erst 1948 aus Gefangenschaft nach Wettmarsen zurück. Jahrzehnte später – um die Jahrtausendwende –entdeckte dieser die Hülsen bei Tätigkeiten auf dem Feld. Er versuchte, das Metall aus den Kriegsjahren bei einem Schrotthändler zu verkaufen. Doch 0,35 Euro für das Kilo waren ihm zu wenig. Und so wartete der Wettmarsener auf eine gute Idee. Die kam ihm, als die St.-Johannes-Kirche in Neheim 2001 neue Glocken erhielt. Nach der feierlichen Glockenweihe suchte er das Gespräch mit dem Glockengießer Hans Hermann Mark aus Brockscheid in der Eifel. Und zum Erstaunen des Wettmarseners machte dieser ein unschlagbares Angebot: „Für den Frieden gieße ich die bronzenen Hülsen zu drei kleinen Glocken, umsonst.“ Eine Bedingung hatte Mark: Die Glocken sollten immer mittags für den Frieden in der Welt läuten. Bis zu seinem Tode 2018, wissen die Wettmarsener, hat er sich daran gehalten und drei Minuten geläutet.
Text: Matthias Schäfer
Unsere Gesellschaft ist eine Wegwerfgesellschaft, das ist nicht zu leugnen. Wo Generationen vor uns noch allerlei Tricks parat hatten, um Kaputtes noch weiter zu nutzen, kaufen wir es heutzutage lieber neu, denn wer stopft noch gern kaputte Socken?
Inzwischen wird jedoch immer mehr Menschen klar, dass Ressourcen zu schonen wichtig ist. Und es gibt viele Organisationen, die dabei helfen. Kaputte Handys werden an entsprechenden Stellen gesammelt und die Komponenten weiterverwertet, die noch gebraucht werden können. Andere technische Geräte, von denen wir vielleicht nur annehmen, sie seien kaputt, können in einem Repair-Café wiederbelebt werden. Lebensmittel, die von Supermärkten eigentlich entsorgt werden müssen, jedoch zu schade zum Wegwerfen sind, werden von Foodsharing abgeholt und weiterverteilt. Alles verbunden mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Engagement. Andere, wie Doris Mörchen aus Sundern, haben sich der Nachhaltigkeit auf eigene, individuelle Art verschrieben. Die heute 64-Jährige ist gelernte Stickerin und betrieb jahrelang ein eigenes Geschäft. Durch veränderte
Lebensumstände musste sie dieses schließen und aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen die Arbeit ganz
aufgeben. Aber den ganzen Tag ruhig dasitzen und nichts machen ist für die Rentnerin nicht vorstellbar. Ihre Hände sind ständig in Bewegung und wollen schöne Dinge schaffen. So fing sie erst ganz für sich an, ihre Umgebung mit selbstgestalteten Dekorationen zu verschönern, wichtig dabei: Nachhaltig sollten sie sein. So nutzt sie zum Beispiel die festen Schnüre von Strohballen, um daraus mit Makramee-Technik Bänder zu flechten, die als Grundlage für Türkränze Verwendung finden. Folien von Strohrundballen, die normalerweise teuer entsorgt werden müssen, dienen bei ihr als Kern für DekoTannenbäume. Sie werden mit abgelaufenem Verbandsmaterial umwickelt und dann zum Beispiel mit gesammelten Zapfen beklebt. Das Ergebnis könnte durchaus aus der Auslage eines Dekogeschäfts stammen. Aus einer Idee entstehen bei Doris Mörchen immer weitere, da wird im Freundes- und Bekanntenkreis nach Resten verschiedenster Materialien gefragt, die zu wunderbaren
neuen Dingen verarbeitet werden. So hält sie es auch bei ihren selbstgestrickten Pullovern und Schals oder den Decken und Kissen in Patchwork-Technik. Wolle und Stoffe stammen aus Restbeständen, oft werden alte Blusen, Krawatten und Ähnliches verarbeitet. Und da ihre Hände irgendwann viel mehr produzierten, als die eigenen vier Wände fassen können, verkauft sie ihre Kreationen nun auf Märkten. Dabei möchte sie auch andere dazu anregen, sich umzusehen und aus Alt Neu zu machen. Frau Mörchen lebt in Sundern und hatte bis 2000 dort auf der Hauptstr. 110 ihr Geschäft, heute ist es eine Eisdiele.
Die Märkte, auf die sie geht, findet man auf ihrer Homepage, für dieses Jahr steht erstmal nur ihr eigener Weihnachtsmarkt bei ihr zu Hause fest.
Text und Fotos: Denise Weber
Weitere Adressen und Tipps:
RepairCafé: jeden 3. Freitag im Monat von 14:30 bis 17:30 Uhr im Bürgerbahnhof Arnsberg Kreatives Upcycling für alle: jeden 3. Donnerstag im Monat um 16 Uhr im Bürgerbahnhof Arnsberg; nur mit Anmeldung unter 02932 201-2281
Doris Mörchen: www.doris-dekowelten.de
SuperKidz, nach dem dänischen Vorbild der Lykke Liga, die Glücksliga ins Leben gerufen. Es
Mitzuerleben, wie über die Glückskinder Freundschaften entstehen, wie alle ‚Bock auf die Glückskinder‘ haben, das, ja, das ist das Schönste.
Thomas Binnberg
folgten viele Telefonate, Mails und für Familie Binnberg stand fest: Das machen wir beim TV Arnsberg auch!
Die Mannschaft bekam dann „Geburtshilfe“ aus unserem Freundeskreis: Name, Logo, Kontakte zu ersten Sponsoren. Alle begeistert von der Idee „Handball ist für alle da“. Julia und Andreas Grüne verliebten sich von Beginn an in unsere Glückskinder und sind nach wie vor mit Rat und Tat dabei. „Mit Diana Drees und Merle Rosenberger begeisterten sich von Stunde null zwei Spielerinnen der ersten Damenmannschaft für das Projekt und trainieren seit Beginn unsere Glückskinder“, sagt Thomas Binnberg.
ATEMBERAUBENDE REISE
Aber was ist seit der Gründung alles passiert? „In den fast drei Jahren des Bestehens unserer
Mannschaft haben wir bisher eine atemberaubende Reise unternommen. Preis, Ehrungen, tolle Gäste beim Training. Doch das Wertvollste ist, dass wir das Motto ‚Handball ist für alle da‘, das Thema Sport für Kinder und Jugendliche mit einer Beeinträchtigung, mit einer Behinderung, mit einer Entwicklungsverzögerung in unseren Verein, in unsere Stadt hineingetragen und positiv besetzt haben“, sagt Thomas Binnberg. Der TV Arnsberg zeigt, dass Sport im positiven Sinne Grenzen verschiebt. „Wir zaubern euch ein Lächeln ins Gesicht“, ergänzt Thomas Binnberg. Die TVA Glückskinder sind ein bunter Farbtupfer im Vereinsleben, der Handballabteilung des TV Arnsberg. „Mit Fug und Recht können wir feststellen, die Mitglieder der Handballabteilung, die Mitglieder des TVA haben ihre Glückskinder in ihr Herz geschlossen und sind mächtig stolz auf diese Mannschaft“, sagt Thomas Binnberg.
SPASS STEHT IM VORDERGRUND
Beim Training mit den ca. 25 Glückskindern steht der Spaß im Vordergrund. Zum Beginn gibt es eine Begrüßung im Kreis. Wie geht es den Glückskindern? Wie war die Woche? Wie bei allen Teams gehört ein Aufwärmen dazu. „Mittlerweile teilen wir nach dem gemeinsamen Aufwärmen unsere Mannschaft auf. Unsere großen Handballstars trainieren Prellen, Passen und Werfen. Für unsere jüngeren Handballstars bieten wir in jedem Training einen Bewegungsparcours an. Wir bieten also weit mehr als nur Handball an. Abwechslungsreiche Bewegungserfahrungen gehören in jedem Training dazu“, sagt Thomas Binnberg. Unterschiede zu anderen Mannschaften gibt es, aber auch bei
den Glückskindern ist es so: Jubeln, wenn ich ein Tor werfe, und ärgern, wenn ich nicht treffe. „Unsere Glückskinder sind eine tolle Truppe und haben einfach einen tollen Zusammenhalt“, sagt Diana Drees. „Wir geben viel und bekommen so viel zurück“, ergänzt Merle Rosenberger.
Nicht nur das Team vom TV Arnsberg ist stolz auf die Glückskinder. „Das Besondere an der Gruppe ist, dass die Eltern die gleichen Sorgen und Probleme haben“, sagt Christine Sanders, die mit ihrem Sohn Elias (13) seit dem Start der Glückskinder dabei ist. „Wir sind eine große Familie und die hält zusammen. Man kann die Glückskinder nicht beschreiben, man muss sie erleben.“ Martin Brüggemann, der seinen Sohn Jan-Luca (14) bei den Glückskindern hat, ergänzt: „Der Spaß am Sport steht an erster Stelle, der Austausch der Eltern untereinander ist einfach super und man sieht, wie viel selbstbewusster die Kinder sind.“ Dem kann Dirk Honekamp mit seinem Sohn Simon (14) nur zustimmen: „Simon fühlt sich einfach wohl, es macht ihm Spaß und der Zusammenhalt ist einfach besonders.“
Die TVA Glückskinder sind eine tolle, starke Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die Lust auf Vereinsleben hat, eine Gemeinschaft, die sich hilft und unterstützt, eine Gemeinschaft, die bereit ist, anderen Familien zu helfen, wenn sie Fragen haben, wenn sie sich allein fühlen oder Rat suchen. „Mitzuerleben, wie über die Glückskinder Freundschaften entstehen, wie alle ‚Bock auf die Glückskinder‘ haben, das, ja, das ist das Schönste“, sagt Thomas Binnberg. Text und Fotos: Laura Kappen
Wir geben viel und bekommen so viel zurück.
Merle Rosenberger
Natürlich die Fledermaus. Ganze 16 verschiedene Arten finden sich bei uns im HSK und alle stehen auf der Liste der bedrohten Tiere. Schuld sind unter anderem der starke Rückgang von Insekten und die hohe Belastung der übrigen durch Pflanzenschutz -
Hinzu kommt, dass die kleinen Flattertiere immer weniger Unterschlüpfe finden. Dem kann wenigstens teilweise entgegengewirkt werden, mit dem Bau und der Aufhängung von Fledermauskästen, die vor allem als Sommerquartier dienen. Und da sich die meisten Fledermäuse erst Ende März aus ihrem Winterquartier vorwagen, ist jetzt noch genug Zeit, ihnen entsprechende Behausungen anzubringen. Den Link zur Bauanleitung des Naturparks Sauerland Rothaargebirge finden Sie unten. Fertige Kästen können inzwischen in vielen Läden für Heimtierbedarf und Baumärkten erworben werden. Bei gekauften Fledermauskästen sollte aber beachtet werden, dass das Holz nicht zu glatt und die Rillen nicht zu groß sind. Dies kann aber leicht ausgebessert werden, indem Holz etwas angeraut wird und zum Beispiel mit einem Schraubenschlüssel weitere Rillen hinzugefügt werden. Die Aufhängung sollte an einem windgeschützten Ort erfolgen, der nicht zu hell ist und mindestens drei Meter über dem Boden liegt. Außerdem muss ein freier Anflug möglich sein. Danach ist etwas Geduld gefragt, bis der Kasten als Quartier angenommen wird.
Wer einen Neubau plant oder eine umfangreiche Sanierung, gleichzeitig aber etwas für den Fledermausschutz tun möchte, der kann sich an entsprechende Stellen zum Beispiel beim NABU oder BUND wenden. Wer eine Fledermaus findet, der kann sich direkt an Sabine Kaufmann von der Fledermausnothilfe HSK wenden, denn wenn eine Fledermaus tagsüber gefunden wird, dann braucht sie immer Hilfe.
Text: Denise Weber, Fotos: C. Ermert
www.fledermausschutz.de www.nabu.de
Bauanleitung: www.naturpark-sauerlandrothaargebirge.de/de/naturschutz/fledermauskaesten Fledermaushilfe: www.bund-hochsauerlandkreis.de/ bund-fledermaushilfe-arnsberg/ oder telefonisch: Sabine Kaufmann 0171 2867009
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Alles aus einer Hand
Sie erhalten bei uns alle Leistungen aus einer Hand. Sie haben es nicht mit mehreren Handwerkern oder Firmen zu tun.
Das SGV BNE Regionalzentrum im Hochsauerlandkreis hat spannende Gruppenangebote für verschiedene Altersstufen im Programm
Seit 2023 ist der Sauerländische Gebirgsverein e.V. (SGV) Regionalzentrum „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im HSK. Das Team bietet Programme für Schul-, Freizeit- oder Sportgruppen zum Thema „Wald und Klima“ an - jeweils mit einem auf das Alter angepassten Schwerpunkt. Das Angebot dauert drei Stunden und kann entweder am SGV Jugendhof in Arnsberg durchgeführt werden oder in einem Waldstück vor Ort. Gruppen bis max. 30 Teilnehmende.
Zeitraum: März bis Oktober.
„Lasst uns Bienen füttern“
Kleines Tütchen = Große Wirkung
Warum sind Wildbienen wichtig? Wildbienen sind kleine Helfer für unsere Pflanzen. Sie sorgen dafür, dass viele Obst- und Gemüsesorten wachsen, die wir essen. Ohne Wildbienen keine Früchte! Zum Frühstück Fruchtsaft?
Hier gibt's was zu entdecken:
Waldspürnasen unterwegs (3–6 Jahre)
Gemeinsam werden wir den Wald erkunden, ihn spielerisch kennenlernen und in die geheimnisvolle Welt der Wald-Wichtel eintauchen.
Walddetektive auf Tour (7–10 Jahre)
Bei „Walddetektive auf Tour“ warten verschiedene Rätsel darauf, von Detektiven geknackt zu werden. Das Programm vermittelt auf spielerische Weise die Vielfalt des Waldes und ermöglicht ganz neue Naturerfahrungen.
Bäume – Riesen des Waldes (11–15 Jahre)
Hier werden die Themen Aufbau und Funktion eines Baumes, Stockwerke des Waldes und nachhaltige Ressourcennutzung anschaulich und interaktiv direkt im Wald vermittelt.
Ökosystem Wald im Wandel (ab 16 Jahre)
BNE im Wald praktisch erleben! Wir erfahren, wie im Wald alles zusammenhängt und welchen Einfluss der Klimawandel auf den Wald und der Wald auf das Klima hat.
Hier geht’s zu unserer Website: Das Anfrageformular einfach ausfüllen und zurücksenden.
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Marmelade? Frisches Obst? Nur mit Hilfe der fleißigen Bienen möglich! Leider gibt es nicht mehr so viele Wildbienen. Aber wir können helfen, indem wir Blumen für sie pflanzen. Dafür stellen wir die „Lasst uns Bienen füttern“- Samentütchen zur Verfügung. Mach mit!
Jannik Jaschewski setzt sich als Chaperon für dopingfreien Sport ein
Wenn Jannik Jaschewski erklärt, er sei ein Chaperon, sieht er oft hochgezogene Augenbrauen beim Gegenüber. Der Sunderner ist seit 2018 ein ehrenamtlicher Helfer der Anti-Doping-Kommission. Zum Einsatz kommt er auf Anforderung des FLVW, des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen, bei Spielen in der 1. bis 3. Bundesliga. „Das heißt beim BVB und beim VfL Bochum, bei Preußen Münster, dem SC Paderborn und bei Schalke 04 sowie beim BVB II, dem SC Verl und bei Arminia Bielefeld“, beschreibt Jaschewski (32) seinen Arbeitsbereich.
NEUE INSTANZ IM KAMPF GEGEN DOPING
Begonnen hat der Weg dorthin mit der Schiri-Prüfung 2008. Nach vielen Spielen sprach ihn Staffelleiter Michael Ternes 2018 an, ob er nicht Lust hätte, Chaperon zu werden. Eingeführt hat der DFB diesen Posten 2009, zuvor hatte der Bund Deutscher Radfahrer das System 2007 auf Forderung der ARD kreiert. „Wir sind für die Begleitung der zur Anti-Doping-Kontrolle geladenen Sportler vom Ende des Spiels bis zum Betreten des Doping-KontrollLokals verantwortlich“, präzisiert Jannik Jaschewski. Ziel sei es, ein noch lückenloseres Kontrollsystem im Kampf gegen Doping zu erreichen.
Am Anfang steht eine Anfrage des FLVW zu einem Spiel, etwa sechs Mal im Jahr. Das Spiel beobachtet der Westenfelder meistens im Pressebereich. Erst nach etwa 40 Minuten Spielzeit erhält Jaschewski vom verantwortlichen Dopingarzt den Namen des Spielers, den er später dem Arzt zuführen muss. „Nach Spielende erwarte ich diesen am Spielfeldrand. Das kann manchmal dauern.
Je nach Spielverlauf stehen noch Jubelrunden vor der Haupttribüne an oder Interviews“, so Jaschewski. Die Reaktion auf den Chaperon, der durch ein entsprechendes Leibchen als solcher ausgewiesen ist, sei
Wir sind für die Begleitung der zur Anti-Doping-Kontrolle geladenen Sportler vom Ende des Spiels bis zum Betreten des Doping-Kontroll-Lokals verantwortlich.
„von ... bis ...“. Durch seine langjährige Spielpraxis beim SuS Westenfeld und als Schiedsrichter hat er reichlich Einfühlungsvermögen, wann es nicht so gut ist: „Natürlich nach Niederlagen und auch, wenn der Spieler zum wiederholten Mal für eine Urinprobe gezogen wurde.“
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Beim Chaperon soll es nicht bleiben. Jannik Jaschewski (Mitte) ist in Gesprächen mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA), um als NADA-Offizier sein Betätigungsfeld zu erweitern.
Die Auswahl der Probanden bestimmt der Dopingarzt mit seinem Assistenten: „Da gibt es verschiedene Methoden, etwa nach Nummern aus dem Spielbericht oder nach den Rückennummern.“ Vom Spielfeldrand geht es in die Katakomben: „Auch dort gibt es manchmal noch Aufenthalt, etwa wegen einer Ansprache durch den Trainer. Aber wir bleiben an der Seite unseres Spielers.“ Schließlich geht es zum Dopingraum, wo der Spieler meistens seinen Urin abgeben muss. „In manchen Fällen wird auch eine Blutprobe genommen“, erklärt Jannik Jaschewski. Anschließend endet der Tag des Chaperons. „Ich bin maximal sportbegeistert“, sagt Jaschewski, der auch noch Tennis spielt und beim SuS Westenfeld stürmt. Durch die Tätigkeit als Chaperon könne er gut hinter die Kulissen in den Profistadien schauen: „Man lernt so viele Menschen kennen und kann Kontakte knüpfen“, verrät der Versicherungskaufmann. Inzwischen hat sich seine Tätigkeit erweitert: „Am zweiten Januarwochenende war ich beim Rodelweltcup in Winterberg eingeteilt. Dort habe ich die Sportler ab dem Ziel begleitet: Mit dem Shuttle ging es dann am Rande der Bobbahn nach oben zum Startbereich, wo der Dopingraum war.“ Für den Fußballer eine ganz neue Erfahrung.
Text: Matthias Schäfer
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Sommerausgabe erscheint zum 6. Juni
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich sag es frei heraus: Eine Sauerländerin bin ich nicht. Meine Wurzeln liegen auf dem platten Land zwischen Nord- und Ostsee. Trotzdem glaube ich, dass uns unsere Heimat verbindet.
Denn auch, wenn ich mittlerweile im Münsterland zu Hause bin: Das obligatorische „Moin“ und der plattdeutsche Dialekt sind geblieben. Meine Heimat bleibt wohl für immer das kleine Dorf in Schleswig-Holstein. Und genau damit bin ich vielleicht doch ein bisschen Sauerländerin. Denn die uneingeschränkte Liebe zur Heimat, zum „Herzens-zuHause“, verbindet uns. Oder eben: „Heimatliebe“.
Viele Themen, die mir auf dem Land in SchleswigHolstein, im ländlichen Münsterland oder bei meiner täglichen Arbeit als Journalistin beim "Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben" begegnen, beschäftigen auch Sie im Sauerland. Das ist der Blick in Garten oder Natur im Verlauf der Jahreszeiten genauso wie wissenswerte Tipps rund um den Alltag sowie Haushaltskniffe und bodenständige Rezepte. Und genau diese Themen soll es im neuen Landleben-Teil der Heimatliebe geben. Themen mit einem gemeinsamen Nenner: Die Liebe zu einer ländlichen Heimat.
Ich freue mich, Ihnen fortan diese Beiträge zusammenstellen zu dürfen! Viel Freude beim Lesen und Stöbern wünscht
Marit Schröder
FÜR DEN TEIG
Möhren schälen und fein reiben. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eier trennen. Eiklar und Salz sehr steif schlagen. Butter und Erdnussbutter mit den Rührbesen des Handrührgerätes geschmeidig rühren. Zucker und Vanillinzucker einrieseln lassen, bis eine gebundene Masse entsteht. Eigelb einzeln auf höchster Stufe unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Zum Schluss Möhrenraspel und Eischnee unterheben. Den Teig in einer mit Backpapier ausgelegten Springform glatt verstreichen. Im heißen Ofen 40 bis 45 Minuten backen. Den Kuchen aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
(für eine 20er-Springform)
FÜR DEN TEIG:
• 300 g Möhren
• 3 Eier
• 1 Prise Salz
• 75 g weiche Butter
• 100 g Erdnussbutter crunchy
• 100 g brauner Zucker
• 1 Päckchen Vanillinzucker
• 150 g Mehl
• 1 1/2 gestrichene Teelöffel Backpulver
FÜR DAS FROSTING UND DIE DEKO:
• 150 g Erdnussbutter crunchy
• 200 g Doppelrahmfrischkäse
• 1 Päckchen Vanillinzucker
• Etwas orange Lebensmittelfarbe
• 24 bis 36 Blätter von Zitronenmelisse oder Minze
Dieser leckere Kuchen aus Möhrenstücken ist ein origineller Hingucker auf jeder Ostertafel.
Foto: B. Lütke Hockenbeck
Erdnussbutter, Frischkäse und Vanillinzucker verrühren und mit Lebensmittelfarbe orange einfärben. Auf dem Möhrenkuchen verstreichen.
Zum Verzieren den Kuchen mit einem heißen Messer in 12 Stücke schneiden. Die Stücke mit etwas Abstand auf eine Tortenplatte setzen.
Für die Möhren-Optik bei jedem Tortenstück mit einem Holzspieß ein paar Streifen in das Frosting ziehen. Am Rand der Tortenstücke von der Seite mit dem Spieß mittig ein kleines Loch in den Kuchen stechen und jeweils zwei bis drei Blätter Zitronenmelisse oder Minze als Möhrengrün hineinstecken. Den Möhrenkuchen bis zum Servieren kalt stellen.
Rezeptidee: Susanne Pape
Ob Frühstück, Brunch oder zwischendurch: Dieses Snackbord mit verstecktem Osterhasen zieht garantiert die Blicke auf sich. Nach Geschmack lassen sich verschiedene Leckereien unterbringen. Es muss nicht nur Gemüse sein, auch Obstschnitze, Aufschnitt oder Käse finden darauf einen Platz. Salzgebäck und Mettwürste passen ebenfalls dazu. Natürlich darf ein Dip nicht fehlen.
Wer findet den Hasen zum Vernaschen auf dem Snackboard? Er ist aus einem Camembert, Crackern, Mozzarella und Scheibenkäse geformt.
Beim Osterfrühstück stehen sie im Mittelpunkt: gefärbte Eier. Die Verbraucherzentrale NRW gibt dazu folgende Infos:
• Vor dem Färben die Eier kochen. Werden sie sofort verzehrt, können sie weich sein, sollen sie länger lagern, hart kochen.
• Zum Färben handelsübliche Ostereierfarben verwenden, etwa in Form von Brausetabletten oder bunten Stiften. Diese enthalten in der Regel Farbstoffe, die laut Lebensmittelgesetz zur Färbung von Lebensmitteln zugelassen sind. Das Färben funktioniert auch mit Pflanzenteilen, beliebt sind rote Zwiebelschalen, Rote Bete oder Kurkuma-Pulver. Diese Variante dauert länger, da die Eier einige Zeit in der Flüssigkeit liegen müssen.
• Gefärbte Eier im Kühlschrank aufbewahren.
• Gekochte selbstgefärbte Eier halten sich etwa vier Wochen, wenn sie nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abgeschreckt wurden. Abgeschreckte Eier innerhalb von 14 Tagen verzehren.
Der Hasenkopf lässt sich gut aus Camembert oder einem Tellerchen mit Dip kreieren, daran zwei Ohren aus weiteren Zutaten legen. Für das Gesicht bieten sich Oliven-, Möhrenoder Paprikastücke an, als Barthaare Schnittlauch oder Salzstangen.
Variante: Auch als Osterei lässt sich eine Platte gestalten. Dazu einen ovalen Rand legen, etwa aus Rucola. Dann das Innere mit Streifen oder Mustern aus bunten Zutaten füllen.
Text und Foto: Birgit Geuker
• Bei Rissen in der Schale die Eier kühl lagern und schnell verbrauchen, da Erreger in die Eier gelangen können, die die Haltbarkeit verringern.
• Wer fertig gefärbte Eier kauft, findet auf der Verpackung das Mindesthaltbarkeitsdatum, die verwendeten Farbstoffe sowie Name und Anschrift des Anbieters. Angaben zur Herkunft der Eier und Haltungsform sind im Gegensatz zu rohen Eiern keine Pflicht. Die Hersteller können freiwillig darüber auf dem Karton informieren.
• Bei bunten Eiern, die „lose“ verkauft werden, muss kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben sein. Bei solchen Eiern ist nicht bekannt, wann sie gefärbt oder welche Farbstoffe verwendet wurden und wie alt und wie lange sie noch haltbar sind.
Text: Bettina Pröbsting Foto: Freepik
Julius und Jonas sind Forstmaschinenführer.
Ihr Job ist die Holzernte im Arnsberger Wald.
Krawumm! Wieder kippt eine Fichte zur Seite und landet auf dem Waldboden. Julius Gerling sitzt in der Kabine einer großen Holzerntemaschine. Die nennt sich Harvester und hat einen langen Greifarm. Kaum hat der Arm einen Baumstamm gepackt, fährt ein Sägeschwert aus und schneidet den Stamm durch.
Weiter hinten räumt Jonas Baronowsky die Baumstämme auf seinen Wagen. Auch er fährt eine große Holzerntemaschine mit einem Greifarm. Sein Fahrzeug nennt sich Forwarder. Damit sammelt Jonas die Stämme ein, transportiert sie zu einem Sammelplatz und stapelt sie auf einem Haufen. Das poltert ganz schön. Darum nennt man einen solchen Baumstammhaufen auch Polter.
Julius drückt ein paar Knöpfe. Es rüttelt ordentlich in der Fahrerkabine. Fast sieht es so aus, als würde die Maschine den Baum auffressen. Nur ein paar Sekunden später sind alle Äste abrasiert und der Baumstamm ist in sechs Teile gesägt.
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Julius und Jonas sind ein Team. Die beiden Forstmaschinenführer arbeiten beim Forstamt Arnsberger Wald. Da der Wald ziemlich groß ist, gibt es fünf Förster. Und die entscheiden, welche Bäume Julius und Jonas fällen sollen. Das Holz wird an Sägewerke verkauft. Die schneiden daraus Balken oder Bretter, mit denen zum Beispiel Häuser gebaut werden. Faule, zu dünne oder beschädigte Stämme kommen nicht ins Sägewerk. Aus ihnen werden Platten gepresst, Papier hergestellt oder sie werden verbrannt, um Energie zu erzeugen.
Heute sollen Julius und Jonas Fichten fällen. Die Bäume sind leider vertrocknet. Sie haben in den vergangenen Jahren nicht genug Wasser bekommen, da es wenig geregnet hat. Viele Fichten sterben auch wegen Borkenkäfern. Diese kleinen Käfer fressen winzige Gänge in die Rinde und können den Baum dadurch zerstören.
Julius schaut auf eine Karte am Bildschirm. Dort kann er sehen, auf welchen Flächen er schon gearbeitet hat. Oder wo Jonas gerade steckt. Bäume, die geschützt werden sollen, sind auch in der Karte eingezeichnet. Das sind zum Beispiel Bäume, in denen ein Specht seine Höhle hat. Um die macht Julius mit seinem Harvester einen großen Bogen.
Julius kann bis zu 60 Bäume in einer Stunde fällen und sortieren. Um den Harvester so geschickt zu steuern, hat er lange geübt. Und zwar an einer unechten Maschine, einem Simulator. Dabei passiert alles nur auf dem Bildschirm, nicht in echt. „Denn ein Harvester kann mit seiner Kraft viel kaputt machen, wenn er falsch gelenkt wird“, weiß der 24-Jährige.
Text und Fotos: Elisabeth Morgenstern
Verwandle einen Milchkarton in einen niedlichen Hasen! Den kannst du auch gut zu Ostern verschenken.
2.
Schneide das untere Stück vom Tetrapack mit den Ohren aus.
1.
Wasche das Tetrapack aus. Zeichne auf eine Seite die Hasenohren auf, so, wie du es auf dem Foto siehst.
4.
Du brauchst dafür:
• Ein leeres Tetrapack (Milch- oder Saftkarton)
• Etwas Erde
• Kressesamen
• Schere, Stift,
• Rosa (Finger-)farbe
3.
Ziehe die obere, bedruckte Schicht ab.
Zeichne ein Osterhasengesicht auf den Karton. Wenn du magst, kannst du mit rosa Farbe zwei Fingerabdrücke als Wangen hinterlassen.
5.
In den Karton kannst du Erde füllen und Kressesamen aussäen. Halte sie immer schön feucht – keine Sorge, der Karton ist wasserfest. Stattdessen kannst du deinen Hasen aber auch als Osternestchen benutzen und Eier hineinlegen.
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Nach dem Winter das erste Mal wieder aufs Fahrrad steigen? Da gilt es vorher, einiges zu prüfen.
Gerade wenn das Fahrrad mehrere Wochen nicht bewegt wurde, sollten Sie es vor dem nächsten Gebrauch genauer unter die Lupe nehmen. Der Allgemeine Deutsche FahrradClub gibt die folgenden Tipps:
Befreien Sie das Rad vom Winterschmutz. Frisch geputzt, lassen sich etwaige Risse oder Verformungen des Rahmens leichter erkennen. Richten Sie Ihren Blick auch auf Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattel.
BREMSEN
Tauschen Sie die Bremsklötze, wenn die Querrillen nicht mehr deutlich erkennbar sind. Gleiches gilt, wenn sich eine Kante eingebremst hat. Prüfen Sie, ob die Bremsseile an den Enden Kappen haben und vergewissern Sie sich, dass sie nicht ausgefranst sind. Falls die Bremsen schwergängig sind, sollten Sie die Bremszüge nachschmieren. Hydraulische Bremsen brauchen noch mehr Aufmerksamkeit: Entlüften Sie die Leitungen, wenn bei maximaler Handkraft weniger als ein Finger zwischen Bremshebel und Griff passt.
FAHRRADKETTE
Reinigen Sie die Kette mit einem Tuch von grobem Schmutz und geben Sie säurefreies Öl, zum Beispiel Nähmaschinen- oder Schmieröl aus dem Fahrradladen, an die Innenseite. Um schmierige Hosen zu vermeiden, empfiehlt es sich, überschüssiges Kettenöl abzuwischen.
BELEUCHTUNG
Säubern Sie Scheinwerfer, Rücklicht und Reflektoren.
Kontrollieren Sie, ob die Stecker des Lichtkabels an den Leuchten und dem Dynamo fest sitzen. Heute kommen oft leistungsstarke LED-Scheinwerfer zum Einsatz. Doch sie können leicht Entgegenkommende blenden. Das lässt sich mit den Tipps im unten stehenden Kasten und der richtigen Einstellung des Strahlers vermeiden.
REIFEN
Mindest- und Maximalluftdruck sind auf den Reifenflanken vermerkt. Sie sollten je nach Fahrbahnbelag und eigenem Gewicht angepasst werden. Die Mäntel dürfen weder zu stark abgefahren, noch spröde sein. Sonst rutschen Sie auf dem Rollsplitt aus, der noch vom Winterdienst auf den Straßen liegt.
AKKU
Fahrer von Pedelecs und E-Bikes sollten zusätzlich den Akku in Augenschein nehmen: Falls nötig, Korrosion an den Kontakten der Akkuaufnahme mit einem Tuch entfernen. Wurde der Akku in dem vom Hersteller empfohlenen Ladestand eingelagert, kann er in der Regel einfach weiter benutzt werden. Sitzt der Akku zu fest in seiner Halterung, dann heißt es, besser Finger weg und das Rad in die Werkstatt bringen.
Text: Katrin Quinckhardt Fotos: Freepik
Wer die Kette seines Fahrrades ölt, macht sie leichtläufiger und verhindert unnötigen Verschleiß. Besonders geeignet sind säurefreie Schmiermittel.
Reifen mit seitlichen Rissen oder abgefahrenem Profil führen zu ungewolltem Rutschen auf nassem Laub des vergangenen Winters oder Rollsplit.
Aus Haselstöcken lässt sich ruck, zuck ein Rahmen für saisonale Deko bauen. Als Erstes wird er mit Zwiebelblumen, Eiern und Federn geschmückt.
Wie gut, wenn sich die Deko je nach Saison verändern lässt, der Rahmen aber bleibt! Das gelingt mit einem selbst gebauten Gerüst aus kräftigen Zweigen, der optisch an ein Fenster erinnert. Das großformatige Werkstück bekommt einen Aufhänger und dient als Hingucker im Hauseingang oder peppt die Deelentür auf. Gerade gewachsene Haselzweige sind für die Konstruktion bestens geeignet. Sie werden mit Draht zu einem haltbaren Gerüst verbunden, das immer wieder neu mit frischen oder getrockneten Blumen, Gräsern und Ranken verziert werden kann. Auch schmückendes Beiwerk wie kleine, geflochtene Nester aus Weidenzweigen und Kränze aus Birkenreisern lassen sich auf dem Rahmen anbringen. Mit Heißkleber fixiert man Federn, kleine Tontöpfe und anderes Material. Filzschnur oder andere Kordel bringt farbige Akzente.
Schritt 1: Das Grundgerüst besteht aus sechs gleich langen, geraden Stöcken. An den Kreuzungspunkten kerbt man die unten liegenden Stöcke ein. Dann die oberen Stöcke mit Heißkleber vorfixieren.
Der Rahmen des Hängefensters bietet viel Platz für saisonale Deko. Harmonisch wirkt es, wenn Schwerpunkte an gegenüberliegenden Seiten gebildet werden. Das frische Zubehör kann bei Bedarf ausgetauscht werden, der Rahmen bleibt.
Schritt 2: Alle Kreuzungspunkte der Stöcke mit überkreuz geführtem Bindedraht festwickeln und verzurren. Mit dem Draht auch bemooste Zweige als Halterung für ein Nest und andere Deko anbinden.
Schritt 3: Das Kränzchen ist aus Birkenreisern gewickelt. Gebündelte Traubenhyazinten darauf mit Draht befestigen. Den Rahmen mit Ranken und anderen Accessoires schmücken.
Aus biegsamen, frischen Weidenruten lässt sich ebenfalls ein haltbarer Rahmen für saisonale Deko anfertigen. Dazu benötigt man 4 bis 8 dünne Weidenzweige, einen Metallring für Loops aus dem Bastelbedarf und etwas Draht. Die Weidenruten windet man nacheinander um den Metallring, bis das Geflecht dick genug erscheint. Lose Enden bindet man mit Draht fest. Auf der Rückseite des Rings eine Drahtöse als Aufhänger anbringen. Den Weidenring dann mit Filzschnur, Ranken und anderen Accessoires schmücken.
Text: Brigitte Laarmann Fotos: B. Lütke Hockenbeck
Hier wurden frische Weidenzweige um einen Metallring geflochten. Ranken von der Mühlenbeckia, Filzschnur, Blumen, Eier und Federn setzen Akzente. (Foto: B. Lütke Hockenbeck)
• Das erste Fasten sollte immer professionell begleitet werden.
• Bei Magenbeschwerden verschafft Heilerde Linderung.
Eine Woche lang auf Nahrung zu verzichten – das ist kein Stress für den Körper. Wer richtig heilfastet, fühlt sich während und nach dem Fasten entspannt und gestärkt. Ein Neubeginn für Körper, Geist und Seele.
Beim Heilfasten geht es vor allem darum, dem Körper eine Auszeit zu gönnen, ihn zu regenerieren und auch mental zur Ruhe zu kommen. Birgit Rohlfing eine ärztlich geprüfte Fachberaterin bietet Fastenkurse an. Bei vielen chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, Arthritis, Diabetes oder Bluthochdruck, kann Heilfasten zur Linderung der Symptome beitragen. Diese Menschen sollten aber nur unter ärztlicher Aufsicht fasten. Nicht fasten dürfen in der Regel Kinder, Schwangere und Stillende, Menschen mit Untergewicht sowie psychisch kranke Menschen.
Birgit Rohlfing führt Landfrauen durch die Fastenwoche – mit Tee, Brühe und einigen Hilfsmitteln, die das Fasten erleichtern.
• Bei einer pelzigen Zunge einen Zungenschaber benutzen. Abhilfe schaffen auch Schnitze von Orangen oder Zitronen, die ausgelutscht werden.
• Ein ayurvedischer Tee, zum Beispiel mit Ingwer, kurbelt den Stoffwechsel an und wärmt.
• Gegen Frieren hilft eine Bürstenmassage.
Bevor das Fasten beginnt, sollten zwei oder drei Entlastungstage den Körper auf die Fastenphase vorbereiten, wobei auf Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Schwarzen Tee und Süßigkeiten verzichten werden soll. Stattdessen stehen viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan. Birgit Rohlfing empfiehlt für diese Tage zum Beispiel Ofengemüse, kein blähendes Gemüse wie Kohl. Zudem ist es wichtig beim Heilfasten zur Ruhe zu kommen und keine wichtige Termine zu haben.
FASTEN MIT TEE UND BRÜHE
An den Fastentagen empfiehlt Birgit Rohlfing, den Tag mit einem Kräutertee zu beginnen. Gut geeignet ist
Rosmarintee, denn er wirkt anregend. Auf Früchtetee sollten Fastende eher verzichten, weil er viel Säure enthält. Nach Wunsch kann der Tee mit einem Teelöffel Honig gesüßt werden. Mittags gibt es in der Regel eine Gemüsebrühe. Diese wird mit saisonalem Gemüse, wie Möhren, Sellerie, Tomaten, Petersilienwurzel, Kürbis oder Rote Bete für 30 bis 45 Minuten gekocht, durch ein Sieb gegossen und mit Kräutern und wenig Salz gewürzt. Von dieser Brühe darf der Fastende mittags und abends so viel zu sich nehmen, wie er möchte. Wichtig ist es, während des Fastens ausreichend zu trinken, etwa 3,5 l pro Tag sollten es sein, von bspw. Wasser, Kräutertees oder 1:10 verdünten Fruchtsäften.
LEBERWICKEL
Um die Aktivität des größten Entgiftungsorgans, der Leber, anzuregen, rät Birgit Rohlfing zu Leberwickeln. Dazu heißes Wasser in eine Wärmflasche füllen, ein nasses Leinentuch darum wickeln und das Ganze unter den rechten Rippenbogen legen. Ein Badehandtuch fest um die Körpermitte schlagen und etwa eine halbe Stunde entspannt liegen bleiben. Schwierig sind beim Fasten die ersten zwei oder drei Tage. Beschwerden, wie Magen- oder Nierenschmerzen, Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme treten vor allem in dieser Zeit auf. Danach kommt der Körper immer mehr in den Fastenstoffwechsel. Während der gesamten Fastenphase ist Bewegung und Sport wichtig, am besten an der frischen Luft. Nach dem Fasten ist meist ein Apfel die erste feste Nahrung. An den folgenden Tagen gilt es, die Kost langsam wieder aufzubauen. Birgit Rohlfing empfiehlt für die ersten Tage gesäuerte Milchprodukte, Getreideflocken, Obst, Gemüse und viel Flüssigkeit. Auf Fleisch, Zucker und Weißmehlprodukte sollte in den ersten Tagen verzichtet werden.
Text und Foto: Ursula Wulfekotte
Die Darmreinigung ist wichtig, um gut durch die Fastenwoche zu kommen. Ist der Darm entleert, stellt sich kein Hungergefühl ein. Außerdem lassen sich durch die Darmreinigung Beschwerden, wie Kopfschmerzen, vorbeugen. Dazu am ersten Fastentag morgens Glaubersalz in einem Glas Wasser auflösen und trinken. Die Salzmenge berechnet sich nach der Formel: Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch zwei = Menge Glaubersalz in Gramm. Die abführende Wirkung setzt nach ein bis zwei Stunden ein.
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© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com
Der Frühling rückt immer näher und verwandelt das Sauerland in eine traumhafte Landschaft voller frischem Grün und blühender Natur – die perfekte Zeit, um das Rad aus dem Winterschlaf zu holen und die ersten Touren auf zwei Rädern zu planen. Denn „Deutschlands inspirierende Outdoorregion“ bietet mit ihrem flächendeckenden Knotenpunktsystem beste Bedingungen für Tourenradfahrer. Von sanften Hügeln und dichten Wäldern bis zu malerischen Ortschaften mit Fachwerkhäusern – hier lässt sich jede Radtour individuell nach Lust und Laune zusammenstellen.
Die übersichtlichen Knotenpunkte ermöglichen eine flexible Streckenplanung, sodass spontane Abstecher und Routenänderungen problemlos möglich sind. Als praktischer Begleiter unterwegs dient die kostenlose Fietsknoop-App. Sie gibt einen perfekten Überblick der vorhandenen Knotenpunkte und bietet die Möglichkeit, direkt auf dem Smartphone einzelne Punkte zu verknüpfen und so die persönliche Lieblingstour ohne großen Aufwand zu erstellen.
Für eine umweltfreundliche Anreise können Touren-
radfahrer bequem auf Bus und Bahn zurückgreifen. Die Region setzt auf Nachhaltigkeit und bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Auto zu Hause zu lassen. Viele Bahnhöfe im Sauerland verfügen über Fahrradstellplätze, und auch im Zug ist die Mitnahme von Fahrrädern in den meisten Verbindungen möglich.
Ein besonderes Highlight für alle Tourenradfans ist die, vom ADFC zertifizierte, RadReiseRegion Hellwegbörde, die weitere spannende Touren bereithält. Hier wartet eine abwechslungsreiche Landschaft mit weitläufigen Feldern, historischen Stätten und idyllischen Radwegen. Die Region ist ebenfalls Teil des nachhaltigen Mobilitätskonzepts und wird von einem gut durchdachten Fahrradbusnetz unterstützt. Durch die Kombination aus naturnaher Erholung, nachhaltiger Anreise und jeder Menge Highlights entlang der Routen ist das Sauerland im Frühling das ideale Ziel für Tourenradfahrer, die Natur und Bewegung kombinieren möchten. Also nichts wie los! Weitere Infos und Inspiration gibt es auf www.radeln-nach-zahlen.de.
Text: Rouven Soyka / Ralf Hermann
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Das Sauerland steckt voller Geschichte, bietet eine traumhafte Natur und hat faszinierende Traditionen zu bieten – und genau das lässt sich in zahlreichen Museen und Erlebniseinrichtungen hautnah entdecken! Ob unter Tage in einem ehemaligen Bergwerk, inmitten historischer Werkstätten oder an Mitmachund kleinen Experimentierstationen – hier wird Wissen lebendig vermittelt. Besonders Familien mit Kindern kommen so auf ihre Kosten, denn viele Museen bieten neben spannenden Führungen auch kreative Angebote, die Geschichte und Natur spielerisch erlebbar machen. Von technischen Errungenschaften bis hin zu urzeitlichen Fossilien gibt es in der Region viel zu bestaunen und selbst zu erforschen. Eine Entdeckungsreise für alle Sinne wartet! Hier ein paar tolle Tipps für den nächsten Familienausflug.
In die Historie der heimischen Industrie geht es bei einem Besuch im Deutschen Drahtmuseum in Altena. Der lässt sich nicht nur ideal mit dem Erlebnisaufzug und Burg Altena verknüpfen, sondern eignet sich auch allein schon perfekt für einen Ausflug. Interaktive Stationen vermitteln hier jede Menge Wissen auf spielerische Art und Weise, hier werden Kinder zu kleinen Entdeckern und lernen so einiges über die Vielseitigkeit von Draht und seine mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeiten.
Mindestens genauso spannend ist es in der Phänomenta Lüdenscheid. Denn hier werden die Wunder der Wissenschaft erlebbar und es heißt experimentieren und ausprobieren. Dazu laden die mehr als 200 Exponate und Versuchsstationen ein, die Grundlagen
Wissens- und Rätselpark | Seminar- und Kongresszentrum
Hoch über dem Lennetal gelegen und weithin sichtbar liegen die SAUERLAND-PYRAMIDEN, mittlerweile ein heimliches Wahrzeichen des Sauerlandes. Darin befindet sich der GALILEO-PARK, ein Wissens- und Rätselpark in dem auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise Wissen vermittelt und Interesse an neuen Themen geweckt wird.
Erlebnis Mathematik
© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com
in Naturwissenschaften, Physik und Technik vermitteln. Garantiert kommt hier keine Langeweile auf. „Tüfteln und Knobeln – Erlebnis Mathematik“ und „Versuch’s mal – Faszination Physik“ heißt es ab Mitte März in den Pyramiden des Galileo-Parks in Lennestadt hoch oben über dem Lennetal. Die beiden Sonderausstellungen bereichern das spannende Angebot mit jeder Menge interessanter Versuchs- und Mitmach-Stationen – perfekt für einen unvergesslichen Ausflug am Wochenende.
Und auch im Norden des Sauerlands in Bad Sassendorf wartet mit den Westfälischen Salzwelten ein spannendes Erlebnismuseum darauf besucht zu werden. Inmitten der historischen
Drahtmuseum
© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com
Hofanlage Haulle geht es dort auf eine packende Reise in die Welt des „weißen Goldes“. Denn die Salzgewinnung hat im Kreis Soest eine lange Geschichte. Neben der Salzentstehung, der Wirkung auf den Körper hin zu chemischen Experimenten und modernsten Anwendungsfeldern von Sole und Moor steht die Geschichte der Salzgewinnung im Vordergrund. Durch die Interaktion und das eigene Ausprobieren erleben die Besucher spielerisch ihr persönliches Abenteuer "Salz". Diese und weitere Tipps für erlebnisreiche Ausflüge ins Sauerland gibt es auf www.sauerland.com.
Text: Rouven Soyka / Ralf Hermann
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INMITTEN DER GRIMM HEIMAT NORDHESSEN
Staunen Sie über beeindruckende Aussichten und genießen Sie ein unvergessliches Erlebnis.
Der Highwalk überspannt das Kottenbachtal und verbindet die Rodenberg Alm am Förstergraben mit dem Teufelsberg. Durch die Nähe zur Autobahn lohnt sich ein Besuch.
Mehr Infos unter WWW.HIGHWALK.DE
Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch und tanken neue Energie.
Auf Entdeckungstour
Nordenauer Heilstollenkur –Höhlentherapie im Sauerland
8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar
• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet
• Ein saisonales Schlemmer-Buffet
• Ein Begrüßungscocktail
• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension
• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender ärztlicher Check-Up, beinhaltend die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter im Umfang einer Klinikaufnahme (vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte, Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG
• Notfallversorgung, Psychologische Beratung
• Ohrakupunktur
• Gesprächsrunden zu verschiedenen Gesundheitsthemen
• 3 x Autogenes Training
• 2 x Massage (30 Min.)
• Saunanutzung
• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau
Preis pro Person im DZ ab 795,– € im EZ ab 900,– €
Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr
Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 € Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K. Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau www.heilstollen-nordenau.de
Wenn die Tage länger werden, die ersten Knospen sprießen und die Natur immer mehr in frischem Grün erstrahlt, beginnt im Sauerland die perfekte Zeit für Familienwanderungen. Nach den kalten Wintermonaten lockt die frische Frühlingsluft Groß und Klein hinaus in die Natur. Ob entlang blühender Wiesen, durch verwunschene Wälder oder zu beeindruckenden Aussichtspunkten – die Wanderwege der Region bieten ideale Bedingungen für gemeinsame Erlebnisse in der Natur. Spielerische Erlebnispfade, spannende Entdeckerstationen und gut erreichbare Einkehrmöglichkeiten machen das Sauerland zum perfekten Ziel für einen Frühlingsausflug mit der ganzen Familie. Wir haben für euch vier Tipps gesammelt, die Naturgenuss und Erlebnis perfekt verbinden.
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BIBO’S FORSCHERPFAD AM DIEMELSEE
Schon seit mehreren Jahren sind die Biber wieder am Diemelsee und seinen Zuflüssen zu Hause und ihr könnt jetzt ihren Spuren folgen. Möglich macht das ein 1,8 Kilometer langer Themenweg, der den Lebensraum der Nagetiere anschaulich in Szene setzt und an interaktiven Schautafeln zusätzliches Wissen vermittelt. Das bringt jede Menge Spaß für Groß und Klein!
Auf diesem Erlebnisweg in Willingen geht es gemeinsam mit „Linne“ auf knapp drei Kilometer lange Abenteuertour, um den Schatz des Ettelsbergs zu finden. Nachdem ihr mit der Seilbahn hinaufgefahren seid, führt der Weg auf dem Plateau vorbei an mehreren Stationen mit Weggefährten wie Flaxdachs, Frosch und Eule. Das verspricht spannende Stunden in der Natur und eignet sich ideal für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren.
Unter dem Motto „VolmeSchatz trifft Sagenwelt“ geht es vom Wanderparkplatz Peiner Kopf auf diesem interaktiven Themenrundwanderweg mit Erlebnisstationen über 6,7 Kilometer durch die Herscheider Natur. Dabei gilt es die vier Fluchstein-Truhen zu öffnen und die darin befindlichen Aufgaben zu lösen. Und das kann ganz schön knifflig sein, aber gemeinsam schafft ihr es bestimmt.
SCHAUKELWEG OSTWIG
Dieser kurze Spazierweg punktet mit gleich mehreren Schaukelmöglichkeiten, teils mit traumhaften Aussichten, und eignet sich daher ideal für Familien mit jüngeren Kindern. Denn denen wird unterwegs garantiert nicht langweilig und durch die abwechslungsreiche Wegeführung gibt es jede Menge zu entdecken und zu erleben.
WALDERLEBNISPFAD IN SAALHAUSEN
Die knapp sieben Kilometer lange Tour auf dem Walderlebnispfad im Lennestädter Ortsteil Saalhausen, mit einer kleinen Klettertour zum markanten Rinsleyfelsen bietet viel Abwechslung, Abenteuer und beschert euch zudem traumhafte Fotomotive! Verschiedene Infotafeln und Stationen machen den Wald mit allen Sinnen erlebbar und bieten weitere spannende Einblicke in die heimische Flora und Fauna.
Erlebnisberg Kappe in Winterberg ist nicht nur ein Ausflugsziel für Familien.
Der Erlebnisberg Kappe in Winterberg steht für Spaß, Leichtigkeit, Abenteuer. Dass der oberhalb von Winterberg gelegene Berg mit seinen vielseitigen Attraktionen ein Ausflugsziel für Familien ist, ist durchaus bekannt. Dass aber auch Gruppen, Schulklassen, Firmen und Vereine gemeinsam das Angebot des Erlebnisbergs nutzen können, vielleicht noch nicht. Nichts verbindet mehr als gemeinsame Erlebnisse. Spiel, Spaß, Abenteuer, Naturerlebnis, Teamgeist – alles Schlagwörter, die man mit einem gelungenen Gruppenausflug in Verbindung bringt. Kletterwald, Fly-Line, Panorama Erlebnis Brücke, Abenteuergolf, Sommerrodelbahn und Kappe Express bieten das perfekte Ausflugspaket für Gruppenevents. Wer solch einen Ausflug organisieren darf, der kann sich vertrauensvoll an das GästeserviceTeam des Erlebnisbergs Kappe wenden.
AUSFLUG SETZT SICH AUS MEHREREN
BAUSTEINEN ZUSAMMEN
In den verschiedenen Paketen mit Bausteinen für Action oder Gemütlichkeit werden Gäste jeden Alters
fündig. Das Outdoor-Guide-Team des Erlebnisbergs Kappe freut sich auf viele abenteuerlustige Besucher. Neben den Hauptattraktionen auf der Kappe sind auch das Bogenschießen oder Mountainbike-Touren beliebte Aktivitäten im Rahmen von Schulklassen- oder Firmenausflügen. Jeder im Team hat die Chance, ins Schwarze zu treffen und die meisten Punkte zu sammeln, so entsteht ein spannender Wettstreit zwischen den Teilnehmern, der mit einer Siegerehrung endet. Meistens nutzen die Gruppen am Erlebnisberg gleich mehrere Attraktionen, die sich gut ergänzen. Nach einer abenteuerreichen Klettertour im Kletterwald, findet der Ausflug mit zwei Fahrten auf der Sommerrodelbahn einen gebührenden Abschluss. Die Fly-Line erlaubt einen ganz besonderen Blick über das Gelände aus luftiger Höhe. Die Sesselbahnfahrt, um wieder auf den Berg zu kommen, ist eigentlich schon eine Attraktion für sich. Hier entsteht im Sommer echtes Alpenfeeling.
GEFÜHRTE SPORTSTÄTTENTOUR
Auch der Besuch der Panorama Erlebnis Brücke hat viel zu bieten. Die Aussicht von dem 435 Meter langen Monument ist phantastisch, fünf Kletterelemente auf der Strecke sowie der riesige Rutschenturm am Ende sorgen
für großen Spaß. Wenn dann noch die Guides des Erlebnisbergs die Gäste bei ihrer „Sportstättentour“ über sämtliche Austragungsorte meist wintersportlicher Aktivitäten rund um die Brücke informieren, ist das Erlebnis noch interessanter. Humorvoll und mit vielen Anekdoten berichten die Guides von ihren eigenen Erlebnissen und allerhand Wissenswertem über Winterberg. Unter der Brücke tummeln sich im Sommer die Mountainbiker im „The Mother“ – Bikepark Winterberg, im Winter können eher die Skifahrer und Bobfahrer, Rennrodler oder Skeletoni in der Veltins-EisArena beobachtet werden.
TECHNIK-FÜHRUNGEN
Als besonderes Special hat es am Erlebnisberg Kappe in jüngerer Vergangenheit auch schon „TechnikFührungen“ gegeben. Schließlich haben es die Anlagen auf der Kappe in sich. Sesselbahnen, Beschneiungstechnik, große Gerätschaften - um im Winter und Sommer das Gelände zu bearbeiten -wecken immer mehr das Interesse, insbesondere von technikaffinen Besuchern. Diese Führungen werden auf Anfrage beim Gästeservice organisiert.
Der Kiosk an der Sommerrodelbahn und der Schlechtwetterpavillon stehen in der „Pause“ zum Ausruhen parat. Viele Sitzmöglichkeiten – auch mit Sonnenschirmen – laden zum Picknicken ein. Verschiedene gastronomische Angebote auf der Kappe lassen keine kulinarischen Wünsche offen.
Text: Julia Kleinsorge Fotos: Erlebnisberg Kappe
Wer gerne mit seiner Schulklasse, seinem Verein oder Kollegen die Attraktionen des Erlebnisbergs besuchen möchte, findet kostenlose Hilfe beim Gästeservice-Team des Erlebnisberg Kappe.
Unter info@erlebnisbergkappe.de oder 02981/92 96 433 sind die Mitarbeiterinnen erreichbar. Umfangreiche Infos gibt es auch unter www.erlebnisbergkappe.de.
Gruppen ab 15 Personen erhalten den ermäßigten Preis an allen Anlagen.
Das Mountainbike-Highlight im Frühjahr.
Das iXS Dirt Masters Winterberg geht in diesem Jahr wieder am Christi HimmelfahrtWochenende in die achtzehnte Ausgabe. In dieser langen Historie war das Festival oftmals Vorreiter und hat dabei einige neue Trends gesetzt und etabliert. Auch 2025 wird die Veranstaltung weiterentwickelt und bietet ein verlängertes Wochenende voller Highlights für Mountainbike-Begeisterte.
Alljährlich gastiert im Frühjahr das iXS Dirt Masters Festival in Winterberg. Tausende Besucher werden von den sportlichen Wettbewerben und der riesigen ExpoArea angezogen. Über 1.500 aktive Sportlerinnen und Sportler, vom Amateur bis zum Profi, werden vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 im Bikepark Winterberg erwartet. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Für Anreisende mit dem PKW werden Parkplätze ausgeschildert und ein Shuttleverkehr eingerichtet.
In diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf mehrere Wettbewerbe im Slopestyle-Bereich freuen, unter anderem den TSG Rip the Hip, der schon bei der letztjährigen Ausgabe für viel Begeisterung gesorgt hatte. Des Weiteren wird es ein neues Format in der Bowl und einen zusätzlichen Best Trick Contest geben. Außerdem wird nun bereits zum dritten Mal die VPACE Rookies Jam ausgetragen, bei dem der Nachwuchs seine Fähigkeiten unter Beweis stellen wird. Somit wird es täglich einen Wettbewerb geben, bei dem den Fans atemberaubende Tricks geboten werden.
Dass Downhill so fest zum Festival gehört, wie Bremswellen in einen Bikepark, ist kein Geheimnis und somit gastieren wieder die Serien PROPAIN Rookies Cup und iXS Downhill Cup in Winterberg. Für den Nachwuchs gibt es erneut wieder den VPACE Kids Cup, der diesmal sogar mit zwei Eventtagen angesetzt ist, um so der großen Nachfrage gerecht zu werden. Wer also sehen will,
Sauerland
wie schnell man bergab fahren kann, der sollte sich an den Streckenrand begeben und die einzigartige Atmosphäre miterleben. Weiterhin gehört mit der Specialized Chili Enduro Series die Disziplin Enduro zum Programm, schließlich war auch in diesem Bereich Winterberg ein Pionier und hat schon im Jahr 2012 ein Rennen ausgetragen, als es dieses doch recht junge Format noch gar nicht in Deutschland gab. Im letzten Jahr wurde mit dem Orbea Wild Ride erstmalig ein E-Enduro-Rennen ausgetragen und natürlich wird auch diese Geschichte fortgeschrieben.
Das iXS Dirt Masters ist gekennzeichnet von einer Disziplinenvielfalt, die es bei kaum einem anderen Festival gibt. Und genau aus diesem Grund wird ein weiteres Highlight zum Programm hinzugefügt. Erstmalig wird es mit dem MAXXIS Gravel Masters ein Event für diese Zielgruppe geben. In einem eigenen Village geht es um Lifestyle, Radfahren und eine besondere Atmosphäre, irgendwie abseits vom Festivalstress, aber andererseits auch wieder mittendrin.
EXPO-AREA
Aber auch abseits der sportlichen Highlights wird es beim iXS Dirt Masters Festival viel Erlebenswertes geben. Ein Herzstück bildet erneut die riesige Expo-Area mit über 100 ausstellenden Marken, etwas umgestaltet und so noch attraktiver für Besucher sein wird. Marken wie Orbea, GoPro, Magura oder Fox Suspension präsentieren ihre neusten Produkte. Hersteller wie beispielsweise YT bringen ihre riesige Testflotte mit, so dass der angrenzende Trailpark als perfekte Umgebung dienen kann, um das Material einmal richtig unter die Lupe zu nehmen.
Auf der Webseite dirtmasters-festival.de finden sich alle wichtigen Informationen, wie ein genauer Zeitplan, die ständig aktualisierte Ausstellerliste sowie Hinweise für Teilnehmende. Wer also das Thema Mountainbiken als sein Hobby ansieht, der sollte die Familie einpacken und am Himmelfahrtswochenende nach Winterberg kommen.
Textbearbeitung: Julia Kleinsorge Fotos: Racement
Auch in Lippstadt
Täglich geöffnet ab 10 Uhr& durchgehend warme Küche Am Waltenberg 35 I 59955 Winterberg www.dorf-alm-winterberg.de
Briloner Str. 44 I 34508 Willingen www.dorf-alm-willingen.de
Täglich von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Am Waltenberg 33 www.marktalm.de
Zentral Übernachten
moderne Zimmer, leckeres Frühstück, Sauna, Bike- & Skiraum
Am Waltenberg 33 www.lodgehotel-winterberg.de
Veranstaltung
Ein Wochenende voller Adrenalin und Spaß.
Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Höchstgeschwindigkeit durch die malerischen Landschaften des Hochsauerlands, der Wind rauscht an Ihnen vorbei und das Adrenalin pumpt durch Ihre Adern. Willkommen beim Bike-Festival Willingen 2025, dem ultimativen Treffpunkt für Mountainbiker, Gravelbiker und Radbegeisterte aus aller Welt! Vom 23. bis 25. Mai wird Willingen erneut zum Mekka des Radsports und bietet ein unvergleichliches Erlebnis für alle, die Geschwindigkeit und Abenteuer in einzigartiger Natur lieben. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder rund 40.000 Besucher am Festival-Wochenende in Willingen erwartet.
Sauerland
Das Programm des Bike-Festivals lässt keine Wünsche offen. Es erwarten Sie spannende Rennen, atemberaubende Freestyle-Shows und aufregende Testfahrten. Die Enduro-Rennen führen durch die anspruchsvollen Trails und bieten sowohl Profis als auch Amateuren die Möglichkeit, ihre Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Für diejenigen, die es lieber etwas entspannter angehen möchten, gibt es die beliebten E-Bike-Touren, bei denen man die wunderschöne Natur rund um Willingen genießen kann. Und auch für die Nachwuchs-Biker gibt es ein spannendes Programm.
Das Rahmenprogramm ist ebenso vielfältig wie das Hauptprogramm. Ein großes Expo-Gelände lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Die größte MTB und EMTB Outdoor-Messe in Deutschland bildet das Herzstück der Veranstaltung. Die rund 130 Festival-Partner präsentieren ihre Neuheiten und locken mit attraktiven Messeangeboten und Gewinnspielen. Mehr als 1.000 Bikes stehen den Besuchern kostenlos zum Testen zu Verfügung. Die idealen Rahmenbedingungen rund um den Bikepark schaffen die perfekte Plattform, um die neuesten Produkte auszuprobieren. Außerdem gibt es zahlreiche Workshops und Seminare in der Bike Academy, bei denen man wertvolle Tipps und Tricks von erfahrenen Profis lernen kann. Natürlich darf auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen: Abends sorgen Live-Musik und DJ-Sets für ausgelassene Stimmung und gute Laune.
BEREIT FÜR DAS NÄCHSTE ABENTEUER?
Ein kurzer Rückblick auf das Bike-Festival 2024 zeigt, dass dieses Event jedes Jahr aufs Neue begeistert. Im letzten Jahr lockte das Festival erneut knapp 40.000 Besucher nach Willingen und sorgte für unvergessliche Erlebnisse. Die atemberaubenden Stunts der FreestyleProfis und die spannenden Rennen blieben vielen noch lange in Erinnerung. Kein Wunder also, dass die Erwartungen für 2025 hoch sind.
Bereit für das nächste Abenteuer? Das Bike-Festival Willingen 2025 verspricht noch größer, aufregender und unvergesslicher zu werden. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite: www.event.delius-klasing.de/willingen-bike-festival
Textbearbeitung: Julia Kleinsorge Fotos: Delius Klasing
Direkter Einstieg in die Willinger Bikewelt
Das Witteler Camper-Wohnmobilcenter bietet die perfekte Auswahl für Campingfreunde.
Camping bedeutet Freiheit, Natur und Abenteuer. Ob Familie, Paar oder Alleinreisender – immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub auf Campingplätzen in ganz Europa. Ein Grillabend vor dem Wohnmobil, ein Glas Wein beim Sonnenuntergang und das Konzert zwitschernder Vögel: Diese Erlebnisse machen das Camping so besonders.
Wer das perfekte Fahrzeug für seine Reise sucht, wird im Witteler Camper-Wohnmobilcenter in Korbach fündig. Hier stehen Wohnmobile und Wohnwagen unterschiedlicher Preisklassen zur Verfügung – zum Kauf oder zur Miete. Besonders seit der Corona-Pandemie boomt der Campingmarkt, und das Unternehmen Witteler bietet eine breite Auswahl. Verkaufsleiter Andreas Weber und Wohnmobilverkäufer Tim Schweyen sind mit Leidenschaft dabei, wenn sie Kunden beraten und das passende Modell empfehlen.
GROSSE AUSWAHL FÜR EINSTEIGER UND PROFIS
Witteler führt vor allem die Marken Dethleffs und Etrusco. Auch Gebrauchtfahrzeuge sind im Angebot – ideal für Camping-Neulinge, die das Abenteuer erst
einmal ausprobieren möchten. Bei der Wahl des richtigen Modells hilft das erfahrene Team. Die Grundtypen reichen vom kompakten Camper-Vans bis hin zu teilund vollintegrierten Wohnmobilen und Alkoven-Modellen. Familien brauchen andere Lösungen als Paare, die flexibel unterwegs sein möchten.
DAS RICHTIGE FAHRZEUG
FÜR JEDE REISEART
Beim Kauf kommt es darauf an, wie man reisen möchte: Bleibt man länger an einem Ort, ist ein Wohnwagen ideal – das Auto kann dann separat für Ausflüge genutzt werden. Wer flexibel mehrere Ziele ansteuern will, ist mit einem Wohnmobil besser beraten.
RUNDUM-SERVICE FÜR
SORGENFREIES REISEN
Das Witteler Camper-Wohnmobilcenter ist nicht nur Verkaufsstelle, sondern auch Servicepartner. Inspektionen, TÜV oder Gasprüfungen – alle wichtigen Wartungen können direkt vor Ort erledigt werden. „Von der Beratung bis zum Service bieten wir alles aus einer Hand“, sagt Andreas Weber. Wer sich für Camping entscheidet, findet bei Witteler den perfekten Begleiter für unvergessliche Reisen.
Text und Fotos: Carmen Ahlers
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Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander. Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten Ausgaben.
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