Programmheft Schauburg-Cinerama, Karlsruhe Mai 2023

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05 — 23 MAI
AB 18. MAI IM KINO! SHECHEF.DE

Liebe Gäste und Freunde der Schauburg, jetzt, wo dieses Heft gedruckt ist und Sie diese Zeilen lesen, werden wir es wohl geschafft und die Renovierung des großen Schauburg-Cinerama Saales abgeschlossen haben. Bitte nehmen Sie Platz in den nagelneuen roten Sesseln und freuen sich mit uns auf ein aufregendes Filmprogramm im Mai.

Neben den vielen Neustarts, die wir Ihnen hier in dem Magazin vorstellen, möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auch auf das Technicolor-Festival lenken, das Ende Mai stattfindet. Alle Filme werden in analoger 35mm Projektion von historischen Filmkopien aus der Erstaufführungszeit der jeweiligen Filme präsentiert. Authentischer können Sie diese Filmwerke und Zeitdokumente des Kinos nicht erleben. Das komplette Festivalprogramm finden Sie im Inneren des Heftes.

Wir sehen uns in der Schauburg.

Mit cineastischen Grüßen

NEU IM MAI

AUSGABE #155

HERAUSGEBER Schauburg Kino Herbert Born, Marienstr. 16, 76137 Karlsruhe Tel: 0721 35 000 11 / Fax: 0721 38 00 47 born@schauburg.de www.schauburg.de

REDAKTION Herbert Born, Marcus Vetter, Wolfram Hannemann

GESTALTUNG Dušan Tomić – www.duto.studio

Alle Starttermine sind unverbindlich.

Programmänderungen sind nicht beabsichtigt, aber manchmal unvermeidbar.

Das kostenlose Filmmagazin des Schauburg Filmtheaters erscheint monatlich.

AB 4. MAI DAS LEHRERZIMMER 04 PIAFFE 06 AB 11. MAI BEAU IS AFRAID 07 ADIÓS BUENOS AIRES 08 LIVING 09 AB 18. MAI SPARTA 10 DIE LINIE 11 SHE CHEF 12 AB 25. MAI MAMMA ANTE PORTAS 17 TERROIR 18 SPECIALS 5. TECHNICOLOR FILMFESTIVAL PROGRAMM MITTE DOKKA: DOKUMENTAR FESTIVAL 2023 20 SPECIALS IM MAI 22 VORSCHAU AUF JUNI 26
IMPRESSUM
MOULIN ROUGE (1952)

DAS LEHRERZIMMER

Willkommen in der Burn-out-Zone! Der neue Film von İlker Çatak über eine engagierte Lehrerin, die an ihrem eigenen Anspruch zu scheitern droht, ist eine fesselnd erzählte Parabel über den Zustand unserer Gesellschaft.

Die junge Lehrerin Carla arbeitet mit viel Schwung und Idealismus in ihrem ersten Job an einem Hamburger Gymnasium. Ununterbrochen in Action schuftet sie wie ein Pferd, ist trotz allem gutgelaunt, hilfsbereit, kollegial und stets für alle ansprechbar, kurz: eine Pädagogin wie aus dem Bilderbuch. Eigentlich sollte sie ein Vorbild für alle anderen Lehrkräfte sein. aber stattdessen wird sie misstrauisch beäugt von den alten Häsinnen und Hasen im Kollegium, denen Carlas Engagement suspekt erscheint. Doch ganz plötzlich, praktisch von einer Minute zur anderen, wendet sich das Blatt: Bei der Aufklärung von Diebstählen an der Schule überschreitet Carla ihre Kompetenzen, sie macht sich schuldig und droht zum Opfer ihrer eigenen moralischen Ansprüche zu werden. Carla wird von allen Seiten mit Anfeindungen und Schuldzuschreibungen konfrontiert.

Das Lehrerzimmer wird zum Ort, wo die Handlung kulminiert, wo Carla, verfolgt von neidischen Kolleginnen und saturierten Kollegen, an ihre Grenzen kommt. Und Leonie Benesch, die vermutlich dank ihrer schauspielerischen Ausnahmebegabung zum neuen Star des deutschen Films avanciert, spielt diese Carla mit sehr viel positiver Energie und einer zu Herzen gehenden Ausdruckskraft. In ihren sanften, großen Augen spiegelt sich das Unverständnis über das, was mit ihr passiert, ebenso wie die ständig wachsende Angst vor dem Kontrollverlust. Die Kamera hängt an ihr, nahezu den gesamten Film über steht Leonie Benesch im Zentrum des Geschehens, und sie trägt den Film mit ihrer Dynamik und mit einer Leidenschaft, die sich aufs Publikum überträgt. Mit sehr viel inszenatorischem Geschick fängt der Berliner Filmemacher İlker Çatak die durch Aggressionen und Vorurteile aufgeheizte Atmosphäre einer dysfunktionalen Aufregungsgesellschaft ein. Das ist entlarvend und extrem spannungsgeladen, dank Leonie Benesch und ihrem subtilen Spiel aber auch streckenweise sehr zu Herzen gehend, kurz: ein toller Film, unbedingt sehenswert! programmkino.de / Gaby

AB 4. MAI DRAMA | 94 MINUTEN | FSK 12 | DEUTSCHLAND | 2023 REGIE & BUCH ILKER ÇATAK | BUCH ILKER ÇATAK & JOHANNES DUNCKER | BESETZUNG LEONIE BENESCH, MICHAEL KLAMMER, RAFAEL STACHOWIAK, EVA LÖBAU
04 NEU IN DER SCHAUBURG VORSTELLUNG mit Hauptdarstellerin LEONIE BENESCH und Produzent INGO FLIESS SONNTAG, 7. MAI 18:30 UHR
Marienstraße 16 76137 Karlsruhe T. 0721 3500018 www.schauburg.de Alle Filme mit Mikroeinführung und anschließendem Kinogespräch. Filmreihe kuratiert von Wolfgang Petroll (ZAK) und Herbert Born (Schauburg). Eintritt: 9,50 € / Studierende/ermäßigt 8 € /Seminarteilnehmer 6 € Mit freundlicher Unterstützung der In Zusammenarbeit mit TRAUMFABRIK #24 | 2023 STEVEN SPIELBERG AMERIKANISCHER FILMEMACHER BLOCKBUSTER & FILMKUNST, STORIES & GESCHICHTE, AMERICAN DREAM & ALPTRÄUME, MITGEFÜHL & ENGAGEMENT Immer Sonntags 15:00 Uhr in der Schauburg 30.04. DIE FABELMANS (2022. DF) 07.05. WEST SIDE STORY (2021. OmU) 14.05. UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART (1977. DF. 70mm) 21.05. 1941 – WO BITTE GEHT’S NACH HOLLYWOOD? (1979. DF) 28.05. DER WEISSE HAI (1975. DF. 35mm Technicolor) 04.06. E.T. – DER AUSSERIRDISCHE (1982. DF) 11.06. DIE FARBE LILA (1985. DF) 18.06. JURASSIC PARK (1993. DF) 25.06. SCHINDLERS LISTE (1993. DF. 35mm) 02.07. AMISTAD – DAS SKLAVENSCHIFF (1997. DF) 09.07. A.I. – KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (2001. DF) 16.07. TERMINAL (2004. DF) 23.07. MÜNCHEN (2005. DF) 30.07. LINCOLN (2012. DF) Änderungen vorbehalten.

PIAFFE

Eine Geräuschemacherin beginnt eine Sado-MasoAffäre mit einem Botaniker. In Locarno wurde „Piaffe“ als sinnliches Meisterwerk gefeiert. Ein transgressiver, kaum fassbarer Film voller neuer und faszinierender Reize!

Nach dem Nervenzusammenbruch ihrer Schwester Zara muss die introvertierte Eva deren Job als Geräuschemacherin übernehmen. Für einen Werbespot vertont sie das Verhalten eines Pferds – und vertieft sich so leidenschaftlich in die Arbeit, dass ihr ein Schweif aus dem Steißbein wächst. Mit dem Schwanz wird auch Evas sexuelles Begehren immer größer. Sie beginnt eine SM-Affäre mit einem Botaniker, der Farne erforscht, und erlebt ihren Körper auf eine noch nie empfundene Weise.

In „Piaffe“ mischt die aus Tel Aviv stammende und in Berlin lebende Regisseurin und Künstlerin Ann Oren Elemente aus Erotik, Fantasy und Performancekunst zu einer surrealistischen Feier des Andersseins und Andersbegehrens. Ihr auf 16mm gedrehter Film ist „Body Pleasure“ par excellence und zugleich ein taktiler Liebesbrief an die unterschätzten Magier des Kinos. Ann Oren über ihre Entscheidung, auf 16mm zu drehen: “Der körnige 16mm-Film verstärkt die viszerale Stimmung, die ich in „Piaffe“ anstrebe. Er fühlt sich taktiler an und ich bin sehr von der Materialität des Films begeistert. Er funktioniert außerdem auf symbiotische Weise mit dem Sound-Ansatz. Zusammen implizieren sie den Körper des Zuschauenden, der dieser Tage verlorengegangen zu sein scheint – da wir alle vor unseren Bildschirmen zu einer formlosen Masse werden. Das Drehen auf Film bringt auch eine andere Konzentration am Set mit sich, weil wir wissen, dass wir nicht zu viele Takes drehen können, denn Filmmaterial ist teuer. So geht jeder Take, den wir drehen, mit einer unterschwelligen Aufregung des gesamten Teams einher, was das Dreherlebnis und letztlich das Ergebnis von dem eines digitalen Drehs unterscheidet. Ich liebe auch die gelegentlichen Lichtflecken, die ich im Film belassen habe”.

AB 4. MAI
DRAMA, THRILLER | 86 MINUTEN | FSK 16 | DEUTSCHLAND | 2023 REGIE ANN OREN | BESETZUNG SIMONE BUCIO, SEBASTIAN RUDOLPH, SIMON JAIKIRIUMA PAETAU
06 NEU IN DER SCHAUBURG

MAI BEAU IS AFRAID

Ein mächtiger Unternehmer begibt sich auf eine kafkaeske Reise, nachdem er vom Tod seiner Mutter erfahren hat. Regie-Wunderkind Ari Asters neuester Geniestreich mit Horror-Touch.

Beau geht es nicht gut – seine Paranoia macht ihm das Leben schwer und die Medikamente, die ihm sein Therapeut verschreibt, sind auch keine Lösung. Als Beau aufbricht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt eine epische Odyssee, auf der er mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert wird. Am Ende muss Beau erkennen, dass er seine dunkelsten Abgründe überwinden muss, um seine Träume zu erfüllen.

Mit “Beau Is Afraid” legt der visionäre Ausnahmeregisseur Ari Aster ein herausragendes und wegweisendes

filmisches Meisterwerk vor. Nach „Hereditary – Das Vermächtnis“ und „Midsommar“ ist das die dritte Zusammenarbeit zwischen Aster und dem Erfolgsstudio A24 („Everything Everywhere All At Once“). Die absurde Alptraumkomödie ist Asters Herzensprojekt, und basiert auf einem Drehbuch, das er seit seiner Zeit als Filmstudent kontinuierlich weiterentwickelte. Die Hauptrolle des paranoiden Beau spielt Oscar®-Gewinner Joaquin Phoenix („Joker"). Weitere Rollen übernehmen Nathan Lane („The Producers"), Amy Ryan („Only Murders in the Building"), Parker Posey („The Staircase") und Patti LuPone („American Horror Story"). "Ari Aster zeigt uns einen kafkaesken Alptraum, der dem, den wir heute erleben, nicht unähnlich ist", sagt Parker Posey, die Beaus Jugendfreundin Elaine spielt. "Er fängt intensive Gefühle darüber ein, was es bedeutet, durch unsere Städte zu gehen und in unseren Häusern zu leben, die Dinge, die uns über unsere Eltern verfolgen, das Chaos der Kultur und des Kapitalismus - und wie wir uns vor all dem retten können."

AB 11. KOMÖDIE, ABENTEUER, DRAMA | 179 MINUTEN | FSK 12 | KANADA, FINNLAND, USA | 2023 REGIE ARI ASTER | BESETZUNG JOAQUIN PHOENIX, PARKER POSEY, AMY RYAN
07 NEU IN DER SCHAUBURG
AB 18. MAI 2023 IM KINO
*) KorneliusTarmann_ Design
Ein Film von Ulrich Seidl
»Eine hochintelligente, rohe und düstere Reflexion über eine gefangene, gebrochene Existenz.«
WIENER ZEITUNG / APA
»Eine intensive dialektische Seherfahrung.«
MIKE THOMAS, CINEMA SCOPE
»Seidls wahrscheinlich bester Film.«
LUIS MARTÍNEZ, EL MUNDO

ADIÓS BUENOS AIRES

Ein Bandeon-Spieler will das krisengeschüttelte Argentinien verlassen, doch die Begegnung mit einer aufregenden Frau machen den Plänen einen Strich durch die Rechnung. Ein funkelndes Filmfest (nicht nur) für Tango-Fans!

Argentinien 2001: Julio Färber (Diego Cremonesi), Besitzer eines kleinen Schuhladens in Buenos Aires und leidenschaftlicher Bandoneon-Spieler in einem Tangoorchester, sieht angesichts der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise und des politischen Chaos keinen anderen Ausweg mehr, als nach Deutschland, dem Geburtsland seiner Mutter, auszuwandern. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. Durch einen Autounfall lernt er Mariela (Marina Bellati) kennen. Die temperamentvolle Taxifahrerin geht ihm anfangs gehörig auf die Nerven, schleicht sich aber bald samt ihrem Sohn Pablito in sein Herz. Und mit Ricardo Tortorella (Mario Alarcón), der betagten, aber noch immer betörend singenden Tango-Ikone früherer Zeiten, findet Julios Tango-Band eine neue Stimme und fast zu altem Glanz zurück. Das alles soll Julio aufgeben für ein wirtschaftlich gesichertes Leben in Europa, wo niemand so für den Tango und die Liebe brennt?

Mit angenehmer Leichtigkeit entwickelt German Kral seine vielschichtigen Figuren, wenige Pinselstriche genügen, um glaubwürdige Typen zu zeichnen. Ein erstklassiges Ensemble sorgt mit südamerikanischem Charme für die notwendige Empathie. Ähnlich unangestrengt werden die diversen Konflikte präsentiert: Missverständnisse in der Liebe. Pubertierende Töchter. Abgeschobene Senioren. Materielle Sorgen. Last not least ein Land im fatalen Strudel der großen Krise. Die Lage scheint ohne viel Hoffnung. Doch wenn du glaubst, es geht nicht mehr: kommen von irgendwo tröstende Tango-Klänge daher. Virtuos wird die Musik aufgeführt und souverän in die Handlung eingebaut. Songs und Story erzählen gleichermaßen von Liebe, Leidenschaft und Schmerz. Ob bei all solcher Tango-Theatralik noch ein Happy-End denkbar ist? Wie wird Stehaufmännchen Julio sich in letzter Minute entscheiden…? programmkino.de / Dieter Oßwald

AB 11. MAI
DRAMA, KOMÖDIE | 93 MINUTEN | DEUTSCHLAND, ARGENTINIEN | 2023 REGIE GERMAN KRAL | BESETZUNG DIEGO CREMONESI, MARINA BELLATI, MANUEL VICENTE, RAFAEL SPREGELBURD, CARLOS PORTALUPPI, REGINA LAMM
08 NEU IN DER SCHAUBURG

LIVING

Englischsprachiges Remake von Akira Kurosawas Film „Ikiru“ (1952) über einen Beamten, der im Trott des Alltags verlernt hat, was es heißt, wirklich zu leben. Bis ihm aufgrund einer Krankheit kaum noch Zeit bleibt.

London im Jahr 1953: Mr. Williams (Bill Nighy) ist ein Beamter, der streng nach Vorschrift handelt, jedweden Idealismus verloren hat und Vorgänge auch einfach zu den Akten legt, wenn sie sich nicht klären lassen. So wie die Petition einiger

Damen, die die Stadt ersuchen, in ihrem Viertel einen Spielplatz zu bauen. Doch dann erhält Mr. Williams eine erschütternde Diagnose. Er hat nur noch wenige Monate zu leben. Nun muss er sich fragen: Hat er überhaupt jemals wirklich gelebt? Und könnte er es zumindest jetzt in seinen letzten Monaten?

Akira Kurosawas Film basiert auf einem Roman von Leo Tolstoi. „Living“ ist eine Adaption von „Ikiru“. Dabei geht man sogar soweit, dass man die Handlung wie im Originalfilm in den frühen 1950er Jahren spielen lässt. Für Regisseur Oliver Hermanus war das durchaus herausfordernd, denn er wollte mit seinem Film den Eindruck erzeugen, ein Werk zu präsentieren, das wirklich vor mehr als 70 Jahren produziert worden ist. Dazu setzt er auf ein 4:3-Bildformat, nutzt aber auch eine heute gar nicht gängige Schnittform. Er lässt Szenen den Raum sich zu entfalten. Die schnelle Schnittabfolge modernen Kinos lässt der Regisseur gänzlich fallen. Die Farbpalette ist den Filmen der damaligen Zeit angepasst. Für die einleitende Sequenz wurden Aufnahmen von London aus alten Wochenschauen digital überarbeitet. Dazu kam eine klassische Schriftart für die Stabsangaben und eine Musik, die auch altmodisch anmutet. „Living“ sieht damit aus wie ein Film, der vor langer Zeit entstand. Seine Geschichte indes hat an Aktualität nichts verloren. Bezeichnend ist die Szene, als Williams’ Kollegen nach der Beerdigung auf dem Weg nach Hause schwören, sich künftig wie er zu engagieren und die Dinge nicht einfach schleifen zu lassen. Aber „Living“ ist ein Film, der sich nichts vormacht. Von dem guten Vorsatz bleibt nichts. Nur ein weiterer Stein im Mosaik dieser traurigen Geschichte eines Lebens. Kein Film, der wirklich Freude bereiten würde, aber einer, der – zumindest für eine kurze Zeit – aufweckt und jedem Zuschauer die Frage stellt: Lebst du wirklich?

karlsruhe

AB 11. MAI DRAMA | 102 MINUTEN | FSK 6 | GROSSBRITANNIEN | 2023 REGIE OLIVER HERMANUS | BUCHVORLAGE KAZUO ISHIGURO BESETZUNG BILL NIGHY, AIMEE LOU WOOD, ALEX SHARP, ADRIAN RAWLINS, HUBERT BURTON
09 NEU IN DER SCHAUBURG online
offline 17.-21.5. festival dokka.de

SPARTA

Ein Mittvierziger zieht in die verarmte, ländliche Einöde Rumäniens, wo er mit Jungen aus der Umgebung ein verfallenes Schulgebäude zu einer Festung ausbaut. Ulrich Seidls zweiter Teil eines filmischen Diptychons über zwei Brüder.

Vor Jahren hat es den Mittvierziger Ewald nach Rumänien verschlagen. Jetzt wagt er einen Neuanfang. Er verlässt seine Freundin und zieht in die verarmte, ländliche Einöde, wo er mit Jungen aus der Umgebung ein verfallenes Schulgebäude zu einer Festung ausbaut. Die Kinder entdecken dort eine Unbeschwertheit, die sie so nicht kannten, doch der Argwohn der Dorfbewohner lässt nicht lange auf sich warten. Und Ewald muss sich einer lange verdrängten Wahrheit stellen.

“Sparta” ist das Bruderstück zu “Rimini” und Vollendung von Ulrich Seidls Diptychon über die Unentrinnbarkeit der eigenen Vergangenheit und den Schmerz, sich selbst zu finden. Regisseur Ulrich Seidl über den Film: “Ich habe vor vielen Jahren, lange bevor es dieses Projekt überhaupt gegeben hat, auf die Frage eines Journalisten, welches Thema ich keinesfalls für einen Film bearbeiten würde, gesagt: Kindesmissbrauch. Als ich aber eines Tages auf die wahre Geschichte eines Deutschen, der Nacktfotos von Buben gemacht und über eine kanadische Agentur im Internet verkauft hat, gestoßen bin, wusste ich, dass ich mich darauf einlassen möchte. Allerdings war der Tatsachenfall nur ein Ansatz und Ausgangspunkt für die Entwicklung des Drehbuchs für “Sparta”. Mit der Hauptfigur Ewald haben sich Ko-Autorin Veronika Franz und ich sehr weit von der Inspirationsquelle entfernt. Ewald macht die Fotos und Videos nicht, um damit Geschäfte zu machen. Vielmehr sucht er nach einem Weg, mit seiner pädophilen Neigung umzugehen. Wie sein Bruder Richie, dessen Geschichte ich in “Rimini” erzählt habe, wird er von seiner Vergangenheit eingeholt, ist seine Selbstfindung eine Schmerzhafte. Ich wünsche mir, dass der Zuschauer nach einem Film von mir anders aus dem Kino kommt als er hinein gegangen ist. Ich will verunsichern, weil jede Verunsicherung Fragen aufwirft und, im besten Fall, auch zu neuen Erkenntnissen führt.”

AB 18. MAI
DRAMA | 99 MINUTEN | FSK 16 | ÖSTERREICH, RUMÄNIEN | 2023 REGIE ULRICH SEIDL | BESETZUNG GEORG FRIEDRICH, HANS-MICHAEL REHBERG, FLORENTINA ELENA POP
10 NEU IN DER SCHAUBURG

DIE LINIE

Der Film seziert das gestörte Verhältnis einer gleichgültigen, egomanischen Mutter zu ihren Töchtern und thematisiert das Verlangen nach mütterlicher Liebe und stabilen zwischenmenschlichen Beziehungen. Ebenso besonnen wie einfühlsam.

Die 35-jährige Musikerin Margaret (Stéphanie Blanchoud) ist in der Vergangenheit häufiger durch Gewalttätigkeit aufgefallen. Auch Liebesbeziehungen gingen deshalb in die Brüche. Eines Tages greift sie ihre Mutter, die 55-jährige Christina (Valeria Tedeschi), während eines eskalierenden Streits an. Die Polizei muss anrücken, Margaret wird verhaftet. Die Folge des Streits: ein Hörschaden bei Christina. Für die Solo-Pianistin eine Katastrophe. Es wird entschieden, dass sich Margaret dem Haus ihrer Familie nicht mehr als 100 Meter nähern darf – und das für drei Monate. Doch das hält sie nicht davon ab, die Nähe ihrer Familie zu suchen. Sie will sich für vergangene Fehler entschuldigen und sehnt eine Aussöhnung herbei.

„Die Linie“ ist eine filmische Charakterstudie über eine Familie, die von dysfunktionalen Beziehungen durchzogen ist. Im Zentrum steht das komplizierte, angespannte Miteinander zwischen Margaret und Christina. Margaret hat ihr Leben lang um die Anerkennung und Liebe der Mutter gekämpft, doch gelang es ihr nie, zur stets passiven, wenig empathischen Christina durchzudringen. Ihre kleine Schwester, die 12-jährige Marion (hingebungsvoll und entrückt: Elli Spagnolo), zieht eines Tages eine blaue Linie um das Grundstück der Familie – jene Grenze, die Margaret fortan nicht mehr überschreiten darf. Was die labile Frau nicht abhält, diese Demarkationslinie dennoch immer wieder aufzusuchen. Stellvertretend steht diese Linie für jene Barriere, die Margaret immer schon zwischen sich und ihrer Mutter vernahm. Eine passende metaphorische Entsprechung, die die französisch-schweizerische Filmemacherin Ursula Maier hier findet und die letztlich den Film wie ein roter Faden durchzieht. Maier beweist ein gutes Gespür für das Inszenieren mitreißender und emotional gewichtiger Ausbrüche. Ansonsten dominieren in „Die Linie“ allerdings vielmehr die Andeutungen und subtilen Hinweise. programmkino.de / Björn Schneider

AB 18. MAI
DRAMA | 103 MINUTEN | SCHWEIZ, FRANKREICH, BELGIEN | 2022 REGIE URSULA MEIER | BUCH URSULA MEIER, STÉPHANIE BLANCHOUD BESETZUNG STÉPHANIE BLANCHOUD, VALERIA BRUNI TEDESCHI, ELLI SPAGNOLO, INDIA HAIR
11 NEU IN DER SCHAUBURG

SHE CHEF

Der Dokumentarfilm begleitet die frischgebackene, österreichische Kochweltmeisterin Agnes auf ihre Lehr- und Wanderjahre durch drei der renommiertesten Restaurants der Welt.

„She Chef“ ist das Portrait von Agnes, frisch gebackene Kochweltmeisterin. Nach der Ausbildung in Österreichs TopRestaurant, dem „Steirereck“, begibt sich die 25-Jährige auf eine spannende Reise, um von den besten Köchen der Welt zu lernen und ihre eigene Küchensprache zu entwickeln. So unterschiedlich Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche aus Vendome, Disfrutar und Koks auch sein mögen: Die Stars der Szene sind alles Männer. Wir begleiten Agnes auf ihrem eigenen Weg zur Spitzenköchin in einer Zeit, in der Frauen sich nicht einfach nur mehr hintenanstellen. „She Chef“ stellt sich die Frage nach der Zukunft der Arbeitswelt, nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf, nach den Träumen der nachfolgenden Generation. Ganz nebenbei führt uns der Film an die sinnliche Schönheit dieses Handwerkes heran abseits des üblichen Starkults.

Agnes auf die Frage, ob es wFrauen erleichtern könnte, sich in der Sterneküche durchzusetzen und eine Chancengleichheit zu schaffen: „Der Ausgangspunkt ist der Umgang miteinander in den Küchen. Schwierig wird es, wenn die Männer ein Männerbild in die Küche tragen, das man ‚toxisch‘ nennt. Unter dem großen Druck, der herrscht, wird es dann oft unangenehm bis unangemessen. Genauso aber bei den Frauen: Viele haben das Bild von sich, dass sie bestimmte Sachen einfach nicht so gut können, so stark verinnerlicht, dass auch ich manchmal genervt davon bin. Man kann als Mann männlich sein oder als Frau weiblich und gemeinsam als Menschen arbeiten und sich helfen, dafür muss aber jeder eine gewisse Reflexion über das eigene Verhalten mitbringen. Und dann fängt der Fisch natürlich immer vom Kopf an zu stinken: Aber da kommen jetzt junge Küchenchefs und Chefinnen nach, die ein größeres Bewusstsein für Genderfragen mitbringen und dadurch ändert sich auch einiges in den Küchen.“

AB 18. MAI
DOKUMENTATION | 103 MINUTEN | FSK 0 | DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH | 2023 REGIE MELANIE LIEBHEIT, GEREON WETZEL | BESETZUNG AGNES KARRASCH, DENNIS MELZER, JOACHIM WISSLER
12 NEU IN DER SCHAUBURG

TECHNICOLOR

FILMFESTIVAL

26.-29. Mai 2023

19.30 WAS GIBT‘S NEUES, PUSSY?

Gestaltung: kummerdesign Mit freundlicher Unterstützung der Marienstraße 16 76137 Karlsruhe T. 0721 3500018 www.schauburg.de
18.30 MATCHLESS 21.00 DIE TEUFEL Samstag, 27. Mai 11.00 STANLEY SWEETHEART 13.15 BORA-BORA 15.30 ASCHENBLÖDEL 17.30 BRANDUNG 21.00 ZEUGE EINER VERSCHWÖRUNG
5.
Freitag, 26.05. (Warm-up)
11.00 DAMALS IN PARIS 15.00 DER WEISSE HAI 18.00 TOD IN VENEDIG
TODESMELODIE
MOULIN ROUGE
GORGO
CLYDE
Sonntag, 28. Mai (Pfingstsonntag)
21.15
Montag, 29. Mai (Pfingstmontag) 11.00
13.30
16.00 BONNIE UND
Alle Filme in deutscher Sprachfassung, außer Aschenblödel und Tod in Venedig in englischer Originalfassung.

Programm

5. Technicolor Filmfestival in der Schauburg

Freitag, 26.05. (Warm up)

18.30 Uhr

MATCHLESS

Originaltitel: Matchless / I 1966 / Bitte ändern in: Aufgenommen in 35mm (1:1,85) / Präsentiert in 35mm (1:1,85) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 13.08.1967 / Deutsche Erstaufführung: 24.11.1967 /

Produktion: Dino De Laurentiis, Luigi Carpentieri, Ermanno Donati / Regie: Alberto Lattuada / Buch: Dean Craig (Piero Regnoli), Luigi Malerba, Alberto Lattuada, Jack Pulman, Ermanno

Donati / Kamera: Alessandro D‘Eva / Musik: Ennio Morricone, Gino Marinuzzi, Piero Piccioni / Schnitt: Franco Fraticelli / Darsteller: Patrick O‘Neal (Perry Liston), Ira von Fürstenberg (Arabella), Donald Pleasence (Andreanu), Henry Silva (Hank), Nicoletta Machiavelli (Betsy), Howard St. John (General Shapiro), Sorrell Booke (Col. Coolpepper), Andy Ho (O-Chin), Jacques Herlin (O-Chins Arzt)

Weil er durch Zufall in den Besitz eines Unsichtbarkeitsrings gerät, wird ein amerikanischer Journalist vom Geheimdienst auf die Jagd nach einem mysteriösen Superschurken geschickt – ein Auftrag, der von China über New York bis zum Finale im Hamburger Elbtunnel führt. Mit Elementen des Science-Fiction-Films angereicherte Agentenpersiflage, von Meisterregisseur

Alberto Lattuada (der 2021 mit einer großen Retrospektive beim Filmfestival in Locarno gewürdigt wurde) zu einem der elegantesten und fantasievollsten Vertreter der Gattung veredelt.

21.00 Uhr

DIE TEUFEL

Originaltitel: The Devils / GB 1970 / Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 111 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 16.07.1971 / Deutsche Erstaufführung: 17.09.1971 / Produktion: Robert H. Solo, Ken Russell, Roy Baird / Regie: Ken Russell / Buch: Ken Russell (Vorlage: John Whiting, Aldous Huxley) / Kamera: David Watkin / Musik: Peter Maxwell Davies / Schnitt: Michael Bradsell / Darsteller: Oliver Reed (Pater Grandier), Vanessa Redgrave (Schwester Jeanne), Dudley Sutton (Baron de Laubardemont), Max Adrian (Ibert), Murray Melvin (Mignon), Christopher Logue (Richelieu), Gemma Jones (Madeleine), Michael Gothard (Pater Barre), Georgina Hale (Philippe), Brian Murphy (Adam), Graham Armitage (Ludwig XIII.), John Woodvine (Trincant), Kenneth Colley (Legrand), Andrew Faulds (Rangier) Ein blutrünstiges, bombastisch-obszönes Melodram nach Huxleys „Die Teufel von London“ um den Pater Grandier, den die politischen Intrigen Richelieus und die sexuellen Hysterien in einem Ursulinenkloster des 17. Jahrhunderts vernichten. Ein effektgeladenes und grell-übersteigertes „Sitten“-Bild. (Quelle: Film-Dienst)

Samstag, 27.05.

11.00 Uhr STANLEY SWEETHEART

Originaltitel: The Magic Garden Of Stanley Sweetheart / USA 1969 / Aufgenommen in 35mm (Open Matte) / Präsentiert in 35mm (1:1,85) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 117 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 26.05.1970 / Deutsche Erstaufführung: 20.05.1971 / Produktion: Martin Poll, Robert T. Westbrook / Regie: Leonard Horn / Buch: Robert T. Westbrook (nach seiner eigenen Vorlage) / Kamera: Victor J. Kemper / Musik: Jerry Steiner, Michel Legrand / Schnitt: Nick Archer, Ted Chapman / Darsteller: Don Johnson (Stanley Sweetheart), Linda Gillin (Shayne/Barbara), Michael Greer (Danny), Dianne Hull (Cathy), Holly Near (Fran), Victoria Racimo (Andrea), Brandon Maggart (Dr. Arthur Osgood)

Stanley Sweethearts Leben besteht aus heftigem Konsum von Mädchen und Haschisch; der Junge hat viel Zeit, Geld und etwas Liebeskummer... Ein phrasenhafter amerikanischer Film über die „neue Jugend“: banal, undifferenziert und voller Verzeichnungen, aber auch ein Zeitdokument. (Quelle: Film-Dienst)

13.15 Uhr

BORA BORA

Originaltitel: Bora Bora / I/F 1969 / Aufgenommen in 35mm TechniScope® (1:2.35) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 97 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 20.11.1968 / Deutsche Erstaufführung:

06.03.1970 / Produktion: Alfredo Bini / Regie: Ugo Liberatore / Buch: Ugo Liberatore / Kamera: Leonida Barboni / Musik: Piero Piccione (US-Version: Les Baxter) / Schnitt: Giancarlo Cappelli / Darsteller: Haydée Politoff, Corrado Pani (Roberto), Doris Kunstmann (Marita), Ivan Scratuglia, Rosina Copie

Roberto reist nach Tahiti, um dort seine Frau Marita wiederzutreffen. Bevor er sie findet, trifft er auf die verführerische Susanne, die Europa verlassen hat und in der Südsee einen Traum von Sinnlichkeit und Freiheit zu leben versucht, dem Roberto mit Arroganz und Zynismus begegnet. BORA BORA handelt vom Gegensatz zwischen Selbstbestimmung und Konventionen, und von der inneren Hölle, die auch vom äußeren Paradies nicht überwunden wird. In der atemberaubend eingefangenen Kulisse des traumhaften Südseeparadieses trifft Urlaubsstimmung mit Sonne, Meer und Erotik auf die düstere Dynamik einer toxischen Beziehung.

15.30 Uhr

ASCHENBLÖDEL

Originaltitel: Cinderfella / USA 1959 / Aufgenommen in 35mm (1:1.78) / Präsentiert in 35mm (1:1.78) / Mono Lichtton / Englische Originalfassung / 91 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 22.11.1960 / Deutsche Erstaufführung: 01.09.1961 / Produktion: Jerry Lewis, Ernest D. Glucksman / Regie: Frank Tashlin / Buch: Frank Tashlin, Jerry Lewis, Joe Besser / Kamera: Haskell Boggs / Musik: Walter Scharf / Schnitt: Arthur P. Schmidt / Darsteller: Jerry Lewis (Fella), Anna Maria Alberghetti (Prinzessin Charmant), Ed Wynn (Guter Geist), Judith Anderson (Stiefmutter), Count Basie (Count Basie), Henry Silva (Maximilian), Robert Hutton (Rupert)

In einer überdrehten Komödienversion des zeitlosen Märchenklassikers spielt der unbändige Jerry Lewis das männliche Aschenblödel namens Fella. Fella ist ein fleißiger, gutmütiger Kerl, der von seiner bösen Stiefmutter (Judith Anderson) und seinen beiden ungehobelten Stiefbrüdern (Henry Silva, Robert Hutton) schikaniert wird. Doch Wunder gibt es immer wieder – besonders wenn der einmalige Ed Wynn als männliche gute Fee agiert! Mit einer Portion Zauberei und Magie gelingt es dem exzentrischen Wynn, den schwerfälligen Fella in einen vorzeigbaren, attraktiven Junggesellen zu verwandeln – bereit dafür, das Herz einer passenden Märchenprinzessin zu erobern.

Technicolor Kamera

17.30 Uhr

BRANDUNG

Originaltitel: Boom / GB 1967 / Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 113 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 26.05.1968 / Deutsche Erstaufführung: 04.10.1968 / Produktion: John Heyman, Norman Priggen, Lester Persky / Regie: Joseph Losey / Buch: Tennessee Williams (nach seiner eigenen Vorlage) / Kamera: Douglas Slocombe / Musik: John Barry / Schnitt: Reginald Beck / Darsteller: Elizabeth Taylor (Flora Goforth), Richard Burton (Chris Flanders), Noël Coward (Der Hexer von Capri), Joanna Shimkus (Blackie), Michael Dunn (Rudy), Romolo Valli (Dr. Luilo)

Eine todkranke Witwe lebt zurückgezogen auf einer einsamen Mittelmeerinsel. Umringt von Bediensteten und Reichtum hat sie scheinbar alles, doch ihre innere Leere kann nur der Besuch eines mittellosen Dichters füllen. Die Tennessee-Williams-Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Richard Burton ist ein exzentrisches Ausnahmewerk über Liebe, Wahnsinn und Selbstzerstörung zwischen eindrücklicher Architektur und Steilküsten. Ein großer Lieblingsfilm von John Waters, mit extravaganten Kostümen von Karl Lagerfeld.

21.00 Uhr

ZEUGE EINER VERSCHWÖRUNG

Originaltitel: The Parallax View / USA 1973 / Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.39) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.39) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 102 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 19.06.1974 / Deutsche Erstaufführung: 16.05.1975 / Produktion: Alan J. Pakula, Robert Jiras, Gabriel Katzka, Charles H. Maguire / Regie: Alan J. Pakula / Buch: David Giler, Lorenzo Semple jr., Robert Towne (Vorlage: Loren Singer) / Kamera: Gordon Willis / Musik: Michael Small / Schnitt: John W. Wheeler / Darsteller: Warren Beatty (Joseph Frady), Paula Prentiss (Lee Carter), William Daniels (Austin Tucker), Walter McGinn (Jack Younger), Hume Cronyn (Bill Rintels), Kelly Thordsen (Sheriff L.D. Wicker), Earl Hindman (Deputy Red), Bill McKinney (Parallax-Mörder), Jo Ann Harris (Chrissy), Ted Gehring (Schecter), Jim Davis (George Hammond), Kenneth Mars (Ex-FBI-Agent Will), Edward Winter (Senator Jameson), William Swan (Herbert Moon), John S. Ragin (Buster Himan), Anthony Zerbe (Prof. Nelson Schwartzkopf), Vernon Weddle (Harry Lutz)

Die Zeugen der Ermordung eines Politikers durch eine Verschwörergruppe sterben in kurzer Zeit eines angeblich natürlichen Todes. Ein Lokalreporter, dem es gelingt, in die Verbrecherorganisation einzudringen, wird entlarvt und gleichzeitig mit einem mißliebigen Politiker umgebracht. Die amtliche Untersuchungskommission erklärt ihn zum Mörder. Politthriller, der die Verunsicherung der amerikanischen Gesellschaft durch Watergate und Vietnam-Krieg spiegelt. Atmosphärisch dicht, intelligent und spannend inszeniert. (Quelle: Film-Dienst)

Sonntag, 27.05.

11.00 Uhr DAMALS IN PARIS

Originaltitel: The Last Time I Saw Paris / USA 1954 / Aufgenommen in 35mm (1:1.75) / Präsentiert in 35mm (1:1.75) / Perspecta® Stereo Lichtton / Deutsche Fassung / 116 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 18.11.1954 / Deutsche Erstaufführung: 02.09.1955 / Produktion: Jack Cummings / Regie: Richard Brooks / Buch: Julius J. Epstein, Philip G. Epstein, Richard Brooks (Vorlage: F. Scott Fitzgerald) / Kamera: Joseph Ruttenberg / Musik: Conrad Salinger, Jerome Kern / Schnitt: John Dunning/ Darsteller: Elizabeth Taylor (Helen Ellswirth), Van Johnson (Charles Wills), Walter Pidgeon (James Ellswirth), Donna Reed (Marie Ellswirth), Eva Gabor (Lorraine Quarl), Kurt Kasznar (Maurice), George Dolenz (Claude Matine), Roger Moore (Paul), Sandy Descher (Vicki), Celia Lovsky (Mama), John Doucette (Campbell), Peter Leeds (Barney), Odette Myrtil (Sängerin)

Die überschwengliche romantische Liebe eines amerikanischen Kriegsberichterstatters zu einem Mädchen in Paris mündet 1945 in eine Ehe, die an den schriftstellerischen Mißerfolgen und der Alkoholsucht des Mannes scheitert. Nachdem er den Tod seiner Frau mitverschuldet hat, kämpft er um sein Kind. Zeit- und Milieukolorit werten den glatten, melodramatischen Unterhaltungsfilm auf. (Quelle: Film-Dienst)

15.00 Uhr

DER WEISSE HAI

Originaltitel: Jaws / USA 1975 / Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.39) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.39) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 124 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 20.06.1975 / Deutsche Erstaufführung: 18.12.1975 / Produktion: Richard D. Zanuck, David Brown / Regie: Steven Spielberg / Buch: Peter Benchley, Carl Gottlieb (Vorlage: Peter Benchley) / Kamera: Bill Butler / Musik: John Williams / Schnitt: Verna Fields / Darsteller: Roy Scheider (Polizeichef Martin Brody), Robert Shaw (Quint), Richard Dreyfuss (Matt Hooper), Murray Hamilton (Bürgermeister Larry Vaughan), Lorraine Gary (Ellen Brody)

Während der Bürgermeister sich mit der Güterabwägung zwischen Gewinnaussichten für das lokale Tourismusgewerbe und Schutz der Urlauber vor einem gefräßigen Killerhai beschäftigt, machen sich drei ungleiche Partner daran, das Monster zur Strecke zu bringen. Der spannendste Suspense-Thriller, den Hitchcock nicht gedreht hat, wurde zu Spielbergs erstem Blockbuster.

18.00 Uhr TOD IN VENEDIG

Originaltitel: Death In Venice / Morte A Venecia / I/F 1970 / Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.39) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.39) / Mono Lichtton / Originalfassung / 130 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 01.03.1971 / Deutsche Erstaufführung: 04.06.1971 / Produktion: Luchino Visconti, Robert Gordon Edwards, Mario Gallo / Regie: Luchino Visconti / Buch: Luchino Visconti, Nicola Badalucco (Vorlage: Thomas Mann) / Kamera: Pasquale de Santis / Musik: Gustav Mahler / Schnitt: Ruggero Mastroianni / Darsteller: Dirk Bogarde (Gustav von Aschenbach), Silvana Mangano (Tadzios Mutter), Björn Andresen (Tadzio), Romolo Valli (Hoteldirektor), Mark Burns (Alfred), Marisa Berenson (Frau von Aschenbach), Franco Fabrizi (Friseur), Leslie French (Reisevermittler), Nora Ricci (Tadzios Gouvernante), Eva Axén (Tadzios älteste Schwester)

Ein zur Erholung nach Venedig gekommener deutscher Künstler verfällt in platonische Liebe zu einem schönen polnischen Jüngling und erleidet in der choleraverseuchten Stadt einen moralischen und physischen Zusammenbruch. Eine zwar nicht bruchlose, in der Beschwörung der morbiden Atmosphäre aber großartige Verfilmung von Thomas Manns 1912 erschienener Novelle. (Quelle: Film-Dienst)

21.15 Uhr

TODESMELODIE

Originaltitel: Giù La Testa / I 1970 / Aufgenommen in 35mm TechniScope® (1:2.35) / Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 157 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 29.10.1971 / Deutsche Erstaufführung: 02.03.1972 / Produktion: Fulvio Morsella, Claudio Mancini, Ugo Tucci / Regie: Sergio Leone / Buch: Sergio Leone, Sergio Donati, Luciano Vincenzoni / Kamera: Giuseppe Ruzzolini / Musik: Ennio Morricone / Schnitt: Nino Baragli / Darsteller: Rod Steiger (Juan Miranda), James Coburn (John-Sean Mallory), Maria Monti (Adelita), Romolo Valli (Dr. Villega), Antoine Domingo (Colonel Gutierrez/Gunther Reza), Franco Graziosi (Don Jaime), Rik Battaglia (Sanderna), Goffredo Pistoni (Nino), David Warbeck (Nolan), Roy Bossier (Landbesitzer)

Während der mexikanischen Revolution der 1910er Jahre verbündet sich ein irischer Freiheitskämpfer und Sprengstoffspezialist (James Coburn) mit einem mexikanischen Banditen (Rod Steiger) für einen Banküberfall, bei dem sie durch die ungeplante Befreiung politischer Gefangener zu Helden der Revolution werden. Der aufwändige, virtuos fotografierte Abenteuer-Western von Sergio Leone verknüpft Action, Humor und Tragik auf unterhaltsame, mitreißende und melancholische Weise, untermalt von einem der schönsten Soundtracks im großen Werk von Maestro Ennio Morricone.

TOD IN VENEDIG

Montag, 27.05.

11.00 Uhr

MOULIN ROUGE

Originaltitel: Moulin Rouge / GB 1952 / Aufgenommen in 35mm 3-Streifen-Technicolor (1:1.37) / Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 111 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: / Deutsche Erstaufführung: / Produktion: John Huston / Regie: John Huston / Buch: Anthony Veiller, John Huston (Vorlage: Pierre La Mure) / Kamera: Oswald Morris / Musik: Georges Auric / Schnitt: Ralph Kemplen / Darsteller: José Ferrer (Henri de Toulouse-Lautrec), Colette Marchand (Marie Charlet), Zsa Zsa Gabor (Jane Avril), Suzanne Flon (Myriamme Hayem), Claude Nollier (Gräfin de Toulouse-Lautrec), Katherine Kath (La Goulue), Muriel Smith (Aicha), Georges Lannes (Patou), Mary Clare (Marie Loubet), Walter Crisham (Valentin le Desossé), Harold Kasket (Charles Zidler), Lee Montague (Maurice Joyant), Maureen Swanson (Denise de Frontiac), Tutte Lemkow (Aichas Partner), Jill Bennett (Sarah), Theodore Bikel (König Milo IV. von Serbien), Peter Cushing (Marcel de la Voisier), Diane Cilento (Midinette), Francis de Wolff (Victor), Christopher Lee (Georges Seurat), Jean Ozenne (Félix), Eric Pohlmann (Picard), Friedrich von Ledebur (Maître d‘Hotel im Maxim‘s)

Das Leben des französischen Impressionisten Toulouse-Lautrec (1864-1901), verfilmt nach einem biografischen Roman. Der Maler wird in früher Jugend durch einen Sturz im Schloß der gräflichen Eltern zum Krüppel. Vergeblich sucht der zwergwüchsige Mann bei einem Straßenmädchen dauerhafte Liebe, später ertränkt er seine Verlassenheit im Absinth und verausgabt sich als Zeichner und Besucher im Pariser Vergnügungsviertel Montmartre, wo der wilde Cancan triumphiert. Die Geschichte ist angesiedelt in einem kaleidoskopartig gezeichneten, ebenso sentimental wie dramatisch geschilderten Paris kurz vor der Jahrhundertwende. John Huston unternimmt einen wichtigen und bemerkenswerten Versuch, Farbdramaturgie bewusst einzusetzen - er gestaltet die Welt des Malers in dessen eigenen Formen und Farben und macht sie zum Stilprinzip des Films. Sehenswert: José Ferrer in der Hauptrolle. (Quelle: Film-Dienst)

Oscar 1953 Beste Kostüme: Farbe, Marcel Vertes

Oscar 1953 Beste Ausstattung: Farbe, Paul Sheriff, Marcel Vertes

13.15 Uhr

GORGO

Originaltitel: Gorgo / GB 1961 / Aufgenommen in 35mm (1:1.85) / Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 78 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 10.01.1961 / Deutsche Erstaufführung: 01.06.1961 / Produktion: Wilfred Eades, James Leicester, Frank King / Regie: Eugene Lourie / Buch: John Loring (Robert L. Richards), Daniel Hyatt (Daniel James) / Kamera: Freddie Young / Musik: Angelo Francesco Lavagnino / Schnitt: Eric Boyd-Perkins / Darsteller: Bill Travers (Joe), William Sylvester (Sam), Vincent Winter (Sean), Christopher Rhodes (McCartin), Joseph O‘Conor (Prof. Hendricks), Bruce Seton (Flaherty), Martin Benson (Dorkin), Barry Keegan (Erster Maat), Basil Dignam (Admiral Brooks)

Ein vorgeschichtliches Meerungeheuer dringt auf der Suche nach seinem Jungtier unaufhaltsam zu einem Zirkus nach London vor. Ein trickreicher Science-Fiction-Film mit deutlichen Anlehnungen an die japanische „Godzilla“-Serie. Kamera: Freddie Young (Lawrence of Arabia, Doctor Zhivago) (Quelle: Film-Dienst)

16.00 Uhr BONNIE UND CLYDE

Originaltitel: Bonnie And Clyde / USA 1967 / Aufgenommen in 35mm (1:1.85) / Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 111 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 04.08.1967 / Deutsche Erstaufführung: 19.12.1967 / Produktion: Warren Beatty / Regie: Arthur Penn / Buch: David Newman, Robert Benton / Kamera: Burnett Guffey / Musik: Charles Strouse / Schnitt: Dede Allen / Darsteller: Warren Beatty (Clyde Barrow), Faye Dunaway (Bonnie Parker), Gene Hackman (Buck Barrow), Estelle Parsons (Blanche), Michael J. Pollard (C.W. Moss), Denver Pyle (Frank Hamer), Gene Wilder (Eugene Grizzard), Dub Taylor (Ivan Moss)

Die abenteuerliche und tragisch endende Geschichte eines Gangsterpaares im amerikanischen Südwesten der 20er Jahre, von Arthur Penn mit formalem Geschick und doppelbödigem Sarkasmus inszeniert (Quelle: Film-Dienst)

Oscar 1968 Beste Nebendarstellerin, Estelle Parsons

Oscar 1968 Beste Kamera, Burnett Guffey

19.30 Uhr

WAS GIBT‘S NEUES, PUSSY?

Originaltitel: What‘s New Pussycat? / Quoi De Neuf, Pussycat? / USA/F 1965 / Aufgenommen in 35mm (1:1.66) / Präsentiert in 35mm (1:1.66) / Mono Lichtton / Deutsche Fassung / 108 Minuten / Technicolor / Welturaufführung: 22.06.1965 / Deutsche Erstaufführung: 08.10.1965 / Produktion: Charles K. Feldman, Warren Beatty, Robert Benjamin, John Dark, Arthur Krim, John C. Sepridge, Richard Sylbert / Regie: Clive Donner / Buch: Woody Allen / Kamera: Jean Badal / Musik: Burt Bacharach / Schnitt: Fergus McDonell / Darsteller: Peter O‘Toole (Michael James), Peter Sellers (Dr. Fritz Fassbender), Romy Schneider (Carole Werner), Paula Prentiss (Liz), Woody Allen (Viktor Schakapopulis)

Groteske erotische Verwicklungen um einen Pariser Frauenhelden und Modejournalisten, der sich nicht zwischen seinen ständigen Sexabenteuern und seiner ewigen Verlobten entscheiden kann. Eine überdrehte Komödie im Stil der „swinging sixties“, die den Sex- und Potenzkult der Leistungsgesellschaft persifliert. (Quelle: Film-Dienst)

BRANDUNG

DIE TEUFEL

MUTTERTAGSPREVIEW

MAMMA ANTE PORTAS

Weil die Renovierung der Wohnung länger dauert als geplant, kommen sich Mutter, Tochter und der Schwiegersohn plötzlich sehr nah. Eine klassische Konstellation, die auch mal zu Verwirrungen führen kann.

Jacqueline (Josiane Balasko) lässt gerade ihre Wohnung renovieren. Sie will eigentlich mit ihrem Freund, Nachbarn und Liebhaber Jean (Didier Flamand) zusammenziehen. Doch es gibt Stress: Der Handwerker wird nicht fertig, kaum eine Wand bleibt verschont, Jean will sich nicht von liebgewordenen Dingen trennen und schließlich bläst er den Umzug ganz ab. Jacqueline flieht aus ihrer Wohnung. Zunächst will sie bei ihrem Sohn Nicolas (Philippe Lefebvre) unterkommen. Doch der wimmelt die Mutter ab, er hat andere Probleme – seine Frau hat ihn verlassen. Jacqueline sieht sich gezwungen, „ein paar Tage" bei ihrer ältesten Tochter Carole (Mathilde Seigner) und ihrem Schwiegersohn zu wohnen. Carole und Alain (Jérôme

Commandeur) absolvieren gerade eine Paartherapie und so kommt es – nicht zuletzt wegen Mama im Nebenzimmer –  beim vorsichtigen Austausch von Zärtlichkeiten immer wieder zu komischen Situationen. Aus ein paar Tagen werden Monate. Mama fühlt sich bei Carole wie zu Hause: sie bereitet das Abendessen zu, nimmt den Fernseher in Beschlag, organisiert die Küche neu, und, und, und... Mama ist da – gekommen um zu bleiben!

In seiner neuen Komödie ‚Mamma Ante Portas‘ greift der Regisseur Éric Lavaine zurück auf den Erfolgsfilm ‚Willkommen im Hotel Mama‘. Diesmal ist es allerdings genau umgekehrt: In ‚Mamma Ante Portas‘ zieht nicht die jüngste Tochter wieder zurück ins Hotel Mama, sondern Mama steht in Frankreichs Süden bei der Tochter vor der Tür. Nicht französisches Laissez-faire prägt das Mutter-Tochter-Verhältnis, für Stimmung sorgt eher die mütterliche Vereinnahmung der häuslichen Verhältnisse: Sie ist gekommen, um zu bleiben! Das gut gelaunte Film-Ensemble um Josiane Balasko und Mathilde Seigner glänzt mit viel Charme und Situationskomik.

Das wird Dein Kino-Sommer!

Draußen an der frischen Luft, Popcorn, Kino und ein tolles Team - Klingt gut?

Dann bewirb Dich bei uns! Wir suchen Mitarbeiter*innen für unser Open Air

Kino vom 21. Juli - 10. September 2023.

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Die Bewerbungsfrist

endet am 31.05.2023!

Wir freuen uns auf Dich!

typeform
com/openair
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aus
AB 25. MAI
ORIGINALTITEL
REGIE ERIC
UN
TOUR
CHEZ MA FILLE | KOMÖDIE | 88 MINUTEN | FSK 12 | FRANKREICH | 2023
LAVAINE
|
BESETZUNG
JOSIANE BALASKO, MATHILDE SEIGNER, JÉRÔME COMMANDEUR
17 NEU IN DER SCHAUBURG
Beim Kauf einer Karte an unserer Kinokasse, bekommen Sie in Begleitung Ihrer Mutter oder Oma die zweite Karte gratis SONNTAG, 14. MAI 13:00 UHR

TERROIR — EINE GENUSSVOLLE REISE IN DIE WELT DES WEINS

DOKUMENTATION | 81 MINUTEN | FSK 0 | DÄNEMARK, FRANKREICH | 2023 REGIE RASMUS DINESEN

Der genussvollste und verführerischste Kinostart des Jahres. Erheben Sie Ihre Gläser und tauchen Sie ein in die Welt des Weins!

Wein ist so viel mehr als das Getränk in der Flasche. Wein ist Arbeit, Leidenschaft, Gefühl und Erfahrung, Geselligkeit und Öffnung aller Sinne. „Terroir - Eine genussvolle Reise in die Welt des Weins“ führt uns durch Weinberge und Weinkeller, hinein in die besten Sterneküchen und Restaurants, wo engagierte Expert:innen nach der perfekten Paarung von Wein und gutem Essen suchen. Uns begegnen Personen aus den Bereichen Weinbau, Weinhandel und der Mikrobiologie, die die Gegebenheiten analysieren, die einen Wein zu dem machen, was er ist: einzigartig und individuell erfahrbar. Sie ergründen jeden Winkel vom Boden bis zum fertigen Wein und nehmen uns mit hinter die Kulissen. “Terroir” ist eine liebevolle Widmung an den Genuss.

„Man entkorkt den Wein und hat eine gute Zeit mit gutem Essen und guter Gesellschaft. Darum geht es bei Wein.“

Der Dokumentarfilm dringt tief in die kulturelle, naturwissenschaftliche und sinnliche Welt des Weins ein. Er zeigt, dass er mehr als nur ein Getränk ist, sondern vielmehr ein komplexes Werk, das aus vielen unterschiedlichen Komponenten besteht. Hinter diesen stecken Sorgfalt, Wissen und Liebe zum Genuss, gepaart mit der richtigen kulinarischen Begleitung. Das französische Wort “Terroir” lautet wörtlich übersetzt “Gegend”. In der Weinsprache steht “Terroir” für die gesamte natürliche Umgebung, in der ein Wein entsteht. Dieses Ambiente beinhaltet Elemente wie Böden, Klima und Topografie.

AB 25. MAI
18 NEU IN DER SCHAUBURG

/METimKino

MET OPERA LI VE I M KINO

20. Mai

DON GIOVANNI

Wolfgang Amadeus Mozart

Mit Peter Mattei, Adam Plachetka, Federica Lombardi, Ana María Martínez

Dirigentin: Nathalie Stutzmann

3. Juni

DIE ZAUBERFLÖTE

Wolfgang Amadeus Mozart

Mit Erin Morley, Kathryn Lewek, Lawrence Brownlee, Thomas Oliemans, Alan Held

Dirigentin: Nathalie Stutzmann

PHOTO: ZENITH RICHARDS METROPOLITAN OPERA

2023 www.metimkino.de
Änderungen vorbehalten

DONNERSTAG | 18. MAI | 19 UHR | OMU

DREI FRAUEN

Irgendwo in den Karpaten zwischen der Ukraine, der Slowakei und Polen liegt das Dorf Stuzhytsia. Für einige ist es zu spät den Ort zu verlassen, für andere ist die Frage tagtäglich präsent. Hier leben die Bäuerin Hanna, die Postbotin Maria und die Biologin Nelya, umgeben von einer ursprünglichen und idyllischen Landschaft.

SHE CHEF

Eine junge Köchin möchte nach ihrerer internationalen Ausbildung in der Männerdomäne ‚Luxusküchen‘ ihren Platz finden. Wir bekommen nicht nur einen Einblick in den harten Konkurrenzkampf der Spitzengastronomen sondern erleben den Entwicklungsprozess einer ambitionierten Frau auf der Suche nach Teamgeist, Inspiration und Freude in der Küche.

EIN HAUCH LEBEN

Lucy ist mit 95 Jahren die älteste transsexuelle Frau Italiens und eine der wenigen verbliebenen Überlebenden des KZ Dachau. Ihr turbulentes Leben wird zu einer Metapher über den Durchhaltewillen des Menschen.

JONNY ISLAND

Ein ungewöhnlicher Blick auf die Corona-Zeit. Jonny unterrichtet an einer Waldorfschule. Als die Pandemie ausbricht muss er sich aufgrund seiner gesundheitlichen Vorbelastungen nach Schweden in ein einsam gelegenes Haus zurückziehen und unterrichtet von dort online. Dabei zeigt er den Schülernsein Leben, die Natur, Tiere und Polarlichter.

SAMSTAG | 20. MAI | 19:30 UHR | OMU FREITAG | 19. MAI | 19 UHR | OMU SONNTAG | 21. MAI | 18:30 UHR
20 SPECIALS
Auch in diesem Jahr ist die Schauburg eine Spielstätte des renommierten Dokumentarfilmfestivals in Karlsruhe. Vor jeder Vorstellung gibt es eine kurze Einführung.

MUTTERTAGSPREVIEW

Beim Kauf einer Karte an unserer Kinokasse, bekommen Sie in Begleitung Ihrer Mutter oder Oma die zweite Karte gratis

SONNTAG,
13:00 UHR
14. MAI

SPECIALS IM MAI

LIVE-ÜBERTRAGUNGEN AUS DER METROPOLITAN OPERA IN NEW YORK

WOLFGANG AMADEUS MOZART: DON GIOVANNI

SAMSTAG | 20. MAI | 19:00 UHR | ITALIENISCH MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN

Für viele ist sie die Oper aller Opern! Ohne Zweifel haben Mozart und sein Librettist Da Ponte mit Don Giovanni ein Meisterwerk der Operngeschichte geschrieben. Tony Award Gewinner Ivo van Hove präsentiert eine neue Interpretation dieser Tragikomödie, die die vertraute Geschichte von Betrug und Verdammnis auf eine neue Ebene hebt.

SONDERVORSTELLUNG

SONNTAG | 7. MAI | 18.30 UHR

Carla Nowak, eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Nach der Vorstellung begrüßen wir Hauptdarstellerin Leonie Benesch („Das weiße Band“, „Der Schwarm“) und Produzent Ingo Fliess für ein Filmgespräch!

QUEERFILMNACHT EISMAYER

MITTWOCH | 31. MAI | 21.00 UHR

Hart, härter, Eismayer! Der herrische Vizeleutnant Charles Eismayer gilt als gefürchtetster Ausbilder beim österreichischen Bundesheer. Und er ist schwul – nur das darf keiner wissen. Die Liebesbeziehung zu einem Mann ist mit seinen Vorstellungen, wie ein echter Soldat zu sein hat, nicht vereinbar. Doch als der hübsche und offen schwule Rekrut Mario in seiner Truppe landet, gerät Eismayers strenge Gedankenwelt ins Wanken. David Wagners mitreißendes Liebesdrama beruht auf einer wahren Geschichte!

22
MIT HAUPTDARSTELLERIN LEONIE BENESCH UND PRODUZENT INGO FLIESS DAS LEHRERZIMMER
SPECIALS

WERKSCHAU

AMERICAN PARANOIA

DONNERSTAGS UM 21 UHR IM ENGLISCHSPRACHIGEN ORIGINAL OHNE UNTERTITEL

In den letzten Jahren entwickelte sich in den USA eine noch nicht näher definierte Filmgattung, die auf höchstem Niveau nervenzehrende Mystery-Dramen rund um das Thema „Wahnsinn“, komplexe Figurenzeichnung und eigenwillige Bild- und Soundästhetik zusammenführt. Darren Aronofsky („The Whale“), Ari Aster („Beau is Afraid“) und Robert Eggers („The Northman“) zeigen mit Nachdruck auf einen philosophischen Unterbau - und das mit rauschhaften Erzählungen!

DONNERSTAG | 11. MAI | 21 UHR | OV

Mathematik-Genie Maximillian Cohen ist überzeugt, daß sich unsere ganze Welt in Zahlen verstehen und wiedergeben lässt. Er stößt auf eine Zahlenkombination, von der er glaubt, das Universum erklären zu könnte. Plötzlich wird er von fanatischen Gruppen verschiedenster Herkunft bedrängt und bedroht.

DONNERSTAG | 18. MAI | 21 UHR | OV

HEREDITARY

Als Annies Mutter, das Familienoberhaupt Ellen verstirbt beginnt ein Reigen destruktiver Kausalitäten. Dunkle Geheimnisse brechen über die Familie herein, ein heilender Umgang scheint unmöglich.

DONNERSTAG | 25. MAI | 21 UHR | OV

REQUIEM FOR A DREAM

Vier Protagonisten auf den Weg in den Abgrund. Drogenabhängigkeit führt zur Prostitution und Elektroschocktherapie: Sensible Charaktere in einer gnadenlosen Welt.

23 SPECIALS Foto: © Monkey Business –fotolia.com Marienstraße 16 76137 Karlsruhe T. 0721 3500018 www.schauburg.de GROSSBILDWAND SENIORENKINO MAI
Immer Mittwoch 14.30 Uhr im großen Schauburg Saal Eintritt 6€ inkl. 1 Glas Sekt 03.05. 24.05. 31.05. 10.05. 17.05.
PI

STEVEN SPIELBERG

Wunderkind des New Hollywood der 1970er Jahre, ging aus den filmischen Neuen Wellen der späten 60er hervor. Bekannt wurde er durch eine ganze Reihe von Blockbustern wie „Der weiße Hai“, „E.T.“ oder „Jurassic Park“. Mit spielerischem Vergnügen an Filmsprache und Special Effects wurde er später zu einem Pionier digitaler Effekte (wie die Saurier im „Jurassic Park“) und einer der erfolgreichsten Vertreter des High-Concept-Kinos in Hollywood.

UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART

Unbekannte Flugobjekte und unheimliche Ereignisse beunruhigen Menschen in den USA. Ein Sprachexperte (Nouvelle-VagueRegisseur François Truffaut) begibt sich auf die Spuren suche quer über den Globus, während ein amerikanischer Familienvater eine beunruhigende Obsession für eine Bergformation entwickelt. Spielbergs erster großer Erfolg im SciFi-Genre.

Die Geschichte eines ebenso obsessiven wie hochbegabten Filmemachers – Spielbergs filmische Autobiographie zeigt, wie er sich schon in jungen Jahren mit Rassismus auseinandersetzen musste, und ist dabei vor allem eine Liebeserklärung an den Zauber des Kinos und an seine Familie, mit ihren Stärken und Schwächen.

Kurz nach dem japanischen Überraschungsangriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 sorgt ein japanisches U-Boot für Panik in und um Hollywood. Selten findet man ein solches Zusammentreffen von Slapstick, Dada, Groteske und Realgeschichte auf der Kinoleinwand. Spielbergs komödiantische Großtat ließ einige Kritiker ratlos, während der Kultstatus des Films ständig wuchs.

DER WEISSE HAI

Die Geschichte von Romeo und Julia in den noch nicht gentrifizierten Vierteln von New York ist ein musikalisches Bravour-Stück des Komponisten Leonard Bernstein. Das Drama einer Liebesbeziehung inmitten des Culture Clash rivalisierender Jugendbanden inszenierte Spielberg als postmoderne Reise zurück in die Zukunft einer interkulturellen Gesellschaft.

Während der Bürgermeister sich mit der Güterabwägung zwischen Gewinnaussichten für das lokale Tourismusgewerbe und Schutz der Urlauber vor einem gefräßigen Killerhai beschäftigt, machen sich drei ungleiche Partner daran, das Monster zur Strecke zu bringen. Der spannendste Suspense-Thriller, den Hitchcock nicht gedreht hat, wurde zu Spielbergs erstem Blockbuster.

24 SPECIALS IN DER SCHAUBURG
SONNTAG | 14. MAI | 15 UHR | DEUTSCHE FASSUNG | 70MM PROJEKTION SONNTAG | 30. APRIL | 15 UHR | DEUTSCHE FASSUNG DIE FABELMANS SONNTAG | 21. MAI | 15 UHR | DEUTSCHE FASSUNG 1941 — WO BITTE GEHTS NACH HOLLYWOOD? SONNTAG | 7. MAI | 15 UHR | OMU WEST SIDE STORY SONNTAG | 28. MAI | 15 UHR | DEUTSCHE FASSUNG | 35MM PROJEKTION TRAUMFABRIK #24

Täglich 15.00 Uhr KINDERKINO IM MAI

WIESE –EIN PARADIES NEBENAN

Die Dokumentation stellt die bunte, blühende Sommerwiese und seine vielfältigen Bewohner vor. Die Hauptdarsteller sind zwei junge Reh-Zwillinge. In ihrem Lebensraum erleben die beiden zahlreiche Abenteuer.

JAHR: 2019 / LÄNGE: 93 MIN. / FSK: 0

IM HIMMEL IST AUCH PLATZ FÜR MÄUSE

Können Maus und Fuchs befreundet sein? Nach einem Unfall treffen sich Maus Whizzy und Fuchs Whitebelly im Tierhimmel wieder. Dort angekommen müssen sie zusammenhalten.

JAHR: 2021 / LÄNGE: 80 MIN. / FSK: 6

TAO TAO –DER KLEINE PANDABÄR

Gemeinsam mit seiner Mutter lebt der kleine Pandabär in einem abgelegenen Tal in China. Als seine Mutter von Jägern erschossen wird, muss sich Tao Tao allein durchschlagen.

JAHR: 1970 / LÄNGE: 70 MIN. / FSK: 0

LAURAS STERN

Laura ist fremd in der Stadt und einsam. Ersatzweise spricht sie mit ihrem Lieblingsstern. Als der vom Himmel fällt und sich einen Zacken bricht, tröstet sie ihn. Neue Real-Verfilmung des Zeichentrick Klassikers.

JAHR: 2021 / LÄNGE: 79 MIN. / FSK: 0

MICHEL MUSS MEHR MÄNNCHEN MACHEN

Weil die Nachbarn der Svenssons genug von dem Lausebengel haben, wollen sie ihn nach Amerika abschieben. Dabei hat Michel ganz andere Probleme...

JAHR: 1972 / LÄNGE: 94 MIN. / FSK: 0

Es ist die Geschichte der außergewöhnlichen Familie Madrigal, die versteckt in den Bergen Kolumbiens, in einem magischen Haus lebt. Jedes Kind wurde mit einer einzigartigen Gabe gesegnet – bis auf Mirabel.

JAHR: 2021 / LÄNGE: 109 MIN. / FSK: 0

GEBURTSTAGSFEIER IM KINO??

Es ist ganz einfach und viel günstiger als Sie vielleicht denken. Wenn gewünscht inklusive Feier mit Pizza, Chicken Nuggets oder Kuchen und Kakao. Eine Führung hinter die Kulissen der Schauburg ist möglich. Sprechen Sie uns einfach an ...

Telefon 0721 35000 15 / -17 / -18 (Büro) / info@schauburg.de

18. – 24. MAI 25. – 31. MAI 01. – 07. JUNI ENCANTO 27. APRIL – 03. MAI DIE 04. – 10. MAI 11. – 17. MAI
Der
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien hat die SCHAUBURG von 1976 bis 2021 jährlich für ein hervorragendes Kinder- und Jugendfilmprogramm ausgezeichnet.
GEBURTSTAGSKINDER!
Eurem Geburtstag
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An
habt Ihr
EINTRITT
Kinderkino!
&Klei
Astrid Lindgren

NOSTALGIA

Felice – grandios verkörpert vom vielfach ausgezeichneten

Pierfrancesco Favino – kehrt nach 40 Jahren in seine Heimatstadt Neapel zurück, doch seine Vergangenheit und die Mafia scheinen nur auf ihn gewartet zu haben.

Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Das Programm der Junior Stargazer bekommt ein kurzfristiges Update, als ein weiterer Besucher von außerhalb in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb…

DIE UNSCHÄRFERELATION DER LIEBE

Den Mittfünfziger Tony packt auf seine alten Tage das schlechte Gewissen, weil er sich sein Leben lang nicht um seine Tochter gekümmert hat. Als Tanzschüler ihrer Rumba-Klasse getarnt, versucht Tony seine Tochter Maria endlich kennenzulernen. Eine äußerst tanzbare Feelgood-Komödie über das Glück der Verantwortung und die Hoffnung auf ein Happy End.

Für die erste große Liebe ist es nie zu spät - das merken auch Greta und Alexander, die gegensätzlicher nicht sein könnten und durch eine schicksalhafte Begegnung feststellen, dass das Leben auch spät noch allerhand zu bieten hat. Das ist lustig und nachdenklich, aufregend und unerwartet, tiefsinnig und beglückend. Und immer absolut faszinierend.

INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS (OV)

Erfolgsregisseur James Mangold bringt Lucasfilms neustes Action-Abenteuer zurück auf die große Leinwand. Erleben Sie Harrison Ford im fünften Teil des gefeierten Franchise noch einmal in seiner legendären Rolle und folgen Sie Indiana Jones in ein spannendes Abenteuer!

FILMVORSCHAU JUNI 2023
AB 8. JUNI REGIE MARIO MARTONE DARSTELLER PIERFRANCESCO FAVINO, FRANCESCO DI LEVA, TOMASSO RAGNO AB 29. JUNI REGIE LARS KRAUME DARSTELLER CAROLINE PETERS, BURGHART KLAUSSNER AB 29. JUNI REGIE JAMES MANGOLD DARSTELLER HARRISON FORD, PHOEBE WALLER-BRIDGE, ANTONIO BANDERAS AB 15. JUNI ASTEROID CITY REGIE WES ANDERSON DARSTELLER JASON SCHWARTZMAN, SCARLETT JOHANSSON, TOM HANKS AB 22. JUNI DIE RUMBA THERAPIE REGIE FRANCK DUBOSC DARSTELLER FRANCK DUBOSC, LOUNA ESPINOSA, MICHEL HOUELLEBECQ
Marienstraße 16 76137 Karlsruhe T. 0721 3500018 www.schauburg.de GROSSBILDWAND NEUE 70mm Kopie 2001: a space odyssey REGIE STANLEY KUBRICK MATINEE FRONLEICHNAM 8. JUNI 2023 | UM 13 UHR ENGLISCHE ORIGINALFASSUNG INKL. PROGRAMMHEFT 8.06.23 MATINEE 13 UHR
AB 4. MAI IM KINO „Packend, mit einer beeindruckenden Hauptdarstellerin.“ ARD TTT www.daslehrerzimmer-film.de /daslehrerzimmer.film /daslehrerzimmer.film Leonie Benesch Das Lehrerzimmer Ein Film von lker Çatak KINOTOUR 7. Mai | 18:30 Uhr mit Hauptdarstellerin Leonie Benesch & Produzent Ingo Fliess DLZ_AZ_Schauburg_194x228_01.indd 2 19.04.23 18:06 05 — 23 MAI

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