April 2015 www.sbk-sachsen.de
KAMMER BRIEF 01/2015
MITARBEITER FÜR MORGEN
Praktika: Studenten erfolgreich in der Kanzlei einsetzen AUS DER KAMMER
Online: Neue Website der Steuerberaterkammer Sachsen AKTUELLES
Umfrage: Gehälter in sächsischen Steuerkanzleien
Drei Steuerberater. Drei Karriere-Perspektiven. Ob angestellt, selbstständig oder als Partner: Drei engagierte Kammermitglieder erzählen, wie sich ihr Berufsleben nach dem erfolgreichen Steuerberaterexamen verändert hat. Seite 6
KAMMERBRIEF
HamBurg 4. und 5. mai 2015
Deutscher steuerber aterKongress 2015 Hamburg – Tradition trifft auf moderne. genau der richtige Ort, um beim alljährlichen Treffen des Berufsstandes das Fachwissen auf den aktuellen Stand zu bringen. Profitieren Sie vom Know-how erfahrener referenten und informieren Sie sich über die neuesten Entwicklungen in Steuerrecht, Bilanzrecht oder Kanzleimanagement. Kommen Sie zum dEuTSCHEn STEuErBEraTErKOngrESS 2015 und nutzen Sie die gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Berufskolleginnen und -kollegen aus ganz deutschland. S ta n d p u n k t e . . . . . . . . . . . . . . . . .....................................
BStBK-Präsident dr. Horst Vinken Bundesfinanzminister dr. Wolfgang Schäuble Cherno Jobatey, Fernsehmoderator und Journalist arbeitSkreiSe . . . . . . . . . . . . . . . . .....................................
2015: aktuelles aus gesetzgebung, rechtsprechung und Finanzverwaltung (Strahl, Köln) modernisierung des Besteuerungsverfahrens (Schmidt, münchen / Schwab, augsburg) integrierte unternehmensplanung als instrument der unternehmensführung (Pollanz, Bodman-Ludwigshafen) Foren und workShopS . . . . . . . . . . . . . . . . .....................................
aktuelles Bilanz- und Bilanzsteuerrecht (Prinz, Köln) Schwerpunkte in der Beratung international agierender Familienunternehmen (Sievert, Köln) Beratung der Heilberufe (michels, Köln / Ketteler-Eising, Köln) Treffpunkt junger Steuerberater (nagel, neustadt) umsatzsteuer: aktuelle Entwicklungen und Spezialfragen (Küffner, münchen) Personalentwicklung in der StB-Kanzlei (von Bezold, dillingen / Ehlers, Stuttgart) Workshop „Zölle und Verbrauchsteuern“ (Wolffgang, münster / Schröer-Schallenberg, Lengerich) Workshop „Lohnsteuer und Sozialversicherung“ (Schmidt, Hamburg / Buschermöhle, Winterbach) Eine große Fachausstellung und ein abwechslungsreiches ausflugsprogramm sowie Begrüßungs-, Fest- und Partyabend runden den Kongress ab.
Weitere informationen und anmeldung telefonisch unter 030 240087-24 oder unter www.bstbk.de
01 | 2015
KAMMERBRIEF
VORWORT
Steffi Müller Präsidentin der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
„Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat das Recht, Steuern zu sparen.“ Liebe Kolleginnen und Kollegen, dieses Urteil des Bundes-
Ein weiteres Thema, das den Berufsstand und seine Mandanten
gerichtshofes aus dem Jahr 1965 ist heute noch genauso populär.
momentan umtreibt, ist das BMF-Schreiben vom 14. November
Und um dieses Urteil auch umsetzen zu können, benötigt der Steu-
2014 zur GoBD. Darin wurde die Finanzverwaltung auf eine The-
erpflichtige fachmännischen Rat von einem Experten – seinem
matik aufmerksam gemacht, die zwar in den Grundsätzen nicht
Steuerberater.
neu ist, aber bei deren Durchführung es schon zu einigen Unstimmigkeiten kommt.
Umso mehr hat es die Kollegenschaft verwundert, als sie am 11. März 2015 in der Sächsischen Zeitung folgende Überschrift
Kolleginnen und Kollegen haben uns hierzu direkt angespro-
lesen musste: „Ist der Mindestlohn zu kompliziert? Arbeits-
chen – mit der Bitte, die Auslegung der Finanzverwaltung be-
ministerin Nahles diskutiert mit sächsischen Handwerkern, Gast-
züglich des BMF-Schreibens zu klären. Im Mai haben wir ein Kli-
wirte schimpfen, Steuerberater sind mitschuldig.“ In dem Text
magespräch mit dem Landesamt für Steuern und Finanzen und
wird Frau Nahles indirekt und direkt wie folgt zitiert: „In der Zwi-
werden dort ausführlich über dieses Thema diskutieren. Wir hof-
schenzeit habe auch so mancher Steuerberater seine Klienten
fen, Ihnen dann entsprechende Informationen geben zu können.
nicht richtig informiert. ‚Nichts gegen Steuerberater, aber sie verstehen vom Arbeitsrecht nichts.‘“ Diese unqualifizierte Äußerung von einer in der Verantwortung stehenden Ministerin hat uns sehr verärgert. Wird hier doch der Eindruck vermittelt, dass Steuerberater an den Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit dem Mindestlohngesetz schuldig seien, weil sie keine Ahnung hätten. Unsere Reaktion darauf, einen Brief an Frau Bundesministerin Nahles, finden Sie in dieser Ausgabe unserer Mitgliederzeitung.
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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KAMMERBRIEF
INHALT
01 | 2015
6-9
10-11 SEITE 6–9
SEITE 14–17
Drei Steuerberater. Drei Karriere-Perspektiven.
Mitarbeiter für morgen
Seit März gibt es in Sachsen 65 neue Steuerberater. Sie alle haben in den vergangenen
Praktika: Studenten erfolgreich in der Kanzlei einsetzen
Monaten eine der schwierigsten Prüfungen Deutschlands bestanden, und nun warten neue berufliche Möglichkeiten. Egal, für welchen Weg man sich entscheidet, alles hat
Im Interview erklärt Professor Roth, welchen
seine Vor- und Nachteile. Das zeigen die Beispiele von drei Kammermitgliedern aus
Mehrwert die angehenden Wirtschaftsjuristen
Leipzig und Dresden. Ihr Steuerberaterexamen liegt schon ein paar Jahre zurück, und
den Steuerkanzleien bieten. Das Beispiel von
seitdem hat sich einiges getan.
Studentin Cornelia Schulz zeigt, wie der Einsatz in der Praxis gelingt.
SEITE 10–11
Neuigkeiten Umfrage: Gehälter in Steuerbüros Immer wieder fragen Kanzleiinhaber bei der Steuerberaterkammer nach, welche Vergütung für Mitarbeiter üblich ist. Eine aktuelle Erhebung bietet Orientierung.
Statistik: Berufsstand wächst In Deutschland gab es 2014 knapp 94.000 Steuerberater und Steuerberatungs-
Kommentar: Wo gibt‘s Fachkräfte? StB Hendrik Sebastian thematisiert den Personalnotstand in den Kanzleien.
Werbekampagne „Steuer Deine Karriere“ erweitert Die Kammer führt ihr Engagement 2015 fort – mit einigen Neuerungen.
gesellschaften – ein neuer Rekord.
Vortrag: Besteuerung von Personengesellschaften Die Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung richtet den 2. Meißner Hochschuldialog aus.
Firmenlauf: Laufbegeisterte Steuerberater gesucht Wer den Berufsstand der Steuerberater von der sportlichen Seite präsentieren möchte, kann sich noch bis zum 4. Mai 2015 bei der Steuerberaterkammer anmelden.
Konferenz: Steuersystem & Unternehmensbesteuerung Das betriebswirtschaftliche Institut an der Westsächsischen Hochschule Zwickau widmet sich am 10. Juni 2015 dem deutschen Steuerrecht. Kammermitglieder sind willkommen.
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Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
Berufsnachwuchs finden › Woche der offenen Unternehmen › Mit Schnuppertag die Welt verbessern › Schüler begeistern am Sozialen Tag › Beschluss: Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung
01 | 2015
KAMMERBRIEF
INHALT
12 „Wir bilden Studierende sehr praxisorientiert aus.“ Prof. Dr. Gregor Roth
SEITE 18–20
Aus- & Fortbildung
14 SEITE 20–21
Seminare & Workshops
18 Online: Neuer Webauftritt der Steuerberaterkammer
Seminartipp: Umsatzsteuerliche Behandlung von Einfuhr und Ausfuhr Schon vor seinem Seminar bei der Steuerberaterkammer gibt Referent Mathias Alm einen Einblick in diese hochkomplexe Materie.
Seminarkalender: Das 2. Quartal im Überblick
Moderner, sicherer und nutzerfreund-
Vom aktuellen Bilanzsteuerrecht bis zur Vergü-
Kammerwebsite online.
80 Prozent der Prüfungsteilnehmer in
tungsverordnung: Die Steuerberaterkammer
www.sbk-sachsen.de
Sachsen haben bestanden. Das ent-
bietet Mitgliedern, Mitarbeitern und Mandanten
spricht 106 neuen Steuerfachangestell-
ein breites Weiterbildungsangebot.
Auswertung: Winterprüfung Steuerfachangestellte/-r 2014
ten, von denen viele eine überbetriebliche Umschulung absolvierten.
SEITE 22–25
Erfreulich: Nahezu alle Absolventen
Aus der Kammer
fanden bereits eine Anstellung.
Meldungen › Umfrage: Absolventen bleiben Branche treu › Hinweis: Prüfungstermin „Landwirtschaftliche Buchstelle“
Quartalsrückblick: Termine des Vorstands
licher: Seite Mitte April ist die neue
Geburtstage der Kammermitglieder Vergessen Sie nicht die anstehenden Geburtstage Ihrer Kollegen!
ANREGUNGEN?
› Unterzeichnung: Kooperationsvertrag mit HWK Dresden
Der Kammerbrief wurde optisch und inhaltlich
› Interessenvertretung: Jahresgespräch
überarbeitet. Wir sind an Ihrer Meinung
im Finanzministerium
interessiert – gern auch zu Themen, die Sie
› Gespräche: Treffen mit
vermissen oder anders beurteilen. In jedem
Steuerabteilungsleitern
Fall freuen wir uns über Ihre Rückmeldung.
› Veranstaltung: 91. Bundeskammer-
kammer@sbk-sachsen.de
versammlung › Stellungnahme: Reaktion auf Nahles‘ Kritik
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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TITEL
KAMMERBRIEF
Drei Steuerberater. Drei Karriere-Perspektiven. Rund 2.300 Steuerberater sind derzeit in Sachsen tätig. Alle standen nach ihrer Bestellung vor der Frage, wie ihr Berufsweg aussehen könnte. Ob angestellt, selbstständig oder als Partner? Wir stellen drei Perspektiven vor. Autorin: Simone Pflug
993
162 103 selbstständig
angestellt
angestellt und selbstständig
1.175
Syndikus-Tätigkeit
Von allen Steuerberatern
Für die einen ist er derjenige, „der sich um die Steu-
Eine Sonderform ist die Tätigkeit als Syndikus-Steu-
in Sachsen arbeitet die
ern kümmert“, für die anderen ist er ein „ganzheit-
erberater. Seit 2008 ist es möglich, dass ein Steu-
Hälfte rein selbstständig.
licher Lebensberater“. Wie ein Steuerberater von
erberater nicht nur bei Berufsangehörigen, sondern
seiner Mandantschaft wahrgenommen wird, liegt
auch in Unternehmen oder Verbänden angestellt
sowohl in seiner Persönlichkeit begründet als auch
sein kann. Zwar darf er seinen Arbeitgeber als An-
in seiner beruflichen Stellung. Doch ganz gleich, ob-
gestellter in steuerlichen Fragen beraten und dem
Angestellter in einer Kanzlei oder Inhaber – zu den
Finanzamt gegenüber vertreten – der Arbeitgeber ist
grundlegenden Fähigkeiten eines Steuerberaters ge-
jedoch kein Mandant des Syndikus-Steuerberaters.
hört neben der umfassenden fachlichen Kompetenz
Ein Syndikus sollte immer seinen grundsätzlichen
ein großes Maß an Eigenständigkeit, Einfühlungsver-
Willen erklären, neben der Syndikus-Tätigkeit auch
mögen und Entscheidungsfreude.
als selbstständiger oder angestellter Steuerberater
Gut 40 Prozent sind in Kanzleien angestellt.
tätig zu sein. Prüfung bestanden – was nun? Diese Frage stellt sich den neu bestellten Steuerberatern meist schon
Ganz persönliche Einstellungen und nicht zuletzt ein
vor dem Examen. Doch nicht alle wissen sofort,
starker familiärer Rückhalt spielen eine Rolle, wie
welchen Weg sie einschlagen sollen. Manchmal hilft
man sich in der Steuerberatungsbranche entwickeln
auch der Zufall ein Stück weiter oder einfach Glück.
kann. Gerade für Frauen ist es eine enorme Her-
Der eine träumt schon lange von einer eigenen Kanz-
ausforderung, dieses anspruchsvolle Arbeitsfeld mit
lei, der andere möchte seiner vertrauten Umgebung
einem ausgefüllten Familienleben in Einklang zu brin-
lieber treu bleiben. Eine Neugründung birgt hohe Ri-
gen. Auch immer mehr Männer wollen diesen Spa-
siken, die man jedoch nicht eingehen muss, wenn
gat besser bewältigen – die unterschiedlichen Wege,
man sich eher für eine Kanzleiübernahme entschei-
eine Steuerberatertätigkeit auszufüllen, ermöglichen
det. Unternehmensnachfolgen haben in den letzten
dabei vieles.
Jahren zugenommen. Wer erfolgreich eine etablierte
6
Kanzlei weiterführt, ist ein gutes Vorbild für Mandan-
Drei Beispiele von engagierten Persönlichkei-
ten, die vertrauensvolle Unterstützung bei der Wei-
ten zeigen, auf welch unterschiedlichen Wegen
tergabe ihres Lebenswerks benötigen.
Karrierechancen verwirklicht werden.
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
01 | 2015
01 | 2015
TITEL
KAMMERBRIEF
Mit eigener Kanzlei auf Erfolgskurs Im Rahmen einer Unternehmensnachfolge erfüllte sich Steuerberater André Thamm gemeinsam mit einem Kollegen den Wunsch nach Selbstständigkeit.
Diplom-Kaufmann André Thamm › 37 Jahre, 2 Kinder › Steuerberater seit 2010 › selbstständig
„ Als Diplom-Kaufmann André Thamm 2010 zum
legen die beiden Kanzleiinhaber viel Wert auf Wei-
„Ich habe das Wissen aufge-
Steuerberater bestellt wurde, war er noch unent-
terbildung. Beraten wird „generalistisch“, zudem
saugt und war sehr begierig,
schlossen, wohin er seine Schritte lenken würde. In
hat André Thamm die Fortbildungsmöglichkeit zum
den Titel Steuerberater mit
seiner bisherigen Kanzlei zu verbleiben war eine gute
Fachberater für Sanierung und Insolvenzverfahren
Leben zu füllen. Der Abschied
Option, hatte er doch hier viel gelernt und gute Unter-
wahrgenommen. Erfahrungsgemäß wünschen sich
von meiner Kanzlei fiel mir
stützung auf seinem bisherigen Berufsweg erfahren.
seine Mandanten möglichst einfache Erklärungen
schwer, es war ein gutes Team.
Auch einen Wechsel in die Industrie konnte er sich gut
– verbunden mit dem Bedürfnis nach einer indivi-
Kurzzeitig hatte ich überlegt,
vorstellen. Als Glücksumstand erwies sich schließlich
duellen Betreuung. Durch vorausschauendes Agie-
in die Industrie zu gehen, ich
seine Bekanntschaft mit Diplom-Betriebswirt Robert
ren, klar strukturiertes Denken und Handeln und die
brauchte eine neue Perspek-
Neumeister, den er in der gemeinsamen Vorberei-
Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, bewältigen
tive. Gemeinsam mit Robert
tungszeit auf das Steuerberaterexamen kennenge-
er und sein Team die abwechslungsreichen und
Neumeister erwarb ich eine
lernt hatte. Dieser hatte ein Angebot zur Übernahme
anspruchsvollen Anliegen ihrer Mandanten. Dabei
Kanzlei, die aus Altersgründen
einer Kanzlei erhalten – was beide dann gemeinsam
ist André Thamm die Motivation seiner Mitarbeiter
zur Übernahme stand. Damit
bewerkstelligten und 2012 die Kanzlei Neumeister &
sehr wichtig. „Wir haben ein ausgeprägtes Gemein-
hatten wir einen guten Grund-
Thamm Steuerberater GbR in Leipzig gründeten. Da
schaftsgefühl.“ Kontinuierliche Weiterbildung und
stock an Mandanten, der uns
die Kanzlei nicht neu aufgebaut, sondern übernom-
gemeinsame Aktivitäten auch außerhalb der Arbeit
den Neustart sehr erleichterte.“
men wurde, war ein guter Grundstock an Mandanten
bilden eine ausgezeichnete Basis dafür, dass Man-
vorhanden, der den Neustart erleichterte.
danten ein vertrauensvolles Beratungsklima vorfinden.
Heute profitieren die Mandanten von dieser Unternehmensnachfolge und werden bei diesem meist
Kanzlei
langfristigen Prozess praxisnah und vertrauensvoll
› Neumeister & Thamm StB GbR, Leipzig
begleitet. „Man ist auch Lebensberater“, sagt André
› gegründet 2012
Thamm. „Vor allem arbeitet man immer interdiszipli-
› 2 Inhaber und 8 Angestellte
när, verknüpft Steuerfachprobleme mit der Lebens-
› www.neumeister-thamm.de
wirklichkeit und findet auf diese Weise die besten Lösungen.“ Da das Steuerrecht stetig im Wandel ist,
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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TITEL
KAMMERBRIEF
01 TITEL | 2015
Detektivarbeit und partnerschaftliche Verantwortung Mit ganzheitlicher Mandantenberatung und partnerschaftlicher Beteiligung lenkt Steuerberater Ines Richter die Geschicke ihrer Kanzlei.
Diplom-Kauffrau Ines Richter › 37 Jahre, 2 Kinder › Steuerberater seit 2011 › Geschäftsführerin und Gesellschafterin seit Juli 2014
„ Dass ihr Weg sie exakt geradeaus führen würde, war
auch Mut haben dazu geführt, dass sie 2014 sowohl
„Steuerberater ist eine recht
bereits absehbar, als Ines Richter 2011 zum Steuer-
Geschäftsführerin als auch Gesellschafterin der SBS
konservative Berufsbezeichnung.
berater bestellt wurde. Bis zum Examen hatte sie schon
Hartmann, Brodt & Collegen Steuerberatungsgesell-
Frauen müssen die Verwen-
sehr viele Praktika durchlaufen und sich ausführlich
schaft mbH in Dresden wurde. Diese Funktionen teilt
dung der weiblichen Form extra
mit dem Berufsbild befasst, das auch von einem Fa-
sie sich mit drei Partnern. Allein wollte sie keine Kanzlei
beantragen. Ich definiere mich
milienmitglied geprägt wurde. Gerade diese Tatsache
führen. „Ich habe großen Respekt vor den Einzelbera-
nicht über Quoten, sondern fülle
hätte sie beinahe davon abgehalten, diesen Weg ein-
tern“, sagt sie. Aber der Austausch untereinander sei
eine Funktion lieber kraft meiner
zuschlagen, wusste sie doch ganz genau, welch enor-
ihr einfach zu wichtig. Auch eine größere Kanzlei kam
Kompetenz aus. In diesem Beruf
mes persönliches Engagement der Beruf erfordert.
nicht in die engere Wahl. „Ich möchte das Unterneh-
wird man nicht nur mit Steuer-,
„Selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten
men mitprägen, mit einem eigenen Konzept am Wohl
sondern ebenso mit sehr kom-
hat mich gereizt, und ich habe sehr schnell gemerkt,
und Wehe beteiligt sein und – wenn ich die Geschicke
plexen Lebenssachverhalten
dass ich durch eigenen Fleiß sehr viel erreichen kann“,
leite – auch am Vermögen teilhaben“, sagt Ines Rich-
konfrontiert. Ich bin ein sehr opti-
sagt die 37-Jährige heute. Schon während ihrer Be-
ter. In der Kanzlei arbeitet sie schon viele Jahre. So
mistischer Mensch, denke positiv
rufsausbildung zur Steuerfachangestellten und dem
stieß ihr Wunsch, sich nach dem Steuerberaterexa-
und zukunftsorientiert, das gebe
sich anschließenden BWL-Studium zeigte sich, dass
men hier weiterzuentwickeln, in der Geschäftsleitung
ich gern auch an Mandanten wei-
es genau die richtige Entscheidung war. Die Vielfalt der
auf offene Ohren. Inzwischen hat sich die Kanzlei zu-
ter. Als Partnerin bin ich sowohl
Problemstellungen, der Umgang mit Menschen und
sätzlich auf den Schwerpunkt Unternehmensnachfol-
persönlich als auch finanziell am
das Mitgestalten von Unternehmensentwicklungen
ge spezialisiert, weitere sollen folgen. Ihren Weg geht
Unternehmen beteiligt und kann
begeistern sie an ihrem Arbeitsgebiet immer wieder.
sie zielstrebig weiter.
dessen Entwicklung entscheidend
Manchmal sei sie wie ein Detektiv unterwegs, um De-
8
mitprägen.“
tails zusammenzutragen und optimale Lösungen zu
Kanzlei
finden. „Als gute Beraterin bringe ich nicht nur mein
› SBS Hartmann,
Fachwissen ein, sondern betreue meine Mandanten
Brodt & Collegen Steuerberatungsgesellschaft mbH
ganzheitlich“, sagt Ines Richter. Beratung funktionie-
› gegründet 1991, Dresden
re am besten individuell, geprägt von Vertrauen und
› 4 Geschäftsführer, 11 Mitarbeiter,
Verständnis. Ihre Begeisterungsfähigkeit für die Wirt-
davon 2 Auszubildende
schaft, Affinität zu Gesetzen, Beratungsfreude und
› www.sbsdresden.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
01 | 2015
TITEL
KAMMERBRIEF
Mit Herzblut im Dienste der Gemeinschaft Steuerberater Jörg Dathe bleibt der Dresdner Kanzlei, in der er schon seine Ausbildung zum Steuerfachangestellten absolvierte, auch nach dem Examen treu.
Diplom-Kaufmann Jörg Dathe › 37 Jahre, 1 Tochter › Steuerberater seit 2012 › angestellt
„ „Ich fühle mich der Region stark verbunden“, sagt
er. Sicher hänge so ein Wunsch auch damit zusam-
„Das ist das Schöne und Fas-
Jörg Dathe. Die Kanzlei, in der er 2012 zum Steuer-
men, ob Druck vom Chef weitergegeben werde, das
zinierende an diesem Beruf: Ich
berater bestellt wurde, war schon sein Ausbildungs-
sei aber nicht der Fall. Ebenso ließen sich Beruf und
bin sehr nah an Menschen dran.
betrieb: die TWM Steuerberatungsgesellschaft mbH
Familie gut miteinander vereinbaren. „Ich arbeite ei-
Manche Mandanten betreut
in Dresden. Nach seinem Studium der Betriebswirt-
genverantwortlich und betreue jetzt persönlich eine
man wahrscheinlich ein Leben
schaftslehre in der sächsischen Landeshauptstadt
Vielzahl von Mandanten, die schon über sehr viele
lang, berät sie nicht nur fachlich,
begab er sich auf überregionale Erfahrungssuche,
Jahre von unserer Kanzlei begleitet werden. Daraus
sondern auch in sehr persönlichen
absolvierte ein Praktikum im Rechnungswesen in
entwickeln sich nicht nur fachlich geprägte, sondern
Belangen. Ich denke, in einer gro-
einer großen Firma und arbeitete in einer Kanzlei in
auch persönliche Beziehungen“, so Dathe weiter.
ßen Kanzlei geht der Charme der
Berlin. Doch es zog ihn wieder nach Dresden zurück, aus familiären wie beruflichen Gründen.
persönlichen Mandantenbezie„Ich denke, je größer die Kanzlei, desto größer wird
hung etwas verloren. Für mich ist
der Abstand zum Mandanten. Wir betreuen viele in-
eine kleinere Kanzlei angenehmer.
Sein Wunsch, sich dem Steuerberaterexamen zu
habergeführte Unternehmen, man steht sich nah, das
Wir betreuen sehr viele inhaber-
stellen, wurde von seinem alten und neuen Arbeitge-
ist sehr angenehm. Und es ist von beiden Seiten viel
geführte Unternehmen, und ich
ber TWM unterstützt. „Ich bekam viel Rückhalt von
Herzblut dabei!“ Die beste Lösung finde sich oft auf-
merke immer wieder: Es ist viel
der Kanzlei“, bestätigt Jörg Dathe. Seine Abstecher
grund der persönlichen Basis. Zu spüren sei das auch
Herzblut dabei. Das macht den
in die überregionale Berufspraxis wurden dabei posi-
auf seinem speziellen Fachgebiet, der Besteuerung
Beruf so wertvoll.“
tiv aufgenommen. „Steuern treffen jeden“, konstatiert
von steuerbegünstigten Körperschaften. Diese be-
er nüchtern. „Doch sie umfassen ein extrem breites
treut er auch aus regionaler Verbundenheit sehr gern.
Feld. Das ist für mich das Faszinierende an diesem Beruf.“ Sowohl die Gesetzgebung, flankiert durch die Rechtsprechung, als auch die Anwendungsmöglich-
Kanzlei
keiten für die Verwaltung müsse er neben den Be-
› TWM Steuerberatungsgesellschaft mbH,
langen seiner Mandanten im Blick behalten. Einen
Dresden und Ortrand
ausgeprägten Wunsch nach einer eigenen oder einer
› gegründet 1990
neuen Kanzlei hat Jörg Dathe nicht. „Die Mandan-
› 3 Geschäftsführer, 6 Mitarbeiter, 2 Auszubildende
tenführung obliegt dem Steuerberater selbst“, sagt
› ww.twm-steuerberatung.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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AKTUELLES
KAMMERBRIEF
01 | 2015
NEUIGKEITEN UMFRAGE
DOWNLOAD
Gehälter in Steuerbüros
Anhaltspunktepapier zur Geldwäsche Im Kampf gegen Geldwäsche bzw. Terrorismusfinanzierung hat das Bundeskriminalamt sein sogenanntes Anhaltspunktepapier aktualisiert. Das Dokument wurde zuletzt 2006 überarbeitet und konnte bisher von der BKA-Website heruntergeladen werden. Seit 1. März 2015 ist die PDF-Datei dort nicht mehr verfügbar und steht stattdessen im Mitgliederbereich auf
■
www.sbk-sachsen.de (Webcode a9430) zum Download bereit.
Im Dezember 2014 hatte die Steuerberaterkammer sächsische Kanzleien nach der Höhe der Mitarbeitergehälter befragt. Über 360 Mitglieder haben
Firmenlauf
Laufbegeisterte Steuerberater gesucht
den Onlinefragebogen ausgefüllt und die Ergebnisse bereits Mitte Januar per E-Mail erhalten. Die ausgewerteten Daten beziehen sich auf das durchschnittlich gezahlte monatliche Gehalt für Mitarbeiter mit einer Berufserfahrung von 0 bis 5, 5 bis 10 und über 10 Jahren. Es wurden Werte für folgende Berufsgruppen ermittelt: Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte, Bilanzbuchhalter und (Fach-)Hochschul/BA-Absolventen. Aufgrund der hohen Befragungsteilnahme konnte eine Auswertung nach Postleitzahlbereichen erstellt werden. Die Steuerberaterkammer bedankt sich bei allen Mitgliedern, die an der Umfrage teilgenommen haben. Ein besonderes Dankeschön geht an den Steuerberaterverband Sachsen. Er hat eine
Für den Leipziger Firmenlauf am 3. Juni 2015 werden noch Steuerberater/-
Statistik für Einsteiger mit einer Berufserfahrung von bis zu einem Jahr zur
innen gesucht, die den Berufsstand sportlich repräsentieren möchten. Die
Verfügung gestellt. Diese Zahlen hat die Kammer in ihre Auswertung über-
SBK Sachsen stellte zuletzt 2013 ein Team (Foto) und will in diesem Jahr
nommen. Alle Ergebnisse finden Sie als PDF im Mitgliederbereich auf www.
wieder an den Start gehen. Fast schon traditionell gilt es, einen 5,2 Kilome-
sbk-sachsen.de (Webcode a8230). Die Arbeitsentgelte für angestellte Steu-
ter langen Rundkurs zu absolvieren. Dabei geht es nicht vordergründig um
■
persönliche Bestzeiten. Vielmehr ist das Ziel, den Steuerberater inmitten
erberater können Sie der STAX-Statistik entnehmen (Webcode a8230).
von mehreren hundert Firmen zu präsentieren – fernab von Gesetzestexten und Büroarbeit. Alle Kammermitglieder, die im „Team Steuerberater“ mitlauVORTRAG
fen möchten, sollten sich bis spätestens 4. Mai 2015 per E-Mail anmelden:
Besteuerung von Personengesellschaften
kammer@sbk-sachsen.de.
■
KONFERENZ
Steuersystem & Unternehmensbesteuerung Das Institut für Betriebswirtschaft der Westsächsischen Hochschule Zwickau veranstaltet am 10. Juni 2015 das 8. Zwickauer Forum für Betriebswirtschaft. Zahlreiche Referenten beleuchten einzelne Aspekte des Rahmenthemas „Steuersystem und Unternehmensbesteuerung“. Die Veranstaltung findet in Form einer ganztägigen Konferenz in der Aula Peter-BreuerStraße statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung per E-Mail bei Die Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung lädt zum 2. Meißner
jana.ritter@fh-zwickau.de erforderlich. www.ifb-zwickau.de
■
Hochschuldialog ein. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 13. Mai um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle (Haus 4) statt. Dr. Martin Strahl, Köln, referiert referiert über „Neues zur Besteuerung von Personengesellschaften
STATISTIK
– Einbringung gegen Mischentgelt und Gesamtplanrechtsprechung“. In
Berufsstand wächst
seinem Vortrag greift er aktuelle Entwicklungen auf – sei es in Form der
Die Zahl der Steuerberater und Steuerberatungsgesellschaften ist in Deutsch-
Einbringung, der Veräußerung und der unentgeltlichen Übertragung. So
land im Jahr 2014 um 1,7 Prozent auf 93.950 gestiegen. Das geht aus einer
beabsichtigt auch der Gesetzgeber, auf die Rechtsprechung zu reagieren.
aktuellen Statistik der Bundessteuerberaterkammer hervor. „Das kontinuierliche
Geplant ist, die Rahmenbedingungen für die Einbringungen in Mitunterneh-
Wachsen des Berufsstandes ist ein Zeichen der anhaltend hohen Attraktivität
merschaften neu zu setzen. Daraus leitet der Referent Gestaltungshinweise
des steuerberatenden Berufs“, so BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken. Auch die
ab. Ebenso beleuchten Studierende des Fachbereichs einzelne Aspekte
Ausbildungssituation verbesserte sich. Während die Gesamtzahl neu abge-
der Thematik. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Teilnehmer
schlossener Ausbildungsverträge bundesweit seit einigen Jahren rückläufig
müssen sich lediglich per E-Mail bis zum 24. April 2015 bei ines.godermei-
ist, konnten Steuerkanzleien 2014 mehr Auszubildende gewinnen als im Vorjahr
■
(+ 0,4 Prozent). Insgesamt waren zum 31. Dezember 2014 bundesweit 18.374
er@fhsv.sachsen.de anmelden. www.fhsv.sachsen.de/aktuelles
Ausbildungsverhältnisse bei den Steuerberaterkammern eingetragen. 10
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
■
01 | 2015
AKTUELLES
KAMMERBRIEF
TERMINE
04.05. HAMBURG
BERUFSRECHT
Deutscher Steuerberaterkongress
Prüfungspflicht bei Finanzbuchhaltung
BFH-Jahresberichte keine Pflichtlektüre
Die Teilnehmer erwartet am 4. und 5. Mai 2015 ein
BGB § 280 Abs. 1; EStG § 16
BGB §§ 665, 675
ferenten berichten über Themen aus der Praxis;
1. Ein Steuerberater ist nicht ver-
1. Der Steuerberater ist ohne be-
Arbeitskreise und Foren vermitteln neue Rechts-
pflichtet, ihm bloß ausgehändigte
sonderen Anlass nicht verpflichtet,
entwicklungen und bieten Gelegenheit zum fach-
Unterlagen auf deren steuerliche
die Jahresberichte des Bundes-
lichen Austausch. Weitere Informationen und An-
Relevanz zu überprüfen.
finanzhofes einzusehen.
2. Ebenso wenig ist ein Steuer-
2. Der Steuerberater darf einen
berater verpflichtet, sich ungefragt
im Auftrag des Mandanten ein-
über Vorgänge zu informieren, die
gelegten Einspruch nicht eigen-
in keiner unmittelbaren Beziehung
mächtig zurücknehmen.
umfangreiches Fachprogramm. Hochkarätige Re-
meldung: www.bstbk.de
02.07.
Kammerversammlung 2015
LEIPZIG
zu der von ihm übernommenen Aufgabe stehen.
BGH, Urt. v. 25.09.2014 – IX ZR 199/13, Volltext unter BeckRS
OLG Brandenburg, Urt. v.
2014, 18856
15.07.2014 – 6 U 21/13, rkr.
aus DStRE 6/2015
aus DStRE 2/2015
dem Leipziger Flughafen. Im Eröffnungsvortrag am
Passives und berufsunwürdiges Verhalten
Vormittag erklärt Referent Daniel Hörsch die Lebens-
StBerG § 57 Abs. 1; BOStB § 13
welt von Jugendlichen und welche Konsequenzen
Abs. 1
Tagungsort ist in diesem Jahr das Fire Training auf
Inhalt und Umfang der Aufklärungspflichten BGB §§ 280 ff., § 611, § 675 Abs. 1 Ein Steuerberater, der eine unrich-
das für die Azubigewinnung hat. Danach beginnt
tige
Einkommensteuererklärung
die Kammerversammlung inklusive Vorstandswahl.
1. Die unsorgfältige bzw. unter-
anfertigt, handelt nicht pflichtwid-
Der Tag endet schließlich mit einem kleinen Som-
bliebene Bearbeitung von Aufträ-
rig, wenn die Unrichtigkeit darauf
merfest. Dazu erhalten alle Mitglieder per Post eine
gen stellt eine schuldhafte Pflicht-
beruht, dass sein Mandant die
offizielle Einladung samt Tagesordnung.
verletzung dar.
ihm übersandte, erkennbar falsch ausgefüllte Anlage N trotz Bitte um
29.08.
Absolventenfeier
Dresden
2. Eine Steuerberaterin verhält
Überprüfung und Mitteilung von
sich berufsunwürdig, wenn sie
Unstimmigkeiten vor der Einrei-
unter Hinweis auf eine finanzielle
chung beim zuständigen Finanz-
Notlage von Mandanten in nam-
amt nicht korrigiert.
hafter Höhe Geld fordert, ohne über eine fällige Forderung nach
OLG Koblenz, Beschl.
ordnungsgemäß
v. 14.01.2014 – 3 U 767/13, rkr.
abgerechneten
Leistungen zu verfügen.
aus DStRE 5/2015
LG Frankfurt am Main, Urt. v. 25.04.2014 – 5/35 StL 5/14, rkr. Sachsens neue Steuerfachangestellte und Steu-
aus DStRE 2/2015
erfachwirte feiern in diesem Jahr im ICC Dresden ihren Abschluss. Die jeweiligen Ausbilder, Lehrer und Prüfungsausschussmitglieder werden dazu ebenfalls eingeladen.
25.10. Frankfurt A.M.
StB-Meisterschaft im Marathon
Zum mittlerweile dritten Mal findet dieser Wettbewerb im Rahmen des Frankfurt Marathons statt.
IHR ANSPRECHPARTNER
Steuerberater können sich bis zum 30.06.2015
Carsten Grube/Leiter Berufsrecht/Berufsregister
zum Preis von 75,- Euro anmelden. Weitere Infor-
0341 56336-0
mationen und Anmeldung: www.stbk-hessen.de
carsten.grube@sbk-sachsen.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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MITARBEITER FÜR MORGEN
KAMMERBRIEF
„Wir bilden Studierende sehr praxisorientiert aus.“ Die Fragen stellte Susann Smith.
Seit 2010 können sich Studenten im Masterstudiengang „Wirtschaftsrecht – Unternehmen zwischen Freiheit und
staatlicher Steuerung“ an der Technischen Universität Dresden auf das Steuerrecht spezialisieren. Prof. Dr. Gregor
anspruchsvoll. Die Studierenden müssen sich hin und wieder richtig durchbeißen. Unser Masterstudium ist also nicht, wie mancher glaubt, generell leichter zu bewältigen als ein klassisches Jura-Studium.
Roth, seit 1. April 2015 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht, betreut im
Masterstudiengang rund 95 Studierende mit dem Schwerpunkt „Wirtschaft und Steuern“. Wir haben mit ihm über die
Motivation der angehenden Wirtschaftsjuristen, ihre Berufs-
perspektiven und die Kooperation mit der Steuerberaterkammer gesprochen.
Herr Prof. Roth, was macht den Studiengang für angehende
Inwiefern finden die Inhalte aus dem Studium auch in der
Das Konzept des Studiengangs ist an deutschen Universitäten
Unser Ziel ist es, den Anspruch eines universitären Studiums mit
relativ neu und man findet ähnliche Programme nur an wenigen
einer sehr praxisorientierten Ausbildung zu verbinden. Dafür ha-
anderen juristischen Fakultäten – etwa in Augsburg, Osnabrück
ben wir zahlreiche Praktiker als Dozenten, die wissen, welche
oder in Bochum. Wir bieten eine Mischung aus klassischem
Fragestellungen die Praxis bewegen, und so in der Ausbildung
Unternehmensrecht und starker steuerrechtlicher Ausrichtung.
entsprechende Schwerpunkte setzen können. Ein Großteil der
Letztlich sind für das Unternehmensrecht in der Praxis Kennt-
Absolventen geht nach dem Studium in Unternehmen und ist
nisse im Gesellschaftsrecht und im Steuerrecht unabdingbar.
in der unteren Führungsebene tätig. Sie fungieren hier als eine
Absolventen müssen die Grundsätze beider Rechtsgebiete ken-
Art Kommunikationsschnittstelle zwischen Unternehmensleitung
nen, um kompetente Beratungsleistungen abgeben zu können.
und externen Fachberatern. Um diese Vermittlungsfunktion aus-
Diese solide theoretische Grundausbildung in Kombination mit
füllen zu können, müssen die Absolventen freilich in der Lage
einer praxisnahen und problemorientierten Ausbildung ist sehr
sein, auf Unternehmensebene die unterschiedlichsten Rechts-
Steuerexperten so attraktiv?
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„Unser Ziel ist es, dauerhaft einen qualitativ wertvollen Praktikumspool zu etablieren.“
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
Praxis Anwendung?
01 | 2015
01 | 2015
Mitarbeiter MITARBEITER für FÜR MORGEN Morgen
KAMMERBRIEF
Prof. Dr. Gregor Roth Der Jurist lehrt unter anderem Steuerrecht an der Technischen Universität Dresden und vermittelt seinen Studierenden Praktika in sächsischen Steuerberaterkanzleien.
probleme frühzeitig zu identifizieren, damit das Unternehmen deren Lösung aktiv und nicht bloß reaktiv angehen kann. 2014 wurde eine Kooperation mit der Steuerberaterkammer zur Vermittlung von Praktikumsplätzen für Studierende
Studentin Cornelia Schulz absolviert ihr Praktikum in der Steuerberaterkanzlei Fischer & Almasi in Dresden.
gestartet. Welchen Mehrwert bietet der Praktikumspool den
Mehr dazu erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Kanzleien?
Wir konnten im letzten Jahr auf diesem Weg 12 Praktikumsplätze erfolgreich vermitteln – mit sehr positiver Resonanz, die für den Ausbau und die Intensivierung der Kooperation spricht. Unser Ziel ist es, dauerhaft einen qualitativ wertvollen Praktikumspool zu etablieren, der für Studierende und Kanzleien zahlreiche Vorteile bringt: Zum einen nutzen wir das kontinuierliche Feedback der Kanzleien, um eventuelle Defizite in der Ausbildung zu erkennen und diesbezüglich Abhilfe zu schaffen. Beispielsweise haben wir so die Notwendigkeit erkannt, unsere Studierenden auch im Softwarebereich zu schulen. Gerade im Steuerrecht ist das für die Praxis kein unwesentlicher Punkt. Seit diesem Frühjahr können Studierende deshalb einen DATEV-Kurs besuchen und so vor allem in kleineren Kanzleien sofort mit der Software arbeiten. Zum anderen bietet das Praktikum für die Kanzleien die Chance, frühzeitig mit qualifiziertem Nachwuchs in Kontakt zu treten und diesen für einen späteren Berufseinstieg zu binden – ein enormer Mehrwert gerade in Zeiten des Fachkräftebedarfs. Wie sehen Sie die Berufschancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt?
Die Aussichten für die Absolventen sind sehr gut. Das zeigen
Sie möchten Studierenden der Technischen Universität Dresden einen Praktikumsplatz anbieten?
auch die vielen positiven Rückmeldungen bisher. Oft knüpfen Absolventen für ihren Berufseinstieg dort an, wo sie ihr Pflichtpraktikum absolviert haben. Ich erlebe es hin und wieder sogar, dass sie den Arbeitsvertrag schon in der Tasche haben, noch bevor sie die Masterarbeit geschrieben haben. Es zeigt sich außerdem, dass die Wirtschaft nicht unbedingt das klassische Modell des Volljuristen sucht, sondern auf gezielt ausgebildete
Dann geben Sie eine kostenlose Anzeige in der Ausbildungs- und Praktikumsplatzbörse auf.
Leute setzt, die dann über spezielles betriebswirtschaftliches und steuerrechtliches Know-how verfügen. Darauf sind unsere Absolventen bestens vorbereitet.
■
www.sbk-sachsen.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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MITARBEITER FÜR MORGEN
KAMMERBRIEF
01 | 2015
„Steuerrecht ist keine trockene Materie“ „Sehr bereichernd, anspruchsvoll und intensiv“ – so fasst Cornelia Schulz ihr Praktikum in der Dresdner Kanzlei Fischer & Almasi zusammen. Gelohnt hat es sich für die 29-jährige Studentin des Masterstudiengangs „Wirtschaftsrecht – Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung“ an der TU Dresden allemal: Inzwischen arbeitet sie parallel zu Studium und Masterarbeit stundenweise weiter in der 2014 gegründeten Kanzlei mit vier Berufsträgern und vier Mitarbeitern. „Mit Kind erfordert das zwar eine gute Organisation, familiäre Unterstützung und vor allem sehr effizientes Arbeiten“, sagt die junge Mutter einer Tochter, „aber mit einem starken Willen schafft man das.“ Um das Pflichtpraktikum im dritten Semester hatte sie sich schon frühzeitig selbst bemüht. Schon
Verwaltungstätigkeiten. „Mein Studium hat mich hier gut
Studentin Cornelia Schulz
vor Beginn ihres sechsmonatigen Praktikums ab
auf die Tätigkeiten in der Praxis vorbereitet, obwohl in
absolviert erfolgreich ihr
Oktober 2014 arbeitete Cornelia Schulz für einige
der Praxis dann doch manches anders läuft“, gibt die
Praktikum in einer Steuer-
Monate stundenweise in der Kanzlei. Von Vorteil
Studentin zu. „Dabei hat das Praktikum mir nochmals
beraterkanzlei.
erwies sich für sie dabei, dass sich in der Büroge-
bewiesen, dass Steuerrecht richtig Spaß machen kann,
meinschaft Fischer & Almasi ein Steuerberater und
wenn man das System einmal verstanden hat. Das ist
ein Rechtsanwalt zusammengetan haben. So be-
alles andere als trockene Materie.“
kam Cornelia Schulz gleich Einblicke in beide Berufsbereiche. „Für die Vorbereitung auf den Beruf
Für ihre berufliche Weiterentwicklung hat die Tätigkeit
war das für mich die ideale Kombination. Was den
in der Kanzlei Fischer & Almasi den Weg geebnet. So
juristischen Teil angeht, konnte ich auf Wissen aus
hat Cornelia Schulz nun nicht mehr nur eine vage, son-
meinem Bachelorstudium zurückgreifen. Auf der
dern eine klare Vorstellung davon, wo sie sich zukünftig
anderen Seite bot die Arbeit für Herrn Fischer inten-
im Job sieht: „Das Praktikum hat meinen persönlichen
sive Einblicke in den Berufsalltag eines Steuerbe-
Entschluss, auch nach dem Studium in einer Steuer-
raters“, so Cornelia Schulz. Hauptsächlich befasste
kanzlei weiterzuarbeiten, absolut gefestigt. Wahr-
sie sich dabei mit Einkommensteuererklärungen
scheinlich werde ich noch den Finanzwirt für Steuern
einschließlich der Kommunikation zwischen Man-
als Zwischenstufe nehmen, um dann den Steuerbera-
danten und Finanzamt, Buchhaltung und diversen
ter anzugehen“, so die Studentin.
■
„Durch absolvierte Praktika in unserer Kanzlei bekommen wir die ideale Gelegenheit, die jungen Steuerexperten von morgen kennenzulernen und ihnen unsere Begeisterung am Beruf weiterzugeben.“ Marko Fischer Steuerberater, Fischer & Almasi
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Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
01 | 2015
Mitarbeiter für Morgen
KAMMERBRIEF
KOMMENTAR
Wo gibt‘s Fachkräfte? So können sich die Zeiten für etablierte Steuerkanzleien än-
Anders als in den 90ern gehen heute nicht mehr zahlreiche
dern: In den Anfangsjahren suchten sie vorrangig nach neuen
gute Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz ein – jedenfalls
Mandanten, heute auch nach neuen Mitarbeitern. Denn viele
nicht ohne persönlichen Einsatz. Da muss man schon bei einer
Kollegen bekommen den Fachkräftemangel zu spüren. Für
lokalen Berufsorientierungsveranstaltung in Schulen oder bei
ausgeschriebene Stellen gehen kaum Bewerbungen ein, und
Elternabenden vor Ort sein. Nachweislich erfolgreich sind in
im persönlichen Gespräch stellt die Gehaltsverhandlung eine
diesem Zusammenhang auch Schülerpraktika. Im Schnitt findet
große Herausforderung dar.
ein Viertel der Auszubildenden darüber den Einstieg in unsere Branche.
In den nächsten Jahren wird sich an dieser Situation nichts ändern. In Sachsen steigt die Zahl der Schulabgänger nur sehr
Die Steuerberaterkammer möchte Sie bei Ihren Bemühungen
langsam, hingegen verabschieden sich mehr Arbeitnehmer in
bestmöglich unterstützen. Deshalb setzen wir unsere Werbe-
den Ruhestand. Im Gegensatz zu anderen Branchen sind die
kampagne „Steuer Deine Karriere“ fort. Mit attraktiven Flyern,
Einsatzmöglichkeiten für ausländische Fachkräfte in der Steuer-
Rollup-Displays, Powerpoint-Vorträgen und Give-aways kön-
beratung nur begrenzt möglich.
nen Sie in Ihrer Region für den Ausbildungsberuf werben. Und weil sich darüber hinaus immer mehr Ausbildungssuchende im
„Noch mehr Kanzleien müssen ihre Mitarbeiter für morgen selbst ausbilden.“
Internet informieren, haben wir das Onlinemarketing der Kampagne weiterentwickelt. Nutzen Sie deshalb auch die Ausbildungs- und Praktikumsplatzbörse auf der Website der Steuerberaterkammer.
■
Etliche Steuerberater sind schon seit Jahren bei der Ausbildung und Nachwuchsgewinnung aktiv. Im Namen des Kammervor-
Viel Erfolg!
stands einen herzlichen Dank für Ihr Engagement. Darüber hinaus müssen zukünftig noch mehr Kanzleien ihre Mitarbeiter
Ihr Hendrik Sebastian
für morgen selbst ausbilden und – als attraktive Arbeitgeber
Vorstandsmitglied/Leiter des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit
– danach langfristig an sich binden. Sicherlich wird das nicht
vollumfänglich gelingen, Rückschläge sind einzukalkulieren. Aber es ist doch allemal sinnvoller, als auf einem leer gefegten Arbeitsmarkt nach Personal Ausschau zu halten.
Was denken Sie über den Fachkräftemangel in der Steuerberatungsbranche? Schreiben Sie uns Ihre Meinung. kammer@sbk-sachsen.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
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MITARBEITER Neuigkeiten FÜR MORGEN NACHWUCHS
KAMMERBRIEF
01 | 2015
Werbekampagne
„Steuer Deine Karriere“ erweitert Um noch mehr Ausbildungssuchende auf die guten beruflichen
Mit über 32.000 Besuchern war die Messe ein großer Erfolg. Die
Perspektiven in der Steuerberatungsbranche hinzuweisen, hat
Steuerberaterinnen Andrea Rösicke und Daniela Strauß infor-
die Steuerberaterkammer Sachsen vor zwei Jahren die Kampa-
mierten am Messestand, unterstützt durch Auszubildende und
gne „Steuer Deine Karriere“ ins Leben gerufen. 2015 geht das
Kammermitarbeiter. Dabei kam der neue SteuerDeineKarriere-
Engagement weiter – mit einigen Neuerungen.
Flyer zum Einsatz, der die wesentlichen Vorteile einer Steuerfachangestellten-Ausbildung zusammenfasst.
So wurde die Website SteuerDeineKarriere.de komplett überarbeitet und ein Blog eingerichtet. Darin schreiben Steuerfach-
Auf gute Resonanz stießen die „Schoolcards“. Sie lagen nicht
angestellten-Azubis und ein BA-Student über ihre Ausbildung
nur auf der Messe, sondern auch in 400 sächsischen Oberschu-
bzw. das duale Studium und gewähren Einblicke in die Praxis.
len und Gymnasien im März aus und führten viele neue Besucher auf die Website. Ergänzend schaltet die Steuerberaterkam-
Wer sich für den Beruf interessiert, kann seit diesem Jahr einen
mer seit Januar wieder Werbeanzeigen über Google Adwords.
Newsletter mit den neuesten Blogbeiträgen, Bewerbungstipps
Wer bspw. nach einem „spannenden Bürojob“ sucht, bekommt
und Terminen für Schnuppertage/Praktika in Steuerkanzleien
die Annonce von SteuerDeineKarriere.de zu sehen.
■
abonnieren. Auf Sachsens größter Berufsorientierungsmesse, der KarriereStart in Dresden, meldeten sich im Januar über 70
Werbemittel und Praktikantenpaket
junge Menschen für den Newsletter an.
Kostenlose Bestellung und Download: www.sbk-sachsen.de
BERUFSNACHWUCHS
Mit Schnuppertag die Welt verbessern Einen Tag lang arbeiten, statt die Schulbank zu drücken – und da-
schreiten. Der Arbeitgeber trägt den vereinbarten Lohn in die vom
mit auch noch Gutes tun! Das ist „genialsozial“, die größte säch-
Schüler mitgebrachte Arbeitsvereinbarung ein. Danach überweist
sische Jugendsolidaritätsaktion. Am 7. Juli 2015 werden bereits
der Arbeitgeber den Betrag auf das Konto der Sächsischen Ju-
zum elften Mal tausende Schüler mitmachen. Für Unternehmen,
gendstiftung. Unternehmen werden gebeten, das Arbeitsentgelt
Vereine und Privatpersonen erledigen sie einen Tag lang Tätig-
direkt aus der Lohnkasse zu zahlen und als Betriebsausgabe abzu-
keiten, die im Joballtag üblicherweise liegen bleiben. Der erarbei-
setzen. Ein Lohnsteuerabzug kann dabei aufgrund fehlender steu-
tete Lohn kommt sozialen Initiativen in Sachsen und internationalen
erlicher Auswirkungen entfallen. Das Sächsische Staatsministerium
Hilfsprojekten zugute.
der Finanzen sieht wegen der Besonderheit des Projekts von einem steuerrechtlichen Abzug ab, da es sich nicht um eine Spende, son-
16
Auch Kanzleien können für den Aktionstag Jobs anbieten und so-
dern um einen Arbeitslohn für die Arbeitsleistung der Schüler han-
mit Schüler auf die Steuerberatungsbranche aufmerksam machen.
delt. Das bedeutet, dass jede Schülerin und jeder Schüler das Geld
Dazu muss möglichst frühzeitig auf der Internetseite des Projekts
„spendet“ und nicht der Arbeitgeber. Aus diesem Grund erhalten
ein Onlineformular ausgefüllt werden. Nach der Freischaltung er-
Arbeitgeber keine Spendenquittung. Im vergangenen Jahr beteilig-
scheint die Kanzlei in der Stellenbörse. Die Bezahlung der Schü-
ten sich bei „genialsozial“ insgesamt 27.500 Schüler. Gemeinsam
ler sollte angemessen sein und 2,50 Euro pro Stunde nicht unter-
erarbeiteten sie 540.000 Euro. www.genialsozial.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
■
MITARBEITER FÜR MORGEN
KAMMERBRIEF
BERUFSNACHWUCHS
Beschluss
Woche der offenen Unternehmen
Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung Die Abteilung Berufsausbildung des Vorstandes der Steuerberaterkammer Sachsen hat in ihrer Sitzung am 10.02.2015 beschlossen, die Vergütungsempfehlung für die SteuerfachangestelltenAusbildung anzupassen. Die empfohlene Ausbildungsvergütung steigt ab dem kommenden Berufsausbildungsjahr 2015/16 auf:
Rund ein Viertel der sächsischen Steuerfachangestellten-Azubis hat sich aufgrund eines vorausgehenden Praktikums für den Beruf entschieden. Das belegt eine Untersuchung, die im Auftrag der Bundessteuerberaterkammer durchgeführt wurde. Kanzleien, die geeignete Auszubildende suchen, sollten deshalb verstärkt Praktika anbieten, z. B. im Rahmen von „Schau rein – Woche
550,- Euro im 1. Lehrjahr,
650,- Euro im 2. Lehrjahr,
750,- Euro im 3. Lehrjahr.
der offenen Unternehmen”. Vom 29. Juni bis 4. Juli 2015 be-
Um den regionalen und individuellen Besonderheiten Rechnung
suchen wieder tausende Schüler sächsische Firmen. Bereits ab
zu tragen, können die vorgenannten Vergütungssätze im Einzel-
April bereiten Lehrer und Schüler die Woche der offenen Unter-
fall um maximal 20 Prozent unterschritten werden. Die Steuer-
nehmen vor. Unterstützt wird das Projekt vom Freistaat Sachsen.
beraterkammer rät, auch die laufenden Ausbildungsverträge an
Steuerkanzleien, die ganzjährig oder für diesen Zeitraum Prak-
die neue Empfehlung anzupassen.
tika anbieten möchten, müssen sich zeitnah online registrieren. www.schau-rein-sachsen.de
■
Hintergrund: Immer mehr Steuerberater beklagen den Fachkräftemangel in den Kanzleien. Es werden vor allem Steuerfachangestellte und Steuerfachwirte gesucht, welche den Steuer-
BERUFSNACHWUCHS
berater bei der anspruchsvollen Betreuung seiner Mandanten
Schüler begeistern am Sozialen Tag
fachkundig unterstützen. Viele Ausbildungsplätze bleiben jedoch unbesetzt, weil sich keine passenden Bewerber finden. Dies ist nach Ansicht der Abteilung u. a. auf das Ungleichgewicht zwischen den hohen Anforderungen, die der Ausbildungsberuf mit sich bringt, und der vergleichsweise niedrigen Ausbildungsvergütung zurückzuführen. Die sächsische Steuerberaterkammer lag mit ihrer bisherigen Empfehlung (480 €/540 €/640 €) zudem unterhalb des Durchschnitts der anderen ostdeutschen Kammern (vgl. Tabelle). Dabei zählt Sachsen zu den wirtschaftlich stärkeren Bundesländern. Auch aus diesem Grund war eine Anpassung
Das bundesweite Pendant zu „genialsozial“ ist der „Soziale Tag“.
erforderlich.
Daran haben sich in der Vergangenheit auch einige sächsische (Stand Januar 2015)
auf dem Balkan helfen. Seit 2012 werden auch syrische Flüchtlinge in Jordanien unterstützt. Schirmherrin für dieses Projekt ist u. a. Bundeskanzlerin Angela Merkel.
700
642 €
600
Ob Wände streichen im Büro der Eltern oder den Kurier spielen:
Alte Bundesländer
500
Ihren Job können die Schüler selbst wählen. Meist kontaktieren
400
sie auch die Unternehmen eigenständig. Je nach Schule wer-
300
793 €
Neue Bundesländer
Jugend- und Bildungsprojekte, die Kindern und Jugendlichen
678 €
gegen einen Arbeitsplatz. Die erarbeiteten Gelder gehen an die
713 €
2015 geplant. An diesem Tag tauschen Schüler ihre Schulbank
Vergütung Alte Bundesländer vs. Neue Bundesländer
583 €
Schulen beteiligt. In diesem Jahr ist die Aktion für den 9. Juli
496 €
01 | 2015
den die Jugendlichen für diesen Tag vom Unterricht freigestellt. Für Kanzleien bietet sich hier die Chance, die Schüler für ein
200
weiterführendes Praktikum zu begeistern oder sogar von einer
100
Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz zu überzeugen. Für den „Sozialen Tag“ wird ein Mindestlohn von 5 Euro pro Stunde empfohlen. Die komplette Vergütung wird vom Arbeitgeber direkt an
0 1. Lehrjahr
2. Lehrjahr
3. Lehrjahr
den SCHÜLER HELFEN LEBEN e. V. überwiesen. Hierbei handelt es sich um eine mehrfach ausgezeichnete Jugendinitiative. www.sozialertag.de.
■
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
17
Aus- und Fortbildung
KAMMERBRIEF
Denise Geißler erhielt ihre Urkunde von Präsidentin Steffi Müller. Weitere Fotos: www.sbk-sachsen.de (Webcode a2437)
BERUFSNACHWUCHS
Steuerberaterprüfung: Rück- und Ausblick Ausgewertet: Prüfungsergebnisse 2014 Am 09. Februar 2015 ist die Steuerberaterprüfung 2014 zu Ende gegangen. Von den 125 Teilnehmern des schriftlichen Prüfungsteils (Oktober 2014) erreichten 71 die mündliche Prüfung. Sie wurde seit Ende Januar 2015 von den Prüfungsausschüssen für Steuerberater beim Sächsischen Staatsministerium der Finanzen abgenommen. Nach insgesamt 18 Prüfungstagen sowohl in Dresden als auch in Leipzig konnten sich 65 Bewerber freuen. Die Bestehensquote ist mit 52 Prozent besser als im Vorjahr. Nach Abschluss der Prüfungen in allen Bundesländern werden die Ergebnisse und die Aufgaben im Bundessteuerblatt veröffentlicht. Gefeiert: Bestellung in Leipzig Freudestrahlend nahmen am 7. März 2015 die Absolventen ihre Urkunden entgegen. Bei der alljährlichen Festveranstaltung wurden diesmal 56 neue Mitglieder bestellt. Das Bundesverwaltungsgericht mit seiner beeindruckenden Architektur bot dafür den angemessenen Rahmen. Unter der Überschrift „Steuerberatung 2020“ ging Präsidentin Steffi Müller auf die Herausforderungen des Berufsstands ein. Gastredner und Präsident der Handwerkskammer Leipzig, Claus Gröhn, schilderte hingegen die Erwartungshaltung der Unternehmen. Vorausgeblickt: Prüfungsanmeldung 2015 Im Hinblick auf die Teilnahme an der Steuerberaterprüfung 2015 verweist die SBK Sachsen auf die Bekanntmachung im Kammerbrief 4/2014, Seite 15, und im Internet unter www.sbk-sachsen.de, im Bereich Aus- und Fortbildung. Entsprechende Anträge von Bewerbern können bis zum 30.04.2015 (Posteingang) bei der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen eingereicht werden. Ausführliche Informationen hierzu, die entsprechenden Antragsvordrucke sowie den Hilfsmittelerlass für 2015 finden Interessenten auf www.sbk-sachsen.de (Webcode a3545).
18
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
■
01 | 2015
AUS- und FORTBILDUNG
KAMMERBRIEF
AUSWERTUNG
Winterprüfung Steuerfachangestellte/-r 2014 Teilnehmer der Winterprüfung 2014
bestanden 80 %/106
7
Auszubildende
1
externer Prüfling
2
betrieblich Umzuschulende
79
überbetrieblich Umzuschulende
17
Wiederholer
Am 25./26.11.2014 schrieben die Prüfungsteilnehmer in Leipzig jeweils eine Klausur in den Fächern Wirtschafts- und Sozialkunde, Rechnungs- sowie Steuerwesen. In der Zeit vom 26.01. bis 04.02.2015 folgte die mündliche Prüfung zur „Mandantenorientierten Sachbearbeitung“.
entschuldigt
Die Aufgaben aus dem schriftlichen Teil finden Auszubildende als PDF-Format auf
1 %/1
www.sbk-sachsen.de (Webcode a7031). Lösungen werden nicht veröffentlicht.
nicht bestanden 19 %/26
Verteilung nach Gesamtnote
60 50
Alle Fächer zusammengenommen, erreichten die Auszubildenden mit einer durch-
55
schnittlichen Gesamtnote von 2,86 das beste Ergebnis. Die überbetrieblich Umzuschulenden kamen auf 3,35, die beiden betrieblich Umzuschulenden auf 3,50. Die
40 Anzahl
01 | 2015
38
30
Gruppe der Wiederholer schnitt mit einem Durchschnitt von 4,05 am schlechtesten ab.
20 10
Dabei wurden nur die Prüfungsteilnehmer berücksichtigt, die die mündliche Prü-
13
fung absolviert haben. Diejenigen, die bereits bei der schriftlichen Prüfung durch-
0
3
1
2
5
4
3
fielen, haben keine Gesamtnote erhalten.
6
Note
Umschüler/Externe
Umschüler/Externe
24
48
12
Azubis und Umschüler nach Regierungsbezirken
Prüfung bestanden
6
Prüfung nicht bestanden Azubis
2
1
Die oben angegebenen ProzentAzubis
Regierungsbezirk
1
Leipzig
werte sind gerundet. Eine genauere
3
und ausführlichere Statistik mit der Notenverteilung nach Fächern und Berufsschulen können Sie als PDF
Regierungsbezirk
im Mitgliederbereich auf www.sbk-
Dresden
sachsen.de (Webcode a6270) her-
Azubis
unterladen.
9 Regierungsbezirk Chemnitz
Umschüler/Externe
20 6 Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
19
Aus- und Fortbildung / SEMINARE & WORKSHOPS
KAMMERBRIEF
UMFRAGE
HINWEIS
Absolventen bleiben Branche treu
Prüfungstermin „Landwirtschaftliche Buchstelle“
Von den Absolventen der Winterprüfung 2014 verbleiben die
Die mündliche Prüfung zum Nachweis der besonderen Sach-
meisten im steuerberatenden Beruf. Über die Hälfte (53 Prozent)
kunde für die „Landwirtschaftliche Buchstelle“ findet am Diens-
der neuen Steuerfachangestellten arbeitet im Ausbildungs-/Prak-
tag, dem 8. Dezember 2015, 9 Uhr in der Geschäftsstelle der
tikumsbetrieb weiter, 28 Prozent wechseln. Die übrigen 19 Prozent
Steuerberaterkammer Brandenburg statt. Anmeldeschluss ist
waren zum Befragungszeitpunkt (mündliche Prüfung) größtenteils
der 31. Oktober 2015. Bis zu diesem Tag müssen die Anmel-
noch ohne Beschäftigungsverhältnis. Erfahrungsgemäß ist davon
deformulare eingegangen sein. Den Antrag und ein Merkblatt
auszugehen, dass einige inzwischen einen Arbeitsvertrag in ei-
können Sie direkt bei der Steuerberaterkammer Brandenburg
ner Steuerkanzlei unterschrieben haben. Demnach gilt weiterhin:
anfordern oder unter www.stbk-brandenburg.de/downloads her-
Rund 90 Prozent der Absolventen sind nach ihrem Abschluss in
unterladen.Ein Anmeldeformular zum Kompaktseminar „Land-
■
wirtschaftliche Buchstelle“ finden Sie in unseren Onlinebeilagen.
der Steuerberatungsbranche tätig.
■
www.sbk-sachsen.de (Webcode a9630)
SEMINARTIPP
Umsatzsteuerliche Behandlung von Einfuhr und Ausfuhr Autor: StB Mathias Alm
Die Umsatzbesteuerung des grenzüberschreitenden Warenver-
Drittlands-Warenverkehr
kehrs hat sich zu einer hochkomplizierten Materie entwickelt.
Bei der Ausfuhr ist bereits bei den materiellen Voraussetzungen
In der Praxis ist daher die Abwicklung von Lieferungen mit Ge-
für die Umsatzsteuerbefreiung danach zu unterscheiden, ob die
schäftspartnern in EU-Staaten aus umsatzsteuerlicher Sicht ähn-
Ware vom Lieferanten selbst ins Drittland transportiert wird oder
lich kompliziert wie mit Unternehmern außerhalb der EU.
von seinem Abnehmer. Wird die Ware vom Lieferanten selbst transportiert, ist Voraussetzung für die Umsatzsteuerbefreiung,
EU-Warenverkehr
dass der gelieferte Gegenstand ins Drittland gelangt, unabhän-
Verkauft beispielsweise ein deutscher Unternehmer eine Ma-
gig davon, wo der Abnehmer ansässig ist. Wird die Ware hin-
schine von Deutschland nach Polen, ist diese Lieferung grund-
gegen vom Abnehmer transportiert (abgeholt), muss die Ware
sätzlich von der deutschen Umsatzsteuer befreit. Das gilt aller-
zum einen ins Drittland gelangen, und zum anderen muss der
dings nur dann, wenn der Empfänger ebenfalls Unternehmer
Abnehmer ein ausländischer Abnehmer sein, das heißt seinen
ist und die Maschine für sein Unternehmen gekauft hat. Zudem
Sitz (oder Wohnort) im Ausland haben. Als Ausland zählt hierbei
muss der deutsche Unternehmer gegenüber dem Fiskus nach-
sowohl das Drittland als auch das EU-Ausland.
weisen können, dass die gelieferte Ware auch tatsächlich aus
Neben dem Vorliegen der materiellen Voraussetzungen der
Deutschland nach Polen „gelangt“ ist, um sich die Umsatzsteu-
Steuerbefreiung ist weitere wichtige Bedingung für die Inan-
erbefreiung zu sichern. Insbesondere auf die formale Richtigkeit
spruchnahme der Steuerfreiheit, dass die entsprechenden Vo-
der für eine solche „steuerfreie innergemeinschaftliche Liefe-
raussetzungen auch nachgewiesen werden können.
rung“ erforderlichen Nachweise muss auch der Steuerberater
20
01 | 2015
des Exporteurs größten Wert legen. Denn formale Fehler in den
Theorie und praktische Anwendung
Belegen können – etwa anlässlich einer Umsatzsteuer-Sonder-
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die vielfältigen ge-
prüfung – zur Nichtanerkennung der Steuerfreiheit durch das
setzlichen Anforderungen und wertvolle Tipps für die Praxis. Die
Finanzamt führen.
Termine können Sie dem Seminarkalender entnehmen.
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
■
01 | 2015
SEMINARE & WORKSHOPS
KAMMERBRIEF
SEMINARKALENDER
Was?
Wer?
Wo?
Wann?
Gewerbesteuererklärung 2014
Uwe Perbey
Leipzig
Di
28.04.2015
08:30 – 12:30 Uhr
Dresden
Di
28.04.2014
15:00 – 19:00 Uhr
Chemnitz
Mi
06.05.2015
08:30 – 12:30 Uhr
Dresden
Mi
06.05.2015
15:00 – 19:00 Uhr
Leipzig
Do
07.05.2015
08:30 – 12:30 Uhr
Dresden
Di
12.05.2015
09:00 – 14:00 Uhr
Leipzig
Mi
13.05.2015
09:00 – 14:00 Uhr
Aktuelles Bilanzsteuerrecht
Vereinsbesteuerung
Torsten Querbach
Prof. Matthias Alber
Optimale Gestaltung von Anhang und Lagebericht
Dr. Ralf Kühn
Leipzig Dresden
Mo Mo
18.05.2015 18.05.2015
08:30 – 12:30 Uhr 15:00 – 19:00 Uhr
Körperschaftsteuererklärung 2014
Uwe Perbey
Dresden Chemnitz Leipzig
Do Do Fr
28.05.2015 28.05.2015 29.05.2015
08:30 – 12:30 Uhr 15:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 12:30 Uhr
Die elektronische Rechnung nach den neuen GoBD – Rechnungen richtig versenden, empfangen und archivieren
Elmar Mohl
Dresden Chemnitz Leipzig
Do Do Fr
04.06.2015 04.06.2015 05.06.2015
08:30 – 12:30 Uhr 15:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 12:30 Uhr
SEMINARTIPP
Mathias Alm
Leipzig Dresden Chemnitz
Mo Di Mi
08.06.2015 09.06.2015 10.06.2015
09:00 – 16:00 Uhr 09:00 – 16:00 Uhr 09:00 – 16:00 Uhr
Aktuelles Steuerrecht in der 1. Jahreshälfte 2015
Marus Spahn
Dresden Dresden Chemnitz Leipzig
Do Fr Fr Sa
25.06.2015 26.06.2015 26.06.2015 27.06.2015
15:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 12:30 Uhr 15:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 12:30 Uhr
Die Steuerberatervergütungsverordnung
Jürgen Berners
Leipzig Chemnitz Dresden
Mo Mo Di
29.06.2015 29.06.2015 30.06.2015
08:30 – 12:30 Uhr 15:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 12:30 Uhr
Aktuelle Entwicklungen im Internationalen Steuerrecht – Rechtsänderungen, Rechtsprechung, Verwaltungsanweisungen
Seminar der BStBK
Dresden Dresden
Fr-Sa
03.07.2015 04.07.2015
14:00 – 20:00 Uhr 09:00 – 14:30 Uhr
Aufzeichnungspflichten des Arbeitgebers auf dem Gebiet der Sozialversicherung
Detlef Bias
Chemnitz Dresden Leipzig
Mo Di Mi
06.07.2015 07.07.2015 08.07.2015
09:00 – 15:00 Uhr 09:00 – 15:00 Uhr 09:00 – 15:00 Uhr
Umsatzsteuerliche Behandlung von Einfuhr, Ausfuhr, innergemeinschaftlichem Erwerb und innergemeinschaftlicher Lieferung
IHR ANSPRECHPARTNER Alexandra Müller/Leiterin des Geschäftsbereichs Seminare & Workshops 0341 56336-0 seminare@sbk-sachsen.de
Weitere Informationen und Seminarmeldung: www.sbk-sachsen.de
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
21
AUS DER KAMMER
KAMMERBRIEF
01 | 2015
QUARTALSRÜCKBLICK 01/2015 Termine der Präsidentin und des Vorstands
Unterzeichnung
Interessenvertretung
Kooperationsvertrag mit HWK Dresden
Jahresgespräch im Finanzministerium
04.02.2015 Sitzung Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit Dresden 10.02.2015 Sitzung Abteilung Berufsausbildung Leipzig 18.02.2015 Sitzung Ausschuss 31 „Aus- und
Fortbildung der Mitarbeiter“ (BStBK) Berlin StB Lachmann Schon seit einigen Jahren referieren Mitglieder
Mitglieder des Kammervorstands haben sich am
der Steuerberaterkammer Sachsen gelegentlich
21. Januar 2015 mit Vertretern des Sächsischen
26.02.2015
bei der Handwerkskammer Dresden. Behandelt
Staatsministeriums der Finanzen getroffen. Beim
Workshop Imagekampagne –
werden Themen wie die elektronische Betriebs-
traditionellen Jahresgespräch ging es unter an-
Marke „Steuerberater“ (BStBK)
prüfung, eRechnung, Controlling, geldwerte Vor-
derem um Handhabungsprobleme mit dem § 13b
Berlin
teile u. v. m. Diese Zusammenarbeit ist nun auch
UStG und um Abgabgefristen, insbesondere Vor-
StB Müller
schriftlich in einem Kooperationsvertrag festge-
anforderungen von Steuererklärungen. Des Wei-
halten. Am 17. Dezember 2014 unterzeichne-
teren tauschten sich beide Seiten über Vorschläge
ten die beiden Präsidenten, Dr. Jörg Dittrich und
zur Deregulierung des Berufsrechts und über die
Steffi Müller, sowie die Geschäftsführer, Dr. An-
Fortbildung der Mitarbeiter in der Finanzverwal-
dreas Brzezinski (r.) und Andreas Hillner (l.), die
tung aus. Auch der Umgang mit dem Urteil des
Vereinbarung. Diese ist fortan die Grundlage für
BVerfG zur Erbschaftsteuer stand auf der Tages-
zukünftige Veranstaltungen. Angedacht sind au-
ordnung. Als Vertreter der Steuerberaterkammern
ßerdem ein regelmäßiger Erfahrungs- und Informa-
nahmen in Dresden teil: StB Steffi Müller, StB Ga-
tionaustausch, die Einbindung von Steuerberatern
briele Borczyk und StB Holger Kunadt.
Gespräche
Treffen mit Steuerabteilungsleitern
bei Beratungstagen der HWK Dresden sowie die gegenseitige Nutzung von Weiterbildungsangebo-
Kammermitglieder können sich das Protokoll der
ten. Bereits vor zwei Jahren ging die SBK Sachsen
Sitzung im geschützten Bereich herunterladen.
einen Kooperationsvertrag mit der Leipziger Hand-
www.sbk-sachsen.de (Webcode a6270).
werkskammer ein.
■
■ Die Präsidenten der Steuerberaterkammern waren
16.01.2015
29.01.2015
am 25. Februar 2015 im Bundesfinanzministerium
Neujahrsempfang des
Erfahrungsaustausch Klausurenverbund
zu Gast. Dort tauschten sie sich mit mit den Steuer-
Steuerfachangestellte/-r
abteilungsleitern des Bundes und der Länder aus.
Dresden
Hannover
Konkret sprachen die Teilnehmer u. a. über Steu-
StB Müller, StB Borczyk, StB Kunadt
StB Lachmann, StB Jahn
ererklärungsfristen, die Vollmachtsdatenbank und
19.01.2015
02.02.2015
mittelständische Unternehmen. Das Gespräch war
Neujahrsempfang der
Jahresgespräch mit
am 6. Februar 2015 beim Treffen der Kammer-
Steuerberaterverbandes Sachsen e. V.
über Vereinfachungen des KiStAM-Verfahrens für
Rechtsanwaltskammer Sachsen e. V.
Vertretern der DATEV eG
präsidenten in Köln vorbereitet worden. Die SBK
Dresden
Leipzig
Sachsen war an beiden Terminen durch StB Steffi
StB Müller
StB Müller
Müller vertreten.
22
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
■
01 | 2015
AUS DER KAMMER
KAMMERBRIEF
Stellungnahme
26.02.2015
Leipzig
Reaktion auf Nahles‘ Kritik
27.02.2015
Am 11. März 2015 schrieb die Sächsische Zeitung
161. Vorstandssitzung
über den Besuch von Andrea Nahles in der Hand-
Leipzig
werkskammer Chemnitz. Dort hatte die Bundes-
Sitzung Ausschuss
Seminare & Workshops
ministerin für Arbeit und Soziales zwei Tage zuvor 06.03.2015
mit Unternehmern über die Umsetzungsprobleme
Präsidiumssitzung
beim Mindestlohn gesprochen. In dem Artikel wird
Leipzig
Nahles mit dem Satz zitiert: „Nichts gegen Steuerberater, aber sie verstehen vom Arbeitsrecht
07.03.2015
nichts.“ Daraufhin hat die Steuerberaterkammer
Feierliche Übergabe der Bestellungs-
Sachsen einen offenen Brief an die Ministerin ge-
urkunden an die neuen Steuerberater
schickt und diese Behauptung entschieden zu-
Leipzig
rückgewiesen. Reaktionen gab es auch auf der Bundeskammerversammlung. Die Vertreter der
18.03.2015
Steuerberaterkammern verabschiedeten dort eine
Sitzung Abteilung Berufsausbildung
Resolution, in der sie die Ministerin aufforderten,
Leipzig
eine verlässliche Grundlagen für die Bereiche Lohnsteuer und Sozialversicherung zu schaffen. ■
Veranstaltung
91. Bundeskammerversammlung
Die Delegierten tagten am 16. und 17. März 2015 in Düsseldorf. Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch die „Steuerberatung 2020“. Dazu hatte die Bundessteuerberaterkammer
im
vergangenen
Jahr eine Broschüre erarbeitet, abrufbar auf www. sbk-sachsen.de (Webcode a8230). In Anknüpfung daran ist eine Imagekampagne für den Berufsstand vorgesehen. Dazu gab es am 26. Februar 2015 bereits einen ersten Workshop mit den Kammerpräsidenten. Gemeinsam wurden Alleinstellungsmerkmale des Steuerberaters und Eckpunkte einer möglichen Kampagne bestimmt. Die Vertreter der SBK Sachsen bei der Bundeskammerversammlung waren StB Steffi Müller, StB Gabriele Borczyk, StB Holger Kunadt und StB Dr. Andreas Zönnchen.
■
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
23
AUS DER KAMMER
KAMMERBRIEF
Online
Neuer Webauftritt der Steuerberaterkammer Sachsen
Mitgliederlogin Noch mehr Funktionen Header
im geschützten
Aktuelle Themen im
Mitgliederbereich
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Seminarbereich
Karriere
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Platz für Ihre
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und Workshops an.
Schnelleinstieg Die wichtigsten Themen auf einen Blick
Service Aktuelle Branchen-
Kammerbrief
nachrichten und Kammer-
Lesen Sie Ihr
termine finden Sie hier.
Mitgliedermagazin jederzeit, wann und wo Sie wollen.
Seit Mitte April ist die neue Website der Steuerberaterkammer
setzt auf eine klare Bildsprache. Neu ist auch, dass sich die Sei-
Sachsen online. Die bisherige Seite stammte aus dem Jahr
te an das Gerät des Nutzers anpasst. So rutschen beispielswei-
2008. Inzwischen haben sich Internet und Technik rasant ent-
se bei Smartphones Inhalte untereinander, was die Bedienung
wickelt. So setzen immer mehr Steuerberater auch Tablets ein.
komfortabler macht.
Außerdem erwarten sie, dass möglichst alle Informationen, Anträge und Services leicht zugänglich sind.
Schneller mit dem Webcode Weiterführende Informationen, auf die einige Kammerbrief-Texte
24
Nutzerfreundlichkeit erhöht
verweisen, lassen sich jetzt mit Webcodes zügiger abrufen. Nut-
Der neue Webauftritt geht vor allem auf die Bedürfnisse der Mit-
zer müssen die angegebene Zeichenfolge im Printbeitrag nur
glieder ein. Die inhaltliche Struktur wurde überarbeitet und ver-
ins Suchfeld der SBK-Website eingeben und gelangen sofort
altete Informationen entfernt. Das neue Design ist schlanker und
zum Ziel.
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
01 | 2015
01 | 2015
AUS DER KAMMER
KAMMERBRIEF
GEBURTSTAGE Exklusiver Zugang für Mitglieder Der passwortgeschützte Bereich wurde beibehalten. Bereits re-
Nicht vergessen!
gistrierte und freigeschaltete Mitglieder können ihre Login-Daten
Die Geburtstage Ihrer Kollegen ...
weiterhin nutzen. Neu ist der Zugriff auf die Rubrik „Wissenswertes“. Dort können Steuerberater wichtige Informationen zum Berufsrecht, Kanzlei- und Personalmanagement herunterladen. Sicherer mit Verschlüsselung Ob bei der Aufgabe von Anzeigen, der Bücherausleihe oder der Seminarbuchung: An verschiedenen Stellen übermitteln Mitglieder sensible Daten an die Steuerberaterkammer. Deshalb ist die Verbindung zwischen dem Browser des Mitglieds und der SBK-Website jetzt mit SSL verschlüsselt. Erkennbar ist das am „https“ in der Adresszeile des Browsers. Nur für aktuelle Browser Damit die neue Internetseite korrekt bei Ihnen dargestellt wird, benötigen Sie einen aktuellen Browser. Die Website unterstützt den Internet Explorer ab Version 9, Firefox ab Version 14 und Chrome ab Version 20. Außerdem können Opera und Safari ab den Versionen 11 bzw. 5.1.7 verwendet werden.
IHR ANSPRECHPARTNER Björn-H. Lehmann, Öffentlichkeitsarbeit 0341 56336-0 bjoern.lehmann@sbk-sachsen.de
BUCHTIPP StB Markus Gutenberg
Mut zur Selbstständigkeit
Sie wollen sich als Steuerberater selbstständig machen? In diesem Buch zeigen Ihnen diverse Autoren, wie Sie konkret vorgehen und welche Aspekte Sie beachten müssen. Inhalt: Psychologie der Selbstständigkeit. Gründung, Kauf oder Kooperation Planung der Existenzgründung. Kanzleiführung. Berufsrecht und Versicherungen. Praxisbeispiele Herausgeber: StB Markus Gutenberg NWB Verlag; 1. Auflage (2013) 485 Seiten, gebunden ISBN: 978-3482648618
Preis: 79,- Euro Das Buch können Mitglieder kostenlos in der Kammerbibliothek ausleihen. www.sbk-sachsen.de/bibliothek
■
101. Geburtstag 12.07.2015 StB Alois Mühling 84. Geburtstag 16.06.2015 StBv Karl Kutschmar 81. Geburtstag 10.07.2015 StB Gert Schreyer 80. Geburtstag 03.07.2015 StB vBP Walter Frank 70. Geburtstag 03.05.2015 StB Brigitte Bauerfeind 09.05.2015 StB Dr. Thomas Allwissner 03.06.2015 StBv Manfred Höhn 18.06.2015 StBv Ralf Schäfer 60. Geburtstag 15.04.2015 StB Andrea Nickol 16.04.2015 StB Gabriele Krause 20.04.2015 StB Gerhard Melzer 26.04.2015 StB WP Prof. Dr. Hans-Peter Stuckhardt 07.05.2015 StB Elke Kloß 16.05.2015 StB Manfred Appel 20.05.2015 StB Dr. Frank Teßmer 23.05.2015 StB Jürgen Dicks-Domin 07.06.2015 StB Christina Westphal 09.06.2015 StB Silvia Otremba 23.06.2015 StB Andreas Englbrecht 25.06.2015 StB LDW-Buchst. Hans-Uwe Richter 04.07.2015 StB Dr. Edda Schröder 13.07.2015 StB Sigrid Böhm 50. Geburtstag 16.04.2015 StB Johann Hornberger 06.05.2015 StB Silke Martin 13.05.2015 WP Karsten Schmidt 16.05.2015 StB Eckart Schütt 17.05.2015 StB Torsten Steckel 24.05.2015 StB Claudia Vorlop 25.05.2015 StB Ronald Köhler 26.05.2015 StB WP Sylke Kulik 05.06.2015 StB WP Thilmann Horn 14.06.2015 StB Ingo Löffler 18.06.2015 StB Frank Schlutter 40. Geburtstag 18.04.2015 StB Philipp Kögel 27.04.2015 StB Katrin Knorr 02.05.2015 StB Manuela Fleischer 04.05.2015 StB Annette Gillitzer 05.05.2015 StB Katrin Lieberwirth 06.05.2015 StB Yvonne Glotzbücher 17.05.2015 StB Jenny Nowotnick 22.05.2015 StB Antje Lindner 29.05.2015 StB Dirk Schulz 01.06.2015 StB Mirko Bellmann 04.06.2015 StB Torsten Paul 06.06.2015 StB WP Frank Smyreck 10.06.2015 StB Mathias Prasa 11.06.2015 StB Birgit Heinze 13.06.2015 StB Susann Wendisch 14.06.2015 StB Rommy Muche 17.06.2015 StB Peter Englert 22.06.2015 StB WP Ralf Seifert 01.07.2015 StB Yvonne Albusberger 03.07.2015 StB Peggy Schabacher 03.07.2015 StB Diana Ulrich 30. Geburtstag 26.04.2015 StB Marie-Christin Kawlowski 07.05.2015 StB Erik Istel 30.05.2015 StB Robert Otte 30.05.2015 StB Katja Schlemmbach 17.06.2015 StB Manon Lerche 17.06.2015 StB Martin Richter 20.06.2015 StB Marc Reinboth 05.07.2015 StB Anica Hoyer
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
25
Rückenschmerzen? Nie wieder schwere Bücher schleppen! Schließlich können sich Mitglieder der Steuerberaterkammer Sachsen jedes Buch aus der Kammerbibliothek auch bequem zuschicken lassen. Der aktuelle Literaturbestand lässt sich einfach und schnell über einen Onlinekatalog recherchieren. Ist das gewünschte Exemplar verfügbar, kann es mit wenigen Klicks gleich ausgeliehen werden.
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www.sbk-sachsen.de/bibliothek
IMPRESSUM Herausgeber Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen Emil-Fuchs-Str. 2 04105 Leipzig Tel. 0341 56336-0 Fax 0341 56336-20 kammer@sbk-sachsen.de www.sbk-sachsen.de Redaktion RA Andreas Hillner (V. i. S. d. P.) Björn-H. Lehmann (Leitung) Redaktionsschluss 31.03.2015 Zuständige Aufsichtsbehörde Sächsisches Staatsministerium der Finanzen
Konzept und Gestaltung WeichertMehner Unternehmensberatung für Kommunikation GmbH & Co KG Hauptstraße 36 01097 Dresden Tel. 0351 501402-00 Fax 0351 501402-09 info@weichertmehner.com www.weichertmehner.com Druck Sepio GmbH Demmeringstraße 49 04177 Leipzig Tel. 0341 48279-0 Fax 0341 479269 0 info@sepio-media.de www.sepio-media.de
Material 100 % recyceltes Altpapier Auflage 2.900 Fotos BStBK (23) Kai Bergmann (11 r., 21 u., 25) Ronald Bonss (3, 15) createmotion (11 o.) Sandrino Donnhauser (6 r., 18) FHSV (10 u.) Frank Grätz (4 r., 12) Roger Günther (1 l./M., 4 u., 5 l., 8, 9, 13, 14) iStock (10. o. l., 20, 21 o., 26) Christian Modla (1 r., 4 o. l., 7) SBK Sachsen (10 r., 11 u., 22) WeichertMehner (16)
01 | 2015
KAMMERBRIEF
Beilagen - Anzeigenblatt Online-Beilagen - Bestellformular und Übersicht zu neuen/ aktualisierten Merkblättern des DWS (Webcode a9630) - Anmeldeformular HLBS-Kompaktseminar „Landwirtschaftliche Buchstelle“ (Webcode a9630) Die Online-Beilagen sind auf www.sbksachsen.de abrufbar. Zum schnelleren Auffinden geben Sie den Webcode in das Suchfeld ein.
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
27
SEMINARE UND WORKSHOPS Optimale Gestaltung von
Umsatzsteuerliche
Die elektronische Rechnung
Anhang und Lagebericht
Behandlung von Einfuhr,
nach den neuen GoBD
Ausfuhr, innergemeinschaftAnhang und Lagebericht sind neben Bilanz und GuV zentrale Bestandteile der externen Rechnungslegung. Bereits mit dem BilMoG ergaben sich tiefgreifende Än-
lichem Erwerb und innerge-
Die Erleichterungen bei der Anwendung der neuen elek-
meinschaftlicher Lieferung
gesetzes haben dazu geführt, dass sich die elektronische
derungen. Auch mit dem BilRuG stehen hier weitere Er-
tronischen Rechnung infolge des SteuervereinfachungsFakturierung in Deutschland immer mehr durchgesetzt
gänzungen und zusätzliche Angaben an. Aber auch aus
hat. Auch kleine und mittelständische Unternehmen ha-
der Rechtsprechung ergeben sich immer wieder neue
Die umsatzsteuerliche Behandlung von Import- und Ex-
ben bereits erkannt, dass durch das neue einheitliche
bzw. geänderte Angabepflichten. Speziell die Informa-
portgeschäften erfordert Kenntnisse über eine Vielzahl
elektronische Rechnungsformat (ZUGFeRD) erhebliche
tionsanforderungen wurden deutlich ausgeweitet. Über
von Regelungen; das gilt insbesondere für den Import
Kosteneinsparungen möglich sind. Im Seminar werden
das elektronische Unternehmensregister sind die hier
und Export von Waren. Gerade für Mitarbeiter der steuer-
die Teilnehmer im praktischen Umgang mit dem seit Juli
gemachten Angaben jedermann zugänglich – und die
beratenden Berufe ist es oft nicht einfach, alle Bestim-
2014 gestarteten ZUGFeRD-Format geschult und da-
Zugriffszahlen steigen. So agiert der Ersteller von Anhang
mungen und Regelungen sofort zu überschauen und
durch in die Lage versetzt, E-Invoicing umfassend und
und Lagebericht zwischen Effizienz, Vertraulichkeits-
richtig anzuwenden.
korrekt im Unternehmen anzuwenden. Da die steuerrecht-
schutz, Veröffentlichungspflicht und Marketingaspekt.
lichen Nachweis- und Aufbewahrungspflichten zuneh-
In der Vortragsveranstaltung werden zahlreiche Impulse
Das Seminar gibt einen zugleich gesetzlich- wie auch
mend in den Fokus der Überprüfung durch die Finanz-
und good-practice-Beispiele zur optimalen Gestaltung
praxisorientiert genauen Überblick auf das mit großen
verwaltung rücken, werden die Teilnehmer deshalb vor
von Anhang und Lagebericht nach HGB für den Einzelab-
Herausforderungen
Fallgestützt
allem mit den elektronischen Archivierungsvorschriften
schluss kleiner und mittelgroßer Unternehmen gegeben.
werden zahlreiche Möglichkeiten grenzüberschreitender
vertraut gemacht. Besprochen werden dabei insbeson-
Lieferbeziehungen aufgezeigt - so erhalten Sie ein um-
dere die neuen GoBD und die neue Verwaltungsvor-
fassendes Bild über Warengeschäfte mit Auslandsbezug
schrift, die durch das Bundesministerium für Finanzen am
(EU, Drittland).
13.11.2014 veröffentlicht wurden.
verbundene
Thema.
Referent
Referent
Referent
Dr. Ralf Kühn,
Dipl.-Kfm. Mathias Alm,
Dipl.-Finanzwirt (FH) Elmar Mohl,
Stuttgart Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,
Berlin Steuerberater
Düsseldorf Umsatzsteuer-Sonderprüfer/
Certified Public Accountant
Betriebsprüfer Finanzverwaltung NRW Termine, Seminargebühr und
Termine, Seminargebühr und
Veranstaltungsorte
Veranstaltungsorte
Leipzig, 18. Mai 2015 // 150 Euro 08:30–12:30 Uhr, RAMADA Hotel Leipzig, Schongauer Straße 39, 04329 Leipzig Dresden, 18. Mai 2015 // 150 Euro
Leipzig, 8. Juni 2015 // 120 Euro 09:00–16:00 Uhr, Leipziger KUBUS, Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
15:00–19:00 Uhr, Sächsische Landesärzte-
Dresden, 9. Juni 2015 // 120 Euro
kammer, Schützenhöhe 16, 01099 Dresden
09:00–16:00 Uhr, Sächsische Landesärztekammer, Schützenhöhe 16, 01099 Dresden, Chemnitz, 10. Juni 2015 // 120 Euro 09:00–16:00 Uhr, Günnewig Hotel Chemnitzer Hof, Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz
Termine, Seminargebühr und Veranstaltungsorte
Dresden, 4. Juni 2015 // 95 Euro 08:30–12:30 Uhr, Sächsische Landesärztekammer, Schützenhöhe 16, 01099 Dresden Chemnitz, 4. Juni 2015 // 95 Euro 15:00–19:00 Uhr, Hotel Mercure Kongress Chemnitz, Brückenstraße 19, 09111 Chemnitz Leipzig, 5. Juni 2015 // 95 Euro 08:30–12:30 Uhr, RAMADA Hotel Leipzig, Schongauer Straße 39, 04329 Leipzig
IHR ANSPRECHPARTNER Alexandra Müller/Leiterin des Geschäftsbereichs Seminare & Workshops 0341 56336-0 seminare@sbk-sachsen.de
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