SAM MOTOR JOURNAL 2022/03

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Nr. 3 / 23. März 2022 / 38. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOTOCROSS-SAISONSTART GESCHMACKVOLLER MOFACUP ŠKODAS STROM-COUPÉ

Hoffnungsvolles Frühlingserwachen


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Jil Lüscher hat den vollelektrischen Škoda Enyaq Coupé RS iV 4x4 in Italien für den SAM fahren können. Bild: Maximiliàn Balàzs

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Mofacup in Roggwil

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser

Startfeld Senioren Open beim MX in Chignolo Po, Italien

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Weitere Inhalte Auf dem Weg zum Trucker 20

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Bereitstellung des Motos

Einfacher über den Zoll

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MX Wohlen ist bereit

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Offizie lles Nr. 2 / 23.

/ 38. Februa r 2022

Organ des

bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 1 / 19. Januar 2022 / 38. Jahrgang SchweNr.

Jahrga ng

Nr. 12 / 08. Dezemb er 2021 / 37. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

STRAUSS : MARIUS IKONISCH UPP HUBA» TSCH MAGIC: «TSC SUBARU ELIANE UND FEURIG:

Organ des

Schwe izerisc

hen Auto-

und Motorr

adfahr er-Ver

Der Frühling schickt erste Vorboten. Schneeglöggli blühen, Primeli spriessen, Vögel zwitschern. Dafür verantwortlich ist ein Hochdruckgebiet über der Ostsee. Ein Tiefdruckgebiet mit verheerendem Ausmass hingegen liegt seit Tagen über der Ukraine. Blauäugig und menschenverachtend agiert der Kremlchef. Gerade wollten wir etwas Luft holen, schauen, welche Risse zwei Jahre Pandemie in und um uns hinterlassen haben. Doch jetzt rollen die Panzer, fallen Bomben. Die Bilder der Gewalt und des Schreckens setzen sich in unseren Köpfen fest. Wieder Ausnahmezustand in der Welt. Wieder sterben Menschen, nicht im Spital, sondern auf der Strasse. Sie haben keine Wahl, die einen müssen sich verteidigen, die anderen werden von einem Tyrannen in einen Krieg geschickt, den sie kaum verstehen. Traumatisiert werden sie alle. Und wir stehen hier und merken, wie lächerlich unsere Sorgen, unsere Diskussionen und Rechthabereien von gerade noch waren. Und plötzlich stehen wir wieder zusammen, sind zusammen ohnmächtig, zusammen solidarisch, zusammen schockiert. Die Gräben, welche zwei Jahre Pandemie in unserer Gesellschaft hinterlassen haben, sie sind im Angesicht des Schreckens überbrückbar geworden. Hoffen wir, dass diese Solidarität und Gemeinschaftlichkeit nicht so schnell verpufft.

Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident bandes

JAHRESR ÜCKBLIC KE MEISTERE HRUNGE N SJMCC ARBEITS GRUPPEN SITZUNG

INTERVIEW MAX VERSTAPPEN NEUES TEAM FÜR RANDY KRUMMENACHER BERUF TRUCKER

Neue To

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Moto Gymkhana M O T O R J O U R N A L 3/2 0 2 2

Frohe Fe gebot

An sttage un 1. SAM-Champions-Dinner-Night – breites d gute ides

urengu

Gesundhe

it!

Nächste Ausgabe Nr. 04

20. April 2022 www.s-a-m.ch 3


MX I N C HIGNOLO PO VO M 1 2 . / 1 3 . M ÄRZ 20 2 2 M I T V I S I O N ÄR E N GE DAN K E N

Trennung

Luca Andrich, Master-Champion 2021 und Sieger in Chignolo Po.

und

Annäherung

Die MX-Saison ist lanciert, und wie! Im italienischen Chignolo Po in der Region Pavia sind Weichen gestellt worden – fahrtechnisch mit einer Doppelpiste und sportlich für die engere Zusammenarbeit. Christian Chanton ist mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden. Die Perspektiven versprechen eine Win-win-Situation. Apropos Win: In den verschiedenen Klassen haben sich mehrheitlich die Favoriten durchgesetzt. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: P hilip p We b e r

E

rwachen aus dem Winterschlaf im warmen Italien – warm? Denkste! Ein eisiger Wind sorgte nicht nur für kühle

Temperaturen, er stellte auch das Bewässerungsteam vor eine besondere Herausforderung, weil sich das Wasser buchstäblich in Luft auflöste, bevor es den Boden erreichte. Das ist aber nur eine Randnotiz, erstens blieben die Pisten dann doch staubfrei und zweitens gaben andere «News» zu reden.

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Christian Chanton, die treibende Kraft hinter dem MX-Saisonauftaktrennen widmet den Organisatoren in Italien ein Kränzchen: «Alles hat prima geklappt, die Abmachungen wurden eingehalten.» Rennen im südlichen Nachbarland durchführen, das sei immer auch ein bisschen risikobehaftet. Nicht so in Chignolo Po, an das Rennwochenende in diesem Ort in der Region Pavia werden sich die Organisatoren und auch die Teilnehmer gerne zurückerinnern. Warum? Weil es Chrigel Chanton gelungen ist, beide auf MAX-Land – so der Name der Rennanlage – vorhandenen Pisten zu akti-

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Podest Masters Open: 1. Luca Andrich, 2. Levi Suter, 3. Luan Wirth.

Daniel Dossenbach, Sieger Senioren Open.

Noryn Polsini, Sieger National Open B.

Dominik Gartler, Sieger National Open A. vieren. Eine davon erfordert ein hohes fahrerisches Niveau, auf der anderen können sich weniger geübte Fahrer austoben, ohne rasch überfordert zu sein. «Den entscheidenden Unterschied machten die Sprünge aus», erklärt Christian Chanton. Wirklich cool findet er, dass beide Felder – Profiniveau und Amateurniveau – gemeinsam vom selben Balken aus loslegen konnten. Gleich nach dem Start trennten sich dann ihre Wege – Profis, sprich MXRS Super Race und die SAM Masters Blinker links, Amateure Blinker rechts. «Das habe ich so noch nirgends

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gesehen», staunt Christian Chanton, der im MX-Sport bekanntlich schon viel erlebt hat.

ABTASTEN UND RISIKO EINGRENZEN

Bei den Rennen selber ging es gemäss Chanton noch nicht wirklich zur Sache, der Staub, der sich in der Winterpause über die Routine gelegt hatte, müsse zuerst abgeschüttelt werden. Mit den kommenden Rennen dürfte die Härte in den Duellen zunehmen. Dafür habe es in Chignolo Po auch keine Unfälle mit gravierenden Folgen gegeben, freut sich Christian Chanton.

«

Zwei Jahre gute Zusammenarbeit – der freundschaftliche Geist färbt überall positiv ab.

»

C hr i s t ia n C h a n t o n, S pir i t s R e c t o r d e r M X R S - S er ie

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Back to the roots

Wie ein Blick auf die Ranglisten zeigt, haben sich auch im «Herantastmodus» die favorisierten Fahrer mehrheitlich durchgesetzt, Überraschungen sind ausgeblieben. Überraschend gut waren dagegen die Teilnehmerzahlen – 150 Fahrer nahmen am Samstag an den Rennen teil, 120 am Sonntag – «damit dürfen wir zufrieden sein, in der Schweiz werden die Teilnehmerzahlen mit grosser Wahrscheinlichkeit zulegen», so der Besitzer der MXRS-Serie.

sondern auch der SAM und – ganz wichtig! – die Fahrerinnen und Fahrer. Er will vorerst einmal Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.

DER GUTE GEIST

Vorläufig bleibt es bei einer Zusammenarbeit dort, wo es Sinn macht. Christian Chanton lobt die gute Stimmung im Fahrerlager – «unser freundschaftlich kooperativer Geist färbt positiv ab», ist er überzeugt. 

GUTE ZUSAMMENARBEIT

… und das gleich doppelt. Zurück zu den Wurzeln, da jetzt grad Corona kein Thema mehr ist – wie früher kann man wieder miteinander reden, man sieht sogar, ob das Gegenüber rasiert ist oder eine Grimasse macht :-) Back to the roots aber auch im Bereich der Zeitmessung. 2 Strecken, 1 Startbalken, 1 Zeitmessung, und irgendwo ein Fehler im System, der dafür gesorgt hat, dass Papier und Bleistift für die Rundenkontrolle auf der einen Strecke ebenso wieder in Action traten wie auch das Säckli mit den Nummern drin, um den Startplatz auszulosen. Das Ganze wurde von den Fahrern mit viel Humor getragen – man versteht ja schliesslich Spass, und bei dem guten Wetter kann einem nichts so schnell die Laune verderben.

«Wir haben in den vergangenen zwei Jahren sehr gute Erfahrungen miteinander gemacht.» Chanton spricht im Zusammenhang mit einem noch engeren sportlichen gemeinsamen Vorgehen zwischen dem SAM und der MXRS von einer Win-win-win-Situation – profitieren würde seiner Meinung nach nicht nur die MXRS-Serie,

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters Open: 1. Luca Andrich, 50; 2. Levi Suter, 42; 3. Luca Wirth, 40; 4. Christian Neubauer, 38; 5. Flavio Soares, 30. Kategorie National Open A: 1. Dominik Gartler, 50; 2. Eric Rütsche, 40; 3. Tobias Schraner, 38; 4. Harry Leisi, 36; 5. Randy Götzl, 35.

Dominik Dürrenmatt, 2. National Open B.

Kategorie National Open B: 1. Noryn Polsini, 50; 2. Dominik Dürrenmatt, 34; 3. Urs Sturzenegger, 34; 4. Thomas Gander, 33; 5. Patrick Bucher, 31. Kategorie Senioren Open: 1. Stephan Züger, 50; 2. Marco Bernhard 44; 3. Patrick Ryffel, 38; 4. Hanspeter Bachmann, 38; 5. Kilian Senn, 32.

Einmalige Stimmung beim MX-Event in Chignolo Po.

Kategorie Senioren Open Ü50: 1. Daniel Dossenbach, 50; 2. Jochen Stark, 44; 3. Daniel Güntensperger, 40; 4. Hansjürg Meier, 36; 5. Andreas (Andi) Laager, 32.

Stefan Züger, Sieger Senioren Open Ü50.

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MOFA C UP IM RACE- INN RO G G W IL, 1 2 . M ÄRZ 2 0 2 2 Open 100: Marco Fuchs (vorne) und Livio Allenbach (hinten).

stinkt gewaltig nach mehr Es

Bei den Indoor-Mofacuprennen ist das Race-Feeling immer auch eine Geschmackssache. Und wenn die Benzinpreise aus aktuellem tragischem Grund durch die Decke gehen, dann bekommt der odeur d’échappement (Abgasgestank) sarkastisch gesagt eine Art von «Mehrwert». Bei den Saison-Auftaktrennen der Mofacupler in Roggwil konnten die Favoriten erste Duftnoten setzen.

morgen die Motoren der ver schiedenen Klassen im legendären Race-Inn zu Roggwil fast schon übermütig um die Wette. Aber keine Angst! Da eher kühle Temperaturen herrschten, war die Gefahr einer Überhitzung der hochgezüchteten Aggregate reduziert, «ein Vorteil der beiden Indoor-Rennen, die am Saisonanfang und im Herbst am Saisonende ausgetragen werden», wie Glen Helfer, eine der treibenden Kräfte in der Mofasportszene, meinte.

Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: pm f o t o s .ch /J il L ü s che r

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ie Rennen im Race-Inn in Roggwil verliefen zwar unspektakulär, dafür aber auch unfallfrei. Überraschungen

gab’s – mit einer Ausnahme – keine. Doch dazu später. Lärm und Abgasgestank sind bei IndoorRennveranstaltungen Programm, mindestens

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jetzt noch – «das mochten wir doch schon in jungen Jahren», meinte SpoKo-Präsidentin Gisela Hilfiker und atmete genussvoll tief ein. Gerade so, als gelte es zu nehmen, was noch zu nehmen ist, denn ob es gefällt oder nicht: Die Elektrifizierung der Rennsportszene wird nicht aufzuhalten sein. Noch ist es nicht so weit, erwacht aus dem Winterschlaf, heulten an diesem Samstag-

Podium Superstock 80: 1. Kenny Buchser, 2. Yves Bertschi, 3. Luca Baumann.

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Konzentration vor dem Start. In der Mitte Dominik Rudin, Superstock 70.

Christoph Fuchs, Puch-Cup. Michel Aregger, Open 100.

«

Ein Saisonauftakt ohne Action, aber mit viel Spass.

Die wirklich harten Zweikämpfe waren in Roggwil selten zu sehen. Hinten Glen Helfer, vorne Michel Scheurer, Superstock 70.

RENNEN NACH SKRIPT

Fünf Kategorien umfasste das Feld, zu fahren waren je 2 Läufe. Weil der Parcours im Race-Inn kurvig und ineinander verschlungen war, blieben die Rennverläufe für Aussenstehende unübersichtlich. Am Ende zeigte sich aber, dass sich in allen Klassen die üblichen Verdächtigen, sprich die Favoriten, durchgesetzt haben.

WORTE ZUM SAMSTAG

Bei den Rookies holte sich Dario Kuster den Sieg. Entsprechend zufrieden meinte er nach der Siegerehrung: «Ein Auftakt nach Mass, ich konnte mein fahrerisches Potenzial abrufen und der Motor ist prima gelaufen.» Daniel Reust, Sieger der Kategorie Superstock 70:

G le n H el f e r «Mega, wirklich cool, der Grip war da und die Leistung hat gepasst.» Melanie Zürcher, Zweite der Kategorie Puch-Cup: «Ich fahre seit 2012 Mofacuprennen. Mir gefallen der Zusammenhalt und die Fairness untereinander sehr gut. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre.» Kenny Buchser, Sieger Superstock 80: «Es war ein interessantes Rennen, losgegangen ist es zwar etwas gar früh am Morgen, aber das Training verlief gut, die Rennen auch, letztlich hat alles gepasst – ein Saisonstart wie gewünscht, es schmöckt nach meeh …» Michel Aregger, Sieger Open 100: «Ich hatte Spass, ich bin erst das zweite Mal mit diesem Töff gefahren, habe mich aber wohl gefühlt, ich bin zügig unterwegs gewesen und konnte beide Läufe gewinnen.»

REGENBOGENSONDERPREIS

Und dann war da noch ein Sonderpreis in Form eines Regenbogen-Pokals, den Gisela Hilfiker zur grossen Überraschung des Empfängers und unter ebenso grossem Gelächter der Mofa-

Melanie Gerber (Puch-Cup), die einzige Fahrerin im Feld.

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sport-Familie «für besondere Verdienste» an Theodoro Baumann übergeben konnte.

NICHTS ALS GUTE LAUNE

Auch wenn es schon spannendere Rennen mit mehr Action gegeben hat, zum Schluss der Veranstaltung sah man praktisch nur strahlende und zufriedene Gesichter in der von Abgasen geschwängerten Halle. Ein Saisonauftakt, bei dem alle heil und schadlos ins Ziel gekommen sind – «wie geskriptet», bilanzierte Glen Helfer. 

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Rookie E-50 Cup: 1. Dario Kuster, 50; 2. Mario Ragazzi, 44; 3. Lukas Messer, 40. Kategorie Superstock 70: 1. Daniel Reust, 50; 2. Mario Senn, 44; 3. Yves Bertschi, 40; 4. Glen Helfer, 36; 5. Viktor John, 32. Kategorie Puch-Cup: 1. Ismael Wermuth, 50; 2. Melanie Zürcher, 42; 3. Michael Humm, 40; 4. Patrick Weibel, 38; 5. Christoph Fuchs, 32. Kategorie Superstock 80: 1. Kenny Buchser, 50; 2. Yves Bertschi, 44; 3. Luca Baumann 40. Kategorie Open100: 1. Michel Aregger, 50; 2. Theodoro Baumann, 44; 3. Remo Hänni, 38; 4. Oliver Knecht, 34; 5. Livio Allenbach, 30.

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MOTORRADPF LEGE UND UN T ER H ALT BEI S C H LATTER M O TO R R ÄDE R AG WI N TE R TH U R , 2 6. F EB R U AR 2022

Gewusst wie –

gut vorbereitet

in die

Touren-Saison

Wie trage ich zu meinem Motorrad und zur Ausrüstung Sorge? An der vom SAM in Kooperation mit der Schlatter Motorräder AG Winterthur durchgeführten Veranstaltung wurden 20 sehr interessierte Teilnehmer*innen fachkundig darüber informiert und instruiert, wie ein Motorrad richtig gepflegt wird und wie einfachere Reparaturen zur Not auch selber vorgenommen werden können. Tex t : J il L ü s ch e r/ R U F o t o s: R o g er U hr

N

achdem die erste geplante Veranstaltung bei Motos Knüsel in Entlebuch zwangsläufig abgesagt respektive

verschoben werden musste, konnte nach den BAG-Lockerungen am 26. Februar endlich losgelegt werden. Die Teilnehmer*innen bekamen an verschiedenen Posten wie Motorradpflege, allgemeine Kontrolle, Reifenwahl/Reifenwartung, Batteriewartung, Schutzbekleidung und Verhalten im Verkehr wertvolles Wissen vermittelt. Nachfolgend einige Eindrücke aus dem Teilnehmerfeld.

NIE MEHR OHNE REPAIR-SET

Rolf Tiefenbacher, 60, Frühpensionär, Honda NC 750 XD: «Als ich die Ausschreibung

gesehen habe, hat mich der Punkt ‹Pneu reparieren› angelacht. Im vergangenen Herbst hatte ich auf Korsika im Nirvana eine Agraffe im Pneu. Ich konnte zwar weiterfahren, stellte mir aber die Frage, was wäre wenn. Und nun habe ich im Kurs gesehen, wie einfach die Reparatur ist, sofern man ein Repair-Set dabeihat. Dass man das selber unter fachkundiger Leitung ausprobieren konnte, war natürlich super. Mit Bedienungsanleitungen ist das immer so eine Sache. Toll auch, dass man so ein Set wirklich zum Selbstkostenpreis kaufen konnte. Dieses wird jetzt auf meinen Touren immer dabei sein. Und von denen plane ich als glücklicher Frührentner noch eine ganze Menge! Aber auch die anderen Themen waren sehr informativ, weil direkt von Profis und nicht nur aus irgendwelchen Foren vermittelt. So werde ich zum Beispiel meinen Töff in Zukunft etwas anders waschen als bisher und auch das eine

Einspurposten mit Kaffee bei Beat Küng vom Driving-Park.

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oder andere Verkehrsverhalten wieder mal überdenken – die Prüfung liegt bei mir über 40 Jahre zurück, damals gab’s noch keine Radstreifen und Töff schrieb man noch mit ‹ph› ... LOL. Gut fand ich die Organisation mit den diversen, umfangreichen Posten, so dass man nur zu dritt oder zu viert alles hautnah mitbekam und auch genügend Zeit blieb, um entsprechende Fragen zu stellen. Dass die ganzen Instruktionen auch mit viel Witz und Humor vorgetragen wurden, trug zu

Auf die richtige Pflege kommt es an.

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Super Adresse für Moto-Fans: Schlatter Motorräder AG Winterthur hat Gastrecht gewährt.

David Tremonti (Bridgestone) und Kaspar Kromer (Rema TipTop) vermitteln wertvolles Wissen rund um den Reifen. einem sehr lockeren, interessanten und unterhaltsamen Nachmittag bei. Und dass ich als Nichtmitglied nur 10 Franken dafür bezahlen musste, war ja fast schon geschenkt. Ich bin also total zufrieden mit dem Kurs. So macht Lernen und Wiederholen Spass und meine Touren werde ich in Zukunft noch lockerer angehen.»

STYLISCH UND TROTZDEM GUT GESCHÜTZT

Jessica Altherr: «Was tun, wenn ein Nagel im Reifen steckt? Ganz ehrlich, ich wusste es nicht und dachte mir, ja, wenn es so weit ist, rufe ich den TCS/ACS an. Dabei ist selber reparieren easy, wie uns gezeigt wurde und wie ich es selber auch ausprobieren konnte. Toll,

ich brauche mir keine Sorgen mehr zu machen – selbst ist die Frau. Ich konnte auch ein Reparaturset vor Ort kaufen. Super! Danach war ich bei den Bike-Checks. Repetition zu Themen wie Pneudruck, Ketten, Öl usw. In Erinnerung rufen, worauf hier zu achten ist, ist sinnvoll. Vor allem, wenn man Saisonfahrer ist. Da geht über den Winter so einiges vergessen. Die Information von 3W Motosport über die richtige Kleidung war ebenfalls faszinierend, denn man muss nicht immer die langweilige Kleidung tragen aus Gore-Tex. Nein! Man kann auch total stylisch aussehen – für uns Frauen ein wichtiger Punkt! – und dennoch gut geschützt sein. Eine Mischung aus modernster Technik und Stoffen macht das möglich. Spannendes und Informatives gab es auch zum Thema Helm, Farben, Muster, Sorten usw. oder dass es Handschuhe mit Akkus gibt, für ‹Gfrürlis wie mich›.»

«

Beim Thema Reinigung dachte ich, mein Bike glänzt wie aus dem Museum. Ja, aber bei den falschen Reinigungsmitteln vermutlich nicht lange. Es lohnt sich, das Zeugs darauf zu lesen, damit die Schrauben nicht matt werden wegen der zum Teil korrodierenden Mittel, die enthalten sind. Schockierend – und ich dachte, ich mache alles richtig. Die Stunde beim Fahrlehrer war super, denn ich merkte, man vergisst viel, vor allem beim Einspuren. Fazit: Es war ein lehrreicher Nachmittag mit tollen Menschen, feinen Muffins und wert vollem Wissen. Ich bedanke mich beim SAM, 3W Motosport, beim Fahrlehrer und bei der Schlatter Motorräder AG für die tolle Organisation!»

HOHER SPASSFAKTOR

Irene Wiesendanger: «Dies war mein erster SAM-Event und es machte extrem Spass, mich mit so vielen enthusiastischen Menschen austauschen zu können. Der Moto-Instandstellungskurs bei Schlatter Moto in Winterthur war bis ins Detail gut organisiert und alle Instruktoren waren mit Freude und Herz dabei. An verschiedenen Posten haben wir gelernt, wie man seinen Töff richtig reinigt, wichtige Teile schmiert und kontrolliert. Sollte ich jemals ein Loch im Pneu haben, weiss ich nun, wie ich es vorübergehend reparieren kann. Ein super Start in die Töff-Saison! Danke!»

Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, wie ich zur Not einen Reifen selber und ohne TCS-Hilfe reparieren kann.

»

Jessica Altherr

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Almin Bucan erklärt, worauf nach dem Waschvorgang zu achten ist.

Roger Uhr dankt Ruedi Zwicky, einem der beiden Geschäftsführer der Schlatter Motorräder AG, für das gewährte Gastrecht und die wertvolle Unterstützung.

Motorräder AG Winterthur, an Rachel Metzger von 3W Motosport Neftenbach, an Kaspar Kromer von Rema TipTop Urdorf, an David Tremonti von Bridgestone Europa Spreitenbach und an Beat Küng von Driving-Park AG Winterthur. Roger Uhr dankt auch den Partnern und Unterstützern der SAM-Sparte Tourismus, namentlich sind das Grizzly Adventure, Kawasaki Schweiz, 3W Motosport, Honda Schweiz, KTM Schweiz, Backyard Racing Strasse und Motos Knüsel. 

Töfftouren in verschiedene Länder Europas

EIN MÄCHTIGES DANKESCHÖN VOM SAM-ZENTRALPRÄSIDENTEN

SAM-Zentralpräsident Roger Uhr konnte auf einen gelungenen Tag zurückblicken. Er dankt allen Teilnehmer*innen für das Interesse, die aktive Teilnahme und die durchwegs positiven Rückmeldungen. Ein Dankeschön geht auch an die Spezialisten für das Zurverfügungstellen der Räumlichkeiten, namentlich an Ruedi Zwicky und Almin Bucan von der Schlatter

reisenundsinn.ch Jetzt aktuelle Touren entdecken! Italien · Österreich · Schweiz England · Rumänien · Albanien Litauen · Moldawien Selbst ist die Frau: Helena Von Tobel repariert einen Reifen.

Hatten viel Spass: Sabrina, Jessica und Thomas von den ACE Bikers.

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Unter der fachkundigen Anleitung von Kaspar Kromer (Rema TipTop) durften die Teilnehmer*innen selber Hand anlegen.

Denn der Weg ist das Ziel

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MOTO-GYMK HANA- SAISO N S TAR T IN KLO T EN AM 1 3 . F EBR UAR 2 0 2 2

Yoku dekimashita –

hat’s

gut gemacht

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Moto-Gymkhana-Saison-Auftaktveranstaltung in Kloten.

Das Wetter zeigte sich zum MotoGymkhana-Saisonauftakt von seiner schönsten Seite. Bereits bei den ersten Sonnenstrahlen versammelten sich über 25 Personen in Kloten, um am ersten offiziellen Training der in der letzten Saison gegründeten SAM-

F

ür die meisten Teilnehmer*innen war es der erste Kontakt mit dem Motorradsport aus Japan. Neben dem Spassfak-

tor soll bei dieser Sportart durch technisches Fahren die Motorradbeherrschung auch bei engen Manövern verbessert und die Fahrsicherheit auf der Strasse erhöht werden. Nach einer kurzen Begrüssung und Einführung durch Präsident Vladislav Kibets fuhr Daniel Holenweg den ersten Parcours aus Pylonen vor, bevor die Teilnehmer sich heranwagen konnten. Danach wurden in zwei Gruppen erste Technikübungen und Wenden auf enger Strasse trainiert. Worauf es beim Moto Gymkhana

ankommt und mit welchen Fahrübungen man dies trainieren kann, wurde den Teilnehmer*innen vom Vorstandsmitglied und Instruktor André Greif aufgezeigt. Nach einer Verpflegungspause, inklusive Pizza, zeigten dann die routinierten Fahrer Rainer, André und Dani, wie das Ganze aussieht, wenn man schon eine Weile enge und schnelle Wendungen geübt hat. Zum Schluss konnte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin sich im Achter-, Slalom- und engen Kreisfahren versuchen.

Sektion Moto Gymkhana Swiss teilzunehmen. Für alle gilt: «Yoku dekimashita», was so viel wie «gut gemacht» auf Japanisch heisst.

Von den Instruktoren werden wertvolle Tipps und Empfehlungen vermittelt.

Tex t : J ulie S chwe chler / R o ger U hr F o t o s: D a niel H o lenwe g

Die Pilonen sollten umfahren und nicht umgefahren werden.

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Sieht einfach aus, will aber geübt sein.

Egal, welcher Motorradtyp – Moto Gymkhana vermittelt ein sicheres Handling der Maschine.

Ready for Take-off – wobei «abheben» beim Moto Gymkhana nicht wirklich das Ziel ist.

WEITER GEHT ES AM 3. APRIL

«

Ich freue mich sehr über das grosse Interesse am Moto Gymkhana. Diese vergnügliche Art von Üben trägt viel zur Beherrschung des eigenen Motorrades bei.

»

R o g e r U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t

SAM-Zentralpräsident Roger Uhr: «Wir freuen uns über den gelungenen Start in die neue Saison und das vorhandene Interesse seitens der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer am Moto Gymkhana.» Am 3. April findet der nächste Moto-Gymkhana-Schnupperkurs statt. Alle Daten und Infos zu den Events und Trainings unter www.s-a-m.ch/Termine/ Tourismus. Die Infos werden auch auf der Homepage der veranstaltenden Sektion www. motogymkhanaswiss.ch aufgeschaltet.

HERZLICHES DANKESCHÖN

Der SAM dankt herzlich dem veranstaltenden Club motogymkhanaswiss.ch und natürlich auch Kawasaki Schweiz, Grizzly Adventure, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Moto, Back yard Racing Strasse und Motos Knüsel GmbH, alles Partner und Unterstützer der SAM-Tourismussparte. 

Moto Gymkhana erklärt Moto Gymkhana ist ein Motorradsport, bei dem ein festgelegter Parcours aus farbigen Pylonen so schnell und geschickt wie möglich zu durchfahren ist. Der Sport ist in Japan weit verbreitet und wird international regelmässig auf Wettkampfebene praktiziert. Das Besondere am Moto Gymkhana ist, dass die Parcours teilweise sehr eng sind und die geforderten Figuren ein Höchstmass an Geschicklichkeit und Motorradbeherrschung erfordern. Aufgrund der relativ geringen Geschwindigkeiten (max. 50–60 km/h) besteht im Gegensatz zu anderen Motorradsportarten nur ein geringes Verletzungsrisiko. Dies macht das Moto Gymkhana besonders für Hobbyfahrer und Einsteiger interessant, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Motorrad verbessern wollen. Quelle: https://de.wikipedia. org/wiki/Moto_Gymkhana

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Scooterama 15


ŠKODA E NYAQ COUP É RS IV 4 ×4

Elektrisierend schönes Coupé Škoda hat den Enyaq iV als Coupé lanciert. Speziell die RS-4×4-Variante wird nicht nur jungen Menschen viel Spass machen. Die MOTOR-JOURNAL-Redaktion durfte das vollelektrische Modell, das vermutlich im Herbst im Handel sein wird, in bella Italia fahren. Fazit: ein cooles Auto, das allerdings seinen Preis hat. Tex t : J il L ü s ch er F o t o s: M a x imili à n B a là z s

N

icht ganz ernst zu nehmende Behauptung: Früher hat es keine guten Autos geben, heute gibt es keine

schlechten mehr – nur noch gute, bessere und solche wie den Škoda Enyaq in der Modellvariante Coupé RS iV.

Es ist das erste rein batterieelektrische Mitglied der RS-Familie von Škoda und es sieht wirklich toll aus. Das dynamisch gestaltete, viertürige Coupé kennzeichnet auf den ersten Blick eine ab der B-Säule sanft nach hinten abfallende Dachlinie, die in eine Heckklappe mit scharfer Abrisskante übergeht. Das serienmässige, schwarz getönte Panoramaglasdach betont die Linienführung zusätzlich. Es nimmt die gesamte Dachfläche ein und ist das grösste im aktuellen Škoda-Portfolio. In der Seitenansicht unterstreichen Leichtmetallräder von 19 bis 21 Zoll und Seitenschweller in Wagenfarbe die optische Präsenz. Eine sportliche Frontschürze gibt dem Auto den besonderen Look. Auffallend: die mit 131 LEDs illuminierten Front-Grillrippen, Crystal Face genannt.

Auffallend: Das Crystal Face mit LEDilluminierten Rippen.

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ALLRADANTRIEB MIT ZWEI E-MOTOREN

Zwei Elektromotoren – einer hinten und einer vorne – sorgen für Allradantrieb. Die Systemleistung beträt 220 kW. Das ermöglicht eine Dynamik, bei der niemand, der ein Auto nach der Vernunft nutzt, zu kurz kommt. Ein Rennbolide ist der Škoda Enyaq als Coupé RS iV nicht, aber was er zu bieten hat, ist absolut in Ordnung. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in 6,5 Sekunden möglich. Wobei: Volle Beschleunigung auf 100 km/h oder mehr lohnt sich energetisch gesehen nicht, dabei wird nur überproportional viel Strom verbraucht. Die Testfahrten in der Region der hügeligen Toskana haben gezeigt, dass vorausschauendes und gefühlvolles Fahren die Reichweite extrem positiv beeinflusst. Der Enyaq erlaubt grundsätzlich ein sehr bequemes Reisen. Durch die im Unterboden platzierte Batterie ist der Fahrzeugschwerpunkt tief. Das verschafft gute Handling-Eigenschaften. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC bewertet permanent die Fahrsituation und passt Dämpfung und Lenkung an. Viele Assistenzsysteme unterstützen aktiv die Sicherheit und das Canton-Soundsystem sorgt auf seine Weise für ein Good Feeling.

Wo RS draufsteht, ist auch RS drin – sportliches Interieur beim Škoda Enyaq Coupé RS iV.

FAHRVERHALTEN

Nun sprechen wir ja hauptsächlich vom RSModell des Enyaq Coupés iV und RS steht bekanntlich für betonte Sportlichkeit. Wer diese Sportlichkeit beim Škoda Enyaq Coupé RS iV 4×4 auskitzeln will, soll dies bitte auf einer Rennstrecke tun. Im Alltagsverkehr erfüllt das Modell jede Anforderung mehr als genug, wobei dies zugegeben eine individuelle Empfindung ist. Aber nochmals: Was bringt es, ein E-Auto auf rekordverdächtige Beschleunigungs- und Topspeedwerte zu trimmen, wenn solche Skills auf den öffentlichen Strassen erstens gar nie wirklich gebraucht werden können und zweitens dabei nur unnötig Energie vernichtet wird? Energie, die die im Unterboden platzierte 82-kW- Hochvoltbatterie liefert. Sie soll in ca. einer halben Stunde bis zu 80 Prozent Pfuus aufnehmen können, dies dank neuer Software.

MEGA-MITTEL-DISPLAY, ABER …

Das Kofferraumvolumen im Škoda Enyaq Coupé RS iV beläuft sich auf 570 Liter. Das Interieur wirkt sehr sportlich, die Sitze sind zwar eher weich, geben aber trotzdem einen prima Halt. Škoda setzt auf natürliche, nachhaltig

Tolles Fahrgefühl und bis 535 km Reichweite.

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Tolle Routen für die Testfahrten in der Toskana.

Škoda Enyaq Coupé RS iV 4x4 – bestechend elegantes Design Das grosse Glasdach geht nahtlos ins Heck über und sorgt für einen freien Blick in den Himmel.

verarbeitete und recycelte Materialien. Die Bedienung zentraler Fahrzeugfunktionen erfolgt mithilfe des 13 Zoll grossen, zentralen Infotainment-Displays. Über das eher mickrige 5,3 Zoll grosse Digital-Cockpit, das optional durch ein Head-up-Display mit Augmented Reality (zweidimensionale Darstellung der Infos) ergänzt werden kann, hat die lenkende Person die wichtigsten Fahrdaten und Informationen zum Fahrzeugstatus stets im Blick. An dieser Stelle eine persönliche Anmerkung der Autorin: Zentrale Displays, egal in welchem Auto, lenken beim Fahren ab, erst recht dann, wenn man mit dem Finger irgendein Steuerelement, beim Enyaq z. B. die 2-Zonen-Climatronic, anvisieren will. Gefahrlos geht das nur im Stillstand. Gelobt seien die guten alten Drehknöpfe, die im Enyaq nicht mehr verwendet werden. Die Antwort des Skoda-Experten auf diese Kritik: Die meisten Einstellungen seien auch via Multifunktionslederlenkrad mit Bedientasten und

Rändelrädchen zu tätigen. Selbst das Einstellen der Rekuperation ist via Wippen möglich.

KOSTSPIELIGER WUNSCH

Persönliches Fazit der Autorin: Die in Italien gemachten Erfahrungen mit dem neuesten Skoda-Baby haben Lust auf dieses Auto geweckt. Vorausgesetzt, eine private und/oder geschäftliche Lademöglichkeit wäre vorhanden, der Skoda Enyaq würde als Version Coupé RS iV 4×4 Rang 1 in der Wunschliste einnehmen. Allerdings sind 60 470 Franken ein stolzer Preis (Design Selection RS Suite). 

RS – wer hat’s erfunden? RS steht für die extrem sportlichen Škoda-Modelle. Mit seiner RS-Familie feiert Škoda seit bald 50 Jahren Erfolge auf Rallye-Pisten und Rennstrecken. Die Geschichte des Kürzels RS beginnt im Jahr 1974. Damals verwendet Škoda die Abkürzung von «Rally Sport» erstmals für die Modellbezeichnung der damaligen Rallye-Prototypen Škoda 180 RS und 200 RS. Das prägnante Kürzel ist längst zu einem Synonym für Motorsport geworden. Zur Škoda-RS-Modellpalette gehören der Octavia RS, der Fabia RS, der Kodiaq RS und jetzt auch der vollelektrische Enyaq Coupé iV.

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Das Modell Škoda Enyaq Coupé RS iV 4×4 lässt Gefühle an die guten alten Coupé-Zeiten aufkommen, als Coupés noch durch Formschönheit bestachen.

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J il L ü s che r

Zentrales Display und Sportlenkrad.

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Chignolo Po – Patrick Ryffel, 3. Senioren Open Ü50.

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« AUF DE M WEG ZU M T RU CK ER » : J O EL BIED ER M AN N I N D E R AU S B I L DU N G B E I DE R M I GR OS V ER T EI L B ET R I EB AG Joel Biedermann mit seinem Arbeitsgerät – hier ist es ein Truck der Marke Scania.

Truck fahren – der Weg zum Strassentransportfachmann ist anspruchsvoll. Joel Biedermann aus AarauRohr hat sich dazu entschieden, die dreijährige Ausbildung zu absolvieren. «Der absolut richtige Entscheid», schwärmt der bald 18-jährige junge Mann. Die Lehre absolviert Joel Biedermann bei der Migros Verteilbetrieb AG am Standort in Suhr. Eine Unternehmung, welche für eine hohe Ausbildungsqualität steht und dabei auch innovative Wege geht. Tex t un d F o t o s: J il L ü s cher

Lenkrad

statt Spitzeisen –

die richtige Entscheidung

D

er Übertritt vom Schul- ins Berufsleben hat zuerst nicht funktioniert, die Berufswahl Elektroinstallateur erwies

sich als Fehlentscheid. Joel zog die Notbremse und folgt seither seinem Herzen. Das schlägt für Trucks und für ein Leben on the road.

Auch wenn die Lastwagenromantik längst nicht mehr ist, was sie mal war, «als Trucker ist man auch heute noch quasi sein eigener Chef und freier als in anderen Jobs ...». Joels Augen glänzen, wenn er von seiner Berufslehre

und den Perspektiven, die sie ihm bietet, erzählt. Auch in den Augen seiner Vorgesetzen Walter Müller1 und Thomas Wyss2 ist zu erkennen, dass sie mit Joel Biedermann sehr zufrieden sind. Joel sei im Ausbildungsprogramm gut unterwegs, er steht kurz davor, seine Autoprüfung zu machen, und auch der Termin für die LKW-Theorieprüfung ist gefixt (Stand 14. März). «Beides, Autoführerschein und bestandene LKW-Theorieprüfung, sind Voraussetzung dafür, dass Lernende mit dem LKW begleitet auf die öffentliche Strasse dürfen», erklärt Walter Müller.

Serie «Auf dem Weg zum Trucker»

Gemeinsames Ziel: Die Ausbildner Walter Müller (l.) und Thomas Wyss (r.) mit 1.-Lehrjahr-Stift Joel Biedermann.

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Der Schweiz fehlen jährlich bis zu 5000 Chauffeure/Chauffeusen. Joel Biedermann gibt Gegensteuer, er absolviert bei der Migros Verteilbetrieb AG am Standort Suhr eine Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Strassentransportfachmann. Das MOTOR JOURNAL begleitet den 17-jährigen Mann aus Rohr-Aarau durch seine dreijährige Lehre. Stand März 2022: 1. Lehrjahr, Autoführerschein erlangt, LKW-Theorie kurz vor der Prüfung, einen Monat technische Ausbildung in der Migros-LKWWerkstatt in Zürich. Siehe auch MOTOR JOURNAL Januar und Februar 2022.

VOM SIMULATOR AUF DIE STRASSE

Es wird kein Sprung ins kalte Wasser werden, Joel Biedermann hat sich wiederholt am Simulator mit den Eigenschaften eines Lastkraftwagens im Strassenverkehr vertraut machen können – gefahrlos und doch realitätsnah. Sogar verbrauchseffizientes Fahren lässt sich dabei üben. «Ein Punkt, bei dem Joel eine Bestmarke gesetzt hat», freut sich Walter Müller, auf dessen Initiative hin das Simulator-Ausbildungstool lanciert worden ist. Weil sich das ursprüngliche Pilotprojekt bewährt hat, soll es als fixes Element in das Lernprogramm integriert werden. Nutzen können es nicht nur die Strassentransportfachkräfte der Migros-Unternehmungen der Regionen Aargau, Ostschweiz und Zürich, der Simulator soll künftig auch externen Firmen zur Verfügung stehen. Ideengeber für den Einsatz des Simulators in der Genossenschaft Migros Ostschweiz mit Standort in Gossau SG ist Daniel Bürgi, Leiter Transport. Von ihm stammt auch die Idee, Lernende für die Ausbildung zum/zur Strassentransport fachmann*frau einzustellen.

RICHTIGE BELADUNG IST «SYSTEMRELEVANT»

Ein weiteres Projekt, das dem visionären Geist Müllers entspringt, befasst sich mit der Effizienz beim korrekten Beladen von unter-

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Da kommt Freude auf! Joel Biedermann wird nebst dem Training am Simulator bald schon mit dem echten Truck «Erfahrungen» sammeln.

«

Strassentransportfachmann – für Joel Biedermann ein Beruf mit coolen Perspektiven. schiedlichsten Gütern wie Stückgut, Lebensmittel-Kühlprodukten oder Rollcontainern voller Lebensmittel. Ein wichtiger, ja fast schon systemrelevanter Punkt, der gelernt sein will. «Mitte Mai werden wir die auszubildenden Strassentransportfachkräfte der Firmen Lagerhäuser Aarau, F. Murpf AG, Hägendorf, und Migros Verteilbetrieb AG, Standort Suhr, in einem eintägigen, interaktiven Workshop in Theorie und Praxis schulen. Dabei können die Lernenden von uns und gegenseitig voneinander profitieren. Selbstverständlich gehört das Thema Beladen auch zum ordentlichen Schulungsprogramm des Berufs Stras-sentransportfachmann*frau. «Nebst korrektem Laden sind Planen der Route inklusive Pausendispositiv und berechnen des Kraftstoffverbrauchs weitere Punkte, die wir zusätzlich intern schulen», ergänzt Thomas Wyss. Auch die Technik ist ein Ausbildungspunkt, im Monat März wird Joel Biedermann in der Migros-Werkstatt in Zürich mit der «LKW-Hardware» vertraut gemacht.

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Der praxisbezogene Ausbildner Walter Müller und der für administrative Aufgaben zuständige Thomas Wyss ergänzen sich gemäss eigenen Aussagen in idealer Weise. Sie garantieren für eine hohe Ausbildungsqualität – ohne Verfalldatum. «Bei Stau oder anderen Kalamitäten, die den durchgetakteten Routenplan der Chauffeure und Chauffeusen durchkreuzen, lieber die Dispo informieren, als Stress aufbauen», sagt Thomas Wyss.

KEINE ANGST VOR STAUMELDUNGEN

Apropos zunehmender Strassenverkehr und verstopfte Strassen: Was meint der angehende Trucker Joel Biedermann dazu, wenn aus dem Radio die Meldung ertönt: «Stau auf der A1 – Ihr Feierabend verzögert sich um mehrere Stunden ...»? «Damit werde ich leben können – weil ich meinen Job liebe.» 

Walter Müller, Aus-/Weiterbildung Strassentranport Migros Verteilbetrieb AG 2 Fachmitarbeiter Transport / Berufsbildner Strassentransportfachmann/-frau EFZ, Migros Verteilbetrieb AG 1

Ich werde mit schwierigen Verkehrsverhältnissen leben können, weil ich meinen Job liebe.

»

J o el B ie d e r ma nn

Die Migros bringt’s Die Migros Verteilbetrieb AG (MVB) ist das führende Kompetenzzentrum für die Logis tikdienstleistungen Lagerung, Konfek tionierung, Kommissionierung und Verteilung von Near/ Non Food, Food, Textilien und Tiefkühlprodukten. Als zentrale Logistikpartnerin der Migros sowie der externen Kund*innen nehmen wir unsere Verantwortung im Dienst der flächendeckenden Versorgung unserer Kund*innen wahr. Als grösster und modernster Logistikbetrieb der Migros-Gruppe und der Schweiz beliefern wir täglich rund 600 Filialen und 300 migrolinoShops vom Hauptstandort Neuendorf SO und von den Standorten Ecublens VD, Suhr AG und Volketswil ZH aus. Die Auslieferung erfolgt per Bahn und eben auch per LKW – die Flotte in Suhr umfasst insgesamt 25 LKWSs, darunter auch einen mit Wasser stoff-Antriebstechnologie.

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IC E RAC E ST. M ORITZ

Autoromantik

on the

rocks

Als Autos noch Autos waren – individuell, formschön und alles andere

D

als tadellos. Ikonen und Legenden der automobilen Ingenieurskunst er ICE St. Moritz wurde geschaffen,

wagten sich in St. Moritz aufs Glatteis. Sehr zur Freude der begeisterten

um das Fahren, Vorführen und

Besucher*innen. Mit dabei: ein Hauch von James Bond.

Beobachten einiger der aufregendsten

Automobile der Welt in der ungewöhnlichen Umgebung des zugefrorenen Sees zu geniessen.

Tex t : E li o C r e s t a ni /J L / w w w.t h eic e s t mo r i t z.ch F o t o s: w w w.dr e a m - c a r s .ch

Seit Jahrzehnten finden dort Polospiele und Pferderennen statt, und ein hochklassiges Motorsport-Event schien die natürliche Wahl zu sein, um die Winteraktivitäten am See zu erweitern. Die Idee entstand Mitte der 80er Jahre und es dauerte viele Jahre, bis sie Wirklichkeit wurde – 2019 fand der Event erstmals statt.

Wegen der Covid-Pandemie fand der schöne Anlass 2020 und 2021 nicht statt. Erst nachdem der Bundesrat die Corona-Massnahmen aufgehoben hatte, konnte der schöne Anlass bei Kaiserwetter und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt durchgeführt werden. Die Historie dieses Anlasses liest sich sehr spannend. Wir zitieren aus der offiziellen Homepage www.theicestmoritz.ch, dort heisst es: «Seit mehr als einem Jahrhundert hat St. Moritz seine einzigartige Formel entwickelt, die Generationen begeisterter Touristen anzieht: eine kosmopolitische Mischung aus Natur, Exklusivität, Sport, Luxus und so viel Privatsphäre, wie man sich nur wünschen kann. Eine der Säulen dieser Philosophie ist der Cresta Run, bei dem Menschen aus der ganzen Welt und aus allen Gesellschaftsschichten mit dem Ziel zusammenkommen, auf einem minimalistischen Schlitten eine eisige Strecke hinunterzurasen und zu versu-

chen, sowohl ihre Zeit als auch ihre Knochenbrüche zu minimieren.

EINE ART VON WHISKY-IDEE

Eines Tages, im Januar 1985, fuhr eine Gruppe britischer Cresta-Run-Mitglieder unter der Leitung des Schotten Keith Schellenberg nach St. Moritz, um den Lauf zu geniessen. Um die Sache interessanter zu machen, beschlossen sie, ihre alten offenen Bentleys zu fahren. Im Januar. In St. Moritz schien es nur natürlich, mit ihren glorreichen, sechzig Jahre alten Streitwagen über die Pferderennbahn zu fahren. Jemand war dort, sah diese magische Vision und beschloss, es zu versuchen und sie zu wiederholen. Es hat dann rund 34 Jahre gedauert, viel Fleiss und Glück waren nötig. Die Stadt St. Moritz und das Badrutt’s Palace Hotel fanden die Idee gut und entschieden sich, sie zu unterstützen, ebenso wie zahlreiche Partner und Sponsoren: Ohne ihre Unter stützung wäre dies nicht möglich gewesen.

Abarth OT 2000 Periscopio.

Mercury Cougar XR-7 – das Originalauto aus dem James-Bond-Film Im Geheimdienst ihrer Majestät aus dem Formel 1 von 1958: Ferrari Dino 246, 2400 ccm, 6 Zylinder. Jahre 1969.

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Wenn schon St. Moritz, dann bitte Rolls-Royce.

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Lamborghini Miura.

Aston Martin DB 5 – James Bond lässt grüssen!

Porsche 904 GTS.

Mercury Cougar XR-7 aus dem James-BondFilm Im Geheimdienst ihrer Majestät von 1969 mit George Lazemby und Diana Rigg, der unter anderem auch im Drehrestaurant SchilthornPiz Gloria gedreht wurde.

SCHÖNE KULISSE

Heckansicht eines Lamborghini Miura.

Knapp 10 000 Besucher*innen konnten auf dem zugefrorenen See bei wunderbarem Sonnenschein ein Schaulaufen der schönsten Autos der Welt verfolgen. 

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Einst stand der Mercury Cougar XR-7 im Geheimdienst ihrer Majestät.

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E li o C r e s t a ni

TEUER, NOCH TEURER, FERRARI 250 GTO

Am Start stand mit dem Ferrari 250 GTO Gran Turismo Omologato das teuerste Auto der Welt auf dem Eis. Geschätzter Wert: 50 Millionen US-Dollar. Nur gerade 39 Stück wurden davon gebaut. Ein weiteres Sahnestück ist der

Alfa Romeo Tipo B/P3 1933, Scuderia Ferrari.

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Ferrari 250 GTO Gran Turismo Omologato. Das sind die teuersten drei Buchstaben der Welt auf vier Rädern. Der letzte Verkauf eines Ferrari 250 GTO bei einer Auktion in Monterey brachte den Weltrekordpreis von 48,4 Millionen US-Dollar ein.

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D IE A N TONOW AN- 225 LIEG T IN D ER U KR AI N E Z ER BO M BT I N TR Ü M M E R N

Grösstes Flugzeug der

Welt

ein Opfer des Krieges

Der Traum ist vorläufig geplatzt. Die Antonow An-225 Mrija steht beschädigt am Flughafen Hostomel und kann vorläufig nicht mehr abheben.

Das ukrainische Transportflugzeug Antonow An-225 ist von einem russischen Bombenanschlag auf den Flughafen Hostomel betroffen. Das Flugzeug ist der Stolz der Ukraine. Wie weiter? Die Hoffnung ruht auf einer Instandstellung der beschädigten Maschine, oder auf dem Bau einer neuen. Tex t : H e r bie S chmid t / N Z Z F o t o s: pi x a b ay

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E

ines der ersten Ziele der russischen Ukraine-Invasion war der strategische Flughafen Hostomel im Nordwesten von

Kiew. Dabei wurde am 27. Februar auch ein Hangar beschossen, in dem das grösste Transportflugzeug, Antonow An-225, stand. Das Flugzeug ist weltbekannt und wird überall ob seiner schieren Grösse bestaunt. Welche Rolle spielt seine Zerstörung für die Kriegsparteien und die Welt? Dieser in der NZZ vom 4. März 2022 publizierte Artikel zeigt spannende Hintergründe und Fakten auf.

Sie war der ganze Stolz der Ukraine – ein realer Luftfahrttraum, weshalb sie den Beinamen Mrija (ukrainisch für Traum) erhielt. Die Antonow An-225 ist mit 88,4 Metern Spannweite das derzeit grösste Transportflugzeug der Welt und trug bisher die ukrainischen Farben in die Welt hinaus, wo immer sie gebraucht wurde. Zum Vergleich: Das zweitgrösste Transportflugzeug ist der Airbus Beluga XL mit 60,3 Metern Spannweite. Doch ausgerechnet zum Zeitpunkt der russischen Invasion war die An-225 in einem

Wartungshangar auf dem Flughafen Hostomel gefangen, dem Heimatflughafen der früheren russischen und mittlerweile ukrainischen Firma Antonow. Zu Servicezwecken war eines der Triebwerke des Flugzeugs demontiert worden, weshalb das Flugzeug nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnte.

NUR EIN EXEMPLAR

Besonders bitter ist, dass es nur ein Exemplar der 84 Meter langen Maschine gibt, deren Flügelspannweite mit 88,4 Metern bisher unübertroffen ist. Noch wichtiger als die Aussenabmessungen ist die Grösse des Frachtraums, die mit 43,3 Metern Länge, 6,4 Metern Breite und 4,4 Metern Höhe erlaubt, Flugzeugrümpfe oder andere nicht weiter zerlegbare Teile zu transportieren. Mit einem Frachtraumvolumen von 1220 m3 und einer maximalen Zuladung von 345 Tonnen eignet sich die An-225 auch für den Transport von schwerem militärischem Gerät und grossen Truppeneinheiten. Dieses strategische Instrument fehlt nun den ukrainischen Streitkräften. Die Antonow An-225 entstand 1988 als eines von insgesamt fünf geplanten Transportflugzeugen. Der Erstflug fand am 21. Dezember des gleichen Jahres statt. Im Rahmen der Flugerprobung stellte die An-225 insgesamt 106

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samte Bug ist bis zum Ansatz der Tragflächen komplett vom Rest des Rumpfes abgetrennt, ein Hauptflügel ebenfalls.

EIN FUNKE HOFFNUNG

nenten für das sowjetische Raumfahrtprogramm war denn auch der ursprüngliche Hauptzweck für den Bau der An-225. Die zuvor gebaute etwas kleinere An-124 hatte sich zuvor als zu klein für den Transport von Raumfahrtteilen erwiesen. Doch stand die An-225 nur selten im Dienst des sowjetischen Raumfahrtprogramms. So wurde das Flugzeug im April 1994 zunächst ausser Dienst gestellt. Nach dem Ende der Sowjetunion wurden in den ehemaligen Mitgliedstaaten viele Betriebe privatisiert, so auch die Antonow-Werke, die in die ukrainische KSAMC (Kharkov State Aircraft Manufacturing Company) integriert wurden. Die An-225 wurde in der Ukraine reaktiviert, um sie vor allem im lukrativen weltweiten Schwertransportgeschäft zu nutzen. Sie erhielt am 7. Mai 2001 einen in der Luftfahrt seltenen zweiten Erstflug in Kiew. Die Mrija begann, in aller Welt Schwertransporte auszuführen, etwa Lokomotiven, grosse Generatoren für Kraftwerke und lange Propellerblätter für Windturbinen. Auch am Flughafen Zürich gab das Transportflugzeug im September 2013 ein Gastspiel. Weltweit gab es bisher keine schnellere Transport-Alternative. Die charakteristischen gelb-blauen Streifen erhielt das Flugzeug allerdings erst im August 2009, womit die An-225 zu einem Nationalsymbol der Ukraine wurde.

Es gibt noch immer keine öffentlich zugänglichen und auf ihren Wahrheitsgehalt geprüften Fotos vom beschädigten Flugzeug. Der Hersteller Antonow kündigte an, zum Grad der Zerstörung der An-225 erst Stellung zu nehmen, wenn eine Untersuchung des Flugzeugs vor Ort stattgefunden habe. Der TV-Bericht, aufgenommen direkt vor dem Hangar und dem Wrack der Antonow zeigt nun aber deutlich, wie schwer die Beschädigung am Flugzeug ist. «Wir müssen von einem Totalschaden ausgehen», sagt Aviatik-Experte Andreas Spaeth. «Möglicherweise können Teile von Struktur und Triebwerken für eine Rekonstruktion verwendet werden, in Kombination mit bereits vorhandenen Teilen für ein zweites, nie montiertes zweites Flugzeugs dieses Typs». In der Ukraine besteht jedoch immer noch ein Funken Hoffnung auf die Rettung des nationalen Symbols. Das Flugzeug werde in jedem Fall repariert, sagt der Hersteller, was jedoch fünf Jahre dauern könne und rund 3 Milliarden Dollar verschlingen solle. Schlimmstenfalls hat Antonow noch ein zweites, nicht fertiggestelltes Transportflugzeug in der Hinterhand. Es befand sich im Bau, als die sowjetischen Behörden die Bestellung für insgesamt fünf Flugzeuge mangels Budget und Interesse annulliert hatten. Im Vergleich mit der An-225 waren beim zweiten Exemplar gewisse Weiterentwicklungen vorgesehen. Zusätzlich zur charakteristischen Bugöffnung verfügt es über eine grosse Heckklappe für einfachere Beladung. Es ist jedoch zweifelhaft, ob das nun mehr als dreissig Jahre brachliegende Projekt auf die Schnelle reaktiviert werden kann. Die dafür erforderlichen Mittel werden in der Ukraine derzeit anderweitig gebraucht.

TRAUM GEPLATZT

KOOPERATION MIT CHINA

Die Antonov AN 225 Mrija, das grösste Transportflugzeug der Welt, kann zur Beladung die Front aufklappen.

offizielle Weltrekorde, etwa den für das höchste Fluggewicht mit 506,8 Tonnen.

HAUPTZWECK SOWJETISCHE RAUMFAHRT

Bereits ab 1989 diente das Rekordflugzeug als Transporter der russischen Raumfähre Buran. Der 105 Tonnen schwere Raumtransporter war auf dem Rumpf der Antonow montiert, ganz ähnlich, wie die Nasa-Raumfähre Enterprise, die bereits 1977 eine Boeing 747 als Transportbasis nutzte. Der Transport grosser Kompo-

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In der Ukraine besteht ein Funken Hoffnung auf die Rettung des nationalen Symbols

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H e r bie S chmid t , N Z Z- A u t o R e d a k t o r un d Av ia t ik- E x p e r t e

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Wenn das Flugzeug nicht im Einsatz war, parkierte es am Flughafen Hostomel. Während der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland rund um die Annexion der Krim stand die Mrija ab 2014 monatelang in ihrem Hangar. Es fehlten in der Zeit Ersatzteile, die bis dahin aus Russland geliefert worden waren. Antonow organisierte sich neu und bezieht die Teile seither in anderen Ländern. Nun aber ist der «Traum» vorläufig geplatzt, die Maschine zerstört und gegroundet. Wie sowohl das ukrainische Aussenministerium als auch der Hersteller nun bestätigen, ist durch den Bombenangriff auf Hostomel ein Schaden an der Antonow entstanden. Ein TV-Bericht der russischen Fernsehstation 1tv (Perwy) zeigt nun deutlich, wie stark das Flugzeug betroffen ist. Der ge-

Immerhin gab es noch vor der derzeitigen Krise Ausbaupläne bei Antonow. Ende August gab die Firma bekannt, dass sie eine Kooperation mit dem chinesischen Luftfahrtunternehmen AICC (Aerospace Industry Corporation of China) eingegangen sei. Die zweite, unfertige An225 sollte demnach modernisiert, fertiggestellt und an AICC ausgeliefert werden. In China sollte zudem eine Lizenzversion in Serie gehen. Der Einmarsch Russlands stellt nun alles infrage. 

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U M STE LLUNG VON FM AUF DAB+ : W IE M AN S I C H R I C H TI G VO R B E R E I TE T

Auf

Sendung

bleiben

Vorbei die Zeiten, als es aus dem Radio auch mal chroste.

Die Umstellung auf DAB+ wird verschoben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit hatte der TCS gefordert, dass zunächst ein Grossteil der Fahrzeuge mit der entsprechenden Technologie ausgerüstet sein muss, bevor die UKW-Wellen abgeschaltet werden. Tex t : T C S /J L F o t o: pi x a b ay

A

utomobilistinnen und Automobilisten bleibt genügend Zeit für eine Umrüstung. Diese ist auch für ältere

Fahrzeuge gut möglich, wie ein Test des TCS zeigt. Das ist nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen relevant.

Heutzutage erhalten Autofahrende über UKW-Radio jährlich rund 2600 dringliche Verkehrsinformationen an alle radiohörenden Verkehrsteilnehmer auf den UKW-Frequenzen übermittelt, die zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden beitragen. So zum Beispiel über Geisterfahrer auf der Autobahn oder über Tiere und Gegenstände auf der Fahrbahn. Diese und weitere wichtige Informationen können künftig nur noch über DAB+ empfangen werden. Momentan verfügen jedoch immer noch erst rund die Hälfte der in der Schweiz zugelassenen Autos über einen DAB+ Empfänger. Der TCS empfiehlt deshalb in der verbleibenden Zeit bis zur Umstellung eine Umrüstung vorzunehmen. Ausser dem Erhalt des Radioempfangs profitiert man zusätzlich vom bes-

seren Empfang sowie mehr Programmen, welches DAB+ bietet.

NICHT GANZ GÜNSTIG, NICHT GANZ EINFACH

Auf dem Markt werden etwa 1500 verschiedene Lösungen zur Nachrüstung in allen Preiskategorien angeboten. Der TCS hat vier Fahrzeuge mit DAB+ Systemen nachgerüstet. Ziel war es, Systeme zu finden, welche sich ohne Kabelsalat technisch und optisch gut ins Fahrzeug integrieren lassen. Ebenso mussten die Systeme bedienerfreundlich sein und durften keine Behinderung für die Bedienung anderer Instrumente sein. Der teuerste Umbau (1272 CHF) erfolgte durch die Montage eines Multimediaempfängers in einen Nissan Juke 2014. Ausser einem guten Radioempfang erlaubte der Einbau des Empfängers den Erhalt der Funktionstasten am Lenkrad und der Rückfahrkamera. Die vollständige DAB+ Integration mit Anschluss an den Datenbus und an das Originalradio wurde bei einem VW Touran 2017 vorgenommen. So erschienen die Programme weiterhin auf dem Bildschirm des Bordcomputers, leider war aber eine DAB+ Senderspeicherung nach dem Umbau nicht möglich. Bei einem Audi A4 2006 entschied der TCS, das Originalradio durch eine DAB+ Einheit im Retrolook zu ersetzen. Das Resultat war durchzogen, störend war vor allem, dass der UKW-Empfang schlechter wurde und die Bedienerfreundlichkeit zu wünschen übrig liess.

TIPP FÜR DEN EINBAU VON DAB+

Mit der günstigsten Variante wurde ein Seat Exeo 2012 ausgerüstet. Da bei diesem Fahrzeug eine Vollintegration wie beim Touran nicht möglich war. Beim Nachrüstgerät handelt es sich um einen DAB+ Adapter, der mit dem Aux-in-Anschluss des Fahrzeugs verbunden wird. Der Adapter funktioniert, es lassen sich

auch bis zu 20 Sender speichern, aber die Bedienungsfreundlichkeit lässt zu wünschen übrig: Es braucht mehrere Schritte, um diese Favoriten im Menu abzurufen. Einfach funktioniert der Abruf der Sender hingegen über den Drehregler. Eine weitere Variante zur Digitalisierung des Radiohörens ist die Installation eines Bluetooth-Lautsprechers, der an einem festen Ort eingebaut wird. Das ergibt zwar kein DAB+ sondern Internetradio. Mit Apps auf einem Smartphone und einem entsprechenden Datentarif ist es dafür möglich, Programme aus der ganzen Welt zu empfangen. Angesichts der Komplexität des DAB+ Umbaus und der Besonderheiten bei jedem Fahrzeug empfiehlt es sich, einen Fachmann zu konsultieren. Weiter empfiehlt der TCS, die Technik beim Fachmann zu kaufen, welcher den Einbau vornimmt. Adressen von spezialisierten Garagen findet man unter www.dabplus.ch/dab-imauto. Es ist sinnvoll rechtzeitig einen Werkstattermin zu vereinbaren. In zwei bis drei Jahren wird der Andrang voraussichtlich grösser sein als heute. Beim Kauf einer Occasion empfiehlt der TCS zu fragen, ob das Fahrzeug DAB+ hat. Auf Occasionsplattformen kann DAB+ als Ausstattungsmerkmal definiert werden. 

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Angesichts der Komplexität des DAB+ Umbaus und der Besonderheiten bei jedem Fahrzeug empfiehlt es sich, einen Fachmann zu konsultieren.

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w w w.t c s .ch

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VORTE I L SAM - M ITGLI ED S CH AF T – P RO F IT IER EN BEI BR AC K .C H PL U S U N D GR I Z Z LY-ADV EN T U R E.C H

Läck Brack, Grizzly Adventure, das ist der Ansprechpartner für Motorradabenteuer. Ganz besonders auch für alle SAM-Mitglieder. Eine weitere Top-Adresse: BRACK.CH. Mit über 200 000 Produkten einer der führenden Schweizer Online-Shops. SAM-Mitglieder profitieren von einem vereinfachten und dauerhaften Zugang zu BRACK.CH PLUS. Tex t : P D /J L F o t o s: Z V G

W

er clever ist – und das sind SAM-Mitglieder, der bezahlt nicht einfach jedes Jahr brav seinen

Mitgliederbeitrag, nein. Wer wirklich clever ist, der nutzt seine Mitgliederkarte auf Teufel komm raus. Bei BRACK.CH gibt es vermutlich alles, was das Herz begehrt und wenn es um Abenteuerreisen geht, dann ist Grizzly Adventure schlicht nicht zu toppen.

Darum vertraut auch der SAM auf die Erfahrung dieses Tourenanbieters und arbeitet in der Tourismus-Sparte eng mit ihm zusammen. Was besonders cool ist: Egal wohin, egal wie lang – Grizzly Adventure hat sowohl die passende Tour als auch den geeigneten Transport und, bei Bedarf, sogar das ideale Motorrad für seine Kunden. Sei es ein kurzer Abstecher in die Dolomiten oder eine längere Reise in die USA – für jeden ist das Passende dabei. «Vereint durch mehrere Generationen findest du alles, was dein Motorradherz begehrt», heisst es auf der Homepage www.grizzly-adventure. ch und das ist ganz bestimmt kein leeres Versprechen. Von klassisch und entspannt, über abenteuerlich und voller Adrenalin bis zu Kurvenjagen pur – Grizzly Adventure bietet regionenspezifische, weltweite und einzigartige Touren.

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voll

Grizzly

GRIZZLY ADVENTURE ÜBERNIMMT AUCH MOTORRAD-LOGISTIK

Das Team um Grizzly-Adventure-Boss «Grizzly» besteht aus generationsübergreifenden Motorradliebhabern mit Benzin im Blut, welche ihre Leidenschaft klar in ihrer Tourengestaltung wiedergeben. Wer die Welt lieber auf eigene Faust mit dem eigenen Motorrad erkunden möchte, seine Zeit aber nicht damit verschwenden will, den Transport organisieren zu müssen, ist bei Grizzly Adventure ebenfalls gut bedient: Transportiert das Motorrad an die Wunschdestination, wird prompt und zuverlässig übernommen. SAM-Mitgliedern wird gegen Vorweisen des gültigen Mitgliederausweises mit dem Rabattcode SAM2022 ein Rabatt von 10% gewährt. Grizzly Adventure, Hardstrasse 4, 8004 Zürich. www.grizzly-adventure.ch

VORTEIL BRACK.CH PLUS

Jetzt zu BRACK.CH PLUS – der Onlinehändler bietet allen Privatkunden exklusive Vorteile ab fünf Bestellungen in einem Kalenderjahr. Für SAM-Mitglieder gelten jedoch keine Bestellbedingungen, sie können sofort von den exklusiven Vorteilen profitieren. Und so funktionierts: Da der SAM bei BRACK.CH PLUS registriert ist, erhalten SAM-Mitglieder einen «BRACK.CH PLUS Code». Dieser wird jeweils im MOTOR JOURNAL publiziert oder kann bei der SAM-Zentralverwaltung (info@s-a-m.ch, 044 787 61 30) erfragt werden. Mit diesem Code können sich SAM-Mitglieder bei BRACK. CH mit bestehendem Kundenkonto einloggen oder neu registrieren.

UND DAS SIND DIE VORTEILE

Bis 18 Uhr bestellt, morgen geliefert. Bestellung aufgeben exklusiv eine Stunde länger möglich und trotzdem Lieferung am nächsten Werktag. Monatliche exklusive Spezialangebote. PLUS DAYS: Exklusiver Sale mit attraktiven Angeboten. 3 × Kleinmengenzuschlag geschenkt – BRACK.CH übernimmt für SAMMitglieder dreimal im Jahr den Kleinmengenzuschlag auf den von ihnen ausgesuchten Bestellungen. 3 × Geschenkverpackung geschenkt – BRACK.CH übernimmt dreimal im Jahr die Kosten für eine Geschenkverpackung bei einem Produkt nach Wahl. Weitere Vorteile: BRACK.CH ist laufend dabei, exklusive Vorteile für die BRACK.CH-PLUS-Mitglieder zu organisieren. www.brack.ch

NICHT ZÖGERN, SONDERN SOFORT PROFITIEREN

Auf der SAM-Homepage sind sämtliche Partner und die Vorteile, die sie den SAM-Mitgliedern gewähren zu finden https://www.s-a-m.  ch/ Vorteile

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N EUE R B E STELLABLAUF FÜ R C AR N ET D E PA S S AG ES

Einfacher

den Zoll passieren Das Carnet de Passages vereinfacht die Einreise ins Ausland erheblich. Im SAM wird das Carnet ausschliesslich für die Einfuhr von nicht immatrikulierten Rennfahrzeugen nach Italien verwendet. Tex t un d F o t o s: S K /J L

D

as Carnet de Passages en Douane (CPD) wird auf eine Person und ein Fahrzeug ausgestellt und ist mit 25

Einlageblättern erhältlich, wobei jedes der Blätter die einmalige vorübergehende Einfuhr ermöglicht. Die maximale Gültigkeitsdauer für das Carnet de Passages beträgt ein Jahr. Oberster Herausgeber dieses internationalen, offiziell anerkannten Zolldokuments für die vorübergehende und zollfreie Einfuhr von Fahrzeugen ins Ausland, Carnet de Passages en Douane genannt, ist die FIA (Fédération Internationale de l'Automobile). Die betroffenen Länder verzichten auf die Hinterlegung einer Sicherheit in Form von Bargeld am Zoll und akzeptieren stattdessen das Carnet de Passages. Für den Bezug des Carnets beim SAM gelten weiterhin folgende Bedingungen: – Der Gesuchsteller muss SAM-Mitglied sein. – Der Mitgliederbeitrag muss bezahlt sein. – Alle abgelaufenen Carnets des Gesuchstellers müssen abgestempelt retourniert worden sein.

Um die Akzeptanz des Carnets de Passages en Douane (CPD) zu erhöhen und die Dokumente langfristig digital anbieten zu können, führt die FIA weltweit ein neues System für die Ausstellung und Bewirtschaftung von CPD ein. Am Carnet selbst ändert sich vorläufig nichts, ausser dass es mit einem speziellen QR-Code versehen wird. Auch der SAM wird in den nächsten Wochen an dieses System angeschlossen, obwohl es dieses vorläufig leider erst in Englisch gibt. Es wird den SAM-eigenen Carnetgesuchs-Generator ersetzen, der während fast 10 Jahren gute Dienste geleistet hat und die Carnetbestellung erheblich vereinfacht hat. Damit alle, die das Carnet brauchen, mit der Bedienung zurechtkommen, stellt der SAM eine Anleitung bereit, in der die nötigen Eingaben auf Deutsch erklärt sind. Ein Wunsch der SAM-Geschäftsführung: «Bitte haltet euch an die Vorlage, damit euer Carnetgesuch in nützlicher Frist und ohne Rückfragen bearbeitet werden kann.» Neben den bereits bekannten Angaben müssen neu auch einige Dokumente hochgeladen werden. Es empfiehlt sich, diese vorgängig als PDF oder als Foto bereitzulegen:

So sieht die neue Eingabemaske für die persönlichen Daten aus.

– Kopie der Führerausweis-Vorderseite – Kopie der Führerausweis-Rückseite – Kopie der ID-Vorderseite – Kopie der ID-Rückseite – Fahrzeugpapiere (1320, Kaufvertrag, Rechnung etc.) Sollte der Fahrzeugbesitzer (noch) keinen Führerausweis besitzen, stellt die SAMZentralverwaltung ebenfalls die dafür nötigen Unterlagen bereit. SAM-Zentralverwalter Stephan Kessler: «Wir bemühen uns, mit dem eCPD die bekannten Durchlaufzeiten einhalten zu können, bitten euch aber, in der Anfangsphase etwas mehr Zeit für die Ausstellung einzuplanen, da das System auch für uns die eine oder andere Neuerung bereithält.»

BITTE AN DIE BEZAHLUNG DENKEN

Nicht vergessen: Das Geld für das Carnet sollte umgehend überwiesen werden, denn erst wenn alle Daten vollständig sind, kann ein neues Zolldokument ausgestellt werden. Für weitere Auskünfte steht die SAM-Zentralverwaltung gerne zur Verfügung. 

«

Bitte in der Anfangsphase etwas mehr Zeit für die Ausstellung der Carnets einplanen.

»

S t ep h a n K e s s ler, S A M -Z en t r a l ver w a l t e r Einstieg ins neue Carnet-System.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis

An der Hulftegg

Hoi zäme Super, die Covid-Massnahmen wurden gelockert, so können wir uns wieder im Restaurant treffen. Am Freitag, 25. März, um 19 Uhr ist unsere Generalversammlung im Restaurant Zwillike (66gi). Die Einladung dazu habt ihr schon in den Briefkasten erhalten. Am Sonntag, 24. April ab 10.30 Uhr, findet unser 1. Frühschoppen statt, Treffpunkt Restaurant Reussbrücke in Ottenbach. Bitte unsere Website www.s-a-mam-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Zum Schmunzeln: Letztens habe ich einen alten Schulfreund getroffen, der in seiner Jugend ein grosser Schriftsteller werden wollte. Als ich ihn damals fragte, wie er «gross» definieren würde, sagte er: «Ich will Sachen schreiben, auf die die Leute wirklich emotional reagieren, Sachen, die sie dazu bringen, vor Schmerz und Wut zu schreien, zu weinen und zu heulen.» Habe gerade herausgefunden, dass er jetzt für Microsoft arbeitet … er schreibt die Fehlermeldungen.

Geschätzte Clubmitglieder Nach zweijährigem, durch Corona bedingten Unterbruch freut es uns, euch wieder zu einem öffentlichen Preisjassen einzuladen. Dieses findet statt am Samstag, 9. April, im Restaurant Post in Dreien. Einschreiben ab 19 Uhr mit Spielbeginn um 19.30 Uhr. Im Jassgeld von 25 Franken ist ein Imbiss inbegriffen und jeder Teilnehmer erhält einen Preis. Gespielt wird ein Schieber mit zugelostem Partner, und zwar vier Passen à 12 Jass. Bringt jassbegeisterte Kolleginnen und Kollegen mit. Zum Schmunzeln: Eine junge Nonne fährt per Autostopp. Der Autofahrer findet sie sehr sexy und nähert seine Hand ihrem Knie. Da flüstert die Nonne: «Psalm 90, Vers 5 ...». Verstört zieht der Fahrer seine Hand zurück. Zuhause angekommen schlägt er die Bibel auf und liest: «Du bist auf dem richtigen Weg!»

TODESANZEIGE

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Leider haben wir die schmerzliche

Der Vorstand

Burgau Sali zäme Neues Verschiebedatum: Die HV findet am 29. April 2022 im Rest. Kreuzstrasse in Busswil statt. Änderungen werden an den Höcks besprochen oder im MOTOR JOURNAL publiziert. Es grüsst euch, Erika

Degersheim Salü mitenand ich sende Euch noch die nächsten Daten: 22. April 2022 um 20 Uhr, Frühjahrsversammlung im Rest. Engel Herisau. 21. Mai 2022, Trial Bischofszell, Helfer gesucht. Es grüsst euch, Hanspeter

En gmüetliche Obig und viel Glück im Spiel wünscht, der Vorstand

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Keine Angst, wir haben die schriftliche GV nicht vergessen. Ihr bekommt die Unterlagen nächstens – es ist noch nicht ganz alles bei mir eingetroffen. Ich bitte euch noch um etwas Geduld. In der Zwischenzeit hoffen wir, dass ihr erfolgreich in die Saison gestartet seid – bis bald! Herzliche Grüsse, Gisela

Speer Weesen Glarnerland Liebe Clubmitglieder Wir möchten uns bei euch herzlich für die rege Teilnahme an der schriftlich durchgeführten HV bedanken, wir waren positiv überrascht! Im nächsten MOTOR JOURNAL wird es eine kurze Zusammenfassung der Resultate geben. Gerne möchten wir zum Dank unter allen Teilnehmern drei kleine Preise verlosen ...

Pflicht, euch mitzuteilen, dass am 13.1.2022 unsere Ehrenveteranin

Nora WyssCodoni verstorben ist. Wir werden Nora in bester Erinnerung behalten und wünschen den Angehörigen

» PANNENHILFE IN- & AUSLAND Vergütungen bis CHF 300.–/Jahr im Inland und bis CHF 2000.– im Ausland (mit APH-Ausweis).

viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.

SAM-Sektion Speer Weesen Glanerland

AMC Wil und Umgebung Liebe Clubmitglieder Ich muss euch leider mitteilen, dass unser treues, langjähriges Mitglied Agnes Dönni am 3.Februar 2022 verstorben ist. Wir entbieten der Trauerfamilie unser tiefstes Beileid und wünschen viel Kraft für die nächste Zeit. Die Generalversammlung wird vermutlich in den nächsten 1 bis 2 Monaten stattfinden. Ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten. Die Einladungen werden euch frühzeitig zugestellt. Bis dahin bleibt weiterhin gesund. Gruss, Urs

Wohlen

Erscheinungsdaten 2022 Nr. 4 20. April

(20. 3.)

Nr. 5 18. Mai

(20. 4.)

Nr. 6 15. Juni

(20. 5.)

Nr. 7 13. Juli

(20. 6.)

Nr. 8 17. August

(20. 7.)

Nr. 9 14. September

(20. 8.)

Nr. 10 12. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 9. November

(20. 10.)

Nr. 12 7. Dezember

(20. 11.)

(in Klammern Redaktionsschluss)

TODESANZEIGE Leider hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass unser Ehrenmitglied

Hugo Müller 1941 – 2022

Liebe Clubmitglieder Es ist so weit – es ist so weit – es ist so weit – es… ihr merkt, es ist fast nicht zu glauben dass nun nach 2-jähriger Pause unser Motocross normal durchgeführt werden kann. Wir freuen uns sehr, wünschen euch viel Spass und hoffen auf gutes Wetter, viele Zuschauer und spannende Rennen. Eure Präsidentin Gisela

verstorben ist. Hugo hat sehr viel für unseren Verein und für den Motocross-Sport getan; wir werden ihm immer dankbar sein. Immer wenn «Not am Mann» war, hat Hugo übernommen, und der Erfolg unseres Motocross Wohlen basiert auf seinem Schaffen. Hugo – danke für alles! Wir werden dich vermissen. Den Angehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid.

Vorstand und Mitglieder MSC Wohlen

Gruss, Elvira

M O T O R J O U R N A L 3/2 0 2 2

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Au s unseren Sek t ionen

SA M-KON TA K T E ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch

HUGO MÜLLER, 1941 – 2 0 2 2

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch

Hugo Müller, 1941 – 2022

Auf Wiedersehen, Hugo!

Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch

Mitte Februar ist ein grosser Mann gegangen. Obwohl es die letzten Jahre

Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Stefan Gloor, Bolsternstrasse 22a, 8483 Kollbrunn (Natel 079 667 20 19), E-Mail: s.gloor@s-a-m.ch Patrick Dönni, Kirchstrasse 6, 8556 Wigoltingen (Natel 079 616 35 92), E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch

ruhig um ihn wurde, werden seine Spuren noch lange sichtbar sein.

Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

G is el a H il f ike r

Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch

W

er Hugo Müller kannte, der weiss, dass er mit Leib und Seele im Motocross-Sport dabei war. Mit

Hugo verlieren wir einen «Denker», der vorausschaute, dem das Wohl des MSC Wohlen wie auch des Motocross Wohlen sehr am Herzen lag. Hugo war seit 1968 Mitglied im MSC Wohlen. In dieser Zeit hat er sehr viel für unseren Verein wie auch für das Motocross geleistet. Neben vielen Jahren im Vorstand in unterschiedlichen Ämtern war er massgeblich daran beteiligt, dass es das Motocross Wohlen heute überhaupt noch gibt.

AUS DER KRISE GEFÜHRT

Er übernahm in kritischen Zeiten, als keine Zuschauer mehr kamen und die Finanzen bachab gingen. Hugo führte zum Teil tiefgreifende Veränderungen ein und setzte damit die Grundsteine für den Erfolg des heutigen Motocross Wohlen. So leitete er den Verbandswechsel der altehrwürdigen, traditionellen Veranstaltung, die so viele WM- und Nationencross-Läufe durchgeführt hatte, zum SAM ein. Dies nicht ohne detaillierte Abklärungen, denn wie schon erwähnt, das Wohl der Veranstaltung war ihm

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Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch

stets das Wichtigste. Unvergessen sein erhobener Zeigefinger, als er an seinen Nachfolger Ueli Hilfiker übergab und ihm mit einem tiefen Blick in die Augen das Wohl des Motocross Wohlen ans Herz legte. Schön aber auch, als er uns ein paar Jahre später lobte und sich freute, wo das Motocross Wohlen heute steht. Das Wort von Hugo hatte Gewicht!

SEITENWAGEN-SCHWEIZER-MEISTER

Hugo war aber nicht «nur» im MSC Wohlen tätig, er war in jüngeren Jahren aktiver Seitenwagenfahrer und in dieser Kategorie Schweizer Meister. Das Motocross Wohlen war schon immer ein Mekka für die Seitenwagen-Fans, und auch da war Hugo ein Teil davon. Wir danken Hugo von ganzem Herzen für seinen grossen Einsatz zugunsten des MSC Wohlen und des Motocross Wohlen. Wir wissen, dass es ihm immer ein Anliegen war, dass das Motocross Wohlen auf hohem Niveau weiterbesteht, auch nach seinem Rücktritt als OKPräsident. Wir werden sein «Erbe» mit Sorgfalt bewahren und geben unser Bestes, damit Hugo auch weiterhin stolz darauf sein kann, auch wenn er jetzt von einem anderen Ort aus zuschaut.

Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Natel 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

MOTOCROSS WOHLEN 1 Sa ms tag/S onn tag, 26. /27. M ä r z 2022

A

Mi t den SA M-K l as sen Qua d und S JMC C / SA M U20 Cup m 26./27. März findet das Motocross Wohlen 1 statt.

Die vollständige Ausschreibung findet ihr unter www.s-a-m.ch.

Die Durchführung des

ehemaligen Lizenzfreien Motocross wurde etwas geändert. Vorab – es gibt sie immer noch, einige Lizenzfreie Klassen. Zusätzlich starten am MX Wohlen 1 die Kategorien des SJMCC wie auch die MXRS und die Mofacrosser. Das Rennen findet eine Woche vor dem «grossen» Motocross auf der Original-Strecke hinter dem Schloss Hilfikon statt. Für die SAM-Klassen Quad und SJMCC/SAM U20 Cup zählen die Rennen zur Meisterschaft.

ZUSCHAUER HERZLICH WILLKOMMEN

An diesem Wochenende vor dem Int. Motocross Wohlen sind Zuschauer ebenfalls herzlich willkommen; die fast 400 Fahrer freuen sich über Unterstützung. Der Eintritt ist frei, die Festwirtschaft ist parat :-) Wir freuen uns sehr, dass nach 2 Jahren Pause wieder die Motoren dröhnen hinter dem Schloss Hilfikon! Für das OK Motocross Wohlen Ueli Hilfiker www.motocross-wohlen.ch

Nicht nur die Fahrer freuen sich darauf, dass in Wohlen endlich wieder Rennen stattfinden :-)

AUS DER SPARTE TOURISMUS Der O s t erh ase l äs s t ba l d s chon grüs sen

R

oger Uhr, SAM-Zentralpräsident und verantwortlich für die SAM-

Tourismussparte: «Wir sind mit den

ersten Veranstaltungen gestartet, der Frühling und die Töffsaison sind für viele von uns bereits in vollem Gange.» Die nächsten Veranstaltungen: •31.3.22 Adventure Training in Schlatt TG •3.4.22 Moto Gymkhana Schnuppertraining im The Valley in Kemptthal ZH •16./17.4.22 Ostertour im Hasenkostüm •23.4.22 Tagestour für Anfänger in der Ostschweiz •23./24.4.22 TÖFF-Testtage in Derendingen SO •24.4.22 Tagestour Aargau/Jura. Auf www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus nachsehen, das Angebot ist

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vielfältig und hat bestimmt Ansprechendes für jedermann*frau. Roger Uhr: «Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und stehen natürlich für Fragen und Auskünfte sehr gerne zur Verfügung. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle SAM-Tour- und Veranstaltungsverantwortlichen. Auch ein grosses Dankeschön geht an die Partner und Unterstützer der SAMTourismus-Sparte: Motos Knüsel, Backyard Racing Strasse, KTM Schweiz, 3W Motosport, Honda Schweiz und neu dabei ab dieser Saison Kawasaki Schweiz und Grizzly Adventure, worüber wir uns sehr freuen und bedanken. Für die SAM-TourismusKommission, Roger Uhr

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65. INT. MOTOCROSS WOHLEN AG

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Sa ms tag/S onn tag, 2. /3. A p r il 2022 m 65. Motocross Wohlen

dass man an den meisten Orten einen hervorragenden Überblick über das Geschehen hat. Unsere Eintrittspreise: Samstag Erwachsene Fr. 18.–, Kinder Fr. 5.–; Sonntag Erwachsene Fr. 22., Kinder Fr. 5.–; Kombi Sa./So. Erwachsene Fr. 35.–, Kinder Fr. 8.–.

ist auch dieses Jahr Vollgas angesagt. Ein

Höhepunkt jagt den anderen.

In Wohlen AG findet dieses Jahr das 65. Motocross statt. Es gehört zu den ältesten und grössten Motorsportveranstaltungen der Schweiz.

FESTPLATZ AM SAMSTAGABEND

PRORACE SERIE

Fast schon einem Festplatz gleicht das Gelände rund um das Festzelt am Samstagabend. Der Wohler Rock Club 58 spielt seine Songs aus der Ära von Dire Straits, Supertramp und Co; Renelvis rockt mit den Liedern von Elvis Presley das Festzelt. Zu Beginn des Abends werden die Fahrer der ProRace Serie vorgestellt. Ein unterhaltsamer Abend also, der auch dieses Jahr für Full House sorgen wird …

Als besonderer Leckerbissen findet dieses Jahr die Saisoneröffnung der ProRace Serie statt. In dieser Kategorie messen sich viele der schnellsten Fahrer, unabhängig der Leistung ihres Motorrades. Letztes Jahr neu geschaffen, hat die Serie bereits ihren festen Platz im Rennkalender der Cracks.

VON GANZ JUNG BIS ALT

Das erklärte Ziel des OKs war es, an diesem 65. Jubiläum sämtlichen Fahrern die Gelegenheit zu geben, in Wohlen zu starten. Von den Nachwuchspiloten des Schweiz. Jugendmotocross-Clubs bis zu den Fahrern des Oldtimer-Motoclub Schweiz stehen alle am Start. Damit wollen wir ein Zeichen setzen – das Motocross Wohlen steht für Tradition, kaum ein anderes Rennen kann auf so ein Palmarès zurückschauen. Gleichzeitig wollen wir aber den Nachwuchs fördern und in die Zukunft schauen.

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Full House in Wohlen – hoffentlich auch dieses Jahr.

NONSTOP-PROGRAMM

Das Motocross Wohlen ist bekannt für sein Nonstop-Programm. Auch dieses Jahr werden rund 400 Fahrer ihre Rennläufe durchführen, neben den Nachwuchspiloten und Oldtimern auch die Quads und die Seitenwagen wie auch fast alle Kategorien des SAM (Schweizerischer Auto und Motorradfahrer-Verband). Für alle startenden Klassen zählen die Rennen zur Meisterschaft.

Daneben gibt es einen Parcours mit Mini-Töffs zum Schnuppern, die grosse Tombola verlockt mit attraktiven Preisen, und die Ausstellung mit Auto- und Motorradneuheiten, mit Motorradbekleidungen etc. ist ein Blickpunkt zum Verweilen. Wer es gemütlich mag, kann auch einfach auf den extra für die Veranstaltung montierten Sitzbänken sitzen bleiben. Das Gelände hinter dem Schloss Hilfikon ist von Natur aus so gelegen,

CORONA

Da im Moment keine CoronaAuflagen mehr gelten, ist auch das Motocross Wohlen von diesen Auflagen befreit, was uns natürlich sehr freut. Mehr Infos unter www.motocrosswohlen.ch

Herzlich willkommen! OK-Präsident Ueli Hilfiker

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

AUSSCHREIBUNG SAM-DV

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Einl a dung zur 95. Del egier t en v ersa mmlung des SA M in Bis chofszel l T G ie 95. SAM-Delegiertenversammlung findet am Samstag, dem 9. April

2022, in der Bitzihalle am Turnerweg 2 in 9220 Bischofszell TG statt. Wer ist der Motorclub Bischofszell, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern darf? Im Jahr 1922 ist der MCBU gegründet worden. Der Motorclub Bischofszell und Umgebung war anfänglich eine Sektion des Ostschweizer Motorfahrerclubs der Schweiz (O.M.V.), der wiederum der Union des Motorfahrerclubs der Schweiz U.M.S. angegliedert war. Wie überall war das Motorrad das meistverbreitete Fortbewegungsmittel. So waren dann Alpentouren, Hindernisfahrten, Treibstoffkonkurrenz und Stafettenfahrten die Hauptaktivitäten. In den Sechzigerjahren beteiligte man sich sehr an den Tourenwettbewerben des SAM. Auch wurden mit dem Nachbardorf einige Orientierungsfahrten organisiert. Während elf Jahren, von 1983 bis 1994, war der Motorclub Bischofszell unter den Cabriofahrern bestens bekannt, die Treffen mit den Ausfahrten waren immer gut besetzt. Auch auf der ganzen Breite der Autofahrer hat sich der Motorclub Bischofszell mit seinem Geschicklichkeitsfahren, welches 40-mal durchgeführt werden konnte, einen guten Ruf erworben.

Bischofszell hat eine malerische Altstadt. Mit dem einzigartigen SAM-StadtTrial ist der Club sehr präsent in der Rosenstadt. Dieser Anlass konnte in einer Arbeitsgemeinschaft schon zum zwölften Mal durchgeführt werden und erfreut TeilnehmerInnen wie auch die ZuschauerInnen sehr

PITTORESKE STADT BISCHOFSZELL

Wo treffen wir uns zur 95. SAM-Delegiertenversammlung? Von weit her gesehen, ist Bischofszell eine schmucke und charmante kleine Stadt, zwischen Bodensee und Säntis gelegen. Wer näher kommt und sich im Kanton Thurgau umschaut, entdeckt Bischofszell an der Grenze zum Kanton St. Gallen. Und wer noch genauer hinschaut, stellt fest, dass Bi-

schofszell zwischen dem Bischofsberg und dem Hummelberg am Zusammenfluss der beiden Flüsse Sitter und Thur liegt. Zur politischen Gemeinde Bischofszell mit ihren rund 6000 Einwohnern gehören auch die ländlich gelegenen Dörfer Halden und Schweizersholz. Bischofszell zeichnet sich vor allem durch die geschützte Altstadt, die historische Industriekultur und die überdurchschnittliche Lebensqualität auf dem Lande aus. Gäste reisen bequem mit dem Auto an. In nur zehn Minuten ab der Autobahn Zürich – St. Gallen erscheint der Ortseingang der Rosenstadt. Für Reisende mit dem öffentlichen Verkehr stoppt die Regionalbahn Thurbo an einer der zwei Bischofszeller Haltestationen zwischen Weinfelden und St. Gallen.

Die DV findet in der Bitzihalle statt.

NICHT ZU VERFEHLEN

Den Tagungsort, die Bitzihalle am Turnerweg 2 in 9220 Bischofszell, erreicht ihr am besten über Autobahn A1, Ausfahrt Oberbüren und dann gelangt ihr via Niederbüren nach Bischofszell. Ab Bischofszell ist der Weg zur Bitzihalle resp. zum nahegelegenen Parkplatz auf der Espenwiese signalisiert.

SAMSTAG, 9. APRIL

Zum höchsten Verbandsanlass sind alle Sektionen, Funktionäre und Gäste des SAM herzlich eingeladen. Die Versammlung wird im gewohnten Rahmen ablaufen. Saalöffnung ist um 8.30 Uhr und Beginn der DV um 9.20 Uhr. Die Einladungen werden rund fünf Wochen vor dem Anlass versandt. Bitte beachtet betreffend Anträge, Wahlvorschläge etc. den Art. 23 der SAM-Statuten. Wir freuen uns auf die 95. SAMDelegiertenversammlung. Wir sind auch sehr zuversichtlich, diese wie geplant abhalten zu können, und erwarten eine grosse Teilnehmerzahl. Für den Verband: SAM-Zentralpräsident Roger Uhr Für die Sektion Bischofszell und das OK: Katharina Beck

Der Bogen- oder Zeitglockenturm war bis zur Ummauerung der Vorstadt im Jahre 1437 das bewehrte Osttor der Stadtanlage.

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Blick auf Bischofszell mit der Thur im Vordergrund.

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 INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION

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L iebe Mo t o sp or t l erinnen und Mo t o sp or t l er ie Saison ist gestartet – und wie! Es fühlt sich noch etwas unwirklich an.

Der Start erfolgte nach Plan, und die Terminplanung zeigt bis jetzt nur sehr wenige Änderungen. Ungewohnt nach den Turbulenzen – weiter so!

RACEMANAGER

Vor dem ersten Rennen in Chignolo Po gab es doch ein paar Rückfragen in Sachen Racemanager, denn es musste viel programmiert werden und es wurden auch ein paar Sachen erneuert. Unsere Leute konnten aber, nicht zuletzt dank der SpoKoSchulung Anfang März, kompetent Auskunft geben. Und hey – bei 99.9% der eingeschriebenen Fahrer war alles grün vor dem Wochenende. Super! Hier aber nochmals die Erinnerung: Bitte schreibt euch unbedingt vor Dienstagabend um 23.59 ein für ein

Rennen am kommenden Weekend. Ansonsten werden CHF 50.– Gebühr fällig. Nehmen wir ein Beispiel: Man schreibt am Dienstagabend ein und überweist das Startgeld per OnlineBanking. Dann wird das Geld von der Bank am nächsten Tag überwiesen, am Donnerstag oder Freitag erscheint es dann im Racemanager. Die Startlisten müssen aber noch vorbereitet werden etc., und wenn man zu spät einzahlt, generiert das einfach einen Haufen Arbeit, deshalb diese Frist. Zudem wissen wir dann, wie viele Fahrer in einer Kategorie am Start stehen und wie viele Tageslizenzen noch vergeben werden können. Ein kleiner Tipp: Ihr könnt jederzeit für einige Rennen Geld auf euer Profil im Racemanager überweisen, indem einfach ein höherer Betrag überwiesen wird. Somit ist es viel einfacher einzuschreiben, weil das Startgeld dann sofort umgebucht wird.

SpoKo-Schulung in Wollerau.

TERMINE E KIDS CUP

Die Termine der E Kids Cup Veranstaltungen sind nun sowohl online wie auch im Terminplan. Wir freuen uns jetzt schon auf die E Kids Cup Veranstaltungen und die motivierten Kids! Nun wird das Motocross auch in der Schweiz lanciert, nach Moutier stehen alle Klassen in Wohlen am Start. Der Mofacup startet bereits zum zweiten Rennen, diesmal in Lyss.

Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen und wünschen allen einen erfolgreichen Start! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

Mut heisst vertrauen Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung.

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verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile

3/2 0 2 2 M O T O R J O U R N A L


TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine Motocross 27. 26./27. 02./03. 18. 30./01. 07./08. 14./15. 21./22. 28./29. 29. 06. 18./19. 25./26. 02./03. 09./10. 10. 07. 14. 20./21. 27. 27./28. 03./04.

März März April April April/Mai Mai Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juni Juli Juli Juli August August August August August September

Sézegnin GE Wohlen AG 1 Wohlen AG 2 Frauenfeld TG Schlatt ZH Oberriet SG Mauren TG Ceriano Laghetto (I) Ebersecken LU Béroche NE Muri AG Ederswiler JU Feldkirch (A) Obernheim (D) Zuckenriet SG Ederswiler JU Bärfischenhaus BE Linden BE Beggingen SH Trachslau SZ Agasul Gutenswil ZH

*W *Q, U *J, N, M, SE, Q, P, SW, W *SW, W *J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W *J, N, M, SE, U, W *J, SE, Q, U *J, N, M, SE, U, W *J, N *W *SW *J, N, M, SE, Q, U, SW IMBA-EM Sidecar + Ladies *J, N, M, SE, Q, U, SW *J, M, SE, P *W *W *W *J, N, M, SE, U, SW *Q, U *J, U, P IMBA-EM Open, *J, N, M, SE, Q, U, P, SW, W 11. September Passwang-Mümliswil SO *W 17./18. September Ichertswil SO *N, M, SE 24./25. September Amriswil TG IMBA-EM Sidecar, *J, N, M, SE, Q, U, W 01./02. Oktober Wängi TG *J, U 08./09. Oktober Escholzmatt LU *N, M, P, SW *J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.

Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG Roggwil BE Lignières NE

Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juli August September September Oktober

Windlach ZH Baden Baden (D) Bischofszell TG Herbolzheim (D) Hilfikon AG Hornberg (D) Plagne BE Roches BE Grimmialp BE Illgau SZ Bassecourt JU

Supermoto 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02.

freiwilliges Training

Training

TBC

Trial 01. 15. 21. 29. 12. 19. 03. 14. 03./04. 10./11. 02.

TBA

Trial E Kids Cup 02. 16. 07. 28. 21. 03.

April April Mai Juni August September

Windlach ZH Oberterzen SG Hilfikon AG Ermenswil SG Oberterzen SG Grimmialp BE – TBC

März April Juni Juli September September Oktober

Lyss BE Sundgau (F) Lyss BE Autoreille (F) Lyss BE Schallenberg BE Roggwil BE

April April/Mai Mai Juni Juni Juli August September Sept./Okt.

Villars-sous-Écot (F) Villars-sous-Écot (F) Moncalieri (I) Hoch-Ybrig SZ Hoch-Ybrig SZ Ottobiano (I) Frauenfeld TG TBA (CH) Lignières NE

März Mai Juni Juli August

Wohlen AG Schongau LU Ederswiler JU Ramsen SH Eschenbach SG

Kappelen Trophy 1 Kappelen Trophy 2 Kappelen Trophy 3 ohne Meisterschaft

Minibike 29. 30./01. 28./29. 18./19. 25./26. 09./10. 13./14. 17./18. 30.–02. Mofacross 26. 21./22. 18./19. 30./31. 20./21.

September September

Koppigen BE Hilfikon AG

März Mai Juni Juli August September September

Wohlen AG Schongau LU Ederswiler JU Ramsen SH Eschenbach SG Koppigen BE Hilfikon AG

Pitbikecross 26. 21./22. 18./19. 30./31. 20./21. 10./11. 17.

Messen und Ausstellungen 23./24. 08. 02./03.

April Mai Juli

M O T O R J O U R N A L 3/2 0 2 2

freiwilliges Training

Training TBA

Derendingen SO Dübendorf ZH Glaubenberg OW

TÖFF-Testtage Love Ride Blutspende

Bischofszell TG noch offen noch offen noch offen noch offen

95. SAM-Delegiertenversammlung Terminkonferenz IMBA-Kongress Arbeitsgruppensitzung SAM-Champions-Dinner

Verbandsanlässe 09. 29. 19./20.

April Oktober November November Nov./Dez.

Tourismus 31. März 3. April 16./17. April 23. April 24. April 23./24. April 30. April 8. Mai 14. Mai 15. Mai 19. Mai 26. Mai – 5. Juni 28. Mai 11. Juni 18. Juni 19. Juni 26. Juni – 2. Juli 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. September 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober

IMBA-EM MX2

Mofacup 26. 23. 11. 02. 10. 24./25. 22.

10./11. 17.

Adventure Training Schlatt TG Moto Gymkhana Schnuppertraining Ostertour im Hasenkostüm Ost/West CH Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Aargau/Jura AG/JU TÖFF-Testtage Derendingen SO Tagestour Anfänger Jura JU Love Ride Dübendorf ZH Tagestour Frauen Tagestour Schnitzeljagd ZH/AG Adventure Training Schlatt TG Tour Balkan On-/Offroad im Osten Balkan Tagestour Appenzell/St. Gallen AI/AR/SG Tagestour Guerilla ZH Oberland Tagestour Berner Oberland BE Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Töfftreffen Wald ZH Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour Überraschung? Ersthilfe-Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien Kurven/Asphaltparadies Italien Onroader gehen Offroad Tann ZH Tour Kanaren Inselhopping im Badeparadies

EM ( IMBA )

12. Juni 16. Juli 14. August 18. September IMBA-EM Open

Belgien, Koningshooikt Frankreich, Allaire Deutschland, Ohlenberg Italien

22. Mai 05. Juni 26. Juni 04. September 11. September IMBA-EM Seitenwagen

Tschechien, Holice Deutschland, Wisskirchen Belgien, Paal Schweiz, Gutenswil Holland, Meijel

29. Mai 26. Juni 28. August 04. September 25. September IMBA-EM Ladies

Holland, Stevensbeek Österreich, Feldkirch Frankreich, Wingles Belgien, Kersbeek Schweiz, Amriswil

26. Juni 10. Juli 07. August 28. August 25. September

Österreich, Feldkirch Holland, Leusden Belgien, Warsage Frankreich, Wingles Deutschland, Kleinhau

abgesagt

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