SAM MOTOR JOURNAL 2021/12

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Nr. 12 / 08. Dezember 2021 / 37. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

JAHRESRÜCKBLICKE MEISTEREHRUNGEN SJMCC ARBEITSGRUPPENSITZUNG

Frohe Festtage und gute Gesundheit!


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel./Mobil 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Das Foto zeigt den Samichlaus mit dem Schmutzli. Bild: Philippe Weber/EeaA Entertainment

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Zu Besuch an der Auto Zürich

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Editorial

Werte Leserinnen und Leser

Die tollen Jahresrückblicke beweisen es: Wir haben den CovidWidrigkeiten getrotzt.

4–16

Weitere Inhalte

SAM und IMBA

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Zu Gast bei race2win

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Grüsse mit Wettbewerb

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Was wären wir ohne Freiwillige? Arm an Persönlichkeiten und farblos! In den vergangenen Wochen durfte ich vielen Einladungen an diverse Anlässe folgen. Nach jedem Anlass kehrte ich beeindruckt und ehrfürchtig nach Hause. Ich habe mir ausgemalt, wie trist unser Leben wäre, würde es nicht durch die vielfarbige Vereinsarbeit und freiwilliges, altruistisch motiviertes Engagement belebt. Es gibt unzählige Engagements von Menschen, die sich zugunsten der Mitmenschen, Jungen und Alten, für den Sport sowie viele andere Hobbys und Interessen einsetzen. Ob Vereinsmitglieder oder einfach nur Mitbürger, es sind Menschen, die da sind, wenn sie gebraucht werden, und Gutes tun, selbstlos, altruistisch. Der Farbfächer an individuellem Engagement ist unendlich gross und unzählige Vereine und Clubs würden nicht existieren, gäbe es die Idealisten in ihren Reihen nicht. Ihre Arbeit ist der Kitt unserer Gesellschaft. All diese Persönlichkeiten fragen nicht zuerst nach einer Gegenleistung für ihre Zeit. Damit bilden sie einen wohltuenden Gegenpol zu den Menschen, welche nur an sich selber denken. Unsere Gesellschaft ohne Vereine und freiwilliges Engagement ist undenkbar. All den Freiwilligen und Vereinsvertretenden sei im Namen der Gesellschaft für ihr Engagement ein riesiges Dankeschön ausgerichtet. Eine schöne Adventszeit wünscht euch allen

Mofas am (Schallen-)Berg

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Offizie lles Nr. 11 / 10.

November

2021 / 37.

Organ des

bandes adfahr er-Ver und Motorr hen Autoizerisc 10 / 13. Oktober 2021 / 37. Jahrgang SchweNr.

Nr. 9 / 15. September 2021 / 37. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

Jahrga ng

MINIBIK E FRAUENFE FEINSTEN LD OTO VOM 50 JAHRE SUPERM HOTZ RAC GI ING EN IN WÄN AUTOS-REN EHRUNG NSPORT TOURISMU DSTOUR ABSCHIE

Dopar periltere

Organ des

Schwe izerisc

hen Auto-

und Motorr

adfahr er-Ver

bandes

Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

SAM-TV-PREMIERE SEITENWAGENNATION SCHWEIZ CLASSIC WORLD MIT DEM SAM

es heissen MotocroPhase Die g MX-Saison rosse K in der ss-S

in eine Sprung

Minibikerennen in Lignières

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Nr. 01

pektakel

Nächste Ausgabe 19. Januar 2022

www.s-a-m.ch

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J AH RE SR Ü CK BLICK 2021 VO N S P O RT P RÄS ID EN T IN G IS ELA H I L FI K E R

Mit Vollgas

voraus

Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich nun im Amt als SAM-Sportpräsidentin. Was für eine verrückte Zeit! Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: M i ch ael D i ch t l

E

ines ist sicher: Intensiv ist nur der Vorname, wenn man das vergangene Jahr beschreiben will. Die Gründe dafür

sind bekannt: Corona, das Wetter …

Die Saison 2021 hatte bereits Vollgas begonnen. Alle waren topmotiviert. Zwar fanden viele Besprechungen per Zoom statt, aber man spürte den positiven Drive. Es wurden von allen Seiten Ideen eingebracht, Reglemente geändert, Sitzungen mit Veranstaltern fanden statt. (Fast) niemand liess sich von Corona entmutigen. Es war klar – wir wollten etwas miteinander bewegen. Und es war eindrücklich, wie in allen Sparten gearbeitet wurde.

Nicht der bevorzugte Teil, aber man gewöhnt sich dran :-)

IMMER WIEDER MITTWOCHS – MANCHMAL AUCH FREITAGS Wenn ich zurückdenke, kommen mir sofort die vielen Bundesratsentscheide in den Sinn. In der Regel an einem Mittwoch, ab und zu auch an einem Freitag, wurden neue Regeln verkündet. Für uns hiess das, sofort zu analysieren, was trotz der geltenden Bestimmungen möglich war. Unsere Devise war immer, so viel wie möglich im Bereich der Vorschriften durchzuführen. Wir haben uns intern beraten, wir hatten viele Gespräche mit den Veranstaltern, und so war es trotz den Einschränkungen möglich, in allen Sparten eine Meisterschaft durchzuführen. Eines ist klar – den Link zu den entsprechenden COVID-19-Gesetzesartikeln konnte ich irgendwann im Schlaf aufsagen, smile! An dieser Stelle ein herzlicher Dank an unsere Veranstalter. Ihr habt daran geglaubt

und gemacht, was möglich war, ihr habt euch nicht beirren lassen, und das ist für den Motorsport und für uns alle von grösster Bedeutung!

DIE NORMALITÄT KAM ZURÜCK Als es Frühling wurde, waren wir so was von bereit – das neue Online-Tool war aufgeschaltet, die Wagnis-Versicherung für alle Lizenzierten im Trockenen, die Terminpläne sahen alle top aus. Neue Kategorien waren erschaffen worden, viele Gespräche wurden geführt, und auch das SAM-TV stand in den Start­ löchern. Und dann ging es endlich los. Zuerst gab es Rennen ohne Zuschauer, nach und nach wieder mit Zuschauern. Dann gab es eine grosse Aufregung wegen der Zertifikatspflicht ab einer

Gemeinsames Mittagessen am MX in Ottobiano.

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Ein Teil des Teams im Einsatz am Supermoto Ottobiano. gewissen Grösse oder wegen einem obligatorischen Test beim Grenzübertritt – aber seien wir mal ehrlich, mittlerweile gehören diese «G»s zum Alltag und die meisten haben sich dran gewöhnt. Auf jeden Fall gab es dieses Jahr viel Anlass zur Freude. Zum Beispiel, als wir den E Kids Cup in Windlach durchführen konnten, weil die Kids nicht von den Regeln betroffen waren. Oder als das erste Trial der «Grossen» – ebenfalls in Windlach – mit einigen Anpassungen gestartet wurde, wo es von den Vorschriften her eigentlich nicht möglich war, wir diese aber so umsetzen konnten, dass es eben trotzdem möglich war. Freude herrschte auch am ersten Supermoto in der Schweiz im 2021, nämlich in Hoch-Ybrig. Zwar ohne Zuschauer, aber welche Erleichterung war es, als vom Kanton die Bewilligung kam! Dieselbe Freude kam auch auf, als unsere Motocross-Fahrer das erste Mal in der Schweiz am Start standen, nach einigen Rennen vorher im Ausland, wo es früher schon möglich war Rennen zu fahren. Als es dann auch im Mofacup und Mofacross losging, löste das bei uns eine grosse Erleichterung aus, denn es zeigte sich, dass in allen Sparten eine Meisterschaft stattfinden konnte. Viel Freude bereiteten auch die Schnuppertage der Supermoto-Quads wie auch der Motocross-Seitenwagen und Quads. Das Echo war sehr gross und durchwegs positiv, und wir wollen diesen Weg in möglichst allen Sparten weitergehen.

ZUSAMMENHALT IST GEWACHSEN Wenn das vergangene Jahr etwas bewirkt hat, dann ganz sicher, dass der Zusammenhalt gewachsen ist. Alle haben am selben Strick gezogen. Es ging immer in erster Linie darum, Rennen möglich zu machen, denn man kann es nicht oft genug sagen – wenn eine Veranstaltung nicht stattfindet, dann kann man das vielleicht ein Mal verschmerzen. Aber je öfter nichts stattfindet, umso mehr merken diejenigen, die keine Motorsportfreunde sind, dass es «gäbig» ist, wenn kein Rennen ist. Die Helfer denken, dass es auf dem Sofa auch «ganz gäbig» ist, und es hat sicher Sportler, die eine andere Beschäftigung finden und mit dem Motosport aufhören, weil das andere auch «gäbig» ist. Eine Negativ-Spirale, die wir mit allen Mitteln verhindern wollten und wollen. Dazu war aber eine grosse Flexibilität der Fahrer, Hel­ fer und Funktionäre nötig. Auch hier, ein gros­ ser Dank an die Adresse der oben Erwähnten!

ON THE ROAD Nun, da die Saison in der zweiten Jahreshälfte wieder fast normal lief, war ich sehr viel unterwegs an den Rennen. Es war mir wichtig, dabei zu sein, denn nur vor Ort spürt man den Puls. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und konnte viele wertvolle Gespräche führen – mit Veranstaltern, Fahrern, mit Funktionären und Besuchern. Danke dafür! Eines ist mir immer wieder aufgefallen: mit welch enormem Einsatz unser Team der Funk-

tionäre unterwegs ist. Seien es die Sportkommissare, die Rennleiter, die technische Leitung – am Freitagnachmittag nehmen sie grösstenteils frei, um rechtzeitig vor Ort zu sein. Am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrühe aufstehen, Einschreiben machen, Zeitmessung vorbereiten, den ganzen Tag fast pausenlos im Einsatz stehen, am Abend noch alles aufbereiten, nach einem gemeinsamen Znacht ins Bett fallen und am Sonntag wieder dasselbe Spiel. Und dabei meistens gut gelaunt. Hut ab! Man merkt, dass ihr Freude an eurem Job habt, dass ihr mit Leib und Seele dabei seid, und ich bin echt stolz auf euch alle. Ganz herzlichen Dank dafür, was ihr für den Sport leistet! Dieser Dank gilt ebenfalls meinen Kollegen vom Sport-Gremium. Die Zusammenarbeit mit Sandro Micheletto (Offroad-Spartenpräsident), Andy Heierli (Onroad-Spartenpräsident) und Stephan Kessler (Zentralverwalter und SpoKo-Kassier) funktioniert reibungslos und ist eine echte Bereicherung! Nun wird bereits mit Hochdruck die nächste Saison geplant, denn Stillstand ist bekanntlich Rückschritt. Es ist eine Freude zu sehen, welche Veranstaltungen geplant, angedacht, abgeklärt, aufgegleist werden – querbeet durch alle Sparten. Es wird eine tolle Saison 2022, da bin ich sicher! Es lebe der Motosport! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

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M X-JA HRESBERICHT 2021

Das Jahr der

Improvisationen E

inige neue Ideen wurden eingebracht. Mit der ProRace Serie wurde in

Vor rund einem Jahr haben sich die Veranstalter und SAM-Funktionäre

Zusammenarbeit zwischen MXRS und

vor dem Computer versammelt und per Zoom die Planung der Saison

SAM eine neue Rennserie, mit dem Ziel, die schnellsten Fahrer der verschiedenen Organisa-

2021 in Angriff genommen. Die Motivation und der Drang, etwas Cooles

tionen zu vereinen, ins Leben gerufen. Ebenfalls

zu reissen, waren gross und bei allen Beteiligten war ein Top-Drive zu

wurde die SJMCC-U20-Klasse mit dem SAMNachwuchs vereinigt und der gemeinsame U20 Cup geschaffen. Das klare Ziel dieser Fusion war und ist es, die Jugend zu vereinen und so eine gestärkte Klasse mit viel Potenzial ins Feld zu führen. Die Prognosen standen gut und der Terminkalender war sehr vielversprechend, um die Neuerungen und Ideen in die Tat umzusetzen.

DER SCHÖNE JAHRESKALENDER BRÖCKELTE Jedoch kam es anders. Die Virusmassnahmen wurden wieder dermassen verschärft, dass einige grosse Rennen schon bald wieder die Segel streichen mussten. Der schöne Jahreskalender begann rasch zu bröckeln. Mit Hochdruck wurde an Schutzkonzepten gearbeitet und die ganzen Vorschriften zerpflückt, um schnellstmöglich Lösungen zu finden, damit Rennen gefahren werden konnten. Glücklicherweise war es im nahen Ausland möglich, Veranstaltungen durchzuführen, und so konnte die MX-Saison in Gattinara, unter der Flagge der MXRS, gestartet werden. Irgendwann hatte man dann den Käfer in der Schweiz auch wieder etwas im Griff und die Zeichen standen gut, dass nun die Saison in der Heimat weitergeführt werden kann.

Guckst du :-)

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spüren. Die virtuelle Terminkonferenz war ein voller Erfolg. Tex t : S a n dr o M ichele t t o F o t o s: P hilipp e Web er

ZUERST DAS VIRUS, DANN DAS (SAU-)WETTER Leider weit gefehlt. Der Sommer war wettermässig ein Katastrophe – Stürme, Dauerregen, Hagel, Gewitter, einfach alles, was es an Widrigkeiten gibt, grätschte in die Planung. Wiederum mussten Rennen gecancelt werden und der Kalender entwickelte sich mehr und mehr zu einem Desaster. Von den rund zehn geplanten SAM-Veranstaltungen waren letztlich noch zwei durchführbar. Das Jahr war gezeichnet von Termineschieben, Wetterabwarten und Umorganisieren. Nichts lief nach Plan, was dazu führte, dass alles erst auf den letzten Drücker bekannt gemacht werden konnte. Dieser Umstand war nicht nur für uns Funktionäre oder die Veranstalter extrem mühsam. Auch von den Piloten wurde ein grosses Mass an Flexibilität abverlangt, einige Male wurden sie um Verständnis und Geduld gebeten.

AUCH VIEL GFREUTS Nun aber genug Negatives. Selbstverständlich hatte das vergangene Jahr durchaus auch sei-

ne Sonnenseiten und Highlights. Der Start der ProRace Serie war ein voller Erfolg. Bei jedem Auftritt dieser neuen Topklasse sorgten die Kracks für Begeisterung bei den Zuschauern. Ebenfalls neu lanciert wurde das SAM-TV. Eine Idee, die schon etwas länger in einigen Köpfen herumgeisterte, wurde konkret in Angriff genommen, geplant, organisiert und in die Tat umgesetzt. Auch hier war der Start sehr harzig. Fast alle Veranstaltungen, bei denen geplant war, die Rennläufe via Livestream zu übertragen, mussten abgesagt werden. In Amriswil war es endlich so weit, das Team um Patrick Zaugg von prmedia.ch durfte die Kameras starten, um das Können der Piloten einzufangen und die Spannung direkt zu den MX-Fans, die nicht persönlich nach Amriswil pilgern konnten, ins Wohnzimmer zu zaubern. Luca Gehrig, Dani Müller und Sepp Betschart gaben dem Ganzen mit ihren professionellen und fachmännischen Kommentaren den letzten Schliff und sorgten damit für perfektes Racefeeling für den Sofa-Gast. Das neue Online-Tool, welches von Lukas Elmer, Marion Schleifer und Stephan Kessler

Die neue ProRace Serie startete durch.

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Das SAM-TV startete in Amriswil. Hier die Moderatoren Sepp Betschart und Dani Müller im Interview mit Luca Gehrig.

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Eine turbulente, anstrengende Saison ist zu Ende. Zumindest habe ich sie als solche erlebt und empfunden.

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S a n dr o M i ch ele t t o

entwickelt wurde, ist eine grossartige Sache und bringt viele Erleichterungen mit sich. Die Fahrer können sich bequem von zu Hause aus anmelden und einschreiben. Sie müssen nicht mehr in aller Herrgottsfrühe aus dem warmen Wohnmobil klettern, um die administrative Prozedur über sich ergehen zu lassen. Den Erschaffern vielen Dank für dieses Superwerkzeug.

ERFOLGREICHE KOOPERATIONEN Als Highlight darf man sicherlich auch die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern bezeichnen. Sei es nun mit denen, die ihre Veranstaltung durchführen konnten, oder mit denen, die trotz grösster Bemühungen und Anstrengungen ihr Rennen im letzten Moment absagen mussten. Trotz aller Widrigkeiten hat jeder Einzelne alles gegeben, um den Piloten eine einigermassen brauchbare Meisterschaft zu

Offroad-Spartenpräsident Sandro Micheletto bei der Arbeit.

bieten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen herzlich bedanken. Ein grosser Dank geht auch an Christian Chanton sowie das Team der MXRS und an die Veranstalter der lizenzfreien und Hobby-Rennen. Nur dank dem Gastrecht, das sie den einzelnen SAM-Klassen eingeräumt haben, war es möglich, für alle Kategorien sieben Meisterschaftsläufe durchzuführen. Auch dem SJMCC gebührt ein grosses Dankeschön. Mit ihrer unermüdlichen Arbeit für und mit der Jugend sorgen sie stets für hochkarätigen Nachwuchs. Die Mädels und Buben garantieren mit ihrer Teilnahme an den Rennen für ein abwechslungsreiches Tagesprogramm, zeigen sportliches Können auf hohem Niveau und fungieren bei jedem ihrer Einsätze erst noch als Zuschauermagnet. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass man gemeinsam einiges erreichen und harzige Zeiten überwinden kann.

DANKE AN DIE FAHRERINNEN UND FAHRER Natürlich dürfen auch die Fahrerinnen und Fahrer nicht vergessen werden. Ohne sie würde die ganze Organisiererei wenig Sinn machen und die Wochenenden wären ziemlich langweilig. Auch sie mussten einiges auf sich nehmen, um die Meisterschaft 2021 zu bestreiten. Auch ihnen gilt grosser Dank. Dank für ihr Mitmachen, die Geduld und Flexibilität, die Wertschätzung für unsere unermüdliche Arbeit, die von einigen auf dem Rennplatz zum Ausdruck gebracht wurde, und natürlich für die spannenden Rennen, die sie uns Wochenende für Wochenende geboten haben. Für euch machen wir das sehr gerne und wir alle freuen uns, euch im 2022 wiederzusehen und gemeinsam mit euch eine neue und hoffentlich normale Saison bestreiten zu können.

MACHETS GUET Nun wünsche ich allen einen gemütlichen Jahresausklang sowie eine erholsame Winterpause. Kommt gut ins neue Jahr. Ein Jahr, das euch hoffentlich viel Glück, Erfolg und unzählige schöne Momente bereithält. ❮

Hofmann/Strauss.

In diesem Sommer waren die Wetterverhältnisse extrem.

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J AH RE SB ERICHT SUP ERM O T O U N D M IN IBIKE 2 0 2 1 Spannung pur in vielen Rennläufen …

Auch in diesem Jahr beschäftigte uns Corona und das Virus sorgte wieder für einiges Durcheinander in der ganzen Saison. Termine mussten verschoben werden und leider waren auch bei einigen Rennen keine Zuschauer zugelassen. Auch die Zertifikatspflicht bei einigen Rennen sorgte für Unmut und zusätzliche Aufwände für die Fahrer. Aber genug vom Virus, über den wird schon zu viel gesprochen! Tex t : A n d y H eie r li F o t o s: M a r c el K r umme na che r, N i c o K uhn

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Fusion mit

Minibike-­Championat

geglückt

I

n dieser Saison gab es einige Neuerungen, eine der grössten war unser neues Online-Anmeldetool. Es ermöglicht den

Fahrern, das Einschreiben online zu erledigen. Dadurch entfällt das lange Warten beim Einschreiben auf Platz. Im Reglement gab es einige neue Punkte und die Minibikemeisterschaft wurde komplett integriert.

Da die Minibike nicht offroad fahren, mussten die Streckenführungen bei einigen Veranstaltungen angepasst werden, was sich im Nachhinein nicht als negativ erwies, sondern von

den Supermoto-Fahrern sehr positiv aufgenommen wurde. Da uns der Regen bei einigen Rennen begleitete, hatten die Minibike-Fahrer teilweise mit stark verschmutzten Pisten zu kämpfen. Aber wie gesagt, es war die erste gemeinsame Meisterschaft und wir alle ziehen unsere Lehren daraus.

NEUE REGELUNGEN Die neuen Regelungen beim Supermoto brachten wieder Schwung in die Rennen, so dass es besonders bei den Prestige sehr spannende Rennläufe gab. Da wie erwähnt bei den meisten Veranstaltungen keine oder nur wenige

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Ohne Worte :-)

Zuschauer zugelassen waren, blieb diese Spannung den Betreuern und anderen Fahrern vorenthalten.

Alfred Wolber mobilisierte seine Quad-Kollegen, damit es eine gute Meisterschaft gab

ERSTMALS ITALIEN Auf Grund der Corona-Beschränkungen in der Schweiz führten wir erstmals Rennen in Italien durch, damit wir genügend Rennen für eine Meisterschaft hatten. Trotz der langen Reisewege waren fast alle Fahrer dabei. Hier ist anzumerken, dass in diesem Jahr nur 120 Lizenzen im Supermoto mit Minibike gelöst wurden. Dennoch hatten wir bei allen Rennen ca. 110 Fahrer am Start, ohne die Tageslizenzierten. Ein Beweis dafür, dass wir auf sehr treue und loyale Fahrer zählen dürfen. Auch die Hilfsbereitschaft war gross und die Stimmung auf jedem Rennplatz gut. Dafür möchte

ich den Fahrern danken. Trotz allem konnten wir vier Veranstaltungen durchführen, die FMS deren drei.

KEINE HALBE SACHE Ein grosser Dank geht auch an die Veranstalter, Blüämel, der zwei Veranstaltungen organisierte in Italien, Kurt Hürlimann, Alan Schönbächler und Philipp Kempf, die HochYbrig zweimal organisierten, damit wir eine echte Saison hatten mit genügend Rennen. ❮

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Wir hatten bei allen Rennen ca. 110 Fahrer am Start, ohne die ­Tageslizenzierten. Ein Beweis dafür, dass wir auf sehr treue und loyale Fahrer zählen dürfen.

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A n d y H eie r li

Die Minibikes integrierten sich bestens.

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J AH RE SB ERICHT TRIAL SAI S O N 2 0 2 1 Die E Kids verbindet nicht nur das Trial, sondern auch die Freundschaft.

Wie gemacht für Trial: Eine

Auf-und-ab-Saison

Auch dieses Jahr hatte uns Corona ein paar Striche durch die Rechnung gemacht. Zum Glück nicht ganz, denn wir konnten doch 9 SAM-Läufe ausschreiben, zum Teil auch zusammen mit der FMS. Für die Kleinen konnten wir 7 E-Kids-Trial-Läufe auf die Beine stellen. Leider konnten wir dieses Jahr kein Trainingsweekend durchführen, weil Anfang Jahr noch niemand wusste, ob überhaupt Trial gefahren werden darf. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o

B

ei den E Kids hatten 6 unerschrockene Kinder eine Lizenz erworben, um herauszufinden, was sie mit ihren

Elektromotorrädern so alles bewältigen können. Der erste Lauf war schon auf den 3. April geplant in Windlach. Zum Glück waren die Kinder von den Coronaregeln nicht betroffen. So konnte der erste E-Kids-Lauf 2021 problemlos durchgeführt werden. Wir Eltern haben uns

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selbstverständlich an die Bestimmungen gehalten, Chrigel Weilenmann und sein Team haben tolle Arbeit geleistet und ein stabiles Schutzkonzept erarbeitet.

NEUE LOCATION Zwei Wochen später stand bereits der nächste Lauf für die Kleinen auf dem Programm. Er fand in Oberterzen beim Tisnis Stübli statt. Der dritte Lauf wurde in Hilfikon gefahren, am

15. Mai. Einen Monat später gastierten die jungen Wilden bei der Firma Zubler Holding in Uzwil. Am 4. Juli gab es wieder eine neue Location: der 5. Lauf wurde auf dem Hof von Willi Güntensperger, selber ein SAM-Trial-Fahrer, ausgetragen. Ein kleines, aber feines Trainingsgelände, auf dem auch die Erwachsenen unter der Woche trainieren.

OBERTERZEN UND GRIMMIALP Am 21. August hiess es dann nochmals auf nach Oberterzen. Dort durften wir ein Supertrial mit unseren Kindern bestreiten. Das bei bestem Wetter und toller Gesellschaft. Da sich die Bestimmungen mit der Zeit wieder gelockert hatten, waren auch ein paar Besucher vor Ort. Der letzte E Kids Cup wurde dann in der Grimmialp ausgetragen. Das Fahrerfeld war gut gefüllt, 12 junge tollkühne FahrerInnen waren am Start und stellten ihr Können im bernischen Wald unter Beweis. Ein herzliches Dankeschön an alle Veranstalter, Helfer und Beteiligten, die so einen E Kids Cup möglich machen. Es hat riesigen Spass gemacht.

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Ein bisschen Spass muss sein.

Ohne Worte :-)

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Die Kleinen machen einfach grosse Freude.

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M a r i o M o s ima nn, Tr i a l - S p o r t ko mmi s s i o n Manchmal hilft nur noch ein Lachen :-)

DIGITALISIERUNG UND ROTE KÖPFE Beim Lösen von Lizenzen gab es eine Änderung: Neu wird alles online gemacht, was anfangs für offene Fragen, Unsicherheiten und evtl. auch für ein paar rote Köpfe sorgte. Nicht alle unsere Fahrer sind in Sachen PC und Internet sattelfest. Da der Saisonstart am 2. Mai war, blieb genug Zeit, um klarzukommen. 55 Fahrer hatten für die Saison eine Lizenz gelöst. Das sind nicht gerade viel, aufgrund der besonderen Umstände aber nachvollziehbar. Die 55 Fahrer waren in 6 Klassen aufgeteilt. Neu war auch, dass wir die Farben der FMS übernommen haben. Da die letzten beiden Jahre nur in der Schweiz Veranstaltungen durchgeführt wurden, konnten wir uns ein wenig an die FMS angliedern.

VIA WINDLACH NACH HILFIKON Der erste Lauf wurde am 2. Mai in Windlach ausgetragen mit der Besonderheit, dass die Klassen auf zwei Tage aufgeteilt wurden, so dass man die Richtlinien einhalten konnte. Das Wetter war gnädig mit uns, nur der Boden war zum Teil recht feucht. Die nächste Station war Hilfikon. Am 6. Juni herrschten tolle Bedingungen, Superwetter am Samstag, am Sonntag-

Wen stört denn schon so ein bisschen Wasser? morgen war der Boden noch leicht feucht, trocknete aber ab. Das Trial wurde ebenfalls in zwei Tagen absolviert. 66 Fahrer meisterten die technisch anspruchsvollen Sektionen mehr oder weniger gut.

SOMMERPAUSE UND KEIN GUTER WITZ In der Sommerpause, am 25. Juli, nahmen 25 Trialisten am Trial in Leukerbad teil. Die Sektionen waren zum Teil recht schwierig für die Klasse 3, und 13 Sektionen à 3 Runden waren sicherlich auch genug. Aber der Ort Leukerbad ist allemal einen Besuch wert. Einen Monat später waren wir dann in Develier bei der FMS zu Gast. Leider fanden nur 6 Fahrer den Weg in den Kanton Jura. Total bestritten 31 Nasen das Trial. Technisch und geistig musste man sich zum Teil überwinden, die Sektion 2 war viel zu lang, dafür waren 2 Sektionen mit gerade mal 2 bis 3 Hindernissen fast schon ein Witz. Die Sektion 12 war für Klasse 3 eine echte Mutprobe. Das müsste wahrlich nicht sein. Zwei Wochen später fand das Alp-Trial Illgau statt, ebenfalls mit FMS-Beteiligung. Es wurde wieder megaviel Zeit und Fleiss in das Trial gesteckt. Der Sektionenbau ist nicht ohne und die Infrastruktur muss auch aufgestellt werden. 92 Fahrer waren vor Ort. SAM-, FMS- und die Endurospur wurden rege genutzt, es war ein Traumwochenende mit kniffligen, aber schönen Sektionen. Am 11./12. September stand das Trial Grimmialp auf dem Programm, wieder gemeinsam

mit der FMS. 265 Fahrer bestritten das berühmteste und bekannteste Trial. Das Wetter war ideal, kein Regen, aber der Boden auf dem weitläufigen Rundkurs von ca. 12 km in der idyllischen Landschaft des Berner Oberlandes war dennoch recht rutschig. Mann musste den Grip suchen. In der Summe war Grimmialp zwar ein sehr hartes, dafür aber auch sehr cooles Trial, mit dem E Kids Cup am Samstagnachmittag als Highlight.

ABSCHLUSS MIT EINEM KÜHLEN BIER Der letzte Lauf für die beiden Verbände SAM und FMS fand am 10. Oktober in Grandval statt. Lediglich 25 SAM-Fahrer fanden sich ein, mager, aber nichtsdestotrotz wurde um jeden Punkt gekämpft, auch wenn es einem die Punktrichter manchmal schwer machten. Die Bedingungen waren am Morgen noch sehr rutschig, da die Sonne erst so gegen Mittag zum Vorschein kam beim kleinen Tele-Ski. Gut war, dass es mit der gelben und weissen Spur losging. So waren die Teilnehmer dieser Klassen für einmal nicht die Letzten, die fertig waren. So konnte man sich nach dem doch sehr anstrengenden Trial noch ein kühles Bier bei Sonnenschein gönnen.

HOFFEN AUF BESSERE ZEITEN Ich bedanke mich hier bei allen Veranstaltern, Helfern, Trialfahrern und allen an den Trials Beteiligten für die Saison 2021. Ich wünsche allen einen schönen, erholsamen Winter und hoffe auf ein Wiedersehen im 2022, hoffentlich ohne Einschränkungen, dafür mit mehr Trialisten. ❮

Pretalli in Illgau – ein Bild für die Götter.

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MOFA C UP: JEDES ENDE IST G LEIC H Z EIT IG W IED ER EIN AN FA N G

Saison

Die , die irgendwie keine war Gut gefüllte Startfelder im ersten Rennen.

Nach einer verkrampften Saison 2020 waren die Aussichten auf das neue Jahr sehr positiv. Doch bereits zu Beginn des Jahres ging die ganze Krise wieder von vorne los und hat dem SAM-Mofacup die Traktion unter den Rädern weggezogen.

PLANUNGSUNSICHERHEIT FÜHRTE ZUR NÄCHSTEN ABSAGE

Tex t : G le n H el f e r, F o t o s: f m.ph o t o gr a phy

D

ie Saison 2021 sollte eigentlich eine Standard-Saison mit acht Rennen werden. Auf dem Veranstaltungskalen-

der standen Strecken wie Roggwil, Lyss und Wohlen sowie Sundgau und Levier in Frankreich.

Als erstes Rennen stand die Kappelen Trophy auf der Kartbahn Lyss auf dem Plan. Wegen der anhaltenden Krise wurde dieses Rennen

Obwohl es nur zwei Rennen waren, das Schrauben wurde nicht weniger, gäu Ruedi.

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Trophy konnte der SAM-Mofacup den ersten Wertungslauf durchführen. Die Rennen konnten spannender nicht sein. Man merkte regelrecht die Energie, die sich bei den Fahrern aufgestaut hat. Wer am Rennen nicht genug hatte, konnte sich am Abend beim Jubiläumsfest der Kartbahn noch austoben.

aber abgesagt. Weiter auf dem Plan wären Sundgau und Levier in Frankreich gestanden. Doch auch mit den Auslandsrennen wurde aufgrund der Pandemie erstmal nichts.

FAST EIN HALBES JAHR SPÄTER: DAS ERSTE RENNEN Endlich! Am 12. Juni ging die Saison auf der Kartbahn Lyss los. Als Gast bei der Kappelen

Als Nächstes stand das Rennen auf der Kartbahn Wohlen auf dem Plan. Doch die Organisation gestaltete sich schwierig. Finanziell gab es einiges zu klären, und es fehlte an Bewilligungen. Dank dem SAM konnte diese Bewilligung zwei Tage vor dem eigentlichen Rennen organisiert werden. Aus der Angst, dass so kurzfristig doch keine Fahrer mehr an die Veranstaltung kommen, entschied sich die SpoKo, das Rennen abzusagen.

Kartbahn Lyss: die einzige Konstante in der Saison 2021.

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Wir setzten alle Hebel in Bewegung, dass wir euch das nächste Jahr wieder eine anständige Saison bieten können.

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G le n H el f e r

SCHLUSSWORT VOM VERFASSER UND SPORTKOMMISSAR

Trotz der Coronakrise fanden die Fans den Weg auf die Piste.

LANGE WARTEN, ZURÜCK ZUM START

WIE GEHT’S WEITER?

Am 11. September, nach zwei Monaten Pause, trafen sich die Fahrer zur zweiten Kappelen Trophy in Lyss. Hauptsache, Rennen fahren, war die Devise, auch wenn es wieder in Lyss war. Das Rennen ging erfolgreich und ohne Zwischenfälle über die Bühne. Die Fahrer waren schon voller Vorfreude auf das Bergrennen am Schallenberg, welches als Demolauf gewertet werden sollte.

Nach dieser Meldung war es zuerst ruhig, doch dann rauschte es: Im Mofacup-OK herrschte buntes Treiben auf der Suche nach einer Lösung. Von den aktiven Fahrern meldete sich nur eine Person, die, nach gründlicher Überlegung, ihr Interesse aber wieder zurückzog. So blieb es am OK, eine Lösung zu suchen. Nach einigem Stühlerücken standen die neuen Sportkommissare fest. Yves Bertschi übernimmt ab sofort den Posten als SpoKo 1 und Glen Helfer seine Vertretung als SpoKo 2. Die Nachfolge für Bertschi, auf dem Posten Technik, übernimmt Thomas Widmer.

WEITERE ABSAGE UND EIN RÜCKTRITT Die Freude währte aber nicht lange, denn die letzte Veranstaltung, welche in Roggwil geplant gewesen wäre, wurde von der SpoKo ebenfalls abgesagt. Gleichzeitig kündeten Stefano und Marina Ruesch mit dem Ende der Saison auch das Ende ihrer Zeit als Sportkommissare an. Die zwei Coronajahre hatten der sonst schon vielbeschäftigten Familie etliche Mehraufgaben beschert, für die sie am Ende schlichtweg keine Zeit mehr hatten. Im Namen aller Fahrer möchten wir ihnen hiermit noch einmal ein grosses Dankeschön für die Übernahme und die Organisation in den letzten Jahren aussprechen!

«Werte SAM-Mofacup-Fahrer und -Fahrerinnen, werte Fans. Das Jahr neigt sich zu Ende, der Fahrplan für das nächste Jahr steht. Wir setzten alle Hebel in Bewegung, dass wir euch das nächste Jahr wieder eine anständige Saison bieten können. Viele Veranstaltungen sind in der Planung, einige sind schon definitiv, während die andern noch am Anfang stehen. Des Weiteren sind Schnuppertrainings und offizielle Testtage in der Pipeline, um das Fahrerlager zu vergrössern und den Zusammenhalt weiter zu stärken. Wir sind uns sicher, dass es von jetzt an nur noch bergauf gehen kann (ja, eventuell gibt es sogar wieder ein Bergrennen), und freuen uns auf die nächste Saison! Macht euch bereit, denn der Frühling kommt schneller als erwartet. In dem Sinne, gutes Schrauben und bis zum nächsten Jahr!» ❮

Von links: Glen Helfer, neu Spoko2, Melanie Gerber, Ranglisten, Marina Ruesch, alt Spoko 2, Stefano Ruesch, alt Spoko 1, und Yves Bertschi, neu Spoko 1.

M O T O R J O U R N A L 12 /2 0 21 13


J AH RE SB ERICHT M OFACRO S S 2 0 2 1

Nach em

Räge

schiint d

Sunne . . . Nichts für Beckenrandschwimmer . . .

Lange war nicht ganz greifbar, wie die Saison 2021 genau aussehen wird. Dies weil die Saison 2020 als Folge der Pandemie vollständig abgesagt werden musste und einen grossen Schatten auf die Saison 2021 geworfen hat. Hinter den Kulissen wurde jedoch keine Option ungeprüft gelassen, um eine interessante Meisterschaft auf die Beine zu stellen. Zudem durften wir das erste Mal Erfahrungen sammeln mit dem neuen AdminTool für die Lizenzen und die Anmeldung an die Rennen. Tex t : R emo G eis er F o t o s: z vg

«

Besser kann man Mofa­cross einfach nicht erleben.

»

D

ie Rennen standen auf zwei Säulen. Zum einen gibt es die MXRS-Serie, die von Christian und Brigitte Chanton

durchgeführt wird, zum anderen sind da Ueli und Gisela Hilfiker, die mit ihrem Team das Motocross Wohlen verantworten. So gelang es, fünf Veranstaltungen auf dem Rennkalender zu fixieren. Dies war unter den gegebenen Rahmenbedingungen alles andere als selbstverständlich. Am Ende der Bemühungen durften sich die MofacrosserInnen über Starts in den Kantonen SZ, ZH, SO und AG freuen.

NICHTS FÜR BECKENRAND­ SCHWIMMER/INNEN

LAUF 1 – ZUERST EINMAL ­VERSCHOBEN Das erste Rennen fand im Sommer in Wagen SG statt. Die Veranstaltung musste wetterbedingt eine Woche verschoben werden, von Ende Juli auf den 7. August. Die Strecke war vom nassen Wetter gezeichnet, die Rennläufe konnten jedoch bei trockenen Verhältnissen durchgeführt werden. Erfreulicherweise waren trotzdem oder gerade deshalb 22 Mofacrosser am Start.

LAUF 2 – WETTERFESTE O ­ STSCHWEIZER Zwei Wochen später, am 22. August 2021, ging es weiter in Agasul ZH. Auch hier waren nur die «wetterfesten» Piloten am Start. Mensch und Material wurden von den Wetterkapriolen er-

Da der Mofacrosssport bekanntlich nicht in der warmen Stube durchgeführt wird, ist es von Vorteil, wenn man ein wetterfestes Gemüt und die passende Ausrüstung besitzt. Denn es kann durchaus sein, dass auch mal Regen angesagt ist an einem Rennwochenende. Folglich werden die FahrerInnen hier bereits das erste Mal auf die Probe gestellt. So kommt sehr schnell zum Vorschein, wer aus welchem Holz geschnitzt ist. Natürlich wird das Material, also das Mofa, bei nassem Wetter tendenziell etwas stärker belastet. Allfällige Defizite beim Fahrzeugkonzept werden unter diesen Bedingungen schonungslos aufgedeckt. Ebenfalls braucht es auch etwas mehr Fahrzeugbeherrschung als bei trockenem Wetter. Ohne gute Fitness gewinnt man beim Mofacross keinen Blumentopf. Es kann sogar gefährlich werden, wenn das Mofa plötzlich mit dem Fahrer, der Fahrerin fährt und nicht umgekehrt.

Kollegialität wird grossgeschrieben im Mofacross.

R em o G ei s e r zu de n R ennve r a n s t a l t un ge n in H il f iko n

14

12 /2 0 21  M O T O R J O U R N A L


LAUF 4 UND 5 – HILFIKON ZUM GENIESSEN

Auch mit dem Mofa liegt ein bisschen Show in der Luft drin. neut herausgefordert. Das Starterfeld wurde klar dominiert von einer Zweidrittelmehrheit aus der Ostschweiz.

LAUF 3 – IM TROCKENEN

EIN DICKES DANKESCHÖN Vielen Dank an dieser Stelle an das ganze SAMTeam, allen voran an Gisela Hilfiker, Stephan Kessler und Sandro Micheletto, aber auch an Tina Rüttimann, Lukas Elmer, Ivan Schaufelberger und an alle anderen, die es uns ermöglichen, unseren Sport leben zu können. ❮

atzteilpart s r E

ner

Ihr

Nach gut einem Monat Pause stand am 26. September 2021 im beschaulichen Ichertswil SO der dritte von fünf Meisterschaftsläufen auf dem Programm. Auch hier schien es so, als

wäre der Wettergott kein Freund der Mofacrosser. Jedoch konnten alle Rennen im Trockenen über die Bühne gebracht werden. Die Strecke war einwandfrei präpariert und sehr gut zu befahren. Alle, die die Anreise in den Kanton Solothurn auf sich genommen hatten, wurden für ihr Kommen und Mitmachen belohnt.

Nun ging es Schlag auf Schlag: Bereits eine Woche später, am 2. Oktober 2021, stand der vierte Lauf zur Meisterschaft in Hilfikon AG auf dem Programm. Nun war Petrus endlich wieder freundlich gestimmt, bei stahlblauem Himmel und einer extra für die Mofas präparierten Strecke konnten die Rennen von allen so richtig genossen werden. Am 16. Oktober 2021 stand bereits das Saisonfinale vor der Türe. Die Bedingungen waren, wie gut zwei Wochen zuvor, identisch, und alle, die in Hilfikon AG am Start waren, strahlten mit der Sonne um die Wette. Wir durften noch mal drei tolle Rennläufe fahren. Kurz nach dem letzten Rennen wurde die Meisterehrung durchgeführt. Es war erfreulich, dass auch einige Tageslizenzler am Start waren. Sie haben die Gelegenheit genutzt, ein bisschen Mofa­ crossluft zu schnuppern. Besser kann man Mofacross einfach nicht erleben.

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Sco oter -

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S AM-MOFACUP - M EISTERF EIER, EG LIS AU Z H , S AM S TAG, 2 0 . N OV E M B E R 2 0 2 1

Die Mofacup-Saison war speziell – und es blieb leider keine Zeit, um die Meisterehrungen wie in den anderen Sparten gleich vor Ort vorzunehmen. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: G i s el a H il f ike r

Ehrungen und Abschiede

D

och man (frau) weiss sich ja zu helfen und nutzte die geplante Saisonabschlussfeier der Mofacup-Fahrer

gleich, um die Meisterehrungen durchzuführen. Organisiert wurde der Anlass von den beiden Sportkommissaren Stefano und Marina Ruesch in einer etwas abgelegenen Lokalität in Eglisau ZH. Die beiden hatten zudem ihren Rücktritt aus der SpoKo gegeben, und so wurden sie zum Abschied geehrt.

EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT Mofacup Kat. Open: Meister Tedi Baumann und der 2. Thomas Widmer.

Die Mofacup-Fahrer sind eine wirklich coole Truppe. So erstaunt es nicht, dass sie sich se-

Superstock 80: 2. Yves Bertschi, 3. Jan Ryser, 4. Mario Senn. Rookies E-50 Cup: Martin Maurer (2.), Michael Humm (Sieger), Lukas Messer (4.).

parat für diese Saisonabschluss-Party getroffen haben. Gleich zu Beginn des Abends fanden die Ehrungen der verschiedenen Klassen statt. Im Anschluss wurden Stefano und Marina ver­ abschiedet; ihre Kollegen hatten ein Bild ­gestaltet und überreichten ihnen ein Geschenk als Dank für ihren Einsatz zugunsten des ­Mofacups. Die motivierte Truppe hatte bereits mit Yves Bertschi und Glen Helfer zwei Nachfolger für die Sportkommission gefunden, und sie sind mit ihren Kollegen topmotiviert am Planen der nächsten Saison. Herzlichen Dank an Stefano und Marina Ruesch wie auch an Yves Bertschi und Glen Helfer für ihre Arbeit! ❮

Die Pokalgewinner des Puch Cups: 2. Stefano Ruesch, die neue Championne Melanie Gerber und Michael Humm (3.).

Superstock 70: 2. Victor John, Meister Glen Helfer, 3. Dominik Rudin.

Marina und Stefano Ruesch wurden von ihren Kollegen mit einem Geschenk verabschiedet.

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Bitte lächeln :-)

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M I T D E M M OFA AUF DEN SC H ALLEN BERG, 2 5 ./ 2 6 . S EP T EM B E R 2 0 2 1

Flachlandpiloten befahren

Neuland

Wer kennt es nicht aus der Jugendzeit? Mit 14 die Freiheit mit dem «Töffli» geniessen, Berge bezwingen, neue Orte kennen lernen. Anders als die Strassenmaschinen sind die Maschinen des SAM-Mofacup auf flache Strecken getrimmt. Umso grösser war die Unsicherheit, ob die reinrassigen Rennmotoren überhaupt den Berg hochkommen. Tex t : G le n H el f e r, F o t o s: G H / Z V G

E

Martin Maurer braust den Berg hoch.

igentlich wäre das SchallenbergClassic-Motorrad-Bergrennen schon im Jahre 2020 geplant gewesen.

Warum es erst dieses Jahr geklappt hatte, muss an dieser Stelle nicht mehr erklärt werden. Umso grösser war die Vorfreude auf das Event. Einige Fahrer schraubten bis zum Tag X an ihren Maschinen, um so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Andere luden das Mofa nach dem letzten Rennen in Lyss gar nicht aus und kamen auf gut Glück. Die Technikgespräche und Spekulationen zogen sich am Freitagabend bis spät in die Nacht hinein. Am Samstag schlug die Stunde der Wahrheit. Die SAM-Mofacup-Piloten fanden sich am Start ein und schauten nur auf eine lange, finstere Gerade, welche im Wald verschwand. Während die Fahrer mit Vario-Aggregaten die Zähne fletschten, sprachen die Fahrer mit den Fliehkraft-Kupplungen ihre letzten Gebete an

«

Eines ist klar: Das war nicht das letzte Bergrennen.

»

den God of Speed. Der Startschuss fiel, und die kleinen «Renntöffli» verschwanden in einem Nebel aus 2-Takt-Rauch.

FÜR DIE GESCHICHTSBÜCHER Im Ziel angekommen, war das Fazit einstimmig: GEIL! Umso grösser war die Motivation für den zweiten Lauf. Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, als sie feststellen mussten, in welchen Schräglagen die Fahrer die kleinen Fahrzeuge den Berg raufprügelten, und wie schnell sie teilweise auf den Geraden waren. Bis zu 113 km/h wurden an diesem Tag in die Geschichtsbücher geschrieben. Umso grösser war der Applaus auf der Rückfahrt.

REGEN UND KOPFSCHMERZEN Zurück im Fahrerlager angekommen, war die Euphorie riesig. Bei Fondue, Grill und Bier wurde der Abend zum Morgen und einigen Fahrern zur Qual beim Frühstück. Die Stimmung am Morgen war aber nicht wegen den Kopfschmerzen getrübt, sondern wegen dem Wetter. In der Nacht hatte Regen dafür gesorgt, dass die Piste nass war. Zum Start des ersten Rennlaufes trockneten einige Teile der Strecke ab, während der zwei-

te Rennlauf fast trocken wurde. Umso schwieriger gestaltete sich für die Fahrer die Aufgabe des gleichmässigen Fahrens. Ziel eines Bergrennens ist es nämlich, zwei Rennläufe in exakt der gleichen Zeit zu fahren. Während es im freien Training Piloten gab, welche die Differenz in den Zehntelsekunden halten konnten, war der Unterschied am Renntag doch grösser. Während es auf dem letzten Platz 19 Sekunden waren, betrug die Abweichung auf Platz 4 noch gerade 4 Sekunden. Auf einem neu gebauten Mofa, welches den Shake-Down-Test erfolgreich überstand, sicherte sich Laurin Kuster den dritten Platz. Mit einer Differenz von 3.880 s reichte es knapp nicht für Rang 2. Den schnappte sich Patrick Weibel mit 3.638 s. Klarer Sieger mit einer Abweichung von nur 1.054 s war Lukas Messer.

FORTSETZUNG FOLGT … Ob gewonnen oder verloren, für alle Fahrer war klar: Dies ist nicht das letzte Bergrennen. Die Ideen für das nächste Jahr reichten von noch mehr Leistung bis hin zum Mofa mit Seitenwagen. Wir dürfen auf jeden Fall aufs nächste Mal gespannt sein! ❮

M o f a - R e nnpil o t e n

Der SAM-Mofacup zog viele neugierige Blicke auf sich. He, mir si tatsächläch uf em Podescht! Von links: Hier wird die Rennmaschine von Dominik Rudin Schallenberg: Der Start ins Ungewisse. Laurin Kuster, Lukas Messer und Patrick Weibel. bestaunt.

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#250 Luca Andrich aus Altach A: SAM-MX-Meister 2021 in der Klasse Masters Open.

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M I NI B I KE LIGNIÈRES, S AISO N F IN ALE 2 0 2 1 , 2 . / 3 . O KT O BER 2 0 2 1

Spannung

bis zum Remo Kupferschmid, Meister 2021 Pitbike Light.

Schluss

Das grosse Wochenende des Saisonfinales in Lignières NE versprach bereits im Voraus viel Spannung. In der Pitbike-160-Heavy-Kategorie hatten sowohl René Bühler als auch Raphael Beerli noch Chancen auf den Meistertitel. Und in der Pitbike/MiniGP-Open-Kategorie hatten rechnerisch noch drei Fahrer die Chancen, Meister zu werden. Entsprechend waren in den Kategorien mit den meisten Fahrern noch alle Karten offen! Tex t : P hilip p e B ä r t s chi F o t o s: M a r c el K r umme na che r

L

ignières ist für die Minibike-Fahrer eine echte «GP-Strecke». Mit der sehr langen Geraden können die Fahrer im Moto3-Stil

den Windschatten der Konkurrenz voll ausnutzen. Der Asphalt ist rau und entsprechend

kein Faktor war. Bis auf das letzte Rennen waren die Wetterbedingungen trocken und stabil. Fahrer, die sich für das letzte Rennen auf Grund einsetzenden Regens spontan für Regenreifen entschieden haben, wurden mit relativ trockenen Bedingungen bestraft.

scheint der Grip bei guten Wetterbedingungen fast endlos. Zudem hat die Strecke mit der Honda-Kurve eine technisch besonders herausfordernde lange Linkskurve, die sich gefühlt ewig in die Länge zieht. Zum grossen Vorteil der Minibike-Fahrer wurde das Layout so gewählt, dass der OffroadAusgang nicht gekreuzt werden musste und die Verschmutzung der Strecke entsprechend

2 0

DAS GRÖSSTE FAHRERFELD DER SAISON! Mit grossen Augen blickten viele Fahrer auf die Liste der Anmeldungen. Insgesamt 24 Fahrer waren dort aufgelistet, darunter bekannte Namen aus dem Rennsport und der MinibikeSzene wie zum Beispiel David Liechti und Samuel Trueb. Es war das grösste Startfeld der Saison.

STARTFELD MINIBIKE 1 – 160 CCM Bereits im Qualifying hat René Bühler gezeigt, was sein Plan für das Wochenende ist. Eine halbe Sekunde schneller als Giancarlo Kathan auf P2 und Raphael Beerli auf P3, konnte er sein Motorrad auf P1 setzen. Im ersten Rennen konnte er diese Lücke nochmals vergrössern und die schnellste Runde war 0,7 s schneller als jeder andere Fahrer in seiner Kategorie. Beerli hatte mit seinem Material zu kämpfen und war chancenlos, sein Fahrwerk auf die schnelle Strecke einzustellen. Die letzten beiden Rennläufe am Sonntag boten ebenfalls dasselbe Bild mit Bühler auf P1, Kathan auf P2 und Beerli auf P3. Entsprechend konnte Bühler souverän seine Meisterschaft «nach Hause» bringen. Gratulation! Remo Kupferschmid

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Philip Bärtschi, 1. Pitbike Open.

René Bühler, Sieger Pitbike 160 Heavy.

Simon Schnarwiler, 3. Pitbike 190.

war der einzige Starter seiner Kategorie «Pitbike 160 Light» und konnte entsprechend ebenfalls seine Meisterschaft sichern.

STARTFELD MINIBIKE 2 – 190 CCM / OPEN In den leistungsstärksten Kategorien bahnte sich mit den vielen schnellen Fahrern ein rennmässiges Highlight an. Im Qualifying bestätigte sich diese Annahme, denn zwischen Philip Bärtschi auf P1 und David Liechti auf P2 befand sich nur eine Zehntelsekunde Abstand. Sandro Aebischer konnte sich souverän auf P3 platzieren und der erfahrene Pilot Samuel Trueb, der Setup-Schwierigkeiten mit einem Motorrad hatte, fand sich «nur» auf P5 wieder. Das erste Rennen war ein Spektakel. Während Samuel Trueb sich von hinten durch das Feld kämpfte, haben sich Liechti und Bärtschi an der Spitze bis zur letzten Runde bekämpft, bis

Sandro Aebischer, Meister 2021 Pitbike 190.

Im Pulk in die Kurve.

Liechti seinen Konkurrenten mit einem harten Überholmanöver zu Fall brachte und als Erster über die Ziellinie fuhr. Trueb kam als Zweiter ins Ziel und Bärtschi musste das Motorrad lädiert auf P13 ins Ziel schieben. Im zweiten Rennen hatte Liechti einen technischen Ausfall und kam nicht ins Ziel. Bärtschi und Trueb kämpften bis zur letzten Kurve um P1, wobei Trueb als Erster ins Ziel kam.

Auszug aus den Ranglisten: Pitbike 160 Heavy: 1. René Bühler; 2. Giancarlo Kathan; 3. Raphael Beerli. – Meister 2021 Pitbike 160 Heavy: René Bühler. Meister 2021 Pitbike Light: Remo Kupferschmid. Pitbike/Mini GP Open: 1. Philip Bärtschi; 2. Daniele Brudo; 3. Régis Henry. – Meister 2021 Pitbike / Mini GP Open: Gabriele Cali. Meister 2021 Pitbike 190: Sandro Aebischer. Resultat Pitbike 190: 1. Samuel Trueb; 2. Sandro Aebischer; 3. Simon Schnarwiler.

LIECHTIS LICHTBLICK Das letzte Rennen gingen auf Grund des einsetzenden Regens bis auf Liechti alle Fahrer mit Vorsicht an. Liechti konnte problemlos vor Trueb und Bärtschi auf P1 fahren. Während sich vorne die Fahrer «bekämpften», hat Gabriele Cali die Meisterschaft souverän auf P4 nach Hause gefahren. Bravo! In der Kategorie Pitbike 190 hatte sich Sandro Aebischer den Titel vorzeitig gesichert. ❮

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2 8. SA M-ARBEITS GRUPP ENS IT Z U N G IN VO LKET S W IL, 1 3 . O K T O B E R 2 0 2 1

Nichts geht über den

persönlichen Kontakt

Michael Banditt stellte die Sektion Moto Gymkhana Swiss vor.

ACE-Präsident Pascal Meier bei seiner Präsentation.

Endlich konnte sich der SAM-Vor-

D

ie Anstrengungen und Aktivitäten des SAM-Vorstandes wurden von den Teilnehmern sehr wohlwollend auf­-

genommen und verdankt. Schön, dass auch neue Funktionär/innen des Zentralvorstandes,

stand wieder mit seinen Club- und

der Geschäftsprüfungskommission, der Sparte

Sektionsvertretern zum gewohnten

konnten.

Tourismus und des Sports vorgestellt werden

und alljährlichen Austausch treffen und die 28. Arbeitsgruppensitzung abhalten. Trotz der für alle harten

Die beiden neuen SAM-Sektionen ACE und die Moto Gymkhana Swiss, die sich beide im Laufe des Jahres dem SAM angeschlossen hatten, stellten sich und ihre Aktivitäten vor. Sie selber konnten sich ein Bild über andere Sektionen und den Verband machen. Nach der Sitzung, beim Apéro und dem feinen Mittagessen ging der rege Austausch weiter, welcher für die Clubs, Sektionen und die Verbandsentwicklung sehr wichtig ist. Herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, um an der Sitzung teilzunehmen, und sich aktiv eingebracht haben. Roger Uhr: «Es war auch für uns sehr wertvoll und schön, euch wieder direkt und persönlich treffen zu können.» ❮

vergangenen zwei Jahre gab es viel Positives zu berichten. Tex t un d F o t o s: R o g e r U hr

Aufnahme läuft ...

Gut besuchte Arbeitsgruppensitzung.

2 2

SAM-Zentralpräsident Roger Uhr (links) und SAM-Geschäftsführer Stephan Kessler.

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Auch Michel Zubler probierte den Elektrotöff.

Christian und Jack Aebi am Fachsimpeln mit Six-Days-Urgestein Walter Frei, im Hintergrund Rainer Culetto.

Trial-Testtag Auf dem Trialgelände des TWN in der Kiesgrube in Windlach ZH konnten die neuen Trialmodelle getestet werden. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o

D

er traditionelle Testtag bietet den Interessierten die Möglichkeit, neue Modelle auszuprobieren. Gleichzeitig

können auch die Fahrer ihre Occasions-Modelle

Neben Benzingesprächen gab es auch eine feine Wurst, und eines ist sicher – es werden auch für den Testtag wieder bessere Zeiten kommen, wenn die Planungssicherheit etwas grösser ist und vor allem das Wetter besser … ❮

zum Verkauf anbieten. Zweifelsohne hatte es schon mehr Teilnehmer – das Wetter war aber auch wirklich garstig. Die Anwesenden waren jedoch happy über die Möglichkeit, mit den ausgewählten Modellen zu fahren.

Christian Weilenmann erklärt den Elektro-Trialtöff. Nina Christen testete den Elektro-Torrot.

Lorenz Maurer in Action.

Charly und Felix Weber von Buchegg-Motos.

M O T O R J O U R N A L 12 /2 0 21 2 3


A U TO Z ÜRICH 2021: 4. BIS 7 . N OVEM BER 2 0 2 1 IN D ER M ESSE Z Ü R I C H

Zürich als Nabel der Autowelt

45 Markenauftritte, über 80 Neuheiten –

­darunter auch Weltpremieren –, dazu das neue Format «ev experience», das unerwartet grossen Anklang bei Ausstellern und Besuchern gefunden hat: Die Auto Zürich zieht eine positive Bilanz. Tex t : P D /J L , F o t o s: P D / R U Rennsport und Midland – eine erfolgreiche Partnerschaft.

D

ie Auto Zürich 2021 präsentierte das gesamte Spektrum aktueller und künftiger Antriebskonzepte inklusive

Brennstoffzellentechnik und Live-Demonstrationen mit synthetischem Kraftstoff. «Lambo» – mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Die Auto Zürich Classic zeigte automobile Geschichte. Hier ein Alfa Romeo und im Hintergrund Modelle der Marke Mini, die noch mini waren.

Mit der «ev experience» wurde ein komplett neues Modul Teil des stetig wachsenden Themenportfolios der Auto Zürich. Dahinter verbirgt sich ein markenübergreifendes Beratungs- und Testfahrtcenter, welches auf der Freifläche unmittelbar vor dem Haupteingang der Messe Zürich eingerichtet wurde. Damit reagierten die Organisatoren auf die wachsende Popularität und Bedeutung der Elektromobilität. Besucher konnten über das neue Online-Buchungstool der Auto Zürich aus einem Portfolio von 16 Fahrzeugen auswählen und Slots für begleitete Probefahrten buchen.

WIE LADE ICH EIN E-AUTO?

Motorräder, hier die Marke Kawasaki, bereichern die Auto Zürich.

Formel 1: der Alfa Romeo Racing C41.

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Neben dem Fahrerlebnis umfasste das Programm auch umfangreiche Beratungsmöglichkeiten hinsichtlich der hier notwendigen Infrastruktur. So wurde beispielsweise die Funktion und Bedienung von Ladesäulen am jeweiligen Fahrzeug im persönlichen Gespräch demonstriert. Die ev experience versteht sich als Plattform für eine möglichst einfache und umfassende Annäherung an das Thema «Elektromobilität». Auch Freunde klassischer Automobile sind bei der Auto Zürich CLASSIC auf ihre Kosten gekommen. Mit diesem Portfolio an Inhalten und Aktivitäten war die Auto Zürich in diesem Jahr das grösste Live-Event in Sachen Mobilität in der Schweiz. Sie distanziert dabei selbst internationale Formate hinsichtlich der Zahl an

Herstellern und Marken. Über 50 000 BesucherInnen haben die Ausstellung besucht, das trotz bestem Wetter und unter erschwerten Einlassbedingungen.

EINEN NERV GETROFFEN Mit diesem Ergebnis sehen sich die Veranstalter in ihren Plänen bestätigt, den 2019 eingeläuteten Wandel weiterzuverfolgen und mit weiteren Investitionen zu untermauern. Die Zahlen beweisen: Die Auto Zürich stemmt sich höchst erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, demzufolge das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug gesehen wurde. Im Gegensatz zu derartigen Prophezeiungen hat die 34. Auto Zürich im Vergleich zu den Vorjahren massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen. Und dies bereits in der zweiten Ausgabe in Folge. ❮

«

Der Besuch der Auto Zürich war spannend, informativ und unterhaltend.

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R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t

Was Rang und Name hat, war an der Auto Zürich vertreten. Hier die Marke Mercedes.

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SC HWE I Z ER AUTO- M ARK T IM W Ü RG EG RIF F D ER C H IP KRIS E

Der Mangel an Elektronikprodukten und Halbleitern bei der Automobilproduktion hat für einen drastischen Markteinbruch in der

Rotlicht für die

Produktion

Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gesorgt. Eine Besserung der Versorgungslage mit Neufahrzeugen ist derzeit nicht in Sicht. Tex t : P D /J L F o t o s: P D /J L

D

ie Lage am Schweizer Auto-Markt

VORTEIL ALTERNATIVER ANTRIEB

wird momentan nicht, wie sonst

Lichtblick ist und bleibt die Entwicklung des Marktanteils elektrischer Antriebe. Im vergangenen Oktober verfügte jeder zweite neue Personenwagen über einen alternativen Antrieb (49,9 %). Wiederum die Hälfte davon kann über das Stromnetz aufgeladen werden, ist also ein Elektroauto (14,5 %) oder ein Plug-in-Hybrid (10,4 %). Die andere Hälfte entfällt auf Voll- und Mild-Hybride sowie Gas- und Wasserstoffmodelle. Nach wie vor werden entsprechende Motorisierungen von den Automobilherstel-

üblich, von der Nachfrage bestimmt,

sondern bedauerlicherweise vom eingeschränkten Angebot, heisst in einer Medienmitteilung von auto-schweiz. Der Nachschub an elektronischen Bauteilen, vor allem Halbleiterprodukten, bei den Automobilherstellern stockt massiv. Deshalb werden sich die Aussichten auf Wachstum nach

«

dem Corona-Einbruch im vergangenen Jahr wohl nicht erfüllen. «Auch 2022 werden wir die Auswirkungen dieser Krise noch deutlich spüren», fasst auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik die aktuelle Situation zusammen. Wann es am Schweizer Auto-Markt wieder bergauf gehen werde, sei derzeit nicht abzusehen, so Wolnik.

lern bei Produktion und Auslieferung bevorzugt, um die Erreichung der CO₂-Absenkungs­ ziele nicht zu gefährden.

NICHT IMMER UMWELTSCHONEND Wobei der Kauf eines Autos mit sogenanntem umweltfreundlichem Antrieb noch lange nicht bedeuten muss, dass die Umwelt auch tatsächlich weniger belastet wird. Noch fehlt es an Infrastruktur, an Ladegelegenheiten, vor allem an solche, die garantiert mit sauberem Strom gespeist werden. Besonders HybridFahrzeuge, die zum Laden der Batterien an die Steckdose müssen, sind nur dann sinnvoll, wenn der Elektroantrieb so oft wie möglich genutzt wird. «Sonst fährt man mit zusätzlichem Gewicht und entsprechendem Mehrverbrauch an Treibstoff durch die Gegend», sagt MOTOR-JOURNAL-Redaktorin Jil Lüscher. Detaillierte Verkaufszahlen neuer Fahrzeuge nach Marken unter www.auto.swiss ❮

Nachhaltig bedeutet nicht zwingend auch umweltschonend.

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J il L üs cher, M O T O R - J O U R N A L- R eda k t or in

Marktanteile alternativer Antriebe.

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I M B A -KONGRES S HORS T NL, 6 . / 7 . N OVEM BER 2 0 2 1

Nederlands

Ohne Worte :-)

spreken?

Nachdem der IMBA-Kongress im 2020 ausgefallen war, konnte er am ersten November-Wochenende dieses Jahres nun endlich wieder durchgeführt werden.

Die Schweizer Delegation: SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker, IMBA-Leiterin Marion Schleifer und der abtretende IMBA-Leiter Nick Hildebrand.

Tex t : G is el a H il f ike r, F o t o s: G i s el a H il f ike r

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er SAM ist bekanntlich dem IMBA (Internationale Motor Bike Association) angeschlossen. Ihm gehören

weitere europäische Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Belgien, England, Dänemark und Tschechien an. Unter der Flagge des IMBA finden jeweils die IMBA-EM-Rennen statt, leider fielen diese Rennen im 2020 und 2021 coronabedingt aus. Nun ist man am Planen der Saison 2022, und es herrscht wieder so etwas wie Licht am Horizont.

PROBLEME ERKANNT – LÖSUNGEN WURDEN DISKUTIERT Die Reise nach Holland an den IMBA-Kongress war zu Beginn unsicher, doch wenn wir dieses Jahr eines gelernt haben, dann ist es Geduld und Flexibilität. Schlussendlich startete der Flieger mit IMBA-Leiterin Marion Schleifer, SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker und IMBA-Leiter a. D. Nick Hildebrand nach Düsseldorf, von wo aus man den Tagungsort Horst/ NL in einer knappen Stunde erreichte. Es war für alle eine spezielle Reise. Marion und Gisela waren das erste Mal dabei, Nick befand sich quasi auf «Abschiedstour», da er mit Marion und Lukas Elmer ein Nachfolger-Duo für den Job als IMBA-Leiter der Schweiz einarbeiten konnte. Der Empfang war sehr herzlich – man

spürte auch ein Stück weit die Freude, dass in einigen Delegationen eine Verjüngung unter den Teilnehmern stattfindet. Das Ganze war mit Sicherheit keine PlauschReise, denn der IMBA kämpft mit denselben Problemen wie viele andere Verbände. Der Stellenwert der IMBA-Rennen hat in einigen Ländern abgenommen, was sich negativ auf die Teilnehmerzahlen auswirkt. Eine Spirale, die es zu durchbrechen gilt. Am Kongress wurden nun verschiedene Massnahmen besprochen, wie man den Problemen entgegenwirken kann. Ein Teil der Tagung widmete sich auch dem Thema Elektro-MX, denn man will offen in die Zukunft gehen und bereit sein, wenn es so weit ist. In einigen Ländern Europas ist die Elektro-Thematik offenbar weiter vorangeschritten als in der Schweiz. Man wird sehen, wie es weitergeht. Ein weiteres Thema war das Marketing. Der IMBA bekommt demnächst eine neue Website, was dringend nötig ist. Damit alleine ist es aber nicht getan, und der IMBA-Vorstand will sich dem Thema im nächsten Jahr vertieft widmen. Es ging aber auch um das Marketing der Rennen in den jeweiligen Ländern, denn sie haben oft auch mit Zuschauerproblemen etc. zu kämpfen. In der Diskussion wurden Erfahrungen und Tipps ausgetauscht.

ERINNERUNGEN AUFGEFRISCHT Neben dem offiziellen Teil kam auch der gemütliche Part nicht zu kurz. Und dabei konnte zu vielen alten Geschichten gelacht werden. Zum einen, weil Gisela die IMBA-Vorsitzenden Tony Luisberg, Willi Jütten und Benoït Malta von ihrer Zeit als IMBA-Leiterin des 125er-CHTeams kannte und man sich nach 25 Jahren zum ersten Mal wieder sah. Zum anderen sind einige der heutigen IMBA-Delegierten ehemalige Fahrer und erzählten ihre Erlebnisse, vorwiegend von den Rennen in der Schweiz. Und nicht zuletzt wurde Marion von vielen umgarnt und proaktiv schon mal als neue Vorsitzende des IMBA angefragt :-). Es gab viel zu lachen und es war wirklich schön zu hören, welchen Stellenwert unsere Schweizer Veranstaltungen bei den anderen Ländern und Fahrern haben.

STANDING OVATIONS Die Schweizer Delegation war sehr froh um die Unterstützung von Nick Hildebrand, denn mit seiner langjährigen Erfahrung konnte er Marion und Gisela Abläufe und Hintergründe erklären. Mit berührenden Worten verabschiedete sich Nick am Ende der Tagung von den Delegierten, was mit Standing Ovations gewürdigt wurde. Mit den besten Wünschen für Nicks Zukunft und einem positiven Gefühl in Sachen IMBA-Rennen im Rucksack machten sich Marion, Nick und Gisela auf die Heimreise. ❮

« Das Kongresshotel war wunderschön gelegen.

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Welches Land haben wir vertreten? Logisch, die Schweiz :-)

Wir wollen bereit für die Zukunft sein.

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B en oï t M a l t a , I M B A -Vo r s i t ze n de r, üb er die E lek t r o - M o t o r r ad -T hema t ik

12 /2 0 21  M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

INFOS AUS DER SPARTE TOURISMUS

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Brei t es und v iel sei t iges A ngeb o t mi t mo t i v ier t em T e a m ank dem Interesse und der Bereitschaft von etlichen ambitionierten,

erfahrenen SAM-Mitgliedern ist es uns gelungen, für die kommende Töffsaison ein breites und vielseitiges Angebot auszuarbeiten. Neben den Motorradtouren, mit denen wir nun bereits in die sechste Saison gehen, sind wir auf die Bedürfnisse, die an uns ­herangetragen worden sind, eingegangen. Der Kalender ist in der aktuellen MJ-Ausgabe und auf www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus zu finden. Auch in der kommenden Saison wird es so sein, dass sich die TeilnehmerInnen wie gewohnt via unsere Homepage anmelden müssen. Die Eintagestouren werden für die SAMMitglieder weiter zum Selbstkostenpreis angeboten. Für Nicht-SAMMitglieder wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Wie es bei den weiteren Veranstaltungen bezüglich des Unkostenbeitrags aussieht, ist jeweils detailliert in den Tour- und Veranstaltungsbeschrieben auf der SAMHomepage nachzulesen.

SIEBEN TOURGUIDES Das Team besteht in der kommenden Saison aus sieben Tourguides. «Wir werden auch sehr eng mit unseren beiden neuen Sektionen Moto Gymkhana Swiss und ACE zusammenarbeiten», sagt SAM-Zentralpräsident Roger Uhr. Eine weitere Zusammenarbeit für die mehrtägigen Auslandstouren findet mit dem SAM-Partner «Grizzly Adventure» statt. Nochmals Roger Uhr: «Schaut rein und reserviert euch die Termine, die euch ansprechen. Die detaillierten Tourbeschriebe mit den verantwortlichen Stellen werden demnächst auf der Homepage hochgeladen. Wir, Gaby, Giulia, Da-

Roger Uhr freut sich mit dem Tourismusteam auf die neue Saison. niel, Fabian, Pascal, Thomas, Roman und ich, freuen uns auf euch.»

AUFRUFE AN UNSERE SEKTIONEN MIT DER BITTE UM UNTERSTÜTZUNG Es geht um unsere im Tourismus geplante Guerillatour, ca. 150 km lang vom Samstag, 11. Juni 2022: Die etwas andere Tagestour führt über verkehrsarme Nebensträsschen in der Nordostschweiz, die wir entspannt unter die Räder nehmen. Bei einigen Zwischenstopps sind unterschiedliche Parcours im MotoGymkhana-Style zu absolvieren, an denen wir die Wendigkeit unserer Maschinen (und von uns selbst) kennen lernen. Die Tour richtet sich an FahrerInnen aller Motorradklassen, die Motorradfahren von einer neuen Seite kennenlernen möchten und/oder Spass an der Motorradbeherrschung bei niedrigen Geschwindigkeiten haben. Um diese Tour erfolgreich durchzuführen, sind wir auf Unterstützung von weiteren Sektio-

nen angewiesen. Es werden Plätze (drei Stück) für die Parcours benötigt, die eine asphaltierte Fläche von ca. 20×20 Metern aufweisen, die auf der Tour angesteuert werden. Wer uns mit einem entsprechenden asphaltierten Platz helfen und unterstützen kann, melde sich bitte bei Roger Uhr, 044 720 30 15, r.uhr@s-am.ch oder direkt bei Daniel Holenweg, 078 661 37 51, daniel.holenweg@mg-swiss.ch. Er ist auch die verantwortliche Person für diese Veranstaltung. Wir freuen uns auf jede positive Rückmeldung.

ÜBUNGSPLÄTZE FÜR DIE SEKTION MOTO GYMKHANA SWISS (MGS) GESUCHT Die Sektion MGS und ihre Tätigkeiten haben wir bereits im MOTOR JOURNAL vorgestellt. Wer noch mehr darüber wissen und erfahren möchte, findet dies unter www.motogymkhanaswiss.ch. Schaut rein und helft uns für die Sektion einen für sie geeigneten Übungsplatz zu finden. Dieser sollte sein:

– Ebene, asphaltierte Fläche ohne Hindernisse oder Löcher – Min. 20 Meter breit (ideal 30–60 Meter) – Ab ca. 800 Quatratmeter ideal, je grösser, je besser – Möglichst regelmässige Nutzungsmöglichkeit – Zugang an Wochenenden oder abends an Werktagen (je nach Möglichkeit) – Idealerweise ohne viel Publikumsverkehr Der Platz wird für Übungszwecke verwendet, die Motorräder haben alle eine Strassenzulassung und beim Moto Gymkhna wird mit niedrigen Geschwindigkeiten von ca. 15 bis max. 30 km/h gefahren, sprich nicht laut und auch mit geringem Verletzungsrisiko. Wer Kontakte zu einem solchen Platz hat, der darf sich gerne bei Daniel Holenweg, 078 661 37 51, daniel.holenweg@mgswiss.ch oder auch bei mir melden. Im Voraus herzlichen Dank für die Bereitschaft zur Unterstützung und Mithilfe. Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

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S JMC C -MEISTEREHRUNG, A F F ELT RAN G EN T G, S AM S TAG, 2 0 . N OV E M B E R 2 0 2 1

SJMCC-Ehrung Saison 2021 Die Meisterehrung 2021 des Schweiz. Jugendmotocross-Clubs SJMCC fand in der Turnhalle in Affeltrangen TG statt. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: P hilip p e We b e r, E e a A E n t e r t a inme n t

Schlussbild mit allen geehrten Kids.

M

an stelle sich eine Turnhalle vor, voll mit Kindern und ihren Eltern – und eine Bühne, wo die Kids ihre

verdienten Preise abholen können. Wo ihre Idole Interviews geben, und wo miteinander das Saisonende gefeiert werden kann.

Sandra Keller gibt Auskunft.

Dies ist momentan nicht selbstverständlich, und es macht enorm viel Freude, dass der Anlass tatsächlich so stattfinden konnte. Zwischenzeitlich kam es einem vor wie in einem Flohzirkus, denn Kinder sind halt Kinder, für sie war diese Ehrung sowieso etwas ganz Besonderes, und das ist gut so :-)

ERFOLGREICHE SPORTLER ZU GAST

Aroa Martin und Arjan Steurer, 8-fache Schweizer Meister, zeigten eine eindrückliche Show.

Es ist Tradition dass an diesem Abend einige erfolgreiche Motocross-Sportler zu Gast sind, für viele Kinder sind es mit Sicherheit ihre Vorbilder. Dieses Jahr waren Mike Gwerder, Kevin Brumann und Sandra Keller dabei. Sie beantworteten die Fragen der Speaker Chris Berger und Roger Uhr, und ihre Autogrammkarten waren begehrt. Schön dass sie sich Zeit genommen haben für diesen wertvollen Anlass! Die Showeinlage des jugendlichen Tanzpaares Aroa Martin und Arjan Steurer, 8-fache

Schweizer Meister, entführte in eine andere Welt und begeisterte die Gäste der Meisterehrung. Danach richteten unter anderem auch SAM Sportpräsidentin Gisela Hilfiker und FMS Motocross-Kommissionspräsident Patrizio Furlato ein paar Worte an die Anwesenden und dankten dem SJMCC für ihre wertvolle Jugendarbeit.

POKALE UND SACHPREISE Neben den verdienten Pokalen konnten die Kids viele Sachpreise abholen, und die ersten 3 des Backyards U16 Cups hatten Weihnachten und Geburtstag miteinander, als sie den Check des Hauptsponsors Backyard Racing bekamen. Nach den Sportlerehrungen wurden der ehemalige Präsident Marco Isler und seine Frau Sandra offiziell verabschiedet; dies war wegen Corona erst jetzt möglich. Ein grosser Applaus begleitete die Beiden, denn ihr Einsatz für den SJMCC war enorm. Nach einem gemeinsamen Schlussbild machten sich die ersten auf den Heimweg, viele blieben aber und liessen den Abend in der Bar ausklingen. Ein wunderbarer Abschluss einer speziellen Saison! ❮

SJMCC-Präsident Björn von Burg verabschiedet Sandra und Marco Isler.

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12 /2 0 21  M O T O R J O U R N A L


Mike Gwerder beantwortet die Fragen von Chris Berger.

Manuel Fröhlich und Stephanie Lehmann von Backyard Racing im Interview.

FMS-Motocross-Kommissions­präsident Patrizio Furlato, SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker. Organisator Patrick Rohrbach. Kevin Brumann wird von Roger Uhr interviewt.

CarbonActive U12 Cup.

Backyard Racing U16 Cup.

SJMCC/SAM U20 Cup; die erfolgreichen Fahrer wurden ebenfalls geehrt.

Die FahrerInnen des Ablauf-Service U9 Cups.

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VO R TE I L SAM : DIE HOTELCARD -G EW IN N ER S IN D AU S G ELO S T

Bis zu 50 Prozent in 500 Hotels Anlässlich der jährlichen Information zu unseren Krankenversicherungsangeboten wurden 10 Hotelcards im Wert von je 99 Franken ausgelost. Die

Auf die Gewinner wartet zum Beispiel das Hotel Nira Alpina in Silvaplana.

glücklichen Gewinner wurden ausgelost und informiert. Sie können nun ein Jahr lang in über 500 Hotels in der Schweiz von einer Ermässigung von bis zu 50 Prozent profitieren. Tex t : S A M F o t o: M a r c el K r umme n a che r

Das MOTOR JOURNAL hat über das Jahr verteilt in der Serie «Vorteil SAM» aufgezeigt, wo, wie und unter welchen Bedingungen sich eine SAM-Mitgliedschaft sehr lohnen kann. Den Anfang machte die Karte für den «Most» – SAMMitglieder können damit bei Migrol und Shell vergünstigt tanken und dabei erst noch Cumuluspunkte sammeln (MOTOR-JOURNALAusgabe April). Bei den Krankenkassen Visana, CSS und Helsana gibt es ebenfalls attraktive Partnerkonditionen (Ausgabe Juni) und wer noch ein Weihnachtsgeschenk besorgen muss, kann bei Brack.ch vielleicht ein Schnäppchen machen (Mai-Ausgabe). Im Juli haben wir unsere Partnerschaft mit Motocross4fun/Mototrend vorgestellt und in der August-Ausgabe waren die Verkehrssicherheitsbeiträge das Thema. In

der November-Ausgabe durften wir als vorläufigen Schlusspunkt das Alpamare in Pfäffikon vorstellen. Gerade jetzt, in der kalten Winterzeit, lässt sich in diesem Freizeitpark oder auch chillig Wasser- und Sommerfeeling geniessen.

ALLES RAUSHOLEN «Durch die angebotenen Dienstleistungen ist das Sparpotenzial für SAM-Mitglieder enorm hoch. Der Jahresbeitrag kann ohne Probleme amortisiert werden», sagt SAM-Geschäftsführer Stephan Kessler und fragt: «Sind auch Sie an einer Hotelcard interessiert? SAM-Mitglieder erwerben die Hotelcard mit einem Rabatt von rund 25 Prozent (www.s-a-m.ch – Vorteile – SB.MITGLIEDERVORTEILE.CH). ❮

Hotelcard-Card

Wunderbare Aussicht: Gast sein im Cresta Palace Hotel in Celerina.

3 0

Auch das Hotel Lac Salin in Livigno lädt zum Wellnessen.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Samstag, 20. November, trafen wir uns zu unserem letzten Hock im 2021. Der Treffpunkt war um 19 Uhr im Restaurant Freihof (Pizzeria da Galipo), am Kronenplatz in Affoltern am Albis. Sechs Mitglieder und ein Gast genossen den Abend in guter Stimmung, ein Mitglied hat sich für diesen Abend entschuldigt. In diesem Jahr war es das letzte Treffen, wir wünschen euch schon jetzt schöne Festtage und einen guten Rutsch ins 2022. Bitte vormerken, wenn es die Lage zulässt, treffen wir uns am 15. Januar um 18 Uhr zu unserem Schlusshock im Restaurant Krone in Affoltern. Bitte unsere Website www.s-a-mam-albis.ch beachten, da werden die Termine schnellstmöglich angepasst. Das Jahresprogramm auf der Website wird auch laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Kurz vor Anpfiff des Cupfinals kommt noch ein Sportsfreund, ziemlich ausser Atem, an das Kartenhäuschen. «Zu spät», sagt die Kassiererin. «Das Stadion ist ausverkauft – bis auf den letzten Platz». «Schön», nickt er zustimmend, «dann geben Sie mir den!» Der Vorstand

Bischofszell Liebe Clubmitglieder Unser nächstes Ziel ist die SAM-DV 2022. Die Planung läuft. Einiges ist auch schon erledigt. Weitere Infos an unserer Generalversammlung. http://mc-bischofszell.ch Gruss, Marcel

Burgau Sali zäme Klaushöck: 10. Dezember, Rest. Obstgarten, Alterswil Höck: 7. Januar 2022, Rest. Alte Bahnhof, Gossau Im Februar findet kein Höck statt. Höck: 4. März 2022, Rest. Eschenhof, Flawil HV: 22. April 2022, Rest. Kreuzstrasse Busswil

SA M-KON TA K T E

Änderungen werden an den Höcks besprochen oder im MOTOR JOURNAL publiziert.

AMC Wil und Umgebung

Es grüsst euch, Erika

Liebe Clubmitglieder Aufgrund mangelnder Anmeldungen mussten wir schweren Herzens entscheiden, dass der Klausabend mit Lottomatch am 11. Dezember 2021 abgesagt wird. Die Generalversammlung vom 21. Januar 2022 wird auch wegen mangelnden Anmeldungen bis auf weiteres (Corona und Zertifikat) verschoben. Wünsche euch trotz allem schöne Weihnachten und än guete Rutsch ins neue Jahr.

An der Hulftegg Geschätzte Clubmitglieder Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Coronabedingt wurde erstmals in unserer Vereinsgeschichte eine schriftliche Generalversammlung mit guter Beteiligung durchgeführt. Im letzten Vierteljahr konnten doch noch drei Jassrunden gespielt werden. Voranzeige: Wir sind optimistisch und hoffen, die Generalversammlung am 22. Januar 2022 im Restaurant Post in Dreien durchführen zu können. Zum Schmunzeln: Ein Bernhardiner rannte in eine Metzgerei und stahl eine grosse Wurst. Zum Glück konnte der Verkäufer den Hund identifizieren und rief dessen Besitzer, seinen Nachbarn, den Anwalt an: «Musst du mir meine Wurst ersetzen, wenn dein Hund sie aus meinem Geschäft stibitzt?» Der Anwalt antwortete: «Selbstverständlich. Was kostet die Wurst?» «10 Franken.» Einige Tage später bekam der Metzger per Post einen Scheck über 10 Franken. Dazu eine Rechnung, auf der stand: «Rechtsauskunft 50 Franken.» Ich wünsche Euch eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage, ond bliebed gsund, Paul Böhi

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Das Jahresende steht vor der Tür … Wir wünschen euch auf diesem Weg eine schöne Adventszeit, frohe Festtage und einen guten Rutsch. Betr. die GV im Januar, ihr werdet rechtzeitig über die Durchführung informiert, im Moment ist das Ganze ja etwas schwierig ... Herzliche Grüsse, eure Aktuarin Gisela

Gruss, Urs

Erscheinungsdaten 2022

Nr. 1 19 Januar

(20. 12.)

Nr. 2 23 Februar

(20. 1.)

Nr. 3 23. März

(20. 2.)

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch

Wohlen Liebe Clubmitglieder Die GV gehört bereits wieder der Vergangenheit an. Es freut mich, dass wir sie durchführen konnten. Wie ihr wisst, wurde Leo Hegglin für 60 Jahre Mitgliedschaft und Lieni Strebel für 70 (!) Jahre MSCW geehrt. Was für Zahlen! Herzliche Gratulation nochmals an dieser Stelle. Dann gab Präsident Reto Willimann seinen Rücktritt nach 16 Jahren im Amt, auch ihm nochmals ein ganz grosser Dank für seinen Einsatz. Neue Präsidentin wurde Gisela Hilfiker, in den Vorstand als Sportpräsident wurde Christian Gloor gewählt. In den erweiterten Vorstand konnte Ivan Stocker dazugewonnen werden. Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen, und ein grosser Dank geht auch an meine Kollegen vom Vorstand und vom erweiterten Vorstand – ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Als Nächstes steht die Waldweihnacht vor der Tür. Am Samstag, 18. Dezember treffen wir uns bei der Clubhütte – jedenfalls, wenn uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht. Wenn immer möglich führen wir den Anlass durch, wir werden ein Zelt aufstellen und uns selbstverständlich an die Regeln halten. Wir wünschen allen frohe Festtage,

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch

Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Natel 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch Glen Helfer, Bodenackerweg 30, 3053 Münchenbuchsee (Natel 79 434 20 78), E-Mail: g.helfer@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Gaby Frey, Im Birspark 3, 4147 Aesch (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

einen guten Rutsch – wir sehen uns!

Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

Eure Präsidentin Gisela

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R AC E 2W I N F EIERTE AM 27 . N OVEM BER IN M Ü N C H W ILEN T G

Schweiz ganz vorne mitfährt Damit die

Damit das breite Interesse am Schweizer Motorsport gewährleistet bleibt, braucht es Spitzenfahrer. Der Schweizer Nachwuchs im internationalen Zweiradrennsport ist sehr dünn gesät. Diese Lücken will der Verein race2win schlies­ sen, indem er den Nachwuchs im Strassen- und im Motocrosssport unterstützt. Tex t un d F o t o s: R o g e r U hr Von links: Roy und Lee Doti, Alessio Arnold, Marcel Brenner, Mike Gwerder und Kimi Isler.

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er Verein «race2win» wurde im 2018 von den Motorsportbegeisterten Stefan Maute und Marcel Banz gegründet.

Hintergrund war die Tatsache, dass damals in der Moto2-Klasse von ehemals fünf Fahrern nur noch einer an den Start gehen konnte.

Die jährliche race2win-Feier ist nicht nur kulinarisch ein Genuss, sie bietet auch viel Unterhaltung. Die von Yanik Leuenberger toll geführten Interviews mit den anwesenden Sportlern aus dem Strassenrennsport, Alessio Arnold, Marcel Brenner (FIM Supersport World Championship), Lee (CIV National Trophy 600) und Roy Doti (CIV Supersport 300), und via

Livestream zugeschaltet auch mit Noah Dettwiler (Redbull MotoGP Rookie Cup und Moto3 Junioren WM) waren sehr interessant.

ILLUSTRE GÄSTE Weiter waren die beiden Motocrosser Kimi Isler (SM MX2, ProRace) und Mike Gwerder (EMX 250, MX of Nation 2021 und Wildcard in der MXGP MX2-Klasse) anwesend. Auch sie berichteten über ihre spannende vergangene Saison und ihre Zukunft. Als Ehrengäste waren vom Team Bolliger Switzerland Hanspeter und Kevin Bolliger, Mister MXGP Switzerland Willy Läderach und ich eingeladen. Auch wir wurden vom Moderator zu Wort gebeten.

RUNDUM EINE GELUNGENE SACHE So genossen alle einen rundum gelungenen Abend in gemütlichem Ambiente mit guten Leuten bei interessanten Benzingesprächen. Herzlichen Dank an race2win für den tollen Abend und das Engagement zugunsten des Schweizer Nachwuchses im Zweiradmotorsport. ❮

«

Die Ziele, die der Verein race2win verfolgt, sind grossartig.

»

R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t

Die MX-Fahrer Mike Gwerder links und Kimi Isler rechts mit Roger Uhr.

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Von links: Marcel Banz, Manfred Filliger, Martino Gelsoino, Melissa Maute, Jürg Von Wartburg und Stefan Maute von race2win.

Wunderschönes Ambiente im Dancing in Münchwilen.

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E R I NN E RUNG AN EINE M OFAT O U R VO N ALBERT U N D ED I BÜ C H I

Mit dem

«Sackgeldverdunsterli» über die Alpen Die Brüder Albert und Edi Büchi überquerten 1973 mit ihren Mofas in nur drei Tagen neun Schweizer Alpenpässe. Sogar ein kurzer

Glückliche Heimke hr nach drei erlebnisreichen Tage n.

Abstecher ins Ausland war dabei. Albert Büchi erinnert sich.

Edi auf dem ne

bligen Gotthard.

Tex t un d F o t o s: A lb e r t B ü chi

F

erien gab es in unserer Kindheit eigentlich nur bei Verwandten. Reisen waren überhaupt kein Thema, höchstens

mal ein Tagesausflug. Vielleicht war das ein Grund dafür, dass sich Albert (geboren 1954) und Edi (geboren 1956) in ihrer Jugend auf eine etwas besondere Reise wagten. 1973, als sie sich mit dem Lehrlingslohn ein Mofa leisten konnten, starteten sie als völlige Grünschnäbel zu einer Tour in die Alpen. Albert auf Cilo, Edi auf Puch.

Schon der erste Tag hatte es in sich. Über den Rapperswiler Seedamm und den Sattel gelangten wir an den Vierwaldstättersee. Bald mussten unsere kleinen Maschinen wirklich arbeiten. Hinauf auf den Susten. Unser erster Zweitausender. Nun wartete der Grimsel auf uns. Im Wallis hielten wir uns nicht sehr lange auf, auch die Furka wurde noch bezwungen. In der Jugendherberge Hospental wollten wir die erste Nacht verbringen. In Erinnerung blieb eine kurze Begegnung mit einem norwegischen Motorradfahrer. Er fragte uns: «Könnt ihr hier stehen?» Er meinte wohl kaum, ob wir noch stehen könnten, sondern ob wir bleiben dürften. Tja, Deutsch ist eben keine leichte Sprache …

NOCHMALS INS WALLIS

etto. Rast im Val Bedr

Unsere Routenwahl zeigt, dass wir nicht auf dem direktesten Weg irgendwohin ge-

langen, sondern möglichst viele Kurven fahren wollten. Der legendäre Gotthard war uns allerdings nicht wohlgesonnen. Früh am Vormittag war es noch kühl, und vor allem neblig. Edi meinte gar, da habe es aber einen riesigen Parkplatz. Bis wir feststellten, dass es ein See war. Tremola, wir kommen! Rasant stachen wir in die Tiefe und nahmen durchs Val Bedretto quasi Anlauf für den höchsten befahrbaren Schweizer Pass, den Nufenen. Der führte uns nochmals ins Wallis. Von Brig aus trieben wir unsere «Sackgeldverdunsterli» den Simplon hoch. So nannten wir im Kollegenkreis die Mofas. Weil das Taschengeld vor allem in Benzin investiert wurde, das dann gewissermassen verdunstete und als weisses Wölkchen dem Auspuff entwich.

LANDEIER IM AUSLAND Wer auf dem Simplon nicht umkehren will, muss nach Gondo die Grenze zu Italien überqueren. Für uns Landeier ein ganz spezielles Gefühl. Wow, wir sind im Ausland! Das erfüllte uns mit ein bisschen Stolz. Eindrücklich war natürlich auch die Fahrt durchs Centovalli zurück in die Schweiz.

EASY-RIDER-FEELING Die zweite Nacht verbrachten wir im Freien. Kurz nach Biasca richteten wir am Ufer des Brenno unser Nachtlager ein. Jetzt fühlten wir uns definitiv wie Peter Fonda und Dennis Hopper im Kultfilm «Easy Rider». Im Gegensatz zu den beiden motorradfahrenden Amerikanern überstanden wir die Nacht aber ohne Konfrontation mit gewalttätigen Einheimischen und

Albert vor dem Berg Scopi auf dem Lukmanier.

konnten die Fahrt am anderen Morgen durchs Bleniotal fortsetzen. Über den Lukmanier ins Bündnerland, über den Oberalp in den Kanton Uri und schliesslich, sozusagen zum Dessert, über den Klausen ins Glarnerland.

DIE INDIANER KEHREN ZURÜCK Bis dahin war alles erstaunlich gut gegangen. Doch irgendwo im «Zigerschlitz» ereilte uns das Pech doch noch. Und zwar in Form eines platten Reifens. Wir zwei Grünschnäbel erhielten tatkräftige Unterstützung von jungen Glarner Töfflibuben. Unter Töfffahrern half man sich eben schon damals. Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir gegen Abend unser Daheim. Mit unseren sonnenverbrannten Grinden sahen wir vermutlich aus wie Indianer. Helme waren damals noch nicht Pflicht, und Sonnencrème für uns ein Fremdwort. ❮

«

Jetzt fühlten wir uns definitiv wie Peter Fonda und Dennis Hopper im Kultfilm ‹Easy Rider›.

»

A lb er B ü chi, zu s a mme n mi t s einem B r u der E di im N a ch t l age r a m U f e r de s B r e nn o.

M O T O R J O U R N A L 12 /2 0 21 3 3


ZUM JAHRESENDE EIN HERZLICHES DANKESCHÖN

Frohe Festtage W

ir blicken auf ein weiteres spezielles und herausforderndes Jahr zurück, das wir dank eurem

wertvollen Suport erfolgreich meistern konnten. Ein herzliches Dankeschön geht an alle unsere Partner, Gönner, Sponsoren, Organisationen, Mitglieder, Funktionäre und Teilnehmer samt Familien. Wir wünschen allen einen besinnlichen Advent, ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr, vor allem Gesundheit, Glück und Erfüllung im 2022.

BITTE DIESE DATEN FÜRS 2022 VORMERKEN: Messen und Ausstellungen: 3. bis 6. März, MOTOFESTIVAL in Bern. 23./24. April, TÖFF-Test-

Samichlaus Roger und Schmutzli Gaby. tage in Derendingen SO. 8. Mai, LOVE RIDE in Dübendorf ZH. 2./3. Juli, Blutspende auf dem Glaubenberg OW. – Verbandsanlässe: 9. April, 95. SAM-Delegiertenversammlung in Bischofszell TG.

WETTBEWERB Sicher, man darf an den Samichlaus glauben, Chläuse gibt es ja schliesslich viele in unserer Gesellschaft. Trotzdem die Wettbewerbsfrage: Sind das auf dem Foto der echte Samichlaus und

der richtige Schmutzli, oder könnte sich auch jemand anders hinter den Bärten verstecken? Sendet uns per Mail eure Vermutung. Der Schmutzli hat in seinem Sack ein schönes Geschenk für den Gewinner oder die Gewinnerin bereit. Mail mit den Namen an: redaktion@s-a-m.ch. Einsendeschluss: 26.12.2021, 12 Uhr. Unter den Einsendungen mit den richtigen Namen wird der/die GewinnerIn gezogen. Die Kommissionen und Gremien des SAM

V-Max: 470,257 km/h – Max Biaggi auf der von Sacha Lakic entworfenen Voxan-Maschine.

M A X B I A GGI UND VOXAN: 4 7 0 KM / H AU F Z W EI RÄD ERN

Max Biaggi und der Voxan Wattman stellten einen Speed-Weltrekord in der Klasse «Teilstromlinien-Elektromotorräder unter 300 kg» auf. Der GPS-Tachometer des Wattman registrierte eine

«V-Max» mit

maximale Momentangeschwindigkeit von 470,257 km/h. Tex t un d F o t o: P D

M

ax Biaggi und der Elektromotorrad-Konstrukteur Voxan haben 21 Geschwindigkeitsweltrekorde in der

Launch and Landing Facility von Space Florida im Kennedy Space Center (USA) gebrochen. Die neuen Rekorde wurden zwischen dem 18. und 23. November 2021 aufgestellt.

Am Montag, 22. November, wurde der begehrteste aller in Florida anvisierten Weltrekorde gebrochen. Mit einer Geschwindigkeit von 455,737 km/h (283,182 mph) holten Max Biaggi und der Voxan Wattman den prestigeträchtigen Weltrekord in der Klasse «Teilstromlini-

3 4

Ultra-Weltrekord

en-Elektromotorräder unter 300 kg». In Übereinstimmung mit den Vorschriften der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) wurde die Geschwindigkeit des Voxan Wattman aus einem fliegenden Start über 1 km in entgegengesetzte Richtungen innerhalb von zwei Stunden gemessen. Nach den Föderationsregeln ist die Endgeschwindigkeit der Durchschnitt der beiden Geschwindigkeiten, die über diese beiden Läufe aufgezeichnet wurden. Der GPS-Tachometer des Wattman registrierte eine maximale Momentangeschwindigkeit von 470,257 km/h (292,204 mph). Die von Sacha Lakic entworfene VoxanMaschine entzündete die Stoppuhr mit einer atemberaubenden Leistung.

AUCH «BLUTT» ZUM WELTREKORD Am Sonntag, 21. November, nahm auch eine nicht stromlinienförmige Version des Voxan Wattman ohne Verkleidung die Herausforderung über eine Distanz von 1 km aus einem fliegenden Start an. Das Prinzip war identisch: 1 km in entgegengesetzte Richtungen, innerhalb von zwei Stunden. Auch hier war die Endgeschwindigkeit der Durchschnitt der beiden Geschwindigkeiten, die über diese beiden Läufe aufgezeichnet wurden. Der neue Weltrekord in der Klasse «Stromlinienloses Elektro-Motorrad unter 300 kg»liegt jetzt bei 369,626 km/h. ❮

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TOURISMUS-TERMINE 2022 P rov is oris che T er mine 2 022 Stand 6. Dezember 2021. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Tourismus 22. Januar 26. Februar 3.–6. März 13. März 31. März 3. April 16./17. April 23. April 24. April 23./24. April 30. April 8. Mai 14. Mai 15. Mai 19. Mai 26. Mai–5. Juni 28. Mai 11. Juni 18. Juni 19. Juni 25. Juni

Motorradpflege und Unterhalt Entlebuch Motorradpflege und Unterhalt Winterthur MOTOFESTIVAL Bern Moto Gymkhana Saisoneröffnung Adventure Training Schlatt TG Moto Gymkhana Schnuppertraining Ostertour im Hasenkostüm Ost/West CH Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Aargau/Jura AG/JU TÖFF-Testtage Derendingen SO Tagestour Anfänger Jura JU Love Ride Dübendorf ZH Tagestour Frauen Tagestour Schnitzeljagd ZH/AG Adventure Training Schlatt TG Tour Balkan On-/Offroad im Osten Balkan Tagestour Appenzell/St. Gallen AI/AR/SG Tagestour Guerilla ZH Oberland Tagestour Berner Oberland BE Moto Gymkhna Schnuppertraining Töfftreffen mit Ausfahrt Wald

26. Juni – 2. Juli 2./3. Juli 8.–10. Juli 9. Juli 10. Juli 15.–17. Juli 20.–23. Juli 21. Juli 29.–31. Juli 30. Juli 13. August 20./21. August 28. August 3./4. September 5.–11. September 24. Spetember 24. Sept. – 1. Okt. 15. Oktober 22.–31. Oktober

Tour Route des Grandes Alpes Frankreich Blutspende Glaubenberg OW Tour inkl. River Raft Action im Wasser GR Tagestour Überraschung? Ersthilfe Auffrischungen Tour inkl. James Bond Bungee Jump TI Tour Jura/Wallis/Tessin Campingfun Tagestour Schwarzwald inkl. Töfftreff Trimbach SO Moto Festival Event Aargau Tagestour Anfänger Ost AI/AR/SG Tagestour Sonnenanbeter Alpen Tagestour Wallis Moto Gymkhana Schnuppertraining Tour Fotoshooting Alpen Tour Dolomiten Kurvenjäger Italien Tagestour Pässe Alpen Tour Sardinien Kurven/Asphaltparadies Italien Onroader gehen Offroad Tann ZH Tour Kanaren Inselhopping im Badeparadies

Messen und Ausstellungen 3.–6. 23./24. 8. 2./3.

März April Mai Juli

MOTOFESTIVAL Bern TÖFF-Testtage Derendingen SO Love Ride Dübendorf ZH Blutspende Glaubenberg OW

Verbandsanlässe 9.

April

95. SAM-Delegiertenversammlung Bischofszell TG

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